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Patent Searching and Data


Title:
METHOD OF REPRODUCING IMAGES ON TEXTILES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/043218
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method of reproducing an image (14) on a textile product (20). The inventive method comprises the following steps: stitching a section (10) of an image (14) onto the textile product (20). Printing the image (14) as a dot matrix from an original onto a transfer support (16) and then applying the produced dot matrix from the transfer support (16) to the stitched section formed by the contour (12) of the image (14).

Inventors:
BESSLER HARALD (CN)
HAMM HANS-GUENTER (DE)
LORENZ KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/000461
Publication Date:
July 27, 2000
Filing Date:
January 22, 2000
Export Citation:
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Assignee:
BESSLER HARALD (CN)
HAMM HANS GUENTER (DE)
LORENZ KLAUS (DE)
International Classes:
D05C17/00; (IPC1-7): B44C/
Foreign References:
US4654044A1987-03-31
FR2525647A11983-10-28
FR2602804A11988-02-19
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1995, no. 06, 31. Juli 1995 (1995-07-31) & JP 07 082676 A (DAIRIKI:KK), 28. März 1995 (1995-03-28)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 018, no. 490 (C-1249), 13. September 1994 (1994-09-13) & JP 06 158563 A (JIPANGU:KK;OTHERS: 02), 7. Juni 1994 (1994-06-07)
DATABASE WPI Section Ch, Week 200022 Derwent Publications Ltd., London, GB; Class A35, AN 2000-252046 XP002142279 & JP 2000 064183 A (KANAZAWA ART SHISHU KK), 29. Februar 2000 (2000-02-29)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1995, no. 04, 31. Mai 1995 (1995-05-31) & JP 07 018557 A (YUUZEN MARUBISHI:KK), 20. Januar 1995 (1995-01-20)
Attorney, Agent or Firm:
Weisse, Jürgen (Bökenbusch 41 Velbert, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Abbilden eines Bildes (14) auf ein Textil (20), dadurch gekennzeichnet, daß a) eine von einem Umriß (12) des Bildes (14) gebildete Fläche (10) auf das Textil (20) gestickt wird, b) das Bild (14) als Punktmatrix von einer Bildvorlage auf einen Transferträger (16) gedruckt wird, c) die Punktmatrix von dem Transferträger (16) auf die gestickte Fläche (10) aufgebracht wird.
2. Verfahren zum Abbilden eines Bildes (14) auf ein Textil (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Umriß (12) des Bildes (14) gebildete Flache (10) einfarbig gestickt wird.
3. Verfahren zum Abbilden eines Bildes (14) auf ein Textil (20) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gestickte von dem Umriß (12) des Bildes (14) gebildete Fläche (10) mit einer dreidimensionalen Struktur gestickt wird.
4. Verfahren zum Abbilden eines Bildes (14) auf ein Textil (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild (14) im Offset Druckverfahren auf den Transfertrager (16) aufgedruckt wird.
5. Verfahren zum Abbilden eines Bildes (14) auf ein Textil (20) nach einem der Anspri, iche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung der Bildpunkte in der Punktmatrix. auf die einzelnen Farben mit deren Farbverläufe abgestimmt werden.
6. Verfahren zum Abbilden eines Bildes (14) auf ein Textil (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild mit Hitze auf die gestickte von dem Umriß (12) des Bildes (14) gebildete Fläche (10) aufgebracht wird.
7. Verfahren zum Abbilden eines Bildes (14) auf ein Textil (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild (14) mit Druck auf die gestickte von dem Umriß (12) des Bildes gebildete Fläche (10) aufgebracht wird.
Description:
Abbildungsverfahren von Bildern auf Textilien Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abbilden eines Bildes auf ein Textil.

Zugrundeliegender Stand der Technik Bilder und bildartige Elemente werden häufig auf Textilien aufgebracht. Dies erfolgt nach dem bekannten Stand der Technik, beispielsweise im Stickverfahren, wodurch den Bildern eine dreidimensionale Struktur verliehen wird. Dazu werden computergesteuerte Stickmaschinen mit einem entsprechenden Bild, welches auf das Textil aufgebracht werden soll, programmiert. Die Stickmaschinen sticken anschließend automatisch das Bild farbig oder auch einfarbig auf Textilien oder vergleichbare Werkstoffe. Das Ergebnis-ist

ein Bild mit einer dreidimensional strukturierten Fläche. Nachteil bei diesem Verfahren ist, daß die Auflösung des Bildes durch das Stickverfahren begrenzt ist. Zudem ist die Anzahl der verwendeten Garnfarben technisch bedingt begrenzt. Derzeit können etwa 12 bis 16 Garne mit verschiedenen Farben verwendet werden. Kleinere Bilddetails oder auch Schriftzüge lassen sich jedoch auf diese Art nicht herstellen.

Eine weitere Methode zum Aufbringen von Bildern auf Textilien ist das Aufbringen von Drucken, beispielsweise durch Aufbügeln. Hier wird ein Bildträger bedruckt. Der Bildträger ist eine-in der Regel farblose-Folie, die mit dem Bild bedruckt wird. Die Folie ist als eine spezielle Haftfolie ausgebildet, die sich durch Erhitzen bzw. Aufbügeln mit dem Textil dauerhaft verbindet, wodurch das Bild auf dem Textilstoff haftet.

Als Alternative dazu besteht die Möglichkeit, das Bild auf einen Bildträger mit einer speziellen Farbe zu drucken. Durch Erhitzen bzw. Aufbügeln verbindet sich nun die Druckfarbe direkt mit dem Textilstoff. Der Bildträger wird anschließend lediglich abgezogen. Durch diese beiden zuletzt genannten Verfahren läßt sich ein relativ gutes Ergebnis bezüglich der Auflösung erreichen. Nachteil ist bei den Druckverfahren, daß eine dreidimensionale Struktur, wie bei dem Stickverfahren, fehlt, die dem Betrachter den Eindruck einer wertvolleren Verarbeitung des Bildes vermittelt.

Offenbarung der Erfindung Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Verfahren zu entwickeln, bei dem die Auflösung eines gestickten Bildes für den Betrachter erhöht wird.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Verfahren der eingangs genannten Art a) eine von einem Umriß des Bildes gebildete Fläche auf das Textil gestickt wird, b) das Bild als Punktmatrix von einer Bildvorlage auf einen Transferträger gedruckt wird,

c) die Punktmatrix von dem Transferträger auf die gestickte Fläche aufgebracht wird. <BR> <BR> <P>Dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt folgendes Prinzip zugrunde : Im Gegensatz zum Stand der Technik bei mehrfarbigen Bildern geht das erfindungsgemäße Verfahren nicht von mehreren Garnen mit verschiedenen Garnfarben aus, sondern in der Regel nur von einem Stickgarn, vorzugsweise aus weißer Farbe. Dieses einfarbige Stickgarn wird erst nach dem Besticken eines Textils eingefärbt. Dabei wird erst der Umriß eines Motivs als Stickfläche einfarbig auf ein Textil gestickt, und dann wird das Stickgarn, somit die aufgestickte Flache, durch das sogenannte Sublimationstransfer-Verfahren eingefärbt.

Beim Sublimationstransfer-Verfahren wird zunächst ein Transferträger im Offset- Druckverfahren mit einem Motiv rasterförmig bedruckt. Der Transferträger besteht häufig aus einer Folie, die aus Kunststoff oder Papier hergestellt ist. Das Motiv wird anschließend auf die gestickte Fläche gelegt, so daß mit Hilfe von Hitze und Druck das Bild auf die Stickerei aufgebracht werden kann.

Bei diesem Verfahren wird das Bildmotiv nicht, wie beim Stand der Technik, auf die Textiloberfläche gedruckt, sondern das Stickgarn wird durch das Sublimationstransfer- Verfahren nachtraglich, nach dem Aufbringen auf einen Textilgrund, gewebetief eingefärbt. Als Stickgarn haben sich besonders gut synthetische Fasern, wie Polyestergarn, für das Einfärben erwiesen. Durch die Kombination von Druck und Hitze wird beim Sublimationstransfer-Verfahren die Farbe in einen gasförmigen Zustand versetzt. Dabei geht die Farbe von dem Transferträger auf das synthetische Stickgarn über. Dies erfolgt dadurch, daß durch die Hitze sich bei der Synthetikfaser die Molekülstruktur öffnet. Dabei können die gasformig vorliegenden Farbmoleküle in die geöffneten Poren eindringen.

Vorzugsweise wird der Transferträger bei einer Temperatur von 190 bis 197 Grad Celsius für 30 Sekunden mit einem Druck von 400 bis 600 bar auf die gestickte Fläche aufgepreßt. Durch dieses Verfahren wird erreicht, daß ein gesticktes Bild mit einer Qualität hergestellt werden kann, wie sie derzeit nur beim Offset-Druck bekannt ist.

Als vorteilhaft erweist sich bei einem solchen erfindungsgemäßen Verfahren, wenn die Fläche einfarbig mit einer dreidimensionalen Struktur gestickt wird. Durch die Verwendung von beispielsweise weißem Garn zur Herstellung der Stickfläche, werden bei dem Druck nicht so intensive Farben benötigt, um die Garnfarbe abzudecken. Eine dreidimensionale Struktur der Stickerei, die dem Bild entsprechend angepaßt ist, verleiht dem Druck für den Betrachter einen realistischen Eindruck des Bildes.

Als vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat sich zum Bedrucken eines Transferträgers das Offsetdruckverfahren erwiesen. Durch dieses Verfahren wird eine recht detaillierte Darstellung des Bildes erreicht.

Die verwendeten Farben werden bevorzugt durch Hitze und Druck-beispielsweise durch Aufbügeln und-pressen-auf die gestickte Fläche von dem Transferträger aufgebracht.

Dabei zeigen die verschiedenen Farben ein unterschiedliches Verhalten bezüglich ihrer Ausdehnung. Die Farben würden bei einer gleichmäßigen Verteilung ineinander verlaufen.

Die Ausdehnung der Farben beim Auftragen auf die Stickerei lassen sich daher bei der Größe der Bildpunkte in der Punktmatrix berücksichtigen, indem die einzelnen Farben mit deren spezifischer Ausdehnung abgestimmt werden.

Weitere Vorteile ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Fig. 1 zeigt stilisiert eine von einem Umriß eines Bildes gebildete, bestickte Flache.

Fig. 2 zeigt ein Motiv auf einem bedruckten Transferträger.

Fig. 2a zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Motivs aus Fig. 2.

Fig. 3 zeigt das Motiv von Fig. 2, nachdem es auf die gestickte Fläche aufgebracht wurde.

Fig. 4 zeigt in stark vergrößerter Darstellung beispielhaft im Vergleich die mögliche Ausdehnung bei verschiedenen Farben auf einer gestickten Fläche nach dem Sublimations-Transferverfahren.

Fig. 5 zeigt in stark vergrößerter Darstellung beispielhaft die Farbverteilung auf dem Transferträger.

Fig. 6 zeigt in stark vergrößerter Darstellung beispielhaft die Farbverteilung auf der gestickten Fläche.

Fig. 7 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch eine gestickte Flache, bei der ein Motiv mittels Sublimations-Transferverfahrens aufgebracht wird.

Fig. 8 zeigt eine Kurve bezüglich des Anteils der Farbe beim Sublimationsverfahren, die auf das Stickgarn in einer Abhängigkeit von der Zeit übergeht.

Fig. 9 zeigt eine Vorrichtung, um das Bild nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auf ein Textil aufzubringen.

Bevorzugte Ausführung der Erfindung In Fig. I ist eine auf ein Textil gestickte Flache 10 dargestellt. Diese Fläche 10 wird durch einen Umriß 12 begrenzt. Der Umriß 12 entspricht der Kontur eines Bildmotivs.

Vorliegend ist der Umriß 12 in stilisierter Form das Bild eines Mannes mit einem Tablett voller Bierkrüge. Eine solche beispielhafte Fläche 10 wird auf ein Textil vorteilhafterweise einfarbig aufgestickt. Diese Flache 10 weist durch das Stickverfahren eine dreidimensionale Struktur auf

In Fig. 2 ist das Bild 14 eines Mannes mit einem Tablett voller-Bierkrüge dargestellt.

Dieses Bild 14 wird als Punktmatrix auf einen Transferträger 16 im Offset-Druckverfahren aufgedruckt. Die Farbverteilung sollte vorzugsweise auf die Farbverläufe der einzelnen Farben beim Aufbringen auf die gestickte Fläche 10 abgestimmt werden. Die Farbe eines jeden Rasterpunktes der Punktmatrix sollte somit entsprechend seiner Ausdehnung dosiert werden, da jede Farbe bei einem angenommenen konstanten Druck und einer konstanten Temperatur ein anderes Ausdehnungs-und Aufnahmeverhalten vom Stickgarn aufweist.

In Fig. 2a wird ein vergrößerter Ausschnitt 30 des Bildmotivs des Transferträgers 16 dargestellt. Rasterlinien 32 sind gedachte Linien. Durch die Vergrößerung wird deutlich, daß die Rasterpunkte 34,36 der Punktmatrix unterschiedlich grogs sind. Bei den Rasterpunkten 34 handelt es sich somit um eine andere Farbe, als bei den Rasterpunkten 36. Dies ist, wie bereits erläutert, deswegen erforderlich, weil jede Farbe bei einem angenommenen konstanten Druck und einer konstanten Temperatur ein anderes Ausdehnungs-und Aufnahmeverhalten vom Stickgarn aufweist.

In Fig. 3 ist das Bild 14 des Mannes mit einem Tablett voller Bierkrüge entsprechend den vorherigen Figuren dargestellt. Dieses Bild 14 ist nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auf die gestickte Fläche 10 aufgebracht. Wie hier veranschaulicht werden soll, sind die Farbverläufe nach dem Aufbringen des Bildemotivs auf die gestickte Fläche 10 optimal aufeinander abgestimmt. Die Farben laufen gegebenenfalls nur da ineinander, wo sie es auch sollen.

Fig. 4 zeigt in stark vergrößerter Darstellung beispielhaft im Vergleich die mögliche Ausdehnung bei verschiedenen Farben auf einer gestickten Fläche nach dem Sublimations- Transferverfahren. Die gestickte Fläche 10 ist als Untergrund vorgesehen. Bevor nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Druck und Hitze auf die Farbpunkte 34,36,38 ausgeübt wird, verfügen sie über einen mengenmäßigen Anteil und eine entsprechende Ausdehnung auf dem Transferträger, wie er durch die inneren Kreise 3 5, 3 7, 3 9 dargestellt wird. Die Ausdehnung der Farben Gelb und Magenta der Farbpunkte 35 und 37 beträgt ungefähr 70 Prozent, nachdem Hitze und Druck auf den Transferträger ausgeübt wird. Bei der Farbe Cyan des Farbpunktes 39 beträgt die Ausdehnung lediglich

nur ca. 50 Prozent. Nach Ausübung von Druck und Hitze haben alle-Farben einen gleichen Ausdehnungsradius, wie durch die Kreise 40 symbolisiert wird.

Fig. 5 zeigt in stark vergrößerter Darstellung beispielhaft die Farbverteilung 35, 37, 39 auf dem Transferträger 16. Damit die Faben Cyan, 35, Magenta 37 und Gelb 39 nach dem Übertragen von dem Transferträger 16 auf die gestickte Fläche 10 in etwa die gleiche Ausdehnung haben, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, dürfen die Farben entsprechend ihrer Ausdehnung anteilmäßig nur in der Punktmatrix des Transferträgers 16 vorgesehen sein.

Fig. 6 zeigt in stark vergrößerter Darstellung beispielhaft die Farbverteilung 40 auf der gestickten Fläche 10. Der überlappende Bereich 42, in dem alle benachbarten Farben sich überschneiden, erscheint nach Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf der gestickten Fläche 10 schwarz.

Fig. 7 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch eine gestickte Fläche 10, bei der ein Motiv mittels Sublimations-Transferverfahrens aufgebracht wird. Die auf ein Textil aufgestickte Fläche 10 liegt an unterster Stelle. Der Transferträger 16 wird auf diese Fläche 10 so aufgelegt, daß sich das Bildmotiv, was durch die Farbpunkte 44,46,48 symbolisiert wird, zwischen dem Transferträger und der Fläche 10 befindet. Pfeile 50 deuten an, daß nun gleichmäßig Druck auf den Transferträger 16 ausgeübt wird. Dieses flächige Andrücken, was durch eine Heißpresse 18 (siehe Fig. 9) erfolgt, wird mit einem Druck von ca. 400 bis 600 bar bei einer Temperatur von ca. 195-197 Grad Celsius vollzogen.

Fig. 8 zeigt eine Kurve bezüglich des prozentualen Anteils der Farbe beim Sublimationsverfahren, die auf das Stickgarn-hier Polyestergarn-in einer Abhangigkeit von der Zeit übergeht. Bei vorliegender Kurve wurde ein konstanter Druck von 600 bar bei einer konstanten Temperatur von 197 Grad Celsius erzeugt. Hier zeigt sich, daß ein optimales Ergebnis nach ca. 30 Sekunden erzielt wird. Dann sind ca. 50 Prozent der Farbe in das Stickgarn übergegangen.

Fig. 9 zeigt die Heißpresse 18, um das Bild 14 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auf eine gestickte Fläche 10 aufzubringen. Mit 20 ist in Fig. 3 das Textil bezeichnet, auf das die gestickte Fläche 10 bereits aufgestickt ist. Der Transferträger 16 ist aus Kostengründen häufig Papier, das im Offsetverfahren bedruckt wird. Da das Offsetverfahren grundsätzlich bekannt ist, wird an dieser Stelle nicht weiter darauf eingegangen. Der Transferträger 16 und das Textil 20 werden so in die Heißpresse 18 eingeführt, daß jeweils das Bild 14 und die gestickten Fläche 10 sich gegenüberliegen.

Durch Zusammenpressen der heißen Pressenteile 22 und 24 wird das Bild 14 auf die gestickte Fläche 10 übertragen. Die Pressenteile 22,24 werden über Führungen 26 über einen hydraulischen Antrieb 28, der in dieser Darstellung nur angedeutet wird, zusammengepreßt. Die Farben des Bildes 14 verbinden sich dauerhaft mit der gestickten Fläche 10. Die Farbmenge jedes Punktes der Punktmatrix muß hierbei so gewählt werden, daß durch das Erhitzen und Verbinden mit dem Garn ein optimales Verlaufen gewährleistet wird. Die Ausdehnung jedes Punktes der Punktmatrix füllt damit eine vorher bestimmte Flache.