Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR RETROFITTING A DEVICE FOR PRODUCING PACKAGES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/142034
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for retrofitting a device (10) of a first power stage for producing packages (11) with an outer wrapping (12) made of a sealable and shrinkable film, in particular (cigarette) packages of the flip-top box type, in which the packages with an at least partially folded outer wrapping (12) pass through workstations (13, 20, 21, 23, 25, 27, 31, 34, 38) for adhering the folding tabs, for sealing the same, and for shrinking the film, respectively comprising adhesion means, sealing means, and shrinking means, positioned along conveyor sections (15, 29, 30) extending in at least three (different) conveyor levels, along which the packages (11) are conveyed to a similar device (10) of a second, higher or lower power stage, in which, in accordance with the desired second power stage, adhesion means, sealing means, and/or shrinking means are added to or removed from the device (10) of the first power stage, specifically while retaining the spatial orientation of the conveyor levels.

Inventors:
SCHMIDT JENS (DE)
BUDDE PATRICK (DE)
WINTER CARSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/000324
Publication Date:
September 15, 2016
Filing Date:
February 25, 2016
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
FOCKE & CO (GMBH & CO KG) (DE)
International Classes:
B65B11/32; B65B3/02; B65B19/00; B65B19/02; B65B19/22; B65B51/14; B65B53/02; B65B59/04; B65B65/00
Domestic Patent References:
WO2005087595A12005-09-22
Foreign References:
DE102011122327A12013-06-27
EP0645307A11995-03-29
EP1645513A22006-04-12
EP2821865A12015-01-07
DE102011122327A12013-06-27
EP1103465A12001-05-30
Attorney, Agent or Firm:
AULICH, Martin et al. (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Umrüsten einer Vorrichtung (10) einer ersten Leistungsstufe zum Herstellen von Packungen (1 1 ) mit einer Außenumhüllung (12) aus siegelbarer und schrumpffähiger Folie, insbesondere (Zigarettenpackungen des Typs Klappschachtel, bei der Packungen mit mindestens teilweise gefalteter Außenumhüllung (12) Arbeitsstationen (13, 20, 21 , 23, 25, 27, 31 , 34, 38) zum Heften von Faltlappen, zum Siegeln derselben und zum Schrumpfen der Folie durchlaufen, jeweils mit Heftorganen, Siegelorganen und Schrumpforganen, die entlang von in mindestens drei (verschiedenen) Förderebenen verlaufenden Förderstrecken (15, 29, 30) positioniert sind, entlang derer die Packungen (11 ) gefördert werden, zu einer gleichartigen Vorrichtung (10) zweiter, höherer oder niedrigerer Leistungsstufe, bei dem der Vorrichtung (10) erster Leistungsstufe nach Maßgabe der erwünschten zweiten Leitungsstufe Heftorgane, Siegelorgane und/oder Schrumpforgane hinzugefügt oder entfernt werden, und zwar unter Beibehaltung der räumlichen Ausrichtung der Förderebenen.

2. Verfahren gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass die zweite Leistungsstufe höher ist als die erste Leistungsstufe, der Vorrichtung (10) erster Leistungsstufe mindestens eine zusätzliche, parallel und in derselben Förderebene verlaufende Förderstrecke (29) hinzugefügt wird, und/oder dass Förderstrecken (15, 30) der Vorrichtung (10) erster Stufe verlängert werden.

3. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie in einem ersten Segment der Vorrichtung (10) erster Leistungsstufe entlang mindestens einer horizontalen Förderstrecke (15) geheftet und geschrumpft wird, dass die Folie in einem zweiten Segment der Vorrichtung (10) entlang mindestens einer, quer zur ersten Fördertrecke (15), insbesondere vertikal, verlaufenden Förderstrecke (29) geschweißt und geschrumpft wird, und dass die Folie in einem dritten Segment entlang einer ebenfalls horizontal verlaufenden Förderstrecke (30) ebenfalls geschweißt und geschrumpft wird.

4. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) erster Leistungsstufe modulartig ausgebildet ist mit mindestens drei Fertigungsmodulen (41-43) mit jeweils Heft-, Schrumpf-, und/oder Siegelorganen, und dass ein, mehrere oder sämtliche Fertigungsmodule (41-43) bei der Umrüstung auf die Vorrichtung (10) zweiter Leistungsstufe durch jeweils ein anderes, gleichartiges Fertigungsmodul (41-43) mit an die gewünschte Leistungsstufe angepasster, anderer Anzahl von Heft-, Schrumpf- und/oder Siegelorganen ersetzt wird.

5. Verfahren gemäß Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, zweite und dritte Fertigungsmodul (41-43) jeweils dem ersten, zweiten bzw. dritten Segment der Vorrichtung (10) erster Leistungsstufe entsprechen und dabei über entsprechende Heft-, Schrumpf- bzw. Siegelorgane verfügen.

6. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Segment oder jedes Modul (41-43) über mindestens einen eigenen Servomotor (44) zum Antrieb mindestens eines, bevorzugt sämtlicher anzutreibender Organe des Segments bzw. des Moduls (41-43) verfügen, insbesondere von mindestens einem Förderorgan und/oder von Heft-, Siegel- oder Schrumpforganen des Segments bzw. Moduls (41-43).

7. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein, mehrere oder jedes Fertigungsmodul (41- 43) aus mindestens zwei Teilmodulen (41a,b; 42a,b; 43a, b) besteht, nämlich einem den Servomotor (44) aufweisenden Antriebsmodul (41a-43a) und einem Heft-, Schrumpf- bzw. Siegelorgane aufweisenden Arbeitsmodul (41 b-43b) ohne Servomotor (44), wobei bei Umrüstung der Vorrichtung (10) erster Leistungsstufe auf die zweite Leistungsstufe jeweils das Arbeitsmodul (41a-43a) ersetzt wird durch ein gleichartiges Arbeitsmodul (41a-43a) mit an die gewünschte zweite Leistungsstufe angepasster, anderer Anzahl von Heft-, Schrumpf- und/oder Siegelorganen, während das jeweilige Antriebsmodul (41a-43a) der Vorrichtung (10) erster Leistungsstufe beibehalten wird.

8. Vorrichtung zweiter Leistungsstufe, insbesondere entstanden durch Umrüstung einer Vorrichtung erster Leistungsstufe gemäß dem Umrüstverfahren nach Anspruch 1 , zum Herstellen von Packungen mit einer Außenumhüllung (12) aus siegelbarer und schrumpffähiger Folie, insbesondere (Zigaretten-)Packungen

(11 ) des Typs Klappschachtel, bei der Packungen (11 ) mit mindestens teilweise gefalteter Außenumhüllung (12) Arbeitsstationen (13, 20, 21 , 23, 25, 27, 31 , 34, 38) zum Heften von Faltlappen, zum Siegeln derselben und/oder zum Schrumpfen der Folie durchlaufen, jeweils mit Heftorganen, Siegelorganen und/oder Schrumpforganen, die entlang von in insbesondere mindestens drei verschiedenen Förderebenen verlaufenden Förderstrecken (15, 29, 30) positioniert sind, entlang derer die Packungen (11 ) gefördert werden, entstanden aus einer gleichartigen Vorrichtung (10) erster Leistungsstufe, der nach Maßgabe der erwünschten zweiten Leitungsstufe Heftorgane, Siegelorgane und/oder Schrumpforgane hinzugefügt oder entfernt worden sind unter Beibehaltung der räumlichen Ausrichtung der Förderebenen.

9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Merkmale der Ansprüche 1-7.

10. Vorrichtung zum Herstellen von Packungen mit einer Außenumhüllung

(12) aus siegelbarer und schrumpffähiger Folie, insbesondere (Zigaretten-)Packungen (1 1 ) des Typs Klappschachtel, bei der Packungen (1 1 ) mit mindestens teilweise gefalteter Außenumhüllung (12) Arbeitsstationen (13, 20, 21 , 23, 25, 27, 31 , 34, 38) zum Heften von Faltlappen, zum Siegeln derselben und/oder zum Schrumpfen der Folie durchlaufen, jeweils mit Heftorganen, Siegelorganen und/oder Schrumpforganen, die entlang von in insbesondere mindestens drei verschiedenen Förderebenen verlaufenden Förderstrecken (15, 29, 30) positioniert sind, entlang derer die Packungen (1 1 ) gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) modulartig ausgebildet ist mit mindestens drei, insbesondere entlang von Trennebenen voneinander separierbaren Fertigungsmodulen (41-43) mit jeweils Heft-, Schrumpf-, und/oder Siegelorganen.

1 1 . Vorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Modul (41-43) über mindestens einen eigenen Servomotor (44) zum Antrieb mindestens eines, bevorzugt sämtlicher anzutreibender Organe des Segments bzw. des Moduls (41-43) verfügt, insbesondere von mindestens einem Förderorgan und/oder von Heft-, Siegel- oder Schrumpforganen des Segments bzw. Moduls (41 -43).

12. Vorrichtung gemäß Anspruch 10 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein, mehrere oder jedes Fertigungsmodul (41 -43) aus mindestens zwei, insbesondere entlang von Trennebenen voneinander separierbaren Teilmodulen (41 a,b; 42a, b; 43a,b) besteht, nämlich einem den Servomotor (44) aufweisenden Antriebsmodul (41a-43a) und einem Heft-, Schrumpf- bzw. Siegelorgane aufweisenden Arbeitsmodul (41 b-43b) ohne Servomotor (44).

Description:
Verfahren zum Umrüsten einer Vorrichtung zum Herstellen von Packungen Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umrüsten einer Vorrichtung zum Herstellen von Packungen erster Leistungsstufe mit einer Außenumhüllung aus siegelbarer und schrumpffähiger Folie, insbesondere (Zigaretten-)Packungen des Typs Klappschachtel, bei der Packungen mit mindestens teilweise gefalteter Außenumhüllung Arbeitsstationen zum Heften von Faltlappen, zum Siegeln derselben und zum Schrumpfen der Folie durchlaufen, jeweils mit Heftorganen, Siegelorganen und Schrumpforganen, die entlang von in insbesondere mindestens drei verschiedenen Förderebenen verlaufenden Förderstrecken positioniert sind, entlang derer die Packungen gefördert werden. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine entsprechende, insbesondere durch eine solche Umrüstung entstandene Vorrichtung zum Herstellen von Packungen.

Solche Maschinen zum Herstellen von Zigarettenpackungen mit Außenumhüllung aus Folie (Cello) sind bekannt, beispielsweise aus der DE 10 201 1 122 327. Sie sind auf eine bestimmte Fertigungsleistung (Anzahl gefertigter Packungen pro Zeiteinheit) ausgelegt bzw. repräsentieren eine bestimmte Leistungsstufe. Dies führt dazu, dass ein Hersteller von Zigaretten bzw. Zigarettenpackungen die eingangs genannte Maschine nicht mehr einsetzen kann, wenn er Bedarf hat, Zigarettenpackungen mit abweichender (höherer oder niedriger) Fertigungsleistung herstellen zu müssen. Dabei sind Maschinen abweichender Leistung grundlegend anders aufgebaut. Ein Werker, der die eingangs genannte Maschine kennt, ist nicht zwingend in der Lage, auch die Maschine abweichender Leistung zu bedienen. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mindestens einen dieser Nachteile zu vermeiden.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 , eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 8 sowie eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Danach wird die eingangs genannte Vorrichtung erster Leistungsstufe zu einer gleichartigen Vorrichtung zweiter, höherer oder niedrigerer Leistungsstufe umgerüstet, indem der Vorrichtung erster Leistungsstufe nach Maßgabe der erwünschten zweiten Leitungsstufe Heftorgane, Siegelorgane und/oder Schrumpforgane hinzugefügt bzw. entfernt werden, und zwar unter Beibehaltung der räumlichen Ausrichtung der Förderebenen. Dabei handelt es sich bei den Heft-, Siegel- und/oder Schrumpforganen bevorzugt um Heizorgane. Dies muss aber nicht so sein. Insbesondere die Heft- und/oder Siegelorgane können beispielsweise auch mittels Ultraschall arbeitende Siegel- bzw. Schweißorgane sein.

Das Grundkonzept der eingangs genannten Maschine wird demnach beibehalten, insbesondere die Ausrichtung der Förderebenen, entlang derer die Heft-, Siegel-, und/oder Schrumpfvorgänge erfolgen, und es wird - wenn eine höhere Leistung der Maschine erwünscht sein sollte, - eine bestimmte Anzahl von Heftorganen, Siegelorganen und/oder Schrumpforganen hinzugefügt. Dabei bestimmt sich die erforderliche Anzahl zusätzlicher Organe nach der höheren Leistung. In der Regel ist es zudem erforderlich, die Förderstrecken, entlang der die vorgenannten Fertigungsschritte erfolgen, zu verlängern oder die bestehenden Förderstrecken durch zusätzliche, parallele Förderstrecken zu ergänzen, um Raum für die zusätzlichen Organe zu schaffen. Dies muss aber nicht zwingend so sein.

In weiterer Konkretisierung des erfindungsgemäßen Konzepts kann die Folie in einem ersten Segment bzw. Teilabschnitt der Vorrichtung erster Leistungsstufe entlang einer horizontalen Förderstrecke geheftet und geschrumpft werden, in einem zweiten Segment der Vorrichtung entlang einer quer zur ersten Förderstrecke, insbesondere vertikal, verlaufenden Förderstrecke gesiegelt und geschrumpft werden, und in einem dritten Segment entlang einer horizontal verlaufenden Förderstrecke ebenfalls gesiegelt und geschrumpft werden. Gemäß einem eigenständigen Aspekt der Erfindung entsprechend Anspruch 10 kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere die Vorrichtung erster Leistungsstufe, modulartig ausgebildet sein mit mindestens drei Fertigungsmodulen mit jeweils Heft-, Schrumpf-, und/oder Siegelorganen.

Dabei können ein, mehrere oder sämtliche Fertigungsmodule bei einer Umrüstung auf die Vorrichtung zweiter Leistungsstufe durch jeweils ein anderes, gleichartiges Fertigungsmodul mit an die gewünschte Leistungsstufe angepasster, anderer Anzahl von Heft-, Schrumpf- und/oder Siegelorganen ersetzt werden. Das erste, zweite und dritte Fertigungsmodul kann jeweils dem ersten, zweiten bzw. dritten Segment der Vorrichtung erster Leistungsstufe entsprechen und dabei über die entsprechenden Heft-, Schrumpf- bzw. Siegelorgane verfügen.

Die Moduleigenschaft der Fertigungsmodule kann sich unter anderem darin zeigen, dass die Module als eigenständige funktionale bzw. technische Einheiten gebildet sind. Insbesondere können die Elektrik/Elektronik sowie die Antriebe der Fertigungsmodule - unter anderem abgesehen von einer Anbindung an eine übergeordnete Maschinensteuerung und eine mögliche übergeordnete Stromversorgung - im Wesentlichen autark strukturiert sein, sodass jedes Fertigungsmodul insofern als komplette Einheit aus der Vorrichtung bzw. Maschine entfernbar, in diese integrierbar oder durch ein anderes, insbesondere durch ein identisches oder durch ein funktional gleichartiges Modul austauschbar/ersetzbar ist.

Insbesondere kann jedes Segment oder jedes Fertigungsmodul über mindestens einen eigenen Servomotor zum Antrieb mindestens eines, bevorzugt sämtlicher anzutreibender Organe des Segments bzw. des Fertigungsmoduls verfügen, insbesondere von mindestens einem Förderorgan und/oder von Heft-, Siegeloder Schrumpforganen des Segments bzw. Fertigungsmoduls.

Beispielsweise durch das Austauschen von einzelnen Modulen einer solchen Maschine durch funktional gleichartige Module können - ggf. bei Beibehaltung anderer Module - letztlich mit derselben Maschine unterschiedliche Fertigungsleistungen realisiert werden. Der modulartige Aufbau ermöglicht auch im Rahmen der Wartung oder Reparatur einen schnellen Austausch von einzelnen, von substantiellen Fehlern betroffenen Fertigungsmodulen durch jeweils identische, fehlerfreie Fertigungsmodule. In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht ein, mehrere oder jedes Fertigungsmodul aus mindestens zwei Teilmodulen, nämlich einem den Servomotor aufweisenden Antriebsmodul und einem Heft-, Schrumpfbzw. Siegelorgane aufweisenden Arbeitsmodul ohne Servomotor. Bei Umrüstung der Vorrichtung erster Leistungsstufe auf die zweite Leistungsstufe kann jeweils ein Arbeitsmodul ersetzt werden durch ein gleichartiges Arbeitsmodul mit an die gewünschte zweite Leistungsstufe angepasster, anderer Anzahl von Heft-, Schrumpf- und/oder Siegelorganen, während das jeweilige Antriebsmodul der Vorrichtung erster Leistungsstufe beibehalten wird.

Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie aus den beigefügten Zeichnungen.

Darin zeigt:

Fig. 1 eine Schrägansicht einer umrüstbaren Vorrichtung zur Herstellung von Zigarettenpackungen mit Außenumhüllung einer bestimmten Leistungsstufe,

Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung der Vorrichtung aus Fig. 1 ,

Fig. 3 die Vorrichtung in einer niedrigeren Leistungsstufe,

Fig. 4 die Vorrichtung in einer nochmals niedrigeren Leistungsstufe,

Fig. 5 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit Blickrichtung entlang des Pfeils V in Fig.1 , Fig. 6 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 3 in einer Darstellung analog Fig. 5,

Fig. 7 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 4 in einer Darstellung analog Fig. 5,

Fig. 8 eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung aus Fig. 1 in einer Darstellung analog Fig. 5. Bei den in den Fig. 1-7 dargestellten Vorrichtungen 10 handelt es sich letztlich jeweils um gleichartige Vorrichtungen verschiedener Leistungsklassen oder Leistungsstufen, die durch Umrüstung jeweils in eine der anderen Leistungsklassen überführt werden können. Die Vorrichtungen 10 dienen jeweils allesamt der Behandlung von insbesondere quaderförmigen Packungen 1 1 aus verhältnismäßig steifem Verpackungsmaterial, insbesondere aus (dünnem) Karton. Sie sind jeweils Teil einer entsprechenden Anlage zum Fertigen von (Zigaretten-)Packungen 11. Stellvertretend wird die grundlegende Arbeitsweise einer solchen Vorrichtung 10 erst einmal anhand der in den Fig. 1 , 2 und 5 dargestellten Vorrichtung 10 höchster Leistungsstufe erklärt. Weitere technische Einzelheiten sind in der DE 10 2011 122 327 beschrieben, deren Inhalt hiermit in die vorliegende Anmeldung integriert wird.

Das konkrete Beispiel betrifft (Zigaretten-)Packungen 11 in der Ausführung als Klappschachtel bzw. Hinge Lid Pack. Die Packung ist allseitig von einer Außenumhüllung 12 aus Folie umgeben, die thermisch siegelbar - im Bereich von Faltlappen - und durch Wärmezufuhr schrumpffähig (Schrumpffolie) ist.

Ein Zuschnitt der Außenumhüllung 12 ist so um die Packung 11 bzw. Klappschachtel herumgefaltet, dass eine (großflächige) Vorderwand, eine entsprechende Rückwand, schmale, aufrechte Seitenwände sowie Stirnwand und Bodenwand entstehen. Die Außenumhüllung 12 ist so gefaltet, dass an einer Seitenwand einander (teilweise) überdeckende Faltlappen, nämlich Schlauchlappen entstehen. Stirnwand und Bodenwand sind mit komplexen Faltungen (Kuvertfaltung) versehen unter Bildung von (trapezförmigen) Verschlusslappen. Die Faltlappen sind durch thermisches Siegeln miteinander verbunden.

Die von einem Packer kommenden, bis auf die Außenumhüllung 12 fertigen Packungen 1 1 werden über einen Zwischenförderer taktweise und mit Abstand voneinander einer Faltvorrichtung 13 zugeführt, nämlich einem Faltrevolver. Dieser ist vorzugsweise analog zum Faltrevolver der EP 1 103 465 A1 ausgebildet. Im Bereich des Faltrevolvers 13 werden insbesondere die oben erwähnten Schlauchlappen gebildet und durch Heftorgane 14 fixiert im Sinne einer Heftung (Verbindung der Faltlappen mittels kleiner Siegelflächen). Der Faltrevolver 13 ist mit aufeinanderfolgenden (unterschiedlichen) Heftorganen 14 versehen.

Die Packungen 1 1 gelangen im Anschluss an den Faltrevolver 13 zu einer in einer ersten (horizontalen) Förderebene liegenden, horizontalen Förderstrecke 15. Der Transport erfolgt durch einen (Endlos-)Förderer 16 (Gurtförder). In diesem Förderabschnitt bzw. entlang dieser Förderstrecke 16 werden die Packungen 11 zur Herstellung der Verschlusslappen durch eine geeignete Faltstrecke hindurch transportiert. Hierzu sind seitlich neben dem Förderer 16 Faltweichen bekannter Bauart angeordnet, die während des Transports die Faltlappen bilden. Mit der (komplett) gefalteten Außenumhüllung 12 gelangen die Packungen 1 1 in den Bereich einer weiteren Arbeitsstation, nämlich einer Heft- und Schrumpforgane 17-19 aufweisenden Heft- und Schrumpfstation 20.

Drei Heftorgane 17 sind teilweise im Bereich der Faltweiche seitlich ortsfest positioniert. Mit den Heftorganen 17 werden die Heftungen der Faltlappen der Packungen 11 ergänzt bzw. vervollständigt. Die seitlichen Faltlappen sind nach dieser Bearbeitung ausreichend fixiert. Ein kürzerer Heftbalken bildet das erste Heftorgan 17. Ein längerer Heftbalken ist so bemessen, dass in einem Arbeitstakt zwei (mit Abstand) aufeinanderfolgende Packungen 11 beaufschlagbar sind, sodass der längere Heftbalken effektiv zwei (einstückig miteinander verbundene) Heftorgane 17 bildet.

Überlagert mit der Heftung der Faltlappen ist eine (erste) Schrumpfbehandlung. Die großflächige freie Packungsseite, nämlich die nach oben weisende Vorderwand (oder Rückwand), wird durch ein flächiges Schrumpforgan 19 beaufschlagt, nämlich durch eine Heizplatte. Diese ist auf- und abbewegbar. Während der kurzzeitigen vollflächigen Anlage an der Packung 11 wird Wärme im Bereich der Schrumpftemperatur übertragen.

Im Anschluss an die Heft- und Schrumpfstation 20 werden die Packungen 1 1 mit hinsichtlich der Faltlappen ausreichend fixierter Außenumhüllung in den Bereich einer weiteren Bearbeitungsstation 21 gefördert, nämlich zu einer Aggregatstation.

Die Aggregatstation 21 dient einerseits zur Bildung von Bearbeitungsgruppen bzw. Bearbeitungseinheiten aus mehreren, in dem Beispiel der Fig. 1 , 2 und 5 genau vier, ursprünglich aufeinanderfolgend transportierten Packungen 1 1. Des Weiteren werden die Packungen 1 1 im Bereich der Aggregationsstation 21 in einer senkrechten Förderebene bzw. entlang einer senkrechten Förderstrecke 29 quer zur ankommenden Förderrichtung transportiert, vorliegend vertikal bzw. in Aufwärtsrichtung. Dazu werden die Packungen 11 durch eine Anzahl von Vertikalförderern 22 weitertransportiert. Diese Anzahl von Vertikalförderern 22 entspricht der Anzahl von in einer Bearbeitungseinheit enthaltenen Packungen 1 1 (vier).

Im Bereich der Aggregatstation 21 werden insbesondere die Seitenwände der Packungen 11 bearbeitet, und zwar jeweils mehrere oder sämtliche Packungen 11 einer Einheit gleichzeitig.

In einer (unteren) Schrumpfstation 23 wird durch ein streifenförmiges Schrumpfbzw. Heizorgan 24 eine Schrumpfung der Seitenwände bewirkt. Gegenüberliegend (nicht gezeigt) ist im Bereich der Seitenwand eine Abstützung vorgesehen, nämlich ein bewegbares Stützorgan, das die Packung 11 gegen den feststehenden Heizkörper 24 für den Schrumpfprozess drückt. Dieser Vorgang findet zeitgleich im Bereich der Schrumpfstation 23 für alle in derselben horizontalen Ebene liegenden (vier) Packungen 11 statt.

Danach werden die Packungen 11 nach oben in die nächste Arbeitsstation 25 bewegt, nämlich in eine (erste) Siegelstation. Hier werden die Faltlappen im Bereich der Seitenwand durch Siegeln miteinander verbunden. In der Siegelstation 25 werden langgestreckte Siegelorgane bzw. Heizorgane 26 wirksam, die bevorzugt eine ballige Siegelfläche aufweisen. Durch die so ausgebildete Querschnittsform des Siegelorgans 26 wird ein mittlerer Bereich der Fläche der Seitenwand mit dem erforderlichen (Siegel-)Druck beaufschlagt.

In einer weiteren (oberen) Siegelstation 27 wird mittels bevorzugt langsgestreckter Siegelorgane 28 ein zweiter Siegelschritt im Bereich der Schlauchlappen durchgeführt.

Die Aggregatstation 21 ist demnach mit drei Arbeitsstationen 23, 25, 27 ausgerüstet, wobei in jeder dieser Stationen gleichzeitig mehrere - vorliegend vier - Packungen 10 während einer Stillstandsphase bearbeitet werden. Die Arbeitsweise der Aggregatstation 21 ist so eingerichtet, dass die Packungen 11 mit Abstand voneinander, insbesondere unter Aufrechterhaltung der vorherigen Relativstellung als Einheit weitertransportiert werden.

Im Anschluss an die Aggregatstation 21 werden die Packungen 11 entlang einer weiteren, horizontal sowie versetzt zu der Förderstrecke 15 verlaufenden Förderstrecke 30 bewegt. Entlang der Förderstrecke 30 werden die Packungen 1 1 mittels eines Förderers 35 weiteren Behandlungsstationen zugeführt, und zwar unmittelbar anschließend einer kombinierten Siegel- und Schrumpfstation 31. Vorliegend werden demnach bei jedem Arbeits- bzw. Fördertakt die Packungen 11 einer Bearbeitungseinheit im Bereich dieser Station 31 abgesetzt. Hier werden die Packungen 11 während einer (längeren) Stillstandsphase an unterschiedlichen Packungsseiten bearbeitet.

Die Packungen 11 ruhen auf (unteren) Schrumpforganen 32, nämlich vorliegend Wärmeplatten, die eine Schrumpfbehandlung von unteren großflächigen Packungsseiten - Rückwand - bewirken. Die Wärmeplatten 32 sind auf- und abbewegbar, nämlich zur Durchführung eines Schrumpftaktes aufwärts bewegbar zur Erzeugung eines geringfügigen erhöhten Anlagedrucks an den Packungen 11. Vorzugsweise erstreckt sich die Wärmeplatte 32 über die volle Länge der Station 31 , also über eine Länge entsprechend (vorliegend) vier Packungen 1 1.

In der Siegel- und Schrumpfstation 31 werden weitere Packungsflächen bearbeitet, nämlich seitwärts gerichtete Bereiche - Stirnwand, Bodenwand. Es geht um das Siegeln der komplexen Faltlappen. In einem ersten Schritt werden Siegelorgane 33 analog zum Heftbalken 18 wirksam. Es werden demnach innenliegende Flächenbereiche im Sinne einer thermischen Siegelung beaufschlagt. Die Station 31 ist so ausgebildet, dass gleichzeitig mehrere (vier) Packungen 10 beaufschlagt werden, hier durch jeweils mehrere Siegelorgane 33. Eine nachfolgende Übergabestation 34 dient zur Überleitung des Transports der Packungen 11 von dem Förder 35 an einen Endförderer 36. Hierfür ist die Übergabestation 34 in besonderer Weise ausgebildet. Auch im Bereich der Übergabestation 34 werden die Packungen 11 während der Stillstandsphase behandelt. Seitliche Siegelorgane 37 vollenden die Siegelung der Faltlappen der seitwärts gerichteten Packungswände.

Die Packungen 1 gelangen aufgrund eines weiteren Fördertaktes des Förderers 35 in den Bereich einer letzten Behandlungsstation 38. Die Packungen 11 ruhen auf den Bahnstegen. An der Oberseite sind zwei (durchgehende, einstückig miteinander verbundene) Schrumpforgane 39 wirksam, die die Oberseiten der Packungen 11 einer Schrumpfbehandlung unterziehen, vorliegend die Vorderwand. Die auf- und abbewegbaren Schrumpforgane 39 erhalten Anlage an den Packungen 1 während der Stillstandsphase. Des Weiteren sind seitliche Siegelorgane 40 wirksam, die nochmals an die Stirnwand und Bodenwand herangefahren werden, um die Siegelung der Faltlappen zu vollenden. Besonders wichtig ist nun, dass die Vorrichtungen 10 umrüstbar sind oder durch Umrüstung aus einer gleichartigen Vorrichtung anderer Leistungsklasse entstanden sind. Beispielsweise verfügt die in den Fig. 4 und 7 gezeigte Vorrichtung 10 über die geringste Produktionsleistung sämtlicher dargestellter Vorrichtungen, beispielsweise über eine Leistung von 300 Packungen pro Minute - erste Leistungsstufe. Die in den Fig. 3, 6 gezeigte Vorrichtung 10 zweiter Leistungsstufe dagegen verfügt über eine Leistung, die höher ist als die der Vorrichtung erster Leistungsstufe, aber niedriger als die der in den Fig. 1 , 2, 5 gezeigten Vorrichtung 10 dritter Leistungsstufe.

Ausgehend von der Vorrichtung 10 erster Leistungsstufe könnte deren Leistung erhöht werden auf die zweite Leistungsstufe, indem dieser zusätzliche Heftorgane, Siegelorgane sowie Schrumpforgane hinzugefügt werden, und zwar unter Beibehaltung der Grundstruktur der Vorrichtung 10 erster Leistungsstufe und insbesondere der räumlichen Ausrichtung der Förderebenen bzw. Förderstrecken 15, 29, 30, entlang derer die Bearbeitungsstationen 20, 21 , 31 , 34, 38 angeordnet sind, an denen die Heft-, Siegel-, und Schrumpfbehandlungen durchgeführt werden.

Bei der Umrüstung der Vorrichtung 10 erster Leistungsstufe zu der Vorrichtung zweiter Leistungsstufe würde beispielsweise die Arbeitsstation 20, die zunächst nur ein Heftorgan 17 und ein Schrumpforgan 19 aufweist, mit einem weiteren Heftorgan 17 und einem weiteren Schrumpforgan 19 ausgerüstet werden, sodass gleichzeitig jeweils immer zwei Packungen 1 1 bearbeitet werden können.

Die bei der Vorrichtung 10 erster Leistungsstufe nur zwei Vertikalförderer 22 mit entsprechend diesen zugeordneten Siegel- und Schrumpforganen 24, 26, 28 aufweisende Aggregatstation 21 würde mit einem weiteren Vertikalförder 22 ausgestattet werden mit entsprechend weiteren, diesem zusätzlichen Vertikalförderer 22 zugeordneten Siegel- und Schrumpforganen 24, 26, 28. Eine Bearbeitungseinheit würde entsprechend aus drei Packungen 1 1 bestehen, nicht aus zwei wie bei der Vorrichtung erster Leistungsstufe. In gleicher Weise würden auch die weiteren Arbeitsstationen 31 , 34, 38 mit entsprechend zusätzlichen Organen versehen werden.

In den vorliegenden Ausführungsbeispielen wird zur Erhöhung der Leistung der jeweiligen Vorrichtung 10 nicht nur die Anzahl von Vertikalförderern 22 erhöht, sondern es werden auch die horizontalen Förderstrecken 15, 30 verlängert, entlang derer die Arbeitsstationen 20, 31 , 34, 38 angeordnet sind.

Natürlich ist nicht nur eine Erweiterung/Ergänzung der Vorrichtungen 10 niedriger Leistungsstufen zu Vorrichtungen 10 höherer Leistungsstufen möglich, sondern auch eine leistungsstufenerniedrigende Umrüstung. In diesem Fall könnten entsprechend wieder Heft-, Schrumpf-, und Siegelorgane entfernt werden, die entsprechenden Förderstrecken 15, 29, 30 verkleinert werden oder auf Vertikalförderer 22 verzichtet werden. Denkbar ist dabei auch, die Anzahl der entsprechenden Organe und Förderer 15, 29, 30 bzw. die Längen der Förderstrecken 15, 29, 30 beizubehalten, allerdings die überzähligen Organe steuerungstechnisch zu entfernen bzw. nicht mehr anzusprechen und/oder die entsprechenden Steuerungsleitungen abzuziehen bzw. zu unterbrechen. Besonders vorteilhaft ist es, die Vorrichtungen 10 verschiedener Leistungsstufen jeweils modulartig auszubilden. So sind die gezeigten Vorrichtungen 10 beispielsweise aus jeweils drei Fertigungsmodulen 41-43 gebildet. Es können aber auch mehr oder weniger Fertigungsmodule vorgesehen sein. Ein erstes Fertigungsmodul 41 ist dabei beispielsweise durch ein erstes Segment der Vorrichtung 10 gebildet, das den Faltrevolver 13 sowie die sich daran anschließende horizontale Förderstrecke 15 mit der an dieser angeordneten Heft- und Schrumpfstation 20 umfasst. Ein zweites Fertigungsmodul 42 umfasst die vertikale Förderstrecke, die diese definierenden Vertikalförderer 22 sowie die Schrumpf- bzw. Siegelstationen 23, 25 und 27. Ein drittes Fertigungsmodul 43 umfasst die zweite horizontale Förderstrecke 30 mitsamt den daran angeordneten Bearbeitungsstationen 31 , 34 und 38. Jedes Fertigungsmodul 41- 43 weist dabei einen eigenen Servomotor 44 auf sowie eine lokale Steuerung, die mit einer übergeordneten Maschinensteuerung zusammenwirkt. Die horizontalen Förderer 16 und 35 verbinden die einzelnen Fertigungsmodule 41-43 dabei über die drei Fertigungsmodule 41-43 hinweg miteinander.

Jedes Fertigungsmodul 41-43 verfügt über eine eigene Verschutzung bzw. ein eigenes Gehäuse 45. Jeweils zwei einzelne Gehäuse 45 eines Paares benachbarter Fertigungsmodule 41-43 sind im montierten Zustand der Vorrichtung 10 entsprechend benachbart zueinander angerordnet bzw. nebeneinander Seite an Seite. Ggf. können dabei jeweils die benachbarten Gehäuse 45 der benachbarten Fertigungsmodule 41-43 auch lösbar aneinander befestigt sein, etwa durch Schraubverbindungen.

An entsprechenden (zwischen den Gehäusen 45 verlaufenden) Trennebenen 46 sind die Fertigungsmodule 41-43 nach Demontage der die Fertigungsmodule 41- 43 verbindenden Förderer 16 und 35 voneinander separierbar.

Besonders vorteilhaft an diesem modulartigen Aufbau ist unter anderem, dass jeweils ein Fertigungsmodul 41-43 oder jedes Fertigungsmodul 41-43 bei Bedarf durch ein anderes, gleichartiges Fertigungsmodul 41 mit an eine andere gewünschte Leistungsstufe angepasster, anderer Anzahl von Heft-, Schrumpf- und/oder Siegelorganen ersetzt werden kann.

Eine alternative Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 8 gezeigt. Dort ist jedes der oben beschriebenen Fertigungsmodule 41-43 in zwei einzelne, unabhängig voneinander separierbare Teilmodule 41a, ; 42a, b; 43a, aufgeteilt.

Nämlich jeweils ein Antriebsmodul 41a, 42a bzw. 43a, das mindestens den jeweiligen Servomotor 44 umfasst, teilweise aber auch Heft-, Schrumpf- und Siegelorgane. Und jeweils ein zugeordnetes Arbeitsmodul 41 b, 42b bzw. 43b ohne Servomotor, das jeweils über Heft-, Schrumpf- und Siegelorgane verfügt (ggf. über die übrigen Heft-, Schrumpf- und Siegelorgane des jeweiligen Fertigungsmoduls 41-43, die nicht dem Antriebsmodul 41a, 42a bzw. 43a zugeordnet sind bzw. zu diesem gehören).

Die Teilung der Fertigungsmodule 41-43 in die Teilmodule 41a,b; 42a, b; 43a, b umfasst auch eine entsprechende Aufteilung der Gehäuse 45 in Teilgehäuse 45a bzw. 45b entlang von Trennebenen 46a, 46b bzw. 46c. Entsprechend verfügt jedes Teilmodul 41a, b; 42a, b; 43a, b über eine eigene Verschutzung bzw. ein eigenes Gehäuse 45a bzw. 45b. Jeweils zwei einzelne Gehäuse 45a, b eines Paares benachbarter Teilmodule 41a,b, 42a, b, 43a, b sind im montierten Zustand der Vorrichtung 10 entsprechend benachbart zueinander angerordnet bzw. nebeneinander Seite an Seite. Ggf. können dabei jeweils die benachbarten Gehäuse 45a, b der benachbarten Teilmodule 41a,b, 42a,b, 43a, b auch lösbar aneinander befestigt sein, etwa durch Schraubverbindungen. Die Aufteilung der Fertigungsmodule 41-43 in die Teilmodule 41a,b; 42a, b; 43a, b birgt besondere Vorteile. So müsste beispielsweise bei der Umrüstung der Vorrichtung 10 erster Leistungsstufe auf die zweite Leistungsstufe jeweils nur das jeweilige Arbeitsmodul 41 b, 42b bzw. 43b durch ein gleichartiges Arbeitsmodul mit an die gewünschte zweite Leistungsstufe angepasster, anderer Anzahl von Heft-, Schrumpf- und/oder Siegelorganen ersetzt werden, während das jeweilige Antriebsmodul 41a, 42a bzw. 43a der Vorrichtung 10 erster Leistungsstufe beibehalten werden könnte.

*****

Bezugszeichenliste

10 Vorrichtung 41 b Teilmodul

1 1 Packung 42 Fertigungsmodul

12 Außenumhüllung 42a Teilmodul

13 Faltvorrichtung 42b Teilmodul

14 Heftorgane 43 Fertigungsmodul

15 Förderstrecke 43a Teilmodul

16 Endlosförderer 43b Teilmodul

17 Heftorgan 44 Servomotoren

19 Schrumpforgan 45 Gehäuse

20 Heft- und Schrumpfstation 45a Teilgehäuse

21 Aggregationsstation 45b Teilgehäuse

22 Vertikalförderer 46 Trennebenen

23 Schrumpfstation 46a Trennebene

24 Schrumpforgan 46b Trennebene

25 Siegelstation 46c Trennebene

26 Siegelorgan

27 Siegelstation

28 Siegelorgan

29 Förderstrecke

30 Förderstrecke

31 Siegel- und Schrumpfstation

32 Schrumpforgan

33 Siegelorgan

34 Übergabestation

35 Förderer

36 Förderer

37 Siegelorgan

38 Behandlungsstation

39 Schrumpforgan

40 Siegelorgan

41 Fertigungsmodul

41a Teilmodul




 
Previous Patent: DAMPING DEVICE

Next Patent: BAR-TYPE SCREEN CAGE