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Title:
METHOD FOR SECURING AN INPUT ELEMENT OF A TRANSMISSION FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/004689
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for securing an input element (14) of a transmission (10) for a motor vehicle against a rotation of the input element (14) occurring relative to a housing (12) of the transmission (10), via which torques provided by a drive motor for driving the motor vehicle can be introduced into the transmission (10), wherein, at least during part of an assembly of the transmission (10), the input element (14) is torque-transmittingly coupled to an output shaft (14) of the drive motor during assembly, and/or during a transporting of the transmission (10) preceding the assembly, the input element (14) is secured against rotation by means of a securing element (16) formed of plastic, whereby the securing element (16) interlockingly cooperates with both the input element (14) and with the housing (12).

Inventors:
CAMPARA RAMO (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/064641
Publication Date:
January 14, 2021
Filing Date:
May 27, 2020
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
F16H57/023; F16H57/00; F16H57/02
Foreign References:
CN106888583A2017-06-27
DE102007020188A12008-10-30
JPH051757A1993-01-08
DE102010052384A12011-05-26
DE102007011134A12008-09-11
Attorney, Agent or Firm:
LEHLE, Josef (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE:

Verfahren zum Sichern eines Eingangselements (14) eines Getriebes (10) für ein Kraftfahrzeug gegen eine relativ zu einem Gehäuse (12) des Getriebes (10) erfolgende Verdrehung des Eingangselements (14), über welches von einem Antriebsmotor bereitgestellte Drehmomente zum Antreiben des Kraftfahrzeugs in das Getriebe (10) einleitbar sind, wobei das Eingangselement (14) zumindest während eines Teils einer Montage des Getriebes (10), dessen Eingangselement (14) bei der Montage drehmomentübertragend mit einer Abtriebswelle des An triebsmotors gekoppelt wird, und/oder während eines der Montage vor weggehenden Transports des Getriebes (10) mittels eines aus Kunst stoff gebildeten Sicherungselements (16) gegen die Verdrehung gesi chert wird, indem das Sicherungselement (16) einerseits mit dem Ein gangselement (14) und andererseits mit dem Gehäuse (12) form schlüssig zusammenwirkt.

Verfahren nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Sicherungselement (16) derart formschlüssig mit dem Ein gangselement (14) zusammenwirkt, dass das Sicherungselement (16), insbesondere ein Stift des Sicherungselements (16), in eine korrespon dierende Ausnehmung (18) des Eingangselements (14) eingreift.

Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Sicherungselement (16) derart formschlüssig mit dem Gehäuse (12) zusammenwirkt, dass das Sicherungselement (16), insbesondere ein Stift des Sicherungselements (16), in eine korrespondierende Aus nehmung (20) des Gehäuses (12) eingreift.

Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Stifte einstückig miteinander ausgebildet sind.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

das Sicherungselement (16) einstückig ausgebildet ist.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Sicherungselement (16) vollständig aus dem Kunststoff gebildet ist.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Eingangselement (14) während der Montage und/oder während des Transports ausschließlich mittels des Sicherungselements (16) ge gen die Verdrehung gesichert wird.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

bei der Montage das Eingangselement (14) mittels wenigstens eines zusätzlich zu dem Sicherungselement (16) vorgesehenen Verbin dungselements mit der Abtriebswelle gekoppelt wird, woraufhin das Si cherungselement (16) von dem Gehäuse (12) und von dem Ein gangselement (14) gelöst und entfernt wird.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Verschrauben und ein stoffschlüssiges Verbinden des Sicherungs elements (16) mit dem Gehäuse (12) und mit dem Eingangselement (14) unterbleiben.

10. Verfahren ach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

als das Eingangselement (14) eine Eingangsscheibe verwendet wird.

Description:
Verfahren zum Sichern eines Eingangselements eines Getriebes für ein

Kraftfahrzeug

BESCHREIBUNG:

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sichern eines Eingangselements eines Getriebes für ein Kraftfahrzeug.

Die DE 10 2010 052 384 A1 offenbart eine Drehmomentübertragungseinrich- tung in einem Antriebsstrang eines Fahrzeugs zur Übertragung eines Dreh moments zwischen einem Antrieb und einem Getriebe. Dabei ist ein auch als Flexplate oder Driveplate bezeichnetes Eingangselement vorgesehen, über welches von dem Antrieb bereitgestellte Drehmomente in die Drehmomen tübertragungseinrichtung beziehungsweise in das Getriebe eingeleitet wer- den können.

Des Weiteren ist aus der DE 10 2007 011 134 A1 eine Mitnehmerscheibe bekannt, mit einem durch Schweißen mit einem Mitnehmerblech verbunde nen Zahnkranz und wenigstens eine durch Schweißen mit dem Mitnehmer- blech verbundene Verdickungsscheibe.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, so- dass ein Getriebe für ein Kraftfahrzeug auf besonders vorteilhafte Weise montiert und/oder transportiert werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß zu dem Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßi gen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angege ben. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sichern eines Eingangselements eines Getriebes für ein beispielsweise als Kraftwagen ausgebildetes Kraft fahrzeug gegen eine relativ zu einem Gehäuse des Getriebes erfolgende Verdrehung des Eingangselements. Mit anderen Worten ist es im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, dass das Eingangselement gegen eine relativ zu dem Gehäuse erfolgende Verdrehung gesichert wird. Das Eingangselement ist ein Bauelement des Getriebes, wobei über das Eingangselement von einem beispielsweise als Verbrennungskraftmaschine oder aber als elektrische Maschine ausgebildeten Antriebsmotor des Kraft fahrzeugs bereitgestellte Drehmomente zum Antreiben des Kraftfahrzeugs in das Getriebe einleitbar sind. Die Drehmomente können somit von dem An triebsmotor, insbesondere von einer Abtriebswelle des Antriebsmotors, auf das Eingangselement übertragen und dadurch in das Eingangselement ein geleitet werden.

Das Eingangselement ist beispielsweise Bestandteil eines Anfahrelements des Getriebes, wobei das Anfahrelement beispielsweise eine Kupplung, insbesondere eine Reibkupplung, oder ein Drehmomentwandler, insbeson dere ein hydrodynamischer Drehmomentwandler, sein kann. Mit anderen Worten kann das Getriebe ein Anfahrelement wie beispielsweise eine Kupp lung, insbesondere eine Reibkupplung, oder einen Drehmomentwandler, insbesondere einen hydrodynamischen Drehmomentwandler, umfassen. Dabei ist das Eingangselement Bestandteil des Anfahrelements. Alternativ ist es denkbar, dass das Anfahrelement ein Eingangsteil aufweist, wobei das Eingangselement separat von dem Eingangsteil ausgebildet und/oder dreh fest mit dem Eingangsteil verbunden ist. Somit können beispielsweise die von dem Antriebsmotor bereitgestellten Drehmomente über das Ein gangselement auf das Eingangsteil übertragen und dadurch in das Getriebe und insbesondere in das Anfahrelement eingeleitet werden. Beispielsweise ist das Eingangselement drehfest und/oder drehmomentübertragend mit einer Eingangswelle des Getriebes verbunden, sodass die von der Ab triebswelle auf das Eingangselement übertragenen und von dem An triebsmotor bereitgestellten Drehmomente von dem Eingangselement auf die Eingangswelle, insbesondere über das Anfahrelement, übertragen werden können.

Bei dem Verfahren wird das Eingangselement zumindest während eines Teils einer Montage des Getriebes, dessen Eingangselement bei der Monta ge drehmomentübertragend und dabei vorzugsweise mechanisch mit der Abtriebswelle des Antriebsmotors gekoppelt wird gegen die relativ zu dem Gehäuse des Getriebes erfolgende Verdrehung mittels eines Sicherungs elements gesichert. Alternativ oder zusätzlich wird bei dem Verfahren das Eingangselement während eines der Montage vorweggehenden Transports des Getriebes mittels des Sicherungselements gegen die relativ zu dem Gehäuse erfolgende Verdrehung gesichert.

Das Sicherungselement ist dabei, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, aus einem Kunststoff gebildet. Mittels des aus dem Kunst stoff gebildeten Sicherungselements wird das Eingangselement während der Montage beziehungsweise während des Transports gegen die relativ zu dem auch als Getriebegehäuse bezeichneten Gehäuse erfolgende Verdrehung gesichert, indem das Sicherungselement einerseits beziehungsweise zum einen mit dem Eingangselement und andererseits beziehungsweise zum anderen mit dem Gehäuse formschlüssig zusammenwirkt. Hierdurch ist das Eingangselement auf einfache und kostengünstige Weise wie besonders sicher gegen die zuvor beschriebene Verdrehung gesichert. Mit anderen Worten werden hierdurch unerwünschte Relativdrehungen zwischen dem Gehäuse und dem Eingangselement besonders vorteilhaft vermieden. Das Eingangselement wird beispielsweise auch als Mitnehmerelement bezeich net, da beispielsweise die Abtriebswelle über das Eingangselement die auch als Getriebeeingangswelle bezeichnete Eingangswelle antreiben und dadurch mitnehmen kann.

Da während der Montage beziehungsweise während des Transports mittels des Sicherungselements unerwünschte Relativdrehungen zwischen dem Gehäuse und dem Eingangselement sicher vermieden werden können, kön nen sowohl der Transport als auch die Montage besonders einfach durchge- führt werden. Insbesondere wird das Eingangselement mittels des Siche rungselements während der Montage beziehungsweise während des Trans ports in einer vorgebbaren oder vorgegebenen Position beziehungsweise Drehstellung relativ zu dem Gehäuse gehalten. Somit weist beispielsweise das Eingangselement nach dem Transport und bereits zu Beginn der Monta ge eine vorteilhafte Positionierung beziehungsweise Ausrichtung beispiels weise relativ zu dem Antriebsmotor auf, sodass im Rahmen der Montage das Eingangselement besonders vorteilhaft mit dem Antriebsmotor, insbesondere mit der Abtriebswelle, gekoppelt werden kann.

Insgesamt ist erkennbar, dass das Sicherungselement für eine besonders einfache und somit kostengünstige Absicherung einer gewünschten Positio nierung des Eingangselements relativ zu dem Gehäuse und beispielsweise relativ zu dem Antriebsmotor ermöglicht. Insbesondere ermöglicht es die Erfindung, das Eingangselement mit einer nur geringen Teileanzahl relativ zu dem Gehäuse zu sichern. Dadurch kann beispielsweise die Anzahl an Ar beitsschritten, die durchzuführen sind, um die durch das Sicherungselement bewirkte Sicherung des Eingangselements relativ zu dem Gehäuse aufzuhe ben, besonders gering gehalten werden. In der Folge kann die Montage zeit- und kostengünstig durchgeführt werden. Ferner ermöglicht die Erfindung eine einheitliche Lösung für unterschiedliche Bauvarianten des Getriebes, wodurch im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen die Komplexität reduziert werden kann. Da außerdem die Teilanzahl besonders gering gehalten wer den kann, können Verschrottungskosten gering gehalten und eine vorteilhaf te Umweltschonung realisiert werden. Außerdem muss beispielsweise nur das genau eine Sicherungselement von dem Gehäuse und dem Ein gangselement gelöst und entfernt werden, um das Eingangselement zu mon tieren.

Dadurch kann die Montage zeit- und kostengünstig erfolgen, insbesondere im Vergleich zu einer Lösung, bei welcher zur Freigabe des Eingangsele ments zwei Schrauben und ein beispielsweise aus Stahl gebildeter Haltebü gel gelöst und entfernt werden müssen. Insbesondere ist es möglich, das Sicherungselement dann und erst dann von dem Gehäuse und von dem Eingangselement zu lösen und zu entfernen, nachdem das erste Verbin dungselement zum Verbinden des Eingangselements mit dem Antriebsmo tor, insbesondere mit der Abtriebswelle, beispielsweise in einer bestimmten Lage montiert ist. Bei dem Verbindungselement kann es sich um ein Schrau belement, insbesondere um eine auch Getriebe-Motorschraube bezeichnete Schraube handeln, welche beispielsweise durch Verschrauben montiert wird.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wirkt das Sicherungselement derart formschlüssig mit dem Eingangselement zusammen, dass das Siche rungselement, insbesondere ein Stift des Sicherungselements, in eine kor respondierende, beispielsweise als Durchgangsöffnung ausgebildete Aus nehmung des Eingangselements eingreift. Hierdurch kann das Sicherungs element dadurch auf besonders einfache Weise ein formschlüssiges Zu sammenwirken mit dem Eingangselement gebracht werden, dass das Siche rungselement, insbesondere der Stift, in die Ausnehmung eingesteckt wird, und beispielsweise in axialer Richtung des Getriebes. Dadurch kann das Sicherungselement besonders einfach montiert werden. Ferner kann das Sicherungselement besonders einfach von dem Eingangselement entfernt und gelöst werden, indem beispielsweise das Sicherungselement, insbeson dere der Stift, aus der korrespondierenden Ausnehmung herausgezogen wird. Der zuvor gennannte Stift wird beispielsweise auch als erster Stift be zeichnet, wobei die zuvor genannte Ausnehmung beispielsweise auch als erste Ausnehmung bezeichnet wird.

Um das Sicherungselement besonders einfach montieren und demontieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Sicherungselement derart formschlüssig mit dem Gehäuse zusammen wirkt, dass das Sicherungselement, insbesondere ein zweiter Stift des Siche rungselements, in eine korrespondierende zweite Ausnehmung des Gehäu ses eingreift. Somit kann beispielsweise das Sicherungselement auf einfache Weise in die zweite Ausnehmung eingesteckt und von der und aus der zwei ten Ausnehmung herausgezogen werden, wodurch das Sicherungselement besonders einfach montiert und demontiert werden kann. In der Folge kön- nen der Transport und die Montage zeit- und kostengünstig durchgeführt werden.

Um das Eingangselement auf besonders einfache und somit zeit- und kos tengünstige Weise gegen die Verdrehung sichern zu können, ist es in weite rer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der erste Stift und der zweite Stift einstückig miteinander ausgebildet sind.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vor gesehen, dass das Sicherungselement einstückig ausgebildet ist. Hierdurch kann die Teileanzahl und somit die Kosten besonders gering gehalten wer den.

Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Siche rungselement vollständig aus dem Kunststoff gebildet ist. Hierdurch kann das Eingangselement besonders umweltschonend gesichert werden, da die Anzahl an Abfall- beziehungsweise Ausschussteilen besonders gering gehal ten werden kann.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vor gesehen, dass das Eingangselement während der Montage und/oder wäh rend des Transports ausschließlich mittels des Sicherungselements gegen die Verdrehung gesichert wird. Dadurch kann beispielsweise ein Aufwand, um die Sicherung des Eingangselements aufzuheben, besonders gering gehalten werden, sodass der Transport und die Montage besonders zeit- und kostengünstig durchgeführt werden können.

Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass bei der Mon tage das Eingangselement mittels wenigstens eines zusätzlich zu dem Si cherungselement vorgesehenen Verbindungselements mit der Antriebswelle, insbesondere drehmomentübertragend, gekoppelt wird, woraufhin das Siche rungselement von dem Gehäuse und von dem Eingangselement gelöst und entfernt wird. Hierdurch ist es möglich, das Eingangselement besonders lange gegen die Verdrehung zu sichern, sodass der Transport und die Mon tage einfach und somit zeit- und kostengünstig durchgeführt werden können.

Vorzugsweise wird als das Verbindungselement die zuvor genannte Schrau be verwendet und/oder mittels des Verbindungselements wird das Ein gangselement zumindest mechanisch mit der Abtriebswelle gekoppelt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung unterbleiben ein Verschrauben und ein stoffschlüssiges Verbinden des Sicherungselement mit dem Gehäuse und mit dem Eingangselement. Hierdurch kann das Eingangselement be sonders zeit- und kostengünstig gesichert werden.

Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn als das Ein gangselement eine Eingangsscheibe verwendet wird. Die Eingangsscheibe wird auch als Driveplate oder Flexplate bezeichnet und ist beispielsweise ein rotationssymmetrisches Bauteil und/oder aufgrund seiner insbesondere in radialer Richtung des Getriebes verlaufenden Erstreckung und seiner Wand dicke beziehungsweise seiner in axialer Richtung des Getriebes verlaufen den Erstreckung, die wesentlich geringer als die in radialer Richtung des Getriebes verlaufende Erstreckung ist, in gewissen Grenzen flexibel bezie hungsweise elastisch verformbar. Insbesondere ist das Eingangselement, insbesondere die Scheibe, ein elastisch verformbares Ausgleichselement, welches in axialer Richtung des Getriebes und/oder in radialer Richtung des Getriebes elastisch verformbar ist und/oder axial und/oder radialer Relativ bewegungen zwischen der Abtriebswelle und der Eingangswelle bezie hungsweise dem zuvor genannten Eingangsteil zulässt und insbesondere ausgleicht, insbesondere während die Abtriebswelle über das Eingangsele ment drehmomentübertragend, insbesondere drehfest, mit der Eingangswel le beziehungsweise mit dem Eingangsteil verbunden bleibt.

Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschrie benen Ausführungsformen. Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt die einzige Fig. eine schematische Per spektivansicht eines Getriebes, dessen Eingangselement während eines Transports und/oder einer Montage des Getriebes gegen eine relativ zu einem Gehäuse des Getriebes erfolgende Verdrehung mittels eines Siche rungselements gesichert wird.

Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbei spiel stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsform jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren ist die be schriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebe nen Merkmale der Erfindung ergänzbar. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.

Die einzige Fig. zeigt in einer schematischen Perspektivansicht ein Getriebe 10 für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen vorzugsweise als Personen kraftwagen ausgebildeten Kraftwagen. Dies bedeutet, dass das Kraftfahr zeug in seinem vollständig hergestellten Zustand das Getriebe 10 aufweist. Das Getriebe 10 ist ein Automatikgetriebe. Insbesondere ist das Getriebe 10 ein Wandler-Getriebe, welches ein Anfahrelement beispielsweise in Form eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers aufweist. Der hydrodynami sche Drehmomentwandler weist ein Eingangsteil auf, über welches Dreh momente in den Drehmomentwandler und somit in das Getriebe 10 eingelei tet werden können. Außerdem weist der Drehmomentwandler ein Ausgangs teil auf, welches von dem Eingangsteil antreibbar ist. Durch das Übertragen der Drehmomente auf das Eingangsteil kann das Eingangsteil insbesondere um eine Drehachse relativ zu einem auch als Getriebegehäuse bezeichneten Gehäuse 12 des Getriebes 10 gedreht werden. Durch Drehen des Eingangs teils ist das Ausgangsteil von dem Eingangsteil antreibbar. Über das Aus gangsteil kann der Drehmomentwandler aus den zuvor genannten Drehmo menten resultierende Ausgangsdrehmomente bereitstellen, mittels welchen beispielsweise eine auch als Getriebeeingangswelle bezeichnete Eingangs- welle des Getriebes 10 angetrieben werden kann. Insbesondere ist das Aus gangsteil drehmomentübertragend, insbesondere drehtest, mit der Ein gangswelle verbunden. Bei dem Eingangsteil kann es sich um ein Pumpen rad handeln, während es sich bei dem Ausgangsteil um ein Turbinenrad handeln kann. Das Ausgangsteil ist beispielsweise hydrodynamisch von dem Eingangsteil antreibbar.

Das Kraftfahrzeug, und welches in seinem vollständig hergestellten Zustand das Getriebe 10 aufweist, weist in seinem vollständig hergestellten Zustand wenigstens einen in der Fig. nicht dargestellten Antriebsmotor auf. Der An triebsmotor ist beispielsweise eine elektrische Maschine oder aber eine Ver brennungskraftmaschine und weist eine in der Fig. nicht dargestellte Ab triebswelle auf. Beispielsweise kann der Antriebsmotor, insbesondere über die genannte Abtriebswelle, die zuvor genannten Drehmomente bereitstellen, mittels welchen das Eingangsteil und in der Folge das Ausgangsteil und die Eingangswelle angetrieben werden können. Insbesondere kann das Kraft fahrzeug über das Getriebe 10 von dem Antriebsmotor und somit von den von dem Antriebsmotor bereitgestellten Drehmomenten angetrieben werden. Im vollständig hergestellten Zustand des Kraftfahrzeugs ist beispielsweise die Abtriebswelle drehmomentübertragend mit dem Eingangsteil und somit mit dem hydrodynamischen Drehmomentwandler verbunden.

Flierzu weist das Getriebe 10 ein Eingangselement 14 auf, welches bei dem in der Fig. gezeigten Ausführungsbeispiele als eine sogenannte Eingangs scheibe oder Mitnehmerscheibe ausgebildet ist. Insbesondere wird das Ein gangselement 14 als Flexplate oder aber als Driveplate bezeichnet. Insge samt ist erkennbar, dass das Eingangselement 14 eine, insbesondere rotati onssymmetrische, Scheibe ist, welche beispielsweise einstückig mit dem Eingangsteil ausgebildet ist. Alternativ ist es denkbar, dass das Ein gangselement 14 separat von dem Eingangsteil ausgebildet und drehmo mentübertragend, insbesondere drehfest, mit dem Eingangsteil verbunden ist. Somit ist beispielsweise im vollständig hergestellten Zustand des Kraft fahrzeugs die Abtriebswelle drehmomentübertragend, insbesondere dreh fest, mit dem Eingangselement 14 verbunden, wobei insbesondere die Ab- triebswelle über das Eingangselement 14 drehmomentübertragend, insbe sondere drehtest, mit dem Eingangsteil verbunden ist. Die von der Ab triebswelle bereitgestellten Drehmomente können somit von der Abtriebswel le über das Eingangselement 14 auf das Eingangsteil übertragen und somit über das Eingangselement 14 in das Getriebe 10 eingeleitet werden.

Das Eingangselement 14 ist grundsätzlich relativ zu dem Gehäuse 12, ins besondere um die zuvor genannte Drehachse, drehbar, insbesondere dann, wenn das Eingangselement 14 nicht gegen relativ zu dem Gehäuse 12 erfol gende Drehungen gesichert ist. Solche Relativdrehungen zwischen dem Eingangselement 14 und dem Gehäuse 12 sind jedoch zumindest während eines Teils einer Montage des Getriebes 10 und während eines der Montage vorweggehenden Transports des Getriebes 10 unerwünscht, um beispiels weise bei der Montage das Eingangselement 14 besonders zeit- und kosten günstig drehmomentübertragend mit der Abtriebswelle koppeln zu können.

Um nun unerwünschte, übermäßige Relativdrehungen zwischen dem Ein gangselement 14 und dem Gehäuse 12 zu vermeiden und somit das Ein gangselement 14 auf besonders einfache und somit kostengünstige Weise gegen relativ zu dem Gehäuse 12 erfolgende Drehungen zu sichern, wird das Eingangselement 14 zumindest während des zuvor genannten Teils der Montage und/oder während des der Montage vorweggehenden Transports mittels eines in der Fig. teilweise erkennbaren Sicherungselements 16 gegen übermäßige, relativ zu dem Gehäuse 12 erfolgende Verdrehungen gesichert. Das Sicherungselement 16 ist dabei aus einem Kunststoff gebildet und si chert das Eingangselement 14 derart gegen relativ zu dem Gehäuse 12 erfolgende Drehungen, dass das Sicherungselement 16 einerseits mit dem Eingangselement 14 und andererseits mit dem Gehäuse 12 jeweils form schlüssig zusammenwirkt.

Vorzugsweise ist das Sicherungselement 16 durch Spritzgießen hergestellt und somit als ein Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet. Alternativ oder zu sätzlich ist das Sicherungselement 16 vollständig durch den zuvor genannten Kunststoff gebildet. Alternativ oder zusätzlich ist das Sicherungselement 16 einstückig ausgebildet.

Das Sicherungselement 16 weist beispielsweise einen ersten Stift und einen einstückig mit dem ersten Stift ausgebildeten zweiten Stift auf. Der jeweilige Stift wird auch als Stiftelement oder Pin bezeichnet und ist aus dem zuvor genannten Kunststoff gebildet. Der erste Stift greift in eine korrespondieren de, vorliegend als Durchgangsöffnung ausgebildete erste Ausnehmung 18 des auch als Mitnehmerelement bezeichneten Eingangselements 14 ein, wodurch das Sicherungselement 16 formschlüssig mit dem Eingangselement 14 zusammenwirkt. Der zweite Stift greift in eine korrespondierende, vorlie gend als Durchgangsöffnung ausgebildete zweite Ausnehmung 20 des Ge häuses 12 ein, wodurch das Sicherungselement 16 auch formschlüssig mit dem Gehäuse 12 zusammenwirkt. Dadurch ist das Eingangselement 14 formschlüssig gegen relativ zu dem Gehäuse 12 erfolgende Verdrehungen gesichert.

Vorzugsweise ist der erste Stift und/oder der zweite Stift als ein Spreizniet ausgebildet, wodurch das Eingangselement besonders sicher und einfach gesichert werden kann. Hierzu ist es insbesondere vorgesehen, dass der jeweilige Stift in seinem in der jeweiligen Ausnehmung angeordneten bezie hungsweise eingesteckten Zustand beispielsweise elastisch verformt ist, wodurch das Eingangselement besonders sicher gesichert werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass beispielsweise der jeweilige Stift dann, wenn er in die jeweilige Ausnehmung eingesteckt wird, elastisch verformt ist. Nachdem der jeweilige Stift hinreichend in die jeweilige Ausnehmung eingesteckt wurde, kann der Stift sich zumindest teilweise entspannen und dadurch zumindest teilweise in eine Ausgangslage oder in Richtung einer Ausgangslage zurückfedern. Hierdurch kann das Ein gangselement besonders vorteilhaft gesichert werden. Insbesondere ist es denkbar, dass der jeweilige Stift insbesondere in seinem in der Ausnehmung aufgenommenen Zustand eine die Ausnehmung zumindest teilweise begren zende Wandung des Eingangselements beziehungsweise des Gehäuses hintergreift. Dadurch kann ein unerwünschtes Lösen des Sicherungsele- ments von dem Gehäuse und von dem mit Eingangselement vermieden werden.

Weitere Sicherungsmaßnahmen, um Relativdrehungen zwischen dem Ge häuse 12 und dem Eingangselement 14 zu verhindern, sind nicht vorgese hen, sodass das Eingangselement während der Montage und/oder während des Transports ausschließlich mittels des Sicherungselements 16 gegen Verdrehung gesichert wird. Außerdem erfolgt ein Verschrauben und ein stoffschlüssiges Verbinden des Sicherungselements mit dem Gehäuse 12 und mit dem Eingangselement 14 nicht.

Im Rahmen der Montage des Getriebes 10 wird das Eingangselement 14 derart drehmomentübertragend mit der Abtriebswelle gekoppelt, dass we nigstens ein Verbindungselement, vorzugsweise mehrere Verbindungsele mente, genutzt wird, beziehungsweise werden, wobei das Eingangselement 14 mittels des Verbindungselements beziehungsweise mittels der Verbin dungselemente drehmomentübertragend mit der Abtriebswelle verbunden wird. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass nach einer Montage, ins besondere nach einem Verschrauben, des Verbindungselements bezie hungsweise des ersten Verbindungselements das Sicherungselement 16 von dem Gehäuse 12 und von dem Eingangselement 14 gelöst wird, um dadurch die durch das Sicherungselement 16 bewirkte Sicherung des Eingangsele ments 14 zu beenden beziehungsweise aufzuheben.

Insgesamt ist erkennbar, dass die Teileanzahl zum Sichern des Ein gangselements 14 besonders gering gehalten werden kann, sodass der Transport und die Montage zeit- und kostengünstig erfolgen können. Außer dem kann die Anzahl an Abfallteilen ebenso gering gehalten werden wie Entsorgungs- beziehungsweise Verschrottungskosten, insbesondere im Anschluss an das Aufheben der Sicherung des Eingangselements 14.