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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR WIRELESS DATA TRANSMISSION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/077958
Kind Code:
A1
Abstract:
A method for wireless data transmission, whereby signal pulses are generated and transmitted by keying an electromagnetic carrier, characterized in that the data bits which are to be transmitted are coded to each other by signal pulse (20) intervals. In Claim 1, the method is characterized in that the data bits which are to be transmitted are coded by the interval between two successive signal pulses (20).

Inventors:
BUERGER THORSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/004029
Publication Date:
December 21, 2000
Filing Date:
May 05, 2000
Export Citation:
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Assignee:
MANNESMANN VDO AG (DE)
BUERGER THORSTEN (DE)
International Classes:
H03K7/08; H04L25/49; (IPC1-7): H04B14/02; H04L25/49
Foreign References:
DE4202782A11992-08-20
GB2122000A1984-01-04
US4459591A1984-07-10
DE3828271A11990-02-22
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Description:
Beschreibung Verfahren zur drahtlosen Ubertragung von Daten Die Erfindung betriffl ein Verfahren zur drahtlosen Ubertragung von Daten, wobei durch Tastung eines elektromagnetischen Tragers Signalimpulse erzeugt und gesendet werden.

Um eine hohe Reichweite bei begrenzter Sendeleistung zu erreichen, werden dazu Sendeeinrichtungen mit Senderschwingkreisen hoher Nach- schwingdauer verwendet, so daR es bei hohen Datenubertragungsraten zu Uberschneidungen der Signalimpulse kommen kann. Mit zunehmender Entfernung vom Sender wird die Signalfeldstarke der Signalimpulse immer schwächer, bis die Signale nicht mehr korrekt erkannt werden können. Die Datenubertragungsrate derartiger Systeme ist dadurch beschrankt.

Solche Probleme treten beispielsweise in Identifikationssystemen auf, bei welchen ein tragbarer Funkschlussel mit einer Sicherheitseinrichtung, bei- spielsweise der Zentralverriegelung eines Kraftfahrzeugs kommunizieren mut3. Die bei derartigen Systemen aus Gründen der Ergonomie und der Sicherheit nur kurzen zulassigen Ubertragungszeiten bedingen eine hohe Ubertragungsrate der zu kommunizierenden Daten. Durch die geringe Grouse und die hohen Anforderungen an die Lebens-und Funktionsdauer derartiger Schlussel ist auch die mögliche Sendeleistung stark begrenzt.

Innerhalb eines Senderadius von mehreren Metern muS ein derartiger Funkschlussel uber die gesamte Lebensdauer des Kraftfahrzeugs sicher funktionieren.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, das eine hohere Datenubertragungsrate bei der drahtlosen Ubertragung von digitalen Signalen mittels eines Senderschwingkreises hoher Gute ermog- licht.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die zu übertragenden Datenbits durch den Zeitabstand der Signalimpulse zueinander codiert werden. Bei- spielsweise aHt sich die zu übertragende Information derart auf das Tra- gersignal aufmodulieren, daß ein langer Abstand zweier Signalimpulse eine Eins und ein kurzer Abstand zweier Signalimpulse eine Null repra- sentiert. Die Signalimpulse selbst konnen bei dieser Impuls-Abstands- Modulation so kurz ausgefuhrt werden, wie es die Anschwingdauer des Schwingkreises erlaubt. Dadurch kann eine hohe Datenübertragungsrate erreicht werden, ohne daß eine gegenseitige Beeintrachtigung der Si- gnalimpulse auftritt.

Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daf die zu ubertragenden Datenbits durch den Zeitabstand jeweils zweier aufeinanderfolgender Signalimpulse codiert werden. Die Abstande können beim Empfang der Signalimpulse vorteilhaft jeweils an markanten Stellen der Signalimpulse gemessen wer- den, beispielsweise an derjenigen Stelle, wo die Signalimpulse eine vor- gebbare Eingangsschwelle uberschreiten. Zur Vermeidung von Fehlern durch Störspitzen können die Signalimpulse ferner durch an sich bekannte Mafnahmen gefiltert werden.

Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand mehre- rer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung naher er- lautert. Es zeigt: Figur 1 ein Diagramm von mittels Puls-Langen-Modulation ubertrage- nen Signalen und Figur 2 ein Diagramm von mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens übertragenen Signalen.

Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Im folgenden sind die Amplitudenverlaufe der Signalimpulse schematisch als Hullkurven dargestellt.

Figur 1 zeigt ein Datensignal 10, welches zur Ubertragung der angegebe- nen Bitfolge mittels einer nachschwingenden Sendeeinrichtung ausgesen- det wird. Von einem dicht bei dem Sender angeordneten Empfanger wird das Signal 11 empfangen und uber eine feststehende Eingangsschwelle 11 a in eine Abfolge von Rechteckimpulsen 12 gewandelt. Die Rechteck- impulse des gewandelten Signals 12 werden anhand ihrer Längen als bi- nare Werte interpretiert. Bis zu einer vorgebbaren Lange wird eine Null erkannt, daruber eine Eins. Aufgrund der langen Nachschwingdauer der Signalimpulse des Sendesignals werden die Signalimpulse des gewan- delten Signals 12 bei nahem Empfanger langer, wenn die Eingangs- schwelle 11a unverandert bleibt, was zu Fehlern führen kann. So ist das ursprungliche Signal 10 nicht richtig ubertragen worden. Aus der als zweites Bit gesendeten Null wurde eine Eins.

Auch wenn der Empfanger weit vom Sender des Datensignals 10 entfernt liegt, konnen Fehler auftreten. Das von diesem Empfanger aufgefangene Signal 13 ist aufgrund der weiteren Entfernung vom Sender schwacher und resultiert nach der Umwandlung uber die Schwelle 11 a in einer Abfol- ge 14 von kurzeren Rechteckimpulsen. Somit ist das Ubertragungsergeb- nis bei der Verwendung einer Impulsdauer-Modulation, in der das hier ge- zeigte Datensignal 10 vorliegt, von der Entfernung zwischen Sender und Empfänger abhangig. Ferner mussen die Impulse des Datensignals 10 eine bestimmte Mindestdauer aufweisen, um die Bitinformation unter- scheidbar ubertragen zu können. Die Datenubertragungsrate ist dadurch beschrankt.

In Figur 2 ist ein Datensignal 20 gezeigt, welches durch eine Impuls- Abstands-Modulation erzeugt wurde. Das Signal 20 wird wieder von einem nachschwingenden Sender ausgesendet. Ein erster, dicht beim Sender liegender Empfanger empfängt das Signal 21 und wandelt es uber eine feste Eingangsschwelle 21a in eine Abfolge 22 von Rechteckimpulsen, deren Abstande zueinander die angegebene Bitinformation des ursprung- lichen Datensignals korrekt wiedergeben. Auch bei einem weiter entfernt liegendem Empfanger wird das Datensignal 20 noch korrekt ubertragen, wie aus dem empfangenen Signal 23 und dem daraus resultierenden Rechtecksignal 24 ersichtlich ist.