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Title:
MOBILE CONFERENCE SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/108903
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mobile conference system, which has a first mobile master hands-free unit (1100) and at least one second mobile slave hands-free unit (1200), which each have at least one microphone (1130, 1230) for recording audio signals, a loudspeaker (1140, 1240) for playing back audio signals to be played back, a battery unit (1010) for supplying energy, an operating unit (1110, 1210), at least one lighting unit (1121, 1221), and a first transmitting/receiving unit (1150, 1250) for bidirectional wireless communication between the first and the second mobile hands-free units (1100, 1200). The first hands-free unit (1100) has a second transmitting/receiving unit (1160) for wireless bidirectional audio communication with an external unit. The first hands-free unit (1100) is designed to wirelessly transmit audio signals that were received from the external unit by means of the second transmitting/receiving unit (1160) to the second mobile hands-free unit (1200) by means of the first transmitting/receiving unit (1150). The first hands-free unit (1100) is designed to mix audio signals that were received from the second mobile hands-free unit (1200) by means of the first transmitting/receiving unit (1150) with audio signals recorded by means of the at least one microphone (1130) of the first hands-free unit (1100) and to wirelessly transmit said audio signals to the external unit by means of the second transmitting/receiving unit (1160).

Inventors:
GOSSEN ALEX (DE)
SCHOLZ ANDRE (DE)
MÜLLER ANDREAS (DE)
DITTER DAVID (DE)
ENGELKING DIRK (DE)
LOGEMANN FABIAN (DE)
BATTIS INGO (DE)
DETAY JEAN-CHRISTOPHE (DE)
TOBIEN JENS (DE)
WERNER JENS (DE)
ZASTROW JÉRÔME-ETIENNE (DE)
MANGOLD MARC (DE)
REITINGER MIKE (DE)
KHOURY NAJIB (DE)
CHRISTIANSEN TORBEN (DK)
MENSENDIEK WIENAND (DE)
RÖSELER JAN-PHILLIP (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/082099
Publication Date:
June 29, 2017
Filing Date:
December 21, 2016
Export Citation:
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Assignee:
SENNHEISER COMMUNICATIONS AS (DK)
SENNHEISER ELECTRONIC GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H04M1/60; H01M50/216; H01M50/247; H01M50/559; H04M3/56
Foreign References:
EP2755368A12014-07-16
US20120014534A12012-01-19
US20130316752A12013-11-28
EP2426903A12012-03-07
EP2538611A12012-12-26
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR SPEISER et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Mobiles Konferenzsystem (1000), mit

einer ersten mobilen Master-Freisprecheinheit (1 100) und mindestens einer zweiten mobilen Slave-Freisprecheinheit (1200), welche jeweils mindestens ein Mikrofon (1 130, 1230) zur Erfassung von Audiosignalen, einen Lautsprecher (1 140, 1240) zur Wiedergabe von wiederzugebenen Audiosignalen, eine Akkumulatoreinheit (1010) zur Energieversorgung, eine Bedieneinheit (1 1 10, 1210), ein Muting- Bedienelement (1 1 13, 1213), eine Steuerschnittstelle (1 190, 1290) zur drahtlosen bidirektionalen Übertragung von Steuerbefehlen, mindestens eine Leuchteinheit (1 121 , 1221 ), und eine erste Sende/Empfangseinheit (1 150, 1250) zur bidirektionalen drahtlosen Kommunikation zwischen der ersten und zweiten mobilen Freisprecheinheit (1 100, 1200) aufweisen,

wobei die erste Freisprecheinheit (1 100) eine zweite Sende/Empfangseinheit (1 160) zur drahtlosen bidirektionalen Audio-Kommunikation mit einer externen Einheit aufweist,

wobei die erste Freisprecheinheit (1 100) dazu ausgestaltet ist, Audiosignale, welche über die zweite Sende/Empfangseinheit (1 160) von der externen Einheit empfangen wurden, durch die erste Sende/Empfangseinheit (1 150) drahtlos an die zweite mobile Freisprecheinheit (1200) zu übertragen,

wobei die erste Freisprecheinheit (1 100) dazu ausgestaltet ist, Audiosignale, welche über die erste Sende/Empfangseinheit (1 150) von der zweiten mobilen Freisprecheinheit (1200) empfangen wurden, mit über das mindestens eine Mikrofon (1 130) der ersten Freisprecheinheit (1 100) erfassten Audiosignalen zu mischen und durch die zweite Sende/Empfangseinheit (1 160) drahtlos an die externe Einheit zu senden, wobei die mindestens eine zweite Freisprecheinheit (1200) dazu ausgestaltet ist, auf eine Betätigung ihres Muting-Bedienelements (1213) hin einen Muting-Steuerbefehl über die Steuerschnittstelle (1290) der mindestens einen zweiten Freisprecheinheit an die Steuerschnittstelle (1 190) der ersten Freisprecheinheit zu übertragen, und wobei die erste Freisprecheinheit (1 100) dazu ausgestaltet ist, auf den Empfang des Muting-Steuerbefehls hin die Ausgabe der von den Mikrofonen erfassten Audiosignale durch die zweite Sende/Empfangseinheit (1 160) an die externe Einheit zu unterbrechen.

2. Mobiles Konferenzsystem nach Anspruch 1 , wobei

die erste Freisprecheinheit (1 100) eine Steuereinheit (1 170) zum Steuern eines Betriebs einer mobilen Konferenz aufweist, wobei die Steuereinheit (1 170) dazu ausgestaltet ist, eine weitere neu zu der mobilen Konferenz dazu kommende zweite Freisprecheinheit (1200) ohne Unterbrechung der mobilen Konferenz zu der mobilen Konferenz dazu schaltet, so dass die zweite Freisprecheinheit (1200) Audiosignale von der ersten Freisprecheinheit (1 100) empfängt und Audiosignale an die erste Freisprecheinheit (1 100) überträgt.

3. Mobiles Konferenzsystem nach Anspruch 1 , wobei

die erste Freisprecheinheit (1 100) eine Steuereinheit (1 170) zum Steuern der Leuchteinheiten (1 121 , 1221 ) der ersten und zweiten Freisprecheinheit (1100, 1200) in Abhängigkeit einer Betriebsart des mobilen Konferenzsystems aufweist.

4. Mobiles Konferenzsystem nach Anspruch 1 , 2 oder 3, wobei

die erste Freisprecheinheit (1 100) eine Steuereinheit (1 170) zum Steuern eines Pairings der ersten Freisprecheinheit (1 100) mit einem externen mobilen Telekommunikationsgerät aufweist,

wobei die Bedieneinheit (1 1 10) der ersten Freisprecheinheit (1 100) auf einer Oberseite der ersten Freisprecheinheit (1 100) angeordnet ist,

wobei das Pairing dadurch initiiert wird, dass das externe mobile Telekommunikationsgerät auf der Oberseite der ersten Freisprecheinheit (1 100) positioniert wird, wobei die Steuereinheit (1 170) dazu ausgestaltet ist, die Bedieneinheit (1 1 10) der ersten Freisprecheinheit (1 100) für die Dauer des Pairingvorgangs zu deaktivieren.

5. Mobiles Konferenzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner mit einer Lade- und Aufbewahrungseinheit (2000) mit einer Mehrzahl von Ladeschächten (21 10),

wobei ein Ladeschacht für die Master-Freisprecheinheit und mindestens ein Ladeschacht für eine Slave-Freisprecheinheit vorgesehen ist.

6. Mobiles Konferenzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner mit einer Lade- und Aufbewahrungseinheit (2000) mit einer Mehrzahl von zylinderförmigen Ladeschächten (21 10), welche jeweils eine Mehrzahl von Ladekontakten (21 1 1 ) in Form von Ladepins (21 1 1 1 ) zur Kontaktierung der ringförmigen Ladekontakte der Akkumulatoreinheiten (1010) der ersten oder zweiten mobilen Freisprecheinheiten (1 100, 1200) aufweisen.

7. Mobiles Konferenzsystem nach Anspruch 6, wobei die Lade- und Aufbewahrungseinheit (2000) eine Steuereinheit (2300) zur Erfassung von Ladezustanden der Akkumulatoren (1010) der sich in den Ladeschächten (21 10) befindlich mobilen Freisprecheinheiten (1 100, 1200) und zum Darstellen einer entsprechende maximale Restlaufzeit basierend auf den erfassten Ladezuständen aufweist.

8. Mobiles Konferenzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei

die Akkumulatoreinheit (1010) freiliegende ringförmige Ladekontakte aufweist.

Description:
Mobiles Konferenzsystem

Die vorliegende Erfindung betrifft ein mobiles Konferenzsystem.

Herkömmliche Konferenzsysteme sind typischerweise fest verdrahtet und benötigen eine aufwendige Initialisierung. Derartige Konferenzsysteme sind somit beschränkt einsetzbar und können typischerweise nur von geschultem Personal initialisiert werden.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein mobiles Konferenzsystem vorzusehen, welches flexibel einsetzbar ist und ohne großen Aufwand initialisiert und gestartet werden kann.

In der prioritätsbegründenden deutschen Patentanmeldung hat das Deutsche Patent- und Markenamt das folgende Dokument recherchiert: US 2009/02641 14 A1 .

Diese Aufgabe wird durch ein Konferenzsystem nach Anspruch 1 gelöst.

Es wird somit ein mobiles Konferenzsystem vorgesehen, das eine erste mobile Master- Freisprecheinheit und mindestens eine zweite mobile Slave-Freisprecheinheit aufweist, welche jeweils mindestens ein Mikrofon zur Aufzeichnung von Audiosignalen, einen Lautsprecher zur Wiedergabe von wiederzugebenen Audiosignalen, eine Akkumulatoreinheit zur Energieversorgung, eine Bedieneinheit, mindestens eine Leuchteinheit und eine erste Sende/Empfangseinheit zur bidirektionalen drahtlosen Kommunikation zwischen der ersten und zweiten mobilen Freisprecheinheit aufweisen, Die erste Freisprecheinheit weist eine zweite Sende/Empfangseinheit zur drahtlosen bidirektionalen Audio-Kommunikation mit einer externen Einheit auf. Die erste Freisprecheinheit ist dazu ausgestaltet, Audiosignale, welche über die zweite Sende/Empfangseinheit von der externen Einheit empfangen wurden, durch die erste Sende/Empfangseinheit drahtlos an die zweite mobile Freisprecheinheit zu übertragen. Die erste Freisprecheinheit ist dazu ausgestaltet, Audiosignale, welche über die erste Sende/Empfangseinheit von der zwei- ten mobilen Freisprecheinheit empfangen wurden mit über das mindestens eine Mikrofon der ersten Freisprecheinheit aufgezeichneten Audiosignalen zu mischen und durch die zweite Sende/Empfangseinheit drahtlos an die externe Einheit zu senden.

Das erfindungsgemäße mobile Konferenzsystem weist eine erste mobile Freisprecheinheit (Master) und mindestens eine zweite mobile Freisprecheinheit (Slave) auf. Die erste mobile Freisprecheinheit weist eine Schnittstelle zur externen Kommunikation beispielsweise über ein Mobiltelefon oder über einen Festnetztelefonanschluss auf. Die erste mobile Freisprecheinheit (Master) weist eine zweite drahtlose Schnittstelle zur drahtlosen bidirektionalen Kommunikation mit der mindestens einen zweiten mobilen Freisprecheinheit (Slave) auf. Die zweite mobile Freisprecheinheit (Slave) weist (wie auch die erste mobile Freisprecheinheit optional) mindestens ein Mikrofon zur Aufzeichnung eines Audiosignals, mindestens einen Lautsprecher zur Wiedergabe eines wiederzugebenden Audiosignals, mindestens ein Bedienelement zum Bedienen der zweiten mobilen Freisprecheinheit, eine Steuereinheit zum Steuern der zweiten mobilen Freisprecheinheit und eine Drahtloskommunikationsschnittstelle zur bidirektionalen Kommunikation mit der ersten mobilen Freisprecheinheit. Die erste mobile Freisprecheinheit empfängt die von den Mikrofonen der zweiten mobilen Freisprecheinheiten aufgezeichneten Audiosignale, welche über die Drahtlosschnittstelle übertragen worden sind. Die erste mobile Freisprecheinheit empfängt ein externes Audiosignal über die externe Kommunikationsschnittstelle und überträgt dieses Audiosignal drahtlos an die mindestens eine mobile Freisprecheinheit, welche das Audiosignal oder zumindest Teile des Audiosignals über die Lautsprecher wiedergibt.

Die erste mobile Freisprecheinheit und die zweite mobile Freisprecheinheit weist zumindest eine Leuchteinheit auf. Der Betrieb dieser Leuchteinheiten kann durch eine Steuereinheit der ersten mobilen Freisprecheinheit (Master) gesteuert werden. Insbesondere können die Leuchten in Abhängigkeit einer eingestellten Betriebsart zentral gesteuert werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung können durch Betätigung eines Muting-Bedienelementes alle Freisprecheinheiten gemutet werden. Dies kann durch die Leuchteinheiten entsprechend dargestellt werden. Dazu kann sich die Farbe der Leuchteinheit, die Intensität der Leuchteinheit und/oder das Blinken der Leuchteinheit verändern, sobald ein Muting der Freisprecheinheiten aktiviert ist. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Muting an jeder der Freisprecheinheiten aktiviert und/oder deaktiviert werden.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Vorteile und Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines mobilen Konferenzsystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer ersten mobilen Freisprecheinheit gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;

Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer zweiten mobilen Freisprecheinheit gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;

Fig. 4A - Fig. 4C zeigen verschiedene Ansichten einer mobilen Freisprecheinheit gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 5A - Fig. 5C zeigen jeweils verschiedene Ansichten einer Lade- und

Aufbewahrungseinheit für die mobilen Freisprecheinheiten gemäß der Erfindung;

Fig. 6A und 6B zeigen jeweils verschiedene Ansichten einer Ladeeinheit für die mobilen Freisprecheinheiten gemäß der Erfindung.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines mobilen Konferenzsystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Das mobile Konferenzsystem 1000 weist eine erste mobile Freisprecheinheit (Master) 1 100 und mindestens eine weitere bzw. zweite mobile Freisprecheinheit (Slave) 1200 auf.

Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer ersten mobilen Freisprecheinheit gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Die erste mobile Freisprecheinheit (Master) 1 100 weist eine Bedieneinheit 1 1 10 mit einer ersten Leuchteinheit 1 1 1 1 , einem Lautstärkebedienelement 1 1 12, einem Muting-Bedienelement 1 1 13 und/oder einem Pairing-Bedienelement 1 1 14 auf. Die erste mobile Freisprecheinheit 1 100 weist eine Bodeneinheit 1 120 mit einer zweiten Leuchteinheit 1 121 , mindestens einem Mikrofon 1 130, mindestens einem Lautsprecher 1 140, mindestens einer ersten Sende/Empfangseinheit 1 150 auf. Die erste Sende/Empfangseinheit 1 150 kann eine drahtlose Schnittstelle beispielsweise basierend auf dem DECT-Standard darstellen und dient der Kommunikation zwischen der ersten mobilen Freisprecheinheit (Master) 1 100 und den zweiten mobilen Freisprecheinheiten (Slave) 1200. Die erste mobile Freisprecheinheit (Master) weist ferner eine zweite Sende/Empfangseinheit 1 160 bzw. eine zweite Drahtloskommunikationsschnittstelle 1 160 auf. Die zweite Sende/Empfangseinheit 1 160 kann eine Drahtlossende/Empfangseinheit 1161 beispielsweise basierend auf dem WiFi-Protokoll oder dem Bluetooth-Protokoll und/oder eine drahtgebundene Sende/Empfangseinheit 1 162, beispielsweise basierend auf einem USB-Anschluss, einem AUX-Anschluss, einem Festnetzanschluss etc. aufweisen. Die zweite Sende/Empfangseinheit 1 160 dient zur bidirektionalen Übertragung von Audiosignalen zwischen dem Konferenzsystem 1000 und einer externen Fernkommuni- kationseinheit wie z.B. einem Smartphone.

Die erste mobile Freisprecheinheit 1 100 weist ferner eine Steuereinheit 1 170 zum Steuern des Betriebs der ersten und zweiten Freisprecheinheiten 1 100, 1200 auf. Die Steuereinheit 1 170 kann eine erste Leuchtsteuereinheit 1 171 zum Steuern der Leuchteinheiten der ersten und/oder zweiten mobilen Freisprecheinheit, eine Pairing-Einheit 1 172 zur Initialisierung und/oder Steuerung eines Pairings zwischen einem Mobiltelefon und der ersten mobilen Freisprecheinheit. Die Steuereinheit 1 170 kann ferner eine Lautstärkesteuereinheit 1 173, eine Bedienelementsteuereinheit 1 174, eine Slave- Synchronisationseinheit 1 175, eine Betriebsartsteuereinheit 1 176 und/oder eine zweite Leuchtensteuereinheit 1 177 aufweisen.

Die erste mobile Freisprecheinheit 1 100 weist eine Audio-Mischeinheit 1 180 mit einer ersten Audioaktivitätserfassungseinheit 1 181 zum Erfassen einer Audioaktivität über die interne Schnittstelle 1 150 zur Kommunikation mit den zweiten mobilen Freisprecheinheiten 1200 sowie eine zweite Audioaktivitätserfassungseinheit 1 182 zum Erfassen einer Audioaktivität über die externe Schnittstelle 1 160.

Die erste mobile Freisprecheinheit 1 100 weist eine Steuerschnittstelle 1 190 zur drahtlosen, bidirektionalen Kommunikation von Steuersignalen, insbesondere an die mindestens eine zweite mobile Freisprecheinheit 1200 auf. Die Steuerschnittstelle 1 190 kann eine l 2 S-Einheit 1 191 und eine Slave-Steuereinheit 1 192 aufweisen. Optional können die Steuersignale in die Audiodaten eingebettet sein und somit kann die erste mobile Freisprecheinheit (Master) 1 100 über ihre Sende/Empfangseinheit 1 150 Steuersignale an die zweiten mobilen Freisprecheinheiten (Slave) 1200 senden und von diesen empfangen. In diesem Fall ist die Steuerschnittstelle 1 190 der ersten mobilen Freisprecheinheit 1 100 also in die erste Sende/Empfangseinheit 1 150 integriert.

Ferner weist die erste mobile Freisprecheinheit 1 100 eine Akkumulatoreinheit 1010 auf, aus welcher die Freisprecheinheit 1 100 mobil mit elektrischer Energie versorgt werden kann.

Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer zweiten mobilen Freisprecheinheit gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Die zweite mobile Freisprecheinheit 1200 , welche als Slave ausgestaltet ist, weist eine Bedieneinheit 1210 mit einer ersten Leuchteinheit 121 1 , einem Lautstärkebedienelement 1212 und/oder einem Muting-Bedienelement 1213 auf. Ferner weist die zweite mobile Freisprecheinheit 1200 eine Bodeneinheit 1220 mit einer Leuchteinheit 1221 , mindestens ein Mikrofon 1230, mindestens einen Lautsprecher 1240, mindestens eine Sende/Empfangseinheit bzw. eine drahtlose Schnittstelleneinheit 1250 und/oder eine Steuereinheit 1270 auf. Über die Sende/Empfangseinheit 1250 können die über das Mikrofon 1230 erfassten Audiosignale an die erste mobile Freisprecheinheit 1100 drahtlos übermittelt werden. Über die Sende/Empfangseinheit 1250 können wiederzugebende Audiosignale von der ersten mobilen Freisprecheinheit 1 100 drahtlos empfangen werden und über den mindestens einen Lautsprecher 1240 wiedergegeben werden. Über die Sende/Empfangseinheit 1250 bzw. über eine entsprechende Untereinheit wie beispielsweise eine Steuersignalempfangseinheit 1251 können Steuersignale von der ersten mobilen Freisprecheinheit 1 100 empfangen werden. Diese Signale können dann mittels der Steuereinheit 1270 umgesetzt werden. Beispielsweise kann die Leuchteinheit 121 1 und/oder die Leuchteinheit 1221 (z.B. beim Muting der Freisprecheinheiten) aktiviert bzw. ein- und ausgeschaltet werden. Da die Steuerung des Ein- und Ausschaltens der Leuchteinheiten 121 1 und 1221 der zweiten mobilen Freisprecheinheiten von der Steuereinheit 1 170 der ersten mobilen Freisprecheinheit (Master) 1 100 kommt, können die zweiten mobilen Freisprecheinheiten (Slaves) entsprechend der Betriebsart beispielsweise synchron mit der ersten mobilen Freisprecheinheit (Master) 1100 blinken.

Auch die zweite mobile Freisprecheinheit 1200 weist eine Akkumulatoreinheit 1010 auf, aus welcher die Freisprecheinheit 1200 mobil mit elektrischer Energie versorgt werden kann. Optional weist die zweite mobile Freisprecheinheit 1200 eine Steuerschnittstelle 1290 zur drahtlosen, bidirektionalen Kommunikation von Steuersignalen, insbesondere mit der ersten mobilen Freisprecheinheit 1 100 auf. Optional können die Steuersignale in die Audiodaten eingebettet sein und somit dient die Sende/Empfangseinheit 1250 der zweiten mobilen Freisprecheinheit (Slave) 1200 gleichzeitig als Steuerschnittstelle 1290.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine gemeinsame Mute-Funktion für das gesamte Konferenzsystem 1000 bestehend aus einer ersten mobilen Freisprecheinheit (Master) 1 100 und mindestens einer zweiten mobilen Freisprecheinheiten (Slave) 1200 vorgesehen sein. Die Mute-Funktion wird hierbei so umgesetzt, dass in einem Zustand "muted" keines der von dem Konferenzsystem 1000 erfassten Mikrofonsignale an die über die zweite Sende/Empfangseinheit 1 160 angeschlossene externe Kommunikationseinheit ausgegeben wird. Die Mastereinheit 1 100 enthält das Muting- Bedienelement 1 1 13 und jede Slave-Einheit 1200 ein Muting-Bedienelement 1213. Wird ein Muting-Bedienelement 1213 einer Slave-Einheit 1200 betätigt, so überträgt die Slave- Einheit diese Information in Form eines Muting-Steuerbefehls über die Steuerschnittstelle 1290 der Slave-Einheit an die Steuerschnittstelle 1 190 der Master-Einheit. Die Master- Einheit 1 100 setzt die Mute-Funktion um, indem sie die Ausgabe von Audiosignalen an die zweite Sende/Empfangseinheit 1 160 der Master-Einheit 1 100 unterbricht und somit die Ausgabe von Audiosignalen an die externe Kommunikationseinheit für das gesamte Konferenzsystem 1000 unterbricht. Wird stattdessen das Muting-Bedienelement 1 1 13 der Master-Einheit 1 100 betätigt, so kann die Master-Einheit die Mute-Funktion für das gesamte Konferenzsystem 1000 intern umsetzen, indem sie die Ausgabe von Audiosignalen an die zweite Sende/Empfangseinheit 1 160 der Master-Einheit 1 100 unterbricht. In beiden Fällen kann die Master-Einheit optional zusätzlich einen entsprechenden Steuerbefehl an alle verbundenen Slave-Einheiten 1200 aussenden, um den neuen Zustand "muted" zu melden. Dieser Zustand kann dann sowohl an der Master-Einheit 1 100 über die zugehörige Leuchteinheit 1 1 1 1 als auch an allen verbundenen Slave-Einheiten 1200 über zugehörige Leuchteinheiten 121 1 gelichermaßen angezeigt werden. Die Deaktivie- rung der Mute-Funktion kann entsprechend der Aktivierung der Mute-Funktion erfolgen. Es kann also wahlweise das Muting-Bedienelement 1 1 13 der Master-Einheit 1 100 oder ein Muting-Bedienelement 1213 einer verbundenen Slave-Einheit 1200 betätigt werden und ggf. durch Übertragung entsprechender Steuerbefehle wird die Mastereinheit die Audioausgabe an die zweite Sende/Empfangseinheit 1 160 der Master-Einheit 1 100 wieder aktivieren. Der dann erzeugte Zustand "unmuted" kann wieder durch Übertragung entsprechender Steuerbefehle sowohl an der Master-Einheit 1 100 über die zugehörige Leuchteinheit 1 1 1 1 als auch an allen verbundenen Slave-Einheiten 1200 über zugehörige Leuchteinheiten 121 1 gelichermaßen angezeigt werden. Es ist also möglich, das ganze Konferenzsystem 1000 über ein beliebiges der beteiligten Muting-Bedienelemente 1 1 13 oder 1213 in den Zustand "muted" zu versetzen und später ggf. über ein anderes der beteiligten Muting-Bedienelemente wieder in den Zustand "unmuted" zu versetzen.

Die Bedieneinheit 1 1 10, 1210 der ersten und zweiten mobilen Freisprecheinheit 1 100, 1200 kann beispielsweise zumindest teilweise als ein Touchpad ausgestaltet sein. Wenn beispielsweise ein Anwender das Pairing-Bedienelement 1 1 14 betätigt und beispielsweise sein Mobiltelefon auf die Bedieneinheit 1 1 10 ablegt, dann kann beispielsweise mittels der Bedienelementsteuereinheit 1 174 der Steuereinheit 1 170 der ersten mobilen Freisprecheinheit 1 100 die Bedieneinheit bzw. einige Bedienelemente deaktiviert werden, so lange das Mobiltelefon auf der Bedieneinheit 1 1 10 platziert ist. Hierdurch soll vermieden werden, dass die Bedienelemente 1 1 12, 1 1 13 unbeabsichtigt betätigt werden.

Insbesondere enthält die Zentraleinheit 1 100 eine Bedieneinheit 1 1 10, über die der Benutzer ihre Funktionen steuern kann. Beispielsweise kann die Lautstärke der Audiowiedergabe erhöht oder verringert werden oder eine Mute-Funktion für das an das externe Fernkommunikationsgerät auszugebene Mikrofonsignal vorgesehen sein. Für eine komfortable Bedienung ist die Bedieneinheit 1 1 10 vorzugsweise auf der Oberseite der Zentraleinheit 1 100 vorgesehen (siehe Fig. 1 ), optional in Form eines Touchpads. Zusätzlich kann die Oberseite der Zentraleinheit 1 100 dazu vorgesehen sein, z.B. ein Smartphone darauf zu legen, um z.B. ein Bluetooth-Pairing über NFC (near field commu- nication) durchzuführen. In diesem Falle wird also das Smartphone auf die Bedieneinheit 11 10 der Zentraleinheit 1 100 gelegt. Um ungewollte Betätigungen der Bedieneinheit zu verhindern, kann eine automatische Deaktivierung der Bedieneinheit 1 1 10 vorgesehen werden, die solange anhält, wie sich das Smartphone in der NFC-Reichweite (wenige Zentimeter) der Zentraleinheit befindet.

Zum Pairing eines Mobiltelefons mit der ersten mobilen Freisprecheinheit 1 100 kann ein Pairing-Bedienelement 1 1 14 betätigt werden. Anschließend kann beispielsweise das zu paarende Mobiltelefon auf die Bedieneinheit 1 1 10 platziert werden. Die Betätigung des Pairing-Bedienelements 1 1 14 kann optional über NFC (near field communication) erfolgen. In diesem Falle wird das Mobiltelefon auf die Bedieneinheit 1 1 10 platziert und durch die räumliche Annäherung des Mobiltelefons zu der ersten mobilen Freisprecheinheit 1100 wird eine automatische Betätigung des Pairing-Bedienelements 1 1 14 eingeleitet. Bei Betätigen des Pairing-Bedienelementes 1 1 14 kann eine Pairingeinheit 1 172 aktiviert werden. Ferner kann eine Bedienelementsteuereinheit 1 174 aktiviert werden, welche das Touchpad 1 1 10 während des Pairingvorganges deaktivieren kann, so dass damit verhin- dert werden kann, dass durch ein Platzieren eines Mobiltelefones auf die Bedieneinheit 1 1 10 es zu einer versehentlichen Aktivierung einer der Bedienelemente kommt.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die erste und/oder zweite mobile Freisprecheinheit 1 100, 1200 jeweils einen USB-Anschluss 1 101 , 1201 in Form einer USB-Buchse aufweisen, über welche die mobile Freisprecheinheit mit Energie versorgt werden kann. Damit kann die mobile Freisprecheinheit betrieben werden, wenn die Akkumulatoreinheit 1010 leer ist.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die erste und/oder zweite mobile Freisprecheinheit 1 100, 1200 mindestens zwei Mikrofone 1 130, 1 131 , 1230, 1231 auf. Hierbei können jeweils die ersten Mikrofone 1 130, 1230 zur Erfassung eines Nutzaudiosignals verwendet werden, während beispielsweise die zweiten Mikrofone 1 131 , 1231 jeweils zur Erfassung von Lärm bzw. Störaudiosignalen verwendet werden. Mittels dieser erfassten Störaudiosignale kann eine Störreduzierung in den mobilen Freisprecheinheiten 1100, 1200 erreicht werden. Optional können die mobilen Freisprecheinheiten Mikrofon- Arrays mit einer Mehrzahl von Mikrofonen aufweisen, deren Richtcharakteristik optional dynamisch anpassbar ist.

Gemäß der Erfindung kann die erste mobile Freisprecheinheit (Master) 1 100 über die zweite Drahtlosschnittstelle 1 160 mehrere Audiosignale auf mehreren Kanälen empfangen. Beispielsweise können verschiedene Teilnehmer jeweils einem eigenen Kanal zugeordnet werden. Optional können dann die empfangenen (unterschiedlichen) Audiokanäle über unterschiedliche zweite mobile Freisprecheinheiten (Slave) 1200 wiedergegeben werden. Somit kann beispielsweise ein Teilnehmer bzw. das Audiosignal von ihm über eine der zweiten mobilen Freisprecheinheiten 1200 und ein anderer Teilnehmer über eine andere mobile Freisprecheinheit 1200 wiedergegeben werden. Optional kann die Lautstärke variiert bzw. angepasst werden. Dies kann insbesondere erfolgen, damit die Teilnehmer erkennen können, aus welcher Audioquelle gesprochen wird. Wenn mehr Kanäle als zweite mobile Freisprecheinheiten (Slave-Wiedergabegeräte) 1200 vorgesehen sind, dann können einzelne Kanäle auf die vorhandenen mobilen Freisprecheinheiten über verschiedene Lautstärken auf den einzelnen Freisprecheinheiten im Sinne einer Balance-Regelung verteilt werden.

Wenn somit die erste mobile Freisprecheinheit 1 100 ein mehrkanaliges Audioeingangssignal von einer externen Audioquelle über die zweite Drahtlosschnittstelle 1 160 empfängt, können die jeweiligen Audiokanäle über einzelne zweite mobile Freisprecheinhei- ten 1200 wiedergegeben werden. Alternativ dazu können mehrere Kanäle über die zweiten mobilen Freisprecheinheiten 1200 wiedergegeben werden.

Eine zweite Kommunikationsschnittstelle 1 160 der ersten mobilen Freisprecheinheit 1 100 kann beispielsweise mit einer Voice-Over-IP-Schnittstelle gekoppelt werden. Damit können beispielsweise die Teilnehmer einer Konferenz über eine Voice-Over-IP- Schnittstelle mit der Konferenz verbunden werden. Optional kann mittels der Leuchteinheiten der mobilen Freisprecheinheiten auch ein optisches Feedback erzeugt werden, wenn ein Audiosignal auf dem Audiokanal empfangen wird, welcher durch eine der zweiten mobilen Freisprecheinheiten 1200 wiedergegeben wird. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die erste mobile Freisprecheinheit 1100 über die Audiomischeinheit 1 180 die von den zweiten mobilen Freisprecheinheiten 1200 empfangen Audiosignale zusammenmischen und dann als ein Gesamtaudiosignal ausgeben oder es kann die empfangenen Audiosignale auf verschiedene Audiokanäle aufteilen und die jeweiligen Audiokanäle ausgeben. So kann beispielsweise ein Audioka- nal pro zweite mobile Freisprecheinheit 1200 vorgesehen sein. Damit kann beispielsweise bei anderen Teilnehmern der Konferenz, welche sich nicht im selben Raum befinden, aber beispielsweise dasselbe System benutzen, eine audiokanalspezifische Wiedergabe erfolgen. Damit kann beispielsweise ein akustischer Eindruck der Sitzordnung der Konferenzteilnehmer, welche die erste und mindestens eine zweite mobile Freisprecheinheit verwenden, nachgebildet werden.

Optional kann die Information, um welchen Audiokanal es sich handelt und damit wer gerade spricht, an die externen Teilnehmer der Konferenz ausgegeben werden.

Fig. 4A - Fig. 4C zeigen verschiedene Ansichten einer mobilen Freisprecheinheit gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung. In den Figuren 4A - 4C ist insbesonde- re das Gehäuse der Freisprecheinheit dargestellt. Das in den Figuren 4A - 4C dargestellte Gehäuse ist dasselbe für die erste als auch die zweite mobile Freisprecheinheit 1 100, 1200. Die mobile Freisprecheinheit 1 100, 1200 weist eine Bodeneinheit 1 120 mit einer Leuchteinheit 1 121 beispielsweise in Form eines Leuchtringes auf. In oder an der Bodeneinheit 1 120 kann ein Akkumulator 1010 vorgesehen sein. Auf der Oberseite der mobilen Freisprecheinheit 1 100, 1200 kann eine Bedieneinheit 1 1 10 vorgesehen sein. Die Bedieneinheit 1 1 10 kann beispielsweise als Touchpad ausgestaltet sein. Die Bedieneinheit 11 10 kann eine Leuchteinheit 1 1 1 1 , eine Bedienelement für die Lautstärke 1 1 12, ein Bedienelement für ein Muting 1 130 sowie optional ein Bedienelement zum Pairing 1 1 14 aufweisen.

Entsprechendes gilt für die zweite mobile Freisprecheinheit 1200. Auch diese kann eine Bodeneinheit 1220 mit einem Leuchtring 1221 und einem Akkumulator 1010 aufweisen. Fig. 5A - 5C zeigen jeweils verschiedene Ansichten einer Lade- und Aufbewahrungseinheit 2000 für die mobilen Freisprecheinheiten gemäß der Erfindung. Die Lade- und Aufbewahrungseinheit 2000 weist einen Koffer 2100 mit einem Tragegriff 2200 auf. Der Koffer 2100 weist eine Anzahl von Ladebuchten 21 10 auf, welche jeweils elektrische Ladekontakte 21 1 1 aufweisen. Diese elektrischen Ladekontakte 21 1 1 können beispiels- weise durch vier elektrisch leitfähige und optional gefederte Pins 21 1 1 dargestellt werden. Die mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 können zur Aufbewahrung und Aufladung in die Ladebuchten 21 10 platziert werden. Insbesondere werden die mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 mit ihrer Bodeneinheit sowie den darin platzierten Akkus 1010 in die Ladebuchten 21 10 platziert, so dass die Ladepins 21 1 1 im elektrischen Kontakt stehen mit den Ladekontakten der Akkumulatoreinheit.

Die elektrischen Ladekontakte 21 1 1 dienen nicht nur zum Aufladen der Akkumulatoreinheit 1010 der mobilen Freisprecheinheit 1 100, 1200, sondern auch einem Datenaustausch zwischen den mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 sowie der Auf- bewahrungs- und Ladeeinheit 2000. Somit können beispielsweise Daten hinsichtlich des Ladezustandes der Akkumulatoreinheit 1010 mit der Aufbewahrungs- und Ladeeinheit ausgetauscht werden. Ferner kann mittels der Ladekontakte sowohl eine Aufladung der Akkumulatoreinheit als auch ein Energiefluss in die andere Richtung, nämlich von der Akkumulatoreinheit zu der Lade- und/oder Aufbewahrungseinheit 2000 erfolgen.

Optional weist die Lade- und/oder Aufbewahrungseinheit 2000 eine eigene Akkumulatoreinheit 2200 auf. Desweiteren kann die Lade- und/oder Aufbewahrungseinheit 2000 eine Steuereinheit 2300 aufweisen, welche eine Aufladung der sich in den Ladebuchten 21 10 befindlichen mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 steuert.

Optional können Lade- und Aufbewahrungseinheit 2000 ferner eine Anzeigeeinheit 2400 aufweisen. Die Anzeigeeinheit 2400 kann den Aufladezustand der sich in den Ladebuch- ten 21 10 befindlichen mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 anzeigen. Insbesondere kann über die Anzeigeeinheit 2400 diejenige Betriebszeit dargestellt werden, mit welcher die mobilen Freisprecheinheiten aufgrund der aktuellen Aufladung der Akkumulatoreinheiten 1010 betrieben werden kann. Damit kann somit die maximale Konferenzdauer angezeigt werden.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Lade- und Aufbewahrungseinheit als ein Koffer mit einem Deckel ausgestaltet. Die erfindungsgemäße Restlaufanzeige auf der Anzeigeeinheit 2400 kann mittels der Steuereinheit 2300 ermittelt werden. Dazu kann die Steuereinheit 2300 den Ladezustand der Akkumulatoren 1010 der jeweiligen sich in den Ladeschächten 21 10 befindlichen mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 erfassen und die entsprechende maximale Restlaufzeit auf der Anzeigeeinheit 2400 darstellen. Die Lade- und Aufbewahrungseinheit 2000 weist eine Bedieneinheit 2500 auf, mittels welcher beispielsweise die Anzeige der Restlaufzeit initiiert werden kann.

Die Steuereinheit 2300 kann beispielsweise eine Ladekontrolleinheit 2310 aufweisen, welche den Ladezustand der Akkumulatoren der sich in den Ladeschächten 21 10 befindlichen mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 erfasst, denjenigen Ladezustand be- stimmt, der am geringsten ist und entsprechend eine Restlaufzeit anzeigt. Hierbei kann diejenige Restlaufzeit angezeigt werden, welche einen vollständigen Betrieb des Konferenzsystems mit allen mobilen Freisprecheinheiten ermöglicht. Die Akkumulatoreinheit 2200 ist optional. Falls diese nicht vorhanden ist, dann kann die Lade- und Aufbewahrungseinheit 2000 die für die Steuereinheit 2300 benötigte Energie aus den Akkumulatoreinheiten 1010 der sich in den Ladeschächten 21 10 befindlichen mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 extrahieren. Optional kann die für die Steuereinheit 2300 benötigte Energie von derjenigen Akkumulatoreinheit 1010 entnommen werden, welche über den höchsten Ladezustand verfügt.

Die Ladekontakte 21 1 1 sind so ausgelegt, dass ein Energiefluss in beide Richtungen möglich ist.

Wenn der Ladekoffer bzw. die Lade- und Aufbewahrungseinheit 2000 an eine externe Energiequelle angeschlossen wird, beispielsweise an das Energieversorgungsnetz mittels einer Steckdose, dann werden die Akkumulatoreinheiten 1010 der sich in den Ladeschächten 21 10 befindlichen mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 geladen. Optional kann die Steuereinheit 2300 dann über die externe Energiequelle mit Energie versorgt werden, d.h. optional wird die Steuereinheit 2300 dann nicht über die sich in dem Koffer befindlichen Akkumulatoreinheiten 1010 mit Energie versorgt. Gemäß der Erfindung kann bei Aktivierung der Restlaufzeitanzeige auch eine Anzeigeeinheit 1 105 in der Bedieneinheit 1 1 10 aktiviert werden. Auf dieser Anzeigeeinheit 1 105 kann dann die Restlaufzeit der jeweiligen mobilen Freisprecheinheit 1 100, 1200 angezeigt werden. Somit kann der Nutzer bei geöffnetem Ladekoffer sofort den Ladezustand der Akkumulatoren der mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 erkennen, welche in den Ladeschächten 1 1 10 platziert sind. Damit kann ein Anwender diejenigen mobilen Freisprecheinheiten auswählen, welche über den höchsten Ladezustand verfügen.

Die Anzeigeeinheit 2400 kann außen an der Lade- und Aufbewahrungseinheit 2000 vorgesehen sein, so dass ein Anwender auf schnelle und einfache Art und Weise Infor- mationen über den Ladezustand der sich in der Lade- und Aufbewahrungseinheit 2000 befindlichen mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 erhält. Dazu muss er also den Ladekoffer nicht öffnen.

Falls die erste mobile Freisprecheinheit 1 100 nicht in der Lade- und Aufbewahrungseinheit 2000 platziert ist, dann kann dies über die Anzeigeeinheit 2400 dargestellt werden. Beispielsweise kann eine optische Warnung in Form von blinkenden orangenen LEDs vorgesehen sein.

Optional kann über die Anzeigeeinheit 2400 dargestellt werden, wenn die Ladeschächte 11 10 nicht voll besetzt sind. Dies kann beispielsweise so erfolgen, dass der niedrigste Akkuladezustand angezeigt wird und diese Anzeige blinkt. Gemäß der Erfindung können die mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 rund ausgestaltet sein und an ihrem Boden über kreisförmige Ladekontakte verfügen, so dass die Kontakte ohne weiteres auf die Ladepins 21 1 1 platziert werden können. Hierbei kommt es dann nicht auf eine exakte rotatorische Positionierung an, da die Ladekontakte 21 1 1 immer auf einen zugehörigen kreisförmigen Ladekontakt treffen. Optional sind die Ladeschächte 21 10 vorzugsweise zylindrisch ausgestaltet, so dass sie zumindest das untere Ende bzw. die Bodeneinheit der mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 aufnehmen können. Die Ladepins 21 1 1 können beispielsweise federgelagert sein.

Fig. 6A und 6B zeigen jeweils verschiedene Ansichten einer weiteren Ladeeinheit für die Freisprecheinheiten gemäß der Erfindung. In Fig. 6A und 6B ist eine Ladeeinheit 3000 mit 4 Ladeschächten 31 10 für die Freisprecheinheiten 1 100, 1200 vorgesehen. In jedem Ladeschacht 31 10 sind Ladekontakte 31 1 1 vorgesehen. Diese elektrischen Ladekontakte 31 1 1 können beispielsweise durch vier elektrisch leitfähige und optional gefederte Pins 31 1 1 darstellen. Die mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 können zur Aufbewahrung und Aufladung in die Ladebuchten 31 10 platziert werden. Insbesondere werden die mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 mit ihrer Bodeneinheit sowie den darin platzierten Akkus 1010 in die Ladebuchten 31 10 platziert, so dass die Ladepins 31 1 1 im elektrischen Kontakt stehen mit den Ladekontakten der Akkumulatoreinheit.

Die elektrischen Ladekontakte 31 1 1 dienen nicht nur zum Aufladen der Akkumulatoreinheit 1010 der mobilen Freisprecheinheit 1 100, 1200, sondern auch einem Datenaustausch zwischen den mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 sowie der Ladeeinheit 3000. Somit können beispielsweise Daten hinsichtlich des Ladezustandes der Akkumulatoreinheit 1010 mit der Ladeeinheit ausgetauscht werden. Ferner kann mittels der Ladekontakte sowohl eine Aufladung der Akkumulatoreinheit als auch ein Energie- fluss in die andere Richtung, nämlich von der Akkumulatoreinheit zu der Lade- und/oder Aufbewahrungseinheit 3000 erfolgen.

Optional weist die Ladeeinheit 3000 eine eigene Akkumulatoreinheit 3200 auf. Desweiteren kann die Lade- und/oder Aufbewahrungseinheit 3000 eine Steuereinheit 3300 aufweisen, welche eine Aufladung der sich in den Ladebuchten 31 10 befindlichen mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 steuert.

Optional kann die Ladeeinheit 3000 ferner eine Anzeigeeinheit 3400 aufweisen. Die Anzeigeeinheit 3400 kann den Aufladezustand der sich in den Ladebuchten 31 10 befindlichen mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 anzeigen. Insbesondere kann über die Anzeigeeinheit 3400 diejenige Betriebszeit dargestellt werden, mit welcher die mobilen Freisprecheinheiten aufgrund der aktuellen Aufladung der Akkumulatoreinheiten 1010 betrieben werden kann. Damit kann somit die maximale Konferenzdauer angezeigt dauer.

Die erfindungsgemäße Restlaufanzeige auf der Anzeigeeinheit 3400 kann mittels der Steuereinheit 3300 ermittelt werden. Dazu kann die Steuereinheit 3300 den Ladezustand der Akkumulatoren 1010 der jeweiligen sich in den Ladeschächten 31 10 befindlichen mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 erfassen und die entsprechende maximale Restlaufzeit auf der Anzeigeeinheit 3400 darstellen. Die Lade- und Aufbewahrungseinheit 3000 weist eine Bedieneinheit 3500 auf, mittels welcher beispielsweise die Anzeige der Restlaufzeit initiiert werden kann. Die Steuereinheit 3300 kann beispielsweise eine Ladekontrolleinheit 3310 aufweisen, welche den Ladezustand der Akkumulatoren der sich in den Ladeschächten 31 10 befindlichen mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 erfasst, denjenigen Ladezustand bestimmt, der am geringsten ist und entsprechend eine Restlaufzeit anzeigt. Hierbei kann diejenige Restlaufzeit angezeigt werden, welche einen vollständigen Betrieb des Konferenzsystems mit allen mobilen Freisprecheinheiten ermöglicht. Die Akkumulatoreinheit 3200 ist optional. Falls diese nicht vorhanden ist, dann kann die Ladeeinheit 3000 die für die Steuereinheit 3300 benötigte Energie aus den Akkumulatoreinheiten 1010 der sich in den Ladeschächten 31 10 befindlichen mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 extrahie- ren. Optional kann die für die Steuereinheit 3300 benötigte Energie von derjenigen Akkumulatoreinheit 1010 entnommen werden, welche über den höchsten Ladezustand verfügt.

Die Ladekontakte 31 1 1 sind so ausgelegt, dass ein Energiefluss in beide Richtungen möglich ist. Wenn die Ladeeinheit 3000 an eine externe Energiequelle angeschlossen wird, beispielsweise an das Energieversorgungsnetz mittels einer Steckdose, dann werden die Akkumulatoreinheiten 1010 der sich in den Ladeschächten 31 10 befindlichen mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 geladen. Optional kann die Steuereinheit 3300 dann über die externe Energiequelle mit Energie versorgt werden, d.h. optional wird die Steuerein- heit 3300 dann nicht über die sich in der Ladeeinheit 3000 befindlichen Akkumulatoreinheiten 1010 mit Energie versorgt.

Gemäß der Erfindung kann bei Aktivierung der Restlaufzeitanzeige auch eine Anzeigeeinheit 1 105 in der Bedieneinheit 1 1 10 aktiviert werden. Auf dieser Anzeigeeinheit 1 105 kann dann die Restlaufzeit der jeweiligen mobilen Freisprecheinheit 1 100, 1200 ange- zeigt werden. Somit kann der Nutzer den Ladezustand der Akkumulatoren der mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 erkennen, welche in den Ladeschächten 1 1 10 platziert sind. Damit kann ein Anwender diejenigen mobilen Freisprecheinheiten auswählen, welche über den höchsten Ladezustand verfügen.

Die Anzeigeeinheit 3400 kann außen an der Ladeeinheit 3000 vorgesehen sein, so dass ein Anwender auf schnelle und einfache Art und Weise Informationen über den Ladezustand der sich in der Ladeeinheit 3000 befindlichen mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 erhält. Falls die erste mobile Freisprecheinheit 1 100 nicht in Ladeeinheit 3000 platziert ist, dann kann dies über die Anzeigeeinheit 3400 dargestellt werden. Beispielsweise kann eine optische Warnung in Form von blinkenden orangenen LEDs vorgesehen sein.

Optional kann über die Anzeigeeinheit 3400 dargestellt werden, wenn die Ladeschächte 1 1 10 nicht voll besetzt sind. Dies kann beispielsweise so erfolgen, dass der niedrigste Akkuladezustand angezeigt wird und diese Anzeige blinkt.

Gemäß der Erfindung können die Akkumulatoreinheiten 1010 rund ausgestaltet sein und über kreisförmige Ladekontakte verfügen, so dass diese ohne weiteres auf die Ladepins 31 1 1 platziert werden können. Hierbei kommt es dann nicht auf eine exakte Positionie- rung an, da die Ladekontakte 311 1 immer auf einen zugehörigen kreisförmigen Ladekontakt treffen.

Optional sind die Ladeschächte 31 10 vorzugsweise zylindrisch ausgestaltet, so dass sie zumindest das untere Ende bzw. die Bodeneinheit der mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 aufnehmen können. Die Ladepins 31 1 1 können beispielsweise federgelagert sein. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein mobiles Konferenzsystem mit einer Mehrzahl von mobilen Freisprecheinheiten vorgesehen. Eine der mobilen Freisprecheinheiten fungiert als Master während die anderen mobilen Freisprecheinheiten als Satelliten oder Slaves fungieren. Die Master-Freisprecheinheit kann auch als eine Zentraleinheit angesehen werden. Die Grundfunktion dieser Zentraleinheit besteht darin, einen Audiokontakt zu mindestens einem externen Kommunikationspartner herzustellen und die empfangenen Audiosignale wiederzugeben und aufgezeichnete Audiosignale an den externen Kommunikationspartner auszugeben. Die Verbindung mit einem externen Kommunikationspartner kann über eine Festnetzverbindung, eine Telefonverbindung oder dergleichen erfolgen. Die Zentraleinheit bzw. die Master-Freisprecheinheit stellt optional nicht selber die Kommunikationsverbindung her, sondern dient als Audio-Ein- /Ausgabeeinheit beispielsweise im Sinne einer Freisprecheinheit. Die Kommunikation zwischen der Master-Freisprecheinheit und einem Telefon kann beispielsweise basierend auf einer Bluetooth-Verbindung erfolgen. Damit ist die Master-Freisprecheinheit wie ein Bluetooth-Headset mit einem Mobiltelefon bzw. Smart-Telefon verbunden. Das mobile Konferenzsystem weist ferner mindestens eine Slave-Freisprecheinheit auf, welche ebenfalls über ein Mikrofon und einen Wiedergabewandler verfügt und drahtlos zur bidirektionalen Audioübertragung mit der Master-Freisprecheinheit verbunden ist. Optional können in dem mobilen Konferenzsystem eine Master-Freisprecheinheit sowie drei Slave-Freisprecheinheiten vorgesehen sein. Diese dienen zur Audiowiedergabe und Audioerfassung in einer guten Qualität. Bei einem größeren Konferenztisch können beispielsweise die Master-Freisprecheinheit sowie eine Anzahl von Slave- Freisprecheinheiten optimal platziert werden.

Das mobile Konferenzsystem weist eine Lade- und Aufbewahrungseinheit zum Aufladen und Aufbewahren bzw. Transportieren der jeweiligen Freisprecheinheiten auf. Damit ist das mobile Konferenzsystem leicht zu transportieren und kann ohne größeren Installationsaufwand und ohne jegliche Verkabelung an einem Konferenzort sofort in Betrieb genommen werden. Es ist keinerlei Infrastruktur vonnöten, welche an dem Konferenzort installiert werden müsste. Sowohl die Master-Freisprecheinheit als auch die Slave- Freisprecheinheiten weisen eine Akkumulatoreinheit für die Energieversorgung auf. Zur Inbetriebnahme des mobilen Konferenzsystems muss lediglich die erste Freisprecheinheit (Master) und die zweite Freisprecheinheit (Slave) auf einem Konferenztisch platziert werden. Ein Nutzer kann die erste Freisprecheinheit (Master) bei seinem Smartphone oder Mobiltelefon als Headset für eine Bluetooth-Kommunikation anmelden. Optional kann dies über eine NFC-Near-Field-Kommunikations-Pairing erfolgen. Damit stellt der Nutzer eine Telefonverbindung über sein Smartphone her, um eine Telefonkonferenz zu starten. Die von dem Smartphone empfangenen Audiosignale werden von den Lautsprechern der ersten Freisprecheinheit (Master) als auch den Lautsprechern der zweiten Freisprecheinheiten (Slaves) wiedergegeben. Die von den Mikrofonen der ersten Freisprecheinheit als auch von den Mikrofonen der zweiten Freisprecheinheiten erfassten Audiosignale werden in der ersten Freisprecheinheit zusammengeführt und an das Mobiltelefon übertragen.

Das mobile Konferenzsystem weist eine Lade- und Aufbewahrungseinheit in Form eines Ladekoffers auf, welcher sowohl für den Transport als auch der Aufladung der Akkus der ersten und zweiten mobilen Freisprecheinheit ausgestaltet ist. Der Ladekoffer kann zur Aufladung der mobilen Freisprecheinheiten an eine externe Energiequelle wie beispielsweise an eine Steckdose angeschlossen werden. Die mobilen Freisprecheinheiten können jeweils in einem Ladeschacht platziert werden und entsprechend aufgeladen werden. Die Ladekontakte des Ladekoffers sowie die elektrischen Kontakte der Akkumulatoreinheiten ermöglichen eine Energieübertragung in beide Richtungen sowie eine Datenübertragung in beide Richtungen. Typischerweise werden bei der Initiierung des mobilen Konferenzsystems die erste mobile Freisprecheinheit sowie die gewünschte Anzahl von zweiten mobilen Freisprecheinheiten aus dem Koffer entnommen und auf dem Konferenztisch platziert. Optional kann die mobile Freisprecheinheit bei Entnahme aus dem Koffer aktiviert werden.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung können zweite mobile Freisprecheinheiten (Slave, Satellit) auch während des Betriebes des mobilen Konferenzsystems angemeldet werden und somit zu dem mobilen Konferenzsystem dazu geschaltet werden. Dies kann durch die Steuereinheit 1 170 der ersten Freisprecheinheit 1 100 und insbesondere durch die Slave-Synchronisationseinheit 1 175 gesteuert werden. Dazu kann beispielsweise eine der zweiten mobilen Freisprecheinheiten aus dem Ladekoffer entnommen und auf einem Konferenztisch platziert werden. Hierbei nimmt die zweite mobile Freisprecheinheit 1200 über die drahtlose Schnittstelle Kontakt zu der Zentraleinheit auf und meldet sich dort an. Dann kann die Steuereinheit 1 170 der ersten mobilen Freisprecheinheit die neu dazu gekommene zweite mobile Freisprecheinheit ohne Unterbrechung der Konferenz aktivieren. Insbesondere empfängt die zweite Freisprecheinheit 1200 Audiosignale von der ersten Freisprecheinheit und überträgt Audiosignale an die erste Freisprecheinheit 1 100. Wenn eine neue zweite Freisprecheinheit zu der mobilen Konferenz dazu kommen soll, dann muss die erste Freisprecheinheit die Audiosignale von der neuen zweiten Freisprecheinheit empfangen und mit den anderen Audiosignalen von den anderen zweiten Freisprecheinheiten zusammen mischen. Ferner muss die erste Freisprecheinheit die von der externen Einheit empfangenen Audiosignale auch an die neue zweite Freisprecheinheit verteilen. Zusätzlich kann bei der Aktivierung der neu dazu gekommenen zweiten mobilen Freisprecheinheit 1200 ein Austausch von Steuersignalen zwischen der ersten Freisprecheinheit 1 100 und der neu dazu gekommenen zweiten Freisprecheinheit 1200 erfolgen, um einen Zustand des Gesamtsystems an die neu dazu gekommene zweite Freisprecheinheit zu übertragen. Wenn das System beispielsweise im Zustand "muted" ist, so kann die neu angemeldete zweite Freisprecheinheit diesen Zustand gleichermaßen wie die erste Freisprecheinheit einnehmen und dies anzeigen.

Wenn optional eine der zweiten mobilen Freisprecheinheiten 1200 nicht mehr benötigt wird, dann kann diese ohne Unterbrechung der Konferenz deaktiviert werden. Dies kann beispielsweise von Vorteil sein, wenn die Energie in dem Akku eines der zweiten mobilen Freisprecheinheiten während der Konferenz zur Neige geht. Die zweite mobile Freisprecheinheit kann sich dann beispielsweise selber abschalten. Alternativ kann die Kommunikation beendet werden, wenn die zweite mobile Freisprecheinheit in dem Ladekoffer platziert wird. Dies kann beispielsweise durch die Aufbewahrungs- und Ladeeinheit 2000 erfasst werden und an die erste mobile Freisprecheinheit übertragen werden. Alternativ dazu kann dies auch über die zweite mobile Freisprecheinheit an die erste mobile Freisprecheinheit übertragen werden.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist sowohl die erste als auch die zwei- ten mobilen Freisprecheinheiten 1 100, 1200 mit einer Leuchteinheit 1 121 , 1221 vorgesehen. Die erste und zweite mobile Freisprecheinheit bzw. das mobile Konferenzsystem können über verschiedene Betriebsarten verfügen. Eine erste Betriebsart kann die verbundene Betriebsart (die Verbindung zwischen dem Master und den Slaves ist aktiv) darstellen, eine zweite Betriebsart kann die nichtverbundene Betriebsart (es besteht keine Verbindung) darstellen, eine dritte Betriebsart kann eine gemutete Konferenz (die Freisprecheinheiten sind gemutet) und eine vierte Betriebsart kann eine freigegebene Konferenz darstellen. Diese vier Betriebsarten können optisch mittels der Leuchteinheiten 1121 , 1221 dargestellt werden. Hierbei können unterschiedliche Lichtfarben und unterschiedliche Leuchtdauern bzw. Blinken des Lichts verwendet werden. Damit kann auf einfache Art und Weise dem Nutzer die entsprechende Betriebsart, z.B. gemutet, des mobilen Konferenzsystems dargestellt werden.

Gemäß der Erfindung können zwischen der ersten mobilen Freisprecheinheit und den zweiten mobilen Freisprecheinheiten Steuersignale beispielsweise über die Steuerschnittstelle 1 190 ausgetauscht werden. Gemäß der Erfindung kann somit die Steuerein- heit 1 170 und insbesondere die Einheit 1 171 bzw. die Betriebssteuereinheit 1 176 und die Leuchtensteuereinheit 1 177 sowohl die Betriebsart als auch die Steuerung der Leuchteinheiten 1 121 , 1221 steuern.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein synchrones Blinken der Leuchteinheiten 1 121 , 1221 vorgesehen werden. Dies kann mittels der synchronen Blinkeinheit 1 171 erfolgen.