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Title:
MIRROR VIEWING DEVICE ARRANGED ABOVE THE HEAD OF PATIENTS WHO ARE CONFINED TO BED AND PARALYSED
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1982/003982
Kind Code:
A1
Abstract:
The mirror viewing device for patients who are confined to bed and paralysed comprises a height adjustable support (1) to which mirrors are fixed. An intermediary mirror (21) provided on each side with a reflecting surface (3, 14) may be tilted by 30 about an axis (4) on each side of a vertical position. A lateral mirror (6, 15) is arranged on each side of the intermediary mirror, inclined with respect to the latter. The assembly of mirrors is movable about a vertical axis.

Inventors:
BERG CHRISTIAAN VAN DEN (NL)
Application Number:
PCT/EP1982/000107
Publication Date:
November 25, 1982
Filing Date:
May 19, 1982
Export Citation:
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Assignee:
BERG CHRISTIAAN VAN DEN
International Classes:
A47G1/04; A61G12/00; G02B7/182; A61G7/05; (IPC1-7): A61G7/06; A61G12/00; A47G1/04
Foreign References:
FR657303A1929-05-21
US1395812A1921-11-01
US1444599A1923-02-06
DE2308272A11974-09-05
US2590657A1952-03-25
BE390059A
FR2386305A11978-11-03
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. : ÜberkopfSichtspiegelvorrichtung für bettlägrige und gelähmte Personen, bestehend aus einer höhenverstell¬ baren Halterung, an der Spiegel befestigt sind, • dadurch gekennzeichnet, daß ein beidseitig mit einer Spiegelfläche (3, 14) versehener Mittelspiegel (21) vorhanden ist, der aus seiner senkrechten Ausgangsposition nach jeder Seite um bis zu 30 um eine Achse (4) verschwenk¬ bar ist, auf beiden Seiten des Mittelspiegels (21) je ein schräg zu demselben angeordneter Seitenspiegel (6, 15) angebracht ist und die gesamte Spiegelanordnung um eine senkrechte Achse (8) rotierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenspiegel (6, 15) gegenüber dem Mittel¬ spiegel (21) verschwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die VerSchwenkung des Mittelspiegels (21) und der Seitenspiegel (6, 15) und/oder die Rotation der gesamten SpiegelanOrdnung über Antriebs¬ vorrichtungen bewirkt werden, die von einer Steuer¬ vorrichtung aus in Tätigkeit gesetzt werden können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Kittelspiegel (21) einseitig als Parabolspiegel (14) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Parabolspiegel (14) auf einem ausfahrbaren Balg (20) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die Halterung (1) verfahrbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Halterung (1) am Kopfende (19) eines Krankenbettes montierbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Krankenbett mittels einer Antriebsvorrichtung verfahrbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Mittelspiegel (21) und die Seiten¬ spiegel (6, 15) aus splittersicherem Glas bestehen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelanordnung mit Mittel und Seitenspiegel (21; 6, 15) als Ganzes um eine im wesentlichen waagerechte Achse verschwenk¬ bar ist. OMPI Λ TPO.
Description:
Uberkopf-Sichtspiegelvorrichtung für bettlägrige und gelähmte Personen

Die Erfindung betrifft eine Überkopf-Sichtspiegelvor¬ richtung für bettlägrige und gelähmte Personen, bestehend aus einer höhenverstellbaren Halterung, an der Spiegel befestigt sind.

Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung sind an einer Halterung zwei schräg zueinander angeordnete Spiegel be¬ festigt. Durch diese Spiegel wird einer bettlägrigen Person die Sicht in die Umgebung ermöglicht, ohne daß die Person sich dabei aufrichten muß. Nachteilig erlaubt die bekannte Vorrichtung nur die Betrachtung eines sehr begrenzten Raumwinkels. Insbesondere der Raum hinter dem Kopfende des Krankenbettes kann nicht eingesehen werden. Zwar ist die Halterung der Vorrichtung um eine senk¬ rechte Achse verschwenkbar, diese Verschwenkbarkeit kann jedoch nur zu einem geringen Teil genutzt werden, weil die Spiegelanordnung zur eiterverschwenkung aus dem Sichtbereich des Benutzers wandert. Aufgrund der geschilderten Beschränkungen ermöglicht es die bekannte Vorrichtung einem- ranken insbesondere nicht, mit ihrer Hilfe ein motorisch angetriebenes, verfahrbares Kranken¬ bett zu steuern.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vor¬ richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die genannten Nachteile des Standes der Technik vermeidet und

die dem Benutzer einen Überblick über die gesamte Um¬ gebung des Krankenbettes gibt. Insbesondere soll auch der Raum hinter dem Kopfende des Krankenbettes einseh¬ bar sein und hierdurch die Möglichkeit gegeben sein., ein motorisch angetriebenes Krankenbett mit Hilfe der Vor¬ richtung zu steuern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelößt, daß

- ein beidseitig mit einer Spiegelfläche versehener Mittelspiegel vorhanden ist, der aus seiner senk¬ rechten Ausgangsposition nach jeder Seite um bis zu 30 um eine Achse verschwenkbar ist,

- auf beiden Seiten des Mittelspiegels je ein schräg zu demselben angeordneter Seitenspiegel angebracht ist und

- die gesamte Spiegelanordnung um eine senkrechte Achse rotierbar ist.

Vorteilhaft sind die Seitenspiegel gegenüber dem Mittel- spiegel verschwenkbar. Hierdurch wird das Blickfeld des Benutzers vergrößert.

Eine besonders komfortable Benutzung der Vorrichtung wird dadurch erreicht, daß die Verschwenkungen des Mittelspie- gels und der Seitenspiegel und/oder die Rotation der gesamten Spiegelanordnung über AntriebsVorrichtungen bewirkt werden, die von einem Steuerpult aus in Tätig¬ keit gesetzt werden können.

Vorteilhaft ist der Mittelspiegel einseitig als Para¬ bolspiegel ausgebildet. Hierdurch kann die Vorrichtung auch zum Lesen benutzt werden. Der Parabolspiegel ist vorteilhaft auf einem ausfahrbaren Balg angeordnet, um ihn leicht in eine zum Lesen geeignete Position zu bringen.

Die Halterung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann

O PI

verfahrbar sein, so daß man sie in geeigneter Weise an das Kopfende eines Krankenbettes heranschieben kann. Sie kann auch so ' gestaltet sein, daß sie am Kopfende eines Krankenbettes montierbar ist. In diesem Falle ist vorteilhaft das Krankenbett mittels einer Antriebs¬ vorrichtung verfahrbar, und die erfindungsgemäße Vor¬ richtung ermöglicht es dem Kranken beim Verfahren des Bettes die gesamte Umgebung zu beobachten.

Zur Vermeidung von Unfallgefahren bestehen der Mittel¬ spiegel und die Seitenspiegel vorteilhaft aus splitter¬ sicherem Glas, beispielsweise Plexiglas.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit verfahr¬ barer Halterung in Seitenansicht,

Figur 2 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung, die an einem Krankenbett befestigt ist,

Figur 3 eine weitere, an einem Krankenbett befestigte Ausführungsform der Erfindung,

Figur 4 schematisch die mittels der Vorrichtung ein¬ sehbaren Raumwinkel,

Figur 5 eine. Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Figur 1 ,

Figur 6 eine Rückansicht der Vorrichtung gemäß Figur 1,

Figuren 7 a und 7 b im Ausschnitt eine andere Ausführungs- form des Mittelspiegels und

Figuren 8 und 9 eine Ausführungsform mit höhenverstell¬ barer und drehbarer Spiegelanordnung.

Die Vorrichtung besteht aus einer abgewinkelten Halte¬ rung 1 , bei der ein an einem Ständer 23 befestigter Halte¬ arm 24 gemäß Figur 1 teleskopartig aus einem verfahrbaren Fuß 11 ausziehbar ist. Durch " einen Hebel 10 kann die eingestellte Höhe arretiert werden. Am Ende des waage¬ rechten Haltearms 24 ist eine rotierbare Achse 8 ange¬ bracht. Diese Achse 8 trägt einen Träger 2 des Mittel¬ spiegels 21 und zwei Tragarme 7 für die Seitenspiegel 6 und 15. Die Seitenspiegel 6 und 15 sind über Gelenke 16 verschwenkbar an den Enden der Tragarme 7 angelenkt. Der Mittelspiegel 21 weist einen Planspiegel 3 und auf der gegenüberliegenden Seite einen Parabolspiegel 14 auf. Der Mittelspiegel 21 ist an seinem unteren Ende an einer Verschwenkachse 4 befestigt, um die ein Verschwen- ken aus der senkrechten Ausgangsposition nach vorn und hinten um jeweils bis zu 30° möglich ist. Die Verschwen- kung wird über einen Antriebsarm 5 bewirkt.

Wie die Figur 1 zeigt, kann die Vorrichtung so über das Kopfende 9 eines Krankenbettes geschoben werden, daß sich die rotierbare Achse 8 über dem Auge des Benutzers be¬ findet. Die Vorrichtung ermöglicht dann dem Benutzer einen Blick in die Umgebung, ohne daß er hierzu den Kopf anheben muß. Der Strahlengang ist gestrichelt wiederge- geben.-

Figur 2 zeigt eine andere Aus ührungsform der Erfindung, bei der die Vorrichtung am Kopfende eines Selbstfahr- Krankenbettes montiert ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Halterung 1 gegenüber dem Bett verschwenkbar (Schwenkstellung gestrichelt dargestellt) .

In Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfin¬ dung dargestellt, bei der die Vorrichtung ebenfalls am Kopfende 19 eines Bettes mittels einer Halterung 2 befestigt ist. Hierbei ist der Parabolspiegel 14 nach vorn gedreht und der Kranke benutzt die Vorrichtung

zum Lesen in einem Buch 17, das auf einem Ständer 18 angeordnet ist, wie der gestrichelte Strahlengang zeigt.

Figur 4 zeigt schematisch, daß der Benutzer der Vor- richtung ein Gesichtsfeld hat, das sich in der Horizon¬ talen über 360° und in der Vertikalen über 90° er¬ streckt.

Aus der Vorderansicht gemäß Figur 5 und der Rückansicht gemäß Figur 6 wird insbesondere die Befestigung des

Mittelspiegels 21 deutlich, der an seinem unteren Ende von der Verschwenkachse 4 getragen wird und über Ge¬ lenkbolzen 13 mit den Antriebsarmen 5 verbunden ist.

In den Figuren 7 a und 7 b ist eine andere Ausführungs- form des Mittelspiegels 21 dargestellt, bei der der Parabolspiegel 14 auf einem ausziehbaren Balg 20 ange¬ ordnet ist. Hierdurch kann der Parabolspiegel in eine zum Lesen geeignete Position gebracht werden.

Die Antriebsvorrichtungen für die verschiedenen Ver¬ stellmöglichkeiten der Spegelanordnung können elektri- scheStell otoren, oder auch pneumatische oder hydrau¬ lische Vorrichtungen sein. Diese Antriebsvorrichtungen stehen ' im Belieben des Fachmannes, sie sind daher in der Zeichnung nicht dargestellt und brauchen nicht näher beschrieben zu werden.

Die erfindungsgemäße Überkopf-Sichtspiegelvorrichtung ermöglicht ihrem Benutzer einen überblick über die gesamte Umgebung des Krankenbettes. Sie gestattet eine vollkommene Rundumsicht und gibt dem Kranken die Mög¬ lichkeit, mit ihrer Hilfe ein verfahrbares Bett selbst zu steuern. Weiterhin kann die Vorrichtung dem Kranken das Lesen und Fernsehen ermöglichen und ihm den Blick¬ kontakt zu einem Besucher ermöglichen.

Λ, IPO Λ.

Die Spiegelanordnung gemäß Ausführungsbeispielen läßt sich weiterhin auch so an einem drehbarem Haltearm an¬ bringen, daß die Spiegelanordnung mit Mittel- und Seiten¬ spiegeln 21, 6, 15 als Ganzes um eine im wesentlichen waagerechte Achse 25 gedreht werden kann. Gleichzeitig ist der Haltearm 24' entlang eines Schienenständers 26 höhenverschiebbar und arretierbar angeordnet. Dies wird ermöglicht durch ein im Schienenständer 26 verschieb¬ bares Drehgelenk 27. Die Figuren 8 und 9 zeigen das entsprechende Ausführungsbeispiel. Verstellung kann über ein Handrad 28, beispielsweise über eine Spindel¬ welle (nicht dargestellt) geschehen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Spiegelanordnung als Ganzes auf einem Fahrgestell verfahrbar angeordnet sein. Die vorstehend anhand der Figuren 8 und 9 beschriebene An¬ ordnung dient für Patienten, die von Zeit zu Zeit aus der Rückenlage in die Bauchlage zusammen mit der Liege¬ auflage gedreht werden müssen.

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