Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MOBILE SPORT APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/004838
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mobile sport apparatus which makes it possible to move in an assisted manner sport activities, i.e. to move, in particular to jump on a trampoline (6) by means of a restraint and stabilising system, more particularly by elastic ropes, preferably in the form of bungee cords. The inventive device comprises at least one first-type area of movement which is limited by holding points for the elastic rope, said holding points being arranged on a collapsible rod (5) which is disposed on a mobile support (1). Said rod (5) can be placed at least in two positions on the mobile support. In the first folded position, the device can be moved while in the second unfolded position the device can be used according to the design thereof.

Inventors:
RAIDT PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/007168
Publication Date:
January 15, 2004
Filing Date:
July 02, 2003
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
RAIDT PETER (DE)
International Classes:
A63B5/11; A63B69/00; A63B5/16; (IPC1-7): A63B5/11; A63B69/00
Foreign References:
DE20106398U12001-10-11
US5593368A1997-01-14
FR2805170A12001-08-24
US6390952B12002-05-21
DE8708902U11988-02-04
EP0433195A11991-06-19
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Mobiles Sportgerät für mit Halteund Stabilisierunssystem, insbesondere mit elasti schen Seilen, vorzugsweise BungySeilen, unterstütztes Bewegen, insbesondere Sprin gen auf einem Trampolin (6), mit mindestens einem Bewegungsbereich einer ersten Art, der durch Haltepunkte für das elastische Seil begrenzt ist, wobei die Haltepunkte für das elastische Seil an einem zusammenklappbaren Gestänge (5) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (5) auf einem fahrbaren Untersatz (1) angeordnet ist, wobei das Gestänge (5) auf dem fahrbaren Untersatz mindestens zwei Positionen einnehmen kann, und zwar eine erste zusammengeklappte Position, in der das Sportgerät fahrbar ist, und eine zweite ausgeklappte Position, in der das Sportgerät in seiner bestimmungsgemäßen Verwendung eingesetzt werden kann.
2. Mobiles Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der fahrbare Untersatz (1) ein Anhänger, ein Pritschenwagen, ein Pickup, ein LKW o der dergleichen ist.
3. Mobiles Sportgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der fahrbare Untersatz (1) eine Abstützung (23), insbesondere Ausleger, vorzugsweise hydraulisch, pneumatisch oder per Drehkurbel betätigbar, aufweist, die den fahrbaren Untersatz (1) in der zweiten ausgeklappten Position des Gestänges (5) ortsfest zum Un tergrund hält.
4. Mobiles Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der fahrbare Untersatz (1) eine oder mehrere Fahrzeugkomponenten, insbesondere eine Deichsel (7), umfasst, die aus dem oder den Bewegungsbereichen entfernbar, insbeson dere wegkippbar, sind und/oder einen Teil des Gestänges (5) bilden.
5. Mobiles Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (5) mindestens eine Kippeinrichtung (8) umfasst, mit der das Gestänge aus der ersten Position in Richtung der zweiten Position schwenkbar ist.
6. Mobiles Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (5) ein oder mehrere Antriebsaggregate (12,13), insbesondere hydraulisch oder pneumatische Hubzylinder, zur Unterstützung des Ausund Einklappens des Ge stänges (5) aufweist.
7. Mobiles Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (5) eine Vielzahl von gegenseitig verschwenkbaren, verfahrbaren und/oder verbindbaren Stützen, Verstrebungen und dgl. aufweist.
8. Mobiles Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sportgerät weiterhin mindestens eine, vorzugsweise mehrere, insbesondere jeweils eine Seilwinde für jeden Bewegungsbereich umfasst, mit der das elastische Seil an den Haltepunkt (22) gezogen und/oder gespannt werden kann.
9. Mobiles Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sportgerät mindestens ein, vorzugsweise mehrere, insbesondere ein Trampolin (6) für jeden Bewegungsbereich erster Art umfasst, welches unabhängig vom fahrbaren Untersatz (1) im Bewegungsbereich angeordnet oder vom fahrbaren Untersatz (1) aus geklappt werden kann.
10. Mobiles Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sportgerät mindestens einen, vorzugsweise mehrere Bewegungsbereiche zweiter, dritter oder weiterer Art umfasst, insbesondere eine künstliche Kletterwand (4).
11. Mobiles Sportgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kletterwand (4) Teil des Gestänges (5) ist und/oder als Abdeckung oder Gehäuse für das Gestänge (5) angeordnet ist, wobei die Kletterwand vorzugsweise über ein An triebsaggregat nach Anspruch 6 einund ausklappbar ist.
12. Mobiles Sportgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kletterwand (4) verschwenkbar am hinteren Ende des fahrbaren Untersatzes (1) be festigt ist.
13. Mobiles Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (5) ein Zentralelement (21) oder Zentralmast oderfachwerk umfasst, welches um eine erste Achse (11) verschwenkbar ist, wobei die einzelnen Halteund Führungsarme des Gestänges im unteren Bereich (Betriebszustand) in der Nähe der La defläche des Fahrzeugs an Anlenkpunkten (zweite Drehachse) am Zentralelement (21) oder Zentralmast oderfachwerk verschwenkbar angeordnet sind, so dass die Halteund Führungsarme fächerartig und/oder sternförmig ausschwenkbar sind.
14. Mobiles Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützungen (24) an Anlenkpunkten im oberen Bereich (Betriebszustand) des Ge stänges verschwenkbar angeordnet sind.
Description:
Mobiles Sportgerät Die vorliegende Erfindung betrifft eine mobiles Sportgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Auf Jahrmärkten, Vergnügungsparks, bei Vereinsfesten, u. s. w. besteht ein immer größerer Bedarf an neuen und herausfordernden Unterhaltungsattraktionen, die insbesondere auch eine sportliche Betätigung der Benutzer ermöglichen. Hierzu haben sich besondere Trend- Sportarten herausgebildet, die einerseits spektakulär sind und einen gewissen Nervenkitzel bieten, andererseits aber relativ leicht ausführbar sind. Beispiele hierfür sind Klettern und Trampolinspringen.

Es sind bereits Vorrichtungen oder Geräte bekannt, die das Klettern an einer Kletterwand oder das Springen auf einem Trampolin, insbesondere geführt an Halte-und Stabilisierungs- Systemen, vorzugsweise an elastischen Seilen, ermöglichen.

Diese Gerätschaften weisen jedoch den Nachteil auf, dass es äußerst aufwendig, zeitraubend und umständlich ist, diese Gerätschaften an einem Ort auf-und wieder abzubauen.

Da jedoch der effektive und wirtschaftliche Betrieb von derartigen Sport-und Vergnügungsgeräten davon abhängig ist, diese schnell von einem Ort zum anderen transportieren zu können und sie in kurzer Zeit auf-und abzubauen, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein mobiles Sportgerät bereitzustellen, welches schnell und einfach transportierbar, aber gleichzeitig sicher betreibbar und stabil ist. Außerdem soll das mobile Sportgerät möglichst verschiedene Sportarten ermöglichen. Darüber hinaus soll das mobile Sportgerät auch einfach in der Herstellung und bei der Bedienung sein.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein mobiles Sportgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Die bisherigen transportierbaren Sportgeräte, wie Kletterwände, durch elastische Seile gesicherte Trampoline (Bungee-Trampoline) u. s. w. zeichnen sich dadurch aus, dass die entsprechenden Komponenten beispielsweise auf einem LKW transportiert werden, aber anschließend von dem LKW abgeladen werden müssen, um dann an dem vorgesehenen Platz zusammengebaut zu werden. Dies erfordert insbesondere auch durch die Be-und Ent- ladevorgänge einen sehr hohen Aufwand. Der Erfinder hat deshalb erkannt, dass es vorteilhafter wäre, die Geräte so zu gestalten, dass zumindest ein Großteil der Bauteile auch im Betriebszustand auf einem fahrbaren Untersatz angeordnet ist, dass also das Fahrzeug, mit dem die Gerätschaften transportiert werden, in das Gerät so integriert wird, dass es beim Betrieb des Sportgeräts Teil von diesem ist. Insbesondere haben die Erfinder erkannt, dass es auch bei sogenannten Bungee-Trampolinen möglich ist, die Bungee-Trampolin-Bereiche so mit einem Fahrzeug zu kombinieren, dass bestimmte Komponenten des Bungee- Trampolins nicht unabhängig von einem Fahrzeug an einem bestimmten Platz aufgebaut werden müssen.

Außerdem hat es sich gezeigt, dass insbesondere Bungee-Trampoline mit Kletterwänden in günstiger Weise kombiniert werden können, wobei die Kletterwand, wenn sie insbesondere klappbar am Ende eines Fahrzeugs, insbesondere eines Anhängers angeordnet ist, gleichzeitig als Abdeckung bzw. Gehäuse oder als Zentralmast für die Komponenten des Bungee-Trampolins bzw. mehrerer Bungee-Trampoline dienen kann.

Insbesondere ist es vorteilhaft, die Bungee-Trampolin-Bereiche sternförmig um ein Fahrzeug, insbesondere einen Anhänger anzuordnen, wobei die Gestänge zum Halten der Bungee-Seile selbst einen Stern bilden, indem sie aus einem mittleren Bereich des Anhängers sternförmig schräg nach oben ausgerichtet angeordnet sind. Dies ist eine vorteilhafte Anordnung der Bungee-Trampolin-Bereiche, die es ermöglicht, einerseits eine Vielzahl von Bungee-Trampolin-Bereichen an einem Fahrzeug anzuordnen und zum anderen diese auch mit einer Kletterwand zu kombinieren.

Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Gestänge zum Halten und/oder Führen der Bungee-Seile oder sonstiger Halte-und/oder Führungselemente an einem Zentralmast, bei- spielsweise dem Mast oder dem Fachwerk, an dem die Kletterwand angeordnet ist, oder einem zentralen Punkt in der Nähe der Ladefläche anzuordnen, so dass die einzelnen Arme des Gestänges um den unten liegenden Drehpunkt einfach spinnen-oder fächerartig nach außen zu klappen, wobei Halte-und/oder Stützseile und/oder-arme wiederum von den Halte-und Führungsarmen ausgeklappt oder zwischen den Halte-und Führungsarmen an- geordnet werden, um den Halte-und Führungsarmen, die fächerartig auseinander geklappt sind, eine Stütze zu geben. Somit zeichnet sich eine vorteilhafte Konstruktion des Gestänges dadurch aus, dass eine erste Dreh-und/oder Schwenkachse parallel zur Ladefläche des Fahrzeugs vorgesehen ist, um das zusammengeklappte Gestänge zunächst von der horizon- talen Transportlage in eine vertikale Position zu verschwenken. Die einzelnen Halte-und Führungsarme des Gestänges sind dann wiederum an einem Zentralmast oder Zentralele- ment, welches mit dem Gestänge um die erste Dreh-und/oder Schwenkachse verschwenk- bar ist, angelenkt, wobei der Anlenkungspunkt sich in der Nähe der Ladefläche befindet, so dass die Halte-und Führungsarme aus der vertikalen Position in eine schräge Position fä- cherartig und sternförmig nach außen geklappt werden können. Um die Halte-und Füh- rungsarme in dieser schräg nach außen geklappten Position zu halten, sind an den einzelnen <BR> <BR> Halte-und Führungsarmen zusätzliche Halte-und Abstützelemente bzw. -arme vorgesehen, die im oberen Bereich angelenkt sind, um beispielsweise in eine vertikale Stützposition in Richtung des Bodens ausgelenkt zu werden oder mit benachbarten Halte-und Führungsar- men verbunden zu werden. Darüber hinaus können Seile oder Drähte zum gegenseitigen Abstützen und Halten der Halte-und Führungsarme Verwendung finden.

Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Fahrzeuge, insbesondere Anhänger, auf denen die Gerätschaften für Kletterwände bzw. Bungee-Trampoline angeordnet sind, so zu verändern, dass Teile davon entweder in den Aufbau des Sportgeräts mit integriert werden oder aus den entsprechenden Bereichen entfembar sind. So ist es beispielsweise vorteilhaft bei einem Anhänger die Deichsel und/oder einen Teil der Ladefläche derart klappbar auszugestalten, dass die Deichsel und/oder der klappbare Teil der Ladefläche als Gestänge bzw. Halteteile für die Bungee-Seile dienen können.

Vorzugsweise ist das Gestänge, das zum Halten der Bungee-Seile erforderlich ist vielfach klappbar und auseinanderfahrbar ausgestaltet. Insbesondere sind hierbei Dreh-, Schwenk- und Klappmechanismen sowie teleskopierbare Gestänge vorteilhaft.

Als vorteilhaft hat sich auch erwiesen, einen Teil des Gestänges für die Bungee-Trampolin- Bereiche mit anderen Sportgeräten zu kombinieren oder durch diese zumindest teilweise zu ersetzen, wie zum Beispiel durch Teile einer Kletterwand, die beispielsweise ebenfalls auch an einem Rahmengestell angeordnet sein kann.

Zur Betätigung des Gestänges oder der Rahmenanordnungen bzw. im allgemeinen sämtlicher Komponenten des Sportgeräts, können entsprechende Antriebsmittel zur Erleichterung des Ein-und/oder Ausklappvorgangs vorgesehen sein, wie zum Beispiel Hubzylinder, Kurbelmechanismen u. s. w..

Zur Abstützung des Sportgeräts sind vorzugsweise Ausleger an dem fahrbaren Untersatz vorgesehen, die in der Betriebsstellung des Sportgeräts einen sicheren Stand auf dem Untergrund gewährleisten. Auch diese Ausleger können durch entsprechende Antriebsmit- tel, wie zum Beispiel Hubzylinder, Kurbelmechanismen u. s. w. betätigbar sein.

Als besonders vorteilhaft hat es sich bei der Kombination von Bungee-Trampolin-Bereichen mit Kletterwandbereichen erwiesen, einen Kletterwandbereich so anzuordnen und auszugestalten, dass im zusammengeklappten Zustand des Sportgeräts die Kletterwand, bzw. der Kletterwandbereich als Abdeckung für die Gestängeanordnung des Sportgeräts dient. Hierzu wird beispielsweise die Kletterwand im rückwärtigen Bereich des Fahrzeugs oder vorzugsweise am Fahrzeugende drehbar bzw. kippbar angeordnet, so dass die Kletter- wand im Betriebszustand aufgerichtet am hinteren Ende des Fahrzeugs angeordnet ist, während es im zusammengeklappten, fahrbaren Zustand die gesamte Ladefläche überdeckt und so ein Gehäuse darstellt.

Weitere Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnungen deutlich. Die Zeichnungen zeigen dabei in rein schematischer weise in Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Sportgerät mit zwei Trampolin-Bungy-Bereichen und einer Kletterwand ; Fig. 2 eine Seitenansicht eines Sportgerätes mit ebenfalls zwei Trampolin-Bungy- Bereichen sowie einer Kletterwand ; Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Sportgerät mit 5 Trampolin-Bungy-Bereichen sowie einer Kletterwand ; Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sportgerätes, das einen Teil des Aufklappmechanismus in einer ersten eingeklappten Stellung zeigt ; Fig. 5 eine Teilweise Seitenansicht des Sportgerätes aus Fig. 4, das den Aufklappmecha- nismus in einer teilweise aufgeklappten Stellung zeigt ; Fig. 6 eine teilweise Seitenansicht des Sportgerätes aus Fig. 4, das einen Teil des Aufklappmechanismus in aufgeklappter Stellung zeigt ; Fig. 7 eine hintere Seitenansicht eines Sportgerätes mit 5 Trampolin-Bungy-Bereichen ; Fig. 8 eine Draufsicht auf das Sportgerät aus Fig. 7, jedoch in teilweise aufgeklapptem Zustand ; Fig. 9 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sportgerätes in zusammengeklapptem Zustand ; Fig. 10 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sportgerätes in teilweise aufgeklapp- tem Zustand ; Fig. 11 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sportgerätes gemäß Fig. 10 in einer noch weiter aufgeklappten Stellung ; Fig. 12 eine Draufsicht auf ein Sportgerät mit 5 Trampolin-Bungy-Bereichen ; und in Fig. 13 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sportgerätes mit 5 Trampolin-Bungy- Bereichen in vollständig aufgeklapptem Zustand.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sportgerätes mit zwei Trampolin-Bungy-Bereichen sowie einer Kletterwand 4. Dabei sind die Trampoline 6, die in den Trampolin-Bungy-Bereichen angeordnet sind unabhängig von dem fahrbaren Untersatz 1 des Sportgerätes im Bereich der Trampolin-Bungy-Bereiche angeordnet. Allerdings ist es auch denkbar, dass die Trampoline 6 z. B. als Seitenwände an dem fahrbaren Untersatz 1, in diesem Fall einem Anhänger mit einer Tandemachse 2, angeordnet sind. Neben der Kletterwand 4 sind an dem Anhänger 1 Gestänge bzw. Halte-und Führungsarme 5 vorgese- hen, die von dem Anhänger vorzugsweise schräg nach oben laufend angeordnet sind und durch entsprechende Verstrebungen oder Stützen abgestützt werden. Die Kletterwand 4 ist an dem gezeigten Ausführungsbeispiel am hinteren Ende des Anhängers 1 vorgesehen und dort mit einer Art Scharniermechanismus klappbar befestigt.

An den Enden der Gestänge 5 sind jeweils Haltepunke 22 für ein Bungy-Seil (nicht gezeigt) vorgesehen, wobei das Bungy-Seil in den Haltepunkten 22 in nicht näher dargestellter Weise, jedoch geeignet zur Ausführung von Sprüngen, Salti usw. gehalten ist. Insbesondere ist das Bungy-Seil bzw. die beiden Bungy-Seile, zwischen denen der Benutzer gehalten wird, drehbar, absenkbar und/oder spannbar gelagert.

Im eingeklappten, also fahrbaren Zustand sind sowohl die Gestänge 5 mit eventuell vorhan- denen, nicht gezeigten Abstützungen, als auch die Kletterwand 4 auf der Ladefläche des Anhängers 1 angeordnet. Die Kletterwand 4, die als halber Zylinder ausgeführt ist, um meh- reren Personen gleichzeitig das Klettern an der Kletterwand 4 zu ermöglichen, kann in vor- teilhafter Weise gleichzeitig auch als Abdeckung für die Gestänge 5 auf der Ladefläche des Anhängers 1 dienen.

Die Fig. 2 zeigt ebenfalls einen Anhänger 1 mit einer Tandemachse 2, bei dem am hinteren Ende des Anhängers 1 eine aufklappbare Kletterwand 4 vorgesehen ist. Eine typische Höhe für die Kletterwand ist hierbei ungefähr sieben Meter. An der Kletterwand kann in geeigneter Höhe waagrecht ein Gestänge 5 ausgeklappt werden, an dessen Ende wiederum ein Haltepunkt 22 für ein Bungy-Seil vorgesehen sein kann. Bei der Ausführungsform der Fig. 2 wird statt eines zusätzlichen Gestänges ein Teil des Anhängers, nämlich ein Teil der Ladefläche und/oder die Deichsel 7 als weiterer Haltepunkt 22 verwendet. Hierzu wird ein Teil der Ladefläche und/oder die Deichsel 7 in der Funktionsstellung als Sportgerät nach oben geklappt und in entsprechender Weise arretiert. Dann können die Bungy-Seile für die Trampolin-Bungy-Bereiche an den Haltepunkten 22 in entsprechender Weise angeordnet werden.

Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der fünf Trampolin-Bungy-Bereiche mit einer Kletterwand 4 kombiniert sind. Die Darstellung der Fig. 3, in der das erfindungsgemäße Sportgerät in einer Draufsicht in einem zur Benutzung aufgeklappten Zustand gezeigt ist, zeigt, dass die vier Trampoline 6 entlang der Längsseiten des Anhängers 1 wiederum unabhängig vom Anhänger 1 direkt auf dem Untergrund angeordnet werden. Das Trampolin 6 (Tramp. 3) im vorderen Bereich des Anhängers 1 muss jedoch oberhalb der Ladefläche des Anhängers 1 bzw. der Deichsel 7 angeordnet werden. Alternativ kann jedoch auch die Deichsel 7 und ein Teil der Ladefläche wegklappbar ausgeführt werden. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist wiederum die Kletterwand 4 in Form einer halben Röhre ausgeführt, wobei an der Außenseite die Griffelemente angeordnet sind. Die Kletterwand 4 dient auch hier wiederum als Abdeckung bzw. Gehäuse für die Gestänge 5, wenn das Sport- gerät in vollständig eingeklapptem und also fahrbereitem Zustand ist.

Bei einer weiteren Ausführungsform, die hier nicht explizit gezeigt ist, kann auch auf die Gestänge 5 verzichtet werden, die mit der Kletterwand 4 verbunden sind, da die Haltepunkte 22 auch unmittelbar direkt an der Kletterwand angeordnet sein können. Da die Kletterwand 4 vorzugsweise derart ausgeführt ist, dass eine halbzylinderförmige Beplankung auf einem darunter angeordneten Rahmenteil angebracht ist, können die Haltepunkte entweder an der Rahmenanordnung (nicht gezeigt) oder der halbzylinderförmigen Beplankung befestigt werden.

Fig. 4 zeigt in einer teilweisen Seitenansicht einen Teil des Ausklappmechanismus für das Gestänge 5. In entsprechenden Darstellungen der Fig. en 5 und 6 ist die Funktionsweise des Ausklappmechanismus erläutert. Die Gestänge 5 sind im eingeklappten Zustand waagrecht angeordnet und über eine Rahmenanordnung 9 mit schräg zueinander angeordneten Ver- strebungen 10 gehalten. An der Rahmenanordnung 9 ist eine erste Drehachse 11 vorgese- hen, um die die Gestänge 5 von der Horizontalen in die Vertikale geschwenkt werden kön- nen (siehe Fig. en 4-6). Außerdem weisen die Gestänge 5 jeweils noch einen Hubzylinder 12 auf, der die Gestänge bzw. Halte-und Führungsarme 5 bei vertikaler Ausrichtung in die schräg nach außen verlaufende Position bringen, und zwar durch Drehung der Halte-und Führungsarme 5 um die Haltepunkte 20 (zweite Drehachse) am Zentralelement 21.

Darüber hinaus ist ein Drehmechanismus 8 vorgesehen, der über einen Hubzylinder 13 eine Verschwenkung der Gestänge 5 um die erste Drehachse 11 bewirkt. Der Hubzylinder 13 mit einem Zylindergehäuse 14 und einem darin beweglich angeordneten Hubkolben 15 ist über ein Drehgelenk 17 mit einem Hebel 16 verbunden, so dass der Hebel 16 beim Einfahren des Hubkolbens 15 in das Zylindergehäuse 14 nach unten verschwenkt wird, wodurch auch das Gestänge 5 mit dem Zentralelement 21 um die erste Drehachse 11 aus der horizontale Posi- tion in die vertikale Position verschwenkt wird. Nach Erreichen der vertikalen Position wer- den die Hubzylinder 12 betätigt, wodurch die einzelnen Halte und Führungsarme des Ge- stänges 5 weiter nach außen verschwenkt werden, um ihre nach außen gerichtete, schräg nach oben verlaufende Position einzunehmen. Selbstverständlich ist auch ein Mechanismus ohne Hubzylinder 12 vorstellbar, da durch die in der Nähe der Ladefläche des Fahrzeugs 1 vorgesehenen Anlenkpunkte 20 (beim Ausklappen) die Halte-und Führungsarme des Ge- stänges 5 ohne viel Kraftaufwand einfach nach außen geklappt werden können.

Die Fig. 7 zeigt in einer Seitenansicht eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sport- gerätes, welches fünf Trampolin-Bungy-Bereiche aufweist, wobei die Gestänge 5 der in Fig.

7 gezeigten Darstellung in der zusammengeklappten, fahrbereiten Stellung sind.

Entsprechend zeigt die Fig. 8 in einer Draufsicht das erfindungsgemäße Sportgerät aus Fig.

7 in einer Position, in der das Gestänge 5 mit dem Zentralelement 21 bereits um die Rah- menanordnung 9 mit den Verstrebungen 10 in die Vertikale verschwenkt worden ist.

Fig. 9 zeigt in einer weiteren Ausführungsform, wie das Gestänge 5 in zusammengeklapp- tem Zustand auf einem Auflager 18 auf der Ladefläche des Anhängers 1 aufliegen kann bzw. für die Fahrt gesichert sein kann.

Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann auch das Gestänge 5 in sich selbst noch ausfahrbar oder ausklappbar sein. Beispielsweise kann das Gestänge 5, wie das schematisch in Fig. 10 gezeigt ist, teleskopierbar ausgeführt sein, wobei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel das Gestänge 5 aus den Gestängeteilen 5a und 5b besteht, die bei 19 ineinander verschiebbar sind. Alternativ kann das Gestänge 5 jedoch auch in sich klappbar geschaltet sein, so dass innerhalb des Gestänges 5 ein oder mehrere Drehgelenke vorgesehen sein können. Darüber hinaus können an dem Gestänge bzw. den einzelnen Hal- te-und Führungsarmen weitere Halte-und Stützelemente (nicht gezeigt), wie Verstrebung, Drahtverspannungen usw. vorgesehen sein, die wiederum ausklappbar angelenkt sein kön- nen.

Die Fig. 11 zeigt das Sportgerät gemäß Fig. 10 in einem Zustand, in dem das Gestänge 5 bereits um die Rahmenanordnung 9 in die Vertikale gedreht worden ist. Fig. 11 soll auch verdeutlichen, dass das Gestänge 5 beispielsweise auch so aufgebaut sein kann, dass es erst in vertikaler Stellung ausgefahren oder ausgeklappt wird.

Fig. 12 zeigt in der Draufsicht eine Ausführungsform, die wiederum fünf Trampolin- Bungee-Bereiche aufweist. Schematisch sind hier die Antriebsaggregate zum Ausklappen der Gestänge 5 aus der vertikalen Position in die Endposition, nämlich die Hubzylinder 12 dargestellt.

Die Fig. 13 zeigt in der Seitenansicht das Sportgerät aus Fig. 12 in vollständig ausgeklapp- tem also betriebsbereitem Zustand. Die Gestänge 5 weisen schräg von der Ladefläche des Anhängers 1 nach oben und nach außen und sind über zusätzliche Stützen 24, die an den Gestängen 5 angelenkt sein können, auf der Ladefläche des Anhängers 1, am Gestänge 5 (nicht gezeigt) oder auf dem Untergrund (nicht gezeigt) abgestützt. Zusätzlich können Stüt- zen (nicht gezeigt) oder Verspannungen zwischen den Armen des Gestänges 5 oder einem Zentralmast vorgesehen sein. Um den fahrbaren Untersatz, also in dem gezeigten Beispiel dem Anhänger 1, einen stabilen Stand zu gewährleisten, sind in der Fig. 13 schematisch Ausleger 21 bzw. entsprechende Stützen dargestellt, mit denen das erfindungsgemäße Sportgerät auf dem Standplatz abgestützt werden kann.