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Title:
MOBILE STORAGE TROLLEY AND PROCESSING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/005209
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to: a mobile storage trolley (10) comprising a moveable trolley frame (11) and comprising at least one receiving region (12) for receiving and providing set-up equipment (15), consumable materials, tools or similar for processing workpieces with at least one external processing unit (17), wherein an electronic control unit (21) is provided for setting up the external processing unit (17); as well as a processing system (30) comprising at least one processing unit (17) for processing workpieces and at least one mobile storage trolley (10), wherein a communications unit (23) is provided, via which a data connection for setting up the processing unit (17) can be established at least between the at least one processing unit (17) and the at least one mobile storage trolley (10).

Inventors:
AMANN BERND (DE)
TENTRUP MARKUS (DE)
GRINGEL MARTIN (DE)
MAIER REINHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/069552
Publication Date:
January 14, 2021
Filing Date:
July 10, 2020
Export Citation:
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Assignee:
HOMAG BOHRSYSTEME GMBH (DE)
International Classes:
B62B3/00; G05B19/409
Foreign References:
DE29710340U11998-10-15
DE202016000613U12016-05-03
US20150227127A12015-08-13
Other References:
HOMAG: "Der neue toolManager von HOMAG", 1 May 2019 (2019-05-01), XP055735880, Retrieved from the Internet [retrieved on 20201001]
GERD WOLFRAM: "Würths intelligenter Werkzeugschrank verfolgt Bestand in Echtzeit - digitalconnection", 19 October 2018 (2018-10-19), XP055735908, Retrieved from the Internet [retrieved on 20201001]
Attorney, Agent or Firm:
HOFFMANN EITLE PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTMBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Mobiler Magazinwagen (10) mit einem verfahrbar vorgesehenen Wagenrahmen (11) sowie mit wenigstens einem Aufnahmebereich (12) zum Aufnehmen und Bereitstellen von Rüstmitteln (15), Verbrauchsmaterialen, Werkzeugen oder dergleichen zur Bearbeitung von Werkstücken mit wenigstens einer externen Bearbeitungseinrichtung (17),

dadurch gekennzeichnet, dass

eine elektronische Steuerungseinrichtung (21) zum Einrichten der externen Bearbeitungseinrichtung (17) vorgesehen ist.

2. Magazinwagen nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Steuerungseinrichtung (21) eine Bedieneinheit (20) umfasst, durch welche das Einrichten der wenigstens einen externen Bearbeitungseinrichtung (17) durch einen Bediener vorgesehen ist.

3. Magazinwagen nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Bedieneinheit (20) eine sensitive Fläche aufweist, vorzugsweise einen sensitiven Bildschirm, über welche das Einrichten der wenigstens einen externen Bearbeitungseinrichtung (17) durch den Bediener vorgesehen ist.

4. Magazinwagen nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Bedieneinheit (20) eine Aufnahmeeinrichtung (27) zur Aufnahme eines mobilen Eingabegerätes umfasst, insbesondere eines mobilen Computers, Tablets, Smartphones oder vergleichbaren mobile Device, durch welches das Einrichten der wenigstens einen externen Bearbeitungseinrichtung (17) durch den Bediener vorgesehen ist.

5. Magazinwagen nach einem der Ansprüche 2 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Bedieneinheit (20) am Wagenrahmen (11), insbesondere an einem Panel (22) am Wagenrahmen (11), oder im wenigstens einen Aufnahmebereich (12) angeordnet ist.

6. Magazinwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Steuerungseinrichtung (21) eine Kommunikationseinheit (23) umfasst, durch welche eine Datenverbindung zumindest zwischen der Steuerungseinrichtung (21) des Magazinwagens (10) und der Bearbeitungseinrichtung (17) aufbaubar ist, wobei durch die Datenverbindung bearbeitungsrelevante Daten übertragbar sind.

7. Magazinwagen nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

durch die Kommunikationseinheit (23) eine Datenverbindung zwischen der Steuerungseinrichtung (21) des Magazinwagens (10), der wenigstens einen externen Bearbeitungseinrichtung (17), wenigstens einem externen Server (31) und/oder wenigstens einem der Rüstmittel (15), Verbrauchsmaterialien, Werkzeuge oder dergleichen, aufbaubar ist, wobei das wenigstens eine Rüstmittel (15), Verbrauchsmaterial, Werkzeug oder dergleichen ein korrespondierendes Kommunikationsmittel aufweist.

8. Magazinwagen nach Anspruch 6 oder 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

die bearbeitungsrelevanten Daten Informationen zum Einrichten der Bearbeitungseinrichtung (17), den Bearbeitungsvorgang des Werkstücks betreffende Informationen und/oder Informationen bezüglich der zum Bearbeiten des Werkstücks erforderlichen Rüstmittel, Verbrauchsmaterialen, Werkzeuge oder dergleichen betreffen.

9. Magazinwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Steuerungseinrichtung (21) eine Anzeigeeinrichtung (24) umfasst, vorzugsweise mit wenigstens einem Leuchtmittel, durch welche dem Bediener in Abhängigkeit von einem auszuführenden Rüst- und/oder Bearbeitungsvorgangs, ein dem Magazinwagen (10) zu entnehmendes Rüstmittel (15), Verbrauchsmaterial, Werkzeug oder dergleichen anzeigbar ist.

10. Magazinwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

am Wagenrahmen (11) eine Reinigungseinrichtung (26) vorgesehen ist, insbesondere eine Saugeinrichtung, Drucklufteinrichtung und/oder Bürste, durch welche eine manuelle Reinigung der Rüstmittel, Verbrauchsmaterialien, Werkzeug oder dergleichen oder eine automatisierte Reinigung vorgesehen ist.

11. Magazinwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine Energieversorgungseinrichtung vorgesehen ist, insbesondere eine Energiespeichereinheit, durch welche eine Energieversorgung zumindest für die Steuerungseinrichtung (21), Bedieneinheit (20), Kommunikationseinheit (23), Anzeigeeinrichtung (24), Reinigungseinrichtung (26) und/oder für externe Geräte vorgesehen ist.

12. Magazinwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Wagenrahmen (11) eine offene Rahmenstruktur aufweist.

13. Bearbeitungssystem (30) umfassend wenigstens eine Bearbeitungseinrichtung (17) zum Bearbeiten von Werkstücken sowie wenigstens einen mobilen Magazinwagen (10), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei eine Kommunikationseinheit (23) vorgesehen ist, durch welche zumindest zwischen der wenigstens einen Bearbeitungseinrichtung (17) und dem wenigstens einen mobilen Magazinwagen (10) eine Datenverbindung zum Einrichten der Bearbeitungseinrichtung (17) aufbaubar ist.

14. Bearbeitungssystem nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet, dass

durch die Kommunikationseinheit (23) ein Netzwerk, insbesondere ein cloudbasiertes Netzwerk, zwischen der wenigstens einen Bearbeitungseinrichtung (17), dem wenigstens einen mobilen Magazinwagen (10), wenigstens einem externen Server (31) und/oder den im Magazinwagen (10) aufgenommenen und bereitgestellten Rüstmitteln, Verbrauchsmaterialen, Werkzeugen oder dergleichen zum Übertragen von bearbeitungsrelevanten Informationen aufbaubar ist.

Description:
Mobiler Magazinwagen sowie Bearbeitungssystem

Die Erfindung betrifft einen mobilen Magazinwagen zum Aufnehmen und Bereitstellen von Rüstmitteln, Verbrauchsmaterialen, Werkzeugen oder dergleichen sowie ein Bearbeitungssystem mit wenigstens einer Bearbeitungseinrichtung sowie wenigstens einem mobilen Magazinwagen.

Es sind Magazinwagen zum Aufnehmen und Bereitstellen von Werkzeugen, Rüstmitteln, Verbrauchsmaterialien oder dergleichen bekannt, welche von einem Bediener in einer Arbeitsumgebung beliebig bewegt bzw. verfahren werden können. Auf diese Weise können die im Magazinwagen aufgenommenen Werkzeuge, Rüstmittel,

Verbrauchsmaterialien oder dergleichen dem Bediener unmittelbar am Ort von durchzuführenden Reparaturarbeiten bzw. Rüstvorgängen bereitgestellt werden. Solche Magazinwagen bilden zumeist eine eigenständige, passive Einheit. Der Magazinwagen wird dabei im Vorfeld mit den erforderlichen Werkzeugen, Rüstmitteln,

Verbrauchsmaterialien oder dergleichen bestückt und zum Durchführen der Rüst- bzw. Reparaturvorgängen werden diese entnommen. Eine darüber hinaus gehende Unterstützung des Bedieners beim Durchführen von Rüst- oder Reparaturvorgängen durch den Magazinwagen ist nicht vorgesehen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es einen mobilen Magazinwagen vorzuschlagen, welcher einem Bediener beim Ausführen von Rüst- und/oder Reparaturvorgängen eine Arbeitserleichterung ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch einen mobilen Magazinwagen gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Der erfindungsgemäße mobile Magazinwagen umfasst einen verfahrbaren Wagenrahmen sowie wenigstens einen Aufnahmebereich zum Aufnehmen und Bereitstellen von Rüstmitteln, Verbrauchsmaterialen, Werkzeugen oder dergleichen zur Bearbeitung von Werkstücken mit wenigstens einer externen Bearbeitungseinrichtung, wobei der Magazinwagen eine elektronische Steuerungseinrichtung zum Einrichten der externen Bearbeitungseinrichtung aufweist. Durch einen solchen mobilen Magazinwagen kann für einen Bediener eine erhebliche Arbeitserleichterung beim Einrichten einer externen Bearbeitungseinrichtung erreicht sein. Der mobile Magazinwagen kann von dem Bediener flexibel zu einem beliebigen Einsatzort verfahren werden, insbesondere zu einer Bearbeitungseinrichtung, an der Rüst- und/oder Arbeitsvorgängen von dem Bediener durchzuführen sind. Zum Einrichten der Bearbeitungseinrichtung hat der Bediener dadurch sowohl die elektronische Steuerungseinrichtung zum Ansteuern der externen Bearbeitungseinrichtung als auch die entsprechenden Rüstmittel, Verbrauchsmaterialen, Werkzeuge oder dergleichen zum Ausführen der Rüst- und/oder Arbeitsvorgänge unmittelbar am Einsatzort zur Verfügung. Unter Einrichten der externen Bearbeitungseinrichtung sind dabei insbesondere alle Arbeitsschritte bzw. Arbeitsvorgänge zu verstehen, welche im Zusammenhang mit dem Bearbeitungsvorgang am Werkstück und/oder dem Rüstvorgang an der Bearbeitungseinrichtung ausgeführt werden, ist jedoch nicht auf diese beschränkt.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Magazinwagens kann vorgesehen sein, dass die Steuerungseinrichtung eine Bedieneinheit umfasst, durch welche das Einrichten der wenigstens einen externen Bearbeitungseinrichtung durch einen Bediener vorgesehen ist. Eine solche Bedieneinheit ermöglicht es dem Bediener die Bearbeitungseinrichtung unmittelbar am Magazinwagen einrichten zu können. Dadurch kann ein erheblicher Komfortgewinn sowie eine deutliche Zeitersparnis beim Einrichten der externen Bearbeitungseinrichtung erreicht werden.

In einer vorteilhaften Weiterbildung des Magazinwagens kann vorgesehen sein, dass die Bedieneinheit eine sensitive Fläche aufweist, vorzugsweise einen sensitiven Bildschirm, über welche das Einrichten der wenigstens einen externen Bearbeitungseinrichtung durch den Bediener vorgesehen ist. Indem das Einrichten der externen Bearbeitungseinrichtung über eine solche sensitive Fläche erfolgt, kann eine sehr einfache und intuitive Bedienung für den Bediener erreicht sein. Durch das vorsehen eines sensitiven Bildschirms, können dem Bediener zudem ergänzende den Rüst- und/oder Arbeitsvorgang oder die Bearbeitung des Werkstücks betreffende Informationen mitgeteilt werden.

Eine alternative Weiterbildung des Magazinwagens kann vorsehen, dass die Bedieneinheit eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines mobilen Eingabegerätes umfasst, insbesondere eines mobilen Computers, Tablets, Smartphones oder vergleichbaren mobile Device, durch welches das Einrichten der wenigstens einen externen Bearbeitungseinrichtung durch den Bediener vorgesehen ist. Durch ein solches mobiles Eingabegerät kann der Bediener die externe Bearbeitungseinrichtung auch entfernt zum Magazinwagen einrichten. Beispielsweise kann das mobile Eingabegerät vom Bediener mitgeführt werden, sodass das Einrichten der externen Bearbeitungseinrichtung über die mobile Bedieneinheit auch unmittelbar am Ort der auszuführenden Rüst- und/oder Arbeitsvorgänge erfolgen kann.

Bevorzugterweise kann die Bedieneinheit des Magazinwagens am Wagenrahmen, insbesondere an einem Panel am Wagenrahmen, oder im wenigstens einen Aufnahmebereich angeordnet sein. Diese Anordnung der Bedieneinheit ermöglicht eine gute Zugänglichkeit für den Bediener sowohl beim Ausführen von Eingaben an der Bedieneinheit als auch beim Ablesen von Informationen. In einer bevorzugten Weiterbildung des Magazinwagens kann vorgesehen sein, dass die Steuerungseinrichtung eine Kommunikationseinheit umfasst, durch welche eine Datenverbindung zumindest zwischen der Steuerungseinrichtung des Magazinwagens und der Bearbeitungseinrichtung aufbaubar ist, wobei durch die Datenverbindung bearbeitungsrelevante Daten übertragbar sind. Durch diese Kommunikationseinheit ist ein einfacher Austausch der bearbeitungsrelevanten Daten ermöglicht, wobei zwischen der Steuerungseinrichtung und der Bearbeitungseinrichtung insbesondere eine drahtlose Datenverbindung vorgesehen ist. Auf diese Weise bleibt eine flexible Verfahrbarkeit des mobilen Magazinwagens aufrecht erhalten.

In einer besonders bevorzugten Weiterbildung des Magazinwagens kann vorgesehen sein, dass durch die Kommunikationseinrichtung eine Datenverbindung zwischen der Steuerungseinrichtung des Magazinwagens, der wenigstens einen externen Bearbeitungseinrichtung, wenigstens einem externen Server und/oder wenigstens einem der Rüstmittel, Verbrauchsmaterialien, Werkzeuge oder dergleichen, aufbaubar ist, wobei das wenigstens eine Rüstmittel, Verbrauchsmaterial, Werkzeug oder dergleichen ein korrespondierendes Kommunikationsmittel aufweist. Auf diese Weise kann eine Netzwerk aufgebaut sein, durch welches ein Austausch von bearbeitungsrelevanten Daten zwischen der Bearbeitungseinrichtung, dem Magazinwagen, dem Server und den Rüstmitteln, Verbrauchsmaterialien, Werkzeugen oder dergleichen erfolgt. Dieses Netzwerk kann insbesondere als ein cloudbasiertes Netzwerk ausgebildet sein, sodass durch alle Teilnehmer im Netzwerk ein Zugriff auf alle bearbeitungsrelevanten Daten ermöglicht ist und eine automatische Synchronisierung aller bearbeitungsrelevanten Daten zwischen den Teilnehmern im Netzwerk erfolgen kann.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Magazinwagens können die bearbeitungsrelevanten Daten Informationen zum Einrichten der Bearbeitungseinrichtung, den Bearbeitungsvorgang des Werkstücks betreffende Informationen und/oder Informationen bezüglich der zum Bearbeiten des Werkstücks erforderlichen Rüstmittel, Verbrauchsmaterialen, Werkzeuge oder dergleichen betreffen. Dadurch stehen dem Bediener am Magazinwagen umfassende Informationen für den Rüstvorgang und/oder den Bearbeitungsprozess zur Verfügung. Ebenso können die bearbeitungsrelevanten Daten verwendet werden, um beispielsweise eine gezielte Bedienerführung bei den auszuführenden Rüst- und/oder Bearbeitungsvorgängen vorzusehen oder auch eine automatisierte Nachbestellung von Rüstmitteln, Verbrauchsmaterialien, Werkzeugen oder dergleichen zu ermöglichen, sofern Restmengen, Nutzungsdauer, Haltbarkeitsdaten oder ähnliche Daten dies erfordern. Auf diese Weise kann eine erhebliche Arbeitserleichterung sowie Prozesssicherheit erreicht werden.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des Magazinwagens kann vorgesehen sein, dass die Steuerungseinrichtung eine Anzeigeeinrichtung umfasst, vorzugsweise mit wenigstens einem Leuchtmittel, durch welche dem Bediener in Abhängigkeit von einem auszuführenden Rüst- und/oder Bearbeitungsvorgangs, ein dem Magazinwagen zu entnehmendes Rüstmittel, Verbrauchsmaterial, Werkzeug oder dergleichen anzeigbar ist. Durch eine solche Anzeigeeinrichtung kann eine einfache Bedienerführung umgesetzt sein, bei welcher dem Bediener gezielt visuell die für den nachfolgend auszuführenden Rüst- und/oder Bearbeitungsvorgang zu entnehmenden Rüstmittel, Verbrauchsmaterialien, Werkzeuge oder dergleichen angezeigt werden.

Vorteilhafterweise kann am Wagenrahmen des Magazinwagens eine Reinigungseinrichtung vorgesehen sein, insbesondere eine Saugeinrichtung, Drucklufteinrichtung und/oder Bürste, durch welche eine manuelle Reinigung der Rüstmittel, Verbrauchsmaterialien, Werkzeug oder dergleichen oder eine automatisierte Reinigung vorgesehen ist. Durch diese Reinigungseinrichtung steht dem Bediener eine einfache Möglichkeit zur Verfügung, die Rüstmittel, Verbrauchsmaterialien, Werkzeuge oder dergleichen manuell zu reinigen oder automatisierte reinigen zu lassen, bevor diese für den Rüst- und/oder Bearbeitungsvorgang verwendet werden oder bevor diese wieder in den Aufnahmebereich des Magazinwagens eingelegt werden. Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des Magazinwagens kann vorsehen, dass eine Energieversorgungseinrichtung vorgesehen ist, durch welche zumindest für die Steuerungseinrichtung, Bedieneinheit, Kommunikationseinheit, Anzeigeeinrichtung, Reinigungseinrichtung und/oder für externe Geräte eine Energieversorgung ausgebildet ist. Insbesondere kann die Energieversorgungseinrichtung als eine Energiespeichereinheit, beispielsweise eine aufladbare Batterie, ausgebildet sein. Auf diese Weise kann ein autonomer Magazinwagen ausgebildet sein, der durch die eigene Energieversorgung flexibel an beliebigen Einsatzorten eingesetzt werden kann.

In einer vorteilhaften Weiterbildung des Magazinwagens kann vorgesehen sein, dass der Wagenrahmen eine offene Rahmenstruktur aufweist. Indem die offene Rahmenstruktur eine Vielzahl von Ausnehmungen im Wagenrahmen aufweist, kann eine leichte Bauweise des Wagenrahmens ausgebildet sein. Zudem kann die offene Rahmenstruktur eine einfache Zugänglichkeit zu den Aufnahmebereichen des Magazinwagens für den Bediener erreicht sein.

Die Aufgabe wird zudem durch ein Bearbeitungssystem gemäß den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst.

Dieses erfindungsgemäße Bearbeitungssystem umfasst wenigstens eine Bearbeitungseinrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken sowie wenigstens einen mobilen Magazinwagen, insbesondere gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, wobei eine Kommunikationseinheit vorgesehen ist, durch welche zumindest zwischen der wenigstens einen Bearbeitungseinrichtung und dem wenigstens einen mobilen Magazinwagen eine Datenverbindung zum Einrichten der Bearbeitungseinrichtung aufbaubar ist. Durch diese Datenverbindung kann eine Übertragung von bearbeitungsrelevanten Daten erfolgen, wodurch ein entsprechendes Einrichten der Bearbeitungseinrichtung ermöglicht ist. Zudem können die Daten genutzt werden um eine gezielte Bedienerführung und Bedienerinformation bezüglich auszuführender Rüst- und/oder Bearbeitungsvorgänge, insbesondere an der Bearbeitungseinrichtung, umzusetzen.

In einer bevorzugten Weiterbildung des Bearbeitungssystems kann vorgesehen sein, dass durch die Kommunikationseinheit ein Netzwerk, insbesondere ein cloudbasiertes Netzwerk, zwischen der wenigstens einen Bearbeitungseinrichtung, dem wenigstens einen mobilen Magazinwagen, wenigstens einem externen Server und/oder den im Magazinwagen aufgenommenen und bereitgestellten Rüstmitteln, Verbrauchsmaterialen, Werkzeugen oder dergleichen zum Übertragen von bearbeitungsrelevanten Informationen aufbaubar ist. Durch ein solches Netzwerk kann allen Teilnehmern im Netzwerk Zugriff auf die bearbeitungsrelevanten Daten ermöglicht sein. Insbesondere indem das Netzwerk als ein cloudbasiertes Netzwerk aufgebaut ist, kann zudem eine automatische Synchronisierung der bearbeitungsrelevanten Daten erfolgen, wodurch zwischen allen Teilnehmern im Netzwerk eine aktuelle und einheitliche Datenbasis besteht.

Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Figuren dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Figuren zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination

erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Ansicht von vorne auf einen Magazinwagen,

Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Magazinwagens gemäß Figur 1 und

Fig. 3 ein Bearbeitungssystem mit einem Magazinwagen, einer

Bearbeitungseinrichtung und einem externen Server. Die Figuren 1 und 2 zeigen eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Magazinwagens 10, wobei der Magazinwagen 10 in Figur 1 in einer Ansicht von vorne und in Figur 2 in einer Seitenansicht dargestellt ist. Der Magazinwagen 10 ist durch einen Wagenrahmen 11 gebildet, der mehrere Aufnahmebereiche 12 zum Aufnehmen und Bereitstellen von Rüstmitteln, Verbrauchsmaterialen, Werkzeugen oder dergleichen aufweist. Die in den Aufnahmebereichen 12 aufgenommenen Rüstmittel, Verbrauchsmaterialen, Werkzeugen oder dergleichen sind insbesondere zum Durchführen von Rüstvorgängen, Einrichtungsvorgängen, Bearbeitungsvorgängen und/oder Reparaturarbeiten im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Werkstücken durch eine externe Bearbeitungseinrichtung 17 vorgesehen. Im Folgenden werden diese allgemein als Rüstmittel 15 zusammengefasst.

Die Aufnahmebereiche 12 sind als Regalfächer 13 und ein schließbares Ablagefach 14 ausgebildet. Ebenso können die Aufnahmebereiche 12 als Schubladen oder ähnliches ausgebildet sein. Dabei können die Aufnahmebereiche 12 in Abhängigkeit vom Einsatzzweck des Magazinwagens 10 beliebig andersartig ausgebildet und/oder angeordnet sein.

Der Wagenrahmen 11 weist eine offene Rahmenstruktur auf, sodass eine einfache Zugänglichkeit zu den Aufnahmebereichen 12 für einen Bediener vorgesehen ist. Durch diese offene Rahmenstruktur des Wagenrahmens 11 können verschiedene

Griffmöglichkeiten 16, insbesondere entlang der Seitenkanten des Wagenrahmens 11, ausgebildet sein.

Die Bearbeitungseinrichtung 17 kann eine beliebige Einrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere von plattenförmigen Werkstücken sein. Die

Bearbeitungseinrichtung 17 kann sowohl als eine stationäre Bearbeitungsrichtung 17, insbesondere als eine CNC-gesteuerte Bearbeitungseinrichtung 17 oder ein CNC- gesteuertes Bearbeitungszentrum ausgebildet sein als auch als Bearbeitungseinrichtung 17, bei welcher das Bearbeiten der Werkstücke im Durchlaufverfahren erfolgt. Bei diesem werden die Werkstücke relativ zur ortsfesten Bearbeitungseinrichtung 17 bewegt. Unter bearbeiten des Werkstücks werden hierbei insbesondere das Zuschneiden, Sägen, Fräsen, Bohren, Beieimen, Beschichten, Bekanten oder vergleichbare Bearbeitungsvorgänge verstanden.

Vorzugsweise ist die Bearbeitungseinrichtung 17 zum Bearbeiten von Werkstücken ausgebildet, die zumindest teilweise aus Holz, Holzwerkstoffen, Kunststoff, Verbundwerkstoffen oder dergleichen ausgebildet sind. Solche Werkstücke kommen beispielsweise im Bereich der Möbel- und Bauelementefertigung zum Einsatz. Dabei kann es sich um unterschiedlichste Werkstücke handeln, beispielsweise Massivholz- oder Spanplatten, Leichtbauplatten, Sandwichplatten, Fußbodenleisten, Profile zur Profilummantelung und ähnliche. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf derartige Werkstücke beschränkt.

Der Magazinwagen 10 ist als ein mobiler Magazinwagen 10 ausgebildet, sodass dieser von einem Bediener flexibel bewegbar bzw. verfahrbar ist. Hierzu weist der Magazinwagen 10 an einer Unterseite eine Verfahreinrichtung 18 auf. Die Verfahreinrichtung 18 umfasst vier Rollen 19, von denen wenigstens zwei Rollen 19 um 360° drehbar ausgebildet sind. Die Verfahreinrichtung 18 kann jedoch auch beliebig andersartig ausgestaltet sein.

Der mobile Magazinwagen 10 umfasst eine elektronische Steuerungseinrichtung 21. Diese Steuerungseinrichtung 21 ist an einem Panel 22 angeordnet, welches der Oberseite des Wagenrahmens 11 zugeordnet ist. Das Panel 22 kann ein Teil des Wagenrahmens 11 bilden. Ebenso kann die Steuerungseinrichtung 21 am Wagenrahmen 11 angeordnet sein oder auch in einem der Aufnahmebereiche 12 aufgenommen sein.

Die elektronische Steuerungseinrichtung 21 ist unter anderem zum Einrichten der externen Bearbeitungseinrichtung 17 vorgesehen. Dabei sind unter Einrichten der Bearbeitungseinrichtung 17 jegliche Arbeitsschritte bzw. Arbeitsvorgänge zu verstehen, die im Zusammenhang mit dem Bearbeitungsvorgang am Werkstück und/oder dem Rüstvorgang an der Bearbeitungseinrichtung 17 stehen. Dazu zählen beispielsweise das Einstellen und Konfigurieren der Bearbeitungseinrichtung 17 durch den Bediener, das Informieren des Bedieners mit den die Bearbeitung des Werkstücks betreffenden Informationen und/oder Informationen bezüglich der zum Bearbeiten des Werkstücks erforderlichen Rüstmittel 15 und/oder die Anleitung des Bedieners beim Ausführen von Rüstvorgängen bzw. beim Bearbeitungsvorgang, wobei diese Aufzählung als nicht abschließend zu betrachten ist.

Das Einrichten erfolgt über eine Bedieneinheit 20 der Steuerungseinrichtung 21. Diese Bedieneinheit 20 kann eine sensitive Fläche aufweisen, beispielsweise ein sensitiver Bildschirm, über welche der Bediener Eingaben vornehmen kann. Ebenso kann die Bedieneinheit 20 ein mobiles Eingabegerät sein, beispielsweise ein mobile Device, Tablet oder Smartphone, welches mit der Steuerungseinrichtung 21 verbunden werden kann. Zum Aufnehmen und Halten dieses mobilen Eingabegerätes kann am Wagenrahmen 11 oder im Aufnahmebereich 12 eine Aufnahmeeinrichtung 27 vorgesehen sein. Diese Aufnahmeeinrichtung 27 kann zudem eine elektronische Schnittstelle aufweisen, über welche das mobile Eingabegerät aufgeladen und/oder mit der Steuerungseinrichtung 21 verbunden werden kann.

Die Steuerungseinrichtung 21 umfasst eine Kommunikationseinheit 23 zum Aufbau einer Datenverbindung zumindest mit der Bearbeitungseinrichtung 17, insbesondere mit einer Steuerung der Bearbeitungseinrichtung 17. Der Aufbau dieser Datenverbindung erfolgt vorzugsweise drahtlos, beispielsweise über eine WiFi-Verbindung, NFC-Verbindung oder Bluetooth-Verbindung, ist jedoch nicht auf diese Kommunikationsverbindungen beschränkt. Durch die Datenverbindung werden bearbeitungsrelevante Daten zwischen der Steuerungseinrichtung 21 des Magazinwagens 10 und zumindest der Bearbeitungseinrichtung 17 übertragen. Bei diesen bearbeitungsrelevanten Daten kann es sich um jegliche Informationen bezüglich dem Einrichten der Bearbeitungseinrichtung 17 handeln. Durch die Kommunikationseinheit 23 kann zudem eine Datenverbindung zu den vom Magazinwagen 10 aufgenommenen Rüstmitteln 15 aufgebaut werden. Zum Aufbauen der Datenverbindung weisen diese Rüstmittel 15 ein Kommunikationsmittel auf, insbesondere ein NFC- oder Bluetooth-Modul. Hierauf wird nachfolgend bezüglich Figur 3 noch näher eingegangen.

An dem Magazinwagen 10 ist eine Anzeigeeinrichtung 24 vorgesehen. Diese Anzeigeeinrichtung 24 kann von der Steuerungseinrichtung 21 ansteuerbar sein. Durch die Anzeigeeinrichtung 24 kann dem Bediener ein definiertes oder mehrere definierte im Aufnahmebereich 12 aufgenommene Rüstmittel 15 angezeigt werden. Die Anzeigeeinrichtung 24 unterstützt den Bediener bei der Auswahl eines oder mehrerer bestimmter Rüstmittel 15 die für einen auszuführenden Rüst- und/oder Bearbeitungsvorgang dem Magazinwagen 10 zu entnehmen sind. Die Anzeige des oder der zu entnehmenden Rüstmittel 15 erfolgt insbesondere visuell. Hierfür weist die Anzeigeeinrichtung 24 ein oder mehrere Leuchtmittel auf, beispielsweise LEDs. Diese können als Leuchtstreifen ausgebildet sein und beispielsweise in den Böden der Aufnahmebereiche 12 vorgesehen sein.

Zur Energieversorgung weist der Magazinwagen 10 eine nicht näher dargestellte unabhängige Energieversorgungseinrichtung, insbesondere eine

Energiespeichereinrichtung, z.B. eine aufladbare Batterie, auf. Diese bildet die Energieversorgung für die im Magazinwagen 10 vorgesehenen elektronischen Verbraucher. Die Energieversorgungseinrichtung kann beispielsweise im Boden des Wagenrahmens 11 und/oder in einem rückwärtigen Teil des Wagenrahmens 11 integriert sein. Zudem kann die Energieversorgungseinrichtung elektrische Anschlüsse 25 aufweisen, welche zum Aufladen der Energieversorgungseinrichtung, zum Aufladen von anschließbaren externen Geräten und/oder zur Verbindung von externen Geräten mit der Steuerungseinrichtung 21 vorgesehen sein. Die elektrischen Anschlüsse 25 können beispielsweise als Stromsteckdose, USB-Buchse, Ethernet-Buchse oder ähnliche Anschlüsse ausgebildet sein. Der Magazinwagen 10 umfasst eine Reinigungseinrichtung 26. Gemäß Figur 2 ist diese Reinigungseinrichtung 20 a ls eine Handbürste ausgebildet. Diese Handbürste ist an einem Seitenbereich des Wagenrahmens 11 anordenbar und kann von dem Bediener zur manuellen Reinigung entnommen werden. Die Reinigungseinrichtung 26 ist insbesondere zum Reinigen der vom Magazinwagen 10 aufgenommenen Rüstmittel 15 oder für Reinigungsarbeiten an der Bearbeitungseinrichtung 17 vorgesehen. Alternativ kann die Reinigungseinrichtung 26 auch eine Saugeinrichtung und/oder Drucklufteinrichtung umfassen oder als eine solche ausgebildet sein. Die Saug- und/oder Drucklufteinrichtung kann im Wagenrahmen 11 oder in den Aufnahmebereichen 12 integriert sein, wodurch auch eine automatisierte Reinigung der im Aufnahmebereich 12 aufgenommenen Rüstmittel 15 vorgesehen sein kann.

Figur 3 zeigt ein Bearbeitungssystem 30 zum Bearbeiten von Werkstücken mit der Bearbeitungseinrichtung 17. Dieses Bearbeitungssystem 30 ist durch die Bearbeitungseinrichtung 17, einen externen Server 31 sowie den gemäß der Figuren 1 und 2 beschriebenen Magazinwagen 10 gebildet. Die Bearbeitungseinrichtung 17, der externe Server 31 sowie der Magazinwagen 10 weisen jeweils eine Kommunikationseinheit 23 auf, durch welche eine Kommunikations- bzw. Datenverbindung zwischen diesen aufbaubar ist. Bei dieser Datenverbindung handelt es sich insbesondere um ein drahtloses Netzwerk, welches über eine WiFi-, NFC- oder Bluetooth-Verbindung ausgebildet ist. Dieses Bearbeitungssystem 30 ist durch weitere Bearbeitungseinrichtungen 10, Server 31 und/oder Magazinwagen 10 beliebig erweiterbar.

Über das Netzwerk werden die bearbeitungsrelevanten Daten zwischen allen Teilnehmern des Netzwerks übertragen, d.h. diese werden zwischen der Steuerungseinrichtung 21 des Magazinwagens 10, der Bearbeitungseinrichtung 17, dem Server 31 sowie den Rüstmitteln 15, welche jeweils mit einem Kommunikationsmittel versehen sind, übertragen. Das Netzwerk ist insbesondere ein cloudbasiertes Netzwerk. Dadurch haben alle Teilnehmer im Netzwerk Zugriff auf die bearbeitungsrelevanten Daten. Auf diese Weise kann auch eine automatische Synchronisierung der bearbeitungsrelevanten Daten erfolgen, sodass zwischen den einzelnen Teilnehmern im Netzwerk immer eine einheitliche Datenbasis besteht.

Durch die Übertragung der bearbeitungsrelevanten Daten ist eine umfassende Steuerungsmöglichkeit der Bearbeitungseinrichtung 17 durch die Steuerungseinrichtung 21 bzw. die Bedieneinheit 20 vorgesehen. Die Daten können zudem für eine gezielte Bedienerführung und Bedienerinformation bezüglich der auszuführenden Rüst- und/oder Bearbeitungsvorgänge verwendet werden. Dabei erfolgt eine Interaktion mit dem Bediener über die Bedieneinheit 20 und/oder die Anzeigeeinrichtung 24. Zum Beispiel kann vorgesehen sein, dass dem Bediener über die Bedieneinheit 20 und/oder die Anzeigeeinrichtung 24 mitgeteilt wird, welches Rüstmittel 15 für den nächsten Rüst- und/oder Bearbeitungsvorgang dem Magazinwagen 10 entnommen werden muss.

Indem die Rüstmittel 15 mit einem Kommunikationsmittel versehen sind, können auch Daten bezüglich deren Nutzungsdauer, Restmenge, Haltbarkeitsdaten oder bezüglich deren Vollständigkeit durch die Kommunikationseinheit 23 übertragen werden. Der Bediener kann somit über die Steuerungseinrichtung 21 bzw. die Bedieneinheit 20 eine schnelle Übersicht über die im Magazinwagen 10 aufgenommenen Rüstmittel 15 erhalten. Indem die Daten innerhalb des Netzwerkes übertragen werden, beispielsweise an den Server 31 übermittelst werden, kann über ein elektronisches Managementsystem auch eine automatisierte Nachbestellung von Rüstmitteln 15 erfolgen. In der Steuerungseinrichtung 21 können zudem intelligente bzw. lernende Algorithmen implementiert sein, die in Abhängigkeit von vergangenen Rüst- bzw. Bearbeitungsvorgängen und/oder anstehenden Rüst- bzw. Bearbeitungsvorgängen Änderungen der Nachbestellung von fehlenden bzw. verbrauchten Rüstmitteln 15 ansteuert. Ċ

Bezugszeichenliste