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Title:
MOBILE MULTI-MEDIA PLAYHOUSE FOR RECORDING AND REPRODUCING VIDEO AND AUDIO DATA FILES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/035205
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mobile multi-media playhouse (1), which forms two semi-open rooms (2, 3) when the lateral walls on either side of a base body (5) are opened out. One room (2) is configured as a doll's television studio and the other room (3) as e.g. a sitting room and auditorium. The studio (2) is equipped with at least one video camera (9) and other film studio equipment (10, 29). The second semi-open room (3), which acts as a sitting room and auditorium is equipped with a monitor (11), whose display transmits and displays the created video films. The portable doll's house (1) is used as a creative, interactive multi-media game for children, who can create scenarios and images using dolls and other props.

Inventors:
RUF CHRISTINA (DE)
KILLER MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/003926
Publication Date:
May 01, 2003
Filing Date:
October 17, 2002
Export Citation:
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Assignee:
RUF CHRISTINA (DE)
KILLER MANFRED (DE)
International Classes:
A63H3/52; A63H33/30; (IPC1-7): A63H33/30; A63H3/52
Domestic Patent References:
WO2000044465A12000-08-03
Foreign References:
US4001946A1977-01-11
DE2704753A11977-08-18
DE4422343A11996-01-04
DE19617129A11997-10-30
Attorney, Agent or Firm:
SÖFFGE & SÖFFGE, BERG (Moltkestr. 5 München, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Bewegliches Medienspielgehäuse (1) mit mindestens zwei halboffenen Räumen (2,3) zur Aufnahme, Übertragung und Wiedergabe von Videofilmen, g e k e n n z e i c h n e t durch eine zentrale Grundeinheit (5), die an mindestens zwei sich gegenüberliegenden Seiten nach oben, unten und seitlich aufklappbare Teile (6,7, 8) aufweist, wodurch zwei halboffene Räume (2,3) entstehen, wobei ein Raum als Filmstudio (2) und der andere Raum als Zuschauerraum (3) gestaltet ist.
2. Bewegliches Medienspielgehäuse nach Anspruch 1, d a d gekennzeichnet, dass die Filmstudiogeräte (9,10) und die Wiedergabegeräte (11) in der Grundeinheit (5) angeordnet sind.
3. Bewegliches Medienspielgehäuse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass zu den Filmstudiogeräten mindestens eine Kamera (9) und mindestens ein Scheinwerfer (10) und mindestens ein Mikrophon (17) gehört, die mindestens einen Teil eines halboffenen Raumes (2) erfassen und teilweise auf einer Traverse (29), die verschieblich ist, angeordnet sind.
4. Bewegliches Medienspielgehäuse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass zu den Wiedergabegeräten mindestens ein Monitor (11) gehört, der vorzugsweise in der Grundeinheit (5) integriert ist.
5. Bewegliches Medienspielgehäuse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Kamera (9) auf mindestens einer Rollschiene (13, 13') angeordnet ist und mittels eines Zugund Schiebemechanismus (14,33, 33') auf Rollschienen (13, 13') mittels eines Motors (15) oder eines Handrads (16) oder einem Gestänge (32) bewegt wird.
6. Bewegliches Medienspielgehäuse nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch eine aufklappbare Fußbodenplatte (6), die im unteren Bereich des Grundkörpers (5) angeordnet ist.
7. Bewegliches Medienspielgehäuse nach Anspruch 8, *d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass im oberen Bereich des Grundkörpers (5) zusammenlegbare Möbel und Gerätschaften gelagert sind, die in mindestens einem der halbgeschlossenen Räume (2,3) an vorbestimmten Stellen aufgestellt werden, wobei die Stellen mit Magneten (39) und elektrischen Kontakten versehen sind.
8. Bewegliches Medienspielgehäuse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Monitor (11) mittels Fernbedienung angesteuert wird.
9. Bewegliches Medienspielgehäuse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass an den Seitenwänden (12, 12') der Grundeinheit (5) Bedienungselemente (19,20, 21,22) für die Filmstudiogeräte und die Wiedergabegeräte angeordnet sind.
10. Bewegliches Medienspielgehäuse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass eine Seite (12') der Grundeinheit (5) mindestens eine Schublade (23) aufweist.
11. Bewegliches Medienspielgehäuse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die ausklappbaren Fußböden (6,7) der beiden halboffenen Räume (2,3) ausziehbar sind.
12. Bewegliches Medienspielgehäuse nach einem der vorangegangenen Ansprüche,. d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass in dem Grundkörper (5) mindestens eine elektronische Einheit (24) (Reaktionschip) angeordnet ist, die unter anderem mit Kontakten (35) und Kontaktgebern (40) innerhalb eines der halboffenen Räume (2,3) verbunden ist, wobei der Kontaktgeber Druckschalter und/oder Fernbedienungssensoren (19) sind.
13. Bewegliches Medienspielgehäuse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Monitor (11) im Wohnzimmer (3) wahlweise an das normale Fernsehprogramm angeschlossen ist.
14. Bewegliches Medienspielgehäuse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Grundeinheit (5) mit einem fahrbaren Untersatz ausgerüstet ist.
15. Verfahren zur Aufnahme eines Videofilms in einem MedienspielgehäuseStudio (2) und einem Zuschauerraum (3), dadurch gekennzeichnet, dass die von mindestens einer Kamera (9) im Medienspielgehäuse Studio (2) aufgenommenen Bilder und Szenen auf mindestens einen Monitor im Zuschauerraum (3) des Puppengehäuses (1) übertragen werden und als Reaktion auf das Fernsehprogramm Handlungen der Zuschauer auslösen.
16. Verfahren nach Anspruch 24, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass Kinder mindestens eine Figur im Raum platzieren und ihr entweder die Rolle des Zuschauers oder des Akteurs zuweist.
17. Verfahren nach Anspruch 24, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Videodatei durch die mitwirkenden Kinder im Puppenstudio (2) mit Hilfe mindestens eines Mikrofons (17) besprochen wird.
18. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass Bilder der Kamera sowohl auf einen Videorekorder geschaltet und gespeichert werden, als auch gespeicherte Videofilme auf dem Monitor (11) sichtbar gemacht werden.
19. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die in einer 1. Speichereinheit gespeicherten AudioDateien durch vorbestimmte Signale (z. B. hörbare Laute) abgerufen werden.
Description:
BEWEGLICHES MEDIENSPIELGEHÄUSE ZUR AUFNAHME UND WIEDERGABE VON VIDEO-AUDIODATEIEN Die vorliegende Erfindung befasst sich mit-einem Medienspielgehäuse zur Aufnahme und Wiedergabe von Video- Audiodateien, insbesondere mit Filmen der von Puppen/Figuren dargestellten Szenen, in einem Medienspielhaushaus und beweglichen und transportablen Medienspielcontainer, die in zwei halboffene Räume aufgeteilt werden, in denen Figuren und Spielgeräte angeordnet sind.

Derartige Spielhäuser sind aus der deutschen Offenlegungsschrift 27 04 753 bekannt. Das bekannte Puppenhaus besteht aus einem tragbaren Gehäuse, das einen Ambulanzwagen oder ein Nothilfefahrzeug simuliert, wobei das Gehäuse in zwei Hälften aufgeteilt ist, die durch Scharniere miteinander verbunden sind.

Nachdem die beiden Hälften auseinander geklappt sind, eröffnen sich zwei halboffene Räume, in denen weiteres Spielzeug und Spieltiere beliebig angeordnet werden können. Um die Spielfläche des einen halbgeschlossenen Raumes zu vergrößern, wird eine klappbare Fläche, die am unteren Ende des halboffenen Raumes angelenkt ist, herausgeklappt. Im aufgeklappten Zustand können dann die Möbel und Tiere beliebig innerhalb der beiden halboffenen Räume angeordnet werden. Die Kinder können damit also verschiedene Situationen eines Tierhospitals simulieren.

In einer weiteren Druckschrift DE 44 22 343 wird ein Unterhaltungsgerät offenbart, das in einem begehbaren Gehäuse eine tonerzeugende Einheit aufweist. Die tonerzeugende Einheit kann mit verschiedenen Steuereinrichtungen bedient werden und bietet eine breite Palette zur unterschiedlichen Tonerzeugung.

Ferner ist aus der DE 196 17 129 AI ein interaktives Spielzeug, zum Beispiel eine Puppe, bekannt, die mit einem Spracherkennungsmodul ausgerüstet ist, so dass die Puppe auf bestimmte Sprach-oder Musiksignale eines Videogerätes oder eines spielenden Kindes vorbestimmte Handlungen ausführt.

Als nachteilig an diesen bekannten Spielzeugen wird es im allgemeinen empfunden, dass die spielenden Kinder ihre selbstbestimmten Szenen nicht festhalten und wiedergeben können, so dass Reaktionen der möglichen Zuschauer nicht interaktiv mit in das Spiel einfließen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Medienspielhaus bereitzustellen, mit dem Szenen von Kindern im Medienspielhaus auf Videofilme gebracht werden, die zum interaktiven Mitspielen anregen.

Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen der Hauptansprüche gelöst.

Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Erfindungsgemäß ist das bewegliche Medienspielgehäse mit mindestens zwei teilweise geschlossenen Räumen zur Aufnahme, Übertragung und Wiedergabe von Videofilmen dadurch gekennzeichnet, dass eine zentrale Grundeinheit mit zwei sich gegenüberliegenden halboffenen Räumen verbunden ist, wobei einerseits ein halboffener Raum als Filmstudio und der andere halboffene Raum als Zuschauerraum mit entsprechenden Gerätschaften, Mobiliar und Figuren ausgerüstet ist.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Aufnahme eines Videofilms in einem Medienspielgehäuse-Studio und einem daran anschließenden Zuschauerraum ist dadurch gekennzeichnet, dass die von mindestens einer Kamera im Studio aufgenommenen Szenen und Bilder auf mindestens ein Display im Zuschauerraum des Medienspielgehäuses übertragen werden und als Reaktion auf die im Monitor gezeigten Szenen Handlungen der Zuschauer auslösen.

In vorteilhafter Weise ist der eine halboffene Raum an einer Seite der Grundeinheit als Filmstudio eingerichtet, und der dem Filmstudio gegenüberliegende halboffene Raum als Wohnzimmer, in dem die Puppen oder andere Figuren (Personen) als Zuschauer angeordnet werden.

In einem anderen Ausführungsbeispiel ist das Medienspielgehäuse als fahrbarer Übertragungswagen ausgebildet, dessen Seitenteile aufgeklappt werden, um dadurch die halboffenen Räume zu bilden.

Zum Beispiel kann dies ein sogenanntes Motor-Home oder ein Sattelschlepper oder eine Grundeinheit auf einem Anhänger mit einer Zugmaschine sein.

Die im nun folgenden Ausführungen der Erfindung sind sinngemäß auf die vorangegangenen Beispiele zu übertragen.

Vorteilhaft sind in dem halboffenen Studioraum Filmstudiogeräte, wie beispielsweise mindestens eine Kamera in der Grundeinheit und mindestens ein Scheinwerfer auf einer Traverse angeordnet ist, die zumindest einen Teil des Studioraumes aufnehmen.

Vorteilhaft ist in dem anderen Zuschauerraum (Wohnzimmer) in der Grundeinheit ein Monitor angeordnet, der auf einem Display die im Studio dargestellten Szenen und Bilder wiedergibt.

Dabei ist es vorteilhaft, sowohl die Kamera als auch den Monitor in der Grundeinheit in Richtung der halboffenen Räumen zu integrieren.

Vorteilhaft ist es ebenfalls, die Kamera auf Rollschienen zu installieren, um die Kamera auf den Rollschienen hin und her zu bewegen. Dabei wird die Kamera durch einen Zugmechanismus, der entweder von einem Motor. oder von einem Handrad angetrieben und parallel zu den Rollschienen bewegt wird.

Ferner ist es vorteilhaft, in dem Grundkörper eine elektronische Einheit (Reaktionschip) anzuordnen, in deren Speichereinheit vorbestimmte Reaktionen niedergelegt sind, die wahlweise abgerufen werden können. Die elektronischen Einheiten sind unter anderem mit Kontaktgebern innerhalb einem der halboffenen Räume angeordnet. Die Kontaktgeber können einfache Kontakte oder Druckschalter und/oder Fernbedienungssensoren sein.

Vorteilhaft ist es, an den Kurzseiten des Grundkörpers die elektrischen Anschlüsse und Bedienungselemente zumindest auf einer Seite anzuordnen. Auf der gegenüberliegenden Seite ist es vorteilhaft, eine Schublade anzuordnen, in der Gegenstände, wie beispielsweise Schminksachen, aufbewahrt werden.

Auf der gleichen Seite ist es vorteilhaft, ein Handrad oder eine Schiebestange zur Bewegung der verschieblichen Kamera anzuordnen, mit dem die Kamera sowohl von einem Motor als auch von Hand verstellt werden kann.

Vorteilhaft ist es ferner, das normale Fernsehprogramm über den Monitor im Wohnzimmer sichtbar zu machen.

Ganz besonders vorteilhaft ist, dass mindestens ein Mikrofon in einem der halbgeschlossenen Räume angeschlossen ist, in das die spielenden Kinder sprechen, singen oder rufen können, wodurch die aufzunehmende Videodatei besprochen wird. Dieses Mikrophon dient einerseits zu einer Live-Ton-Übertragung aus dem Videostudio ins Wohnzimmer, andererseits zur Aufnahme bzw. zum Besprechen der Videodatei (Aufnahme auf externem Gerät) und drittens zur Aufnahme der Figurenreaktionen, die von den spielenden Personen gewählt und gestaltet werden. Abgerufen werden die einzelnen Reaktionen über eine Fernbedienung oder einzelne an der Seite des Medienspielhauses angeordneten Schaltelemente.

Das erfindungsgemäße Puppenspielgehäuse stellt ein Medienspielhaus oder eine Medienpuppenstube dar, mit der vertonte Videodateien gemäß eines vorgegebenen Medienspielkonzepts erstellt werden können. Das komplette Medienhaus ist ein tragbares Haus mit einem Griff, das eine Wohnzimmer-Puppenstube mit einem Film-Videostudio verbindet. Die gesamten Vorrichtungen hierfür sind in eine zentrale Wandeinheit eingebaut, die beidseitig für unabhängige und miteinander verbundene Spiele genutzt werden können. Zur Inbetriebnahme der Medienspielhauses können die Längsseiten des Hauses ausgeklappt werden. Heruntergeklappt bilden die Längsseiten den Boden der Puppenstube bzw. des Videostudios. Auf jeder Seite der zentralen Wandeinheit befinden sich noch zwei zusätzliche Wandelemente, die mittels senkrechter Scharniere an der zentralen Wandeinheit angebracht sind. Im geschlossenen Zustand des Hauses sind sie zusammengeklappt vor der Wandeinheit ; im geöffneten Zustand lassen sie sich zu den Wänden des Studios bzw. des Wohnzimmers seitlich herausklappen. Die Fußböden des Videostudios und des Wohnzimmers können erweitert werden, in dem sie längsseitig noch einmal herausgezogen werden. Die Seitenwände des Videostudios sind beide nochmals mit einem ausklappbaren Seitenteil versehen.

Im ausgeklappten Zustand können die Funktionsweisen der Seitenteile je nach bespielter Seite variieren : Wohnzimmerabschlusswand, Fenster, Schminkspiegel/Gardaroben- wand, Prospektseitenwand oder ähnliches.

Die Ausstattung und Technik des Videostudios umfasst im ausgeklappten Zustand einen veränderbaren Fußboden, im Seitenteil eine Schauspielergardarobe mit Spiegel und ansteckbarem Schminktisch und in der Wand eine über ein Drehrad an der Kurzseite bewegliche Kamera auf mindestens einer Führungsschiene.

Dazu werden im Stecksystem Möbel und Zubehörteile geliefert, bzw. als Zubehörpaket angeboten. Über dem Videostudio ist ein Lichtrick mit aufsteckbaren Scheinwerfern aufsteckbar angeordnet. Kleinmobiliar zum Einrichten einer Schauspielergardarobe mit Schminkutensilien können seitlich des Studios angeordnet werden.

Die Ausstattung und Technik des Wohnzimmers umfasst auf der Rückseite einen kleinen Farbmonitor, der derart in die Wand integriert ist, dass eine einfache Kabelverbindung eine Direktübertragung via Videokamera erlaubt. Das Wohnzimmerabteil umfasst ferner einen in die zentrale Wandeinheit integrierten Monitor/Fernseher. Zusammensteckbare Wohnzimmermöbel, wie Tisch, Sessel, Sofa, etc., und verschiedene Versionen als Zubehör können ausgestellt werden. Wandschmuck wird beispielsweise aufklebbar bzw. von den Kindern gestaltbar an den Wänden angebracht.

Ferner ermöglicht eine externe Einheit ein spezielles Puppenfernsehen auf dem Wohnzimmermonitor zu betrachten. In das Wohnzimmer wird eine Puppenreaktionseinheit integriert, die es den spielenden Kindern ermöglicht, Reaktionen der Puppen auf das Fernseh-bzw. Videoprogramm auszulösen, um auf beispielsweise Quizfragen die Puppen via Tonchips antworten zu lassen. Die Reaktionen bzw. Antworten können von den spielenden Kindern selbst bestimmt und gestaltet werden, z. B. Aufsprechen. An verschiedenen Stellen im Puppenwohnzimmer werden Kontaktpunkte installiert, mittels derer vorbestimmte Wörter wie"JA","NEIN", Ausdrücke des Schreckens und der Freude etc. Quizantworten (in Entsprechung zum Fernsehprogramm bzw. zu speziellen Spielbögen), aber auch Gefühlsäußerungen, wie lachen, weinen, kreischen, etc., ausgelöst werden können. Die Kontaktpunkte können wahlweise mit einer Figur verbunden werden, die selbst ein Reaktionschip beinhaltet.

Ferner gibt es eine Wohnzimmereinrichtung, die aus steckbaren Möbeln besteht. Unterschiedliche Designpacks können dabei von den spielenden Kindern ausgesucht werden. Zudem werden Video- spielsets mit Requisiten, Masken, bzw. speziellen Puppen, Tieren etc. in das jeweilige Spiel einbezogen.

Dadurch können verschiedene Spielsituationen nachgestellt werden : Klinik, Familienserie, Quiz, Sport-und Musiksendungen, Reisesendungen usw.

Das bewegliche Medienspielgehäuse beinhaltet eine technische Grundausstattung für Medienspiel, indem ein Familienpuppenspiel mit dem Fernseher, ein spezielles Fernsehprogramm, das zum Mitspielen animiert, und die technische Grundausstattung für ein Videostudio mit der Anleitung zur kreativen Nutzung des Videostudios vereint wird. Ferner können weitere technische Besonderheiten in das Spiel mit Puppenreaktionen eingebracht werden. Damit eine völlig neue Nutzung des Mediums Fernsehen und der medialen Spielformen für Kinder angeboten werden kann, ist das von Kindern produzierte Fernsehen nicht nur ein konsumierbares Produkt, das passiv wahrgenommen wird, sondern animiert zum Mitspielen mit Puppen, mit Freunden und Medien. Die Spielmöglichkeiten mit dem erfindungsgemäßen tragbaren Puppenhaus sind vielfältig. Sie umfassen Live-Spiel, Zuschauer- Film-/Show-/Fernsehmacher, Reaktionsspiele, Quizspiele und Drehbuchschreiben.

Zum Beispiel wird für ein Puppenspiel im Wohnzimmer ein zum Spielen animierendes Fernsehprogramm angeboten, das mehrere Kanäle umfasst. Protagonisten des Fernsehens sind speziell entwickelte Stars, die einer gesamten Fernsehfamilie angehören.

Die Programme können in Folge vorgeführt werden. Sie werden auf verschiedene Medien produziert, wie beispielsweise CD, DVD, Video, Print als Drehbuch oder als Spielanleitung. Das tragbare Puppenhaus ist der Kern einer ganzen Serie von Spielanleitungen und einer umfangreichen Produktpalette.

Im nun folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen im Einzelnen näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des tragbaren Medienspielhauses (1) mit dem Grundkörper (5) und einem ausgeklappten Studiofußboden (6) ; Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des aufgeklappten Medienspielhauses (1) aus der Sicht des halboffenen Raumes (2) für das Filmstudio ; Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf das aufgeklappte Medienspielhaus (1) mit dem Grundkörper (5), dem herausgeklappten Studiofußboden (6), dem Wohnzimmerfußboden (7) und den seitlichen Klappen (8, 8'; ; 32, 32') ; Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung des Grundkörpers (5) aus der Sicht des Wohnzimmers (2) mit aufgeklapptem Fußboden (7) und aufgeklappten Seitenwänden (25, 25') ; Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf die bewegliche Kamera (9), die in Richtung des Filmstudios (2) weist und auf den Monitor (11), der in Richtung des Wohnzimmers (3) weist ; Fig. 6 eine Einzeldarstellung der Vorderansicht auf die Kamera (9) und die Rollschienen (13) ; Fig. 7 eine schematische perspektivische Darstellung der Kamera (9) auf den Rollschienen (13, 13') und einem Schiebegestänge (32) ; Fig. 8 eine Sitzgelegenheit (35) mit einem eingebauten Lautsprecher (36) ; Fig. 9 das Ausführungsbeispiel eines zusammengeklappten Übertragungswagens (41) ; Fig. 10 einen aufgeklappten Übertragungswagen (41) ; Fig. 11 einen Sattelschlepper mit einem Medienspielgehäuse (1) ; In Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung des tragbaren Medienspielhauses 1 mit dem Grundkörper 5 und dem ausgeklappten Studiofußboden 6 gezeigt. Der Grundkörper 5 ist im wesentlichen ein quaderförmiges Behältnis, das durch Öffnen und Herausklappen der Längsseitenteile in ein Medienvideostudio und ein Wohnzimmer verwandelt werden kann. Dazu werden die Einzelteile, die an dem Grundkörper 5 befestigt sind, herausgeklappt. An einer Längsseite des Grundkörpers 5 ist ein herausklappbarer Studiofußboden 6 mittels Scharniere, die hier nicht gezeigt sind, im unteren Bereich des Grundkörpers 5 angeordnet. Seitlich zu beiden Seiten sind aufklappbare Flügeltüren 8, 8'angeordnet.

Das Dach des Grundkörpers 5 ist in drei Teilflächen 4, 4', 411 unterteilt, wovon die Teilflächen 4 und 4 schräg und aufklappbar mit der Teilfläche 4'verbunden sind. Die Teilfläche 4'des Daches ist steckbar, also löslich mit dem Grundkörper 5 verbunden. Auf der Teilfläche 4'ist ein Tragegriff 18 mittig angeordnet, der zu einer Antenne herausgezogen und umgewandelt werden kann. Die Seitenwände 12,12'des Grundkörpers 5 sind verhältnismäßig schmal. An der Seitenwand 12 sind verschiedene Bedienungselemente, die weiter unten näher erläutert werden, angeordnet. Unmittelbar unter dem dreiteiligen Dach befindet sich ein Stauraum, der zur Aufnahme von Einzelteilen der Technik bzw. des Mobiliars dient. Die Möbelierung und ein Teil der Technik besteht aus zusammensteckbaren Einzelteilen, die erweiterbar sind und somit teilweise im Dach gelagert werden können.

Die Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des aufgeklappten halbgeschlossenen Videostudios, das sich über eine Längsseite des Grundkörpers 5 erstreckt. Im unteren Bereich der Seitenwand 26 des Grundkörpers 5 ist die verschiebbare Kamera 9 angeordnet und ist entlang eines waagerechten Schlitzes 27 hinter der Wand 26 verschiebbar. Der Studiofußboden 6 ist eine aufklappbare Platte, die an Scharnieren 28 am Grundkörper 5 schwenkbar. befestigt ist. Bei Bedarf kann der Studiofußboden 6 durch Herausziehen eines Innenteils 6'verlängert werden.

Seitlich sind Flügeltüren 8, 8'mit Scharnieren am Grundkörper 5 befestigt. Die Flügeltüren 8,8'werden in einem bestimmten Winkel zum Grundkörper herausgeklappt und mittels einer aufsteckbaren Traverse 29, die in ihrer Länge verstellbar ist, in ihrer momentanen Position gehalten. An den ausklappbaren Flügeltüren sind jeweils ein ausklappbarer Spiegel 30'oder eine schwenkbare Prospektfläche 30 angeordnet, wodurch zwei Durchbrüche 31,31'in den Flügeltüren 30,30'entstehen. An der steckbaren Traverse 29 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Scheinwerfer 10 steckbar angeordnet, deren Anzahl beliebig vergrößert werden kann. Die Traverse 29 enthält hier nicht gezeigte Stromschienen, mit deren Hilfe die Scheinwerfer mit Elektrizität versorgt werden.

In Fig. 3 ist eine Draufsicht des tragbaren Medienspielhauses 1 schematisch im aufgeklappten Zustand gezeigt. An den Längsseiten des Grundkörpers 5 sind mittels Scharniere 28, 28'die Fußböden 6,7 ausklappbar befestigt. An den senkrechten Seiten des Grundkörpers 5 sind gelenkig die ausklappbaren Flügeltüren 8, 8' bzw. 25,25'angeordnet. Hinter der Wand 26 des Grundkörpers 5 ist die Kamera 9 beweglich auf zwei Rollschienen 13, 13' gelagert. Der Mechanismus hierzu wird weiter unten näher erläutert. Hinter der Wand 26'ist im Wohnzimmer 2 ein Monitor 11 angeordnet, der die live gespielten Szenen und Bilder aus dem Videostudio überträgt oder die aufgezeichneten Videofilme einspielt, bzw. über die externe Zuspieleinheit wiedergibt. Auch kann das normale Fernsehprogramm angeschlossen werden. In der Seitenwand 12'ist eine Schublade 23 integriert, die mehrere Fächer aufweist, in denen beispielsweise Schminksachen und ähnliche Gegenstände aufbewahrt werden können. Ferner sind in der Seitenwand 12'Bedienelemente 25 für die Verschiebung der Kamera 9 eingebaut.

In Fig. 4 ist in schematischer perspektivischer Darstellung eine Ansicht des Wohnzimmers 3 gezeigt. Der ausklappbare Fußboden 7 ist mittels Scharniere 28'am Grundkörper 5 befestigt. Die Flügeltüren 25,25', die an den senkrechten Seiten des Grundkörpers 5 angeordnet sind, sind ebenfalls aufklappbar und können jeden beliebigen Winkel zur Großfläche der Wand 26' einnehmen. In der Wand 26'befindet sich ein Durchbruch, durch den das Display des Monitors 11 sichtbar ist. Unterhalb des Displays des Monitors 11 sind zwei Lautsprecher 32, 32'zur Wiedergabe der Audiodatei angeordnet.

In Fig. 5 ist eine schematische Draufsicht auf die Kamera 9 und den Monitor 11 im Grundkörper 5 gezeigt. In der Wand 26 befindet sich ein länglicher Schlitz 27, hinter dem unmittelbar die Kamera 9 angeordnet ist. Die Kamera 9 bewegt sich parallel zur Längsachse des Schlitzes 27 auf zwei Rollschienen 13,13'und wird mittels eines Zugmechanismus 14 bewegt, der, im vorliegenden Fall aus Seilzügen und Umlenkrollen 33, 33'im wesentlichen besteht. Durch Drehung des Handrades 16 oder Einschalten des Motors 15 des Zugmechanismus wird die Kamera entlang des Schlitzes 27 bewegt. Die elektrischen Leitungen 34 der Kamera 9 sind einerseits mit dem Monitor 11 und andererseits mit Bedienungselementen 19,20, 21,22 verbunden. Wie bereits erwähnt ist der Monitor 11 in der Seitenwand 26'integriert. Der Grundkörper 5 nimmt ferner eine elektronische Einheit 24 auf, in der unter anderem verschiedene sogenannte Reaktionsdateien gespeichert sind. Die elektronische Einheit 24 kann mittels eines Infrarotsensors 19 mit einer Fernbedienung angesteuert werden. Die Steckbuchsen 21,22 stellen Video-Ein-und Ausgänge dar. Der Stecker 20 dient der allgemeinen Stromversorgung. In dieser Darstellung auf der linken Seite ist in der Seitenwand 12'eine Schublade 23 eingebaut, in der verschiedene Einzelteile aufbewahrt werden können.

In Fig. 6 ist die Vorderansicht aus dem halboffenen Studioraum 2 in Richtung Kamera schematisch dargestellt. In der Wand 26 ist im unteren Teil ein Schlitz 27 eingearbeitet, hinter dem das Objektiv der Kamera 9 angeordnet ist. Die gesamte Kamera 9 ist auf den Schienen 13, 13'leicht verschieblich gelagert. Durch einen Zugmechanismus, der aus Umlenkrollen 33,33'und Seilzügen 14 besteht, wird die Kamera 9 entlang des Schlitzes 27 mit dem Handrad 16 oder einen Motor, hier nicht gezeigt, bewegt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Mikrofon 17 unmittelbar in der Nähe der Kamera 9 angeordnet. Ebenso kann ein weiteres Mikrofon an jedem beliebigen Platz im Videostudio oder im Wohnzimmer angeordnet werden.

Das tragbare Puppenhaus verfügt außen an den Kurzseiten des Grundkörpers über einen Haupt-Ein/Ausschalter, einen Netzanschluss und zudem über eine Buchse mit Video/Ton-Aus-und Eingang, der es ermöglicht, die Videoeinheit an einen Haushaltsvideorekorder anzuschließen, um damit die im Videostudio erstellten Videofilme auf einem herkömmlichen Videorekorder wiederholt betrachten zu können. Ebenso befindet sich hier eine Anschlussmöglichkeit für eine externe Fernseheinheit, bzw. Zuspieleinheit, mittels derer ein speziell erstelltes Fernsehprogramm auf dem Monitor eingespielt erden kann. Die oben beschriebenen Lösungen werden sowohl mit analogen als auch rein digitalen Mitteln erstellt.

Die Fig. 7 zeigt eine perspektivische schematische Darstellung der verstellbaren Kamera 9, die an einem verschieblichen Getriebe 9'befestigt ist. Das Getriebe 9'sitzt auf mindestens einer Schiene 13,13', die die Führung für die Kamera 9 darstellt. Aus dem Getriebe 9'ragt eine Stange 32 mit der das Getriebe samt Kamera hin und her bewegt wird und durch axiale Drehung der Stange 32 die Kamera 9 über das Getriebe 9', das hier nicht näher beschrieben wird, um mindestens 90 Grad geschwenkt und gedreht werden kann.

In Fig. 8 ist beispielhaft ein Möbelstück 35 (Sessel) gezeigt, in das ein Lautsprecher 36 unter der Sitzfläche integriert ist.

Das Möbelstück steht auf vier Beinen 38, die unten mit einer elektrische leitenden Schicht und einem magnetischen Material versehen sind. Im Fußboden sind an bestimmten Stellen ebenfalls Magnete 39 eingelagert, von denen mindestens zwei Magnete elektrisch über eine Leitung 41, 411 mit der Speichereinheit verbunden sind, um in bestimmten Situationen auf ein bestimmtes Signal im Raum den Lautsprecher 36 zu betätigen, wobei an geeigneter Stelle im Möbelstück 35 ein Schalter 40 eingebaut ist, der dann eingeschaltet wird, wenn eine Puppe/Figur (hier nicht gezeigt) den Sessel besetzt.

Die Fig. 9 zeigt einen zusammengeklappten Übertragungswagen 44 in Form eines sog. Motor-Homes, dessen Längsseiten 42, 42' derart geöffnet werden, dass auf der einen Seite das Filmstudio und auf der anderen Seite der Zuschauerraum entsteht.

In Fig. 10 wird der Übertragungswagen 44 im aufgeklappten Zustand gezeigt, bei dem die Seitenteile 42, 42'sowohl nach oben als auch nach unten geklappt sind. An der Rückwand 46 sind die Armaturen wie Schalter und Messinstrumente angeordnet.

In Fig. 11 wird eine Sattelschlepper 44'gezeigt, der ein Medienspielgehäuse 1 in Form eines Medienspielhauses geladen hat, das weiter oben im einzelnen beschrieben wurde. Die an die Transporter angebrachte Antenne 43 ist besonders wichtig bei Verwendung einer Funkkamera 45.