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Title:
METHOD AND SYSTEM FOR DETERMINING A POSITION OF A POSITION OF A TRANSPORT BELT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/006960
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a printing press for imprinting material. The printing press comprises a transport belt, an optical sensor and an evaluation unit. The transport belt is movable in a feed direction over a feeding distance. The transport belt comprises a plurality of sections along the feed direction over the feeding distance. The optical sensor is configured to capture in a sequential manner at least one image of each section of the plurality of sections of the transport belt. The evaluation unit is configured to determine or specify a position of the transport belt based on the images of the plurality of sections of the transport belt.

Inventors:
WELTEN PETER (NL)
JUFFINGER JOSEF (AT)
POKERSCHNIG MICHAEL (AT)
Application Number:
PCT/EP2022/071385
Publication Date:
February 02, 2023
Filing Date:
July 29, 2022
Export Citation:
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Assignee:
SPGPRINTS AUSTRIA GMBH (AT)
International Classes:
B41F33/00; B41F33/02; B41J11/00; B65H5/02; B65H7/14
Foreign References:
US20110222882A12011-09-15
US20030052957A12003-03-20
US20090079999A12009-03-26
AT509764B12012-03-15
Attorney, Agent or Firm:
TER MEER STEINMEISTER & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

E Druckmaschine (100) zum Bedrucken eines Materials, insbesondere eines Stoffs, Papier, Karton, Kunststoff, Holz oder Metall, umfassend: ein Transportband (10), wobei das Transportband (10) in eine Vorschubrichtung (R) über eine Vorschub strecke bewegbar ist, wobei das Transportband (10) eine Vielzahl von Abschnitten entlang der Vorschubrichtung (R) über die Vorschub strecke umfasst; einen optischen Sensor (20a, 20b, 25a), wobei der optische Sensor (20a, 20b, 25a) einge richtet ist, zumindest ein Bild jedes Abschnitts der Vielzahl von Abschnitten des Transportbands (10) sequenziell zu erfassen; und eine Auswerteeinheit (60), die eingerichtet ist, auf Grundlage der Bilder der Vielzahl von Abschnitten des Transportbands (10) eine Position des Transportbands (10) zu ermitteln, wobei der optische Sensor (20a, 20b, 25a) einen ersten optischen Sensor (20a, 20b) und einen zweiten optischen Sensor (25a) umfasst, die gleichartig ausgebildet sind und in einer Rich tung, die nicht parallel zu der Vorschubrichtung (R) ist, voneinander beabstandet sind.

2. Druckmaschine (100) nach Anspruch 1, wobei der optische Sensor (20a, 20b, 25a) statio när an der Druckmaschine (100) angeordnet ist oder relativ zu der Druckmaschine (100) statio när angeordnet ist, insbesondere ist der optische Sensor (20a, 20b, 25a) mit der Druckmaschine (100) verbunden oder nicht mit der Druckmaschine (100) verbunden.

3. Druckmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die ersten und zweiten optischen Sensoren (20a, 20b, 25a) auf gegenüberliegende Ränder des Transportbands (10) gerichtet oder diesen zugeordnet sind.

4. Druckmaschine (100) nach Anspruch 3, wobei die Vielzahl von Abschnitten entlang der Vorschubrichtung (R) über die Vorschub strecke eine erste Vielzahl von Abschnitten entlang der Vorschubrichtung (R) über die Vorschub strecke ist und das Transportband (10) eine zweite Vielzahl von Abschnitten entlang der Vorschubrichtung (R) über die Vorschub strecke umfasst, wobei die erste Vielzahl von Abschnitten und die zweite Vielzahl von Abschnitten in der Rich tung, die nicht parallel zu der Vorschubrichtung (R) ist, voneinander beabstandet sind, wobei der erste optische Sensor (20a, 20b) eingerichtet ist, zumindest ein Bild jedes Abschnitts der ersten Vielzahl von Abschnitten sequenziell zu erfassen und der zweite optische Sensor (25a) einge richtet ist, zumindest ein Bild jedes Abschnitts der zweiten Vielzahl von Abschnitten sequenziell zu erfassen, und wobei die Auswerteeinheit (60) eingerichtet ist, auf Grundlage der Bilder der ersten Vielzahl von Abschnitten und der zweiten Vielzahl von Abschnitten die Position des Transportbands zu ermitteln.

5. Druckmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Transport band (10) entlang der Vorschubrichtung (R) über die Vorschub strecke diskontinuierlich, mit Unterbrechungen und/oder schrittweise bewegbar ist. 6. Dmckmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Druckma schine (100) einen Druckkopf (41) umfasst und das Transportband (10) ein Markierungselement (50, 55) umfasst, wobei die Abschnitte der Vielzahl von Abschnitten des Transportbands (10) Abschnitte des Markierungselements (50, 55) umfassen oder sind, und wobei der Druckkopf (41) eingerichtet ist, eine Markierung, insbesondere eine regelmäßige Markierung, auf das Markie rungselement (50, 55) aufzubringen.

7. Druckmaschine (100) nach Anspruch 6, wobei das Markierungselement (50, 55) entfem- bar auf eine Oberfläche des Transportbands (10) aufbringbar ist.

8. Druckmaschine (100) nach Anspruch 6 oder 7, wobei sich das Markierungselement (50, 55) durchgängig über die Vorschub strecke entlang der Vorschubrichtung (R) erstreckt, insbe sondere sich das Markierungselement (50, 55) vollständig durchgängig entlang der Vorschub richtung (R) auf dem Transportband (10) erstreckt.

9. Druckmaschine (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Auswerteeinheit (60) eingerichtet ist, die Position des Transportbands (10) auf Grundlage der Markierung des Markie rungselements (50, 55) zu ermitteln.

10. Druckmaschine (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei das Markierungselement (50, 55) ein erstes Markierungselement (50) ist und das Transportband (10) ein zweites Markie rungselement (55) umfasst, wobei das erste Markierungselement (50) und das zweite Markie rungselement (55) in einer Richtung, die nicht parallel zu der Vorschubrichtung (R) ist, vonei nander beabstandet sind, und wobei der Druckkopf (41) eingerichtet ist, eine Markierung auf das erste Markierungselement (50) und auf das zweite Markierungselement (55) aufzubringen.

11. Druckmaschine (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Abschnitte der Viel zahl von Abschnitten des Transportbands (10) Abschnitte einer Oberfläche des Transportbands (10) umfassen oder sind.

12. Druckmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der optische Sensor (20a, 20b, 25a) eine Auflösung von zumindest 400 dpi, bevorzugt zumindest 1000 dpi, bevorzugter zumindest 4000 dpi, bevorzugter zumindest 8000 dpi, bevorzugter zumindest 12000 dpi, bevorzugter zumindest 15000 dpi, bevorzugter zumindest 20000 dpi, bevorzugter zumindest 25000 dpi, aufweist.

13. Druckmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der optische Sensor (20a, 20b, 25a) eine Beleuchtungseinrichtung, insbesondere eine lichtemittierende Diode oder eine Laserdiode, umfasst, durch die Licht mit einer Wellenlänge von größer als 800 nm, bevorzugt zwischen 800 nm und 900 nm, in Richtung der Vielzahl von Abschnit ten strahlbar ist. 14. Dmckmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Abstand zwischen der Oberfläche des Transportbands (10) und dem optischen Sensor (20a, 20b, 25a) weniger als 20,0 mm, bevorzugt weniger als 15,0 mm, bevorzugter weniger als 10,0 mm, bevor zugter weniger als 7,0 mm, bevorzugter weniger als 5,0 mm, bevorzugter weniger als 3,0 mm, beträgt.

15. Verfahren zur Ermittlung einer Position eines Transportbands (10) einer Druckmaschine (100) mit den Schritten:

Bewegen des Transportbands (10) in eine Vorschubrichtung (R) über eine Vorschubstre cke, wobei das Transportband (10) eine Vielzahl von Abschnitten entlang der Vorschubrichtung (R) über die Vorschubstrecke umfasst; sequenzielles Erfassen von zumindest einem Bild jedes Abschnitts der Vielzahl von Ab schnitten des Transportbands (10) durch einen ersten optischen Sensor (20a, 20b) und einen zweiten optischen Sensor (25a), die gleichartig ausgebildet sind und die in einer Richtung, die nicht parallel zu der Vorschubrichtung (R) ist, voneinander beabstandet sind; und

Ermitteln der Position des Transportbands (10) auf Grundlage der Bilder der Vielzahl von Abschnitten des Transportbands (10).

16. Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine (100), insbesondere zum Steuern oder Regeln einer Druckmaschine (100), mit den Schritten:

Bewegen eines Transportbands (10) der Druckmaschine (100) in eine Vorschubrichtung (R) über eine Vorschub strecke, wobei das Transportband (10) eine Vielzahl von Abschnitten entlang der Vorschubrichtung (R) über die Vorschub strecke umfasst; sequenzielles Erfassen von zumindest einem Bild jedes Abschnitts der Vielzahl von Ab schnitten des Transportbands (10) durch einen ersten optischen Sensor (20a, 20b) und einen zweiten optischen Sensor (25a), die gleichartig ausgebildet sind und die in einer Richtung, die nicht parallel zu der Vorschubrichtung (R) ist, voneinander beabstandet sind;

Ermitteln einer Abweichung zwischen einer Ist-Position und einer Soll-Position des Transportbands (10) auf Grundlage der Bilder der Vielzahl von Abschnitten des Transportbands (10); und

Anpassen der Bewegung des Transportbands (10) auf Grundlage der Abweichung zwi schen der Ist-Position und der Soll-Position des Transportbands (10).

Description:
VERFAHREN UND SYSTEM ZUR BESTIMMUNG EINER POSITION

EINES TRANSPORTBANDS

TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG

[01] Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine zum Bedrucken eines Materials, insbesondere eines Stoffs. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Ermittlung einer Position eines Transportbands einer Druckmaschine. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrei ben einer Druckmaschine, insbesondere zum Steuern oder zum Regeln einer Druckmaschine.

TECHNISCHER HINTERGRUND

[02] Bei Druckmaschinen, beispielsweise bei Textil-Digital druckmaschinen, sorgt eine genaue Positionierung des zu bedruckenden Materials, beispielsweise Stoff, Papier, Karton, Kunststoff, Holz oder Metall, relativ zu einem Druckkopf der Druckmaschine für ein gutes Druckergebnis. Dabei können bereits kleinste Abweichung zu einem unbrauchbaren Druckergebnis führen.

[03] Beispielsweise kann ein Stoff oder ein anderes zu bedruckendes Material auf ein Transport band, auch Druckband genannt, aufgebracht oder aufgeklebt werden. Das Transportband kann sich relativ zu dem Druckkopf bewegen. Der ebenfalls bewegliche Druckkopf kann ein Druckmittel, beispielsweise ein Farbmittel, auf einen Abschnitt des Stoffs in einem gewünschten Muster auf bringen, während das Transportband und der Stoff relativ zu dem Druckkopf unbewegt sind. Der Druckkopf kann die gleiche Stelle des Stoffs mehrfach bedrucken, während das Transportband und das zu bedruckende Material relativ zu dem Druckkopf unbewegt sind. Dazu kann der Druck kopf zumindest zweimal oder sogar viermal über die Breite des Transportbands verfahren werden. Anschließend kann das Transportband weiterbewegt werden und der Druckkopf kann das Druck mittel, bspw. in Form eines Farbstoffes oder Tinte, auf einen weiteren Abschnitt des Stoffs auf bringen. Wird das Transportband und somit der Stoff nicht mit einer der Druckauflösung entspre chenden Genauigkeit relativ zu dem Druckkopf bewegt, kann das aufgedruckte Muster auf dem Stoff unterbrochen sein oder ein Druckfehler in Form eines Versatzes oder einer Linie sichtbar sein. Der Druckfehler kann eine (unerwünschte) Lücke in dem Muster oder eine (unerwünschte) Überlappung in dem Muster sein. Ebenso kann der Druckfehler ein Links-Rechts- Versatz in dem Muster sein. Bei einem Links-Rechts- Versatz kann eine keilförmige Lücke und/oder eine keilför mige Überlappung in dem Muster vorliegen. Auf einer Seite (senkrecht zur Vorschubrichtung) des Musters kann eine Lücke vorliegen und auf der anderen Seite kann eine Überlappung vorliegen. Die Ungenauigkeit der Position des Transportbandes zum Druckkopf kann sich aus einer Unrund heit von Antriebs- und/oder Umlenkwalzen, Lagertoleranzen, Dickentoleranzen oder Material schwächen des Transportbands, usw. ergeben.

[04] AT 509 764 Bl betrifft eine Messvorrichtung einer Druckmaschine zur Messung des Vor schubes eines Transportbands der Druckmaschine. Die Messvorrichtung weist zumindest einen am Transportband befestigbaren und linear verfahrbaren Positionsgeber sowie eine stationäre Re ferenzeinrichtung auf. Die relative Lage des Positionsgebers zur stationären Referenzeinrichtung wird erfasst. Der Positionsgeber ist als Messaufnehmer ausgebildet.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

[05] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Druckmaschine bereitzustellen, durch die eine Positionsbestimmung eines Transportbands der Druckmaschine mit einer hohen Genauigkeit ermöglicht wird. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Druckmaschine be reitzustellen, durch die eine Positionsbestimmung eines Transportbands der Druckmaschine in kurzer Zeit ermöglicht wird. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Druckma schine bereitzustellen, durch die eine Positionsbestimmung eines Transportbands der Druckma schine kostengünstig durchführbar ist.

[06] Die Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Patentansprüchen beschriebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

[07] Eine Druckmaschine zum Bedrucken eines Materials umfasst ein Transportband, einen opti schen Sensor und eine Auswerteeinheit. Das Transportband ist in einer Vorschubrichtung über eine Vorschub strecke bewegbar. Das Transportband umfasst eine Vielzahl von Abschnitten ent lang der Vorschubrichtung über die Vorschub strecke. Der optische Sensor ist eingerichtet, zumin dest ein Bild jedes Abschnitts der Vielzahl von Abschnitten des Transportbands sequenziell zu erfassen. Die Auswerteeinheit ist eingerichtet, auf Grundlage der Bilder der Vielzahl von Ab schnitten des Transportbands eine Position des Transportbands zu ermitteln oder zu bestimmen.

[08] Durch die Auswerteeinheit kann überprüft werden, ob eine Abweichung zwischen der ge wünschten Positionierung und der tatsächlichen Positionierung des zu bedruckenden Materials vorhanden ist. Insbesondere kann überprüft werden, um welche Distanz die gewünschte Positio nierung und die tatsächliche Positionierung voneinander abweichen. Die Abweichung kann perio disch sein. Zeigt beispielsweise eine Walze des Transportbands eine Unrundheit, kann eine Positi onierabweichung periodisch auftreten. Bei jeder Umdrehung der Walze kann eine Abweichung an der gleichen Rotationsposition der Walze (in Zylinderkoordinaten an dem gleichen Umfangswin kel cp) vorhanden sein. Ebenso können sich periodisch Positionierabweichungen durch Unebenhei ten oder Unterschiede in der Dicke des Transportbands ergeben. Die Positionierabweichungen können ausgeglichen werden und/oder eine Grundlage für eine künftige Positionierung sein. Ins besondere können die Positionierabweichungen eine Grundlage für (direkt) nachfolgende Positio nierungen, beispielsweise an gleichen Stellen des Transportbands bei der nächsten Umdrehung, sein. Auch können die Positionierabweichungen eine Grundlage für Korrekturwerte sein. Auf Grundlage der Korrekturwerte kann eine künftige Positionierung erfolgen. Die Korrekturwerte können in einem Speicher, beispielsweise in einem Speicher einer Steuereinrichtung, hinterlegt sein.

[09] Allgemein kann die Position des Transportbands eine absolute Position oder eine relative Po sition sein. Die relative Position des Transportbands kann sich auf ein Bezugselement, beispiels weise einen Druckkopf, beziehen. Ebenso kann sich die relative Position des Transportbands auf eine Soll-Position des Transportbands beziehen. Beispielsweise kann die relative Position des Transportbands eine Abweichung der tatsächlichen Position des Transportbands (Ist-Position des Transportbands) von der gewünschten Position des Transportbands (Soll-Position des Transport bands) sein.

[10] Das zu bedruckende Material kann ein Textilmaterial, insbesondere ein Stoff, sein. Das zu bedruckende Material kann jedes bedruckbare Material sein, insbesondere ein mit Tinte bedruck bares Material.

[11] Die Druckmaschine kann einen Motor, insbesondere einen Elektromotor, umfassen. Durch den Motor kann zumindest eine Walze der Druckmaschine angetrieben, insbesondere rotiert, wer den. Auf der zumindest einen Walze kann das Transportband aufliegen. Das Transportband kann kraftschlüssig mit der zumindest einen Walze verbunden sein. Durch eine Rotation der zumindest einen Walze kann das Transportband bewegt werden.

[12] Die Druckmaschine kann zumindest eine zweite Walze umfassen. Die zweite Walze kann nicht von dem Motor antreibbar sein. Die zweite Walze kann frei rotierbar gelagert sein. Die zwei te Walze kann kraftschlüssig mit dem Transportband verbunden sein.

[13] Das Transportband kann durch die erste Walze und die zweite gespannt und/oder gelagert sein. Wird die erste Walze von dem Motor angetrieben, wird das Transportband bewegt. Die zwei te Walze kann bei der Bewegung des Transportbands rotieren.

[14] Die erste und zweite Walze der Druckmaschine können von einem Motor oder jeweils von einem Motor angetrieben werden.

[15] Die Druckmaschine kann eine Steuereinrichtung umfassen. Die Steuereinrichtung kann die Bewegung des Transportbands, insbesondere den Motor, steuern.

[16] Das zu bedruckende Material kann auf dem Transportband angeordnet sein. Das zu bedru ckende Material kann durch eine elektrostatische Kraft, durch eine mechanische Befestigung, ein Kleben oder eine thermoplastische Schicht des Transportbands (lösbar) mit dem Transportband verbunden sein. Bevorzugt umfasst das Transportband eine thermoplastische Schicht, durch die das zu bedruckende Material mit dem Transportband (lösbar) verbindbar oder verbunden ist.

[17] Der optische Sensor kann ein Elektrooptischer Sensor sein. Der optische Sensor kann Licht oder eine Veränderung von Licht in ein elektrisches Signal umwandeln. Das Licht kann ultravio lettes Licht, (von einem Menschen) sichtbares Licht und/oder Infrarotlicht sein. Das Licht kann eine Wellenlänge in einem Bereich von 100 nm bis 1500 nm, bevorzugt von 380 nm bis 1000 nm, bevorzugter zwischen 380 nm und 780 nm oder zwischen 800 nm und 900 nm, aufweisen. Der optische Sensor kann eine Kamera sein oder eine Kamera umfassen.

[18] Der optische Sensor kann einen Abstand zu einem Rand des Transportbands von zumindest 10 cm, bevorzugt zumindest 30 cm, bevorzugter zumindest 50 cm, aufweisen. Der Abstand des optischen Sensors zu einem Rand des Transportbands kann höchstens 1,5 m, bevorzugt höchstens 1,0 m, bevorzugter höchstens 0,8 m, betragen. Bevorzugt ist der Abstand des optischen Sensors zu einem Rand des Transportbands zwischen 0,1 m und 1,5 m, bevorzugter zwischen 0,3 m und 1,0 m, bevorzugter zwischen 0,6 m und 0,8 m. Der Rand des Transportbands kann ein Ende des Transportbands senkrecht zur Vorschubrichtung sein.

[19] Der optische Sensor kann einen Abstand zu einem Rand des Transportbands von zumindest 5 % der Breite des Transportbands, bevorzugt zumindest 15 % der Breite des Transportbands, bevorzugter zumindest 25 % der Breite des Transportbands, aufweisen. Der Abstand des optischen Sensors zu einem Rand des Transportbands kann höchstens 80 % der Breite des Transportbands, bevorzugt höchstens 55 % der Breite des Transportbands, bevorzugter höchstens 45 % der Breite des Transportbands, bevorzugter höchstens 32 % der Breite des Transportbands, betragen. Bevor zugt ist der Abstand des optischen Sensors zu einem Rand des Transportbands zwischen 5 % und 80 % der Breite des Transportbands, bevorzugter zwischen 15 % und 55 % der Breite des Trans portbands, bevorzugter zwischen 32 % und 45 % der Breite des Transportbands. Die Breite des Transportbands kann eine (gesamte) Erstreckung des Transportbands senkrecht zur Vorschubrich tung sein.

[20] Das Transportband kann eine Breite von zumindest 0,5 m, bevorzugt zumindest 1,0 m, bevor zugter zumindest 1,5 m, aufweisen. Die Breite des Transportbandes kann zwischen 0,5 m und 7,0 m, bevorzugt zwischen 1,0 m und 6,0 m, bevorzugter zwischen 1,5 m und 5,0 m, bevorzugter zwischen 1,5 m und 4,0 m, liegen.

[21] Der optische Sensor kann auf einen Randbereich des Transportbands gerichtet sein. Die Viel zahl der Abschnitte entlang der Vorschubrichtung können in einem Randbereich des Transport bands vorliegen. Ein Randbereich kann einen Abstand zum Rand des Transportbands von weniger als 300 mm, bevorzugt weniger als 150 mm, bevorzugter weniger als 50 mm, bevorzugter höchs tens 30 mm, aufweisen. Der Rand des Transportbands kann ein Ende des Transportbands senk recht zur Vorschubrichtung sein.

[22] In Richtung der Vorschubrichtung kann der optische Sensor einen Abstand zu einem Druck kopf der Druckmaschine aufweisen, der im Wesentlichen (±10 % oder ±5 %) ein Vielfaches eines Vorschub Schritts (auch als Bewegungsschritt bezeichnet) ist. Ein Vorschub schritt kann eine Dis tanz einer Bewegung des Transportbands in Richtung der Vorschubrichtung zwischen zwei Be druckschritten sein. Das zu bedruckende Material kann bedruckt werden, während sich das Trans portband nicht bewegt, dann kann das Transportband in einem Vorschub schritt bewegt werden, anschließend kann das zu bedruckende Material bedruckt werden. Bevorzugt wird das zu bedru ckende Material während der Bewegung des Transportbands nicht bewegt. Der Abstand in Rich tung der Vorschub richtung zwischen dem optischen Sensor und dem Druckkopf kann höchstens 1 m, bevorzugt höchstens 0,8 m, bevorzugter höchstens 0,6 m, bevorzugter höchstens 0,4 m, be vorzugter höchstens 0,2 m, bevorzugter höchstens 0, 1 m, betragen.

[23] Das Transportband kann in genau einer Vorschubrichtung bewegbar sein. Die Vorschubstre cke kann die gesamte Länge des Transportbands sein. Bevorzugt ist die Vorschub strecke gleich dem Umfang, insbesondere gleich dem Außenumfang, des Transportbands. Die Vorschub strecke kann länger sein als die gesamte Länge des Transportbands oder der Umfang des Transportbands.

[24] Das Transportband kann ein kontinuierliches Band (Endlosband) sein. Die Vorschub strecke kann zumindest 5 m, bevorzugt zumindest 10 m, bevorzugter zumindest 20 m, bevorzugter zu mindest 50 m, bevorzugter zumindest 100 m, bevorzugter zumindest 500 m, bevorzugter zumin dest 1000 m, bevorzugter zumindest 2000 m, betragen. Die Vorschub strecke kann zumindest ein Vielfaches der Länge oder des Umfangs des Transportbands sein, bevorzugt ist die Vorschubstre cke zumindest 2-mal, bevorzugter zumindest 5-mal, bevorzugter zumindest 50-mal, bevorzugter zumindest 100-mal, bevorzugter zumindest 250-mal, bevorzugter zumindest 500-mal, so groß wie die Länge oder der Umfang des Transportbands.

[25] Das Transportband kann eine Länge oder einen Umfang von zumindest 1 m, bevorzugt zu mindest 2 m, bevorzugter zumindest 4 m, bevorzugter zumindest 5 m, bevorzugter zumindest 8 m, aufweisen

[26] Die Vielzahl von Abschnitten entlang der Vorschubrichtung kann über die gesamte Vor schubstrecke vorliegen. Die Vielzahl von Abschnitten kann gleichmäßig oder ungleichmäßig ver teilt sein.

[27] Der optische Sensor kann Bilder über die gesamte Länge oder den gesamten Umfang des Transportbands erfassen, insbesondere in Richtung der Vorschubrichtung.

[28] Die Druckmaschine kann eine Textildruckmaschine, insbesondere eine Digital- Textildruckmaschine, sein. Die Druckmaschine kann einen Druckkopf umfassen. Die Druckma schine kann zumindest zwei, bevorzugt zumindest drei, bevorzugter zumindest vier, bevorzugter zumindest fünf, bevorzugter zumindest sechs, bevorzugter zumindest acht, bevorzugter zumindest zwölf, Dmckköpfe umfassen. Der Druckkopf oder die Druckköpfe können pro Farbe vorgesehen sein. Der Druckkopf oder die Druckköpfe können in einem Druckkopfträger (Carriage) angeord net sein. Die Druckmaschine kann eine Tintenstrahldruckmaschine sein.

[29] Der Druckkopf kann relativ zu dem Transportband verfahrbar sein, insbesondere in einer Richtung, die nicht-parallel zur Vorschubrichtung ist. Der Druckkopf kann senkrecht zur Vor schubrichtung (linear) verfahrbar sein. Insbesondere kann ein Druckkopfträger mit dem Druck kopf oder den Druckköpfen relativ zu dem Transportband verfahrbar sein.

[30] Die Druckauflösung der Druckmaschine kann zumindest 500 dpi (dots per inch), bevorzugt zumindest 700 dpi, bevorzugter zumindest 900 dpi, bevorzugter zumindest 1100 dpi, bevorzugter zumindest 1200 dpi, aufweisen. Besonders bevorzugt weiset die Druckmaschine eine Druckauflö sung zwischen 1100 dpi und 1300 dpi auf. Die Druckauflösung der Druckmaschine kann bei im Wesentlichen (±10 % oder ±5 %) 1200 dpi liegen.

[31] Die Druckmaschine kann eingerichtet sein, eine Abweichung zwischen einer gewünschten Position des Transportbands (Soll-Position des Transportbands) und einer tatsächlichen Position des Transportbands (Ist-Position des Transportbands) von weniger als 500 pm, bevorzugt von weniger als 300 pm, bevorzugter von weniger als 150 pm, bevorzugter von weniger als 100 pm, zu bestimmen.

[32] Die Auswerteeinheit kann einen Prozessor umfassen. Der Prozessor kann die Position des Transportbands auf Grundlage der Bilder der Vielzahl von Abschnitten des Transportbands ermit teln. Die Auswerteeinheit kann in der Druckmaschine (physisch) integriert sein.

[33] Alternativ kann die Auswerteeinheit (physisch) nicht in der Druckmaschine integriert sein. Beispielsweise kann die Auswerteeinheit ein Rechner sein, der mit der Druckmaschine in Kom munikation steht oder nicht in Kommunikation steht. Der Rechner kann nicht (physisch) in der Druckmaschine integriert sein.

[34] Die Auswerteeinheit kann an einem von der Druckmaschine entfernten Ort angeordnet sein. Beispielsweise ist die Auswerteeinheit ein Server. Der Server kann eingerichtet sein, die Positio nen von Transportbändern verschiedener Druckmaschinen zu ermitteln. Die verschiedenen Druckmaschinen können an unterschiedlichen Orten angeordnet sein.

[35] Die Auswerteeinheit kann in Kommunikation mit dem optischen Sensor stehen.

[36] In einem typischen Druckprozess kann ein zu bedruckendes Material auf dem Transportband angeordnet werden. Durch das Transportband kann das zu bedruckende Material unter den Druck kopf verfahren werden. Der Druckkopf kann Tinte auf das zu bedruckende Material aufbringen. Insbesondere wird der Druckkopf senkrecht zur Bewegungsrichtung des Transportbands verfah ren, um Tinte zumindest abschnittsweise über im Wesentlichen die gesamte Breite des zu bedru ckenden Materials aufzubringen. Anschließen kann das zu bedruckende Material durch das Trans portband in Richtung der Vorschubrichtung verfahren werden. Der Druckkopf kann erneut Tinte zumindest abschnittsweise über die gesamte Breite des zu bedruckenden Materials auf das Materi al aufbringen. Die Schritte des Verfahrens des Transportbands und des Aufbringens von Tinte durch den Druckkopf kann wiederholt werden.

[37] Die Auswerteeinheit kann eingerichtet sein, eine Abweichung zwischen einer Ist-Position und einer Soll-Position des Transportbands auf Grundlage der Bilder der Vielzahl von Abschnitten des Transportbands oder auf Grundlage der ermittelten Position des Transportbands zu ermitteln. [38] Die Druckmaschine kann eine Steuereinrichtung umfassen. Die Steuereinrichtung kann einge richtet sein, die Bewegung des Transportbands auf Grundlage der Abweichung zwischen der Ist- Position und der Soll-Position des Transportbands anzupassen.

[39] Beispielsweise kann die Auswerteeinheit eine Kurve der Abweichungen ermitteln. Zu der Kurve der Abweichungen kann eine Gegenkurve erstellt werden. Die Gegenkurve kann von der Auswerteeinheit erstellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Gegenkurve von einem Nut zer erstellt werden. Auch kann eine von der Auswerteeinheit erstellte Gegenkurve von einem Nut zer verändert oder angepasst werden. Die Steuereinrichtung kann die Bewegung des Transport bands auf Grundlage der Gegenkurve anpassen oder durchführen. Alternativ oder zusätzlich kann die Auswerteeinheit für die Werte der Abweichungen Gegenwerte ermitteln. Die Werte der Ab weichungen und die Gegenwerte können verknüpft werden, beispielsweise in einer Tabelle.

[40] Eine Ermittlung einer Abweichung durch die Auswerteeinheit und eine Anpassung der Bewe gung des Transportbands durch die Steuereinrichtung kann kontinuierlich erfolgen.

[41] Der optische Sensor kann stationär an der Druckmaschine angeordnet sein. Der optische Sen sor kann relativ zu der Druckmaschine stationär angeordnet sein.

[42] Der optische Sensor kann mit der Druckmaschine verbunden sein, insbesondere fest mit der Druckmaschine verbunden sein oder lösbar mit der Druckmaschine verbunden sein. Der optische Sensor kann in die Druckmaschine integriert sein. Beispielsweise kann der optische Sensor über eine Halterung oder einen Arm mit der Druckmaschine verbunden sein. Die Halterung oder der Arm kann einstellbar (justierbar) sein. Dadurch kann der optische Sensor auf einen bestimmten Abschnitt des Transportbands gerichtet sein, insbesondere wenn sich das Transportband nicht be wegt.

[43] Alternativ kann der optische Sensor nicht mit der Druckmaschine verbunden sein. Der opti sche Sensor kann von einer Halterung oder einem Arm gehalten werden. Die Halterung oder der Arm kann nicht mit der Druckmaschine verbunden sein. Beispielsweise ist die Halterung oder Arm mit einem Gestell oder einem Rahmen oder einem Träger verbunden. Ebenso kann die Halte rung oder der Arm auf dem Boden platziert werden, bevorzugt ist die Druckmaschine auf dem gleichen Boden platziert. Auch wenn der optische Sensor nicht mit der Druckmaschine verbunden ist, sondern der Druckmaschine zugeordnet ist, da der optische Sensor auf einen Abschnitt des Transportbands gerichtet ist, kann der optische Sensor von der Druckmaschine umfasst sein.

[44] Der optische Sensor kann bei einer Bewegung des Transportbands seine Position nicht verän dern. Bevorzugt ändert keine Komponente des optischen Sensors seine Position, wenn sich das Transportband bewegt. Der optische Sensor, insbesondere alle Komponenten des optischen Sen sors, kann bei einer Bewegung des Transportbands unbeweglich oder stationär sein.

[45] Der optische Sensor kann das Transportband nicht kontaktieren. Bevorzugt kontaktiert keine Komponente des optischen Sensors das Transportband. Der optische Sensor kann berührungslos zu dem Transportband angeordnet sein.

[46] Der optische Sensor kann ein erster optischer Sensor sein. Die Druckmaschine kann einen zweiten optischen Sensor umfassen. Der erste optische Sensor und der zweite optische Sensor können voneinander beabstandet sein. Bevorzugt sind der erste optische Sensor und der zweite optische Sensor in einer Richtung, die nicht-parallel, insbesondere senkrecht, zur Vorschubrich tung ist, voneinander beabstandet. Der erste optische Sensor und der zweite optische Sensor kön nen in einer Ebene parallel zu einer von dem Transportband definierten Ebene voneinander beab- standet sein. Vorzugsweise sind der erste optische Sensor und der zweite optische Sensor auf die gegenüberliegenden Ränder des Transportbands gerichtet oder gegenüberliegenden Rändern des Transportbands zugeordnet.

[47] In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind der erste und der zweite optische Sensor gleichartig ausgebildet. Gleichartig bedeutet hier, dass die Sensoren in ihrer Funktion gleichartig sind, bspw. jeweils durch eine Kamera realisiert sind.

[48] Der erste optische Sensor und der zweite optische Sensor können unterschiedliche Abstände zu einem Rand des Transportbands, beispielsweise zu einem jeweils nächstliegenden Rand des Transportbands, aufweisen. Beispielsweise kann der erste optische Sensor einen Abstand zwi schen 0,1 m und 0,59 m zu einem ersten Rand des Transportbands aufweisen. Der zweite optische Sensor kann einen Abstand zwischen 0,60 m und 1,2 m zu einem zweiten Rand des Transport bands aufweisen. Der Abstand kann senkrecht zur Vorschubrichtung vorliegen.

[49] Der erste optische Sensor kann einen Abstand zwischen 5 % und 35 % der Breite des Trans portbands zu einem ersten Rand des Transportbands aufweisen. Der zweite optische Sensor kann einen Abstand zwischen 35 % und 65 % zu einem zweiten Rand des Transportbands aufweisen. Der erste Rand und der zweite Rand können gegenüberliegende Ränder sein.

[50] Der erste optische Sensor kann den oben beschriebenen Abstand zu einem ersten Rand des Transportbands aufweisen. Der zweite optische Sensor kann den oben beschriebenen Abstand zu einem zweiten Rand des Transportbands aufweisen. Der erste Rand und der zweite Rand können gegenüberliegende Ränder des Transportbands sein.

[51] Der erste optische Sensor kann auf einen ersten Randbereich des Transportbands gerichtet sein. Der zweite optische Sensor kann auf einen zweiten Randbereich des Transportbands gerich tet sein. Der erste Randbereich und der zweite Randbereich können gegenüberliegende Randberei che des Transportbands, insbesondere in einer Richtung senkrecht zur Vorschubrichtung gegen überliegende Randbereiche des Transportbands, sein.

[52] Die Druckmaschine kann zumindest einen dritten optischen Sensor umfassen. Der dritte opti sche Sensor kann von dem ersten und/oder zweiten optischen Sensor beabstandet sein. Bevorzugt ist der dritte optische Sensor in Richtung der Vorschubrichtung von dem ersten und/oder zweiten optischen Sensor beabstandet. Der dritte optische Sensor kann auf den ersten oder zweiten Rand bereich gerichtet sein.

[53] Der erste, zweite und/oder dritte optische Sensor kann jeder hierin offenbarter optischer Sen sor sein.

[54] Die Vielzahl von Abschnitten entlang der Vorschubrichtung über die Vorschub strecke kann eine erste Vielzahl von Abschnitten entlang der Vorschubrichtung über die Vorschub strecke sein. Das Transportband kann eine zweite Vielzahl von Abschnitten entlang der Vorschubrichtung über die Vorschub strecke umfassen. Die erste Vielzahl von Abschnitten und die zweite Vielzahl von Abschnitten können voneinander beabstandet sein. Bevorzugt sind die erste Vielzahl von Ab schnitten und die zweite Vielzahl von Abschnitten in einer Richtung, die nicht parallel zur Vor schubrichtung ist, voneinander beabstandet sein. Der erste optische Sensor kann eingerichtet sein, zumindest ein Bild jedes Abschnitts der ersten Vielzahl von Abschnitten sequenziell zu erfassen. Der zweite optische Sensor kann eingerichtet sein, zumindest ein Bild jedes Abschnitts der zwei ten Vielzahl von Abschnitten sequenziell zu erfassen. Die Auswerteeinheit kann eingerichtet sein, die Position des Transportbands auf Grundlage der Bilder der ersten Vielzahl von Abschnitten und der Bilder der zweiten Vielzahl von Abschnitten zu ermitteln oder zu bestimmen.

[55] Die erste Vielzahl von Abschnitten kann in dem ersten Randbereich des Transportbands vor liegen. Die zweite Vielzahl von Abschnitt kann in dem zweiten Randbereich des Transportbands vorliegen. Die zweite Vielzahl von Abschnitten kann über die gesamte Vorschub strecke vorliegen. Die zweite Vielzahl von Abschnitten kann gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilt sein.

[56] Die Auswerteeinheit kann eingerichtet sein, auf Grundlage der Bilder der ersten Vielzahl von Abschnitten eine erste Position des Transportbands zu ermitteln und die Auswerteeinheit kann eingerichtet sein, auf Grundlage der Bilder der zweiten Vielzahl von Abschnitten eine zweite Posi tion des Transportbands zu ermitteln. Die Auswerteeinheit kann eingerichtet sein, eine Abwei chung zwischen der ersten Position und der zweiten Position des Transportbands zu ermitteln.

[57] Beispielsweise kann sich bei einer Konizität oder Abweichung von einer Zylinderform einer der Walzen, auf der das Transportband aufliegt, eine Positionierabweichung ergeben. Eine Seite (senkrecht zur Vorschubrichtung) des Transportbands kann weiter verfahren worden sein als die andere Seite (senkrecht zur Vorschubrichtung) des Transportbands. Eine daraus resultierende Po sitionierabweichung kann durch zwei optische Sensoren erfasst werden und in der Auswerteein heit bestimmt werden.

[58] Das Transportband kann entlang der Vorschubrichtung über die Vorschub strecke diskontinu ierlich oder mit Unterbrechungen bewegbar sein. Das Transportband kann entlang der Vorschub richtung schrittweise über die Vorschub strecke bewegbar sein.

[59] Die Druckmaschine kann eine Step-and-Repeat-Druckmaschine sein. Bei einer Step-and- Repeat-Druckmaschine kann das zu bedruckende Material bedruckt werden, während das Trans portband steht, also nicht bewegt wird. Nach dem Bedrucken wird das zu bedruckende Material mit dem Transportband in Richtung der Vorschubrichtung transportiert. An der gewünschten Posi tion wird das Transport gestoppt (nicht weiterbewegt) und das zu bedruckende Material kann wei ter bedruckt werden.

[60] Der optische Sensor kann eingerichtet sein, zumindest ein Bild jedes Abschnitts der Vielzahl von Abschnitten zu erfassen, während das Transportband sich bewegt und/oder nicht bewegt.

[61] Die Druckmaschine kann einen Druckkopf umfassen. Das Transportband kann ein Markie rungselement umfassen. Die Abschnitte der Vielzahl von Abschnitten des Transportbands können Abschnitte des Markierungselements umfassen oder sein. Der Druckkopf kann eingerichtet sein, eine Markierung auf das Markierungselement aufzubringen. Der Druckkopf kann in einem Druck kopfträger angeordnet sein.

[62] Das Markierungselement kann ein bedruckbares Material umfassen oder aus einem bedruck baren Material bestehen. Bevorzugt ist der Druckkopf eingerichtet, das Markierungselement zu bedrucken.

[63] Das Markierungselement kann die gleiche Länge oder den gleichen Umfang wie das Trans portband aufweisen. Das Markierungselement kann über die gesamte Länge oder den gesamten Umfang des Transportbands auf dem Transportband angeordnet sein, insbesondere ohne Unter brechung.

[64] Bevorzugt ist das Markierungselement so auf dem Transportband angeordnet, dass der opti sche Sensor Bilder von dem (gesamten) Markierungselement erfassen kann, insbesondere wenn das Transportband über dessen vollständige Länge bewegt wird. [65] Das Markierungselement kann auf dem Transportband in einem Bereich angeordnet sein, in dem ein zu bedruckendes Material zum Bedrucken von dem Druckkopf angeordnet werden kann. Bevorzugt ist kein zu bedruckendes Material auf dem Transportband angeordnet, wenn das Mar kierungselement auf dem Transportband angeordnet ist.

[66] Die Markierung, die von dem Druckkopf auf das Markierungselement aufbringbar, insbeson dere aufdruckbar, ist, kann eine regelmäßig Markierung sein. Die Markierung kann Linien umfas sen.

[67] Insbesondere kann der Druckkopf zumindest zwei Referenzmarkierungen auf das Markie rungselement aufbringen, insbesondere während das Transportband sich nicht bewegt oder nicht bewegt wird. Zwischen die zumindest zwei Referenzmarkierungen kann der Druckkopf zumindest eine Positionsmarkierung aufbringen, insbesondere während das Transportband sich nicht bewegt oder nicht bewegt wird. Zwischen dem Aufbringen der Referenzmarkierungen und der Positions markierung kann das Transportband sich bewegen oder bewegt werden.

[68] Der optische Sensor kann Bilder von den Markierungen auf dem Markierungselement erfas sen. Die Auswerteeinheit kann auf Grundlage der Bilder die Position des Transportbands ermitteln oder bestimmen. Insbesondere kann die Auswerteeinheit einen Abstand (in Vorschubrichtung) zwischen der Positionsmarkierung und der ersten Referenzmarkierung ermitteln. Alternativ oder zusätzlich kann die Auswerteeinheit einen Abstand (in Vorschubrichtung) zwischen der Positi onsmarkierung und der zweiten Referenzmarkierung ermitteln. Auf Grundlage des ermittelten Abstands oder der ermittelten Abstände kann eine Position des Transportbands von der Auswer teeinheit bestimmt werden, insbesondere kann eine Abweichung von einer Soll-Position zu einer Ist-Position des Transportbands ermittelt werden.

[69] Der Druckkopf kann zumindest drei Referenzmarkierungen auf das Markierungselement auf bringen, bevorzugt während das Transportband sich nicht bewegt oder nicht bewegt wird. Zwi schen die erste und zweite Referenzmarkierungen kann der Druckkopf zumindest eine erste Posi tionsmarkierung aufbringen, insbesondere während das Transportband sich nicht bewegt oder nicht bewegt wird. Zusätzlich kann der Druckkopf zwischen die zweite und dritte Referenzmarkie rungen eine zweite Positionsmarkierung aufbringen, insbesondere während das Transportband sich nicht bewegt oder nicht bewegt wird. Zwischen dem Aufbringen der Referenzmarkierungen und der Positionsmarkierungen kann das Transportband sich bewegen oder bewegt werden.

[70] Die Auswerteeinheit kann einen Abstand (in Vorschubrichtung) zwischen der ersten Positi onsmarkierung und der ersten Referenzmarkierung und/oder der zweiten Referenzmarkierung be stimmen. Alternativ oder zusätzlich kann die Auswerteeinheit einen Abstand (in Vorschubrich tung) zwischen der zweiten Positionsmarkierung und der zweiten und/oder dritten Referenzmar kierung bestimmen. Auf Grundlage des ermittelten Abstands oder der ermittelten Abstände kann eine Position des Transportbands von der Auswerteeinheit bestimmt werden, insbesondere kann eine Abweichung von einer Soll-Position zu einer Ist-Position des Transportbands ermittelt wer den.

[71] Die Referenzmarkierungen können Linien sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Positi onsmarkierung oder die Positionsmarkierungen Linien sein. Die Linien können durchgehende Li nien oder unterbrochene Linien, insbesondere gepunktete Linien, sein.

[72] Die Referenzmarkierungen können von einem ersten Druckkopf auf das Markierungselement aufbringbar sein. Die Positionsmarkierung oder die Positionsmarkierungen können von einem zweiten Druckkopf auf das Markierungselement aufbringbar sein. Der erste Druckkopf und der zweite Druckkopf können unterschiedliche Druckköpfe sein. Die Druckköpfe können in einem Druckkopfträger angeordnet sein.

[73] Das Markierungselement kann entfernbar oder lösbar auf eine Oberfläche des Transportbands aufbringbar sein.

[74] Das Markierungselement kann auf das Transportband aufgeklebt sein. Insbesondere umfasst das Transportband einen Thermoplasten oder eine thermoplastische Schicht. Das Markierungs element kann mit dem Thermoplasten oder der thermoplastischen Schicht (lösbar) verbunden sein. Das Transportband kann keinen Thermoplasten oder keine thermoplastische Schicht aufweisen, wenn das Markierungselement auf dem Transportband aufgebracht ist. Bevorzugt ist das Markie rungselement (direkt) auf eine Oberfläche des Transportbands aufgebracht. Ein Thermoplast oder eine thermoplastische Schicht kann nicht als Oberfläche des Transportbands zu verstehen sein.

[75] Das Markierungselement kann sich durchgängig über die Vorschub strecke entlang der Vor schubrichtung erstrecken. Das Markierungselement kann sich vollständig durchgängig entlang der Vorschubrichtung auf dem Transportband erstrecken.

[76] Die Auswerteeinheit kann eingerichtet sein, die Position des Transportbands auf Grundlage der Markierung oder der Markierungen des Markierungselements zu ermitteln oder zu bestimmen.

[77] Das Markierungselement kann ein erstes Markierungselement sein. Das Transportband kann ein zweites Markierungselement umfassen. Das erste Markierungselement und das zweite Markie rungselement können voneinander beabstandet sein. Bevorzugt sind das erste Markierungselement und das zweite Markierungselement in einer Richtung, die nicht parallel zur Vorschubrichtung ist, voneinander beabstandet. Der Druckkopf kann eingerichtet sein, eine Markierung auf das erste Markierungselement und auf das zweite Markierungselement aufzubringen. Das erste Markie rungselement und das zweite Markierungselement können in einer Richtung, die senkrecht zur Vorschubrichtung ist, voneinander beabstandet sein.

[78] Das zweite Markierungselement kann jedes hierin offenbarte Markierungselement sein.

[79] Das erste Markierungselement kann so auf dem Transportband angeordnet sein, dass der erste optische Sensor Bilder von dem (gesamten) ersten Markierungselement erfassen kann, insbeson dere wenn das Transportband über dessen vollständige Länge bewegt wird. Das zweite Markie rungselement kann so auf dem Transportband angeordnet sein, dass der zweite optische Sensor Bilder von dem (gesamten) zweiten Markierungselement erfassen kann, insbesondere wenn das Transportband über dessen vollständige Länge bewegt wird.

[80] Auf das zweite Markierungselement können die zumindest zwei Referenzmarkierungen und die Positionsmarkierung gleich wie auf das erste Markierungselement aufgebracht werden. Auch die zumindest drei Referenzmarkierungen und die zwei Positionsmarkierungen können gleich auf das zweite Markierungselement aufgebracht werden wie auf das erste Markierungselement.

[81] Abstände zwischen Markierungen des zweiten Markierungselements können von der Auswer teeinheit gleich bestimmt werden wie Abstände zwischen Markierungen des ersten Markierungs elements.

[82] Bevorzugt bestimmt die Auswerteeinheit eine Position des Transportbands auf Grundlage der Abstände zwischen Referenzmarkierungen und Positionsmarkierungen der ersten und zweiten Markierungselemente. Besonders bevorzugt bestimmt die Auswerteeinheit eine Abweichung von einer Soll-Position des Transportbands zu einer Ist-Position des Transportbands auf Grundlage der Abstände zwischen Referenzmarkierungen und Positionsmarkierungen der ersten und zweiten Markierungselemente.

[83] Die Abschnitte der Vielzahl von Abschnitten des Transportbands können Abschnitte einer Oberfläche des Transportbands umfassen oder sein.

[84] Der optische Sensor kann eingerichtet sein, Bilder (direkt) von einer Oberfläche des Trans portbands zu erfassen. Die Abschnitte der Vielzahl von Abschnitten können (ausschließlich) Ober flächenabschnitte des Transportbands sein.

[85] Das Transportband kann einen Druckbereich umfassen. Ist ein zu bedruckendes Material in dem Druckbereich angeordnet, kann das Material von der Druckmaschine bedruckt werden. Mate rial außerhalb des Druckbereichs des Transportbands kann nicht von der Druckmaschine bedruckt werden.

[86] Der optische Sensor kann eingerichtet sein, Bilder (direkt) von einer Oberfläche des Trans portbands außerhalb des Druckbereichs zu erfassen. Die Abschnitte der Vielzahl von Abschnitten können (ausschließlich) Oberflächenabschnitte des Transportbands außerhalb des Druckbereichs sein.

[87] Das Transportband kann abschnittsweise eine Klebeschicht, beispielsweise einen Thermo plasten oder eine thermoplastische Schicht, umfassen. Auf der Klebeschicht kann das zu bedru ckende Material angeordnet werden oder angeordnet sein.

[88] Der optische Sensor kann eingerichtet sein, Bilder (direkt) von einer Oberfläche des Trans portbands zu erfassen, die keine Klebeschicht aufweist. Die Abschnitte der Vielzahl von Abschnit ten können (ausschließlich) Oberflächenabschnitte des Transportbands sein, die keine Klebe schicht umfassen.

[89] Auf dem Transportband kann ein zu bedruckendes Material angeordnet sein, wenn der opti sche Sensor Bilder von Abschnitten des Transportbands erfasst. Alternativ kann kein zu bedru ckendes Material auf dem Transportband angeordnet sein, wenn der optische Sensor Bilder von Abschnitten des Transportbands erfasst.

[90] Der optische Sensor kann eine Auflösung (Empfindlichkeit) von zumindest 400 dpi (dots per inch) aufweisen. Bevorzugt weist der optische Sensor eine Auflösung von zumindest 1000 dpi, bevorzugter zumindest 4000 dpi, bevorzugter zumindest 8000 dpi, bevorzugter zumindest 12000 dpi, bevorzugter zumindest 15000 dpi, bevorzugter zumindest 20000 dpi, bevorzugter zumindest 25000 dpi, auf. Der optische Sensor kann mit der angegebenen Auflösung Bilder von Abschnitten des Transportbands erfassen. Der optische Sensor kann die Auflösung ohne Glättung, Filterung und/oder Beschleunigung aufweisen. Der optische Sensor kann keine Glättung, Filterung und/oder Beschleunigung durchführen.

[91] Die Auflösung des optischen Sensors kann zumindest 400 cpi (counts per inch) betragen. Be vorzugt weist der optische Sensor eine Auflösung von zumindest 1000 cpi, bevorzugter zumindest 4000 cpi, bevorzugter zumindest 8000 cpi, bevorzugter zumindest 12000 cpi, bevorzugter zumin dest 15000 cpi, auf. Der optische Sensor kann mit der angegebenen Auflösung Bilder von Ab schnitten des Transportbands erfassen.

[92] Der optische Sensor kann eine Nachführgeschwindigkeit („Tracking Speed“) von zumindest lO ips (inches per second) aufweisen. Bevorzugt weist der optische Sensor eine Nachführge schwindigkeit von zumindest 25 ips, bevorzugter zumindest 50 ips, bevorzugter zumindest 100 ips, bevorzugter zumindest 200 ips, bevorzugter zumindest 300 ips, bevorzugter zumindest 350 ips, bevorzugter zumindest 400 ips, auf. Eine hohe Nachführgeschwindigkeit erlaubt eine ho he Genauigkeit der Messung des optischen Sensors bei hohen Geschwindigkeiten des Transport bandes. Der optische Sensor kann mit der angegebenen Nachführgeschwindigkeit Bilder von Ab schnitten des Transportbands erfassen.

[93] Der optische Sensor kann eine Bildrate („Frame Rate“) von zumindest 1000 fps (frames per second) aufweisen. Bevorzugt weist der optische Sensor eine Bildrate von zumindest 2000 fps, bevorzugter von zumindest 4000 fps, bevorzugter von zumindest 6000 fps, bevorzugter von zu mindest 8000 fps, bevorzugter von zumindest 10000 fps, bevorzugter von zumindest 11000 fps, auf. Der optische Sensor kann mit der angegebenen Bildrate Bilder von Abschnitten des Trans portbands erfassen.

[94] Der optische Sensor kann eingerichtet sein, eine Bewegung eines Untergrunds, beispielsweise des Transportbands, von kleiner als 100 pm, bevorzugt kleiner als 50 pm, bevorzugter kleiner als 10 pm, bevorzugter kleiner als 1,0 pm, zu erfassen oder zu erkennen. Die Bewegung kann eine Bewegung des Untergrunds relativ zu dem optischen Sensor sein.

[95] Der optische Sensor kann eine Beleuchtungseinrichtung umfassen. Durch die Beleuchtungs einrichtung kann Licht in Richtung der Vielzahl von Abschnitten strahlbar sein oder auf die Viel zahl von Abschnitten strahlbar sein. Die Beleuchtungseinrichtung kann eine lichtemittierende Di ode (LED) sein. Die Beleuchtungseinrichtung kann eine Laserdiode sein. Durch die Beleuch tungseinrichtung kann Licht mit einer Wellenlänge von größer als 800 nm, bevorzugter größer als 825 nm, bevorzugter größer als 850 nm, in Richtung der Vielzahl von Abschnitten strahlbar sein. Insbesondere kann durch die Beleuchtungseinrichtung Licht mit einer Wellenlänge zwischen 800 nm und 900 nm, bevorzugt zwischen 825 nm und 850 nm, bevorzugter zwischen 843 nm und 853 nm, in Richtung der Vielzahl von Abschnitten strahlbar sein. Durch die Beleuchtungseinrich tung kann Licht mit einer Wellenlänge zwischen 380 nm und 800 nm in Richtung der Vielzahl von Abschnitten strahlbar sein.

[96] Die Beleuchtungseinrichtung kann eine oder mehrere Lichtquellen umfassen. Die Beleuch tungseinrichtung kann zumindest zwei Lichtquellen, insbesondere zumindest drei Lichtquellen, umfassen, wobei die Lichtquellen eingerichtet sind, Licht mit (zueinander) unterschiedlichen Wel lenlängen oder (zueinander) unterschiedlichen Wellenlängenbereichen zu erzeugen. Das (jeweili ge) Licht kann in Richtung der Vielzahl von Abschnitten strahlbar sein oder auf die Vielzahl von Abschnitten strahlbar sein.

[97] Die Beleuchtungseinrichtung kann eine RGB (Rot-Grün-Blau) Beleuchtungseinrichtung sein. Die Beleuchtungseinrichtung kann eine Lichtquelle zum Erzeugen von rotem Licht, eine Licht quelle zum Erzeugen von grünem Licht und/oder eine Lichtquelle zum Erzeugen von blauem Licht umfassen. Rotes Licht kann in einem Wellenlängenbereich von 630 nm bis 700 nm vorlie gen. Grünes Licht kann in einem Wellenlängenbereich von 500 nm bis 560 nm vorliegen. Blaues Licht kann in einem Wellenlängenbereich von 450 nm bis 475 nm vorliegen.

[98] Allgemein kann die Beleuchtungseinrichtung eingerichtet sein, Licht in einer Mischfarbe in Richtung der Vielzahl von Abschnitten zu strahlen oder auf die Vielzahl von Abschnitten zu strah len. Die Mischfarbe kann sich aus Licht von unterschiedlichen Lichtquellen ergeben.

[99] Jede der Lichtquellen kann eine LED umfassen oder sein. Jede der Lichtquellen kann eine Laserdiode umfassen oder sein.

[100] Die Beleuchtungseinrichtung kann außerhalb des optischen Sensors vorgesehen sein. [101] Durch die Beleuchtungseinrichtung kann farbloses Licht in Richtung der Vielzahl von Ab schnitten strahlbar sein. Das Licht, das in Richtung der Vielzahl von Abschnitten strahlbar ist, kann weißes Licht sein.

[102] Ein Abstand zwischen der Oberfläche des Transportbands und dem optischen Sensor kann weniger als 20,0 mm betragen. Bevorzugt beträgt der Abstand zwischen der Oberfläche des Transportbands und dem optischen Sensor weniger als 15,0 mm, bevorzugter weniger als 10,0 mm, bevorzugter weniger als 7,0 mm, bevorzugter weniger als 5,0 mm, bevorzugter weniger als 3,0 mm.

[103] Der Abstand zwischen der Oberfläche des Transportbands und dem optischen Sensor kann zumindest 0,1 mm, bevorzugt zumindest 0,5 mm, bevorzugter zumindest 1,0 mm, betragen.

[104] Insbesondere liegt der Abstand zwischen der Oberfläche des Transportbands und dem opti schen Sensor zwischen 0,1 mm und 20 mm, bevorzugt zwischen 0,5 mm und 10 mm, bevorzugter zwischen 1,0 mm und 3,0 mm.

[105] Ein Verfahren zur Ermittlung einer Position eines Transportbands einer Druckmaschine um fasst die Schritte: Bewegen des Transportbands in eine Vorschubrichtung über eine Vorschubstre cke, wobei das Transportband eine Vielzahl von Abschnitten entlang der Vorschubrichtung über die Vorschub strecke umfasst; sequenzielles Erfassen von zumindest einem Bild jedes Abschnitts der Vielzahl von Abschnitten des Transportbands durch einen optischen Sensor; und Ermitteln der Position des Transportbands auf Grundlage der Bilder der Vielzahl von Abschnitten des Trans portbands.

[106] Die Druckmaschine kann jede hierin offenbarte Druckmaschine sein.

[107] Offenbart ist ein Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine. Die Druckmaschine kann jede hierin offenbarte Druckmaschine sein. Das Verfahren umfasst die Schritte: Bewegen eines Transportbands der Druckmaschine in eine Vorschubrichtung über eine Vorschub strecke, wobei das Transportband eine Vielzahl von Abschnitten entlang der Vorschubrichtung über die Vor schubstrecke umfasst; sequenzielles Erfassen von zumindest einem Bild jedes Abschnitts der Vielzahl von Abschnitten des Transportbands durch einen optischen Sensor; Ermitteln einer Ab weichung zwischen einer Ist-Position und einer Soll-Position des Transportbands auf Grundlage der Bilder der Vielzahl von Abschnitten des Transportbands; und Anpassen der Bewegung des Transportbands auf Grundlage der Abweichung zwischen der Ist-Position und der Soll-Position des Transportbands.

[108] Eine Druckmaschine zum Bedrucken eines Materials umfasst ein Transportband, einen opti schen Sensor, eine Auswerteeinheit und eine Steuereinrichtung. Das Transportband ist in eine Vorschubrichtung über eine Vorschub strecke bewegbar. Das Transportband umfasst eine Vielzahl von Abschnitten entlang der Vorschubrichtung über die Vorschub strecke. Der optische Sensor ist eingerichtet, zumindest ein Bild jedes Abschnitts der Vielzahl von Abschnitten des Transport bands sequenziell zu erfassen. Die Auswerteeinheit ist eingerichtet, auf Grundlage der Bilder der Vielzahl von Abschnitten des Transportbands eine Abweichung zwischen einer Ist-Position und einer Soll-Position des Transportbands zu ermitteln. Die Steuereinrichtung ist eingerichtet, die Bewegung des Transportbands auf Grundlage der Abweichung zwischen der Ist-Position und der Soll-Position des Transportbands anzupassen.

[109] Die Druckmaschine kann jede hierin offenbarte Druckmaschine sein. KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN

[110] Nachfolgend wird anhand von Figuren die Erfindung bzw. weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung näher erläutert, wobei die Figuren lediglich Ausführungsbeispiele der Er findung beschreiben. Gleiche Bestandteile in den Figuren werden mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Figuren sind nicht als maßstabsgetreu anzusehen, es können einzelne Elemente der Figuren übertrieben groß bzw. übertrieben vereinfacht dargestellt sein.

Fig. 1 zeigt eine Druckmaschine 100;

Fig. 2 zeigt einen optischen Sensor 20a in einer Ausführungsform; und Fig. 3 zeigt einen optischen Sensor 20b in einer weiteren Ausführungsform.

[111] Fig. 1 zeigt eine Druckmaschine 100 mit einem Transportband 10 in einer perspektivischen Ansicht. Die Druckmaschine kann einen Druckkopf 41 umfassen. Der Druckkopf 41 kann in ei nem Druckkopfträger 40 angeordnet sein. Der Druckkopfträger 40 kann mehrere Druckköpfe 41 umfassen Der Druckkopfträger 40 kann zumindest sechs Druckköpfe 41 umfassen, insbesondere zumindest sechs Druckköpfe 41 pro Farbe.

[112] Auf das Transportband 10 kann ein zu bedruckendes Material, beispielsweise ein Stoff, Pa pier, Karton, Kunststoff, Holz oder Metall, aufgebracht werden. Dazu kann das Transportband 10 einen Thermoplasten oder eine thermoplastische Schicht umfassen, auf die das zu bedruckende Material lösbar aufgeklebt werden kann. Das Transportband 10 kann das zu bedruckende Material in einer Vorschubrichtung R verfahren. Insbesondere positioniert das Transportband 10 das zu bedruckende Material relativ zu dem Druckkopf 41 oder zu dem Druckkopfträger 40.

[113] Der Druckkopf 41 kann verfahrbar sein, insbesondere linear verfahrbar sein. Der Druckkopf 41 kann in einer Richtung nicht-parallel, bevorzugt senkrecht zur Vorschubrichtung R, verfahren werden. Der Druckkopf 41 kann durch den Druckkopfträger 40 verfahrbar sein. Dazu kann der Druckkopfträger 40 verfahren werden, sodass der an oder in dem Druckkopfträger 40 angeordnete Druckkopf 41 verfahren wird.

[114] Die Druckmaschine 100 kann eine erste Walze aufweisen. Zusätzlich kann die Druckma schine 100 eine zweite Walze aufweisen. Das Transportband 10 ist bevorzugt ein Endlosband oder ein kontinuierliches Band. Das Transportband 10 kann um die erste und zweite Walze gelegt sein und zwischen den Walzen gespannt werden. Bevorzugt ist das Transportband 10 mit zumindest einer der Walzen, bevorzugt mit der ersten Walze und mit der zweiten Walze, kraftschlüssig ver bunden.

[115] Zumindest eine der Walzen kann als Antriebswalze für das Transportband 10 fungieren. Die Antriebswalze kann von einem Motor, beispielsweise von einem Elektromotor, angetrieben wer den. Der Motor kann eine Rotation der Antriebswalze verursachen. Durch die Rotation der An triebswalze kann das Transportband 10 bewegt werden. Die andere Walze kann nicht angetrieben werden und bevorzugt eine Stütz- und/oder Haltefunktion erfüllen. Alternativ kann auch die zwei te Walze angetrieben werden, insbesondere gleich angetrieben werden wie die erste Walze.

[116] In einem typischen Druckprozess kann das zu bedruckende Material auf das Transportband 10 aufgebracht werden. Dazu kann das zu bedruckende Material beispielsweise von einer Rolle, auf dem das zu bedruckende Material gelagert ist, abgerollt werden. Das Transportband 10 wird eine vordefinierte Distanz bewegt und der Druckkopf 41 bedruckt das zu bedruckende Material mit einem Muster. Dazu kann der Druckkopf 41 verfahren werden, insbesondere so verfahren werden, dass die gesamte Breite (Richtung senkrecht zur Vorschub richtung R) des zu bedrucken den Materials bedruckbar ist oder bedruckt wird. Anschließend wird das Transportband wieder eine vordefinierte Distanz in Richtung der Vorschubrichtung R bewegt und der Druckkopf 41 be druckt das zu bedruckende Material. Diese Schritte (Bewegen des Transportbands 10 und bedru cken des zu bedruckenden Materials) können vielfach wiederholt werden, um ein bedrucktes Ma terial zu erhalten. Das bedruckte Material kann an einem Ende des Transportbands im Bereich einer Walze von dem Transportband 10 gelöst werden, beispielsweise durch Lösen der Verbin dung des bedruckten Materials von dem Thermoplasten oder der thermoplastischen Schicht des Transportbands 10. Schließlich kann das bedruckte Material gelagert werden, beispielsweise auf gerollt auf einer Lagerrolle. Vor dem Lagern kann das bedruckte Material weiter behandelt wer den. Beispielsweise kann das bedruckte Material getrocknet oder gedampft werden.

[117] Zwischen zwei Bewegungsschritten des Transportbands 10, wobei bevorzugt das zu bedru ckende Material zwischen den zwei Bewegungsschritten bedruckt wird, kann eine Zeitdauer von weniger als 1,0 s, bevorzugt weniger als 0,5 s, bevorzugter weniger als 250 ms, liegen.

[118] Der Druckkopfträger 40 kann mehrere Druckköpfe 41 umfassen. Jeder der Druckköpfe 41 kann eine Farbe auf das zu bedruckende Material aufbringen.

[119] Die Druckmaschine 100 umfasst zumindest einen ersten optischen Sensor 20a. Der zumin dest eine Sensor 20a kann in einer ersten Halterung 21a angeordnet sein. Durch die Halterung 21a kann der erste optische Sensor 20a gehalten und/oder positioniert werden. Die Halterung 21a kann lösbar oder nicht-lösbar mit der Druckmaschine 100 verbunden sein. Die Halterung 21a kann ein integraler Bestandteil der Druckmaschine 100 sein. Durch eine Verbindung der Halterung 21a des ersten optischen Sensors 20a mit der Druckmaschine 100 kann ein Nutzer den optischen Sensor 20a einfach relativ zu dem Transportband 10 ausrichten.

[120] Alternativ kann die Halterung 21a nicht (direkt) mit der Druckmaschine 100 verbunden sein. Beispielsweise kann die Halterung 21a auf einem Boden neben der Druckmaschine 100 angeord net oder aufgestellt sein. Ebenso kann die Halterung 21a mit einem Träger verbunden sein. Der Träger ist bevorzugt nicht (direkt) mit der Druckmaschine 100 verbunden. Dadurch kann der opti sche Sensor 20a von etwaigen Vibrationen der Druckmaschine 100 entkoppelt sein.

[121] Die Druckmaschine kann einen zweiten optischen Sensor 25a umfassen. Der zweite optische Sensor 25a kann in einer zweiten Halterung 26a angeordnet sein. Die zweite Halterung 26a kann gleich wie die erste Halterung 21a ausgestaltet sein. Der zweite optische Sensor 25a kann dem ersten optischen Sensor 20a gegenüberliegend angeordnet sein, insbesondere in einer Richtung nicht-parallel oder senkrecht zur Vorschubrichtung R. Der erste optische Sensor 20a und der zwei te optische Sensor 25a können einen im Wesentlichen (±10 % oder ±5 %) gleiche Abstand zum Druckkopf 41 in Vorschubrichtung R aufweisen. Ein Abstand zwischen dem ersten Sensor 20a und dem zweiten Sensor 25a nicht-parallel oder senkrecht zur Vorschubrichtung R kann zumin dest 0,5 m betragen.

[122] Der erste optische Sensor 20a und/oder der zweite optische Sensor 25a kann eine Kamera sein. Der erste optische Sensor 20a und der zweite optische Sensor 25a können gleiche oder unter schiedliche optische Sensoren sein.

[123] Der erste optische Sensor 20a und/oder der zweite optische Sensor 25a erfasst eine Vielzahl von Bildern von Abschnitten des Transportbands 10 entlang der Vorschub strecke in Vorschub richtung R erfassen. Auf Grundlage der Bilder wird die Position des Transportbands 10 von einer Auswerteeinheit 60 bestimmt oder ermittelt. Insbesondere kann auf Grundlage der Bilder Auswer teeinheit 60 bestimmt oder ermittelt werden, ob eine Abweichung zwischen einer Soll-Position des Transportbands 10 und einer Ist-Position des Transportbands 10 vorliegt. Gegebenenfalls kann die Auswerteeinheit 60 ermitteln, wie groß die Abweichung zwischen der Soll-Position und der Ist-Position des Transportbands 10 ist. Dazu kann die Auswerteeinheit 60, die in Kommunikation (angedeutet durch den Doppelpfeil in Fig. 1) mit dem ersten und/oder optischen Sensor 20a, 25a steht, Bilddaten von dem ersten und/oder zweiten optischen Sensor 20a, 25a erhalten und die Bilddaten auswerten.

[124] Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass das Transportband 10, insbesondere das zu bedruckende Material auf dem Transportband 10, um eine Distanz von zumindest 50 mm relativ zu dem Druckkopf 41 in Vorschubrichtung R bewegt wird (Soll-Position des Transportbands 10). Bevorzugt wird das Transportband 10, insbesondere das zu bedruckende Material auf dem Trans portband 10, um eine Distanz von zumindest 100 mm, bevorzugter zumindest 200 mm, bevorzug ter zumindest 300 mm, bewegt. Das Transportband 10, insbesondere das zu bedruckende Material auf dem Transportband 10, kann um eine Distanz zwischen 50 mm und 1000 mm, bevorzugt zwi schen 50 mm und 500 mm, bevorzugter zwischen 100 mm und 450 mm, bevorzugter zwischen 200 mm und 400 mm, bewegt werden. Durch die Auswertung der Bilder des ersten und/oder zweiten optischen Sensors 20a, 25a kann ermittelt werden, um welche Distanz das Transportband 10 tatsächlich bewegt wurde (Ist-Position des Transportbands 10). Auf Grundlage der Abwei chung zwischen Soll-Position und Ist-Position des Transportbands 10 kann die Auswerteeinheit 60 eine Veränderung der Bewegung des Transportbands 10, bevorzugt für eine künftige Bewegung des Transportbands 10, ermitteln.

[125] Wird durch die Auswerteeinheit 60 eine Abweichung zwischen der Soll-Position und der Ist- Position des Transportbands 10 ermittelt, kann die Bewegung des Transportbands 10 so verändert werden, dass eine Abweichung, insbesondere eine künftige Abweichung, reduziert wird.

[126] Beispielsweise kann durch die Auswerteeinheit 60 eine Abweichung zwischen der Soll- Position und der Ist-Position des Transportbands 10 von +100 pm ermittelt werden. Eine positive Abweichung kann repräsentieren, dass das Transportband 10 weiter bewegt wurde als es bewegt werden sollte. Ebenso kann die Abweichung -100 pm betragen. Eine negative Abweichung kann repräsentieren, dass das Transportband 10 nicht weit genug bewegt wurde. Auch eine Abweichung im Millimeterbereich, insbesondere im einstelligen Millimeterbereich, kann durch die Auswer teeinheit 60 ermittelt oder bestimmt werden.

[127] Für das Transportband 10 kann eine Vielzahl von Abweichungen zwischen der Soll-Position und der Ist-Position des Transportbands 10 ermittelt werden. Bevorzugt wird das Transportband 10 schrittweise über eine Vorschub strecke bewegt, die zumindest 5-mal, bevorzugt zumindest 50- mal, bevorzugter zumindest 100-mal, bevorzugter zumindest 250-mal, bevorzugter zumindest 500-mal, so groß ist wie die Länge oder der Umfang des Transportbands 10. Für das Transport band 10 können zumindest 100, bevorzugt zumindest 1000, bevorzugter zumindest 5000, bevor zugter zumindest 7000, Abweichungen zwischen der Soll-Position und der Ist-Position des Trans portbands 10 ermittelt werden. Der erste und/oder zweite optische Sensor 20a, 25a kann Bilder von einer Vielzahl von Abschnitten entlang der Vorschub strecke erfassen. Die Schritte der (ge planten oder gewünschten) schrittweisen Bewegung können zumindest 100 mm betragen, wobei die Schritte eine andere Größe aufweisen können, insbesondere müssen die Größen der Schritte nicht konstant sein.

[128] Auf Grundlage der Bilder kann die Position des Transportbands 10 (Ist-Position des Trans portbands 10) ermittelt werden, insbesondere nach jedem Bewegungsschritt. Die Ist-Position des Transportbands 10 kann mit Größe der Schritte verglichen werden (Soll-Position des Transport bands 10), um eine Abweichung zu ermitteln.

[129] Für eine Vielzahl von Schritten kann die Abweichung bestimmt werden, beispielsweise für zumindest 100 Schritte, bevorzugt für zumindest 500 Schritte, bevorzugter für zumindest 1000 Schritte.

[130] Ein jeweiliger Schritt der Bewegung kann mit dem Transportband 10 korreliert werden. Da bei kann ein Schritt einer Position oder einem Ort des Transportbands 10 zugeordnet werden. Gleichwohl kann eine Abweichung einer Position oder einem Ort des Transportbands zugeordnet werden. Entlang des Transportbands 10 können Positionen oder Orte ausgehend von einem Start punkt über die gesamte Länge oder über den gesamten Umfang des Transportbands 10 festgelegt werden oder sein. Die Orte oder Positionen können in Vorschubrichtung eindeutig sein. Durch die Orte oder Positionen kann eine Lage des Transportbands 10 eindeutig bestimmt sein.

[131] Beispielsweise kann das Transportband 10 an einem Ort eine etwas geringere Dicke aufwei sen als an einem andere Ort. Dadurch kann sich eine wiederkehrende oder eine sich wiederholende Abweichung ergeben, wenn das Transportband 10 mehrfach über dessen gesamte Länge bewegt wird. Durch die Kenntnis einer Abweichung zwischen Ist-Position und Soll-Position an einem Ort oder einer Position des Transportbands 10 kann die Bewegung des Transportbands 10 künftig bei einer Bewegung über diesen Ort oder diese Position auf Grundlage der bekannten Positionsabwei chung verändert werden.

[132] Alternativ oder zusätzlich kann ein jeweiliger Schritt der Bewegung des Transportbands 10 mit einer Lage einer Walze korreliert werden. Die Lage kann ein Umfangswinkel der Walze sein. Ein jeweiliger Schritt der Bewegung des Transportbands 10 kann mit einer Lage einer ersten Wal ze und einer zweiten Walze korreliert werden. Eine Walze kann eine Antriebswalze oder eine Walze, die nicht angetrieben wird, sein.

[133] Beispielsweise kann die Walze an einem Ort einen etwas geringeren Radius aufweisen als an einem anderen Ort. Die Walze kann (leicht) unrund oder konisch sein. Dadurch kann sich eine wiederkehrende oder eine sich wiederholende Abweichung ergeben, wenn die Walze mehrfach über dessen gesamten Umfang rotiert wird. Durch die Kenntnis einer Abweichung zwischen Ist- Position und Soll-Position an einer Lage der Walze kann die Bewegung des Transportbands 10 (beispielsweise verursacht durch eine Rotation der Walze) künftig bei einer Bewegung über diese Lage auf Grundlage der bekannten Positionsabweichung verändert werden.

[134] Bevorzugt sind Werte der Abweichung, bevorzugt korreliert oder verknüpft mit der Position oder dem Ort des Transportbands 10 und/oder korreliert oder verknüpft mit der Lage der Walze, in einer Tabelle gesammelt. Zu den Werten der Abweichung kann (jeweils) eine Distanz, insbeson dere eine veränderte oder korrigierte Distanz, der Bewegung des Transportbands bestimmt sein. Dies kann durch die Auswerteeinheit erfolgen. Die Bewegung des Transportbands kann auf Grundlage der, insbesondere korrigierten, Distanz der Bewegung erfolgen oder noch der, insbe sondere korrigierten, Distanz der Bewegung erfolgen. [135] Die Distanz der Bewegung kann von einer Steuereinrichtung 70 der Druckmaschine gesteu ert oder geregelt werden. Die Steuereinrichtung 70 kann die Auswerteeinheit 60 umfassen. Die Steuereinrichtung 70 kann in der Druckmaschine 100 integriert sein. Die Steuereinrichtung 70 kann außerhalb der Druckmaschine 100 angeordnet sein. Die Steuereinrichtung 70 kann mit der Druckmaschine 100 in Kommunikation (angedeutet durch den Doppelpfeil in Fig. 1) stehen.

[136] Auf dem Transportband 10 kann zumindest ein Markierungselement 50 aufgebracht sein. Das Markierungselement 50 kann auf das Transportband 10 lösbar aufgebracht sein, beispielswei se durch eine Verklebung. Das Markierungselement 50 kann sich über die gesamte Länge oder den gesamten Umfang des Transportbands 10 erstrecken, insbesondere in Vorschubrichtung R. Das Markierungselement 50 kann bedruckbar sein.

[137] Bei einer Bewegung des Transportbands 10 oder nach einer Bewegung des Transportbands 10 kann das Markierungselement 50 von dem Druckkopf 41 bedruckt werden. Dabei kann der Druckkopf 41 die oben beschriebenen Referenzmarkierungen und die Positionsmarkierung oder die Positionsmarkierungen auf das Markierungselement 50 aufbringen. Das Transportband 10 kann sich bei einem Bedrucken des Markierungselements 50 bewegen oder nicht bewegen.

[138] In (positiver) Richtung der Vorschub richtung R des Transportbands 10 kann der optische Sensor 20a von dem Druckkopf 41 beabstandet sein. Der optische Sensor 20a kann in Vorschub richtung R nach dem Druckkopf 41 oder vor dem Druckkopf 41 angeordnet sein.

[139] Die Abschnitte des Transportbands 10, von denen der optische Sensor 20 Bilder erfasst, können das Markierungselement 50 (abschnittsweise) umfassen. Die Abschnitte können vollstän dig Abschnitte des Markierungselements 50 sein. Der optische Sensor 20a kann (vollständig) auf das Markierungselement 50 gerichtet sein.

[140] Die Bilder des optischen Sensors 20a können die Referenzmarkierungen und/oder die Positi- onsmarkierung(en) umfassen. Auf Grundlage der Referenzmarkierungen und der Positionsmarkie- rung(en) kann die Auswerteeinheit einen Abweichung zwischen der Soll-Position des Transport bands 10 und der Ist-Position des Transportbands 10 ermitteln.

[141] Allgemein kann eine Abweichung zwischen der Soll-Position und der Ist-Position des Transportbands 10 eine Abweichung in Vorschubrichtung R umfassen, die im Wesentlichen (±10 % oder ±5 %) konstant über die Breite des Transportbands 10 ist. Die Breite kann senkrecht zur Vorschubrichtung R orientiert sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Abweichung zwischen der Soll-Position und der Ist-Position des Transportbands 10, die nicht konstant über die Breite des Transportbands 10 ist. Die Abweichung kann in Richtung der Breite des Transportbands 10 (ab schnittsweise) zunehmen oder abnehmen. Die Abweichung kann in Richtung der Breite des Transportbands 10 positiv und/oder negativ sein. In Richtung der Breite kann die Abweichung an einem Ort positiv sein und an einem anderen Ort negativ sein. Bei einer positiven Abweichung kann eine Lücke in dem Muster vorliegen und bei einer negativen Abweichung kann eine Über lappung von Abschnitten des Musters vorliegen.

[142] Die Abweichung in Vorschubrichtung R, die im Wesentlichen (±10 % oder ±5 %) konstant über die Breite des Transportbands 10 ist, kann durch eine Veränderung der Bewegung des Trans portbands 10 ausgeglichen werden. Ist beispielsweise die Abweichung zwischen Ist-Position des Transportbands 10 und der Soll-Position des Transportbands 10 positiv kann eine Lücke in dem gedruckten Muster bestehen. Die Soll-Position kann angepasst werden, beispielsweise durch eine Verkleinerung des Bewegungsschritts des Transportbands 10, sodass die Abweichung geringer wird oder sogar (innerhalb der Messtoleranz) keine Abweichung feststellbar ist.

[143] Die Abweichung in Vorschubrichtung R, die nicht konstant über die Breite des Transport bands 10 ist, kann durch eine Veränderung der Bewegung des Transportbands 10 ausgeglichen werden. Ist beispielsweise an einer Seite des Transportbands 10 eine Abweichung (innerhalb der Messtoleranz) nicht feststellbar und die Abweichung an der gegenüberliegenden Seite des Trans portbands ist positiv, kann die Bewegung des Transportbands 10 so verändert werden, dass auf der einen Seite des Transportbands 10 eine negative Abweichung vorliegt und auf der gegenüberlie genden Seite des Transportbands 10 eine positive Abweichung vorliegt. Die Beträge der negativen und positiven Abweichungen können im Wesentlichen (±10 % oder ±5 %) gleich sein. Mit ande ren Worten, die Bewegung des Transportbands 10 kann so verändert werden, dass auf der einen Seite eine Überlappung des Musters vorliegt und auf der gegenüberliegenden Seite eine Lücke in dem Muster vorliegt. Die Abweichung auf der gegenüberliegen Seite des Transportbands 10 kann dadurch im Wesentlichen (±10 % oder ±5 %) halbiert werden.

[144] Die Druckmaschine 100 kann ein Waschwerk 80 umfassen. Das Waschwerk 80 kann einge richtet sein, einen Abschnitt des Transportbands 10 zu waschen. Insbesondere kann durch das Waschwerk 80 Farbe auf dem Transportband 10, insbesondere Farbe von dem Druckkopf 41 auf dem Transportband 10, abgewaschen oder entfernt werden.

[145] Das Waschwerk 80 kann in einem unteren Bereich der Druckmaschine 100 ausgebildet sein. Unten kann sich auf die Gravitationsrichtung beziehen.

[146] Das Transportband 10 kann um zumindest zwei Walzen gelegt sein. Das Transportband 10 kann einen Abschnitt umfassen, der sich oberhalb einer Ebene, definiert durch die Rotationsach sen der Walzen, befindet. Das Transportband 10 kann einen Abschnitt umfassen, der sich unter halb der von den Rotationsachsen der Walzen definierten Ebene befindet. Die Abschnitte können temporär ober- oder unterhalb der Ebene liegen. Wird das Transportband 10 bewegt, kann ein Ab schnitt von oberhalb der Ebene nach unterhalb der Ebene bewegt werden oder ein Abschnitt un terhalb der Ebene kann nach oberhalb der Ebene bewegt werden. Die Oberfläche des Transport bands kann abschnittsweise parallel verlaufen.

[147] Das Waschwerk 80 kann so in der Druckmaschine 100 angeordnet sein, dass der Abschnitt des Transportbands 10, der sich unterhalb der von den Rotationsachsen der Walzen befindet, zu mindest abschnittsweise von dem Waschwerk 80 waschbar ist.

[148] Ist ein Markierungselement 50 auf dem Transportband 10 angeordnet, kann das Markie rungselement 50 in einem Abschnitt von dem Druckkopf 41 mit einer Markierung versehen wer den, der sich oberhalb der von den Rotationsachsen der Walzen definierten Ebene befindet. Wird das Transportband 10 mit dem Markierungselement 50 weiterbewegt, sodass sich der bedruckte Abschnitt des Markierungselements 50 unterhalb der von den Rotationsachsen der Walzen defi nierten Ebene befindet, kann die Markierung auf dem Markierungselement 50 von dem Wasch werk 80 entfernt werden. Der Abschnitt des Markierungselements 50 kann bei einem Bewegen des Transportbands 10 so bewegt werden, dass sich der Abschnitt oberhalb der Ebene, definiert durch die Rotationsachsen der Walzen, befindet. Der Abschnitt des Markierungselements 50 kann erneut von dem Druckkopf 41 mit einer Markierung versehen werden.

[149] Eine Markierung des Markierungselements 50 kann von dem Waschwerk 80 entfernbar oder abwaschbar sein. Dadurch können Abschnitte des Markierungselements 50 mehrfach mit einer Markiemng versehen werden. Der optische Sensor 20a kann jeweils Bilder von dem markierten Abschnitt des Markierungselements 50 erfassen.

[150] Das Transportband 10 kann ein erstes Markierungselement 50 und ein zweites Markierungs element 55 umfassen. Allgemein kann jedes der Markierungselemente jedes hierin offenbarte Markierungselement sein.

[151] Dem ersten Markierungselement 50 kann ein erstes optischer Sensor 20a zugeordnet sein. Dem zweiten Markierungselement 55 kann ein zweiter optischer Sensor 25a zugeordnet sein.

[152] Der erste optische Sensor 20a kann auf das erste Markierungselement 50 gerichtet sein. Der erste optische Sensor 20a kann Bilder von Markierungen, insbesondere Referenz- und/oder Positi onsmarkierungen, auf dem ersten Markierungselement 50 erfassen. Der erste optische Sensor 20a kann auf das erste Markierungselement 50 gerichtet sein. Der zweite optische Sensor 25a kann Bilder von Markierungen, insbesondere Referenz- und/oder Positionsmarkierungen, auf dem zweiten Markierungselement 55 erfassen.

[153] Der Druckkopf 41 kann Markierungen, insbesondere Referenz- und/oder Positionsmarkie rungen, auf das erste Markierungselement 50 und auf das zweite Markierungselement 55 aufbrin gen, bevorzugt auf drucken. Es ist bevorzugt, dass der Druckkopf 41 Markierungen auf das erste Markierungselement 50 und das zweite Markierungselement 55 aufbringt, während sich das Transportband 10 nicht bewegt. Insbesondere kann zumindest eine Markierung auf das erste Mar kierungselement 50 und zumindest eine Markierung auf das zweite Markierungselement 55 aufge bracht werden, ohne dass sich das Transportband bewegt.

[154] Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Druckmaschine 100 mit Blick auf einen ersten optischen Sensor 20a. Auf dem Transportband 10 ist das Markierungselement 50 aufgebracht. Der optische Sensor 20a kann von einer Halterung 21a gehalten werden.

[155] Das Transportband 10 kann einen ersten Abschnitt 11 umfassen, der eine Schicht aufweist. Die Schicht kann einen Thermoplasten umfassen oder die Schicht kann einer thermoplastische Schicht sein. Das Transportband 10 kann einen zweiten Abschnitt 12 umfassen, der die Schicht nicht aufweist. Der erste Abschnitt 11 des Transportbands 10 kann ein Abschnitt sein, der von dem Druckkopf 41 erreichbar ist, also ein zu bedruckendes Material auf dem Transportband 10 in diesem Abschnitt 11 von dem Druckkopf 41 bedruckt werden kann. Der zweite Abschnitt 12 des Transportbands 10 kann ein Abschnitt sein, der von dem Druckkopf 41 nicht erreichbar ist, also ein zu bedruckendes Material auf dem Transportband 10 in dem zweiten Abschnitt 12 von dem Druckkopf 41 nicht bedruckt werden kann.

[156] Das Markierungselement 50 kann auf dem Abschnitt 11 angeordnet sein, insbesondere voll ständig angeordnet sein. Durch eine Schicht in dem ersten Abschnitt 11 kann eine Verbindung zwischen dem Markierungselement 50 und dem Transportband 10 hergestellt sein oder verstärkt werden.

[157] Auf dem Transportband 10 kann kein zu bedruckendes Material angeordnet sein, wenn das Markierungselement 50 auf dem Transportband 10 angeordnet ist. Insbesondere kann der optische Sensor 20a keine Bilder von Abschnitten des Transportbands 10 erfassen, wenn ein zu bedrucken des Material auf dem Transportband angeordnet ist. Der optische Sensor 20a kann Bilder von Ab schnitten des Transportbands 10 erfassen, wenn kein zu bedruckendes Material auf dem Trans portband angeordnet ist. Auch kann der optische Sensor 20a Bilder von Abschnitten des Trans- portbands 10 erfassen, wenn ein zu bedruckendes Material auf dem Transportband 10 angeordnet ist.

[158] Beispielsweise kann der optische Sensor 20a Bilder von Abschnitten des Transportbands 10 erfassen, ohne dass ein zu bedruckendes Material auf dem Transportband 10 angeordnet ist. Auf Grundlage der Bilder können Positionen des Transportbands 10 von der Auswerteeinheit 60 ermit telt werden, insbesondere für eine Vielzahl von Bewegungsschritten des Transportbands 10. Be vorzugt werden von der Auswerteeinheit 60 Abweichungen von Soll -Positionen und Ist- Positionen des Transportbands 10 ermittelt. Auf Grundlage der Positionen des Transportbands 10 und/oder der Abweichungen können die Bewegungsschritte so angepasst werden, dass Abwei chungen zwischen Ist-Positionen und Soll-Positionen des Transportbands 10 zumindest teilweise verringert werden.

[159] Ist ein zu bedruckendes Material auf dem Transportband 10 angeordnet, kann das Transport band 10 entsprechend den angepassten Bewegungsschritten bewegt werden. Zwischen oder bei den Bewegungsschritten kann das zu bedruckende Material bedruckt werden, beispielsweise von dem Druckkopf 41. Beim Bedrucken des zu bedruckenden Materials kann das Markierungsele ment 50 nicht auf dem Transportband 10 angeordnet sein.

[160] Alternativ kann das zu bedruckende Material auf dem Transportband 10 angeordnet sein, wenn das Markierungselement 50 auf dem Transportband 10 angeordnet ist. Das zu bedruckende Material ist bevorzugt in dem ersten Abschnitt 11 angeordnet. Das Markierungselement 50 kann auf dem ersten Abschnitt 11 und/oder auf dem zweiten Abschnitt 12 angeordnet sein.

[161] Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Druckmaschine 100 mit Blick auf einen ersten optischen Sensor 20b in einer weiteren Ausführungsform. Der optische Sensor 20b kann von einer Halterung 21b gehalten werden. Es kann ein zweiter optischer Sensor vorgesehen sein (nicht in Fig. 3 gezeigt). Der zweite optische Sensor kann (im Wesentlichen) gleich oder analog zu dem ersten optischen Sensor sein.

[162] Der optische Sensor 20b kann auf den zweiten Abschnitt 12 des Transportbands 10 gerichtet sein. Alternativ kann der optische Sensor 20b auf den ersten Abschnitt 11 des Transportbands 10 gerichtet sein. Auf dem Transportband 10 kann kein Markierungselement 50 angeordnet sein, wenn der optische Sensor 20b Bilder von Abschnitten des Transportbands 10 erfasst. Insbesondere können die Abschnitte des Transportbands 10, von denen der optische Sensor 20b Bilder erfasst, eine (direkte) Oberfläche des Transportbands 10 sein.

[163] Bevorzugt ist auf dem Transportband 10 ein zu bedruckendes Material angeordnet, wenn der optische Sensor 20b Bilder von Abschnitten des Transportbands 10 erfasst. Dadurch können Ab weichungen zwischen Ist-Positionen und Soll-Positionen des Transportbands 10 während des Be triebs ermittelt werden, sodass auch dynamische Änderungen erfassbar sind. Alternativ oder zu sätzlich kann der optische Sensor 20b Bilder von Abschnitten des Transportbands 10 erfassen, wenn kein zu bedruckendes Material auf dem Transportband 10 angeordnet ist.

[164] Werden Bilder von Abschnitten des Transportbands 10 erfasst und eine Position des Trans portbands 10 ermittelt, während das zu bedruckende Material auf dem Transportband 10 angeord net ist (und bedruckt wird), kann die Bewegung des Transportbands 10 auf Grundlage der ermit telten Positionen geregelt werden.

[165] Eine dauerhafte Ermittlung von Positionen des Transportbands 10 oder von Abweichungen zwischen Ist-Positionen und Soll-Positionen des Transportbands 10 kann vorgesehen sein. Die dauerhafte Ermittlung kann sich über einen Zeitraum von zumindest 1 h, bevorzugt zumindest 3 h, bevorzugter zumindest 5 h, bevorzugter zumindest 15 h, bevorzugter zumindest 30 h oder 50 h erstrecken, dies insbesondere kontinuierlich. Der optische Sensor 20b kann eingerichtet sein, Posi tionsdaten des Transportbands 10 zu ermitteln. Dazu kann der optische Sensor 20b eine Auswer- teeinheit umfassen. Die Auswerteeinheit des optischen Sensors 20b kann jede hierin offenbarte Auswerteeinheit 60 sein.

[166] Der optische Sensor 20b kann einen digitalen Signalprozessor (digital signal processor; DSP) umfassen. Der optische Sensor 20b kann eingerichtet sein, eine Positionsänderung auf Grundlage von Bildern, erfasst von dem optischen Sensor 20b, zu ermitteln. Bevorzugt ist der di- gitale Signalprozessor des optischen Sensors 20b eingerichtet, eine Positionsänderung auf Grund lage von Bildern, erfasst von dem optischen Sensor 20b, zu ermitteln. Die Positionsänderung kann eine Positionsänderung des Transportbands 10 sein.

[167] Der optische Sensor 20b, insbesondere der digitale Signalprozessor des optischen Sensors 20b, kann eingerichtet sein, auf Grundlage der Bilder, erfasst von dem optischen Sensor 20b, eine Positionsveränderung in einer ersten Richtung und/oder eine Positionsveränderung in einer zwei ten Richtung, die nicht-parallel zu der ersten Richtung ist, insbesondere die senkrecht zu der ersten Richtung ist, zu ermitteln. Die erste Richtung kann die Vorschubrichtung R sein.

[168] Ein Mikrocontroller des optischen Sensors 20b kann die Daten der Positionsveränderung(en) erhalten. Der Mikrocontroller kann die Daten der Postionsveränderung(en) in ein USB-Signal oder ein RF-Signal umwandeln. Die umgewandelten Daten können an die Auswerteeinheit 60 oder eine Steuereinrichtung 70 übertragen werden.

[169] Der optische Sensor 20b kann eine Linse umfassen. Die Linse kann eine Vergrößerungslinse sein.

BEZUGSZEICHENLISTE

10 Transportband

11 Abschnitt

12 Abschnitt

20a optischer Sensor

20b optischer Sensor

21a Halterung

21b Halterung

25a optischer Sensor

26 Halterung

40 Druckkopfträger

41 Druckkopf

50 Markierungselement

55 Markierungselement

60 Auswerteeinheit

70 Steuereinrichtung

80 Waschwerk

100 Druckmaschine

R Vorschubrichtung