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Patent Searching and Data


Title:
MOBILE LAMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/013034
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a mobile lamp (2) for illuminating objects at distances of more than 10m. The inventive lamp contains at least one illuminating means (1) that consists of one or more components and is embodied as one or more illuminating diodes (3), semiconductor diodes or luminescence diodes. The at least one illuminating diode (3), semiconductor diode or luminescence diode emits monochromatic or polychromatic or white light.

Inventors:
STROBL THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/002608
Publication Date:
February 22, 2001
Filing Date:
August 03, 2000
Export Citation:
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Assignee:
STROBL THOMAS (DE)
International Classes:
F21L4/02; F21V14/02; F21V19/02; F21V23/04; F21V9/08; (IPC1-7): F21L4/02
Domestic Patent References:
WO1999036728A11999-07-22
Foreign References:
GB2276713A1994-10-05
US5894195A1999-04-13
US4963798A1990-10-16
US4423473A1983-12-27
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Keller, Hans Theodor (Heubergweg 8 Raubling, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Mobile Leuchte (2) zum Anleuchten von Gegenständen in Entfernungen von mehr als 10 m. dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein einoder mehrteiliges Leuchtmittel (1) enthält, welches durch eine oder mehrere Leuchtdioden (3), Halbleiterdioden oder Lumineszenzdioden verkörpert wird, wobei die mindestens eine Leuchtdiode (3), Halblei terdiode oder Lumineszenzdiode einfarbiges oder mehrfarbi ges oder weißes Licht emittiert.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei bis 25 Leuchtdioden (3) umfaßt, welche zumindest etwas voneinander beabstandet vorgesehen oder in Modulen eng zueinander angeordnet zusammengefaßt sind.
3. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die eine oder die mehreren Leuchtdioden (3) auf einer verspiegelten oder unverspie gelten Trägerplatte (4) vorgesehen ist oder sind, wobei die Trägerplatte (4) plan ausgebildet ist oder konvex oder konkav gekrümmt oder krümmbar ist.
4. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Leuchtdioden (3) Licht glei cher Wellenlängen und/oder Helligkeit emittieren oder ab hängig oder unabhängig voneinander Licht unterschiedlicher Wellenlängen und/oder Helligkeit emittieren.
5. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Helligkeit und/cder die Far be der einen oder der mehreren Leuchtdioden (3) konstant sind oder steuerbar variabel sind.
6. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Helligkeit und/oder die Far be der mindestens einen Leuchtdiode (3) über die angelegte Spannung und/oder die Frequenz der angelegten Spannung und/oder über den auf den lichtemittierenden Bestandteil (12) mittelbar oder unmittelbar einwirkenden Druck steuer bar ist.
7. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß jede Leuchtdiode (3) frontwärtig mit mindestens einer Sammellinse (7) oder Streulinse aus gestattet ist, welche unverspiegelt oder zumindest teil weise verspiegelt ist.
8. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Leuchtdiode (3) eine front wärtige Wölbung (10) aufweist, welche konkav nach innen in Richtung des lichtemittierenden Bestandteils (12) der Leuchtdiode (3) gewölbt und verspiegelt oder unverspiegelt ist.
9. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die zu einem Modul zusammenge faßte Vielzahl von Leuchtdioden (3) frontwärts von einer Sammellinse (6) oder Streulinse abgedeckt wird, welche un verspiegelt oder zumindest teilweise verspiegelt ist.
10. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die eine oder die mehreren Leuchtdioden (3) im wesentlichen im Bereich des Brennpunk tes eines Reflektors (9) oder außerhalb dieses Reflektor bereichs vorgesehen sind.
11. Leuchte nach einem der vorhergehenden Anspruche, da durch gekennzeichnet, daß jede einzelne I : euchtdiode (3) einen eigenen Reflektor (9) aufweist, welcher in die Leuchtdiode (3) ; zumindest teilweise integriert ist oder diese nach 3. ußen überragt oder sich entlang der Außenseite der Leuchtdiode (3) zumindest abschnittsweise erstreckt.
12. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die eine Leuchtdiode (3) und/oder die modulartig zusammengefaßte Vielzahl von Leuchtdioden (3) im wesentlichen im Brennpunktbereich des Reflektors (9) fest oder entlang der optischen Achse des Reflektors (9) zumindest etwas frontwärts und/oder rück wärts verschiebbar vorgesehen sind.
13. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß mehrere Leuchtdioden (3) über die Fläche des Reflektors (9) verteilt vorgesehen sind.
14. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß bei seitlicher Betrachtung min destens eine LichtAbstrahlfläche des lichtemittierenden Bestandteils (12) der Leuchtdiode (3) parallel oder schräg zur optischen Achse des mindestens einen Reflektors (9) und/oder im wesentlichen rechtwinklig oder schräg zur rückwärtigen Standfläche (13) der Leuchtdiode (3) ausge richtet ist.
15. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Leuchtdiode (3) mehrere lichtemittierende Bestandteile (12) umfaßt, deren Licht Abstrahlflächen bei seitlicher Betrachtung im wesentlichen parallel oder schräg zur optischen Achse des Reflektors (9) ausgerichtet sind, wobei die Anordnung der lichtemit tierenden Bestandteile (|2) in der Vorderansicht der Leuchtdiode (3) im wesentlichen kreis cder ringförmig ist und wobei diese kreisoder ringförmige Anordung von lichtemittierenden Bestandteilen (12) gegebenenfalls frontwärtig durch einen in der Vorderansicht der Leucht diode (3) kreisförmigen lichtemittierenden Bestandteil (12) abgedeckt ist.
16. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß ein mehrteiliges Leuchtmittel (1) mehrere Leuchtdioden (3) umfaßt, deren lichtemittie rende Bestandteile (12) und LichtAbstrahlflächen länglich ausgebildet sind und bei seitlicher Betrachtung im wesent lichen rechtwinklig zur optischen Achse des Reflektors (9 ; und/oder im wesentlichen parallel oder schräg zur rückwär tigen Standfläche (13) der jeweiligen Leuchtdiode (3) aus gerichtet sind, wobei die Anordnung der lichtemittierenden Bestandteile (12) und der LichtAbstrahlflächen in der Vorderansicht des mehrteiligen Leuchtmittels (1) im we sentlichen sternförmig oder großflächig rechteckig, viel eckig oder kreisförmig ist, wobei im Falle einer sternför migen Anordnung in deren Zentrum mindestens eine Leucht diode (3) mit kreisförmiger oder rechteckiger Standfläche (13) vorgesehen oder nicht vorgesehen ist.
17. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß der lichtemittierende Bestand teil (12) der Leuchtdiode (3) im wesentlichen in Form ei nes Stabes, Zylinders, Hohlzylinders oder einer Pyramide oder eines Paraboloids ausgebildet ist, dessen Längsachse im wesentlichen parallel zur optischen Achse des Reflek tors (9) und/oder rechtwinkli (zur rückwartigen Stardflä che (13) der Leuchtdiode (3) oder rechtwinklig zur opti schen Achse des Reflektors (9) und/oder parallel zur rück wärtigen Standfläch. e (13) der Leuchtdiode (3) ausgerichtet ist.
18. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß sie in Form einer Taschenlampe, Stirnlampe, Fahrradfrontlampe, eines Kraftfahrzeugschein werfers, einer mobilen Tischlampe, Taucherlampe oder einer Taschenlampe, deren Form im wesentlichen den abgeflachten Abmessungen einer Scheckkarte entspricht, ausgebildet ist oder in ein handbetätigtes Werkzeug, in ein Taschenmesser, in ein Taschenwerkzeug oder in ein Eßbesteck zumindest teilweise integriert ist.
19. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die eine Leuchtdiode (3) oder die mehreren Leuchtdioden (3) und/oder der oder die Re flektoren (9) mittelbar oder unmittelbar und vollstandig oder zumindest teilweise in eine transparente Frontabdek kung integriert oder mitttels eines Kunstharzes miteinan der mittelbar oder unmittelbar vergossen sind.
Description:
Mobile Leuchte Die vcrliegende Erfindung betrifft eine mobile Leuchte mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merk- malen.

Bekannte Taschenlampenrwenden Temperaturstcahler wie Gühlampen oder Halogenlam-Fren als Leuchtmittel.

Bei derartigen lemperaturstrahlern wird die zugeführte Energie zunächst größtenteils in ungenutzte Iärme umgewan- delt, während lediglich ein geringer Anteil in Form von Licht abgestrahlt wird.

Taschenlampen mit Glüh-oder Halogen-Leuchtmitteln weisen demnach einerseits den besonders gravierenden Nachteil ei- nes hohen Energieverbrauchs auf.

Mit dem Nachteil des hohen Energieverbrauches ist der Nachteil einer kurzen Betriebsdauer mit einem einzelnen Satz von Batterien verbunden.

Bei längeren Expeditionen müssen daher viele Batterien mittransportiert werden. Aufgrund des großen Gewichtes von Batterien ist dies mühsam und schließt oft die Mitführung von anderen dringend benötigten Gegenständen wegen Ge- wichtsüberschreitung aus.

Der häufig erforderliche Batteriewechsel führt überdies zu einer ausgeprägten Abfallproblematik und Umweltbelastung.

Nachteilig ist bei Taschenlampen mit Temperaturstrahler- Leuchtmitteln ferner die kurze Lebensdauer des Leuchtmit- tels.

So beträgt die durchschnittliche Nutzungsdauer einer Glüh- lampe 12V/100W nur etwa 25 Stunden. Halogenlampen gleicher Leistung sind etwa 50 Stunden nutzbar.

Die durch den hohen Energieverbrauch bedingten hohen Ener- gie-und Batteriekosten führen in Verbindung mit der kur- zen Lebensdauer der Leuchtmittel im Falle der bekannten Taschenlampen mit Temperaturstrahler-Leuchtmitteln folg- lich zu der, Nachteil besonders hoher Betriebskosten.

So liegen die Betriebskosten für eine Stunde Taschenlam- pennutzung mit einem Glühlampenleuchtmittel etwa bei DM 1,50.

Ein weiterer schwerwiegender Nachteil von Taschenlampen mit Glinh-oder Halogen--Leuchtmitteln llegt in deren ausge- prägterStoßempfindlichkeit.

Bereits bei geringen Erschütterungen kommt es leicht zu einem Bruch insbesondere der heißen Glühwendel. Bei Expe- ditionen oder lebensrettenden beziehungsweise militai- schen Einsätzen macht sich dieser plötzliche und unerwar- tete Ausfall des Temperaturstrahler-Glühmittels besonders nachteilig bemerkbar.

Nachteilig ist im Falle der bekannten Taschenlampen fer- ner, daß sich deren Helligkeit meist nicht regeln läßt.

Auch. eine Veränderung der Farbe des Leuchtmittels ist dort nicht möglich.

Glüh-oder Halogenleuchtmittel emittieren Licht, dessen spektrale Zusammensetzung und Farbtemperatur von denjeni- gen des Sonnenlichtes weit entfernt sind. Geringfügige Farbunterschiede auf dem zu betrachtenden Gegenstand kön- nen mit Glüh-oder Halogen-Leuchtmitteln folglich nicht erfaßt werden.

Ein weiterer Nachteil von Taschenlampen mit Glüh-oder Ha- logenleuchtmitteln ist darin zu sehen, daß diese nur mit erheblichem konstruktiven materiellen Aufwand wasserdicht auszugestalten sind.

Denn das Leuchtmittel muß aufgrund seiner ausgeprägten Stoßempfindlichkeit und kurzen Lebensdauer leicht zugäng- lich und auswechselbar vorgesehen werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereit- stellung einer mobilen Leuchte mit einem sehr niedrigen Energiebedarf ud-damit einhegenend-einer largen Be- triebsdauer pro Batteriesatz, mit einem besonders langle- bigen und stoßunempfindlichen Leuchtmittel, dessen Hel'ig- keit und Farbe regelbar sind und dessen emittiertes Licht im Vergle ch zu dem von Theimostrahlern emittierten Licht der spektralen Zusammensetzung des Sonnenlichtes angenä- herter ist, un farbliche Unterschiede klarer erkennen zu können, sowie mit geringen Betriebskosten, wobei diese Leuchte besonders einfach wasserdicht ausführbar ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer gattungsgemä- ßen Leuchte durch die im kennzeichnenden Teil des Patent- anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Besonders bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen : Abbildung 1 eine schematische, perspektivische Ansicht ei- ner erfindungsgemäßen mobilen Leuchte in Form einer Ta- schenlampe mit vier Leuchtdioden und ohne Reflektor von schräg vorne ; Abbildung 2 einen schematischen Querschnitt durch eine er- findungsgemäße Leuchte mit einer Sammellinse, welche das Leuchtdiodenmodul frontwärtig überdeckt ;

Abbildung 3 einen schematischen Querschnitt entlang der Längsachse einer Leuchtdiode mit einer integrierten Sam- mellinse ; Abbildung 4 einen schematischen Querschnitt durch eine er- findungsgemäße, in den Brennpunktbereich eines Reflektors eingesetzte Leuchtdiode, welche frontwärtig eine konkave Wölbung aufweist ; Abbildung 5 einen schematischen Querschnitt durch den frontwärtigen Bereich einer erfindungsgemäßen mobilen Leuchte mit einer krümmbaren und in Richtung des Griffes gekrümmten Leuchtdioden-Trägerplatte ; Abbildung 6 einen schematischen Querschnitt durch den frontwärtigen Bereich einer erfindungsgemäßen mobilen Leuchte mit einer krümmbaren, entgegengesetzt zur Richtung des Griffes gekrümmten Leuchtdioden-Trägerplatte ; Abbildung 7 einen schematischen Querschnitt durch eine er- findungsgemäß verwendete Leuchtdiode mit einem flexiblen, krummbaren Reflektor, in welchem der lichtemitticrende Be- standteil der Leuchtdiode eingebettet in eine flexible Masse vorgesehen ist.

Bei der erfindungsgemäßen mobilen Leuchte (2) handelt es sich um ein Gerät zur Aufnahme eines Leuchtmittels und der zum Betrieb notwendigen Teile einschließlich des Leucht- mittels (1 ; 3). Die erfindungsgemäße mobile Leuchte ist insbesondere zum Anleuchten von Gegenständen in Entfernun- gen von mehr als 10 m geeignet.

Als Leuchtmittel (1) kommen vorzugsweise eine oder mehrere Leuchtdioden (3), Halbleiterdioden oder Lumineszenzdioden zum Einsatz.

Jede dieser Leuchtdioden (3), Halbleiterdioden oder Lumi- neszenzdioden kann einfarbig oder mehrfarbig sein. Vor- zugsweise emittieren sie weißes Licht.

Die erfindungsgemäße mobile Leuchte kann beispielsweise eine einzelne, besonders helle Leuchtdiode (3) aufweisen.

Selbstverstärldlch ist es jedoch möglich, zwei bis bei- spielsvaeise 25 Leuchtdioden (3} znsbesondere sm frontwär- tigen Bereich der mobilen Leuchte anzubringen, welche-wie in Abbildung 1 gezeigt--% umindest etwas-voneinander beab- standet sein können.

Alternativ hierzu ist es möglich, die Leuchtdioden (3) eng zueinander angeordnet in Modulen zusammenzufassen.

Insbesondere in den Abbildungen 2,5 und 6 ist darge- stellt, daß die eine oder die mehreren Leuchtdioden (3) vorzugsweise auf einer Trägerplatte (4) vorgesehen sind.

Diese Trägerplatte (4) kann unverspiegelt oder zur Erhö- hung der abgestrahlten Lichtmenge verspiegelt sein.

In den Abbildungen 1 und 2 ist die Trägerplatte (4) plan ausgebildet.

Wie in Abbildung 5 dargestellt, kELnn dìe Trägerp'arte t4 ! beispielsweise auch konkav in Richtung des Gehäuses (8) oder konvex in Richtung des anzustrahlenden Gegenstandes gekrümmt oder krümmbar sein.

Sofern die Trägerplatte (4) krümmbar ist, empfiehlt sich ein zumindest etwas elastisches und/oder biegbares Materi- al zu ihrer Herstellung.

Die Veränderung der Krümmungsrichtung der Trägerplatte (4) kann beispielsweise durch eine oder mehrere Stellschrauben (11), Schiebestangen, durch ein Verschieben der Batterie oder pneumatisch erfolgen.

Die in Abbildung 5 gezeigte konkave Krümmung der Träger- platte (4) führt zu einer Bündelung der emittierten Licht- strahlen, insbesondere wenn die Trägerplatte (4) frontsei- tig mit einem lichtreflektierenden Material beschichtet oder aus einem solchen hergestellt ist.

Die entgegengesetzte, konvexe Krummung der Trägerplatte (4), welche in Abbildung 6 dargestellt ist, ist insi, essn- dere dann vorteilhaft, wenn die arfindungsgemäße mobile Leuchte als Tischleuchte oder Hängeleuchte zum Einsatz kommt.

Die erfindungsgemäß verwendeten Leuchtdioden (3) emittie- ren beispielsweise Licht gleicher Wellenlängen und/oder Helligkeit. Selbstverständlich ist es jedoch möglich, die Leuchtdioden (3) derart auszuwählen oder anzusteuern, daß sie abhängig oder unabhängig voneinander Licht unter- schiediicher Wellenlängen und/oder Helligkeit emittieren.

Die Helligkeit und/oder die Farbe der einen oder der meh- reren Leuchtdioden (3) können konstant sein oder steuerbar variabel sein.

Vorzugsweise ist die mindestens eine Leuchtdiode (3) der- art ausgestaltet, daB ihre Helligkeit und/oder Farbe über die angelegte Spannurg Nlnd/oder die Frequenz der angeleg- ten Spannung und/oder über den auf den lichtemittierenden Bestandteil (12) mittelbar oder unmittelbar einwirkenden Druck steuerbar sind.

In Abbildung 3 ist gezeigt, daß jede Leuchtdiode (3) frontwärtig mit mindestens einer Sammellinse (7) ausge- stattet sein kann, welche unverspiegelt oder zumindest teilweise vespiegelt ist.

Selbstverständlich kann anstelle einer Sammellinse (7) ei- ne Streulinse zum Einsatz kommen.

Die gegebenenfalls vorhandene Verspiegelung ist vorzugs- weise derart ausgelegt, daß die von dem lichtemittierenden Bestandteil (12) abgegebene Strahlung entweder in fronta- ler Richtung gebündelt abgegeben wird oder seitlich in Richtung eines gegebenenfalls vorhandenen Reflektors (9) abgestrahlt wird. aus Abbildung 4 geht. hervor, daß die erfindungsgemäß ver- wendete Leuchtdiode (3'beispielsweise eine frontwärtige Wölbung (10 ; aufweisen kann, welche konkav nach innen in Richtung des lichtemittierenden Bestandteils (12) der Leuchtdiode (3) gewölbt ist. Die-e Wölbung (10) kann ver-- spiegel oder unverspiegelt sein.

Der Vorteil einer derartigen konkaven Wölbung (10) im frontwärtigen Bereich der Leuchtdiode (3) ist unter ande- rem darin zu sehen, daß ein größerer Teil des emittierten Lichtes auf den gegebenenfalls vorhandenen Reflektor (9) abgestrahlt und von diesem auf das Ziel fokussiert werden kann.

Abbildung 2 zeigt, daß die zu einem Modul zusammengefaßte Vielzahl von Leuchtdioden ; ) frontwärts beispiel. sweise vox-viner einzelnen Sammellinse (6) oder einer Streulinse abgedeckt sein kann. Auch diese Linsen können unverspie- gelt oder zumindest teilweise verspiegelt sein.

In besonders bevorzugten Ausführungsformen sind die eine oder die mehreren Leuchtdioden (3) im wesentlichen im Be- reich des Brennpunktes eines Reflektors (9) vorgesehen.

Wie insbesondere die Abbildungen 1,2,5 und 6 zeigen, ist es jedoch selbstverständlich möglich, zumindest einen gro- ßen Teil der Leuchtdioden (3) auch außerhalb des Brenn- punktbereichs des Reflektors (9) vorzusehen.

Jede einzelne Leuchtdiode (3) kann einen eigenen Reflektor (9) aufweisen, welcher beispielsweise in die Leuchte (3) zumindest teilweise integriert ist, diese nach außen über- ragt (Abbildung 4) oder an deren Außenseite entlang-zu- mindest abschnittsweise-ausgebildet ist.

In Abbildung 7 ist beispielhaft eine erfindungsgemäße <BR> <BR> LeuchtdLode dargestellt, welche rückwärtig einen zumindest etwas flexiblen und krummbaren Reflektor (9) aufweist.

Dieser Reflektor (9) kann im wesentlichen in Form einer Halhkugel ausgebildet sein. Innerhalb dieses im wesentli- chen halbkugelförmigen Reflektors (9) ist dort in einer transparenten und flexiblen Masse der lichtemittierende Bestandteil (12) vorgesehen.

Durch mittelbare oder unmittelbare Einwirkung von seitli- chen Druckkräften auf die frontwärtigen Randbereiche des halbkugelförmigen Reflektors (9) kann besonders schnell und einfach die Brennweite der Leuchtdiode (3) gesteuert werden.

In besonders kostengünstigen Ausführungsformen der erfin- <BR> <BR> dungsgemäßenmobilen Leucht-e, st die eine Leuch diode r9 und/oder die modulartig zusammengefaßte Vielzah] von Leuchtdioden (3) im wesentlichen im Brennpunktbereich des Reflektors (9) fest und starr vorgesehen.

Vorzugsweise ist die eine Leuchtdiode (3) und/oder die mo- dulartig zusammengefaßte Vielzahl von Leuchtdioden (3) je- doch entlang der optischen Achse des Reflektors (9) im Brennpunktbereich des Reflektors (9) zumindest etwas frontwärts und/oder rückwärts verschiebbar angebracht.

Alternativ zum Brennpunktbereich des Reflektors (9) können die Leuchtdioden (3) auch über die gesamte Fläche des Re- flektors (9) verteilt vorgesehen werden.

Wie aus Abbildung 3 hervorgeht, ist in besonders kosten- günstigen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen mobilen Leuchte die Abstrahlfläche des lichtemittierenden Bestand- teils (12) auf die relativ kleine Grundfläche (13) der Leuchtdiode (3) beschränkt.

Zur Vergrößerung der Licht-Abstrahlfläche des lichtemit- tierenden Bestandteils (12) kann bei seitlicher Betrach- tung mindestens eine Licht-Abstrahlfläche des lichtemit- tierenden Bestandteils (12) parallel oder schräg zur opti- schen Achse des mindestens einen Refiektor (9) und/oder im wesentlichen rechtwinklig oder schräg zur rückwärtigen Standfläche (13) der Leuchtdiode (3) ausgerichtet sein.

Selbstverständlich ist es möglich, daß die Leuchtdiode (3) mehrere lichtemittierende Bestandteile (12) umfaßt.

Zur Erhöhung der Lichtausbeute ist es in diesem Falle mög- lich, die Licht-Abstrahlflachen dieser mehreren lichtemit- tierenden Bestandteile (12) bei seitlicher Betrachtung im wesentlichen parallel oder schräg zur optischen Achse des Reflektors (9) und/oder im wesentlichen rechtwinklig oder schräg zur rückwärtigen Stand'lä~he (13) der Leuchtdiode (3) auszurichten.

Vorzugsweise ist die Anordnung der lichtemittierenden Be- standteile (12) in der Vorderansicht der Leuchtdiode (3) dann im wesentlichen kreis-oder ringförmig. Gegebenen- falls kann diese kreis-oder ringförmige Anordnung von lichtemittierenden Bestandteilen (12) frontwärtig durch einen in der Vorderansicht der Leuchtdiode (3) kreisförmi- gen lichtemittierenden Bestandteil (12) abgedeckt sein.

Anstelle einer Vielzahl von lichtemittierenden Bestandtei- len (12) kann die Leuchtdiode (3) beispielsweise einen be- sonders großflächigen lichtemittierenden Bestandteil (12) beispielsweise im wesentlichen in Form eines Stabes, Zy-

liners, Hohlzylinders, einer Pyramide oder eines Parabo- loids aufweisen, dessen Längsachse im wesentlichen paral- lel zur optischen Achse des Reflektors (9) und/oder recht- winklig zur rückwärtigen Standfläche (13) der Leuchtdiode (3) ausgerichtet ist.

Alternativ zur Verwendung einer einzelnen Leuchtdiode (3) mit den soeben beschriebenen Merkmalen ist es möglich, ei- ne Vielzahl von Leuchtdioden (3) mit beispielsweise läng- lichen und im wesentlichen scabförmigen lichtemitrierenden BestandLeilen {12 einzusetzen, wobei die in einer gegebe- nenfalls im wesentlichen reflektorformigen Ebene ausge- richteten lichtemittierenden Bestandteile (12) im wesent- lichen sternförmig angeordnet sind und im Zentrum der sternförmigen Anordnung gegebenenfalls eine Leuchtdiode (3) mit kreisförmiger oder rechteckiger Standfläche (13) vorgesehen ist.

Selbstverständlich ist es möglich, die derartigen licht- emittierenden Bestandteile (12) nicht sternförmig, sondern großflächig anzuordnen, beispielsweise parallel zueinander oder ineinandergreifend.

Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, die eine Leuchtdiode (3) oder die mehreren Leuchtdioden (3) und/ oder den oder die Reflektoren (9) mittelbar oder unmittel- bar und vollständig oder zumindest teilweise in eine transparente Frontabdeckung zu integrieren.

Dank dieser transparenten Frontabdeckung ist eine Ver- schmutzung des Zwischenraumes zwischen den einzelnen Leuchtdioden sowie des Reflektors (9) ausgeschlossen. Auch die Gefahr von mechanischen Beschädigungen der Leucht- dioden (3) wird durch die transparente Frontabdeckung ge- bannt. Außerdem kann mittels einer derartigen Frontabdek- kung oder durch das Eingießen der Leuchtdiode (3) oder der

Leuchtdioden in Kunstharz oder Glas auf eine konstruktiv besonders einfache Art und Weise eine einwandfreie Wasser- dichtigkeit der erfindungsgemäßen mobilen Leuchte herbei- geführt werden.

Die erfindungsgemäße mobile Leuchte kann beispielsweise in Form einer Taschenlampe, Stirnlampe, Fahrradfrontlampe, eines Kraftfahrzeugscheinwerfers, einer mobilen Tischlam- pe, einer Taucnerlampe oder einer Taschenlampe, deren Form im wesentlichen den abgeflachten Abmessungen einer Scheck- _- karte entspricht, ausgebildet sein.

Alternativ hierzu kann die erfindungsgemäße mobile Leuchte in ein handbetätigtes Werkzeug, in ein Taschenmesser, in ein Taschenwerkzeug oder in ein Eßbesteck zumindest teil- weise integriert sein.

Zusammenfassend ist feststellen, daß die erfindungsgemäße mobile Leuchte aufgrund des Einsatzes von Leuchtdioden- anstelle von Temperaturstrahlern wie Glühlampen oder Halo- genlampen-einen ausgesprochen niedrigen Energieverbrauch aufweist. Schließlich erzeugen die Leuchtdioden (3) aus- <BR> <BR> schJieP. li,-h sogenanntes"kaltes Licht"und gerale r. icht<BR> Temperaturstrahlung.

Der besonders niedrige Energieverbrauch führt zu dem Vor- teil, daß die erfindungsgemäße Leuchte mit einem einzelnen Satz von Batterien im Vergleich zu Leuchten mit Glüh- Leuchtmitteln eine sehr viel längere Betriebsdauer ermög- licht.

Auch die besonders lange Lebensdauer der erfindungsgemäß verwendeten Leuchtdioden verkörpert einen großen Vorteil.

Während die Lebensdauer einer Glühlampe 12V/100W etwa nur 25 Studen beträgt, liegt die Lebensdauer einer erfindungs- gemäß verwendeten Leuchtdiode bei etwa 10 bis 11 Jahren !

Dank des geringen Energieverbrauchs und der langen Lebens- dauer der Leuchtdioden liegen die Betriebskosten der er- findungsgemäßen Leuchte besonders niedrig.

Während die Betriebskosten für eine Stunde Taschenlampen- benutzung mit einem Glühlampenleuchtmittel bei etwa DM 1,50 liegen, betragen die Betriebskosten für eine tout- zungsstunde der erfindungsgemaßen Leuchte mi-c Leuchtdiode nur DM 0,1v, also weniger als ein Zehntel.

Ein überragender Vorteil der erfindungsgemäßen Leuchte ist in der Stoßunempfindlichkeit der Leuchtdioden ; 3) zu se- hen. Dieser Vorteil macht sich insbesondere bei Expeditio- nen oder lebensrettenden beziehungsweise militärischen Einsätzen positiv bemerkbar.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Leuchte liegt darin, daß sich die Helligkeit und die Farbe der Leucht- diode durch eine einfache Veränderung der an die Leucht- diode (3) angelegten Spannung und gegebenenfalls über de- ren Frequenz schnell und problemlos steuern läßt.

Zumal die spektrale Zusammensetzung des von der erfin-- dungsgemäß velwendeten Leuchtdiode (3) emittierten Lichtes der spektralen Zusammensetzung des Sonnenlichtes stark an- genähert ist, können mit Hilfe der erfindungsgemäßen mobi- len Leuchte selbst geringfügige Farbunterschiede auf einem angestrahlten Gegenstand sicher erfaßt werden.

Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen mobilen Leuchte besteht schließlich darin, daß sie durch einfaches Vergießen beziehungsweise Eingießen der Leuchtdioden (3) auf besonders einfache Art und Weise wasserdicht ausge- führt werden kann. Dies ist bei der erfindungsgemäßen Leuchte möglich, da ein Auswechseln der Leuchtdioden (3) nicht mehr erforderlich ist.