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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR TRANSFERRING PERSON-RELATED DATA
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/103974
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for transferring person-related data by means of an information carrier. The method for transferring person-related data by means of an information carrier (2), which has a coding (4), is characterized in that person-related data stored (16) in a data store of a data processing device can be retrieved (28) from the data store by means of the coding (4). An information carrier according to the invention can be, for example, a business card, a sheet of letter paper, a letter envelope, or at least part of a business paper. Newspaper advertisements, promotional items, or other objects that are used to establish contact with a person or a company are also conceivable.

Inventors:
VON EICKEN MARC (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/000699
Publication Date:
September 01, 2011
Filing Date:
February 15, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BARSDORF GEBR NACHF KG (DE)
VON EICKEN MARC (DE)
International Classes:
G06K19/08; G06F17/30; G07F7/10; H04N1/00
Domestic Patent References:
WO2001026320A22001-04-12
Foreign References:
DE19923353A12000-11-23
GB2295939A1996-06-12
DE102007045933A12009-04-09
DE10157298A12003-06-05
DE4436700C11996-02-22
DE29702237U11997-03-27
Other References:
"DISTRIBUTING UNIFORM RESOURCE LOCATORS AS BAR CODE IMAGES", IBM TECHNICAL DISCLOSURE BULLETIN, INTERNATIONAL BUSINESS MACHINES CORP. (THORNWOOD), US, vol. 39, no. 1, 1 January 1996 (1996-01-01), pages 167, XP000556360, ISSN: 0018-8689
Attorney, Agent or Firm:
SASSE, STEFAN (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zur Übermittlung von personenbezogenen Daten mittels eines Informationsträgers, der eine Codierung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass personenbezogene Daten, in einem Datenspeicher einer Datenverarbeitungsvorrichtung gespeichert, mittels der Codierung aus dem Datenspeicher abrufbar sind.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger eine Visitenkarte, ein Bogen Briefpapier, ein Briefumschlag oder mindestens ein Teil eines Geschäftspapiers ist, worauf die Codierung angebracht, insbesondere gedruckt ist.

3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Codierung alphanumerische Zeichen aufweist und/oder eine optoelektronisch lesbare Codierung ist, beispielsweise ein Barcode.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Codierung, insbesondere mittels einer Eingabevorrichtung einer Datenverarbeitungsvorrichtung, eingegeben wird und dann die personenbezogenen Daten aus dem Datenspeicher abrufbar sind.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Codierung elektronisch, insbesondere optoelektronisch, gelesen wird und dann die personenbezogenen Daten aus dem Datenspeicher abrufbar sind.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die personenbezogenen Daten, mindestens einen Datensatz mit Information über Namen, Titel, Funktion, Firmenzugehörigkeit, Adresse, Telefonnummer, Telefaxnummer, Mobilfunknummer, E-Mailadresse und/oder Abbildung jeweils einer Person aufweisen und die Codierung einen Datensatz-Zugangsberechtigungscode aufweist oder dieser ist.

7. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Datensatz-Zugangsberechtigungscode nur zu einem einmaligen Datenabruf berechtigt.

8. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Codierung mehrere Datensatz-Zugangsberechtigungscodes aufweist, mittels derer derselbe Datensatz abrufbar ist, die aber nur jeweils einmal verwendbar sind.

9. Verfahren nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datensatz-Zugangsberechtigungscodes nur für eine, insbesondere vorgebbare, Zeit zum Datenabruf berechtigen und/oder nach einer, insbesondere bestimmbaren, Anzahl von Verwendungen deaktiviert werden.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die personenbezogenen Daten über ein Online-Portal aus dem Datenspeicher abrufbar sind.

11. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Codierung einen Portal-Zugangsberechtigungscode zu dem Online-Portal aufweist.

12. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Informationsträger verschiedene Codierungen aufweisen, mittels derer dasselbe Online-Portal zugänglich ist aber unterschiedliche Daten oder Datensätze abrufbar sind.

13. Visitenkarte oder Briefpapier oder Briefumschlag mit einer Codierung, insbesondere einem Barcode, zur Verwendung im Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Verfahren zur Übermittlung von personenbezogenen Daten

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übermittlung von personenbezogenen Daten mittels eines Informationsträgers.

Aus dem Stand der Technik sind Informationsträger von personenbezogenen Daten, wie beispielsweise Visitenkarten, Geschäftspapieren oder Werbe- und Zeitungsanzeigen, bekannt. In der DE 44 36 700 ist ebenfalls eine Visitenkarte beschrieben, die personenbezogenen Informationen in visuell und maschinell lesbarer Form aufweist, wobei für die maschinell lesbare Form eine Codierung vorgesehen ist. Doch können bei dieser Visitenkarte die personenbezogenen Informationen nicht nachträglich, insbesondere nach dem Druck oder nach der Übergabe der Visitenkarte, verändert werden. In der DE 297 02 237 wird eine andere technische Lösung einer elektronisch lesbaren Visitenkarte beschrieben. Diese elektronische Visitenkarte weist einen Magnetstreifen auf, der personenbezogene Daten speichern kann. Die Daten können dabei elektronisch erfasst und weiterverarbeitet werden, doch ist auch bei diesem Gegenstand eine Aktualisierung der Daten nicht mehr möglich. Insbesondere nach dem Austausch der Visitenkarten, ist also eine Änderung der auf der Karte gespeicherten Daten nicht mehr möglich.

Den bekannten Verfahren und Gegenständen liegt der Nachteil zugrunde, dass die personenbezogenen Daten, insbesondere nach einem einmaligen Übermitteln oder Austausch, nicht mehr aktualisiert werden können. Eine Änderung oder Ergänzung der personenbezogenen Daten kann, insbesondere nach dem Druck oder nach der Übergabe der Visitenkarte, nicht mehr vorgenommen werden. Ein weiterer Nachteil aus dem Stand der Technik ist es, dass personenbezogenen Daten, sofern Sie einmal übermittelt worden sind, beispielsweise durch die Übergabe einer Visitenkarte, nicht mehr widerrufen und/oder für den Empfänger gesperrt werden können.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Möglichkeit für einen aktualisierbaren Austausch von personenbezogenen Daten zu schaffen. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, dass personenbezogene Daten auch zu einer späteren Zeit, beispielsweise für eine erneute Kontaktaufnahme, aktualisiert werden können und/oder in einer jeweils aktuellen Form anzeigbar sind. Des Weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Informationsträger für aktualisierbare, personenbezogene Daten zu schaffen. Diese Aufgabe wird von einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder einem Informationsträger nach Anspruch 13 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Eine weitere erfindungsgemäße Aufgabe kann es sein, ein Verfahren zur Übermittlung von personenbezogenen Daten zu schaffen, das es ermöglicht, personenbezogenen Daten für eine bestimmbare Zeit oder für eine begrenzbare Nutzung zu übermitteln.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zur Übermittlung von personenbezogenen Daten mittels eines Informationsträgers, der eine Codierung aufweist, das dadurch gekennzeichnet ist, dass personenbezogene Daten, in einem Datenspeicher einer Datenverarbeitungsvorrich- tung gespeichert, mittels der Codierung aus dem Datenspeicher abrufbar sind.

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können vor allem personenbezogene Daten, insbesondere mindestens ein Datensatz mit Information über Namen, Titel, Funktion, Firmenzu ¬ gehörigkeit, Adresse, Telefonnummer, Telefaxnummer, Mobilfunknummer, E-Mailadresse und/oder Abbildung jeweils einer Person, übermittelt werden. Der mindestens eine Datensatz kann ebenso Informationen über einen Lebenslauf, Blog oder weiter verbundene Daten, beispielsweise zu Familienangehörigen und oder Gruppenmitgliedern aufweisen. Erfindungsgemäß kann die Codierung einen Datensatz-Zugangsberechtigungscode aufweisen oder sein. Insbesondere kann unter Verwendung der Codierung und/oder des Datensatz-Zugangsberechtigungscodes ein, vorzugsweise ein bestimmter, die personenbezogenen Daten aufweisender, elektronischer Datensatz in einem Datenspeicher einer Datenverarbeitungsvorrichtung abrufbar sein.

Ein erfindungsgemäßer Informationsträger kann dabei beispielsweise eine Visitenkarte, ein Bogen Briefpapier, ein Briefumschlag oder mindestens ein Teil eines Geschäftspapiers sein. Denkbar sind aber auch Zeitungsanzeigen, Werbeartikel oder andere Gegenstände, die dazu dienen, Kontakt zu einer Person oder einer Firma aufzunehmen. Unter dem Begriff Person oder personenbezogene Daten können also neben natürlichen Personen auch juristische Personen verstanden werden.

Auf dem Informationsträger kann die Codierung angebracht sein und/oder eingeprägt sein. Vorzugsweise ist die Codierung auf den Informationsträger gedruckt oder aufgeklebt.

Die Codierung kann beispielsweise eine alphanumerische Zeichenabfolge aufweisen und/oder einen Barcode, wie einen Strichcode oder einen mehrdimensionalen Code. Vorzugsweise kann die Codierung optoelektronisch lesbar sein, so dass die Codierung mit Hilfe einer Lesevorrichtung, eines Scanners und/oder einer fototechnischen Apparatur, wie einer Kamera eines Mobiltelefons, abgelesen werden kann. Die elektronische Lesbarkeit ermöglicht eine, insbesondere fehlerfreie, Übermittlung und/oder Einlesung der Codierung in eine Datenverarbeitungsvorrichtung. Ebenso kann aber jede andere Technologie, die eine sichere Übertragung der Codierung zu der Datenverarbeitungseinrichtung ermöglicht, verwendet werden.

Nach dem Einlesen und/oder der Eingabe der Codierung kann mit der Datenverarbeitungsvorrichtung eine Verifizierung des Codes und/oder Zuordnung der Codierung zu einem, insbesondere spezifischen, personenbezogenen Datensatz durchgeführt werden. Vorzugsweise kann die Codierung, insbesondere mittels einer Eingabevorrichtung, beispielsweise einer Tastatur oder eines berührungssensitiven Bildschirms (Touch-Screen), einer Datenverarbeitungsvorrichtung, eingegeben werden. Nach der Eingabe können dann die personenbezogenen Daten aus dem Datenspeicher abrufbar sein. Das Einlesen und/oder die Eingabe der Codierung kann insbesondere derart erfolgen, dass erst nach vollständiger und fehlerfreier Eingabe und/oder Verarbeitung der eingelesenen Daten die personenbezogenen Daten übermittelt werden und/oder weiterverarbeitet werden können. Insbesondere kann erst nach der fehlerfreien Wiedergabe der Codierung ein Zugriff auf die personenbezogenen Daten in dem Datenspeicher einer Datenverarbeitungsvorrichtung möglich sein.

Erfindungsgemäß können die personenbezogenen Daten über ein Online-Portal von dem Datenspeicher abrufbar sein. Insbesondere kann die Codierung einen Portal- Zugangsberechtigungscode zu dem Online-Portal aufweisen. Vorzugsweise kann erst nach einer, insbesondere vollständigen und fehlerfreien, Wiedergabe des Portal- Zugangsberechtigungscodes ein Zugriff auf das Online-Portal mit den personenbezogenen Daten zugelassen werden. In einer alternativen Ausführungsform kann aber auch ein Abruf einer Vielzahl von Online-Portalen sein, die im Wesentlichen auf die gleichen personen be ¬ zogenen Daten zugreifen.

Die personenbezogenen Daten können dabei in nur einem oder in einer Vielzahl von Datensätzen vorliegen. Auf dem Online-Portal kann dann eine Auswahl der Daten getroffen werden, die übermittelt werden können und/oder sollen. Es kann erfindungsgemäß sein, dass unterschiedliche Datensätze, beispielsweise auch für verschiedene Anwendungen und/oder Datenverarbeitungsvorrichtungen, übermittelt werden können.

Die Datenübermittlung kann vorzugsweise auch in einer sicheren, beispielsweise verschlüsselten, Weise erfolgen. Die personenbezogenen Daten können nach der Datenübermittlung angezeigt, verarbeitet und/oder an weitere Datenverarbeitungsvorrichtungen weitergeleitet werden, beispielsweise durch ein Herunterladen der personenbezogenen Daten von dem Datenspeicher der ersten Datenverarbeitungsvorrichtung.

Ein weiterer Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es sein, dass mehrere Informationsträger verschiedene Codierungen aufweisen, mittels derer dasselbe Online-Portal und/oder dieselben personenbezogenen Daten aufrufbar sind, insbesondere aber verschiedene Datensätze übermittelt werden.

Ebenso kann es erfindungsgemäß sein, dass mittels verschiedener Codierungen dieselben personenbezogen Daten abrufbar sein können. Vorzugsweise kann mit einer Codierung eine eindeutige Zuordnung zu einem in dem Datenspeicher, gespeicherten Datensatz aufweisen. Insbesondere kann eine Codierung aber auch mehrere Datensatz- Zugangsberechtigungscodes aufweisen, mittels derer derselbe Datensatz abrufbar ist, die aber nur jeweils einmal verwendbar sind. In einer alternativen Ausgestaltung können die Datensatz-Zugangsberechtigungscodes nur für eine vorgebbare Zeit aktivierbar sein. Eine solche Deaktivierung nach dem Ablauf einer bestimmten Zeit, beispielsweise nach erstmaliger Verwendung, kann wie eine zeitlich beschränkte Version (Testversion) eines Computerprogramms gestaltet sein. Wird nach Ablauf der bestimmbaren Zeit die Codierung nicht bestätigt, also nochmals zugelassen, so können mit dieser Codierung die personenbezo- genen Daten nicht länger abgerufen werden. So kann es auch erfindungsgemäß sein, dass Datensatz-Zugangsberechtigungscodes deaktivierbar sein können und/oder zum Beispiel von der jeweiligen Person, auf die sich die personenbezogenen Daten beziehen, deaktiviert werden können.

Die Datensatz-Zugangsberechtigungscodes können auch nach einer bestimmbaren Anzahl von Verwendungen deaktivierbar sein. Insbesondere können die Datensatz- Zugangsberechtigungscodes derart gestaltet sein, dass ein Datensatz- Zugangsberechtigungscode nur für eine einmalige Übermittlung berechtigt. Solche Daten ¬ satz-Zugangsberechtigungscodes können vergleichbar sein mit den TAN-Codes (Transaktionsnummern) aus dem Online-Banking. In einer weiteren Ausgestaltung kann es vorteil ¬ haft sein, dass die Datensatz-Zugangsberechtigungscodes sich selber deaktiveren. Die Codierung kann zu diesem Zweck mit einer, insbesondere lichtsensitiven, Farbe aufgedruckt werden, so dass nach Ablauf einer bestimmten Zeit und/oder einer bestimmten Lichtimmission die Codierung im Wesentlichen unlesbar wird. Ein Zugriff nach einer bestimmten Zeit und/oder (einer üblicherweise damit verbundenen) Lichtimmission auf die personenbezogenen Daten kann dann nicht mehr erfolgen. Gleichzeitig kann so auch bei Verlust eines Informationsträgers mit aufgebrachter Codierung - der dann in der Regel einer stärkeren Lichtimmission ausgesetzt ist, als in einem Aufbewahrungsbehältnis (Mappe, Visitenkartenetui, Briefpapierschachtel und ähnliches) - ein dauerhafter Zugriff auf die personenbezogenen Daten verhindert werden.

Erfindungsgemäß kann eine Visitenkarte oder Briefpapier oder Briefumschlag eine Codierung aufweisen, insbesondere einen Barcode, zur Verwendung im erfindungsgemäßen Verfahren.

25 Diese und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung weiter beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:

Figur 1 eine Informationsträger mit einem alphanumerischen Code,

Figur 2 eine alternative Codierung und

}0 Figur 3 ein Fließschema einer Ausführungsform des Verfahrens.

In der Figur 1 ist ein Informationsträger 2, hier dargestellt als Visitenkarte, mit einer Codierung 4 abgebildet. Die Codierung 4 weist einen alphanumerischen Code auf. Des Weiteren kann der Informationsträger mit weiteren Informationen, beispielsweise einem Logo 6, ei- I5 nem Namen 8 und einer Adresse 10 versehen sein. Die Codierung 4 kann vorzugsweise eine Portal-Information 12 aufweisen, die beispielsweise den Namen und/oder die Internatadresse des abzurufenden Online-Portals angibt. Die Figur 2 zeigt eine alternative Codierung 4\ in Form eines Strichcodes. Eine solche Codierung ist, insbesondere nur, elektronisch lesbar. Denkbar ist aber ebenso eine zweiteilige Codierung, die einen elektronisch lesbaren Teil und einen, insbesondere alphanumerischen, einzugebenden Teil aufweist. Eine Codierung 4 und/oder 4' kann beispielsweise auf eine Visitenkarte, ein Bogen Briefpapier, ein Briefumschlag oder mindestens ein Teil eines Geschäftspapiers aufgedruckt sein. Denkbar sind aber ebenso Zeitungsanzeigen, Werbeartikel oder andere Gegenstände, die dazu dienen, Kontakt zu einer Person oder einer Firma aufzunehmen.

Die Figur 3 zeigt eine Fließschema 14 eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Bei dieser Ausführungsform des Verfahrens werden zunächst die persönlichen Daten in einem Datenspeicher gespeichert 16 und ein Datensatz von personenbezogenen Daten erstellt. Insbesondere kann die Erstellung eines Datensatzes kann dazu dienen, personenbezogene Daten, die in dem Datenspeicher gespeichert werden und/oder übermittelbar sein sollen, aus- zuwählen. Ein Datensatz weist dabei, vorzugsweise nur, die personenbezogenen Daten auf, die die jeweilige Person, auf die sich die Daten beziehen, als übermittelbar ausgewählt hat.

Den personenbezogenen Daten kann dann eine zuvor erstellte Codierung 18 zugeordnet werden. Die Zuordnung kann insbesondere in einer Datenverarbeitungsvorrichtung 20 vor- genommen werden.

Die Erstellung der Codierung 18 kann vor, während oder nach der Speicherung der persönlichen Daten vorgenommen werden. Im Wesentlichen muss die Zuordnung der personenbezogenen Daten zu mindestens einer Codierung aber vor der Übergabe eines Informationsträgers 22 mit der Codierung stattgefunden haben.

In einem nächsten Schritt wird ein Informationsträger mit einer Codierung übergeben 22. Unter der Übergabe eines Informationsträgers 22 kann beispielsweise ein Überreichen einer Visitenkarte, die Versendung eines Geschäftsbriefs sowie die Anzeige einer Werbeoder Zeitungsanzeige, jeweils mit einer Codierung, verstanden werden.

Nach der Übergabe kann der Empfänger oder Adressat des Informationsträgers, die Codie- rung eingeben und/oder einlesen 24, insbesondere mittels elektronischer Lesevorrichtungen. Vorzugsweise erfolgt eine Eingabe in einer Datenverarbeitungsvorrichtung und/oder auf einem Online-Portal. In einer alternativen Ausgestaltung kann sowohl eine Kombination aus Einlesen und Eingabe bevorzugt sein. Eine solche Ausgestaltung weist also eine mehrfache Verifizierung, also insbesondere eine mehrfache Prüfung auf Entsprechung und/oder einen mehrfachen Abgleich der Codierungen mit dem Datensatz zugeordneten Codierungen, auf. In einem weiteren Schritt wird die eingegebene und/oder eingelesene Codierung verifiziert 26. Dass heißt, die Codierung kann zunächst auf Fehleriosigkeit und/oder auf Vollständigkeit geprüft werden. Insbesondere kann dann auf Entsprechung geprüft werden: Der eingegebenen und/oder eingelesenen Codierung werden die gespeicherten, personenbezogenen Daten wieder zugeordnet. Entsprechung, kann in diesem Zusammenhang bedeuten, dass die eingegebene und/oder eingelesene Codierung, vorzugsweise mindestens ein Datensatz-Zugangsberechtigungscode, mit einer, insbesondere derzeit aktiven, dem Daten ¬ satz zugehörigen Codierung und/oder einem, insbesondere derzeit aktiven, zugehörigen Zusatzberechtigungscode in einem Zusammenhang steht, oder der dem Datensatz zugehörigen Codierung entspricht. Bei der Entsprechung kann insbesondere eine erste Codierung, beispielsweise ein Datensatz-Zugangsberechtigungscode, mit einer zweiten Codierung, vorzugsweise einer im Datenspeicher zu dem Datensatz hinterlegten Codierung, verglichen und/oder geprüft werden. Insbesondere erst, wenn die erste Codierung mit einer zweiten Codierung verglichen und/oder geprüft wurde und eine Zugangsberechtigung festgestellt wurde, kann ein Zugang zu den elektronischen, personenbezogenen Daten, also ein elektronsicher Zugriff auf die Daten, möglich sein und/oder können die personenbezogenen Daten, insbesondere ein Datensatz, anzeigbar und/oder übermittelbar sein

Bei einer alternativen Ausgestaltung, die sowohl ein Einlesen und eine Eingabe vorsieht, kann also, insbesondere durch einen doppelten Abgleich der Codierungen mit den dem Datensatz zugeordneten Codierungen, eine mehrfache Entsprechung getestet werden. Eine mehrfache Prüfung auf Entsprechung kann beispielsweise einen gesonderten Zugriff auf speziell gesicherte, insbesondere sensiblere, Daten ermöglichen.

Anschließend werden bei der Entsprechung die zu der Codierung zugeordneten personenbezogenen Daten übermittelt 28, beispielsweise mittels einer Internet-, Funk- und Leitungsverbindung 30, 30'. Insbesondere werden dann dem Empfänger und/oder Adressat des Informationsträgers mit Codierung die personenbezogenen Daten angezeigt.