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Title:
METHOD FOR STERILIZING A FILM CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/049915
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method for sterilizing a film container for holding articles, foods, cosmetics, medical implants, medical plasters, medical auxiliaries, microbiological tools or a pharmaceutical active substance formulation, a method for testing the leaktightness of a film container sterilized by electron radiation or gamma radiation, and a film container for use in the methods.

Inventors:
SPALLEK MICHAEL (DE)
SIX SABINE (DE)
VELDENZ SASCHA (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/061526
Publication Date:
May 02, 2008
Filing Date:
October 26, 2007
Export Citation:
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Assignee:
BOEHRINGER INGELHEIM INT (DE)
BOEHRINGER INGELHEIM PHARMA (DE)
SPALLEK MICHAEL (DE)
SIX SABINE (DE)
VELDENZ SASCHA (DE)
International Classes:
A61L2/00; A61L2/08; B65B55/08; B65D75/36
Foreign References:
US20040157017A12004-08-12
US20040048371A12004-03-11
US4282863A1981-08-11
US20050129569A12005-06-16
DE10220238A12004-01-08
US5863496A1999-01-26
DE1809278A11970-06-25
DE10243255A12004-03-25
GB2327766A1999-02-03
US3416359A1968-12-17
FR2193478A51974-02-15
Other References:
DEMOREST, R L: "Non-Destructive Leak Detection of Blister Packs and other Sterile Medical Packages" JOURNAL OF PACKAGING TECHNOLOGY, Bd. 2, Nr. 5, Oktober 1988 (1988-10), Seiten 182-190, XP008097568
DATABASE WPI Week 199136 Thomson Scientific, London, GB; AN 1991-267267 XP002499707 & WO 91/12508 A (VAKUUMMASHPRIBOR) 22. August 1991 (1991-08-22)
Attorney, Agent or Firm:
HAMMANN, ET AL., Heinz (Binger Strasse 173, Ingelheim Am Rhein, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Verfahren zum Sterilisieren eines Folienbehälters zur

Aufnahme von Geräten, Lebensmittel, Kosmetika, medizi- nischen Implantaten, medizinischen Pflastern, medizinischen Hilfsmitteln, mikrobiologischen Arbeitsmitteln oder einer pharmazeutischen Wirkstoffformulierung, wobei eine Elektronen- oder Gammastrahlung auf den Folienbehälter einwirkt.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbehälter ein Blister ist.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbehälter aus mindestens einer Deckfolie und einer wenigstens einen Napf für die Wirkstofffor- mulierung aufweisenden Bodenfolie besteht, die zum abgedichteten Verschließen des Napfes fest mit der Deckfolie verbunden ist.

4. Verfahren nach Anspruch 1 , 2 oder 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Folienbehälter mit Gammastrahlung mit einer Strahlendosis von 12,5 bis 50 kGy bestrahlt werden .

5. Verfahren nach Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet , dass die Folienbehälter mit Gammastrahlung mit einer Strahlendosis von 12,5 bis 25 kGy bestrahlt werden.

6. Verfahren nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienbehälter aus Polypropylen hergestellt sind.

*

7. Verfahren zur überprüfung der Dichtigkeit eines mit

Elektronen- oder Gammastrahlung sterilisierten Folien- behälters, der in einer mit Gas, insbesondere Helium,

gefüllten Probenkammer eingeschlossen, nach einer bestimmten Zeit aus der Probenkammer entnommen und auf austretendes Gas untersucht wird.

8. Verfahren nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbehälter unmittelbar nach seiner Bestrahlung und/oder nach einem vorbestimmten Zeitraum, insbesondere nach sechs Monaten, auf seine Gas- Dichtigkeit, insbesondere auf seine Heliumdichtigkeit, untersucht wird.

9. Verfahren nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbehälter nach seiner Bestrahlung und vor seiner Untersuchung in einem Klimaraum unter vor- bestimmten Bedingungen, insbesondere bei 4O 0 C und 75% relativer Feuchte, gelagert wird.

10. Folienbehälter zur Verwendung in dem Verfahren nach Anspruch 1 bis 9.

11. Folienbehälter zur Aufnahme von Geräten, Lebensmitteln, Kosmetika, medizinischen Implantaten, medizinischen Pflastern, medizinischen Hilfsmitteln, mikrobio- logischen Arbeitsmitteln oder einer pharmazeutischen Wirkstoffformulierung, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienbehälter mit einer Elektronen- oder Gammastrahlung sterilisiert werden.

12. Folienbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich- net, dass die Folienbehälter Polypropylen hergestellt sind.

Description:

Verfahren zum Sterilisieren eines Folienbehälters

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Sterilisieren eines Folienbehälters zur Aufnahme von Geräten, Lebensmitteln, Kosmetika, medizinischen Implantaten, medizinischen Pflastern, medizinischen Hilfsmitteln, mikrobiolo- gisehen Arbeitsmitteln oder einer pharmazeutischen Wirkstoffformulierung, ein Verfahren zur überprüfung der Dichtigkeit eines mit Elektronen- oder Gammastrahlung sterilisierten Folienbehälters und einen Folienbehälter zur Verwendung in den Verfahren.

Aus der Veröffentlichung "Kunststoffe und Elastomere in der Medizin", Verlag W. Kohlhammer, 1987, Seite 366, ist es bekannt, zur Sterilisation medizinischer Kunststoff- Einmalartikel Gamma-Strahlen zu verwenden, da die große Eindringtiefe der Gammastrahlen es ermöglicht, die Kunst- stoff-Einmalartikel in einer verschlossenen Versandverpa- ckung oder in Palettenstapelung zu sterilisieren. Auf S. 367, Tabelle 3 ist das Verhalten von Kunststoffen gegenüber ionisierten Strahlen dargelegt. Diese Tabelle verdeutlicht das unterschiedliche Verhalten der verschiedenen Kunststoffe bei der Behandlung mit ionisierten Strahlen.

Die Veröffentlichung „Radiation Effects on Polymers for Bi-

ological Use", Springer-Verlag, S. 76, beschreibt im Kapitel 3.2 das Verhalten von Polypropylen nach der Bestrahlung.

Die Veröffentlichung der Association for the Advancement of Medical Instrumentation, 1995, ANSI/AAMϊ/ISO 11137 beschreibt ebenfalls die Wirkung der Bestrahlung auf Polypropylen.

Im Weiteren ist in der Veröffentlichung "Praxis der Sterilisation, Desinfektion - Konservierung" von Karl Heinz Wallhäußer, 5. Auflage, 1995, Georg Thieme Verlag, auf den Seiten 326 bis 329 die Behandlung von pharmazeutischen Produkten und die Sterilisation von Verpackungsmaterialien be- schrieben.

Es ist Aufgabe der Erfindung, Verfahren bzw. einen Folienbehälter der eingangs genannten Art zu schaffen, die bzw. der bei Bestrahlung mit Elektronen- oder Gammastrahlen eine hohe Dichtigkeit gewährleisten bzw. gewährleistet.

Erfindungsgeraäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 11 gelöst.

Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung an.

Die Folienbehälter dienen dazu, Geräte, Lebensmittel, Kosmetika, medizinische Implantate, medizinische Pflaster, me- dizinische Hilfsmittel, mikrobiologische Arbeitsmittel oder eine pharmazeutische Wirkstoffformulierung vor Umwelteinflüssen von außen zu schützen, die unter Umständen die Qualität der Geräte, Lebensmittel, Kosmetika, medizinischen

Implantate, medizinischen Pflaster, medizinischen Hilfsmittel, mikrobiologischen Arbeitsmittel oder einer pharmazeutische Wirkstoffformulierung beeinflussen können, wobei insbesondere in die Folienbehälter eindringende Keime oder Feuchtigkeit negative Einflüsse haben können.

Im Weiteren ist es erforderlich, bei den Behältern die Permeabilität flüchtiger Stoffe der Lebensmittel oder der Wirkstoffformulierungen im Laufe deren Lagerung zu verhin- dem, um dadurch einer änderung der Lebensmittel oder der pharmazeutischen Wirkstoffformulierung entgegen zu wirken.

Das Eindringen von Feuchtigkeit, Keimen oder anderen Umweltfaktoren in den Folienbehälter oder die Permeabilität flüchtiger Stoffe aus dem Folienbehälter ist ein Maß für die Dichtigkeit des Folienbehälters. Die aus dem Stand der Technik bekannten Meßmethoden werden nachfolgend beschrieben.

Die Folienbehälter können beispielsweise Verpackungen für Spritzen und andere Gerätschaften, vorzugsweise medizinische Gerätschaften, sein.

Die Folienbehälter können außerdem Verpackungen für frische oder bereits verarbeitete Lebensmittel, wie z.B. Wurst, Fleisch, Süßigkeiten sein.

Die Folienbehälter können weiterhin Kosmetika in Form von Creme, Emulsionen oder flüssigen Kosmetika und ähnliches enthalten.

Beispiel für ein medizinisches Implantat, welches in den Folienbehälter verpackt werden kann, ist ein Stent.

Beispiele für medizinische Hilfsmittel sind Stoma oder Anus praeter,

Kulturplatten oder -röhrchen und Spatel sind Beispiele für mikrobiologische Arbeitsmittel.

Die unten genannten Verbindungen können allein oder in Kombination Bestandteile der Wirkstoffformulierungen sein. In den unten genannten Verbindungen ist W einen pharmakologisch, aktiver Wirkstoff und (beispielsweise) ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Betamimetika, Anticholinergika, Corticosteroiden, PDE4-Inhibitoren, LTD4-Antagonisten, EGFR-Hemmern, Dopamin-Agonisten, Hl-Antihistaminika, PAF- Antagonisten und PI3-Kinase Inhibitoren. Weiterhin können zwei- oder dreifach Kombinationen von W kombiniert werden und zur Anwendung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung gelangen. Beispielhaft genannte Kombinationen von W wären: W stellt ein Betamimetika dar, kombiniert mit einem Anticholinergika, Corticosteroide, PDE4-Inhibitore, EGFR- Hemmern oder LTD4-Antagonisten, - W stellt ein Anticholinergika dar, kombiniert mit einem Betamimetika, Corticosteroiden, PDE4-Inhibitoren, EGFR- Hemmern oder LTD4-Antagonisten,

W stellt ein Corticosteroiden dar, kombiniert mit einem PDE4-Inhibitoren, EGFR-Hemmern oder LTD4-Antagonisten - W stellt ein PDE4-Inhibitoren dar, kombiniert mit einem EGFR-Hemmern oder LTD4-Antagonisten

W stellt ein EGFR-Hemmern dar, kombiniert mit einem LTD4-Antagonisten ,

Als Betamimetika gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Albuterol, Arformoterol, Bambuterol, Bitolterol, Broxa- terol, Carbuterol, Clenbuterol, Fenoterol, Formoterol, He-

xoprenaline, Ibuterol, Isoetharine, Isoprenaline, Levosal- butamol, Mabuterol, Meluadrine, Metaproterenol , Orciprena- line, Pirbuterol, Procaterol, Reproterol, Rimiterol, Ri- todrine, Salmefamol, Salmeterol, Soterenol, Sulphonterσl , Terbutaline, Tiaramide, Tolubuterol, Zinterol, CHF-1035, HOKü-81, KUL-1248 und

3- (4- {6- [2-Hydroxy-2- (4-hydroxy-3-hydroxymethyl~phenyl) - ethylamino] -hexyloxy} -butyl) -benzyl-Sulfonamid

- 5- [2- (5, 6-Diethyl-indan-2-ylamino) -1-hydroxy-ethyl] -8- hydroxy-lH-quinolin-2-on

- 4-Hydroxy-7-[2-{[2-{ [3- (2- phenylethoxy)propyl] sulphonyl}ethyl] -amino}ethyl] -2 (3H) - benzothiazolon

- 1- (2-Fluor-4-hydroxyphenyl) -2- [4- (1-benzimidazolyl) -2- methyl-2-butylamino]ethanol

1- [3- (4-Methoxybenzyl-amino) -4-hydroxyphenyl] -2- [4- (1- benzimidazolyl} -2-methyl-2-butylamino] ethanol

- 1- [2H-5-hydroxy-3-oxo-4H-l / 4-benzoxazin-8-yl] -2- [3- {4- N,N-dimethylaminophenyl) -2-methyl-2-propylamino] ethanol - l-[2H-5-hydroxy-3-oxo-4H-l,4-benzoxazin-8-yl]-2-[3-{4- methoxyphenyl ) -2-methyl-2-propylamino] ethanol

- l-[2H-5-hydroxy-3-oxo-4H-l,4-benzoxazin-8-yl]-2- [3- (4-n- butyloxyphenyl ) -2-methyl-2-propylamino] ethanol

- 1- [2H-5-hydroxy-3-oxo-4H-l, 4-benzoxazin-8-yl] -2-{4- [3- (4-methoxyphenyl)-l,2,4-triazol-3-yl]-2-methyl-2- butylamino} ethanol

5-Hydroxy-8- (l-hydroxy-2-isopropylaminobutyl) -2H-1, 4- benzoxazin-3- (4H) -on

- ' 1- (4-Amino-3-chlor-5-trifluormethylphenyl) -2-tert . - butylamino) ethanol

- 6-Hydroxy-8-{l-hydroxy-2- [2- (4-methoxy-phenyl) -1, 1- dimethyl-ethylamino] -ethyl}-4H-benzo [1, 4] oxazin-3-on

6-Hydroxy-8- {l-hydroxy-2- [2- (4-phenoxy- essigsäureethylester) -1, 1-diπιethyl-ethylamino] -ethyl }- 4H-benzo[l, 4] oxazin-3-on

6-Hydroxy-8- {l-hydroxy-2- [2- {4-phenoxy-essigsäure) -1, 1- dimethyl-ethylamino] -ethyl} -4H-benzo [1,4] oxazin-3-on

- 8-{2- [l,l-Dimethyl-2- (2,4, 6-trimethylphenyl) - ethylamino] -1-hydroxy-ethyl} -6-hydroxy-4H- benzo [1,4] oxazin-3-on

- 6-Hydroxy-8-{l-hydroxy-2- [2- (4-hydroxy-phenyl) -1, 1- dimethyl-ethylamino] -ethyl}-4H-benzo [1,4] oxazin-3-on

6-Hydroxy-8- {l-hydroxy-2- [2- (4-isopropyl-phenyl) -

1, ldimethyl-ethylamino] -ethyl} -4H-benzo [1, 4] oxazin-3-on

- 8-{2- [2- (4-Ethyl-phenyl) -1, 1-dimethyl-ethylamino] -1- hydroxy-ethyl} -6-hydroxy-4H-benzo [1 , 4] oxazin-3-on - 8- {2- [2- (4-Ethoxy-ρhenyl)-l,l-dimethyl-ethylamino] -1- hydroxy-ethyl} -6-hydroxy-4H-benzo [1, 4] oxazin-3-on

- 4- {4-{2-[2-Hydroxy-2- ( 6-hydroxy-3-oxo-3 , 4-dihydro-2H- benzo [1,4] oxazin-8-yl) -ethylamino] -2-methyl-propyl} - phenoxy) -buttersaure - 8-{2- [2- (3, 4-Difluor-phenyl)-l, 1-dimethyl-ethylamino] -1- hydroxy-ethyl} -6-hydroxy-4H-benzo [1 , 4] oxazin-3-on 1- (4-Ethoxy-carbonylamino-3-cyano-5-fluorophenyl) -2- ( tert . -butylamino) ethanol

- 2-Hydroxy-5- { 1-hydroxy-2- {2- [4- (2-hydroxy-2-phenyl- ethylamino) -phenyl] -ethylamino} -ethyl) -benzaldehyd

- N- [2-Hydroxy-5- ( l-hydroxy-2- {2- [4- (2-hydroxy-2-phenyl- ethylamino) -phenyl] -ethylamino} -ethyl) -phenyl] -formamid

- 8-Hydroxy-5- (l-hydroxy-2-{2- [4- ( 6-methoxy-biphenyl-3- ylamino) -phenyl] -ethylamino} -ethyl) -lH-quinolin-2-on - 8-Hydroxy-5- [l-hydroxy-2- ( 6-phenethylamino-hexylamino) - ethyl] -lH-quinolin-2-on

5- [2- {2- {4- [4- (2-Amino-2-methyl-propoxy) -phenylamino] - phenyl}-ethylamino) -1-hydroxy-ethyl] -8-hydroxy-lH- quinolin-2-on

[3- (4- {6- [2-Hydroxy-2- (4-hydroxy-3-hydroxymethyl- phenyl) -ethylamino] -hexyloxy}-butyl) -5-methyl-phenyl] - harnstoff

4-(2-{6-[2-(2, 6-Dichloro-benzyloxy) -ethoxy] -hexylamino}-

1-hydroxy-ethyl ) -2-hydroxymethyl-phenol

3- {4- {6- [2-Hydroxy-2- (4-hydroxy-3-hydroxymethyl-phenyl) - ethylamino] -hexyloxy}-butyl) -benzylSulfonamid

3- (3- {7- [2-Hydroxy-2- (4~hydroxy-3-hydroxymethyl-phenyl) - ethylamino] -heptyloxy} -propyl) -benzylsulfonamid

4- (2-{6- [4- ( 3-Cyclopentanesulfonyl-phenyl) -butoxy] - hexylamino} -1-hydroxy-ethyl) -2-hydroxymethyl-phenol - N-Adamantan-2-yl-2-{3-{2- [2-hydroxy-2~ (4-hydroxy-3- hydroxymethyl-phenyl ) -ethylamino] -propyl} -phenyl ) - acetamid

gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere, Diaste- reomere und gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze, Solvate oder Hydrate. Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Säureadditionssalze der Betamimetika ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydro- chlorid, Hydrobromid, Hydroiodid, Hydrosulfat, Hydrophoε- phat, Hydromethansulfonat, Hydronitrat, Hydromaleat, Hydro- acetat, Hydrocitrat, Hydrofumarat, Hydrotartrat, Hydrooxa- lat, Hydrosuccinat , Hydrobenzoat und Hydro-p- toluolsulfonat .

Als Anticholinergika gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Tiotropiumsalzen, bevorzugt das Bromidsalz, Oxitropiumsalzen, bevorzugt das Bromidsalz, Flutropiumsal-

zeπ, bevorzugt das Bromidsalz, Ipratropiumsalzen, bevorzugt das Bromidsalz, Glycopyrroniumsalzen, bevorzugt das Bromidsalz, Trospiumsalzen, bevorzugt das Chloridsalz, Toltero- din. In den vorstehend genannten Salzen stellen die Katio- nen die pharmakologisch aktiven Bestandteile dar. Als Anio- nen können die vorstehend genannten Salze bevorzugt enthalten Chlorid, Bromid, Iodid, Sulfat, Phosphat, Methansulfo- nat, Nitrat, Maleat, Acetat, Citrat, Fumarat, Tartrat, Oxalat, Succinat, Benzoat oder p-Toluolsulfonat , wobei ChIo- rid, Bromid, Iodid, Sulfat, Methansulfonat oder p-

Toluolsulfonat als Gegenionen bevorzugt sind. Von allen Salzen sind die Chloride, Bromide, Iodide und Methansulfo- nate besonders bevorzugt.

Ebenfalls bevorzugte Anticholinergika sind ausgewählt aus den Salzen der Formel AC™1

worin X ein einfach negativ geladenes Anion, bevorzugt ein Anion ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Fluorid, Chlorid, Bromid, Iodid, Sulfat, Phosphat, Methansulfonat, Nitrat, Maleat, Acetat, Citrat, Fumarat, Tartrat, Oxalat, Succinat, Benzoat und p-Toluolsulfonat , bevorzugt ein ein- fach negativ geladenes Anion, besonders bevorzugt ein Anion ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Fluorid, Chlorid, Bromid, Methansulfonat und p-Toluolsulfonat, insbesondere bevorzugt Bromid, bedeutet gegebenenfalls in Form ihrer Ra- cemate, Enantiomere oder Hydrate. Von besonderer Bedeutung

sind solche Arzneimittelkombinationen, die die Enantiomere der Formel AC-l-en

enthalten, worin X ~ die vorstehend genannten Bedeutungen aufweisen kann. Weiterhin bevorzugte Anticholinergika sind ausgewählt aus den Salzen der Formel AC-2

worin R entweder Methyl oder Ethyl bedeuten und worin X ~ die vorstehend genannte Bedeutungen aufweisen kann. In einer alternativen Ausführungsform kann die Verbindung der Formel AC~2 auch in Form der freien Base AC-2-base vorliegen.

Weiterhin genannte Verbindungen sind:

2 , 2-Diphenylpropionsäuretropenolester-Methobromid 2 , 2-Diphenylpropionsäurescopinester-Methobromid 2-Fluor-2 , 2-Diphenylessigsäurescopinester-Methobromid 2-Fluor-2 , 2-Diphenylessigsäuretropenolester-Methobromid - 3 , 3 ' , 4 , 4 ' -Tetrafluorbenzilsäuretropenolester-Methobromid

- , 3,3' ,4,4' -Tetrafluorbenzilsäurescopinester-Methobromid

4,4' -Difluorbenzilsäuretropenolester-Methobromid 4,4' -Difluorbenzilsäurescopinester-Methobromid 3,3' -Difluorbenzilsäuretropenolester-Methobromid - 3 , 3 ' -Difluorbenzilsäurescopinester-Methobromid

9-Hydroxy-fluoren-9-carbonsäuretropenolester-Methobromid 9-Fluor-fluoren-9-carbonsäuretropenolester-Methobromid 9-Hydroxy-fluoren-9-carbonsäurescopinester-Methobromid 9-Fluor-fluoren-9-carbonsaurescopinester-Methobromid - 9-Methyl-fluoren-9-carbonsäuretropenolester-Methobromid 9-Methyl-fluoren-9-carbonsäurescopinester-Methobromid

- Benzilsäurecyclopropyltropinester-Methobromid

2 , 2-Diphenylpropionsäurecyclopropyltropinester- Methobromid - 9-Hydroxy-xanthen-9-carbonsäurecyclopropyltropinester-

Methobromid

9-Methyl-fluoren-θ-carbonsäurecyclopropyltropinester- Methobromid

9-Methyl-xanthen-9-carbonsäurecyclopropyltropinester- Methobromid

9-Hydroxy-fluoren-9-carbonsäurecyclopropyltropinester- Methobromid

- 4,4'-

Difluorbenzilsäuremethylestercyclopropyltropinester- Methobromid

9-Hydroxy-xanthen-9-carbonsäuretropenolester-Methobromid 9-Hydroxy-xanthen-9-carbonsäurescopinester-Methobromid

9-Methyl-xanthen-9-carbonsäuretropenolester-Methobromid g-Methyl-xanthen-θ-carbonsäurescopinester-Methobromid 9-Ethyl-xanthen-9-carbonsäuretropenolester-Methobromid 9-Difluormethyl-xanthen-9-carbonsäuretropenolester- Methobromid

9~Hydroxymethyl--xanthen-9-carbonsäurescopinester- Methobromid

Die vorstehend genannten Verbindungen sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch als Salze einsetzbar, in denen statt des Methobromids, die Salze Metho-X zur Anwendung gelangen, wobei X die vorstehend für X " genannten Bedeutungen haben kann .

Als Corticosteroide gelangen hierbei vorzugsweise Verbin- düngen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Beclomethason, Betamethason, Budesonid, Buti- xocort, Ciclesonid, Deflazacort, Dexamethason, Etiprednol, Flunisolid, Fluticason, Loteprednol, Mometason, Prednisolon, Prednison, Rofleponid, Triamcinolon, RPR-106541, NS- 126, ST-26 und

6, 9-Difluor-17- [ {2-furanylcarbonyl) oxy] -ll-hydroxy-16- methyl-3-oxo-androsta-l, 4-dien-17-carbothionsäure (S) - fluoromethylester

6, 9-Difluor-ll-hydroxy-16-methyl-3-oxo-17-propionyloxy- androsta-1, 4-dien-17-carbothionsäure (S)-(2-oxo- tetrahydro-furan-3S-yl) ester, - 6α, 9ot-difluoro-llß-hydroxy-16α-methyl-3-oxo-17α-

(2,2,3, 3-tertamethylcyclopropylcarbonyl) oxy-androsta- 1, 4-diene-17ß-carbonsäure cyanomethyl ester gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere oder Di- astereomere und gegebenenfalls in Form ihrer Salze und Derivate, ihrer Solvate und/oder Hydrate. Jede Bezugnahme auf

Steroide schließt eine Bezugnahme auf deren gegebenenfalls existierende Salze oder Derivate, Hydrate oder Solvate mit ein. Beispiele möglicher Salze und Derivate der Steroide können sein: Alkalisalze, wie beispielsweise Natrium- oder Kaliumsalze, Sulfobenzoate, Phosphate, Isonicotinate, Ace- tate, Dichloroacetate, Propionate, Dihydrogenphosphate, Paimitate, Pivalate oder auch Furoate .

Als PDE4-Inhibitoren gelangen hierbei vorzugsweise Verbin- düngen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Enprofyllin, Theophyllin, Roflumilast, Ariflo (Cilomilast) , Tofimilast, Pumafentrin, Lirimilast, Arofyl- lin, Atizoram, D-4418, Bay-198004, BY343, CP-325,366, D- 4396 (Sch-351591) , AWD-12-281 (GW-842470) , NCS-613, CDP- 840, D-4418, PD-168787, T-440, T-2585, V-11294A, Cl-1018, CDC-801, CDC-3052, D-22888, YM-58997, Z-15370 und

N- (3, 5-Dichloro-l-oxo-pyridin-4-yl) -4-difluormethoxy-3- cyclopropylmethoxybenzamid

- (-)p-[ (4aR*,10bS*)-9-Ethoxy-l,2,3,4,4a,10b-hexahydro-8- methoxy-2-methylbenzo [s] [1, 6]naphthyridin-6-yl] -N,N- diisopropylbenzamid

(R) - (+ ) -1- (4-Brombenzyl) -4- [ {3-cyclopentyloxy) -4- methoxyphenyl] -2-pyrrolidon

3- (Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl) -1- (4-N 1 - [N-2-cyano-S- methyl-isothioureido]benzyl) -2-pyrrolidon eis [4-Cyano-4- {3-cyclopentyloxy-4- methoxyphenyl) cyclohexan-1-carbonsäure]

2-carbomethoxy-4-cyano-4- (3-cyclopropylmethoxy-4- . difluoromethoxyphenyl ) cyclohexan-1-on -" eis [4-Cyano-4- (3-cyclopropylmethoxy-4- difluormethoxyphenyl) cyclohexan-1-ol]

(R) - { + ) -Ethyl [4- {3-cyclopentyloxy-4- methoxyphenyl)pyrrolidin-2-yliden]acetat

- (S)- {-}-Ethyl[4-(3-cyclopentyloxy~4- methoxyphenyl)pyrrolidin-2-yliden]acetat

- 9-Cyclopentyl-5,6-dihydro-7-ethyl-3- (2-thienyl) -9iT- pyrazolo[3, 4-c] -1, 2, 4-triazolo [4 , 3-a]pyridin - 9-Cyclopentyl-5, 6-dihydro-7-ethyl-3-(te-rt-butyl) -9H- pyrazolo [3 , 4-c] -1,2, 4-triazolo [4, 3-a]pyridin gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere, Diaste- reomere und gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze, Solvate oder Hydrate. Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Säureadditionssalze der Betamimetika ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydro- chlorid, Hydrobromid, Hydroiodid, Hydrosulfat, Hydrophos- phat, Hydromethansulfonat, Hydronitrat, Hydromaleat, Hydro- acetat, Hydrocitrat, Hydrofumarat, Hydrotartrat , Hydrooxa- lat, Hydrosuccinat, Hydrobenzoat und Hydro-p- toluolsulfonat .

Als LTD4-Antagonisten gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Montelukast, Pranlukast, Zafirlukast, MCC-847 (ZD-3523), MN-001, MFJSF-91507 (LM-1507) , VUF-5078, VUF-K- 8707, L-733321 und

- 1- ( ( (R) - (3- (2- (6,7-Difluor-2-quinolinyl) ethenyl) phenyl) - 3- (2- (2- hydroxy-2-propyl) phenyl) thio)methylcyclopropan- essigsaure,

- l-( ( (l(R)-3 (3-(2-(2,3-Dichlorthieno[3,2-b]pyridin-5-yI)- (E) -ethenyl) phenyl) -3- (2- (1-hydroxy-l- methylethyl)phenyl)propyl) thiojmethyl) cyclopropan- . essigsaure -' [2-[[2-(4-tert-Butyl-2-thiazolyl)-5- benzofuranyl] oxymethyl] phenyl] essigsaure gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere, Diaste- reomere und gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch

verträglichen Säureadditionssalze, Solvate oder Hydrate. Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Säureadditionssalze der Betamimetika ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydro- chlorid, Hydrobromid, Hydroiodid, Hydrosulfat, Hydrophos- phat, Hydromethansulfonat, Hydroπitrat, Hydromaleat, Hydro- acetat, Hydrocitrat, Hydrofumarat, Hydrotartrat , Hydrooxa- lat, Hydrosuccinat , Hydrobenzoat und Hydro-p- toluolsulfonat . Unter Salzen oder Derivaten zu deren Bildung die LTD4-Antagonisten gegebenenfalls in der Lage sind, werden beispielsweise verstanden: Alkalisalze, wie beispielsweise Natrium- oder Kaliumsalze, Erdalkalisalze, SuI- fobenzoate, Phosphate, Isonicotinate, Acetate, Propionate, Dihydrogenphosphate, Palmitate, Pivalate oder auch Furoate.

Als EGFR-Hemmer gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Cetuximab, Trastuzumab, ABX-EGF, Mab ICR-62 und

4- [ {3-Chlor-4-fluorphenyl) amino] -6- { [4- (morpholin-4-yl) - l-oxo-2-buten-l-yl] amino} -7-cyclopropylmethoxy- chinazolin

- 4- [ (3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{ [4- (N, N- diethylamino) -l-oxo-2-buten-l-yl] amino} -7- cyclopropylmethoxy-chinazolin

- 4-[ (3-Chlor-4-fluorphenyl) amino] -6-{ [4- (N, N- dimethylamino) -l-oxo-2-buten-l-yl] amino} -7- cyclopropylmethoxy-chinazolin

- 4- [ (R) - (1-Phenyl-ethyl) amino] -6-{ [4- (morpholin-4-yl) - l-oxo-2-buten-l-yl] amino} -7-cyclopentyloxy-chinazolin

-- 4-[ (3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{ [4- ( (R) -6-methyl- " 2-oxo-morpholin-4-yl) -l-oxo-2-buten-l-yl] amino} -7- cyclopropylmethoxy-chinazolin

- 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6-{ [4- ( (R) -6-methyl- 2-oxo-morpholin-4-yl) -l-oxo-2-buten-l-yl] amino}-7- [ (S) - (tetrahydrofuran-3-yl)oxy] -chinazolin

- 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6-{ [4- ( (R) -2- methoxymethyl-6-oxo-morpholin-4-yl) -l-oxo-2-buten-l- yl] amino} -7-cyclopropylmethoxy-chinazolin

- 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6- [2- ( (S) -6-methyl-2- oxo-morpholin-4-yl) -ethoxy] -7-methoxy-chinazolin

4 [ (3-Chlor-4-fluorphenyl) amino] -6- ( {4- [N- (2-methoxy- ethyl) -N-methyl-amino] -l-oxo-2-buten-l-yl}amino) -7- cyclopropylmethoxy-chinazolin

- 4- [ (3-Chlor-4-fluorphenyl) amino] -6-{ [4- (N, N- dimethylamino) -l-oxo-2-buten-l-yl] amino} -7- eyelopentyloxy-chinazolin - 4- [ (R)- (l-Phenyl-ethyl)amino]-6-{ [4- (N,N-bis- (2-methoxy- ethyl) -amino) -l-oxo-2-buten-l-yl] amino}-7- cyclopropylmethoxy-chinazolin

- 4-[ (R) - (1-Phenyl-ethyl) amino] -6- ({4- [ISJ- (2-methoxy- ethyl) -N-ethyl-amino] -l-oxo-2-buten-l-yl} amino) -7- cyclopropylmethoxy-chinazolin

- 4- [ (R) - (l-Phenyl-ethyl)amino]-6-({4-[N-(2-methoxy- ethyl) -N-methyl-amino] -l-oxo-2-buten-l-yl}amino) -7- cyclopropylmethoxy-chinazolin

- 4- [ (R) - (l~Phenyl~ethyl) amino] -6- ( {4- [N- ( tetrahydropyran- 4-yl) -N-methyl-amino] -l-oxo-2-buten-l-yl}amino) -7- cyclopropylmethoxy-chinazolin

- 4-[ (3-Chlor-4-fluorphenyl) amino] -6~{ [4- (N, N- dimethylamino) -l-oxo-2-buten-l-yl] amino} -7- { (R) - tetrahydrofuran-3-yloxy) -chinazolin - 4- [ (3-Chlor-4-fluorphenyl) amino] -6-{ [4- (N, N- dimethylamino) -l-oxo-2-buten-l-yl] amino} -7- ( (S) - tetrahydrofuran-3-yloxy) -chinazolin

4- [ (3-Chlor-4-fluorphenyl) amino] -6- ( {4- [N- (2-methoxy- ethyl) -N-methyl-amino] -l-oxo-2-buten-l-yl}amino) -7- cyclopentyloxy-chinazolin

4- [ (3-Chlor-4-fluorphenyl) amino] -6-{ [4- (N-cyclopropyl-N- methyl-amino) -l-oxo-2-buten-l-yl] amino} -7- cyclopentyloxy-chinazolin

- 4-[ (3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{ [4- (N, N- dimethylamino) -l-oxo-2-buten-l-yl] amino} -7- [ (R)- ( tetrahydrofuran-2-yl) methoxy] -chinazolin - 4- [ (3-Chlor-4-fluorphenyl) amino] -6-{ [4- (N, N- dimethylamino) -l-oxo-2-buten-l-yl] amino} -7- [ (S) -

( tetrahydrofuran-2-yl ) methoxy] -chinazolin

4- [ (3-Ethinyl-phenyl) amino] -6, 7-bis- (2-methoxy-ethoxy) - chinazolin - 4- [ (3-Chlor-4-fluorphenyl) amino] -7- [3- (morpholin-4-yl) - propyloxy] -6- [ (vinylcarbonyl) amino] -chinazolin

- 4-[ (R) - (l-Phenyl-ethyl)amino]-6- (4-hydroxy-phenyl) -7H- pyrrolo[2, 3-d]pyrimidin

3-Cyano-4- [ (3-chlor-4-fluorphenyl) amino] ~6~ { [4- (N,N- dimethylamino) -l-oxo-2-buten-l-yl] amino} -7-ethoxy- chinolin

4-{ [3-Chlor-4- (3-fluor-benzyloxy) -phenyl] amino} -6- (5- { [ (2-methansulfonyl-ethyl) amino]methyl}-furan-2- yl) chinazolin - 4- [ (R) - ( 1 -Phenyl -ethyl ) amino ] -6- { [ 4- { (R) - β-methyl^-oxo- inorpholin^-yl ) -l-oxo-2 -buten-l-yl ] amino } - 7 -methoxy - chinazolin

4- [ ( 3-Chlor-4-fluorphenyl) amino] -6-{ [4- (morpholin-4-yl) - l-oxo-2-buten-l-yl] amino} -7- [ (tetrahydrofuran-2- yl) methoxy] -chinazolin

- 4- [ (3-Chlor-4-fluorphenyl) amino] -6- ( {4- [N,N-bis- (2- methoxy-ethyl) -amino] -l-oxo-2-buten-l-yl}amino) -7-

[ ( tetrahydrofuran-2-yl)methoxy] -chinazolin 4- [ (3-Ethinyl-phenyl) amino] -6- { [4- (5 , 5-dimethyl-2-oxo- morpholin-4-yl) -l-oxo-2-buten-l-yl] amino} -chinazolin

- 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6- [2- (2 , 2-dimethyl-6- oxo-morpholin-4-yl) -ethoxy] -7-methoxy-chinazolin

- 4-[ (3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[2-(2,2-dimethyl-6- oxo-morpholin-4-yl) -ethoxy] -7- [ (R) - { tetrahydrofuran-2- yl) methoxy] -chinazolin

- 4-[ (3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-7- [2- (2 , 2-dimethyl-6- oxo-morpholin-4-yl) -ethoxy] -6- [ (S) - (tetrahydrofuran-2- yl) methoxy] -chinazolin

- 4- [ (3-Chlor~4-fluor-phenyl)amino] -6-{2- [4-(2-oxo- morpholin-4-yl) -piperidin-1-yl] -ethoxy} -7-methoxy- chinazolin

- 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino] -6- [1- (tert . - butyloxycarbonyl) -piperidin-4-yloxy] -7-methoxy- chinazolin - 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- { trans-4-amino- cyclohexan-1-yloxy) -7-methoxy-chinazolin 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl} amino] -6- (trans-4- methansulfonylamino-cyclohexan-1-yloxy) -7-methoxy- chinazolin - 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- (tetrahydropyran-3- yloxy) -7-methoxy-chinazolin

- 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- (1-methyl-piperidin- 4-yloxy) -7-methoxy-chinazolin

4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- {1- [ (morpholin-4- yl) carbonyl] -piperidin-4-yloxy}-7-methoxy-chinazolin

4-[ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6-{l- [ (methoxymethyl) carbonyl] -piperidin-4-yloxy} -7-methoxy- chinazolin

4_ [ (3-chlor-4-fluor-phenyl ) amino] -6- (piperidin-3-yloxy) - 7-methoxy-chinazolin

4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- [1- (2-acetylamino- ethyl) -piperidin-4-yloxy] -7-methoxy-chinazolin 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino] -6- (tetrahydropyran-4- yloxy) -7-ethoxy-chinazolin - 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- ( (S) - tetrahydrofuran-3-yloxy) -7-hydroxy-chinazolin 4- [ {3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- ( tetrahydropyran-4- yloxy) -7- (2-methoxy-ethoxy) -chinazolin - 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- { trans-4- [ (dimethylamino) sulfonylamino] -cyclohexan-l-yloxy}-7- methσxy-chinazolin

4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6-{trans-4- [ (morpholin-4-yl) carbonylamino] -cyclohexan-l-yloxy}-7- methoxy-chinazolin - 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino] -6-{trans-4-

[ (morpholin-4-yl) sulfonylamino] -cyclohexan-l-yloxy}-7- methoxy-chinazolin

4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- ( tetrahydropyran-4- yloxy) -7- (2-acetylamino-ethoxy) -chinazolin - 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl ) amino] -6- ( tetrahydropyran-4- yloxy) -7- (2-methansulfonylamino-ethoxy) -chinazolin 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl ) amino] -6- {1- [ (piperidin-1- yl) carbonyl] -piperidin-4-yloxy} -7-methoxy-chinazolin -. 4- [ {3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- (1- aminocarbonylmethyl-piperidin-4-yloxy) -7-methoxy- chinazolin

4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- (cis-4- {N- [ (tetrahydropyran-4-yl) carbonyl] -N-methyl-amino} - cyclohexan-l-yloxy) -7-methoxy-chinazolin 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- (cis-4- {N- [ (morpholin-4-yl) carbonyl] -N-methyl-amino} -cyclohexan-l- yloxy) -7-methoxy-chinazolin

- 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- (cis-4-{N-

[ (morpholin-4~yl) sulfonyl] -JST-methyl-araino} -cyclohexan-l- yloxy} -7-methoxy- chinazolin - 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- (trans-4- ethansulfonylamino-cyclohexan-l-yloxy) -7-methoxy- chinazolin

4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino] -6- (1-methansulfonyl- piperidin-4-yloxy) -7-ethoxy-chinazolin - 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- (1-methansulfonyl- piperidin-4-yloxy) -7- {2-methoxy-ethoxy) -chinazolin 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- [1- (2-methoxy- acetyl) -piperidin-4-yloxy] -7- (2-methoxy-ethoxy) - chinazolin - 4- [ (3~Chlor-4-fl-uor~phenyl) amino] -6- (cis-4-acetylaraino- cyclohexan-1-yloxy) -7-methoxy-chinazolin

- 4-[ (3-Ethinyl-phenyl)amino] -6- [1- (tert.- butyloxycarbonyl ) -piperidin-4-yloxy] -7~methoxy- chinazolin - 4- [ (3-Ethinyl-phenyl) amino] -6- (tetrahydropyran-4-yloxy] - 7-methoxy-chinazolin

4- [ {3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- (cis-4-{N- [ (piperidin-1-yl) carbonyl] -N-methyl-amino} -cyclohexan-l- yloxy) -7-methoxy-chinazolin - 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- (cis-4- (N- [ {4- methyl-piperazin-1-yl) carbonyl] -N-methyl~amino} - cyclohexan-l-yloxy) -7-methoxy-chinazolin

4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6-{cis-4- [ (morpholin- 4-yl) carbonylamino] -cyclohexan-1-yloxy} -7-methoxy- chinazolin

- 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{l- [2- (2- oxopyrrolidin-1-yl) ethyl] -piperidin-4-yloxy} -7-methoxy- chinazolin

4_ [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- {1- [ (morpholin-4- yl) carbonyl] -piperidin-4-yloxy} -7- (2-methoxy-ethoxy) - chinazolin - 4- [ (3-Ethinyl-phenyl) amino] -6- (l-acetyl-piperidin-4- yloxy) -7-methoxy-chinazolin

4- [ (3-Ethinyl-phenyl) amino] -6- (l-methyl-piperidin-4- yloxy) -7-methoxy-chinazolin

4- [ { 3-Ethinyl-phenyl) amino] -6- (1-methansulfonyl- piperidin-4-yloxy) -7-methoxy-chinazolin

4- [ {3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- (1-methyl-piperidin-

4-yloxy) -7 (2-methoxy-ethoxy) -chinazolin

- 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6- {1- isopropyloxycarbonyl-piperidin-4-yloxy) -7-methoxy- chinazolin

4- t (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- (cis-4-methylamino- cyclohexan-1-yloxy) -7-methoxy-chinazolin

- 4-[ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- {eis-4- [N- (2- methoxy-acetyl) -N-methyl-amino] -cyclohexan-l-yloxy}-7- methoxy-chinazolin

4- [ (3-Ethinyl-phenyl) amino] -6- (piperidin-4-yloxy) -7- methoxy-chinazolin

4- [ (3-Ethinyl-phenyl) amino] -6- [1- (2-methoxy-acetyl) - piperidin-4-yloxy] -7-methoxy-chinazolin - 4- [ (3-Ethinyl-phenyl) amino] -6- {1- [ (morpholin-4- yl) carbonyl] -piperidin-4-yloxy} -7-methoxy-chinazolin

- 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6-{l-[ (cis-2,6- dimethyl-morpholin-4-γl)carbonyl] -piperidin-4-yloxy} -7- methoxy-chinazolin

- 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6-{l- [ (2-methyl- morpholin-4-yl) carbonyl] -piperidin-4-yloxy} -7-methoxy- chinazolin

- 4-[ (3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{l-[ (ξ, S) - (2-oxa-5- aza-bicyclo [2.2.1] hept~5-yl) carbonyl] -piperidin-4- yloxy} -7-methoxy-chinazolin - 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino] -6-{l- [ (N-methyl-N-2- methoxyethyl-amino) carbonyl] -piperidin-4-yloxy} -7- methoxy-chinazolin

4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- (1-ethyl-piperidin- 4-yloxy) -7-methoxy-chinazolin - 4-[ {3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{l-[ [2- methoxyethyl) carbonyl] -piperidin-4-yloxy} -7-methoxy- chinazolin

- 4-[ (3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{l-[ (3- methoxypropyl-amino) -carbonyl] -piperidin-4-yloxy} -7- methoxy-chinazolin

4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl} amino] -6- [cis-4- (N- methansulfonyl-N-methyl-amino) -cyclohexan-1-yloxy] -7- methoxy-chinazolin

4_ [ {3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- [cis-4- (N-acetyl-N- methyl-amino) -cyclohexan-1-yloxy] -7-methoxy-chinazolin

- 4-[ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- {trans-4- methylamino-cyclohexan-1-yloxy) -7-methoxy-chinazolin 4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- [trans-4- (N- methansulfonyl-N-methyl-amino) -cyclohexan-l~yloxy] -7- methoxy-chinazolin

4-[ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- (trans-4- dimethylamino-eyelohexan-1-yloxy) -7-methoxy-chinazolin

4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- {trans-4-{N- [ (morpholin-4-yl) carbonyl] -N-methyl-amino}-cyclohexan-l- yloxy) -7-methoxy-chinazolin

- 4-[ (3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6- [2- (2 , 2-dimethyl-6- oxo-morpholin-4-yl) -ethoxy] -7- [ (S) - ( tetrahydrofuran-2- yDmethoxy] -chinazolin

4~ [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- (1-methansulfonyl- piperidin-4-yloxy) -7-methoxy-chinazolin

4- [ (3-Chlor-4-fluor-phenyl) amino] -6- (1-cyano-piperidin- 4-yloxy) -7-methoxy-chinazolin gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere, Diaste- reomere und gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen ξäureadditionssalze, Solvate oder Hydrate. Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Säureadditionssalze der Betamimetika ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydro- chlorid, Hydrobromid, Hydroiodid, Hydrosulfat, Hydrophos- phat, Hydromethansulfonat, Hydronitrat, Hydromaleat, Hydro- acetat, Hydrocitrat, Hydrofumarat, Hydrotartrat, Hydrooxa- lat, Hydrosuccinat, Hydrobenzoat und Hydro-p- toluolsulfonat .

Als Dopamin-Agonisten gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Bromocriptin, Cabergolin, Alpha- Dihydroergocryptin, Lisurid, Pergolid, Pramipexol , Roxin- dol, Ropinirol, Talipexol, Tergurid und Viozan, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere, Diastereomere und gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze, Solvate oder Hydrate. Erfindungs- gWiäß bevorzugt sind die Säureadditionssalze der Betamimetika ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydroiodid, Hydrosulfat, Hydrophosphat, Hydromethansulfonat, Hydronitrat, Hydromaleat, Hydroacetat, Hyd-

rocitrat, Hydrofumarat, Hydrotartrat , Hydrooxalat, Hydro- succinat, Hydrobenzoat und Hydro-p-toluolsulfonat .

Als Hl-Antihistaminika gelangen hierbei vorzugsweise Ver- bindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Epinastin, Cetirizin, Azelastin, Fexofenadin, Levocabastin, Loratadin, Mizolastin, Ketotifen, Emedastin, Dimetinden, Clemastin, Bamipin, Cexchlorpheniramin, Pheni- ramin, Doxylamin, Chlorphenoxamin, Dimenhydrinat, Diphen- hydramin, Promethazin, Ebastin, Desloratidin und Meclozin, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere, Diaste- reomere und gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze, Solvate oder Hydrate. Erfindungsgernäß bevorzugt sind die Säureadditionssalze der Betamimetika ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydro- chlorid, Hydrobromid, Hydroiodid, Hydrosulfat, Hydrophos- phat, Hydromethansulfonat , Hydronitrat, Hydromaleat, Hydro- acetat, Hydrocitrat, Hydrofumarat, Hydrotartrat, Hydrooxalat, Hydrosuccinat, Hydrobenzoat und Hydro-p- toluolsulfonat .

Außerdem können inhalierbare Makromoleküle verwendet werden, wie in EP 1 003 478 offenbart.

Weiterhin kann die Verbindung aus der Gruppe der Derivate von Mutterkornalkaloiden, der Triptane, der CGRP-Hemmern, der Phosphodiesterase-V-Hemmer stammen, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere oder Diastereomere, gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säu- Eeadditionssalze, ihrer Solvate und/oder Hydrate.

Als Derivate der Mutterkomalkaloide: Dihydroergotamin, Ergotamin.

Folienbehälter sind vorzugsweise Blister, die als Primäroder Sekundärverpackungen für pharmazeutische Wirkstofffor- mulierungen zum Verpacken von Tabletten, Kapseln, Pulver und ähnlichem verwendet werden.

Die Blister bestehen in der Regel aus einer Deckfolie und einer Trägerfolie, wobei in der Trägerfolie ein oder mehrere Näpfe zur Aufnahme der Wirkstoffformulierung, Tablette oder Kapsel ausgebildet sind. Die Deckfolie und die Träger- folie können aus einer oder mehreren Schichten verschiedener oder gleicher Materialien aufgebaut sein. Die Deckfolie und/oder die Trägerfolie sind/ist als Metall- und/oder Kunststoff- und/oder Papierfolie ausgebildet. Diese Materialien können in mehreren Schichten vorhanden sein. Typische Metallfolien umfassen beispielsweise Aluminiumfolien und Aluminiumverbundfolien, die aus Aluminium und z.B. einem Kunststoff gefertigt sind. Als Material für die Kunststoff- folien kann Polyvinylchlorid (PVC) Cycloolefin-Copolymer (COC) , Polychlortrifluorethylen (PCFE) , Polyethylen (PE) , Polypropylen (PP) , Polyethylenterephtalat (PET) , Polycarbo- nat (PC) , Polyester (UP) , Polyacrylat, Polyamid (PA) oder andere Kunststoffe verwendet werden. Häufig besteht ein Blister aus einer Deckfolie aus Aluminium, die die Trägerfolie zur Aufnahme des pharmazeutischen Produktes bzw. Wirkstoffes verschließt. Diese tiefgezogene Trägerfolie kann ebenfalls eine Aluminiumfolie umfassen, um den Eintritt von Wasser in den Napf zur Aufnahme des pharmazeutischen Produktes zu verhindern. Zur Schaffung einer weiteren Diffusionsbarriere bzw. zur Erhöhung der mechanischen Sta- bilität des Blisters kann optional zumindest die Aluminiumfolie der Trägerfolie ein oder beidseitig mit weiteren Kunststoff- und/oder Papierfolien bedeckt sein.

Die Deckfolie wird mit der Trägerfolie z. B. durch Kleben, Schweißen oder Versiegeln abgedichtet verbunden. Mechanisch unversehrte Blister schützen eine darin eingebettete Wirkstoffformu.lieru.ng vor dem Eintritt oder Austritt von Stof- fen. Die Primär- oder Sekundärverpackungen werden nachfolgend als Verpackungen bezeichnet.

Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Folienbehälter zur Aufnahme der Wirkstoffformulierung die Kunststoffe Po- lypropylen und/oder Polyvinylchlorid, gegebenenfalls in

Verbindung mit weiteren, industrieüblichen Materialien für Folienbehälter, die sich nach dem Stand der Technik zur Bestrahlung mit Gammastrahlen eignen.

Die Güte der Sterilisation eines Folienbehälters wird mittels einer Dichtigkeitsprüfung bestimmt. Um die Dichtigkeit der Folienbehälter bestimmen zu können, sei es gegenüber von außen eindringenden Bakterien, Flüssigkeiten oder Gasen, z.B. Feuchtigkeit in Form von Wasser oder Wasserdampf, oder sei es von innen austretenden Flüssigkeiten oder Gasen, sind aus dem Stand der Technik verschiedene Verfahren bekannt. Beispielsweise wird ein Folienbehälter, z.B, unter Helium-Atmosphäre, versiegelt, wobei Helium im Folienbehälter eingeschlossen wird. Der Folienbehälter wird daraufhin auf austretendes Helium untersucht. Dabei kann der Folienbehälter in eine Messkammer gelegt werden, wobei aus dem Folienbehälter austretendes Gas mit geeigneten Meßsystemen der Messkammer nachgewiesen wird. Bei diesen Verfahren ist es erforderlich, im Folienbehälter eine gleich bleibende hohe Helium-Konzentration einzustellen, um ein reproduzierbares Ergebnis zu erhalten.

In einem weiteren Verfahren wird der unter normalen Bedin-

gungen gefertigte Folienbehälter in eine druckstabile Pro- benkaπimer eingeschlossen, die mit Gas gefüllt wird. Als Gas wird üblicherweise Kohlendioxyd, Helium oder Krypton verwendet. Nach einer bestimmten Zeit wird der zu untersuchen- de Folienbehälter aus der Probenkammer entfernt und auf austretendes Gas untersucht.

Die Bestrahlung der Blister erfolgt vorzugsweise mit Gammastrahlen bei Strahlungsdosen von 12,5 bis 50 kGy {kilo Gray), ganz besonders bevorzugt von 12,5 bis 25 kGy. Nach der Bestrahlung und nach einer Einlagerungsdauer von sechs Monaten bei 40 0 C und 75% relativer Feuchte in einer Klimakammer werden die Blister auf ihr Aussehen, eine Delamina- tion der mehrschichtigen Deck- bzw. Trägerfolien und ihre Helium-Dichtigkeit überprüft.

Direkt nach der Bestrahlung sind an den Blistern keine farblichen Veränderungen zu sehen und keine Delamination nachzuweisen. Nach der Trennung von Deck- und Trägerfolie ist bei dem Kunststoffmaterial Polyvinylchlorid eine gelbliche Färbung zu erkennen, die bei den mit einer höheren Intensität bestrahlten Folien intensiver als bei den mit einer niedrigeren Intensität bestrahlten Folien zu beobachten ist.

Nach sechsmonatiger Lagerung zeigen die PP-Folien weiterhin keine farblichen Veränderungen, während die Verfärbung der anderen Kunststofffolien deutlich zugenommen hat. Teilweise sind farbliche Muster im Inneren der nunmehr geöffneten Blister zu erkennen, die nach ca. zwei Stunden nicht mehr feststellbar sind, wobei die Verfärbung nach dieser Zeitspanne dunkler als zuvor ist.

Eine mikroskopische Untersuchung der Siegelung vor und direkt nach der Bestrahlung führte zu keinen sichtbaren Unterschieden.

Bei der Dichtigkeitsprüfung mit Helium zeigen die Blister, die als Kunststoff überwiegend Polypropylen enthalten, keine Veränderung der Materialeigenschaften bezüglich der Dichtigkeit, wie in der Literatur für Polypropylen (PP) beschrieben. Insbesondere zeigt sich keine änderung in der Durchlässigkeit für Helium.

Der aus Polypropylen gefertigte Blister zeigt bei den mit einer höheren Intensität bestrahlten Folien keine größere Durchlässigkeit für Helium als bei den mit einer niedrige- ren Intensität bestrahlten Folien.

Bei dem mit 50 kGy bestrahlten Standardwannenblister ist dagegen eine deutliche Erhöhung der Durchlässigkeit für Helium zu beobachten.