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Title:
METHOD OF REGULATING A WEB TENSION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/002952
Kind Code:
A2
Abstract:
A process for adjusting a web tension in a web-fed printing machine must address the problems of processing variables which are not precisely quantifiable and minimising the influence of an operator. This is achieved with the present invention by adjusting the web tension using rules of fuzzy logic.

Inventors:
GLOECKNER ERHARD HERBERT (DE)
SEYFRIED RUEDIGER KARL (DE)
Application Number:
PCT/DE1996/001241
Publication Date:
January 30, 1997
Filing Date:
July 10, 1996
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER ALBERT AG (DE)
GLOECKNER ERHARD HERBERT (DE)
SEYFRIED RUEDIGER KARL (DE)
International Classes:
B41F33/06; B41F13/02; B65H23/188; B65H45/22; B65H77/00; G05B13/02; G05D15/00; G05D15/01; (IPC1-7): B41F/
Domestic Patent References:
WO1986001155A11986-02-27
Foreign References:
JPH0243159A1990-02-13
JPH03180205A1991-08-06
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 15, no. 427 (M-1174), 30.Oktober 1991 & JP 03 180205 A (KAWASAKI STEEL CORP), 6.August 1991,
AT AUTOMATISIERUNGSTECHNIK, Bd. 39, Nr. 12, Dezember 1991, MÜNCHEN DE, Seiten 433-438, XP000257601 D. ABEL: "Fuzzy Control - eine Einführung ins Unscharfe"
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 14, no. 206 (M-0967), 26.April 1990 & JP 02 043159 A (MITSUBISHI HEAVY IND LTD), 13.Februar 1990,
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 18, no. 160 (M-1578), 17.März 1995 & JP 05 330710 A (TOKYO KIKAI SEISAKUSHO LTD), 14.Dezember 1993,
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 17, no. 469 (M-1469), 26.August 1993 & JP 05 111998 A (TOKYO KIKAI SAISAKUSHO LTD), 7.Mai 1993,
R. VAN DER VLEUTEN ET AL.: "Clear Applications of Fuzzy Logic - Proceedings" 12.November 1992 , IEEE STUDENT BRANCH DELFT , DELFT NL XP000315087 193620 H. HELLENDOORN: 'Fuzzy Logic and Fuzzy Control' siehe Seite 57 - Seite 82
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 17, no. 201 (M-1399), 20.April 1993 & JP 04 345459 A (MATSUSHITA ELECTRIC IND CO), 1.Dezember 1992,
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Claims:
A n s p rü c h e
1. Verfahren zur Regelung einer Bahnspannung von Bahnen (2; 3; 4; 6) in einer Rollenrotationsdruckmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Bahnspannungen nach den Regeln der FuzzyLogik erfolgt, wobei ein Wert einer Bahnspannung von jeder betei ligten Bahn (2; 3; 4; 6) als Eingangsgröße erfaßt wird, diese Eingangsgrößen durch linguistische Regeln qualitativ charakterisiert und durch Zugehörigkeitsfunktionen beschrieben werden, aus diesen Zugehörigkeitsfunktionen Wahrheitswerte gebi Idet werden, zur Verarbeitung dieser Wahrheitswerte linguistische Regeln (FuzzyRegeln) formuliert und miteinander verknüpft werden, zur Generierung von diskreten Stellgrößen zur Beeinflussung der Bahnspannungen die aufgrund der FuzzyRegeln gebi ldeten Zugehörigkeitsfunktionen auf konkrete Zahlenwerte rückgebi ldet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Bahnspannung den Maschi nenzustand beschreibende Eingangsgrößen erfaßt und verarbeitet werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Eingangsgrößen Maschi nengeschwindigkeit, Maschi nenbeschleuni gung, Anzahl der Bahnen (2; 3; 4; 6) und Rollenwechsel verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Bahnspannung verfahrensbedingte Eingangsgrößen erfaßt und verarbeitet werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Eingangsgrößen Farbmenge, Farbart und Feuchtmittelmenge verwendet werden. ό.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Eingangsgrößen Spannungs/Dehnungskennli ni en, Penetrationsverhalten und Reißfestigkeit der Bahn (2; 3; 4; 6) verwendet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine FuzzyRegel für die Bahnspannung der gesamten Bahn (2; 3; 4; 6) einen unteren, nicht zu unterschreitenden Grenzbereich festlegt, womit ein Verlaufen der Bahn (2; 3; 4; 6) verhindert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine FuzzyRegel für die Bahnspannung der gesamten Bahn (2; 3; 4; 6) einen oberen, nicht zu überschreitenden Grenzbereich festlegt, womit ein Reißen der Bahn (2; 3; 4; 6) verhindert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine FuzzyRegel die jewei lige Bahnspannung aller auf einer Tri chte rei n laufwa Ize (13) liegenden Bahnen (2; 3; 4; 6) festlegt, wobei die Bahnspannung der untersten Bahn (2) am höchsten und die Bahnspannung der obersten Bahn (6) am niedrigsten ist.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine FuzzyRegel die jewei lige Bahnspannung aller auf der Tri chtereinlaufwa Ize (13) liegenden Bahnen (2; 3; 4; 6) derart festlegt, daß die Bahnspannungen der Bahnen (2; 3; 4; 6) von der unteren (2) zur oberen Bahn (6) abgestuft kleiner werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine FuzzyRegel festlegt, daß die Regelung der Bahnspannung jeder Bahn (2; 3; 4; 6) zuerst mittels je eines Einzugswerkes (9) vorgenommen wird.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine FuzzyRegel festlegt, daß die Regelung der Bahnspannung mittels einer Zugwalze (12) nach der Druckeinheit (11) erst dann erfolgt, wenn die Regelung mit dem entsprechenden Einzugswerk (9) vor der Druckeinheit (11) innerhalb vorgegebener Grenzbereiche ausgeschöpft ist.
13. Verfahren zur Regelung einer Bahnspannung von Bahnen (2; 3; 4; 6) in einer Rollenrotationsdruckmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die jewei lige Bahnspannung aller auf einer Tri chterei nlaufwa Ize (13) liegenden Bahnen (2; 3; 4; 6) so festlegt wird, daß die Bahnspannung der untersten Bahn (2) am höchsten und die Bahnspannung der obersten Bahn (6) am niedrigsten ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die jewei lige Bahnspannung aller auf der Tri chtere i n laufwa Ize (13) liegenden Bahnen (2; 3; 4; 6) derart festlegt wird, daß die Bahnspannungen der Bahnen (2; 3; 4; 6) von der unteren (2) zur oberen Bahn (6) abgestuft kleiner werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Bahnspannung jeder Bahn (2; 3; 4; 6) zuerst mittels je eines Einzugswerkes (9) vorgenommen wird.
16. Verfahren nach Ansprüchen 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Bahnspannung mittels einer Zugwalze (12) nach der Druckeinheit (11) erst dann erfolgt, wenn die Regelung mit dem entsprechenden Einzugswerk (9) vor der Druckeinheit (11) innerhalb vorgegebener Grenzbereiche ausgeschöpft ist.
Description:
Besch re i bung

Verfahren zur Regelung einer Bahnspannung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung einer Bahnspannung von Bahnen in einer

Rollenrotationsdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 13.

Die Regelung einer Bahnspannung von Bahnen in einer Rollenrotationsdruckmaschine ist ein komplexer Vorgang. An diesem Vorgang sind eine Vielzahl von Variablen, insbesondere von nicht exakt quantifizierbaren Variablen, betei ligt, die unter gegenseitiger Beachtung miteinander verknüpft werden. Diese Verknüpfung obliegt der Aufgabe eines Bedieners und ist von dessen Erfahrungen abhängig.

Nachtei lig ist, daß somit die erreichbare Qualität der Regelung der Bahnspannung von den subjektiven Beurtei lungen und Erfahrungen des Bedieners abhängig ist und nur schwer zu reproduzieren ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Regelung einer Bahnspannung von Bahnen in einer Rollenrotationsdruckmaschine zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale

des kennzeichnenden Tei les der Ansprüche 1 und 13 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Bedienung von Rollenrotationsdruckmaschinen vereinfacht wird und keine hochqualifizierten, erfahrenen Bediener notwendig sind. Durch die weitgehend vom Menschen unabhängige Steuerung wird die Gefahr von Bahnrissen minimiert und die Bahnspannung optimiert, was zu höherer Druckqualität und Produktivität führt. Neben exakten Einstellwerten, z. B. minimale und maximale Bahnspannung, können auch vage, z. B. materialbezogene Aussagen, beispielsweise über Papierqualität, Gummituchüberstand, Feuchtwasserführung verarbeitet werden, wodurch das Regelverhalten der Rollenrotationsdruckmaschine genauer modelliert werden kann. Dann ist es möglich Sensoren mit geringerer Auflösung oder mit diskreten Ausgangsbereichen zu verwenden. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können große Datenmengen in kurzer Zeit verarbeitet werden. Eine schematische Bahnführung einer Rollenrotationsdruckmaschine ist in der Zeichnung dargestellt und das dazugehörige, erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden näher beschrieben.

Einem Falzapparat 1 einer Rollenrotationsdruckmaschine werden eine Anzahl, im vorliegenden Beispiel vier, Bahnen 2, 3, 4, 6, z. B. Papier- oder Folienbahnen, zugeführt. Hierbei sind beispielsweise entlang jeder

Bahnführung ein Rollenstern 7, eine Pendelwalze 8, ein Einzugswerk 9, eine Druckeinheit 11 und eine der Druckeinheit 11 nachgeschaltete Zugwalze 12 angeordnet, bevor die jewei ligen Bahnen 2, 3, 4, 6 auf einer Tri chterei nlaufwa Ize 13 zusammengeführt werden. Zwischen Pendelwalze 8 und Einzugswerk 9, Einzugswerk 9 und Druckeinheit 11, Druckeinheit 11 und Zugwalze 12 sowie Zugwalze 12 und Tri chtereinlaufwa Ize 13 ist jewei ls ein Bahnspannungsmeßsensor 14 angeordnet. Dargestellt und beschrieben ist exemplarisch nur eine Bahn 2, wobei die Ausführungen ebenso für die anderen Bahnführungen gelten.

Mittels der Pendelwalze 8 wird eine

Abrollgeschwindigkeit der Bahn 2 von der Rolle, d.h. die Bahnspannung zwischen Rollenstern 7 und Einzugswerk 9 geregelt. Hierzu ist die Pendelwalze 8 schwenkbar gelagert und wird mit einer Kraft, z. B. mittels eines Pneumat i kzy l i nde rs, die einem vorgegebenen Sollwert der Bahnspannung entspricht, beaufschlagt. Die Lage der Pendelwalze 8 wird über einen Sensor laufend und gleichzeitig oder periodisch ausgewertet. Diese Lage der Pendelwalze 8 stellt ein Maß für den Istwert der Bahnspannung zwischen Rollenstern 7 und Einzugswerk 9 dar. Aufgrund eines Vergleiches des gemessenen Istwertes mit dem vorgegebenen Sollwert der Bahnspannung wird die Abrollgeschwindigkeit der Bahn vom Rollenstern 7 geändert. Bei der Vorgabe des Sollwertes für die Bahnspannung wird die Breite der Bahn 2 berücksichtigt. Das Einzugswerk 9 ist als Zugwalzenpaar ausgebi ldet, wobei eine Umfangsgeschwindigkeit einer Zugwalze 16

mittels eines Feinsteinste l Igetri ebes oder eines elektrischen Antriebes veränderbar ist und eine Andrückwalze 17 mit einer Kraft beaufschlagt wird, um die Bahn 2 zwischen Andrückwalze 17 und Zugwalze 16 zu klemmen. Dadurch soll ein nahezu schlupffreier Transport der Bahn 2 gewährleistet werden. Die Regelung der Bahnspannung erfolgt über eine Veränderung der Drehzahl der Zugwalze 16, weswegen diese unabhängig von der Breite der Bahn 2 ist.

Die Zugwalze 12 ist adäquat dem Einzugswerk 9 aufgebaut. Somit kann die Umfangsgeschwindigkeit der Zugwalze 12 relativ zur Druckeinheit 11 verändert werden. Wird die Umfangsgeschwindigkeit der Zugwalze 12 erhöht, vergrößert sich die Bahnspannung vor der Zugwalze 12 und verkleinert sich nach der Zugwalze 12. Bei Verringerung der Umfangsgeschwindigkeit der Zugwalze verkleinert sich die Bahnspannung vor der Zugwalze 12 und vergrößert sich nach der Zugwalze 12.

Die Veränderung der Bahnspannung vor der Tri chtereinlaufwa Ize 13 erfolgt wie bei der Zugwalze 12 durch Veränderung der Drehzahl der Tri chterei nlaufwa Ize 13.

Die Regelung der Bahnspannung erfolgt folgendermaßen: Als Eingangsgrößen für die Regelung werden die von den Bahnspannungsmeßsensoren ermittelten Istwerte herangezogen. Zudem werden als weitere Eingangsgrößen weitere den Maschi nenzustand beschreibende Eigenschaften wie Maschinengeschwindigkeit, Maschinenbeschleunigung,

Produktionswege (Anzahl der Bahnen), und Rollenwechsel sowie verfahrensbedingte Eigenschaften wie Farbmenge, Farbart, Sujet und Feuchtmittelmenge mittels Detektoren an die Regelung weitergegeben. Wichtig ist, daß zusätzlich über eine Eingabestation bahnspezifische Parameter wie Spannungs/Dehnungskennlinien für verschiedene Feuchtigkeitsgehalte, Penetrationsverhalten und Reißfestigkeit der Bahn 2 vorgegeben werden können. Diese Parameter liegen oft nicht als konkrete Zahlenwerte vor, so daß ein Bediener nur "unscharfe" Aussagen wie beispielsweise "festes Papier mit geringer Feuchtigkeitsaufnahme" machen kann. Alle bzw. ein Teil dieser Eingangsgrößen werden durch linguistische Regeln qualitativ charakterisiert und durch Zugehörigkeitsfunktionen beschrieben. Aus diesen Zugehörigkeitsfunktionen werden dann Wahrheitswerte gebi Idet .

Zur Verarbeitung dieser Wahrheitswerte werden linguistische Regeln ("Fuzzy-Rege l") gebildet und miteinander verknüpft. Damit wird die das Reglerverhalten bestimmende Strategie festgelegt. Im vorliegenden Beispiel wird das Regelverhalten wesentlich durch folgende Regelstrategie bestimmt: Nach Ermitteln aller Wahrheitswerte insbesondere durch die Bahnspannungsmeßsensoren werden Wahrheitswerte der Spannungen der Bahnen 2, 3, 4, 6 miteinander verglichen. Als immer zu erfüllende Regel ("Min/Max-Regel") für die Bahnspannung gilt, daß die Bahnspannung nicht zu gering sein darf (z. B. Bahnspannung nicht kleiner als 8

daN/m), aber auch nicht zu hoch sein darf (z. B. Bahnspannung nicht größer als 50 daN/m). Ist die Bahnspannung zu gering, ist die Gefahr des Verlaufens der Bahn 2 groß und bei zu großer Bahnspannung ist die Gefahr eines Risses der Bahn 2 groß. Nach überprüfen und eventuellen Nachregeln der Spannung der Bahn 2 nach der "Min/Max-Regel" erfolgt eine Überprüfung der Bahnspannungen der jewei ligen Bahn 2, 3, 4, 6 an der Tri chterei n laufwa Ize . Hier gi lt die Regel, daß die unterste Bahn 2 die höchste Bahnspannung und die oberste Bahn 6 die niedrigste Bahnspannung aufweisen soll. Zusätzlich sollen die Bahnspannungen der jeweiligen Bahnen 2, 3, 4, 6 von innen nach außen möglichst gleichmäßig abgestuft eingestellt werden. Zur Erfüllung dieser Regeln wird zuerst eine Veränderung der Spannung der Bahn 2 mit dem Einzugswerk 9 vorgenommen. Eine Veränderung der Spannung mit dem Einzugswerk 9 bewirkt eine Veränderung der Spannung bis zum Falzapparat 1. Dabei ist die Regel zu beachten, daß die Spannung der Bahn 2 vor der Druckeinheit 11 einen mittleren Wertebereich (z. B. ca. 20 bis 22 daN/m) nicht unterschreiten sollte. Ist die Regelung der Spannung der Bahn 2 unter der Berücksichtigung der "Min/Max-Regel" entlang der gesamten Bahnführung nicht ausreichend, wird mit der Zugwalze 12 verstellt. Mittels solcher Fuzzy-Regeln sind Nachbi ldungen von menschlichen Hand lungschemen, die von unscharfen Aussagen geprägt s i nd, mög lieh.

Zur Generierung der diskreten Stellgrößen zur Beeinflussung der Bahnspannung mittels beispielsweise Rollenstern 7, Einzugswerk 9, Zugwalze 12 und Tri chtereinlaufwa Ize 13 werden die aufgrund der Fuzzy-Regeln gebi ldeten Zugehörigkeitsfunktionen auf konkrete Zahlenwerte rückgebi ldet. Diese "Defuzzif izierung" erfolgt beispielsweise mittels einer Schwerpunktmethode.

Dieser Fuzzy-Rege lung können auch Presetdaten aus vorangegangenen Produktionen oder die manuell vorgegeben werden als Startwerte dienen.

Zudem kann der Fuzzy-Regler mit den Lernprinzipien Neuronaler Netzwerke kombiniert werden. Dadurch können die Fuzzy-Regler ihre Fuzzy-Regeln und Zugehörigkeitsfunktionen aus den Eingangsgrößen lernen.

Die erfindungsgemäße Regelung kann die gesamte Rollenrotationsdruckmaschine umfassen oder auch nur Tei lbereiche automatisch regeln. In allen Fällen ist aber eine Umschaltung auf völlige manuelle Steuerung möglich. Dabei werden die mit Fuzzy-Regeln beschriebenen Verfahrensschritte manuell oder mittels einer konventionellen Steuerung ausgeführt.

Tei le li ste

1 Falzapparat

2 Bahn

3 Bahn

4 Bahn 5 6 Bahn 7 Rol lenstern 8 Pende Iwa Ize 9 Einzugswerk 10 11 Druc kei nhei t

12 Zugwalze

13 Tri chterei n laufwa Ize

14 Bahnspannungsmeßsensor

15 -

16 Zugwalze (9)

17 Andrückwalze (9)




 
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