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Title:
METHOD FOR SETTING THE VOLUME FOR THE REPRODUCTION OF CALLING TONES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/036816
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for reproducing the volume for the reproduction of calling tones of an incoming call in a telecommunications terminal (1). The aim of the invention is to ensure that the user is disturbed as little as possible by the calling tones but is nonetheless made aware of the incoming call. According to the method, a predetermined minimal volume (5) is set for the reproduction of the call tones. At least one first call tone of a first incoming call after the minimal volume (5) has been set is reproduced at said minimal volume (5). The volume is then increased for the reproduction of subsequent calling tones of the first incoming call. If a maximum volume (10) for the reproduction of call tones is reached with the first incoming call, a predetermined maximal volume (10) is set first for the reproduction of calling tones of the second incoming call, succeeding the first call.

Inventors:
VINSON BERND (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/003964
Publication Date:
June 22, 2000
Filing Date:
December 11, 1999
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
VINSON BERND (DE)
International Classes:
H04M19/04; (IPC1-7): H04M19/04
Foreign References:
DE19717985A11997-12-04
EP0611070A21994-08-17
US4523058A1985-06-11
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 010, no. 379 (E - 465) 18 December 1986 (1986-12-18)
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Claims:
Ansprüche
1. Verfahren zur Einstellung der Lautstärke für die Wiedergabe von Ruftönen eines an einem Telekommunikationsendgerät (1) eingehenden Rufes, dadurch gekennzeichnet, daß eine minimale vorgegebene Lautstärke (5) für die Wiedergabe der Ruftöne eingestellt wird, daß mindestens ein erster Rufton eines ersten nach der Einstellung der minimalen Lautstärke (5) eingehenden Rufes mit der minimalen Lautstärke (5) wiedergegeben wird, daß die Lautstärke für die Wiedergabe weiterer Ruftöne des ersten eingehenden Rufes erhöht wird und daß für die Wiedergabe von Ruftönen eines nach dem ersten Ruf eingehenden zweiten Rufes zunächst eine vorgegebene maximale Lautstärke (10) eingestellt wird, wenn beim ersten eingehenden Ruf eine Wiedergabe der Ruftöne mit der maximalen Lautstärke (10) erreicht wurde.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautstärke für die Wiedergabe der weiteren Ruftöne des ersten eingehenden Rufes, insbesondere stufenweise, bis zur Entgegennahme des ersten eingehenden Rufes oder bis zum Erreichen der maximalen Lautstärke (10) erhöht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautstärke für die Wiedergabe der weiteren Ruftöne des ersten eingehenden Rufes auf die maximale Lautstärke (10) eingestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekenn zeichnet, daß bei Einstellung der minimalen Lautstärke (5) für die Ruftöne während eines dritten eingehenden Rufes sämtliche Ruftöne des dritten Rufes nach der Einstellung mit der minimalen Lautstärke (5) wiedergegeben werden.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Wiedergabe von Ruftönen des zweiten Rufes zunächst die minimale Lautstärke (5) eingestellt wird, wenn der erste eingehende Ruf vor einer Wiedergabe der Ruftöne mit der maximalen Lautstärke (10) entgegengenommen oder beendet wurde.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die minimale Lautstärke (5) und/oder die maximale Lautstärke (10) an einer Eingabeeinheit (15), insbesondere bei abgehobenem Handapparat (20) des Telekommunikationsendgerätes (1), vorgegeben wird.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verzögerungszeit an der Eingabe einheit (15) eingestellt wird, nach der beim ersten eingehenden Ruf beginnend bei der Wiedergabe des ersten Ruftons mit der minimalen Lautstärke (5) und nach stufenweiser Anhebung der Lautstärke für die Wiedergabe der Ruftöne die maximale Lautstärke (10) erreicht werden soll.
Description:
Verfahren zur Einstellung der Lautstärke für die Wiedergabe von Ruftönen Stand der Technik Die Erfindung geht von einem Verfahren nach der Gattung des Hauptanspruchs aus.

Beim Telekommunikationsendgerät"Actron B"der Firma Deutsche Telekom ist es möglich, während eines eingehenden Rufes durch Drücken einer entsprechenden Zifferntaste die Lautstärke der Ruftöne dauerhaft zu ändern, d. h. auch für folgende eingehende Rufe.

Beim Telekommunikationsendgerät"Tarsis C"der Firma Deutsche Telekom ist es möglich, einen sogenannten Crescendo-Tonruf einzustellen. Bei der Signalisierung beginnt dabei der Tonruf eines eingehenden Rufes immer mit der leisesten Lautstärke. Die Lautstärke des Tonrufs wird dann automatisch mit jedem weiteren Rufton erhöht.

Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, das eine minimale vorgegebene Lautstärke für die Wiedergabe der Ruftöne eingestellt wird, daß mindestens ein erster Rufton eines ersten nach der Einstellung der minimalen Lautstärke

eingehenden Rufes mit der minimalen Lautstärke wiedergegeben wird, daß die Lautstärke für die Wiedergabe weiterer Ruftöne des ersten eingehende Rufes erhöht wird und daß für die Wiedergabe von Ruftönen eines nach dem ersten Ruf eingehenden zweiten Rufs zunächst eine vorge-gebene maximale Lautstärke eingestellt wird, wenn beim ersten eingehenden Ruf eine Wiedergabe der Ruftöne mit der maximalen Lautstärke erreicht wurde. Auf diese Weise wird eine temporäre Umstellung der Signalisierung eines ein-gehenden Rufes erzielt, die es ermöglicht, den Tonruf zunächst leise einzustellen und dennoch bei Abwesenheit des Benutzers bzw. bei Nichtentgegennahme des eingehenden Rufes eine laute Signalisierung zu realisieren. Wenn das Telekommunikationsendgerät in einem anderen Raum steht, als der Benutzer, so daß dieser den Tonruf erst bei maximaler Lautstärke wahrnimmt, ist es dem Benutzer zwar beim ersten eingehenden Ruf aufgrund der verspäteten Wahrnehmung vielleicht nicht mehr möglich, diesen ersten Ruf ent- gegenzunehmen. Bei weiteren eingehenden Rufen entfällt jedoch diese Verzögerungszeit für den Benutzer, da die Ruftöne gleich zu Beginn mit maximaler Lautstärke wiedergegeben werden.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich.

Besonders vorteilhaft ist es, daß die Lautstärke für die Wiedergabe der weiteren Ruftöne des ersten eingehenden Rufes, insbesondere stufenweise, bis zur Entgegennahme des ersten eingehenden Rufes oder bis zum Erreichen der maximalen Lautstärke erhöht wird. Auf diese Weise wird einerseits bewirkt, daß der Benutzer möglichst wenig durch den Tonruf des ersten eingehenden Rufes gestört wird und

andererseits mit zunehmender Zeit gewährleistet, daß der Benutzer den eingehenden Ruf wahrnimmt.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Lautstärke für die Wiedergabe der weiteren Ruftöne des ersten eingehenden Rufes auf die maximale Lautstärke eingestellt wird. Auf diese Weise wird bewirkt, daß der Benutzer durch die Wiedergabe des mindestens ersten Ruftons nur minimal oder gar nicht gestört wird und anschließend bei der Wiedergabe der weiteren Ruftöne frühestmöglich eine optimale Wahrnehmung des Tonrufs gewährleistet wird.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei Einstellung der minimalen Lautstärke für die Ruftöne während eines dritten eingehenden Rufes sämtliche Ruftöne des dritten Rufes nach der Einstellung mit der minimalen Lautstärke wiedergegeben werden. Auf diese Weise kann der Benutzer bei einem eingehenden Ruf, den er nicht entgegenehmen möchte, die Lautstärke des Tonrufes so verringern, daß er durch den eingehenden Ruf möglichst wenig gestört wird.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß für die Wiedergabe von Ruftönen des zweiten Rufes zunächst die minimale Lautstärke eingestellt wird, wenn der erste eingehende Ruf vor einer Wiedergabe der Ruftöne mit der maximalen Lautstärke entgegengenommen oder beendet wurde. Auf diese Weise wird die temporäre Umstellung der Signalisierung eines eingehenden Rufes aufrechterhalten, wenn die Ruftöne auch vor Erreichen der maximalen Lautstärke des Tonrufes vom Benutzer wahrgenommen werden, so daß die Signalisierung des zweiten eingehenden Rufes nicht sofort mit der maximalen Lautstärke begonnen werden muß und der Benutzer nicht unnötig gestört wird.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die minimale Lautstärke und/oder die maximale Lautstärke an einer Eingabeeinheit, insbesondere bei abgehobenem Handapparat des Telekommunikationsendgerätes, vorgegeben wird. Auf diese Weise kann die minimale Lautstärke und/oder die maximale Lautstärke an die Bedürfnisse des Benutzers individuell angepaßt werden.

Besonders vorteilhaft ist es, daß eine Verzögerungszeit an der Eingabeeinheit eingestellt wird, nach der beim ersten eingehenden Ruf beginnend bei der Wiedergabe des ersten Ruftons mit der minimalen Lautstärke und nach stufenweiser Anhebung der Lautstärke für die Wiedergabe der Ruftöne die maximale Lautstärke erreicht werden soll. Auf diese Weise kann ein Kompromiß zwischen einer möglichst geringen Störbeeinträchtigung des Benutzers durch die Signalisierung eines eingehenden Rufes und einer Gewährleistung der Wahrnehmung des eingehenden Rufes vor dessen Beendigung entsprechend den Bedürfnissen des Benutzers erzielt werden.

Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein Blockschaltbild eines Telekommunikationsendgerätes, Figur 2 Diagramme zur Darstellung der Lautstärke von Ruftönen von an einem Telekommunikationsendgerät eingehenden Rufen in Ab- hängigkeit der Zeit und Figur 3 einen Ablaufplan für den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels In Figur 1 kennzeichnet 1 ein Telekommunikationsendgerät, das beispielsweise als analoges oder als digitales, als schnurloses oder als schnurgebundenes Telekommunikations- endgerät ausgebildet sein kann. Das Telekommunikations- endgerät 1 umfaßt eine Telekommunikationsschnittstelle 30, über die es an ein Telekommunikationsnetz 25 angeschlossen ist. Das Telekommunikationsendgerät 1 umfaßt weiterhin einen Lautsprecher 35, eine Steuerung 40, eine Eingabe-einheit 15, einen Gabelschalter 45 und einen Handapparat 20. Weitere, für den Betrieb des Telekommunika-tionsendgerät 1 erforderliche, jedoch für die Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht wesentliche Funktionsblöcke sind im Blockschaltbild gemäß Figur 1 nicht dargestellt. Gemäß Figur 1 ist der Lautsprecher 35 an die Telekommunikationsschnittstelle 30 angeschlossen. An die Steuerung 40 sind die Telekommunikationsschnittstelle 30, die Eingabeeinheit 15 und der Gabelschalter 45 ange- schlossen. Die Steuerung 40 wiederum steuert die Lautstärke des Lautsprechers 35 an. Der Gabelschalter 45 wirkt derart mit dem Handapparat 20 zusammen, daß bei Abheben des Handapparates 20 Schleifenbelegung und bei Auflegen des Handapparates 20 Schleifenfreigabe in einer dem Fachmann bekannten Weise erfolgt.

Mittels der Eingabeeinheit 15 kann von einem Benutzer des Telekommunikationsendgerätes 1 ein Wert für eine minimale Lautstärke 5 für die Wiedergabe von Ruftönen über das Tele- kommunikationsnetz 25 am Telekommunikationsendgerät 1 eingehender Rufe vorgegeben werden. Diese Vorgabe der minimalen Lautstärke 5 erfolgt dabei vorzugsweise bei abge- hobenem Handapparat, so daß mittels des Gabelschalters 45 eine Schleifenbelegung erfolgt und der Schleifenstrom für die Eingabe und Speicherung eines Wertes für die minimale

Lautstärke 5 in der Steuerung 40 zur Verfügung steht. In entsprechender Weise kann auch ein Wert für eine maximale Lautstärke 10 an der Eingabeeinheit 15 vom Benutzer vorge- geben und in der Steuerung 40 gespeichert werden.

Bei einem schnurlosen Telekommunikationsendgerät 1, das eine eigene Stromversorgung in Form eines Akkumulators aufweist, ist eine Schleifenbelegung zur Ein-bzw. Vorgabe der minimalen Lautstärke 5 und/oder der maximalen Lautstärke 10 an der Eingabeeinheit 15 nicht erforderlich.

Gemäß Figur 2 sind Diagramme für sechs aufeinander folgende eingehende Rufe dargestellt. Jedes Diagramm zeigt den Verlauf einer Lautstärke A von Ruftönen des jeweils eingehenden Rufes über der Zeit t. Gemäß Figur 2a) ist ein Lautstärkediagramm eines als erstes eingehenden Rufes dargestellt, bei dem die ersten drei Ruftöne mit der maximal vorgegebenen Lautstärke 10 am Lautsprecher 35 wiedergegeben werden. Anschließend stellt der Benutzer an der Eingabeeinheit 15 die Lautstärke des Tonrufs um, so daß die Steuerung 40 den Lautsprecher 35 zur Wiedergabe der weiteren Ruftöne des als erstes eingehenden Rufes mit der vorgegebenen minimalen Lautstärke 5 ansteuert. Figur 2b) zeigt den Lautstärkeverlauf eines nachfolgend als zweites am Telekommunikationsendgerät 1 eingehenden Rufes. Dabei wird zunächst eine vorgegebene Anzahl von Ruftönen mit der minimalen Lautstärke 5 wiedergegeben, wobei die Anzahl in der beschriebenen Weise an der Eingabeeinheit 15 vom Benutzer vorgegeben und in der Steuerung 40 gespeichert werden kann. Gemäß Figur 2b) wurde eine vorgegebene Anzahl von drei Ruf tönen vorgegeben. Anschließend wird die Lautstärke für die Wiedergabe der weiteren Ruftöne stufenweise bis zum Erreichen der maximalen Lautstärke 10 erhöht. Dabei wird in einer ersten Stufe eine dritte Lautstärke 50 und in einer zweiten Stufe eine vierte Lautstärke 55 für die Wiedergabe der Ruftöne von der

Steuerung 40 am Lautsprecher 35 eingestellt, wobei die dritte Lautstärke 50 größer als die minimale Lautstärke 5 und kleiner als die vierte Lautstärke 55 ist. Die vierte Lautstärke 55 wiederum ist kleiner als die maximale Lautstärke 10. Gemäß Figur 2b) ist sowohl für die erste Stufe mit der dritten Lautstärke 50 als auch für die zweite Stufe mit der vierten Lautstärke 55 jeweils die Wiedergabe von zwei Ruftönen vorgesehen. Die Anzahl der pro Stufe zur Wiedergabe vorgesehenen Ruftöne wird dabei von der Steuerung 40 in Abhängigkeit einer vom Benutzer an der Eingabeeinheit 15 einstellbaren Verzögerungszeit vorge-geben. Somit gewährleistet die Steuerung 40, daß nach dieser Verzögerungszeit bei dem als zweites eingehenden Ruf gemäß Figur 2b) beginnend bei der Wiedergabe des ersten Ruftons mit der minimalen Lautstärke 5 und nach der beschriebenen stufenweisen Anhebung der Lautstärke für die Wiedergabe der Ruftöne die maximale Lautstärke 10 erreicht wird, wobei die vorgegebene Anzahl für die Wiedergabe der Ruftöne zu Beginn des Tonrufs mit der minimalen Lautstärke 5 die Anzahl der pro Stufe wiederzugebenden Ruftöne bei der vorgegebenen Verzögerungszeit beschränkt. Es kann natürlich auch vorgesehen sein, die Verzögerungszeit nach der Wieder-gabe des letzten Ruftons oder auch eines beliebigen Ruftons mit der minimalen Lautstärke 5 zu starten, so daß der Einfluß der Anzahl der mit der minimalen Lautstärke 5 zu Beginn des Tonrufs wiederzugebenden Ruftöne auf die Anzahl der pro Stufe wiederzugebenden Ruftöne auch verringert oder verhindert werden kann. Die Verzögerungszeit kann schließlich auch so gewählt werden, daß weder für die erste Stufe noch für die zweite Stufe Ruftöne zur Wiedergabe vorgesehen sind und nach den Ruftönen mit der minimalen Lautstärke 5 zu Beginn des Tonrufs direkt die Ruftöne mit der maximalen Lautstärke 10 folgen.

Gemäß Figur 2b) wird eine Wiedergabe von Ruftönen des als zweites eingehenden Rufes mit der maximalen Lautstärke 10 erreicht. Dies führt dazu, daß bei einem nachfolgend als drittes am Telekommunikationsendgerät 1 eingehenden Ruf gemäß dem Lautstärkeverlauf nach Figur 2c) die Steuerung 40 den Lautsprecher 35 zur Wiedergabe sämtlicher Ruftöne mit der maximalen Lautstärke 10 veranlaßt. Auch bei einem nachfolgend als viertes am Telekommunikationsendgerät 1 eingehenden Ruf werden die Ruftöne gemäß dem Lautstärkeverlauf nach Figur 2d) zunächst mit der maximalen Lautstärke 10, veranlaßt durch die Steuerung 40, am Lautsprecher 35 wiedergegeben. Nach sechs Ruftönen schaltet jedoch der Benutzer an der Eingabeeinheit 15 den Tonruf wieder auf die minimale Lautstärke 5 um, so daß wie bereits zur Figur 2a) beschrieben die weiteren Ruftöne veranlaßt durch die Steuerung 40 vom Lautsprecher 35 mit der mini- malen Lautstärke 5 wiedergegeben werden. Den Lautstärke- verlauf eines nachfolgend als fünftes am Telekommunika- tionsendgerät 1 eingehenden Rufes zeigt Figur 2e). Dabei entspricht dieser Lautstärkeverlauf zunächst dem Laut- stärkeverlauf nach Figur 2b). Jedoch wird der als fünftes eingehende Ruf vom Benutzer nach Wiedergabe des ersten Ruftons der zweiten Stufe mit der vierten Lautstärke 55 entgegengenommen. Der Tonruf wird damit beendet. Da auf diese Weise die maximale Lautstärke 10 für die Wiedergabe der Ruftöne nicht erreicht wurde, veranlaßt die Steuerung 40 bei einem nachfolgend als sechstes eingehenden Ruf gemäß dem Lautstärkeverlauf nach Figur 2f) den Lautsprecher 35 zunächst zur Wiedergabe der Ruftöne mit der minimalen Lautstärke 5. In Analogie zum Lautstärkeverlauf gemäß Figur 2b) wird dabei zunächst die vorgegebene Anzahl von Ruftönen mit der minimalen Lautstärke 5 wiedergegeben. Anschließend werden wieder die zwei Ruftöne der ersten Stufe mit der dritten Lautstärke 50 und die zwei Ruftöne der zweiten Stufe mit der vierten Lautstärke 55 wiedergegeben. Daraufhin

werden die Ruftöne mit der maximalen Lautstärke 10 wiedergegeben, so daß sich ein Lautstärkeverlauf ergibt, der dem Lautstärkeverlauf nach Figur 2b) entspricht.

Dabei spielt es keine Rolle, ob der gemäß Figur 2e) als fünftes eingehende Ruf nach Wiedergabe des ersten Ruftons der zweiten Stufe mit der vierten Lautstärke 55 vom Benutzer des Telekommunikationsendgerätes 1 entgegen-genommen oder vom rufenden Teilnehmer aus beendet wurde. Entscheidend für den Lautstärkeverlauf des nachfolgend als sechstes eingehenden Rufes gemäß Figur 2f) ist vielmehr, daß der Tonruf beim als fünftes eingehenden Ruf gemäß Figur 2e) nicht die maximale Lautstärke 10 erreicht hat.

In Figur 3 wird anhand eines Ablaufplans der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert. Dabei soll beispielhaft von einem schnurgebundenen Telekommunikations- endgerät 1 ausgegangen werden. Dabei wird der Ablaufplan immer dann durchlaufen, wenn die Steuerung 40 eine Spannung durch einen Rufton eines am Telekommuikationsendgerät 1 eingehenden Ruftons oder durch Schleifenbelegung detektiert.

Bei Programmpunkt 100 detektiert die Steuerung 40 eine solche Spannung und prüft, ob der Handapparat 20 abgehoben ist bzw. ob Schleifenbelegung vorliegt. Ist dies der Fall, so wird zu einem Programmpunkt 145 verzweigt, anderfalls detektiert die Steuerung 40 einen eingehenden Rufton und verzweigt zu Programmpunkt 105. Bei Programm-punkt 105 prüft die Steuerung 40 durch Abfrage eines ihr zugeordneten Speichers, ob die Lautstärke für die Wiedergabe des Tonrufs auf die minimale Lautstärke 5 umgeschaltet wurde. Ist dies der Fall, so wird zu einem Programmpunkt 125 verzweigt, andernfalls wird zu einem Programmpunkt 110 verzweigt. Bei Programmpunkt 110 prüft die Steuerung 40 durch Tastaturabfrage an der Eingabe-einheit 15, ob eine Taste zur Umstellung der Wiedergabe des Tonrufs auf die minimale

Lautstärke 5 gedrückt wurde. Ist dies der Fall, so veranlaßt die Steuerung 40 einen Eintrag in den ihr zugeordneten Speicher, daß die Wiedergabe des Tonrufs auf die minimale Lautstärke 5 umgestellt wurde und verzweigt zu einem Programmpunkt 120. Andernfalls wird zu einem Programmpunkt 115 verzweigt. Bei Programmpunkt 115 veranlaßt die Steuerung 40 den Lautsprecher 35 zur Wiedergabe des aktuellen Ruftons mit der maximalen Lautstärke 10. Anschließend wird das Programm verlassen. Bei Programmpunkt 120 veranlaßt die Steuerung 40 den Lautsprecher 35 zur Wiedergabe des aktuellen Ruftons mit der minimalen Lautstärke 5.

Anschließend wird das Programm verlassen. Bei Programmpunkt 125 prüft die Steuerung 40, ob die Lautstärke zur Wiedergabe des Tonrufs während des aktuell eingehenden Rufes umgestellt wurde. Ist dies der Fall, so wird zu Programmpunkt 120 verzweigt, andernfalls wird zu einem Programmpunkt 130 verzweigt. Bei Programm-punkt 130 veranlaßt die Steuerung 40 den Lautsprecher 35, die Lautstärke für die Wiedergabe des aktuellen Ruftons in Abhängigkeit der vorgegebenen Verzögerungszeit und der Anzahl der bei dem aktuell eingehenden Ruf bereits wiedergegebenen Ruftöne innerhalb eines Bereichs, der nach unten von der minimalen Lautstärke 5 und nach oben von der maximalen Lautstärke 10 begrenzt wird, einzustellen, so daß sich beispielsweise ein Lautstärkeverlauf gemäß Figur 2b), gemäß Figur 2e) oder gemäß Figur 2f) ergeben und eine stufenweise Erhöhung der Lautstärke des Tonrufs, ausgehend von der minimalen Lautstärke 5 nach der vorgegebenen Anzahl der Ruftöne, die mit der minimalen Lautstärke 5 wieder-gegeben werden sollen, realisiert werden kann. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 135 verzweigt. Bei Programm-punkt 135 prüft die Steuerung 40, ob für die Wiedergabe des aktuellen Tonrufs am Lautsprecher 35 bereits die maximale Lautstärke 10 erreicht wurde. Ist dies der Fall, so wird zu einem Programmpunkt 140 verzweigt, andernfalls wird das Programm

verlassen. Bei Programmpunkt 140 veranlaßt die Steuerung 40 in dem ihr zugeordneten Speicher die Speicherung eines Umschaltens auf die Wiedergabe des Tonrufs mit der maximalen Lautstärke 10. Anschließend wird das Programm verlassen. Bei Programmpunkt 145 prüft die Steuerung 40, ob der Benutzer an der Eingabeeinheit 15 Einstellungen der minimalen Lautstärke 5, der maximalen Lautstärke 10, der Verzögerungszeit oder der vorgegebenen Anzahl von zu Beginn eines eingehenden Rufes wiederzu-gebenden Ruftönen mit der minimalen Lautstärke 5 verändert. Dabei kann es auch vorgesehen sein, eine Umschaltung der Lautstärke für die Wiedergabe der Ruftöne auf die minimale Lautstärke 5 an der Eingabeeinheit 15 vorzunehmen und diese Umschaltung ebenfalls bei Programmpunkt 145 abzufragen. Wurde mindestens eine der genannten Einstellungen an der Eingabeeinheit 15 verändert, so wird zu einem Programmpunkt 150 verzweigt, andernfalls wird das Programm verlassen. Bei Programmpunkt 150 werden die an der Eingabeeinheit 15 geänderten Einstellungen von der Steuerung 40 in dem ihr zugeordneten Speicher gespeichert. Anschließend wird das Programm verlassen.

Die Verzögerungszeit kann auch als Verzögerungsanzahl eingestellt werden, so daß der Benutzer an der Eingabe- einheit 15 die Anzahl der Ruftöne vorgeben kann, die im Falle steigender Lautstärke des Tonrufs bei einem eingehenden Ruf vom ersten Rufton mit der minimalen Lautstärke 5 einschließlich bis zum ersten Rufton mit der maximalen Lautstärke 10 einschließlich wiedergegeben werden sollen. Je nach vorgegebener Verzögerungsanzahl wird dann jeweils die Anzahl der in der ersten Stufe, der in der zweiten Stufe und der mit der minimalen Lautstärke 5 wiederzugebenden Ruftöne von der Steuerung 40 möglichst gleichmäßig festgelegt. Eine Vorgabe der Anzahl der zu Beginn des eingehenden Rufes mit der minimalen Lautstärke 5 wiederzugebenden Ruftöne kann dann entfallen. So ist gemäß

dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2b) eine Verzögerungs- anzahl von acht Ruftönen vorgegeben, so daß drei Ruftöne mit der minimalen Lautstärke 5, zwei Ruftöne mit der dritten Lautstärke 50 und zwei Ruftöne mit der vierten Lautstärke 55 wiedergegeben werden. Alle weiteren Rutöne werden dann mit der maximalen Lautstärke 10 wiedergegeben. Entsprechendes gilt für den Lautstärkeverlauf nach Figur 2e) und nach Figur 2f), wobei gemäß Figur 2e) der Tonruf bereits nach sechs Ruftönen durch Entgegennahme oder Beenden des eingehenden Rufes beendet wird.

Die Dauer eines Ruftons kann beispielsweise etwa eine Sekunde betragen, wobei der zeitliche Abstand zwischen zwei Ruftönen jeweils beispielsweise etwa 4 Sekunden als Rufton- pause betragen kann.

Aus einer vorgegebenen Verzögerungszeit kann jedoch auch eine Verzögerungsanzahl von Ruftönen ermittelt werden, da die Dauer eines Ruftons und die Dauer einer Ruftonpause bekannt sind.

Es kann auch vorgesehen sein, die Anzahl der Stufen zwischen der minimalen Lautstärke 5 und der maximalen Lautstärke 10 vorzugeben und so ein differenzierteres Ansteigen der Lautstärke des Tonrufs zu erreichen. Die Vorgabe der Anzahl der Stufen kann dabei ebenfalls bei ab-gehobenem Handapparat 20 an der Eingabeeinheit 15 erfolgen, wobei die entsprechende Stufenanzahl von der Steuerung 40 gespeichert werden kann.