Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MIXTURE OF PHOSPHOLIPID-CONTAINING FATS AND LCP FATTY ACIDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/010922
Kind Code:
A1
Abstract:
Formulated foods and a fat mixture for such formulated foods are disclosed. Arachidonic acid and docosaheaenoic acid are present in the composition both as phospholipids and as triglycerides.

Inventors:
KOHN GERHARD (DE)
SAWATZKI GUENTHER (DE)
SCHWEIKHARDT FRIEDRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/003899
Publication Date:
April 18, 1996
Filing Date:
October 02, 1995
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MILUPA AG (DE)
KOHN GERHARD (DE)
SAWATZKI GUENTHER (DE)
SCHWEIKHARDT FRIEDRICH (DE)
International Classes:
A23C11/04; A23D7/00; A23D9/013; A23L1/30; A23L2/52; A23L33/12; (IPC1-7): A23D9/013; A23L1/30; A23C11/04
Domestic Patent References:
WO1993025644A11993-12-23
WO1992012711A11992-08-06
WO1992021335A11992-12-10
Foreign References:
DE19505305A11995-08-31
EP0484266A21992-05-06
EP0616025A11994-09-21
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Formelnahrung enthaltend eine Fettmischung auf Basis tie¬ rischer, pflanzlidocher einschließlich gegebenenfalls mi krobieller, langkettighochungesättigte Fettsäuren auf¬ weisender öle und/oder Fette und Lecithine, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die in der Fettmiscahung in Form von Phospholipiden vorliegende Arachidonsäure 0,2 bis 3,0 mg/g Gesamtfett und die in Form von Phospholipiden vorliegende Docosahe¬ xaensäure 0,1 bis 2,0 mg/g Gesamtfett ausmachen und daß die in der Fettmischung in Form von Triglyceriden vorliegende Arachidonsäure und Docosahexaensäure jeweils 0,05 bis 1,5 Gew.% ausmachen, bezogen auf die Summe der in Form von Triglyceriden vorliegenden Fettsäuren.
2. Formelnahrung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gewichtsverhältnis der in Form von Triglyceriden vorliegenden Arachidonsäure zu der in Form von Triglyce riden vorliegenden Docosahexaensäure 0,5 : 1 bis 20 : 1 beträgt.
3. Formelnahrung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gewichtsverhältnis der in Form von Phospholipiden vorliegenden Arachidonsäure zu der in Form von Phospho¬ lipiden vorliegenden Docosahexaensäure 0,5 : 1 bis 5 : 1 beträgt.
4. Formelnahrung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Arachidonsäure aus Phospholipiden 0,5 bis 1,5 mg/g Gesamtfett und die Docosahexaensäure aus Pospho lipiden 0,2 bis 1,0 mg/g Gesamtfett ausmachen.
5. Formelnahrung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Arachidonsäure und Docosahexaensäure zumindest teilweise in Form von Phosphatidylcholin und Phosphatidylethanolamin vorliegen.
6. Fettmischung zur Herstellung von Formelnahrungen mit ei¬ ner Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprü¬ che.
7. Verfahren zur Herstellung einer in einem der Ansprüche 1 bis 5 beschriebenen Fettmischung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß man tierische, pflanzliche und/oder mikrobielle öle und/oder Fette, die keine LCPFettsäuren enthalten, mit tierischen, pflanzlichen und/oder mikrobiellen ölen, Fet ten und/oder Lecithinen, die Arachidonsäure und Docosahexaensäure in Form von Phospholipiden und/oder Triglyceriden enthalten, derart auf per se bekannte Weise vermischt, daß die Arachidonsäure und Docosahexaensäure den in den Ansprüchen 1 bis 5 spezifizierten Werten ent sprechen.
Description:
Phospholipidhaltige Fettmischung mit LCP-Fettsäuren

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine Formelnahrung enthaltend eine Fettmischung auf Basis tierischer und pflanzlicher einschlie߬ lich mikrobieller, langkettig-hochungesättigte Fettsäuren auf¬ weisender öle und/oder Fette und Lecithine sowie eine derar- tige Fettmischung zur Herstellung einer Formelnahrung.

Langkettig-hochungesättigte Fettsäuren mit insbesondere 20 bis 22 Kohlenstoffatomen, sogenannte LCP-Fettsäuren, werden im menschlichen Organismus durch Kettenverlängerung und Desatu- rierung aus den essentiellen Fettsäuren Linol- und Linolen- säure synthetisiert. Demzufolge müssen die Linolsäure (18-2w6) und die α-Linolensäure (18-3w3), bei denen es sich um eine w6- bzw. w3-desaturierte Fettsäure handelt, mit der Nahrung auf¬ genommen werden. Dabei ist die Linolsäure die Ausgangs¬ verbindung für die Gruppe der w6-LCP- , während die α-Linσlen- säure die Ausgangsverbindung für die Gruppe der w3-LCP-Fett- säuren is .

Die Eigensynthese der LCP-Fettsäuren ist beim rasch wachsenden Organismus des Säuglings jedoch noch stark eingeschränkt. Eine Versorgung nur mit den Präkursor-Fettsäuren Linolsäure und α- Linolensäure ist nicht ausreichend. Anhand von Untersuchungen konnte festgestellt werden, daß Säuglinge, die nicht mit LCP- Fettsäuren in der Nahrung versorgt wurden, im Vergleich zu ge¬ stillten Säuglingen signifikante Unterschiede sowohl in bio¬ chemischen Parametern des Blutes wie auch in funktioneilen Ei- genschaften, wie Sehschärfe und psychomotorischen Tests, auf¬ wiesen.

LCP-Fettsäuren, wobei der Arachidonsäure (AA; 20-4w6 ) und der Docosahexaensäure (DHA; 22-6w3 ) die größte Bedeutung zukommt, werden vor allem im letzten Drittel der Schwangerschaft und in den ersten Lebensmonaten nach der Geburt in erheblichem Umfang im Gehirn akkumuliert. Vorgeburtlich werden die LCP-Fettsäuren dem Fötus über die Plazenta zur Verfügung gestellt. Nach¬ geburtlich erhält der Säugling diese Fettsäuren mit der Mut¬ termilch, denn Humanmilch enthält sowohl w6- als auch w3-LCP, wobei die Arachidon- und Docosahexaensäure die wichtigsten Mengenbestandteile darstellen.

Es sind nun bereits Formelnahrungen bzw. Säuglingsnahrungen bekannt, die derartige LCP-Fettsäuren aufweisen; diesbezüglich wird verwiesen auf EP-A 0 404 058, EP-A 0 231 904 und US-A 4 670 285. Bei diesen bekannten Säuglingsmilchnahrungen bzw. den darin enthaltenen Fettmischungen sind die Gehalte der LCP- Fettsäuren mehr oder minder an die Werte der Gesamtlipide von Frauenmilch angenähert. Bei diesen bekannten Formelnahrungen bzw. den darin enthaltenen Fettmischungen wird auf die Menge der supplementierten LCP-Fettsäuren abgestellt, jedoch nicht darauf, in welcher Form diese Fettsäuren gebunden sind.

Die Gesamtlipide der Frauenmilch setzen sich zu etwa 97 bis 99 % aus Triacylglyceriden und zu etwa 0,5 bis 2 % aus Phospholipiden zusammen. Außerdem treten noch freie Fettsäu¬ ren, Mono- und Diacylglyceride, Glycolipide sowie Cholesterol und Phytosterole in der Frauenmilch auf. Die LCP-Fettsäuren in der Frauenmilch liegen zu etwa 90 bis 95 % in Form von Trigly- ceriden und zu etwa 5 bis 10 % in Form von Phospholipiden vor.

Im Gegensatz dazu wird in der EP-A-0 484 266 die unzutreffende Auffassung vertreten, daß die Hauptmenge der langkettigen hochungesättigten Fettsäuren (LCP-Fettsäuren) in der Human¬ milch in Form von Phospholipiden vorlägen. Deshalb wird dort die Zugabe von LCP-Fettsäuren in Form von Phospholipiden aus dem Hirnfett von Säugetieren zu diätetischen Nahrungen empfoh¬ len. Durch die Verwendung von derartigen Fettsäure-Phospholi- pid-Zusammensetzungen und durch die zusätzliche Verwendung von

Fischöl werden die LCP-Gehalte auch bei diesen bekannten Nah¬ rungen an die Verhältnissse der Gesamtlipide von Frauenmilch angepaßt.

Es ist im übrigen aufgrund der Zusammensetzung der tierischen und/oder pflanzlichen Ausgangsstoffe nicht möglich, Säuglings¬ nahrungen bzw. eine Fettmischung auf Basis tierischer und pflanzlicher Fette und öle derart zusammenzusetzen, daß diese "künstliche" Nahrung der Frauenmilch mehr oder weniger exakt entspricht. Vielmehr muß ausgewählt und entschieden werden, auf welche der vielen Bestandteile es ankommt und welche Be¬ standteile man in welchen Mengen einer "künstlichen" Nahrung zugibt.

Versucht man nun, die Fettmischung in Frauenmilch auf Basis tierischer, pflanzlicher und mikrobieller öle, Fette und Le- cithine mehr oder weniger im Hinblick auf die LCP-Fettsäuren nachzubauen, dann ist dies nur mit teuren Rohstoffen möglich, die zudem noch nicht einmal in ausreichender Menge zur Verfü¬ gung stehen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Formelnahrung sowie eine verbesserte Fettmischung zur Herstel¬ lung dieser Formelnahrung bereitzustellen, die der Ernährungs¬ qualität von Frauenmilch möglichst nahekommt.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die Lehre des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 6.

Die den Stand der Technik repräsentierenden Formelnahrungen bzw. Fettmischungen sind bezüglich ihres Gehaltes (absolut) an den hier interessierenden LCP-Fettsäuren an die Verhältnisse der Gesamtlipide aus Frauenmilch angepaßt. Es wurde nun über¬ raschenderweise gefunden, daß man den Gehalt der Formelnahrun- gen an LCP-Fettsäuren insgesamt senken kann, wenn die Arachi- donsäure und Docosahexaensäure teilweise in Form von Phospho¬ lipiden in der erfindungsgemäßen Menge zur Verfügung steht.

Man kann somit die Zugabe von LCP-Fettsäuren in Form von Tri¬ glyceriden, wie dies bei den bekannten Formelnahrungen der Fall ist, erheblich reduzieren und dadurch die Kosten für die Supplementierung mit LCP-Fettsäuren senken.

Es wurde somit überraschenderweise gefunden, daß es darauf an¬ kommt, daß ein gewisser Anteil der insgesamt vorhandenen Ara¬ chidonsäure und Docosahexaensäure in der physiologisch wichti¬ gen Form der Phospholipide dem Neugeborenen zur Verfügung ge¬ stellt werden. Anhand klinischer Studien konnte gezeigt wer- den, daß Säuglinge, die mit einer Formelnahrung ernährt wur¬ den, welche die in Form von Phospholipiden vorliegende Arachi¬ donsäure in einer Menge von 0,3 bis 3,0 mg/g Gesamtfett sowie die in Form von Phospholipiden vorliegende Docosahexaensäure in einer Menge von 0,1 bis 2,0 mg/g Gesamtfett enthielt, wobei die Menge an Arachidonsäure und Docosahexaensäure in Form von Triglyceriden gegenüber den herkömmlichen Nahrungen gesenkt war, funktioneile Eigenschaften (Sehschärfe; motorische Eigen¬ schaften) und biochemische Blutparameter aufweisen, die denen von gestillten Säuglingen sehr nahekommen. Es ist somit phy- siologisch entscheidend, daß die Docosahexaensäure und die

Arachidonsäure sowohl in Triglyceridform als auch in Phospho- lipidform einer Formelnahrung in den erfindungsgemäß bean¬ spruchten Mengen beigegeben wird.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform beträgt das Gewichts- Verhältnis der in Form von Triglyceriden vorliegenden Arachi¬ donsäure zu der in Form von Triglyceriden vorliegenden Docosa¬ hexaensäure 0,5 : 1 bis 20 : 1.

Das Gewichtsverhältnis von in Form von Phospholipiden vorlie¬ gender Arachidonsäure zu in Form von Phospholipiden vorliegen- der Docosahexaensäure beträgt dabei vorzugsweise 0,5:1 bis 1:5.

Die Arachidonsäure und die Docosahexaensäure liegen dabei vor¬ zugsweise als Phosphoglycerolipide, weiterhin vorzugsweise in Form von Phosphatidylcholin und Phosphatidylethanolamin vor.

Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Fettmischung, welche die LCP-Fettsäuren in der angegebenen Form und in den angege¬ benen Mengen enthält. Diese Fettmischung ist zur Herstellung einer Säuglings- und Frühgeborenennahrung, insbesondere Säug- lingsmilchnahrung, geeignet. Mit dem Begriff Formelnahrung wird im übrigen jede "künstliche" und somit ohne Verwendung von Humanmilch bzw. ohne Verwendung von den Bestandteilen von Humanmilch hergestellte Formelnahrung verstanden.

Die erfindungsgemäße Formelnahrung und natürlich auch die er- findungsgemäße Fettmischung kann man herstellen, indem man

Triacylglyceride enthaltende tierische und pflanzliche öle und Fette mit tierischen, pflanzlichen und/oder mikrobiellen Phospholipiden (Lecithinen) , die LCP-Fettsäuren enthalten, mischt. Als tierische Fette kann man beispielsweise Butter- fett, Organfette, wie Nieren-, Leber- und Hirnfett, sowie

Fischöle verwenden. Als pflanzliche öle können öle aus mono- und dicotylen Pflanzen (Palmöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl etc. ) eingesetzt werden. Außerdem können öle aus mikrobiellem Ur¬ sprung (SCO) bzw. Algen- und Pilzöle benutzt werden. Die in Form von Phospholipiden eingesetzten LCP-Fettsäuren Arachidon- und Docosahexaensäure werden in Form von Phospholipiden aus tierischem, pflanzlichem und mikrobiellem Ursprung in die er¬ findungsgemäße Fettmischung bzw. Formelnahrung eingebracht. Zu diesen Phospholipiden zählen Lecithine aus Fischen, aus ande- ren marinen Organismen, wie Säugetieren, Krill, Cephalopoden, etc. , aus Eilipiden, aus tierischen Hirn- und anderen Organli- piden und aus Makro- und Mikroalgen und/oder aus Mikro¬ organismen.

Geht man davon aus, daß eine fertige Formelnahrung (z.B. Säug- lingsmilchnahrung) einen Fettgehalt von 4 % bzw. 4 g/100 ml besitzt, dann machen in einer erfindungsgemäßen Formelnahrung die in Form von Phospholipiden vorliegende Arachidonsäure 0,6 bis 15 mg sowie die in Form von Phospholipiden vorliegende Docosahexaensäure 0,3 bis 10 mg pro 100 ml Formelnahrung aus.

Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstel¬ lung einer erfindungsgemäßen Fettmischung. Dabei werden tie¬ rische, pflanzliche und/oder mikrobielle öle und/oder Fette, die keine LCP-Fettsäuren bzw. nur geringe LCP-Fettsäureanteile enthalten (es handelt sich dabei insbesondere um Fette und öle, die bereits früher zur Herstellung von nicht mit LCP- Fettsäuren supplementierten Formelnahrungen eingesetzt wur¬ den), mit einer Quelle für Arachidonsäure und Docosahexaen¬ säure, die in Form von Phospholipiden vorliegen, bzw. mit tie- rischen, pflanzlichen einschließlich mikrobiellen ölen, Fetten und/oder Lecithinen, die Arachidonsäure und Docosahexaensäure in Form von Phospholipiden enthalten, auf bekannte Weise der¬ art vermischt, daß diese Arachidonsäure und Docosahexaensäure die in den Ansprüchen 1 bis 4 spezifizierten Werte erfüllen. Die Vermischung der verschiedenen öle, Fette und/oder Le- cithine kann dabei nach dem Stand der Technik geschehen; dies¬ bezüglich wird beispielsweise verwiesen auf EP-A 0 231 904 und EP-A 0 404 058. Aus dieser Fettmischung kann dann eine Formel¬ nahrung ebenfalls nach dem Stand der Technik hergestellt wer- den.

In der nachfolgenden Tabelle 1 ist die Zusammensetzung von fünf erfindungsgemäßen Fettmischungen und das daraus resultie¬ rende Fettsäuremuster aufgeführt. Diese Fettmischungen werden durch Vermischen der in dieser Tabelle 1 aufgeführten Fettroh- Stoffe hergestellt. Die Tabelle 2 zeigt die Zusammensetzung verschiedener erfindungsgemäßer Formelnahrungen, die unter Verwendung der in der Tabelle 1 erläuterten Fettmischungen hergestellt wurden. Zur Herstellung der in der Tabelle 2 auf¬ geführten Formelnahrungen werden die dort wiedergegebenen Be- standteile miteinander vermischt. Durch Zugabe von Trinkwasser können daraus trinkfertige Formelnahrungen hergestellt werden. Dazu gibt man 13 g der in der Tabelle 2 beschriebenen Zusam¬ mensetzung bzw. Formelnahrung zu 90 ml Trinkwasser und ver¬ mischt. 100 ml der so erhaltenen trinkfertigen Formelnahrungen haben die in der sich daran anschließenden Tabelle 3 aufge¬ führten absoluten Gehalte an den dort erwähnten Fettsäuren.

Die in den vorliegenden Unterlagen verwendete Kurzbezeichnung bzw. Nomenklatur für die Fettsäuren ist unter anderem näher erläutert in "Lipid Analysis" von William W. Christie, Perga- mon Press, 1973.

TABELLE 1

Zusammensetzung mehrerer erfindungsgemäßer Fettmischungen und die daraus resultierenden Fettsäuremuster (Angaben in Gew.-%)

Bsp.l Bsp.2 Bsp.3 Bsp.4 Bsp.5

Fettrohstoffe:

Butterfett 30 30 30 30 30

Sonnenblumenöl (Hyp. ) 10 10 10 10 10 Palmöl 25 24 21,5 21,5 21,5 Kokos/Palmkernfett 14 13 12 10 7 Canolaöl 5 5 5 5 5 Soyaöl 14 13,5 13,5 11,5 9,5 Lezithin 1 2 4 8 12 17

Fettsäuren:

4-0 0,77 0,77 0,77 0,77 0,77 6-0 0,59 0,59 0,59 0,59 0,59 8-0 1,25 1,18 1,12 1,00 0,81

10-0 1,66 1,60 1,55 1,44 1,27 12-0 8,56 8,03 7,49 6,45 4,88

14-0 6,31 6,14 5,94 5,60 5,10

16-0 22,73 22,86 22,52 23,08 23, 78

16-1 0,71 0,75 0,82 0,91 1,01

18-0 5,13 5,21 5,37 5,54 5, 76 18-lw9/w7 33,81 34,27 34,65 35,78 37,26

18-2w6 13,86 13,85 14,17 13,72 13,44

18-3w6 0,08 0,08 0,09 0,08 0,07

18-3w3 1,73 1,73 1,80 1,75 1,73

20-3w6 0,02 0,03 0,03 0,04 0,05 20-4w6 0,07 0,10 0,17 0,24 0,33

20-5w3

22-6w3 0,04 0,07 0,13 0,20 0,28

1 = die Angaben beziehen sich auf eine Lezithinfraktion auf Basis von Eilipiden mit einem Phospholipidanteil von 30 Gew.-% am Gesamtfett

TABELLE 2

Zusammensetzung verschiedener erfindungsgemäßer Formelnahrungen (Angaben in g)

Fettmischung gemäß einem der Bsp. 1 - 5 27,7 g

Molkenprotein 7,4 g

Casein 6,6 g

Lactose 55,1 g

Mineralstoffe & Spurenelemente 3,0 g Vitaminmischung 0,2 g

100,0 g

Zur Herstellung einer trinkfertigen Formelnahrung werden 13 g der oben beschriebenen Zusammensetzung mit 90 ml Trinkwasser vermischt.

TABELLE 3

Absoluter Gehalt an Arachidon- und Docosahexaensäure in

Säuglingsnahrungen

Fettsäure abs.Gehalt aus Phospholipiden

Angaben in: mg/100 ml

Bsp.l Bsp.2 Bsp.3 Bsp.4 Bsp.5

Arachidonsäure (AA) 1,1 2,1 4,2 6,4 9,0

Docosahexaen¬ säure (DHA) 0,8 1,7 3,3 5,0 7,0

Fettsäure abs.Gehalt aus Triglyceriden Angaben in: mg/100 ml

Bsp.l Bsp.2 Bsp.3 Bsp.4 Bsp.5

Arachidonsäure

(AA) 0,7 0,8 1,0 1,3 1,5

Docosahexaen- säure (DHA) 0,05 0,1 0,2 0,3 0,5