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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR SETTING OF A TRANSMISSION POWER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/110505
Kind Code:
A1
Abstract:
Based on a method used in a wireless communication system (for example WiMAX), wherein a possible successful transmission power (C) for detecting a transmitter by a receiver is calculated, in order to achieve a faster detection of the transmitter by the receiver, a method is proposed, wherein from the calculated transmission power (C) a permissible maximum (D) and a permissible minimum (E) transmission power are determined. At a starting time, a transmission power (G) is set, which is below the calculated transmission power (C) and above the determined permissible minimum transmission power (E). The transmission power is then increased incrementally (F) until the determined permissible maximum transmission power (D) is reached. Upon reaching the determined permissible maximum transmission power (D), the transmission power is then increased incrementally (F) from the determined permissible minimum transmission power (E) until the determined permissible maximum transmission power (D) is reached again and is continued, until the transmitter is detected by the receiver or until further steps are initiated.

Inventors:
HAAS WOLFGANG (AT)
Application Number:
PCT/EP2008/052742
Publication Date:
September 18, 2008
Filing Date:
March 07, 2008
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS HOME & OFFICE COMM (DE)
HAAS WOLFGANG (AT)
International Classes:
H04B7/005
Domestic Patent References:
WO2002032010A12002-04-18
Foreign References:
EP0917304A21999-05-19
Attorney, Agent or Firm:
MAIER, Daniel (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Verfahren zum Einstellen einer Sendeleistung eines Senders in der Weise, dass ein Empfang des Senders durch einen Emp- fänger bewerkstelligbar ist, aufweisend einen Verfahrensschritt, bei dem eine wahrscheinlichst erfolgreiche Sendeleistung berechnet wird, und mit einem Verfahrensschritt, bei dem durch den Empfänger bekannt gemacht wird, dass der Sender empfangen wird, dadurch gekennzeichnet , dass ausgehend von der berechneten Sendeleistung (C) eine dazu zulässige maximale (D) und eine dazu zulässige minimale (E) Sendeleistung festgelegt wird, dass der Sender zu einem Anfangszeitpunkt eine Sendeleistung (G) einstellt, die unterhalb der berechneten Sendeleistung (C) und oberhalb der fest- gelegten zulässigen minimalen Sendeleistung (E) liegt, dass der Sender anschließend in Stufen (F) schrittweise die Sendeleistung bis zum Erreichen der festgelegten zulässigen maximalen Sendeleistung (D) erhöht, dass der Sender bei Erreichen der festgelegten zulässigen maximalen Sendeleistung (D) nach- folgend in Stufen (F) schrittweise die Sendeleistung ab der festgelegten zulässigen minimalen Sendeleistung (E) bis zum erneuten Erreichen der festgelegten zulässigen maximalen Sendeleistung (D) erhöht und diesen Vorgang jedes Mal bei Erreichen der festgelegten zulässigen maximalen Sendeleistung (D) wiederholt, und vom Sender mit der aktuellen Einstellung der Sendeleistung in einen Arbeitsmodus geschaltet wird, wenn durch den Empfänger bekannt gegeben wird, dass der Sender durch den Empfänger empfangen wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass nach einem Erreichen der festgelegten zulässigen maximalen Sendeleistung (D) ein Verfahrensschritt eingeschaltet wird, bei dem erneut eine wahrscheinlichst erfolgreiche Sendeleistung (C) berechnet wird und bei dem dann die weiteren Verfahrensschritte ausgerichtet an der neuen berechneten Sendeleistung (C) wahlweise mit der festgelegten zulässigen minimalen Sendeleistung (E) oder aber mit einer Sendeleistung, die unterhalb der neu berechneten Sendeleis-

tung (C) und oberhalb der festgelegten zulässigen minimalen Sendeleistung (E) liegt, fortgesetzt werden.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn- ze i chnet , dass bei einer jeweiligen Neuberechnung der Sendeleistung (C) jeweilig auch die zulässige maximale (D) und minimale (E) Sendeleistung neu festgelegt werden.

4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge kennze ichnet , dass es in einem als Wireless Commu- nicationsystem (WiMAX) bekannten System durchgeführt wird, bei dem eine wahrscheinlichst erfolgreiche Sendeleistung (C) berechnet wird.

5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge kennze ichnet , dass in wenigstens einem einzigen zwischengeschalteten Verfahrensschritt eine Zeitsteuerung geprüft wird, die ein Steuersignal erzeugt, wenn der Sender durch den Empfänger eine vorgegebene Zeitspanne nicht erkannt wird, und das dazu verwendet wird, einen aktiven Erkennungs ¬ vorgang beziehungsweise den laufenden Prozess sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt abzubrechen.

Description:

Beschreibung

Verfahren zum Einstellen einer Sendeleistung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen einer Sendeleistung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es gibt ein drahtloses Kommunikationssystem, das unter der englischen Bezeichnung: „Wireless Communicationsystem" (Wi- MAX) bekannt ist. Ein solches System arbeitet beispielsweise nach dem Standard IEEE 802.16d.

Ein solches System funktioniert beispielsweise zwischen einem als Sender wirkenden Terminal und einer als Empfänger wirken- den Basisstation, zwischen denen sich eine Luftschnittstelle befindet .

Die Kommunikation funktioniert nur, wenn die Basisstation das Terminal erkennt, das heißt, wenn die Sendeleistung des Ter- minals groß genug ist für das Erkennen des Terminals durch die Basisstation, gleichzeitig aber die Sendeleistung nicht so groß ist, dass die Basisstation dadurch übersteuert wird.

Ergänzend sei an dieser Stelle erwähnt, dass bei einer umge- kehrten Kommunikationsrichtung das gleiche Funktionsprinzip gelten kann, wobei dann die genannten Geräte lediglich die Sende- und die Empfangsfunktion miteinander vertauschen.

Während einer Initialisierungsphase in einem Synchronisati- onszykluses in einem WiMAX-System wird die Sendeleistung des Terminals so eingestellt, dass die Basisstation das Terminal erkennt .

Dabei erfolgte die Einstellung der Sendeleistung des Termi- nals gemäß einer Rampenfunktion und probierte dabei einfach eine Vielzahl von möglichen Einstellungen aus, bis das Terminal von der Basisstation erkannt wird.

Diese Vorgehensweise hat den Nachteil, dass die Suche mitunter lange dauern kann.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art ein solches Verfahren in der Weise technisch zu verbessern, dass die Zeitspanne bis zur richtigen Einstellung der Sendeleistung eines Senders so, dass ein zugeordneter Empfänger den Sender erkennt bezie- hungsweise empfangen kann, zumindest statistisch reduziert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, das die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale aufweist.

Danach weist das Verfahren einen Verfahrensschritt auf, in dem ausgehend von einer berechneten wahrscheinlichst erfolgreichen Sendeleistung eine dazu zulässige maximale und eine dazu zulässige minimale Sendeleistung festgelegt wird. In einem weiteren Verfahrensschritt stellt der Sender dann zu einem Anfangszeitpunkt eine Sendeleistung ein, die unterhalb der berechneten und oberhalb der festgelegten zulässigen minimalen Sendeleistung liegt. Anschließend erhöht der Sender in Stufen schrittweise die Sendeleistung bis zum Erreichen der festgelegten zulässigen maximalen Sendeleistung. Bei Erreichen der festgelegten zulässigen maximalen Sendeleistung durch den Sender wird nachfolgend durch den Sender in Stufen schrittweise die Sendeleistung ab der festgelegten zulässigen minimalen Sendeleistung bis zum erneuten Erreichen der festgelegten zulässigen maximalen Sendeleistung erhöht. Dieser Vorgang wird jedes Mal bei Erreichen der festgelegten zulässigen maximalen Senderleistung wiederholt. Wird der Sender durch den Empfänger schließlich erkannt, geht der Sender mit der aktuellen Einstellung der Sendeleistung in einen Arbeitsmodus .

Mit der Festlegung einer zulässigen minimalen und maximalen Sendeleistung um eine berechnete wahrscheinlichst erfolgreiche Sendeleistung herum wird sichergestellt, dass der Empfänger nicht übersteuert wird und auch nicht unnötig geringe Sendeleistungen durchprobieren muss.

Die Wahl eines Startwerts für die Senderleistung unterhalb der berechneten wahrscheinlichst erfolgreichen Senderleistung und oberhalb der festgelegten zulässigen minimalen Sender- leistung trägt dem Umstand Rechnung, dass sogenannte Fading- Effekte auftreten können, durch die eine Freiraumdämpfung beziehungsweise die Dämpfung der Luftschnittstelle zu hoch berechnet sein kann.

Nachdem diese Start-Sendeleistung letztendlich auch zu gering sein kann wird ausgehend von dieser Start-Sendeleistung mit einer jeden Interation die Sendeleistung um einen vorgegebenen Betrag erhöht.

Sobald die festgelegte zulässige maximale Sendeleistung erreicht ist, fängt der Sender mit der festgelegten zulässigen minimalen Sendeleistung wieder an, die Sendeleistung in Stufen zu erhöhen, bis der Sender durch den Empfänger erkannt worden ist.

Der Vorteil dieses Verfahrens ist, dass zumindest statistisch in einer schnelleren Zeit als es bisher der Fall war ein Erkennen des Senders durch einen Empfänger in einem oben angegebenen System erfolgt.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

Danach wird nach einem Erreichen der festgelegten zulässigen maximalen Sendeleistung ein Verfahrensschritt eingeschaltet, bei dem erneut eine wahrscheinlichst erfolgreiche Sendeleistung berechnet wird. Dabei werden dann nachfolgend die weiteren Verfahrensschritte an der neu berechneten wahrschein-

liehst erfolgreichen Sendeleistung ausgerichtet, wobei wahlweise mit der festgelegten zulässigen minimalen Sendeleistung oder aber mit einer Sendeleistung, die unterhalb der neu berechneten wahrscheinlichst erfolgreichen Sendeleistung und oberhalb der festgelegten zulässigen minimalen Sendeleistung liegt, fortgesetzt wird.

Der Vorteil ist, dass hierdurch eine stetige Anpassung an aktuell geänderte Verhältnisse realisiert werden kann.

In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden bei einer jeweiligen Neuberechnung der wahrscheinlichst erfolgreichen Sendeleistung jeweilig auch die zulässige maximale und minimale Sendeleistung neu festgelegt.

Der Vorteil ist, dass hierdurch eine verbesserte Anpassung an aktuell geänderte Verhältnisse realisiert werden kann.

In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das erfindungsgemäße Verfahren in einem als Wireless Communicationsystem (WiMAX) bekannten System durchgeführt, bei dem eine wahrscheinlichst erfolgreiche Sendeleistung (PTX IR MAX) berechnet wird, die in idealer Weise für das erfin ¬ dungsgemäße Verfahren verwendet werden kann.

Schließlich wird in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung in wenigstens einem einzigen zwischengeschalteten Verfahrensschritt eine Zeitsteuerung geprüft, durch die signalisiert wird, wenn der Sender durch den Empfänger eine vor- gegebene Zeitspanne nicht erkannt worden ist. Als Folge davon kann dann ein sonst möglicherweise durchgehend stattfindender aktiver Erkennungsvorgang beziehungsweise der laufende Pro- zess sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt abgebrochen werden .

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.

In der Zeichnung zeigt die einzige Figur einen möglichen Verlauf der Einstellung der Sendeleistung eines Senders in einer Initialisierungsphase innerhalb eines Wireless Communication- systems (WiMAX) , bei dem ein Empfänger versucht, den Sender zu erkennen.

Gezeigt ist ein Koordinatensystem A/B, bei dem auf der Abszisse A von links nach rechts Iterationsschritte aufgetragen sind. Auf der Ordinate B des Koordinatensystems sind ausge- hend von einer Nulllinie O, die jeweils einer berechneten wahrscheinlichst erfolgreichen Sendeleistung C (P T χ IR MAX ) entspricht, abhängig von der berechneten wahrscheinlichst erfolgreichen Sendeleistung C in positiver Richtung eine festgelegte zulässige maximale Sendeleistung im Abstand D und in negativer Richtung eine festgelegte zulässige minimale Sendeleistung im Abstand E eingetragen. Dabei erfolgt in einem einzelnen Iterationsschritt eine Leistungsänderung bei der iterativen Einstellung der Sendeleistung jeweils um einen Betrag F.

Wie der Figur zu entnehmen ist, startet die Leistungseinstellung bei einem Wert, der unterhalb der berechneten wahrscheinlichst erfolgreichen Sendeleistung C und gleichzeitig oberhalb der festgelegten zulässigen minimalen Sendeleistung E liegt. Dieser Unterschied G kann als ein initialer Rückschritt bezeichnet werden.

Nachfolgend wird schrittweise die Sendeleistung erhöht, bis die festgelegte zulässige maximale Sendeleistung D erreicht ist.

Gemäß der vorliegenden Figur erfolgt dann eine Fortsetzung mit der festgelegten zulässigen minimalen Sendeleistung E.

Entweder wird vorher schon der Sender durch den Empfänger erkannt, was in der Regel der Fall ist, weil das Geschehen sich an der berechneten wahrscheinlichst erfolgreichen Sendeleistung orientiert, oder es wird aus Zeitgründen der Erkennungs-

Vorgang beziehungsweise der laufende Prozess abgebrochen oder es wird eine neue wahrscheinlichst erfolgreiche Sendeleistung berechnet und unter Berücksichtigung dieser neuen wahrscheinlichst erfolgreichen Sendeleistung das Verfahren fortgesetzt beziehungsweise neu begonnen.