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Title:
MICROSCOPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/044787
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a microscope, comprising a number of electrically controlled microscope components, such as a lens turret, a filter turret, diaphragms, light path switching devices, illumination devices, etc., which influence the light path in the microscope. According to the invention, switchable illumination is provided for the operating elements for these components so that said operating components can be operated reliably, even in poor ambient light conditions.

Inventors:
GONSCHOR MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/013875
Publication Date:
June 06, 2002
Filing Date:
November 28, 2001
Export Citation:
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Assignee:
ZEISS CARL JENA GMBH (DE)
GONSCHOR MATTHIAS (DE)
International Classes:
G02B21/00; G02B21/24; G05G1/10; H01H13/02; H01H13/70; G02B21/06; H01H19/02; H01H23/02; (IPC1-7): G02B21/24; H01H13/02; H01H13/70; H01H23/02; G05G1/10
Foreign References:
DE4231379A11994-03-24
US5073843A1991-12-17
DE8702558U11987-06-25
US4905127A1990-02-27
DE19643558C11998-04-09
Attorney, Agent or Firm:
CARL ZEISS JENA GMBH (Carl-Zeiss-Promenade 10 Jena, DE)
CARL ZEISS JENA GMBH (Carl-Zeiss-Promenade 10 Jena, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Mikroskop mit einem Mikroskopstativ, welches vorzugsweise elektrisch ansteuerbare Mikroskopkomponenten wie Objektivrevolver, Blenden, Filter, Kondensor, Lichtwegeschalter (z. B. zur Freigabe eines Fluoreszenz Strahlenganges) u. s. w. enthält, und bei dem Bedienelemente für diese Mikroskopkomponenten vorgesehen sind, gekennzeichnet dadurch, dass mindestens eine Einrichtung zur Beleuchtung dieser Bedienelemente vorgesehen ist.
2. Mikroskop nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass ein Bedienelement vorgesehen ist, welches diese Beleuchtung zwischen zwei verschiedenen Helligkeiten schaltet.
3. Mikroskop nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass das Bedienelement eine Taste ist.
4. Mikroskop nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch,, dass das Bedienelement ein Schalter mit vorzugsweise drei Schaltstellungen ist.
5. Mikroskop nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass Mittel vorgesehen sind, welche diese Beleuchtung in Abhängigkeit von der Stellung mindestens einer dieser Mikroskopkomponenten schalten.
6. Mikroskop nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, dass die Einrichtung zur Beleuchtung der Bedienelemente mit dem Bedienelement zur Ansteuerung der Mikroskopkomponente vorzugsweise elektrisch gekoppelt ist.
7. Mikroskop nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, dass die Beleuchtung der Bedienelemente bei Betätigung des Bedienelements zur Ansteuerung der Freigabe des Fluoreszenzstrahlenganges verringert wird.
8. Mikroskop nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Einrichtung zur Beleuchtung der Bedienelemente so gerichtet und/oder am Mikroskopstativ angebracht ist, dass eine Beschriftung der Bedienelemente von der normalen Position eines Bedieners des Mikroskops aus sichtbar ist.
9. Mikroskop nach Anspruch 1 oder 8, gekennzeichnet dadurch, dass die Einrichtung zur Beleuchtung der Bedienelemente näherungsweise in einer gedachten Verbindungslinie zwischen den Okularen des Mikroskops und den Bedienelementen der Mikroskopkomponenten angeordnet ist und vorzugsweise in Blickrichtung eines Bedieners des Mikroskops auf die Bedienelemente abstrahlt.
10. Mikroskop vorzugsweise nach einem der vorigen Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass das Bedienelement zum Schalten der Beleuchtung der Bedienelemente Schaltstellungen für Beleuchtung einschalten Beleuchtung ausschalten bzw. verringern Beleuchtung in Abhängigkeit von der Stellung mindestens einer der Mikroskopkomponenten schalten aufweist.
11. Mikroskop nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Einrichtung zur Beleuchtung der Bedienelemente ein Leuchtmittel wie z. B. eine lichtemittierende Diode oder eine Miniaturglühlampe aufweist.
12. Mikroskop nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Einrichtung zur Beleuchtung der Bedienelemente mindestens eine Lichtleitfaser aufweist, in welche Licht von einem Leuchtmittel eingekoppelt werden kann.
13. Mikroskop nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Einrichtung zur Beleuchtung der Bedienelemente in die Bedienelemente integriert ist.
14. Mikroskop nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass vorzugsweise in der Nähe der Okulare ein Sensor angebracht ist, welcher auf die Annäherung des Bedieners des Mikroskops reagiert, und welcher mit der Einrichtung zur Beleuchtung der Bedienelemente des Mikroskops derart gekoppelt ist, dass er bei Annäherung des Bedieners die Beleuchtung der Bedienelemente reduziert oder abschaltet.
Description:
Mikroskop Die Erfindung betrifft ein Mikroskop, welches mit einer Vielzahl von Komponenten wie Objektivrevolver, diverse Filter und Blenden, regelbaren Beleuchtungseinrichtungen, usw. ausgerüstet sein kann.

Bei modernen Mikroskopen ist diese Vielzahl von Komponenten häufig elektrisch oder manuell schaltbar. Zur Bedienung weisen diese Mikroskope daher im Normalfall eine entsprechende Zahl von Bedienelementen (Schalter, Taster, Drehknöpfe, Hebel, Verstellräder) auf, welche möglichst ergonomisch angeordnet sind. Diese Bedienelemente können dabei sowohl am Mikroskopstativ als auch auf separaten Bedienpulten untergebracht sein.

Häufig weisen diese Bedienelemente Beschriftungen oder Skalen auf, welche den Zustand der zugehörigen Mikroskopkomponente anzeigen, z. B. für die verschiedenen Filtersätze im Reflektorrevolver oder die Position des Fokustriebs (z-Position).

Es kommt häufig vor, dass die Untersuchung mikroskopischer Präparate in dunkler oder stark abgedunkelter Umgebung stattfindet um den Einfluss von Fremdlicht auf die mikroskopische Abbildung zu eliminieren oder zu minimieren. Dies ist insbesondere bei der Beobachtung schwacher Fluoreszenzen oder Luminiszenzen der Fall.

Die dunkle Umgebung erschwert dem Mikroskopierenden die Bedienung des Gerätes, da die Bedienelemente dann nicht mehr gesehen oder abgelesen werden können.

Es ist bekannt (z. B. Bedienpult zum Mikroskop"Axiotron 2"der Anmelderin, Broschüre 40-405 e/05.00) auf den Tasten des Bedienpultes LEDs (Lichtemittierende Dioden) anzubringen, um den gegenwärtigen Schaltzustand der Bedienelemente zu signalisieren, eine Hilfe bei der Orientierung sind diese LEDs jedoch nicht, da sie immer erst nach der Betätigung der entsprechenden Taste aktiv werden.

Aufgabe der Erfindung ist es daher die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und die Bedienung sowohl elektrisch steuerbarer bzw. motorisierter als auch manuell zu bedienender Mikroskope zu vereinfachen.

Die Aufgabe wird bei einem Mikroskop gemäss dem Oberbegriff des ersten Anspruchs durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Beleuchtung der Bedienelemente mittels eines Schalters zwischen zwei Helligkeiten geschaltet werden kann. Dabei kann sowohl des Ausschalten der Bedienelementebeleuchtung als auch eine deutliche Verringerung ihrer Heftigkeit vorgesehen sein.

Eine vorteilhafte erfindungsgemässe Ausführungsformen besteht darin, dass die Beleuchtung der Bedienelemente in Abhängigkeit vom freigegebenen Strahlengang im Mikroskop automatisch geschaltet wird, z. B. dass bei Freigabe des Fluoreszenzstrahlenganges die Bedienelementebeleuchtung verringert wird, damit kein störendes Licht von der Beleuchtung auf die zu untersuchende Probe fallen kann.

Es ist von Vorteil, wenn die Beleuchtungseinrichtungen so angebracht und gerichtet sind, dass die Beschriftungen bzw. Skalen der Bedienelemente derart beleuchtet werden, dass der Bediener des Mikroskops diese von seiner normalen Position aus ablesen kann.

Als Mittel zur Beleuchtung kommen im Prinzip beliebige Leuchtmittel wie Miniaturglühlampen, LEDs (lichtemittierende Dioden) o. ä. in Betracht. Es kann aber auch das Licht mittels Lichtleitfaser an die zu beleuchtende Stelle herangeführt werden.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Bedienelemente selbst die Beleuchtungseinrichtungen aufweisen und damit als selbstleuchtende Tasten oder Knöpfe ausgeführt sind.

Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung weist vorzugsweise in der Nähe der Okulare einen Sensor auf, welcher die Annäherung des Kopfes des Bedieners an die Okulare detektiert, und welcher so mit der Bedienelementebeleuchtung gekoppelt ist, dass diese ausgeschaltet oder in ihrer Helligkeit verringert wird, solange der Bediener durch die Okulare blickt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Mikroskops anhand eines inversen Mikroskops schematisch dargestellt.

An dem Mikroskopstativ 1 sind ein motorischer Objektivrevolver 2 mit (hier nur einem) Objektiv 3, Okulare 4, ein motorischer Reflektorrevolver 12 und eine regelbare Objekt- beleuchtungseinrichtung 5 für die Fluoreszenzanregung angebracht.

Innerhalb des Stativs befindet sich im Ftuoreszenz-Strahtengang ein hier nicht dargestellter Shutter zum Sperren und Freigeben des Strahlenganges welcher über ein Bedienelement 7 gesteuert wird. Weiterhin verfügt das Stativ 1 über einen Fokustriebknopf 10 und eine Anzahl von Bedientasten 6, welche ergonomisch in der Nähe des Fokustriebknopfs angeordnet sind. Mittels des Fokustriebknopfs 10 wird über einen nicht dargestellten, im Mikroskopstativ 1 eingebauten Steuerrechner der Fokustrieb 11 motorisch betätigt. Der Fokustriebknopf weist eine Skala auf, mit deren Hilfe Fokuspositionen abgelesen werden können.

An der Seite des Stativs 1, in der Nähe der Bedienelemente 6 und des Fokustriebknopfs 10, ist eine Beleuchtungseinrichtung 9 angebracht. Diese ist beispielsweise als lichtemittierende Diode (LED) ausgeführt, kann jedoch auch ein anderes Leuchtmittel wie z. B. eine Miniaturglühlampe verwenden. Diese Beleuchtungseinrichtung ist so platziert und gerichtet, dass sie im eingeschalteten Zustand die Bedienelemente so beleuchtet, dass der Bediener des Mikroskops die Beschriftung der Bedienelemente gut erkennen kann, ohne dass er gezwungen ist, den Kopf weit von der normalen Beobachtungsposition (an den Okularen) zu entfernen.

Ein bestimmtes Bedienelement 8 bewirkt bei seiner Betätigung, dass die Beleuchtung der Bedienelemente ein-bzw. ausgeschaltet wird. Als Bedienelement kann z. B. eine Taste oder ein Schalter verwendet werden. Dieses Bedienelement 8 kann auch so ausgeführt sein, dass es eine dritte Schaltstellung aufweist, bei welcher das Ein-und Ausschalten der Beleuchtung der Bedienelemente an den Schaltzustand des dem Shutter für den Fluoreszenzstrahlengang zugeordneten Bedienelementes 7 gekoppelt ist. Dabei erfolgt die Kopplung in der Art, dass die Bedienelementebeleuchtung ausgeschaltet wird, wenn der Fluoreszenzstrahlengang freigegeben wird. Damit wird sichergestellt, dass während der Beobachtung von Fluoreszenzen kein störendes Licht von der Bedienelementebeleuchtung auf die Probe fällt.

Die Erfindung ist nicht an das dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden.

So können auch mehrere Beleuchtungseinrichtungen für die verschiedenen Bedienelemente des Mikroskops vorgesehen sein.

Im Fall der Benutzung von Lichtleitfasern zur Beleuchtung der Bedienelemente ist auch vorstellbar, dass Licht von einer der zur Beleuchtung der Probe vorgesehenen Lichtquellen in die Lichtleitfasern eingekoppelt wird, z. B dass bei geschlossenem Shutter für den Fluoreszenzstrahlengang das Licht auf die Einkoppelstelle der Lichtleitfasern fällt, bei geöffnetem Shutter jedoch von den Lichtleitfasern abgeblockt wird.

Es ist ebenfalls möglich, die Beleuchtung der Bedienelemente durch an oder in den Bedienelementen angebrachte Leuchtmittel zu realisieren, indem z. B. LEDs in die Schalter bzw. Tasten integriert werden.

Die Steuerung der Bedienelementebeleuchtung kann auch mit einem Sensor gekoppelt werden, welcher in der Nähe der Okulare angebracht ist, die Annäherung des Bedieners des Mikroskops an die Okulare beim Mikroskopieren erkennen kann und dabei die Bedienelementebeleuchtung ausschaltet oder verringert. Ein solcher Sensor ist z. B. aus der Schrift JP1011146A2 an sich bekannt.

Weiterhin ist die Erfindung sowohl bei aufrechten als auch bei inversen sowie motorisierten als auch manuellen Mikroskopen anwendbar.