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Title:
METHOD FOR READING A TWO-DIMENSIONAL CODE BY MEANS OF A CAMERA USED FOR THREE-DIMENSIONAL OPTICAL MEASUREMENT OF OBJECTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/082580
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a method for reading a two-dimensional code (17) by means of a camera (1) used for the three-dimensional optical measurement of an object using triangulation. Said method comprises the steps of placing the camera (1) above the two-dimensional code (17), having a white light source (5) of the camera (1) illuminate the code (17), having the camera (1) capture an image (18) of the code (17), and having an arithmetic unit (6) read data encrypted in the code (17) from the image (18) of the code (17).

Inventors:
POPILKA BJÖRN (DE)
KOCHERSCHEIDT GERRIT (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/076486
Publication Date:
June 11, 2015
Filing Date:
December 04, 2014
Export Citation:
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Assignee:
SIRONA DENTAL SYSTEMS GMBH (DE)
International Classes:
G01B21/04
Domestic Patent References:
WO2000027131A22000-05-11
Foreign References:
DE102009030644A12010-12-30
EP2645301A12013-10-02
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
SOMMER, PETER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Auslesen eines zweidimensionalen Codes (17) mittels einer Kamera (1) zur dreidimensionalen optischen Vermessung eines Objekts mittels Triangulation, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Kamera (1) über dem zweidimensionalen Code (17) positioniert wird,

- der Code (17) mittels einer Weißlichtquelle (5) der Kamera (1) beleuchtet und mittels der Kamera (1) ein Bild (18) des Codes (17) aufgenommen wird und

- im Code (17) verschlüsselte Daten aus dem Bild (18) des Codes (17) mittels einer Recheneinheit (6) ausgele¬ sen werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Code an einem Kalibrier-Set für die Kamera (1) an¬ geordnet ist und dass die im Code (17) verschlüsselten Daten entweder direkt Kalibrierdaten (19) der Kamera (1) oder eine Codenummer (20) sind, anhand derer Kalib¬ rierdaten (19) der Kamera in einer Datenbank (20) ermittelt werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Code (17) ein binärer Code (17) ist.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass während eines Aufnahmezeit Intervalls der Code (17) zeitlich abwechselnd mit einem Muster o- der mit der Weißlichtquelle (5) beleuchtet wird und dass jeweils ein Bild (18) aufgenommen wird, wobei zum Auslesen des Codes (17) nur Bilder (18) des mit der Weißlichtquelle (5) beleuchteten Objekts herangezogen werden .

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig oder zeitlich nachein¬ ander mindestens ein erstes und ein zweites Bild (18) des mit der Weißlichtquelle (5) beleuchteten Codes (17) aufgenommen werden, wobei für das erste Bild (18) nur Licht einer ersten Wellenlänge oder eines ersten Wel¬ lenlängenbereichs und für das zweite Bild (18) nur Licht einer zweiten Wellenlänge oder eines zweiten Wel¬ lenlängenbereichs detektiert wird.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (1) zum Positionieren ü- ber dem Code (17) in eine Position (Pll) in einem Abstand an eine äußere Wand des Kalibrier-Sets (8) heran¬ geführt wird.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (1) zum Positionieren ü- ber dem Code (17) in eine Position (P22, P33) zumindest teilweise in eine Öffnung (12) oder Vertiefung (16) des Kalibrier-Sets (8) eingebracht wird.

Description:
Beschreibung

Verfahren zum Auslesen eines zweidimensionalen Codes mittels einer Kamera zur dreidimensionalen optischen Vermessung von Objekten Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auslesen eines zweidimensionalen Codes mittels einer Kamera zur dreidimensionalen optischen Vermessung eines Objekts mittels Triangulation . Stand der Technik

Kameras zur dreidimensionalen Vermessung von Objekten mittels Triangulation, wie sie beispielsweise zur Vermessung von Zähnen oder Fehlstellen in der Zahnmedizin eingesetzt werden, müssen vor einer ersten Nutzung oder auch regelmä- ßig kalibriert werden. Hierzu werden beispielsweise Kalib- rier-Sets verwendet, die einen Träger umfassen, auf dem Marker in genau bekannten Positionen angeordnet sind. Zur Kalibrierung kann dieses Kalibriertarget, also der Träger mit den Markern, in unterschiedlichen Lagen relativ zur Ka- mera positioniert und aufgenommen werden. Anhand der Auf ¬ nahme und der genau bekannten Positionen der Marker auf dem Träger bzw. zueinander wird die Kalibrierung der Kamera vorgenommen .

Da die Positionen der Marker auf dem Träger produkt ionsbe- dingt etwas schwanken können und dadurch die Positionen der Marker nicht ausreichend genau bekannt sind, um eine kor ¬ rekte Kalibrierung durchführen zu können, werden die Kalib- rier-Sets üblicherweise, bevor sie verwendet werden könne, jeweils genau vermessen und die Ergebnisse in einer Daten- bank abgelegt. Wird ein Kalibrier-Set zum Kalibrieren einer Kamera herangezogen, so können die genauen Positionen der Marker vorab beispielsweise anhand einer Seriennummer des Kalibrier-Sets in der Datenbank nachgesehen werden. Das Ablesen, Eingeben oder Suchen der Seriennummer oder einer anderen Kenntlichmachung/Codierung in der Datenbank stellt jedoch eine Fehlerquelle dar.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Fehlerquelle zu vermeiden.

Offenbarung der Erfindung

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Auslesen eines zweidimensionalen Codes mittels einer Kamera zur dreidimensionalen optischen Vermessung eines Objekts mittels Triangulation gelöst. Das Verfahren umfasst die folgenden Verfahrensschritte : Die Kamera wird über dem zweidimensionalen Code positioniert. Der Code wird mittels einer Weißlicht ¬ quelle der Kamera beleuchtet. Mittels der Kamera wird ein Bild des Codes aufgenommen und der Code wird in dem Bild mittels einer Recheneinheit erkannt bzw. ausgelesen.

Kameras zur dreidimensionalen optischen Vermessung eines

Objekts mittels Triangulation basieren auf dem Abtasten des Objekts mit Licht, wobei ein Beleuchtungsstrahlengang und ein Beobachtungsstrahlengang einen Winkel einschließen. Die Vermessung bzw. Abtastung kann punktweise oder auch flächig erfolgen. Eine spezielle Form der Triangulation ist beispielsweise das Phasenschiebeverfahren, bei dem ein Muster, beispielsweise ein Streifenmuster, in verschiedenen Positionen bzw. Phasenlagen auf ein Objekt projiziert und aufge ¬ nommen wird, um ein Höhenprofil des Objekts zu ermitteln. Um die erhaltenen Höhenprofile bzw. 3D-Daten farbecht und/oder mit naturgetreuer Textur darstellen zu können, wird häufig zusätzlich mindestens ein Bild des Objekts auf ¬ genommen, bei dem kein Muster auf das Objekt projiziert wird, wobei das Objekt mit einer Weißlichtquelle, bei ¬ spielsweise einer Weißlicht-LED, beleuchtet wird. Da häufig monochromatisches Licht für die Triangulation verwendet wird, weisen Kameras in solchen Fälle häufig zusätzlich mindestens eine Weißlichtquellen auf.

Beim erfindungsgemäßen Auslesen wird die Kamera quasi als Fotoapparat verwendet, um aus einer Aufnahme des Codes den Inhalt bzw. die verschlüsselten Daten des Codes zu ermit ¬ teln. Dadurch kann beispielsweise das Ablesen einer Seriennummer sowie das Eingeben dieser in eine Recheneinheit oder das Durchsuchen einer Datenbank durch einen Anwender vermieden werden. Der Code kann beispielsweise ein Matrix-Code sein, z.B. ein QR-Code (Quick Response Code) , der aus einer quadratischen Matrix aus beispielsweise schwarzen und weißen Punkten besteht und die kodierten Daten beispielsweise binär dar ¬ stellt. Der Code kann natürlich auch in anderen Farben bzw. Farbkombinationen dargestellt sein.

Es kann auch jede andere Form eines zweidimensionalen Codes verwendet werden, beispielsweise ein Strichcode oder auch ein Punktcode.

Genauso könnte der Code beispielsweise eine Seriennummer sein, die mittels der Kamera aufgenommen und mittels einer Texterkennungssoftware, z.B. OCR, erkannt wird.

Der Code kann entweder direkt bestimmte Daten bzw. Informa ¬ tionen, z.B. Kalibrierdaten, enthalten oder eine Codenummer, beispielsweise eine Seriennummer, wiedergeben unter der bestimmte Informationen bzw. Daten in einer Datenbank hinterlegt sind. Dies richtet sich auch nach der Größe des Codes und der Größe des Aufnahmebereichs der Kamera.

Vorteilhafterweise ist der Code an einem Kalibrier-Set für die Kamera angeordnet und die im Code verschlüsselten Daten sind entweder direkt Kalibrierdaten der Kamera oder eine

Codenummer, anhand derer Kalibrierdaten der Kamera in einer Datenbank ermittelt werden.

Zur Kalibrierung von auf Triangulation beruhenden Kameras werden häufig Kalibier-Sets verwendet, die typischerweise einen inneren Kalibriertubus, ein äußeren Kalibriertubus, sowie einen Kalibrierdeckel aufweisen, wobei ein Kalibrieretikett beispielsweise auf einer oberen Seite des innere Kalibriertubus angeordnet. Der äußere Kalibriertubus weist im oberen Bereich typischerweise seitlich eine Öffnung auf durch die eine Kamera in den äußeren Kalibriertubus zumin ¬ dest teilweise eingebringbar ist und so über dem am inneren Kalibriertubus angeordneten Kalibrieretikett angeordnet werden kann, dass das Kalibrieretikett mittels der Kamera aufgenommen werden kann. Typischweise befindet sich weiter- hin im Kalibrierdecke eine Vertiefung, in welche die Kamera für die Austrittsfensterkalibrierung zumindest teilweise einbringbar ist.

Der zweidimensionale Code kann an unterschiedlichen Positi ¬ onen am Kalibrier-Set angeordnet sein. Beispielsweise kann der Code an einer äußeren Wand des Kalibrier-Sets angeord ¬ net sein. Dann muss die Kamera während einer Aufnahme des Codes beispielsweise freihändig über dem Code gehalten wer ¬ den. Der Code kann aber auch beispielsweise unterhalb des Kalibrieretiketts angeordnet sein. Hierdurch wird die Posi- tion der Kamera während der Aufnahme des Codes durch die

Öffnung im äußeren Kalibriertubus unterstützt oder sichergestellt. Allerdings ist dies nur möglich, wenn neben dem Kalibrieretikett noch ausreichend Platz für den Code ist und sichergestellt werden kann, dass die Kamera diesen in der in die Öffnung eingebrachten Position aufnehmen kann. Der Code kann auch an einer Wand der Vertiefung im Kalib- rierdeckel angeordnet sein, wobei die Position der Kamera in diesem Fall während einer Aufnahme des Codes durch die Vertiefung im Kalibrierdeckel zumindest unterstützt oder sogar sichergestellt werde kann.

Ob der Code direkt die Kalibrierdaten enthält oder eine Co- denummer wiedergibt, kann beispielsweise von der Größe des Codes abhängen, wobei die mögliche Größe des Codes wiederum von der Position des Codes auf dem Kalibrier-Set sowie von der Größe eines Aufnahmebereichs der Kamera abhängt .

Vorteilhafterweise ist der Code ein binärer Code. Binäre Codes stellen eine typische Gruppe zweidimensionaler Codes dar. Der Code kann beispielsweise ein Matrix-Code, z.B. ein QR-Code, oder ein Strichcode sein.

Vorteilhafterweise wird während eines AufnahmezeitInter ¬ valls zeitlich abwechselnd ein Muster auf den Code proji- ziert oder dieser mit der Weißlichtquelle beleuchtet und jeweils ein Bild aufgenommen, wobei zum Auslesen des Codes nur Bilder des mit der Weißlichtquelle beleuchteten Objekts herangezogen werden.

Häufig verfügen Kameras zur dreidimensionalen Vermessung von Objekten mittels Triangulation über einen Aufnahmemodus, der ein abwechselndes Durchführen von Triangulationsaufnahmen mit projiziertem Muster und Weißlichtaufnahmen ohne Muster, also quasi fotographische Aufnahmen, vorsieht. Dieser Aufnahmemodus ermöglicht es farbechte 3D-Aufnahmen von Objekten zu erzeugen. Durch das selektive Verwenden lediglich der Aufnahmen, bei denen das Objekt mit Weißlicht beleuchtet und kein Muster projiziert wird, kann dieser übliche Aufnahmemodus auch zum Auslesen des Codes verwendet werden. Vorteilhafterweise werden gleichzeitig oder zeitlich nach ¬ einander mindestens ein erstes und ein zweites Bild des mit Weißlicht beleuchteten Codes aufgenommen, wobei für das erste Bild nur Licht einer ersten Wellenlänge oder eines ersten Wellenlängenbereichs und für das zweite Bild nur Licht einer zweiten Wellenlänge oder eines zweiten Wellenlängenbereichs detektiert wird.

Das selektive Detektieren von verschiedenen Wellenlängen ermöglicht es, einen Code auszulesen, der mehrere Kodierungen in verschiedenen Farben umfasst bzw. beinhaltet. Ein solcher Code kann beispielsweise aus einem ersten zweidi ¬ mensionalen binären Code, der beispielsweise in roter Farbe wiedergegeben ist, aus einem zweiten zweidimensionalen binären Code in grüner Darstellung und einem dritten zweidimensionalen binären Code in blauer Darstellung bestehen, wobei der erste, zweite und dritte Code örtlich übereinan ¬ der angeordnet werden. Ein solcher Code kann entsprechend deutlich mehr Information pro Fläche beinhalten bzw. wiedergeben .

Je nach Art des Sensors der Kamera kann das Detektieren der unterschiedlichen Codes nacheinander oder gleichzeitig durchgeführt werden. Beispielsweise können drei Codes, die in drei unterschiedlichen Farben dargestellt sind, mittels dreier Sensoren für eben diese drei unterschiedlichen Farben gleichzeitig ausgelesen werden. Vorteilhafterweise wird die Kamera zum Positionieren über dem Code in einer Position in einem Abstand an eine äußere Wand des Kalibrier-Sets herangeführt. Eine einfache Anordnung des Codes ist an einer äußeren Wand des Kalibrier-Sets . Um den Code auszulesen kann dann die Kamera einfach in diesem Bereich an die Wand des Kalibrier- Sets herangeführt werden. Hierbei sollte die Größe des Co- des eher klein gewählt werden, damit es möglichst einfach ist, mit einer Aufnahme den gesamten Code zu detektieren.

Vorteilhafterweise wird die Kamera zum Positionieren über dem Code zumindest teilweise in eine Öffnung oder eine Ver ¬ tiefung des Kalibrier-Sets eingebracht. Wird der Code an einer inneren Wand des Kalibrier-Sets an ¬ geordnet, an die die Kamera durch Einführen in eine Öffnung oder Vertiefung des Kalibrier-Sets herangebracht werden kann, so wird das Aufnehmen des Codes mittels der Kamera erleichtert. Je nach Ausgestaltung der Öffnung kann durch Führen des Teils der Kamera, der in die Öffnung eingebracht wird, die genaue Positionierung der Kamera über dem Code und eine ruhige Position der Kamera während einer Aufnahme sichergestellt werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Kamera sowie ein Kalibrier-Set;

Fig. 2 ein Kalibrier-Set;

Fig. 3 ein Positionieren der Kamera; Fig. 4 ein Auslesen eines Codes;

In Fig. 1 ist eine Kamera 1 zur dreidimensionalen optischen Vermessung eines Objekts mittels Triangulation skizzenhaft dargestellt. Die Kamera 1 besteht aus einem Griffteil 2 und einem Kopfteil 3, an dessen Ende ein Austrittsfenster 4 an- geordnet ist. Durch das Austrittsfenster 4 kann ein Be- leuchtungsstrahl austreten, weiterhin kann Licht, welches von einem Objekt zurückgestrahlt wird als Beobachtungs ¬ strahl wieder in die Kamera eintreten und von dieser detek- tiert werden. Die Kamera 1 weist zumindest eine Weißlichtquelle 5, bei ¬ spielsweise eine Weißlicht-LED, auf und ist wireless oder über ein Kabel mindestens an eine Recheneinheit 6 ange ¬ schlossen, wobei ein in der Kamera 1 angeordneter Detektor 7 detektierte Daten an die Recheneinheit 6 überträgt. Zum Kalibrieren der Kamera 1 kann ein Kalibrier-Set 8 verwendet werden, welches ebenfalls skizzenhaft in Fig. 1 dargestellt ist .

Der Aufbau des Kalibrier-Sets 8 ist in Fig. 2 dargestellt. Das Kalibrier-Set 8 weist einen äußeren Kalibriertubus 9, einen inneren Kalibriertubus 10 sowie einen Kalibrierdeckel

11 auf.

Der äußere Kalibriertubus 9 weist eine Öffnung 12 auf, in die der Kamerakopf 3 einbringbar ist. Die Öffnung 12 kann beispielsweise in Breite und Höhe im Wesentlichen dem Um- fang des Kamerakopfs 3 entsprechen und eine Tiefe aufwei ¬ sen, so dass ein eingeführter Kamerakopf 3 von der Öffnung

12 gehalten oder zumindest etwas unterstütz wird.

Der innere Kalibriertubus 10 weist eine Deckfläche 13 auf, die beispielsweise wie in Fig. 2 dargestellt hinsichtlich einer Längsachse 14 des inneren Kalibriertubus 10 schräg ausgerichtet sein kann. Auf der Deckfläche 13 ist ein Ka ¬ librieretikett 15 angeordnet.

Der Kalibrierdeckel 11 weist eine Vertiefung 16 auf, die in einem zusammengesetzten Zustand des Kalibrier-Sets 8 in den inneren Kalibriertubus 10 hineinreicht. Die Vertiefung 16 hat beispielsweise im Wesentlichen eine Negativform des Ka- merakopfs 3, so dass dieser in die Vertiefung 16 eingeführt werden kann.

Der Code 17 kann beispielsweise an einer der Fig. 2 darge ¬ stellten Positionen PI, P2 oder P3 an einer äußeren Wand des äußeren Kalibriertubus 9, an der Deckfläche 13 des in ¬ neren Kalibriertubus 10 oder an einer Fläche der Vertiefung

16 des Kalibrierdeckels 11 angeordnet sein.

Erfindungsgemäß wird die Kamera 1 über dem Code 17 positio ¬ niert. Je nach Anordnung des Codes 17, beispielsweise am Kalibrier-Set 8, wird der Kamerakopf 3 der Kamera 1 hierfür beispielsweise in der Position P 11 über die einer Seitenwand des Kalibrier-Sets 8 gehalten, wie es in Fig. 3 durch die gepunktete Darstellung des Kopfteils 3 der Kamera 1 skizziert ist. Ist der Code beispielsweise in Position P2 auf der Deckfläche 13 des inneren Kalibriertubus 10 ange ¬ ordnet, so wird das Kopfteil 3 der Kamera 1 in die Position P 22 in der Öffnung 12 des äußeren Kalibriertubus 9 positi ¬ oniert, wie in Fig. 3 gestrichelt dargestellt. Ist der Code

17 beispielsweise in Position P3, also in der Vertiefung 16 des Kalibrierdeckels 11 angeordnet, so wird der Kamerakopf

3 in die Position P 33 in die Vertiefung 16 des Kalibrierdeckels 11 eingeführt, wie in Fig. 1 strichpunktiert darge ¬ stellt .

Während die Kamera 1 in der Position Pll, P22, P33 gehalten wird, in der sie über dem Code 17 positioniert wurde, wird der Code 17 mittels der Weißlichtquelle 5 der Kamera 1 be ¬ leuchtet, was in Fig. 1 gestrichelt angedeutet und mit B bezeichnet ist. Mittels des Detektors 7 wird ein Bild 18 des Codes 17 detektiert und an die Recheneinheit 6 übermit- telt. Wie in Fig. 4 skizziert, wird das detektierte Bild 18 des Codes 17 mittels der Recheneinheit 6 ausgelesen, d.h. es werden die verschlüsselten Daten ermittelt. Gemäß der mit Pfeil VI angedeuteten Variante entsprechen die ausgele ¬ senen Daten direkt Kalibrierdaten 19 des Kalibrier-Sets 8. Gemäß der mit Pfeil V2 angedeuteten weiteren Variante ent ¬ sprechen die ausgelesenen Daten einer Codenummer 20 bzw. einer Adresse in einer Datenbank 21. Dies kann auch die Seriennummer des Kalibrier-Sets 8 sein, unter der die Kalib ¬ rierdaten 19 in einer Datenbank 21 abgelegt werden. Die Kalibrierdaten 19 können dann mittels der Recheneinheit 6 o- der einer weiteren Recheneinheit, an die die Codenummer 20 übermittelt wird, anhand der Codenummer 20 aus der Daten ¬ bank 21 ausgelesen werden.

Bezugs zeichen

1 Kamera

2 Griffteil

3 Kopfteil

4 Austrittsfenster

5 Weißlichtquelle

6 Recheneinheit

7 Detektor

8 Kalibrier-Set

9 äußeren Kalibriertubus

10 innerer Kalibriertubus

11 Kalibrierdeckel

12 Öffnung des äußeren Kalibriertubus 9

13 Deckfläche des inneren Kalibriertubus 10

14 Längsachse des inneren Kalibriertubus 10

15 Kalibrieretikett

16 Vertiefung des Kalibrierdeckels 11

17 Code

18 detektiertes Bild

19 Kalibrierdaten des Kalibrier-Sets 8 20 Codenummer

21 Datenbank

B Beleuchten

PI Positionen des Codes 17

P2 Positionen des Codes 17 P3 Positionen des Codes 17

Pll Positionierung des Kamerakopfs 3 P22 Positionierung des Kamerakopfs 3 P33 Positionierung des Kamerakopfs 3 VI Auslesevariante

V2 Auslesevariante