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Title:
METHOD FOR REGULATING THE VAPORISATION OF A VAPORISER IN AN INHALER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/234251
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for regulating the vaporisation of a vaporiser (60) in an inhaler (10), in which the vaporiser (60) is heated by means of electrical resistance heating, and in which an electronic control unit (15) regulates the current flow through the vaporiser (60), comprising the following steps: ascertaining a starting point (110) corresponding to the start of a puff by a consumer; chronologically sequentially receiving measurement values (108) of the current applied to the vaporiser (60) from the starting point (110); defining a transition point (101) between a region of low vaporisation and a region of high vaporisation in a time-dependent current measuring series (100) corresponding to the measurement values (108); determining a current value (lv) corresponding to the transition point (101); fixing a current interval [I1; I2] depending on the determined current value (lv); and regulating the current flow within the fixed current interval [I1; l2].

Inventors:
GOLDSCHMIDTBÖING FRANK (DE)
PELZ UWE (DE)
GHANAM MUHANNAD (DE)
WOIAS PETER (DE)
BÄUMKER EIKO (DE)
BHAT KASHEKODI ANJAN (DE)
JAKLIN JAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/063856
Publication Date:
November 26, 2020
Filing Date:
May 18, 2020
Export Citation:
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Assignee:
HAUNI MASCHINENBAU GMBH (DE)
International Classes:
A24F40/57
Domestic Patent References:
WO2018122410A12018-07-05
WO2019072960A12019-04-18
Foreign References:
US20140270727A12014-09-18
DE102017205625A12018-10-04
EP2468117A12012-06-27
DE102016120803A12018-05-03
DE102017111119A12018-11-22
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER VERWEYEN PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1 . Verfahren zur Regelung der Verdampfung eines Verdampfers (60) in einem I nhalator ( 10), wobei der Verdampfer (60) mittels elektrischer Widerstandsheizung geheizt wird, und wobei eine elektronische Steuerungseinrichtung (1 5) den Stromfluss durch den Verdampfer (60) regelt, gekennzeichnet durch folgende Schritte:

- zeitlich aufeinanderfolgendes Aufnehmen von Messwerten (1 08) des an dem Verdampfer (60) anliegenden Stroms ab einem Anfangspunkt (1 10);

- Bestimmung eines Übergangspunkts (1 01 ) zwischen einem Bereich geringer Verdampfung und einem Bereich hoher Ver dampfung in einer den Messwerten (108) entsprechenden zeit- abhängigen Strommessreihe (100);

- Ermittlung, vorzugsweise in Echtzeit, eines dem Übergangs punkt (101 ) entsprechenden Stromwerts lv;

- Festlegen eines Stromintervalls [h ; h] in Abhängigkeit von dem ermittelten Stromwert lv; und

- Regelung des Stromflusses innerhalb des festgelegten

Stromintervalls [ ; l2].

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass - der Übergangspunkts (1 01 ) anhand einer Regression an die Strommessreihe ( 100) ermittelt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass - der Übergangspunkts (1 01 ) anhand mindestens einer Ausgleichsgerade und/oder mindestens eines Ausgleichspolynoms an die Strommessreihe (1 00) ermittelt wird.

4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

- der Übergangspunkt (1 01 ) durch einen Sprung und/oder das Erreichen eines Schwellwerts (103) des Anstiegs (1 09) der Strommessreihe (1 00) ermittelt wird.

5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

- der Übergangspunkt ( 101 ) durch einen Extremwert ( 107) der Krümmung (1 06) der Strommessreihe (100) ermittelt wird.

6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

- zwei zeitlich aufeinanderfolgende Messwerte (108) weniger als 10 ms, vorzugsweise weniger als 5 ms, weiter vorzugsweise weniger als 2 ms zeitlich voneinander beabstandet sind.

7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

- die aufgenommenen Messwerte (108) wenigstens über 1 0%, vorteilhaft wenigstens 30% , weiter vorteilhaft wenigstens 50% einer Zuglänge aufgenommen werden.

8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

- der Betrag des Stromintervalls 112— 111 kleiner als 50 %, vorteilhaft kleiner als 25 % , weiter vorteilhaft kleiner als 10 % des Betrages des Stromwerts lv ist. 9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die untere Schwelle l· und/oder die obere Schwelle l2 so fest gelegt werden, dass die untere Schwelle kleiner als der Stromwert lv und/oder der Stromwert lv kleiner als die obere Schwelle l2 sind.

1 0. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

- der Stromfluss durch den Verdampfer (60) gepulst wird, wobei das Tastverhältnis bei Erreichen der unteren Schwelle h von oben erhöht und/oder bei Erreichen der oberen Schwelle l2 von unten reduziert wird.

1 1 . Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

- die untere Schwelle h und/oder die obere Schwelle l2 in Abhängigkeit einer Analyse des durchschnittlichen quadratischen Stroms IL2 über ein definiertes Zeitintervall festgelegt wird.

12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

- das Stromintervall [h ; l2] und/oder seine Schwellen li und/oder l2 im Laufe der Zeit zu niedrigeren Strömen verscho ben werden. 1 3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

- Daten bezüglich mehrerer zeitabhängiger Strommessreihen (1 00) in einem Datenspeicher gespeichert und miteinander und/oder mit festen Parametern verglichen werden.

14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Umgebungstemperatur gemessen wird und das Stromin tervall [11 ; 12] und/oder wenigstens eine seiner Schwellen h , l2 in Abhängigkeit der gemessenen Umgebungstemperatur fest gelegt und/oder angepasst wird.

1 5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

- der Stromfluss durch ein Einschalten und/oder Beibehalten des Stromflusses durch den Verdampfer (60) bei einem Strom von weniger als einem oberen Schwellwert l2, oder Ausschal ten des Stromflusses durch den Verdampfer (60) bei einem Strom mehr als einem unteren Schwellwert h geregelt wird.

Description:
Verfahren zur Regelung der Verdampfung eines

Verdampfers in einem Inhalator

Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Regelung der Ver dampfung eines Verdampfers in einem I nhalator, wobei der Ver dampfer mittels elektrischer Widerstandsheizung geheizt wird , und wobei eine elektronische Steuerungseinrichtung den Stromfluss durch den Verdampfer regelt.

Typischerweise wird ein resistiver Verdampfer über ein elektronisches Schaltelement mit einem Energiespeicher elektrisch verbun den, sodass bei geschlossenem Schaltelement die Spannung des Energiespeichers am Verdampfer anliegt und ein Heizstrom fließt. Der Schalter wird üblicherweise durch die elektronische Steuereinrichtung betrieben.

Die Temperatur am Verdampfer wird typischerweise mithilfe eines temperaturabhängigen elektrischen Widerstands des Verdampfers ermittelt. Durch die Beziehung zwischen Temperatur und dem elektrischen Widerstand des Verdampfers kann die Temperatur des Verdampfers gezielt eingestellt werden. Die Temperatur sollte dabei eine durch die zu verdampfende Flüssigkeit bestimmte Temperatur nicht übersteigen, da sonst Schadstoffe entstehen können, insbesondere durch ein Trockenfallen des Verdampfers.

Der Stromkreis eines Verdampfers bzw. Heizers lässt sich vereinfacht als eine Reihenschaltung von elektrischen Widerständen be schreiben. Elemente dieser Reihenschaltung umfassen einen elektrischen Widerstand des Verdampfers (Verdampferwiderstand), einen Batterieinnenwiderstand sowie unerwünschte parasitäre elek trische Widerstände. Die parasitären Widerstände sind beispielsweise durch folgende Widerstände gegeben: einen zu der elektrischen Steuerungseinrichtung gehörigen elektrischen Widerstand, einen Strommesswiderstand, einen elektrischen Widerstand der Zuleitungen, insbesondere durch Verbindungsdrähte, Kupferleitbahnen und/oder Lötstellen und gegebenenfalls einen elektrischen Wider stand einer möglichen Steckverbindung. Der parasitäre Widerstand ist weder zeitlich konstant noch reproduzierbar, da beispielsweise Steckverbindungen je nach Alterungszustand, Verschmutzung und/oder Verformung einen nur mit erheblichem Aufwand messbaren Einfluss auf den parasitären Widerstand haben.

Temperaturmessfehler aufgrund parasitärer Widerstände können zu einer Überhitzung der zu verdampfende Flüssigkeit führen, was zu Blasensieden oder Schadstoffentstehung führen kann. Aufgrund der vielfältigen , durch Messung und parasitäre Ströme bedingten Fehler kann der Verdampfer nur unzureichend mit bekannten Verfahren geregelt werden .

Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, mit dem die Verdampfung effektiv und zuverlässig geregelt und eine Überhitzung der zu verdampfende Flüssigkeit sicher vermieden wer den kann.

Erfindungsgemäß umfasst das Verfahren folgende Schritte: Zeitlich aufeinanderfolgendes Aufnehmen von Messwerten des an dem Ver dampfer anliegenden Stroms ab einem Anfangspunkt. Ab dem Anfangspunkt fließt ein Strom durch den Verdampfer. Durch den Stromfluss und den temperarturabhängigen elektrischen Widerstand des Verdampfers erwärmt sich der Verdampfer. Aufgrund der Er- wärmung des Verdampfers verändert sich der temperarturabhängige elektrische Widerstand des Verdampfers.

Die Messung kann vorteilhaft durch eine Bedarfsanforderung eines Benutzers des Inhalators eingeschaltet werden , insbesondere durch ein Ziehen an einer elektronischen Zigarette. Entsprechend kann die Messung nach Beendigung der Anforderung ausgeschaltet werden.

Nachfolgend wird ein Übergangspunkts zwischen einem Bereich geringer und insbesondere bis hin zu keiner Verdampfung und einem Bereich hoher Verdampfung insbesondere während des Konsums in einer den Messwerten entsprechenden zeitabhängigen Strommessreihe bestimmt. Der Übergangspunkt markiert den Zeitpunkt, zu der die Verdampfung eintritt und der Verdampfer nicht wesentlich weiter erwärmt wird. Die Erfindung hat erkannt, dass ab dem Übergangs punkt Verdampfung in einem solchen hohen Maße stattfindet, dass keine oder kaum eine weitere Erwärmung des Verdampfers mehr stattfindet. Die durch den Stromfluss am Verdampfer bereitgestellte Energie wird in Energie zur Verdampfung der Flüssigkeit und nicht oder nur zu geringen Anteilen in die Erwärmung des Verdampfers umgewandelt. Daher ändert sich ab dem Übergangspunkt die Tem peratur des Verdampfers in einem geringeren Maß als zu der Zeit vor dem Übergangspunkt. Damit kann der Übergangspunkt in der Strommessreihe als ein Knickpunkt in der Abhängigkeit zwischen Strom und Messpunkt beziehungsweise Zeit verstanden werden.

Aus dem Übergangspunkt erfolgt eine Ermittlung eines dem Übergangspunkt entsprechenden Stromwerts l v , bei dem eine zuverlässi ge Verdampfung stattfindet. Zur Regelung der Heizleistung über den Stromfluss folgt ein Festlegen eines Stromintervalls [li ; b] in Abhängigkeit von dem ermittelten Stromwert l v und eine Regelung des Stromflusses innerhalb des festgelegten Stromintervalls [h ; l 2 ]. Da mit kann die Leistung des Verdampfers präzise geregelt werden .

Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, dass die Ver- dampfertemperatur nicht bekannt sein muss und der Wert insbeson dere des parasitären elektrischen Widerstands nicht in Echtzeit und für jeden individuellen Verdampfer bestimmt zu werden braucht. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist entscheidend, bei welchem jeweiligen Strom beziehungsweise welcher Heizleistung die Ver- dampfung durch den jeweiligen Verdampfer eintritt. Der Eintritt der Verdampfung wird anhand der Messreihe bestimmt und bestimmt somit den anzulegenden Heizstrom innerhalb des Stromintervalls [h ; l 2 ] . Vorteilhaft wird der Übergangspunkt anhand einer Regression ent lang der Strommessreihe ermittelt, um den Übergangspunkt zuverlässig und effektiv bestimmen zu können. Einer Regression liegen eine Mehrzahl von Messwerten zu Grunde, womit Messfehler und/oder statistische Fehler minimiert werden können. Die Regres- sion ist vorteilhaft gegenüber beispielsweise einer Finite Differen- zen-Methode, bei der lediglich insbesondere zwei benachbarte Messwerte betrachtet werden und sich so eine Messungenauigkeit besonders stark auf das Ergebnis auswirkt. Vorzugsweise wird der Übergangspunkts mindestens einer Aus gleichsgeraden und/oder mindestens eines Ausgleichspolynoms an die Strommessreihe ermittelt, um eine numerisch effektive Ermittlung des Übergangspunkts bereitzustellen . Beispielsweise können ein oder mehrere Ausgleichsgeraden und/oder insbesondere quad- ratische Ausgleichskurven an verschiedenen Messpunkten der Messreihe durch die Regression ermittelt werden. Aus dem zeitli- chen Verlauf der zu den Ausgleichsgeraden gehörigen Anstiege beziehungsweise den zu den Ausgleichskurven gehörigen Krümmun gen kann der Übergangspunkt ermittelt werden . Die Krümmung kann dabei insbesondere aus einem Koeffizienten eines quadratischen Terms des Ausgleichspolynoms bestimmt werden.

Bevorzugt wird der Übergangspunkt durch einen Sprung und/oder das Erreichen eines Schwellwerts des Anstiegs bzw. der Steigung ( 1 . Ableitung) der Strommessreihe ermittelt, um die Identifizierung des Übergangspunkts weiter zu verbessern. I n einer vorteilhaften Ausführungsform wird dazu der Übergangspunkt durch einen Ext remwert der Krümmung der Strommessreihe ermittelt.

Vorzugsweise sind zwei zeitlich aufeinanderfolgende Messwerte weniger als 1 0 ms, vorzugsweise weniger als 5 ms, weiter vorzugs weise weniger als 2 ms zeitlich voneinander beabstandet, um den Übergangspunkt zeitlich gut auflösen zu können und über die Dauer eines Zuges eine vorteilhafte Anzahl an Messwerten aufnehmen zu können. Dazu werden bevorzugt die aufgenommenen Messwerte wenigstens über 10%, vorteilhaft wenigstens 30% , weiter vorteilhaft wenigstens 50% einer Zuglänge aufgenommen .

Vorteilhaft ist die Länge des Stromintervalls [h ; h] kleiner als 50%, vorteilhaft kleiner als 25% , weiter vorteilhaft kleiner als 10% des Betrages des Stromwerts l v , damit der Heizstrom möglichst genau geregelt werden kann.

I n einer bevorzugten Ausführungsform wird die untere Schwelle h und/oder die obere Schwelle b so festgelegt, dass die untere Schwelle kleiner als der Stromwert lv und/oder der Stromwert lv kleiner als die obere Schwelle l 2 sind, damit der Heizstrom zuver- lässig um den Stromwert lv in dem Stromintervall [L ; l ] geregelt werden kann. Ist die untere Schwelle h kleiner als der Stromwert lv, kann ein Trockenfallen des Verdampfers verhindert werden, da der Verdampfer mit einem Strom zwischen der unteren Schwelle h und dem Stromwert lv nicht verdampft, sondern den Verdampfer und/oder die Flüssigkeit heizt.

Vorzugsweise wird der Stromfluss durch den Verdampfer gepulst, wobei das Tastverhältnis bei Erreichen der unteren Schwelle h von oben erhöht und/oder bei Erreichen der oberen Schwelle l 2 von un ten reduziert wird. Damit kann eine Reduktion der Eingangsleistung und eine Verlängerung der Laufzeit einer den Verdampfer mit elektrischem Strom versorgenden Batterie erzielt werden.

Vorteilhaft wird die untere Schwelle h und/oder die obere Schwelle l 2 in Abhängigkeit einer Analyse des durchschnittlichen quadratischen Stroms I L 2 über ein definiertes Zeitintervall festgelegt. Fällt der durchschnittlichen quadratischen Strom I L 2 unter einen vorge gebenen Schwellwert, der beispielsweise aus der Strommessreihe aus einem Zeitintervall nach dem Anfangspunkt bestimmt werden kann , so ist dies als Zeichen für einen verringerten Kontakt zwi schen dem Verdampfer und der Flüssigkeit zu werten. In diesem Fall sollten die untere Schwelle h und/oder die obere Schwelle l 2 zu niedrigeren Strömen verschoben werden.

Bevorzugt wird das Stromintervall [h ; l 2 ] und/oder mindestens eine der Schwellen h ; l 2 im Laufe der Zeit zu niedrigeren Strömen ver schoben, um einem Trockenfallen des Verdampfers vorzubeugen. Das Stromintervall [h ; l 2 ] und/oder mindestens eine der Schwellen h ; l 2 können auch an eine vorgegebene Zeitfunktion angepasst wer den , um die Verdampfung effektiv kontrollieren zu können und eine Anpassung an Vorgänge der differenziellen Destillation zu ermögli chen.

In einer vorteilhaften Ausführungsform werden Daten bezüglich mehrerer zeitabhängiger Strommessreihen in einem Datenspeicher gespeichert und miteinander und/oder mit festen Parametern vergli chen. Damit ist es möglich, die im Laufe des Verfahrens angefalle nen Strommesswerte und Übergangspunkte zu speichern. Eine automatische Analyse kann beispielsweise untersuchen, zu welchem Zeitpunkt der Verdampfungsstrom lv erreicht wurde. Wird dieser Zeitpunkt später als ein vorgegebener Schwellwert erreicht, so ist dies ein Hinweis auf einen zu hohen elektrischen Widerstand. Weiterhin kann das durchschnittliche Stromquadrat während des Ver dampfungsvorgangs ausgewertet werden. Ist dies niedriger als ein vorgegebener Schwellwert, so kann auf den Verbrauch der Flüssig keit zurückgeschlossen werden.

Vorzugsweise wird die Umgebungstemperatur gemessen, und das Stromintervall [h ; l 2 ] und/oder wenigstens eine seiner Schwellen h , l 2 wird in Abhängigkeit der gemessenen Umgebungstemperatur fest gelegt und/oder angepasst, um mögliche Einflüsse der Umgebungs temperatur berücksichtigt zu können.

Vorteilhaft erfolgt die Regelung des Stromflusses durch ein Ein schalten und/oder Beibehalten des Stromflusses durch den Verdampfer bei einem Strom von weniger als einem oberen Schwellwert I2, oder Ausschalten des Stromflusses durch den Verdampfer bei einem Strom mehr als einem unteren Schwellwert l· , um ein effektives Regelverfahren innerhalb des Stromintervalls [h ; l 2 ] bereitstel len zu können. Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungs formen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Dabei zeigt

Fig . 1 eine schematische Darstellung eines I nhalators;

Fig. 2 eine vereinfachte Schaltung zur Stromheizung eines Verdampfers;

Fig. 3 eine schematische Strommessreihe mit einem ermittelten Übergangspunkt;

Fig . 4 eine exemplarische Strommessreihe mit einem Übergangs punkt;

Fig. 5 die Ermittlung eines Übergangspunkts anhand des Anstiegs einer Strommessreihe; und

Fig . 6 die Ermittlung eines Übergangspunkts anhand der Krümmung einer Strommessreihe.

Figur 1 zeigt schematisch einen Inhalator 10 beziehungsweise ein elektronisches Zigarettenprodukt. Der Inhalator 1 0 umfasst ein Ge häuse 1 1 , in dem ein Luftkanal 30 beziehungsweise Schlot zwischen mindestens einer Lufteinlassöffnung 231 und einer Luftauslassöffnung 24 an einem Mundende 32 des Zigarettenprodukts 10 vorge sehen ist. Das Mundende 32 des I nhalators 1 0 bezeichnet dabei das Ende, an dem der Konsument zwecks I nhalation zieht, und dadurch den Inhalator 1 0 mit einem Unterdrück beaufschlagt und einen Luftstrom 34 in dem Luftkanal 30 erzeugt. Der Inhalator 10 besteht vorteilhaft aus einem Basisteil 16 und einer Verdampfer-Tank-Einheit 20, die eine Verdampfervorrichtung 1 mit einem Verdampfer 60, der durch das erfindungsgemäße Verfahren regelbar ist, und einen Flüssigkeitsspeicher 18 umfasst. Die Ver- dampfer-Tank-Einheit kann insbesondere in Form einer auswech selbaren Kartusche ausgebildet sein. Der Flüssigkeitsspeicher 1 8 kann von dem Nutzer des Inhalators 10 nachfüllbar sein. Die durch die Lufteinlassöffnung 231 angesaugte Luft wird in dem Luftkanal 30 zu dem mindestens einen Verdampfer 60 geleitet. Der Verdampfer 60 ist mit dem Flüssigkeitsspeicher 1 8 verbunden oder verbindbar, in dem mindestens eine Flüssigkeit 50 gespeichert ist. Dazu ist vorteilhaft an einer Einlassseite 61 des Verdampfers 60 ein poröses und/oder kapillares, flüssigkeitsleitendes Element 19 angeordnet.

Ein vorteilhaftes Volumen des Flüssigkeitsspeichers 18 liegt im Bereich zwischen 0, 1 ml und 5 ml, vorzugsweise zwischen 0,5 ml und 3 ml , weiter vorzugsweise zwischen 0,7 ml und 2 ml oder 1 ,5 ml.

Der Verdampfer 60 verdampft Flüssigkeit 50, die dem Verdampfer 60 aus dem Flüssigkeitsspeicher 1 8 von dem porösen Element 1 9 mittels Kapillarkräften zugeführt wird und/oder die in dem porösen Element 1 9 gespeichert ist, und gibt die verdampfte Flüssigkeit als Aerosol/Dampf an einer Auslassseite 64 den Luftstrom 34 zu.

Der Inhalator 10 umfasst des Weiteren einen elektrischen Energiespeicher 14 und eine elektronische Steuerungsvorrichtung 15. Der Energiespeicher 14 ist in der Regel in dem Basisteil 16 angeordnet und kann insbesondere eine elektrochemische Einweg-Batterie oder ein wiederaufladbarer elektrochemischer Akku, beispielsweise ein Lithium-Ionen-Akku, sein. Die Verdampfer-Tank-Einheit 20 ist zwi schen dem Energiespeicher 14 und dem Mundende 32 angeordnet. Die elektronische Steuerungsvorrichtung 15 umfasst mindestens eine digitale Datenverarbeitungseinrichtung, insbesondere Mikroprozessor und/oder Microcontroller, in dem Basisteil 1 6 (wie in Figur 1 gezeigt) und/oder in der Verdampfer-Tank-Einheit 20

In dem Gehäuse 1 1 ist vorteilhaft ein Sensor, beispielsweise ein Drucksensor oder ein Druck- oder Strömungsschalter, angeordnet, wobei die Steuerungsvorrichtung 15 auf der Grundlage eines von dem Sensor ausgegebenen Sensorsignals feststellen kann, dass ein Konsument am Mundende 32 des Zigarettenprodukts 10 zieht, um zu inhalieren. In diesem Fall steuert die Steuerungsvorrichtung 1 5 den Verdampfer 60 an, um Flüssigkeit 50 aus dem Flüssigkeitsspei cher 1 8 als Aerosol/Dampf in den Luftstrom 34 zuzugeben.

Der mindestens eine Verdampfer 60 ist in einem dem Mundende 32 abgewandten Teil der Verdampfer-Tank-Einheit 20 angeordnet. Da mit sind eine effektive elektrische Kopplung insbesondere mit dem Basisteil 16 und Ansteuerung des Verdampfers 60 möglich. Der Luftstrom 34 führt vorteilhaft durch einen axial durch den Flüssigkeitsspeicher 1 8 laufenden Luftkanal 30 zu der Luftauslassöffnung 24.

Die in dem Flüssigkeitsspeicher 18 gespeicherte, zu dosierende Flüssigkeit 50 ist beispielsweise eine Mischung aus 1 ,2-Propylen- glykol, Glycerin, Wasser, und vorzugsweise mindestens einem Aroma (Flavour) und/oder mindestens einem Wirkstoff, insbesondere Nikotin. Die angegebenen Bestandteile der Flüssigkeit 50 sind je doch nicht zwingend. Insbesondere kann auf Aroma- und/oder Wirkstoffe, insbesondere Nikotin, verzichtet werden. I n Figur 2 ist eine schematische Schaltung zur Stromheizung des Verdampfers 60 gezeigt. Der Verdampfer 60 ist ein elektrischer Widerstandsheizer, der durch einen elektrischen Strom aufgrund seines elektrischen Widerstands erwärmt werden kann. Der Verdamp fer 60 kann mindestens ein Widerstandselement, beispielsweise einen Heizdraht aufweisen, beispielsweise einen Spiraldraht oder einen oder eine Mehrzahl parallel zueinander angeordneter Drahtlei ter. Der Verdampfer 60 kann alternativ als mikro

elektromechanisches System (M EMS) ausgeführt sein, beispielswei se mit Leitungs- oder Mikrokanälen, wie in der DE 1 0 2016 1 20 803 A1 beschrieben , deren Offenbarungsgehalt insoweit in die vorlie gende Anmeldung aufgenommen wird. Auch bionische oder kapillarartige Heizstrukturen, wie bionische Netze, sind für den Verdampfer 60 möglich. Es sind auch Verdampfer 60 mit Heizstrukturen wie in der DE 1 0 201 7 1 1 1 1 1 9 A1 beschrieben möglich, deren Offenba rungsgehalt insoweit in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird. Generell ist die Erfindung nicht an einen bestimmten Typ von Verdampfer 60 gebunden.

Die Verdampfer-Tank-Einheit 20 ist vorzugsweise mit einer von der Steuerungsvorrichtung 1 5 steuerbaren Heizstromquelle 71 verbun den und/oder verbindbar, die über elektrische Leitungen 25 mit dem Verdampfer 60 verbunden ist, so dass ein von der Heizstromquelle 71 erzeugter elektrischer Heizstrom Ih durch den Verdampfer 60 fließt. Aufgrund des ohmschen Widerstands des elektrisch leitenden Verdampfers 60 führt der Stromfluss zu einer Erhitzung des Verdampfers 60 und daher zu einer Verdampfung von an dem Verdampfer 60 anliegender Flüssigkeit. Auf diese Weise erzeugter

Dampf/Aerosol entweicht aus dem Verdampfer 60 und wird dem Luftstrom 34 beigemischt. Genauer steuert bei Feststellung eines durch Ziehen des Konsumenten verursachten Luftstroms 34 durch den Luftkanal 30 die Steuerungsvorrichtung 1 5 die Heizstromquelle 71 an, wobei durch spontane Erhitzung die an dem Verdampfer 60 anliegende Flüssigkeit in Form von Dampf/Aerosol ausgegeben wird.

Die Verdampfungstemperatur liegt vorzugsweise im Bereich zwi schen 100 °C und 400 °C, weiter bevorzugt zwischen 150 °C und 350 °C, noch weiter bevorzugt zwischen 1 90 °C und 290 °C.

Die Verdampfer-Tank-Einheit 20 ist so eingestellt, dass eine Flüs sigkeitsmenge vorzugsweise im Bereich zwischen 1 pl und 20 pl, weiter vorzugsweise zwischen 2 mI und 1 0 mI, noch weiter vorzugs weise zwischen 3 mI und 5 mI, typischerweise 4 mI pro Zug des Konsumenten, zudosiert wird. Vorzugsweise kann die Verdampfer-Tank- Einheit hinsichtlich der Flüssigkeits-/Dampfmenge pro Zug, d. h. je Zugdauer von 1 s bis 3 s, einstellbar sein.

Die von der Heizstromquelle 71 erzeugte Ansteuerfrequenz des Verdampfers 60 liegt im Allgemeinen vorteilhaft im Bereich von 1 Hz bis 50 kHz, bevorzugt im Bereich von 30 Hz bis 30 kHz, noch weiter vorteilhaft im Bereich von 1 00 Hz bis 25 kHz.

Vorteilhaft kann der Verdampfer 60 bei Verschmutzung , Defekt oder aufgebrauchtem Substrat ersetzbar sein , sodass eine trennbare elektrische Verbindung zwischen dem Verdampfer 60 dem Basisteil 16 vorgesehen sein kann. Diese Verbindung kann als beispielsweise Federstifte, Steck- oder Schraubverbindung ausgeführt sein.

Figur 3 zeigt eine durch eine fette schwarze Kurve angedeutete schematische Strommessreihe 1 00 mit einem ermittelten Über gangspunkt 101 bei einem Strom l v , wobei diese Darstellung ein Beispiel einer Strommessreihe 100 für einen Verdampfer 60 mit einem negativen Temperaturkoeffizienten zeigt. In Figur 3 ist der Strom I gegen die Zeit t aufgetragen und nur zur Anschauung als kontinuierlich dargestellt.

Zu Beginn eines Zuges an einem Anfangspunkt 1 10, der beispielsweise durch das Feststellen des Zuges mittels eines Drucksensors ermittelt oder durch ein Einschalten durch einen Konsumenten be stimmt wird, wird der Verdampfer 60 eingeschaltet und mit einem Heizstrom beheizt. Nun folgt ein zeitlich aufeinanderfolgendes Aufnehmen von Messwerten 1 08 (in Figur 3 schematisch als Kurve ge zeichnet) des an dem Verdampfer 60 anliegenden Stroms I ab dem Anfangspunkt 1 1 0. Der Verdampfer 60 heizt sich relativ schnell auf, daher fällt der gemessene Strom I ab.

Die zeitliche Strommessreihe 100 weist einen als Knickpunkt er kenntlichen Übergangspunkt 101 oder zumindest aber eine starke Abflachung auf, die als Übergangspunkt 101 bestimmt wird, sobald die Verdampfung einsetzt. Es folgt eine Zweipunktregelung in Ab hängigkeit von einem zum Übergangspunkt 101 gehörigen Strom lv mit der unteren Schwelle h und der oberen Schwelle h, wobei der Strom I in dem Stromintervall [h ; 12] geregelt wird: sobald der ermit telte Stromfluss I die obere Schwelle h überschreitet, wird die Stromquelle ausgeschaltet oder der Stromfluss reduziert; sobald der ermittelte Stromfluss I die untere Schwelle b unterschreitet, wird die Stromquelle eingeschaltet oder der Stromfluss erhöht. Die Differenz der oberen Schwelle b zu dem Strom lv am Übergangspunkt 102 und die Differenz des Stroms lv am Übergangspunkt 1 02 zu der un teren Schwelle h ist vorteilhaft kleiner als der Strom l v am Über gangspunkt 102, da keine oder nur eine geringe Übertemperatur am Verdampfer 60 auftreten soll und somit auch nur eine geringe Stromänderung auftritt.

Der Vorteil des zuvor beschriebenen Verfahrens zur Regelung wird anhand der unteren Strommessreihe 200 in Figur 3 verdeutlicht. Die untere Strommessreihe 200 zeigt einen Stromverlauf für einen Verdampfer 60 der sich in einem oder mehreren Punkten vom Verdamp fer 60 der fett gedruckten Strommessreihe 100 unterscheidet: die Batteriespannung ist eine andere, insbesondere durch den Entladungszustand oder Innenwiderstand; der Heizwiderstand des Ver dampfers 60 ist ein anderer, insbesondere durch Fertigungstoleran zen; andere elektrische Widerstände liegen vor.

Somit ergibt sich für die untere Strommessreihe 200 ein Übergangs punkt 201 bei einem anderen Strom l w , der jedoch wieder beim Einsetzen der Verdampfung entsteht. In diesem Beispiel können leicht eine untere Schwelle \ Ί und eine obere Schwelle l 2 gewählt werden, innerhalb denen der Strom I geregelt wird, damit der Verdampfer 60 zuverlässig und effektiv Flüssigkeit verdampft.

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ergibt sich ein Temperatur fehler, der um eine Größenordnung geringer ist als im Fall der re- sistiven Temperaturbestimmung gemäß dem Stand der Technik. Da bei ist es von Vorteil, wenn der Betrag des Stromintervalls 11 2 — j kleiner als 50 %, vorteilhaft kleiner als 25 %, weiter vorteilhaft klei ner als 10 % des Betrages des Stromwerts l v ist. Das Verfahren regelt nicht auf eine feste Temperatur, sondern auf einen Strom, der der Verdampfungstemperatur oder einer Temperatur etwas oberhalb der Verdampfungstemperatur entspricht. Da die Verdampfungstem peratur von der Zusammensetzung des Substrats beziehungsweise insbesondere der Flüssigkeit abhängt, ist die Temperatur nicht ab- solut, sondern der zur Verdampfung führende Strom l v wird be stimmt.

Figur 4 zeigt eine exemplarische Strommessreihe 1 00 einer möglichen Messkurve mit einem Übergangspunkt 101 bei einer Zeit von etwa t = 201 ms und einem realistischen Rauschen des Stromsig nals. Die Strommessreihe 100 umfasst mehrere zeitlich aufeinanderfolgend aufgenommene Messwerte 108, die durch eine entsprechende Anzahl von Punkten dargestellt sind, wobei jeder Punkt ei nem Messwert 1 08 mit einem zugehörigen Strom I zu einer Zeit t repräsentiert.

Sobald n Werte aufgenommen sind, berechnet die Steuerungsein richtung 1 5 aus den Messwerten 108 beispielsweise per linearer Regression eine Ausgleichsgerade 102. In diesem Beispiel sind zwei verschiedene Ausgleichsgeraden 1 02 zu den Zeitpunkten ti und t2 gezeigt. Der zeitliche Verlauf des Anstiegs 109 der damit er mittelten Ausgleichsgeraden 102 ist in Figur 5 gezeigt.

Die Regression hat den Vorteil, dass sich der Übergangspunkt 1 01 gut lokalisieren lässt, selbst wenn die Strommessreihe 100 mit Rau schen überlagert ist. Die Regression glättet somit den Anstieg 1 09 und bietet eine Verbesserung gegenüber Finiten Differenzen.

Figur 5 zeigt eine Ermittlung eines Übergangspunkts 101 anhand des Anstiegs 109 der in Figur 4 gezeigten Strommessreihe 1 00.

Der Übergangspunkt 101 kann durch Auswertung der ersten oder zweiten zeitlichen Ableitung des Stroms I in Echtzeit detektiert werden. Der Anstieg 1 09 ist der Anstieg der durch Regression an der Strommessreihe 1 00 ermittelten Ausgleichsgeraden 1 02 und ist in gegen die Zeit t aufgetragen. Fällt beispielsweise der Betrag des Anstiegs 1 09 unter einen Schwellwert 103, kann auf ein Einsetzen der Verdampfung geschlossen werden. In diesem Beispiel befindet sich der Übergangspunkt 1 01 dort, wo der Betrag des Anstiegs 109 der Ausgleichsgeraden 1 02 kleiner als ein Schwellwert 103 von in diesem Beispiel 0,002 A/s ist. Der Schwellwert 103 kann empirisch für den Verdampfer 60 bestimmt werden. Aus der Zeit to, zu der der Anstieg 109 den Schwellwert 1 03 überschreitet, kann anhand der Strommessreihe 100 der Verdampfungsstrom lv bestimmt werden, hier beispielsweise ca. 2,6 A (vergleiche Figur 4).

Figur 6 zeigt eine Ermittlung eines Übergangspunkts 1 01 anhand der Krümmung 106 der in Figur 4 gezeigten Strommessreihe 100. Ein Extremwert 1 07 in der zweiten Ableitung, insbesondere ein Ma ximum, kennzeichnet den Übergangspunkt 101 . Der Übergangspunkt 101 bzw. der Verdampfungspunkt der Strommessreihe 101 kann auch über die Krümmung 1 06 der Strommessreihe 1 00 gefun- den werden. Dafür wird entlang der Strommessreihe 100 anstelle einer Ausgleichsgeraden 1 02 ein Polynom, insbesondere zweiter Ordnung, an eine Mehrzahl aufeinanderfolgender Messwerte 108 der Strommessreihe 100 lokal gefittet. Der Koeffizient des quadrati schen Terms des Polynoms wird als Krümmung 1 06 bestimmt und gegen die Zeit t aufgetragen. Ein Algorithmus zum Auffinden eines Extremwerts 1 07 findet den Extremwert 107 bei einem Zeitpunkt t 0 , der dem Zeitpunkt entspricht, an dem die Strommessreihe 1 00 den Übergangspunkt 101 aufweist. Bezugszeichenliste:

I Verdampfervorrichtung 4 Träger

10 Inhalator

I I Gehäuse

14 Energiespeicher

1 5 Steuerungseinrichtung

16 Basisteil

18 Flüssigkeitsspeicher

19 Dochtstruktur

20 Verdampfer-Tank-Einheit 24 Luftauslassöffnung

30 Luftkanal

32 Mundende

34 Luftstrom

50 Flüssigkeit

60 Verdampfer

61 Einlassseite

62 Flüssigkeitskanal 64 Auslassseite

71 Heizstromquelle

1 00, 200 Strommessreihe 101 , 201 Übergangspunkt

102 Ausgleichsgerade

1 03 Schwellwert

104 Durchgangsöffnung 1 05a, 105b elektrische Leitung

1 06 Krümmung

107 Extremwert

1 08 Messwert 109 Anstieg

110 Anfangspunkt 131 Kontaktbereich 231 Lufteinlassöffnung

I, l v , IwStromwert

untere Schwelle

I2 obere Schwelle to, ti, t2 Zeitpunkt