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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR PRODUCING GRAPHITE POWDER WITH AN INCREASED BULK DENSITY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/038220
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for increasing the Scott density of synthetic and/or natural graphite powders of any particle size distribution, preferably of highly-pure graphite, by subjecting the graphite powder to an autogenous surface treatment. The inventive powder is used, in particular, for producing dispersions, coatings with an increased graphite/binder ratio and increased electric and thermal conductivity, gas and liquid-tight coatings on metal substrates, thermoplastic or duroplastic graphite-polymer composites, or for producing metallic, non-ferrous sintering materials.

Inventors:
SPAHR MICHAEL (CH)
CATTANEO DAVIDE (CH)
STREB KLAUS (CH)
Application Number:
PCT/CH2000/000514
Publication Date:
May 31, 2001
Filing Date:
September 22, 2000
Export Citation:
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Assignee:
TIMCAL AG (CH)
SPAHR MICHAEL (CH)
CATTANEO DAVIDE (CH)
STREB KLAUS (CH)
International Classes:
C01B31/04; C08K3/04; C08K9/00; C09C1/46; H01B1/24; H01M4/02; H01M4/133; H01M4/1393; H01M4/58; H01M4/583; H01M4/96; H01M8/02; H01M8/0213; H01M8/0226; H01M8/0228; H01M8/0206; (IPC1-7): C01B31/04; C04B35/626; H01B1/24; C09C1/46; C08K3/04; H01M4/02; H01M8/02; C04B35/52
Foreign References:
CA2246953A11999-09-18
Other References:
WANG HONGYU ET AL: "Effect of milling on the electrochemical performance of natural graphite as an anode material for lithium-ion battery", J POWER SOURCES;JOURNAL OF POWER SOURCES 1999 ELSEVIER SEQUOIA SA, LAUSANNE, SWITZERLAND, vol. 83, no. 1, 1999, pages 141 - 147, XP000974803
DATABASE WPI Section Ch Week 199419, Derwent World Patents Index; Class A17, AN 1994-156757, XP002155421
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 014, no. 275 (C - 0728) 14 June 1990 (1990-06-14)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1997, no. 03 31 March 1997 (1997-03-31)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1996, no. 12 26 December 1996 (1996-12-26)
DATABASE WPI Section PQ Week 199638, Derwent World Patents Index; Class P41, AN 1996-382615, XP002155422
Attorney, Agent or Firm:
Braun, André (Braun & Partner Reussstrasse 22 Basel, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Erhöhung der ScottDichte von graphiti schen Pulvern beliebiger Partikelgrössenverteilung, dadurch gekennzeichnet, dass man das graphitische Pulver einer autogenen Oberflächenbehandlung unterzieht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die einzelnen Pulverpartikel mit einer dosierten Geschwindigkeit aufeinander prallen lässt, so dass sich deren Oberflächenstruktur verändert, wobei kein wesentlicher Mahleffekt auftritt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das graphitische Pulver einen synthetischen und/oder natürlichen graphitischen Kohlenstoff darstellt, welcher einen hohen Graphitanteil im Korn aufweist, und vorzugsweise hochreinen Graphit darstellt.
4. Verfahren nach einem der Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das graphitische Pulver eine Xyloldichte im Bereich von 1. 80 und 2. 27 g cm3 und eine Kristallstruktur, die durch einen c/2Wert von 0. 3354 bis 0. 3360 nm und einen LcWert von grösser 40 nm (L>40 nm) charakterisiert ist, aufweist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 14, dadurch gekennzeichnet, dass das graphitische Pulver eine Korngrösse von bis zu 150pm, vorzugsweise von lHm bis 50pm, aufweist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 15, dadurch gekennzeichnet, dass man die autogenen Oberflächenbehandlung so lange durchführt, bis sich die ScottDichte und/oder die Stampfdichte des Ausgangspulvers um mindestens etwa 10% bis etwa 100%, vorzugsweise um etwa 20% bis 80% erhöht hat.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man die autogene Oberflächenbehandlung durchführt, indem man graphitischen Pulverpartikel mit Partikelgrössen von <100pm in einem inerten Trägergas mit Hilfe eines Trägergases fluidisiert bzw. dispergiert.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man die autogenen Oberflächenbehandlung durchführt, indem man graphitischen Pulverpartikel mit Partikelgrössen von <300pm mittels eines rotierenden mechanischen Werkzeugs, vorzugsweise mittels einer Turbine dispergiert.
9. Verwendung der nach einem der Ansprüche 18 hergestellten graphitischen Pulvern zur Herstellung von Dispersionen in flüssigen Medien mit erhöhtem Feststoffgehalt.
10. Verwendung der nach einem der Ansprüche 18 hergestellten graphitischen Pulvern als Pigmente in wässrigen oder auf Lösungsmittel basierenden Dispersionen.
11. Verwendung von Dispersionen, die Mischungen von graphitischen Kohlenstoffen nach einem der Ansprüche 18 enthalten mit einem Polymerbinder in einem wässrigen oder Lösungsmittelbasierenden Medium, zum Auftrag auf metallischen Folien und Platten bzw. zur Herstellung von Beschichtungen mit erhöhtem Graphit/BinderVerhältnis und erhöhter elektrischer und thermischer Leitfähigkeit, insbesondere zur und thermischer Leitfähigkeit, insbesondere zur Herstellung von gasdichten und flüssigkeitsdichten Beschichtungen auf Metallsubstraten.
12. Verwendung von nach Anspruch 11 beschichteten Metallsubstraten als negative Elektroden in Lithium Ionenbatterien.
13. Verwendung der nach einem der Ansprüche 18 hergestellten graphitischen Pulvern für die Herstellung von thermoplastischen oder duroplastischen GraphitPolymerkompositen, welche gegebenenfalls weiter zu gasdichten elektrisch hoch leitfähigen Graphitplatten verpresst werden können, vorzugsweise für den Einsatz als Bipolarplatten in der PolymerelektrolytBrennstoffzellenTechnologie.
14. Verwendung der nach einem der Ansprüche 18 hergestellten graphitischen Pulvern für die Herstellung von metallischen Nichteisen Sintermaterialien.
15. Die nach einem der Ansprüche 914 hergestellten Artikel.
Description:
Verfahren zur Herstellung von Graphitpulvern mit erhöhter Schüttdichte Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Graphitpulvern mit erhöhter Schüttdichte.

Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Behandlung von beliebigen pulverförmigen graphitischen Materialien mittels autogener Oberflächenbehandlung, wobei deren Schüttdichte, die Stampfdichte deutlich erhöht sowie weitere wichtige Materialeigenschaften, infolge der gegenseitigen physikalisch-mechanischen Einwirkung der einzelnen Pulverpartikel, vorteilhaft modifiziert werden.

Graphitische Materialien, insbesondere solche mit hohem Graphitanteil, sind an sich bekannt und werden technisch in vielseitiger Weise verwendet. Hochreine graphitische Kohlenstoffe, haben Xyloldichten (auch Einkristalldichten oder Realdichten genannt) im Bereich von 1. 80 und 2. 27 g cm-3 und eine Kristallstruktur, die durch einen c/2-Wert von 0. 3354 bis 0. 3360 nm und einen Lc-Wert von grösser 40 nm (L>40 nm) charakterisiert werden kann. Diese Materialien werden aus natürlichen Vorkommen gewonnen, angereichert und gereinigt oder synthetisch in einem Hochtemperaturprozess aus amorphen Kohlenstoffprodukten hergestellt. In anschliessenden Mahlverfahren werden pulverförmige Materialien mit jeweils unterschiedlicher durchschnittlicher Partikelgrössen hergestellt. Eine angegebene Partikelgrösse für ein Pulver ist in der Regel immer ein Durchschnittswert einer bestimmten Partikelgrössenverteilung. Die für einen bestimmten Zweck zu verwendende Partikelgrössenverteilung hängt insbesondere von der Zusammensetzung des graphitischen Materials und den damit verbundenen Eigenschaften sowie von der vorgesehen Verwendung ab.

Die Partikelform ist immer plättchenförmig, wobei die Anisotropie der Partikel stärker ausgebildet ist, je höher die Xyloldichte und die Lc-Werte sind. Die Scott-Dichte (auch als Schüttdichte bezeichnet) solcher Materialien beispielsweise mit Partikelgrössen kleiner als 100 micron (Partikelgrösse < lOOm, bestimmt mittels Laserdiffraktro- metrie) liegt in der Regel unter 0. 25 g cm-3, wobei die Scott-Dichte umso kleiner ist, je kleiner die Partikelgrösse ist. Im allgemeinen führt die Zerkleinerung der Partikel durch Mahlung zu einer Verkleinerung der Scott-Dichte. Durch eine optimierte Partikelgrössenvertei- lung lässt sich die Scott-Dichte etwas erhöhen. So erreicht man beispielsweise durch eine optimierte Zusammensetzung an feinen und groben Anteilen für solche Materialien mit Partikelgrössen unter 100 micron Scott-Dichten bis maximal 0. 3 g cl-3.

Die Stampfdichte, die Verpressbarkeit, die Absorptions- fähigkeit von polymeren Bindermaterialien und Flüssigkeiten wie Öle, von organischen Lösungsmitteln und wässrigen Systemen, sind ebenso wichtige Eigenschaften graphitischer Pulver. Diese Eigenschaften hängen mit der Zusammensetzung der graphitischen Pulvern und insbesondere auch mit der Partikelgrössenverteilung zusammen.

Es wurde nun gefunden, dass die Werte für die Scott-Dichte jeweils für ein graphitisches Pulver einer beliebigen Partikelgrössenverteilung überraschenderweise erheblich erhöht wird, wenn man das graphitische Pulver einer autogenen Oberflächenbehandlung unterzieht, bei der die Partikel bei geeigneter Geschwindigkeit und während einer genügend langen Zeit aufeinander prallen. Durch das Aufeinanderprallen und die damit verbundene gegenseitige physikalisch-mechanische Einwirkung wird die Kornstruktur bzw. die Kornoberfläche des graphitischen Kornes derart verändert, dass daraus eine erhebliche Erhöhung der Scott-

Dichte resultiert. Ebenso werden die weiteren oben genannten Eigenschaften in erheblichem Masse modifiziert.

Das rohe gemahlene graphitische plättchenförmige Korn zeigt unter dem Elektronenmikroskop eine unregelmässige Form und ist scharfkantig. Durch die erfindungsgemässe Behandlung werden die unregelmässigen Partikelkonturen abgeschliffen und die Kanten abgerundet. Bei entsprechend optimiert dosierter Energie wird der bei anderen mechanischen Behandlungen auftretende Mahleffekt, der zur merklichen Erniedrigung der Schüttdichte führt, erheblich verringert bzw. minimiert. Zwar entsteht durch das Abschleifen der Partikel Staub, welcher, zusammen mit einem minimal auftretenden Mahleffekt, zu einer leichten Erniedrigung der Partikelgrösse und Scott-Dichte (Schüttdichte) führt. Doch überwiegt die durch die erfindungsgemässe Behandlung verursachte überraschend starke gesamte Zunahme der Scott- Dichte sowie die Änderung der weiteren Eigenschaften diesen Partikelgrösseneffekt bei weitem. Mit den beobachteten Änderungen der Partikelkonturen lässt sich die vorliegende Erfindung zumindest teilweise erklären. Die Erfindung ist jedoch an diese Erklärung nicht gebunden.

Die vorliegende Erfindung ist in den Patentansprüchen definiert. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Erhöhung der Scott-Dichte von graphiti- schen Pulvern beliebiger Partikelgrössenverteilung, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man das graphitische Pulver einer autogenen Oberflächenbehandlung unterzieht.

Das Verfahren der autogenen Oberflächenbehandlung bedeutet, dass man die einzelnen Pulverpartikel mit einer dosierten Geschwindigkeit aufeinander prallen lässt, so dass, durch die damit verbundene gegenseitige physikalisch-mechanische Einwirkung der einzelnen Körner aufeinander, sich deren Oberflächenstruktur verändert, das einzelne Korn im wesentlichen aber nicht gebrochen wird, das heisst kein

wesentlicher Mahleffekt auftritt. Diese Veränderung der Kornkontur, bzw. der Oberflächenstruktur des einzelnen Kornes, bewirkt die erfindungsgemässe Erhöhung der Scott- Dichte. Dabei führt man die autogene Oberflächenbehandlung so lange durch und lässt die einzelnen Körner solange auf- einander einwirken, bis die gewünschte Scott-Dichte erreicht ist. Die dosierte Geschwindigkeit bedeutet, dass man die Geschwindigkeit bzw. die Energie mit welcher die einzelnen Körner beladen sind, so einstellt, dass die Körner beim Aufprall bzw. beim Zusammenprall nicht zerbrechen und somit ein Mahleffekt praktisch vermieden wird. Diese Einstellung ist für den Fachmann eine Frage der Verfahrensoptimierung und problemlos.

Mit der erfindungsgemässen autogenen Oberflächenbehandlung lässt sich die durch den optimierten Mahleffekt erzielbare Scott-Dichte für ein graphitisches Pulver einer beliebigen Partikelgrössenverteilung jeweils um mindestens etwa 10% bis etwa 100%, vorzugsweise um etwa 20% bis 80% erhöhen.

Derart werden für graphitische Materialien bisher noch nicht erreichte Scott-Dichten von 0. 45 g/cm3 und höhere Werte erreicht.

Ebenso wird mit dem erfindungsgemässen Verfahren die durch den optimierten Mahleffekt erzielbare Stampfdichte für ein graphitisches Pulver einer beliebigen Partikel- grössenverteilung um mindestens etwa 10% bis 100%, vorzugs- weise um etwa 20% bis 80% erhöht. Für graphitische Pulver werden derart bisher noch nicht erreichte Stampfdichten von mindestens 0. 90 g/cm3 erreicht.

Die erfindungsgemässe autogene Oberflächenbehandlung führt man im Falle von Partikelgrössen <100µm vorzugsweise durch, indem man die graphitischen Pulverpartikel in einem inerten Trägergas fluidisiert bzw. dispergiert und die Partikel mit Hilfe des Trägergases beschleunigt, wie dies im weiteren beschrieben ist. Dabei wird die Intensität der Behandlung

durch den Kohlenstofftyp und die Masse der Partikel, deren Geschwindigkeit sowie die pro Behandlung eingesetzte Materialmenge, das heisst der Konzentration der fluidisierten im Gas dispergierten Partikel, bestimmt. Je weicher der eingesetzte graphitische Kohlenstoff, je höher die Masse der Partikel, je höher die Geschwindigkeit und je höher die eingesetzte Menge, desto intensiver ist die Behandlung. Bei Partikelgrössen von <300pm erfolgt die Dispergierung und Beschleunigung der Partikel vorzugsweise durch rotierende mechanische Werkzeuge, beim vorliegenden verfahren beispielsweise durch eine Turbine bzw. direkt durch die rotierende Scheibe.

Gleichzeitig nimmt aber mit zunehmender Behandlungsintensität auch der auftretende Mahleffekt zu.

Zur Erreichung der maximalen Schüttdichte eines Materials gibt es somit ein Intensitätsmaximum, das sich aus den optimierten Parametern Partikelgeschwindigkeit, Partikelmasse und eingesetzter Menge ergibt. Die Bildung von Agglomeraten durch ein Verkleben kleinerer Teilchen, die ebenfalls zu einer nachhaltigen Erhöhung der Scott-- Dichte führen würde, wurde nicht beobachtet. In keinem der durchgeführten Versuchen traten behandelte Teilchen auf, die grösser als die eingesetzten unbehandelten Teilchen waren. Auch rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen der behandelten Materialien zeigten keine solche Agglomeratebildung.

Die erfindungsgemässe Behandlung erhöht nicht nur die Scott-Dichte, sondern verbessert auch die Verpressbarkeitseigenschaften der graphitischen Pulver und reduziert deren Absorptionsfähigkeit von polymeren Bindermaterialien und Flüssigkeiten wie Öle, organische Lösungsmittel und wässrige Systeme. Die Kristallinität der graphitischen Kohlenstoffpartikel hingegen bleibt durch die mechanische Oberflächenbehandlung unbeeinflusst. Auch die

Strukturparameter und die Xyloldichte verändern sich gegen- über den unbehandelten Partikeln nicht.

Mit dem erfindungsgemässen Verfahren wird auch die durch den optimierten Mahleffekt erzielbare Pressdichte für ein graphitisches Pulver einer beliebigen Partikelgrössen- verteilung um mindestens etwa 0. 5% bis 10%, vorzugsweise um etwa 1% bis 8% erhöht. Stellt man aus den erfindungsgemäss behandelten Pulvern Presslinge her, indem man das behandelte Pulver bei einem Druck von 2. 5 to/cm zu Presslingen verpresst, so lassen sich gegenüber den unbehandelten Materialien deutlich höhere Pressdichten erzielen.

Im weiteren zeigen die erfindungsgemäss behandelten Pulver eine deutlich erniedrigte Ölabsorptionsfähigkeit und Binderaufnahme, welche im Bereich von etwa 10% bis 50% und insbesondere im Bereich von durchschnittlich etwa 20% bis 45% liegt, wobei auch Werte von über 50% erreichbar sind.

Dieser Effekt wird durch die erfindungsgemässe Behandlung erzielt, da die Porosität (Porenstruktur) der Partikel durch die Behandlung nicht beeinflusst wird, was durch die kaum geänderte Stickstoffadsorptionseigenschaften und Xyloldichten gezeigt werden kann.

Die erwähnten deutlich erniedrigten Absorptionseigenschaften ergeben auch deutlich niedrigere Viskositäten von Dispersionen der erfindungsgemäss behandelten graphitischen Pulvern in flüssigen Medien, so dass sich mit den erfindungsgemäss behandelten graphi- tischen Pulvern Dispersionen mit entsprechend erhöhtem Feststoffgehalt herstellen lassen. Der Feststoffgehalt von flüssigen Kohenstoffdispersionen lässt sich bei Verwendung von erfindungsgemäss behandelten graphitischen Pulvern um mehr als 5 % auf über 30% erhöhen.

Für die erfindungsgemässe Verwendung geeignete graphitische Pulver sind insbesondere solche mit hohem Graphitanteil im Korn, insbesondere sogenannte hochreine Graphite, vorzugsweise mit Xyloldichten im Bereich von 1. 80 und 2. 27 g cm-3 und einer Kristallstruktur, die durch einen c/2-Wert von 0. 3354 bis 0. 3360 nm und einen Lc-Wert von grösser 40 nm (LC>40 nm) charakterisiert sind. Die Pulver können aus natürlichen Vorkommen gewonnen oder synthetisch aus amorphen Kohlenstoffprodukten hergestellt sein und eine beliebige durchschnittliche Partikelgrösse und Partikel- grössenverteilung aufweisen. Bevorzugt sind graphitische pulverförmige Materialien mit einer mittleren Korngrösse von bis zu 150pm, vorzugsweise von lm bis 50pm, insbesondere pulverförmige hochreine Graphite. Solche Graphite sind an sich bekannt.

Das erfindungsgemässe Verfahren wird vorzugsweise so durchgeführt, dass man die zu behandelden graphitischen Pulverteilchen in einem Gas dispergiert und fluidisiert.

Hierzu kann jedes an sich bekannte Verfahren der Fluidisationstechnik verwendet werden, in welchem die Teilchen im fluidisierten Zustand aufeinander prallen und dadurch ihre Oberflächenkonturen und Oberflächenstrukturen verändern. Dies ist beispielsweise in einem Fliessbett (fluidised bed) der Fall. Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens werden die fluidisierten Teilchen jedoch vorzugsweise mit höheren Geschwindigkeiten versehen, derart dass die so fluidisierten Teilchen mit höheren Energien beschleunigt werden. Vorzugsweise werden die fluidisierten Teilchen in der gasförmigen Umgebung kontinuierlich konzentriert und wieder verdünnt. Die dabei auftretenden Zusammenstösse der in Rotation versetzten Partikel und ihre gegenseitige Reibung führt dazu, dass sich die Teilchen oberflächlich abschleifen. Dabei wird die auf die Teilchen übertragene Energie derart bemessen, dass die Teilchen durch die Zusammenstösse und die Reibung im wesentlichen nicht zerbrechen.

Das erfindungsgemässe Verfahren lässt sich z. B. optimiert in der in Figur 1 dargestellten, Vorrichtung durchführen.

Diese Vorrichtung besteht insbesondere aus einer kreisförmigen Scheibe mit radial angeordneten bündig zum Rand angebrachten Schlagbolzen, welche von einem nach aussen abgeschlossenen zylinderförmigen Behandlungsraum umkleidet ist (Turbine mit damit verbundenem Turbineneffekt). Die Dimensionen des zylinderförmigen Behandlungsraums sind so bemessen, dass er die Scheibe umschliesst und zwischen dessen Innenwand und der rotierenden Scheibe etwas Zwischenraum belassen kann. Die Scheibe ist mit einem ausserhalb des Behandlungsraumes angebrachten Motor mittels einer Welle durch die Wand des Behandlungsraumes verbunden und kann durch diesen Motor in Rotation versetzt werden. Der zylinderförmige Behandlungsraum ist mit einer radial angeordneten Öffnung (Loch) versehen. Eine zusätzliche Öffnung ist im Zylindermantel des Behandlungsraumes senkrecht zur Scheibe und Scheibenachse angebracht. Diese beiden Öffnungen sind durch ein ausserhalb des Behandlungsraumes angebrachtes Rohr verbunden. Somit verbindet ein ausserhalb des Behand- lungsraumes verlaufendes in der Wand des Behandlungsraumes angebrachtes Rohr die Peripherie des Behandlungsraumes mit dessen Zentrum. Das zentrifugal von der rotierenden Scheibe beschleunigte Gas (Fluid), welches die fluidisierten Teilchen enthält, zirkuliert durch dieses äussere Behandlungsrohr indem es infolge der Zentrifugalkraft an der Peripherie des Behandlungsraumes durch das Rohr austritt und durch dieses am andern Rohrende in das Zentrum des Behandlungsraumes zurückfliesst und erneut beschleunigt wird. Die Materialpartikel werden durch die Schlagbolzen der rotierenden Scheibe beschleunigt und in periphärer Richtung durch die Zentrifugalkräfte weggetrieben, die durch den Hochgeschwindigkeitsrotor erzeugt werden. Die so in das Gas dispergierten und beschleunigten Partikel zirku- lieren in der Maschine entlang der Innenseite des

Zylindermantels. Die Partikel, die den Eingang des Zirkulationsrohres erreichen, treten in das Rohr ein und kehren im Bereich des Mittelpunktes der Maschine zurück in den Behandlungsraum. Dies führt zu einer kontinuierlichen Konzentration und Verdünnung der Partikel im gasförmigen umgebenden Medium. Ein Teil der behandelten Partikel wird durch ein angebrachtes Rohr kontinuierlich zudosiert bzw. entnommen. Das Verfahren kann aber auch im Batchverfahren durchgeführt werden.

Die erfindungsgemäss behandelten graphitischen Pulver lassen sich mit Vorteil als Pigmente in wässrigen oder auf Lösungsmittel basierenden Dispersionen verwenden. Dabei erreicht man höhere Feststoffgehalte als mit unbehandelten Pulvern. Die Viskosität flüssiger Dispersionen von erfindungsgemäss behandelten Materialien bei gleichen Feststoffgehalten ist deutlich niedriger. Ebenso ergeben sich beim Auftragen und Trocknen erfindungsgemässer Dispersionen auf Substrate Beschichtungen mit deutlich niedrigerer Porositätswerten, da der Gehalt an Flüssigphase deutlich niedriger ist. Der höhere Feststoffgehalt führt auch dazu, dass man geringere Binder/Kohlenstoff- verhältnisse braucht, um eine getrocknete Kohlenstoffbeschichtung auf einem Substrat zu stabilisieren. Die niedrigen polymeren Binderanteile führen zu deutlich erhöhten elektrischen und thermischen Leitfähigkeiten solcher Kohlenstoffschichten.

Dispersionen, die Mischungen von erfindungsgemäss behandelten synthetischen und/oder natürlichen graphitischen Kohlenstoffen und einem Polymerbinder in einem wässrigen oder Lösungsmittel-basierenden Medium enthalten, können auf Metallfolien aufgetragen werden und ergeben nach dem Trocknen stabile Beschichtungen (bei Dicken von 10 bis 5000 hum) mit erhöhten Graphit/Binder- Verhältnis und damit auch erhöhter elektrischer und thermischer Leitfähigkeit. Die Porositäten der getrockneten

Filme liegen in der Regel unter 50 k und sind somit erheblich tiefer als bei Filmen, die durch konventionelle Graphite gebildet werden. Solche Dispersionen lassen sich deshalb mit Vorteil auch für gasdichte und flüssigkeitsdichte Beschichtungen auf Metallsubstraten verwenden, die als elektrisch leitfähige Antikorrosionsfilme auf metallischen Folien und Platten eingesetzt werden können.

Die getrockneten Beschichtungen, die durch die erfindungsgemäss behandelten Graphite gebildet werden, lassen sich durch einen Kalander verpressen, ohne dass eine Delaminierung des Graphitfilmes von der Metallfolie eintritt. Diese Delaminierung von der Metallfolie wird bei unbehandelten Graphiten häufig beobachtet. Durch die Kalandrierung von Graphitfilmen, welche aus erfindungsgemäss behandelten graphitischen Pulvern hergestellt sind, lassen sich Beschichtungen mit Porositäten unter 30 W erreichen, ohne dass die Textur und Partikelstruktur der verwendeten Graphitpulver verändert werden. Solche Filmbeschichtungen auf Metallfolien, die sich durch Porositäten unter 30 % auszeichnen und mit niedrigeren Binder/Kohlenstoffverhältnissen stabilisiert werden, lassen sich als negative Elektroden mit Ladungs- dichten aber 550 Ah/L in Lithium-Ionenbatterien verwenden. Die Strombelastbarkeit solcher Elektroden sind deutlich höher als von Elektroden, welche mit konventionellen Graphitpulvern hergestellt sind. Damit sind solche negativen Elektroden sehr vorteilhaft für Lithium- Ionenzellen mit hoher Leistungsdichte verwendbar.

Die hohe Packungsdichte der erfindungsgemäss behandelten synthetischen oder natürlichen Graphite kombiniert mit der relativ niedrigen Polymerbinderabsorptionsfähigkeit ist vorteilhaft bei der Herstellung von Graphit- Polymerkompositen, die zu gasdichten elektrisch hoch leitfähige Graphitplatten verpresst werden können. Solche

Platten werden vorteilhaft als Bipolarplatten in der Polymerelektrolyt-Brennstoffzellen-Technologie eingesetzt.

Mischungen von Polymeren mit erfindungsgemäss behandelten Synthese-oder Naturgraphiten oder graphitischen Kohlenstoffen bilden thermoplastische oder duroplastische Komposite mit einem höheren Kohlenstoff-Füllungsgrad und niedrigerer Verarbeitungsviskosität. Thermoplastische Polymer-Graphitkompositmaterialien mit erfindungsgemäss behandelten Graphiten zeigen höhere (und damit verbesserte) Werte bezüglich ihrer isotropen, mechanischen, thermischen und elektrischen Eigenschaften, und verhalten sich isotroper im Vergleich zu Komposits mit unbehandelten graphitischen Kohlenstoffen.

Metallische Nichteisen-Sintermaterialien, welche mit erfindungsgemäss behandelten synthetischen oder natürlichen graphitischen Kohlenstoffen hergestellt wurden bzw. solche Kohlenstoffe enthalten, zeigen verbesserte isotrope mechanische und tribologische Eigenschaften.

Die folgenden Beispiele beschreiben die Erfindung.

Beispiele 1 bis 5 zeigen die Materialeigenschaften von verschiedenen Graphiten vor und nach der erfindungsgemässen autogenen Oberflächenbehandlung. Die Versuche wurden in der im vorgehenden Abschnitt beschriebenen Vorrichtung durchgeführt. Die eingesetzte rotierende Scheibe hatte einen Umfang von 0. 75 m und eine Umdrehungsgeschwindigkeit von 800 Umdrehungen pro Minute.

Beispiele 1-5 wurden unter den in Tabelle 1 gegebenen Versuchsbedingungen durchgeführt.

Tabelle 1 Beisp Graphit-Art Eingeset Behandlun Geschwindigkei iel zte gs-t der Menge zeit rotierenden Scheibe 1 TIMREX KS-150 g 5 min 4800 U/min Graphit 2 TIMREX SLX-150 g 5 min 4200 U/min Graphit 3 TIMREX SLM-150 g 5 min 4800 U/min Graphit 4 TIMREX SFG-200 g 5 min 4800 U/min Graphit TIMREX NP-200 g 7 min 4800 U/min Graphit 6 TIMREX KS 5-75 200 g 5 min 4800 U/min TT TIMREX KS-Graphit = TIMREX KS 5-25 der TIMCAL AG TIMREX SLX-Graphit = TIMREX SLX 50 der TIMCAL AG TIMREX SLM-Graphit = TIMREX SLM 44 der TIMCAL AG TIMREX SFG-Graphit = TIMREX SFG 44 der TIMCAL AG TIMREX"NP-Graphit = TIMREX"NP 44 der TIMCAL AG Beispiele 1 bis 5 zeigen eine deutlich erhöhte Scott-Dichte (Schüttdichte) und Stampfdichte der erfindungsgemäss behandelten Pulver. Die behandelten Pulver zeigten keinerlei Agglomerate. Die resultierende Veränderung der Partikelgrössenverteilung weist auf einen geringen Mahleffekt hin. Die leichte Erniedrigung der d-Werte wird jedoch insbesondere durch den Staub hervorgerufen, der beim Abschleifen der Partikel erzeugt wird. Die Porenstruktur der behandelten Partikel ändert sich bei der Oberflächenbehandlung nicht. Es wird davon ausgegangen, dass die durch die Behandlung entstehenden Staubanteile und die leichte Abnahme der Partikelgrössenverteilung der Hauptgrund sind für die leichten Erniedrigungen der Lc- Werte und der Xyloldichten. Die Rückfederung der verpressten behandelten Materialien nimmt deutlich ab. Die

Pressdichte von Presslingen, die bei Drücken von 2. 5 to/cm2 aus den behandelten Materialien hergestellt werden, nimmt deutlich zu. Obwohl die BET-Werte etwas erhöht sind, nimmt die Ölabsorption und Binderabsorption der erfindungsgemäss behandelten Teilchen deutlich ab. Die Dispersion behandelter Kohlenstoffteilchen in flüssigen Medien zeigen deutlich niedrigere Viskositäten als die Dispersionen unbehandelter Kohlenstoffteilchen. Der Feststoffgehalt von flüssigen Kohlenstoffdispersionen lässt sich durch die Verwendung von erfindungsgemässen Kohlenstoffpartikel um mehr als 5 % erhöhen. Der elektrische Widerstand der erfindungsgemäss behandelten Kohlenstoffe nimmt ab. Die aus der erfindungsgemässen Behandlung der Pulver resultierenden veränderten Oberflächenkonturen der einzelnen Partikel können deutlich aus rasterelektronenmikroskopischen Aufnahmen ersehen werden.

Experimentelles Die Partikelgrössenverteilung der Materialien wurde durch Laserdiffraktometrie mit einem MALVERN Mastersizer bestimmt. Die Strukturparameter ergaben sich aus Rönt- genbeugungsversuchen unter Ausnutzung der CuKal-Linie. Die kristallographische Zellkonstante in c-Richtung (c/2) wurde aus der Winkellage des (002) bzw. des (004)- Beugungsreflexes bestimmt. Die maximale Höhe der einkristallinen Domänen in einem Partikel in der kristallographischen c-Richtung, Lc, und die sich daraus ergebende Anzahl der übereinander ideal geordneten Graphitebenen ergaben sich aus dem (002)-bzw. (004)- Beugungsreflex nach dem Model von Scherrer und Jones (P.

Scherrer, Göttinger Nachrichten 2 (1918) S. 98 ; F. W.

Jones, Proc. Roy. Soc. (London) 166 A (1938) S. 16). Die Xyloldichtebestimmung erfolgte nach DIN 51 901. Der Scott- Dichtebestimmung lag die Vorschrift ASTM B 329 zugrunde.

Die Stampfdichtebestimmung wurde nach AKK-19 bestimmt. Die Bestimmung der spezifischen Oberflächen erfolgte nach

Brunnauer, Emmett und Teller mit einem Micromeritics ASAP 2010. Zur Bestimmung der Rückfederung wurde das Material mit 0. 5 to/cm2 gepresst. Die Rückfederung ergab sich aus der Höhe des Presslings unter Druck und entlastet und wird in Prozent angegeben. Die Messung des elektrischen Widerstandes erfolgte nach DIN 51 911. Für die Messung wurde ein Pressling mit einem Druck von 2. 5 to/cm2 hergestellt. Die Pressdichte dieses Presslings ist ebenfalls angegeben. Die Messung der Ölabsorption geschah auf Basis der Vorschrift DIN ISO 787. Die Einwaage des Materials betrug 0. 5 g, die des Öls 1. 5 g. Die Mischung wurde in der Zentrifuge Sigma 6-10 90 min mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 1500 U/min zentrifugiert.

Beispiel 1 TIMREX# KS synthetischer TIMREX# KS synthetischer Graphit Graphit Unbehandelt nach der Behandlung Granulometrie Granulometrie D10=7.0 micron d10=5. 9 micron Dso=15. 2 micron d50=13. 5 micron D90=30.2 micron d90=27. 4 micron Lc (002)/Lc (004) Lc (002)/Lc (004) 120 nm/68 nm 101 nm/64 nm c/2 (002)/c/2 (004) c/2 (002)/c/2 (004) 0. 3355 nm/0. 3355 nm 0. 3355 nm/0. 3355 nm Xylendichte Xylendichte 2. 254 g cm-3 2. 248 g cm-3 Scott-Dichte Scott-Dichte 0. 23 g cm-3 0. 30 g cm-3 Stampfdichte Stampfdichte 0. 539 g cm 0. 674 g cm-3 BET Oberfläche BET Oberfläche 8. 6 m2 g-1 9. 3 m2 g-1 Rückfederung Rückfederung 17 %12. 3 % Elektrischer Widerstand Elektrischer Widerstand 1. 911 m# cm 2. 085 mQ cm Ölabsorption Ölabsorption 113. 5 % 1. 3 % 64. 3 % 0. 2 W Pressdichte (2. 5 to/cm-2) Pressdichte (2. 5 to/cm-2) 1. 863 g cm~3 1. 957 g cm-3 Beispiel 2 TIMREX# SLX synthetischer TIMREX SLX synthetischer Graphit Graphit Unbehandelt nach der Behandlung Granulometrie Granulometrie d10=11. 6 micron d10=7. 4 micron d50=27. 3 micron d50=20. 4 micron d90=52. 5 micron d90=40.8 micron Lc (002)/Lc (004) Lc (002)/Lc (004) >500 nm/232 nm 368 nm/158 nm c/2 (002)/c/2 (004) c/2 (002)/c/2 (004) 0. 3354 nm/0. 3354 nm 0. 3354 nm/0. 3354 nm Xylendichte Xylendichte 2. 261 g cm-3 2.258 458 g cm-3 Scott-Dichte Scott-Dichte 0. 30 g cm 0. 38 g cm Stampfdichte Stampfdichte 0. 641 g/cm-3 0. 778 g cm-3 BET Oberfläche BET Oberfläche 4. 0 m2 g-1 5. 9 m2 g-1 Rückfederung Rückfederung 7. 7 % 4. 6 % Elektrischer Widerstand Elektrischer Widerstand 0. 986 m# cm 1.166 m# cm Ölabsorption Ölabsorption 94. 7 % + 11. 9 73. 3 % + 1. 9% Pressdichte (2. 5 to/cm-2) Pressdichte (2. 5 to/cm-2) 2. 036 g cm-3 2.051 g cm-3

Beispiel 3 TIMREX SLM synthetischer TIMREX# SLM synthetischer Graphit Graphit Unbehandelt nach der Behandlung Granulometrie Granulometrie d10=7. 3 micron d10=4. 3 micron d50=23. 2 micron d50=13. 9 micron d9o=49. 4 micron d9o=35. 0 micron Lc (002)/Lc (004) Lc (002)/Lc (004) 241 nm/139nm 196 nm/116 nm c/2 (002)/c/2 (004) c/2 (002)/c/2 (004) 0. 3354 nm/0. 3354 nm 0. 3354 nm/0. 3354 nm Xylendichte Xylendichte 2. 254 g cm-3 2. 252 g cm-3 Scott-Dichte Scott-Dichte 0. 19 g cm 0. 34 g cm Stampfdichte Stampfdichte 0. 408 g cm~3 0. 738 g cm-3 BET Oberfläche BET Oberfläche 4.9 m2 g-1 7.7 m2 g-1 Rückfederung Rückfederung 14. 0 %8. 6 0 Elektrischer Widerstand Elektrischer Widerstand 1. 278 m# cm 1. 741 m# cm Ölabsorption Ölabsorption 109. 5 % + 2. 7 %75. 0 W + 5. 3% Pressdichte (2. 5 to/cm-2) Pressdichte (2. 5 to/cm-2) 1. 930 g cm-3 2. 036 g cm-3 5 Beispiel 4

TIMREX SFG synthetischer TIMREX# SFG synthetischer Graphit Graphit Unbehandelt nach der Behandlung Granulometrie Granulometrie duo=7. 5 micron d1o=4. 4 micron d50=24. 1 micron d50=15. 0 micron d90=49.2 micron d90=35.5 micron Lc (002)/Lc (004) Lc (002)/Lc (004) 320 nm/138 nm 283 nm/199 nm c/2 (002)/c/2 (004) c/2 (002)/c/2 (004) 0. 3354 nm/0. 3354 nm 0. 3354 nm/0. 3354 nm Xylendichte Xylendichte 2. 262 g cm-3 2. 258 g cm-3 Scott-Dichte Scott-Dichte 0. 20 g cm-3 0.36 g cm Stampfdichte Stampfdichte 0. 420 g cm-3 0. 766 g cm BET Oberfläche BET Oberfläche 5. 9 m2 g-1 74 m2 g-1 Rückfederung Rückfederung 9. 2 0-. 5. 6 % Elektrischer Widerstand Elektrischer Widerstand 0. 925 mQ cm 0. 986 mQ cm Ölaborption Ölabsrption 110. 2 1 + 6. 4 % 81. 8 % + 6. 9 W Pressdichte (2. 5 to/cm-2) Pressdichte (2. 5 to/cm-2) 2. 005 g cm-3 2. 036 g cm-3 Beispiel 5 TIMREX# NP gereinigter TIMREX NP gereinigter natürlicher Graphit natürlicher Graphit, Unbehandelt unbehandelt nach der Behandlung Granulometrie d10=6. 6 micron Granulometrie d50=23. 0 micron d10=3.7 micron d90=49.5 micron d50=13. 8 micron d90=36.9 micron Lc (002)/Lc (004) 364 nm/166 nm Lc (002)/Lc (004) 255 nm/103 nm c/2 (002)/c/2 (004) 0. 3354 nm/0. 3354 nm c/2 (002)/c/2 (004) 0. 3354 nm/0. 3354 nm Xylendichte 2. 263 g cm-3 Xylendichte 2. 258 g cm-3 Scott-Dichte 0. 24 g cm Scott-Dichte 0. 42 g cm-3 Stampfdichte 0. 495 g cm-3 Stampfdichte 0. 862 g cm-3 BET Oberfläche 5. 0 m2 g-1 BET Oberfläche 7. 9 M2 g-1 Rückf ederung 4. 9 W Rückfederung 3. 8 % Elektrischer Widerstand 0. 910 m# cm Elektrischer Widerstand 1. 359 m# cm Ölabsorption 107. 2 % 3. 6 % Ölabsorption 58. 9 % + 0. 6 W Pressdichte (2. 5 to/cm-2) 2. 066 g cm-3 Pressdichte (2. 5 to/cm-2) 2. 064 g cm-3

Beispiel 6 TIMREX KS gereinigter TIMREX# KS gereinigter natürlicher Graphit natürlicher Graphit, Unbehandelt unbehandelt nach der Behandlung Granulometrie dlo=8. 3 micron Granulometrie d50=38. 4 micron d10=3.1 micron d90=68. 4 micron d50=38. 4 micron d90=68. 4 micron Lc (002)/Lc (004) 142 nm/62 nm Lc (002)/Lc (004) 105 nm/52 nm c/2 (002)/c/2 (004) 0. 3355 nm/0. 3355 nm c/2 (002)/c/2 (004) 0. 3356 nm/0. 3356 nm Xylendichte 2. 227 g cm-3 Xylendichte 2. 225 g cm-3 Scott-Dichte 0. 44 g cm-3 Scott-Dichte 0. 46 g cm Stampfdichte 0. 84 g cm-3 Stampfdichte 0. 902 g cm BET Oberfläche 4. 1 m2 g-1 BET Oberfläche 8. 0 m2 g-1 Rückfederung 25 W Rückfederung 14. 68 % Elektrischer Widerstand 2. 109 mQ cm Elektrischer Widerstand 2. 311 mQ cm Ölabsorption 97. 2 % 1. 6 % Ölabsorption 54. 7 % + 0. 8% Pressdichte (2. 5 to/cm-2) 1. 912 g cm-3 Pressdichte (2. 5 to/cm-2) 1. 972 g cm-3