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Title:
METHOD FOR REPRODUCING WORKPIECES ON A MACHINE TOOL, AND MOBILE TERMINAL FOR SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/213542
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for reproducing a workpiece part (8) on a machine tool (1), having the following steps: - ascertaining an ID of a workpiece part (8) to be reproduced using an application (19) which is stored on a mobile terminal (13); - establishing a data connection (14) between the mobile terminal (13) and a machine tool (1) which is suitable for producing the workpiece part (8) to be reproduced; - transmitting the ascertained ID of the workpiece part (8) to be reproduced from the mobile terminal (13) to the machine tool (1) via the data connection (14); and - reproducing a workpiece part (8) corresponding to the transmitted ID by means of the machine tool (1).

Inventors:
KIEFER MANUEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/060140
Publication Date:
November 09, 2023
Filing Date:
April 19, 2023
Export Citation:
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Assignee:
TRUMPF WERKZEUGMASCHINEN SE CO KG (DE)
International Classes:
G05B19/4155; G06F3/01; G06F3/0346
Domestic Patent References:
WO2016005159A22016-01-14
Foreign References:
DE102015006512A12016-12-01
EP1616674A22006-01-18
DE102014213518A12016-01-14
Other References:
LIN SIKUN ET AL: "Ubii: Physical World Interaction Through Augmented Reality", IEEE TRANSACTIONS ON MOBILE COMPUTING, IEEE SERVICE CENTER, LOS ALAMITOS, CA, US, vol. 16, no. 3, 1 March 2017 (2017-03-01), pages 872 - 885, XP011640496, ISSN: 1536-1233, [retrieved on 20170203], DOI: 10.1109/TMC.2016.2567378
Attorney, Agent or Firm:
TRUMPF PATENTABTEILUNG (DE)
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Claims:
Patentansprüche Verfahren zum Nachproduzieren eines Werkstückteils (8) an einer Werkzeugmaschine (1 ), mit folgenden Verfahrensschritten:

- Ermitteln einer ID eines nachzuproduzierenden Werkstückteils (8) mithilfe einer auf einem mobilen Endgerät (13) gespeicherten Applikation (19);

- Herstellen einer Datenverbindung (14) zwischen dem mobilen Endgerät (13) und einer zum Produzieren des nachzuproduzierenden Werkstückteils (8) geeigneten Werkzeugmaschine (1 );

- Übertragen der ermittelten ID des nachzuproduzierenden Werkstückteils (8) vom mobilen Endgerät (13) über die Datenverbindung (14) an die Werkzeugmaschine (1 ); und

- Nachproduzieren eines der übertragenen ID entsprechenden Werkstückteils (8) durch die Werkzeugmaschine (1 ). Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein maschinenlesbarer Code oder Text (20), der auf einem dem nachzuproduzierenden Werkstückteil (8) entsprechenden Musterteil (22) oder auf einem Auftragsdokument (21 ) eines dem nachzuproduzierenden Werkstückteil (8) entsprechenden Musterteils (22) vorhanden ist, mittels einer Kamera (16) des mobilen Endgeräts (13) von einem Bediener gescannt wird, dass die ID des Musterteils (22) anhand des aufgenommenen Codes oder Texts (20) von der Applikation (19) ermittelt wird und dass die ermittelte ID dann als ID des nachzuproduzierenden Werkstückteils (8) über die Datenverbindung (14) an die Werkzeugmaschine (1 ) übertragen wird. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein dem nachzuproduzierenden Werkstückteil (8) entsprechendes Musterteil (22) mittels einer Kamera (16) des mobilen Endgeräts (13) von einem Bediener aufgenommen wird, dass die ID des Musterteils (22) anhand des aufgenommenen Kamerabildes von der Applikation (19) ermittelt wird und dass die ermittelte ID dann als ID des nachzuproduzierenden Werkstückteils (8) über die Datenverbindung (14) an die Werkzeugmaschine (1 ) übertragen wird. 4. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Beschreibung des nachzuproduzierenden Werkstückteils (8) als Sprachnachricht (23) mittels eines Mikrofons (18) des mobilen Endgeräts (13) von einem Bediener aufgezeichnet oder als Textnachricht (24) mittels einer Tastatur (17) des mobilen Endgeräts (13) von einem Bediener eingegeben wird, dass die ID des nachzuproduzierenden Werkstückteils (8) anhand der aufgezeichneten Sprachnachricht (23) oder der eingegebenen Textnachricht (24) von der Applikation (19) ermittelt wird und dass die ermittelte ID dann als ID des nachzuproduzierenden Werkstückteils (8) über die Datenverbindung (14) an die Werkzeugmaschine (1 ) übertragen wird.

5. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das nachzuproduzierende Werkstückteil (8) aus einem Teilekatalog (25), welcher von der Applikation (19) auf einem Display (15) des mobilen Endgeräts (13) angezeigt wird, von einem Bediener ausgewählt wird und dass die ID des ausgewählten, nachzuproduzierenden Werkstückteils (8) über die Datenverbindung (14) an die Werkzeugmaschine (1 ) übertragen wird.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein von einer Kamera (16) des mobilen Endgeräts (13) aufgenommenes Livebild (27) einer Positionierungsbedienoberfläche (26) der Werkzeugmaschine (1 ) und das der ermittelten ID entsprechende, nachzuproduzierende Werkstückteil (8) jeweils einander überlagert auf einem Display (15) des mobilen Endgeräts (13) angezeigt werden, dass die Kamera (16) manuell bewegt wird, bis das ortsfest im Display (15) angezeigte Werkstückteil (8) im Livebild (27) der Positionierungsbedienoberfläche (26) an einer gewünschten Position platziert ist, und dass diese Platzierung des angezeigten Werkstückteils (8) im Livebild (27) in den Arbeitsbereich (7) der Werkzeugmaschine (1 ) als Position für das nachzuproduzierende Werkstückteil (8) transferiert wird. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungsbedienoberfläche (26) ein aktuelles Kamerabild des Arbeitsbereichs (7) oder eine aktuelle Werkstückteilebelegung der Werkzeugmaschine (1 ) ist. Verfahren nach einem der einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das nachzuproduzierende Werkstückteil (8) auf einer Positionierungsbedienoberfläche (26, 30) des mobilen Endgeräts (13) manuell platziert wird und dass diese Platzierung an die Werkzeugmaschine (1 ) als Position für das nachzuproduzierende Werkstückteil (8) transferiert wird. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungsbedienoberfläche (26, 30) des mobilen Endgeräts (13) eine gespiegelte Positionierungsbedienoberfläche der Werkzeugmaschine (1 ) oder eine eigenständige Positionierungsbedienoberfläche ist. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das nachzuproduzierende Werkstückteil (8) von der Werkzeugmaschine (1 ) automatisiert im Arbeitsbereich (7) der Werkzeugmaschine (1 ) für die Nachproduktion platziert wird. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nur dann, wenn ein auf einer Maschinenbedienoberfläche (5) der Werkzeugmaschine (1 ) angezeigtes optisches Merkmal (29) von einer Kamera (16) des mobilen Endgeräts (13) korrekt erkannt wird, die ermittelte ID des nachzuproduzierenden Werkstückteils (8), und gegebenenfalls weitere Werkstückteilinformationen, vom mobilen Endgerät (13) über die Datenverbindung (14) an die Werkzeugmaschine (1 ) übertragen werden.

12. Mobiles Endgerät (13) mit mindestens einem Gerätemerkmal, ausgewählt aus der Merkmalsgruppe bestehend aus einer Kamera (16) zum Abscannen eines Codes oder Texts (20) oder zum Aufnehmen eines Kamerabildes, einem Mikrofon (15) zum Aufzeichnen einer Sprachnachricht (23) und einer Tastatur (14) zum Eingeben einer Textnachricht (24), sowie mit einer gespeicherten Applikation (19), die programmiert ist, eine ID eines nachzuproduzierenden Werkstückteils (8) mittels mindestens eines der Gerätemerkmale zu ermitteln, eine Datenverbindung (14) zwischen dem mobilen Endgerät (13) und einer zum Produzieren des nachzuproduzierenden Werkstückteils (8) geeigneten Werkzeugmaschine (1 ) herzustellen und zumindest die ermittelte ID des nachzuproduzierenden Werkstückteils (8) über die Datenverbindung (14) an die Werkzeugmaschine (1 ) zu übertragen.

13. Mobiles Endgerät nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Positionierungsbedienoberfläche (26, 30) zum Platzieren des nachzuproduzierenden Werkstückteils (8) in einem Arbeitsbereich (7) der Werkzeugmaschine (1 ).

Description:
Verfahren zum Nachproduzieren von Werkstücken an einer Werkzeugmaschine sowie mobiles Endgerät dafür

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nachproduzieren eines Werkstückteils (z.B. Blechteil) an einer Werkzeugmaschine, sowie ein zugehöriges mobiles Endgerät. Bei der Werkzeugmaschine kann es sich beispielsweise um eine blechverarbeitende Maschine, wie z.B. Laserschneidmaschine oder Biegemaschine, handeln.

Insbesondere in der Blechfertigung sind Nachproduktionsaufträge oder gar Einzelteilproduktionen nicht unüblich. Dafür bieten Maschinenhersteller diverse Tools, aber das Problem dabei ist, dass der Bediener das richtige Programm zur Nachproduktion auf der Bedienoberfläche der Werkzeugmaschine aus einer oft sehr langen Liste an Produktionsplänen heraussuchen muss. Das ist zeitintensiv, fehleranfällig. Bei optisch ähnlichen Werkstückteilen kann es leicht zu Verwechselungen und Fehlproduktion kommen.

Bekannt ist das Fotografieren von (Rest-)Blechen, also Rohmaterial, welches es dann mittels Bild-Transformation in Vogel-Perspektive erlaubt zu prüfen, ob ein bestehendes Teile-Programm/Bearbeitungsprozess als zu erzeugendes Werkstückteil darauf sicher produziert werden kann. Aus WO 2016/005159 A1 ist das sogenannte Drop&Cut-Verfahren bekannt, welches das bildbasierte Platzieren von Werkstückteilen in einer tonnenverzehrten Realbild-Szene, welche mit einer In- nenraum-Kamera der Werkzeugmaschine aufgenommen wird, auf einem Bildschirm der Werkzeugmaschine erlaubt.

Demgegenüber ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Nachproduzieren eines Werkstückteils an einer Werkzeugmaschine anzugeben, bei dem das nachzuproduzierende Werkstückteil möglichst einfach und verwechslungssicher ausgewählt und nachproduziert werden kann. Insbesondere soll das nachzuproduzierende Werkstückteil auch individuell an einer gewünschten Position im Arbeitsbereich der Werkzeugmaschine für die Nachproduktion platziert werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zum Nachproduzieren eines Werkstückteils an einer Werkzeugmaschine mit folgenden Verfahrensschritten:

- Ermitteln einer ID eines nachzuproduzierenden Werkstückteils mithilfe einer auf einem mobilen Endgerät gespeicherten Applikation;

- Herstellen einer Datenverbindung zwischen dem mobilen Endgerät und einer zum Produzieren des nachzuproduzierenden Werkstückteils geeigneten Werkzeugmaschine;

- Übertragen der ermittelten ID des nachzuproduzierenden Werkstückteils vom mobilen Endgerät über die Datenverbindung an die Werkzeugmaschine; und

- Nachproduzieren eines der übertragenen ID entsprechenden Werkstückteils durch die Werkzeugmaschine.

Erfindungsgemäß lässt der Bediener die Teile-ID (Identifikationsnummer) des nachproduzierenden Werkstückteils von der auf dem mobilen Endgerät gespeicherten Applikation (App) ermitteln. Das mobile Endgerät (z.B. Smartphone, Tablet, etc.) wird also zur Identifikation des nachproduzierenden Werkstückteils verwendet. Dieses nachproduzierende Werkstückteil kann von der Applikation komfortabel beispielsweise über einen der folgenden Kanäle selektiert werden: QR- /Bar-/Text-Code, Realbild-Aufnahme eines dem nachzuproduzierenden Werkstückteil entsprechenden, bereits produzierten Werkstückteil, Sprach- oder Texteingabe, und Auswahl aus einem intelligent sortierten Bauteilkatalog (englisch: Illustrated Parts Catalogue (IPC)) mit Filterfunktionen. Mit z.B. nur einem einzigen Klick auf dem mobilen Endgerät kann diese Teile-ID an die gewünschte Werkzeugmaschine übermittelt werden, die dann durch einen Bedienvorgang umgehend die Nachproduktion des Werkstückteils starten kann.

Das erfindungsgemäße Verfahren bietet insbesondere die folgenden Vorteile:

- Erfindungsgemäße Bedienungsassistenz erhöht die Effizienz an den Werkzeugmaschinen; Zeitersparnis bei der Nachproduktion eines Werkstückteils; öhere Fehlervermeidung;

Verbesserte Qualitätssicherung;

In einer ersten Variante des erfindungsgemäßen Nachproduktionsverfahrens wird ein maschinenlesbarer Code oder Text, der auf einem dem nachzuproduzierenden Werkstückteil entsprechenden Musterteil oder auf einem Auftragsdokument eines dem nachzuproduzierenden Werkstückteil entsprechenden Musterteils vorhanden ist, mittels einer Kamera des mobilen Endgeräts von einem Bediener gescannt. Anschließend wird die ID dieses Musterteils anhand des aufgenommenen Codes oder Texts von der Applikation ermittelt, und zwar mithilfe einer Datenbank, in der die Codes oder Texte der Werkstückteile ihren zugehörigen IDs zugeordnet sind. Die Datenbank ist entweder als interne Datenbank auf dem mobilen Endgerät gespeichert oder aber als externe Datenbank an einem anderen Ort (z.B. auf einem Server lokal oder in der Cloud oder auf der Werkzeugmaschine) angeordnet. Im letzteren Fall schickt das mobile Endgerät den Code oder Text an die externe Datenbank, wo die ID ermittelt wird, und erhält von der externen Datenbank die ermittelte ID zurück. Die so ermittelte ID des nachzuproduzierenden Werkstückteils wird dann vom Endgerät über die hergestellte Datenverbindung an die Werkzeugmaschine übertragen.

In einer zweiten Variante des erfindungsgemäßen Nachproduktionsverfahrens wird ein dem nachzuproduzierenden Werkstück entsprechendes Musterteil mittels einer Kamera des mobilen Endgeräts von einem Bediener aufgenommen. Anschließend wird die ID dieses Musterteils anhand des aufgenommenen Kamerabildes von einer Bilderkennung der Applikation ermittelt, und zwar mithilfe einer Datenbank, in der Bilder bzw. Konturen der Werkstückteile ihren zugehörigen IDs zugeordnet sind, und gegebenenfalls zusätzlich mithilfe Künstlicher Intelligenz. Die Datenbank ist entweder als interne Datenbank auf dem mobilen Endgerät gespeichert oder aber als externe Datenbank an einem anderen Ort (z.B. auf einem Server lokal oder in der Cloud oder auf der Werkzeugmaschine) angeordnet. Im letzteren Fall schickt das mobile Endgerät das aufgenommene Kamerabild an die externe Datenbank, wo die ID ermittelt wird, und erhält von der externen Datenbank die ermittelte ID zurück. Die so ermittelte ID wird dann als ID des nachzuproduzierenden Werkstückteils über die Datenverbindung an die Werkzeugmaschine übertragen.

In einer dritten Variante des erfindungsgemäßen Nachproduktionsverfahrens wird eine Beschreibung des nachzuproduzierenden Werkstückteils als Sprachnachricht mittels eines Mikrofons des mobilen Endgeräts von einem Bediener aufgezeichnet oder als Textnachricht mittels einer Tastatur des mobilen Endgeräts von einem Bediener eingegeben. Anschließend wird die ID des nachzuproduzierenden Werkstückteils anhand der aufgezeichneten Sprachnachricht oder der eingegebenen Textnachricht von der Applikation ermittelt, und zwar mithilfe einer Datenbank, in der den Werkstückteilen und ihren zugehörigen IDs jeweils Beschreibungstexte zugeordnet sind, und gegebenenfalls zusätzlich mithilfe Künstlicher Intelligenz. Die Datenbank ist entweder als interne Datenbank auf dem mobilen Endgerät gespeichert oder aber als externe Datenbank an einem anderen Ort (z.B. auf einem Server lokal oder in der Cloud oder auf der Werkzeugmaschine) angeordnet. Im letzteren Fall schickt das mobile Endgerät die Sprach- oder Textnachricht an die externe Datenbank, wo die ID ermittelt wird, und erhält von der externen Datenbank die ermittelte ID zurück. Die so ermittelte ID wird dann als ID des nachzuproduzierenden Werkstückteils über die Datenverbindung an die Werkzeugmaschine übertragen.

In diesen drei Varianten können im Fall einer externen Datenbank die Eingabedaten (Code oder Text, Bild, Sprach- oder Textnachricht) entweder unverändert an die externe Datenbank geschickt und dort verarbeitet werden, oder das Endgerät verarbeitet die Eingabedaten (Transkription der Sprachnachricht, Entschlüsseln des Barcodes oder QR-Codes, Erkennen von Kanten im aufgenommene Kamerabild des Musterteils) und schickt nur diese verarbeiteten Informationen an die externe Datenbank zum Abgleich mit den dort gespeicherten Daten. Dies kostet zwar Rechenleistung auf dem mobilen Endgerät, spart aber Bandbreite bei der Übertragung. In einer vierten Variante des erfindungsgemäßen Nachproduktionsverfahrens wird das nachzuproduzierende Werkstückteil aus einem Teilekatalog (z.B. IPC), welcher von der Applikation auf einem Display des mobilen Endgeräts angezeigt wird, von einem Bediener ausgewählt. Anschließend wird die ID dieses ausgewählten, nachzuproduzierenden Werkstückteils über die Datenverbindung an die Werkzeugmaschine übertragen. Der Teilekatalog ist entweder als interner Teilekatalog auf dem mobilen Endgerät gespeichert oder aber als externer Teilekatalog an einem anderen Ort (z.B. auf einem Server lokal oder in der Cloud oder auf der Werkzeugmaschine) vorhanden. Im letzteren Fall greift das mobile Endgerät über eine Datenverbindung auf den externen Teilekatalog zu, der dem Bediener auf dem mobilen Endgerät angezeigt wird. Aus dem angezeigten Teilekatalog wählt der Bediener das gewünschte nachzuproduzierende Werkstückteil aus; die dem ausgewählten Werkstückteil zugeordnete ID wird vom Teilekatalog zurück an das mobile Endgerät geschickt.

Besonders bevorzugt werden ein von einer Kamera des mobilen Endgeräts aufgenommenes Livebild einer Positionierungsbedienoberfläche der Werkzeugmaschine und das der ermittelten ID entsprechende, nachzuproduzierende Werkstückteil (z.B. in Form eines Fotos oder einer CAD-Zeichnung) jeweils einander überlagert auf einem Display des mobilen Endgeräts angezeigt. Anschließend wird die Kamera - und damit das Livebild gegenüber dem ortsfest im Display angezeigten Werkstückteil - manuell bewegt, bis das ortsfest im Display angezeigte Werkstückteil im Livebild der Positionierungsbedienoberfläche an einer gewünschten Position platziert ist. Das nachzuproduzierende Werkstückteil wird also freigestellt auf dem Display projiziert, und zwar als Überlagerung zum Livebild der Kamera, welche auf die Positionierungsbedienoberfläche gerichtet werden kann. Bei sinnvollem Abstand zwischen mobilem Endgerät und Positionierungsbedienoberfläche kann so das angezeigte Werkstückteil allein durch Anvisieren mit dem mobilen Endgerät an einem freiwählbaren Ort der Positionierungsbedienoberfläche platziert werden. Diese Platzierung des angezeigten, nachzuproduzierenden Werkstückteils im Livebild wird in den Arbeitsbereich der Werkzeugmaschine als Position für das nachzuproduzierende Werkstückteil transferiert. Mit einem Klick auf dem mobilen Endgerät werden die ermittelte ID und die Lage-Koordinaten des platzierten, nachzuproduzierenden Werkstückteils an die Werkzeugmaschine zur Nachproduktion übermittelt. Daraus kann die Maschinensteuerung automatisiert ein Nachproduktion-Maschinenpro- gramm erzeugen und gegebenenfalls durch diverse Validierungen (Flächen- Verfügbarkeit auf Rohmaterial, Abstand zu benachbarten Bauteilen) eine fehlersichere Produktion sicherstellen. Natürlich sind manuelle Eingriffe vor Produktionsstart möglich, um Stückzahlausprägung, Bearbeitungsart, Lage auf Rohmaterial nach individuellen Wünschen anzupassen. Die Nachproduktion kann dann umgehend durch einen Bedienvorgang auf der Werkzeugmaschine erfolgen. Vorzugsweise ist die Positionierungsbedienoberfläche ein aktuelles Kamerabild des Arbeitsbereichs oder eine aktuelle Werkstückteilebelegung, also z.B. eine 2D-Blechtafelbelegung, der Werkzeugmaschine.

Die manuelle Werkstückteilebelegung kann wie beschrieben in einem abgefilmten Livebild der Positionierungsbedienoberfläche oder aber alternativ auch direkt auf dem mobilen Endgerät erfolgen. Im letzteren Fall wird das nachzuproduzierende Werkstückteil auf einer Positionierungsbedienoberfläche des mobilen Endgeräts manuell platziert und dann diese Platzierung an die Werkzeugmaschine als Position für das nachzuproduzierende Werkstückteil transferiert. Dazu kann beispielsweise die Positionierungsbedienoberfläche der Werkzeugmaschine auf den Bildschirm des mobilen Endgerätes gespiegelt werden, oder das mobile Endgerät bietet eine eigenständige Positionierungsbedienoberfläche, die gegebenenfalls von der Werkzeugmaschine mit Daten versorgt wird.

Statt das nachzuproduzierende Werkstückteil (z.B. ein Blechteil) manuell für die Nachproduktion auf dem Werkstück (z.B. Blechtafel) zu positionieren, kann alternativ das nachzuproduzierende Werkstückteil von der Werkzeugmaschine automatisiert im Arbeitsbereich der Werkzeugmaschine für die Nachproduktion platziert werden. In diesem Fall verbleibt also die Hoheit, ein Werkstück mit nachzuproduzierenden Werkstückteilen zu belegen, bei der Werkzeugmaschine.

Vorzugsweise wird nur dann, wenn ein auf einer Maschinenbedienoberfläche der Werkzeugmaschine angezeigtes optisches Merkmal von einer Kamera des mobilen Endgeräts korrekt erkannt wird, die ermittelte ID des nachzuproduzierenden Werkstückteils, und gegebenenfalls weitere Werkstückteilinformationen, vom mobilen Endgerät über die Datenverbindung an die Werkzeugmaschine übertragen. Durch diese Maßnahme werden ein bestimmungsgemäßer Einsatz der App und ein Ortsbezug bei der Platzierung eines nachzuproduzierenden Werkstückteils garantiert.

Die Erfindung betrifft auch ein mobiles Endgerät (z.B. Smartphone, Tablet, etc.) mit mindestens einem Gerätemerkmal, ausgewählt aus der Merkmalsgruppe bestehend aus einer Kamera zum Abscannen eines Codes oder Texts oder zum Aufnehmen eines Kamerabildes, einem Mikrofon zum Aufzeichnen einer Sprachnachricht und einer Tastatur zum Eingeben einer Textnachricht, sowie mit einer gespeicherten Applikation (Software-Applikation (App)), die programmiert ist, eine ID eines nachzuproduzierenden Werkstückteils mittels mindestens eines der Gerätemerkmale zu ermitteln, eine Datenverbindung zwischen dem mobilen Endgerät und einer zum Produzieren des nachzuproduzierenden Werkstückteils geeigneten Werkzeugmaschine herzustellen und zumindest die ermittelte ID des nachzuproduzierenden Werkstückteils über die Datenverbindung an die Werkzeugmaschine zu übertragen.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung. Es zeigt:

Fig. 1 schematisch eine zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Nachproduzieren eines Werkstückteils geeignete Werkzeugmaschine und ein damit verbundenes mobiles Endgerät;

Fig. 2 schematisch verschiedene Varianten zum Identifizieren eines nachzuproduzierenden Werkstückteils mittels des mobilen Endgeräts;

Fig. 3 das auf eine Positionierungsbedienoberfläche der Werkzeugmaschine gerichtete mobile Endgerät; und Fig. 4 eine auf dem mobilen Endgerät angezeigte Positionierungsbedienoberfläche zum manuellen Platzieren eines nachzuproduzierenden Werkstückteils.

Fig. 1 zeigt schematisch eine Werkzeugmaschine 1, beispielsweise eine Maschine zum 2D- oder 3D-Laserschneiden oder -schweißen, zum Laser-Rohr- schneiden, zum Stanzen, zur Stanz-Laser-Bearbeitung oder zum Biegen von Werkstücken.

Die Werkzeugmaschine 1 wird mithilfe einer numerischen Maschinensteuerung 2 gesteuert, die hardwareseitig ein MMC(Man Machine Communication)-Bediensys- tem mit einem als Industrie-PC ausgebildeten Steuerungscomputer 3 und einem stationären Bediengerät („Hauptbedienpult“) 4 mit einem Bildschirm als Maschinenanzeige („Maschinenbedienoberfläche“) 5 und einer Eingabeeinheit (Tastatur, Maus oder Touchpanel) 6 umfasst. Die Werkzeugmaschine 1 weist weiter einen Arbeitsbereich 7 auf, in dem Werkstückteile 8 aus einem Werkstück (z.B. Blechtafel) 9 gefertigt, also im Falle einer Laserschneidmaschine ausgeschnitten werden. Die Werkzeugmaschine 1 weist außerdem einen über eine Firewall 10 angeschlossenen Accesspoint 11 auf, um ein drahtloses lokales Funknetz 12, das im Folgenden als WLAN (Wireless Local Area Network) bezeichnet ist, aufzubauen.

Ein Maschinenbediener kann mithilfe eines WLAN-fähigen, mobilen Endgeräts (z.B. Smartphone oder Tablet) 13 eine drahtlose Datenverbindung 14 mit dem WLAN 12 der Werkzeugmaschine 1 herstellen und somit Daten mit der Maschinensteuerung 2 austauschen. Alternativ kann die drahtlose Datenverbindung 14 beispielsweise auch eine Bluetooth-Verbindung sein.

Das mobile Endgerät 13 weist in bekannter Weise ein rückseitiges Display 15, eine vorderseitige Kamera 16, sowie eine (virtuelle) Tastatur 17 und ein Mikrofon 18 auf. Auf dem mobilen Endgerät 13 ist weiter eine Applikation (App) 19 in Form einer Anwendungssoftware gespeichert, die dazu dient, die ID (Identifikationsnummer o.ä.) eines nachzuproduzierenden Werkstückteils zu ermitteln. Das Verfahren zum Nachproduzieren eines Werkstückteils 8 an der Werkzeugmaschine 1 ist wie folgt.

In einem ersten Verfahrensschritt wird die ID des nachzuproduzierenden Werkstückteils 8 ermittelt. Wie in Fig. 2 gezeigt, gibt es mehrere Varianten, mithilfe der Applikation 19 des mobilen Endgeräts 13 ein nachzuproduzierendes Werkstückteil 8 zu identifizieren.

In einer ersten Variante wird ein maschinenlesbarer Code (z.B. Bar- oder QR- Code) oder Text 20, der auf einem Auftragsdokument 21 eines dem nachzuproduzierenden Werkstückteil 8 entsprechenden Musterteils 22 oder auf dem Musterteil 22 selbst vorhanden ist, mittels der Kamera 16 des mobilen Endgeräts 13 von einem Bediener gescannt. Anschließend wird die ID dieses Musterteils 22 anhand des aufgenommenen Codes oder Texts von der Applikation 19 ermittelt, und zwar mithilfe einer internen Datenbank des mobilen Endgeräts 13, in der Codes oder Texte 20 von Werkstückteilen 8 ihren zugehörigen IDs zugeordnet sind. Alternativ kann die Datenbank auch als externe Datenbank an einem anderen Ort (z.B. auf einem Server lokal oder in der Cloud oder auf der Werkzeugmaschine) angeordnet sein. In diesem Fall schickt das mobile Endgerät 13 den Code oder Text 20 an die externe Datenbank, wo die ID ermittelt wird, und erhält von der externen Datenbank die ermittelte ID zurück.

In einer zweiten Variante wird das dem nachzuproduzierenden Werkstück 8 entsprechende Musterteil 22 mittels einer Kamera 16 des mobilen Endgeräts 13 von einem Bediener aufgenommen. Anschließend wird die ID dieses Musterteils 22 anhand des aufgenommenen Kamerabildes von einer Bilderkennung der Applikation 19 ermittelt, und zwar mithilfe einer internen Datenbank des mobilen Endgeräts 13 oder einer externen Datenbank, in denen Bilder bzw. Konturen von Werkstückteilen 8 ihren zugehörigen IDs zugeordnet sind, und gegebenenfalls zusätzlich mithilfe Künstlicher Intelligenz.

In einer dritten Variante wird eine Beschreibung des nachzuproduzierenden Werkstückteils 8 als Sprachnachricht 23 mittels des Mikrofons 18 des mobilen Endgeräts 13 von einem Bediener aufgezeichnet oder als Textnachricht 24 mittels einer Tastatur 17 des mobilen Endgeräts 13 von einem Bediener eingegeben. Anschließend wird die ID des nachzuproduzierenden Werkstückteils 8 anhand der aufgezeichneten Sprachnachricht 23 oder der eingegebenen Textnachricht 24 von der Applikation 19 ermittelt, und zwar mithilfe einer internen Datenbank des mobilen Endgeräts 13 oder einer externen Datenbank, in denen Werkstückteilen 8 und ihren zugehörigen IDs jeweils Beschreibungstexte zugeordnet sind, und gegebenenfalls zusätzlich mithilfe Künstlicher Intelligenz.

In einer vierten Variante wird das nachzuproduzierende Werkstückteil 8 aus einem Teilekatalog (z.B. IPC) 25, welcher auf dem mobilen Endgerät 13 als interner Teilekatalog oder an einem anderen Ort (z.B. auf einem Server lokal oder in der Cloud oder auf der Werkzeugmaschine) als externer Teilekatalog gespeichert ist und von der Applikation 19 auf dem Display 15 des mobilen Endgeräts 13 angezeigt wird, von einem Bediener ausgewählt und so über den Teilekatalog 25 die ID des ausgewählten, nachzuproduzierenden Werkstückteils 8 ermittelt.

In allen Varianten wird die ermittelte ID des nachzuproduzierenden Werkstückteils 8 dann über die Datenverbindung 14 an die Maschinensteuerung 2 der Werkzeugmaschine 1 für die Nachproduktion übertragen.

In einem zweiten Verfahrensschritt wird das nachzuproduzierende Werkstückteil 8 auf dem Werkstück 9 für die Produktion platziert, und zwar entweder automatisiert von der Maschinensteuerung 2 oder manuell durch den Bediener.

Bei der manuellen Platzierung wird beispielsweise, wie in Fig. 3 gezeigt, eine auf der Maschinenanzeige 5 angezeigte Positionierungsbedienoberfläche 26 mit der Kamera 16 des mobilen Endgeräts 13 aufgenommen und als Livebild 27 der Positionierungsbedienoberfläche 26 auf dem Display 15 des mobilen Endgeräts 13 angezeigt. Die Positionierungsbedienoberfläche 26 kann, wie in Fig. 3 gezeigt, ein mit einer Innenkamera aufgenommenes aktuelles Kamerabild des Arbeitsbereichs

7 oder die aktuelle Werkstückteilebelegung des Werkstücks 9 zeigen, und zwar entweder in einer Draufsicht oder, wie vorliegend, in einer perspektivischen Ansicht. Das der ermittelten ID entsprechende, nachzuproduzierende Werkstückteil

8 wird als im Display 15 ortsfestes Foto oder CAD-Zeichnung in das Livebild 27 eingeblendet, also dem Livebild 27 überlagert. Anschließend wird die Kamera 16 - und damit das Livebild 27 gegenüber dem ortsfest im Display 15 angezeigten Werkstückteil 8 - manuell bewegt, bis das mit einem Zielkreuz 28 markierte Werkstückteil 8 im Livebild 27 der Positionierungsbedienoberfläche 26 an einer gewünschten Position platziert ist. Bei sinnvollem Abstand zwischen dem mobilem Endgerät 13 und der Positionierungsbedienoberfläche 26 kann so das im Livebild 27 angezeigte Werkstückteil 8 allein durch Anvisieren mit dem mobilen Endgerät 13 an einem freiwählbaren Ort der Positionierungsbedienoberfläche 26 platziert werden.

Diese Platzierung des angezeigten, nachzuproduzierenden Werkstückteils 8 im Livebild 27 wird in den Arbeitsbereich 7 der Werkzeugmaschine 1 als Position für das nachzuproduzierende Werkstückteil 8 transferiert. Mit einem einzigen Klick auf dem mobilen Endgerät 13 werden die ermittelte ID und die Lage-Koordinaten des platzierten, nachzuproduzierenden Werkstückteils 8 an die Maschinensteuerung 2 zur Nachproduktion übermittelt. Daraus kann die Maschinensteuerung 2 automatisiert ein Nachproduktion-Maschinenprogramm erzeugen und gegebenenfalls durch diverse Validierungen (Flächen-Verfügbarkeit auf Rohmaterial, Abstand zu benachbarten Bauteilen) eine fehlersichere Produktion sicherstellen. Natürlich sind manuelle Eingriffe vor Produktionsstart möglich, um Stückzahlausprägung, Bearbeitungsart, Lage auf Rohmaterial nach individuellen Wünschen anzupassen. Die Nachproduktion kann dann umgehend durch einen Bedienvorgang auf der Werkzeugmaschine 1 erfolgen.

Vorzugsweise wird nur dann, wenn ein auf der Maschinenbedienoberfläche 5 angezeigtes optisches Merkmal (z.B. Datamatrix-Code) 29 von der Kamera 16 des mobilen Endgeräts 13 korrekt erkannt wird, die ermittelte ID des nachzuproduzierenden Werkstückteils 8, und gegebenenfalls weitere Werkstückteilinformationen, vom mobilen Endgerät 13 über die Datenverbindung 14 an die Werkzeugmaschine 1 übertragen. Durch diese Maßnahme sind ein bestimmungsgemäßer Einsatz der App 19 und ein Ortsbezug bei der Platzierung eines nachzuproduzierenden Werkstückteils 8 garantiert. Statt in dem abgefilmten Livebild 27 der Positionierungsbedienoberfläche 26 der Werkzeugmaschine 1 kann die manuelle Werkstückteilebelegung auch direkt auf dem mobilen Endgerät 13 erfolgen, indem beispielsweise, wie in Fig. 4 gezeigt, die Positionierungsbedienoberfläche 26 der Werkzeugmaschine 1 auf das Display 15 des mobilen Endgerätes 13 gespiegelt wird. Alternativ kann das mobile Endgerät 13 auch eine eigenständige Positionierungsbedienoberfläche 30 aufweisen, die gegebenenfalls mit Daten von der Werkzeugmaschine 1 versorgt wird. Das nachzuproduzierende Werkstückteil 8 wird vom Bediener in der Positionierungsbedienoberfläche 26, 30 des mobilen Endgerätes 13 manuell platziert, und diese ge- wünschte Platzierung wird vom mobilen Endgerät 13 an die Werkzeugmaschine 1 als Position für die Nachproduktion weitergegeben.