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Patent Searching and Data


Title:
MICROARRAY RECEIVING PORTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/148009
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a microarray receiving portion (10) that has a first side (12) and a second side (14). The microarray receiving portion (10) also comprises a carrier structure (16) for connecting the microarray receiving portion (10) to an application point (18). A carrier surface (20) is connected to the carrier structure (16) and is in turn connected to a microarray (22). An articulating device (26) is arranged between the carrier surface (20) and the carrier structure (16), said articulating device (26) allowing the microarray (22) connected to the carrier surface (20) to move relative to the carrier structure (16), along the extension of said microarray (22). The invention also relates to a microarray receiving portion cluster (100) comprising a plurality of such microarray receiving portions (10).

Inventors:
KULIK MICHAEL (DE)
FEHR THORSTEN (DE)
ERLHOFER STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/082542
Publication Date:
July 23, 2020
Filing Date:
November 26, 2019
Export Citation:
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Assignee:
LTS LOHMANN THERAPIE SYSTEME AG (DE)
International Classes:
A61M37/00
Domestic Patent References:
WO2008091602A22008-07-31
Foreign References:
US20090198189A12009-08-06
US20180001071A12018-01-04
US20150258319A12015-09-17
US20150290444A12015-10-15
US20160121092A12016-05-05
Attorney, Agent or Firm:
DOMPATENT VON KREISLER SELTING WERNER - PARTNERSCHAFT VON PATENTANWÄLTEN UND RECHTSANWÄLTEN MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Mikroarrayaufnahme (10), mit

einer ersten Seite (12), vorzugsweise einer Oberseite,

einer zweiten Seite (14), vorzugsweise einer Unterseite,

einer Trägerstruktur (16) zur Verbindung der Mikroarrayaufnahme (10) mit einer Applikationsstelle (18),

einer mit der Trägerstruktur (16) verbundenen Trägerfläche (20), einem mit der Trägerfläche (20) verbundenen Mikroarray (22), und einer Gelenkvorrichtung (26) zwischen der Trägerfläche (20) und der Trägerstruktur (16),

wobei die Gelenkvorrichtung (26) eine Bewegung des mit der Trägerflä che (20) verbundenen Mikroarrays (22) relativ zur Trägerstruktur (16) entlang der Erstreckung des Mikroarrays (22) ermöglicht.

2. Mikroarrayaufnahme (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkvorrichtung (26) zumindest ein erstes Festkörpergelenk (28) aufweist, wobei das erste Festkörpergelenk (28) insbesondere ein stückig mit der Trägerfläche (20) ausgebildet ist.

3. Mikroarrayaufnahme (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkvorrichtung (26) ein zweites Festkörpergelenk (30) auf weist, wobei das erste Festkörpergelenk (28) und das zweite Festkör pergelenk (30) vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander ange ordnete sind.

4. Mikroarrayaufnahme (10) nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrastvorrichtung (60), insbesondere einen Einrastspin (32) vorzugs weise zwischen dem ersten Festkörpergelenk (28) und dem zweiten Festkörpergelenk (30), sodass bei einem Einrasten der Einrastvorrich tung (60) eine Relativbewegung zwischen den Festkörpergelenken (28, 30) und vorzugsweise der Trägerstruktur (16) unterbunden ist.

5. Mikroarrayaufnahme (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem ersten Festkörpergelenk (28) und/oder dem zweiten Festkörpergelenk (30) um lineare Festkörperge lenke, insbesondere lineare Plattenfestkörpergelenke, handelt.

6. Mikroarrayaufnahme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfläche (20) einstückig mit der Gelenk vorrichtung (26) und/oder mit dem Mikroarray (22) ausgestaltete ist.

7. Mikroarrayaufnahme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkvorrichtung (26) einen Freiheitsgrad von 1 aufweist.

8. Mikroarrayaufnahme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekenn zeichnet durch eine Führungsvorrichtung (70), insbesondere zwischen dem ersten Festkörpergelenk (28) und dem zweiten Festkörpergelenk (30), zur, vorzugsweise linearen, Führung der Trägerfläche (20), wobei die Führungsvorrichtung insbesondere eine Führungsstange (72) auf weist.

9. Mikroarrayaufnahme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkvorrichtung (26) derart ausgebildet ist, dass diese nach einer Auslenkung selbstständig in die Ausgangslage zu rückkehrt oder derart ausgebildet ist, dass diese nach einer Auslenkung in der ausgelenkten Lage verbleibt. 10. Mikroarrayaufnahme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekenn zeichnet durch eine mit der Rückseite des Mikroarrays (22) und/oder der Trägerfläche (20) mittelbar oder unmittelbar verbundenen, vorzugs weise konvex davon ausgehende, Krafteinleitungsstruktur (34).

11. Mikroarrayaufnahme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekenn zeichnet durch eine, vorzugsweise vom Mikroarray (22) durchdringbare, Bodenfolie (36), wobei die Bodenfolie (36) die Mikroarrayaufnahme (10) an der zweiten Seite (14) zur Umgebung hin, insbesondere steril, ab schließt.

12. Mikroarrayaufnahme (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfolie (36) mit der Trägerstruktur (16), vorzugsweise ab ziehbar, verbundenen ist.

13. Mikroarrayaufnahme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekenn zeichnet durch eine, vorzugsweise mit der Trägerstruktur (16) verbun denen, Deckelfolie (38), wobei die Deckelfolie (38) die Mikroarrayauf nahme (10) an der ersten Seite (12) zur Umgebung hin, insbesondere steril, abschließt.

14. Mikroarrayaufnahme (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelfolie (38) flexibel und/oder fragil ist.

15. Mikroarrayaufnahme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroarrayaufnahme (10), insbesondere auf der ersten Seite (12), eine Verbindungsvorrichtung (40) zur Verbindung mit einem Mikroarrayapplikator (50) aufweist, wobei die Verbindungs vorrichtung (40) vorzugsweise aufweist: ein Gewinde und/oder eine Ein rastvorrichtung und/oder ein Formschlussverbindungsstück und/oder einen Flansch. 16. Mikroarrayaufnahmencluster (100), mit

mehreren Mikroarrayaufnahmen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15,

wobei :

die Trägerflächen (20) der mehreren Mikroarrayaufnahmen (10), und/o der die Bodenfolien (36) der mehreren Mikroarrayaufnahmen (10), und/oder die Deckelfolien (38) der mehreren Mikroarrayaufnahmen (10), und/oder die Trägerstrukturen (16) der mehreren Mikroarrayauf nahmen (10) miteinander verbunden, insbesondere einstückig ausge staltete, sind.

Description:
M i kroa rrava uf na hme

Die Erfindung betrifft eine Mikroarrayaufnahme sowie ein Mikroarrayaufnah- mecluster.

Mikroarrays weisen eine Vielzahl von Mikronadeln auf, die üblicherweise an einer Trägerfläche, wie einem Patch, einem Pflaster oder dergleichen, angeordnet bzw. mit einer Trägerfläche verbunden sind. Derartige Mikroarrays weisen eine hohe Anzahl an Mikronadeln, von beispielsweise 500 - 600 Nadeln pro cm 2 auf. Die Nadeln weisen eine geringe Länge auf, sodass beim Eindrücken der Mikro nadeln in die Haut eines Patienten die Nadeln nur soweit in die Haut eindringen, dass Nerven und Blutgefäße möglichst nicht von Nadelspitzen berührt werden. Die Mikronadeln weisen einen Wirkstoff bzw. ein Medikament auf. Der entspre chende Wirkstoff kann an einer Oberfläche der Nadel aufgebracht sein oder in den Nadeln angeordnet sein. Es wird bevorzugt, dass die Nadeln aus einem sich in der Patientenhaut auflösendem Material hergestellt sind.

Bei der Applikation von Mikroarrays in die menschliche Haut besteht die Proble matik, dass das Einbringen der Mikronadeln in die Haut reproduzierbar sein muss, um insbesondere eine zuverlässige Medikamentenabgabe sicherzustellen. Auch muss das Einbringen der Mikronadeln unabhängig vom Anwender bzw. Patienten sein, da ansonsten eine Reproduzierbarkeit nicht gewährleistet wäre.

Insbesondere sollte das Einbringen der Mikronadeln auch unabhängig von der Hautbeschaffenheit sein, sodass stets eine gewisse Eindringtiefe sichergestellt ist. Gegenwärtig erfolgt eine Applikation von Mikroarrays häufig händisch durch ei nen Anwender. Im Normalfall entnimmt der Anwender hierzu das Mikroarray aus einer standardmäßigen Verpackung, beispielsweise einer Blisterverpackung. Einerseits ist das Mikroarray ab diesem Zeitpunkt Kontaminationen ausgesetzt. Andererseits besteht die Gefahr, dass einzelne Mikronadeln und/oder das ge samte Mikroarray beschädigt wird. Nach der Entnahme legt der Benutzer das Mikronadelarray auf den Applikationsort, beispielsweise auf die Haut, auf. Im nächsten Schritt erfolgt die Applikation. Hierzu ist es geläufig, dass der Anwen der beispielsweise mit einem Finger auf die Rückseite des Mikroarrays aufdrückt und somit die Nadeln in die Haut appliziert. Hierdurch ist keine reproduzierbare Applikation gegeben.

Ein weiteres Problem ergibt sich, falls Mikroarrays mit einer Vielzahl von Mikro nadeln oder mehreren Mikronadelarrays an einer Applikationsstelle appliziert werden sollen oder durch die Applikation eines Mikroarrays an gewölbten Haut oberflächen. Auch hierbei kommt es gegenwärtig zu keiner reproduzierbaren Applikation.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mikroarrayaufnahme zu schaffen, die die Re produzierbarkeit der Applikation von Mikroarrays verbessert. Eine weitere Auf gabe der Erfindung besteht darin, ein Mikroarrayaufnahmencluster zur optimier ten Applikation mehrerer Mikroarrays zu schaffen.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Mikroarrayauf nahme mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Mikroarrayaufnah mencluster mit den Merkmalen des Anspruchs 15.

Bei der erfindungsgemäßen Mikroarrayaufnahme handelt es sich vorzugsweise um eine Mikroarrayaufnahme zur Aufbewahrung und/oder Handhabung und/o der Führung bei der Applikation eines Mikroarrays. Die Mikroarrayaufnahme weist eine erste Seite auf, wobei es sich bei der ersten Seite vorzugsweise um die Oberseite der Mikroarrayaufnahme handelt. Bei dieser ersten Seite handelt es sich insbesondere um die von der Applikationsstelle, insbesondere der Haut, abweisende Seite. Darüber hinaus weist die Mikroarrayaufnahme eine zweite Seite, vorzugsweise eine Unterseite auf, wobei es sich bei dieser Seite insbe sondere um die zur Haut hinweisende Seite handelt. Die Mikroarrayaufnahme weist eine Trägerstruktur auf, die ausgebildet ist, um mit einer Applikationsstelle verbunden zu werden. Bei der Applikationsstelle handelt es sich besonders be vorzugt um die Haut eines Anwenders. Die Trägerstruktur weist somit vorzugs weise die Kontaktfläche der Mikroarrayaufnahme zur Haut auf. Diese Kontakt fläche kann insbesondere adhäsiv ausgebildet sein. Somit kann die Mikro arrayaufnahme mit der Kontaktfläche der Trägerstruktur auf der Haut aufge klebt werden. Weitergehend weist die Mikroarrayaufnahme eine mit der Trä gerstruktur verbundene Trägerfläche auf. In bevorzugter Ausführung ist diese Trägerfläche als insbesondere runde oder rechteckige Platte ausgebildet. Bevor zugt ist die Ausführung der Trägerfläche mit einer im Wesentlichen zweidimen sionalen Oberfläche. Mit der Trägerfläche ist ein Mikroarray verbunden. Die Ver bindung zwischen Mikroarray und Trägerfläche kann insbesondere derart erfol gen, dass ein Patch des Mikroarrays mit der Trägerfläche verklebt und/oder ver schweißt ist. Andererseits ist auch eine Ausgestaltung möglich, bei der das Mikroarray einstückig, auch als integral zu bezeichnen, mit der Trägerfläche ausgebildet ist. Möglich ist es, dass die Mikrostrukturen, vorzugsweise die Mik ronadeln des Mikroarrays direkt an der Trägerfläche angebracht sind. Bevorzugt ist es, dass die Trägerstruktur derart ausgebildet und/oder mit der Trägerfläche verbunden ist, dass im Ausgangszustand eine Beabstandung der Trägerfläche und des Mikroarrays zur Applikationsstelle vorliegt. Die Trägerfläche kann derart ausgebildet sein, dass diese eine Sterilbarriere, insbesondere zur ersten Seite hin, darstellt. Weitergehend weist die Mikroarrayaufnahme eine Gelenkvorrich tung zwischen Trägerfläche und Trägerstruktur auf. Die Gelenkvorrichtung ist derart ausgebildet, dass diese eine Bewegung des mit der Trägerfläche verbun denen Mikroarrays relativ zur Trägerstruktur ermöglicht. Diese Relativbewegung des Mikroarrays relativ zur Trägerstruktur erfolgt insbesondere derart, dass die Bewegung entlang der Erstreckung der Mikrostrukturen, vorzugsweise bei Mik ronadeln, des Mikroarrays erfolgt. Mit anderen Worten ist das Mikroarray auf der Trägerfläche über die Gelenkvorrichtung derart mit der Trägerstruktur ge lagert verbunden, dass insbesondere die Beabstandung des Mikroarrays zur Haut über die Bewegung überwunden wird und somit eine Applikation des Mikro arrays in die Haut erfolgt. Die Gelenkvorrichtung ist hierbei insbesondere derart ausgebildet, dass diese lediglich eine Bewegung entlang der Erstreckung der Mikrostrukturen ermöglicht. Jedoch ist auch eine Ausgestaltung möglich, bei der zusätzliche Bewegungen, wie insbesondere ein Verkippen oder Querbewegun gen möglich sind. Die Gelenkvorrichtung kann derart ausgeführt sein, dass diese lediglich eine einseitige Bewegung, insbesondere zur Haut hin, ermöglicht. An dererseits kann die Gelenkvorrichtung auch derart ausgeführt sein, dass diese eine beidseitige, insbesondere hin- und her verlaufende, Bewegung zulässt. Die Trägerstruktur bildet vorzugsweise ein, insbesondere zylinderförmiges, Ge häuse der Mikroarrayaufnahme aus. Die Zylinderform des Gehäuses kann vor zugsweise eine kreisförmige oder rechteckige, insbesondere quadratische, oder ovale Grundfläche aufweisen.

In bevorzugter Ausführungsform weist die Gelenkvorrichtung zumindest ein ers tes Festkörpergelenk auf. Vorzugsweise ist das erste Festkörpergelenk einstü ckig mit der Trägerfläche ausgebildet. Bei Vorliegen einer einstückigen Ausge staltung aus Festkörpergelenk und Trägerfläche ist es insbesondere möglich, dass das Mikroarray direkt mit dem Festkörpergelenk verbunden ist. Hierbei ist auch eine einstückige Ausgestaltung von Mikroarray und Festkörpergelenk mög lich.

Vorzugsweise weist die Gelenkvorrichtung neben dem ersten Festkörpergelenk ein zweites Festkörpergelenk auf. Hierbei ist es bevorzugt, dass das erste Fest körpergelenk und das zweite Festkörpergelenk im Wesentlichen parallel zuei nander angeordnet sind. Das zweite Festkörpergelenk bildet insbesondere eine Einwirkungsfläche für, vorzugsweise äußere, Einwirkungen auf die Mikro- arrayaufnahme aus. Insbesondere kann das zweite Festkörpergelenk derart ausgebildet sein, dass sich dieses von außen bewegen lässt. Bevorzugt ist es, dass das derartig bewegte zweite Festkörpergelenk auf das erste Festkörperge lenk einwirken kann. Die beiden Festkörpergelenke sind insbesondere derart ausgebildet bzw. angeordnet, dass das Mikroarray und/oder die Trägerfläche lediglich eine eindimensionale, vorzugsweise lineare, Auslenkung erfahren kann. Bevorzugt handelt es sich bei dieser Auslenkung um eine Auslenkung entlang der Erstreckung der Mikrostrukturen des Mikroarrays. Vorzugsweise ist zwischen dem ersten Festkörpergelenk und dem zweiten Festkörpergelenk ein Abstands halter vorgesehen.

In bevorzugter Ausführungsform weist die Mikroarrayaufnahme eine Blockier vorrichtung zur Fixierung des ersten Festkörpergelenks und des zweiten Fest körpergelenks relativ zueinander auf. Insbesondere handelt es sich bei der Blo ckiervorrichtung um eine Einrastvorrichtung, die bei einem Einrasten eine Rela tivbewegung des ersten Festkörpergelenks zum zweiten Festkörpergelenk un terbindet. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass die Einrastvorrichtung beim Einrasten eine Relativbewegung zwischen erstem Festkörpergelenk und Trägerstruktur unterbindet. Bevorzugt ist es, dass die Einrastvorrichtung derart ausgebildet ist, dass sie beim Einrasten eine Relativbewegung zwischen erstem Festkörpergelenk, zweiten Festkörpergelenk sowie Trägerstruktur unterbindet. Vorzugsweise handelt es sich bei der Einrastvorrichtung um ein Einrastpin zwi schen dem ersten Festkörpergelenk und dem zweiten Festkörpergelenk. Der Einrastpin kann derart ausgestaltet sein, dass dieser im Ausgangszustand be reits mit dem ersten oder dem zweiten Festkörpergelenk verbunden ist und bei einem Einrasten mit dem jeweils anderen Festkörpergelenk einrastet und somit eine Relativbewegung der beiden Festkörpergelenke unterbindet. Andererseits ist es auch möglich, dass der Einrastpin beim Einrasten mit beiden Festkörper gelenken einrastet. Ebenfalls ist es möglich, dass der Einrastpin darüber hinaus mit der Trägerstruktur einrastet. Bei dem ersten Festkörpergelenk und/oder dem zweiten Festkörpergelenk han delt es sich insbesondere um ein lineares Festkörpergelenk. Besonders bevor zugt handelt es sich um ein lineares Plattenfestkörpergelenk. Bei einem linearen Plattenfestkörpergelenk handelt es sich um eine starre Platte mit zumindest zwei über Stege beweglich zueinander verbundenen Bereichen. Die Beweglich keit der Bereiche zueinander ist insbesondere auf parallele und/oder rechtwink lige Bewegungen beschränkt. Die Stege und/oder die Bereiche sind insbeson dere mittels Stanzungen und/oder Laserschnitten einer starren Platte erzeugt. Ein lineares Plattenfestkörpergelenk wird auch als Diaphragma-Festkörperge lenk (englisch : "Diaphragm-Flexure") bezeichnet. Bevorzugt ist es, dass die Trä gerfläche einstückig mit der Gelenkvorrichtung und/oder mit dem Mikroarray ausgestaltet ist. Auch ist es möglich, dass die Trägerfläche einstückig mit der Trägerstruktur verbunden ist.

In bevorzugter Ausführungsform weist die Gelenkvorrichtung einen Freiheits grad von 1 auf. Vorzugsweise lässt die Gelenkvorrichtung somit lediglich lineare Auslenkungen, insbesondere entlang der Erstreckung der Mikrostrukturen des Mikroarrays zu. Mit anderen Worten ist die Gelenkvorrichtung vorzugsweise der art ausgestaltet, dass diese lediglich Bewegungen entlang der Z-Richtung er möglicht. Besonders bevorzugt ist es, dass die Gelenkvorrichtung lediglich Be wegungen in eine Richtung, vorzugsweise in Nadelspitzenrichtung der Mikrona deln, zulässt.

Vorzugsweise weist die Mikroarrayaufnahme eine Führungsvorrichtung zur ins besondere linearen Führung der Trägerfläche auf. Die Führungsvorrichtung ist bevorzugt zur Führung der Gelenkvorrichtung ausgeführt. Insbesondere ist die Führungsvorrichtung zwischen dem ersten Festkörpergelenk und dem zweiten Festkörpergelenk angeordnet. Die Führungsvorrichtung weist bevorzugt eine, insbesondere runde, Führungsstange auf. Vorzugsweise führt die Führungs stange das erste Festkörpergelenk und/oder das zweite Festkörpergelenk, wobei das erste Festkörpergelenk und/oder das zweite Festkörpergelenk vorzugsweise Öffnungen zur Führung mittels der Führungsstange aufweisen.

Einerseits ist möglich, dass die Gelenkvorrichtung derart ausgestaltet ist, dass diese die Trägerfläche nach einer Auslenkung selbstständig wieder in die Aus gangslage zurückbewegt. Andererseits ist es möglich, dass die Gelenkvorrich tung die Trägerfläche in ausgelenkter Lage hält. Gemäß dieser ersten möglichen Ausgestaltung erfolgt somit insbesondere bei einem Eindringen der Mikronadeln in die Haut ein anschließendes Herausziehen der Mikronadeln aus der Haut, so bald die Gelenkvorrichtung nicht mehr, insbesondere von außen, ausgelenkt wird. Gemäß der möglichen zweiten Ausgestaltung ist es insbesondere möglich, dass nach einer erstmaligen Auslenkung der Gelenkvorrichtung die Mikronadeln in die Haut eindringen und vorzugsweise durch die Gelenkvorrichtung ausge lenkt und somit in der Haut eingedrungen gehalten werden. Hierzu ist es bevor zugt, dass die Mikroarrayaufnahme eine Fixiervorrichtung, insbesondere eine Einrastfixiervorrichtung, aufweist, wobei die Fixiervorrichtung die Gelenkvor richtung und/oder die Trägerfläche in ausgelenkter Lage blockiert bzw. fixiert und derart, zumindest temporär, ein Zurückbewegen des Mikroarrays in die Ausgangslage verhindert. Insbesondere handelt es sich bei der Einrastfixiervor richtung um ein die Gelenkvorrichtung aufweisendes Einrastscharnier und/oder einen, insbesondere zwischen Trägerfläche und Trägerstruktur wirkenden, Schnappverschluss. Bevorzugt ist es, dass die Mikroarrayaufnahme, insbeson dere die Gelenkvorrichtung, eine Vorspannvorrichtung, wie eine Feder, aufweist. Die Vorspannvorrichtung ist insbesondere derart ausgeführt, dass diese eine Beschleunigung der Trägerfläche während der Auslenkung und/oder ein Halten der Trägerfläche in ausgelenkter Lage auslöst.

Es ist bevorzugt, dass die Mikroarrayaufnahme eine mit der Rückseite des Mikro arrays mittelbar oder unmittelbar verbundene Krafteinleitungsstruktur aufweist. Insbesondere kann die Krafteinleitungsstruktur mit der Trägerfläche gegenüber liegend des Mikroarrays verbunden sein. Bevorzugt ist es, dass die Krafteinlei tungsstruktur konvex ausgestaltet ist.

Die Mikroarrayaufnahme weist insbesondere eine Bodenfolie auf. Die Bodenfolie ist vorzugsweise auf der zweiten Seite der Mikroarrayaufnahme angeordnet. In bevorzugter Ausführung stellt die Bodenfolie eine Sterilbarriere des Mikroarrays an der zweiten Seite zur Umgebung hin dar. Möglich ist es, dass die Bodenfolie derart ausgestaltet ist, dass diese von dem Mikroarray durchdrungen werden kann. Somit können insbesondere Mikronadeln des Mikroarrays die Bodenfolie durchstechen.

Es ist bevorzugt, dass die Bodenfolie mit der Trägerstruktur verbunden ist. Be sonders bevorzugt ist es hierbei, dass die Bodenfolie abziehbar bzw. ablösbar mit der Trägerstruktur verbunden ist. Diese abziehbare Verbindung erfolgt ins besondere durch ein Verkleben der Bodenfolie mit der Trägerstruktur. So ist es möglich, dass insbesondere vor einer Benutzung ein Anwender die Bodenfolie von der Trägerstruktur ablöst und derart das Mikroarray freigibt.

Möglich ist es, dass die Bodenfolie eine adhäsive Schicht aufweist. Derart ist es insbesondere möglich die Mikroarrayaufnahme auf einer Applikationsstelle zu befestigen.

Die Mikroarrayaufnahme weist vorzugsweise eine Deckelfolie auf. Die Deckelfo lie ist insbesondere mit der Trägerstruktur verbunden. Hierbei ist eine feste, nicht lösbare Verbindung bevorzugt. Insbesondere kann die Deckelfolie mit der Trägerstruktur verschweißt, vorzugsweise per Ultraschallschweißen, oder ver klebt sein. Die Deckelfolie bildet bevorzugt eine Sterilbarriere an der ersten Seite der Mikroarrayaufnahme zur Umgebung hin aus. Die Deckelfolie ist insbesondere flexibel und/oder fragil ausgebildet. Bei einer flexiblen Ausgestaltung kann insbesondere eine von außen erfolgende Einwir kung auf die Deckelfolie erfolgen, sodass die Deckelfolie flexibel nachgibt. Bei einer fragilen, vorzugsweise perforierten, Ausgestaltung kann die Deckelfolie bei einer äußeren Einwirkung reißen und somit eine Einwirkung von außen auf die Mikroarrayaufnahme zulassen.

In bevorzugter Ausgestaltung weist die Mikroarrayaufnahme eine Verbindungs vorrichtung auf. Die Verbindungsvorrichtung ist insbesondere auf der ersten Seite der Mikroarrayaufnahme vorgesehen. Besonders bevorzugt ist es, dass die Verbindungsvorrichtung mit der Trägerstruktur verbunden, vorzugsweise ein stückig, ist. Bei der Verbindungsvorrichtung handelt es sich insbesondere um eine Verbindungsvorrichtung für einen Mikroarrayapplikator. Die Verbindungs vorrichtung weist vorzugsweise ein Gewinde und/oder einen Steckverbinder und/oder ein Formschlussverbindungsstück und/oder eine Klebestelle und/oder einen Flansch und/oder ein Bajonettverschlussverbindungsstück und/oder ein magnetisches Verbindungsstück, insbesondere einen Magnet, auf.

Das erfindungsgemäße Mikroarrayaufnahmencluster weist mehrere erfindungs gemäße Mikroarrayaufnahmen gemäß der obenstehenden Definition auf. Die mehreren Mikroarrayaufnahmen können identische oder verschiedene Mikro- arrays aufweisen, sodass insbesondere verschiedene Mikroarrays, mit unter schiedlichen Wirkstoffen und/oder unterschiedlicher Nadelanzahl, etc. vorhan den sein können. Die Trägerflächen und/oder die Bodenfolien und/oder die De ckenfolien und/oder die Trägerstrukturen der mehreren Mikroarrayaufnahmen sind vorzugsweise miteinander verbunden, wobei insbesondere eine einstückige Verbindung bevorzugt ist. Derart lassen sich mehrere Mikroarrayaufnahmen miteinander verbinden. Insbesondere können derart mehrere Mikroarrayauf nahmen gemeinsam, vorzugsweise kontinuierlich produziert werden. Auch ist es derart vorteilhaft möglich, mehrere miteinander verbundene Mikroarrayauf nahmen gemeinsam auf eine zu applizierende Körperstelle, insbesondere eine gebogene Hautpartie, aufzubringen. Diese mehrere Mikroarrayaufnahmen las sen sich dann zeitgleich oder zeitversetzt applizieren.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsform unter Be zugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen :

Figur 1 eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Mikro- arrayaufnahmencluster,

Fig. 2 eine Detailansicht des Bereichs II aus Fig. 1, die eine Ausfüh rungsform einer erfindungsgemäßen Mikroarrayaufnahme zeigt,

Fig. 3 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mikroarrayaufnahme, wobei die Mikro arrayaufnahme im Wesentlichen der Mikroarrayaufnahme aus Figur 2 entlang Schnittebene III entspricht,

Fig. 4 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungs form einer erfindungsgemäßen Mikroarrayaufnahme,

Fig. 5 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungs form einer erfindungsgemäßen Mikroarrayaufnahme,

Fig. 6a eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungs form einer erfindungsgemäßen Mikroarrayaufnahme in Aus gangsposition,

Fig. 6b eine schematische Schnittansicht der Mikroarrayaufnahme aus

Figur 6a in applizierter Position, Fig. 7 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungs form einer erfindungsgemäßen Mikroarrayaufnahme,

Fig. 8a eine schematische Schnittansicht eines Applikationssystems mit einem Mikroarrayapplikator und einer Ausführungsform einer er findungsgemäßen Mikroarrayaufnahme in Ausgangsposition, und

Fig. 8b eine schematische Schnittansicht der Vorrichtung aus Figur 7a in applizierter Position.

Ähnliche oder identische Bauteile bzw. Elemente werden in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen identifiziert. Insbesondere zur verbesserten Übersicht lichkeit werden, vorzugsweise bereits identifizierte, Elemente nicht in allen Fi guren mit Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Unterseite einer Ausführungsform eines er findungsgemäßen Mikroarrayaufnahmenclusters 100 (mit ausgeblendeter Bo denfolie 36).

Das Mikroarrayaufnahmencluster 100 zeigt mehrere Ausführungsformen erfin dungsgemäßer Mikroarrayaufnahmen 10, 10', 10", 10"', die über eine Deckel folie 38 miteinander verbunden sind. Zur Applikation des Mikroarrayaufnahmen clusters wird ebendieses insbesondere auf menschlicher Haut aufgegeben, so- dass die dargestellte Seite 102 des Mikroarrayaufnahmenclusters 100 auf der Haut aufliegt und somit zur Umgebung hin von der Deckelfolie 38 abgeschirmt wird. Die Deckelfolie 38 und/oder die Mikroarrayaufnahmen 10, 10', 10", 10'" sind hierbei bevorzugt flexibel ausgestaltet, sodass sich das Mikroarrayaufnah mencluster 100 insbesondere an einen gebogenen Hautabschnitt anschmiegt. Nach einem Auflegen des Mikroarrayaufnahmenclusters 100 auf die Haut kön nen insbesondere einzelne Mikroarrayaufnahme 10 unabhängig voneinander ap pliziert werden oder es ist möglich, alle Mikroarrayaufnahme gemeinsam zu ap plizieren.

Anstatt der dargestellten Ausführung ist es möglich, dass die Trägerstrukturen 16, 16', 16", 16"' miteinander verbunden, insbesondere einstückig, sind.

Figur 2 zeigt eine Detailansicht der Mikroarrayaufnahme 10 aus Figur 1. Figur 2 zeigt die Unterseite 14 der Mikroarrayaufnahme 10, die der in der Ansicht nicht zu sehenden Oberseite 12 gegenüberliegt.

Die Mikroarrayaufnahme 10 weist eine umlaufende Trägerstruktur 16 auf, die teilweise über eine Trägerfläche 20 hinausragt, wobei die Trägerstruktur 16 mit dem mit der Trägerfläche 20 überlappenden Bereich mit der Trägerfläche 20 verbunden ist (siehe Figur 3). Vorzugsweise ist der hinausragende Bereich der Trägerstruktur 16 mit der in Figur 2 nicht dargestellten Deckelfolie 38 (siehe Figuren 1 und 3) verbunden. Die Verbindung zwischen Deckelfolie 38 und Trä gerstruktur 16 ist vorzugsweise mittels Schweißen und/oder Kleben ausgeführt, wobei jedoch auch eine einstückige oder andere Ausgestaltung möglich sind. Die Verbindung zwischen Trägerstruktur 16 und Trägerfläche 20 kann insbeson dere mittels Kleben und/oder Schweißen erfolgen, jedoch auch einstückig aus gestaltet sein. Die Trägerfläche 20 ist mit einem Mikroarray 22 mit mehreren Mikronadeln 24 verbunden. Bei dem Mikroarray 22 handelt es sich dargestellt um einen Patch mit darauf angeordneten, insbesondere einstückig damit aus gebildeten Mikronadeln 24. Die Mikronadeln 24 verlaufen hierbei vorzugsweise kegelförmig aus der Bildebene heraus (in Z-Richtung). Anstatt der dargestellten Ausführung ist es auch möglich das Mikroarray 22 direkt mit der Trägerfläche 20 zu verbinden, wobei auch eine einstückige Verbindung möglich ist. Demnach ist es möglich die Trägerfläche 20 einstückig mit dem Mikroarray 22 und/oder den Mikronadeln auszugestalten. Die Trägerstruktur 16 weist vorzugsweise eine (in der Darstellung aus der Bildebene herausragende) Höhe auf, die insbeson dere für eine Beabstandung der Trägerfläche 20 von einer Applikationsstelle sorgt.

Die Mikroarrayaufnahme 10 aus Figur 2 weist darüber hinaus eine Gelenkvor richtung 26 auf. Die Gelenkvorrichtung 26 ist hierbei als Festkörpergelenk, ins besondere als lineares Plattenfestkörpergelenk, ausgeführt. Hierzu weist die Trägerstruktur 16 Schlitze 42, 44 auf, die insbesondere mittels Stanzen einer Platte, die vorzugsweise im Wesentlichen der Trägerfläche 20 entspricht, er zeugt sind. Zwischen diesen Schlitzen 42, 44 befinden sich Stege 48. Diese, vorzugsweise flexibel ausgeführten Stege 48 erlauben eine Beweglichkeit des inneren Bereichs der Trägerfläche 20 gegenüber dem äußeren Bereich. Die Ge lenkvorrichtung 26 ermöglicht insbesondere eine Bewegung des Mikroarrays in Z-Richtung. Aufgrund der Ausführung in der dargestellten Ausführungsform der Festkörpergelenkvorrichtung 26 ist jedoch auch ein Verkippen des Mikroarrays 22 möglich, sodass ebenfalls eine Bewegung um die X- und/oder Y-Achse mög lich ist.

Es ist möglich, dass die Mikroarrayaufnahmen 10 unabhängig vom Mikro- arrayaufnahmencluster 100 ausgebildet ist. Demnach würde die Mikroarrayauf nahmen 10 nach der Ausführungsform aus Figur 2 insbesondere eine gesonderte Deckelfolie 38 aufweisen.

Figur 3 zeigt eine Schnittansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemä ßen Mikroarrayaufnahme 10, wobei die Mikroarrayaufnahme 10 im Wesentli chen der Mikroarrayaufnahme aus Figur 2 (unabhängig vom Mikroarrayaufnah- mencluster 100) entlang Schnittebene III entspricht.

Im Unterschied zu der Ausführung aus Figur 2 ist in Fig. 3 eine Bodenfolie 36 dargestellt. Diese Bodenfolie 36 ist mit der Trägerstruktur 16 verbunden. Diese Verbindung zwischen Bodenfolie 36 und Trägerstruktur 16 ist vorzugsweise kle bend ausgeführt. Besonders bevorzugt ist es, dass die Bodenfolie 36 abziehbar bzw. abnehmbar ausgeführt ist, sodass insbesondere vor der Applikation ein Benutzer die Bodenfolie 36 von der Mikroarrayaufnahme 10 abnehmen kann. Alternativ oder zusätzlich ist möglich, dass die Bodenfolie 36 derart ausgeführt ist, dass diese vom Mikroarray 22, also insbesondere den Mikronadeln 24 durch stochen werden kann. Insbesondere kann die Bodenfolie 36, vorzugsweise an der dargestellten Unterseite, eine adhäsive Schicht aufweisen, so dass die Mikroarrayaufnahme 10 über die adhäsive Schicht der Bodenfolie 36 mit einer Applikationsstelle haftend verbunden werden kann.

In dargestellter Form befindet sich die Mikroarrayaufnahme 10 in nicht ausge lenkter bzw. nicht applizierter Position. Das Festkörpergelenk 26, bei dem es sich insbesondere um ein lineares Plattenfestkörpergelenk handelt, ist demnach nicht ausgelenkt. An der Rückseite des Mikroarrays 22 bzw. der Rückseite der Trägerfläche 20 ist eine konvex ausgeführte Krafteinleitungsstruktur 34 verbun den. Diese konvexe Krafteinleitungsstruktur 34 ermöglicht es, insbesondere bei einer Krafteinleitung mittels entgegengesetzt konvexem Applikator, dass die Applikation des Mikroarray 22 im Normalvektor zur Applikationsstelle, also ins besondere zur Haut erfolgt. Somit ist hierdurch eine Auslenkung entlang der Z- Achse bewerkstelligt und es ist eine optimale Punktierung und Applikation der Mikronadeln in die Haut möglich.

Das Mikroarray 22 ist über die Bodenfolie 36 sowie die Deckelfolie 38 und/oder die Trägerfläche 20 gegenüber der Umgebung geschützt. Hierbei ist insbeson dere ein steriler Schutz gegenüber der Umgebung möglich.

Figur 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mikro arrayaufnahme 10. Die Ausführungsform aus Figur 4 entspricht größtenteils der Ausführungsform aus Figur 3. Im Gegensatz zu der Ausführungsform aus Figur 3 weist die Mikroarrayaufnahme aus Figur 4 keine Krafteinleitungsstruktur 34 auf. Ebenfalls ist in der Ausführungsform aus Figur 4 keine Deckelfolie 38 dar gestellt. Jedoch ist es ebenfalls möglich, in der Ausführungsform aus Figur 4 eine Deckelfolie 38 vorzusehen.

Darüber hinaus unterscheidet sich die Ausführung der Gelenkvorrichtung 26 aus Figur 4 gegenüber der Ausführungsform aus Figur 3. Die Gelenkvorrichtung 26 weist hierbei ein erstes Festkörpergelenk 28 auf, wobei dieses Festkörpergelenk 28 im Wesentlichen der Ausführung aus Figur 3 entspricht, also insbesondere als lineares Plattenfestkörpergelenk ausgeführt ist. Darüber hinaus weist die Mikroarrayaufnahme ein zweites Festkörpergelenk 30 oberhalb des ersten Fest körpergelenk 28 auf. Bei dem zweiten Festkörpergelenk 30 handelt es sich be vorzugt um eine, insbesondere aus Federstahl bestehende, Platte, die nach oben gebogen und derart im vorgespannten Zustand ist. Mit anderen Worten ent spricht die Ausführung des zweiten Festkörpergelenks 30 einer Ausführung ge mäß eines "Knackfroschs". Bei einem Druck von oben auf das zweite Festkör pergelenk 30 deformiert sich dieses und springt auf die gegenüberliegende Seite, woraufhin sich das zweite Festkörpergelenk 30 nach unten biegt und in dieser Position verbleibt. Aufgrund dieses Deformationssprungs wirkt das zweite Festkörpergelenk 30 auf das erste Festkörpergelenk 28 ein und lenkt dieses ebenfalls aus. Hierdurch erfolgt eine Auslenkung bzw. Applikation, das mit dem ersten Festkörpergelenk verbundenen Mikroarrays 22.

In dargestellter Ausführungsform weist die Mikroarrayaufnahme 10 eine Ein rastvorrichtung 60 auf. Dargestellt weist die Einrastvorrichtung 60 einen Pin 32 sowie eine Öffnung 31 des zweiten Festkörpergelenks 30 auf. Der Pin 32 ist mit dem ersten Festkörpergelenk 28 verbunden, insbesondere einstückig mit die sem ausgebildet. Vorzugsweise weist der Pin 32 etwa eine halbe Knochenstruk tur auf, sodass an einem Ende eine Art Halbkugel oder Verdickung 33 vorgese hen ist. Zur anderen, mit dem ersten Festkörpergelenk 28 verbundenen, Seite hin verjüngt sich der Pin 32. Bei einem Auslenken des zweiten Festkörperge lenks 30 stülpt sich das zweite Festkörpergelenk 30 mittels einer vorgesehenen Öffnung 31 über die Verdickung 33 des, insbesondere flexibel ausgeführten Pins 32. Hierdurch erfolgt ein Einrasten des zweiten Festkörpergelenks 30 mit dem ersten Festkörpergelenks 28, sodass anschließende Relativbewegung zwischen den Festkörpergelenken 28, 30 unterbunden sind. Mit anderen Worten ist das zweite Festkörpergelenk 30 mit dem ersten Festkörpergelenk 28 eingerastet. Aufgrund der Vorspannung des zweiten Festkörpergelenks 30 verbleibt das erste Festkörpergelenk 28 sowie das zweite Festkörpergelenk 30 in ausgelenk ter Lage, sodass das Mikroarray 22 ausgelenkt und damit appliziert gehalten wird.

Anstatt der hier dargestellten Ausführungsform mit Einrastvorrichtung 60 ist ebenso eine Ausführung der Mikroarrayaufnahme 10 ohne Einrastvorrichtung und demnach bevorzugt auch ohne Öffnung 31 des zweiten Festkörpergelenks 30 möglich.

Aufgrund des Vorsehens der beiden, vorzugsweise parallel zueinander zugeord neten, Festkörpergelenke 28, 30 ist, insbesondere im Gegensatz zu der Ausfüh rungsform aus Figur 3, kein Verkippen, also keine Bewegung des Mikroarray 22 um die X- und/oder Y-Achse möglich. Die zwei derart zueinander angeordneten Festkörpergelenke 28, 30 sorgen dafür, dass lediglich eine Auslenkung entlang der Z-Achse möglich ist.

Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mikro arrayaufnahme 10. Die Mikroarrayaufnahme 10 weist zwei Festkörpergelenke 28, 30 auf. Die beiden Festkörpergelenke 28, 30 sind hierbei in Anlehnung an das Festkörpergelenk 28 aus Figur 3, also insbesondere als lineare Plattenfest körpergelenke ausgeführt. Erneut sorgen die Komposition der beiden Festkör pergelenke 28, 30 dafür, dass lediglich eine Auslenkung entlang der Z-Achse möglich ist. Das erste Festkörpergelenk 28 weist eine Öffnung 29 und das zweite Festkörpergelenk 30 eine Öffnung 31 auf. Zwischen den Öffnungen ist eine Ein- rastvorrichtung 60 vorgesehen, die in dargestellter Ausführungsform als Ein rastpin 32 ausgeführt ist. Der Einrastpin 32 weist im Wesentlichen eine Kno chenform auf, sodass sich an den beiden Enden des Einrastpins 32 Verdickungen 33', 33" befinden. Bei einer Auslenkung des zweiten Festkörpergelenks 30 in positiver Z-Richtung erfolgt aufgrund des Einwirkens des zweiten Festkörperge lenks 30 auf das erste Festkörpergelenk 28 ebenfalls eine Auslenkung des ersten Festkörpergelenks 28 und somit eine Applikation des Mikroarrays 22 in Z-Rich- tung. Darüber hinaus sorgt diese Auslenkung dafür, dass sich das erste Fest körpergelenk 28 sowie das zweite Festkörpergelenk 30 mit den Öffnungen 29, 31 über den Einrastpin 32 stülpen und eingerastet in dem mittleren Bereich des Einrastpins 32 verbleiben. Derart erfolgt ein Einrasten des ersten Festkörperge lenks 28 gegenüber dem zweiten Festkörpergelenk 30.

Zwischen dem ersten Festkörpergelenk 28 und dem zweiten Festkörpergelenk 30 ist eine Trägerstruktur 16 vorgesehen. In Anlehnung an die Ausführungsform aus Figur 3 kann sich diese Trägerstruktur 16 ebenfalls unterhalb des ersten Festkörpergelenks 28 erstrecken und derart insbesondere eine Beabstandung zur Applikationsstelle erzeugen. Darüber hinaus ist in der Ausführungsform aus Figur 5 in Anlehnung an die Ausführungsform aus Figur 3 ebenfalls das Vorsehen einer Bodenfolie 36 und/oder Deckelfolie 38 und/oder einer Krafteinleitungs struktur 34 umsetzbar.

Figur 6a zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mikro- arrayaufnahme 10. Die Ausführungsform basiert auf der Ausführungsform aus Figur 5.

Im Gegensatz zu der Ausführungsform aus Figur 5 ist der Pin 32 bereits im Ausgangszustand in die Öffnungen 29, 31 eingesteckt. Der Pin 32 entspricht hierbei etwa der Ausführung einer Welle mit zwei Wellenabsätzen 72, 74, wobei verschiedenste Formen des Pins 32, bspw. rund, rechteckig, quadratische, etc. möglich sind. Wellenabsatz 72 ist in Öffnung 31, Wellenabsatz 74 in Öffnung 29 eingesteckt. Der Pin 32 fungiert hierbei einerseits als Abstandshalter zwischen dem ersten Festkörpergelenks 28 und dem zweiten Festkörpergelenks 30. Wei tergehend weist die Ausführungsform eine Führungsvorrichtung 70 auf, die die Wellenabsätze 72, 74 des Pin 32 sowie die Öffnungen 29, 31 umfasst. Der Pin 32 sorgt hierbei als eine Art Führungsstange für eine lineare Führung des ersten Festkörpergelenks 28 und des zweiten Festkörpergelenks 30, sodass lediglich eine Auslenkung entlang der z-Richtung möglich ist. Erfolgt demnach eine der artige Einwirkung auf das erste Festkörpergelenk 28, dass dieses ein Kippen bzw. ein Moment erfahren würde, so nimmt der Pin 32 diesen Moment auf und unterbindet das Kippen. Folglich kommt es lediglich zu einer linearen Auslen kung des Mikroarrays 22 entlang der z-Richtung.

Ebenfalls weist die Ausführungsform eine Einrastvorrichtung 60 auf. Die Einrast vorrichtung 60 umfasst den Vorsprung 33 des Pins 32 sowie die Einrastplatte 62. Die Einrastplatte 62 ist dargestellt unbeweglich mit der Trägerstruktur 16 verbunden, insbesondere einstückig ausgestaltet und weist eine mit einer Schräge versehene Öffnung 64 auf. In der Ausgangsposition (Figur 6a) liegt der Vorsprung 33, der auch als Wulst ausgebildet sein kann, an der Öffnung 64 der Einrastplatte 62 an. Bei einer Auslenkung (Figur 6b) des zweiten Festkörperge lenks 30, bspw. aufgrund eines Drucks auf ebendieses durch einen Benutzer, entlang der z-Richtung, erfolgt über den Pin 32 eine Kraftübertragung auf das erste Festkörpergelenk 28 und somit ebenfalls eine Auslenkung des Pins 32 so wie das erste Festkörpergelenk 28 in z-Richtung. Hierbei überwindet der Vor sprung 33 die Öffnung 64 der Einrastplatte 62. Infolgedessen rastet der Pin 32 unterhalb (in z-Richtung) der Einrastplatte 62 ein. Hierdurch kommt es zu Fi xierung des ersten Festkörper 28 in ausgelenkter Lage, wodurch es zu einer Art Nachdrücken des mit dem ersten Festkörpers 28 verbundenen Mikroarrays 22 kommt. Somit ist es möglich das Mikroarray 22 appliziert zu halten. Insbeson dere ist es aufgrund der Schräge der Öffnung 64 nach Passieren des Vorsprungs 33 durch die Öffnung 64 verhindert, dass es zu einem anschließenden entge gengesetzten Passieren und somit zu einer Rückkehr in die Ausgangsstellung kommt.

Möglich ist es, dass sich das zweite Festkörpergelenk 30 nach einer anfänglichen Auslenkung wieder zurück in die Ausgangslage bewegt. Dies kann insbesondere dadurch bewerkstelligt sein, dass es die Steckverbindung zwischen Wellenab satz 72 und Öffnung 31 lösbar ausgeführt ist. Andererseits ist es möglich, dass Wellenabsatz 72 mit Öffnung 31 und/oder Wellenabsatz 74 mit Öffnung 29 un lösbar, insbesondere einstückig ausgestaltet ist. Ebenfalls ist es möglich, dass Pin 32 keine Wellenabsätze 72, 74 und/oder die Festkörpergelenke 28, 30 keine Öffnungen 29, 31 aufweisen, sondern Pin 32 direkt einseitig mit dem ersten Festkörpergelenk 28 sowie auf der anderen Seite mit dem zweiten Festkörper gelenk 30, vorzugsweise unlösbar, verbunden, insbesondere einstückig ausge staltet ist.

Der Vorsprung 33 kann flexibel ausgestaltet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Einrastplatte 62 oder der Bereich der Öffnung 62 der Einrastplatte 62 flexibel ausgestaltet sein.

Es ist auch eine Ausführungsform in Anlehnung an die Ausführungsform aus Figur 6a möglich, die keine Einrastvorrichtung 60, also insbesondere keine Ein rastplatte 62 und/oder keinen Vorsprung 33 an Pin 32 aufweist.

Figur 7 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mikro- arrayaufnahme 10. Die Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der Aus führungsform aus Figur 6a.

Im Unterschied zu der Ausführungsform aus Figur 6a weist die Einrastvorrich tung 60 dieser Ausführungsform neben dem Vorsprung 33' einen weiteren Vor sprung 33" auf, der breiter ausgeführt ist als der Vorsprung 33'. Nach einem Passieren des Vorsprungs 33' durch die Öffnung 64 kommt es mittels Vorsprung 33' sowie Vorsprung 33" zu einem beidseitigen Einrasten des Pins in der Öffnung 64 an der Einrastplatte 62. Aufgrund der Breite des an der Einrastplatte 62 an liegenden Vorsprungs 33" ist ein weiterführendes Auslenken in z-Richtung ver hindert. Vorzugsweise kommt es derart nach einem erstmaligen Auslenken zu einer permanenten Einrastung und somit zur Blockierung der Mikroarrayauf- nahme.

Figur 8a zeigt die Mikroarrayaufnahme 10 aus Figur 3 angeordnet auf einer Ap plikationsstelle 18, wobei es sich bei der Applikationsstelle 18 insbesondere um die Haut eines Anwenders bzw. Patienten handelt. Zur Applikation wurde die Bodenfolie 36 abgezogen bzw. entfernt.

Auf die Mikroarrayaufnahme 10 wurde ein im Wesentlichen quaderzylinderför miger Mikroarrayapplikator 50 aufgesetzt bzw. mit der Mikroarrayaufnahme 10 verbunden. Neben der Quaderform, die bspw. quadratisch oder rechteckig sein kann, sind weitere Formen, wie z. B. eine Kreiszylinderform, etc. möglich. Die Verbindung der Mikroarrayaufnahme 10 mit dem Mikroarrayapplikator 50 er folgt insbesondere an einer Verbindungsvorrichtung 40 der Mikroarrayaufnahme 10, wobei diese vorzugsweise als Gewinde und/oder Einrastvorrichtung und/o der Formschlussverbindunsstück oder Flansch ausgestaltet ist, wobei der Mikro arrayapplikator ein entsprechendes Gegenverbindunsstück aufweist. Hierbei weist insbesondere Mikroarrayaufnahme 10 eine oder mehrere derartiger Ver bindungsvorrichtung 40 auf und der Mikroarrayapplikator 50 verfügt über ent sprechende Gegenstücke hierzu, um eine, insbesondere trennbare, Verbindung zu erzeugen.

Der Mikroarrayapplikator 50 weist an der einen Seite ein Gelenk 54 und an der anderen Seite eine Sollbruchstelle 52 auf. Ebenfalls weist der Mikroarrayappli kator eine konvexe Struktur 56 auf, die entgegengesetzt konvex zu der Kraftein leitungsstruktur 34 der Mikroarrayaufnahme 10 ausgeführt ist. Die Mikroarrayaufnahme 10 und damit verbundene Mikroarrayapplikator 50 stellen gemeinsam ein Applikationssystem 1000 dar.

Figur 8b zeigt das Applikationssystem 1000 aus Figur 8a in applizierter Position.

Beispielsweise aufgrund eines Drucks durch einen Benutzer auf die dargestellte Oberseite des Mikroarrayapplikators 50 erfolgte ein Bruch an der Sollbruchstelle 52, sodass es zu einer Auslenkung der konvexen Struktur 56 des Mikro arrayapplikators 50 um das Gelenk 54 kommt. Der Bruch der Sollbruchstelle erfolgt insbesondere bei Anliegen einer Solllast, wobei die Solllast vorzugsweise einer optimalen Applikationskraft des Mikroarrays entspricht. In der ausgelenk ten Position wirkt die konvexe Struktur 56 auf die Krafteinleitungsstruktur 34 der Mikroarrayaufnahme ein. Aufgrund der sich gegenüberliegenden konvexen Strukturen kommt es zu einer Punktlast zwischen den Strukturen 56, 34 und es erfolgt eine Applikation entlang des Normalvektors zur Haut. Hierbei wird das Festkörpergelenk 28 mit damit verbundenem Mikroarray 22 um die Gelenkvor richtung 26 in die Applikationsstelle 18 eingestochen. Besonders bevorzugt ist es, dass die Sollbruchstelle 52 derart ausgeführt ist, dass diese bei einem vor definierten Impuls bricht, wobei dieser Impuls insbesondere einer optimalen Ap plikationskraft für das Mikroarray 22 entspricht.

Vorzugsweise weist der Mikroarrayapplikator 50 einen Einrastmechanismus auf, der die konvexe Struktur 56 in ausgelenkter Lage eingerastet fixiert. Derart ist eine Art Nachdrücken der konvexe Struktur 56 auf die Krafteinleitungsstruktur 34 der Mikroarrayaufnahme gegeben. Hierdurch ist insbesondere eine andau ernde Applikation möglich.

Anstelle des Auslösens bzw. Applizierens der Mikroarrayaufnahme 10 mit Mikro arrayapplikator 50 sind auch andere Arten des Auslösens möglich. Vorzugsweise kann die Mikroarrayaufnahme 10 händisch, insbesondere mit einem Finger eines Benutzers, erfolgen. Auch sind andere Mikroarrayapplikator verwendbar.




 
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