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Title:
MOBILE TELEPHONE COMPRISING A BASE UNIT AND AN INPUT UNIT THAT CAN BE DISPLACED IN RELATION TO SAID BASE UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/015903
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mobile telephone (10) comprising a base unit (12), which has a display unit (14) on its upper face and an input unit (20, 30), which can be displaced in relation to the base unit (12). The upper face of said input unit is equipped with input elements and the unit is connected or can be connected to the base unit (12) by means of a pivot joint (24, 34). In addition, the rotational axis of the pivot joint (24, 34) runs essentially perpendicular to the surface of the base unit (12).

Inventors:
ENGL WALTER (DE)
LEINER ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/052913
Publication Date:
February 16, 2006
Filing Date:
June 22, 2005
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
ENGL WALTER (DE)
LEINER ULRICH (DE)
International Classes:
G06F1/16; H04M1/02; (IPC1-7): G06F1/16; H04M1/02
Domestic Patent References:
WO2001084728A12001-11-08
Foreign References:
GB2375683A2002-11-20
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche
1. Mobiltelefon (10), umfassend: eine Basiseinheit(12) , welche an einer Oberseite eine Anzeigeeinheit (14) aufweist, eine gegenüber der Basiseinheit (12) bewegliche Einga¬ beeinheit (20, 30) , welche an einer Oberseite Eingabe¬ elemente aufweist und welche über ein Drehgelenk (24, 34) mit der Basiseinheit (12) verbunden oder verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehachse des Drehgelenks (24, 34) im wesent¬ lichen senkrecht zu der Oberfläche der Basiseinheit (12) ist.
2. Mobiltelefon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiseinheit (12) mindestens ein Basiseinheit Eingabeelement umfasst.
3. Mobiltelefon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Drehgelenks (24, 34) im wesentli¬ chen senkrecht zu der Oberseite der Eingabeeinheit (20, 30) ist.
4. Mobiltelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgelenk (24, 34) relativ zur Basiseinheit (12) und/oder zur Eingabeeinheit (20, 30) verschiebbar gelagert ist.
5. Mobiltelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Verschlusszustand die Eingabeeinheit (20, 30) innerhalb eines Umrisses der Oberseite der Basisein¬ heit (12) liegt und in einem Verwendungszustand die Ein¬ gabeeinheit (20, 30) zumindest abschnittsweise außerhalb des Umrisses der Oberseite der Basiseinheit (12) liegt.
6. Mobiltelefon nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit (14) im Verschlusszustand und/oder im Verwendungszustand zumindest teilweise be nutzbar ist.
7. Mobiltelefon nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die räumliche Orientierung der Anzeigeeinheit (14) im Verschlusszustand und im Verwendungszustand im We sentlichen identisch ist.
8. Mobiltelefon nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinheit (20, 30) vermittels einer Dreh¬ bewegung vom Verschlusszustand in den Verwendungszustand und/oder vom Verwendungszustand in den Verschlusszustand bringbar oder gebracht ist.
9. Mobiltelefon nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinheit (20, 30) vermittels einer kombi nierten SchiebeDrehBewegung vom Verschlusszustand in den Verwendungszustand und/oder vom Verwendungszustand in den Verschlusszustand bringbar oder gebracht ist.
10. Mobiltelefon nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine BasiseinheitEingabeelement im Verschlusszustand und/oder im Verwendungszustand benutz¬ bar ist.
11. Mobiltelefon mit mindestens zwei Eingabeeinheiten (20, 30) , wobei jede Eingabeeinheit für sich genommen gemäß einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
12. Mobiltelefon nach Anspruch 11 und einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Eingabeeinheiten (20, 30) gleichzeitig in den jeweils zugeordneten Verschlusszu¬ stand und/oder gleichzeitig in den jeweils zugeordneten Verwendungszustand bringbar oder gebracht sind.
13. Mobiltelefon nach Anspruch 11 oder 12 und einem der An Sprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Eingabeeinheiten (20, 30) der¬ art gekoppelt sind, dass sich bei einer Bewegung einer ersten der mindestens zwei Eingabeeinheiten (20, 30) sich eine zweite von den mindestens zwei Eingabeeinhei¬ ten (20, 30) automatisch auch bewegt.
14. Mobiltelefon nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Eingabeeinheiten (20, 30) der art gekoppelt sind, dass beim Bewegen der ersten Einga¬ beeinheit (20, 30) von ihrem Verschlusszustand in ihren Verwendungszustand sich die zweite Eingabeeinheit (20, 30) automatisch ebenfalls von ihrem Verschlusszustand in ihren Verwendungszustand bewegt. 5. Mobiltelefon nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Eingabeeinheiten (20, 30) der¬ art gekoppelt sind, dass beim Bringen der ersten Einga¬ beeinheit (20, 30) von ihrem Verwendungszustand in ihren Verschlusszustand sich die zweite Eingabeeinheit (20, 30) automatisch ebenfalls von ihrem Verwendungszustand in ihren Verschlusszustand bewegt.
Description:
Beschreibung

Mobiltelefon umfassend eine Basiseinheit und eine gegenüber der Basiseinheit bewegliche Eingabeeinheit

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mobiltelefon, umfas¬ send eine Basiseinheit, welche an einer Oberseite eine Anzei¬ geeinheit aufweist sowie eine gegenüber der Basiseinheit be¬ wegliche Eingabeeinheit, welche an einer Oberseite Eingabe- elemente aufweist und welche über ein Drehgelenk mit der Ba¬ siseinheit verbunden oder verbindbar ist.

Derartige Mobiltelefone sind aus dem Stand der Technik be¬ kannt. So offenbart beispielsweise die europäische Patentan- meidung EP 0 933 908 A2 ein Mobiltelefon mit einer klappbaren Tastatur. Im eingeklappten Zustand weist die Tastatur ein nu¬ merisches Tastenfeld beispielsweise zur Eingabe von einer Te¬ lefonnummer auf, während im ausgeklappten Zustand eine kom¬ plette alphanumerische Tastatur, zum Beispiel zum Schreiben von Texten zur Verfügung steht.

Es ist ein Nachteil des genannten Stands der Technik, dass beispielsweise die numerische Tastatur im ausgeklappten Zu¬ stand nicht mehr sinnvoll verwendbar ist und weiterhin beim Umschalten von der numerischen Tastatur auf die alphanumeri¬ sche Tastatur das Telefon um 90° gedreht werden und somit die Anzeige entsprechend umgeschaltet werden muss.

Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Mobilte- lefon mit einer Basiseinheit und einer dieser gegenüber be¬ weglichen Eingabeeinheit zur Verfügung zu stellen, welche ei¬ nem Benutzer eine komfortablere Bedienung ermöglicht.

Diese Aufgabe wird gelöst von einem Mobiltelefon, umfassend eine Basiseinheit, welche an einer Oberseite eine Anzeigeein¬ heit aufweist und eine gegenüber der Basiseinheit bewegliche Eingabeeinheit, welche an einer Oberseite Eingabeelemente aufweist und welche über ein Drehgelenk mit der Basiseinheit verbunden oder verbindbar ist, wobei weiterhin eine Drehachse des Drehgelenks im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Basiseinheit ist.

Dadurch, dass eine Drehachse des Drehgelenks im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Basiseinheit und damit senkrecht zur Anzeigeeinheit steht, ist eine Bewegung der Eingabeein¬ heit im Wesentlichen parallel zur Anzeigeeinheit möglich. Ei- ne solche Konstruktion erlaubt beispielsweise ein Ein- und/oder Ausklappen des Eingabeelements ohne die räumliche Lage der Basiseinheit und der Anzeigeeinheit verändern zu müssen. Dadurch wird der Komfort für einen Benutzer bei der Verwendung der Eingabeeinheit verbessert.

Dass eine Drehachse des Drehgelenks im wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche der Basiseinheit ist, kann derart reali¬ siert sein, dass die eine Drehachse des Drehgelenks eine ma¬ ximale Abweichung von 30 Grad von einer Senkrechten auf die Oberfläche der Basiseinheit (eine Oberflächen-Normale) auf¬ weist. Weiterhin kann eine maximale Abweichung zwischen der einen Drehachse und der Oberflächen-Normalen von 20 Grad, von 10 Grad oder von 5 Grad realisiert sein.

Die Basiseinheit kann beispielsweise ein Funkmodul umfassen. Das Funkmodul kann beispielsweise gemäß dem GSM-, dem UMTS-, dem CDMA 2000-, dem WLAN- und/oder dem Bluetooth-Standard ausgebildet sein.

Die Anzeigeeinheit kann beispielsweise als eine Flüssigkris¬ tall-Anzeige (LCD-Display) oder auch eine OLED-Anzeige (OLED: Organic Light Emitting Diode / Organische Leuchtdiode) sein. Die Anzeigeeinheit kann weiterhin beispielsweise auch als ei¬ ne kombinierte Anzeige-Eingabe-Einheit, wie beispielsweise ein sogenannter „Touchscreen", ausgebildet sein. Die Eingabeelemente der beweglichen Eingabeeinheit können beispielsweise numerische und/oder alphabetische Tasten um¬ fassen. Weiterhin können die Eingabeelemente ein numerisches, ein alphabetisches und/oder ein alphanumerisches Tastenfeld umfassen. Außerdem können die Eingabeelemente eine oder meh¬ rere programmierbare Tasten (sogenannte „Softkeys") oder Cur¬ sor-Steuerelemente (beispielsweise ein sogenannter Zwei- oder Vier-Wege-Navi-Key (Navi-Key: Navigations-Taste) oder ein so¬ genannter Joystick) umfassen.

Das Drehgelenk kann beispielsweise als ein Scharniergelenk oder ein Kugelgelenk ausgebildet sein. Dabei weist ein Schar¬ niergelenk im Wesentlichen eine Drehachse auf, während ein Kugelgelenk eine Drehung um unterschiedliche Drehachsen er- möglicht.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Basiseinheit weiterhin mindestens ein Basiseinheit-Eingabeelement umfas¬ sen. Basiseinheit-Eingabeelemente können beispielsweise Zif- ferntasten von 0 bis 9, eine Stern- und/oder eine Raute- Taste, ein oder mehrere „Soft-Keys" und/oder eine Cursor- Steuertaste wie z.B. einen Zwei- oder Vier-Wege-Navi-Key oder einen Joystick umfassen. Die vorstehend genannten Eingabeele¬ mente können neben der genannten Hauptbelegung auch noch mit weiteren Funktionen, z.B. zur Eingabe von Buchstaben, belegt sein. Weiterhin können die Basiseinheit-Eingabeelemente, die sich an der Oberseite der Basiseinheit befinden, auf die vor¬ genannten Eingabeelemente beschränkt sein. Dies würde dann beispielsweise einer derzeit üblichen Tastatur eines Mobilte- lefons mit numerischem Tastenfeld, Stern- und Raute-Taste so¬ wie zwei Soft-Keys und einem Vier- oder Fünf-Wege-Navi-Key (ein Fünf-Wege-Navi-Key kann zum Beispiel als Vier-Wege- Kipptaste mit zentraler Drucktaste ausgebildet sein) entspre¬ chen.

Weiterhin kann die vorstehend genannte Drehachse des Drehge¬ lenks im Wesentlichen senkrecht zu der Oberseite der Eingabe- einheit sein. Damit ist die Oberseite der Eingabeeinheit im Wesentlichen parallel zur Oberseite der Basiseinheit und da¬ mit auch der Anzeigeeinheit, und diese Orientierung bleibt auch bei einer Bewegung der Eingabeeinheit um die genannte Drehachse erhalten. Dies führt zu einem weiterhin erhöhten Komfort für einen Benutzer, da die Oberseite der Eingabeein¬ heit mit den Eingabeelementen gleichzeitig mit der Anzeige¬ einheit betrachtet werden kann und die genannte Orientierung auch bei einer Bewegung der Eingabeeinheit um die genannte Drehachse konstant bleibt.

Das Drehgelenk kann weiterhin relativ zur Basiseinheit und/oder zur Eingabeeinheit verschiebbar gelagert sein. Dies erhöht den BewegungsSpielraum bei der Bewegung der Eingabe- einheit relativ zur Basiseinheit. Durch eine solche ver¬ schiebbare Lagerung des Drehgelenks erhöht sich der Bewe¬ gungsspielraum der Eingabeeinheit und ermöglicht eine flexib¬ lere Anordnung der Eingabeeinheit.

In einer bevorzugten Ausführungsform liegt in einem Ver- schlusszustand die Eingabeeinheit innerhalb eines Umrisses der Oberseite der Basiseinheit und in einem Verwendungszu¬ stand die Eingabeeinheit zumindest abschnittsweise außerhalb des Umrisses der Oberseite der Basiseinheit. Das Liegen der Eingabeeinheit innerhalb des Umrisses der Oberseite der Ba¬ siseinheit kann bedeuten, dass der Umriss der Oberseite der Eingabeeinheit innerhalb des Umrisses der Oberseite der Ba¬ siseinheit liegt oder zumindest bündig mit dem Umriss der O- berseite der Basiseinheit abschließt. Weiterhin kann gegeben sein, dass Teile des Umrisses der Oberseite der Eingabeein¬ heit innerhalb des Umrisses der Oberseite der Basiseinheit liegen und die übrigen Teile der Oberseite der Eingabeeinheit bündig mit dem Umriss der Oberseite der Basiseinheit ab¬ schließt.

Der Verschlusszustand kann ein Zustand der Eingabeeinheit sein, in welchem die Eingabeelemente der Eingabeeinheit einem Benutzer zumindest nicht sinnvoll zugänglich sind oder auch unzugänglich sind, da die Eingabeeinheit dann beispielsweise unterhalb, innerhalb oder oberhalb der Basiseinheit liegt. Der Verwendungszustand der Eingabeeinheit kann ein Zustand sein, in welchem die Eingabeelemente der Eingabeeinheit be¬ stimmungsgemäß von einem Benutzer benutzbar und/oder diesem zugänglich sind.

Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Anzeigeeinheit der- art angeordnet ist, dass sie im Verschlusszustand und/oder im Verwendungszustand zumindest teilweise benutzbar ist. Insbe¬ sondere vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei welcher die Anzeigeeinheit sowohl im Verschlusszustand als auch im Ver¬ wendungszustand zumindest teilweise benutzbar ist. Diese Aus- gestaltung hat den Vorteil, dass im Verschlusszustand und im Verwendungszustand nicht unterschiedliche Anzeigeeinheiten verwendet werden müssen bzw. die Anzeigeeinheit nur in einem der Zustände zugänglich ist. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Anzeigeeinheit in einem der zwei Zustände nur teil- weise betrachtbar ist, während sie im anderen Zustand voll¬ ständig betrachtbar ist. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Anzeigeeinheit der Basiseinheit sowohl im Ver¬ schlusszustand als auch im Verwendungszustand vollständig betrachtbar ist.

Besonders komfortabel für einen Benutzer ist eine Ausgestal¬ tung der Erfindung, bei welcher die räumliche Orientierung der Anzeigeeinheit sowohl im Verschlusszustand als auch im Verwendungszustand im Wesentlichen identisch ist. Damit kann ein Benutzer z.B. das Mobiltelefon sowohl bei der Benutzung der Eingabeeinheit als auch ohne Verwendung der Eingabeein¬ heit in der gleichen Lage benutzen. Weiterhin vorteilhaft ist, dass bei einem Bringen der Eingabeeinheit vom Ver¬ schlusszustand in den Verwendungszustand oder umgekehrt die Lage des Mobiltelefons bzw. der Basiseinheit unverändert bleiben kann. Die Eingabeeinheit kann beispielsweise vermittels einer Dreh¬ bewegung oder auch einer kombinierten Schiebe-Dreh-Bewegung vom Verschlusszustand in den Verwendungszustand und/oder vom Verwendungszustand in den Verschlusszustand gebracht werden. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine verbesserte Anpassungs¬ möglichkeit der Mobiltelefon-Baugruppen an die jeweilige Aus¬ gestaltung der Basis- und/oder der Eingabeeinheit sowie an ergonomische Gesichtspunkte.

Es erhöht weiterhin die Benutzerfreundlichkeit, wenn das min¬ destens eine Basiseinheit-Eingabeelement im Verschlusszustand und/oder im Verwendungszustand benutzbar ist. Insbesondere komfortabel für einen Benutzer ist es, wenn das mindestens eine Basiseinheit-Eingabeelement sowohl im Verschlusszustand als auch im Verwendungszustand benutzbar ist. So kann bei¬ spielsweise vorgesehen sein, dass die Basiseinheit eine typi¬ sche Mobiltelefon-Tastenanordnung, bestehend aus numerischen Tasten (die mehrfach belegt sein können, beispielsweise mit Buchstaben) , einer Stern-, einer Raute-Taste (die ebenfalls mehrfach belegt sein können) sowie einem oder mehreren Soft- Keys und einem Navigations-Eingabeelement, und diese Mobilte¬ lefontastatur sowohl im Verschlusszustand als auch im Verwen¬ dungszustand benutzbar ist.

Damit kann z.B. vermieden werden, dass äquivalente Eingabe¬ möglichkeiten auch auf der Eingabeeinheit vorgesehen werden müssen oder, im anderen Falle, dem Benutzer bei der Verwen¬ dung der Eingabeeinheit nicht zur Verfügung stehen. Dadurch ermöglicht diese Ausgestaltung zum Beispiel, dass die Einga- beelemente der Eingabeeinheit größer und damit angenehmer be¬ nutzbar gemacht werden können oder auch, dass mehr Eingabe¬ elemente auf der Eingabeeinheit angeordnet werden können oder dass die Eingabeeinheit selbst kleiner ausgestaltet werden kann.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Mobiltelefon mindestens zwei Eingabeeinheiten, insbesondere genau zwei Eingabeeinheiten, wobei jede der Ein¬ gabeeinheiten für sich genommen gemäß der vorstehenden Be¬ schreibung ausgebildet ist. Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, dass z.B. Eingabeeinheiten mit unterschiedlichen Zeichensätzen vorgesehen sein können (z.B. lateinische Buch¬ staben und griechische Buchstaben) oder dass bei einer größe¬ ren Anzahl von notwendigen Eingabeelementen eine einzelne zu große Eingabeeinheit vermieden werden kann. Letzterer Fall könnte zum Beispiel ein eigentlich unnötig großes Mobiltele- fon verursachen. Bei der Verwendung von zwei oder mehreren Eingabeeinheiten können die Eingabeelemente dann z.B. auf diese Eingabeeinheiten aufgeteilt werden.

Dabei kann z.B. vorgesehen sein, dass die zwei oder mehr Ein- gabeeinheiten gleichzeitig in den jeweils den Eingabeeinhei¬ ten zugeordneten Verschlusszustand und/oder gleichzeitig in den jeweils zugeordneten Verwendungszustand bringbar oder ge¬ bracht sind. Insbesondere bei einer Verteilung eines Satzes von Eingabeelementen auf zwei oder mehr Eingabeeinheiten kann es vorteilhaft sein, wenn die zwei oder mehr Eingabeeinheiten gleichzeitig in den jeweils zugeordneten Verschlusszustand und gleichzeitig in den jeweils zugeordneten Verwendungszu¬ stand bringbar oder gebracht sind. Damit ist es möglich, den kompletten Satz von Eingabeelementen der Eingabeeinheiten zum Beispiel gemeinsam im „passiven" Zustand als auch gemeinsam im Verwendungszustand zu haben. "Gleichzeitig" bedeutet in diesem Zusammenhang nicht notwendigerweise eine simultane Be¬ wegung der Eingabeelemente sondern kann beispielsweise auch nur bedeuten, dass beide Tastaturelemente zur gleichen Zeit ausgeklappt und/oder eingeklappt sein können.

Eine besonders einfache Bedienung von zwei oder mehr Eingabe¬ einheiten ergibt sich, wenn die zwei oder mehr Eingabeeinhei¬ ten derart gekoppelt sind, dass sich bei einer Bewegung einer ersten Eingabeeinheit auch mindestens eine zweite der Einga¬ beeinheiten automatisch mitbewegt. So kann beispielsweise bei zwei Eingabeeinheiten vorgesehen sein, dass bei der Bewegung einer Eingabeeinheit sich auch die andere Eingabeeinheit be¬ wegt.

Insbesondere vorteilhaft ist eine solche Ausgestaltung, wenn bei den mindestens zwei Eingabeeinheiten vorgesehen ist, dass bei einer Bewegung der ersten Eingabeeinheit von ihrem Ver- schlusszustand in ihren Verwendungszustand sich auch die zweite Eingabeeinheit automatisch ebenfalls von ihrem Ver- schlusszustand in ihren Verwendungszustand bewegt. Dabei ist es einem Benutzer möglich, durch Bewegung einer Eingabeein¬ heit mindestens eine oder auch mehrere der weiteren Eingabe¬ einheiten in den Verwendungszustand zu bringen und somit eine Eingabe zu ermöglichen. Ist beispielsweise ein Satz von Ein¬ gabeelementen, beispielsweise eine alphabetische oder alpha- numerische Tastatur, auf zwei oder mehr Eingabeeinheiten ver¬ teilt, so wird es einem Benutzer ermöglicht, durch Ausklappen einer Eingabeeinheit automatisch den vollständigen Satz von Eingabeelementen zur Verfügung zu haben.

Die im vorstehenden Absatz dargestellte Ausgestaltung lässt sich umgekehrt auch auf das Bringen der Eingabeeinheit vom Verwendungszustand in den Verschlusszustand übertragen. Damit lässt sich durch Bewegung einer Eingabeeinheit zumindest eine zweite Eingabeeinheit ebenfalls in den Verschlusszustand und damit aus dem Benutzungsumfeld eines Verwenders bringen.

Die Kopplung der zwei Eingabeeinheiten kann beispielsweise über eine Zahn- oder Reibungskupplung sowie ein oder mehrere Zahnräder, Reibräder, Ketten, Bänder, Gestänge oder auch Kom- binationen daraus erfolgen. Sie kann weiterhin auch elekt¬ risch erfolgen, wobei eine Eingabeeinheit, beispielsweise an der Drehachse, einen Bewegungssensor aufweist und die zweite Eingabeeinheit mittels eines Elektromotors bewegt werden kann. Weiterhin kann, im Falle einer elektrischen Kopplung, jede Eingabeeinheit sowohl einen Bewegungssensor als auch ei¬ nen Elektromotor zur Bewegung der Eingabeeinheit umfassen. Damit lässt sich die Bewegung einer jeweils anderen Eingabe¬ einheit durch jede der Eingabeeinheiten erreichen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprü- chen enthalten.

Im Folgenden wird die Erfindung beispielhaft anhand der fol¬ genden Figuren näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 Vorderansicht eines Mobiltelefons mit zwei ausge¬ klappten Eingabeelementen;

Figur 2 Rückseite eines Mobiltelefons mit eingeklapptem Tastaturelement;

Figur 3 Rückseite eines Mobiltelefons mit zwei ausgeklapp¬ ten Tastaturelementen;

Figur 4 schematische Skizze eines Mobiltelefons mit zwei ausgeklappten Tastaturelementen und eingezeichneten Drehachsen;

Figur 5 Seitenansicht eines Mobiltelefons mit eingeklapptem Tastaturelement.

Figur 1 zeigt ein Mobiltelefon 10 mit einer Basiseinheit 12, welche eine Anzeigeeinheit 14 und ein Tastenfeld 16 aufweist. Das Tastenfeld 16 umfasst einen Zehn-Ziffern-Block, zwei Softkeys, einen Navi-Key sowie eine Stern(*)- und eine Rau- te(#) -Taste auf. Weiterhin weist das Mobiltelefon 10 einen ersten Tastaturflügel 20, der in der Figur 1, welche die Vor¬ derseite des Mobiltelefons 10 zeigt, links angeordnet ist und einen zweiten Tastaturflügel 30, der in Figur 1 rechts von der Basiseinheit dargestellt ist. Die Tastatureinheiten 20 und 30 umfassen eine Buchstabentastatur, welche die Eingabe von Texten in das Mobiltelefon ermöglicht. In Figur 1 sind die Tastaturflügel 20 und 30 in einem Verwendungszustand dar- gestellt, in welchem die darauf angeordneten Tasten von einem Benutzer verwendbar sind. Die Tastaturflügel 20, 30 können auch als Tastaturelemente 20, 30 bezeichnet werden und sind Beispiele für Eingabeeinheiten im Sinne der vorausgehenden Beschreibung.

Figur 2 stellt das Mobiltelefon 10 in einer Rückansicht dar, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen nur der zweite Tastatur¬ flügel 30 eingezeichnet ist. Der zweite Tastaturflügel 30 be- findet sich in Figur 2 in einem Verschlusszustand, in welchem er quasi „hinter" der Basiseinheit 12 angeordnet ist. Der zweite Tastaturflügel 30 weist ein Befestigungs.teil 32 auf, welches den Tastaturflügel mit einer Drehachse 34 verbindet, wobei über die Drehachse 34 die Verbindung des Tastaturflü- gels 30 zur Basiseinheit 12 hergestellt wird. Durch Drehung des Tastaturflügels 30 mit dem Befestigungsteil 32 um die Drehachse 34 kann der Tastaturflügel 30 vom in Figur 1 darge¬ stellten Verwendungszustand in den in Figur 2 dargestellten Verschlusszustand gebracht werden und umgekehrt. Die Bewegung des zweiten Tastaturflügels 30 und des nicht in Figur 2 dar¬ gestellten erste Tastaturflügels 20 ist über ein Zahnrad 40 gekoppelt, so dass durch Bewegung eines der Tastaturflügel vom Verwendungszustand in den Verschlusszustand und umgekehrt der andere Tastaturflügel ebenfalls entsprechend in den Ver- wendungs- beziehungsweise den Verschlusszustand gebracht wird. Dabei sind im jeweiligen Verschlusszustand die beiden Tastaturflügel 20, 30 nebeneinander an der Rückseite der Ba¬ siseinheit angeordnet. Weiterhin ist es beispielsweise mög¬ lich, das Mobiltelefon 10 mit einer Rückenplatte auszustatten und beide Tastaturflügel 20, 30 zwischen einem Geräteober¬ teil und der Rückenplatte zu lagern.

Figur 3 stellt das Mobiltelefon 10 wiederum in einer Rückan¬ sicht dar. Im in Figur 3 dargestellten Beispiel befinden sich sowohl der erste Tastaturflügel 20 als auch der zweite Tasta¬ turflügel 30 im jeweiligen Verwendungszustand und die jeweils darauf befindlichen Tasten sind einem Benutzer zugänglich. Ähnlich wie der zweite Tastaturflügel 30 ist auch der erste Tastaturflügel 20 über ein Befestigungsteil 22 und eine Dreh¬ achse 24 mit der Basiseinheit 12 des Mobiltelefons verbunden. Die Kopplung des ersten Tastaturflügels 20 und dem zweiten Tastaturflügel 30 erfolgt, indem das Zahnrad 40 jeweils in die mit entsprechenden Zähnen versehenen Seiten der Befesti¬ gungsteile 22, 32 der Tastaturflügel 20, 30 eingreift.

Figur 4 stellt eine schematische Darstellung des Mobiltele- fons 10 mit der Basiseinheit 12 und den Tastaturflügeln 20 und 30 dar. Dabei ist insbesondere die Konstruktion der Lage der Drehachsen 24, 34 dargestellt, welche es ermöglicht, dass im vorliegenden Beispiel beide Tastaturflügel 20, 30 gleich¬ zeitig hinter die Basiseinheit 12 bringbar und gleichzeitig ausklappbar sind. Dazu wird an Eckpunkten 52 und 54, welche aus jeweils einem Stoßpunkt des zweiten Tastaturflügels 30 und des ersten Tastaturflügels 20 an die Basiseinheit 12 er¬ geben. Die Drehpunkte 24 und 34 liegen auf einer Verbindungs¬ linie 50 zwischen den Eckpunkten 52 und 54, wobei die Dreh- achsen 34, 24 jeweils um ein Viertel der Länge der Diagonalen 50 von den jeweiligen Eckpunkten 52, 54 entfernt sind.

Figur 5 stellt das Mobiltelefon 10 in Seitenansicht dar, wo¬ bei aus Übersichtlichkeitsgründen wiederum nur der zweite Tastaturflügel 30 dargestellt ist. In der Seitenansicht ist zu sehen, wie sich das Verbindungselement 32 des zweiten Tas¬ taturflügels 30 und die Drehachse 34 sowie das Zahnrad 40 in einer anderen räumlichen Ebene wie der Tastaturflügel 30 selbst befindet. Durch eine entsprechende Konstruktion des in Figur 5 nicht dargestellten ersten Tastaturflügels 20 wird die Möglichkeit geschaffen, beide Tastaturflügel 20, 30 gleichzeitig sowohl in den Verwendungszustand als auch in den Verschlusszustand hinter die Basiseinheit 12 zu bringen. Wei¬ terhin ermöglicht diese Konstruktion, die Bewegung beider Tastaturflügel 20, 30 vermittels des Zahnrads 40 so zu kop¬ peln, dass beim Bringen eines der Tastaturflügel 20, 30 vom Verwendungszustand in den Verschlusszustand und umgekehrt, der jeweils andere Tastaturflügel 20, 30 sich entsprechend automatisch mitbewegt.

Die vorliegende Erfindung offenbart ein Mobiltelefon umfas- send eine Basiseinheit mit einer eine Anzeigeeinheit an ihrer Oberseite sowie eine gegenüber der Basiseinheit bewegliche Eingabeeinheit, wobei die Eingabeeinheit vermittels einem Drehgelenk mit der Basiseinheit verbunden ist und eine Dreh¬ achse des Drehgelenks im Wesentlichen senkrecht zur Oberflä- che der Basiseinheit ist. Ein solches Mobiltelefon ermöglicht eine flexible und nutzerfreundliche Konstruktion der Eingabe¬ einheit, was die Benutzung des Mobiltelefons beispielsweise mit unterschiedlichen Tastensätzen erheblich vereinfacht. Bezugszeichenliste

10 Mobiltelefon 12 Basiseinheit 14 Display/Anzeigeeinheit 16 Tastenfeld 20 erste Tastatureinheit (links) 22 Befestigungsteil der ersten Tastatureinheit 24 Drehgelenk der ersten Tastatureinheit 30 zweite Tastatureinheit (rechts) 32 Befestigungsteil der zweiten Tastatureinheit 34 Drehgelenk zur zweiten Tastatureinheit 40 Zahnrad 50 Diagonale 52 erster Eckpunkt 54 zweiter Eckpunkt