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Title:
METHOD AND SYSTEM FOR MONITORING THE PROCESSING OF CURRENCY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/083158
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and system for monitoring the processing of currency, by means of at least one processing machine for the automatic processing of the currency, wherein an operation is detected and stored as image data by an operator during the processing of the currency by means of the processing machine, and wherein information relating to the processing of the currency is created by the processing machine and provided to the operator for the operation, wherein the information relating to the processing of the currency and the image data detected are recorded and stored.

Inventors:
HOECHERL PETER (DE)
HOEFER JUERGEN (DE)
SCHELLING DIRK (DE)
SETZER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/010784
Publication Date:
July 09, 2009
Filing Date:
December 17, 2008
Export Citation:
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Assignee:
GIESECKE & DEBRIENT GMBH (DE)
HOECHERL PETER (DE)
HOEFER JUERGEN (DE)
SCHELLING DIRK (DE)
SETZER MICHAEL (DE)
International Classes:
G07F19/00; G07D11/00
Foreign References:
US4864108A1989-09-05
US7304662B12007-12-04
US20070200928A12007-08-30
EP1422674A12004-05-26
US20050012818A12005-01-20
DE3431205A11985-05-09
Attorney, Agent or Firm:
KLUNKER.SCHMITT-NILSON.HIRSCH (München, DE)
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Claims:

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Verfahren für die überwachung der Bearbeitung von Zahlungsmitteln, mittels mindestens einer Bearbeitungsmaschine (10) für die automatische Bearbeitung der Zahlungsmittel, bei dem ein Bedienvorgang bei der Bearbeitung der Zahlungsmittel mittels der Bearbeitungsmaschine (10) durch eine Bedienperson (70) als Bilddaten (31) erfaßt und gespeichert (50) wird, und bei dem von der Bearbeitungsmaschine (10) die Bearbeitung der Zahlungsmittel betreffende Informationen (21) erzeugt und der Bedienperson (70) für den Bedienvorgang zur Verfügung gestellt werden (20), dadurch gekennzeichnet, daß die die Bearbeitung der Zahlungsmittel betreffenden Informationen (21) und die erfaßten Bilddaten (31) aufgezeichnet und gespeichert werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bearbeitung der Zahlungsmittel betreffenden Informationen (21) mit den Bildda- ten (31) zu gemeinsamen Bilddaten (51) zusammengefaßt werden (40), und daß die gemeinsamen Bilddaten (51) aufgezeichnet und gespeichert werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bearbeitung der Zahlungsmittel betreffenden Informationen (21) Eingaben der Bedienperson (70) umfassen, welche bei dem Bedienvorgang in die Bearbeitungsmaschine (10) eingegeben werden.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den die Bearbeitung der Zahlungsmittel betreffenden Informationen (21) weitere Informationen (53) hinzugefügt werden, insbesondere Datum und Zeitpunkt der Bearbeitung der Zahlungsmittel, Informationen die Bedienperson (70) betreffend oder Informationen die Bearbeitungsmaschine (10) betreffend.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten von Unstimmigkeiten des Ergebnisses der Bearbeitung der Zahlungsmittel zur überprüfung eine Wiedergabe der Bilddaten (31) und der die Bearbeitung der Zahlungsmittel betreffenden Informationen (21, 53) erfolgt.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, die Zahlungsmittel aus Banknoten, Schecks, Gutscheinen, Kupons oder Münzen oder aus mehreren dieser Zahlungsmittel bestehen, und daß die mindestens eine Bearbeitungsmaschine (10) Banknoten, Schecks, Gutscheine, Kupons oder Münzen bearbeitet.

7. System für die überwachung der Bearbeitung von Zahlungsmitteln, mit mindestens einer Bearbeitungsmaschine (10) für die automatische Bearbei- tung der Zahlungsmittel, mindestens einer Kamera (30) für die Erzeugung von Bilddaten (31) eines Bedienvorgangs bei der Bearbeitung der Zahlungsmittel mittels der Bearbeitungsmaschine (10) durch eine Bedienperson (70) und einem Aufzeichnungsgerät (50) für die Aufzeichnung und Speicherung der Bilddaten (31), wobei die Bearbeitungsmaschine (10) bei der Bearbeitung der Zahlungsmittel den Bedienvorgang betreffende Informationen (21) erzeugt und der Bedienperson (70) für den Bedienvorgang mittels einer Anzeige einer Bedieneinrichtung (20) zur Verfügung stellt, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsgerät (50) die von der Kamera (30) erzeugten Bildda- ten (31) und die den Bedienvorgang betreffenden Informationen (21) aufzeichnet und speichert.

8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mischer (40) die die Bearbeitung der Zahlungsmittel betreffenden Informationen (21) mit den Bilddaten (31) zu gemeinsamen Bilddaten (51) zusammenfaßt.

9. System nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedieneinrichtung (20) Eingabemittel für die Bedienperson (70) aufweist, für die Steuerung der Bearbeitung, und daß die Eingaben der Bedienperson (70) den den Bedienvorgang betreffenden Informationen (21) hinzugefügt werden.

10. System nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schnittstelle (53) vorgesehen ist, für die Hinzfügung weiterer Informationen zu den den Bedienvorgang der Zahlungsmittel betreffenden Informationen (21), insbesondere Datum und Zeitpunkt der Bearbeitung der Zah- lungsmittel, Informationen die Bedienperson (70) betreffend oder Informationen die Bearbeitungsmaschine (10) betreffend.

11. System nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten von Unstimmigkeiten des Ergebnisses der Bearbeitung der Zahlungsmittel zur überprüfung eine Wiedergabe der Bilddaten (31) und der den Bedienvorgang der Zahlungsmittel betreffenden Informationen (21, 53) durch das Aufzeichnungsgerät (50) erfolgt.

12. System nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlungsmittel aus Banknoten, Schecks, Gutscheinen, Kupons oder

Münzen oder aus mehreren dieser Zahlungsmittel bestehen, und daß die mindestens eine Bearbeitungsmaschine (10) Banknoten, Schecks, Gutscheine, Kupons oder Münzen bearbeitet.

Description:

Verfahren und System für die überwachung der Bearbeitung von

Zahlungsmitteln

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System für die überwachung der Bearbeitung von Zahlungsmitteln.

Unter Zahlungsmitteln sollen im Sinne des vorliegenden Verfahrens und Systems Banknoten, Schecks, Gutscheine, Kupons und Münzen verstanden werden. Unter Bearbeitung von Zahlungsmitteln soll die automatische Bearbeitung der Zahlungsmittel beispielsweise mit Banknotenbearbeitungsmaschinen, Münzbearbeitungsmaschinen usw. verstanden werden, die von Bedienpersonen bedient werden, um die Zahlungsmittel insbesondere zu prü- fen, zu zählen und abzurechnen.

Bei der automatischen Bearbeitung der Zahlungsmittel werden beispielsweise bestimmte Mengen von Zahlungsmitteln von Einzahlern unter Angabe bestimmter Informationen, insbesondere des Gesamtwerts der eingezahlten Zahlungsmittel, bei der die automatische Bearbeitung vornehmenden Stelle, z. B. einer Bank, abgegeben, um abgerechnet zu werden, damit der Gesamtwert der Zahlungsmittel z. B. einem Konto des Einzahlers gutgeschrieben werden kann. Zwischen dem bei der automatischen Bearbeitung der Zahlungsmittel festgestellten Gesamtwert und dem vom Einzahler abgegebenen Gesamtwert kommt es gelegentlich zu Abweichungen. Diese Abweichungen können eine Reihe von Gründen haben, wobei ein Grund darin besteht, daß die die automatische Bearbeitung durchführende Bedienperson fehlerhaft oder in betrügerischer Weise arbeitet.

Um derartige Abweichungen, die ihre Ursache im Verhalten der Bedienperson haben, nachträglich überprüfen und auflösen zu können, werden die Räume bzw. einzelnen Arbeitsplätze an denen die automatische Bearbeitung der Zahlungsmittel vorgenommen wird, mittels Kameras überwacht. Die

Bilder der Kameras werden aufgezeichnet und können später - falls Unstimmigkeiten bei der Abrechnung aufgetreten sind - ausgewertet werden. Damit kann festgestellt werden, ob die Bedienperson bei der automatischen Bearbeitung der Zahlungsmittel fehlerhaft oder in betrügerischer Weise ge- handelt hat.

Die bekannte Vorgehensweise ist jedoch häufig unzureichend, da die aufgezeichneten Bilder nicht aussagekräftig genug sind, um alle Handlungen der Bedienperson eindeutig nachvollziehen zu können. Es kann beispielsweise vorkommen, daß bestimmte Vorgänge und Handlungen aus den aufgezeichneten Bildern nicht rekonstruiert werden können, weil relevante Bereiche nicht von der Kamera erfaßt wurden, z. B. weil diese außerhalb des Erfassungsbereichs der Kamera liegen oder weil die relevanten Bereiche von der Bedienperson oder anderen Personen oder Gegenständen abgedeckt werden. Ebenso kann die Auflösung der Kamera unzureichend sein, um bestimmte Details des Bedienvorgangs in den aufgezeichneten Bildern erkennen zu können.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und ein System für die überwachung der Bearbeitung von Zahlungsmitteln anzugeben, die eine eindeutige, nachträgliche Rekonstruktion von Bedienvorgängen im Zusammenhang mit der automatischen Bearbeitung der Zahlungsmittel ermöglichen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.

Die Erfindung geht dabei von einem Verfahren und System für die überwachung der Bearbeitung von Zahlungsmitteln, mittels mindestens einer Bear- beitungsmaschine für die automatische Bearbeitung der Zahlungsmittel, bei denen ein Bedienvorgang bei der Bearbeitung der Zahlungsmittel mittels der

Bearbeitungsmaschine durch eine Bedienperson als Bilddaten erfaßt und gespeichert wird, und bei denen von der Bearbeitungsmaschine die Bearbeitung der Zahlungsmittel betreffende Informationen erzeugt und der Bedienperson für den Bedienvorgang zur Verfügung gestellt werden, aus, wobei die die Bearbeitung der Zahlungsmittel betreffenden Informationen und die erfaßten Bilddaten aufgezeichnet und gespeichert werden.

Der Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, daß durch die gemeinsame Aufzeichnung und Speicherung der Bilddaten des Bedienvor- gangs und der zum jeweiligen Zeitpunkt der Erzeugung der Bilddaten vorliegenden Informationen der Bearbeitungsmaschine über die Bearbeitung der Zahlungsmittel, eine eindeutige, nachträgliche Rekonstruktion von Bedienvorgängen im Zusammenhang mit der automatischen Bearbeitung der Zahlungsmittel möglich ist. Dabei ist es auch bei teilweiser oder vollständi- ger Verdeckung der bei dem Bedienvorgang jeweils relevanten Bereiche der Bearbeitungsmaschine mittels der die Bearbeitung der Zahlungsmittel betreffenden Informationen möglich, den Bedienvorgang vollständig nachzu- vollziehen.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist es vorgesehen, daß die die Bearbeitung der Zahlungsmittel betreffenden Informationen mit den erfaßten Bilddaten zu gemeinsamen Bilddaten zusammengefaßt werden, und daß die gemeinsamen Bilddaten aufgezeichnet und gespeichert werden.

Die vorteilhafte Weiterbildung weist den Vorteil auf, daß die gemeinsamen Bilddaten besonders einfach, z. B. mittels eines Videorecorders, aufgezeichnet werden können, wobei der zeitliche Zusammenhang von Bilddaten und die die Bearbeitung der Zahlungsmittel betreffenden Informationen in jedem Fall erhalten bleibt.

Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist es vorgesehen, daß auch die während des Bedienvorgangs durch die Bedienperson eingegebenen Steuerbefehle den die Bearbeitung der Zahlungsmittel betreffende Informationen hinzugefügt werden.

Die weitere vorteilhafte Weiterbildung weist den Vorteil auf, daß die Rekonstruktion des Bedienvorgangs nunmehr lückenlos rekonstruierbar ist.

Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist es vorgesehen, daß den gemeinsamen Bilddaten weitere Informationen hinzugefügt werden, die im Zusammenhang mit der Bearbeitung der Banknoten bzw. dem Bedienvorgang von Bedeutung sind. Insbesondere umfassen die weiteren Informationen Datum und Zeitpunkt der Bearbeitung der Zahlungsmittel, Informationen die Bedienperson betreffend oder Informationen die Bearbeitungsma- schine betreffend.

Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand von Figuren.

Nachfolgend erfolgt eine Beschreibung eines Verfahrens und eines Systems für die überwachung der Bearbeitung von Zahlungsmitteln anhand einer Ausführungsform, bei der die zu bearbeitenden Zahlungsmittel von Banknoten gebildet werden. Entsprechend handelt es sich bei der für die automati- sehe Bearbeitung der Zahlungsmittel verwendeten Bearbeitungsmaschine um eine Banknotenbearbeitungsmaschine. Aus der vorstehenden Einleitung ist jedoch offensichtlich, daß auch andere Zahlungsmittel oder eine Mischung verschiedener Zahlungsmittel und für diese geeignete Bearbeitungsmaschinen mit dem beschriebenen Verfahren und System überwacht werden können.

Es zeigt

Figur 1 eine Ausführungsform eines Systems für die überwachung der

Bearbeitung von Banknoten, und

Figur 2 bei der überwachung mittels des Systems nach Figur 1 erzeugte, gespeicherte und wiedergegebene Bilder.

In Figur 1 ist eine Ausführungsform eines Systems für die überwachung der Bearbeitung von Banknoten mittels einer Banknotenbearbeitungsmaschine 10 dargestellt.

Die Banknotenbearbeitungsmaschine 10 weist eine Bedieneinrichtung 20 auf, die beispielsweise eine Tastatur zur Eingabe von Steuerbefehlen sowie eine Anzeige zur Ausgabe von die Bearbeitung der Banknoten betreffenden Informationen aufweist, die von der Banknotenbearbeitungsmaschine 10 erzeugt werden. Die Bedieneinrichtung 20 kann fest mit dem Gehäuse der Banknotenbearbeitungsmaschine 10 verbunden sein, sie kann aber auch von einer separaten Einrichtung gebildet werden, die beispielsweise über Draht oder drahtlos mit der Banknotenbearbeitungsmaschine 10 verbunden ist. Die Bedieneinrichtung 20 kann auch einen Touch-Screen aufweisen. Weiterhin weist die Banknotenbearbeitungsmaschine ein Eingabefach 11 auf, in welches zu bearbeitenden Banknoten eingegeben werden, sowie drei Ausgabefächer 12, 13, 14, in welche die Banknoten 71 nach ihrer Bearbeitung durch die Banknotenbearbeitungsmaschine 10 transportiert werden, damit sie von einer Bedienperson 70 entnommen werden können.

Das System für überwachung der Bearbeitung von Banknoten mittels der Banknotenbearbeitungsmaschine 10 weist darüber hinaus eine Kamera 30 auf, welche die Bedienperson 70 bei der Bedienung der Banknotenbearbeitungsmaschine 10 erfaßt. Die Kamera 30 kann analoge oder digitale Video-

bilder erzeugen. Das Signal der Kamera 30, d. h. die bei der Bearbeitung erfaßten Bilder oder Bilddaten, wird mittels eines Aufzeichnungsgeräts 50 für eine spätere Wiedergabe aufgezeichnet und gespeichert. Bei dem Aufzeichnungsgerät 50 kann es sich um einen Videorecorder, einen Festplattenrecor- der, einen DVD-Recorder oder ähnliches handeln.

In dem System für überwachung der Bearbeitung von Banknoten mittels der Banknotenbearbeitungsmaschine 10 ist es weiterhin vorgesehen, daß die Bedieneinrichtung 20 über einen Mischer 40 mit der Kamera 30 verbunden ist. Damit können die von der Bedieneinrichtung 20 auf deren Anzeige dargestellten Informationen über die Bearbeitung den von der Kamera 30 erzeugten Bildern überlagert werden. Ebenso können die von der Bediendienperson 70 mittels der Tastatur der Bedieneinrichtung 20 vorgenommenen Bedienvorgänge und eingegebenen Steuerbefehle dargestellt werden, z. B. durch die Angabe und Darstellung der jeweils von der Bedienperson 70 gedrückten Tasten. Die dabei entstehenden Bilder, welche die Informationen über die Bearbeitung und die Bilder der Kamera 30 enthalten, werden von dem Aufzeichnungsgerät 50 gespeichert. Falls erforderlich, kann das von der Bedieneinrichtung 20 stammende Signal mit den Informationen über die Be- arbeitung von einem Signalgenerator 25 in ein Signal umgeformt werden, das dem Format des Signals der Kamera 30 entspricht, so daß die Signale der Kamera 30 und der Bedieneinrichtung 20 für die Speicherung mit dem Aufzeichnungsgerät 50 mittels des Mischers 40 gemischt werden können.

Weitere Informationen, die im Zusammenhang mit der Bearbeitung stehen, können in das Signal aufgenommen werden und vom Aufzeichnungsgerät 50 zusammen mit dem Signal der Kamera 30 und dem Signal der Bedieneinrichtung 20 gespeichert werden. Bei den weiteren Informationen kann es sich z. B. um Angeben wie Tag und/ oder Zeitpunkt der Bearbeitung handeln. Ebenso können die weiteren Informationen Angaben zur Bedienperson 70 enthalten, z. B. einen Namen, oder Informationen über die Banknotenbear-

beitungsmaschine 10, z. B. einer Bezeichnung des Aufstellorts der Banknotenbearbeitungsmaschine 10. Die weiteren Informationen können z. B. auch von der Bedieneinrichtung 20 bzw. der Banknotenbearbeitungsmaschine 10 zur Verfügung gestellt werden, sie können aber auch von einer weiteren Ein- richtung stammen, beispielsweise einem kontaktlosem oder kontaktbehaftetem Leser für Chipkarten, an dem sich die Bedienperson 70 mittels einer Chipkarte identifiziert, und mittels einer Schnittstelle 53 eingespeist werden. Die weiteren Informationen der weiteren Einrichtung bzw. das Signal der weiteren Einrichtung kann über die Schnittstelle 53 beispielsweise dem Si- gnalgenerator 25 zugeführt werden, der dieses Signal, wie oben beschrieben, für die weitere Verarbeitung aufbereitet.

Statt wie zuvor beschrieben, die Bilddaten der Kamera mit den die Bearbeitung der Banknoten betreffenden Informationen sowie weiteren Informatio- nen zu gemeinsamen Bilddaten zusammenzufügen bzw. zu mischen, können die Informationen sowie die weiteren Informationen und die Bilddaten als getrennte Daten aufgezeichnet und gespeichert werden. Dazu kann z. B. das Aufzeichnungsgerät 50 verwendet werden. Dabei ist es auch nicht unbedingt erforderlich, daß die Bilddaten der Kamera und die Informationen der Steuereinrichtung bzw. die weiteren Informationen ein gleichartiges Format aufweisen, d. h. es kann insbesondere auf den Signalgenerator 25 verzichtet werden. Bei der Wiedergabe der von dem Aufzeichnungsgerät 50 aufgezeichneten und gespeicherten Bilddaten und Informationen sowie weiteren Informationen wird sichergestellt, daß die Bilddaten und Informationen so- wie weiteren Informationen zusammen dargestellt werden können, insbesondere wird gewährleistet, daß der zeitliche Zusammenhang zwischen Bilddaten der Kamera und den Informationen der Bedieneinrichtung 20 sowie der weiteren Informationen erhalten bleibt.

Bei der Bearbeitung von eingegebenen Banknoten mit der Banknotenbearbeitungsmaschine 10 erfaßt ein in das Eingabefach 11 eingreifender Vereinzeier die eingegebenen Banknoten einzeln und übergibt die einzelnen Banknoten an ein Transportsystem. Das Transportsystem transportiert die vereinzelten Banknoten durch eine Sensoreinrichtung, die einen oder mehrere Sensoren aufweist, z. B. optische, mechanische und akustische Sensoren, welche die jeweils vorbeitransportierte Banknote überprüfen. Diese überprüfung kann beispielsweise die Feststellung der Echtheit der Banknote, die Art der Banknote, d. h. insbesondere Währung und Denomination, den Zustand der Banknote, die Größe der Banknote usw. umfassen. Nach erfolgter überprüfung werden die Banknoten durch das Transportsystem weitertransportiert und in Abhängigkeit von der überprüfung durch die Sensoreinrichtung vom Transportsystem in eines der Ausgabefächer 12, 13, 14 transportiert, z. B. in eine bestimmtes Ausgabefach 12, 13, 14 entsprechend der ermittelten Bank- notenart.

In Figur 2 sind die bei der überwachung mittels des Systems nach Figur 1 erzeugten, gespeicherten und ausgewerteten Bilder dargestellt.

Das Signal der Bedieneinrichtung 20 enthält dabei die Information 21 über die Bearbeitung der Banknoten mit der Banknotenbearbeitungsmaschine 10, wonach aus dem dritten Ausgabefach 14 bearbeitete Banknoten 71 im Wert von € 500,— zu entnehmen sind. Das von der Kamera 30 stammende Signal zeigt ein Bild 31, auf welchem jedoch gerade noch das zweite Ausgabefach 13 der Banknotenbearbeitungsmaschine 10 zu sehen ist. Die Entnahme der Banknoten 71 aus dem dritten Ausgabefach 14 ist im Bild 31 der Kamera 30 jedoch nicht zu erkennen, so daß aus dem Bild 31 der Kamera 30 alleine keine Rekonstruktion des Bedienvorgangs durch die Bedienperson 70 bei der Bearbeitung der Banknoten 71 mit der Banknotenbearbeitungsmaschine 10 möglich ist. Aus diesem Grund werden die Signale der Kamera 30, mit den Bildern 31, und die Signale der Bedieneinrichtung 20, mit den Informationen

21 über den Bedienvorgang, mittels des Mischers 40 überlagert und ein gemeinsames Signal bzw. Bild 51 wird vom Aufzeichnungsgerät 50 aufgezeichnet und gespeichert. Weitere den Bedienvorgang betreffende Informationen 53, z. B. Datum und Zeitpunkt der Bearbeitung der Banknoten, kön- nen, wie oben beschrieben, hinzugefügt werden. Wie oben beschrieben, kann es auch vorgesehen sein, auf den Mischer 40 zu verzichten und die Bilddaten 31 sowie die Informationen 21 und weiteren Informationen 53 getrennt voneinander, z. B. mittels des Aufzeichnungsgeräts 50, aufgezeichnet und gespeichert werden.

Bei einer späteren Wiedergabe des aufgezeichneten gemeinsamen Signals bzw. Bilds 51 mittels des Aufzeichnungsgeräts 50 und der Darstellung, z. B. mittels eines Monitors 60, können das Bild 31 der Kamera 30, die von der Bedieneinrichtung 20 stammenden Informationen 21 über den Bedienvor- gang und die weiteren den Bedienvorgang betreffenden Informationen 53 zusammen im Bild 51 dargestellt werden. Bei der beschriebenen getrennten Aufzeichnung und Speicherung der Bilddaten 31 und der Informationen 21 sowie weiteren Informationen 53, wird bei der Wiedergabe der zeitliche Zusammenhang zwischen Bilddaten 31 und Informationen 21 sowie weiteren Informationen 53 durch das Aufzeichnungsgerät 50 sichergestellt. Dabei kann auch das Format der Bilddaten 31 und der Informationen 21 sowie der weiteren Informationen 53 aneinander angepaßt werden, so daß diese gemeinsam, z. B. mittels des Monitors 60, dargestellt werden können. Obwohl in dem Bild 31 der Kamera 30 nicht erkannt werden kann, welche Handlun- gen die Bedienperson 70 vornimmt, da der für den Bedienvorgang relevante Teil der Banknotenbearbeitungsmaschine 10 in dem Bild 31 nicht enthalten ist, kann eine Rekonstruktion des Bedienvorgangs vorgenommen werden, da die Information 21 der Bedieneinrichtung 20 zur Verfügung steht, wonach die Bedienperson Banknoten im Wert von insgesamt € 500,- aus dem dritten Ausgabefach 14 entnommen haben. Die weiteren Informationen 53 geben zudem genau an, wann dieser Bedienvorgang stattgefunden hat.

Es ist offensichtlich, daß die in Figur 2 dargestellte überlagerung der Bilder 31 und Informationen 21, 53 beispielhaft ist. Die Bilder 31 und Informationen 21, 53 können auch in anderer Weise zu einem gemeinsamen Bild 51 bzw. Signal für die Aufzeichnung zusammengefaßt werden. Dazu können die BiI- der 31 und Informationen 21, 53 tiberlagert oder in beliebiger Weise nebeneinander angeordnet werden. Ebenso können die Signale bzw. Bilder mehrerer Kameras zusammen mit den Informationen 21 bzw. weiteren Informationen 53 aufgezeichnet und gespeichert werden.