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Title:
METHOD FOR PRODUCING A WAFER PRODUCT, ARRANGEMENT FOR CARRYING OUT THIS METHOD AND WAFER PRODUCT PRODUCED ACCORDING TO THE METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/019829
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing a wafer product containing a food, using at least two wafer sheets (10, 20). The invention is characterised in that a layer (30) of a food product, e.g. a confectionery, meat, fish, cheese, fruit or vegetable product or similar or nuts, almonds is applied to a first still-hot wafer sheet (20) delivered from the oven, said wafer sheet containing at least 23 % sugar or an identical portion of a substance with the same technological properties as sugar, e.g. trehalose and in that a second still-hot wafer sheet (10) is applied to this layer, said second wafer also containing at least 23 % sugar or an identical portion of a substance with the same technological properties as sugar, e.g. trehalose. The two wafer sheets (10, 20) containing the layer (30) of the food product are joined to each other by pressing.

Inventors:
DRAGANITSCH KARL (AT)
Application Number:
PCT/AT1999/000219
Publication Date:
April 13, 2000
Filing Date:
September 09, 1999
Export Citation:
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Assignee:
MASTER FOODS AUSTRIA (AT)
DRAGANITSCH KARL (AT)
International Classes:
A23G3/50; A21C15/02; A21D13/00; A21D13/08; A21D15/00; (IPC1-7): A21D15/00; A21C15/02; A21D13/08
Foreign References:
BE546578A
GB1468930A1977-03-30
US4600591A1986-07-15
EP0170770A21986-02-12
DE2508533A11975-08-28
EP0012588A11980-06-25
Attorney, Agent or Firm:
Atzwanger, Richard (Wien, AT)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung eines ein Nahrungsmittel enthaltenden Waffel- produktes unter Verwendung von mindestens zwei Waffelblättern (10,20), da- durch gekennzeichnet, daß auf ein erstes aus dem Backofen angefördertes noch heißes Waffelblatt (20), welches in an sich bekannter Weise einen Gehalt an Zucker von mindestens 23% bzw. einen gleichen Gehalt eines Stoffes mit den gleichen technologischen Eigenschaften wie Zucker, z. B. Trehalose, auf- weist, eine Schichte (30) eines Nahrungsmittelproduktes, z. B. einer Süßware, einer Fleischware, einer Fischware, einer Käseware, eines Obstproduktes, eines Gemüseproduktes od. dg
1. l. oder von Nüssen, Mandeln usw., aufgebracht wird und daß auf diese Schichte ein zweites noch heißes Waffelblatt (10) mit einem Gehalt an Zucker von ebenfalls mindestens 23% bzw. einen gleichen Gehalt eines Stoffes mit den gleichen technologischen Eigenschaften wie Zucker, z. B.
2. Trehalose, aufgebracht wird, worauf die beiden die Schichte (30) eines Nah rungsmittelproduktes enthaltenden Waffelblätter (10,20) miteinander durch Verpressung verbunden werden.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei den eine Schichte (30) eines Nahrungsmittelproduktes enthaltenden aufeinan der liegenden Waffelblätter (20,10) miteinander räumlich verformt werden.
4. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einander verpreßten Waffelblätter (20,10) in einzelne Hohlkörper (60) zer schnitten werden, in welche anschließend eine Füllung eingebracht wird.
5. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die einzelnen Waffelprodukte (60) mit einer äußeren Beschich tung versehen werden.
6. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß mehr als zwei Waffelblätter mit dazwischen befindlichen Schich ten von Nahrungsmitteln miteinander verpreßt und gegebenenfalls verformt werden.
7. Anlage zur Herstellung eines Waffelproduktes nach einem der Patentan sprüche 1 bis 5, mit einem Backautomaten und mit einer Fördereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (3) zum Anheben jeweils eines ersten Waffelblattes (10) eines Paares von Waffelblättern (10,20), weiters eine Dosiereinrichtung (2) zur Aufbringung eines Nahrungsmittelproduktes (30) auf das jeweils zweite Waffelblatt (20) und eine Einrichtung (4) zum Verpressen sowie gegebenenfalls Verformen der beiden übereinander befindlichen und die Schichte (30) eines Nahrungsmittelproduktes enthaltenden Waffelblätter (10, 20) vorgesehen sind.
8. Anlage nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßeinrichtung als Verformungseinrichtung (4) ausgebildet ist.
9. Anlage nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfor mungseinrichtung durch eine Saugeinrichtung (41 b) gebildet ist.
10. Anlage nach einem der Patentansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, daß weiters eine Trenneinrichtung, insbesondere eine Stanzeinrich tung (5), vorgesehen ist, durch welche die miteinander verbundenen Waffel blätter (10,20) in einzelne Hohlkörper zerteilbar sind.
11. Waffelprodukt gekennzeichnet durch mehrere Waffelblätter (10,20), wel che unter Zwischenlagen eines Nahrungsmittelproduktes (30) miteinander durch Verpressen miteinander verbunden sind und gegebenenfalls räumlich verformt sind.
Description:
Verfahren zur Herstellung eines Waffelproduktes, Anlage e zur Durchführung dieses Verfahrens und nach diesem Verfahren hergestelltes Waffelprodukt Die gegenständliche Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines ein Nahrungsmittel enthaltenden Waffelproduktes unter Verwendung von minde- stens zwei Waffelblättern, weiters eine Anlage zur Herstellung eines derartigen Waffelproduktes und schließlich ein nach diesem Verfahren hergestelltes Waf- felprodukt.

Es ist eine Vielzahl von Waffelprodukten bekannt, welche aus Waffelblättem und zwischen den Waffelblättem befindlichen Füllungen, wie Süßwaren, Fleischwaren oder Käsewaren, bestehen. Da die Waffelblätter einem Backvor- gang unterzogen werden, können diese deshalb keine solchen Bestandteile, welche Vitamine, Geschmacksstoffe u. dgl. aufweisen, enthalten, da diese Be- standteile durch den Backvorgang geschädigt oder verdorben werden würden.

Vielmehr bestehen die bekannten Waffelprodukte aus mehreren Waffelblät- tern, welche nach dem Backvorgang unter Zwischenlage von Füllungen, wel- che aus weiteren Nahrungsmitteln bestehen, miteinander zu einem Produkt verbunden werden.

In der Regel weisen Teige, welche für die Herstellung von Waffelblättem ver- wendet werden, einen Zuckergehalt von etwa 3% bis 5% auf. Mit einem derar- tigen Zuckergehalt sind die Waffelblätter im Geschmack neutral. Zudem sind Waffelblätter mit einem derartigen Zuckergehalt nach dem Backvorgang nicht verformbar, sondern sind sie selbst in noch warmem Zustand relativ spröde, weswegen sie bei allfälligen Verformungen zerbrechen.

Es sind weiters Waffelmassen bekannt, welche einen Zuckergehalt von mehr als 23% aufweisen. Durch einen derartigen Zuckergehalt können die Waffel- blätter nach dem Backvorgang verformt, z. B. zu hohlzylindrischen Körpern verformt, werden, in welche eine Füllung, z. B. eine Schokolademasse, einge- bracht werden kann. Dessen ungeachtet verbleibt jedoch auch bei derartigen Waffelprodukten die Tatsache, daß sie keinerlei andere Nahrungsmittel, insbe- sondere keine solchen, welche spezifische Geschmacksempfindungen bewir- ken, enthalten können.

Der gegenständlichen Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, Waffelblät- ter zu schaffen, durch welche unterschiedlichste Geschmacksempfindungen bewirkt werden können. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß auf ein erstes aus dem Backofen angefördertes noch cheires Waffelblatt, welches in an sich bekannter Weise einen Gehalt an Zucker von mindestens 23% oder einen gleichen Gehalt eines Stoffes mit den gleichen technologischen eigen- schaften wie Zucker aufweist, eine Schichte eines Nahrungsmittelproduktes, z. B. einer Süßware, einer Fleischware, einer Fischware, einer Käseware, eines Obstproduktes, eines Gemüseproduktes od. dgl. oder von Nüssen oder Mandeln usw., aufgebracht wird, daß auf diese Schichte ein zweites noch heißes Waffel- blatt gleichfalls mit einem Gehalt an Zucker von mindestens 23% oder einen gleichen Gehalt eines Stoffes mit den gleichen technologischen Eigenschaften wie Zucker aufgebracht wird und daß hierauf die beiden die Schichte mit ei- nem Nahrungsmittelprodukt enthaltenden heißen Waffelblätter miteinander durch Verpressung verbunden werden.

Ein besonderer Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß hierdurch unter Verwendung unterschiedlicher Pref3formen beliebig geformte Waffeln herge- stellt werden können. Dies ist deshalb von Bedeutung, da gemma3 dem Stand der Technik für unterschiedlich geformte Waffeln jeweils eine Vielzahl von un- terschiedlichen Backformen erforderlich war, wogegen beim erfindungsgemä- ßen Verfahren nur unterschiedliche Preßformen erforderlich sind. Dieser Sach- verhalt ist deshalb von entscheidender Bedeutung, da die Ausrüstung eines Backofens mit geänderten Backformen einen hohen technischen und zeitlichen Aufwand bedingt, wogegen auf3erhalb des Backofens befindliche Preßformen innerhalb kurzer Zeit gegen geänderte Preßformen austauschbar sind. Da zu- dem die Herstellungskosten von Preßformen viel geringer sind als diejenigen von Backformen, werden hierdurch maf3gebliche Einsparungen erzielt.

Vorzugsweise werden die beiden eine Schichte eines Nahrungsmittelproduktes enthaltenden, aufeinander liegenden Waffelblätter räumlich verformt. Weiters können die miteinander verpref3ten Waffelblätter in einzelne Hohlkörper zer- schnitten werden, in welche anschließend eine Füllung eingebracht wird. Zu- dem können diese Waffelprodukte mit einer diese umhüllenden Beschichtung versehen werden.

Eine erfindungsgemäße Anlage zur Herstellung von Waffelblättern, welche ei- nen Backautomaten und eine Fördereinrichtung aufweist, enthält erfindungs- gemma3 eine Einrichtung zum Anheben jeweils eines ersten Waffelblattes eines Paares von Waffelblättern, weiters eine Dosiereinrichtung zum Aufbringen ei- nes Nahrungsmittelproduktes auf das jeweils zweite Waffelblatt und eine Ein- richtung zum Verpressen und gegebenenfalls Verformen der beiden überein- ander befindlichen und eine Schichte eines Nahrungsmittelproduktes enthal- tenden Waffelblätter. Dabei kann die PrePeinrichtung als Verformungseinrich- tung ausgebildet sein. Zudem kann die Verformungseinrichtung durch eine Saugeinrichtung gebildet sein.

Vorzugsweise ist weiters eine Trenneinrichtung, insbesondere eine Stanzein- richtung, vorgesehen, durch welche die miteinander verbundenen Waffelblät- ter in einzelne Hohlkörper zerteilbar sind.

Anstelle von Zucker kann insbesondere Trehalose verwendet werden, durch welche die Waffelblätter in warmem Zustand gleichfalls verformbar sind.

Eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. zur Herstellung eines erfindungsgemäRen Waffelproduktes ist nachstehend an- hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu- tert. Es zeigen : Fig. l eine Anlage zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Waffelproduktes, in axonometrischer Darstellung, Fig. 2 eine erste Arbeitsstation dieser Anlage, eine zweite Arbeitsstation und eine dritte Arbeitsstation dieser Anlage, wobei sich die dritte Arbeits- station in einer ersten Betriebsstellung befindet, in axonometrischer Darstellung, Fig. 3 die dritte Arbeitsstation dieser Anlage in einer zweiten Betriebsstellung, in axonometrischer Darstellung, Fig. 4 die dritte Arbeitsstation dieser Anlage in einer dritten Betriebsstellung, in axonometrischer Darstellung, Fig. 5 eine vierte Arbeitsstation dieser Anlage, in schematisierter Seitenan- sicht, die Fig. 5a und 5b Ausführungsvarianten der vierten Arbeitsstation, in schematischer Seitenansicht, und Fig. 6 eine fünfte Arbeitsstation dieser Anlage, gleichfalls in schematisierter Seitenansicht.

Die in Fig. 1 dargestellte Anlage zur Herstellung eines Waffelblattes besteht aus einer durch einen Backautomaten 1 gebildeten ersten Arbeitsstation für die Erzeugung von Waffelblättern 10 und 20, weiters aus einer zweiten Arbeitssta- tion 2, in welcher jeweils auf ein zweites Waffelblatt 20 ein Nahrungsmittelpro- dukt 30 aufgebracht wird, aus einer dritten Arbeitsstation 3, in welcher die beiden Waffelblätter 10 und 20 aufeinander gelegt werden, aus einer vierten Arbeitsstation 4, in welcher die beiden übereinander befindlichen Waffelblätter 40 miteinander verpreßt werden, und einer fünften Arbeitsstation 5, in welcher die miteinander verpreßten und gegebenenfalls verformten Waffelblätter in einzelne Produkte 60 unterteilt werden. Den Arbeitsstationen 2,3,4 und 5 sind Förderbänder 25 und 45 zugeordnet.

Von der fünften Arbeitsstation 5 werden die Waffelblätter 60 mittels einer För- dereinrichtung 55 abgefördert und der weiteren Verarbeitung sowie anschlie- ßend der Verpackung zugeführt.

Wie dies insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, werden vom Backau- tomaten 1 über eine Ausgabeöffnung 11 aufeinanderfolgend erste und zweite Waffelblätter 10 und 20 an ein der zweiten Arbeitsstation 2 und der dritten Arbeitsstation 3 zugeordnetes Förderband 25 übergeben. Das jeweils erste Waf- felblatt 10 eines Paares von Waffelblättern 10 und 20 wird mittels des Förder- bandes 25 unter einer Dosiereinrichtung 22 hindurch zur dritten Arbeitsstati- on 3, welche als Hebeeinrichtung ausgebildet ist, bewegt, in welcher es z. B. mittels Saugnäpfen 32, welche mittels eines Stellzylinders 33 höhenverstellbar sind, angehoben wird. Gleichzeitig gelangt das jeweils zweite Waffelblatt 20 unter die Dosiereinrichtung 22, durch welche es mit einem Nahrungsmittel- produkt 30, z. B. einer Süßware, einer Fleischware, einer Fischware, einer Kä- seware, einem Obstprodukt, einem Gemüseprodukt od. dgl. oder mit Nüssen oder Mandeln, beschichtet wird.

In weiterer Folge wird das mit einem Nahrungsmittelprodukt 30 beschichtete zweite Waffelblatt 20 mittels des Förderbandes 25 unter das in der Hebeein- richtung 3 befindliche erste Waffelblatt 10 gefördert, worauf das erste Waffel- blatt 10 auf das mit einem Nahrungsmittelprodukt 30 beschichtete zweite Waf- felblatt 20 aufgesetzt wird. Es wird hierzu auf die Darstellung in Fig. 4 verwie- sen.

Dieses aus den beiden Waffelblättern 10 und 20 und der dazwischen befindli- chen Lage eines Nahrungsmittelproduktes 30 bestehende Waffelblatt 40 wird hierauf vom Förderband 25 an das weitere Förderband 45 übergeben, von wel- cher sie zur vierten Arbeitsstation 4 bewegt wird, welche durch eine Einrich- tung zur Verpressung dieses Waffelblattes 40 gebildet ist.

Wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist, enthält die Preßeinrichtung 4 eine erste profi- lierte Preßplatte 41 und eine dieser zugeordnete zweite, gegengleich profilierte Pref3platte 42, zwischen welchen sich das Waffelblatt 40 befindet. Durch Ab- senken der zweiten Preßpiatte 42 mittels eines Stellzylinders 43 wird das Waf- felblatt 40 entsprechend der Ausbildung der beiden Preßplatten 41 und 42 ver- formt, wobei es z. B. schalenförmig ausgebildet wird. In weiterer Folge werden die derart verformten Waffelblätter 50 der in Fig. 6 dargestellten fünften Ar- beitsstation 5 zugeführt, welche durch eine Stanzeinrichtung gebildet ist. Die Stanzeinrichtung 5 enthält eine Grundplatte 51, auf welcher die Waffelblätter 50 aufliegen, und dieser zugeordnete Stanzwerkzeuge 52, welche mittels eines Stellzylinders 53 auf-und abbewegbar sind. Mittels dieser Stanzeinrichtung 5 werden aus den verformten Waffelblättern 50 schalenförmige Waffelkörper 60 herausgestanzt, welche über ein weiteres Förderband 55 abgefördert werden.

In der Folge können diese Waffelkörper 60 mit einem weiteren Nahrungsmittel, z. B. mit einer Schokoladecreme, gefüllt, mittels eines weiteren Waffelblattes verschlossen und z. B. mittels einer Schokoladeschichte umhüllt werden. Ge- mäß einer Ausführungsvariante werden mittels der Stanzeinrichtung 5 im Waffelkörper 40 nur Sollbruchlinien hergestellt, wodurch die einzelnen Waffel- körper 60 in einem späteren Arbeitsgang voneinander getrennt werden kön- nen.

In den Fig. 5a und 5b sind Ausführungsvarianten der vierten Arbeitsstation dargestellt. In Fig. 5a ist eine Pref3einrichtung dargestellt, in welcher die Preß- platten 41a und 42a ebenflächig ausgebildet sind. In Fig. 5b ist eine Verfor- mungseinrichtung dargestellt, welche durch einen an einer Seite profilierten Hohlkörper 41b gebildet ist, welcher an der profilierten Fläche mit Saugöffnun- gen 46 ausgebildet ist und an welchen ein Saugstutzen 47 anschließt. An die- sen Hohlkörper 41b kann das Waffelblatt 40 angesaugt werden, wodurch es gleichfalls profiliert wird.

Um zu gewährleisten, daf3 die Waffelblätter 10 und 20 nach dem Backvorgang jedenfalls kurzzeitig die für die Verformung erforderliche Elastizität beibehal- ten, muß der Waffelteig einen Zuckergehalt von mindestens 23% aufweisen. Anstelle von Zucker kann auch ein Ersatzstoff mit den technologischen Eigen- schaften von Zucker verwendet werden. Vorzugsweise wird hierfür Trehalose eingesetzt. Maßgeblich dabei ist, daß die Waffelblätter in warmem Zustand eine so hohe Elastizität aufweisen, daß sie nach dem Backvorgang in warmem Zu- stand verformbar sind. Um die Waffelblätter auf der erforderlichen hohen Temperatur zu halten, befinden sich sämtliche Arbeitsstationen in einem ge- schlossenen Gehäuse, welches vorzugsweise mit Heißluft beaufschlagt wird. Nach dem Verformungsvorgang können die Produkte z. B. durch Zuführung von kalter Luft gekühlt werden.

Durch dieses Verfahren können somit geschichtete Waffelblätter mit beliebigen Geschmacksrichtungen gefertigt werden, welche zur Herstellung von beliebi- gen Waffelprodukten verwendet werden können. Da weiters durch dieses Ver- fahren aus ebenflächigen Waffelblättern mittels unterschiedlicher Preßformen beliebig geformte Waffelblätter hergestellt werden können, wodurch kein Er- fordernis für unterschiedliche Backformen besteht, können mit geringen Mehr- kosten eine Vielzahl von Waffelprodukten mit unterschiedlichsten Formen hergestellt werden.

In analoger Weise können auch mehr als zwei Waffelblätter mit dazwischen befindlichen Schichten von Nahrungsmitteln miteinander verpreßt und gege- benenfalls verformt werden.