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Title:
METHOD FOR SEPARATING A STACK OF VALUE DOCUMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/110584
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for separating a stack of value documents, said stack of value documents being arranged in a position of separation. A draw-off element (206) is then driven such as to transport at least one outermost item of the stack of value documents in a separation direction (P2) towards a separation gap (224) defined between a transport element (220) and a counter-rotating element (222). The transport element (220) is also driven such as to transport the value document in the separation direction (P3). A sensor unit (240) arranged downstream of the separation gap (224) determines the number of the value documents drawn-off and transported through the separation gap (224). The draw-off element (206), the transport element (220) and/or the counter-rotating element (222) are controlled depending on the number of drawn-off value documents so determined.

Inventors:
PETERMANN UDO (DE)
FREITAG PAUL (DE)
DUESTERHUS RICHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/052657
Publication Date:
August 23, 2012
Filing Date:
February 16, 2012
Export Citation:
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Assignee:
WINCOR NIXDORF INT GMBH (DE)
PETERMANN UDO (DE)
FREITAG PAUL (DE)
DUESTERHUS RICHARD (DE)
International Classes:
G07D11/00; B65H3/46; B65H3/52
Domestic Patent References:
WO2005041135A12005-05-06
Foreign References:
US20090160119A12009-06-25
EP2251286A22010-11-17
DE10203176B42004-09-09
Attorney, Agent or Firm:
SCHAUMBURG, THOENES, THURN, LANDSKRON, ECKERT (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zum Vereinzeln eines Wertscheinstapels ,

bei dem der Wertscheinstapel in einer Vereinzelungsposition angeordnet wird,

bei dem ein Abzugselement (206) derart angetrieben wird, dass es zumindest einen das Abzugselement (206) kontaktierenden Wertschein des Wertscheinstapels in eine Vereinzelungsrichtung (P2) in Richtung eines zwischen einem Transportelement (220) und einem Gegenlaufelement (222) ausgebildeten Vereinzelungsspalts (224) transportiert,

bei dem, wenn der Wertschein den Vereinzelungs - spalt (224) erreicht, das Transportelement (220) derart angetrieben wird, dass es den Wertschein weiter in die Vereinzelungsrichtung (P2) transportiert ,

bei dem mit Hilfe einer stromabwärts des Vereinzelungsspalts (224) an einer Überwachungsposition angeordneten Sensoreinheit (240) die Anzahl der abgezogenen und durch den Vereinzelungsspalt (224) hindurchtransportierten Wertscheine ermittelt wird, und

bei dem das Abzugselement (206) , das Transportelement (220) und/oder das Gegenlaufelement (22) in Abhängigkeit der ermittelten Anzahl angesteuert werden.

Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenlaufelement (222) zumindest so lange nicht angetrieben wird, bis die in Vereinzelungsrichtung (P2) vordere Kante des abgezogenen Wertscheins die Überwachungsposition erreicht hat .

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wertscheine während der Ausführung der Schritte des Verfahrens entlang eines Transportpfades (218) transportiert werden, dass das Abzugselement (206) und das Transportelement (220) an einer ersten Seite des Transportpfades (218) angeordnet sind und zum Transport der Wertscheine in Vereinzelungsrichtung (P2) in eine Vereinzelungsdrehrichtung (P3) gedreht werden, und dass das Gegenlaufelement (222) an einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite angeordnet ist.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abzugselement (206) , das Transportelement (220) und/oder das Gegenlaufelement (222) jeweils eine antreibbare Welle (208, 226, 230) und mehrere drehfest auf dieser Welle (208, 226, 230) angeordnete Rollen (210, 228, 232) umfassen, wobei die Rollen (210, 228, 232) die Wertscheine kontaktieren und die kontaktierten Wertscheine transportieren, wenn die jeweilige Welle (208, 226, 230) angetrieben wird.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sensoreinheit (240) verwendet wird, die einen ersten Sensor (242), insbesondere eine Lichtschranke, und einen stromabwärts des ersten Sensors (242) angeordneten zweiten Sensor (244) , insbesondere eine Ultraschallsensor, umfasst, dass mit Hilfe des ersten Sensors (242) ermittelt wird, ob überhaupt ein oder mehrere Wertscheine abgezogen wurden, und dass mit Hilfe des zweiten Sensors (244) ermittelt wird, ob ein Wertschein oder mehr als ein Wertschein abgezogen wurden.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abzugselement (206) angehalten wird, wenn der erste Sensor (242) das Vorhandensein mindestens eines Wertscheins in seinem Erfassungsbereich ermittelt hat .

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn mit Hilfe des Sensoreinheit (240) ermittelt wurde, dass genau ein Wertschein abgezogen worden ist, das Transportelement (220) angetrieben wird, so dass das Transportelement (220) diesen Wertschein in Vereinzelungsrichtung (P2) in Richtung eines weiteren Transportelementes (247) transportiert, und dass das Transportelement (220) angehalten wird, wenn das weitere Transportelement (247) den Wert- schein kontaktiert.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Transportelement (247) mindestens zwei angetriebene Rollen (250, 252) um- fasst, dass der Wertschein in einen zwischen den Rollen (250, 252) ausgebildeten Spalt (254) transportiert wird, dass die Rollen (250, 252) dem im Spalt (254) angeordneten Wertschein kontaktieren und in Vereinzelungsrichtung (P2) transportieren, dass mit Hilfe eines weiteren Sensors (256) , insbesondere einer Lichtschranke, das Erreichen des Spalts (254) von einer in Vereinzelungsrichtung (P2) vorderen Kante des Wertscheins ermittelt wird, und dass, wenn die vordere Kante den Spalt (254) erreicht hat, das Transportelement (220) sofort angehalten wird.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn mit Hilfe der Sensoreinheit (240) ermittelt wurde, dass mehrere Wertscheine gemeinsam als Mehrfachabzug abgezogen wurden, das Transportelement (220) angehalten wird.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn mit Hilfe der Sensoreinheit (240) ermittelt wurde, dass mehrere Wertscheine gemeinsam als Mehrfachabzug abgezogen wurden, das Gegenlaufelement (222) derart angetrieben wird, dass es zumindest den Wert- schein des Mehrfachabzugs, den das Gegenlaufelement (222) kontaktiert, zurück in Richtung des Wertscheinstapels transportiert.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenlaufelement (222) mindestens so lange angetrieben wird, bis die Sensoreinheit (240) das Vorhandensein nur noch genau eines Wertscheins detektiert, vorzugsweise so lange, bis die Sensoreinheit (240) das Vorhandensein nur noch genau eines Wertscheins detektiert und bis die in Vereinzelungsrichtung (P2) vordere Kante des als letztes zurücktransportierten Wertscheins des Mehrfachabzugs innerhalb des Vereinzelungs - spaltes (224) angeordnet ist, und dass anschließend das Transportelement (220) wieder derart angetrieben wird, dass es den verbleibenden Wertschein weiter in Vereinzelungsrichtung (P2) transportiert .

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (228) des Transportelementes (220) und die Rollen (232) des Gegenlaufelements (222) in axialer Richtung der Wellen (226, 230) zueinander versetzt angeordnet sind, und dass, wenn mit Hilfe der Sensoreinheit (240) ermittelt wurde, dass mehrere Wertscheine gemeinsam als Mehrfachabzug abgezogen wurden, der Abstand zwischen der Welle (226) des Transportelements (220) und der Welle (230) des Gegenlau- felementes (222) verkleinert wird. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn mit Hilfe der Sensoreinheit (240) ermittelt wurde, dass, trotz entsprechenden Antreibens des Abzugselementes (206) und/oder des Transportelementes (220) , kein Wertschein in die Überwachungsposition transportiert wurde, das Gegenlaufelement (222), das Transportelement (220) und das Abzugselement (206) jeweils in die Richtung angetrieben werden, in der sie jeweils einen Wertschein in Vereinzelungsrichtung (P2) transportieren würden.

Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenlaufelement (222) und das Abzugselement (206) so lange angetrieben werden, bis die Sensoreinheit (240) das Vorhandensein mindestens eines Wertscheins detektiert, und dass das Gegenlaufelement (222) und das Abzugselement (206) anschließend angehalten werden.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (228) des Transportelementes (220) und die Rollen (232) des Gegenlaufelements (222) in axialer Richtung der Wellen (226, 230) zueinander versetzt angeordnet sind, und dass, wenn mit Hilfe der Sensoreinheit (240) ermittelt wurde, dass, trotz entsprechenden Antreibens des Abzugselementes (206) und/oder des Transportelementes (220) , kein Wertschein in die Überwachungsposition transportiert wurde, der Abstand zwischen der Welle (226) des Transportelements (220) und der Welle (230) des Gegenlaufelementes (222) vergrößert wird.

Description:
Verfahren zum Vereinzeln eines Wertscheinstapels

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vereinzeln eines Wertscheinstapels , bei dem der Wertscheinstapel in einer Vereinzelungsposition angeordnet wird und bei dem ein Abzugselement derart angetrieben wird, dass das Abzugselement zumindest einen das Abzugselement kontaktierenden Wertschein des Wertscheinstapels in eine Vereinzelungsrichtung in Richtung eines zwischen einem Transportelement und einem Gegenlaufelement ausgebildeten Vereinzelungsspaltes transportiert.

Bei der Vorrichtung handelt es sich insbesondere um eine automatische Tresorkasse, ein automatisches Kassensystem und/oder einen Geldautomaten, wie einen Einzahlautomaten zum Einzahlen von Banknoten und Schecks. Die Wertscheine werden in Form eines Wertscheinstapels durch eine Bedienperson über ein Eingabe- und/oder Ausgabefach eingegeben. Für die weitere Verarbeitung der Wertscheine, insbesondere für das Erfassen der jeweiligen Denomination von Banknoten und/oder des Betrages von Schecks und dem Ablegen der Wertscheine in Wertscheinkassetten , ist es notwendig, dass die Wertscheine des Wertscheinstapels vereinzelt werden. Bei bekannten Verfahren wird hierzu das Transportelement derart angetrieben, dass es die Wertscheine in die Vereinzelungsrichtung transportiert, und das Gegenlaufelement derart, dass es einen Wertschein, den es kontaktiert, entgegen dieser Vereinzelungsrichtung transportiert bzw. diesen Wertschein zurückhält. Auf diese Weise soll vermieden werden, dass durch den Vereinzelungsspalt mehrere, sich zumindest teilweise überlappende Wertscheine hindurchtransportiert werden. Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung zum Vereinzeln von Wertscheinen sind beispielsweise aus dem Dokument DE 10203176 B4 bekannt.

Problematisch an den bekannten Verfahren ist es, dass, insbesondere wenn Wertscheinstapel mit verschiedenartigen Wertscheinen vereinzelt werden sollen, es bei dieser starren gleichbleibenden Ansteuerung der einzelnen Elemente der Vereinzelungseinheit zu Mehrfachabzügen, Fehlabzügen und/oder Fahnen kommen kann. Unter einem Mehrfachabzug wird verstanden, wenn mehrere aneinander anheftende Wertscheine zusammen durch den Vereinzelungsspalt hindurchtransportiert werden. Unter einem Fehlabzug wird verstanden, wenn überhaupt kein Wertschein von dem Wertscheinstapel abgezogen wir, obwohl dies beabsichtigt ist. Fahnen liegen dann vor, wenn mehrere Wertscheine sich teilweise überlappen und/oder mit einem nur sehr kurzen Abstand, der kleiner als ein voreingestellter Mindestabstand ist, hintereinander abgezogen werden, so dass beim weiteren Transport der Abstand zwischen den Wertscheinen nicht ausreicht, um diese korrekt verarbeiten zu können.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Vereinzeln eines Wertscheinstapels anzugeben, mit dessen Hilfe eine Vereinzelung der Wertscheine des Wertscheinstapels auf einfache Weise zuverlässig erreicht wird .

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst . Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben .

Erfindungsgemäß ist stromabwärts des Vereinzelungsspalts an einer Überwachungsposition eine Sensoreinheit angeordnet, die die Anzahl der vom Wertscheinsta- pel abgezogen und durch den Vereinzelungsspalt hindurchtransportierten Wertscheine ermittelt. Auf diese Weise kann auf einfache Art ermittelt werden, ob ein Mehrfachabzug, ein Fehlabzug oder ein planmäßiger Abzug nur eines Wertscheins vorliegt. In Abhängigkeit der ermittelten Anzahl werden das Abzugselement, das Transportelement und/oder das Gegenlaufelement angesteuert. Hierbei werden das Abzugselement, das Transportelement und/oder das Gegenlaufelement insbesondere derart angesteuert, dass beim Vorliegen eines Mehrfachabzugs alle Wertscheine bis auf einen wieder zurücktransportiert werden, so dass nur noch wie vorgegeben ein Wertschein weitertransportiert wird, dass beim Vorliegen eines Fehlabzuges erreicht wird, dass genau ein Wertschein abgezogen werden kann, und dass bei Vorliegen eines planmäßigen Abzuges eines einzelnen Wertscheins dieser weiter in Vereinzelungsrichtung transportiert werden kann.

Unter dem Ermitteln der Anzahl der Wertscheine wird insbesondere verstanden, dass ermittelt wird ob kein Wertschein, genau ein Wertschein oder mehr als ein Wertschein abgezogen wurden. Es ist nicht zwangsläufig erforderlich, dass bei dem Ermitteln, dass mehrere Wertscheine abgezogen wurden (Mehrfachabzug) , die genaue Anzahl dieser Wertscheine ermittelt wird.

Das Gegenlaufelement wird insbesondere solange nicht angetrieben, bis die in der Vereinzelungsrichtung vordere Kante des abgezogenen Wertscheins die Überwachungsposition erreicht hat. Somit wird bis zum Erreichen der Überwachungsposition der abgezogene Wertschein nur durch das Transportelement und das Abzugselement in Vereinzelungsrichtung transportiert, wobei dieser Transport nicht durch das Gegenlaufelement behindert wird. Insbesondere wird somit der Transport des abgezogenen Wertscheins nicht verlangsamt, so dass das Auftreten von Fahnen hierdurch vorbeugt wird.

Das Abzugselement, das Gegenlaufelement und das Transportelement weisen vorzugsweise jeweils eine Welle auf, auf der jeweils mehrere Rollen orts- und drehfest angeordnet sind. Die Wellen werden insbesondere über eine zentrale Antriebseinheit angetrieben, wobei die Antriebsrichtung der Wellen und somit der Elemente veränderbar ist .

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens werden die Wertscheine während der Ausführung der Schritte des Verfahrens entlang eines Transportpfades transportiert. Das Abzugselement und das Transportelement sind an einer ersten Seite des Transportpfades angeordnet und werden zum Transport der Wertscheine in Vereinzelungsrichtung in einer Vereinzelungsdrehrichtung gedreht. Das Gegenlaufelement ist an der der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Transportpfades angeordnet .

Es wird insbesondere eine Sensoreinheit verwendet, die einen ersten Sensor und einen stromabwärts des ersten Sensors angeordneten zweiten Sensor umfasst . Mit Hilfe des ersten Sensors wird ermittelt, ob überhaupt mindestens ein Wertscheine abgezogen und durch den Vereinzelungsspalt transportiert wurde, und mit dem zweiten Sensor wird ermittelt, ob ein Wertschein oder mehr als ein Wertschein abgezogen wurden. Insbesondere wird mit Hilfe des zweiten Sensors die Anzahl der abgezogenen Wertscheine ermittelt.

Der erste Sensor umfasst insbesondere eine Lichtschranke, wobei bei einem Unterbrechen des Lichtstrahls der Lichtschranke das Abziehen mindestens eines Wertscheins detektiert wird. Der zweite Sensor hat vorzugsweise einen Ultraschallsensor, mit dessen Hilfe die Anzahl der abgezogenen Wertscheine ermittelt werden kann. Mit Hilfe des Ultraschallsensors wird insbesondere die zwischen den bei einem Mehrfachabzug zusammen abgezogenen, übereinanderliegenden Wertscheinen angeordnete Luft detektiert, über die dann das Abziehen mehrerer Wertscheine ermittelt werden kann. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann zusätzlich oder alternativ über den Ultraschallsensor die Dicke der zusammen abgezogenen Wertscheine ermittelt werden und hierüber wiederum ermittelt werden, ob ein Wertschein oder mehrere Wertscheine abgezogen wurden . Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Abzugselement angehalten, wenn der erste Sensor das Vorhandensein mindestens eines Wertscheins ermittelt hat. Somit wird der Wertschein dann nur noch mit Hilfe des Transportelements in Vereinzelungsrichtung transportiert, so dass das Abziehen eines weiteren Wertscheins, und somit insbesondere das Auftreten von Fahnen, vermieden wird, da das Abzugselement nicht mehr angetrieben wird.

Es ist vorteilhaft, wenn, falls mit Hilfe der Sensoreinheit ermittelt wurde, dass genau ein Wertschein abgezogen worden ist, das Transportelement weiter derart angetrieben wird, dass der Wertschein weiter in Vereinzelungsrichtung in Richtung eines weiteren Transportelements transportiert wird. Das Transportelement wird angehalten, wenn das weitere Transportelement den Wertschein kontaktiert, so dass der Wertschein nur noch durch das weitere Transportelement weiter in Vereinzelungsrichtung bewegt wird. Durch das Anhalten des Transportelements hält dieses zusammen mit dem Gegenlaufelement weitere Wertscheine zurück, so dass das Einlaufen weiterer Wertscheine in den Vereinzelungsspalt hierdurch vermieden wird. Auf diese Weise werden Fahnen verhindert . Das weitere Transportelement kann insbesondere zwei angetriebene Rollen umfassen, wobei der Wertschein in einen zwischen den beiden Rollen ausgebildeten Spalt transportiert wird. Die Rollen kontaktieren den in dem Spalt angeordneten Wertschein und transportieren ihn weiter in Vereinzelungsrichtung. Mit Hilfe eines weiteren Sensors, insbesondere einer Lichtschranke, kann das Erreichen des Spaltes von einer in Vereinzelungsrichtung vorderen Kante des Wertscheins ermittelt werden, wobei das Transportelement sofort angehalten wird, wenn die vordere Kante des Wertscheins den Spalt erreicht. Somit wird das Abziehen weiterer Wertscheine vermieden und ein voreingestellter Abstand zwischen nacheinander in Vereinzelungsrichtung transportierten Wertscheinen sichergestellt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird, wenn mit Hilfe der Sensoreinheit ermittelt wurde, dass mehrere Wertscheine gemeinsam als Mehrfachabzug abgezogen wurden, das Transportelement angehalten. Somit wird vermieden, dass die Wertscheine des Mehrfachabzugs weiter in Vereinzelungsrichtung transportiert werden.

Zusätzlich oder alternativ kann in diesem Fall das Gegenlaufelement derart angetrieben werden, dass es zumindest den Wertschein des Mehrfachabzugs, den das Ge- genlaufelement kontaktiert, zurück in Richtung des Wertscheinstapels transportiert. Hierbei transportiert das Gegenlaufelement diesen Wertschein entgegen der Vereinzelungsrichtung. Das Gegenlaufelement wird hierzu insbesondere in die Vereinzelungsdrehrichtung angetrieben, so dass es auf Grund der gegenüberliegenden Anordnung des Gegenlaufelements und des Transportelements an unterschiedlichen Seiten des Transportpfades den Wertschein entgegen der Vereinzelungsrichtung transportiert .

Das Gegenlaufelement wird hierzu insbesondere solange angetrieben, bis die Sensoreinheit das Vorhandensein nur noch genau eines Wertscheins in der Überwachungsposition detektiert, so dass alle Wertscheine bis auf einen mit Hilfe des Gegenlaufelements wieder zurücktransportiert werden und planmäßig nur noch ein Wert- schein weiter in Vereinzelungsrichtung in Richtung der weiteren Transportelemente transportiert werden kann. Hierzu wird, nachdem nur noch genau ein Wertschein durch die Sensoreinheit detektiert wurde und alle anderen Wertscheine zurücktransportiert wurden, das Transportelement wieder derart angetrieben, dass es den verbleibenden Wertschein weiter in Vereinzelungsrichtung transportiert. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Gegenlaufelement , nachdem die Sensoreinheit detektiert hat, dass nur noch genau ein Wertschein vorhanden ist, noch solange angetrieben, bis die in Vereinzelungsrichtung vordere Kante des als letztes zurücktransportierten Wertscheins des Mehrfachabzugs innerhalb des Vereinzelungsspaltes oder stromaufwärts des Vereinzelungsspaltes angeordnet ist .

Nachdem alle Wertscheine bis auf einen Wertschein des Mehrfachabzugs zurücktransportiert wurden, erfolgt das Verfahren zum Transport des verbleibenden Wertscheins in Vereinzelungsrichtung insbesondere derart, wie es zuvor bei dem Abzug nur genau eines Wertscheins beschrieben wurde.

Der wieder zurücktransportierte Wertschein bzw. die wieder zurücktransportierten Wertscheine werden anschließend entsprechend des zuvor beschriebenen Verfahrens wieder abgezogen, und somit ebenfalls einzeln in Vereinzelungsrichtung transportiert.

Die Rollen des Transportelements und die Rollen des Gegenlaufelements sind in axialer Richtung der Wellen, auf denen sie angeordnet sind, gesehen relativ zueinander versetzt angeordnet. Wenn mit Hilfe der Sen- soreinheit ermittelt wurde, dass mehrere Wertscheine gemeinsam als Mehrfachabzug abgezogen wurden, kann der Abstand zwischen der Welle des Transportelements und der Welle des Gegenlaufelements verkleinert werden. Somit wird die Überlappung der Rollen des Transportelements und der Rollen des Gegenlaufelements vergrößert, so dass eine größere Kraft auf die im Vereinzelungsspalt angeordneten Wertscheine des Mehrfachabzugs ausgeübt, so dass die Kraft, mit der zumindest der das Gegenlaufelement kontaktierende Wertschein wieder zurücktransportiert wird, erhöht wird. Hierdurch wird sichergestellt, dass auch tatsächlich nur ein Wertschein weiter in Richtung der weiteren Transportelemente transportiert wird und alle anderen Wertscheine des Mehrfachabzugs zurückgehalten werden. Unter dem Überlappen der Rollen des Transportelements und der Rollen des Gegenlaufelements wird insbesondere verstanden, dass sich die Projektion der Rollen des Transportelements in eine Ebene, deren Normalenvektor in axiale Richtung der Welle des Transportelements und somit in axiale Richtung der Welle des Gegenlaufelements gerichtet ist, und die Projektion der Rollen des Gegenlaufelements in diese Ebene teilweise überlagern.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden, wenn mit Hilfe des Sensors ermittelt wurde, dass, trotz des entsprechenden Antreibens des Abzugselements und/oder des Transportelements kein Wertschein in die Überwachungsposition transportiert wur- de, das Gegenlaufelement , das Transportelement und das Abzugselement jeweils die Richtung angetrieben, in die sie jeweils einen Wertschein in Vereinzelungsrichtung transportieren würden. Somit wird erreicht, dass auch, wenn der das Abzugselement kontaktierende Wertschein mit anderen Wertscheinen des Wertscheinstapels zusammenhaftet, dieser durch das gemeinsame Antreiben des Transportelements, des Abzugselements und des Gegen- laufelements in Vereinzelungsrichtung durch die auf diese Weise große auf ihn ausgeübte Kraft in Vereinzelungsrichtung abgezogen wird.

Bei der zuvor beschriebenen Anordnung des Gegenlau- felements, des Abzugselements und des Transportelements an den verschiedenen Seiten des Transportpfades werden hierzu insbesondere das Transportelement und das Abzugselement in die Vereinzelungsdrehrichtung gedreht, wohingegen das Gegenlaufelement entgegen dieser Vereinzelungsdrehrichtung gedreht wird.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn, nachdem die Sensoreinheit detektiert hat, dass fälschlicherweise kein Wertschein abgezogen wurde, das Gegenlaufelement und Abzugselement solange angetrieben werden, bis die Sensoreinheit das Vorhandensein mindestens eines Wertscheins detektiert, und wenn das Gegenlaufelement und das Abzugselement anschließend angehalten werden. Hierbei kann die Ermittlung des Vorhandenseins mindestens eines Wertscheins durch die Sensoreinheit kontinuierlich und/oder in voreingestellten Zeitabständen erfolgen .

Zusätzlich oder alternativ kann, wenn detektiert wurde, dass kein Wertschein abgezogen wurde, der Abstand zwischen der Welle des Transportelements und der Welle des Gegenlaufelements vergrößert werden, so dass die Überlappung der Rollen des Transportelements und der Rollen des Gegenlaufelements verkleinert wird und die zum Abziehen eines Wertscheins von dem Wertscheinsta- pel notwendige Kraft verringert wird.

Ferner kann mit Hilfe eines weiteren Sensors ermittelt werden, ob der Wertscheinstapel in der Vereinzelungs - Position angeordnet ist. In Abhängigkeit des Signals dieses Sensors und/oder von von dem Sensor erzeugten Daten wird insbesondere eine Transporteinheit zum Transport eines Wertscheinstapels von einer Eingabe- und/oder Ausgabeeinheit zu der Vereinzelungsposition angesteuert. Somit wird sichergestellt, dass der Wertscheinstapel auch tatsächlich in der Vereinzelungsposition angeordnet ist, so dass entsprechend des zuvor beschriebenen Verfahrens ein sicheres Abziehen und Vereinzeln der Wertscheine notwendig ist. Die Transporteinheit umfasst insbesondere eine obere und eine untere Transporteinheit, zwischen denen der Wertscheinstapel transportiert wird, wobei die obere und die untere Transporteinheit hierbei auf den Wertscheinstapel drücken, so dass ein sicherer Transport erreicht wird. Wenn der Stapel in der Vereinzelungsposition angeordnet ist, kann die Kraft, mit der die obere Transporteinheit auf den Wertscheinstapel drückt, verringert werden, so dass die Wertscheine leichter abgezogen werden können.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Zusammenhang mit den beigefügten Figuren näher erläutert .

Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen ;

Figur 2 eine schematische Darstellung eines Kopfmoduls der Vorrichtung nach Figur 1; Figur 3 eine schematische Darstellung einer Vereinzelungseinheit der Vorrichtung nach den Figuren 1 und 2 ; und

Figur 4 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Vereinzeln von Wertscheinen eines Wertscheinsta- pels mit Hilfe der Vereinzelungseinheit nach Figur 3.

In Figur 1 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 10 zur Handhabung von Wertscheinen dargestellt. Bei der Vorrichtung 10 handelt es sich insbesondere um eine automatische Tresorkasse, ein automatisches Kassensystem und/oder einen Geldautomaten, wie einen Einzahlautomaten zum Einzahlen von Banknoten und Schecks .

Die Vorrichtung 10 umfasst ein Kopfmodul 12 und einen Tresor 14. Der Aufbau des Kopfmoduls 12 ist im Zusammenhang mit Figur 2 näher beschrieben. In dem Tresor 14 sind vier Wertscheinkassetten 16a bis 16d angeordnet, in denen die Wertscheine aufgenommen werden können. Hierbei ist insbesondere eine der Wertscheinkassetten 16a bis 16d zur Aufnahme von Schecks und die anderen drei Wertscheinkassetten 16a bis 16d zur Aufnahme von Banknoten vorgesehen. Die Aufnahme von den Banknoten erfolgt insbesondere sortenrein, d.h. dass in einer Wertscheinkassette 16a bis 16d immer nur Banknoten einer Denomination aufgenommen sind. Alternativ kann auch eine Mischspeicherung erfolgen, d.h. dass in einer Wertscheinkassette 16a bis 16d Wertscheine unterschiedlicher Denominationen gemischt aufgenommen werden. Bei einer alternativen Ausführungs- form können in dem Tresor 14 auch mehr als vier oder weniger als vier, insbesondre zwei, Wertscheinkasset - ten 16a bis 16d vorgesehen sein. Insbesondere kann eine sogenannte Rej ect -Kassette vorgesehen sein, in der Wertscheine aufgenommen werden, die fälschungsverdächtig sind und/oder Beschädigungen aufweisen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei Wertscheinkassetten 16a bis 16d, nämlich eine zur Aufnahme von Schecks und eine zur Aufnahme von Banknoten, vorgesehen .

Die Wertscheine können hierbei in den Wertscheinkassetten 16a bis 16d sowohl in gestapelter Form in einem Aufnahmebereich aufgenommen sein, als auch zwischen zwei Folienbändern aufgewickelt auf einem Rollenspeicher gespeichert werden. Es können auch unterschiedliche Wertscheinkassettenarten innerhalb des Tresors 14 verwendet werden. Die Vorrichtung 10 kann ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als reine Einzahlungsvorrichtung ausgebildet sein, in der lediglich Wertscheine aufgenommen werden können. Alternativ kann sie auch als eine Recyclingvorrichtung ausgebildet sein, in die sowohl Wertscheine eingegeben als auch wieder Wertscheine ausgegeben werden können.

Der Tresor 14 weist einen Übergabeschlitz 18 auf, durch den die Wertseheine von dem Kopfmodul 12 dem Tresor 14 zugeführt werden. Von dem Übergabeschlitz 18 werden die Wertscheine über eine mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnete Transporteinheit zu den Wertscheinkas - setten 16a bis 16d transportiert.

In Figur 2 ist eine schematische Darstellung des Kopfmoduls 12 nach Figur 1 gezeigt . Das Kopfmodul 12 weist eine Ein- und Ausgabeeinheit 20 auf, über die die Wertscheine in Form eines Wertscheinstapels eingegeben werden können. Ferner können über diese Ein- und Ausgabeeinheit 20 auch wieder einzelne Wertscheine und/oder Wertscheinstapel an die Bedienperson der Vorrichtung 10 ausgegeben werden. Die Ein- und Ausgabeeinheit 20 weist insbesondere einen sogenannten Shut- ter 22 auf, über den eine Öffnung zum Zuführen und Ausgeben der Wertscheine geöffnet und geschlossen werden kann . Ein über die Ein- und Ausgabeeinheit 20 eingegebener Wertscheinstapel wird mit Hilfe einer Transporteinheit 24 zu einer ersten Ausrichteinheit 100 transportiert. Mit Hilfe der ersten Ausrichteinheit 100 werden die Wertscheine des Wert scheinstapels in einer voreingestellten Ausrichtung ausgerichtet oder zumindest wird die Ausrichtung eines Teils der Wertscheine des Wertscheinstapels derart verändert, dass diese der voreingestellten Ausrichtung angenähert wird. Der ausgerichtete Wert scheinstapel wird mit Hilfe einer Transporteinheit 26 einer Vereinzelungseinheit 200 zugeführt, die die Wertscheine des Wertscheinstapels vereinzelt und die vereinzelten Wertscheine einer ersten Sensoreinheit 300 zuführt.

Die erste Sensoreinheit 300 umfasst eine Bilderfassungseinheit, mit deren Hilfe von jedem zugeführten Wertschein mindestens ein Bild mit einer Abbildung dieses Wert Scheins aufgenommen wird. Eine Steuereinheit 28 der Vorrichtung 10 ermittelt in Abhängigkeit der Abbildung des Wertscheins in dem Bild mindestens ein Merkmal des Wertscheins und klassifiziert den Wertschein in Abhängigkeit dieses Merkmals in Schecks, Banknoten einer voreingestellten Währung und andere blattförmige Medien. Bei den anderen blattförmigen Medien kann es sich beispielsweise um Wertscheine einer anderen als der voreingestellten Währung handeln und/oder um sonstige blattförmige Medien, die von der Bedienperson der Vorrichtung fälschlicherweise eingegeben wurden. Beispielsweise kann es sich hierbei um Visitenkarten oder Kontoauszüge handeln. Die voreingestellte Währung ist insbesondere diejenige Währung, die mit Hilfe der Vorrichtung 10 gehandhabt, insbesondere in den Wertscheinkassetten 16a bis 16d aufgenommen, werden soll.

Diejenigen Wertscheine, die weder als Schecks noch als Banknoten der voreingestellten Währung klassifiziert wurden, werden über eine Weiche 400 in einen zweiten Zwischenspeicher 500 zur Zwischenspeicherung von blattförmigen Medien transportiert und in diesem vorzugsweise als zweiter Wertscheinstapel zwischengespeichert. Die Schecks und die Banknoten der voreingestellten Währung dahingegen werden über die Weiche 400 einer zweiten Ausrichteinheit 600 zugeführt. Mit Hilfe dieser zweiten Ausrichteinheit 600 werden die Schecks in einer ersten voreingestellten Soll -Ausrichtung ausgerichtet und die Banknoten in einer von der ersten Soll-Ausrichtung abweichenden zweiten Soll -Ausrichtung ausgerichtet. Insbesondere sind mehrere verschiedene Soll-Ausrichtungen für Banknoten unterschiedlicher Denominationen voreingestellt und die zweite Ausrichteinheit 600 richtet die Wertscheine nicht nur in Abhängigkeit davon, ob es sich um Schecks oder Banknoten handelt in unterschiedlichen voreingestellten Soll- Ausrichtungen aus, sondern auch noch zusätzlich in Abhängigkeit der Denomination der Banknoten.

Die ausgerichteten Wertscheine werden dann einer zweiten Sensoreinheit 29 zugeführt, mit deren Hilfe die Echtheit der Banknoten ermittelt wird und mit deren Hilfe magnetische Informationen der Schecks ausgelesen werden. Die Sensoreinheit 29 umfasst eine Banknoten- sensoreinheit 29a, mit deren Hilfe die Echtheit der Banknoten überprüft wird und eine Schecksensoreinheit 29b, mit deren Hilfe die Echtheit der Schecks überprüft wird und auf die Schecks aufgedruckte Informationen ausgelesen werden. Die erste Sensoreinheit 300 und die zweite Sensoreinheit 29 bilden zusammen mit der Steuereinheit 28 insbesondere ein Echtgeld- und Scheckerkennungsmodul. Bei der Ermittlung der Echtheit des Banknoten und/oder Schecks werden vorzugsweise auch mit Hilfe der Sensoreinheit 300 ermittelte Informationen berücksichtigt.

Anschließend werden die Wertscheine mit Hilfe weiterer Transportelemente, von denen eines beispielhaft mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet ist, in Richtung einer zweiten Weiche 700 transportiert. Über die zweite Weiche 700 werden alle Wertscheine des zuvor eingegebenen Wertscheinstapels , die als Schecks oder Banknoten der voreingestellten Währung klassifiziert wurden, zu- nächst einem ersten Zwischenspeicher 32 zugeführt und in diesem zwischengespeichert. Der Zwischenspeicher 32 ist insbesondere in Form eines Rollenspeichers ausgebildet, bei dem die aufzunehmenden Wertscheine zwischen zwei Folienbändern aufgewickelt aufgenommen sind. Nachdem alle Wert scheine des eingegebenen Wert- scheinstapels in dem ersten Zwischenspeicher 32 oder dem zweiten Zwischenspeicher 500 aufgenommen sind, wird über eine Anzeigeeinheit 34 mindestens eine Information über die in dem ersten Zwischenspeicher 32 und/oder die in dem zweiten Zwischenspeicher 500 aufgenommenen Wert scheine an die Bedienperson ausgegeben. Diese Information umfasst insbesondere Informationen über die Anzahl der eingegebenen Wert scheine und/oder den Wert der Summe der Denominationen der eingegebenen Wertscheine, die in dem ersten Zwischenspeicher 32 aufgenommen sind. Ferner wird die Bedienperson insbesondere aufgefordert, über eine Eingabeeinheit 36 eine Bestätigungsinformation einzugeben .

Wenn in einem voreingestellten Zeit Intervall nach der Aufforderung von der Bedienperson keine Eingabe der Bestätigungsinformation über die Eingabeeinheit 36 erfolgt und/oder wenn die Bedienperson eine ablehnende Eingabe tätigt, so werden die in dem ersten Zwischenspeicher 32 aufgenommenen Wertscheine aus diesem transportiert und einer Stapeleinheit 40 zugeführt, mit deren Hilfe ein erster Wert scheinstapel aus allen in dem ersten Zwischenspeicher 32 aufgenommenen Wert- scheine gebildet wird. Ferner wird der in dem zweiten Zwischenspeicher 500 aufgenommene zweite Wertscheinstapel dem zweiten Zwischenspeicher 500 entnommen. Sowohl der erste Wertscheinstapel als auch der zweite Wertscheinstapel werden einer Stapelzusammenführungs - einheit 802 zugeführt, mit deren Hilfe aus dem ersten und dem zweiten Wertscheinstapel ein einziger zusammengefügter Wertscheinstapel gebildet wird. Dieser zusammengefügte Wertscheinstapel wird anschließend über die Ein- und Ausgabeeinheit 20 wieder an die Bedienperson ausgegeben.

Erfolgt dahingegen durch die Bedienperson die Eingabe der Bestätigungsinformation in dem voreingestellten ZeitIntervall nach der entsprechenden Aufforderung, so wird der zweite Wertscheinstapel dem zweiten Zwischenspeicher 500 entnommen und über die Ein- und Ausgabeeinheit 20 an eine Bedienperson ausgegeben.

Die in dem ersten Zwischenspeicher 32 zwischengespeicherten Wertscheine dahingegen werden entlang eines Transportpfades 38 dem Tresor 14 zugeführt und in den Wertscheinkassetten 16a bis 16d aufgenommen. Die in dem ersten Zwischenspeicher 32 zwischengespeicherten Schecks werden, bevor sie in den Tresor 40 transportiert werden, durch das Aufdrucken eines Entwertungsdruckbildes in einem vorbestimmten Druckbereich des Schecks entwertet. Hierzu ist zwischen der zweiten Weiche 700 und dem Transportpfad 38 eine Druckeinheit 900 zum Bedrucken der Schecks vorgesehen. Über die Weiche 700 werden die Schecks hierbei derart der Druckeinheit 900 zugeführt, dass der Druckbereich, auf den die EntwertungsInformation aufgedruckt werden soll, dem Druckkopf der Druckeinheit 900 zugewandt ist, so dass der Druckkopf diesen Druckbereich mit dem Entwertungsdruckbild bedrucken kann.

Durch das zuvor beschriebene Kopfmodul 12 wird erreicht, dass in einer Vorrichtung 10 zusammen Schecks und Banknoten gehandhabt werden können und diese beliebig gemischt in einem Stapel der Vorrichtung 10 zugeführt werden können. Hierdurch wird ein besonders hoher Bedienkomfort für eine Bedienperson der Vorrichtung 10 erreicht, da diese keine manuelle Vorsortierung der Wertscheine in Schecks und Banknoten vornehmen muss und auch nicht, wie bei bekannten Vorrichtungen, voreinstellen muss, welche Art von Wertscheinen zugeführt wird.

In Figur 3 ist eine schematische Darstellung der Vereinzelungseinheit 200 gezeigt. Die Transporteinheit 26 umfasst ein unteres Transportmodul 202 und ein oberes Transportmodul 204. Der über die Eingabe- und Ausgabeeinheit 20 eingegebene Wertscheinstapel wird, nach dem Ausrichten in der ersten Ausrichtstation 100 über die Transporteinheit 26 in eine Transportrichtung transportiert, die in Figur 3 durch den Pfeil PI angedeutet ist. Hierbei liegt der Wert scheinstapel auf dem unteren Transportmodul 202 auf und das obere Transportmodul 204 drückt von der der aufliegenden Seite des Wertscheinstapels gegenüberliegenden Seiten gegen den Wertscheinstapel , so dass der Wertscheinstapel sicher durch das Zusammenspiel des unteren und oberen Transportmoduls 202, 204 in Transportrichtung PI transportiert wird. Das obere Transportmodul 204 und das untere Transportmodul 202 umfassen mehrere Rollen und/oder Riemen, die den Wertscheinstapel kontaktieren und über den Kontakt in Transportrichtung PI transportieren.

Die Transporteinheit 26 transportiert den Wertscheinstapel solange in Transportrichtung PI, bis dieser in einer Vereinzelungsposition angeordnet ist, in der ein Abzugselement 206 den auf der unteren Transporteinheit 206 aufliegenden Wertschein des Wert scheinstapels kontaktiert. Das Abzugselement 206 umfasst eine mit Hilfe einer Antriebseinheit antreibbare Welle 208, auf der mehrere Rollen drehfest angeordnet sind, wobei in Figur 3 nur eine dieser Rollen dargestellt ist, die mit dem Bezugszeichen 210 bezeichnet ist. Die Rolle 210 weist an ihrer Umlauffläche eine Zahnung 213 auf, so dass eine größere Kraft von der Rolle 210 an den sie kontaktierenden Wert scheinstapel übertragen werden kann . Ferner hat die Vereinzelungseinheit 200 eine erste Lichtschranke 212, von der in Figur 3 lediglich eine Sendediode 214 und eine Empfangsdiode 216 dargestellt sind. Mit Hilfe dieser ersten Lichtschranke 212 kann ermittelt werden, ob ein Wertscheinstapel in der Vereinzelungsposition angeordnet ist.

Zum Abziehen und Vereinzeln eines Wertscheins des Wertscheinstapels wird das Abzugselement 206 derart angetrieben, dass es den Wertschein des Wert scheinstapels, den es kontaktiert, in einer Vereinzelungsrichtung P2 transportiert. Hierzu wird das Abzugselement 206 über eine nicht dargestellte Antriebseinheit in eine Vereinzelungsdrehrichtung P3 angetrieben.

Der Transportpfad, entlang dessen die Wertscheine innerhalb der Vereinzelungseinheit 200 transportiert werden, ist durch die Strichlinie 218 angedeutet.

Stromabwärts des Abzugselements 206 sind ein Transportelement 220 und ein Gegenlaufelement 222 angeordnet, wobei zwischen diesen beiden Elementen ein Vereinzelungsspalt 224 ausgebildet ist, durch den die zu vereinzelnden Wertscheine hindurchtransportiert werden. Das Transportelement 220 umfasst eine über eine An- triebseinheit antreibbare Welle 226 und mehrere drehfest mit dieser verbundene Rollen 228. Ebenso umfasst auch das Gegenlaufelement 222 eine antreibbare Welle 230 und mehrere drehfest mit dieser verbundene Rollen 232.

Das Antreiben des Abzugselements 206, des Transportelements 220 und des Gegenlaufelement s 222 erfolgt insbesondere über eine gemeinsame zentrale Antriebseinheit. Ebenso werden weitere im Folgenden noch beschriebene Transportelemente vorzugsweise ebenfalls mit Hilfe dieser zentrale Antriebseinheit angetrieben. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können auch verschiedene Antriebseinheiten zum Antreiben der unterschiedlichen Elemente 206, 220, 222 vorgesehen sein. Diese Antriebseinheiten bzw. die zentrale Antriebseinheit umfasst insbesondere einen Elektromotor .

Die Rollen 228 des Transportelements 220 und die Rollen 232 des Gegenlaufelements 222 sind in axialer Richtung der Wellen 226, 230 gesehen zueinander versetzt angeordnet. Die Wellen 226, 230 können relativ zueinander verschoben und/oder verschwenkt werden, so dass der Abstand zwischen den Wellen 226, 230 verändert werden kann. Somit kann die Überlappung der Rollen 228, 232 eingestellt werden, wodurch auch die Kraft, die auf einen in dem Vereinzelungsspalt 224 angeordneten Wertschein ausgeübt wird, verändert werden kann .

Ferner sind mehrere Führungselernente 234, 236 vorgesehen, durch die die Wertscheine beim Transport entlang des Transportpfades 218 geführt werden und durch die der Transportpfad 218 zumindest bereichsweise begrenzt ist .

Stromabwärts des Vereinzelungsspaltes 224 ist eine Sensoreinheit 240 angeordnet, die eine zweite Lichtschranke 242 und einen Ultraschallsensor 244 umfasst . Mit Hilfe der zweiten Lichtschranke 242, die wiederum nur vereinfacht in Form der Sendediode 246 und der Empfangsdiode 248 dargestellt ist, kann ermittelt werden, ob mindestens ein Wertschein durch den Vereinzelungsspalt 224 hindurchtransportiert wurde. Mit Hilfe des Ultraschallsensors 244 kann dann ermittelt werden, ob lediglich genau ein Wertschein durch den Vereinzelungsspalt hindurchtransportiert wurde, oder ob mehrere sich zumindest teilweise überlappende Wertscheine, ein sogenannter Mehrfachabzug, durch den Vereinzelungsspalt 224 transportiert wurde. Die Ermittlung ob ein Wertschein oder mehrere Wert- scheine abgezogen wurden, erfolgt insbesondere durch Detektion von zwischen den Wertscheinen eines eventuellen Mehrfachabzugs eingeschlossener Luft mit Hilfe des Ultraschallsensors. Alternativ oder zusätzlich kann auch die Dicke des Mehrfachabzugs mit Hilfe des Ultraschallsensors 244 ermittelt werden.

Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann auch nur der Ultraschallsensor 244 und keine Lichtschranke 242 vorgesehen sein. Bei dieser Ausführungsform erfolgt sowohl die Ermittlung, ob überhaupt ein Wertschein abgezogen wurde, als auch, ob bei Vorliegen eines Wertscheinabzugs ein Wertschein oder mehrere Wertscheine abgezogen wurden, durch den Ultraschallsensor 244. Es kann alternativ auch ein anderer Sensor als ein Ultraschallsensor 244 zur Ermittlung der Anzahl der abgezogenen Wertscheine verwendet werden .

Stromabwärts der Sensoreinheit 240 ist ein weiteres Transportelement 247 angeordnet, das mehrere Rollenpaare umfasst, von denen in Figur 3 lediglich eins dargestellt ist, welches mit dem Bezugszeichen 249 bezeichnet ist. Das Rollenpaar 249 umfasst zwei Rollen 250, 252, zwischen denen ein Spalt 254 ausgebildet ist, durch den ein entlang des Transportpfades 218 in Vereinzelungsrichtung P2 transportierter Wertschein hindurchtransportiert wird.

Mindestens eine der beiden Rollen 250, 252 des Rollenpaares 249 ist antreibbar, so dass beim Antreiben dieser mindestens einen antreibbaren Rolle 250, 252 ein in dem Spalt 254 angeordneter Wertschein in Vereinzelungsrichtung P2 transportiert werden kann.

Mit Hilfe einer dritten Lichtschranke 256, die wiederum vereinfacht durch die Sendediode 258 und die Empfangsdiode 260 dargestellt ist, kann ermittelt werden, ob in dem Spalt 254 mindestens ein Wertschein angeordnet ist. Das Sensorsignal der dritten Lichtschranke 256 wird insbesondere für die Ansteuerung des weiteren Transportelements 247, des Transportelements 220 und des Abzugselements 212 verwendet.

In Figur 4 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Vereinzeln der Wertscheine eines Wertscheinstapels dargestellt. Das Verfahren wird im Schritt S10 gestartet. Anschließend wird der Wert scheinstapel mit Hilfe der Transporteinheit 26 im Schritt S12 in die Vereinzelungsposition transportiert. Nachdem die erste Lichtschranke 212 das Vorhandensein des Wert scheinstapels in der Vereinzelungsposition detektiert hat, wird im Schritt S14 das Abzugselement 206 derart angetrieben, dass es den Wertschein, den es kontaktiert, in Vereinzelungsrichtung P2 transportiert. Hierzu wird das Abzugselement 206 in die Vereinzelungsdrehrichtung P3 gedreht .

Nachdem der mindestens eine mit Hilfe des Abzugselements vom Wert scheinstapel abgezogene Wertschein in den Vereinzelungsspalt 224 transportiert wurde, wird im Schritt S16 das Transportelement 220 derart angetrieben, dass es den Wertschein, den es kontaktiert, ebenfalls in Vereinzelungsrichtung P2 transportiert. Hierzu wird auch das Transportelement 220 in die Vereinzelungsdrehrichtung P3 gedreht. Mit Hilfe der zweiten Lichtschranke 242 wird das Vorhandensein mindestens eines Wertscheins kurz nach dem Vereinzelungsspalt 224 überwacht . Sollte trotz des Antreibens des Abzugselements 206 und/oder des Transportelements 220 nach einem voreingestellten Zeit Intervall durch die zweite Lichtschranke 242 kein Wertschein detektiert werden, wird hieraus im Schritt S18 geschlossen, dass ein sogenannten Fehlabzug vorliegt. Bei einem Fehlabzug wird kein Wertschein abgezogen, obwohl dies beabsichtigt war.

Im Falle eines solchen Fehlabzugs wird im Schritt S20 das Gegenlaufelement derart angetrieben, dass es einen Wertschein, wenn es einen kontaktiert, ebenfalls in Vereinzelungsrichtung P2 transportiert. Hierzu wird das Gegenlaufelement 222 entgegen der Vereinzelungsdrehrichtung P3 angetrieben. Das Transportelement und das Abzugselement 206 werden ebenfalls weiter in die Vereinzelungsdrehrichtung angetrieben, so dass auch diese einen sie kontaktierenden Wertschein in die Vereinzelungsrichtung P2 transportieren.

Mit Hilfe der zweiten Lichtschranke 242 wird weiterhin das Vorhandensein eines Wertscheins in seinem Erfassungsbereich detektiert. Hierbei kann die Detektion kontinuierlich oder in voreingestellten Zeitabständen erfolgen. Sollte die zweite Lichtschranke 242 im Schritt S22 das Vorhandensein mindestens eines Wert- scheins in seinem Erfassungsbereich ermitteln, wird das Verfahren im Schritt S24 fortgesetzt und das Abzugselement 206 wird angehalten, so dass es keinen weiteren Wertschein des Wert scheinstapels abzieht.

Sollte dahingegen Schritt S22 nach wie vor kein Vorhandensein eines Wertscheins in dem Erfassungsbereich der zweiten Lichtschranke 242 ermittelt werden, so werden das Gegenlaufelement 222, das Transportelement 220 und das Abzugselement 206 weiterhin derart angetrieben, dass sie einen ihn kontaktierenden Wertschein in Vereinzelungsrichtung P2 transportieren würden. Dies wird solange fortgesetzt, bis mindestens ein Wertschein von dem Wertscheinstapel abgezogen wurde. Alternativ kann auch ein Zeitraum voreingestellt sein, nach dessen Ablauf das Verfahren abgebrochen wird und eine Fehlermeldung ausgegeben wird.

Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann im Schritt S20 zusätzlich auch noch der Abstand der Wellen 226 und 230 zueinander vergrößert werden, so dass es für einen Wertschein des Wertscheinstapels einfacher wird, in den Vereinzelungsspalt einzulaufen, da die ausgeübten Rückhaltekräfte verringert werden.

Wurde im Schritt S18 dagegen bereits detektiert, dass mindestens ein Wertschein im Erfassungsbereich der zweiten Lichtschranke 242 angeordnet ist, so wird zu dem Schritt S24 verzweigt und das Abzugselement 206 angehalten. Anschließend wird im Schritt S26 mit Hilfe des Ultraschallsensors 244 ermittelt, ob genau ein Wertschein abgezogen wurde oder ob mehrere einander überlappende Wertscheine in Form eines Mehrfachabzugs abgezogen wurden. Sollte im Schritt S26 ermittelt worden sein, dass ein Mehrfachabzug vorliegt, so wird im Schritt S28 das Transportelement 220 angehalten und im Schritt S30 das Gegenlaufelement 222 derart angetrieben, dass es zumindest den Wertschein des Mehrfachabzugs, den es kontaktiert, entgegen der Vereinzelungs - richtung P2 transportiert. Hierzu wird das Gegenlauf - element 222 in Vereinzelungsrichtung P3 gedreht. Das Anhalten des Transportelements 220 und das Antreiben des Gegenlaufelements 222 können vorzugsweise auch in einem gemeinsamen Schritt zeitgleich erfolgen.

Im Schritt S32 wird mit Hilfe des Ultraschallsensors 244 kontinuierlich oder in voreingestellten Zeitabständen ermittelt, ob in dem Erfassungsbereich des Ultraschallsensors 244 nach wie vor mehr als ein Wertschein oder genau ein Wertschein angeordnet ist. Das Gegenlaufelement 222 wird solange entgegen der Vereinzelungsdrehrichtung P3 angetrieben, bis der Ultraschallsensor 244 nur das Vorhandensein genau eines Wertscheins in seinem Erfassungsbereich detektiert, und bis derjenige Wertschein, der durch das Gegenlau- felement 222 als letztes zurücktransportiert wurde mit seiner in Vereinzelungsrichtung P3 gesehen vorderen Kante im Vereinzelungsspalt 224 oder stromaufwärts des Vereinzelungsspaltes 224 angeordnet ist. Anschließend wird im Schritt S33 das Gegenlaufelement 222 angehalten und das Transportelement 220 wird im Schritt S34 wieder derart angetrieben, dass es den verbleibenden Wertschein des Mehrfachabzugs weiter in Vereinzelungsrichtung P2 transportiert. Hierzu wird das Transportelement 220 wieder in Vereinzelungsdrehrichtung P3 angetrieben . Sollte bereits im Schritt S26 ermittelt worden sein, dass planmäßig nur ein Wert schein abgezogen wurde, so wird direkt mit dem Schritt S34 fortgefahren und das Transportelement 220 wird weiter in Vereinzelungsdrehrichtung P3 angetrieben. Nachdem im Schritt S36 das Vorhandensein des abgezogenen Wertscheins in dem Erfassungsbereich der dritten Lichtschranke 256 und somit in dem Spalt 254 des weiteren Transportelements 247 detektiert wurde, wird im Schritt S38 das Transportelement 220 angehalten und das weitere Transportelement wird derart angetrieben, dass es den im Spalt 254 angeordneten Wertschein weiter in Vereinzelungsrichtung P2 transportiert. Durch das sofortige Anhalten des Transportelements 220 wird erreicht, dass durch das Transportelement 220 im Zusammenwirken mit dem ebenfalls stehenden Gegenlaufelement 222 die Wert- scheine des in der Vereinzelungsposition angeordneten Wertscheinstapels zugrückgehalten werden, so dass das Nachrutschen eines weiteren Wertscheins vermieden wird. Somit wird sichergestellt, dass zwischen zwei nacheinander entlang des Transportpfades 218 transportierter Wertscheine ein voreingestellter Mindestabstand eingehalten ist und somit die Wertscheine bei der weiteren Handhabung in der Vorrichtung 10 zuverlässig gehandhabt werden können. Somit wird das Auftreten sogenannter Fahnen verhindert.

Während des Rücktransports von Wertscheinen des Mehrfachabzugs kann der Abstand zwischen den Wellen 226, 230 verringert werden, so dass sich die Rollen 228, 232 mehr überlappen und somit eine größere Kraft auf die in dem Vereinzelungsspalt 224 angeordneten Wert- scheine des Wert scheinstapels ausgeübt wird, wodurch die auf den durch das Gegenlaufelement 222 kontaktierten Wertschein ausgeübte Rückführkraft ebenfalls erhöht wird.

Anschließend wird im Schritt S40 mit Hilfe ersten Lichtschranke 212 ermittelt, ob noch mindestens ein Wertschein in der Vereinzelungsposition angeordnet ist. Sollte dies der Fall sein, so wird das Verfahren mit dem Schritt S14 fortgesetzt. Sollte dahingegen im Schritt S40 ermittelt werden, dass bereits alle Wertscheine des Wert scheinstapels einzeln entlang des Transportpfades 218 in Vereinzelungsrichtung P2 abtransportiert wurden, wird das Verfahren im Schritt S42 beendet.

Bezugszeichenliste

Vorrichtung

Kopfmodul

Tresor

a bis 16d Wert scheinkassette

Übergabespalt

Ein- und Ausgabeeinheit

Transporteinheit

Shutter

, 26 Transporteinheit

Steuereinheit

, 29a, 29b Sensoreinheit

Transportelement

Zwischenspeicher

Anzeigeeinheit

Eingabeeinheit

Transportpfad

Stapeleinheit 100 Ausrichteinheit

200 Vereinzelungseinheit

202, 204 Transportmodul

206 Abzugselement

208, 226, 230 Welle

210, 228, 232, 250, 252 Rolle

212, 242, 256 Lichtschranke

213 Zahnung

214, 216, 246, 248, 258, 260 Diode

218 Transportpfad

220 Transportelement

222 Gegenlaufelement

224 Vereinzelungsspalt

240 Sensoreinheit

244 Ultraschallsensor

247 weiteres Transportelement

249 Rollenpaar

254 Spalt

300 Sensoreinheit 400 Weiche

500 Zwischenspeicher

600 Ausrichteinheit

700 Weiche

802 Stapelzusammenführungseinheit

900 Druckeinheit

PI Transportrichtung

P2 Vereinzelungsrichtung

P3 Vereinzelungsdrehrichtung

S10 bis S42 Verfahrensschritte