Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR PRODUCING A HALF-SHELL OF A MOBILE COMMUNICATION TERMINAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/025188
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing a half-shell of a mobile communication terminal, comprising a metallic surface. In order to obtain a metallic surface, one side of a metal film is provided with an adhesive agent. The metal film is then formed and cut correspondingly, and the rear of the formed metal film is then injected with a plastic material.

Inventors:
BADER HARALD (DE)
GREBNER CLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/052048
Publication Date:
March 17, 2005
Filing Date:
September 06, 2004
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIEMENS AG (DE)
BADER HARALD (DE)
GREBNER CLAUS (DE)
International Classes:
B29C45/14; H04M1/02; (IPC1-7): H04M1/02; B29C45/14
Domestic Patent References:
WO2003064150A12003-08-07
Foreign References:
EP1132189A12001-09-12
US6202276B12001-03-20
EP0414365A21991-02-27
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung einer Halbschale eines mobilen Kommunikationsendgerätes, welche eine aus einem Metall beste hende Oberfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Metallfolie auf einer Seite mit einem Haftvermitt ler versehen wird, dass die Metallfolie anschließend geformt und entsprechend beschnitten wird und dass die geformte Me tallfolie danach mit einem Kunststoff hinterspritzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfolie vor dem Formen eingefärbt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfolie nach dem Hinterspritzen eloxiert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfolie eine Aluminiumfolie ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aluminiumfolie eine Folienstärke von ca. 0,2 mm auf weist.
Description:
Beschreibung Verfahren zur Herstellung einer Halbschale eines mobilen Kom- munikationsendgerätes Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- lung einer Halbschale eines mobilen Kommunikationsendgerätes, welche eine aus einem Metall bestehende Oberfläche aufweist.

Aus Designgründen ist es bei heutigen Kommunikationsendgerä- ten, z. B. bei Mobilfunkgeräten, welche aus einem Kunststoff bestehen, bekannt, diese zu metallisieren, um einen Metallef- fekt vorzutäuschen. Bei anspruchsvollen Geräten möchte der Anwender aber keine metallisierten Kunststoffoberflächen in den Händen haben, sondern bei der Benutzung des Kommunikati- onsendgerätes ein echtes Gefühl von Metall haben.

Die komplette Halbschale aus einem Metall herzustellen, ist sehr aufwendig und für den inneren Aufbau des Kommunikations- endgerätes nachteilig, da es bedeutend einfacher ist, für den inneren Aufbau eines Kommunikationsendgerätes bezüglich der Verbindungen zwischen Gehäuse und Leiterplatte und den diver- sen Baugruppen eines Kommunikationsendgerätes Kunststoffteile zu verwenden, welche leicht bearbeitet werden können.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art zur Herstellung einer Halbschale mit einer aus einem Metall bestehenden Oberfläche anzugeben, wel- che aber gleichzeitig den Vorteil einer aus Kunststoff beste- henden Halbschale aufweist.

Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren er- findungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Metallfolie auf einer Seite mit einem Haftvermittler versehen wird, dass die Me- tallfolie anschließend geformt und entsprechend beschnitten wird, und dass die gesamte Metallfolie danach mit einem Kunststoff hinterspritzt wird.

Die mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellte Halbschale erfüllt die Forderung der Anwender nach einem ech- ten Gefühl von Metall bei der Handhabung des Kommunikations- endgerätes und die nach dem Verfahren hergestellte Halbschale bietet gleichzeitig den Vorteil einer aus Kunststoff beste- henden Halbschale.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich durch die Unteransprüche sowie aus der nachfolgenden Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfah- rens anhand der beigefügten Zeichnung. Die Zeichnung zeigt perspektivisch eine gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Halbschale.

Die dargestellte Halbschale 1 besteht im wesentlichen aus der Metallfolie 2 und dem Kunststoffkörper 3.

Als Metallfolie kann z. B. eine Aluminiumfolie mit einer Fo- lienstärke von ca. 0,2 mm verwendet werden. Vor dem Bearbei- ten wird diese Folie auf einer Seite mit einem Primer (Haft- vermittler) versehen.

Danach wird die Folie geformt, z. B. tiefgezogen mittels Druckluft, und dann ausgestanzt bzw. ausgeschnitten, d. h. mechanisch bearbeitet.

Hierbei kann die nicht mit dem Primar versehene andere Fo- lienseite unbehandelt sein oder bereits eingefärbt sein.

Danach wird diese vorgeformte Folie in eine Form eingelegt und mit einem Hartkunststoff hinterspritzt. Dieser Hartkunst- stoff kann z. B. aus PC oder ABS bestehen. Nach dem Hinter- spritzen kann die Folie eloxiert werden, wenn, wie vorher an- gedeutet, die Folie nicht schon bereits eine"Designoberflä- che"aufweist.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die Beschaffenheit des Haftvermittlers wichtig, d. h. es ist beim Hinterspritzen zur Aktivierung des Haftvermittlers eine möglichst geringe Temperatur erwünscht.

Eine weitere wichtige Voraussetzung ist die Beschaffenheit des Kunststoffs, welcher so beschaffen sein sollte, dass die- ser die Badsäuren bei einem evtl. Eloxierprozess unbeschädigt übersteht und auch die mechanischen Anforderungen erfüllt.