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Patent Searching and Data


Title:
MILL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/093068
Kind Code:
A1
Abstract:
The mill has a rotating grinding part (1) and a stationary grinding part (2). The grinding device may be of any desired design, for example as a conical, disc-type or blade-type grinding device. The rotating grinding part (1) is driven by an electric motor, with the drive shaft provided being a hollow shaft. The rotor (4) of the electric motor preferably serves as the hollow shaft. The bearing (3) of the rotor (4) can therefore simultaneously serve to mount the rotating ring-like grinding part (1). On account of this drive arrangement, no gear mechanism is required. The mill is therefore compact and requires very few components. In addition, said mill operates with little noise. This mill is therefore highly suitable as, inter alia, a coffee mill, for example for installation in an automatic coffee machine.

Inventors:
ETZINGER CHRISTIAN (LI)
Application Number:
PCT/CH2007/000065
Publication Date:
August 23, 2007
Filing Date:
February 08, 2007
Export Citation:
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Assignee:
ETZINGER CHRISTIAN (LI)
International Classes:
A47J42/06
Foreign References:
DE885137C1953-08-03
US6827002B12004-12-07
FR688880A1930-08-29
EP0452214A11991-10-16
US4967649A1990-11-06
Attorney, Agent or Firm:
RÖMPLER, Aldo (Postfach 229, Heiden, CH)
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Claims:

Patentansprüche

I . Mühle zum Zerkleinern von körnigem Mahlgut mit mindestens einem rotierenden Mahlteil (1 , 12), dadurch gekennzeichnet, dass dieses rotierende Mahlteil (1 , 12) von einer Hohlwelle angetrieben ist.

2. Mühle nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Mahlteil (1 , 12) mindestens teilweise in der Hohlwelle angeordnet ist.

3. Mühle nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen als Elektromotor ausgebildeten Antrieb.

4. Mühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Mahlteil (1 , 12) mindestens teilweise in einem als Hohlwelle dienenden Rotor (4) des Elektromotors angeordnet ist.

5. Mühle nach einem der Ansprüche 1 - 4, gekennzeichnet durch mindestens ein rotierendes Mahlteil (1 , 12) und mindestens ein feststehendes Mahlteil (2, 13).

6. Mühle nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch mindestens ein äusse- res, rotierendes Mahlteil (1 , 12) und einem darin angeordneten, feststehenden Mahlteil (2, 13).

7. Mühle nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Mahlteil (1) ringförmig ausgebildet ist.

8. Mühle nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Kegelmahlwerk ausgebildet ist, wobei die Grundform des feststehenden Mahlteils (2) kegelförmig ist.

9. Mühle nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Scheibenmahlwerk ausgebildet ist.

10.Mühle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Scheibenmahlwerk Scheiben mit einer ebenen Mahlfläche aufweist.

11.Mühle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Scheibenmahlwerk Scheiben aufweist, deren Mah' f läche profiliert sind.

12.Mühle nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Messermahlwerk ausgebildet ist.

13.Mühle nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Mahlteii (1, 12) gegenüber der Hohlwelle axial und radial gesichert ist.

14. Mühle nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Mahlteil (1 , 12) axial verstellbar ist, mit dem Zweck, den Mahlgrad einstellen zu können.

15. Mühle nach einem der Ansprüche 5 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass das feststehende Mahlteil (2, 13) axial verstellbar ist, mit dem Zweck, den Mahlgrad einstellen zu können.

16. Mühle nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das rotierende Mahlteil (1 , 12) als auch das feststehende Mahlteil (2, 13) axial verstellbar ist, mit dem Zweck, den Mahlgrad einstellen zu können.

17.Mühle nach einem der Ansprüche 14 - 16, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung des rotierenden Mahlteils (1 , 12) und/oder des

feststehenden Mahlteils (2, 13) ein Verstellring (9) und/oder ein Gewinde (10) vorhanden ist.

18. Mühle nach einem der Ansprüche 5 - 17, dadurch gekennzeichnet, dass das feststehende Mahlteil (2, 13) drehsicher in einem Gehäuse (7) der Mühle angeordnet ist.

19.Mühle nach einem der Ansprüche 3 - 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor ein Permanentmagnetmotor ist.

O.Mühle nach einem der Ansprüche 1 - 19, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Mahlteil (1 , 12) in einer dem Arbeitsdrehsinn entgegengesetzte Richtung rotierbar ist, mit dem Zweck, Fremdkörper ausstossen zu können.

Description:

Mühle

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mühle zum Zerkleinern von körnigem Mahlgut mit mindestens einem rotierenden Mahlteil.

Unter körnigem Mahlgut ist in diesem Zusammenhang alles zu verstehen, was mit einer Mühle zerkleinert werden kann. Insbesondere ist jedoch an Kaffeebohnen, aber auch an Getreide, Nüsse, Mandeln und dergleichen gedacht. Derartige Mühlen arbeiten gewöhnlich mit einem feststehenden und einem rotierenden Mahlteil. Als rotierende Mahlteile dienen beispielsweise Messer, Scheiben oder Kegel. Bei letzteren beiden arbeiten die Motoren langsamer und gründlicher. Für Kaffeebohnen werden daher vorzugsweise Scheiben- oder Kegelmahlwerke verwendet. Durch die geringe Drehzahl des Motors kann sich das Mahlgut nicht erwärmen. Beim Kaffee entsteht dadurch kein unerwünschtes und das Aroma beeinträchtigendes Nachrösten. Durch Veränderung der Axiallage zwischen dem feststehenden und dem rotierenden Mahlteil lässt sich ein unterschiedlicher Mahlgrad erzeugen. Bei den Kegelmahlwerken werden die Kaffeebohnen stufenweise zerkleinert, wodurch eine Mischung feiner Partikel mit leicht gröberem Pulver entstehen kann. Mühlen können auch mit einer Fremdkörpersicherung ausgerüstet sein, damit beispielsweise kleine Steine im Kaffee keine Schäden am Mahlwerk anrichten können.

Bei den beschriebenen Mühlen wird jeweils ein Elektromotor als Antrieb verwendet. Dessen Antriebswelle wird mit einem Getriebe versehen, das dann über eine weitere Welle das rotierende Mahiteil bewegt. Zusammen mit den weiteren beweglichen und feststehenden Teilen, kann eine der-

artige Mühle bis zu fünfzig und mehr Bauteilen umfassen. Hieraus ergeben sich verschiedene Nachteile. Zunächst liegt es auf der Hand, dass eine Maschine mit vielen Bauteilen teuer in der Herstellung und in der Reparatur sein wird. Ferner ergibt sich auch eine erhöhte Störungsanfälligkeit. Und nicht zuletzt sind diese Maschinen aber auch besonders laut, was sowohl in der Gastronomie als auch in Büros und Privathaushalten unerwünscht ist.

Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse setzt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Mühle zum Zerkleinern von körnigem Mahlgut zu schaffen, die mit wenigen Bauteilen auskommt und geräuscharm arbeitet.

Die erfindungsgemässe Mühle entspricht den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Er- findungsgedankens sind aus den abhängigen Patentansprüchen ersichtlich.

Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel der Mühle;

Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A - A in Fig. 1 , wobei die Mühle ein Kegelmahlwerk aufweist;

Fig. 3 zeigt einen Halbschnitt, entsprechend Fig. 2;

Fig. 4 zeigt eine Ansicht des Beispiels nach den Fig. 2 und 3 von oben;

Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Beispiels nach den Fig. 2 und 3 von unten;

Fig. 6 - 7 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der Mühle mit einem Scheibenmahlwerk.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die vorliegende Mühle einfach aufgebaut und wird von einem Elektromotor angetrieben. Sie weist ein feststehendes und ein rotierendes Mahltei! auf. Die Mahlanordnung ist im Beispiel nach den Fig. 2 bis 5 als Kegelmahiwerk ausgebildet. Dieses weist ein ringförmiges Mahlteil 1 und ein darin angeordnetes, kegelförmiges Mahlteil 2 auf. Selbstverständlich bleibt eine übliche Profilierung dieses kegelförmigen Mahlteüs 2 vorbehalten, so wie es als Beispiel in den Fig. 2 und 3 der Zeichnung mit einem Wendelprofil angegeben ist. Auch eine Profilierung des ringförmigen Mahlteils 1 ist denkbar.

Es wird nicht das kegelförmige Mahlteil 2, sondern das dieses umgebende, ringförmige Mahlteil 1 rotierend angetrieben. Diese Anordnung ist speziell, da bisher gewöhnlich das kegelförmige Mahlteil 2 von einer zumeist mit einem Getriebe verbundenen Antriebswelle angetrieben wurde, während das ringförmige Mahlteil 1 still stand.

Beim Elektromotor handelt es sich vorzugsweise um einen Permanentmagnetmotor. In jedem Fall aber um einem Motor mit Hohlwelle. Die erfindungsgemässe Antriebsanordnung liegt nun darin, das rotierende ringförmige Mahlteil 1 in diese Hohlwelle einzubauen.

Das Lager 3 des Rotors 4 kann dadurch gleichzeitig der Lagerung des rotierenden ringförmigen Mahlteils 1 dienen. Dieses Mahlteil 1 ist im Rotor 4 axial und radial gesichert. Dadurch kann die Mahlgradeinstellung garantiert und weiters eine Relativbewegung zwischen dem ringförmigen Mahlteil 1 und dem als Hohlwelle dienenden Rotor 4 vermieden werden. Der

Rotor 4 ist von einem Rotorkäfig 5 umgeben. Mit 6 ist ein Stator bezeichnet. In bezug auf den genauen Aufbau sind mehrere Arten von Elektromotoren bekannt, so dass hier nicht im einzelnen darauf eingegangen zu werden braucht. Das feststehende, kegelförmige Mahlteil 2 ist drehsicher am Gehäuse 7 geführt, zum Beispiel mittels eines Dreiecklochs 8.

Durch diese Antriebsanordnung ist keinerlei Getriebe notwendig. Der Elektromotor wird bezüglich Drehmoment und Drehzahl auf das jeweilige Mahlgut abgestimmt.

Zur Einstellung des Mahlgrades gibt es zwei Möglichkeiten:

a) Durch axiale Verstellung des ringförmigen, rotierenden Mahlteils 1 , wodurch der Abstand zum feststehenden, kegelförmigen Mahlteil 2 verändert werden kann.

b) Durch Verstellung des bezüglich Rotation feststehenden, kegelförmigen Mahlteils 2 in axialer Richtung, wodurch ebenfalls dessen Abstand zum rotierenden, ringförmigen Mahlteil 1 veränderbar ist.

In beiden Fällen erfolgt die Verstellung entlang der Achse I - 1. Möglich ist es indessen auch, die beiden Verstellmöglichkeiten miteinander zu kombinieren. Die Verstellung kann mittels eines Verstellrings 9 und/oder mittels eines Gewindes 10 erfolgen. Der Mahlgrad ist neben der Ziehzeit und der Dosierung mit ein wichtiger Faktor für die jeweilige Stärke und den Geschmack des Kaffees. Zur Einstellung des Mahlwerks gilt: je kleiner der Mahlgrad, desto feiner wird der Kaffee gemahlen, je kräftiger wird der Kaffee.

Die Mühle, beziehungsweise deren Gehäuse 7, kann mit einer Dichtung 1 1 versehen sein, zum Beispiel einer Filzdichtung.

Um allfällige Fremdkörper, zum Beispiel Kakaobohnen oder Steine, nach dem Blockieren des Elektromotors zu entfernen, ist es möglich den Elektromotor in die dem Arbeitsdrehsinn entgegen gesetzte Richtung laufen zu lassen, wodurch die Fremdkörper ausgestossen werden.

Im Beispiel nach Fig. 6 und 7 wird anstelle eines Kegelmahlwerks ein Scheibenmahlwerk verwendet. Die Funktion ist ähnlich derjenigen des vorgehend beschriebenen, ersten Ausführungsbeispiels. Das rotierende Mahlteil wird von einer ersten Scheibe 12 und das feststehende Mahlteil von einer zweiten Scheibe 13 gebildet. Die rotierende Scheibe 12 liegt unten, die feststehende Scheibe 13 oben. Mit dem Bezugszeichen 14 sind die mit der Scheibe 12 zusammenhängenden, rotierenden Bauteile angegeben. Mit 15 ist eine ringförmige Verstelleinrichtung für die obere, feststehende Scheibe 13 bezeichnet. Der Abstreifflügel 16 kann mit der Verstelleinrichtung 15 verbunden sein. Das Mahlgut gelangt durch den Ein- führtrichter 17 in das Mahlwerk. Das fertig gemahlene Gut verlässt die Mühle über einen Auswurf 18.

Entsprechend den vorgehenden Ausführungsbeispielen Hesse sich auch eine Version mit einem anderen Mahlwerk konstruieren, zum Beispiel einem Messermahlwerk.

Bei jeder Ausführung können die rotierenden Bauteile über Verbindungsstege mit dem Rotor 4 verbunden sein.

Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung, die einzelnen Bauteile der Mühle auch anders als anhand der vorliegenden, bevorzugten Ausführungsbeispiele gezeichnet und beschrieben auszubilden. Dies gilt unter anderem auch für die Form und die Masse des Gehäuses 7 sowie der Mahlteile und der verschiedenen, dem Antrieb und der Verstellbarkeit dienenden Bauteile. Auch die Anzahl und die genaue Anordnung der Bauteile ist nicht auf das vorliegende Beispiel beschränkt. Beispielsweise

können die Mahlteile axial länger und auch sowohl zueinander als auch in bezug auf die Bauteile des Elektromotors axial verschoben angeordnet werden.

In jedem Fall ermöglicht die erfindungsgemässe Konstruktion eine sehr kompakte, geringe Abmessungen aufweisende Mühle. Diese kann zudem aus sehr wenigen Bauteilen zusammengesetzt sein. Möglich sind beispielsweise nur fünf Bauteile plus Elektromotor. Da sie nicht unbedingt ein Getriebe benötigt, sondern nur einen leisen Elektromotor, erzeugt die Mühle selbst kaum Arbeitsgeräusche. Die Geräuschentwicklung beschränkt sich auf die des zerkleinernden Mahlgutes. Aus diesen Gründen ist diese Mühle hervorragend als Kaffeemühle geeignet, beispielsweise zum Einbau in eine automatische Kaffeemaschine. Wie eingangs erwähnt, kann jedoch jedes beliebige, fein- oder auch sehr grobkörniges Mahlgut damit gemahlen werden.