US3998316A | 1976-12-21 | |||
JPS575116A | 1982-01-11 | |||
FR2513162A1 | 1983-03-25 | |||
US2593254A | 1952-04-15 | |||
DE3316050A1 | 1984-11-08 |
1. | Verfahren zur FeinPostionierung einer Lasttragplattform eines Fahrzeugs an einer ortsfesten Stelle zur Abgabe oder Aufnahme von Lasten, dadurch gekennzeichnet, dass die heb und senkbare Plattform an ihrem frei hervorstehenden Ende auf hervorstehende Zentrier ornen fest und unverrückbar aufgesetzt ist,während das andere Ende der Plattform schwimmend gelagert ist. |
2. | Verfahren nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform im angehobenen Zustand eine leichte Neigung zum vorstenden Ende hin aufweist. |
3. | Einrichtung zur Durchführung der Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platform an ihrem Vorderteil und auch dessen vorstehenden Ende mit jeweils zweikegelförmigen eingesenkten Bohrungen versehen ist,die auf den Kegelzapfen (14) automatisch zentrieren, beim Absenken des Hubtischs (9) des Fahrzeugs jedoch freigeben und auf zwei ortsfest angeordnete Zentrierdornen (15) absetzen, während das andere Ende der Plattform (10) schwimmend auf mindestens einer Kugelstütze gelagert ist. |
4. | Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Absenkbewegung der Plattform (10) durch ein Instrument, vorzugsweise eine elektronische Wasserwaage (19) überwacht wird. . .^'ξTlJRE.Ä*? OMPI. |
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und die dazu gebrauchte Einrichtung gemäss dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2.2 • Es handelt sich dabei um besonders vorteilhafte Lösungen von Problemen, wie sie in ähnlicher Art beispielsweise in den US PS 3,132,753 , 3,139,994 und Fig.7,8,9 der US PS 4,427,331 angesprochen werden. Besonders schwierig ist es wenn die Lasten genau auf ein Millimeter oder noch weniger ausgerichtet vom Förderzeug an eine ortsfeste Stelle abgegeben werden. Aus wirtschaftlichen Gründen gibt es eine Grenze für den technischen Aufwand an ' Förderfahrz ugen^ie nur aυ -f mehrere Millimeter genau an den Abgabeort heranfahren. Selbst wenn man den Aufwand vergrössert j um mit engstem Spiel das Fahrzeug auszurichten, so ist dies mit einem nachträglich vergrössertem Zeitverlust verbunden. Eine etwas bessere Präzision ergibt sich wenn das Fahrzeug nicht gleislos sondern auf Schienen geführt wird oderarci Bestimmungs¬ ort Zapfen oder Stützen im Boden eingelassen sind, auf welche die Last abgestellt und gerichtet wird.
Aber diese Massnahmen sind immer noch in der Präzision ungenügend, bringen einen vermehrten Zeitaufwand und den Nachteil der Geleise und vorstehenden Zapfen. Ausserdem muss jeder Bestimmungsort mit einer Ausrichtvorrichtung versehen werden. Da jedoch im allgemeinen ein Förderfahrzeug ausreicht um eine ganze Reihe von Orten zu bedienen, so . ist es vorteilhafter wenn das Förderfahrzeug in der Lage ist die Last am Bestimmungsort präzis auszurichten undnichtalle Orte mit besonderen Vorrichtungen dafür ausgeruestet werden müssen.
Die Lösung für die vorstehend geschilderten Probleme ist im kennzeichnenden Teil der Ansprüche beschrieben und wird nachfolgend an Hand eines Beispiels erläutert. Hierfür wurde die als besonders schwierig geltende Bedienung von mehreren flexiblen Werkstückbearbeitungs Stationen gewählt, zu denen die Werkstücke auf A^fspann- Paletten und auch die Werkzeuge durch Fahrer¬ lose Flurförderzeuge gebracht und wieder abgeholt werden.
Auf den schematischen Zeichnungen zum gewählten Beispiel sind: Fig.l die schematische Darstellung eines grossen
Maschinensaals. Fig.2 und 3 die Frontansicht eines Flurförderzeugs neben einer Bearbeitungs-Station.
O PI
,/λ
Fig.4 ist schematisch die Seitenansicht des Flurförderzeugs
Der Maschinensaal (3) wird in Fig.l. als Flurplan dargestellt. Dabei sind "M" die flexiblen Bearbeitungs-Zentren,"B" Automaten zum schnellen Bohrkopfwechsel, (la) ist die Aufspannzone in der die Werkstücke auf Paletten aufgespannt oder abgenommen werden, (1b) eine Waschanlage und (2) die automatisierte Werkzeugausgabe und Rücknahme. Nur angedeutet sind weitere zu. bedienende Stellen wie Messplätze, Nachspühlen,Spänetranspo usw. Deutlich zu erkennen sind die Fahrwege der Fahrer-losen Flurförderzeuge von denen nur sieben für die Bedienung aller Anlagen aus¬ reichen. Sie werden in bekannter Weise induktiv über im Boden verlegte Kabel gesteuert.
Fig.2, Fig.3 und Fig.4 sind schematische Darstellungen eines Flurförderzeugs. Dabei sind: (6) das Fahrwerk, (7) die .Antriebsräder, (8) das Stützrad, (9) der Hubtisch, {10) die und (11) die Aufspannpalette. Das darauf befindliche Werkstück ist nicht abgebildet. Die Palette ist abschiebbar auf derLastplattform (10) aufgesetzt. Fig.3 zeigt wie die Plattiörm am Förderende auf zwei Kegelzapfen (14) aufliegt und am hinteren Ende schwimmend auf einer Kugelstütze (13) sich abstützt. Dabei ist die Plattform, wie etwas übertrieben gezeichnet, leicht nach yorn geneigt.
Zusätzlich ist die Plattform (10) an ihrem vorderen Ende mit zwei parallel zueinander und nach unten gerichteten mit grossem Kegel eingesenkten Bohr¬ ungen (16) versehen. Die Bohrungen (16) setzen sich beim Absenken der Plattforιn(10) auf zwei genau einpassende Dornen (15) und richten so die schwimmende Plattformmit ihrem vorderen Ende ganz präzis aus. Die Dornen (15) sind ortsfest auf einer Konsole (12) am Unterbau (5) des Bearbeitungszenters angebracht. Nach dem Absenken liegt die öLattform (10) horizontal und ist von den Kegelzapfen (14) abgehoben. Die Palette kann wie in Fig.2 gezeigt aus ihrer Position (11')auf den Wandertisch des Bearbeitungszenters in Pos. (11) abeschoben werden. Der Transfer erfolgt, mit hier nicht abgebildeten bekannten Einrichtungen automatisch. Der Hubtisch wird mit seinen Bewegungen durch Mikroprozessoren gesteuert. Besonders vorteilhaft kann es sein wenn die Bewegung derPlattform (10) zusätzlich durch eine elektronische Wasser- oder ein gleichwertiges _l__s±j _mgΩi-J waage (19)/überwacht wird. Fig.4 ist_ eine
Seitenansicht und zeigt deutlich die Anordnung der zwei Kegelzapfen (14) und der Kugelstütze(13) j letztere kann bei sehr langen Plattformen beispielsweise durch ein gefedertes Kugelbett oder technisch Gleichwertiges ersetzt werden.
Die Abgabe und Wiederaufnahme der Lasten erfolgt besonders vorteilhaft rasch und präzis.
Legende
la Aufspannzone für die Werkstücke lb Waschanlage . - " -
2 Werkzeugausgabe
3 Maschinensaal
4 Fussboden
5 Unterbau des Bearbeitungszenters
6 Fahrwerk
7 Antriebsräder
8 Stützrad
9 Hubtisch 0 Lastplattform 1 Aufspann-Palette 2 Konsole an 5 3 Kugelstütze 4 Kegelzapfen 5 Dornen 6 eingesenkte Bohrungen 7 do. 8 9 elektronische Wasserwaage
B Automaten für Bohrkopf echsel
M Bearbeitungs-Zentren