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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR PRODUCING A POLYURETHANE FOAM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/066249
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing a polyurethane foam (2). In order to produce PU foam from pressurised foam bottles (1) as a single or multi component, said method consisting in introducing mineral substances (4) into the foam and/or foam bottle (1).

Inventors:
WENZLER NADINE (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/013408
Publication Date:
July 21, 2005
Filing Date:
November 26, 2004
Export Citation:
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Assignee:
WENZLER NADINE (DE)
International Classes:
C08J9/00; (IPC1-7): C08J9/00
Foreign References:
EP0953625A11999-11-03
DE19711731A11998-09-24
DE4134550A11993-04-22
DE19912988C12000-08-17
DE19918459A12000-10-26
Attorney, Agent or Firm:
Weiss, Peter (Engen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines Polyurethanschaumes (2) zum Ausbringen aus unter Druck gesetzten Schaumflaschen (1) als Einoder Mehrkomponenten PU Schaum, dadurch gekennzeichnet, dass dem PUSchaum und/oder Schaumflasche (1) mineralische Stoffe (4) beigegeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mineralischen Stoffe (4) beim Abfüllen der Schaumflasche (1) zugegeben werden oder mit dem Ein oder Zweikomponenten Polyurethanschaum (2) vor oder beim Abfüllen vermischt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als mineralische Stoffe (4) gleiche oder unterschiedliche mineralische Stoffe (4), unterschiedlicher Art verwendet werden.
4. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mineralischen Stoffe (4) in gleichen oder unterschiedlichen Korngrössen dem PUSchaum und/oder der Schaumflasche (1) zugegeben werden.
5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mineralischen Stoffe (4) in einbis zehnfacher, insbesondere zweibis sechsfacher Menge des Gewichtes oder des Volumens des Polyurethanschaumes (2) diesem und/oder der Schaum flasche (1) zugegeben werden.
6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als mineralische Stoffe (4) Sand, Naturstein, Gips, Sägespänen, Zement, Kalk, geblähter Ton, Sande, insbesondere Liaver, Quarze, gemahlenes Glas oder Papier verwendet werden.
7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als mineralische Stoffe (4) Liapor gemahlen, oder geschäumte Tonerde einer Körnung von etwa 0,25 bis 5,0 mm Durchmesser, vorzugsweise 2,5 bis 4,0 mm Durchmesser verwendet werden.
8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als mineralischer Stoff (4) Liaverkörnung mit einem Korndurchmesser von 2,5 bis 4,0 mm verwendet wird, wobei Liaverkörnung in etwa in sechsfacher Menge des Gewichtes oder des Volumens des Polyurethanschaumes (2) als Einoder Mehrkomponenten Schaum zugegeben wird.
9. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Liaverkörnung von 0,5 bis 1,0 mm als mineralischer Stoff (4) verwendet wird, wobei der mineralische Stoff (4) in etwa in vierfacher Menge des Gewichtes oder Volumens des Polyurethan schaumes (2) als Einoder Mehrkomponenten PUSchaum zugegeben wird.
10. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als mineralischer Stoff (4) Kalksand verwendet wird, wobei der Kalksand in etwa im Gewichtsoder Volumenverhältnis von 3 : 1 zum Ein oder Mehrkomponenten Polyurethanschaum (2) zugegeben wird.
11. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als mineralischer Stoff (4) Zement verwendet wird, wobei Zement in zweifachem Gewichtsoder Volumenverhältnis des Einoder Mehrkomponenten PUSchaums diesem oder der Schaumflasche (1) zugegeben wird.
12. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemisch aus Tonsand und Liaver Körnung, von einer Körnung von etwa 0,5 bis 1,0 mm Durchmesser mit insgesamt in etwa dem vierfachen Gewicht oder Volumen des Einoder Mehrkomponenten Polyurethanschaumes (2), diesem oder der Schaumflasche (1) zugegeben werden.
13. Polyurethanschaum zum Ausbringen aus unter Druck gesetztem Schaumflaschen als Einoder Mehrkomponenten Polyurethanschaum (2), dadurch gekennzeichnet, dass diesem oder der Schaumflasche (1) mineralische Stoffe (4) zugesetzt sind.
14. Polyurethanschaum nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der mineralische Stoff (4) als Einstofflösung oder als Mehrstofflösung mit unterschiedlichen Stoffen der Schaumflasche (1) und/oder dem Polyurethanschaum (2) zugesetzt sind.
15. Polyurethanschaum nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mineralischen Stoffe (4) in gleichen oder unterschiedlichen Korngrössen den Polyurethanschaum (2) und/oder der Schaumflasche (1) zugesetzt sind.
16. Polyurethanschaum nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die mineralischen Stoffe (4) im Verhältnis 1 : 1 oder 10 : 1, vorzugsweise 2 : 1 bis 6 : 1 des Gewichtes oder Volumens des Polyurethanschaumes (2) diesem bzw. der Schaumflasche (1) zugesetzt sind.
17. Polyurethanschaum nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass als mineralische Stoffe (4) Sand, Naturstein, Gips, Sägespäne, Zement, Kalk, geblähte Sande, insbesondere Liaver, Quarze, gemahlenes Glas und Papier zugesetzt sind.
18. Polyurethanschaum nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass als mineralischer Stoff (4) Liaverkörnung mit einer Korngrösse von 0,5 bis 5,0 mm Durchmesser dem Polyurethanschaum und/oder der Schaumflasche (1) zugesetzt ist.
19. Polyurethanschaum nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemisch aus Tonsand sowie Liaver mit einer Körnung von etwa 0,5 bis 1,0 mm Durchmesser dem Polyurethanschaum (2) und/oder der Schaumflasche (1) zugesetzt sind.
20. Polyurethanschaum nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass auf etwa 100 ml Volumen Einoder Mehrkomponenten Polyurethanschaum (2) ca. 500 bis 700 ml, vorzugsweise 600 ml Volumen Liaver mit einer Körnung von 2,5 bis 4 mm Durchmesser zugesetzt sind.
21. Polyurethanschaum nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass auf 100 ml Volumen Einoder Mehrkomponenten Polyurethan schaum (2) diesem oder der Schaumflasche (1) etwa 300 bis 500 ml, insbesondere 400 ml Volumen Liaver mit einer Körnung von 0,5 bis 1,0 mm Durchmesser zugesetzt sind.
22. Polyurethanschaum nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass etwa 100 ml Volumen Einoder Mehrkomponenten Polyurethan schaum (2) etwa 200 bis 400 ml, vorzugsweise 300 ml Volumen Kalksand zugesetzt sind.
23. Polyurethanschaum nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass 100 ml Volumen Einoder Mehrkomponenten Polyurethanschaum (2) etwa 100 bis 300 ml, vorzugsweise 200 ml Volumen Zement zugegeben sind.
24. Polyurethanschaum nach wenigstens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in etwa 100 ml Volumen Einoder Mehrkomponenten Polyurethanschaum (2) etwa 100 bis 300 ml, vorzugsweise 200 ml Volumen Tonsand zugegeben sind.
25. Polyurethanschaum nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass 100 ml Volumen Einoder Mehrkomponenten Polyurethanschaum (2) etwa 150 bis 500 ml Volumen eines Gemisches des mineralischen Stoffes (4) aus Tonsand sowie Liaver mit einer Körnung von 90, 5 bis 1,0 mm zugesetzt sind, wobei ggf. Tonsand in einer geringeren Menge als die Liaverkörnung dem PUSchaum oder der Schaumflasche (1) zugesetzt ist.
Description:
Verfahren zur Herstellung eines Polyurethanschaumes Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Polyurethanschaumes zum Ausbringen aus unter Druck gesetzten Schaumflaschen als Ein-oder Mehrkomponenten PU-Schaum sowie ein nach diesem Verfahren hergestellter Polyurethanschaum.

Derartige Polyurethanschaume werden beispielsweise als Ein-oder Mehrkomponenten Kunststoffe in Schaumflaschen unter Verwendung von Bindemitteln oder dergleichen insbesondere auf dem Gebiet der Baubranche für unterschiedliche Verwendungszwecke hergestellt. Sie dienen insbesondere für Fenstereinbauarbeiten, Sanitär-, Lüftungs-, Heizungs-, sowie Elektroinstallationsar- beiten, zum Herstellen von Brandschotten, zum Einbau von

Stahlzargen, zur Isolation, als Teileschutz, Brandschutzhemmende Abdichtungen, als teilweise wasserdichte Einführungen, als Schallschutz in Trennwänden und Decken und zur Herstellung von Leichtbauplatten.

Nachteilig daran ist, dass diese teuer in der Herstellung, nur geringfügig feuerbeständig und ökologisch nicht abbaubar sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren sowie ein durch das Verfahren hergestellter PU-Schaum zu schaffen, welche die genannten Nachteile beseitigen, und mit welchen auf einfache kostengünstige Weise Polyurethanschäume bzw.

Schaumflaschen mit unterschiedlichen Eigenschaften geschaffen werden, wobei der neue Polyurethanschaum feuerbeständiger, ökologisch besser abbaubar, schalldämmend, W-beständiger und als Putzträger besser geeignet sein soll. Dieser soll ferner sehr gut bearbeitbar sein und zudem kostengünstiger herzustellen sein.

Zudem sollen höhere Druckkräfte bei guten Klebeeigenschaften gewährleistet sein.

Zur Lösung dieser Aufgabe führen die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches 1 sowie die des nebengeordneten Patentanspruches 13.

Bei der vorliegenden Erfindung wird einer Schaumflasche Polyurethan als Ein-oder Mehrkomponenten Polyurethan- schaum nebst den herkömmlich verwendeten Treibmitteln

und mineralische Stoffe zugesetzt. Dabei kann der mineralische Stoff vor dem Eingeben in die Schaumflasche mit dem Polyurethan als Ein-oder Mehrkomponenten Polyurethanschaum vermischt werden, oder gemeinsam in die Schaumflasche abgefüllt werden. Es kann auch beispielsweise daran gedacht sein, dass bei der Verwendung von Mehrkomponenten Polyurethanschaum, unterschiedliche Bereiche in der Schaumflasche beispielsweise der Binder mit mineralischem Stoff versehen wird, und der Härter sich dann nach dem Trennen des Bereiches mit einem Gemisch aus Binder und mineralischem Stoff verbinden. Ferner kann der gesamte Vorgang im Spritzverfahren aus stationären Anlagen ausgebracht werden. Hierauf sei die Erfindung nicht beschränkt.

Wichtig ist, dass als mineralische Stoffe Sand, Natursteine, Gips, Sägespäne, Zement, Kalk, geblähter Sand, Liaver, Liapor, geschäumte Tonerde, Kalksand sowie recyceltes gemahlenes Glas in gleichen und unterschiedlichen Körnungen als einheitliche Fraktionen und als Gemisch aus mehreren unterschiedlichen mineralischen Stoffen verwendet werden können.

Durch das Vermischen von beispielsweise Liaver als mineralischer Stoff mit dem Polyurethanschaum in der Schaumflasche entsteht ein Polyurethanschaum, der wesentlich hitzebeständiger, druckfester ist. Dieser besitzt ein geringes Gewicht und gewährleistet zudem eine gewisse Wasserdichtheit unter und über Wasser.

Dieser Polyurethanschaum lässt sich in sämtlichen Trockenbereichszonen einsetzen, weist eine gute Klebeeigenschaft auf und ist sehr gut bearbeitbar sowie

verarbeitbar. Seine Schallschutz-und Brandschutzeigenschaften sind erheblich verbessert. Zudem wird gewährleistet, dass lediglich nur ein geringer Anteil an Polyurethanschaum als Ein-oder Mehrkomponenten Polyurethanschaum in die Schaumflasche eingebracht wird und hierdurch sich die Herstellungskosten erheblich reduzieren lassen.

Anstelle von Liaver können auch Liapor, gemahlen, geschäumte Tonerde, Kalksand, Zement, gemahlenes Glas Tonsand oder Gemische aus diesen Mineralstoffen als Zusätze zum Polyurethanschaum verwendet werden.

Vorzugsweise wird das ein-bis zehnfache, insbesondere zwei-bis sechsfache des Gewichtes, des Polyurethanschaumes an mineralischem Stoff verwendet bzw. diesem oder der Schaumflasche beigegeben.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung ; diese zeigt in Ihrer einzigen Figur eine schematisch dargestellte Ansicht auf eine Schaumflasche zum Ausbringen von Ein-oder Mehrkomponenten PU-Schaum.

Gemäss der einzigen Figur ist eine Schaumflasche herkömmlicher Art aufgezeigt. Die Schaumflasche 1 dient der Aufnahme eines Polyurethanschaumes 2, welcher als Ein-oder Mehrkomponenten Polyurethanschaum ausgebildet sein kann.

Der Polyurethanschaum ist mit hier nicht näher dargestellten und bezifferten Treibmittel versehen, und kann über einen entsprechendes Auslassventil 3 aus der Schaumflasche 1 ausgebracht werden.

Es hat sich bei der vorliegenden Erfindung als besonders vorteilhaft erwiesen, dem Polyurethanschaum 2 ein mineralischer Stoff 4 als Ein-oder Mehrstofflösung, d. h. aus einem gleichen Material oder aus mehreren unterschiedlichen Materialien gemischt, zuzusetzen.

Dabei soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen, dass der mineralische Zusatzstoff der Schaumflasche 1 und/oder dem Polyurethanschaum 2 zugegeben werden.

Bevorzugt soll ein Gemisch aus Mineralstoff 4 und Polyurethanschaum 2 der Schaumflasche 1 mit entsprechenden Treibmitteln versehen, zugegeben werden. Dabei kann der Polyurethanschaum 2 als Ein-oder Mehrkomponenten Polyurethanschaum der Schaumflasche 1 zugegeben werden.

Unabhängig hiervon soll daran gedacht sein den mineralischen Stoff 4 vor dem Einbringen in die

Schaumflasche 1 mit dem Polyurethanschaum 2 zu vermischen, wobei dann das Gemisch aus Polyurethanschaum 2 sowie mineralischen Stoff 4 mit Treibmittel in die Schaumflasche 1 eingebracht wird.

Als mineralische Stoffe 4 können Sande, Natursteine, Gips, Sägespänne, Zement, Kalk, geblähte Sande wie beispielsweise Liaver, Quarze, gemahlenes Glas, Papier etc. verwendet werden. Dabei können die mineralischen Stoffe 4 als Einstofflösung oder kombiniert als Mehrstofflösung dem Polyurethanschaum 2 zugesetzt werden.

Bei der vorliegenden Erfindung bzw. beim vorliegenden Verfahren hat sich daher als besonders Vorteilhaft erwiesen einen mineralischen Zusatz im Verhältnis 1 : 1 bis 10 : 1 zum Gewichts-oder Mengenverhältnis zum Polyurethanschaum der Schaumflasche zuzugeben, so dass hierdurch ein Polyurethanschaum bzw. eine Schaumflasche entsteht, welche kostengünstiger herzustellen ist, und auf unterschiedlichen Einsatzgebieten verschiedene Vorteile bietet.

Vorzugsweise wird ein Gemisch aus einem Ein-oder Mehrkomponenten Polyurethanschaum und einer Liaverkörnung verwendet, von etwa 0,5 bis 5,0 mm Korndurchmesser, wobei das Gemisch aus Liaver als mineralischer Stoff 4 und Polyurethanschaum 2 im Verhältnis von etwa 3 : 1 bis 6 : 1 als Gewichts-oder Mengenverhältnis gebildet wird.

Eine andere Zusammensetzung eines Polyurethanschaumes kann eine Zusammensetzung aus Kalksand als mineralischer Stoff 4 und Polyurethanschaum 2 sein, wobei der Kalksand im Verhältnis von etwa 2 : 1 oder 4 : 1 als Mengen-oder

Gewichtsverhältnis mit dem Polyurethanschaum 2 vermischt wird bzw. in der Schaumflasche 1 eingegeben ist.

Eine weitere Möglichkeit ist anstelle des Kalksandes oder der Liaverkörnung als mineralischer Stoff 4 Zement zu verwenden, wobei der Zement im Ein-bis Dreifachen vorzugsweise zweifachen Mengen-oder Gewichtsverhältnis zum Polyurethanschaum 2 der Schaumflasche 1 bzw. dem Polyurethanschaum 2 direkt zugegeben wird.

Weiter kann als mineralischer Stoff 4 Tonsand im Mengen- oder Gewichtsverhältnis von 1 : 1 bis 3 : 1 zum Polyurethanschaum 2 verwendet bzw. der Schaumflasche 1 zugesetzt werden.

Auch hat sich als vorteilhaft erwiesen, ein Gemisch an mineralischem Stoff 4 aus Tonsand und Liaver mit einer Körnung von 0,5 bis 1,0 mm Durchmesserkörnung dem Polyurethanschaum zuzusetzen. Dabei kann das Gemisch aus Tonsand und Liaver im Mengen-oder Gewichtsverhältnis von 2 : 1 bis 4 : 1, vorzugsweise 3 : 1 zum Polyurethanschaum 2 in die Schaumflasche 1 eingebracht werden.

Die mineralischen Stoffe 4 haben auch den Vorteil, dass diese feuerbeständiger sind, vielseitig in der beispielsweise Baubranche eingesetzt werden können. Zudem wird ein Polyurethanschaum geschaffen, welcher aus herkömmlichen Schaumflaschen verwendbar ist, der hoch feuerbeständig ist, ökologisch wesentlich besser abbaubar ist und, welcher gut nachbearbeitbar ist. Zudem bleiben seine guten Quell-und Klebeeigenschaften auch bei der Verwendung von Ein-oder Zweikomponenten PU-Schaums erhalten.

Wichtig ist ferner, dass beispielsweise bei der Verwendung von gemahlenen Liaver oder geschäumter Tonerde mit einem geringen spezifischem Gewicht, ein hohes Volumenverhältnis von etwa in zwei-bis sechsfachen Gewichts oder Volumenprozent an Liaver bzw. Liapor oder geschäumter Tonerde dem Polyurethan zugesetzt werden kann, so dass sich hierdurch die Menge an verwendetem Polyurethanschum erheblich reduzieren lässt. Hierdurch können bei der Verbesserung von Feuerbeständigkeit und zur Verbesserung der Druckfähigkeit auch die Herstellungskosten erheblich reduziert werden.

Im Rahmen der Erfindung soll auch die Herstellung von Leichtbauplatten im selben Verfahren liegen, jedoch im Spritzverfahren aus stationären Anlagen in den vorbeschriebenen Verhältnisangaben und Materialien, die als Trägerplatten in verschiedenen Stärken und Abmessungen verwendbar sind.

Positionszahlenliste

1 Schaumflasche 34 67 2 Polyurethanschaum 35 68 3 Auslassventil 36 69 mineralischer Stoff 37 70 5 38 71 6 39 72 7 40 73 8 41 74 9 42 75 10 43 76 11 44 77 12 45 78 13 46 79 14 47 15 48 16 49 17 50 18 51 19 52 20 53 21 54 22 55 23 56 24 57 25 58 26 59 27 60 28 6 29 62 30 63 31 64 32 65 33 66