WO2008135002A1 | 2008-11-13 | |||
WO2008135002A1 | 2008-11-13 |
US4155238A | 1979-05-22 | |||
GB2053754A | 1981-02-11 | |||
US4267985A | 1981-05-19 | |||
US4066165A | 1978-01-03 | |||
EP1623774A1 | 2006-02-08 |
Patentansprüche : 1. Verfahren zur Vereinzelung von Drähten oder Bändern aus Drahtader- bzw. Bandaderbändern, ausgehend von einem aus einer Vielzahl von parallel zueinander angeordneten Drahtadern (1) bestehenden Drahtadernbandes, wobei zur Ausbildung der Drahtadern (1) des Drahtadernbandes zunächst ein Blechband entweder einseitig oder beidseitig vorgekerbt wird, worauf die nach dem Kerben noch mit Stegen verbundenen Drahtadern (1) zur anschließenden Umbildung der Stege zu dünnen, leicht voneinander trennbaren und beim Abtrennen glatte und gratarme Trennflächen bildenden Trennstegen einem Walkprozess unterworfen werden, wodurch jeder Steg eine mehrfache BiegeVerformung um seine Längsachse derart erfährt, daß im Bereich der Stege den Trennsteg bildende Anrisse durch Dauerbruch entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtadernband Lage auf Lage zu einem Trennbandpack (2) in Form einer Scheibe bzw. eines Coils gewickelt ist, daß anschließend zur Weiterverarbeitung von einzelnen oder mehreren noch miteinander verbundenen Drahtadern (1) diese mittels eines oder mehrerer in einer zur Achse des Trennbandpacks (2) senkrechten Ebene geführten Rollentrennmesser (3) stirnseitig vom drehbar gelagerten Trennbandpack (2) abgetrennt und einer Weiterverarbeitungsanlage zugeführt werden. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkerbung durch eine V-förmige Kerbung mit einem Kerbwinkel W zwischen 30° und 120° , vorzugsweise etwa 60° bis 90° erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Steges 20 % bis 95 % der Dicke des Bandes beträgt . 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Walkprozess durch gegenseitige Auslenkung von jeweils übernächsten Drahtadern (1) aus der Ebene des Drahtadernbandes mittels sich axial versetzt gegenüberstehenden Walzen erfolgt. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß der Walkprozess durch Auslenkung der gekerbten Bereiche des Bandes aus der Ebene des Drahtaderbandes durch sich gegenüberstehende Walzen (5,6) erfolgt, wobei die eine der Walzen (5) eine konvexe und die andere Walze (6) eine konkave Mantelfläche aufweist. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Walkprozess eine bezüglich der Ebene des Drahtadernbandes ein- oder beidseitige, mehrfache Biegeverformung bis zum Dauerbruch im Bereich der Stege umfaßt. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrfache Biegeverformung der Stege um jeweils gleiche, zunehmende oder abnehmende Winkelbeträge erfolgt. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrfache Biegeverformung der Stege unter einem Winkel kleiner als der Kerbwinkel W erfolgt . 9. Nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 8 hergestellter Trennbandpack (2) , gekennzeichnet durch ein aus einer Vielzahl von parallel zueinander angeordneten Drahtadern (1) bestehendes Drahtadernband, das Lage auf Lage in Form einer Scheibe bzw. eines Coils gewickelt ist, wobei zur Ausbildung der Drahtadern (1) des Drahtadernbandes zunächst ein Blechband entweder einseitig oder beidseitig vorgekerbt wird, worauf die nach dem Kerben noch mit Stegen verbundenen Drahtadern zur anschließenden Umbildung der Stege zu dünnen, leicht voneinander trennbaren und beim Abtrennen glatte und gratarme Trennflächen bildenden Trennstegen einem Walkprozess unterworfen werden, wodurch jeder Steg eine mehrfache Biegeverformung um seine Längsachse derart erfährt, daß im Bereich der Stege den Trennsteg bildende Anrisse durch Dauerbruch entstehen, wobei der Trennsteg bei Bedarf noch örtlich getrennt werden kann, wodurch Trennstegreste verbleiben, die sehr leicht zu durchtrennen sind. 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Abhaspei (7) für den Trennbandpack (2) , wobei der Abhaspei (7) mit einer horizontal angeordneten Welle (8) zur Innenspannung des Trennbandpacks (2) versehen ist, ferner durch ein Rollentrennmesser (3) zur Abtrennung einzelner oder mehrerer Drahtadern (1) an der Stirnseite des Trennbandpacks (2) , wobei das Rollentrennmesser (3) in einer zur Achse des Trennbandpacks (2) senkrechten Ebene geführt wird und in axialer Richtung verstellbar ist. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollentrennmesser (3) mit einer Führungsrolle (9) gekoppelt ist, die der abzutrennenden Ader (1) bzw. den Adern aufliegt. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abhaspei (7) auf seiner dem Rollentrennmesser (3) abgewandten Seite eine Anlagescheibe (10) für das Trennbandpack (2) aufweist. |
Drahtadernband, wobei zur Ausbildung der Drahtadern des Drahtadernbandes zunächst ein Blechband entweder einseitig oder beidseitig vorgekerbt wird, worauf die nach dem
Kerben noch mit Stegen verbundenen Drahtadern zur
anschließenden Umbildung der Stege zu dünnen, leicht voneinander trennbaren und beim Abtrennen glatte und gratarme Trennflächen bildenden Trennstegen einem
Walkprozess unterworfen werden, wodurch jeder Steg eine mehrfache Biegeverformung um seine Längsachse derart erfährt, daß im Bereich der Stege den Trennsteg bildende Anrisse durch Dauerbruch entstehen. Der Trennsteg kann bei Bedarf noch örtlich getrennt werden, wodurch
Trennstegreste verbleiben, die sehr leicht zu durchtrennen sind. Dieses Produkt soll im folgenden als Trennbandpack bezeichnet werden.
Weiter betrifft die Erfindung ein nach dem Verfahren hergestelltes Trennbandpack sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Herstellung eines derartigen Trennbandpacks ist aus der WO 2008/135 002 bekannt. Das dort hergestellte
Drahtadernband dient der unmittelbaren Weiterverarbeitung, wobei beispielhaft die Herstellung von Heftklammerstäben beschrieben ist.
Häufig besteht jedoch die Absicht, ein derartiges
Drahtader- bzw. Bandadernband andernorts weiter zu
verarbeiten, wobei es im Übrigen häufig wünschenswert ist, dieses Drahtadernband nicht in Kurzlängen aufzuteilen, sondern auch längsgeteilt in schmaleren Streifen oder gar in Form einzelner Drahtadern einer weiteren Bearbeitung zuzuführen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend weiter zu entwickeln, dass vielfältigere Möglichkeiten der
Weiterverarbeitung des so gebildeten Drahtadernbandes möglich sind. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass das Drahtadernband Lage auf Lage zu einem Trennbandpack in Form einer Scheibe bzw. eines Coils gewickelt ist, dass anschließend zur Weiterverarbeitung von einzelnen oder mehreren noch miteinander verbundenen Drahtadern diese mittels eines oder mehrerer in einer zur Achse des
Trennwandpacks senkrechten Ebene geführten
Rollentrennmesser stirnseitig vom drehbar gelagerten
Trennbandpack abgetrennt und einer
Weiterverarbeitungsanlage zugeführt werden.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht zunächst im Wesentlichen darin, dass es beim Spalten von Bändern möglich ist, Breiten-zu Dickenverhältnisse bis herunter zu ca. 1:1 erreichen zu können. Da diese Draht- bzw.
Bandadern noch durch Trennstegreste miteinander verbunden sind, brauchen die einzelnen Adern bzw. Bänder nicht abgebunden zu werden, vielmehr wird der vieladrige
Trennbandpack als Ganzes abgebunden. Bedingt durch die größere Breite des Trennbandpacks kann ein deutlich größerer Wickeldurchmesser erreicht werden, wodurch auch die Aderlänge entsprechend größer wird. Darüber hinaus ist der Trennbandpack leichter zu handhaben, weil Windungen nicht verrutschen können, wie dies zum Beispiel bei einer Schmalbandscheibe leicht der Fall ist. Sollte eine
Wärmebehandlung notwendig werden, so ist diese mit einem Trennbandpack wirtschaftlicher durchzuführen als mit
Schmalbandscheiben. Schließlich ist die Abarbeitung der Drahtadern bzw. Bandadern vom Trennbandpack einfacher und wirtschaftlicher als bei Einzelscheiben, was im folgenden noch beschrieben wird. Neben der Möglichkeit des einfachen und wirtschaftlichen Transports derartiger Drahtadernbänder besteht darüber hinaus die einfache Möglichkeit, entsprechend den weiteren Fertigungsschritten schmale Trennbänder oder aber auch einzelne Drahtadern mittels des Rollentrennmessers nacheinander von dem Trennbandpack abzuwickeln.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird
vorgeschlagen, dass die Vorkerbung durch eine V-förmige Kerbung mit einem Kerbwinkel W zwischen 30° und 120°, vorzugsweise etwa 60° bis 90° erfolgt. Hierbei ist es weiter zweckmäßig, wenn die Dicke des Steges 20% bis 95% der Dicke des Bandes beträgt. In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, dass der Walkprozess durch gegenseitige
Auslenkung von jeweils übernächsten Drahtadern - wie in WO 2008/135002 beschrieben - aus der Ebene des
Drahtadernbandes mittels sich axial versetzt
gegenüberstehenden Walzen erfolgt.
Ist die Breite der einzelnen Drahtadern dagegen größer, empfiehlt es sich, dass der Walkprozess durch Auslenkung der gekerbten Bereiche des Bandes aus der Ebene des
Drahtaderbandes durch sich gegenüber stehende Walzen erfolgt, wobei die eine der Walzen eine konvexe und die andere Walze eine konkave Mantelfläche aufweist.
In jedem Fall ist es zweckmäßig, wenn der Walkprozess eine bezüglich der Ebene des Drahtadernbandes ein- oder
beidseitige, mehrfache Biegeverformung bis zum Dauerbruch im Bereich der Stege umfasst. Hierbei kann die mehrfache Biegeverformung der Stege um jeweils gleiche, zunehmende oder abnehmende Winkelbeträge erfolgen. Weiter hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, wenn die mehrfache Biegeverformung der Stege unter einem Winkel kleiner als der Kerbwinkel W erfolgt .
Weiter wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch einen nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten Trennbandpack gelöst, das gekennzeichnet ist durch eine aus einer
Vielzahl von parallel zueinander angeordneten Drahtadern bestehenden Drahtadernbandes bzw. Bandadernbandes, das Lage auf Lage in Form einer Scheibe bzw. eines Coils gewickelt ist, wobei zur Ausbildung der Drahtadern des
Drahtadernbandes zunächst ein Blechband entweder einseitig oder beidseitig vorgekerbt wird, worauf die nach dem
Kerben noch mit Stegen verbundenen Adern zur
anschließenden Umbildung der Stege zu dünnen, leicht voneinander trennbaren und beim Abtrennen glatte und gradarme Trennflächen bildenden Trennstegen einem
Walkprozess unterworfen werden, wodurch jeder Steg eine mehrfache Biegeverformung um seine Längsachse derart erfährt, dass im Bereich der Stege den Trennsteg bildende Anrisse durch Dauerbruch entstehen. Der Trennsteg kann noch örtlich getrennt werden, wodurch dann Trennstegreste verbleiben, die später besonders leicht durchtrennt werden können. Schließlich wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gelöst, bei welcher ein Abhaspei für den Trennbandpack vorgesehen ist, wobei der Abhaspei mit einer horizontal angeordneten Welle zur Innenspannung des Trennbandpacks versehen ist, ferner durch ein Rollentrennmesser zur Abtrennung
einzelner oder mehrerer Adern an der Stirnseite des
Trennbandpacks, wobei das Rollentrennmesser in einer zur Achse des Trennbandpacks senkrechten Ebene geführt wird. Damit der Trennbandpack auf ganzer Breite abgearbeitet werden kann, muss die Einrichtung für das
Rollentrennmesser auch in axialer Richtung verstellbar sein.
Weiter hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn das Rollentrennmesser, das meist nur die Trennstegreste zu durchrennen hat, mit einer Führungsrolle gekoppelt ist, die auf der ablaufenden Ader oder den Adern aufliegt, wodurch gewährleistet ist, dass immer nur die oberste Lage der abzutrennenden Ader bzw. Adern auch getrennt wird.
Um schließlich das Trennbandpack in axialer Richtung zu fixieren und ihm Halt zu geben, sieht die Erfindung vor, dass der Abhaspei auf seiner dem Rollentrennmesser abgewandten Seite eine Anlagescheibe für das Trennbandpack aufweist .
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein aus einem Drahtadernband bzw. Bandadernband gebildeter Trennwandpack für das erfindungsgemäße Verfahren, Fig. 2 die Anordnung des Trennbandpacks nach Fig. 1 zur Durchführung des Verfahrens ,
Fig. 3 eine ausschnittsweise Detaildarstellung der Fig.
2,
Fig. 4 eine Seitenansicht zum Gegenstand der Fig. 3
Fig. 5 eine Anordnung zum Walken von breiten Drahtadern.
Die in der Zeichnung wiedergegebenen Darstellungen beschreiben das erfindungsgemäße Verfahren zur
Vereinzelung von Drahtadern 1 oder Bändern aus Drahtaderbzw. Bandaderbändern. Dieses Verfahren geht aus von einem aus einer Vielzahl von parallel zueinander angeordneten Drahtadern 1 bzw. Bandadern bestehenden Drahtadern- oder Bandadernbandes. Zur Ausbildung dieses Adernbandes wird - wie in der WO 2008/135002 beschrieben - zunächst ein Blechband einseitig oder beidseitig vorgekerbt, so dass nach dem Kerben Adern entstehen, die noch mit Stegen verbunden sind. Diese Stege werden anschließend einem Walkprozess unterworfen, mit dem die Stege gezielt geschwächt werden, indem die Stege einer mehrfachen
Biegeverformung um ihre Längsachse derart ausgesetzt werden, dass an den gegenüberliegenden Kerbgründen, die den Steg bilden, sich durch eine Art Dauerbruch Anrisse ausbilden, die sich zur Stegmitte - neutrale Faser - hin entwickeln und so den geschwächten Steg - Trennsteg - bilden. Die Anrißoberfläche sowie die Rißkante sind relativ gratarm und glatt. Der Trennsteg kann in
Längsrichtung gesehen bedarfsgerecht noch örtlich
durchtrennt werden, so dass letztendlich nur noch
Trennstegreste die Adern zusammenhalten. Um ein derartiges Drahtadernband nach der Fertigstellung auch lagern bzw. für die weitere Fertigung an andere Orte transportieren zu können, wird das Drahtadernband Lage auf Lage zu einem Trennbandpack 2 in Form einer Scheibe bzw. eines Coils gewickelt und - wie in Fig. 1 gezeigt - mit einer Abbindung 11 versehen. Für die spätere
Weiterverarbeitung von einzelnen oder mehreren noch miteinander verbundenen Adern 1 werden diese mittels eines in einer zur Achse des Trennbandpacks senkrechten Ebene geführten Rollentrennmessers 3 stirnseitig vom drehbar gelagerten Trennbandpack 2 abgetrennt, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist. Diese abgetrennte Ader 1 bzw.
Adern können anschließend einer in der Zeichnung nicht dargestellten Weiterverarbeitungsanlage zugeführt werden. Auf diese Weise können die Adern 1 von der Stirnseite des Trennbandpacks 2 nacheinander abgetrennt und
weiterverarbeitet werden.
Zur Herstellung des Drahtadernbandes wird
vorteilhafterweise eine V-förmige Vorkerbung vorgenommen, deren Kerbwinkel üblicherweise zwischen 30° und 120° liegen kann, wobei ein Kerbwinkel von 60° bis 90° sich als besonders günstig erwiesen hat. Die danach verbleibende Dicke des Steges beträgt üblicherweise 20 % bis 95 % der Dicke des Bandes.
Der sich an die Kerbung anschließende Walkprozess kann beispielsweise durch gegenseitige Auslenkung von jeweils übernächsten Drahtadern aus der Ebene des Drahtadernbandes erfolgen, wofür sich axial versetzt gegenüberstehende
Walzen eignen, wie sie in der WO 2008/135 002 beschrieben sind. Wird dagegen ein Drahtadernband mit breiteren Adern 1 benötigt, so empfielt sich ein Walkprozess, wie er in Fig. 5 dargestellt ist. Hier erfolgt möglichst im elastischen Bereich des Bandmaterials eine Auslenkung nicht der
Adern 1, sondern der gekerbten Bereiche des Bandes aus der Ebene des Drahtadernbandes wiederum durch Walzen 5,6, die sich jedoch gegenüberstehen, wobei die eine der Walzen 5 eine konvexe und die andere Walze 6 eine konkave
Mantelfläche aufweist. Das Drahtadernband durchläuft hier wiederum mehrere Walkstationen, wobei die konvexe und entsprechend die konkave Walze 5,6 alternierend oben bzw. unten angeordnet sind, so dass auch hier im Ergebnis eine beidseitige, mehrfache Biegeverformung stattfindet, bis der Dauerbruch im Bereich der Stege auftritt.
Für die Vereinzelung einer oder mehrerer Adern ist der Trennbandpack 2 gemäß Fig. 2 auf einem Abhaspei 7
angeordnet, wobei der Abhaspel mit einer horizontalen Welle 8 zur Innenspannung des Trennbandpacks 2 versehen ist. Das für die Abtrennnung der Adern 1 vorgesehene
Rollentrennmesser 3 ist in einer zur Achse des
Trennbandpacks 2 senkrechten Ebene geführt, wobei das Rollentrennmesser 3 von einer Führungsrolle 9 geführt wird, die sich auf der abzutrennenden Ader 1 oder den Adern abstützt und somit gewährleistet ist, dass nur die oberste Ader jeweils abgetrennt wird. Das
Rollentrennmesser 3 arbeitet sozusagen in den Freiraum der darunterliegenden Kerbe 4. Um dem Rollentrennmesser 3 freien Zugang zum
Trennbandpack 2 zu gewähren, weist der Abhaspel 7
lediglich auf seiner der Rollentrennmessers 3 abgewandten Seite eine Anlagescheibe 10 für das Trennbandpack 2 auf, wodurch dieses in definierter Position fixiert ist.