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Title:
MOBILE BUILDING, IN PARTICULAR A TINY HOUSE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/099428
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mobile building (1, 1'), in particular a tiny house, comprising a main body (3), which defines an interior (2, 2') of the mobile building (1, 1') and can be or is formed from wall parts (4, 4', 4'', 4''') that define walls (5, 5') of the main body (3), wherein at least one wall part (4, 4', 4'', 4''') that forms the main body (3) is formed from at least one, in particular panel-like, planar element (6, 6') made from a multi-layer composite material having insulating properties.

Inventors:
STOLZENBERGER ANJA (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/081058
Publication Date:
May 22, 2020
Filing Date:
November 12, 2019
Export Citation:
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Assignee:
STOLZENBERGER ANJA (DE)
International Classes:
E04B1/343; E04B1/348
Foreign References:
EP0656453A11995-06-07
US20100043309A12010-02-25
DE3835606A11990-04-26
Attorney, Agent or Firm:
HAFNER & KOHL (DE)
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Claims:
PAT E N TA N S P RÜ C H E

1. Mobiles Gebäude (1 , 1‘), insbesondere Tiny House, umfassend einen einen Innenraum (2, 2‘) des mobilen Gebäudes (1 , 1‘) definierenden Gebäudegrundkörper (3), welcher durch Wandungen (5, 5‘) des Gebäudegrundkörpers (3) definierende Wandungsteile (4, 4‘, 4“, 4‘“) ausbildbar oder ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein den Gebäudegrundkörper (3) ausbildendes Wandungsteil (4, 4‘, 4“, 4‘“) durch zumindest ein, insbesondere panelartiges, Flächenelement (6, 6‘, 6“, 6‘“) aus einem Dämmungseigenschaften aufweisenden mehrlagigen Verbundmaterial gebildet ist.

2. Mobiles Gebäude (1 , 1‘) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei in unterschiedliche, Raumrichtungen ausgerichtet angeordnete Wandungsteile (4, 4‘, 4”, 4’”) durch eine Verbindungseinrichtung (7) miteinander verbunden sind, insbesondere umfasst die Verbindungseinrichtung (7) ein profilartiges Verbindungsprofil (8, 8‘, 8“).

3. Mobiles Gebäude (1 , 1‘) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei, insbesondere drei, in unterschiedliche Raumrichtungen ausgerichtete Verbindungsprofile (8, 8‘, 8“) durch einen Verbindungsknoten (9, 9‘) kraft-, stoff und/oder formschlüssig verbunden sind, bevorzugt sind die wenigstens zwei, insbesondere drei, in unterschiedliche Raumrichtungen ausgerichteten Verbindungsprofile (8, 8‘, 8“) zueinander rechtwinklig ausgerichtet.

4. Mobiles Gebäude (1 , 1‘) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Verbindungseinrichtung (7), insbesondere zumindest ein Verbindungsprofil (8, 8‘, 8“), wenigstens eine erste Verbindungsschnittstelle (15) zur Anbindung an ein in einer ersten Raumrichtung ausgerichtetes Wandungsteil (4, 4‘, 4”, 4’”) und wenigstens eine weitere Verbindungsschnittstelle (16) zur Anbindung an wenigstens ein in einer von der ersten Raumrichtung verschiedenen weiteren Raumrichtung ausgerichtetes weiteres Wandungsteil (4, 4‘, 4”, 4’”) aufweist, bevorzugt wird wenigstens ein Wandungsteil (4, 4‘, 4”, 4’”) stoff-, form- und/oder kraftschlüssig über die Verbindungsschnittstelle (15, 16) mit der Verbindungseinrichtung (7) verbunden.

5. Mobiles Gebäude (1 , 1‘) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gebäude (1 , 1‘), insbesondere die Wandungsteile (4, 4‘) und die Verbindungseinrichtung (7), zumindest im Endmontagezustand selbsttragend ausgebildet ist, bevorzugt ist eine Festigkeit und/oder Steifigkeit des mobilen Gebäudes (1 , 1‘), insbesondere der Wandungsteile (4, 4’, 4”, 4’”) und der

Verbindungseinrichtungen (7), im Endmontagezustand derart ausgelegt, dass ein Anheben des mobilen Gebäudes (1 , 1‘) ohne Bildung einer Bruchstelle und/oder ohne eine im Wesentlichen elastische und/oder plastische Verformung des mobilen Gebäudes (1 , 1‘) ausführbar ist.

6. Mobiles Gebäude (1 , 1‘) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite des mobilen Gebäudes (1 , 1‘), insbesondere an der Außenseite wenigstens einer Verbindungseinrichtung (7), zumindest ein Verbindungselement (29) zur temporären Verbindung mit einem Hebezeug angeordnet ist, bevorzugt ist das zumindest eine Verbindungselement (9) als unlösbar mit dem mobilen Gebäude (1 , 1‘) oder lösbar mit dem mobilen Gebäude (1 , 1‘) verbundenes Verbindungselement (9) ausgebildet.

7. Mobiles Gebäude (1 , 1‘) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einem bodenseitigen Bereich des mobilen Gebäudes (1 , 1‘), insbesondere an einem bodenseitigen Bereich der Verbindungseinrichtung (7) ein Einstellelement angeordnet ist mittels dem das mobile Gebäude (1 , 1‘) hinsichtlich deren Lage- und/oder Positionierung relativ zu einer, für die Platzierung des mobilen Gebäudes (1 , 1‘) vorgesehenen Aufstellfläche (39) definiert einstellbar ist, insbesondere ist ein Winkel zwischen einem Bodenbereich des mobilen Gebäudes (1 , 1‘) und der Aufstellfläche (39) durch das Einstellelement einstellbar.

8. Mobiles Gebäude (1 , 1‘) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Verbindungseinrichtung (7), insbesondere ein Verbindungsprofil (8, 8‘, 8“), zumindest teilweise, aus Metall, bevorzugt aus einem Leichtmetall, besonders bevorzugt aus Aluminium, insbesondere zumindest teilweise als Aluminiumstrangpressprofile, ausgebildet ist.

9. Mobiles Gebäude (1 , 1‘) nach einem der Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungseinrichtung (7), insbesondere ein Verbindungsprofil (8, 8‘, 8“), zumindest teilweise aus einem Strangpressverfahren, einem Extrusionsverfahren und/oder einem additiven Fertigungsverfahren hergestellte Bauelemente umfasst.

10. Mobiles Gebäude (1 , 1‘) nach einem der Anspruch 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verbindungseinrichtung (7), insbesondere wenigstens ein Verbindungsprofil (8, 8‘, 8“), an zumindest einer Kante einen Radius von 9,5 bis 18 cm aufweist, insbesondere ist die zumindest eine, mit einem Radius von 12 bis 16 cm versehene Kante im Endmontagezustand des mobilen Gebäudes nach außen weisend angeordnet.

1 1. Mobiles Gebäude (1 , 1‘) nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Verbindungseinrichtung (7), insbesondere wenigstens ein Verbindungsprofil (8, 8‘, 8“), zumindest bereichsweise als ein wenigstens einen Hohlraum (24, 25, 26) bildender Hohlkörper ausgebildet ist, insbesondere als ein, zumindest bereichsweise einen radial vollumfänglich geschlossenen Hohlraum (24, 25, 26) bildender Hohlkörper ausgebildet ist.

12. Mobiles Gebäude (1 , 1‘) nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in dem wenigstens einen Hohlraum (24, 25, 26) zumindest einer Verbindungseinrichtung (7), insbesondere eines Verbindungsprofils (8, 8‘, 8“), zumindest bereichsweise eine Versorgungsleitung, bevorzugt eine wenigstens eine Strom-, Daten-, Gas-, Abwasser-, Frischwasser-, Frischluft- und/oder Abluftleitung umfassende Versorgungsleitung zumindest bereichsweise angeordnet ist.

13. Mobiles Gebäude (1 , 1‘) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mehrlagige Verbundmaterial wenigstens eines Flächenelements (6, 6‘) eine innere Kernlage (45) und an zumindest einer ersten und an einer der ersten gegenüberliegenden zweiten Außenseite des Flächenelementes (6, 6‘) und/oder der Kernlage (45) jeweils eine Außenlage (46, 46‘) aufweist, insbesondere besteht die Kernlage (45) zumindest bereichsweise aus Kunststoff, bevorzugt aus Polyurethan, besonders bevorzugt aus Polyurethan-Hartschaum.

14. Mobiles Gebäude (1 , 1‘) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernlage (45) zumindest bereichsweise aus einem nachwachsenden Rohstoff ausgebildet ist, insbesondere ist die Kernlage (45) zumindest bereichsweise aus Biomasse gebildet.

15. Mobiles Gebäude (1 , 1‘) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Außenlage (46, 46‘), insbesondere wenigstens zwei Außenlagen (46, 46‘) eines Flächenelementes (6, 6‘), zumindest bereichsweise aus Metall, bevorzugt aus einem Leichtmetall und/oder aus einem Schwermetall, besonders bevorzugt aus Eisen oder Aluminium, höchst bevorzugt aus Stahl und/oder aus Edelstahl ausgebildet ist/sind.

16. Mobiles Gebäude (1 , 1‘) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Wandungsteil (4, 4‘, 4”, 4’”) ein Fenster- und/oder Türelement aufweist, insbesondere weist ein Wandungsteil (4, 4‘, 4”, 4’”) ein rechteckiges und/oder ein in seiner maximalen vertikalen Erstreckung zumindest eine Länge (13) im Verhältnis von 0,5 bis 0,95, bevorzugt eine Länge (13) im Verhältnis von 0,7 bis 0,9, zu der Höhe (12) einer quaderförmigen Struktur des mobilen Gebäudes (1 , 1‘), aufweisendes Fenster- und/oder Türelement auf.

17. Mobiles Gebäude (1 , T) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Wandungsteil (4, 4‘, 4”, 4’”) ein Fensterelement aufweist, das ein in seiner maximalen vertikalen Erstreckung zumindest eine Länge (13) im Verhältnis von 0,5 bis 0,99, bevorzugt von 0,5 bis 0,99, besonders bevorzugt von 0,7 bis 0,99, höchst bevorzugt von 0,8 bis 0,99, zu der Höhe (12) einer quaderförmigen Struktur des mobilen Gebäudes (1 , T) aufweist.

18. Mobiles Gebäude (1 , T) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gebäude (1 , T) quaderförmig ausgebildet ist und die Länge (10) des mobilen Gebäudes (1 , T) ein Verhältnis von 0,75 bis 1 ,25 zu der Höhe (12) des mobilen Gebäudes (1 , T) aufweist, insbesondere weist die Länge (10) des mobilen Gebäudes (1 , T) ein Verhältnis von 0,95 bis 1 ,05 zu der Höhe (12) des mobilen Gebäudes (1 , T) auf.

19. Mobiles Gebäude (1 , T) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gebäude (1 , T) quaderförmig ausgebildet ist und

- eine Länge (10) von 6,50 bis 7,50 m, insbesondere von 6,95 bis 7,15 m und

- eine Breite (11 ) und/oder Höhe (12) von 2,05 bis 3,50 m, insbesondere von 2,45 bis 2,

65 m oder 2,90 bis 3,10 m aufweist.

20. Mobiles Gebäude (1 , T) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Wandungsteil (4, 4‘, 4”, 4’”) wenigstens zwei, zumindest in deren Längserstreckung identisch ausgebildete Flächenelemente (6, 6‘) angeordnet oder ausgebildet, insbesondere miteinander form- und/oder stoff und/oder kraftschlüssig verbunden, sind, bevorzugt sind die wenigstens zwei Flächenelemente (6, 6‘) in deren Länge und Höhe identisch ausgebildet.

21. Mobiles Gebäude (1 , T) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in das mobile Gebäude (1 , T) wenigstens eine Ausstattungseinrichtung einsetzbar und/oder einbaubar ist, wobei eine Ausstattungseinrichtung derart ausgebildet ist, dass diese zumindest teilweise Funktionen einer Küche und/oder einer Toilette und/oder eines Badezimmers und/oder einer Dusche und/oder eines Schlafzimmers und/oder einer Sauna erfüllt und/oder unterstützt. 22. Mobiles Gebäude (1 , 1‘) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Badeinrichtung (60) in dem mobilen Gebäude (1 , 1‘) anordenbar oder angeordnet ist, wobei die Badeinrichtung (60) wenigstens eine erste, eine Toilette (64) umfassende Badeinheit (61 ) und wenigstens eine weitere, ein Waschbecken (65) oder eine Dusche (66) umfassende Badeinheit (62, 63) umfasst, bevorzugt umfasst die Badeinrichtung (60) wenigstens drei Badeinheiten (61 , 62, 63), wobei, insbesondere ausschließlich, eine erste Badeinheit (61 ) eine Toilette (64) und/oder eine zweite Badeinheit (62) ein Waschbecken (65) und eine dritte Badeinheit (63) eine Dusche (66) umfasst.

23. Mobiles Gebäude (1 , T) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine, insbesondere sämtliche, Badeinheit(en) (61 , 62, 63) ein Länge-zu- Breite-Verhältnis von 0,5 bis 2,0, bevorzugt von 0,75 bis 1 ,35, besonders bevorzugt von 0,85 bis 1 ,18, höchst bevorzugt von 0,95 bis 1 ,05, aufweist bzw. aufweisen.

24. Mobiles Gebäude (1 , T) nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine, insbesondere sämtliche, Badeinheit(en) (61 , 62, 63) eine Länge (70, 70‘, 70“) und/oder eine Breite (71 ) von 40 bis 160 cm, bevorzugt von 0,55 bis 115 cm, besonders bevorzugt von 68 bis 94 cm, höchst bevorzugt von 74 bis 85 cm, aufweist bzw. aufweisen.

25. Mobiles Gebäude (1 , T) nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gebäude (1 , T) eine Tür (67) und/oder eine im bestimmungsgemäßen Gebrauch des mobilen Gebäudes (1 , T) öffenbare Öffnung aufweist, wobei eine Öffnungsbreite (72) der Tür (67) und/oder die Öffnungsbreite der Öffnung größer oder gleich ist, als die Länge (70, 70‘, 70“) und/oder die Breite (71 ) wenigstens einer, insbesondere sämtlicher, Badeinheit(en) (61 , 62, 63).

26. Mobiles Gebäude (1 , T) nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass im Endmontagezustand der Badeinrichtung (60) die zweite

Badeinheit (62) zwischen der ersten und der dritten Badeinheit (61 , 63) angeordnet oder anordenbar ist, bevorzugt wird eine Flüssigkeitszu- oder Flüssigkeitsabführleitung (68) der ersten Badeinheit (61 ) und/oder eine Flüssigkeitszu- oder Flüssigkeitsabführleitung (69) der dritten Badeinheit (63) über eine innerhalb der zweiten Badeinheit (62) angeordnete Schnittstelle mit einer außerhalb des mobilen Gehäuses (1 , T) angeordneten Flüssigkeitszu- oder Flüssigkeitsabführleitung (73) verbunden oder verbindbar ist.

27. Mobiles Gebäude (1 , 1‘) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bereichsweise oberhalb eines Bodenbereichs des mobilen Gebäudes (1 , 1‘), wenigstens ein einen Boden des Innenraumes (2, 2‘) des mobilen Gebäudes bildendes Innenraumbodenelement angeordnet oder ausgebildet ist und zwischen dem Bodenbereich und dem Innenraumbodenelement ein Hohlraum ausbildbar ist, insbesondere ist das Innenraumbodenelement zumindest bereichsweise beweglich ausgebildet und/oder beweglich mit dem mobilen Gebäude (1 , 1‘) verbunden, derart, dass ein zumindest temporärer Zugriff in den Hohlraum ausgehend von dem Innenraum (2, 2‘) des mobilen Gebäudes (1 , 1‘) ausführbar ist.

28. Mobiles Gebäude (1 , 1‘) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (7), insbesondere das

Verbindungsprofil (8, 8‘, 8“), an wenigstens einer Trennebene (27) in ein erstes Verbindungseinrichtungsteil, insbesondere Verbindungsprofilteil (23), und in ein zweites Verbindungseinrichtungsteil, insbesondere Verbindungsprofilteil (23‘), teilbar ausgebildet ist, bevorzugt können die wenigstens zwei Verbindungseinrichtungsteile bzw. Verbindungsprofilteile (23, 23‘) durch eine kraft- und/oder stoff- und/oder formschlüssige Verbindung lösbar miteinander befestigbar sein.

29. Mobiles Gebäude (1 , T) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (7), insbesondere das

Verbindungsprofil (8, 8‘, 8“) wenigstens ein erstes Verbindungseinrichtungsteil, insbesondere Verbindungsprofilteil (23), und ein zweites Verbindungseinrichtungsteil, insbesondere Verbindungsprofilteil (23‘), aufweist, wobei das erste Verbindungseinrichtungsteil zu dem zweiten Verbindungseinrichtungsteil derart zumindest temporär beweglich gelagert ist, dass ein Winkel, insbesondere ein Öffnungswinkel ß zwischen den durch die Verbindungseinrichtungsteile vorgegebenen ersten und zweiten Verbindungsschnittstellen (15, 16) für Flächenelemente (4, 4‘, 4“, 4‘“) veränderbar ist, bevorzugt ist die Bewegbarkeit der wenigstens zwei Verbindungseinrichtungsteile zumindest temporär über eine Arretiereinrichtung sperrbar und/oder freigebbar.

30. Mobiles Gebäude (1 , T) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verbindungsprofil (8, 8‘, 8“), insbesondere ein im Endmontagezustand des mobilen Gehäuses (1 , T) horizontal ausgerichtetes Verbindungsprofil (8, 8‘, 8“) einen Öffnungswinkel ß für an das Verbindungsprofil (8, 8‘, 8“) angrenzende Flächenelemente (6, 6‘, 6“, 6‘“) von 135° oder 120° aufweist.

31. Mobiles Gebäude (1 , 1‘) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen Stabilisationskörper, welcher den Gebäudegrundkörper stabilisiert, bevorzugt umfasst der Stabilisationskörper wenigstens zwei, insbesondere stab- und/oder strebenartige, Stabilisationselemente (74, 74‘, 75, 75‘), welche sich einander kreuzend angeordnet oder ausgebildet,

32. Mobiles Gebäude (1 , 1‘) nach Anspruch 31 , dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Stabilisationskörper, insbesondere das wenigstens eine Stabilisationselement (74, 74‘, 75, 75‘), sich parallel zu einem Wandungsteil (4, 4‘, 4“, 4‘“) und/oder zu einem, insbesondere panelartigen, Flächenelement (6, 6‘, 6“, 6‘“) erstreckt, bevorzugt ist der wenigstens eine Stabilisationskörper innerhalb eines, insbesondere mehrteiligen, Wandungsteils (4, 4‘, 4“, 4‘“) angeordnet oder ausgebildet, besonders bevorzugt ist der wenigstens eine Stabilisationskörper innerhalb eines, insbesondere mehrteiligen, Flächenelements (6, 6‘, 6“, 6‘“) angeordnet oder ausgebildet.

33. Anordnung umfassend wenigstens zwei mobile Gebäude (1 , 1‘) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein erstes mobiles Gebäude (1 , 1‘) mit einem zweiten mobilen Gebäude (1 , 1‘) unter Zwischenschaltung eines einen Innenraum (31 ) aufweisenden Verbindungskörpers (32) miteinander derart verbindbar ist, dass der Innenraum (2) des ersten mobilen Gebäudes (1 ) mit dem Innenräum (2‘) des zweiten mobilen Gebäudes (1‘) durch den Innenraum (31 ) des Verbindungskörpers (32) verbunden ist. 34. Fahrzeug (30), insbesondere Wasserfahrzeug, aufweisend ein mobiles Gebäude (1 , 1‘) nach einem der Ansprüche 1 bis 32.

Description:
MOBILES GEBÄUDE, INSBESONDERE TI NY HOUSE

Die Erfindung betrifft ein mobiles Gebäude, insbesondere ein Tiny House, umfassend einen einen Innenraum des Gebäudes definierenden Gebäudegrundkörper, welcher durch Wandungen des Gebäudegrundkörpers definierende Wandungsteile ausbildbar oder ausgebildet ist.

Entsprechende mobile Gebäude, auch als Tiny House bezeichnet, sind aus dem Stand der Technik dem Grunde nach bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mobiles Gebäude, insbesondere ein Tiny House, anzugeben, welches insbesondere im Hinblick auf eine einfache, schnelle und kostengünstige Herstellung sowie, insbesondere gleichzeitig, einen hohen Grad der Variabilität der Nutzung und Einsetzbarkeit des mobilen Gebäudes aufweist.

Die Aufgabe wird durch ein mobiles Gebäude, insbesondere Tiny House, gemäß Anspruch 1 gelöst. Die hierzu abhängigen Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen des mobilen Gebäudes.

Die Erfindung betrifft ein mobiles Gebäude, insbesondere Tiny House, umfassend einen einen Innenraum des Gebäudes definierenden Gebäudegrundkörper, welcher durch Wandungen des Gebäudegrundkörpers definierende Wandungsteile ausbildbar oder ausgebildet ist. Das mobile Gebäude zeichnet sich aus durch wenigstens ein den Gebäudegrundkörper ausbildendes Wandungsteil das durch zumindest ein, insbesondere panelartiges, Flächenelement aus einem Dämmungseigenschaften aufweisenden mehrlagigen Verbundmaterial ausgebildet ist aus. Das wenigstens eine Wandung des Gebäudegrundkörpers definierende Wandungsteil ist aus wenigsten einem, vorzugsweise mehreren, Flächenelementen ausgebildet. Die Flächenelemente zeichnen sich durch thermische und/oder akustische Dämmungseigenschaften aus. Hierzu ist das Flächenelement aus einem mehrlagigen Verbundmaterial ausgebildet. Dadurch, dass ein oder mehrere Flächenelemente ein Wandungsteil bilden können nach Art einer Modulbauweise die Wandungen des Gebäudegrundkörpers auf einfache, kostengünstige und schnelle Weise hergestellt werden. Insbesondere können wenigstens zwei, vorzugsweise sämtliche, Wandungsteile und/oder wenigstens zwei, vorzugsweise sämtliche, Flächenelemente in Ihren Abmessungen einem Rasteraufbau folgen, d. h. z. B., dass die Maße der Höhe, Länge und/oder Breite der eines ersten Wandungsteils und/oder einem ersten Flächenelement mit den entsprechenden Maßen eines zweiten Wandungsteils und/oder einem zweiten Flächenelement einem ganzzahligen gemeinsamen Vielfachen entspricht. Auch kann die für den Verbau der Wandungsteile und/oder der Flächenelemente vorgehaltene Bauraum (des mobilen Gebäudes) mit dessen Abmessungen einem ganzzahligen gemeinsamen Vielfachen der Maße der Wandungsteile und/oder der Flächenelemente entsprechen. Auch dadurch, dass das Wandungsteil durch mehrere miteinander verbundene, insbesondere gleichartige und/oder identische, Flächenelemente ausgebildet ist kann eine Standardisierung in der Herstellung der Flächenelemente erfolgen und damit auf eine kostengünstige Weise die Wandungen des Gebäudegrundkörpers gebildet werden.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist es vorgesehen, dass wenigstens zwei in unterschiedliche, Raumrichtungen ausgerichtet angeordnete oder ausgebildete Wandungsteile durch eine Verbindungseinrichtung miteinander verbunden sind, insbesondere umfasst die Verbindungseinrichtungen ein profilartiges Verbindungsprofil. Die zwei, in unterschiedliche Raumrichtungen ausgerichtet angeordneten Wandungsteile können beispielsweise zueinander rechtwinklig ausgerichtet sein und durch die Verbindungseinrichtung miteinander verbunden werden. Die Verbindungseinrichtung kann vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Wandungsteile und/oder die Flächenelemente oder aus einem andersartigen Material als die Wandungsteile, insbesondere die Flächenelemente, ausgebildet sein.

Die Verbindungseinrichtung kann vorzugsweise ein profilartiges Verbindungsprofil aufweisen. Derartige Verbindungsprofile können beispielsweise in einem Strangpressverfahren bzw. einem Extrusionsverfahren hergestellt werden. Insbesondere hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die profilartigen Verbindungsprofile in einem Aluminiumdruckgussverfahren oder ein einem Kunststoffstrangpressverfahren hergestellt werden. Auch kann die Verbindungseinrichtung, insbesondere das Verbindungsprofil und/oder der Verbindungsknoten, zumindest bereichsweise in einem additiven Fertigungsverfahren hergestellt werden. D. h. z. B., dass ein selektives Laserschmelzverfahren (SLM), ein selektives Lasersinterverfahren (SLS), ein Fused Deposition Modeling-Verfahren (FDM) zur zumindest teilweisen und/oder bereichsweisen Herstellung der Verbindungseinrichtung zur Anwendung kommt. Wesentlich ist allgemein, dass die Verbindungsprofile in deren Endmontagestellung eine ausreichende Festigkeit und/oder Steifigkeit aufweisen, um eine geeignete Verbindung wenigstens zweier in unterschiedliche Raumrichtungen ausgerichteter Wandungsteile, insbesondere Flächenelemente, zu gewährleisten. Dies trifft auch auf die Verbindungsknoten zu, da diese die Verbindungsprofile miteinander verbinden und damit auch einen Beitrag zur Stabilität der Wandungsteile des mobilen Gebäudes leisten. Die Ausbildung der profilartigen Verbindungsprofile als Strangpressprofil bzw. Extrusionsprofil hat ferner den Vorteil, dass auf kostengünstige Weise die Herstellung von beliebig langen Verbindungsbauteilen erlaubt, da die als Endlosprofil fertigbaren Verbindungsprofile durch einen einfach definierbaren Trennprozess die gewünschte Verbindungsprofillänge fertigbar ist. Als Material für die Verbindungseinrichtung, insbesondere für das wenigstens eine Verbindungsprofil, kann beispielsweise zumindest teilweise Metall, bevorzugt Leichtmetall, besonders bevorzugt Aluminium, verwendet werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Verbindungseinrichtung - unabhängig von der Art des Herstellungsverfahrens - zumindest teilweise, aus Aluminium, Kunststoff und/oder Stahl ausgebildet sein. Die Verbindungsknoten können zumindest teilweise aus Aluminium, Kunststoff oder Stahl gefertigt sein.

Der Verbindungsknoten kann zusammengesetzt sein aus einzelnen Verbindungsknotenelementen

Die wenigstens zwei, insbesondere drei, in unterschiedliche Raumrichtungen ausgerichteten Verbindungsprofile können vorteilhafterweise durch wenigstens einen Verbindungsknoten kraft- und/oder stoff- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sein. Bevorzugt sind die wenigstens zwei, insbesondere drei, in unterschiedliche Raumrichtungen ausgerichteten Verbindungsprofile zueinander rechtwinklig ausgerichtet. Mit anderen Worten kann durch die Verbindungseinrichtung durch die quadernetzartige Struktur der miteinander verbundenen Verbindungsprofil und Verbindungsknoten eine Art Skelett oder auch Gittergrundstruktur des mobilen Gebäudes auf kostengünstige und einfach zu montierenden Weise bereitgestellt werden. Die Verbindungsknoten können beispielsweise aus wenigstens zwei, vorzugsweise aus drei, miteinander stoffschlüssige, formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbundenen Verbindungsknotenelementen ausgebildet sein. Diese Verbindungsknotenelemente können vorzugsweise gleichartig oder identisch ausgebildet sein, d. h. z. B. dass wenigstens zwei, vorzugsweise sämtliche Verbindungsknotenelementen eines Verbindungsknotens als Gleichteile ausgestaltet sind. Die Ausgestaltung als Gleichteil erlaubt eine einfache und kostengünstige Herstellung wesentlicher Bereiche des Verbindungsknotens. Hierbei kann insbesondere wenigstens ein, den Verbindungsknoten bildendendes oder mit bildendendes Verbindungsknotenelement, derart ausgebildet sein, dass sich dieses in wenigstens zwei, insbesondere in drei, in unterschiedliche Raumrichtungen verlaufende Ebenen durch entsprechende Flächenbereiche, z. B. entsprechende Laschen, erstreckt. Die wenigstens zwei, vorzugsweise drei, einen Verbindungsknoten bildenden Verbindungsknotenelemente können beispielsweise mittels wenigstens einer Schraub- und/oder Nietverbindung einander verbunden sein und eine den Verbindungsknoten bildende Baugruppe bilden. Die wenigstens zwei, insbesondere drei Verbindungsknotenelemente eines Verbindungsknotens sind im Endmontagezustand derart angeordnet oder ausgebildet, dass die Baugruppe in drei, insbesondere zueinander rechtwinklig ausgerichteter, Raumrichtungen mit einem gleichartigen, d. h. z. B. einem in Länge und/oder Dimensionierung gleichartigen, Bauteilbereich des Verbindungsknotens sich erstreckt. Damit bilden die wenigstens zwei bzw. drei, den Verbindungsknoten bildenden Verbindungsknotenelemente, einen sternförmigen Verbindungsknoten. Dieser sternförmige Verbindungsknoten weist abstehende Bauteilbereiche auf, die in zueinander rechtwinklig liegenden Ebenen liegen. Diese abstehenden Bauteilbereiche des Verbindungsknotens dienen als Befestigungsbereiche des Verbindungsknotens zur Verbindung mit den, mit dem Verbindungsknoten zu verbindenden Verbindungsprofilen. Die Verbindung der Verbindungsprofile mit dem Verbindungsknoten kann vorzugsweise kraftschlüssig ausgebildet sein, z. B. mittels einer Schraubverbindung.

Ferner kann es vorgesehen sein, dass zumindest eine Verbindungseinrichtung, insbesondere zumindest ein Verbindungsprofil, wenigstens eine erste Verbindungsschnittstelle zur Anbindung an ein in einer ersten Raumrichtung ausgerichtetes Wandungsteil und wenigstens eine weitere, zweite Verbindungsschnittstelle zur Anbindung an wenigstens ein in einer von der ersten Raumrichtung verschiedenen weiteren Raumrichtung ausgerichtetes weiteres Wandungsteil aufweist, bevorzugt wird wenigstens ein Wandungsteil Stoff-, form- und/oder kraftschlüssig über die Verbindungsschnittstelle mit der Verbindungseinrichtung verbunden. Die Verbindungsschnittstelle kann vorzugsweise wenigstens ein, insbesondere mehrere, Flächenelemente mit der Verbindungseinrichtung, insbesondere mit dem Verbindungsprofil, verbinden. Mit anderen Worten kann das Verbindungsprofil eine, auf die Verbindung mit wenigstens einem Flächenelement ausgelegte Verbindungsschnittstelle aufweisen. Beispielsweise kann die Verbindungsschnittstelle eine Anlagefläche für ein Flächenelement und/oder vorbereitete Bereiche zur Aufnahme eines Befestigungsmittels aufweisen, wie beispielsweise vorgebohrte, ggf. mit Innengewinden versehene, Löcher zur Aufnahme eines Schraubenschafts aufweisen. Neben einer Schraubverbindung kann das Wandungsteile alternativ oder zusätzlich auch durch folgende kraftschlüssige Verbindungsarten mit der Verbindungseinrichtung, insbesondere mit dem Verbindungsprofil, verbunden sein: Klemmen, Verkeilen, Verspannen und/oder Einpressen. Beispiele kann eine stoffschlüssige Verbindung der Verbindungseinrichtung mit dem Wandungsteil durch ein Schweißen, ein Löten oder ein Kleben erfolgen. Schließlich kann alternativ oder zusätzlich eine formschlüssige Verbindung des wenigstens einen Wandungsteils der Verbindungseinrichtung durch in Form beispielsweise einer urformenden oder umformenden Verbindung erfolgen. Unabhängig von der Verbindungsart kann es vorgesehen sein, dass wenigstens ein Verbindungsbereich eines Verbindungsprofils einen flächigen Abschnitt aufweist. Dieser flächige Abschnitt kann als Klebestreifen, als Klebefläche zur Applizierung eines Klebstoffs, als Dichtfläche zur Anordnung eines Dichtmittels, als Widerlager für das Setzen einer, vorzugsweise selbstschneidenden, Schraube und/oder als Anschlag für die Montage des Wandungsteils, insbesondere eines Flächenelementes, dienen.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest die Verbindung der Wandungsteile, insbesondere der Flächenelemente, mit der Verbindungseinrichtung, insbesondere mit dem Verbindungsprofil, lösbar, d. h. z. B. zerstörungsfrei lösbar, befestigt. Dadurch wird es erreicht, dass das mobile Gebäude nach einer erstmaligen Montage wieder vollständig und/oder weitgehend demontierbar ist. Hierbei kann es vorteilhaft sein, wenn auch eine Dichtfunktion bildenden Elemente des mobilen Gebäudes, d. h. z. B. Dichtmaßnahmen und/oder Dichtmittel in der Schnittstelle von Verbindungsprofil und Flächenelement derart ausgebildet sind, dass diese zerstörungsfrei demontierbar und insbesondere wiedermontierbar sind. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass eine entsprechende Dichtmaßnahme durch eine kraftschlüssig, z. B. eine Pressverbindung, realisiert wird.

Das mobile Gebäude, insbesondere die Wandungsteile und die Verbindungseinrichtung, kann bevorzugt derart ausgebildet sein, dass diese zumindest im Endmontagezustand selbsttragend ausgebildet ist. Hierbei kann eine Festigkeit und/oder Steifigkeit des mobilen Gebäudes, insbesondere der Wandungsteile und der Verbindungseinrichtungen, zumindest im Endmontagezustand derart ausgelegt sein, dass bei einem Anheben des mobilen Gebäudes sich keine Bruchstelle und/oder keine im Wesentlichen elastische und/oder plastische Verformung des mobilen Gebäudes ergibt. Mit keiner im Wesentlichen plastischen Verformung des mobilen Gebäudes ist gemeint, dass dieses nach einem Anheben und Absetzen in einem Zustand vorliegt, der im Vergleich zu vor dem Anheben keine zumindest äußerlich erkennbare Veränderung des mobilen Gebäudes aufweist. Mit anderen Worten ist durch entsprechende Auslegung der Festigkeit und der Steifigkeit der Wandungsteile und/oder der Verbindungseinrichtungen gewährleistet, dass das mobile Gebäude durch beispielsweise ein Hebezeug angehoben und ggf. umgesetzt werden kann, ohne dass das mobile Gebäude einen Schaden davonträgt. Die Auslegung der Wandungselemente und/oder der Verbindungseinrichtung kann beispielsweise die Materialwahl und/oder die Dimensionierung betreffen.

Zweckmäßigerweise ist an der Außenseite des mobilen Gebäudes, insbesondere an der Außenseite wenigstens einer Verbindungseinrichtung, zumindest ein Verbindungselement zur temporären Verbindung mit einem Hebezeug angeordnet oder ausgebildet, bevorzugt ist das zumindest eine Verbindungselement als fest mit dem mobilen Gebäude oder lösbar mit dem mobilen Gebäude verbundenes Verbindungselement ausgebildet. Das zumindest eine Verbindungselement kann beispielsweise als ein mit einer Öse versehene Schraube an der Verbindungseinrichtung, insbesondere an dem Verbindungsprofil und/oder an dem Verbindungskonten, durch eine Schraubverbindung lösbar befestigt sein. Damit kann nach einem Hebeprozess die mit der Öse versehene Schraube von dem mobilen Gebäude gelöst werden. Auch kann ein mobiles Gebäude wenigstens zwei oder auch vier, vorzugsweise in den, im bestimmungsgemäßen Gebrauch oberen Eckbereichen eines quaderförmigen mobilen Gebäudes angeordnete Verbindungselemente aufweisen. Hierdurch kann das mobile Gebäude auf einfache, komfortable und sichere Weise durch einen Kran oder einen Hubschrauber angehoben werden. Insbesondere kann eine derartige, mit einer Öse versehene Schraube im Bereich des Verbindungsknotens derart angeordnet oder ausgebildet sein, dass im Endmontagezustand dieser Schraube diese zusätzlich zu Bereitstellung eines Angriffspunktes für eine Hebefunktion auch eine Verbindungskomponente zur Verbindung von mehreren, den Verbindungsknoten bildenden Verbindungsknotenelementen bildet. Das Verbindungselement kann derart ausgebildet sein, dass an dieses ein Lastaufnahmemittel oder ein Anschlagmittel befestigbar ist. Das Anschlagmittel kann zur Verbindung mit einem Tragmittel des Hebezeugs, insbesondere eines Krans oder Hubschraubers, dienen.

Auch kann es sich als zweckmäßig erweisen, wenn zumindest an einem bodenseitigen Bereich des mobilen Gebäudes, insbesondere an einem bodenseitigen Bereich der Verbindungseinrichtung, ein Einstellelement angeordnet oder ausgebildet ist mittels dem das mobile Gebäude hinsichtlich deren Lage- und/oder Positionierung relativ zu einer, für die Platzierung des mobilen Gebäudes vorgesehenen Aufstellfläche definiert einstellbar ist, insbesondere ist ein Winkel zwischen einem Bodenbereich des mobilen Gebäudes und der Aufstellfläche durch das Einstellelement einstellbar. Das Einstellelement kann zur Horizontierung des mobilen Gebäudes, d. h. zur Nivellierung des mobilen Gebäudes, dienen. Dies erlaubt es bei einer Umsetzung des Gebäudes, dieses auf einfache und schnelle Weise in eine horizontale Lage und/oder Ausrichtung zu verlagern. Beispielsweise kann an wenigstens einem im Endmontagezustand bodenseitig angeordneten Verbindungsprofil und/oder an wenigstens einem im Endmontagezustand bodenseitig angeordneten Verbindungsknoten ein Einstellelement angeordnet oder ausgebildet sein, mittels dem das mobile Gebäude hinsichtlich deren Lage- und/oder Positionierung relativ zu einer, für die Platzierung des mobilen Gebäudes vorgesehenen Aufstellfläche definiert einstellbar ist. Das Einstellelement kann sowohl einen Mechanismus, z. B. Schraubmechanismus, als auch nach Art von bedarfsweise zu verwendenden, insbesondere modularen, Unterlegelementen ausgebildet sein.

Zur Reduzierung etwaiger Windlasten bzw. zur Reduzierung eines Strömungswiderstands auf das mobile Gebäude bzw. zur Reduzierung etwaiger Strömungsgeräusche an dem mobilen Gebäude kann es zweckmäßig sein, wenn die wenigstens eine Verbindungseinrichtung, insbesondere wenigstens ein Verbindungsprofil, an zumindest einer Kante einen Radius im Bereich von 9,5 bis 18 cm aufweist, insbesondere ist die zumindest eine, mit dem Radius im

Bereich von 12 bis 16 cm versehene Kante im Endmontagezustand des mobilen Gebäudes nach außen weisend angeordnet. Dadurch, dass zumindest eine, nach außen weisende Kante des Verbindungsprofils und damit auch eine nach außen weisende Kante des mobilen Gebäudes mit einem derartigen Radius versehen ist, kann eine Reduktion des Strömungswiderstands erreicht werden. Mit anderen Worten bildet ein derartig ausgestattetes mobiles Gebäude einen geringeren Widerstand für an diesem mobilen Gebäude vorbeiziehende Luftströme. Es kann auch beispielsweise vorgesehen sein, dass zumindest sämtliche, im Endmontagezustand den oberen Bereich des mobilen Gebäudes bildende Verbindungsprofile, an deren nach außen weisenden Kanten jeweils einen Radius von 9,5 bis 18 cm, insbesondere einen Radius von 12 bis 16 cm aufweisen. Auch können sämtliche Verbindungsprofile des mobilen Gebäudes mit einem derartigen Radius für zumindest jeweils eine Kante der Verbindungsprofile versehen sein. Der Radius kann alternativ oder zusätzlich eine Relation von Radius zu Höhe des mobilen Gebäudes von 0,040 bis 0,060, insbesondere von 0,0460 bis 0,0470 oder von 0,0540 bis 0,0550, und/oder eine Relation von Radius zu maximaler Verbindungsprofilquererstreckung von 0,50 bis 1 ,00, insbesondere von 0,70 bis 0,80, aufweisen. Mit einer nach außen weisenden Kante des Verbindungsprofils ist eine Kante oder ein Bereich des Verbindungsprofils definiert, welcher im Endmontagezustand des mobilen Gebäudes an dem von dem Zentrum des mobilen Gebäudes abgewandten Bereich bzw. Seite der Verbindungsprofile angeordnet oder ausgebildet ist.

Wenigstens eine Verbindungseinrichtung, insbesondere wenigstens ein Verbindungsprofil, kann vorzugsweise zumindest bereichsweise als ein wenigstens einen Hohlraum bildender Hohlkörper ausgebildet sein, insbesondere als ein, zumindest bereichsweise einen radial vollumfänglich geschlossenen Hohlraum bildender Hohlkörper ausgebildet ist. Ein vollumfänglich geschlossener Hohlraum meint einen innerhalb einer Querschnittsebene, d. h. senkrecht zur Hauptlängsachse des Verbindungsprofils, von einer geschlossenen Mantellinie umgebener Hohlraum bzw. Innenflächenbereich. Insbesondere in dem Fall, in dem die Verbindungseinrichtung, z. B. das Verbindungsprofil, als Strangpressprofil ausgebildet ist, kann auf einfache und kostengünstige Weise ein oder mehrere Hohlräume gebildet werden. So kann beispielsweise ein Verbindungsprofil in einer Querschnittsebene, d. h. quer zu der Hauptlängsachse des Verbindungsprofils, drei jeweils zueinander und zur Umgebung geschlossene Hohlräume aufweisen. Ferner kann im Endmontagezustand der Verbindungseinrichtung ein erster Hohlraum einen ersten Bereich eines ersten Verbindungsknotenelementes eines ersten Verbindungsknotens und ein zweiter, von dem ersten räumlich getrennter Hohlraum des Verbindungsprofils einen zweiten Bereich eines zweiten Verbindungsknotenelementes eines zweiten Verbindungsknotens aufnehmen und darin insbesondere verschraubt sein.

Der wenigstens eine Hohlraum der Verbindungseinrichtung kann zur Aufnahme von Elementen genutzt werden, so kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass in dem wenigstens einen Hohlraum, insbesondere eines Verbindungsprofils, zumindest bereichsweise eine Versorgungsleitung, bevorzugt eine wenigstens eine Strom-, Daten-, Gas-, Abwasser-, Frischwasser-, Frischluft- und/oder Abluftleitung umfassende Versorgungsleitung zumindest bereichsweise angeordnet oder ausgebildet ist. Dadurch, dass sich die Verbindungseinrichtungen, insbesondere sich die Verbindungsprofile, vorzugweise über die gesamte Erstreckung des mobilen Gebäudes erstrecken, kann durch die Nutzung der Hohlräume der Verbindungseinrichtung, insbesondere der Verbindungsprofile, erreicht werden, dass auf einfache und komfortable Weise eine Verlegung wenigstens einer Versorgungsleitung an einen beliebigen Bestimmungsorte innerhalb des mobilen Gebäudes vorgenommen werden kann und hierfür nur wenige Handlungen oder Veränderungen zur Bereitstellung der Versorgungsleitung an dem beliebigen Bestimmungsort im Innenraum des mobilen Gebäudes vorzunehmen sind, da ein Großteil der Verlegung der Versorgungsleitung innerhalb der Hohlräume der Verbindungseinrichtung, insbesondere der Verbindungsprofile, erfolgen kann.

Wenigstens ein Flächenelement weist einen mehrlagigen Aufbau bestehend aus einem Verbundmaterial auf, das aus wenigstens einer inneren Kernlage und aus an zumindest einer ersten und an einer der ersten gegenüberliegenden zweiten Außenseite einer Kernlage jeweils angeordnete Außenlage vorgesehen ist. Die Kernlage kann zumindest bereichsweise aus Kunststoff, bevorzugt aus Polyurethan, besonders bevorzugt aus Polyurethan-Hartschaum bestehen. Alternativ oder zusätzlich kann die Kernlage zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, aus einem nachwachsendem Rohstoff ausgebildet sein, insbesondere kann die Kernlage beispielsweise zumindest bereichsweise aus Biomasse gebildet sein. Der Schichtaufbau bzw. der mehrlagige Aufbau ermöglicht es ein leistungsfähiges Flächenelement bei gleichzeitig geringen Produktionskosten zur Bildung von wenigstens einem Wandungsteil des mobilen Gebäudes zu verwenden. Die Kernlage des Verbundmaterials kann insbesondere die Funktion der Wärme- und/oder Geräuschdämmung erfüllen. Wohingegen die äußeren an den wenigstens zwei Haupterstreckungsoberflächen der Kernlage angeordneten Außenlagen derart ausgebildet sein können, dass diese beispielsweise einen Schutz gegen mechanische und/oder chemische Einflüsse aufweist. Beispielsweise kann wenigstens eine Außenlage, insbesondere wenigstens zwei Außenlagen eines Flächenelementes, zumindest bereichsweise aus Metall, bevorzugt aus einem Leichtmetall und/oder aus einem Schwermetall, besonders bevorzugt aus Eisen und/oder Aluminium, höchst bevorzugt aus Stahl oder Edelstahl ausgebildet sein.

Zusätzlich kann zumindest eine, vorzugsweise sämtliche, Außenlagen wenigstens eines Flächenelementes eine Beschichtung aufweisen. Derartige Beschichtungen können mechanische, optische und/oder chemische Eigenschaften des Flächenelementes beeinflussen. So kann beispielsweise eine auf der Außenlage aufgebrachte Beschichtung des Flächenelementes dessen Glanz beeinflussen und damit den visuellen Eindruck eines Betrachters beeinflussen. Alternativ oder zusätzlich kann die Außenlage ein verzinktes Material umfassen, insbesondere einen verzinkten Stahl. Damit wird ein höherer Grad der Witterungsbeständigkeit, insbesondere einer Korrosionsbeständigkeit, erreicht. Auch kann die Außenlage zumindest bereichsweise aus Polyester, Polyamid, Polyvinyldifluorid und/oder aus Polyvinylchlorid gebildet sein.

Wenigstens ein Wandungsteil kann ein Fenster- und/oder Türelement aufweisen, insbesondere weist ein Wandungsteil ein rechteckiges und/oder ein in seiner maximalen vertikalen Erstreckung zumindest eine Länge im Bereich von 0,5 bis 0,95, bevorzugt eine Länge im Bereich von 0,7 bis 0,9, in dem Verhältnis zu der Höhe einer quaderförmigen Struktur des mobilen Gebäudes, aufweisendes Fenster- und/oder Türelement auf.

Es ist möglich, dass wenigstens ein Wandungsteil ein Fensterelement aufweist, das ein in seiner maximalen vertikalen Erstreckung zumindest eine Länge im Verhältnis von 0,5 bis 0,99, bevorzugt von 0,5 bis 0,99, besonders bevorzugt von 0,7 bis 0,99, höchst bevorzugt von 0,8 bis 0,99, zu der Höhe einer quaderförmigen Struktur des mobilen Gebäudes aufweist. Damit wird ein Fensterelement bzw. ein transparenter Fensterbereich erreicht, der sich über nahezu die gesamte Höhe des mobilen Gebäudes erstreckt. Auch kann ein derartiges Fensterelement bzw. ein derartiger Fensterkörper den Bereich zwischen einem auf Bodenhöhe befindlichen und einem auf Deckenhöhe befindlichen Verbindungsprofil komplett oder nahezu komplett ausfüllen.

Auch kann eine Wandung des mobilen Gebäudes wenigstens ein erstes, als Fenster- oder Türelement ausgebildetes Wandungsteil und in derselben Wandung ein zweites, als ein Dämmungseigenschaften aufweisendes mehrlagiges Verbundmaterial umfassendes Flächenelement aufweisendes Wandungsteil umfassen. Alternativ oder zusätzlich zu als Wandungsteil selbst ausgebildete Fensterelemente können auch Fensterelemente, d. h. transparente oder transluzente Eigenschaften aufweisende Körper, in die Flächenelemente zumindest abschnittsweise aufgenommen oder ausgebildet sein. So kann beispielsweise ein, insbesondere rundes Fenster, mit einer maximalen Erstreckung, insbesondere mit einem Durchmesser, von im Bereich von 0,1 bis 0,35 der Höhe des quaderförmigen mobilen Gebäudes, bevorzugt von im Bereich von 1 ,19 bis 0,25 der Höhe des quaderförmigen mobilen Gebäudes vorgesehen sein.

Das mobile Gebäude ist vorzugsweise quaderförmig ausgebildet wobei die Länge des mobilen Gebäudes ein Verhältnis von 0,75 bis 1 ,25 zu der Höhe des mobilen Gebäudes aufweist, insbesondere weist die Länge des mobilen Gebäudes ein Verhältnis von 0,95 bis 1 ,05 zu der Höhe des mobilen Gebäudes auf. Das mobile Gebäude kann die Form eines stehenden oder liegenden quadratischen geraden Prismas aufweisen. Insbesondere kann das mobilen Gebäude die Form einer quadratischen Platte aufweisen, wobei zwei zueinander rechtwinklig stehende Seitenlängen gleichgroß und eine dritte, rechtwinklig zu der ersten und rechtwinklig zu der zweiten Seite verlaufende Seite größer als die erste und zweite Seite ausgebildet ist.

Ferner kann das mobile Gebäude quaderförmig ausgebildet sein und dabei (a) eine Länge von 6,50 bis 7,50 m, insbesondere von 6,95 bis 7,15 m, und/oder (b) eine Breite und/oder Höhe von 2,05 bis 3,50 m, insbesondere von 2,45 bis 2, 65 m oder 2,90 bis 3,10 m aufweisen. Insbesondere haben sich für die Abmessungen die Werte 7,05 m für die Länge, 2,55 oder 3,00 m für die Breite und 2,55 oder 3,00 m für die Höhe als positiv erwiesen, da ein derart ausgebildetes mobiles Gebäude sowohl auf einem Fahrzeug bewegt werde kann, als auch dabei ein möglichst großes Volumen aufweist. Die erste Variante mit einer Breite und/oder Höhe von maximal 2,55 m kann ohne Genehmigung auf einem Fahrzeug, insbesondere auf einem Lastkraftwagen bewegt werden. Die zweite Variante mit einer maximalen Breite und/oder Höhe von 3,00 m kann mit einem Fahrzeug mit entsprechender Genehmigung noch ohne Begleitfahrzeug bewegt werden.

An wenigstens einem Wandungsteil können wenigstens zwei, zumindest in deren Längserstreckung identisch ausgebildete Flächenelemente angeordnet oder ausgebildet sein, insbesondere können diese miteinander form- und/oder stoff-, und/oder kraftschlüssig verbunden sein. Die wenigstens zwei Flächenelemente können alternativ oder zusätzlich in deren Länge und Höhe ähnlich, d. h. z. B einen Unterschied von maximal 10 %, vorzugsweise einen Unterschied von maximal 5 % aufweisen. Auch können die zwei Flächenelemente identische Maße für deren jeweilige Länge und/oder Höhe aufweisen. Schließlich können wenigstens zwei Flächenelemente bezüglich sämtlicher Außenabmessungen identisch ausgebildet sein. Die Flächenelemente könne beispielsweise auch zueinander ein Rastermaß aufweisen. Auch können die Flächenelemente beispielsweise derart miteinander verbunden sein, dass diese lösbar befestigt sind, d. h., dass die Flächenelemente zerstörungsfrei demontierbar sind.

In das mobile Gebäude kann wenigstens eine Ausstattungseinrichtung einsetzbar und/oder einbaubar sein, wobei eine Ausstattungseinrichtung derart ausgebildet ist, dass diese zumindest teilweise Funktionen einer Küche, einer Toilette, eines Badezimmers, einer Dusche und/oder eines Schlafzimmers und/oder einer Sauna erfüllt und/oder unterstützt. Die Ausstattungseinrichtung kann modular aufgebaut, d. h. z. B., dass die Ausstattungseinrichtung aus einer Mehrzahl an mit einem Grundelement oder untereinander verbindbaren Ausstattungselementen zusammengesetzt werden kann. Die Ausstattungselemente können unterschiedliche Funktionen erfüllen, so dass durch die Zusammenstellung der einzelnen Ausstattungselemente ein gezielter bzw. gewünschter Funktionsumfang der Ausstattungseinrichtung darstellbar ist. Beispielsweise kann ein erstes Ausstattungselement einen Küchenschrank und ein weiteres Ausstattungselement eine Küchenarbeitsplatte mit Unterschrank umfassen. Die Ausstattungseinrichtung kann von dem mobilen Gebäude und/oder die Ausstattungselemente von dem Grundelement oder von weiteren Ausstattungselementen lösbar befestigt sein, d. h. zerstörungsfrei voneinander gelöst werden.

Das wenigstens eine mobile Gebäude kann beispielsweise zumindest bereichsweise als Fachkraftraum, als Messestand, als Tiny House, als Gästezimmer, als Saunahütte, als Yogaraum, als Probenraum, als Austragshäusl, als Eisdiele, als Hausboot, als Empfangsraum, als Besprechungszimmer, als Meisterbude, als Gartenflügel, als Ferienhäuschen, als Pop-Up- Store, als Studentenbude ,als Spielzimmer, als Ausstellungsraum, als Arbeitszimmer, als Meditationsraum, als Strandhaus, als Hobbywerkstatt, als Fitnessraum, als Refugium, als Nobelschuppen, als Teehaus und/oder als Orangerie ausgebildet sein und/oder zur Unterstützung und/oder Ausführung spezifischer Funktionen für die vorgenannten Anwendungen entsprechende Ausstattungseinrichtungen enthalten und/oder aufweisen.

Das mobilen Gebäudes weist einen Bodenbereich auf, welche definiert ist, als der im Endmontagezustand des mobilen Gebäudes der Aufstellfläche zugewandte Flächenbereich. Zumindest bereichsweise oberhalb des Bodenbereichs des mobilen Gebäudes kann wenigstens ein einen Boden des Innenraumes des mobilen Gebäudes bildendes Innenraumbodenelement angeordnet oder ausgebildet sein wobei zwischen dem Bodenbereich und dem Innenraumbodenelement ein Hohlraum ausbildbar ist bzw. ausgebildet wird. Ferner kann optional das Innenraumbodenelement zumindest bereichsweise beweglich ausgebildet und/oder beweglich mit dem mobilen Gebäude verbunden sein, derart, dass ein zumindest temporärer Zugriff in den Hohlraum ausgehend von dem Innenraum des mobilen Gebäudes ausführbar ist. In dem Hohlraum können beispielsweise eine technische Einrichtung, wie beispielsweise Datenleitungen, Versorgungselemente, wie beispielsweise ein Flüssigkeitstank (z. B. ein Wassertank), Bestandteile einer Heizung und/oder einer Energieversorgung angeordnet sein. Das Innenraumbodenelement bildet damit einen zweiten, dem Innenraum zugewandten Boden des mobilen Gebäudes wobei das unter dem Innenraumbodenelement liegende Hohlraumvolumen zum Lagern oder Platzieren, mithin als Stauraum, unterschiedlicher Elemente verwendet werden kann. Es kann auch für den gebildeten Hohlraum vorgesehen sein, in diesem, beispielsweise ein entsprechendes Rastermaß aufweisende Behältnisse (z. B. Lagerboxen) anzuordnen. Die Deckel derartiger Behältnisse bzw. der Lagerboxen können zumindest bereichsweise ein Innenraumbodenelement bilden.

In einer weitergehenden vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verbindungsprofil an wenigstens einer Trennebene in ein erstes Verbindungsprofilteil und ein zweites Verbindungsprofilteil teilbar ausgebildet ist, insbesondere können die wenigstens zwei Verbindungsprofilteile durch eine kraft- und/oder stoff- und/oder formschlüssige Verbindung lösbar miteinander befestigbar sein. Beispielsweise sind die beiden Verbindungsprofilteile zerstörungsfrei lösbar ausgebildet, so kann dies z. B. über ein die beiden Verbindungsprofilteile klemmend verbindendes Klemmmittel realisiert sein. Ein teilbares Verbindungsprofil ermöglicht es, dass ein erstes Verbindungsprofilteil an einem ersten Wandungsteil, insbesondere an einem ersten Flächenelement, und ein zweites Verbindungsprofilteil an einem zweiten Wandungsteil, insbesondere an einem zweiten Flächenelement, befestigt ist. Dadurch, dass die Verbindungsprofilteile an den Wandungsteilen bereits vor der eigentlichen Montage des mobilen Gebäudes befestigt sind, kann die Montage des mobilen Gebäudes erleichtert werden, da an dem Montageort für das mobilen Gebäudes weniger und/oder leichtere Bauteile (die Klemmmittel) zusammengeführt/zusammengesetzt werden müssen. Auch kann dadurch ein größerer Grad bzw. Anteil der Montagetätigkeit bei der Bildung des mobilen Gebäudes in einer Werkshalle im Zuge der Bildung von Montagebaugruppen stattfinden. Dies kann sich auf die Wirtschaftlichkeit der Herstellung des mobilen Gebäudes positiv auswirken. Insbesondere wird durch die Standardisierung eine effizientere industrielle Fertigung ermöglicht.

Es ist möglich, dass eine Badeinrichtung in das mobile Gebäude anordenbar oder angeordnet ist, wobei die Badeinrichtung wenigstens eine erste, eine Toilette umfassende Badeinheit und wenigstens eine weitere, ein Waschbecken oder eine Dusche umfassende Badeinheit umfasst, bevorzugt umfasst die Badeinrichtung wenigstens drei Badeinheiten, wobei, insbesondere ausschließlich, eine erste Badeinheit eine Toilette und/oder eine zweite Badeinheit ein Waschbecken und/oder eine dritte Badeinheit eine Dusche umfasst. Das Vorsehen eines in Teilen, d.h. in den Badeinheiten, vormontierbares oder in ein bereits mit Wänden versehenes mobiles Gebäude einbaubares Bad birgt mehrere Vorteile. So kann beispielsweise. Ein bereits fertiggestelltes mobiles Gebäude auf einfache und komfortable Weise nachgerüstet werden, da die Bestandteile durch z. B. eine Türöffnung des fertiggestellten mobilen Gebäudes hindurchführbar sind.

Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die wenigstens eine, insbesondere sämtliche, Badeinheit(en) ein Länge-zu-Breite-Verhältnis von 0,5 bis 2,0, bevorzugt von 0,75 bis 1 ,35, besonders bevorzugt von 0,85 bis 1 ,18, höchst bevorzugt von 0,95 bis 1 ,05, aufweist bzw. aufweisen. Die Gleichartigkeit der Badeinheiten in deren Dimensionierung kann die Platzierung und Anordnung dieser innerhalb des mobilen Gebäudes erleichtern bzw. vereinheitlichen.

Die wenigstens eine Badeinheit lässt sich insbesondere dann vorteilhaft in ein bereits mit Wänden versehenes mobiles Gebäude einbauen bzw. einbringen, wenn die wenigstens eine, insbesondere sämtliche, Badeinheit(en) eine Länge und/oder eine Breite von 40 bis 160 cm, bevorzugt von 0,55 bis 115 cm, besonders bevorzugt von 68 bis 94 cm, höchst bevorzugt von 74 bis 85 cm, aufweist bzw. aufweisen. Konkret kann das mobile Gebäude beispielsweise mit einer Tür oder einer im bestimmungsgemäßen Gebrauch des mobilen Gebäudes öffenbare Öffnung aufweist, wobei eine Öffnungsbreite der Tür und/oder der Öffnung gleich oder größer ist, als die Länge und/oder Breite wenigstens einer, insbesondere sämtlicher, Badeinheit(en).

Auch kann es vorteilhaft sein, wenn im Endmontagezustand der Badeinrichtung die zweite Badeinheit zwischen der ersten und der dritten Badeinheit angeordnet ist, bevorzugt wird eine Flüssigkeitszu- oder eine Flüssigkeitsabführleitung der ersten Badeinheit und/oder eine Flüssigkeitszu- oder eine Flüssigkeitsabführleitung der dritten Badeinheit über eine innerhalb der zweiten Badeinheit angeordnete Schnittstelle mit einer außerhalb des mobilen Gehäuses angeordneten Flüssigkeitszu- oder Flüssigkeitsabführleitung verbunden oder ist mit dieser verbindbar. Damit kann die zweite, insbesondere zwischen der ersten und dritten Badeinheit angeordnete, Badeinheit als Knotenpunkt für eine Versorgungsleitung, insbesondere für eine Zu- und/oder Abführleitung, dienen. Beispielsweise ist der Bodenbereich der zweiten Badeinheit derart ausgebildet, dass unterhalb diesem die Versorgungsleitungen der ersten und/oder der dritten Badeinheit zusammengeführt werden. Auch kann der Bodenbereich der zweiten Badeinheit eine zerstörungsfrei lösbare und/oder bewegbare Abdeckung aufweisen, welche es nach deren Lösen und/oder Bewegen erlaubt, den von ihr abgedeckten Bereich zum manuellen Eingriff in die dort befindlichen Versorgungsleitungen der ersten und/oder dritten Badeinheit freizugeben.

Es ist möglich, dass die Verbindungseinrichtung, insbesondere das Verbindungsprofil wenigstens ein erstes Verbindungseinrichtungsteil, insbesondere Verbindungsprofilteil, und ein zweites Verbindungseinrichtungsteil, insbesondere Verbindungsprofilteil, aufweist, wobei das erste Verbindungseinrichtungsteil zu dem zweiten Verbindungseinrichtungsteil derart zumindest temporär beweglich gelagert ist, dass ein Winkel, insbesondere ein Öffnungswinkel, zwischen den durch die Verbindungseinrichtungsteile vorgegebenen ersten und zweiten Verbindungsschnittstelle für die Flächenelemente veränderbar ist. Bevorzugt ist die Bewegbarkeit der wenigstens zwei Verbindungseinrichtungsteile zumindest temporär über eine Arretiereinrichtung sperrbar und/oder freigebbar. Mit anderen Worten ist über eine derartige Verbindungseinrichtung eine variable, insbesondere stufenlose, Verstellung des Öffnungswinkels von wenigstens zwei, in unterschiedliche Raumrichtungen weisende Flächenelemente bzw. Wandabschnitte ermöglicht. Die Arretiereinrichtung kann auf dem Prinzip des Kraftschlusses, des Stoffschlusses und/oder des Formschlusses den vorgegebenen Öffnungswinkel zerstörungsfrei veränderbar bzw. freigebbar vorgeben. So können die wenigstens zwei relativ zueinander verlagerbaren Verbindungseinrichtungsteile in einer definierten Relativposition zueinander vorliegen bzw. bei Vorliegen eines definiert von den Verbindungseinrichtungsteilen vorgegebenen Öffnungswinkel miteinander fixiert werden. Die Fixierung kann beispielsweise unter Verwendung eines Klebstoffs, einer Schweißnaht, eines Schraubmittels und/oder eines Niets erfolgen.

Es ist möglich, dass das mobile Gebäude wenigstens eine Verbindungseinrichtung, insbesondere eine im Endmontagezustand des mobilen Gehäuses horizontal ausgerichtete Verbindungseinrichtung, aufweist, die einen Öffnungswinkel für an die Verbindungseinrichtung, insbesondere an das Verbindungsprofil, angebaute bzw. angrenzende Flächenelemente von 135° oder 120° aufweist. Diese Öffnungswinkel sind dahingehend vorteilhaft, da mit einer Verbindungseinrichtungskonfiguration umfassend drei Verbindungseinrichtungen mit einem Öffnungswinkel von 90° und zwei Verbindungseinrichtungen mit einem Öffnungswinkel von 135° eine Struktur eines mobilen Gehäuses mit einem Satteldach erreichbar ist. Ebenso kann dies mit einer Verbindungseinrichtungskonfiguration erreicht werden, welche zwei Verbindungseinrichtungen mit jeweils einem Öffnungswinkel von 90° und drei Verbindungseinrichtungen mit jeweils einem Öffnungswinkel von 120° umfasst.

Neben dem mobilen Gebäude betrifft die Erfindung auch eine Anordnung umfassend wenigstens zwei mobile Gebäude sowie ein Fahrzeug aufweisend ein mobiles Gebäude.

Eine Anordnung kann beispielsweise wenigstens zwei mobile Gebäude umfassen, wobei ein erstes mobiles Gebäude mit einem zweiten mobilen Gebäude unter Zwischenschaltung eines einen Innenraum aufweisenden Verbindungskörpers miteinander derart verbindbar ist, dass der Innenraum des ersten mobilen Gebäudes mit dem Innenräum des zweiten mobilen Gebäudes durch den Innenraum des Verbindungskörpers verbunden ist. Mit dem Verbindungskörper können zwei oder mehr mobile Gebäudes miteinander verbunden werden wobei es ermöglicht wird, die Innenräume der beiden zu verbindenden mobilen Gebäude derart durch den Innenraum des Verbindungskörpers zu verbinden, dass die Innenräume der wenigstens zwei mobilen Gebäude und des Verbindungskörpers einen gegenüber der Umwelt geschlossenen bzw. abgeschlossenen Raum bilden. Der Verbindungskörper kann beispielsweise eine Höhe und/oder Breite aufweisen, die geringer als die Höhe und/oder Breite wenigstens eines mobilen Gebäudes ist, damit kann es ermöglicht werden, dass der Verbindungskörper über nach außen weisende Seitenflächen und/oder über zum Zentrum des mobilen Gebäudes weisende Verbindungsflächen wenigstens eines, vorzugsweise von zwei, Verbindungsprofilen verbindbar ist. Die wenigstens zwei, vorzugsweise die beiden, miteinander über den Verbindungskörper zu verbindenden mobilen Gebäude sind, insbesondere bezüglich der ihrer jeweiligen Außenabmessungen, gleichartig oder identisch ausgebildet.

Auch kann ein Fahrzeug, insbesondere ein Wasserfahrzeug und/oder ein Landfahrzeug, ein mobiles Gebäude umfassen, wobei vorzugsweise das wenigstens eine mobile Gebäude lösbar, d. h. zerstörungsfrei lösbar, auf dem Fahrzeug befestigbar oder befestigt ist. Das mobile Gebäude kann auf einem Landfahrzeug, wie z. B. ein Lastwagen und/oder auf einem Anhänger eines Landfahrzeugs angeordnet oder ausgebildet sein. Auch kann das mobile Gebäude auf einem Wasserfahrzeug wie beispielsweise auf einem Floß, einer Fähre, einem Segelboot, einem maschinenbetriebenen Boot und/oder einem muskelkraftbetriebenen Boot angeordnet oder ausgebildet sein.

Sämtliche Vorteile, Einzelheiten, Ausführungen und/oder Merkmale des erfindungsgemäßen mobilen Gebäudes sind auf die erfindungsgemäße Anordnung und das erfindungsgemäße Fahrzeug übertragbar bzw. anzuwenden.

Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines mobilen Gebäudes gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht;

Fig. 2 eine Prinzipdarstellung eines mobilen Gebäudes gemäß Figur 1 in einer

Vorderansicht;

Fig. 3 eine Prinzipdarstellung eines Verbindungsprofils gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer Querschnittsansicht;

Fig. 4 eine Prinzipdarstellung zweier Verbindungsprofilteile gemäß einem

Ausführungsbeispiel in einer Querschnittsansicht;

Fig. 5 eine perspektivische schematische Darstellung eines Verbindungsprofils gemäß Figur

3;

Fig. 6 eine perspektivische schematische Darstellung eines mit drei Verbindungsprofilen verbundenen Verbindungsknotens;

Fig. 7 eine perspektivische schematische Darstellung eines Verbindungsprofils mit einem

Verbindungsknotens in einem nicht zusammengesetzten Zustand;

Fig. 8 eine perspektivische schematische Darstellung eines Verbindungsknotens und dreier

Verbindungsprofile in einem nicht zusammengesetzten Zustand;

Fig. 9 eine perspektivische schematische Darstellung eines mit drei Verbindungsprofilen verbundenen Verbindungsknotens;

Fig. 10 eine perspektivische schematische Darstellung eines Verbindungsknotenelementes;

Fig. 1 1 eine perspektivische schematische Darstellung dreier zusammengesetzter

Verbindungsknotenelemente;

Fig. 12a bis 12c eine perspektivische schematische Darstellung eines mobilen Gebäudes montiert auf einem LKW, einem Wasserfahrzeug und auf einem Anhänger;

Fig. 13 eine perspektivische schematische Darstellung einer Anordnung zweier mit einem

Verbindungskörper miteinander verbundener mobiler Gebäude gemäß einem Ausführungsbeispiel; Fig. 14 eine perspektivische schematische Darstellung einer Anordnung zweier mit einem Verbindungskörper miteinander verbundener mobiler Gebäude gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 15 eine perspektivische schematische Darstellung mehrerer mobiler Gebäude mit unterschiedlichen Konfigurationen der Wandungsteile;

Fig. 16 eine schematische Darstellung zweier zusammensetzbarer Flächenelemente;

Fig. 17 eine Prinzipdarstellung zweier in deren durch sie definierten Öffnungswinkel veränderbarer Verbindungsprofilteile gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer Querschnittsansicht;

Fig. 18 eine Prinzipdarstellung eines mobilen Gehäuses, das aus fünf parallel zueinander ausgerichteter Verbindungsprofile gebildet ist gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 19 eine Prinzipdarstellung eines mobilen Gehäuses, das aus fünf parallel zueinander ausgerichteter Verbindungsprofile gebildet ist gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 20 eine Prinzipdarstellung des Übergangbereichs eines Verbindungsprofils zu einem

Flächenelement;

Fig. 21 eine schematische Draufsicht auf ein mit einer Badeinrichtung ausgestattetes mobiles

Gebäude gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 22 eine schematische Ansicht eines mobilen Gehäuses, wobei Stabilisationskörper zur

Stabilisierung des mobilen Gehäuses, insbesondere des Rahmens des mobilen Gehäuses, angeordnet oder ausgebildet sind gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 23 eine schematische Darstellung eines mehrteilig aufgebauten Flächenelements mit einem Stabilisationskörper gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 24 eine schematische Darstellung eines Flächenelements mit einem Stabilisationskörper gemäß einem Ausführungsbeispiel.

In den nachfolgenden Figuren wird das mobile Gebäude beispielhaft anhand teilweise unterschiedlicher Ausführungsbeispielen erläutert. Figuren 1 und 2 zeigen die Seitenansicht von links (Fig. 1 ) und die Vorderansicht (Fig. 2) einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen mobiles Gebäudes 1 , umfassend einen einen Innenraum 2 des Gebäudes 1 definierenden Gebäudegrundkörper 3, welcher durch Wandungen 5, 5‘ des Gebäudegrundkörpers 3 definierende Wandungsteile 4, 4‘, 4”, 4’” ausbildbar oder ausgebildet ist, wobei wenigstens ein den Gebäudegrundkörper 3 ausbildendes Wandungsteil 4, 4‘, 4”, 4’” durch zumindest ein, insbesondere panelartiges, Flächenelement 6, 6‘ aus einem Dämmungseigenschaften aufweisenden mehrlagigen Verbundmaterial gebildet ist. In der Zusammenschau der Figuren 1 und 2 ist erkennbar, dass ein erstes Wandungsteil 4 in eine erste Raumrichtung und ein zweites Wandungsteil 4” in eine zweite, von der ersten Raumrichtung unterschiedlichen Raumrichtungen ausgerichtet ist. Diese beiden Wandungsteile 4, 4“ sind durch eine Verbindungseinrichtung 7 miteinander verbunden. Die Verbindungseinrichtung 7 umfasst ein profilartiges Verbindungsprofil 8 sowie an den Enden des Verbindungsprofils 8 jeweils einen Verbindungsknoten 9, 9‘. An dem Verbindungsknoten 9‘ sind drei, jeweils in eine andere Raumrichtung weisende bzw. ausgerichtete Verbindungsprofile 8, 8‘, 8“, vorzugsweise kraft-, Stoff- und/oder formschlüssig, miteinander verbunden sind, vgl. Figur 6. Die drei, in unterschiedliche Raumrichtungen ausgerichteten Verbindungsprofile 8, 8‘, 8“ sind zueinander rechtwinklig ausgerichtet bzw. deren Raumrichtungen schließen jeweils einen rechten Winkel zueinander ein.

Das mobile Gebäude 1 , T ist quaderförmig ausgebildet und weist in der dargestellten Ausführungsform eine Länge 10 von 6,50 bis 7,50 m, insbesondere von 6,95 bis 7,15 m und eine Breite 11 und/oder Höhe 12 von 2,05 bis 3,50 m, insbesondere von 2,45 bis 2,65 m oder 2,90 bis 3,10 m auf. Das quaderförmig ausgebildete mobile Gebäude 1 , 1‘ weist ein Verhältnis von der Länge 10 des mobilen Gebäudes 1 , 1‘ zu der Höhe 12 des mobilen Gebäudes 1 , 1‘ von 0,75 bis 1 ,25 auf, insbesondere beträgt das Verhältnis von der Länge 10 zu der Höhe 12 des mobilen Gebäudes 1 , 1‘ 0,95 bis 1 ,05.

Das mobiles Gebäude 1 , 1‘ kann an wenigstens einem Wandungsteil 4‘“ ein Fenster- und/oder Türelement aufweisen, insbesondere weist ein Wandungsteil 4‘“ ein rechteckiges und/oder ein in seiner maximalen vertikalen Erstreckung zumindest eine Länge 13 im Verhältnis von 0,50 bis 0,95, bevorzugt eine Länge 13 im Verhältnis von 0,70 bis 0,90 zu der Höhe 12 des mobilen Gebäudes 1 , T aufweisendes Fenster- und/oder Türelement bzw. Wandungsteil 4‘“ auf. Die Länge 13 des Wandungsteils 4‘“ bzw. des Fenster- und/oder Türelementes ist ein parallel zu der Höhe 12 des mobilen Gebäudes 1 , T verlaufende Streckenanteil des Wandungsteils 4‘“ bzw. des Fenster- und/oder Türelementes. Auch kann ein Wandungselement 5 bzw. ein Flächenelement 6 einen Durchbruch aufweisen, in welchem ein transparenter oder transluzenter, beispielsweise kreisrunder, Fensterkörper 14 ist, vgl. Wandungselement 4. In Figur 15 sind unterschiedliche Konfigurationen eines mobilen Gebäudes 1 , T mit jeweiligen Wandungsteilen 4, 4‘, 4“ dargestellt. Hierbei ist die vordere Stirnseite stets mit einem Fensterelement versehen und die in der Darstellung sichtbaren Längsseitenfläche des mobilen Gebäudes 1 , T mit einer jeweils unterschiedlichen Anzahl an Fensterelementen und Flächenelementen versehen. Dadurch, dass ein Rastermaß für die Breite der Fensterelemente und der Flächenelemente 6, 6‘, 6“, 6‘“ vorliegt, kann auf einfache Weise eine individuelle Anpassung bzw. Ausstattung der mobilen Gebäude 1 , 1‘ mit einer entsprechenden Anzahl an Fensterelementen und/oder Flächenelementen 6, 6‘, 6“, 6‘“ vorgenommen werden.

An wenigstens einem Wandungsteil 4‘ sind wenigstens zwei, zumindest in deren Längserstreckung identisch ausgebildete Flächenelemente 6“, 6‘“ angeordnet, insbesondere miteinander form- und/oder stoff- und/oder kraftschlüssig verbunden. Die wenigstens zwei Flächenelemente 6, 6‘, 6“, 6‘“ können in deren Länge und Höhe identisch ausgebildet sein. Ein Beispiel für eine Verbindung der Flächenelemente 6, 6‘ miteinander ist in Figur 16 dargestellt.

In den Figuren 3, 4 und 5 sind zwei unterschiedliche Ausführungsformen eines Verbindungsprofils 8, 8‘, 8“ dargestellt. Aus Figur 3 und 5 ist erkennbar, dass zumindest eine Verbindungseinrichtung 7, insbesondere zumindest ein Verbindungsprofil 8, wenigstens eine erste Verbindungsschnittstelle 15 zur Anbindung (d. h. Verbindung bzw. Befestigung) an ein in einer ersten Raumrichtung ausgerichtetes Wandungsteil 4 und wenigstens eine weitere, zweite Verbindungsschnittstelle 16 zur Anbindung (d. h. Verbindung bzw. Befestigung) an wenigstens ein in einer von der ersten Raumrichtung verschiedenen weiteren Raumrichtung ausgerichtetes weiteres Wandungsteil 4“ aufweist, bevorzugt wird wenigstens ein Wandungsteil 4, 4‘, 4”, 4’” stoff-, form- und/oder kraftschlüssig über die Verbindungsschnittstelle 15, 16 mit der Verbindungseinrichtung 7, insbesondere mit dem Verbindungsprofil 8 verbunden. Die Verbindungsschnittstellen 15, 16 sind als Flächenbereiche 17, 18 dargestellt, an welchen flächige Gegenbereiche der Wandungsteile 4, 4‘, 4”, 4’” anordenbar sind. Beispielsweise können die Flächenbereiche 17, 18 des Verbindungsprofils 8 als Klebe-, als Schweiß-, als Dicht- und/oder als Einschraubflächen verwendet werden. Die Flächenbereiche 17, 18 weisen vorzugsweise zwei im Wesentlichen im rechten Winkel zueinander verlaufende Teilflächenbereiche 21 , 2T auf. Bei der Verbindung wenigstens eines Teilflächenbereichs 21 , 2T bzw. wenigstens eines Flächenbereichs 17, 18 mit einem Wandungsteil 4, 4‘, 4”, 4’” oder einem Flächenelement 6, 6‘, 6“, 6‘“ kann beispielsweise berücksichtigt werden, dass die Verbindung lösbar, d. h. zerstörungsfrei trennbar, ausgebildet ist. Eine Einschraubfläche bedeutet hierbei, dass der die Einschraubfläche definierende Flächenbereich 17, 18 durch einen Schraubenschaft zumindest bereichsweise durchdrungen wird und insbesondere durchdringbar für einen Schraube ausgebildet ist. Das in Figur 3 dargestellte Verbindungsprofil 8 weist im Endmontagezustand des mobilen Gebäudes 1 , T, in den Innenraum 2, 2‘ weisende und innenliegende flächige Kontaktbereiche 19, 20 zur Anordnung eines

Innenverkleidungsbauteils (nicht dargestellt) auf, derartige Innenverkleidungsbauteile können beispielsweise im Endmontagezustand des mobilen Gebäudes 1 , T zumindest bereichsweise aus dem Innenraum sichtbare Wandabschnitte (nicht dargestellt) des mobilen Gebäudes 1 , 1‘ bilden.

Zur Herstellung der, insbesondere profilartig ausgebildeten Bestandteile der, Verbindungseinrichtung 7 kann ein Strangpressverfahren, ein Extrusionsverfahren und/oder ein additives Fertigungsverfahren angewendet werden. Das hierzu verwendete Material kann zumindest teilweise Aluminium, Kunststoff und/oder Stahl aufweisen.

Der in den Figuren 3 und 4 gezeigte Radius 22 des Verbindungsprofils 8 bzw. der Verbindungsteilprofile 23, 23‘ weist einen Wert im Bereich von 9,5 bis 18 cm, insbesondere einen Wert im Bereich von 12 bis 16 cm auf. Die mit einem Radius 22 versehene Kante des Verbindungsprofils 8 ist im Endmontagezustand des mobilen Gebäudes 1 , nach außen weisend angeordnet, vgl. Figur 13. Wenn hierbei von einer Kante gesprochen wird, ist damit eine gedachte Kante eines im Grundverständnis einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Verbindungsprofils 8 gemeint.

Ferner ist wenigstens eine Verbindungseinrichtung 7, insbesondere wenigstens ein Verbindungsprofil 8, 8‘, 8“, 8‘“, zumindest bereichsweise als ein wenigstens einen Hohlraum 24, 25, 26 bildender Hohlkörper ausgebildet. Die drei Hohlräume 24, 25, 26 sind dabei derart ausgebildet, dass diese zumindest bereichsweise jeweils einen radial vollumfänglich geschlossenen Hohlraum 24, 25, 26 bildenden Hohlkörper ausbilden. In dem wenigstens einen Hohlraum 24, 25, 26 zumindest einer Verbindungseinrichtung 7, insbesondere eines Verbindungsprofils 8, kann zumindest bereichsweise eine Versorgungsleitung (nicht dargestellt), bevorzugt eine wenigstens eine Strom-, Daten-, Gas-, Abwasser-, Frischwasser-, Frischluft- und/oder Abluftleitung umfassende Versorgungsleitung angeordnet sein.

Der Aufbau des Verbindungsknotens 9 ist in den Figuren 10 und 11 gezeigt. Der Verbindungsknoten 9 weist mehrere, identisch ausgebildete Verbindungsknotenelemente 33, 33‘, 33“ auf. Ein Verbindungsknotenelement 33, 33‘, 33“ weist eine im Wesentlichen L-förmige Form auf, wobei ein erster Schenkel 34 rechtwinklig zu einem, vorzugsweise gleichlangen, zweiten Schenkel 35 ausgerichtet ist. Das Verbindungsknotenelement 33, 33‘, 33“ einen weiteren, vorzugsweise dritten Schenkel 36 aufweist, wobei der dritte Schenkel 36 sich außerhalb der von dem ersten und dem zweiten Schenkel 34, 35 aufgespannten Ebene erstreckt. Mit anderen Worten schließen die drei Schenkel 34, 35, 36 bzw. deren Haupterstreckungsachsen jeweils einen rechten Winkel zu einem jeweils anderen Schenkel 34, 35, 36 bzw. zu einer jeweils anderen Haupterstreckungsachse eines anderen Schenkels 3, 35, 36 ein, vgl. Figur 10. Jeweils drei Verbindungsknotenelemente 33, 33‘, 33“ können mit weiteren Befestigungsmitteln 37, 37‘, 37“, welche zumindest die Verbindungsknotenelemente 33, 33‘, 33“ miteinander verbinden, eine Verbindungsknotenbaugruppe bilden, vgl. Figur 1 1. Die Verbindungsknotenbaugruppe kann an deren in jeweils drei unterschiedliche Raumrichtungen weisenden, durch die Schenkel 34, 35, 36 der Verbindungsknotenelemente 33, 33‘, 33“ gebildeten Aufnahmebereiche 38, 38‘, 38“ jeweils ein Verbindungsprofil 8 aufnehmen. Die Aufnahmebereiche 38, 38‘, 38“ sind, vorzugsweise jeweils, in deren Längserstreckung im Querschnitt L-förmig ausgebildet, wobei besonders bevorzugt im Schnittpunkt der beiden L-Schenkel des L-förmigen Querschnitts eine Ausnehmung 47 gebildet wird. Diese Ausnehmung 47 wird durch eine beabstandete Anordnung zweier einen Aufnahmebereich 38, 38‘, 38“ bildender Schenkel 34, 35, 36 gebildet. Die Verbindungsprofile 8 und/oder die Schenkel 34, 35, 36 der Verbindungsknotenelemente 33, 33‘, 33“ können jeweils Schraubenaufnahmen in Form von Schraubenaufnahmelöchern (z. B. teilweise mit Innengewinden versehen) aufweisen, vgl. hierzu Figuren 8 und 1 1. Wie insbesondere aus Figur 7 zu entnehmen ist, können die Schenkel 34, 35, 36 eines Verbindungsknotens 33, 33‘, 33“ bzw. die Aufnahmebereiche 38, 38‘, 38“ eines Verbindungsknotens 33, 33‘, 33“ zumindest bereichsweise in einen ersten und einen zweiten Hohlraum 24, 25 eines Verbindungsprofils 8 eintauchen bzw. dort angeordnet sein, hierzu kann ein die beiden Hohlräume trennender Trennwandabschnitt in die Ausnehmung 47 des Verbindungsknotens 9, 9‘ eintauchen bzw. dort zumindest bereichsweise aufgenommen werden. .

In Figur 4 ist eine aus zwei Verbindungsprofilteilen 23, 23‘ gebildete Verbindungseinrichtung 7 dargestellt. Die Verbindungsprofilteile 23, 23‘ können vorzugsweise die gleichen oder ähnlichen Eigenschaften und/oder eine gleiche oder ähnliche Ausgestaltung aufweisen wie die hier beschriebenen Verbindungsprofile 8, 8‘, 8“. Die Verbindungsprofilteile 23, 23‘ zeichnen sich dadurch aus, dass diese an wenigstens einer Trennebene 27 in ein erstes Verbindungseinrichtungsteil, insbesondere Verbindungsprofilteil 23, und in ein zweites Verbindungseinrichtungsteil, insbesondere Verbindungsprofilteil 23‘, teilbar ausgebildet sind. Bevorzugt können die wenigstens zwei Verbindungseinrichtungsteile bzw. Verbindungsprofilteile 23, 23‘ durch eine kraft- und/oder stoff- und/oder formschlüssige Verbindung lösbar und/oder unlösbar miteinander befestigbar sein. Beispielsweise können die beiden Verbindungsprofilteile 23, 23‘ durch ein Ansetzen eines Klemmmittels (nicht dargestellt) an einen, insbesondere mit einer Sicke versehenen, Klemmmitteleingriffsbereich 28, 28‘ der jeweiligen Verbindungsprofilteile 23, 23‘ verbunden werden.

Gemäß Figur 11 kann an der Außenseite des mobilen Gebäudes 1 , T, insbesondere an der Außenseite wenigstens einer Verbindungseinrichtung 7, zumindest ein Verbindungselement 29 zur temporären Verbindung mit einem Hebezeug (nicht dargestellt) angeordnet sein. Das zumindest eine Verbindungselement 29 kann als unlösbar bzw. nicht zerstörungsfrei lösbar mit dem mobilen Gebäude 1 , T oder als lösbar mit dem mobilen Gebäude 1 , T verbundenes Verbindungselement 29 ausgebildet bzw. angeordnet sein. Das dargestellte Verbindungselement 29 bzw. ist beispielhaft als Schraube mit einer Öse am Schraubenkopf ausgebildet und erfüllt in einer weiteren Funktion die des Befestigungsmittels 37“ der Verbindungsknotenbaugruppe.

In den Figuren 12 a bis 12c ist das mobile Gebäude 1 , 1‘ als Aufbau an einem Fahrzeug 30 dargestellt. Dabei ist das mobile Gebäude 1 , lösbar oder nicht lösbar mit einem selbst angetriebenen Landfahrzeug (Fig. 12a), mit einem Wasserfahrzeug (Fig. 12b) und mit einem nicht selbst angetriebenen Landfahrzeug - einem Fahrzeuganhänger - (Figur 12c) beispielhaft dargestellt.

Damit das mobile Gebäude 1 , 1‘ durch eine Hebezeug (nicht dargestellt) verlagerbar ist, kann es vorgesehen sein, dass das mobile Gebäude 1 , 1‘, insbesondere die Wandungsteile 4, 4‘, 4”, 4’” und die Verbindungseinrichtung 7, zumindest im Endmontagezustand selbsttragend ausgebildet bzw. ausgelegt sind, bevorzugt ist/sind eine Festigkeit und/oder Steifigkeit des mobilen Gebäudes 1 , 1‘, insbesondere der Wandungsteile 4, 4‘, 4”, 4’” und der Verbindungseinrichtungen 7, im Endmontagezustand derart ausgelegt, dass ein Anheben des mobilen Gebäudes 1 , ohne Bildung einer Bruchstelle und/oder ohne dass sich eine im Wesentlichen elastische und/oder plastische Verformung des mobilen Gebäudes 1 , 1‘ ergibt, ausführbar.

In den Figuren 13 und 14 ist jeweils eine Anordnung umfassend wenigstens zwei erfindungsgemäße mobile Gebäude 1 , 1‘, wobei ein erstes mobiles Gebäude 1 mit einem zweiten mobilen Gebäude unter Zwischenschaltung eines einen Innenraum 31 aufweisenden Verbindungskörpers 32 miteinander derart verbindbar ist, dass der Innenraum 2 des ersten mobilen Gebäudes 1 mit dem Innenräum 2‘ des zweiten mobilen Gebäudes durch den Innenraum 31 des Verbindungskörpers 32 verbunden ist. In Figur 14 ist der Verbindungskörper 32 als kaum eine Längenerstreckung aufweisende Ausführungsform dargestellt, hierbei bildet der Verbindungsköper 32 einen Rahmen zum Verbinden des ersten mit dem zweiten mobilen Gebäude 1 , 1‘.

Im bodenseitigen Bereich des mobilen Gebäudes 1 , 1‘, insbesondere an einem bodenseitigen Bereich der Verbindungseinrichtung 7 kann ein Einstellelement 40 angeordnet sein, mittels dem das mobile Gebäude 1 , 1‘ hinsichtlich deren Lage- und/oder Positionierung relativ zu einer, für die Platzierung des mobilen Gebäudes 1 , 1‘ vorgesehenen Aufstellfläche 39 definiert einstellbar ist, vgl. Figuren 13 und 14. Insbesondere ist ein Winkel zwischen einem Bodenbereich des mobilen Gebäudes 1 , 1‘ und der Aufstellfläche 39 durch das Einstellelement 40 einstellbar. Das Einstellelement 39 kann beispielsweise analog zu dem mit einer Öse versehenen Verbindungselement 29 an einem Verbindungsknoten 9, 9‘ unlösbar oder lösbar befestigt sein. In Figur 16 sind auszugsweise im Querschnitt zwei Flächenelemente 6, 6‘ dargestellt. Die beiden Flächenelemente 6, 6‘ weisen an ihren Seitenflächen 43, 44, insbesondere an deren Stirnseitenflächen, Eingriffs- und Gegenelemente 41 , 42 auf, mit welchen sie zusammensetzbar sind. In dem Kontaktbereich der Seitenflächen 43, 44 und insbesondere im Bereich der die Eingriffs- und Gegenelemente 41 , 42 können Dichtmittel (nicht dargestellt) und/oder Befestigungsmittel (nicht dargestellt) vorgesehen und/oder angeordnet sein. Ferner ist aus Figur 16 der aus mehreren Lagen bestehende Aufbau des, das Flächenelement 6, 6‘ bildenden Verbundmaterials, erkennbar. Das Flächenelement 6, 6‘ weist dabei eine innere Kernlage 45 und an zumindest einer ersten und an einer der ersten gegenüberliegenden zweiten Außenseite des Flächenelementes 6, 6‘ jeweils eine Außenlage 46, 46‘ auf, insbesondere besteht die Kernlage 45 zumindest bereichsweise aus Kunststoff, bevorzugt aus Polyurethan, besonders bevorzugt aus Polyurethan-Hartschaum. Die Außenlage 46, 46‘ insbesondere wenigstens beide Außenlagen 46, 46‘ eines Flächenelementes 6, 6‘ sind zumindest bereichsweise aus Stahl, bevorzugt aus Edelstahl, ausgebildet. Die Außenlage 46, 46‘ kann ein oder mehrmals umgebogen sein und insbesondere mit zumindest einem freien Ende in der Kernlage 45, bevorzugt stoff- und/oder formschlüssig, verbunden bzw. befestigt sein.

In Figur 17 ist ein aus zwei Verbindungsprofilteilen 23, 23‘ ausgebildetes Verbindungsprofil (8, 8‘, 8“) dargestellt, dessen Verbindungsprofilteile 23, 23‘ derart miteinander Zusammenwirken, dass diese zueinander drehbar beweglich bzw. drehbar gelagert sind, vgl. Drehwinkel a. Beide Verbindungsprofilteile 23, 23‘ können beispielsweise durch eine kammartige Struktur wechselweise ineinander eingreifen, wobei Eingriffselemente 48, 48‘ und zu den Eingriffselementen 48, 48‘ korrespondierende Eingriffsausnehmungen 49 ineinandergreifen, derart, dass eine Drehbewegung (vgl. Winkel a) und/oder eine Linearbewegung (nicht dargestellt) ausführbar ist.

Der Drehwinkel a bzw. der durch die Verbindungsprofilteile 23, 23‘ gebildete Öffnungswinkel ß der an den Verbindungsschnittstellen 15, 16 der Verbindungsprofilteile 23, 23‘ angeordneten oder anordenbaren Flächenelemente 4, 4‘, 4“, 4‘“ kann gestuft oder stufenlos eingestellt werden. Optional ist wenigstens eine, insbesondere beliebige, Öffnungswinkeleinstellungen der Verbindungsprofilteile 23, 23‘ durch eine Arretiereinrichtung (nicht dargestellt) zumindest temporär sperrbar und/oder freigebbar.

Alternativ oder zusätzlich können horizontal und/oder vertikal verlaufende Verbindungsprofile 8, 8‘, 8“ des mobilen Gehäuses 1 , 1‘ mit einem festen Öffnungswinkel ß für die Verbindungsstellen 15, 16 zur Befestigung der Flächenelemente 4, 4‘, 4“, 4‘“ versehen sein. In den Figuren 18 und 19 sind zwei vorteilhafte Konfigurationen von Verbindungsprofilen 8, 8‘, 8“, 8‘“ mit definierten Öffnungswinkeln ß dargestellt. Dabei weist der Aufbau gemäß Figur 18 eine erste Gruppe 50 bestehend aus drei Verbindungsprofile 8, 8‘, 8“ mit einem Öffnungswinkel ß von 90° und eine zweite Gruppe 51 bestehend aus Verbindungsprofilen 8, 8‘, 8“ mit einem Öffnungswinkel ß von 135°. In der optionalen in Figur 19 gezeigten Ausführungsform besteht die erste Gruppe 52 aus drei Verbindungsprofilen 8, 8‘, 8“ mit einem Öffnungswinkel ß von 120° und eine zweite Gruppe 53 aus zwei Verbindungsprofilen 8, 8‘, 8“ mit einem Öffnungswinkel ß von 90°. Die angegebenen Öffnungswinkel ß der jeweiligen Gruppe 50, 51 , 52, 53 einer

Verbindungsprofilkonfiguration können in einer gemeinsamen Ebene liegen und/oder die Verbindungsprofile 8, 8‘, 8“ der jeweiligen Gruppe 50, 51 , 52, 53 können untereinander gruppenintern und/oder gruppenübergreifen parallel zueinander verlaufend ausgerichtet sein.

Die dargestellten Konfigurationen können beispielsweise eine Seitenansicht auf ein mobiles Gehäuse 1 darstellen, wobei die mit dem Pfeil 54 gekennzeichneten Verbindungsprofile 8, 8‘, 8“ den Firstbereich und die mit den Pfeilen 55 gekennzeichneten Verbindungsprofile 8, 8‘, 8“ den T raufbereich eines Dachbereichs, insbesondere eines als Satteldach ausgebildeten Dachbereichs, eines mobilen Gehäuses 1 , 1‘ ausbilden. Mit anderen Worten kann wenigstens eine Verbindungseinrichtung 7, insbesondere eine im Endmontagezustand des mobilen Gehäuses 1 horizontal ausgerichtete Verbindungseinrichtung 7 bzw. Verbindungsprofil 8, 8‘, 8“ einen Öffnungswinkel ß für an diese angrenzende Flächenelemente 6, 6‘, 6“, 6‘“ von 135° oder 120° aufweisen.

In Figur 20 ist ein beispielhafter Übergangbereichs eines Verbindungsprofils 8 zu einem Flächenelement 6 dargestellt. Hierbei kann zwischen der verbindungsprofilseitigen Verbindungsschnittstelle 15 und der dem Verbindungsprofil 8 zugewandten Oberfläche des Flächenelements 6 ein Klebe- und/oder Dichtmittel 56 angeordnet oder anordenbar sein. Dieser Verbindungsbereich bzw. das Klebe- und/oder Dichtmittel 56 kann eine gebogene Form aufweisen, insbesondere ist der Verbindungsbereich bzw. das Klebe- und/oder Dichtmittel 56 zumindest im Querschnitt L-förmig ausgebildet.

Zumindest an einem Endbereich einer verbindungsprofilseitigen Abschlusskante 59 kann ein Dichtfuge 57 zur Aufnahme eines Klebe- und/oder Dichtmittels 56 oder eines von dem Klebe- und/oder Dichtmittel 56 unterschiedlichen Dichtstoffs 58 zur Abdichtung des Verbindungsbereichs bzw. zur zumindest teilweisen Anordnung eines Dichtmittels 56. An dem freien Ende der Abschlusskante 59 kann beispielsweise eine Phase 60 bzw. eine Schräge im Verbindungsprofil 8 angeordnet sein, welche das bereitgestellte Volumen zur Ausbildung der Dichtfuge 57 vergrößert. Der in die Dichtfuge 57 an- oder einzubringende Dichtstoff 58 kann beispielsweise, insbesondere zumindest als Bestandteil oder vollständig, Silikon aufweisen.

In der in Figur 21 gezeigten Ausführungsform ist das mobile Gebäude 1 mit einer Badeinrichtung 60 ausgestattet. Hierbei kann eine Badeinrichtung 60 in dem mobilen Gebäude 1 , 1‘ anordenbar oder angeordnet sein, wobei die Badeinrichtung 60 wenigstens eine erste, eine Toilette 64 umfassende Badeinheit 61 und wenigstens eine weitere, ein Waschbecken 65 oder eine Dusche 66 umfassende Badeinheit 62, 63 umfasst, bevorzugt umfasst die Badeinrichtung 60 wenigstens drei Badeinheiten 61 , 62, 63, wobei, insbesondere ausschließlich, eine erste Badeinheit 61 eine Toilette 64, eine zweite Badeinheit 62 ein Waschbecken 65 und eine dritte Badeinheit 63 eine Dusche 66 umfasst.

Die wenigstens eine, insbesondere sämtliche, Badeinheit(en) 61 , 62, 63 können beispielsweise ein Länge-zu-Breite-Verhältnis von 0,5 bis 2,0, bevorzugt von 0,75 bis 1 ,35, besonders bevorzugt von 0,85 bis 1 ,18, höchst bevorzugt von 0,95 bis 1 ,05, aufweist bzw. aufweisen. Wobei die Badeinheiten 61 , 62, 63 eine Länge 65, 65‘, 65“ und eine Breite 71 aufwiesen.

Wenigstens eine, insbesondere sämtliche, Badeinheiten 61 , 62, 63 kann bzw. können beispielsweise eine Länge 65, 65‘, 65“ und/oder eine Breite 71 von 40 bis 160 cm, bevorzugt von 0,55 bis 115 cm, besonders bevorzugt von 68 bis 94 cm, höchst bevorzugt von 74 bis 85 cm, aufweisen.

Das mobile Gebäude 1 , T kann beispielsweise mit wenigstens einer Tür 67 und/oder wenigstens eine im bestimmungsgemäßen Gebrauch des mobilen Gebäudes 1 , T öffenbare Öffnung (nicht dargestellt) aufweisen, wobei eine Öffnungsbreite 68 der Tür 67 und/oder die Öffnungsbreite der Öffnung größer ist, als die Länge 65, 65‘, 65“ und/oder Breite 71 wenigstens einer, insbesondere sämtlicher, Badeinheit(en) 61 , 62, 62.

Im Endmontagezustand der Badeinrichtung 60 kann beispielsweise die zweite Badeinheit 62 zwischen der ersten und der dritten Badeinheit 61 , 63 angeordnet sein, bevorzugt wird eine Flüssigkeitszu- oder eine Flüssigkeitsabführleitung 68 der ersten Badeinheit 61 und/oder eine Flüssigkeitszu- oder eine Flüssigkeitsabführleitung 69 der dritten Badeinheit 63 über eine innerhalb der zweiten Badeinheit 62 angeordnete Schnittstelle mit einer außerhalb des mobilen Gehäuses 1 angeordneten Flüssigkeitszu- oder Flüssigkeitsabführleitung 73 verbunden oder ist mit dieser verbindbar.

In den Figuren 22 bis 24 ist eine optionale Versteifungsstruktur bzw. eine optionale Stabilisierungsstruktur für das Mobile Gebäude 1 , T beispielshaft dargestellt. Hierbei ist wenigstens ein Stabilisationskörper vorgesehen, welcher den Gebäudegrundkörper 3 stabilisiert, bevorzugt umfasst der Stabilisationskörper wenigstens zwei, insbesondere stab- und/oder strebenartige, Stabilisationselemente 74, 74‘, 75, 75‘, welche sich einander kreuzend angeordnet oder ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich können die Stabilisationselemente 74, 74‘, 75, 75‘ diagonal verlaufend angeordnet oder ausgebildet sein. Die Stabilisationselemente 74, 74‘, 75, 75‘ können flächig und/oder linienförmig ausgebildet sein. Gemäß Figur 24 können die Stabilisationselemente 74, 74‘, 75, 75‘ an einer Innen- und/oder an einer Außenseite eines den Rahmen, an den Verbindungsprofil 8, 8‘, 8“ des mobilen Gebäudes 1 , 1‘ bildenden Struktur angeordnet oder ausgebildet sein.

Der wenigstens eine Stabilisationskörper kann zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, auf Zug und/oder auf Druck belastet werden, bzw. vermittels von zumindest temporär auf Druck und/oder Zug belasteten Stabilisationselementen 74, 74‘, 75, 75‘ eine Kraftübertragung bzw. Kraftüberleitung von einem Verbindungsprofil 8 zu einem weiteren Verbindungsprofil 8‘ ausführen. Hierbei kann die Kraftübertragung bzw. Kraftüberleitung durch Überbrückung von Wandungsteilen 4, 4‘, 4“, 4‘“ und/oder durch Überbrückung von Flächenelementen 6, 6‘, 6“, 6‘“ erfolgen. Damit können die die Gebäudewandung bildenden Wandungsteile 4, 4‘, 4“, 4‘“ und/oder Flächenelemente 6, 6‘, 6“, 6‘“ leichter bzw. aus nicht derart stabilen Materialien und/oder Geometrien gebildet werden. Mit anderen Worten kann der Stabilisationskörper die Wandungsteile 4, 4‘, 4“, 4‘“ und/oder Flächenelemente 6, 6‘, 6“, 6‘“ vor definierten Lastfällen schützen, so dass entsprechende Wandungsteile 4, 4‘, 4“, 4‘“ und/oder Flächenelemente 6, 6‘, 6“, 6‘“ technisch bzw. der Festigkeit und/oder Steifigkeit einfacher ausgebildet werden können.

Auch ist es möglich, dass der wenigstens eine Stabilisationskörper, insbesondere das wenigstens eine Stabilisationselement 74, 74‘, 75, 75‘, sich parallel zu einem Wandungsteil 4, 4‘, 4“, 4‘“ und/oder zu einem, insbesondere panelartigen, Flächenelement 6, 6‘, 6“, 6‘“ erstreckt, bevorzugt ist der wenigstens eine Stabilisationskörper innerhalb eines, insbesondere mehrteiligen, Wandungsteils 4, 4‘, 4“, 4‘“ angeordnet oder ausgebildet, besonders bevorzugt ist der wenigstens eine Stabilisationskörper innerhalb eines, insbesondere mehrteiligen, Flächenelements 6, 6‘, 6“, 6‘“ angeordnet oder ausgebildet. Beispielsweise ist das Flächenelement 6 - gemäß Figur 23 - als ein einen ersten und wenigstens einen weiteren Flächenelementteilkörper 77, 78 umfassendes Flächenelement 6 ausgebildet. Hierbei können die Flächenelementteilkörper 77, 78 parallel zueinander ausgerichtet sein. In einem Zwischenraum zwischen den beiden Flächenelementteilkörpern 77, 78 kann das wenigstens eine Stabilisationselement 74, 74‘, 75, 75‘ angeordnet oder ausgebildet sein.

Der wenigstens eine Stabilisationskörper, insbesondere das wenigstens eine Stabilisationselement 74, 74‘, 75, 75‘ kann beispielsweise über eine Stoff- und/oder form- und/oder kraftschlüssige Verbindung bzw. Befestigung 76 mit der Verbindungseinrichtung, insbesondere mit dem Verbindungsprofil 8, 8‘, 8“ verbunden bzw. befestigt sein. Hierbei kann die Wirkrichtung der Befestigung 76 bzw. die Haupterstreckungsachse des die Befestigung 76 bildenden Verbindungsmittels parallel zu einer Haupterstreckungsfläche bzw. Haupterstreckungsebene des Flächenelement 6 (vgl. Figur 24) oder rechtwinklig zu der einer Haupterstreckungsfläche bzw. Haupterstreckungsebene des Flächenelements 6 verlaufen. Bezugszeichenliste

1 , r mobiles Gebäude

2, 2‘ Innenraum v. 1 , T

3 Gebäudegrundkörper

4, 4‘, 4”, 4’ Wandungsteil

5, 5‘ Wandung v. 3

6, 6‘, 6“, 6‘ Flächenelement

7 Verbindungseinrichtung

8, 8‘, 8“ Verbindungsprofil

9, 9‘ Verbindungsknoten

10 Länge v. 1

1 1 Breite v. 1

12 Höhe v. 1

13 Länge von Türelement

14 Fensterkörper

15 erste Verbindungsschnittstelle

16 zweite Verbindungsschnittstelle

17 erster Flächenbereich

18 zweiter Flächenbereich

19 erster Kontaktbereich

20 zweiter Kontaktbereich

21 , 21‘ Teilflächenbereich

22 Radius

23, 23‘ Verbindungsprofilteil

24 erster Hohlraum

25 zweiter Hohlraum

26 dritter Hohlraum

27 Trennebene

28, 28‘ Klemmmitteleingriffsbereich

29 Verbindungselement

30 Fahrzeug

31 Innenraum v. 32

32 Verbindungskörper

33, 33‘, 33 Verbindungsknotenelement

34 Schenkel v. 33 35 Schenkel v. 33

36 Schenkel v. 33

37, 37‘, 37 Befestigungsmittel

38, 38‘, 38 Aufnahmebereich

39 Aufstellfläche

40 Einstellelement

41 Eingriffselement

42 Gegenelement

43 Seitenfläche

44 Seitenfläche

45 Kernlage

46, 46‘ Außenlage

47 Ausnehmung

48, 48‘ Eingriffselement

49 Eingriffsausnehmung

50 erste Gruppe

51 zweite Gruppe

52 dritte Gruppe

53 vierte Gruppe

54 Pfeil

55 Pfeil

56 Klebe- und/oder Dichtmittel

57 Dichtfuge

58 Dichtstoff

59 Abschlusskante von 8

60 Badeinrichtung

61 erste Badeinheit

62 zweite Badeinheit

63 dritte Badeinheit

64 Toilette

65 Waschbecken

66 Dusche

67 Tür

68 Flüssigkeitszuführeinrichtung oder -abführeinrichtung von 61 69 Flüssigkeitszuführeinrichtung oder -abführeinrichtung von 62

70, 70‘, 70 Länge von 61 , 62, 63

71 Breite von 61 , 62, 63

72 Öffnungsbreite von 67 73 Flüssigkeitszuführeinrichtung oder -abführeinrichtung von außerhalb des mobilen Gebäudes

74, 74‘ erster Stabilisationskörper

75, 75‘ weiterer Stabilisationskörper

76 Befestigung von 74, 75 an 7 bzw. an 8, 8‘, 8“

77 erster Flächenelementteilkörper

78 weiterer Flächenelementteilkörper