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Title:
METHOD FOR PRODUCING A MASSAGE MASK, MANUFACTURING METHOD SUITABLE THEREFOR, MASSAGE MASK THEREBY PRODUCED AND MASSAGE NOZZLE INTEGRATED INTO SUCH A MASK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/041843
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method for producing and a method for manufacturing a massage mask (1) for the auto-massage of a human body part, for example the face (2), the neck, a part of the shoulder, an arm or leg area or the like to be carried out by the respective person on a multi-axis treatment center, such as a four-axis or five-axis treatment center or the like. The invention also relates to a massage mask (1) suitable for said method and to a massage nozzle (10) integrated into said mask.

Inventors:
SCHAD GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/011264
Publication Date:
May 12, 2005
Filing Date:
October 08, 2004
Export Citation:
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Assignee:
CNC TECHNIK (DE)
SCHAD GERHARD (DE)
International Classes:
A61H9/00; A61H35/00; A61H39/00; A61H39/02; A61H39/04; (IPC1-7): A61H/
Domestic Patent References:
WO2001082857A12001-11-08
Foreign References:
CH168278A1934-03-31
US3088459A1963-05-07
US4223668A1980-09-23
Attorney, Agent or Firm:
KUHNEN & WACKER (Freising, DE)
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Description:
Beschreibung Verfahren zur Herstellung einer Massagemaske, hierfür geeignetes Anfertigungsverfahren, wie auch damit hergestellte Massagemaske, sowie darin integrierte Massagedüse Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Massagemaske zur vom Benutzer selbst ausführbaren Massage eines menschlichen Körperteils, wie beispielsweise des Gesichts, des Nackens, einer Schulterpartie, eines Arm-oder Beinbereichs oder dergleichen, nach dem Anspruch l. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Anfertigung einer solchen Massagemaske auf einem Mehrachsen-Bearbeitungszentrum, beispielsweise einem Vier-oder Fünf-Achsen-Bearbeitungszentrum oder dergleichen Bearbeitungszentren, nach Anspruch 6. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung die Massagemaske, nach Anspruch 8, wie auch die darin integrierte Massagedüse, nach Anspruch 11.

Massagegeräte wie auch Massagemasken sind aus der Praxis in einer Vielzahl von Ausführungsformen und Varianten bekannt. Massagegeräte oder Masken sollen einer betroffenen Person ein selbständiges Massieren der gewünschten Körperteile ermöglichen oder die betroffene Person dazu befähigen, sich beispielsweise bei immer wiederkehrend auftretenden Kopf-oder Gliederschmerzen Linderung zu verschaffen, ohne dabei die eigenen privaten Räume verlassen zu müssen.

Masken zur autonomen Massage beispielsweise des Gesichts oder anderer Körperteile mit Wasser oder andern Flüssigkeiten sind auch im druckschriftlichen Stand der Technik diskutiert worden.

So beschreibt die WO 01/82857 Al eine Gesichtsmaske die ein Reinigen und Massieren der Gesichtshaut in effektiver. und natürlicher Weise erlauben soll, ohne der Gesichtshaut Verletzungen oder gar chemische oder mechanische Schädigungen zuzufügen.

Ferner diskutiert die CH 168 278 eine Gesichtsmaske für therapeutische Zwecke, welche der Behandlung der Gesichtshaut mit Hilfe eines Massagemediums, wie beispielsweise Wasser oder anderen Flüssigkeiten oder Dampf oder Gasen dienen soll.

Ein weiteres Beispiel einer Maske zur Gesichtsmassage ist in der US- Patentschrift Nr. 3, 088, 459 diskutiert.

Nicht zuletzt beschreibt auch die US-Patentschrift Nr. 4,223, 668 eine mit Wasser betriebene Gesichtsmassagemaske.

Neben dem Umstand, daß vorstehend beschriebenen Gesichtsmassagemasken sich aufgrund verschiedener Mängel bislang nicht ausreichend im Markt etablieren konnten, haftet all diesen Massagemasken der Nachteil an, daß damit eine gezielte Schmerzbehandlung in privaten Räumen nicht möglich ist.

Gerade Migräneanfälle, Kopf-oder Gesichtsschmerzen gehören in der heutigen Zeit aufgrund der Vielzahl von Streßfaktoren mit zu den die betroffenen Personen am meisten peinigenden Schmerzen und somit zu den häufigsten Anlässen für das Aufsuchen eines Arztes oder Mediziners, um gerade bei

chronischen Kopfschmerzen oder Migräneattacken eine Linderung der Schmerzen zu erfahren. Leider erweisen sich gerade Kopfschmerzen oder. Migräne trotz vielfacher Bemühungen häufig als in gewisser Weise resistent gegenüber den konventionellen Therapien. Zudem birgt die langfristige Einnahme gängiger Schmerzmedikamente oder Barbiturate häufig nicht mehr für den Patienten überschaubare Nebenwirkungen und bringt damit oftmals nicht mehr akzeptable Risiken mit sich. Darüber hinaus reagieren die Betroffenen zunehmend skeptisch, suchen nach neuen Behandlungsmethoden und weichen vermehrt auf sogenannte ganzheitliche Behandlungskonzepte aus.

Dabei hat sich die aus der fernöstlichen Akupunktur abgeleitete zielgerichtete Massage bestimmter Schmerzpunkte oder Meridiane als vielversprechende Alternative zu den herkömmlichen Behandlungsmethode zur Schmerzlinderung erwiesen. Für eine betroffene Person ist es jedoch fast ausgeschlossen, sich selbst eine Akupunktur oder eine davon abgeleitete Massage angedeihen zu lassen, da oftmals das Wissen über die relevanten Meridiane oder Schmerzpunkte dem Betroffenen fehlt oder nur unvollständig vermittelbar ist.

Auch das eigenhändige Massieren relevanter Schmerzpunkte oder Meridiane erfordert nicht nur ein erhebliches Geschick und sehr viel Erfahrung, sondern darüber hinaus auch eine Präzision, die von den betroffenen Personen in den meisten Fällen nicht geleistet werden kann, so daß diese grundsätzlich auf die Dienste eines Arztes, Mediziners, Therapeuten oder Masseurs angewiesen sind.

An dieser Stelle setzt die vorliegende Erfindung an.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile, eine kostengünstig herstellbare Massagemaske zur Massage eines. menschlichen Körperteils anzugeben, mit der ganz bestimmte Schmerzpunkte oder Meridiane gezielt mit einem Massagefluidstrahl zur Schmerzlinderung massiert werden können.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Massagemaske zur autonomen Massage eines menschlichen Körperteils anzugeben, wie auch ein'entsprechendes Fertigungsverfahren vorzuschlagen.

Nicht zuletzt ist es ein Aspekt der vorliegenden Erfindung eine hierfür geeignete Massagedüse zur Integration in die erfindungsgemäß Massagemaske anzugeben.

Die vorstehende Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs l, wie auch durch die Merkmale des Anspruchs 6, sowie durch die Merkmale des Anspruchs 8, als auch durch die Merkmale des Anspruch 11.

Dabei wird erstmals ein Verfahren zur Herstellung einer Massagemaske zur autonomen bzw.. von der betroffenen Person selbständig ausführbaren Massage eines menschlichen Körperteils, wie beispielsweise des Gesichts, des Nackens, einer Schulterpartie, eines Arm-oder Beinbereichs oder dergleichen, vorgeschlagen, bei dem erstmalig nachfolgende Verfahrensschritte durchgeführt werden.

Zunächst werden beispielsweise unter Inanspruchnahme der Hilfe eines Arztes, Therapeuten oder Masseurs die exakte Lage der gewünschten Massagepunkte zur Beeinflussung der relevanten Schmelzpunkte oder Meridiane auf der betreffenden Körperpartie markiert. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß ein farbiger Punkt mit einem Markierungsstift an der entsprechenden Stelle auf die Haut aufgebracht wird, oder ein dünnes Pflasters oder eine sonstige farbige Markierungsfolie oder dergleichen auf die Haut aufgeklebt wird. Dies bietet nicht nur den Vorteil, daß fachkundige Hilfe und Beratung hinzugezogen wird, sondern es garantiert den betroffenen Patienten, daß eine spätere maßgeschneiderte Behandlung mit einer präzisen und

maßgeschneiderten Ansprache der einzelnen Schmerzpunkte, wie beispielsweise Nervenbahnen oder Muskelzonen, durch vorgenannte Markierungen exakt personenspezifisch realisiert werden kann. Die so entstehende Maske garantiert damit eine möglichst benutzergetreue Anpassung.

Es folgt das Erzeugen eines dreidimensionalen Abbildes der betreffenden Körperpartie mit den darauf angebrachten Markierungspunkten, beispielsweise mit einer 3D-Digitalkamera, einem 3D-Laserscanner, einem 3D-Ultraschallecholot oder einer anderen geeigneten 3D-Bilderfassungseinheit. Von dem dreidimensionalen Abbild der betreffenden Körperpartie wird ein digitaler Datensatz erzeugt. Dies bietet den Vorteil, daß von der Körperpartie der betroffenen Person ein naturgetreues Abbild bzw. eine naturgetreue Negativkopie genommen werden und in in weiteren Verfahrensschritten verarbeitbare digitale Daten umgesetzt werden kann. Zugleich ist eine möglichst große Sicherheit gegen Verfälschung gewährleistet.

Der erzeugte Datensatz mit den 3D-Bilddaten der betreffenden Körperpartie werden an einen Empfänger in einem Bearbeitungszentrum übermittelt und dort in eine Abfolge von maschinenlesbaren, von dem Bearbeitungszentrum ausführbaren Bearbeitungsbefehle übersetzt Mit der nachfolgenden Bearbeitung eines Rohlings bzw. Ausgangsmaterials entsprechend der vorgenannten Bearbeitungsbefehle im Bearbeitungszentrum, das beispielsweise ein Vier-oder Fünf-Achsen- Bearbeitungszentrum oder dergleichen sein kann, wird die Massagemaske erstellt, deren der Körperpartie zugewandte Oberfläche dann nach Fertigstellung eine Kontur aufweist, die im wesentlichen einer Negativkopie der Oberfläche des vorgenannten Körperteils entspricht. Damit ist eine kaum zu übertreffende Paßgenauigkeit speziell auf die betroffene Person und deren zu behandelndes Körperteil gewährleistet. Diese Paßgenauigkeit macht sich bei der späteren möglicherweise mehrfach täglichen Benutzung durch den perfekten Sitz und die bequeme und angenehme Anwendung positiv bemerkbar. Diese Paßgenauigkeit

trägt damit auch zu einer hohen Akzeptanz und Benutzungsbereitschaft der Massagemaske beim Anwender bei.

Weiterhin werden ausgerichtete Bohrungen für Massagedüsen entsprechend der vorgegebenen Markierungspunkte eingebracht und Massagedüsen an diesen Stellen integriert sowie ausgerichtet. Damit können in vorteilhafter Weise bei der Benutzung die je nach Bedürfnis und Massagezweck unterschiedlich ausgerichteten, von den Massagedüsen ausgesendeten Massagestrahlen die zu massierenden Mediumstrahle, Schmerzpunkte oder Reflexzonen gezielt jeweils unter einem für sie spezifischen Winkel massieren, was nicht nur zu einer angenehmeren Massage der unter den oberen Hautschichten liegenden mimischen Muskulatur und deren Straffung führt, sondern die gewünschte Schmerzlinderung in bislang unbekannter Qualität erbringt.

Weitere vorteilhafte Aspekte und Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

So ist beispielsweise in einer bevorzugten Ausführungsform des vorstehend diskutierten Verfahrens vorgesehen, daß die jeweilige reelle Lage und Ausrichtung der jeweils eingebauten Massagedüse bestimmt, beispielsweise mit einem 3D- Laser vermessen wird und die so erzeugten reellen Positionsdaten mit den vorgegebenen bzw. geforderten Positionsdaten abgeglichen werden, zur Überprüfung der eingebauten Massagedüsen auf Einhaltung der geforderten Position und Ausrichtung. Dies gewährleistet eine bislang nicht bekannte hohe Qualität und damit die Sicherung eines überdurchschnittlichen wiederholbaren Qualitätsstandards. Nicht zuletzt garantiert dies eine Präzision bei der später von der betroffenen Person selbst ausführbare Massage, so daß gerade bei dem ansonsten händisch nur von erfahrenen Masseuren oder Therapeuten ausführbaren Massieren von ganz bestimmten Reflexzonen, Schmerzpunkten oder Meridianen, keine Fehler auftreten können, obwohl der ungeübte Betroffene eine solche

Präzision selbst nicht leisten kann, da die Maske als solche eine exakte, korrekte und zielgerichtete Massage garantiert.

In einem weiter bevorzugten Verfahrensschritt ist für eine weitere Steigerung der Qualität und auch zur Sicherstellung eines möglichst hohen Tragkomforts vorgesehen, daß die Massagemaske auf Paßgenauigkeit am betroffenen Körperteil überprüft wird.

Weiterhin ist vorgesehen, daß auf der äußeren, dem Körperteil abgewandten Oberfläche der Maske Platzhalter für Fluidzuleitungen zu den Massagedüsen aufgelegt werden, wie dies beispielsweise Wachsstäbe oder dergleichen mit anschließendem Aufbringen einer die von den Massagedüsen zu einem zentralen Versorgungspunkt führenden Fluidzuleitungsplatzhalter wie auch die Rückseiten der eingebrachten Massagedüsen mit einer Deckschicht zu bedecken, nach vorheriger Integration der Massagedüsen, wobei diese Deckschicht beispielsweise aus Harz, Kunststoff oder dergleichen hergestellt werden kann und wobei im Zuge des Aushärtens eines solchen Epoxidharzes oder Kunststoffs, die Maske erwärmt und damit die Fluidzuleitungsplatzhalter erweicht und durch Abschmelzen entfernt werden können. Auf diese Weise wird eine möglichst platzsparende Integration der Massagefluidzuleitungen zu den Massagedüsen von einem zentralen Versorgungspunkt an der Maske erreicht, so daß die Massagemaske als solche besonders kompakt, mit einer insgesamt relativ betrachtet dünnen Wandstärke und damit einem den Tragekomfort weiter erhöhenden geringen Gewicht ausgebildet werden kann. Dies steigert ferner die Benutzungsakzeptanz. Zugleich kann das Design der Massagemaske der Gesichtskontur insgesamt angenähert folgen, so daß mit der erfindungsgemäßen Massagemaske auch ein ansprechendes Erscheinungsbild erzielt werden kann.

Nicht zuletzt wird vorgeschlagen, daß die Fluidzuleitungen beispielsweise über einen zentralen Anschlußpunkt für die Zufuhr eines Massagefluids an eine

Massagefluidquelle, wie beispielsweise ein herkömmlicher Wasserhahn oder ein Massagefluidreservoir mit einer Förderpumpe angeschlossen werden, zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Maske mit abschließender Zertifizierung und Freigabe. Damit kann in vorteilhafter Weise die Betriebs-und einwandfrei Funktionsfähigkeit überprüft und dokumentiert werden.

Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe wird ferner erstmals ein Verfahren zur Anfertigung einer Massagemaske für die autonome bzw. von der betroffenen Person selbst ausführbare Massage eines menschlichen Körperteils, wie beispielsweise des Gesichts, des Nackens, einer Schulterpartie, eines Arm-oder Beinbereichs oder dergleichen, auf einem Bearbeitungszentrum, beispielsweise einem Vier-oder Fünf-Achsen-Bearbeitungszentrum oder dergleichen, vorgeschlagen. Dabei soll erstmals ein Datensatz mit 3D-Bilddaten eines dreidimensionalen Abbildes der betroffenen Körperpartie mit den darauf angebrachten Markierungspunkten zur Markierung der gewünschten Lage der Massagepunkte in eine Abfolge von maschinenlesbaren, vom Bearbeitungs- zentrum ausführbaren Bearbeitungsbefehle, konvertiert werden. Entsprechend dieser Bearbeitungsbefehle erfolgt die Bearbeitung eines Rohlings oder Ausgangsmaterials entsprechend der vorgenannten Bearbeitungsbefehle im Bearbeitungszentrum, zur Herstellung der Massagemaske, deren der betroffenen Körperpartie zugewandte Oberfläche nach Fertigstellung eine Kontur aufweist, die im wesentlichen einer naturgetreuen Negativkopie der Oberfläche des vorgenannten Körperteils entspricht. Es folgt das Einbringen von ausgerichteten Bohrungen für die Massagedüsen entsprechend der vorgegebenen Markierungspunkte und die Integration der Massagedüsen an diesen Stellen mit entsprechender Ausrichtung, wie vom Therapeuten gefordert.

Die Bearbeitung der Maske auf einem mehrachsigen Bearbeitunszentrum, insbesondere auf einem Fünfachsenbearbeitungszentrum, bietet den besonderen wirtschaftlichen und zeitlichen Vorteil, daß keine nennenswerten Umrüstzeiten

anfallen, die Maske aus einem Rohling am Stück hergestellt werden kann und damit letzendlich besonders kostengünstig zu fertigen ist. Darüber hinaus können die Bohrungen für die Düsen ohne Umrüstschritt in die fertige Maskenkontur eingebracht werden. Allfällige Werkzeugwechsel können in vorteilhafter Weise vom Bearbeitungszentrum entsprechend der Bearbeitungsbefehle selbsttätig erledigt werden. Die Maske kann somit in einem Durchgang produziert werden, ohne diese nach dem einen oder anderen Herstellungsteilschritt umspannen zu müssen. Damit kann ein erhebliches Einsparungspotential an Personalkosten realisiert werden kann Die vorstehende Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß erstmals eine Massagemaske zur autonomen Massage eines menschlichen Körperteils vorgeschlagen bei der eine der Körperpartie zugewandte Oberfläche der Massagemaske eine Kontur aufweist, die im wesentlichen einer Negativkopie der Oberfläche des Körperteils entspricht, wobei die Massagemaske Massagedüsen aufweist, die an vorbestimmten Stellen, die mit den zu massierenden Schmerzpunkten, Reflexzonen oder Meridianen korrespondieren, derart in die Massagemaske integriert sind, daß deren Massagestrahlen diese korrespon- dierenden vorbestirnmten Massagepunkte auf der betroffenen Körperpartie unter einem vorbestimmten Winkel treffen, so daß der gewünschte Massageeffekt und damit die zu erzielende Schmerzlinderung gerade bei chronischen Kopfschmerzen oder Migräne erstmals in ungewohnter Erfolgsquote erzielt werden können.

Weitere vorteilhafte Aspekte und Ausbildungen der Erfindung insbesondere der Massagemaske sind Gegenstand der Unteransprüche.

So ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Massagemaske vorgesehen, daß die Massagemaske mehrschichtig, vorzugsweise zweischichtig, aufgebaut ist, mit einer dem Körperteil zugewandten untersten oder ersten Schicht.

In dieser untersten Schicht sind die Massagedüsen, vorzugsweise in entsprechenden Bohrungen oder Durchgangsöffnungen, beispielsweise

eingeschraubt, eingepaßt, eingeklebt oder anderweitig befestigt integriert. Die Düsen sind rnit deren Düsenmündung bzw. Düsenöffhung auf die später darunterliegende Körperteilkontur weisend entsprechend den vom Therapeuten oder Arzt erstellten Vorgaben ausgerichtet. Mit einer obersten bzw. zweiten Schicht wird die erste Schicht einer Abdeckungshülle gleichend überzogen und zugleich ausreichend Raum geschaffen, für platzsparend integrierte Fluidzuleitungen zu den Massagedüsen, beispielsweise von einem zentralen Versorgungspunkt aus.

Dabei können die Fluidzuleitungen in Form von an die Massagedüsen anschließende Leitungen, die bis zum zentralen Versorgungspunkt führen, ausgebildet sein. Die Fluidzuleitungen können auch alternativ durch vorheriges Auftragen von Fluidzuleitungsplatzhaltem und späteres Entfernen derselben derart ausgebildet werden, daß diese in der zweiten Schicht integriert sind. Alternativ können die Fluidzuleitungen auch zum Teil bereits bei der Bearbeitung der ersten bzw. untersten Schicht auf deren von der Körperpartie abgewandten Oberfläche mit integriert werden, beispielsweise durch einfräsen entsprechender Fluidkanäle, so daß diese beim Überziehen mit der zweiten Schicht abgedeckt und zu Leitungen ausgebildet werden.

Weiterhin ist vorgesehen, daß die Kontur der dem zu massierenden Körperteil zugewandten Oberfläche der Massagemaske eine das Massagefluid abführende Rillenstruktur aufweist. Damit ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß das Massagefluid sich nicht zwischen. der Massagemaskenoberfläche und der Oberfläche der Körperpartie aufstauen und damit zu einer Reduzierung der Massagewirkung führen kann.

Zur Lösung vorstehend genannter Aufgabe wird ferner erstmals eine Massagedüse zur Verwendung in der vorstehend diskutierten Massagemaske vorgeschlagen. Dabei soll in einem im wesentlichen zylindrischen Düsengehäuse

ein Rotor bzw. ein Impeller konzentrisch zur Düsenlängsachse angeordnet sein, wobei der Rotor bzw. Impeller mit einem konzentrisch angeordneten Düsenkopf einstückig verbunden ist und wobei der Rotor derart vom anströmenden Massagefluid antreibbar ist, daß der Düsenkopf vom Rotor drehend angetrieben wird, so daß der aus dem Düsenkopf unter einem gewünschten Winkel gerichtet austretende Massagefluidstrahl in Rotation versetzbar ist. Dabei kann der gerichtete Massagefluidstrahl koaxial bzw. parallel zur Düsenlängsachse austreten.

Er kann aber auch unter einem Winkel von null Grad bis 60°, vorzugsweise von null Grad bis 45°, und besonders bevorzugt von null Grad bis 30° abweichend von der Düsenlängsachse nach außen gerichtet sein, so daß der rotierende Massagefluidstrahl die Mantelfläche einer auf die Spitze gestellten Kegelspitze beschreibt.

Durch die unterschiedlichen Richtungen der Massagemediumstrahlen massieren diese die betroffenen Hautpartien möglichst gleichmäßig, schonend und führen damit zu einer raschen Schmerzlinderung wie auch zu einer Straffung der Hautschichten als auch einer Anregung der darunter befindlichen Muskulaturschichten. Einer Hautfaltenbildung, die mit zunehmend Alter zwangsläufig auftritt, oder einer zunehmenden Erschlaffung der Muskulatur kann zudem in vorteilhafter Weise angenehmen entgegengewirkt werden.

In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Massagedüse ist vorgesehen, daß die Düse zumindest folgende Düsenbauteile aufweist. Ein im wesentlichen zylindrisches Düsengehäuse, das einen im wesentlichen zylindrischen Hohlraum definiert. Eine Massagefluidumlenkscheibe, die im Düsengehäuse gegen den Düsengehäuseboden anliegend angeordnet ist und einen Fluidumlenkkanal aufweist. Ein Rotor bzw. Impeller mit einem ggf. einstückig angeformten Düsenkopf mit einer zentralen Durchgangsbohrung und einer nach außen mündenden, gerichteten Düsenöffnung, deren Mündungsstrahl unter einem vorbestimmten Winkel ausgerichtet ist. Weiterhin umfaßt die Massagedüse eine

vom Düsengehäuse gehaltene Stopfbuchse. Das Düsengehäuse weist einen geschlossenen Boden auf, und zwar auf der von der Körperpartie abgewandten Rückseite der ersten Schicht der Massagemaske. Dabei ist das Düsengehäuse auf der dem Boden gegenüberliegenden Seite offen. Der Rotor stützt sich im Düsengehäuse gegen die Massagefluidumlenkscheibe drehbar ab und wird von der Stopfbuchse verliersicher drehbar im Düsengehäuse gehalten. Damit ist vorteilhaft eine äußerst kompakte, klein bauende, leichte und dennoch höchst effizient arbeitende Massagefluiddüse angegeben.

Weitere vorteilhafte Aspekte und Ausbildungen der Erfindung, insbesondere der Massagedüse sind Gegenstand der Unteransprüche.

Dabei wird vorgeschlagen, daß das Düsengehäuse in Höhe des Rotors eine Öffnung zur Zufuhr-von Massagefluid aufweist, wobei das Fluid derart tangential zuführbar ist, daß der Rotor damit drehend antreibbar ist. Das Massagefluid kann damit von den Massagefluidzuleitungen beispielsweise von einem zentralen Versorgungspunkt aus durch diese Leitungen gezielt zur jeweiligen Düse heran geführt und in die Düse gepumpt werden. Je nach Ausführungsform können dabei verschiedene Düsengruppen definiert werden, bei denen beispielsweise eine Düsengruppe als Massagefluid mit Wasser, eine andere Gruppe mit Öl und eine dritte Gruppe beispielsweise mit Luft versorgt wird.

Als Massagefluid stehen ohnehin beispielsweise Wasser, Massageöle, Luft, Gas oder andere geeignete Fluide zur Verfügung, Diese Massagefluide können je nach Anwendungsfall und Massageform ausgewählt und auf die betroffene Person abgestimmt werden, so daß eine optimale personenspezifische Behandlung ausführbar ist.

Die Düsen sind aufgrund deren Ausrichtung exakt in Richtung des auf den betroffenen Massagepunkt auszuübenden Drucks orientiert und garantieren eine

Massagequalität, wie sie beispielsweise ansonsten von der äußerst präzisen Akupunktur bekannt ist. Dabei kann bei entsprechender Ausgestaltung der Düsen und Ausrichtung wie auch Wahl der Rotationsfrequenz sowie Einstellung des Drucks des zugeführten Fluid mit der erfindungsgemäßen Massagemaske in vorteilhafter Weise eine Akupunktur weitestgehend realitätsnah nachgeahmt werden.

Einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Massagedüse zufolge ist vorgesehen, daß das den Rotor antreibende Massagefluid durch den Umlenkkanal in der Umlenkscheibe vom Rotor in Richtung des Düsenbodens und dort in Richtung der zur Düsenöffnung führenden Zentralbohrung umlenkbar ist. Damit kann das Massagefluid auf möglichst kurzem Weg unter geringst möglichen Druckverlusten innerhalb der Düse zum Antreiben des Rotors und damit dazu verwandt werden, die Düsenspitze in Rotation zu versetzen, so daß der Fluidstrahl sich quasi selbst in Rotation versetzt.

In einer weiter bevorzugten Ausführungsform sind die Düsenbauteile der Massagedüse aus Kunststoff hergestellt. Dies garantiert nicht nur eine besonders kostengünstige Herstellung, sondern auch eine hohe Lebensdauer. Darüber hinaus bietet Kunststoff den Vorteil, daß die Düsen besonders klein und leicht bauen können. Nicht zuletzt können die Düsenbauteile auf modernen Bearbeitungszentren, wie die Massagemaske, in hohen Stückzahlen in Serie gefertigt werden. Alternativ sind auch andere leichte Werkstoffe, wie beispielsweise Leichtmetalle, also Aluminium, Messing oder dergleichen denkbar.

Diese sind ebenso wie Kunststoff kostengünstig zu Verarbeiten. Mit Leichtmetallen lassen sich die Düsen ebenfalls ausreichend klein und leicht bauen.

Die Erfindung wird in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen anhand der Figur und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt :

Fig. 1 in einer schematisch vereinfachten, dreidimensionalen Ansicht eine erfindungsgemäße Massagemaske auf dem darunter verborgenen Gesicht einer die Massagemaske benutzenden Person ; Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Massagemaske in einer weiteren dreidimensionalen, schematisch vereinfachten Ansicht ; Fig. 3 die wesentlichen Düsenbauteile einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Massagedüse ; und Fig. 4 eine in Fig. 3 gezeigte beispielhafte Massagedüse integriert in die in Fig. 1 und 2 gezeigte Massagemaske, verdeutlicht an einem vergrößerten Teilausschnitt.

In Fig. 1 ist eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Massagemaske 1 in einer schematisch vereinfachten dreidimensionalen Ansicht gezeigt. Die Massagemaske 1 ruht im dargestellten Anwendungsfall auf einem davon abgedeckten Gesicht 2 einer von Kopfschmerzen oder Migräne geplagten Person, die sich durch Benutzung der Massagemaske 1 Linderung verschaffen möchte. Die als Gesichtsmaske ausgebildete Massagemaske 1 weist Ausnehmungen bzw. Aussparungen 4 auf, durch welche die Person mit ihren Augen heraus blicken kann. Bei Bedarf können die Augenpartien auch von einer entsprechend ausgebildeten Augenhöhlenabdeckung verschlossen sein. Ferner sind Aussparungen 6 und 8 für die Nase und die Mundpartie vorgesehen.

Die Massagemaske 1 kann erforderlichenfalls mit geeigneten Mitteln, wie beispielsweise Gummibändern oder dergleichen, an der betroffenen Körperpartie gegen ein Verrutschen verliersicher fixiert werden.

In die Massagemaske 1 sind eine Vielzahl von Massagedüsen 10 integriert.

Deren hier nicht näher dargestellter Massagefluidstrahl trifft zielgerichtet auf ganz bestimmte darunterliegende, korrespondierende Massagepunkte in einer vorbestimmten gewünschten Richtung. Die Massagedüsen 10 sind über Massagefluidzuleitungen 12 mit einem zentralen Versorgungspunkt 14 verbunden.

Der zentrale Versorgungspunkt 14 liegt bei der hier dargestellten Ausführungsform im Stirnbereich der Maske. Die Lage des zentralen Versorgungspunktes kann nach Bedarf ausgewählt oder optimiert werden. Zudem können die einzelnen Zuführleitungen 12 je nach Anwendungsfall zu einer Mehrzahl von Versorgungspunkten führen, so daß den jeweiligen Massagedüsen 10 erforderlichenfalls sogar unterschiedliche Massagefluide zugeführt werden können.

In der hier dargestellten Ausführungsform ist der zentrale Fluidversorgungspunkt 14 mit einem Schlauch 16 über eine handelsübliche Schelle 18 an einen handelsüblichen Wasserhahn anschließbar. Alternativ ist denkbar, den Schlauch 16 mit einer beispielsweise als Massagefluidbehälter mit Förderpumpe ausgebildeten Massagefluidquelle zu verbinden und von dort das Massagefluid mittels der Pumpe unter Druck zu den Düsen zu fördern.

Soweit ein Arzt, Therapeut, Masseur oder Orthopäde bei der Festlegung der Massagepunkte nichts anderes bestimmt, orientiert sich die Ausrichtung der Massagedüsenlängsachse X der Massagedüsen 10 im wesentlichen senkrecht zu dem an dieser Stelle vorliegenden, der Körperpartie zugewandten Oberflächenelement bzw. Konturbereich der Maske. Mit anderen Worten die Längsachse X der Massagedüse ist dann in Richtung der Flächennormalen am betreffenden Punkt orientiert.

Die in Fig. 1 gezeigte Massagemaske 1, die dort auf dem Gesicht 2 einer die Massagemaske 1 benutzenden Person aufliegt, ist in Fig. 2 für sich alleine gezeigt.

Gleiche oder gleichwirkende Bauteile oder Elemente der Massagemaske 1 werden zur Vereinfächung der Darstellung mit denselben Bezugszeichen versehen.

Auch wenn dies aus Fig. 2 nicht so ohne weiteres hervor geht, so ist die Massagemaske 1 bevorzugt mehrschichtig aufgebaut, wobei eine untere Schicht 20 die Kontur des zu massierenden Körperteils der betroffenen Körperpartie möglichst naturgetreu in Form einer Negativkopie abbildet. Die untere Schicht 20 wird hierfür aus einem Rohling oder einem Ausgangskörper, beispielsweise aus Kunststoff, Epoxidharz oder dergleichen, auf einer mehrachsigen Bearbeitungsstation entsprechend den vorliegenden 3D-Daten der Kontur der betroffenen Körperpartie herausgearbeitet. Die obere Schicht 22 ist hier in den Fig.

1 bis 4 zur Vereinfachung der Diskussion bzw. der Darstellung nicht näher gezeigt. Die zweite Schicht bedeckt die Fluidzuleitungen 12 wie auch den zentralen Versorgungspunkt 14 und die Rückseiten der Massagedüsen 10 voll- ständig. Mit der zweiten Schicht 22 wird eine ästhetisch ansprechende Maskenoberfläche ausgebildet.

In die eine im wesentlichen eine naturgetreue Negativkopie des zu massierenden Körperteils wiedergebenden Maske 1 sind die Massagedüsen 10 integriert, deren Düsenöffnung rotierend angetrieben werden kann. Es sind alternativ Massagedüsen 10 denkbar, die eine feststehende Düse und damit einen fix ausgerichteten Düsenstrahl aufweisen. Es sind ferner Düsenöffnungen denkbar, die einen Düsenstrahl aufweisen, der nicht gebündelt ist, sondern fein zerstäubend divergiert.

Vom zentralen Versorgungspunkt 14 werden die Massagedüsen 10 über Fluidzuleitungen 12 beispielsweise mit Wasser, Luft, Öl oder dergleichen geeigneten Fluiden angetrieben. Im Falle einer Luftbehandlung können die Düsen 10 mit einem Drucklufterzeuger betrieben werden. Ein Sauerstoffstrahl könnte

beispielsweise ergänzend mit ätherischen Ölen versetzt werden, um weitere Entspannungs-und Linderungswirkungen zu erzielen. Die Maske 1 erlaubt eine Massage und Entspannung der betroffenen Person an jedem beliebigen Ort.

Die Massagedüsen 10 bestehen in einer bevorzugten Ausführungsform aus einem im wesentlichen zylindrischen Düsengehäuse 30, wie dies in Fig. 3 näher veranschaulicht ist.

Das Düsengehäuse 30 weist einen geschlossenen Boden 32 auf und ist an der dem Boden 32 gegenüberliegenden Seite 34 offen. Im Düsengehäuse 30 befindet sich eine Umlenkscheibe 36, die einen Fluidumlenkkanal 38 aufweist. Ferner verfügt die Umlenkscheibe 36 über eine zentrale Durchgangsbohrung 40. Diese zentrale Durchgangsbohrung 40 der Umlenkscheibe 36 korrespondiert mit einer weiteren zentralen Durchgangsbohrung 42 eines Rotors bzw. Impellers 44. Die Durchgangsbohrungen 40 und 42 erstrecken sich koaxial zur Längsachse X der Düse 10.

Der Rotor 44 weist in der hier dargestellten Ausführungsform einen einstückig angeformten Düsenkopf 46 auf. Der Düsenkopf 46 und der Rotor 44 können auch zweiteilig ausgebildet und miteinander fest verbunden sein. Eine Stopfbuchse 48 sorgt dafür, daß der Rotor 44 verliersicher im Düsengehäuse 30 drehbar gehalten ist.

Vom Düsengehäuse 30 wird ein im wesentlichen zylindrischer Hohlraum 50 definiert, in dem die vorgenannten Bauteile, also die Massagefluidumlenkscheibe 36, der Rotor 44, der Düsenkopf 46 und die Stopfbuchse 48 angeordnet sind. Das Düsengehäuse 30 verfügt über eine seitlich angeordnete Öffnung 52 zur Zufuhr von Massagefluid in Höhe des Rotors 44, damit dieser vom tangential zuströmenden Massagefluid rotierend angetrieben werden kann. Dabei strömt das durch die Öffnung 52 einströmende Massagefluid am Rotor 44 entlang und

aufgrund der Rotation anschließend durch den Umlenkkanal 38 zum'Boden des Gehäuses 30 dort in die Mitte und durch die zentrale Bohrung 40 und von dort in die damit korrespondierende zentrale Bohrung 42 zur Spitze des Düsenkopfes 46 und durch die Düsenmündung 54 hinaus.

Die Mündungsrichtung der Düsenmündung 54 ist hierbei unter einem bestimmten Winkel zur Düsenlängsachse X orientiert. Dieser Winkel kann zwischen null Grad und 60°, bevorzugt zwischen null Grad und 45° betragen.

Die Düsenbauteile der Massagedüse 10 sind in der hier dargestellten Ausführungsform aus Kunststoff hergestellt. Diese Teile können in Serie als Spritzgußteile kostengünstig hergestellt werden. Sie können aber auch beispielsweise aus Aluminium, Messing oder anderen geeigneten Materialien zum Beispiel spanabhebend oder mit anderen geeigneten Herstellungsverfahren gefertigt werden.

Weiterhin kann bei Bedarf die Lauffähigkeit und/oder Leichtgängigkeit des Rotors bzw. Impellers beispielsweise durch den Einbau eines Lagers bzw. eines Lagersitzes aus Metall verbessert werden.

Die Massagefluidstrahlen massieren die betroffenen Hautpartien möglichst gleichmäßig. Zur Schmerzlinderung orientieren sich die Düsen 10 wie auch die Mündungsrichtungen der Düsenöffnungen 54 an den vom Therapeuten oder Arzt festgelegten Schmerzpunkten oder Meridianen sowie an den von ihm ggf. gewünschten speziellen Richtungen relativ zur Oberfläche bzw. zum darunter liegenden Hautgewebe der betroffenen Körperpartie. Zur Gesichtsstraffung orientieren sich die Düsen in analoger Weise an der mimischen Muskulatur, um einer Hautfaltenbildung oder einer Muskelerschlaffung entgegenzuwirken.

Zur bestmöglichen Erzielung einer maßgeschneiderten Lösung, die auch etwaige therapeutische Ansätze mit berücksichtigt, sollte sich die betroffene Person in die Obhut eines Arztes, Therapeuten, Masseurs oder Orthopäden begeben. Dieser kennt das möglicherweise den Schmerzen zugrundeliegende spezielle Krankheitsbild der Person oder deren Persönlichkeitsprofil und kann dieses dann mit berücksichtigen.

Die einzelnen Schmerzpunkte, Meridiane, Nervenbahnen oder Muskelzonen, werden beispielsweise mit einem dünn auftragenden Pflaster oder einem farbigen Stift auf der Hautoberfläche markiert. Die so markierten Körperpartien der betroffenen Person werden beispielsweise mit einem 3D-Laserscanner abgescannt.

Der Therapeut versendet dann diese 3D-Daten bspw. via Email, FTP, HTTP oder HTTPS über das Internet oder dergleichen an einen CAD/CAM-Arbeitsplatz.

Die eingescannten 3D-Daten der betroffenen Körperpartie mit den markierten Schmerzpunkten sind im CAD-Modell der Maske gut erkennbar und können bereits in diesem Stadium noch einmal auf korrekte Lage bzw.

Positionierung und auf richtige Orientierung der Düsenaustrittsöffnung etc. überprüft und erforderlichenfalls noch korrigiert werden, bevor die eigentliche Bearbeitung des Rohlings beginnt.

Dementsprechend werden die Bohrungen für die Düsen 10 korrespondierend zu den markierten Schmerzpunkten exakt in der richtigen Orientierung relativ zur Oberfläche zunächst in das CAD-Modell der Maske eingegeben und später in die reelle Maske eingebracht.

Mit Hilfe des CAD/CAM-Programms können die 3D-Daten in ein maschinenlesbares NC-Programm konvertiert werden. Der Transfer der 3D-Daten in das maschinenlesbare NC-Programm ermöglicht die Erstellung der exakten Kontur-innen wie außen-aus einem geeigneten Rohling der auf einem

mehrachsigen CNC Bearbeitungszentrum spanbildend herausgearbeitet werden kann.

Auf diese Weise kann die Maske 1 mit den integrierten Düsen 10 bis auf wenige Handgriffe fast vollständig vollautomatisch hergestellt werden mit möglichst geringem Personalbedarf und folglich möglichst geringen Fertigungskosten.

Um später das Abschließen des Massagefluids zu gewährleisten kann die Innenkontur der Maske 1 mit einem Finger-oder Radiusfräßer oder dergleichen bearbeitet werden, so daß eine leicht rillenförmige Oberfläche auf der Innenseite entsteht, durch die dann beim Einsatz der Maske 1 das Massagefluid abfließen kann.

In den Grundkörper bzw. die unter Schicht 20 der mit durchgehenden Bohrungen bzw. Durchgangsöffnungen versehenen Maske 1 werden die Massagedüsen 10 fest eingesetzt, beispielsweise verschraubt oder verklebt. Die Massagedüsen 10 werden von deren Fluideintrittsstelle bzw. Öffnung 52 bis zum zentralen Versorgungspunkt 14 beispielsweise mit den die späteren Fluidleitungen als Platzhalter repräsentierenden Wachsstäben verbunden. Dann wird die Außenkontur des Grundkörpers bzw. der unteren Schicht 20 wird mit den darin integrierten Massagedüsen 10 anschließend mit einem hier nicht näher dargestellten Epoxidharz übergossen, das die zweite Schicht 22 ausbildet, um eine mit dem Grundkörper bzw. der unteren Schicht 20 festverbundene zweite Schicht 22 herzustellen, die zugleich die nach außen sichtbare Oberfläche der Maske ergibt.

Die Maske 1 wird nach dem oder bereits zum Aushärten des die zweite Schicht bildenden Epoxidharzes derart erwärmt, daß das Wachs der Platzhalter sich erweichen und abschmelzen kann und die Versorgungskanäle bzw.

Fluidzuleitungen 12 freigelegt werden, so daß eine Fluidversorgung zwischen Düse 10 und Versorgungspunkt 14 gewährleistet ist.

Ein möglicher Werkstoff für die unterste Schicht 20 bzw. den Maskengrundkörper 20 ist beispielsweise Kunststoff. Dieser kann farblich auf den jeweiligen Anwendungsfall abgestimmt werden. So kann mit einer Auswahl von dunklen Kunststoffen eine zusätzliche Entspannungswirkung bei der Benutzung der Maske 1 erreicht werden.

In Fig. 4 ist die in Fig. 3 gezeigte Massagedüse 10 im in der untersten Schicht 20 fest eingebauten Zustand anhand eines vergrößerten Bildausschnittes der in Fig. 1 und 2 gezeigten Maske 1 näher dargestellt. Die Massagedüse 10 ist mit deren Längsachse X im wesentlichen parallel zur Flächennormalen der betroffenen Körperpartie bzw. Schichtfläche ausgerichtet.. Die Rückseite 56 der Düse 10 steht noch über die Oberfläche 58 der unteren Schicht 20, welche die Grundkontur ausbildet, hervor. Dieser überstehende Teil der Düse 10 wird mit der hier nicht näher dargestellten zweiten Schicht 22 in einem weiteren Arbeitsschritt überzogen und damit abgedeckt, so daß auch die Fluidzuführleitung 12 in die Maske 1 eingebettet ist. Da die zweite Schicht die Maske 1 nach außen hin elegant abschließt, entsteht damit ein besonders ästhetisches Erscheinungsbild der Maske.

Deren-äußere, einem Betrachter zugewandte Oberfläche kann gegebenenfalls künstlerisch gestaltet werden, so daß die Individualität dieser Massagemaske zusätzlich betont werden kann. Es ist ebenso denkbar, auf der äußeren Oberfläche Werbeaufdrucke oder dergleichen bildhafte oder andere gedruckten Hinweise anzubringen.

Die vorliegende Erfindung schafft somit erstmals ein Verfahren zur Herstellung einer Massagemaske für die autonome Massage bzw. von der betroffenen Person selbständig ausführbare Massage eines menschlichen Körperteils, wie beispielsweise des Gesichts, des Nackens, einer Schulterpartie,

eines Arm-oder Beinbereichs oder dergleichen, als auch ein hierfür ausgezeichnetes Anfertigungverfahren auf einem mehrachsigen Bearbeitungszentrum, beispielsweise einem Vier-oder Fünf-Achsen- Bearbeitungszentrum Ferner wird mit der vorliegenden Erfindung eine entsprechende Massagemaske angegeben wie auch eine hierfür geeignete Massagedüse zur Verwendung in der Massagemaske vorgeschlagen.