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Title:
METHOD FOR THE PRODUCTION OF A CONNECTION FLANGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/106671
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing a connection flange. The aim of the invention is to create a method which allows the production of an annular connection flange, especially a connection flange described in DE 101 26 049, to be improved and simplified. Said aim is achieved by a method for producing an annular connection flange (L-flange), according to which the annular flange is carved out of a ring-shaped element that has an essentially triangular cross-section (profile).

Inventors:
WOBBEN ALOYS (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/002862
Publication Date:
December 09, 2004
Filing Date:
March 19, 2004
Export Citation:
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Assignee:
WOBBEN ALOYS (DE)
International Classes:
E04H12/08; F03D1/06; F03D11/04; (IPC1-7): E04H12/08; F03D11/04
Domestic Patent References:
WO2000071856A12000-11-30
Foreign References:
DE561772C1932-10-18
DE3231932A11984-03-01
DE10126049A12002-12-05
Other References:
See also references of EP 1636448A1
Attorney, Agent or Firm:
Göken, Klaus G. (Speiser & Partner Postfach 10 60 78, Bremen, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines ringförmigen Verbindungsflansches (LFiansch), wobei der Ringflansch aus einem kreisringförmigen Element herausgearbeitet wird und das kreisringförmige Element im Querschnitt (Profil) im Wesentlichen dreieckig ausgebildet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das dreieckige Profil an einer, bevorzugt zwei der drei Ecken abgestützt bzw. abgeschnitten ist.
3. Ringförmiger Verbindungsflansch mit einem rohrförmigen Abschnitt zum Anbringen an einem Ende eines rohrförmigen Bauteils, insbesondere für ein Turmsegment zum Aufbau eines Turmes einer Windenergieanlage und mit einem an ein Ende des Abschnitts radial anschließenden Flansch kragen mit einer axial von dem rohrförmigen Abschnitt wegorientierten Flanschfläche, wobei der Flanschkragen radial nach innen an einen rohr förmigen Abschnitt des Verbindungsflansches anschließt und der Flansch kragen am freien Ende eine geringere Dicke aufweist, als in dem Bereich, wo der Flanschkragen mit dem rohrförmigen Abschnitt verbunden ist.
Description:
Verfahren zur Herstellung eines Verbindungsflansches

Aus DE 101 26 049 A1 ist bereits ein ringförmiger Verbindungsflansch mit einem rohrförmigen Abschnitt zum Anbringen an einem Ende eines rohr- förmigen Bauteils, insbesondere für ein Turmsegment zum Aufbau eines Turmes einer Windenergieanlage bekannt, wobei es mit einem an ein Ende des Abschnitts radial anschließenden Flanschkragen mit einer axial von dem rohrförmigen Abschnitt weg orientierten Flanschfläche gebildet ist.

Zur Herstellung eines solchen ringförmigen Verbindungsflansches wird im Stand der Technik ein kreisringförmiges Element verwendet, welches in seinem Querschnitt (Profil) im Wesentlichen viereckig ist und dieses kreis- ringförmige Element wird dann so bearbeitet, dass der ringförmige Verbin- dungsflansch übrig bleibt. Bei der Bearbeitung wird in nicht geringem Maße Material aus dem kreisringförmigen Element abgetragen, um dann im Querschnitt (Profil) das gewünschte Profil des ringförmigen Verbindungs- flansches einstückig zu erhalten. Mithin ist also bekannt, zur Herstellung eines Verbindungsflansches diesen aus einem metallenen Halbzeug einstückig herauszudrehen.

Aus der erwähnten Anmeldung DE 101 26 049 ist auch ein ringförmiger Verbindungsflansch bekannt, bei welchem die Außenwand des rohrförmi- gen Abschnitts konisch ist, insbesondere zum Anbringen an einem ebenso konischen Bauteil.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren vorzuschlagen, mit welchem die Herstellung eines ringförmigen Verbindungsflansches,

insbesondere eines Verbindungsflansches wie er in DE 101 26 049 be- schrieben ist, zu verbessern und zu vereinfachen.

Die Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren nach Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der Flanschkragen an seinem freien Ende nur relativ geringe Kräfte u. U. auch gar keine Kräfte zu übertragen hat. Daher ist es auch für die Festigkeit und für die Stabilität des Verbindungsflansches unschädlich, wenn die Dicke des Flanschkragens an seinem freien Ende geringer ist als in dem Bereich, wo der Flanschkragen (einstückig) in den rohrförmigen Abschnitt übergeht. Damit wird auch er- möglicht, dass als Ausgangsmaterial für die Herstellung des Verbindungs- flansches nicht etwa nur ein kreisringförmiges Segment verwendet werden kann, welches in seinem Querschnitt im Wesentlichen rechteckig ausgebil- det ist, sondern dieses kann auch im Wesentlichen einen dreieckförmigen Querschnitt aufweisen.

Der besondere Vorteil liegt darin, dass damit die Span-oder Dreharbeiten zur Herausarbeitung des Verbindungsflansches aus dem Halbzeug erheb- lich reduziert werden. Auch ist das Halbzeug dann, wenn es einen im We- sentlichen dreieckigen Querschnitt aufweist, deutlich günstiger als bisheri- ges Halbzeug, weil nicht ansatzweise das Halbzeug soviel Material auf- weist wie bisher. Weitere Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteran- sprüche.

Fig. 1 zeigt ein Halbzeug gemäß dem Stand der Technik ; Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Halbzeug mit einem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt ; Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Halbzeug mit einer Hohlkehle ; Fig. 4 und 5 zeigen Halbzeuge einer ersten Ausführungsform ;

Fig. 6 und 7 zeigen Halbzeuge einer zweiten Ausführungsform ; Fig. 8 und 9 zeigen Halbzeuge einer dritten Ausführungsform ; Fig. 10 und 11 zeigen eine vierte Ausführungsform der Halbzeuge ; und Fig. 12 zeigt ein Werkstück, aus dem zwei Flansche gewonnen werden.

Fig. 1 zeigt ein Halbzeug, wie es im Stand der Technik verwendet wird, mit einem rechteckigen Querschnitt, aus dem der Flansch heraus gearbeitet wird.

Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Halbzeug mit einem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt, wobei die Hypotenuse des Dreiecks geradlinig ist.

In Fig. 3 ist anstelle einer geradlinigen Hypotenuse ein Bogen dargestellt, so dass sich eine Hohlkehle ergibt.

Fig. 4 zeigt eine erste Ausführungsform unter Berücksichtigung des Stan- des der Technik. Das Halbzeug ist in dieser Zeichnung rechteckig darge- stellt und eine gestrichelte Linie gibt an, welcher Bereich dieses Halbzeugs erfindungsgemäß von vorn herein nicht benötigt wird.

In Fig. 5 ist ein Querschnitt durch ein entsprechendes Halbzeug gezeigt.

Dabei sind in diesen beiden wie auch in den vorliegenden Figuren stets diejenigen Bereiche, die abgetragen werden müssen, schraffiert.

Die Darstellungen in den Fig. 6 und 7 sind mit denjenigen in den Fig. 4 und 5 vergleichbar. Der Unterschied liegt darin, dass in den Fig. 6 und 7 der innere Rand des Flanschringes nicht mehr rechteckig, sondern abge- schrägt ausgebildet ist.

In den Fig. 8 und 9 ist ein vergleichbares Ausführungsbeispiel wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, allerdings mit einer Hohlkehle anstelle einer gerad- linigen Begrenzung.

Die Fig. 10 und 11 zeigen ein Ausführungsbeispiel mit einem schrägen Flansch.

Fig. 12 zeigt schließlich wiederum ein rechtwinkliges Halbzeug und stellt dar, wie aus einem solchen Halbzeug zwei Flansche gewonnen werden können.