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Title:
METHOD AND SYSTEM FOR TIME SYNCHRONIZATION IN AN AD-HOC NETWORK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/182332
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and a system in which for time synchronization in a mobile ad-hoc network each node (31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) of the mobile network sends, in a respective time slot, a message for signaling a presence (1). The received message for signaling a presence (1) is confirmed by each node (31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) located within the transmission range of the node sent (31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) with a respective confirmation message (2). On the basis of information of a confirmation message (2) that one of the two nodes (31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) receives, that node (31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) out of two nodes (31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) which are located with respect to one another within the transmission range is determined, with respect to the local time of which the respective other node (31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) synchronizes its local time.

Inventors:
PFEIFER HAGEN (DE)
GLAESER GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/056552
Publication Date:
December 12, 2013
Filing Date:
March 27, 2013
Export Citation:
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Assignee:
ROHDE & SCHWARZ (DE)
International Classes:
H04W56/00
Domestic Patent References:
WO2011154911A12011-12-15
WO2011154911A12011-12-15
Foreign References:
US20100157975A12010-06-24
US20100238890A12010-09-23
US20050169233A12005-08-04
US20030117991A12003-06-26
US20050169233A12005-08-04
US20030117991A12003-06-26
US20100238890A12010-09-23
Other References:
SICHITIU M L ET AL: "Simple, accurate time synchronization for wireless sensor networks", 2003 IEEE WIRELESS COMMUNICATIONS AND NETWORKING CONFERENCE RECORD : 16 - 20 MARCH 2003, NEW ORLEANS, LOUISIANA, USA, IEEE OPERATIONS CENTER, PISCATAWAY, NJ, vol. 2, 16 March 2003 (2003-03-16), pages 1266 - 1273, XP010639949, ISBN: 978-0-7803-7700-4, DOI: 10.1109/WCNC.2003.1200555
Attorney, Agent or Firm:
KÖRFER, Thomas (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zur Zeitsynchronisierung in einem mobilen ad-hoc-Netzwerk mit folgenden Verfahrensschritten:

• Versenden einer Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit (1) durch jeden Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) des mobilen ad-hoc-Netzwerkes in jeweils einem bestimmten Zeitraster,

· Quittieren der empfangenen Nachricht zur

Signalisierung einer Anwesenheit (1) durch jeden in

Übertragungsreichweite des versendenden Knoten

(3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) befindlichen Knoten

(3i, 32, 33, 34, 35, 3e, 37, 38) mit jeweils einer Quittierungs- Nachricht (2),

• Festlegen desjenigen Knotens (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) aus zwei zueinander in Übertragungsreichweite befindlichen Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) , an dessen lokaler Zeit der jeweils andere Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) seine lokale Zeit synchronisiert, anhand von Informationen einer

Quittierungs-Nachricht (2), die einer der beiden Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) empfängt, und

• Synchronisieren der lokalen Zeit der Knoten

(3i, 32, 33, 34, 35, 3β, 3η, 38) auf die lokale Zeit des jeweiligen festgelegten Knotens (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) .

2. Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass derjenige Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) der beiden zueinander in Übertragungsreichweite befindlichen Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) festgelegt wird, dessen lokale Zeit die höchste Zeitgenauigkeit aufweist oder der in einem anderen ad-hoc-Netzwerk mit einem Knoten

(3i, 32, 33, 34, 35, 3ε, 37, 38) eingebunden ist, dessen lokale Zeit die höchste Zeitgenauigkeit aufweist.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass bei einem sich einzig aus zwei Knoten (3i,32)

bildenden ad-hoc-Netzwerk, deren lokale Zeiten eine identische Zeitgenauigkeit aufweisen, derjenige Knoten (3i,32) festgelegt wird, der zuerst auf eine Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit (1) der beiden Knoten (3i,32) eine Quittierungs-Nachricht (2) sendet.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass bei einer identischen Zeitgenauigkeit aller in das zu bildende ad-hoc-Netzwerk eingebundenen Knoten (3i, 32, 33, 34,

35, 36, 37, 3s) derjenige Knoten der beiden zueinander in Übertragungsreichweite befindlichen Knoten (3i, 32, 33, 34, 3s,

36, 37, 3s) festgelegt wird, der mit einer größeren Anzahl von Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) bisher ein ad-hoc-

Netzwerk bildet.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass bei einer identischen Zeitgenauigkeit aller in das zu bildende ad-hoc-Netzwerk eingebundenen Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 3s) und bei einer identischen Anzahl von Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 3e, 37, 3s) , mit denen die beiden zueinander in Übertragungsreichweite befindlichen Knoten jeweils ein ad-hoc-Netzwerk bilden, derjenige Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) festgelegt wird, dessen ad-hoc-Netzwerk eine niedrigere Identität-Kennung aufweist.

6. Verfahren nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Identitäts-Kennung des ad-hoc-Netzwerkes die Medium-Zugriffs-Kontroll-Adresse des ad-hoc-Netzwerkes ist . 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass bei einem ad-hoc-Netzwerk, aus dem sich mindestens ein Knoten (3i) entfernt, derjenige Knoten (32, 33, 34) des übrigen ad-hoc-Netzwerkes festgelegt wird, an dessen lokaler Zeit die übrigen Knoten (32,33,34) des ad-hoc- Netzwerke jeweils ihre lokale Zeit synchronisieren, der die lokale Zeit mit der höchsten Zeitgenauigkeit aufweist.

8. Verfahren zur Zeitsynchronisierung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,

dass bei einem ad-hoc-Netzwerk, aus dem sich mindestens ein Knoten (3i) entfernt, und bei identischer

Zeitgenauigkeit der lokalen Zeiten der Knoten (32,33,34) des übrigen ad-hoc-Netzwerkes derjenige Knoten (32,33,34) des übrigen ad-hoc-Netzwerkes festgelegt wird, der die höchste Anzahl von direkt benachbarten Knoten (32,33,34) aufweist .

9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass bei einem ad-hoc-Netzwerk, aus dem sich mindestens ein Knoten (3i) entfernt, und bei identischer

Zeitgenauigkeit der lokalen Zeiten der Knoten (32,33,34) des übrigen ad-hoc-Netzwerkes und bei einer identischen Anzahl von jeweils direkt benachbarten Knoten (32,33,34) bei jedem Knoten (32,33,34) des übrigen ad-hoc-Netzwerkes derjenige Knoten (32,33,34) des übrigen ad-hoc-Netzwerkes festgelegt wird, der die niedrigste Identität-Kennung aufweist .

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) eines ad-hoc- Netzwerkes, von dem sich ein Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) entfernt, an dessen lokaler Zeit der Knoten (3i,32, 33, 34, 35, 36, 37, 3g) des ad-hoc-Netzwerkes bisher seine lokale Zeit synchronisierte, einen anderen in seiner

Übertragungsreichweite befindlichen Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) des übrigen ad-hoc-Netzwerkes festlegt, an dessen lokaler Zeit er seine lokale Zeit synchronisiert.

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Synchronisieren der lokalen Zeit der Knoten

(3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) , die jeweils mit einem der beiden zueinander in Übertragungsreichweite befindlichen Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) ein ad-hoc-Netzwerk bilden, an die lokale Zeit des festgelegten Knotens (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) dadurch realisiert wird, dass jeder Knoten (3i,32, 33, 34, 35, 36, 37, 3g) des jeweiligen ad-hoc-Netzwerkes einen direkt benachbarten Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) des ad- hoc-Netzwerkes als Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38)

festlegt, an dessen lokaler Zeit er seine lokale Zeit synchronisiert . 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Synchronisieren der lokalen Zeit eines Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) an die lokale Zeit des

festgelegten Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) dadurch erfolgt, dass der festgelegte Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37,38) dem Knoten den Empfangszeitpunkt der vom Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) gesendeten Nachricht zur

Aktualisierung einer Anwesenheit (1) oder Quittierungs- Nachricht (2) in der lokalen Zeit des festgelegten Knotens (3i, 32, 33, 34, 35, 3ε, 37, 38) und den Sendezeitpunkt einer an den Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) gesendeten Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit (1) oder

Quittierungs-Nachricht (2) mitteilt. 13. Verfahren nach Anspruch 12,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Synchronisieren der lokalen Zeit eines Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) an die lokale Zeit des

festgelegten Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) bei jedem Empfang einer Nachricht zur Signalisierung einer

Anwesenheit (1) oder einer Quittierungs-Nachricht (2) des festgelegten Knotens (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) erfolgt.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Entfernen eines Knotens (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) aus einem ad-hoc-Netzwerk erkannt wird, falls seit dem letzten Empfangszeitpunkt einer Nachricht zur

Signalisierung einer Anwesenheit (1) des sich entfernenden Knotens (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) innerhalb eines konstanten Zeitrasters, in denen jeweils eine Nachricht zur

Signalisierung einer Anwesenheit (1) übertragen wird, keine weitere Nachricht zur Signalisierung einer

Anwesenheit (1) des sich entfernenden Knotens (3i, 32, 33,

34, 35, 36, 37, 3s) von allen übrigen Knoten (3i, 32, 33, 34, 3s, 36, 37, 3s) des verbleibenden ad-hoc-Netzwerkes empfangen wird .

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14,

dadurch gekennzeichnet,

dass zur Reduzierung des Einflusses einer Taktdrift auf die Zeitgenauigkeit der lokalen Zeit eines Knotens

(3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) ein konstantes Zeitraster, in dem der Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) eine Nachricht zur Aktualisierung einer Anwesenheit (1) sendet, minimiert wird . 16. Verfahren nach Anspruch 15,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) den Sendezeitpunkt der Nachricht zur Aktualisierung einer Anwesenheit (1) vorausberechnet, um den Einfluss der Taktdrift auf die Zeitgenauigkeit der lokalen Zeit des Knotens (3i, 32, 33, 34,

35, 36, 37, 3s) zu begrenzen.

17. System zur Zeitsynchronisierung in einem mobilen ad- hoc-Netzwerk bestehend aus mehreren, jeweils eine

Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit (1) in jeweils einem bestimmten Zeitraster versendenden Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 3ε, 37, 3s) , wobei durch jeden in

Übertragungsreichweite des eine Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit (1) versendenden Knotens (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) befindlichen Knoten

(3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) eine Quittierung der Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit (1) mittels einer

Quittierungs-Nachricht (2) erfolgt, wobei von jeweils zwei zueinander in Übertragungsreichweite befindlichen Knoten

(3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) ein Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) festgelegt ist, an dessen lokaler Zeit die lokale Zeit des jeweils anderen Knoten (3i, 32, 33, 34, 3s, 3e, 37, 38)

synchronisiert ist, wobei die Festlegung des Knotens

(3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) anhand von Informationen der von einem der beiden zueinander in Übertragungsreichweite befindlichen Knoten (3i, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38) empfangenen Quittierungs-Nachricht (2) erfolgt.

Description:
Verfahren und System zur Zeitsynchronisierung in einem ad- hoc-Netzwerk

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Zeitsynchronisierung in einem ad-hoc-Netzwerk .

In mobilen Netzwerken ohne Infrastruktur - so genannten ad-hoc-Netzwerken - wird das Management, die Überwachung und die Kontrolle des Datenverkehrs direkt zwischen den einzelnen Netzteilnehmern - den so genannten Netzknoten bzw. Knoten - abgewickelt.

Eine wesentliche Funktion ist hierbei die

Zeitsynchronisierung zwischen allen Knoten eines ad-hoc- Netzwerkes. Eine identische Zeitbasis bei allen Knoten des ad-hoc-Netzwerkes ist zwingende Voraussetzung für die zeitkorrekte Synchronisierung aller Knoten des ad-hoc- Netzwerkes auf die in einem bestimmten Zeitfenster

übertragenen Synchronisierbitmuster zur Synchronisierung auf die korrekten Phase und Frequenz des

Übertragungssignals z. B. in einem bestimmten

Zeitabschnitt eines in einem ad-hoc-Netzwerk verwendeten Frequenzsprungverfahrens . Die US 2005/0169233 AI beschreibt ein Verfahren zur

Zeitsynchronisierung von Netz-Knoten eines ad-hoc-Netzes . Die Zeitinformation zur Zeitsynchronisierung wird hierbei über Zeitstempel in einzelnen Datenpaketen übertragen. Aus der WO 2011/154911 AI ist eine Zeitsynchronisierung in einem ad-hoc-Netzwerk bekannt. Hierbei werden zuerst

Cluster von jeweils regional benachbarten Knoten gebildet. Innerhalb jedes einzelnen gebildeten Clusters erfolgt eine Intra-Cluster-Zeitsynchronisierung, indem in einer festgelegten Reihenfolge einzelne Knoten des Clusters eine Nachricht zur Zeitsynchronisierung mit dem Sendezeitpunkt der Nachricht in der lokalen Zeit des sendenden Knotens versenden, mit dem die übrigen Knoten des Clusters ihre lokale Zeit an die lokale Zeit des sendenden Knotens synchronisieren. Nachteilig an der Zeitsynchronisierung der WO 2011/154911 AI ist einerseits der Zeitverzug in der Durchführung der Zeitsynchronisierung, der aus der für die Bildung des Clusters benötigten Zeit resultiert, und andererseits der Aufwand für die Durchführung der

Zeitsynchronisierung, der eine Festlegung der Reihenfolge für die Versendung von Nachrichten zur

Zeitsynchronisierung beinhaltet. Aus der US 2003/0117991 AI geht eine Zeitsynchronisierung von Netzknoten in einem Mobilfunknetz hervor, bei der vorab die Hierarchie festgelegt wird, die für jeden

Netzknoten Referenz-Netzknoten bestimmt, an die der jeweilige Netzknoten seine Zeit synchronisieren kann.

Nachteilig an diesem Synchronisierungsverfahren ist der

Zeitverzug für die Bestimmung der Zeitreferenz-Hierarchie und für die Bekanntmachung dieser Hierarchie von Referenz- Netzknoten an jeden Netzknoten des ad-hoc-Netzwerkes . Aus der US 2010/0238890 AI ist eine Zeitsynchronisierung zwischen einzelnen Netzknoten eines ad-hoc-Netzwerkes bekannt, das nach dem Master-Slave-Prinzip funktioniert. Es wird ein Master-Netzknoten festgelegt, der die

Zeitreferenz für insgesamt M Slave-Netzknoten zur

Verfügung stellt. Nachteilig an diesem

Synchronisierverfahren ist ebenfalls der Zeitverzug für die Festlegung des Master-Netzknotens und für die

Bekanntmachung des Master-Netz-Knotens bei allen M Slave- Netzknoten des ad-hoc-Netzes . Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und ein System zur Zeitsynchronisierung in einem ad-hoc- Netzwerk zu schaffen, das schnellstmöglich und

aufwandsminimiert eine Zeitsynchronisierung mit allen Knoten des ad-hoc-Netzwerkes ermöglicht.

Die Aufgabe wird durch ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Zeitsynchronisierung in einem mobilen ad-hoc-Netzwerk mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein

erfindungsgemäßes System zur Zeitsynchronisierung in einem mobilen ad-hoc-Netzwerk mit den Merkmalen des

Patentanspruchs 17 gelöst. Vorteilhafte technische

Weiterbildungen werden in den jeweils abhängigen

Patentansprüchen aufgezeigt.

Hierzu sendet jeder Knoten eines ad-hoc-Netzes jeweils eine Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit in jeweils einem bestimmten Zeitraster aus, die jeweils von Netzknoten, die sich in Empfangsreichweite des sendenden Knotens befinden, durch Versenden einer Quittierungs- Nachricht quittiert werden. Ausgehend von zwei Knoten, die jeweils in Übertragungsreichweite zueinander positioniert sind, wird aus den Nachrichten einer Quittierungs- Nachricht durch den die Quittierungs-Nachricht

empfangenden Knoten derjenige Knoten festgelegt, an dessen lokale Zeit der jeweils andere Knoten seine lokale Zeit synchronisiert. Derjenige Knoten, dessen lokale Zeit zur Synchronisierung der lokalen Zeit des jeweils anderen Knoten dient, stellt somit in dem aus zwei Knoten sich bildenden ad-hoc-Netzwerk den lokale Zeit-Master des jeweils anderen Knotens dar. Bei den beiden Knoten kann es sich um Knoten handeln, die jeweils noch nicht einem ad-hoc-Netzwerk angehören und somit über den Vorgang der Zeitsynchronisierung ein gemeinsames ad-hoc-Netzwerk gründen. Bei den beiden Knoten kann es sich auch um Knoten handeln, die jeweils beide einem unterschiedlichen ad-hoc-Netzwerk angehören. In diesem Fall werden die zu jeweils einem der beiden Knoten gehörigen ad-hoc-Netzwerke zusammengefügt und die zu den beiden ad-hoc-Netzwerken gehörigen Knoten synchronisieren jeweils ihre lokale Zeit an die lokale Zeit des

festgelegten Knotens. Auch kann es sich bei den beiden Knoten jeweils um einen Knoten, der keinem ad-hoc-Netzwerk angehört, und um einen Knoten, der einem ad-hoc-Netzwerk angehört, handeln. In diesem Fall wird der Knoten ohne Einbindung in ein ad-hoc-Netzwerk in das ad-hoc-Netzwerk des jeweils anderen Knoten integriert und die einzelnen Knoten des ursprünglichen ad-hoc-Netzwerkes

synchronisieren ihre lokale Zeit auf die lokale Zeit des festgelegten Knotens.

In allen drei Fällen wird mit höchster Priorität derjenige Knoten von den beiden sich in Übertragungsreichweite befindenden Knoten bevorzugt festgelegt, dessen lokale Zeit die jeweils höchste Zeitgenauigkeit aufweist oder der an einem ad-hoc-Netzwerk an einem Knoten angebunden ist, dessen lokale Zeit die jeweils höchste Zeitgenauigkeit aufweist. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass alle Knoten des sich nun bildenden ad-hoc-Netzwerkes mit der höchstmöglichen Zeitgenauigkeit zueinander

zeitsynchronisiert sind und somit eine bestmögliche

Phasen- und Frequenzsynchronisierung aller Knoten des sich nun bildenden ad-hoc-Netzwerkes an die in einem

Zeitabschnitt des Frequenzsprungverfahrens verwendete Phase bzw. Frequenz des im ad-hoc-Netzwerk verwendeten Übertragungssignals ermöglicht wird.

Wird ein einzig aus zwei Knoten bestehendes ad-hoc- Netzwerk gebildet, deren lokale Zeiten jeweils eine identische Zeitgenauigkeit aufweisen, so wird bevorzugt derjenige Knoten festgelegt, um seine lokale Zeit zur Synchronisierung der lokalen Zeit des jeweils anderen Knoten zur Verfügung zu stellen, der zuerst auf eine von einem der beiden Knoten gesendete Nachricht zur

Signalisierung einer Anwesenheit - typischerweise eine "Hallo-Nachricht" - eine Quittierungs-Nachricht

verschickt. Somit bestimmt ein Knoten, der mit der

Versendung einer Nachricht zur Signalisierung einer

Anwesenheit seine Anwesenheit einem potentiellen Nachbar- Knoten signalisiert und mit diesem potentiellen Nachbar- Knoten ein ad-hoc-Netzwerk gründen will, den antwortenden Nachbar-Knoten zu seinem lokalen Zeit-Master und

synchronisiert seine lokale Zeit an die lokale Zeit des antwortenden Nachbar-Knotens. Auf diese Weise wird der Prozess zur Bestimmung, welcher der beiden Knoten zum lokalen Zeit-Master wird, vereinfacht und damit

beschleunigt . Für den Fall, dass mindestens einer der beiden sich in Übertragungsreichweite zueinander befindenden Knoten in einem ad-hoc-Netzwerk mit mindestens einem weiteren Knoten integriert ist und die lokalen Zeiten aller Knoten in dem sich nun bildenden ad-hoc-Netzwerk eine identische

Zeitgenauigkeit aufweisen, wird in der nächst niedrigeren Priorität bevorzugt derjenige Knoten der beiden sich in Übertragungsreichweite zueinander befindenden Knoten zum lokalen Zeit-Master festgelegt, der mit einer größeren Anzahl von Knoten in einem bisher bestehenden ad-hoc- Netzwerk bereits verbunden ist. An seine lokale Zeit werden die lokalen Zeiten aller Knoten, die in dem sich nun bildenden ad-hoc-Netzwerk integriert werden, direkt oder indirekt synchronisiert. Eine derartige Festlegung eines Knoten bedingt einen minimal erforderlichen

Synchronisieraufwand zwischen den einzelnen Knoten des sich nun bildenden ad-hoc-Netzwerkes .

Für den Fall, dass die beiden sich in

Übertragungsreichweite zueinander befindenden Knoten und die mit diesen beiden Knoten bisher in einem ad-hoc- Netzwerk integrierten Knoten jeweils eine lokale Zeit mit einer identischen Zeitgenauigkeit aufweisen und die Anzahl der mit den beiden sich in Übertragungsreichweite

zueinander befindenden Knoten in einem ad-hoc-Netzwerk jeweils integrierten Knoten identisch ist, wird bevorzugt derjenige der beiden sich in Übertragungsreichweite zueinander befindenden Knoten in der niedrigsten Priorität festgelegt, um als lokaler Zeit-Master zu dienen, in dessen angegliedertes ad-hoc-Netzwerk ein Knoten mit der niedrigsten Identität-Nummer integriert ist. Als

Identitäts-Nummer wird bevorzugt die Medium-Access- Control (MAC) -Adresse - Medium-Zugriffs-Kontroll-Adresse - des jeweiligen Knoten gewählt.

Entfernt sich mindestens ein Knoten vollständig von einem bestehenden ad-hoc-Netzwerk, so wird, sofern der sich entfernende Knoten im bisherigen ad-hoc-Netzwerk ein lokaler Zeit-Master war, mit der höchsten Priorität vorzugsweise derjenige Knoten des verbleibenden ad-hoc- Netzwerkes als lokaler Zeit-Master festgelegt, dessen lokale Zeit die höchste Zeitgenauigkeit unter den lokalen Zeiten aller im verbleibenden ad-hoc-Netzwerk befindlichen Knoten aufweist. In der nächst niedrigeren Priorität, wenn alle Knoten des verbleibenden ad-hoc-Netzwerkes eine lokale Zeit mit einer identischen Zeitgenauigkeit aufweisen, wird vorzugsweise derjenige Knoten des verbleibenden ad-hoc-Netzwerkes nach dem vollständigen Entfernen mindestens eines Knoten aus den bisherigen ad-hoc-Netzwerk festgelegt, um als lokaler Zeit-Master zu dienen, der die höchste Anzahl von jeweils direkt benachbarten Knoten aufweist.

Schließlich wird in der niedrigsten Priorität, wenn alle Knoten des verbleibenden ad-hoc-Netzwerkes eine lokale Zeit mit einer identischen Zeitgenauigkeit aufweisen und eine identische Anzahl von jeweils direkt benachbarten Knoten aufweisen, bevorzugt derjenige Knoten des

verbleibenden ad-hoc-Netzwerkes nach dem vollständigen Entfernen mindestens eines Knoten aus dem bisherigen ad- hoc-Netzwerk zum lokalen Zeit-Master festgelegt, der die niedrigste Identität-Nummer aufweist.

Das vollständige Entfernen eines Knotens aus einem

bestehenden ad-hoc-Netzwerk wird von den Knoten des verbleibenden ad-hoc-Netzwerks vorzugsweise identifiziert, wenn innerhalb eines konstanten Zeitrasters, in denen jeweils eine Nachricht zur Signalisierung einer

Anwesenheit übertragen wird, seit dem letzten

Empfangszeitpunkt keine weitere Nachricht zur

Signalisierung einer Anwesenheit des sich entfernenden Knoten von mindestens einem Knoten des verbleibenden ad- hoc-Netzwerkes empfangen wird.

Ein Knoten eines bisher bestehenden ad-hoc-Netzwerkes , aus dessen Übertragungsreichweite sich ein Knoten entfernt, auf dessen lokale Zeit der Knoten seine lokale Zeit bisher synchronisierte, wird im allgemeinen einen anderen in Übertragungsreichweite befindlichen Knoten des

verbleibenden ad-hoc-Netzwerkes festlegen, um seine lokale Zeit an die lokale Zeit des als lokalen Zeit-Master festgelegten Knotens zu synchronisieren. Der sich aus der Übertragungsreichweite des Knotens entfernende Knoten kann sich dabei weiterhin in Übertragungsrate von mindestens einem weiteren Knoten des verbleibenden ad-hoc-Netzwerkes befinden .

Die Synchronisierung der lokalen Zeit eines Knoten an die lokale Zeit des von ihm als lokaler Zeit-Master

festgelegten Knotens erfolgt vorzugsweise anhand des vom festgelegten Knoten in seiner Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit oder in seiner Quittierungs-Nachricht übertragenen SendezeitZeitpunktes und des ebenfalls übertragenen Empfangszeitpunktes der zugehörigen

Quittierungs-Nachricht bzw. Nachricht zur Aktualisierung einer Anwesenheit. Der die Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit oder die Quittierungs-Nachricht

empfangene Knoten kann seine lokale Zeit an die lokale Zeit des als lokalen Zeit-Master festgelegten Knotens durch Vergleich des Empfangszeitpunktes der Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit bzw. der Quittierungs- Nachricht mit dem übertragenen Sendezeitpunkt der

Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit bzw. der Quittierungs-Nachricht synchronisieren .

Eine Berücksichtigung der auftretenden Übertragungszeit zwischen dem als lokaler Zeit-Master festgelegten Knoten und dem die Zeitsynchronisierung durchführenden Knoten erfolgt vorzugsweise anhand des Vergleichs des

Sendezeitpunktes mit dem übertragenen Empfangszeitpunkt der Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit bzw. der Quittierungs-Nachricht . Diese Zeitsynchronisierung der lokalen Zeit des jeweiligen Knoten an die lokale Zeit des als lokalen Zeit-Master festgelegten Knotens erfolgt nicht nur im Erstkontakt zwischen diesen beiden Knoten, sondern zyklisch in jedem Empfangszeitpunkt einer Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit bzw. einer Quittierungs- Nachricht .

Da in einem ad-hoc-Netzwerk, das sich nach den obig genannten Mechanismen entwickelt, lediglich ein einziger Knoten als lokaler Zeit-Master für mindestens einen weiteren Knoten dient, der bzw. die wiederum als lokaler Zeit-Master für weitere Knoten des ad-hoc-Netzwerkes dienen, wird indirekt die lokale Zeit jedes Knoten des ad- hoc-Netzwerkes sukzessive auf die lokale Zeit dieses einzigen Knoten ohne eigenen lokalen Zeit-Master

synchronisiert .

Um eine Taktdrift einer lokalen Zeit eines Knotens

innerhalb des ad-hoc-Netzwerkes , die eine geringere

Zeitgenauigkeit als die lokale Zeit des als lokalen Zeit- Master festgelegten Knoten aufweist, zu reduzieren, wird von synchronisierenden Knoten bevorzugt das konstante Zeitraster zur zyklischen Versendung von Nachrichten zur Signalisierung einer Anwesenheit minimiert. Insbesondere wird vom synchronisierenden Knoten der Sendezeitpunkt einer Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit vorausberechnet, um den Einfluss der Taktdrift auf die Zeitgenauigkeit der lokalen Zeit des synchronisierenden Knotens auf einen bestimmten Wert zu begrenzen.

Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen Systems zur Zeitsynchronisierung in einem mobilen ad-hoc-Netzwerk werden im Folgenden anhand der Zeichnung im Detail beispielhaft erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Systems zur

Zeitsynchronisierung in einem mobilen ad- hoc-Netzwerk,

Fig. 2 eine beispielhafte Darstellung eines ersten

Szenarios für ein ad-hoc-Netzwerk und eines

Zeitdiagramms der zwischen den beteiligten Knoten verschickten Nachrichten,

Fig. 3 eine beispielhafte Darstellung eines zweiten

Szenarios für ein ad-hoc-Netzwerk und eines

Zeitdiagramms der zwischen den beteiligten Knoten verschickten Nachrichten,

Fig. 4 eine beispielhafte Darstellung eines dritten

Szenarios für ein ad-hoc-Netzwerk und eines

Zeitdiagramms der zwischen den beteiligten Knoten verschickten Nachrichten,

Fig. 5 eine beispielhafte Darstellung eines vierten

Szenarios für ein ad-hoc-Netzwerk und eines

Zeitdiagramms der zwischen den beteiligten Knoten verschickten Nachrichten,

Fig. 6 eine beispielhafte Darstellung eines fünften

Szenarios für ein ad-hoc-Netzwerk und eines

Zeitdiagramms der zwischen den beteiligten Knoten verschickten Nachrichten, eine beispielhafte Darstellung eines sechsten Szenarios für ein ad-hoc-Netzwerk und eines Zeitdiagramms der zwischen den beteiligten

Knoten verschickten Nachrichten, eine beispielhafte Darstellung eines siebten Szenarios für ein ad-hoc-Netzwerk und eines Zeitdiagramms der zwischen den beteiligten

Knoten verschickten Nachrichten, eine beispielhafte Darstellung eines

Zeitdiagramms der in einzelnen Knoten eines ad- hoc-Netzwerkes jeweils auftretenden

Zeitungenauigkeiten und ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur

Zeitsynchronisierung in einem mobilen ad-hoc- Netzwerk .

Das erfindungsgemäße System zur Zeitsynchronisierung in einem mobilen ad-hoc-Netzwerk wird im Folgenden anhand der Darstellung gemäß Fig. 1 und das erfindungsgemäße

Verfahren zur Zeitsynchronisierung in einem mobilen ad- hoc-Netzwerk wird anhand des Flussdiagramms gemäß Fig. 10 im Detail erläutert.

Im ersten Verfahrensschritt S10 des erfindungsgemäßen Verfahrens sendet jeder Knoten innerhalb oder außerhalb eines ad-hoc-Netzwerkes kontinuierlich in einem bestimmten konstanten Zeitraster eine Nachricht zur Signalisierung seiner Anwesenheit 1, insbesondere eine "Hallo-Nachricht" ("Hello Message"), um Nachbar-Knoten, die sich in seiner Übertragungsreichweite befinden, seine Anwesenheit zu signalisieren. Dieses konstante Zeitraster der Versendung einer Nachricht zur Signalisierung seiner Anwesenheit ist bei jedem Knoten typischerweise nicht identisch, sondern weist bei jedem Knoten jeweils einen unterschiedlichen Wert auf.

Die Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit 1 eines Knoten i beinhaltet typischerweise folgende Inhalte: · eine Identitäts-Kennung des Knoten i, die

typischerweise die Medium-Access-Control (MAC) -Adresse - Medium-Zugriffs-Kontroll-Adresse - des Knoten i ist,

• den Sendezeitpunkt Si des Knotens i in der lokalen Zeit des Knotens i,

· die benachbarten Knoten N (i lr i 2 , 13, ... ) im Fall von identifizierte Knoten innerhalb der Übertragungsreichweite des Knotens i,

• die Empfangszeitpunkte RxTS (ii, 2, 13, ... ) von

Nachrichten zur Signalisierung einer Anwesenheit, die sich innerhalb der Übertragungsreichweite des Knoten i befinden und

• die Zeitgenauigkeit der lokalen Zeit des Knoten i.

Der eine Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit 1 versendende Knoten wird im Folgenden sendender Knoten genannt .

Im nächsten Verfahrensschritt S20 wird die von einem

Knoten i versendete Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit 1 von einem Knoten j, der sich in der

Übertragungsreichweite des Knotens i befindet und somit die Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit 1 des Knoten i empfängt, mit einer Quittierungs-Nachricht 2, insbesondere einer "I-Hallo-Nachricht" quittiert. Diese Quittierungs-Nachricht 2 wird unmittelbar nach dem Empfang der Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit 1 durch den Knoten j versendet. Um das gleichzeitige Versenden einer Quittierungs-Nachricht 2 durch mehrere Knoten, die die Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit 1 des Knotens i mehr oder weniger gleichzeitig empfangen, und damit eine Blockierung des Übertragungskanals im ad-hoc- Netzwerk zu vermeiden, erfolgt die Versendung der

Quittierungs-Nachricht 2 durch den einzelnen Knoten jeweils um eine geringe und von Knoten zu Knoten jeweils verschiedene Verzögerungszeit verzögert gegenüber dem Empfangszeitpunkt der Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit 1. Eine Quittierungs-Nachricht 2 enthält die gleichen Inhalte wie eine Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit 1. Der eine Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit 1 empfangende und eine Quittierungs-Nachricht 2 sendende Knoten wird im Folgenden empfangender Knoten genannt.

Neben den jeweils eine Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit 1 oder jeweils eine Quittierungs-Nachricht 2 sendenden Knoten, die bereits einem ad-hoc-Netzwerk angehören und somit mit allen Knoten des ad-hoc-Netzwerkes zeitsynchronisiert sind, existieren auch Knoten, die jeweils eine Nachricht zur Signalisierung einer

Anwesenheit 1 oder jeweils eine Quittierungs-Nachricht 2 infolge einer empfangenen Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit 1 versenden und noch keinem ad-hoc- Netzwerk angehören. Für derartige Knoten, die auf der

Suche nach einem ad-hoc-Netzwerk sind, ergibt sich mit dem Empfang einer Nachricht zur Signalisierung einer

Anwesenheit 1 oder einer Quittierungs-Nachricht 2 eines anderen Knoten die Möglichkeit, mit diesem anderen Knoten ein ad-hoc-Netzwerk zu bilden. Befindet sich der jeweils andere Knoten selbst noch nicht in einem ad-hoc-Netzwerk, so kommt es zu einer Neugründung eines ad-hoc-Netzwerkes zwischen diesen beiden Knoten. Ist der jeweils andere Knoten bereits in einem ad-hoc-Netzwerk integriert, so wird der Knoten, der ein ad-hoc-Netzwerk sucht, in das bestehende ad-hoc-Netzwerk des jeweils anderen Knoten aufgenommen. Schließlich können die beiden Knoten, die über die Versendung und den Empfang einer Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit 1 oder einer

Quittierungs-Nachricht 2 miteinander in Kontakt treten, jeweils einem unterschiedlichen ad-hoc-Netzwerk angehören. Durch die Kontaktaufnahme zwischen diesen beiden Knoten kann eine Zusammenführung der beiden ad-hoc-Netzwerke zu einem einzigen Gesamt-ad-hoc-Netzwerk erzielt werden.

Um eine Zeitsynchronisierung zwischen den beiden Knoten im zu gründenden ad-hoc-Netzwerk bzw. eine

Zeitsynchronisierung zwischen allen Knoten im erweiterten ad-hoc-Netzwerk zu verwirklichen, wird für jeden Knoten des zu gründenden bzw. des erweiterten ad-hoc-Netzwerkes ein in direkter Nachbarschaft befindlicher Knoten

festgelegt, der für den jeweils anderen Knoten ein lokaler Zeit-Master darstellt und an dessen lokaler Zeit der jeweils andere Knoten seine lokale Zeit synchronisiert. Da jeder Knoten im nun entstehenden ad-hoc-Netzwerk seine lokale Zeit an die lokale Zeit des zugehörigen lokalen Zeit-Masters synchronisiert, sind alle Knoten des nun entstehenden ad-hoc-Netzwerkes zueinander

zeitsynchronisiert. Aus Fig. 1, das das

Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems zur Zeitsynchronisierung in einem mobilen ad-hoc-Netzwerk darstellt, sind einzelne Knoten 31, 32, 33, 34, 35, 36 und 37 ersichtlich, die jeweils in Übertragungsreichweite zueinander positioniert sind und somit ein ad-hoc-Netzwerk bilden. Der für jeden einzelnen dieser Knoten 31, 32, 33, 34, 35, 36 und 37 jeweils festgelegte lokale Zeit-Master geht hierbei aus der Pfeilrichtung der Verbindungsgerade zwischen jeweils zwei benachbarten Knoten hervor.

Die Festlegung des zum jeweiligen Knoten gehörigen lokalen Zeit-Masters innerhalb des nun entstehenden ad-hoc- Netzwerkes erfolgt über eine Prioritäts-Hierarchie.

In der höchsten Priorität wird derjenige Knoten des entstehenden ad-hoc-Netzwerkes identifiziert, der die lokale Zeit mit der jeweils höchsten Zeitgenauigkeit aufweist und somit zum lokalen Zeit-Master festgelegt wird. Gemäß dem nächsten Verfahrensschritt S30 wird ermittelt, ob die in der gesendeten Nachricht zur

Signalisierung einer Anwesenheit 1 oder in der gesendeten Quittierungs-Nachricht 2 enthaltene Zeitgenauigkeit der lokalen Zeit der beiden Knoten - sendender Knoten oder empfangender Knoten - jeweils einen höheren Wert aufweist.

Weist der sendende Knoten oder der empfangende Knoten eine höhere Zeitgenauigkeit in seiner lokalen Zeit auf, so wird im nächsten Verfahrensschritt S40 derjenige Knoten, der die höhere Zeitgenauigkeit in seiner lokalen Zeit

aufweist, zum lokalen Zeit-Master des jeweils anderen Knoten. Aufgrund der Zeitreferenzierung jedes Knoten zu einem direkt benachbarten Knoten in einem ad-hoc-Netzwerk gemäß Fig. 1 werden alle Knoten, die in einem ad-hoc- Netzwerk mit dem sendenden oder empfangenden Knoten bereits verbunden sind, der seine lokale Zeit auf die lokale Zeit des als lokalen Zeit-Master agierenden

empfangenden oder sendenden Knoten referenziert , ihre lokale Zeit indirekt auf die lokale Zeit dieses lokalen Zeit-Masters synchronisieren. Die Knoten, die mit dem als lokaler Zeit-Master agierenden Knoten in einem ad-hoc- Netzwerk bereits verbunden sind, bleiben in ihrer

Zeitreferenzierung zu einem jeweils benachbarten und als lokaler Zeit-Master agierenden Knoten unverändert.

Weisen die lokalen Zeiten des sendenden und empfangenden Knotens jeweils eine identische Zeitgenauigkeit auf, so wird in der nächst niedrigeren Priorität im darauf

folgenden Verfahrensschritt S50 ermittelt, ob die beiden miteinander in Kontakt tretenden Knoten - sendender Knoten und empfangender Knoten - jeweils Knoten ohne Einbindung in ein bestehendes ad-hoc-Netzwerk sind oder, ob einer der beiden Knoten oder beide Knoten jeweils in einem ad-hoc- Netzwerk bereits integriert sind.

Ist sowohl der sendende Knoten als auch der empfangende Knoten jeweils in keinem ad-hoc-Netzwerk bisher

eingebunden, so wird gemäß dem darauf folgenden

Verfahrensschritt S60 der eine Nachricht zur

Signalisierung einer Anwesenheit 1 empfangende Knoten zum lokalen Zeit-Master des eine Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit 1 sendenden Knotens festgelegt. Für den Fall, dass mindestens ein Knoten bisher in einem ad-hoc-Netzwerk eingebunden ist, wird in einem darauf folgenden Verfahrensschritt S70 ermittelt, ob beide Knoten jeweils in einem ad-hoc-Netzwerk mit einer gleichen Anzahl von Knoten eingebunden ist. Ist dies der Fall, so wird im nächsten Verfahrensschritt S80 derjenige Knoten der beiden zueinander in Kontakt tretenden Knoten zum lokalen Zeit- Master festgelegt, der bisher in einem ad-hoc-Netzwerk mit einem Knoten eingebunden ist, der die niedrigste Medium- Access-Control (MAC) -Adresse - Medium-Zugriffs-Kontroll- Adresse - aufweist. Dieser Knoten wird nicht nur für den jeweils anderen Knoten der beiden in Kontakt tretenden Knoten zum lokalen Zeit-Master, sondern dient aufgrund des sukzessiven Zeitreferenzierung zwischen jedem Knoten des ad-hoc-Netzwerkes und seinem zugehörigen als lokalen Zeit- Master agierenden benachbarten Knoten indirekt als lokaler Zeit-Master für alle Knoten, die mit den jeweils anderen Knoten in einem ad-hoc-Netzwerk integriert sind. Sind beide jeweils in einem Kontakt zueinander tretenden Knoten bisher in einem ad-hoc-Netzwerk mit einer jeweils unterschiedlichen Anzahl von Knoten eingebunden oder ist ein Knoten überhaupt nicht in einem ad-hoc-Netzwerk integriert, während der jeweils andere Knoten schon bisher einem ad-hoc-Netzwerk angehört, so wird gemäß dem

folgenden Verfahrensschritt S90 derjenige der beiden zueinander in Kontakt tretenden Knoten zum lokalen Zeit- Master des jeweils anderen Knoten, der in dem ad-hoc- Netzwerk mit der höchsten Anzahl von Knoten eingebunden ist. Die Knoten, die sich mit dem nicht zum lokalen Zeit- Master festgelegten Knoten der beiden in einem Kontakt zueinander tretenden Knoten in einem ad-hoc-Netzwerk befinden, synchronisieren ihre lokale Zeit indirekt ebenfalls aufgrund des sukzessiven Zeitreferenzierung zwischen jedem Knoten des ad-hoc-Netzwerkes und seinem zugehörigen als lokalen Zeit-Master dienenden benachbarten Knoten auf die lokale Zeit dieses als lokalen Zeit-Master festgelegten Knoten. Jeder Knoten in einem derart entstehenden ad-hoc-Netzwerk synchronisiert im nächsten Verfahrensschritt S100 seine lokale Zeit auf die lokale Zeit seines zugehörigen lokalen Zeit-Masters. Hierzu verwendet der jeweilige Knoten die Zeitinformationen, die in einer aktuell vom zugehörigen als lokaler Zeit-Master agierenden Knoten empfangenen Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit 1 oder Quittierungs-Nachricht 2 enthalten sind. Hierbei handelt es sich einerseits um den in der lokalen Zeit des als lokaler Zeit-Master agierenden Knoten ermittelten

Sendezeitpunkt der jeweiligen Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit 1 oder der jeweiligen Quittierungs- Nachricht 2 und um den in der lokalen Zeit des als lokaler Zeit-Master agierenden Knoten ermittelten

Empfangszeitpunkt der zuletzt vom jeweiligen Knoten gesendeten Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit 1 oder Quittierungs-Nachricht 2 beim als lokaler Zeit- Master agierenden Knoten. Der seine lokale Zeit an die lokale Zeit des jeweiligen lokalen Zeit-Masters synchronisierende Knoten

synchronisiert seine lokale Zeit, indem er die

Synchronisierung seiner lokalen Zeit an die lokale Zeit des als lokaler Zeit-Master agierenden Knoten wie auch die Ermittlung der Übertragungszeit zwischen dem

synchronisierenden Knoten und dem als lokalen Zeit-Master agierenden Knoten einerseits aus dem in der lokalen Zeit des synchronisierenden Knotens ermittelten Sendezeitpunkt und dem in der lokalen Zeit des als lokaler Zeit-Master agierenden Knotens ermittelten Empfangszeitpunkt der jeweiligen Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit 1 oder der jeweiligen Quittierungs-Nachricht 2 und

andererseits aus dem in der lokalen Zeit des

synchronisierenden Knotens ermittelten Empfangszeitpunkt und dem in der lokalen Zeit des als lokaler Zeit-Master agierenden Knotens ermittelten Sendezeitpunktes der darauf folgenden Quittierungs-Nachricht 2 oder der Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit 1 bestimmt. Im darauffolgenden Verfahrensschritt S110 wird ein u.U. auftretendes Entfernen eines Knotens oder mehrerer Knoten aus dem bestehenden ad-hoc-Netzwerk identifiziert. Hierzu wird von jedem Knoten des ad-hoc-Netzwerkes überprüft, ob von jedem in der Übertragungsreichweite des jeweiligen Knotens positionierten Nachbar-Knoten jeweils innerhalb eines festgesetzten Zeitintervalls seit dem letzten

Empfangszeitpunkt einer Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit 1 des jeweiligen Nachbar-Knotens eine weitere Nachricht zu Signalisierung einer Anwesenheit 1 des jeweiligen Nachbar-Knotens empfangen wird. Trifft dies zu, so befindet sich der jeweilige Nachbar-Knoten noch

innerhalb der Übertragungsreichweite des überprüfenden Knoten. Empfängt der jeweilige Knoten aber keine weitere Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit 1 des jeweiligen Nachbar-Knoten innerhalb des festgelegten

Zeitintervall, so hat sich der jeweilige Nachbar-Knoten zumindest aus der Übertragungsreichweite des überprüfenden Knoten, u.U. sogar aus der Übertragungsreichweite des gesamten ad-hoc-Netzwerkes , entfernt. Ist der Knoten, der sich aus der Übertragungsreichweite des überprüfenden Knoten entfernt hat, ein lokaler Zeit-Master für den überprüfenden Knoten, so muss der überprüfende Knoten einen neuen als lokaler Zeit-Master agierenden Knoten suchen. U.U. befindet sich der überprüfende Knoten

inzwischen aufgrund des Entfernens des als lokaler Zeit- Master agierenden Knoten aus der Übertragungsreichweite des überprüfenden Knoten auch außerhalb des ad-hoc- Netzwerkes .

Der jeweilige Knoten ohne Zeitreferenz zu einem als lokaler Zeit-Master agierenden Knoten ist gezwungen, einen neuen als lokalen Zeit-Master dienenden Knoten zu suchen. Befindet sich der jeweilige Knoten ohne Zeitreferenz weiterhin noch in Übertragungsreichweite zu einem anderen Knoten und damit in einem ad-hoc-Net zwerk mit dem anderen Knoten, so kann er diesen anderen Knoten zu seinem lokalen Zeit-Master wählen. Befindet sich der jeweilige Knoten ohne Zeitreferenz jedoch nicht mehr in

Übertragungsreichweite zu einem anderen Knoten und damit auch nicht mehr in einem ad-hoc-Net zwerk mit einem oder mehreren Knoten, so ist er gezwungen, nach den oben beschriebenen Verfahrensschritten S10 bis S90 Kontakt zu einem anderen Knoten mit oder ohne angegliederten ad-hoc- Netzwerk aufzunehmen.

Im abschließenden Verfahrensschritt S120 erfolgt in

Analogie zu Verfahrensschritt S100 eine Synchronisierung der lokalen Zeit des Knoten, der Kontakt zu einem Knoten mit oder ohne angegliederten ad-hoc-Net zwerk aufgenommen hat und diesen Knoten zu seinem lokalen Zeit-Master festlegt, auf die lokale Zeit des als lokalen Zeit-Master festgelegten Knoten.

Im Folgenden wird das soeben beschriebene

Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Zeitsynchronisierung in einem mobilen ad-hoc-Netz anhand der in den Figuren 2 bis 8 jeweils dargestellten Szenarien im Detail noch vertieft.

Im ersten Szenario in Fig. 2 werden zwei Knoten ohne ein angegliedertes ad-hoc-Netz betrachtet, die sich

aufeinander zubewegen und ab einem bestimmten Zeitpunkt innerhalb der Übertragungsreichweite zueinander

positioniert sind.

Zum Zeitpunkt (1), in dem der Knoten 3i eine Nachricht zur Signalisierung einer Anwesenheit 2 versendet, kennen die beiden Knoten 3i und 32 die Anwesenheit des jeweils anderen Knoten nicht. Der Knoten 3i versendet folglich eine "Hallo-Nachricht", die einzig die Identität des

Knotens 3i, den Sendezeitpunkt TSi der vom Knoten 3i versendeten "Hallo-Nachricht" in der lokalen Zeit des

Knoten 3i, die Zeitgenauigkeit der lokalen Zeit des Knoten 3i und die MAC-Adresse des Knoten 3i enthält.

Diese "Hallo-Nachricht" des Knotens 3i wird zum Zeitpunkt (2) vom Knoten 32 empfangen und unmittelbar mit einer

Quittierungs-Nachricht 2 in Form einer "I-Hallo-Nachricht" quittiert, die neben der Identität des Knoten 32, der Zeitgenauigkeit der lokalen Zeit Knoten 32 und der MAC- Adresse des Knotens 32 den Sendezeitpunkt TS2 der "I- Hallo-Nachricht" des Knoten 32 in der lokalen Zeit des Knoten 32, den identifizierten Nachbarknoten 3i und in Empfangszeitpunkt RxTS(l) der "Hallo-Nachricht" des Knoten 3i enthält. Für Knoten 32 dient Knoten 3i zum Zeitpunkt (2) als lokaler Zeit-Master, da Knoten 32 seine lokale Zeit zumindest grob - ohne Berücksichtigung der

Übertragungszeit der von Knoten 3i versendeten "Hallo- Nachricht" zwischen Knoten 3i und Knoten 32 - an die lokale Zeit Knoten 3i synchronisieren kann, indem er seine lokale Zeit um die Differenz zwischen dem in seiner lokalen Zeit ermittelten Empfangszeitpunkt der "Hallo- Nachricht" von Knoten 3i und dem in der lokalen Zeit des Knoten 3i ermittelten Sendezeitpunkt der "Hallo-Nachricht" von Knoten 3i an die lokale Zeit des als lokalen Zeit- Masters agierenden Knoten 3i anpasst. Zum Zeitpunkt (2) besteht lediglich für Knoten 32 die Erkenntnis, dass eine funktionierende Übertragungsverbindung von Knoten 3i zu Knoten 32 besteht. Somit liegt zum Zeitpunkt (2) lediglich eine asymmetrische Übertragungsverbindung zwischen Knoten 3i und Knoten 32 vor. Zum Zeitpunkt (3) wird die "I-Hallo-Nachricht" des Knotens 3 2 vom Knoten 3i empfangen. Zum Zeitpunkt (3) besteht lediglich für Knoten 3i die Erkenntnis, dass eine

funktionierende Übertragungsverbindung von Knoten 3i zu Knoten 3 2 und von Knoten 3 2 zu Knoten 3i besteht. Somit liegt auch zum Zeitpunkt (2) lediglich eine asymmetrische Übertragungsverbindung zwischen Knoten 3i und Knoten 3 2 vor. Knoten 3i wird zum Zeitpunkt (3) Knoten 3 2 zu seinem lokalen Zeit-Master festlegen, da die Zeitgenauigkeit des Knoten 3 2 der Zaungenauigkeit von Knoten 3i entspricht und Knoten 3i über die "I-Hallo-Nachricht" von Knoten 3 2 erfährt, dass Knoten 3 2 keine Nachbar-Knoten in seiner Übertragungsreichweite besitzt und somit in keinem ad-hoc- Netzwerk eingebunden ist. Da somit Knoten 3i und Knoten 3 2 eine gleiche Anzahl von jeweils benachbarten Knoten - nämlich genau einen einzigen Nachbar-Knoten - aufweisen, erkennt Knoten 3i, dass Knoten 3 2 sein lokaler Zeit-Master wird, da er derjenige Knoten war, der als erster Knoten eine "Hallo-Nachricht" verschickt hat. Knoten 3i wird deshalb seine lokale Zeit auf die lokale Zeit seines als lokaler Zeit-Master agierenden Knoten 3 2 synchronisieren und dabei im Gegensatz zur groben Synchronisierung des Knoten 3 2 eine exakte Synchronisierung unter

Berücksichtigung der Übertragungszeit zwischen Knoten 3i und Knoten 3 2 erzielen.

Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass Knoten 3 2 in seinem konstanten zyklischen Zeitraster zum Zeitpunkt (4) eine "Hallo-Nachricht" unmittelbar nach Versendung einer "I-

Hallo-Nachricht " verschickt. Um die Übertragungskapazität des Übertragungskanals durch die Versendung von "Hallo- Nachrichten" und "I-Hallo-Nachrichten" nicht unnötig zu belasten, kann die Versendung einer "Hallo-Nachricht", die innerhalb eines festgelegten Zeitintervalls nach

Versendung einer "I-Hallo-Nachricht" üblicherweise

erfolgt, unterdrückt werden. Eine weitere im zyklischen Zeitraster Ä7j durch Knoten 3i versendete "Hallo-Nachricht", in der im Gegensatz zur ersten "Hallo-Nachricht" des Knotens 3i der als

Nachbarknoten N(2) identifizierte Knoten 3 2 und die

Empfangszeit RxTS(2) der vom identifizierten Nachbarknoten 3 2 versendeten "Hallo-Nachricht" in der lokalen Zeit des Knoten 3i übertragen werden, wird vom Knoten 3 2 zum

Zeitpunkt (5) empfangen. Ab dem Zeitpunkt (5) liegt zwischen Knoten 3i und Knoten 3 2 eine symmetrische

Übertragungsverbindung vor, da sowohl Knoten 3i als auch Knoten 3 2 erkannt haben, dass eine funktionierende

Übertragungsverbindung von Knoten 3i nach Knoten 3 2 und von Knoten 3 2 nach Knoten 3i besteht.

Eine weitere im zyklischen Zeitraster AT 2 durch Knoten 3 2 versendete "Hallo-Nachricht" wird zum Zeitpunkt (6) von Knoten 3i empfangen. Zum Zeitpunkt (6) erfolgt durch

Knoten 3i eine erneute zyklische Synchronisierung seiner lokalen Zeit an die lokale Zeit des als lokalen Zeit- Master für Knoten 3i agierenden Knoten 3 2 -

Im zweiten Szenario in Fig. 3 nähert sich ein Knoten 3i einem Knoten 3 2 , der in Übertragungsreichweite zu einem Knoten 3 3 positioniert ist und somit mit diesem Knoten 3 3 bereits ein ad-hoc-Net zwerk bildet.

Zum Zeitpunkt (1) sendet der Knoten 3i, der mit keinem anderen Knoten ein ad-hoc-Net zwerk bildet, eine "Hallo- Nachricht". Diese "Hallo-Nachricht" wird zum Zeitpunkt (2) von dem in Übertragungsreichweite zum Knoten 3i positionierten Knoten 3 2 empfangen. Während für Knoten 3 2 zum Zeitpunkt (2) zu Knoten 33 aufgrund des bereits seit längerem bestehenden gemeinsamen ad-hoc-Netzwerkes eine symmetrische Übertragungsverbindung besteht, besteht zwischen Knoten 3 2 und Knoten 3i lediglich eine

asymmetrische Übertragungsverbindung, da einzig Knoten 3 2 erkennt, dass eine korrekte Übertragung von Knoten 3i zu Knoten 3 2 realisiert ist. Zum Zeitpunkt (2) wird von

Knoten 3 2 der im gemeinsamen ad-hoc-Netzwerk befindliche Knoten 3 3 zu seinem lokalen Zeit-Master festgelegt.

Die von Knoten 3 2 zum Zeitpunkt (2) empfangene "Hallo- Nachricht" wird von Knoten 3 2 mit einer "I-Hallo- Nachricht" quittiert, die neben der Identität des Knoten 3 2 , der Zeitgenauigkeit der lokalen Zeit des Knotens 3 2 und der MAC-Adresse des Knotens 3 2 die dem Knoten 3 2 zum Zeitpunkt (2) bekannten Nachbarknoten 3i und 3 3 und die Empfangszeitpunkte RxTS(l,3) der vom Knoten 3i soeben empfangenen "Hallo-Nachricht" und der letzten im

zyklischen Zeitraster AT 3 von Knoten 3 3 empfangenen

"Hallo-Nachricht" enthält.

Zum Zeitpunkt (3) wird die "I-Hallo-Nachricht" des Knoten 3 2 von Knoten 3i und Knoten 3 3 empfangen. Knoten 3i erkennt zum Zeitpunkt (3) , dass Knoten 3 2 sein lokaler Zeit-Master wird, da Knoten 3i über die "I-Hallo-Nachricht" des Knoten 3 2 erfährt, dass Knoten 3 2 sich in einem ad-hoc-Netzwerk mit Knoten 3 3 befindet und somit Knoten 3 2 eine größere Anzahl von Nachbarknoten in einem ad-hoc-Netzwerk aufweist als Knoten 3i. Die Übertragungsverbindung zwischen Knoten 3i und Knoten 3 2 ist zum Zeitpunkt (3) nach wie vor asymmetrisch, da einzig Knoten 3i erkennt, dass die

Übertragung von Knoten 3i nach Knoten 3 2 und von Knoten 3 2 nach Knoten 3i korrekt funktioniert. Zum Zeitpunkt (4) sendet Knoten 3 2 in seinem zyklischen Zeitraster AT 2 eine weitere "Hallo-Nachricht", die Knoten

3 1 zum Zeitpunkt (5) empfängt. Knoten 3i synchronisiert zum Zeitpunkt (5) seine lokale Zeit an die lokale Zeit seines lokalen Zeit-Masters, des Knoten 3 2 , aus den

Zeitinformationen, die in der "Hallo-Nachricht" des Knoten

3 2 enthalten sind. Knoten 3 3 sendet in seinem zyklischen Zeitraster AT 3 zum

Zeitpunkt (6) eine "Hallo-Nachricht", die von Knoten 3 2 zum Zeitpunkt (7) empfangen wird. Da Knoten 3 3 der lokale Zeit-Master des Knoten 3 2 darstellt, synchronisiert Knoten 3 2 seine lokale Zeit wiederholt zyklisch zum Zeitpunkt (7) mit den in der "Hallo-Nachricht" des Knotens 3 3

übertragenen Zeitinformationen auf die lokale Zeit des Knoten 3 3 .

Eine von Knoten 3i zum Zeitpunkt (8) in ihrem zyklischen Zeitraster Ä7j versendete "Hallo-Nachricht", in der die Information N(2) über den identifizierten Nachbar-Knoten 3 2 und die Empfangszeit RxTS(2) der von dem Knoten 3 2 verschickten "Hallo-Nachricht" enthalten ist, wird von Knoten 3 2 zum Zeitpunkt (9) empfangen. Ab dem Zeitpunkt (9) liegt eine symmetrische Übertragungsverbindung

zwischen Knoten 3i und Knoten 3 2 vor, da sowohl Knoten 3i als auch Knoten 3 2 die korrekte Übertragung von Knoten 3i nach Knoten 3 2 und von Knoten 3 2 nach Knoten 3i erkannt haben .

Im dritten Szenario in Fig. 4 nähert sich ebenfalls ein Knoten 3i einem Knoten 3 2 , der in Übertragungsreichweite zu einem Knoten 33 positioniert ist und somit mit Knoten 33 ein ad-hoc-Netzwerk bildet.

Zum Zeitpunkt (1) sendet Knoten 3 2 in seinem zyklischen Zeitraster AT 2 eine "Hallo-Nachricht", die neben seiner

Identität, der Zeitgenauigkeit seiner lokalen Zeit und seiner MAC-Adresse die Information N(3) über den bekannten Nachbarknoten 33 und die Empfangszeit RxTS (3) der zuletzt empfangenen "Hallo-Nachricht" des Nachbarknoten 3 3

enthält. Diese "Hallo-Nachricht" des Knotens 3 2 wird zum Zeitpunkt (2) von Knoten 3i empfangen. Da Knoten 3i in dieser "Hallo-Nachricht" des Knotens 3 2 erfährt, dass Knoten 3 2 mit Knoten 33 ein ad-hoc-Netzwerk bildet, wird Knoten 3i seinen Nachbarknoten 3 2 zu seinem lokalen Zeit- Master festlegen. Eine Synchronisierung der lokalen Zeit des Knotens 3i zum Zeitpunkt (2) auf die lokale Zeit des Nachbarknotens 3 2 ist noch nicht möglich, da eine

Zeitinformation zur Bestimmung der Übertragungszeit zwischen Knoten 3i und Knoten 3 2 noch nicht vorliegt.

Knoten 3i wird die "Hallo-Nachricht" des Knotens 3 2 unmittelbar nach deren Empfang mit einer "I-Hallo- Nachricht" quittieren, in der er dem Knoten 3 2 seine

Identität, den Sendezeitpunkt TSi der "I-Hallo-Nachricht" in der lokalen Zeit des Knoten 3i, die identifizierte Identität N(2) des Nachbarknotens 3 2 und den

Empfangszeitpunkt RxTS (2) der "Hallo-Nachricht" des

Nachbarknoten 3 2 mitteilt. Diese "I-Hallo-Nachricht" des Knoten 3i wird von Knoten 3 2 zum Zeitpunkt (3) empfangen. Die Identifizierung des Nachbarknoten 3i beim Empfang der "I-Hallo-Nachricht" durch Knoten 3 2 wird mit einer

weiteren "I-Hallo-Nachricht" des Knoten 3 2 quittiert, in der neben anderen Informationen auch die identifizierte Identität N(l,3) der beiden Nachbarknoten 3i und 33 und die Empfangszeitpunkte RxTS(l,3) der von Knoten 3i

empfangenen "I-Hallo-Nachricht" und der von Knoten 33 empfangenen "Hallo-Nachricht" enthalten sind. Diese "I-Hallo-Nachricht" des Knotens 3 2 wird zum

Zeitpunkt (4) von Knoten 3i empfangen, der aus den

Zeitinformationen dieser "I-Hallo-Nachricht" seine lokale Zeit an die lokale Zeit des als lokalen Zeit-Master agierenden Knotens 3 2 synchronisiert. Ab dem Zeitpunkt (4) besteht zwischen Knoten 3i und Knoten 3 2 eine symmetrische Übertragungsverbindung, da sowohl Knoten 3i als auch

Knoten 3 2 die korrekte Übertragung von Knoten 3i nach

Knoten 3 2 und von Knoten 3 2 nach Knoten 3i erkannt haben. Eine von Knoten 3 3 zum Zeitpunkt (5) in seinem zyklischen Zeitraster AT 3 versendete "Hallo-Nachricht" wird von

Knoten 3 2 zum Zeitpunkt (6) empfangen und dient zur

Synchronisierung der lokalen Zeit des Knoten 3 2 an die lokale Zeit des als zugehörigen lokale Zeit-Master

agierenden Knoten 3 3 . Ab dem Zeitpunkt (7) sendet Knoten 3i in seinem zyklischen Zeitraster Ä7j jeweils eine

"Hallo-Nachricht" .

Im vierten Szenario in Fig. 5 entfernt sich ein Knoten 3i aus einem ad-hoc-Netzwerk, das ursprünglich aus den Knoten 3i, 3 2 und 33 besteht.

Zum Zeitpunkt (1) besteht sowohl zwischen dem Knoten 3i und dem Knoten 3 2 als auch zwischen dem Knoten 3 2 und dem Knoten 3 3 wie auch zwischen dem Knoten 3i und dem Knoten 3 3 jeweils eine symmetrische Übertragungsverbindung, da jeder der Knoten 3i, 3 2 und 3 3 jeweils die Korrektheit einer bidirektionalen Übertragung zu jedem anderen der beiden Knoten erkannt hat. Knoten 3i stellt aufgrund seiner niedrigsten MAC-Adresse den lokalen Zeit-Master für die beiden anderen Knoten 3 2 und 3 3 dar.

In den ersten beiden Zeitpunkten (1) und (4) des

zyklischen Zeitrasters AT 2 sendet Knoten 3 2 jeweils eine "Hallo-Nachricht", die einzig von Knoten 3 3 empfangen wird, da sich Knoten 3i aus der Übertragungsreichweite von Knoten 3 2 entfernt hat. Knoten 3 2 erkennt zu den beiden Zeitpunkten (1) und (4) das Entfernen von Knoten 3i aus dem gemeinsamen ad-hoc-Netzwerk noch nicht und überträgt deshalb in seiner "Hallo-Nachricht" neben anderen

Informationen auch die identifizierte Identität N(l,3) der beiden Nachbarknoten 3i und 3 3 im gemeinsamen ad-hoc- Netzwerk und die Empfangszeitpunkte RxTS(l,3) der zuletzt empfangenen "Hallo-Nachrichten" der beiden Nachbarknoten 3i und 3 3 .

Auch Knoten 3 3 erkennt das Entfernen von Knoten 3i aus dem gemeinsamen ad-hoc-Netzwerk zu den Sendezeitpunkten (3) und (5) der im zyklischen Zeitraster AT 3 gesendeten

"Hallo-Nachricht" und überträgt deshalb in seiner "Hallo- Nachricht" neben anderen Informationen auch die

identifizierte Identität N(l,2) der beiden Nachbarknoten 3i und 3 2 im gemeinsamen ad-hoc-Netzwerk und die

Empfangszeitpunkte RxTS(l,2) der zuletzt empfangenen

"Hallo-Nachrichten" der beiden Nachbarknoten 3i und 3 2 -

Erst zum Sendezeitpunkt (6) erkennt Knoten 3 2 das

Entfernen von Knoten 3i aus seiner Übertragungsreichweite und überträgt deshalb in seiner "Hallo-Nachricht" neben anderen Informationen nur noch die identifizierte

Identität N(3) des Nachbarknotens 3 3 und den

Empfangszeitpunkt RxTs (3) der von Knoten 3 3 zuletzt empfangenen "Hallo-Nachricht". Die in der "Hallo- Nachricht" von Knoten 32 enthaltene Mitteilung, dass sich Knoten 3i aus der Übertragungsreichweite von Knoten 32 entfernt hat, wird von Knoten 33 mit einer "I-Hallo- Nachricht" unmittelbar nach Empfang der "Hallo-Nachricht" von Knoten 32 quittiert.

Zum Empfangszeitpunkt (7) der von Knoten 3 3 verschickten "I-Hallo-Nachricht" bei Knoten 32 wird Knoten 33 zum neuen lokalen Zeit-Master von Knoten 32- Knoten 32

synchronisiert zum Zeitpunkt (7) seine lokale Zeit mit den Zeitinformationen der "I-Hallo-Nachricht" des Knoten 3 3 auf die lokale Zeit des Knotens 3 3 .

Knoten 3 3 erkennt ab einen bestimmten Zeitpunkt (8), dass Knoten 3i sich auch aus seiner Übertragungsreichweite entfernt hat und folgert daraus, dass er selbst ab sofort zum lokalen Zeit-Master für Knoten 32 wird und somit seine eigene lokale Zeit nicht mehr an die lokale Zeit eines anderen Knoten des ad-hoc-Netzwerkes synchronisieren muss.

Im fünften Szenario in Fig. 6 entfernt sich ein Knoten 3i aus einem gemeinsamen ad-hoc-Netzwerk, das aus den Knoten 3i, 32, 33 und 3 4 ursprünglich gebildet ist. In der Konfiguration des fünften Szenarios besteht zum

Zeitpunkt (1) eine symmetrische Übertragungsverbindung des Knoten 3i zu den beiden Knoten 32 und 33, eine symmetrische Übertragungsverbindung des Knoten 32 zu den beiden Knoten 3i und 33, eine symmetrische Übertragungsverbindung des Knotens 33 mit den Knoten 3i, 32 und 33 und eine

symmetrische Übertragungsverbindung des Knotens 34 mit den beiden Knoten 3i und 32- Knoten 33 agiert als lokaler Zeit- Master für die Knoten 3i, 32 und 34, da er der einzige Knoten in gemeinsamen ad-hoc-Netzwerk mit der meisten Anzahl von benachbarten Knoten darstellt.

Das Entfernen von Knoten 3i aus der Übertragungsreichweite von Knoten 32 wird zu den Sendezeitpunkten (2) und (5) der "Hallo-Nachricht" von Knoten 32 noch nicht erkannt, so dass diese "Hallo-Nachricht" von Knoten 32 Informationen zu allen Nachbarknoten 3i und 3 3 des Knotens 32 enthält. Äquivalent wird das Entfernen von Knoten 3i aus der

Übertragungsreichweite von Knoten 3 3 zu den

Sendezeitpunkten (3) und (6) der "Hallo-Nachricht" von Knoten 3 3 noch nicht erkannt, so dass die "Hallo- Nachricht" von Knoten 3 3 die Informationen zu allen

Nachbarknoten 3i, 32 und 34 des Knoten 3 3 enthält.

Schließlich wird das Entfernen von Knoten 3i aus der

Übertragungsreichweite von Knoten 34 zu den

Sendezeitpunkten (4) und (7) der "Hallo-Nachricht" von Knoten 34 noch nicht erkannt, so dass auch die "Hallo- Nachricht" von Knoten 34 Information von zwei

Nachbarknoten 3i und 3 3 des Knotens 34 enthält.

Mehr oder weniger gleichzeitig zum Zeitpunkt (8) erkennen die Knoten 32, 3 3 und 34 aufgrund einer ausbleibenden "Hallo-Nachricht" von Knoten 3i das Entfernen von Knoten 3i aus ihren jeweiligen Übertragungsreichweiten und somit auch aus dem gesamten ad-hoc-Netzwerk .

Somit enthält die "Hallo-Nachricht" von Knoten 32 zum Sendezeitpunkt (9) nur noch Informationen für den

verbleibenden Nachbarknoten 3 3 . Ebenso enthält die "Hallo- Nachricht" von Knoten 3 3 zum Sendezeitpunkt (10) nur noch Informationen für die verbleibenden Nachbarknoten 32 und 34. Schließlich enthält die "Hallo-Nachricht" von Knoten 34 zum Sendezeitpunkt (13) nur noch Informationen für den verbleibenden Nachbarknoten 3 3 . Eine Quittierung der in der "Hallo-Nachricht" von Knoten 32 enthaltenen

Mitteilung, dass sich Knoten 3i aus der

Übertragungsreichweite von Knoten 32 entfernt hat, durch eine unmittelbar verschickte "I-Hallo-Nachricht" durch Knoten 33 unterbleibt, da Knoten 33 vergleichsweise zeitnah zum Sendezeitpunkt (10) eine "Hallo-Nachricht" verschickt, aus der hervorgeht, dass Knoten 3i sich auch aus der Übertragungsreichweite von Knoten 3 3 entfernt hat. Aus demselben Grund verschickt Knoten 34 keine Quittierung der in der "Hallo-Nachricht" von Knoten 3 3 enthaltenen Mitteilung, dass sich Knoten 3i aus der

Übertragungsreichweite von Knoten 3 3 entfernt hat, mittels einer "I-Hallo-Nachricht".

Knoten 3 3 wird zum lokalen Zeit-Master für die Knoten 32 und 34 des verbleibenden ad-hoc-Netzwerkes , da er der einzige Knoten im verbleibenden ad-hoc-Netzwerk mit der meisten Anzahl von benachbarten Knoten ist. Somit

synchronisiert Knoten 32 zum Empfangszeitpunkt (11) der "Hallo-Nachricht" des Knoten 33 seine lokale Zeit an die lokale Zeit des als lokalen Zeit-Master agierenden Knoten 33, während Knoten 34 zum Empfangszeitpunktes (12) der "Hallo-Nachricht" des Knotens 33 seine lokale Zeit

äquivalent an die lokale Zeit des Knotens 33

synchronisiert .

Im sechsten Szenario in Fig. 7 entfernt sich Knoten 3i nicht gleichzeitig von allen übrigen Knoten 32, 33 und 34 des verbleibenden ad-hoc-Netzwerks , sondern entfernt sich sukzessive aus der Übertragungsreichweite der einzelnen Knoten 34, 33 und 32.

Die Ursprungskonfiguration des sechsten Szenarios

entspricht der Ursprungskonfiguration des fünften Szenarios. Somit fungiert Knoten 3 3 als lokaler Zeit- Master für die Knoten 3i, 3 2 und 3 4 und die vorhandenen symmetrischen Übertragungsverbindungen zwischen den einzelnen Knoten entsprechen den symmetrischen

Übertragungsverbindungen im fünften Szenario. Zum

Zeitpunkt (1) entfernt sich Knoten 3i aus der

Übertragungsreichweite von Knoten 3 4 .

Das sukzessive Entfernen von Knoten 3i aus dem gemeinsamen ad-hoc-Netzwerk wird von den übrigen Knoten 3 2 , 3 3 und 3 4 in den ersten Sendezeitpunkten ihrer "Hallo-Nachrichten" nicht erkannt. Knoten 3 2 verschickt zu den

Sendezeitpunkten (2), (8), (14), (22), (29), (35) und (41) jeweils eine "Hallo-Nachricht" mit Informationen über alle seine Nachbarknoten 3i und 3 3 . Knoten 3 3 verschickt zu den Sendezeitpunkten (3), (9), (17) und (23) jeweils eine "Hallo-Nachricht" mit Informationen über alle seine

Nachbarknoten 3i, 3 2 und 3 3 . Knoten 3 4 verschickt zum

Sendezeitpunkt (7) und (13) eine "Hallo-Nachricht" mit Informationen über alle seine Nachbarknoten 3i und 3 3 .

Aufgrund des Entfernens von Knoten 3i aus

Übertragungsreichweite von Knoten 3 4 erreicht die von Knoten 3i und Knoten 3 4 jeweils verschickte "Hallo- Nachricht" den Knoten 3 4 bzw. 3i nicht.

Knoten 3 2 synchronisiert seine lokale Zeit an die lokale Zeit des Knotens 3i zu den Empfangszeitpunkten (5), (11), (20) und (26) der "Hallo-Nachricht" des Knoten 3i mit den in dieser "Hallo-Nachricht" enthaltenen Zeitinformationen. Äquivalent synchronisiert Knoten 3 3 seine lokale Zeit an die lokale Zeit des Knoten 3i zum Empfangszeitpunkt (6) und (12) der "Hallo-Nachricht" des Knoten 3i mit den in dieser "Hallo-Nachricht" enthaltenen Zeitinformationen. Zum Zeitpunkt (15) erkennt Knoten 34 das Entfernen von Knoten 3i aus seiner Übertragungsreichweite, da er jüngst innerhalb eines festgelegten Zeitintervalls keine "Hallo- Nachricht" des Knotens 3i empfangen hat und versendet zu den nächsten Sendezeitpunkten (21), (27), (34), (40) und (45) eine "Hallo-Nachricht", die lediglich Informationen zu seinem verbleibenden Nachbarknoten 3 3 enthält. Für die Synchronisierung seiner lokalen Zeit wählt er den in seiner Übertragungsreichweite positionierten Knoten 3 3 zu seinem lokalen Zeit-Master und synchronisiert seine lokale Zeit an die lokale Zeit des als lokalen Zeit-Master agierenden Knoten 3 3 zu den Empfangszeitpunkten (18), (24), (32), (39) und (44) einer "Hallo-Nachricht" des Knoten 3 3 . Zum Zeitpunkt (16) entfernt sich Knoten 3i auch aus der Übertragungsreichweite von Knoten 3 3 .

Zum Sendezeitpunkt (19) einer zyklisch zu verschickenden "Hallo-Nachricht" erkennt Knoten 3i, dass er von Knoten 34 innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls seit dem letzten Empfang einer "Hallo-Nachricht" keine "Hallo-Nachricht" von Knoten 34 empfangen hat und sich somit aus der

Übertragungsreichweite von Knoten 34 entfernt hat. Somit verschickt Knoten 3i zum Sendezeitpunkt (19) eine "Hallo- Nachricht", die lediglich Informationen zu den noch verbleibenden Nachbarknoten 3 2 und 3 3 enthält und

lediglich den Knoten 3 2 erreicht.

Diese "Hallo-Nachricht" des Knotens 3i empfängt einzig Knoten 3 2 zum Empfangszeitpunkt (20) und erkennt anhand dieser "Hallo-Nachricht", dass sich Knoten 3i aus der Übertragungsreichweite von Knoten 3 4 entfernt hat,

synchronisiert aber zu diesem Zeitpunkt (20) seine lokale Zeit weiterhin auf die lokale Zeit seines als lokalen Zeit-Master agierenden Knotens 3i. Zum Zeitpunkt (28) erkennt Knoten 3 3 , dass Knoten 3i sich aus seiner Übertragungsreichweite entfernt hat, da er jüngst innerhalb eines festgelegten Zeitintervalls keine "Hallo-Nachricht" des Knoten 3i empfangen hat

(insbesondere die "Hallo-Nachrichten" des Knoten 3i, die Knoten 3 2 zum Empfangszeitpunkt (20) und (26) empfangen hat) und versendet zu den nächsten Sendezeitpunkten (31), (37) und (43) eine "Hallo-Nachricht", die lediglich

Informationen zu den noch verbleibenden Nachbarknoten 3 2 und 3 4 enthält. Knoten 3 3 legt zur Synchronisierung seiner lokalen Zeit Knoten 3 2 zu seinem lokalen Zeit-Master fest, da Knoten 3 2 die niedrigste MAC-Adresse von allen im verbleibenden ad-hoc-Net zwerk verbleibenden Knoten 3 2 , 3 3 und 3 4 aufweist. Zu den nächsten Empfangszeitpunkten (30), (36) und (42) einer "Hallo-Nachricht" des Knoten 3 2 synchronisiert somit Knoten 3 3 seine lokale Zeit an die lokale Zeit des als lokalen Zeit-Master agierenden Knotens 3 2 .

Zum Zeitpunkt (33) entfernt sich Knoten 31 schließlich auch aus der Übertragungsreichweite des Knotens 3 2 - Das Entfernen von Knoten 3i aus der Übertragungsreichweite des Knotens 3 2 wird von Knoten 3 2 zum Zeitpunkt (46) erkannt. Knoten 3 2 bleibt lokaler Zeit-Master des Knotens 3 3 und des Knotens 3 4 des verbleibenden ad-hoc-Net zwerkes und muss deshalb seine lokale Zeit nicht an die lokale Zeit eines anderen Knotens synchronisieren. Im siebten Szenario der Fig. 8 vereinigen sich zwei Teil- ad-hoc-Net zwerke bestehend aus den Knoten 3i, 3 2 , 3 3 und 3 4 einerseits und den Knoten 3s, 3e r 3 7 und 3s andererseits zu einem einzigen Gesamt-ad-hoc-Net zwerk . In der Ursprungskonfiguration bildet Knoten 3i mit Knoten 3 2 eine symmetrische Übertragungsverbindung, während

Knoten 3 2 zusätzlich eine symmetrische

Übertragungsverbindung mit Knoten 3 3 bildet, der wiederum eine symmetrische Übertragungsverbindung mit Knoten 3 4 bildet. Knoten 3i dient als lokaler Zeit-Master für Knoten 3 2 , während Knoten 3 3 als lokaler Zeit-Master für Knoten 3 2 und Knoten 3 4 als lokaler Zeit-Master von Knoten 3 3 agiert. Äquivalent bildet Knoten 3s mit Knoten 3ξ eine symmetrische Übertragungsverbindung, während Knoten 3ξ zusätzlich eine symmetrische Übertragungsverbindung mit Knoten 3 7 bildet, der wiederum eine symmetrische

Übertragungsverbindung mit Knoten 3s bildet. Knoten 3s dient als lokaler Zeit-Master für Knoten 3 fjr während

Knoten 3 7 als lokaler Zeit-Master für Knoten 3ξ und Knoten 3s als lokaler Zeit-Master von Knoten 3 7 agiert.

Die einzelnen Knoten i senden innerhalb ihres jeweiligen zyklischen Zeitrasters ΔΖ jeweils eine "Hallo-Nachricht" an ihre jeweiligen Nachbar-Knoten. Knoten 3i sendet zum Zeitpunkt (1) eine "Hallo-Nachricht" mit Informationen über seinen identifizierten Nachbarknoten 3 2 - Knoten 3s sendet zum Zeitpunkt (2) eine "Hallo-Nachricht" mit

Informationen über seinen identifizierten Nachbarknoten 3ξ. Knoten 3 2 sendet zum Zeitpunkt (3) eine "Hallo- Nachricht" mit Informationen über seine identifizierten Nachbarknoten 3i und 3 3 . Knoten 3ξ sendet zum Zeitpunkt (4) eine "Hallo-Nachricht" mit Informationen über seine identifizierten Nachbarknoten 3s und 3 7 . Knoten 3 3 sendet zum Zeitpunkt (5) eine "Hallo-Nachricht" mit Informationen über seine identifizierten Nachbarknoten 3 2 und 3 4 . Knoten 3 7 sendet zum Zeitpunkt (7) eine "Hallo-Nachricht" mit Informationen über seine identifizierten Nachbarknoten 3e und 3 8 - Knoten 3 4 sendet zum Zeitpunkt (4) eine "Hallo- Nachricht" mit Informationen über seinem identifizierten Nachbarknoten 3 3 . Knoten 3s sendet zum Zeitpunkt (8) eine "Hallo-Nachricht" mit Informationen über seinen

identifizierten Nachbarknoten 3 7 .

Zu einem späteren Zeitpunkt (9) sendet Knoten 3 4 wiederum eine "Hallo-Nachricht" mit Informationen N(3) über seinen identifizierten Nachbarknoten 3 3 , die nicht nur vom

Nachbarknoten 3 3 , sondern auch im Zeitpunkt (10) vom

Knoten 3s des jeweils anderen Teil-ad-hoc-Net zwerkes empfangen wird, der sich in Übertragungsreichweite zum Knoten 3 4 befindet. Da Knoten 3 4 für Knoten 3s im ersten Moment ein fremder Knoten ist, quittierte er den Empfang der "Hallo-Nachricht" von Knoten 3 4 mit einer "I-Hallo- Nachricht" zum Zeitpunkt (11) mit Informationen (N4,6) über seine identifizierten Nachbarknoten 3 4 und 3 fjr die von Knoten 3 4 zum Zeitpunkt (12) empfangen wird. Da auch Knoten 3s für Knoten 3 4 im ersten Moment ein fremder

Knoten ist, wird Knoten 3 4 unmittelbar nach Empfang der "I-Hallo-Nachricht" des Knotens 3s zum Zeitpunkt (13) eine "I-Hallo-Nachricht" mit Informationen N(3,5) über seine identifizierten Nachbarknoten 3 3 und 3s versenden.

Da einer der Knoten 3i, 3 2 , 3 3 und 3 4 des in Fig. 8

linksseitig dargestellten ad-hoc-Net zwerkes die niedrigste MAC-Adresse von allen zukünftig in einem einzigen ad-hoc- Netzwerk zu integrierenden Knoten 3 lr 3 2 , 3 3 , 3 4 , 3s, 3ε, 3 7 und 3 8 aufweist, wird Knoten 3 4 nicht nur von Knoten 3 3 des in Fig. 8 linksseitig dargestellten ad-hoc-Net zwerkes , sondern auch von Knoten 3s des in Fig. 8 rechtsseitig dargestellten ad-hoc-Net zwerkes zum lokalen Zeit-Master festgelegt. Zum Empfangszeitpunkt (14) der "I-Hallo- Nachricht" des Knotens 3 4 beim Knoten 3s liegt eine symmetrische Übertragungsverbindung zwischen Knoten 3 4 und Knoten 3s vor, da beide Knoten 3 4 und 3s jeweils zu diesem Zeitpunkt (14) erkannt haben, dass eine korrekte

Übertragung von Knoten 3 4 nach Knoten 3s und von Knoten 3s nach Knoten 3 4 existiert. Zum Empfangszeitpunkt (14) der "I-Hallo-Nachricht" des Knotens 3 4 beim Knoten 3s

synchronisiert Knoten 3s seine lokale Zeit an die lokale Zeit des als lokaler Zeit-Master agierenden Knoten 3 4 aus den in der "I-Hallo-Nachricht" übertragenen

ZeitInformationen .

Mit den Zeitinformationen der von Knoten 3s zum Zeitpunkt (15) gesendeten "Hallo-Nachricht", die Knoten 3ξ zum

Zeitpunkt (16) empfängt, synchronisiert Knoten 3ξ seine lokale Zeit an die lokale Zeit seines als lokalen Zeit- Master agierenden Knotens 3s. Äquivalent synchronisiert

Knoten 3 7 seine lokale Zeit an die lokale Zeit seines als lokalen Zeit-Master agierenden Knoten 3ξ mit den

Zeitinformationen der von Knoten 3ξ zum Zeitpunkt (17) gesendeten "Hallo-Nachricht", die Knoten 3 7 zum Zeitpunkt (18) empfängt. Auch Knoten 3s synchronisiert seine lokale Zeit an die lokale Zeit seines als lokalen Zeit-Master agierenden Knotens 3 7 mit den Zeitinformationen der von Knoten 3 7 zum Zeitpunkt (19) gesendeten "Hallo-Nachricht", die Knoten 3s zum Zeitpunkt (20) empfängt.

Abschließend sei erwähnt, dass die lokale Zeit jedes Knotens innerhalb oder außerhalb eines ad-hoc-Net zwerkes aufgrund einer Taktdrift des in jedem Knoten für die Generierung der lokalen Zeit implementierten

Taktgenerators eine gewisse Zeitungenauigkeit aufweist. Der Verlauf der Zeitungenauigkeit der in einem Knoten realisierten lokalen Zeit ist aus Fig. 9 für jeweils vier Knoten zu erkennen. Diese vier Knoten synchronisieren jeweils ihre lokale Zeit seriell an einen als lokalen Zeit-Master agierenden Nachbarknoten. Knoten 2

synchronisiert seine lokale Zeit an die lokale Zeit von Knoten 1; Knoten 3 synchronisiert seine lokale Zeit an die lokale Zeit von Knoten 2 usw. Ab dem

Synchronisierungszeitpunkt , in dem die Zeitungenauigkeit der jeweiligen lokalen Zeit minimal ist, steigt die

Zeitungenauigkeit der jeweiligen lokalen Zeit linear an, bis sie wieder synchronisiert wird. Durch Reduzierung des Synchronisierungsintervalls mittels Reduzierung des zyklischen Zeitrasters, in dem vom

jeweiligen als lokalen Zeit-Master agierenden Knoten jeweils eine "Hallo-Nachricht" gesendet wird, kann eine Minimierung der Zeitungenauigkeit einer in einem Knoten realisierten lokalen Zeit verwirklicht werden, wie aus

Fig. 9 hervorgeht. Bevorzugt wird vom jeweiligen lokalen Zeit-Master der Zeitpunkt vorab berechnet, in der eine "Hallo-Nachricht" zur Zeitsynchronisierung verschickt wird, um eine maximal erlaubte Zeitungenauigkeit beim zu synchronisierenden Knoten einzuhalten.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte

Ausführungsform und die dargestellten Szenarien

beschränkt. Von der Erfindung sind sämtliche Kombinationen aller in den Patentansprüchen beanspruchten Merkmale, aller in der Beschreibung offenbarten Merkmale und aller in den Figuren der Zeichnung dargestellten Merkmale abgedeckt .