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Title:
MILK EXTRACTION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/000292
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a milk extraction device which comprises at least one extraction part (20) with an intermediate piece (22) that is, or can be, detachably fastened on the opening of a receptacle (21) and that is linked with a breast piece (23.1) in a vacuum-tight manner so as to exert a sucking effect on the breast. The device also comprises a cap (24) that is, or can be, linked with said intermediate piece in a vacuum-tight manner. An elastic, liquid-tight separating membrane (30) is inserted in said cap and transmits a varying vacuum from the pump unit (10) to the interior of the intermediate piece (22) and the breast piece (23.1). The cap (24) is detachably connected to an adapted coupling section (22.1) of the intermediate piece (22) by means of a coupling counter-section (24.11), thereby meeting increased hygienic standards and simplifying the use of the milk extraction device.

Inventors:
KIRCHNER CLAUDIA (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/006028
Publication Date:
January 05, 2006
Filing Date:
June 04, 2005
Export Citation:
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Assignee:
KAWECO GMBH (DE)
KIRCHNER CLAUDIA (DE)
International Classes:
A61M1/06; A61M1/00; (IPC1-7): A61M1/06
Foreign References:
US20040087898A12004-05-06
CA2240268A11999-12-10
US4263912A1981-04-28
US5941847A1999-08-24
Attorney, Agent or Firm:
Fleck, Hermann-josef (Vaihingen, DE)
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Claims:
1. A n s p r ü c h e Milchabsaugvorrichtung umfassend mindestens einen Absaugteil (20) mit einem an der Öffnung eines Aufnahmebehältnisses (21 ) lösbar angebrachten oder anbringbaren, mit einem Brustansatzstück (23.1 ) zum Ausüben einer Saugwirkung an der Brust vakuumdicht verbundenen Zwischenstück (22) und einem mit diesem vakuumdicht verbindbaren oder verbundenen Aufsatz (24), in den eine elastische, ein variierendes Vakuum von einer Pumpeinheit (10) auf das Innere des Zwischenstückes (22) und des Brustansatzstückes (23.1 ) übertragende, flüssigkeitsdichte Trennmembran (30) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (24) mittels eines Koppelgegenabschnittes (24.1 1 ) lösbar an einem daran angepassten Koppelabschnitt (22.
2. 1 ) des Zwischenstückes (22) angeschlossen ist.
3. Milchabsaugvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelabschnitt (22.1 ) an dem Zwischenstück (22) und der Kop¬ pelgegenabschnitt (24.1 1 ) an dem Aufsatz (24) jeweils einstückig ange¬ formt und vakuumdicht, lösbar ineinander steckbar ausgebildet sind.
4. Milchabsaugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung zwischen Koppelabschnitt (22.1 ) und Koppelge¬ genabschnitt (24.1 1 ) durch eine Drehverbindung oder Rastverbindung zwi¬ schen Zwischenstück (22) und Aufsatz (24) gesichert ist.
5. Milchabsaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennmembran (30) bezüglich des aufgestellten Aufnahmebehält¬ nisses (21 ) im unbelasteten Ruhezustand nach unten hohl ausgeformt ist und mit einem oberen, umlaufenden Dichtrand (30.1 ) an einem oberen an gepassten Gegenrand des Aufsatzes (24) lösbar angedrückt ist.
6. Milchabsaugvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenrand des Aufsatzes (24) an einem oben offenen Anschluss¬ stück (24.7) ausgebildet ist, an dem unter Zwischenfügung des Dichtrandes (30.1 ) ein Abdeckmittel (24.2) lösbar angedrückt ist.
7. Milchabsaugvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckmittel (24.2) an dem Anschlussstück (24.7) mittels einer Verrastung oder einer Drehverriegelung lösbar fixiert ist.
8. Milchabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindung zwischen dem Zwischenstück (22) und dem Auf¬ satz (24) mittels eines Haltestückes (24.4) in Form eines federnden Rast¬ fingers an dem Aufsatz (24) und eines Halteelementes (22.2) an dem Zwischenstück (22) gebildet ist, wobei die Rastverbindung derart ausgelegt ist, dass sie beim Zusammenstecken des Koppelabschnittes (22.1 ) und des Koppelgegenabschnittes (24.1 1 ) in deren Dichtstellung die Raststellung einnimmt.
9. Milchabsaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aufsatz (24) ein die Trennmembran (30) seitlich und auf deren Unterseite umgebender Hohlraum (24.10) abgeteilt ist, der auf seiner Un¬ terseite mit dem Koppelgegenabschnitt (24.1 1 ) versehen ist.
10. Milchabsaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (24) in seinem auf dem Zwischenstück (22) fixierten Zu¬ stand bezüglich der Längsausrichtung des Brustansatzstückes (23.1 ) und des Übergangsstückes (23.2) seitlich mit zumindest einem Trageabschnitt (24.3) versehen ist, mit dem der Aufsatz (24) mit angekoppeltem Zwischen¬ stück (22) und angeschlossenem Aufnahmebehältnis (21 ) an einem abge¬ stimmten Trageelement (13) eines Gehäuses (1 1 ) der Pumpeinheit (10) anbringbar ist.
11. Milchabsaugvorrichtung nah einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Milchauslassabschnitt des Zwischenstückes (22) zum Auf¬ nahmebehältnis (21 ) ein Eintrittsventil (26) angebracht ist, das nach unten hohl ausgebildet ist und eine sich durch die Schwerkraft der durch das Zwi¬ schenstück (22) einfließenden, abgepumpten Milch öffnende Schlitzöffnung aufweist, die sich bei Vakuumbildung in dem Zwischenstück (22) schließt.
12. 1 1.
13. Milchabsaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ' dass die Pumpeinheit (10) über eine Leitung (25) vakuumdicht und lösbar mit dem Aufsatz (24) verbunden ist.
14. Milchabsaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an die Pumpeinheit (10) zwei Absaugteile (20) des in den vorhergehen¬ den Ansprüchen angegebenen Aufbaus über eine jeweilige Leitung (25) an¬ geschlossen sind, wobei die Pumpeinheit (10) an einem Anschlussabschnitt (15) zwei antizyklisch mit Vakuum beaufschlagbare Anschlüsse aufweist, an die die Leitungen angeschlossen oder anschließbar sind.
15. Milchabsaugvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeinheit (10) in der Weise ausgebildet ist, dass die Absaugteile über die Anschlüsse zwischen den Vakuumbeaufschlagungsphasen antizyk¬ lisch mit Druck beaufschlagbar sind.
16. Milchabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Handpumpaufsatz (27) vorhanden ist, der entspre¬ chend dem Aufsatz (24) mit einem angeformten Koppelgegenabschnitt (24.1 1 ) und Elementen einer Drehverbindung oder Rastverbindung zum Sichern an dem Zwischenstück (22) in gleicher Weise wie der Aufsatz (24) versehen ist.
Description:
Milchabsaugvorrichtung

Die Erfindung bezieht auf eine Milchabsaugvorrichtung umfassend mindestens einen Absaugteil mit einem an der Öffnung eines Aufnahmebehältnisses lösbar an¬ gebrachten oder anbringbaren, mit einem Brustansatzstück zum Ausüben einer Saugwirkung an der Brust vakuumdicht verbundenen Zwischenstück und einem mit diesem vakuumdicht verbindbaren oder verbundenen Aufsatz, in den eine ela¬ stische, ein variierendes Vakuum von einer Pumpeinheit auf das Innere des Zwi¬ schenstückes und des Brustansatzstückes übertragende, flüssigkeitsdichte Trenn¬ membran eingesetzt ist. Eine derartige Milchabsaugvorrichtung zum Abpumpen von Muttermilch einer menschlichen Brust ist in der DE 690 OO 542 T2 gezeigt. Bei dieser bekannten Milchabsaugvorrichtung ist an der Öffnung eines Aufnahmebehältnisses für die Milch ein mit einem trichterförmigen Brustansatzstück einstückig verbundenes Zwischenstück abschraubbar angebracht. Das Zwischenstück ist in seinem in Gebrauchslage oberen Abschnitt mit einem angeformten nach oben offenen Zylin¬ der, in dem ein Kolben zum Pumpen mit einer Handbetätigung hin und her beweg¬ bar gelagert ist, einstückig verbunden. Ferner ist ein flexibler Balg aus Ela¬ stomermaterial, wie z.B. Silikonkautschuk, vorgesehen, der in den Zylinder ein¬ setzbar ist, wenn der Kolben entnommen ist. Der Balg ist durch einen flexiblen Schlauch mit einer Außenquelle für ein oszillierendes Vakuum verbunden, insbe¬ sondere einer elektrischen Brustpumpe. Zum Umrüsten und Reinigen muss der Kol¬ ben bzw. der Balg aus dem Zylinder entnommen werden, während der Zylinder mit dem Zwischenstück untrennbar verbunden bleibt. Der Zylinder wird bei diesem Aufbau sowohl für ein manuelles Pumpen als auch für einen automatischen Betrieb mit einer Pumpeinheit verwendet, womit eine entsprechende Handhabung beim Reinigen und Umrüsten verbunden ist.

Bei einer in der EP 0 123 269 B1 offenbarten weiteren Milchabsaugvorrichtung für menschliche Muttermilch ist in einem Pumpengehäuse eine zwischen einem an¬ treibbaren Kolben und einem Deckel bewegbar angeordnete Trennmembran einge¬ spannt, welche zusammen mit dem Deckel einen Saugraum begrenzt und im Saug¬ rhythmus bewegbar ist. Hierbei ist der Raum mit der Membran in einer Pumpein¬ heit selbst angeordnet, woraus Schwierigkeiten beim Reinigen resultieren können. In der WO01 /34226 A1 ist eine Milchabsaugvorrichtung mit einer manuell betätig¬ baren Pumpeinheit gezeigt, während in der DE 102 28 455 A1 eine Milchabsaug¬ vorrichtung mit einer automatischen Pumpeinheit offenbart ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Milchabsaugvorrichtung der ein¬ gangs genannten Art bereitzustellen, mit der bei möglichst einfacher Handhabung hohen hygienischen Anforderungen Rechnung getragen wird.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hierbei ist vor¬ gesehen, dass der Aufsatz mittels eines Koppelgegenabschnittes lösbar an einem daran angepassten Koppelabschnitt des Zwischenstückes angeschlossen ist.

Mit diesen Maßnahmen ist die Trennmembran mit dem Aufsatz von dem Zwi¬ schenstück entfernbar und reinigbar bzw. kann leicht mit einem anderen Aufsatz versehen werden.

Dabei bestehen vorteilhafte Maßnahmen für den Aufbau und die Handhabung da¬ rin, dass der Koppelabschnitt an dem Zwischenstück und der Koppelgegenab¬ schnitt an dem Aufsatz jeweils einstückig angeformt und vakuumdicht, lösbar ineinander steckbar ausgebildet sind.

Ferner wird die Bedienung bei zuverlässiger Kopplung von Aufsatz und Zwischen¬ stück dadurch begünstigt, dass die Steckverbindung zwischen Koppelabschnitt und Koppelgegenabschnitt durch eine Drehverbindung oder Rastverbindung zwi¬ schen Zwischenstück und Aufsatz gesichert ist. Die Funktion und Handhabung der Trennmembran werden dadurch begünstigt, dass die Trennmembran bezüglich des aufgestellten Aufnahmebehältnisses im un¬ belasteten Ruhezustand nach unten hohl ausgeformt ist und mit einem oberen, umlaufenden Dichtrand an einem oberen angepassten Gegenrand des Aufsatzes lösbar angedrückt ist.

Hierbei besteht eine vorteilhafte Ausbildung darin, dass der Gegenrand des Auf¬ satzes an einem oben offenen Anschlussstück ausgebildet ist, an dem unter Zwi¬ schenfügung des Dichtrandes ein Abdeckmittel lösbar angedrückt ist, und weiter¬ hin darin, dass das Abdeckmittel an dem Anschlussstück mittels einer Verrastung oder einer Drehverriegelung lösbar fixiert ist.

Zu einer einfachen Bedienung und sicheren Aneinanderkopplung tragen ferner die Maßnahmen bei, dass die Rastverbindung zwischen dem Zwischenstück und dem Aufsatz mittels eines Haltestückes in Form eines federnden Rastfingers an dem Aufsatz und eines Halteelementes an dem Zwischenstück gebildet ist, wobei die Rastverbindung derart ausgelegt ist, dass sie beim Zusammenstecken des Koppel¬ abschnittes und des Koppelgegenabschnittes in deren Dichtstellung die Rast¬ stellung einnimmt.

Ein für die Aufnahme der Trennmembran und Handhabung des Aufsatzes vorteil¬ hafter Aufbau wird dadurch erreicht, dass in dem Aufsatz ein die Trennmembran seitlich und auf deren Unterseite umgebender Hohlraum abgeteilt ist, der auf seiner Unterseite mit dem Koppelgegenabschnitt versehen ist. Die Handhabung wird ferner dadurch begünstigt, dass der Aufsatz in seinem auf dem Zwischenstück fixierten Zustand bezüglich der Längsausrichtung des Brustan¬ satzstückes und des Übergangsstücks seitlich mit zumindest einem Trageabschnitt versehen ist, mit dem der Aufsatz mit angekoppeltem Zwischenstück und ange¬ schlossenem Aufnahmebehältnis an einem abgestimmten Trageelement eines Ge¬ häuses der Pumpeinheit anbringbar ist.

Zu einer zuverlässigen Funktion der Milchabsaugvorrichtung tragen des Weiteren die Maßnahmen bei, dass an einem Milchauslassabschnitt des Zwischenstückes zum Aufnahmebehältnis ein Eintrittsventil angebracht ist, das nach unten hohl ausgebildet ist und eine sich durch die Schwerkraft der durch das Zwischenstück einfließenden, abgepumpten Milch öffnende Schlitzöffnung aufweist, die sich im Ruhezustand und insbesondere bei Vakuumbildung in dem Zwischenstück durch seine elastische Ausbildung schließt.

Zu einem einfachen Aufbau und einer einfachen Handhabung tragen ferner die Maßnahmen bei, dass die Pumpeinheit über eine Leitung vakuumdicht und lösbar mit dem Aufsatz verbunden ist.

Ein vorteilhafter Betrieb der Milchabsaugvorrichtung ergibt sich dadurch, dass an die Pumpeinheit zwei Absaugteile des in den vorhergehenden Ansprüchen angege¬ benen Aufbaus über eine jeweilige Leitung angeschlossen sind, wobei die Pump¬ einheit an einem Anschlussabschnitt zwei antizyklisch mit Vakuum beaufschlagte Anschlüsse aufweist, an die die Leitungen angeschlossen oder anschließbar sind. Dabei wird eine sichere Funktion dadurch unterstützt, dass die Pumpeinheit in der Weise ausgebildet ist, dass die Absaugteile über die Anschlüsse zwischen den Va¬ kuumbeaufschlagungsphasen antizyklisch mit Druck beaufschlagbar sind.

Ein weiterer Vorteil für die Benutzung wird dadurch erreicht, dass mindestens ein Handpumpaufsatz vorhanden ist, der entsprechend dem Aufsatz mit einem ange¬ formten Koppelgegenabschnitt und Elementen einer Drehverbindung oder Rastver¬ bindung zum Sichern an dem Zwischenstück in gleicher Weise wie der Aufsatz versehen ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug¬ nahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Milchabsaugvorrichtung mit einer automatischen Pumpeinheit und zwei daran angeschlossenen Absaugteilen mit jeweiligen Aufnah¬ mebehältnissen und Brustansatzstücken in perspektivischer Ansicht,

Fig. 2 einen Aufsatz eines Absaugteils in perspektivischer Ansicht,

Fig. 3 einen Handpumpaufsatz in seitlicher Ansicht,

Fig. 4 einen Absaugteil der Milchabsaugvorrichtung in seitlicher Ansicht,

Fig. 5 den Aufsatz nach Fig. 2 in auseinandergezogener Darstellung in seit¬ licher Ansicht, Fig. 6 den Aufsatz nach Fig. 5 in perspektivischer Ansicht,

Fig. 7 ein Aufnahmebehäitnis in perspektivischer Ansicht,

Fig. 8 ein Zwischenstück mit einem Saugteil eines Absaugteils in perspek¬ tivischer Ansicht,

Fig. 9 ein Aufnahmebehältnis und ein Zwischenstück mit Saugteil in ge¬ trennter Darstellung in perspektivischer Ansicht,

Fig. 10 den Handpumpaufsatz nach Fig. 3 in auseinandergezogener perspek¬ tivischer Darstellung und

Fig. 1 1 ein Absaugteil mit Handpumpaufsatz in seitlicher Ansicht.

Fig. 1 zeigt eine Milchabsaugvorrichtung für menschliche Muttermilch mit einer automatischen, elektrisch betriebenen Pumpeinheit 10 und zwei Absaugteile, die über jeweilige Leitungen 25 an einem Anschlussabschnitt 15 eines Gehäuses 1 1 der Pumpeinheit 10 angeschlossen sind. Die Absaugteile weisen jeweils als we¬ sentliche Komponenten ein Aufnahmebehältnis 21 z.B. in Form einer Flasche oder eines Beutels zum Aufnehmen der abgepumpten Milch, ein an dessen Öffnung an¬ gebrachtes, insbesondere aufgeschraubtes Zwischenstück 22 mit einstückig ange- schlossenem Saugteil 23 und einen auf dem Zwischenstück 22 aufgesteckten Auf¬ satz 24 auf, an den das von der Pumpeinheit 10 abgewandte Ende der jeweiligen Leitung 25 angeschlossen ist, um in dem Inneren des Zwischenstückes 22 und des Saugteils 23 ein sich änderndes Vakuum zum Absaugen der Milch zu erzeu¬ gen. Auf dem Gehäuse 1 1 der Pumpeinheit 10 sind Einstellelemente 14 angeord¬ net, um z.B. die Stärke des Vakuums und die Periodendauer der Saugzyklen und gegebenenfalls des zeitlichen Verlaufs der Vakuumstärke bzw. die Wellenform einzustellen.

Die Leitungen 25 sind auf einer oder beiden Seiten mit Anschlussteilen 25.1 ver¬ sehen, mit denen sie leicht und dicht einerseits an den beiden Anschlüssen des Anschlussabschnittes 15 an dem Gehäuse 1 1 und andererseits an dem Aufsatz 24 durch einfaches Einstecken angeschlossen werden können. Der Saugteil 23 weist an seinem der Brust zuzukehrenden vorderen Abschnitt ein trichterförmiges Brust¬ ansatzstück 23.1 mit einer ausgangsseitigen zentralen Öffnung auf, die in ein Übergangsstück 23.2 übergeht, das einstückig an das Zwischenstück 22 ange¬ formt ist. In das trichterförmige Brustansatzstück 23.1 wird ein flexibler Saug¬ einsatz 23.3 eingesetzt, der mit einem Randabschnitt den freien Rand des Brust¬ ansatzstückes 23.1 übergreift und daran vakuumdicht gehalten ist. Der z.B. aus Silikonkautschuk bestehende flexible Saugeinsatz 23.3 ist durch Abstandsstruk¬ turen, z.B. Noppen auf seiner Rückseite und kanalartige Strukturen auf der zu¬ gekehrten Außenseite des an sich relativ harten Brustansatzstückes 23.1 im In¬ nenbereich des trichterförmigen Brustansatzstückes 23.1 elastisch und weich zum Unterstützen der Saugwirkung gelagert, wobei auch der Zwischenraum zwischen dem Saugeinsatz 23.3 und der Innenseite des Brustansatzstückes 23.1 über die Kanalstruktur mit dem Inneren des Zwischenstückes 22 und darüber weiter mit der Pumpeinheit 10 zum Übertragen des Vakuums in Verbindung steht. Die abgesaug¬ te Milch gelangt über eine zentrale Öffnung 23.4 des Saugeinsatzes 23.3 in den Innenraum des Zwischenstückes 22 und über ein an dem Zwischenstück 22 ange¬ brachtes Eintrittsventil 26 (vgl. auch Fig. 9) am Eingang des Aufnahmebehältnisses 21 in dessen Milchaufnahmeraum.

Der Aufsatz 24 überfängt kappenartig den oberen Abschnitt des Zwischenstückes 22 und ist an einem auf der Oberseite des Zwischenstückes 22 angeformten stut- zenförmigen Koppelabschnitt 22.1 mit einem daran angepassten Koppelgegenab¬ schnitt 24.1 1 zum Übertragen des Vakuums von der Pumpeinheit 10 zu dem Inne¬ ren des Zwischenstückes 22 und Saugteils 23 vakuumdicht aufgesteckt (vgl. auch Fig. 6, 8 und 9). Dabei wird der kanalartige Koppelabschnitt 22.1 von dem Kop¬ pelgegenabschnitt 24.1 1 übergriffen oder umgekehrt, der kanalartige Koppelge¬ genabschnitt 24.1 1 von dem Koppelabschnitt 22.1 , wobei an dieser Koppelstelle ein hohler Durchgangskanal zwischen dem Inneren des Zwischenstückes 22 und einem Innenraum des Aufsatzes 24 gebildet wird. Um die Steckkopplung zwischen dem Aufsatz 24 und dem Zwischenstück 22 zu sichern, ist an einem von dem Saugteil 23 abgekehrten hinteren Abschnitt des Zwischenstückes 22 ein nach hinten vorspringendes oder vertieftes Halteelement 22.2 vorzugsweise im Bereich des Außenumfangs des Schraubabschnittes angeformt, das bei vollständig aufge¬ stecktem Aufsatz 24 in einen Halteeingriff 24.5 bzw. Haltevorsprung eines fe¬ dernden, fingerartigen Haltestückes 24.4 eingreift, welches einstückig an einem unteren Randbereich des Aufsatzes 24 angeformt ist und zum Aufheben der so ge¬ bildeten Rastverbindung außer Eingriff mit dem vorspringenden Halteelement 22.2 bringbar ist, wie z.B. aus den Fig. 2, 4, 5, 6 und 8 hervorgeht. Seitlich bezüglich einer von der Vorderseite zur Rückseite des Absaugteils 20 gedachten vertikalen Mittellängsebene ist der Aufsatz 24 beidseitig mit Trage¬ abschnitten 24.3 versehen, mit denen er in einem oberen, an dem Gehäuse 1 1 an¬ geformten, angepassten Trageelement 13 einhängbar ist, wobei der Trageab¬ schnitt 24.3 als Ausnehmung in dem betreffenden Wandabschnitt des Aufsatzes 24 ausgebildet ist, wie die Fig. 1 , 3 und 6 erkennen lassen. Außerdem ist das im Querschnitt ovale, sich nach oben verjüngende Gehäuse 1 1 unterhalb der nach oben ohrenförmig vorstehenden Trageelemente 13 mit im Querschnitt nach innen konkaven, in Längsrichtung des Gehäuses 1 1 sich erstreckenden Lagerabschnitten 12 versehen, in die sich die nach außen konvexen Rundungen der eingehängten Absaugteile 20 leicht einfügen, so dass ein gewisser Halt im eingehängten Zustand der Absaugteile 20 an dem Gehäuse 1 1 geboten wird, andererseits aber die Ab¬ saugteile 20 leicht abnehmbar sind. Zum Überfangen des Zwischenstückes 22 ist der Aufsatz 24 auf seiner Vorderseite mit einer nach unten offenen Aussparung 24.6 seiner Außenwandung versehen, die im aufgesetzten Zustand von dem Über¬ gangsstück 23.2 durchragt wird, wie insbesondere die Fig. 2, 4 und 6 zeigen.

Auf seiner Innenseite ist in den Aufsatz 24 ein nach oben offener Hohlraum 24.10 eingeformt, auf dessen bis etwa zur Hälfte ragender Bodenseite der genannte Kop¬ pelgegenabschnitt 24.1 1 eingebracht ist, wie Fig. 6 erkennen lässt. In von der Unterseite zur Oberseite orientierter Längsrichtung ist der Hohlraum 24.10 von einer Außenumwandung umgeben, die in ein nach oben vorragendes Anschluss¬ stück 24.7 mit einem oberen Rand übergeht, wie z.B. die Fig. 5 und 6 zeigen. In den Hohlraum 24.10 ist eine nach unten hohle Trennmembran 30 herausnehmbar eingesetzt, deren oberer Dichtrand 30.1 sich dichtend an den oberen Rand des Anschlussstückes 24.7 anlegt und mittels eines Abdeckmittels 24.2 in Form eines deckelartigen Elementes angedrückt wird. Das Abdeckmittel 24.2 weist zum An¬ drücken einen Abdeckinnenrand 24.9 und zum mindestens teilweisen Überfangen des Anschlussstückes 24.7 einen Abdeckaußenrand 24.8 auf, der auf seiner In¬ nenseite mit einer Raststruktur versehen ist, um das Abdeckmittel 24.2 an dem Anschlussstück 24.7 zu fixieren. Die Raststruktur ist dabei z.B. derart ausgebildet, dass sie durch beidseitiges Eindrücken des Abdeckmittels 24.2 und einer dadurch erreichten Ovalisierung leicht aufgehoben werden kann. Auf der Innenseite des Abdeckmittels 24.2 mündet ein Durchgang eines Anschlussteils 24.12, an dem der betreffende Endabschnitt der Leitung 25 anschließbar ist, wie z.B. aus den Fig. 4, 5 und 6 hervorgeht.

Wie Fig. 1 zeigt, kann anstelle des Abdeckmittels 24.2 in der Oberseite des Auf¬ satzes 24 beispielsweise auch ein Einsatzstück 24.1 eingesetzt sein, in das die betreffende Leitung 25 dann mit dem Anschlussteil 25.1 eingesteckt wird, wogegen das Anschlussteil 25.1 bei Verwendung des Abdeckmittels 24.2 mit dem Anschlussteil 24.12 nicht benötigt wird.

Die in den Hohlraum 24.10 eingesetzte Trennmembran 30 bildet eine flüssigkeits¬ dichte Abtrennung in dem Vakuumhohlraum zwischen der Pumpeinheit 10 und dem Inneren des Zwischenstückes 22 und Saugteils 23, so dass der Eintritt von Milch in die Leitungen 25 sicher vermieden wird. Zum Übertragen des Vakuums von der Pumpeinheit 10 zum Saugteil 23 ist die Trennmembran 30 aus flexiblem weichen Material, insbesondere Silikonmaterial, ausgebildet. Der nach unten ra¬ gende Hohlraum der Trennmembran 30 ist unten von einem Membranboden 30.2 und seitlich von einer umlaufenden Membranwand 30.3 umgeben und auf ihrer Oberseite offen. In dem Membranboden 30.3 ist zur Verbesserung der Funktion im mittleren Bereich eine Auswölbung nach unten eingeformt, wie aus den Fig. 5 und 6 näher ersichtlich. Die Auswölbung ist auf zwei Seiten von einer Verlängerung von zwei sich gegenüberliegenden flachen oder etwas nach innen in den Hohlraum der Trennmembran 30 eingewölbten Membranwandabschnitten abgeschlossen. Im Übrigen ist die Membranwand 30.3 zwischen diesen seitlichen Abschnitten zum oberen Rand hin im Querschnitt nach außen gewölbt ausgebildet, so dass sie einen annähernd ovalen Querschnitt aufweist.

Das Eintrittsventil 26 ist an einem stutzenförmigen Abschnitt auf der Unterseite des Zwischenstückes 22 dicht aufgesetzt und ragt im Querschnitt sich nach unten verjüngend keilförmig in die Öffnung des Aufnahmebehältnisses 21 , wobei die Un¬ terseite des Eintrittsventils 26 einen von sich berührenden Seitenwänden gebil¬ deten Schlitz aufweist, der sich bei einfließender Milch durch deren Schwerkraft öffnet, sich im Ruhezustand und insbesondere bei Auftreten des Vakuums aber in Folge der Elastizität der im Schlitzbereich aneinandergrenzenden Wände des Ein¬ trittsventils 26 schließt, so dass sich das Vakuum im Saugraum des Saugteils 23 sicher ausbildet. Um ein Verkleben der den Schlitz bildenden Enden des Eintritts¬ ventils 26 sicher zu vermeiden, ist die Pumpeinheit 10 derart ausgebildet, dass sie über ein in ihrem Inneren angeordnetes Rotationsventil nach einer Vakuumbeauf¬ schlagung einen Überdruck auf die Leitungen 25 gibt, wie in der eingangs erwähn¬ ten Druckschrift DE 102 28 455 A1 nä-her erläutert. Auf diese Weise kann das Eintrittsventil 26 in dem Bereich des Schlitzes zuverlässig schließend ausgebildet werden, wobei das Öffnen und das Einfließen der Milch in das Aufnahmebehältnis 21 durch die Überdruckbeaufschlagung sichergestellt ist. In einer Oberseite des Schraubabschnittes ist das Zwischenstück 22 vorteilhaft mit einer Belüftungsöff¬ nung 22.3 versehen, durch die das Innere des Aufnahmebehältnisses 21 belüftet wird.

Die automatische, vorzugsweise elektrisch betriebene Pumpeinheit 10 ist derart aufgebaut, dass an den beiden Anschlüssen des Anschlussabschnittes 15 abwech¬ selnd bzw. antizyklisch Vakuum erzeugt und über die Leitungen 25 an die betref¬ fenden Absaugteile 20 übertragen wird. Zwischen den Phasen der Vakuumerzeu¬ gung kann ebenfalls antizyklisch die vorstehend genannte Überdruckerzeugung an den beiden Anschlüssen des Anschlussabschnittes 15 bewirkt werden, so dass die Eintrittsventile 26 sicher geöffnet werden und auch der Saugeffekt an der Brust verbessert werden kann. Weitere Einstellmöglichkeiten der Saugwirkung werden über die Einstellelemente 14 und gegebenenfalls weitere Einstellelemente, z.B. zu einer Beiluftregulierung, geboten.

Die Milchabsaugvorrichtung ist ferner derart ausgebildet, dass an dem Koppelab¬ schnitt 22.1 und dem Halteelement 22.2 des Zwischenstückes 22 entsprechend dem Aufsatz 24 ein Handpumpaufsatz 27 gemäß den Fig. 3, 10 und 1 1 mit weni¬ gen Handgriffen aufsetzbar ist. Der Handpumpaufsatz 27 weist dazu einen an seiner Unterseite angeordneten Koppelgegenabschnitt 27.6 auf, der an den Kop¬ pelabschnitt 22.1 angekoppelt wird, und ist auf seiner von dem Saugteil 23 ab¬ gekehrten hinteren Seite mit einem Haltestück 27.3 in Form eines federnden Rast¬ fingers mit einem Halteeingriff versehen, so dass die Steckkopplung zwischen dem Koppelabschnitt 22.1 und dem Koppelgegenabschnitt 27.6 durch Verrasten zwi- sehen dem Rastfinger und dem Halteelement 22.2 gesichert wird, wie in Zusam¬ menhang mit dem Aufsatz 24 beschrieben. Alternativ kann auch eine Drehsiche¬ rung mit z.B. zwei durch Drehen ineinandergreifenden Vorsprüngen vorgesehen sein. Der Handpumpaufsatz 27 hat, wie in der eingangs genannten WO01 /34226 A1 näher beschrieben, einen nach oben konvex gewölbten Kappenabschnitt 27.1 , unter dem ein gebogener Pumpzylinder als Hubraum 27.7 für einen mit einem Hand-Betätigungsabschnitt 27.2 hin und her bewegbaren Kolben 27.8 ausgebildet ist. Der Hubraum 27.2 ist seitlich mit in einer zur Atmosphäre führenden Bei- luftreguliereinheit 27.9 versehen, über die die Saugwirkung reguliert werden kann. Der Betätigungsabschnitt 27.2 ist unter dem Kappenabschnitt 27.1 an seitlichen Schwenklagern 27.4 mittels Lagerabschnitten 27.5 schwenkbar gelagert, um den Kolben 27.8 zu bewegen, wobei eine Bewegungsrichtung mittels Federkraft und die andere Bewegungsrichtung von Hand gegen die Federkraft bewirkt wird. Alter¬ nativ kann auf dem Zwischenstück 22 an dem Koppelabschnitt 22.1 ein feststeh¬ ender Kolbenabschnitt mit einem Koppelgegenabschnitt 27.6 aufgesetzt werden, über den ein mit einem Hand-Betätigungsabschnitt bewegbarer Hubraum hin und her bewegt wird, wobei die Ausbildung eines solchen Handpumpaufsatzes im Übri¬ gen ähnlich ausgeführt kann, wie vorstehend beschrieben.

Die Fig. 4 und 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel für ein Aufnahmebehältnis 21 , bei dem unterhalb von einem Verbindungsabschnitt 21 .1 im Öffnungsbereich zum sicheren Abstellen ein sich nach unten erweiternder Stützabschnitt 21 .2 ange¬ bracht ist, wodurch die Bedienung ebenfalls begünstigt wird.

Die beschriebene Milchabsaugvorrichtung ergibt eine einfache Bedienung durch leichte Handhabbarkeit bei der Ankopplung von Aufsätzen 24 bzw. Handpumpauf- sätzen 27, wobei erhöhten Anforderungen an die Hygiene Rechnung getragen wird.