Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR SHOWING VIDEO ADVERTISEMENTS IN BROWSER APPLICATIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/056475
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for integrating video advertisements into browser-based information and entertainment applications. The problem addressed is that of providing a tamper-proof method for the automated integration of video advertisements into browser applications which method can be implemented within existing and future standards for online video advertising and achieves higher acceptance for the reception of advertising on the part of the user. The problem is solved by a computer-implemented method according to which a first key, a format for an advertisement ID value, and a method for forming a second key from the first key and an advertisement ID value are defined between a content server and an advertisement server, said method having the steps: offer to play a video advertisement and a remuneration within a browser application to a client by the content server, wherein the offer information contains an advertisement ID previously determined by the content server and refers to the advertisement server; transfer of a call for the video advertisement together with the advertisement ID to the advertisement server by the client; transfer of a browser-based video player and address information for a video advertisement together with the advertisement ID to the client by the advertisement server; call and play of the video advertisement on the basis of the address information by the client; reporting that the video advertisement has been played and notification of the advertisement ID to the advertisement server by the client; generation of a second key on the basis of the advertisement ID and the first key by the advertisement server and transfer to the client; transfer of the advertisement ID and the second key to the content server by the client; verification of the second key by the content server and release of the remuneration by the content server for the client on positive verification.

Inventors:
WERKHAUSEN MARLON (DE)
WEBER HEIKO (DE)
Application Number:
PCT/DE2013/000577
Publication Date:
April 17, 2014
Filing Date:
October 09, 2013
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
GAN TECHNOLOGIES HAFTUNGSBESCHRÄNKT (DE)
International Classes:
H04N21/462; G06Q30/02; G07F17/32; H04N21/4627; H04N21/4784; H04N21/81
Domestic Patent References:
WO2011133507A22011-10-27
Foreign References:
US20120158527A12012-06-21
US20090248524A12009-10-01
Other References:
"Digital Video Ad Serving Template (VAST) - Version 1.8", 29 July 2008 (2008-07-29), XP055105841, Retrieved from the Internet [retrieved on 20140306]
"Interactive Advertising Bureau (IAB) Impression Exchange Implementation Guidelines - Version 2.0", 1 October 2011 (2011-10-01), XP055105990, Retrieved from the Internet [retrieved on 20140306]
ALEX X LIU ET AL: "A secure cookie scheme", COMPUTER NETWORKS, ELSEVIER SCIENCE PUBLISHERS B.V., AMSTERDAM, NL, vol. 56, no. 6, 17 January 2012 (2012-01-17), pages 1723 - 1730, XP028468571, ISSN: 1389-1286, [retrieved on 20120131], DOI: 10.1016/J.COMNET.2012.01.013
"VIDEO AD SERVING TEMPLATE (VAST) VERSION 3.0", 19 July 2012 (2012-07-19), XP055103404, Retrieved from the Internet [retrieved on 20140220]
"Platform status report: GAME ADVERTISING", 13 January 2012 (2012-01-13), XP055103735, Retrieved from the Internet [retrieved on 20140221]
Attorney, Agent or Firm:
SPAHN, Tobias (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

Computerimplementiertes Verfahren zur automatisierten Einbindung von Video-Werbemitteln in Browseranwendungen innerhalb eines Netzwerks, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Content-Server und einem Ad-Server ein erster Schlüssel, ein Format für Werbungs-I D-Werte und ein Verfahren zur Bildung eines zweiten Schlüssels aus dem ersten Schlüssel und einer Werbungs-ID definiert sind; umfassend die Schritte

a. Angebot zum Abspielen einer Videowerbung und einer Belohnung innerhalb eines browserbasierten Informationsangebots an einen dient durch den Content-Server, wobei die Angebotsinformation eine zuvor durch den Content-Server festgelegte Werbungs-ID enthält und auf den Ad- Server verweist;

b. Übermittlung eines Aufrufs der Videowerbung nebst der ID an den Ad- Server durch den dient;

c. Übermittlung eines browserbasierten Video-Players und einer Adressinformation für ein Video- Werbemittel nebst der Werbungs-ID an den dient durch den Ad-Server;

d. Abruf und Abspielen des Video-Werbemittels anhand der Adressinformation durch den dient;

e. Meldung des Abspielens der Videowerbung und Mitteilung der Werbungs-ID an den Ad-Server durch den dient;

f. Generierung eines zweiten Schlüssels anhand der Werbungs-ID und des ersten Schlüssels durch den Ad-Server und Übermittlung an den dient; g. Übermittlung der Werbungs-ID und des zweiten Schlüssels an den Content-Server durch den dient;

h. Verifizierung des zweiten Schlüssels durch den Content-Server und Freischaltung der Belohnung durch den Content-Server für den dient bei positiver Verifizierung.

Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Ad-Server mit einer Funktion zur Generierung einer erweiterten Werbungs-ID2 ausgebildet ist und in Schritt c. mit der in Schritt b. übermittelten Werbungs-ID und/oder Werten aus Parametern des Aufrufs gemäß Schritt b. und/oder mittels eines eigenen dritten Schlüssels eine erweiterte Werbungs-ID2 generiert, welche er an den dient mit der Werbungs-ID und/oder den verwendeten Werten des Aufrufs ausliefert, wobei der dient in Schritt e. die Werbungs- ID2 zusätzlich zur Werbungs-ID und/oder den verwendeten Werten des Aufrufs mitteilt und der Ad-Server in Schritt f. den oder die in Schritt e. gelieferten ID-Wert(e) zunächst anhand der Werbungs-ID und/oder den verwendeten Werten des Aufrufs und/oder des dritten Schlüssels verifiziert und das Verfahren nur bei positiver Verifizierung fortführt.

Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Ad-Server und in dem in Schritt c. übermittelten Video-Player ein zusätzlicher erster client-Schlüssel hinterlegt und eine Funktion zur Generierung eines zweiten client-Schlüssels aus dem ersten client-Schlüssel und der Werbungs-ID und/oder der Werbungs-ID2 integriert ist, wobei der Video-Player in Schritt e. vor der Meldung einen zweiten client-Schlüssel generiert und diesen in der Meldung zusätzlich mitteilt und der Ad-Server den mitgeteilten zweiten client-Schlüssel in Schritt f. zunächst anhand der verwendeten Werte verifiziert und das Verfahren nur bei positiver Verifizierung fortführt.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem dient in Schritt c. mehrere hierarchisch angeordnete Adressinformationen für Video-Werbemittel übermittelt werden, welche dieser in Schritt d. gemäß ihrer Anordnung abfragt, bis ihm von einer Adresse ein Video- Werbemittel zum Abruf angeboten wird.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der oder den vom Ad-Server in Schritt c. übermittelten Adressinformation(en) jeweils eine eindeutige Werbemittel-ID zugeordnet ist, wobei dem Ad-Server vom dient entweder in Schritt d. nach dem Abruf des Video-Werbemittels oder in Schritt e. mit der Meldung des Abspielens die Werbemittel-ID des abgerufenen Video-Werbemittels übermittelt wird.

Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 5, wobei die Übermittlung der Werbemittel-ID in Schritt d. erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktion zur Generierung eines zweiten client-Schlüssels bei der Generierung des zweiten client-Schlüssels zusätzlich die Werbemittel-ID des abgerufenen Video-Werbemittels nutzt.

Description:
Verfahren zur Einblendung von Videowerbemitteln in

Browseranwendunqen

1. Technisches Gebiet:

Die vorliegende Erfindung betrifft ein computerbasiertes Verfahren zur manipulationssicheren Einbindung von Video-Werbemitteln in browserbasierte Informa- tions- und Unterhaltungsanwendungen.

2. Stand der Technik:

Der Ausbau von Breitband-Datenkommunikationsverbindungen und eine stetig steigende Rechenleistung von digitalen Endgeräten sorgen für eine wachsende Akzeptanz, Reichweite und Verbreitung von Videoinhalten in digitalen Netzwerken. Dies führt auch zur einer größeren Verbreitung von Videowerbung in digitalen Netzwerken. Für Werbetreibende hat dies den Vorteil, dass Video- Werbemittel medienübergreifend verbreitet und Werbekampagnen über klassische Werbekanäle (TV, Kino) hinweg auf interaktive Werbekanäle (klassisches Internet, Online-Games, Social Communities) verlängert werden können. Interaktive Werbekanäle wie das Internet bieten hierbei vielfältige Mittel, um die Rezeption, Akzeptanz und Streuung von Werbung zu überwachen und optimieren (au- tomatisierte Werbewirksamkeits- und Erfolgskontrolle, die automatisierte Registrierung des Nutzerverhaltens während der Rezeption des Werbemittels (User Behaviour Tracking), verbesserte Zielgruppenorientierung, erhöhte Konversion). Gleichzeitig mit dem Ausbau der Netze und der Leistungsfähigkeit der Hard- und Software-Umgebungen netzfähiger Endgeräte steigt auch die Verbreitung und Beliebtheit browserbasierter Informations- und Unterhaltungsanwendungen, bspw. browserbasierter Computerspiele (auch als„Browser-Games" bezeichnet), d.h. interaktive Anwendungen, welche einen Web-Browser als Benutzerschnittstelle und Laufzeitumgebung nutzen. Zur Generierung von Werbelösen mit den oftmals kostenlos nutzbaren Anwendungen werden diese als mediales Umfeld zur Platzierung von Werbung genutzt (herkömmliche Werbung auf Websites, aber etwa auch In-Game-Advertising oder In-Video-Advertising). Hierbei werden auch Video-Werbemittel platziert (Videowerbung auf Websites, In-Game Video- Advertising). Zur technischen Umsetzung netzbasierter Video-Werbung und zur

BESTÄTIGUNGSKOPIE technischen Koordination der an netzbasierten Video-Advertising-Kampagnen beteiligten Stellen und Anbieter (Content-Anbieter, Advertiser, Mediaagenturen, Adserver-Betreiber) wurden internationale technische Standards für Werbeformate und Prozesse durch die IAB (Interactive Advertising Bureau) definiert, welche im Wesentlichen auch vom OVK (Online-Vermarkterkreis) im BVWD (Bundesverband der Digitalen Wirtschaft) unterstützt werden. Der VAST-Standard (Digital Video Ad Serving Template) definiert die Kommunikation zwischen Video-Player und Adserver als Framework. Mit dem Framework wird die Bestückung von HTML-fähigen Video-Playern mit WerbeVideo-Werbemitteln und die Konfigurati- on von automatisierten Überwachungsfunktionalitäten gesteuert. Auf einen Aufruf hin werden die Informationen über den Werbemitteltyp, die Quelle für das Werbemittel, verschiedene Tracking-Events des Werbemittels mittels XML an den Video-Player übermittelt und vor dem Abspielen des eigentlichen Video-Inhaltes geladen. Server können Informationen mit allen Video-Playern, die diesen Stan- dard unterstützen, austauschen. HTML-fähige Video-Player können einfach in Websites, bspw. innerhalb eines sog. iframes (auch als inlineframe bezeichnet), integriert werden. Diese technische Basis ermöglicht gleichzeitig eine Integration von Videowerbung in browserbasierte Informations- und Unterhaltungsanwendungen, bspw. browserbasierte Computerspiele. Die Erfahrung hat hierbei ge- zeigt, dass die Platzierung von Videowerbung in solchen Anwendungen beim Nutzer häufig auf Ablehnung stößt. Nutzer akzeptieren die eingeblendete Videowerbung häufig nicht und brechen entweder das Abspielen der Werbung ab, oder verlassen die Anwendung und Website, falls dies nicht möglich ist. 3. Darstellung der Erfindung:

Es ist wünschenswert, beim Nutzer eine höhere Akzeptanz für Videowerbung browserbasierte Informations- und Unterhaltungsanwendungen (im Weiteren kurz: Browseranwendungen) zu schaffen. Der Erfindung liegt die daher Aufgabe zugrunde, ein computerimplementiertes Verfahren zur automatisierten Einbin- dung von Video-Werbemitteln in Browseranwendungen bereitzustellen, welches innerhalb bestehender und zukünftiger Standards für Online-Videowerbung implementierbar ist und welches geeignet ist, auf Seiten des Nutzers eine höhere Akzeptanz für die Rezeption der Werbung zu erreichen. Gleichzeitig soll dieses Verfahren manipulationssicher ausgestaltet sein.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein durch ein computerimplementiertes Verfahren zur automatisierten Einbindung von Video-Werbemitteln in Browseranwendungen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Den Kern der Erfindung bildet ein computerimplementiertes Verfahren zur automatisierten Einbindung von Video-Werbemitteln in Browseranwendungen innerhalb eines Netzwerks, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Content- Server und einem Ad-Server ein erster Schlüssel, ein Format für einen Wer- bungs-ID-Wert und ein Verfahren zur Bildung eines zweiten Schlüssels aus dem ersten Schlüssel und einer Werbungs-ID definiert sind; umfassend die Schritte a. Angebot zum Abspielen einer Videowerbung und einer Belohnung innerhalb einer Browseranwendung an einen dient durch den Content-Server, wobei die Angebotsinformation eine zuvor durch den Content-Server festgelegte Werbungs-ID enthält und auf den Ad-Server verweist;

b. Übermittlung eines Aufrufs der Videowerbung nebst der Werbungs-ID an den Ad-Server durch den dient;

c. Übermittlung eines browserbasierten Video-Players und einer Adressinformation für ein Video-Werbemittel nebst der Werbungs-ID an den dient durch den Ad-Server;

d. Abruf und Abspielen des Video-Werbemittels anhand der Adressinformation durch den dient;

e. Meldung des Abspielens der Videowerbung und Mitteilung der Werbungs-ID an den Ad-Server durch den dient;

f. Generierung eines zweiten Schlüssels anhand der Werbungs-ID und des ersten Schlüssels durch den Ad-Server und Übermittlung an den dient; g. Übermittlung der Werbungs-ID und des zweiten Schlüssels an den Content-Server durch den dient; h. Verifizierung des zweiten Schlüssels durch den Content-Server und Freischaltung der Belohnung durch den Content-Server für den dient bei positiver Verifizierung. Ein Video-Werbemittel ist im Sinne der Erfindung jeder Werbefilm in Form eines in einem Browser innerhalb eines Video-Players darstellbaren digitalen Medieninhalts. Ein Content-Server stellt innerhalb eines Netzwerks eine Browseranwendung für Clients zur Verfügung. Unter Netzwerk im Sinne der Erfindung sind jegliche Datenkommunikationsverbindungen zu verstehen, die einen bidirektionalen Datenaustausch zwischen Rechnern (programmierbaren Datenverarbeitungseinrichtungen) ermöglichen. Ein Server (im hier verwendeten Sinne auch als host bezeichnet) ist hierbei ein Rechner (dedizierter Server) oder Rechnerverbund (virtueller Server innerhalb eines Server-Clusters oder Arrays oder eines Cloud- Systems), welcher einen Dienst (eine Funktion oder eine Funktionsmenge) für andere Rechner über ein Netzwerk zur Verfügung stellt. Ein Client ist im Sinne der Erfindung jeder Rechner, auf welchem ein Browser, d.h. ein Programm zur Darstellung von digitalen Medieninhalten, bspw. Websites, lauffähig ist, und mit welchem Browseranwendungen, etwa Websites oder browserbasierte Computerspiele, von einem Server über ein Netzwerk abgerufen und genutzt werden kön- nen. Ein Ad-Server stellt innerhalb desselben Netzwerks einen Video-Player sowie eine Adressinformation für ein Video-Werbemittel zur Verfügung. Der Video- Player dient dem Abspielen eines Werbevideos im Browser des Nutzers. Derartige Player zum Abspielen von Video-Inhalten können entweder direkt auf die Laufzeitumgebung des Browsers (möglich ab HTML5 Standard) oder eines zu- sätzlichen Erweiterungsprogramms für den Browser (auch als Plug-in bezeichnet, z.B. den„Adobe Flash Player") aufsetzen. Die genaue Auswahl und Ausgestaltung der Player-Software richtet sich nach den jeweiligen konkreten Anforderungen, d.h. danach, welche Videoformate und sonstigen technischen Standards (z.B. VAST) konkret unterstützt werden sollen, sowie nach dem jeweiligen aktuel- len Verbreitungsgrad der verfügbaren technischer Plattformen. Zwischen dem Content-Server und dem Ad-Server sind ein erster Schlüssel, ein Format für Werbungs-ID-Werte und ein Verfahren zur Bildung eines zweiten Schlüssels aus dem ersten Schlüssel und einem Werbungs-ID-Wert definiert. Schlüssel und ID- Werte sind bestimmte Zeichenfolgen, die ein bestimmtes Zeichenformat besitzen. Das Verfahren zur Bildung des zweiten Schlüssels ist in Abhängigkeit von der Art gewählten Schlüssels und des Werbungs-ID-Formats sowie in Abhängigkeit vom gewünschten Grad der Sicherheit gewählt, bspw. die Bildung alphanumerischer Prüf- oder Quersummen oder eines Hashs mittels einer Hashfunktion. Ein dient ist mit dem Content-Server verbunden und hat die Browseranwendung aufgerufen. Das erfindungsgemäße Verfahren wird auf dem Content-Server automatisiert (bspw. zeitgetriggert durch den Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls oder eventgetriggert durch eine Aktion in der Browseranwendung) aufgerufen. In Schritt a. legt der Content-Server eine eindeutige Werbungs-ID für das Angebot einer Videowerbung an den dient fest und übermittelt ihm innerhalb der aktiven Browseranwendung ein Angebot zum Abspielen einer Videowerbung (bspw. ein mit einem Hyperlink unterlegten entsprechenden grafischen, animierten oder textlichen Hinweis). Hierfür wird dem dient gleichzeitig eine Belohnung in der Browseranwendung in Aussicht gestellt. Die Belohnung besteht in der temporä- ren oder dauerhaften Freischaltung einer zusätzlichen Funktionalität innerhalb der im Browser aktiven Anwendung oder in der Verlängerung des zugelassenen Nutzungszeitraums der Anwendung. Die genaue Ausgestaltung der Belohnung wird in Abhängigkeit von der Art der Browseranwendung und dem jeweiligen Anwendungsstatus gewählt, so dass sich für den Nutzer (die Person, welche über den dient an der Browseranwendung teilnimmt) innerhalb der Browseranwendung ein Nutzungsvorteil ergibt. Das Angebot ist mit einer Adressinformation (bspw. das Verweisungsziel eines Hyperlinks) verknüpft, die auf den Ad-Server verweist. Sofern der dient das Angebot durch die Betätigung der ihm angebotene Funktion annimmt (bspw. durch Betätigung des Hyperlinks), wird der Aufruf in Schritt b. nebst der der Werbungs-ID an den Ad-Server übermittelt. Hierauf übermittelt der Ad-Server an den dient in Schritt c. einen browserbasierten Video-Player und eine Adressinformation für ein Video-Werbemittel und gibt die Werbungs-ID an den dient zurück. Die Adressinformation verweist auf einen Serverdienst innerhalb des Netzwerks, welcher das Video-Werbemittel zur Ver- fügung stellt. In Schritt d. ruft der dient das Video-Werbemittel anhand der vom Ad-Server übermittelten Adressinformation aus dem Netzwerk ab und spielt dieses im Browser mittels des Video-Players ab. Sobald der die Videowerbung auf dem dient abgespielt wurde, wird dies vom dient in Schritt e. an den Ad-Server gemeldet und mit der Meldung die Werbungs-ID erneut übermittelt. Der Ad- Server generiert auf die Meldung in Schritt f. mittels des definierten Verfahrens einen zweiten Schlüssel anhand der Werbungs-ID und dem ersten Schlüssel und übermittelt den zweiten Schlüssel und die Werbungs-ID an den dient. In Schritt g. übermittelt der dient die Werbungs-ID und den zweiten Schlüssel an den Con- tent-Server. Der Content-Server verifiziert in Schritt h. den zweiten vom Ad- Server generierten Schlüssel mittels der Werbungs-ID und dem ersten Schlüssel anhand des definierten Verfahrens und schaltet bei positiver Verifizierung die Belohnung für den dient frei. Die Erfindung hat erkannt, dass die Akzeptanz zur Rezeption von Video- Werbung in Browseranwendungen beim Nutzer erheblich erhöht wird, wenn diese nicht einfach eingeblendet, sondern dem in dem Nutzer innerhalb der übergeordneten Browseranwendung eine Belohnung für das vollständige Abspielen der Werbung gewährt wird. Die Erfindung hat gleichzeitig erkannt, dass dies die Gefahr einer Manipulation durch Nutzer birgt. Würde die Freischaltung der Belohnung einfach durch Rückmeldung des Abspielens und die offene Übergabe einer ID vom dient an den Content-Server gewährt, könnte diese Funktion vom Nutzer ausgespäht und künstlich, d.h., ohne dass die Video-Werbung tatsächlich abgespielt wurde, auf dem Content-Server ausgelöst werden. Im Stand der Technik werden derartige I D-Werte üblicherweise als Parameter (alphanumerischer Wert) als Klartext im Header (Nachrichtenkopf) oder im Nachrichtenkörper (Body) von Anfrage (Request) und Antwort (Response) des verwendeten Datenübertrag ungsprotokolls (z.B. das Hypertext Transfer Protocol = http) übergeben. In diesem Fall kann die Funktion einfach ausgespäht und die vom Content- Server erwartete Meldung, ohne dass die Video-Werbung tatsächlich abgerufen und/oder abgespielt wurde, ausgeführt werden, sobald die ID vom Content- Server festgelegt und mitgeteilt wurde. Dies gilt auch, wenn die ID anstatt im Nachrichtenkopf im Nachrichtenkörper (Body) des Datenübertragungsprotokolls übergeben wird. Letzter besteht bspw. im Falle des http-Protokolls im zu überge- benden Dokument, etwa einer html- oder xml-Datei, welche ebenfalls als Klartext vorliegt. Auch der Inhalt von Dokumenten kann bei unverschlüsselten Datenübertragungsprotokollen clientseitig einfach ausgespäht werden. Im Stand der Technik existieren etliche Programme, mit denen die Datenkommunikation in Netzwerken überwacht, mitgeschnitten und im Quelltext eingesehen sowie ausgewer- tet werden kann. Für das http-Protokolls sind bspw. etliche derartige Programme als Zusatzprogramme für Browser bekannt (bspw. die Erweiterung„firebug" für den Browser„Firefox"), mit welchen sich der http-Datenverkehr bequem mitschneiden, speichern, einsehen und auswerten lässt. Die einfache Freischaltung durch die Rückgabe eines zuvor mitgeteilten Werts, eines Schlüssels oder einer ID kann so ausgespäht und künstlich ausgelöst werden. Dies kann auch automatisiert durch die Programmierung eines entsprechenden Hilfsprogramms erfolgen. Der Einsatz eines verschlüsselten Datenübertragungsprotokolls (bspw. Hypertext Transfer Protocol Secure = https) stellt keine echte Alternative dar, da diese nur die Übertragungsstrecke zwischen Server und dient betrifft und auf Serverseite technisch und rechnerisch aufwändig istDas erfindungsgemäße Verfahren bietet demgegenüber den Vorteil, dass es sich auch in bestehenden technischen Infrastrukturen und Standards technisch einfach implementieren lässt und relativ - d.h. in Abhängigkeit von der gewählten Funktion zur Bildung des zweiten Schlüs- sels - manipulationssicher ist. Da dem dient bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der erste Schlüssel, welcher nur zwischen dem Content- und dem Ad- Server festgelegt ist, nicht bekannt ist, kann eine Manipulation nur durch einen Rückschluss vom (jeweils neu generierten) zweiten Schlüssel und der Werbungs- ID auf den ersten Schlüssel erfolgen. Dies ist je nach dem gewählten Verfahren zur Bildung des zweiten Schlüssels relativ aufwendig. Etwa bei der Wahl einer kryptografischen Hashfunktion zur Bildung des zweiten Schlüssels - bspw. mittels des MD5-Algorithmus (Message-Digest Algorithm 5) - ist dies sehr zeit- und rechenaufwendig und steht jedenfalls nach dem derzeitigen Stand der Technik in keinem sinnvollen zum möglichen Erfolg (z.B. Freischaltung von Funktionen in einem browserbasierten Computerspiel). Da das zwischen dem Content- und dem Ad-Server festzulegende und entsprechend zu implementierende Verfahren lediglich der Bildung eines Schlüssels, also eines alphanumerischen Werts dient, kann dies im Falle eines festgestellten Missbrauchs auch einfach, d.h. mit geringem technischen Aufwand, geändert werden. Die Auslieferung des Video-Players durch den Ad-Server entlastet den Content-Server von der Aufgabe, selbst einen entsprechenden geeigneten Player bereit zu stellen oder darauf zu vertrauen, dass bereits auf dem dient ein solcher Player vorinstalliert ist. Ferner ermöglicht dies eine zentrale Verwaltung der zum Abspielen erforderlichen Player-Software bei dem Ad-Server, wodurch einfach und effektiv eine aktuelle Kompatibilität des verwendeten Video-Players mit den Anforderungen externer Medien-Server sowie mit den jeweiligen technischen Standards (z.B. VAST) gewährleistet ist. Da das erfindungsgemäße Verfahren vorsieht, dass vom Ad-Server lediglich eine Adressinformation für ein Video-Werbemittel übermittelt wird, wird ferner die Funktion des Ad-Servers von der Bereitstellung des Video-Werbemittels getrennt. Dies ermöglicht die Einbindung externer Medien-Server (z.B. von Mediaagenturen), welche Werbe-Videomittel für eine Vielzahl von Werbepartnern innerhalb des Netzwerks bereitstellen, in das erfindungsgemäße Verfahren. Ferner ermöglicht dies die Einbindung von Video-Werbemitteln direkt vom Medien-Server des Werbenden. Indem die Generierung und Übermittlung des zur Freischaltung der Belohnung seitens des Content-Servers erforderlichen zweiten Schlüssels erst nach der Meldung des Abspielens der Videowerbung durch den dient erfolgt, wird schließlich auf Seiten des Ad-Servers die Implementierung eine technische Fehler- und Erfolgskontrolle ermöglicht, indem das Abspielen oder Nicht- Abspielen registriert wird. Dies ermöglicht auf Seiten des Ad-Servers auch eine automatisierte Abrechnung von Werbeeinblendungen auf Basis tatsächlich gezeigter, d.h. clientseitig abgerufener und vollständig abgespielter Werbevideos mit dem Werbenden (Advertiser) oder seiner Mediaagentur. In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens ist der Ad-Server mit einer Funktion zur Generierung einer erweiterten Werbungs-ID2 ausgebildet und generiert in Schritt c. mit der in Schritt b. übermittelten Werbungs-ID und/oder Werten aus Parametern des Aufrufs gemäß Schritt b. und/oder mittels eines eigenen dritten Schlüssels eine erweiterte Werbungs-ID2, welche er an den dient mit der Wer- bungs-ID und/oder den verwendeten Werten des Aufrufs ausliefert, wobei der dient in Schritt e. die Werbungs-ID2 zusätzlich zur Werbungs-ID und/oder den verwendeten Werten des Aufrufs mitteilt und der Ad-Server in Schritt f. den oder die in Schritt e. gelieferten ID-Wert(e) zunächst anhand der Werbungs-ID und/oder den verwendeten Werten des Aufrufs und/oder des dritten Schlüssels verifiziert und das Verfahren nur bei positiver Verifizierung fortführt. Die Funktion zur Bildung des erweiterten Werbungs-ID2-Werts ist in Abhängigkeit von den gewählten Ausgangswerten (Werbungs-ID, und/oder Werten aus Parametern des Aufrufs gemäß Schritt c. und/oder einem eigenen dritten Schlüssel) sowie in Abhängigkeit vom gewünschten Grad der Sicherheit gewählt, bspw. die Bildung alphanumerischer Prüf- oder Quersummen aus mindestens zwei dieser Ausgangswerte oder eines Hashs aus mindestens einem dieser Ausgangswerte mittels einer Hashfunktion. Im Falle der Bildung der Werbungs-ID2 mittels eines dritten Schlüssels ist dieser dritte Schlüssel nur dem Ad-Server bekannt. Gege- benenfalls zur Bildung der Werbungs-ID2 genutzte Parameter, sind jegliche technisch serverseitig automatisiert auslesbaren Informationen des Aufrufs, etwa Werte aus den Protokollheader-Informationen, der Zeitpunkt des Abrufs („Zeitstempel") usw.. In dieser Ausgestaltung bietet das Verfahren eine zusätzliche Schwelle gegen denkbare Manipulationen auch gegenüber dem Ad-Server. Dem Nutzer des Clients wird es so zusätzlich erschwert, die Rückmeldung des Ad- Servers in Schritt f. ohne tatsächlichen Abruf und das Abspielen des Werbevi- deos manipulativ auszulösen und den so erhaltenen den zweiten Schlüssel in Schritt g. an den Content-Server weiterzugeben, um die Freischaltung der Belohnung, ohne dass die Video-Werbung tatsächlich abgespielt wurde, zu erreichen. Hierzu müsste der Nutzer aus den Informationen die ihm in Schritt c, mit dem Video-Player übermittelt werden, analysieren, welche Information die Werbungs- ID2 ist, sowie als welchen Ausgangsinformationen sie gebildet ist, um diese auch ohne den Abruf und das Abspielen des Video-Werbemittels in Schritt e. an den Ad-Server mitteilen zu können. Im Falle eines festgestellten Missbrauchs kann die Funktion zur Generierung einer erweiterten Werbungs-ID2 auf dem Ad-Server auch einfach, d.h. mit geringem technischem Aufwand, geändert werden, ohne dass hierbei Änderungen auf Seiten des Content-Servers vorgenommen werden müssen. In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens ist auf dem Ad-Server und in dem in Schritt c. übermittelten Video-Player ein zusätzlicher erster client- Schlüssel hinterlegt und eine Funktion zur Generierung eines zweiten client- Schlüssels aus dem ersten client-Schlüssel und der Werbungs-ID und/oder der Werbungs-ID2 integriert, wobei der Video-Player in Schritt e. vor der Meldung einen zweiten client-Schlüssel generiert und diesen in der Meldung zusätzlich mitteilt und der Ad-Server den mitgeteilten zweiten client-Schlüssel in Schritt f. zunächst anhand der verwendeten Werte verifiziert und das Verfahren nur bei positiver Verifizierung fortführt. Das Verfahren zur Bildung des zweiten client- Schlüssels ist in Abhängigkeit von der Art gewählten Schlüssels und des Wer- bungs-l D-Formats sowie in Abhängigkeit vom gewünschten Grad der Sicherheit gewählt, bspw. die Bildung alphanumerischer Prüf- oder Quersummen oder eines Hashs mittels einer Hashfunktion. In dieser Ausgestaltung bietet das Verfahren eine weitere Schwelle für Manipulationen gegenüber dem Ad-Server. Da der ers- te client-Schlüssel und die Funktion zur Generierung eines zweiten client- Schlüssels in dem Video-Player hinterlegt sind, können diese Informationen nur verhältnismäßig schwer ausgespäht werden. Im Falle eines festgestellten Missbrauchs kann die Funktion zur Generierung des zweiten client-Schlüssels oder der im Video-Player hinterlegte erste client-Schlüssel auch einfach, d.h. mit ge- ringem technischem Aufwand, geändert bzw. ausgetauscht werden, ohne dass hierbei Änderungen auf Seiten des Content-Servers erforderlich sind.

Ein zusätzlicher Vorteil wird erreicht, indem dem dient in Schritt c. mehrere hierarchisch angeordnete Adressinformationen für Video-Werbemittel übermittelt werden, welche dieser in Schritt d. gemäß ihrer Anordnung abfragt, bis ihm von einer Adresse ein Video-Werbemittel zum Abruf angeboten wird. Dies ermöglicht die Einbindung mehrerer externer Medienserver (z.B. Mediaagenturen), welche nacheinander vom dient abgefragt werden können und erhöht bei der Kooperation mit externen Werbepartner (Werbenden oder Mediaagenturen) die Wahr- scheinlichkeit, dass ein Video-Werbemittel zur Verfügung steht.

Auf Seiten des Ad-Server-Betreibers wird eine weiter verbesserte Möglichkeit zur Implementierung einer technischen Erfolgskontrolle geschaffen, indem der oder den vom Ad-Server in Schritt c. übermittelten Adressinformation(en) jeweils eine eindeutige Werbemittel-ID zugeordnet ist, wobei dem Ad-Server vom dient entweder in Schritt d. nach dem Abruf des Video-Werbemittels oder in Schritt e. mit der Meldung des Abspielens die Werbemittel-ID des abgerufenen Video- Werbemittels übermittelt wird. Anhand der Rückmeldung kann der Ad-Server ermitteln ob ein Video-Werbemittel von einer bestimmten Adresse abgerufen werden konnte, oder nicht. Dies ermöglicht ferner auf Seiten des Ad-Servers auch die Implementierung einer automatisierte Abrechnung von Werbeeinblendungen auf Basis tatsächlich gezeigter, d.h. clientseitig abgerufener und vollständig abgespielter Werbevideos mit dem Werbenden (Advertiser) oder seiner Mediaagentur, da das Video-Werbemittel anhand der Werbemittel-ID einem bestimmten Medienserver zugeordnet werden kann.

In der vorstehenden Ausgestaltung wird bei gleichzeitiger Ausgestaltung des Ver- fahrens mit der Generierung eines zweiten client-Schlüssels der Manipulationsschutz gegenüber dem Ad-Server weiter erhöht, indem die Übermittlung der Werbemittel-ID in Schritt d. erfolgt und die Funktion zur Generierung eines zweiten client-Schlüssels bei der Generierung des zweiten client-Schlüssels in Schritt d. zusätzlich die Werbemittel-ID des abgerufenen Video-Werbemittels nutzt. Werden dem dient in dieser Ausgestaltung mehrere Adressinformationen für Video-Werbemittel übermittelt, ist die konkret zur Bildung des zweiten client- Schlüssels verwendete Werbemittel-ID erst nach dem tatsächlichen Abruf eines Werbemittels bekannt. Hierdurch ist es nahezu unmöglich, die Rückmeldung des Ad-Servers in Schritt f. ohne tatsächlichen Abruf und das Abspielen des Werbe- Videos manipulativ auszulösen.

Die Erfindung wird nachstehend zur Veranschaulichung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben: Figur 1 zeigt die schematische Darstellung der technischen Komponenten eines beispielhaften Computersystems zur automatisierten Einbindung externer Video- Werbemittel in browserbasierte Computerspiele innerhalb eines Netzwerks. Das Computersystem umfasst einen Content-Server 1 , einen Ad-Server 2, zwei Medien-Server 3 und 4, einen dient 5 und ein Netzwerk 6, welches http als Daten- Übertragungsprotokoll verwendet. Der Content-Server 1 stellt innerhalb des Netzwerks 6 ein browserbasiertes Computerspiel als mittels der Programmierplattform„Adobe Flash" implementierte Spielanwendung 7 zur Verfügung. Der dient 5 nimmt an der vom Content-Server 1 zur Verfügung gestellten Spielanwendung 7 teil, indem eine Instanz 7' der Spielanwendung 7 innerhalb der Brow- sereinrichtung 8 auf dem dient 5 aktiv ist. Hierzu ist die Browserein richtung 8 mit der Programmerweiterung „Adobe Flash Player" ausgebildet, d.h., dass die Browsereinrichtung 8 mit dem entsprechenden Plug-in (Zusatzprogramm) eingerichtet ist. Der Ad-Server 2 stellt eine beispielhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens als Werbeeinblendungsanwendung 9 im Netzwerk 6 zur Verfügung. Der Medien-Server 4 stellt innerhalb des Netzwerks 6 ein Video- Werbemittel 10 zur Verfügung.

Fig. 2 zeigt einen beispielhaften Verfahrensablauf mit den Schritten A bis S. Die zur Ausführung des Verfahrens erforderlichen Funktionen, Anwendungen und Dienste sind auf den Servern 1 bis 4 und dem dient 5 jeweils durch entsprechende programmtechnische Einrichtungen implementiert. Zwischen dem Content-Server 1 und dem Ad-Server 2 sind ein erster fester Schlüssel („dfgh54ze45zdthd"), ein Format für Werbungs-I D-Werte (nummerisch, natürliche Zahlen) und eine Funktion zur Bildung eines zweiten Schlüssels aus dem ersten Schlüssel und der Werbungs-ID (MD5-hash, 128-Bit-Hashwert als Prüfsumme aus ID und erstem Schlüssel, hexadezimale Darstellung) definiert. In Schritt A. ruft ein Nutzer mit der Browsereinrichtung 8 des Clients 5 über das Netzwerk 6 die Spielanwendung 7 vom Content-Server 1 auf. In Schritt B. wird die Spielan- wendung 7 als eine Instanz 7' in der Browsereinrichtung 8 des Clients 5 ausgeführt. Nach Ablauf des Zeitintervalls C vergibt der Server in Schritt D die eindeutige Werbungs-ID „608504" für das Angebot zum Abspielen einer Video- Werbung. In Schritt E wird dem dient 5 vom Content-Server 1 automatisiert ein Angebot zum Abspielen einer Videowerbung in der Browsereinrichtung 8 aktiven Instanz 7' angezeigt. Dieses Angebot besteht aus einem mit einem Hyperlink hinterlegten Text, welcher bei Aktivierung innerhalb der Instanz 7' der Spielanwendung 7 in der Browsereinrichtung 8 des Clients 5 einen iframe öffnet, wobei der Hyperlink auf den unter der Domain „ad-server.xy" mit dem Netzwerk 6 konnektierten Ad-Server 2 verweist und der als Parameter die zuvor festgelegte Werbungs-ID (Parameterangabe abgekürzt„vid") enthält:

<iframe src='http://media.ad- server.xy/www/delivery/afv.php?zoneid=942&vid=608504& ;cb=

1348571101733'

frameborder- 0' scrolling- no' width- 512' height- 320'></iframe>

Die vom Content-Server übermittelte "zonelD" dient der näheren Identifizierung der Herkunft der Anfrage auf dem Ad-Server 2. Der weitere Parameter "cb" ist ein zufälliger Wert um das Caching im Browser zu verhindern. Durch den mit dem Hyperlink hinterlegten Text wird dem Nutzer gleichzeitig eine Belohnung für das Ansehen der Videowerbung angeboten, nämlich die Verringerung spielbedingter Wartezeit für die Instanz 7' der Spielanwendung 7 („Verringerung der Wartezeit? Sieh Dir unser Partnervideo an"). In Schritt F aktiviert der Nutzer den angebote- nen Hyperlink und mit dem Aufbau des iframes in der Browsereinrichtung 8 des clients 5 wird eine entsprechende Anfrage an den Ad-Server 2 unter Übergabe der Werbungs-ID ausgeführt. Hierauf erstellt der Ad-Server 2 in Schritt G aus dem Zeitpunkt des Aufrufs einen Zeitstempel anhand der aktuellen Serverzeit „1348584976" und generiert anhand der übermittelten Werbungs-ID, dem Zeit- Stempel und einem dem auf dem Ad-Server 2 hinterlegten dritten Schlüssel „cafi12ym34dvbfk" eine erweiterte Werbungs-ID2 mit dem Wert „608504- 1348584976-d2b3dfee1c6649b330bcd3e3bf6422ee". Die erweiterte Werbungs- ID2 setzt sich hierbei zusammen aus der übermittelten Werbungs-ID, dem Zeitstempel und einem mittels einer entsprechenden Funktion aus diesen Werten und dem dritten Schlüssel „cafi12ym34dvbfk" generierten MD5-Hash „d2b3dfee1c6649b330bcd3e3bf6422ee". Danach übermittelt der Ad-Server 2 als Antwort in Schritt H an den dient 5 eine html-Datei, in welcher Anweisungen zum Laden eines Adobe Flash-basierten Video-Players („player.swf") sowie zum Nachladen einer Javascript-API („jwplayer.js") und eines VAST-Plugins („ova- jw.swf") für den Video-Player vom Ad-Server 2 sowie die erweiterte Werbungs- ID2 (Parameterangabe abgekürzt„vid2") und zwei externe Adressinformationen für Video-Werbemittel („vastUrls") auf den unter der Domain„media-server3.xy" mit dem Netzwerk 6 konnektierten Medien-Server 3 und auf den unter der Domain„media-server4.xy" mit dem Netzwerk 6 konnektierten Medien-Server 4 ent- halten sind:

playerConfig: function() {

return {

key:'#@0319d75766435697759\

flashplayer: 'http://media.ad-server.xy/www/video/v1/player.swf, height: 320,

width: 512,

shownavigation: false, showdigits: false,

showicons: false,

controlbar: 'none',

stretching: 'uniform',

plugins: {

'http://media.ad-sen/er.xy/www/video/v1/ova-jw.swf : {

autoPlay: true,

analytics: { google: { ova: { enable: false } } },

debug: { levels: 'none' },

ads: {

notice: { "textStyle": "smalltext" },

schedule: []

}, xsign: { url: 'http://media.ad-server.xy/www/delivery/xs.php', vid2 608504-1348584976-d2b3dfee1 c6649b330bcd3e3bf6422ee', bannerid: 6102, zoneid: 942 }

·]

<script type- text/javascript' src='http://media.ad- server.xy/www/video/v1/jwplayer.js'></script><st yle type='text/css'>

[...]

vastUrls:

[{url: 'http.7/medien-server3.xy/ad/?l=27253&t=x&rnd=7549aa ee2c', bid: 5755, cid: 2007},

{url: 'http://medien-server4.xy/adserve/?l=321&t=x&rnd=45a dd1 h', bid: 6142, cid: 2007},

[...]

Mit der erweiterten Werbungs-ID2 gibt der Ad-Server zur näheren internen Identifikation des Vorgangs gleichzeitig die zonelD zurück und liefert eine„BannerlD", über die das Werbemittel im Ad-Server registriert ist. Die vom Ad-Server 2 übermittelten externen Adressinformationen enthalten ferner jeweils eindeutige Wer- bemittel-l D-Werte („bid" und„cid"), welche Ihnen vom Ad-Server 2 zur internen Identifizierung des jeweiligen Video-Werbemittels zugeordnet sind. In der vom Ad-Server 2 in Schritt H an den dient 5 übermittelten html-Datei ist ferner eine Tracking-Funktionalität enthalten, mit welcher der dient 5 dem Ad-Server 2 spä- ter den erfolgreichen Abruf eines Video-Werbemittels meldet und hierbei die Werbern ittel-l D-Werte des abgerufenen Video-Werbemittels übermittelt: track: function(r) {

if (Ithis.tracking) {

this.tracking={};

}

if ( !this.tracking[r. bid]) {

this.tracking[r.bid] = new lmage();

try {

this.tracking[r.bid].src = 'http://media.ad- serv- er2.xy/www/delivery/lg.php?bannerid='+r.bid+'&campaignid ='+r.cid+'&zon eid='+r.zid+'&cb='+this.rand();

} catch(e) {}

}

>.

In Schritt I lädt die Browsereinrichtung 8 des Clients 5 gemäß den in der in Schritt H übermittelten html-Datei enthaltenen Anweisungen den Video-Player und die übrigen Komponenten. In dem Video-Player ist ein auch auf dem Ad-Server 2 vorhandener erster client-Schlüssel („brfc59de67gmrol") sowie eine Funktion zur Generierung eines zweiten client-Schlüssels als MD5-hash aus dem ersten client-Schlüssel, der erweiterten Werbungs-ID2 sowie der in Schritt E vom Content- Server 1 übermittelten zonelD und der vom Ad-Server2 in Schritt H übermittelten BannerlD MD5-Hash. In Schritt J führt der innerhalb der Browsereinrichtung 8 des clients 5 geladene Video-Player hierauf eine erste Anfrage zum Abruf eines Video-Werbemittels an den Medien-Server 3 aus: http://medien-server3.xy/adserve/?l=27253&t=x&rnd=75 49aaee2c', 5755, cid: 2007 Da auf diesem Server kein Video-Werbemittel zu Verfügung steht und er innerhalb eines definierten Zeitraums (Timeout) keine Antwort erhält, führt der Video- Player in Schritt K eine weitere Anfrage an den Medien-Server 4 aus: http://medien-server4.xy/ad/?l=27253&t=x&rnd=45add1 h', bid: 6142, cid:

2007

Der Medien-Server 4 liefert hierauf in Schritt L als Antwort die URL für das Video- Werbemittel an den dient 5 aus: http://medien-server4.xy/media/campaign_11388/AD/Video- Werbemittel 400x300.flv

Hierauf lädt der Video-Player in Schritt M das Video-Werbemittel von der mitge- teilten Adresse und meldet den erfolgreichen Werbekontakt an den Ad-Server 2, wobei er diesem die von ihm zugeordneten Werbemittel-ID-Werte mitteilt: http://media.ad- ser- ver.xy/www/delivery/lg.php?bid=6142&cid=2007&zoneid= 942&cb=610223 57082

In Schritt N generiert der Video-Player nach dem vollständigen Abspielen des Video-Werbemittels einen zweiten client-Schlüssel anhand des ersten client- Schlüssels„brfc59de67gmrol" sowie der erweiterten Werbungs-ID2, der in Schritt E vom Content-Server 1 übermittelten zonelD und der vom Ad-Server2 in Schritt H übermittelten BannerlD einen MD5-Hash (Parameterangabe abgekürzt„clid2"): clid2: 'cc4fc654270697e375d2d15aa63d0b89'

In Schritt O meldet der Video-Player an den Ad-Server 2 das Abspielen der Werbung und übermittelt diesem die erweiterte Werbungs-ID2 und den zuvor generierten zweiten client-Schlüssel sowie zur Identifikation die in Schritt E vom Con- tent-Server 1 übermittelte zonelD und die vom Ad-Server 2 in Schritt H übermittelte BannerlD http://media.ad-server.xy /www/delivery/xs.php?vid2=608504- 1348584976- d2b3dfee1 C6649b330bcd3e3bf6422ee&clid2=cc4fc654270697e375d2d15 aa63dOb89&zoneid=942&bannerid=6102

Hierauf verifiziert der Ad-Server 2 in Schritt P

• den übermittelten zweiten client-Schlüssel (clid2) „Cc4fc654270697e375d2d15aa63d0b89" anhand des ersten client- Schlüssels „brfc59de67gmrol", der erweiterten Werbungs-ID2, der in Schritt E vom Content-Server 1 übermittelten zonelD und der vom Ad- Server2 in Schritt H übermittelten BannerlD: md5('brfc59de67gmrol'.'608504-1348584976- d2b3dfee1 C6649b330bcd3e3bf6422ee'.'942'.'6102') · zerlegt die übermittelte Werbungs-ID2 (vid2) in ihre Bestandteile Wer- bungs-ID, Zeitstempel und den MD5-hash und prüft den darin enthaltenen MD5-hash„d2b3dfee1c6649b330bcd3e3bf6422ee" anhand des nur auf dem Ad-Server 2 hinterlegten dritten Schlüssels„cafi12ym34dvbfk", der Werbungs-ID„608504" und dem Zeitstempel„1348584976": md5('cafi12ym34dvbfk' . '608504-1348584976')

Da die Verifizierung positiv verläuft, generiert der Ad-Server 2 in Schritt Q-1 einen zweiten Schlüssel anhand des ersten Schlüssels „dfgh54ze45zdthd" und der Werbungs-ID „608504" als neuen MD5-hash

„8bff8b96298b3222d0ea95326fe0416f und übermittelt diese Informationen in Schritt Q-2 als XML-Datei an den Video-Player:

<?xml version ="1.0"?> <XSIGN>

<key>608504</key>

<sign>8bff8b96298b3222d0ea95326fe0416f</sign>

</XSIGN>

In Schritt R übermittelt der Videoplayer die vom Ad-Server 2 erhaltene Wer- bungs-ID und zweiten Schlüssel per PostMessage-Funktion an die übergeordnete Instanz 7' in der Browsereinrichtung 8 auf dem dient 5, welche die Werte an den Content-Server weiterreicht: cli- ent%5Fversion=flash%5F48&hash=8bff8b96298b3222d0ea95326f e0416f &action=finishVideoAdvertisment&auth=6e5eec9ff2a355e b58fcd832aa08 a8ba&id=608504&user%5Fsession%5Fid=O9YIRHacCfC839wuA fTV6Pc 4OojemT&user%5Fid=82710

Der Content-Server 1 verifiziert in Schritt S den übermittelten zweiten Schlüssel „8bff8b96298b3222d0ea95326fe0416f anhand der Werbungs-ID„608504" und des ersten Schlüssels„dfgh54ze45zdthd": md5('dfgh54ze45zdthd'.'608504');

Da die Verifizierung positiv verläuft, schaltet der Content-Server 1 in Schritt T die Belohnung frei, indem er die Funktionalität (Verringerung der Wartezeit) die dem Anwender zu Beginn offeriert wurde für die in der Browsereinrichtung 8 des Clients 5 aktive Instanz 7' der Spielanwendung 7 vollzieht.

4. Kurze Beschreibung der Zeichnungen: Fig.1 ist eine schematische Darstellung der verschiedenen technischen Komponenten zur Durchführung eines beispielhaften Verfahrensablaufs.

Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines beispielhaften Verfahrensablaufs. 5. Gewerbliche Anwendbarkeit:

Die erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zur automatisierten Einbindung von Videowerbung in browserbasierte Informations- und Unterhaltungsanwendungen (bspw. browserbasierte Computerspiele).