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Title:
MOBILE TRAINING DEVICE, ESPECIALLY TENNIS TRAINING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/025576
Kind Code:
A1
Abstract:
The mobile training device, especially tennis training device, comprises an impact plate (2) that can be put up under various angles of inclination (α) in relation to the horizontal. The training device also comprises a support element, configured as a telescopic rod (12), with which the impact plate (2) can be supported in relation to the ground (8) at different angles of inclination (α). The impact plate (2) is connected to an undercarriage (16). The telescopic rod (12) is hinged to the back of the impact plate (2). Owing to this design, the mobile training device is compact, easy to handle and highly efficient.

Inventors:
FISCHER HANS-PETER (DE)
WAGNER ALBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/003870
Publication Date:
March 08, 2007
Filing Date:
April 26, 2006
Export Citation:
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Assignee:
FISCHER HANS-PETER (DE)
WAGNER ALBERT (DE)
International Classes:
A63B69/00
Foreign References:
US5833234A1998-11-10
FR2562431A11985-10-11
US5407211A1995-04-18
US6209877B12001-04-03
EP0014133A11980-08-06
GB2307646A1997-06-04
Attorney, Agent or Firm:
TERGAU & POHL (Nürnberg, DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Mobiles Trainingsgerät, insbesondere Tennis-Trainingsgerät, mit s - einer Prallplatte (2), die unter verschiedenen Neigungswinkeln (α) gegenüber der Horizontalen mit einer bodenseitigen Randseite (6) auf einen Boden (8) aufstellbar ist, einem Stützelement (12,14), mit dem die Prallplatte (2) gegen den Boden (8) abstützbar ist und mit o - einem mit der Prallplatte (2) verbundenen Fahrwerk (16), dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement als eine Teleskopstange (12) ausgebildet ist, die mit ihrem ersten Ende schwenkbar an der Rückseite der Prallplatte (2) befestigt ist, deren Länge zur Einstellung des Neigungswinkels (α) variierbar ist und die ge- 5 gen die Rückseite der Prallplatte (2) in eine Transportposition schwenkbar ist.

2. Trainingsgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass als weiteres Stützelement an der Rückseite der Prallplatte (2) eine Boden- 0 platte (14) schwenkbar befestigt ist, die flach auf dem Boden (8) auflegbar ist.

3. Trainingsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopstange (12) mit ihrem zweiten Ende an der Bodenplatte (14) befestigt ist.

4. Trainingsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (14) und die Teleskopstange (12) gemeinsam und zwangs- weise geführt gegen die Rückseite der Prallplatte (2) in die Transportposition schwenkbar sind.

5. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (16) an der Rückseite der Prallplatte (2) befestigt ist.

6. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (16) im Bereich der bodenseitigen Randseite (6) angeordnet ist, derart, dass durch ein Kippen der Prallplatte (2) gegenüber der Horizontalen das Fahrwerk (16) automatisch in Bodenkontakt kommt und die Randseite (6) vom Boden beabstandet ist, so dass die Tragplatte (2) in der Transportposition vom Fahrwerk (16) getragen ist.

7. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (16) im Bereich der Bodenplatte (14) angeordnet ist und die Bodenplatte (14) eine Aussparung aufweist, so dass sie über das Fahrwerk (16) von ihrer Transportposition in eine Aufbauposition schwenkbar ist.

8. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopstange (12), die Bodenplatte (14) und das Fahrwerk (16) mittig an der Prallplatte (2) angeordnet sind und keine weiteren Stütz- oder Transportelemente vorgesehen sind.

9. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Fahrwerk (16) abgewandten Oberseite ein Transportgriff (20) zum Ziehen des Trainingsgeräts angebracht ist.

10. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallplatte (2) eine zentrale Grundplatte (22) und zwei über Scharnie- re (24) anklappbar befestigte Seitenplatten (26) aufweist.

11. Trainingsgerät nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Scharnier (24) auf einander angrenzenden Bereichen der Randseiten (10) der Grund- und Seitenplatte (22,26) angeordnet ist.

12. Trainingsgerät nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Scharnier (24) ein über ein Scharnierelement (34) klappbares, im Querschnitt gesehen L-förmiges Befestigungsprofil (32) umfasst und das

Scharnierelement (34) lediglich auf dem auf der Randseite (10) aufliegendem L- Schenkel (32A) ausgebildet.

13. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Seitenplatte (26) eine Arretierschiene (36) vorgesehen ist, welche zur Sicherung der Seitenplatte (26) in der ausklappten Stellung randseitig auf die jeweilige Grund- und Seitenplatte (22,26) aufsetzbar ist, so dass die Trennstelle zwischen der Seitenplatte (26) und der Grundplatte (22) überbrückt ist.

14. Trainingsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierschiene als ein im Querschnitt U-förmiger Sicherungsbügel (36) ausgebildet ist, der über die Randseiten (10), insbesondere über das Schar- nier (24) stülpbar ist.

15. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierschiene (36) jeweils zugleich zur Sicherung der Seitenplatten (26) in der eingeklappten Transportstellung ausgebildet ist und hierzu rand- seitig auf die Seitenplatten (26) aufsetzbar ist, so dass die Trennstelle zwischen den beiden Seitenplatten überbrückt ist.

Description:

Beschreibung

Mobiles Trainingsgerät, insbesondere Tennis-Trainingsgerät

Die Erfindung betrifft ein mobiles Trainingsgerät, insbesondere Tennis-Trainingsgerät, mit einer Prallplatte, die unter verschiedenen Neigungswinkeln gegenüber der Horizontalen mit einer bodenseitigen Randseite auf einem Boden aufstellbar ist, mit einem Stützelement, mit dem die Prallplatte gegen den Boden abstützbar ist und mit einem mit der Prallplatte verbundenen Fahrwerk.

Ein derartiges mobiles Trainingsgerät ist ist aus der DE 36 44 199 A1 zu entnehmen. Das Trainingsgerät dient insbesondere zum üben von Aufschlägen beim Tennis oder auch anderen Ballsportarten. Hierzu wird das Trainingsgerät auf dem Tennisplatz aufgestellt. Schlägt man nun aus der vorgesehenen Position auf, gilt es, das Trainings- gerät zu treffen, um beispielsweise folgende Effekte zu ermöglichen:

Serve and Volley. Trifft man das Trainingsgerät mit dem Ball in der richtigen Position, kommt der Ball über das Netz zurück und lässt sich dann wieder in das gegnerische Feld schlagen. Der Gegner wird simuliert und die dem Aufschlag folgenden Spielzüge können mittrainiert werden.

Platzieren des Aufschlages. Das Trainingsgerät wirkt wie eine visuelle Zielvorgabe und ermöglicht kontrolliertes Platzieren des Aufschlages. Durch unterschiedliche Standorte im gegnerischen T-FeId lassen sich alle möglichen Aufschlagvarianten sowie die Zielgenauigkeit üben. - Die Trainingsintensität wird erhöht. Bisher erschöpfte sich Aufschlagstraining ohne Spielpartner darin, dass man eine bestimmte Anzahl von Bällen über das Netz schlägt. Mit dem Trainingsgerät kommt der Ball, falls man trifft, wieder zurück. Die Anzahl der Aktionen erhöht sich dadurch beträchtlich im Vergleich zum Aufschlagstraining ohne Partner und Trainingsgerät. - Spaßfaktor. Das Aufschlagstraining ohne Partner und Trainingshilfe wird allgemein oft als langweilig und stupide bezeichnet. Insbesondere Jungendliche haben damit Motivationsprobleme.

Die Akzeptanz eines derartigen Trainingsgeräts hängt insbesondere von dessen Variabilität sowie Praktikabilität ab. Insbesondere muss das Trainingsgerät ausreichend robust sein, um die beim Aufschlagen hohe kinetische Energie der Trainingsbälle aufnehmen zu können. Gleichzeitig sollte auch die Handhabung möglichst einfach sein und das Trainingsgerät sollte von nur einer Person problemlos auf- und abbaubar sowie transportierbar sein.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einfach zu handhabendes Trainingsgerät mit hohem Nutzwert zu ermöglichen.

Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch ein mobiles Trainingsgerät, insbesondere Tennis-Trainingsgerät, mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Danach ist vorgesehen, dass die Prallplatte sich über ein als eine Teleskopstange ausgebildetes Stützelement am Boden abstützt. Die Teleskopstange ist hierbei mit ihrem plattensei- tigen ersten Ende schwenkbar an der Rückseite der Prallplatte befestigt. Die Länge der Teleskopstange ist zur Einstellung des Neigungswinkels variierbar. Weiterhin ist die Teleskopstange gegen die Rückseite der Prallplatte in eine Transportposition schwenkbar.

Durch die an der Rückseite der Prallplatte schwenkbare Anordnung der Teleskopstan- ge ist in einfacher Weise der Neigungswinkel der Prallplatte gegen die Horizontale einstellbar. Vorzugsweise ist hierbei die Teleskopstange in unterschiedlichen Längenpositionen, die entweder fest vorgegeben oder frei variiert werden können, arretierbar. Durch die Anordnung der ausfahrbaren Teleskopstange ist daher ein denkbar einfaches Aufstellen sowie Abbauen des Trainingsgeräts durch ein einfaches Aus- bzw. Ein- schwenken der Teleskopstange und Einstellen der gewünschten Länge und des damit verbundenen gewünschten Neigungswinkels erzielt.

Um die Stabilität des Trainingsgeräts zu erhöhen ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ein weiteres Stützelement an der Rückseite der Prallplatte vorgesehen und nach Art einer Bodenplatte schwenkbar an der Prallplatte befestigt. Im aufgestellten Zustand liegt die Bodenplatte flach auf dem Boden auf. Insgesamt ist damit eine vergleichsweise große Auflagefläche und damit ein sicherer Stand gegeben.

Zweckdienlicherweise ist hierbei die Teleskopstange mit ihrem zweiten Ende an der Bodenplatte befestigt. Die Teleskopstange stützt sich daher an der Bodenplatte ab und ist zwischen Bodenplatte und Prallplatte angeordnet. Aufgrund der durch die Bodenplatte bereitgestellten großen Abstützfläche ist ein Eindringen der Teleskopstange in einen eventuell weichen Trainingsboden verhindert und somit ist ein sicherer Stand gewährleistet. Auch ist ein Wegrutschen der Teleskopstange nach hinten vermieden. Damit ist der Neigungswinkel der Prallplatte gegenüber der Horizontalen über die gesamte Trainingszeit fest.

Zweckdienlicherweise sind die Bodenplatte und die Teleskopstange gemeinsam und zwangsweise geführt und werden gemeinsam gegen die Rückseite der Prallplatte in die Transportposition verschwenkt. Hierdurch ist ein besonders einfaches Auf- und Abbauen ermöglicht. Es braucht nämlich lediglich die Teleskopstange nach hinten weggeschwenkt zu werden, um sowohl die Teleskopstange als auch die Bodenplatte in die Aufbauposition mit nur einem Handgriff zu bringen. Es muss lediglich die gewünschte Länge der Teleskopstange und damit die Neigung der Prallplatte eingestellt werden.

Um einen einfachen Transport des Trainingsgeräts zu gewährleisten ist in einer zweckdienlichen Weiterbildung das Fahrwerk an der Rückseite der Prallplatte befestigt. Das Fahrwerk ist daher unsichtbar hinter der Prallplatte angeordnet. Durch die Anordnung an der Rückseite braucht für den Transport die Prallplatte lediglich gekippt zu werden, um das Trainingsgerät auf Rollen transportieren zu können.

Bevorzugt ist das Fahrwerk hierbei im Bereich der bodenseitigen Randseite angeord- net, und zwar derart, dass durch ein Kippen der Prallplatte gegenüber der Horizontalen das Fahrwerk automatisch in Bodenkontakt kommt und die Randseite vom Boden abhebt, so dass die Tragplatte in der Transportposition ausschließlich vom Fahrwerk getragen ist. Das Fahrwerk ist daher bei einer vertikalen Orientierung der Prallplatte einige Zentimeter vom Boden beabstandet. Der Abstand ist hierbei ausreichend gewählt, dass ein Verschwenken der Prallplatte gegenüber der Horizontalen zur Einstellung der Neigungswinkel ermöglicht ist, ohne dass das Fahrwerk mit dem Boden in Kontakt kommt. D.h. für die normale Aufbausituation hat das Fahrwerk keine Bodenberührung und die Prallplatte ist lediglich mit ihrer bodenseitigen Randseite und der Bodenplatte bzw. Te-

leskopstange am Boden abgestützt. Erst wenn ein bestimmter Grenz-Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen unterschritten wird, kommt das Fahrwerk mit dem Boden in Berührung und hebt nach Art eines Hebels den bodenseitigen Rand der Prallplatte vom Boden. Dieser Neigungswinkel, ab dem die Prallplatte nicht mehr am Boden aufliegt, liegt beispielsweise im Bereich beispielsweise zwischen 30° und 45°, so dass die Prallplatte für den Transport in angenehmer Weise nach Art eines Trolleys oder Golfbags gezogen oder geschoben werden kann. Gleichzeitig ist eine ausreichende Verstellmöglichkeit des Neigungswinkels gegeben.

In einer bevorzugten Weiterbildung ist das Fahrwerk im Bereich der Bodenplatte angeordnet und die Bodenplatte weist zugleich eine Aussparung auf, so dass sie über das Fahrwerk von ihrer Transportposition in die Aufbauposition schwenkbar ist und umgekehrt. Hierdurch ist ein sehr kompakter Aufbau erzielt, ohne dass die Funktion des Fahrwerks oder der Bodenplatte beeinträchtigt ist.

Gemäß einer zweckdienlichen Weiterbildung sind die Teleskopstange, die Bodenplatte und das Fahrwerk hierbei mittig an der Prallplatte angeordnet und es sind keine weiteren Stütz- oder Transportelemente vorgesehen, so dass sich insgesamt ein sehr kompakter, filigraner und leichter Aufbau ergibt, wodurch das Gesamtgewicht des Trai- ningsgeräts gering gehalten ist und es somit insgesamt in einfacher Weise von einer einzelnen Person handhabbar ist.

Für ein einfacheres Transportieren des Trainingsgeräts ist in einer bevorzugten Ausgestaltung an der dem Fahrwerk abgewandten Oberseite ein Transportgriff zum Ziehen des Trainingsgeräts angebracht. Dieser Transportgriff ist beispielsweise eine einfache Transportschlaufe oder auch ein mechanisch fester Griff. Der Griff ist hierbei beispielsweise an der Prallplatte oder auch an der Teleskopstange angebracht.

Um einerseits ein kompaktes Transportmaß zu erreichen und andererseits eine mög- liehst große Prallfläche zu erzielen ist die Prallplatte aus einer zentralen Grundplatte und aus über zwei Scharniere an der Prallplatte anklappbar befestigte Seitenplatten gebildet. Die Seitenplatten sind hierbei gegen die Vorderseite der Grundplatte klappbar. Die Grundplatte hat hierbei insbesondere die doppelte Breite wie jede der Seitenplat-

ten, so dass diese im zusammengeklappten Zustand die Vorderseite der Grundplatte vollständig überdecken. Die Seitenplatten liegen daher mit ihren vorderseitigen Prallseiten auf der vorderseitigen Prallseite der Grundplatte auf. Hierdurch ist ein effektiver Schutz der vorderseitigen Prallseite gegeben. Insbesondere ist hierdurch ein eventuell an der Vorderseite vorgesehener spezieller Prallbelag hierdurch für den Transport effektiv geschützt.

Die jeweiligen Scharniere sind hierbei in zweckdienlicher Ausgestaltung auf einander angrenzenden Bereichen der Randseiten der Grund- und Seitenplatten angeordnet. Durch die Anordnung des Scharniers auf der Randseite liegen die aneinander angrenzenden Platten bündig und nahezu ohne einen Schlitz aneinander an, so dass eine durchgehende nahezu spaltfreie Prallfläche gebildet ist. Bevorzugt umfasst das Scharnier hierbei ein im Querschnitt L-förmiges Befestigungsprofil sowie ein flaches Scharnierelement, welches auf der Randseite oberhalb der Platten aufliegt. Der eine Schen- kel des Befestigungsprofils liegt daher an den Rückseiten und der andere an den oberen Randseite an.

Um eine ausreichende Stabilität der Seitenplatten im aufgebauten Zustand zu gewährleisten, ist für jede Seitenplatte zweckdienlicherweise eine Arretierschiene vorgesehen, welche zur Sicherung der Seitenplatte in der ausgeklappten Stellung randseitig auf die jeweilige Grund- und Seitenplatte reversibel befestig- und aufsetzbar ist, so dass die Trennstelle zwischen den Platten durch ein steifes Element überbrückt ist. Bevorzugt ist hierbei die Arretierschiene werkzeuglos aufsetzbar, so dass die Handhabung besonders einfach ist. Die Arretierschiene ist hierbei insbesondere als ein im Querschnitt U- förmiger Sicherungsbügel ausgebildet, der über die Randseiten und insbesondere über das L-förmige Befestigungsprofil stülpbar ist.

Der Sicherungsbügel ist hierbei bevorzugt gleichzeitig derart ausgebildet, dass er zur Sicherung der Seitenteile in der eingeklappten Transportstellung ausgebildet ist. Hierzu wird er randseitig auf die Seitenteile in der eingeklappten Position aufgesetzt, so dass die Trennstelle zwischen den beiden Seitenteilen überbrückt ist. Insgesamt ist mit einer derartigen zweiteiligen Scharniervorrichtung, umfassend das Scharnier mit dem L- förmigen Befestigungsprofil und dem U-förmigen Sicherungsbügel eine einfache

schwenkbare Befestigung der Seitenplatten an der Grundplatte erreicht, die eine Arretierung in der ausgeklappten Position in einfacher Weise erlaubt. Zugleich bilden die Seitenplatten und die Grundplatten bis auf einen geringfügigen, von dem Sicherungsbügel überdeckten Bereich eine vollkommen ebene und durchgängige Prallfläche aus.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen jeweils in schematischen und vereinfachten Darstellungen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Trainingsgeräts in einer aufgebauten Position, Fig. 2 eine Seitenansicht des Trainingsgeräts in einer Transportposition,

Fig. 3 eine Aufsicht auf das Trainingsgerät in der aufgebauten Position,

Fig. 4 eine Aufsicht auf das Trainingsgerät in der Transportposition mit den eingeklappten Seitenplatten,

Fig. 5a,5b eine Aufsicht bzw. eine perspektivische Darstellung eines Scharniers mit einem L-förmigen Befestigungsprofil sowie

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Scharniereinrichtung, bestehend aus dem in Fig. 5a, 5b gezeigten Scharnier und einem darüber gestülpten Sicherungsbügel.

In den Figuren sind gleich wirkende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte mobile Trainingsgerät umfasst eine Prallplatte 2 mit einer vorderseitigen Prallseite 4. Im Trainingsbetrieb in der aufgestellten Position steht das Trainingsgerät mit einer bodenseitigen Randseite 6 der Prallplatte auf einem Bo- den 8 auf.

An der der Prallseite 4 gegenüberliegenden Rückseite der Prallplatte 2 ist im Bereich einer oberen Randseite 10 der Prallplatte 2 eine Teleskopstange 12 schwenkbar angelenkt. Im Bereich der bodenseitigen Randseite 6 ist weiterhin an der Rückseite der Prallplatte 2 eine Bodenplatte 14 schwenkbar angelenkt. An dieser ist die Teleskopstange 12 mit ihrem zweiten bodenseitigen Ende befestigt. Weiterhin ist an der Rückseite der Prallplatte 2 ein Fahrwerk 16 im Bereich der bodenseitigen Randseite 6 befestigt. Dieses umfasst im Ausführungsbeispiel - wie dies aus den Fig. 3 und 4 zu ent-

nehmen ist - eine mechanisch steife Querachse, an der beidseitig jeweils eine Fahrrolle 18 gelagert ist. Die Querachse ist mechanisch steif mit der Prallplatte 2 verbunden. Schließlich ist an der Oberseite der Teleskopstange 12 noch eine Transportschlaufe 20 angebracht.

Die Funktionalität des Aufklappmechanismus mit der Teleskopstange 12 und der Bodenplatte 14 ist aus den Fig. 1 und 2 am besten zu entnehmen. In Fig. 1 ist hierbei gestrichelt eine Zwischenposition der Teleskopstange 12 und der Bodenplatte 14 beim Auf- bzw. Abbauen dargestellt. Und zwar ist beispielsweise zum Abbauen, also zum überführen des Trainingsgeräts von der aufgestellten Trainingsposition in die Transportposition, lediglich ein Anklappen der Teleskopstange 12 gegen die Rückseite der Prallplatte 2 erforderlich. Zuvor wird hier eine nicht näher dargestellte Längen- Arretierung der Teleskopstange 12 gelöst und die Bodenplatte 14 wird nach oben gegen die Prallplatte 2 verschwenkt. Durch die Befestigung der Teleskopstange 12 an der Bodenplatte 14 wird hierbei automatisch die Teleskopstange 12 eingeschoben und gegen die Prallplatte 2 verschwenkt.

Zum Aufbauen wird in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen, d.h. es ist lediglich erforderlich, dass die Bodenplatte 14 gegen den Boden 8 verschwenkt wird. Um ein He- runterfallen der Bodenplatte 14 während des Transports zu verhindern, ist diese beispielsweise durch einen Hebel oder einen sonstigen Sicherungsmechanismus in der angeklappten Transportstellung gesichert. In der aufgebauten Trainingsposition ist nunmehr eine Verstellung des Neigungswinkels α der Prallplatte 2 gegenüber der durch den Boden 8 definierten Horizontalen in einfacher Weise durch eine Verstellung der Länge der Teleskopstange 12 ermöglicht. Die Teleskopstange 12 ist hierbei stufenlos oder in Stufen auf unterschiedliche Längen arretierbar.

In der Fig. 2 ist das Trainingsgerät in der Transportposition gezeigt, in der die Teleskopstange 12 und die Bodenplatte 14 gegen die Prallplatte 2 geklappt sind. Das Trai- ningsgerät braucht nur noch an der Transportschlaufe 20 gegriffen und etwas gekippt zu werden, so dass die Prallplatte 2 vollständig auf dem Fahrwerk 16 aufliegt und nach Art eines Trolleys in einfacher Art und Weise gezogen werden kann. Das Fahrwerk 16 kann hierbei ausreichend groß dimensioniert sein, so dass das Trainingsgerät in der in

der Fig. 2 dargestellten Position aufrecht stehend geparkt werden kann, ohne dass es umfällt.

Anhand der Fig. 3 und 4 ist zu erkennen, dass die Prallplatte 2 aus einer mittigen Grundplatte 22 sowie beidseitig hierzu über ein Scharnier 24 angeordnete Seitenplatten 26 besteht. Diese sind mit ihren Prallseiten 28 gegen die Prallseite 4 der Prallplatte 2 verschwenkbar. In der ausgeklappten Position liegen die Seitenplatten 26 mit ihren Längsrandseiten bündig an den korrespondierenden Längsrandseiten der Grundplatte 22 an. Eine Schwenkachse 29 der Scharniere 24 liegt hierbei in der Trennebene zwi- sehen der Grundplatte 22 und den Seitenplatten 26 und zwar vorzugsweise innerhalb der durch die Prallseiten 28,4 gebildeten Prallebene, so dass die Seitenplatten 26 nur so weit ausklappbar sind, dass die Prallseiten 4,28 miteinander fluchten und in einer Ebene liegen. In Fig. 3 ist eine Zwischenstellung der Seitenplatten 26 gestrichelt dargestellt. In Fig. 4 ist die eingeklappte Transportposition der Seitenplatten 26 ebenfalls ge- strichelt dargestellt.

Aus den Darstellungen der Fig. 4 sind zudem Klappscharniere 30 zu erkennen, über die die Bodenplatte 14 an der Prallplatte 2 befestigt ist.

Der Aufbau des Scharniers 24 ergibt sich aus den Fig. 5a, 5b sowie Fig. 6. Wie hieraus zu entnehmen ist, besteht das Scharnier 24 aus einem L-förmigen Befestigungsbügel 32, der in zwei Hälften geteilt ist, die über ein Scharnierelement 34 miteinander verbunden sind. Das Scharnierelement 34 ist sehr flach ausgebildet und sitzt lediglich an dem einen der beiden L-Schenkel auf, der als Randschenkel 32a bezeichnet wird. Der zweite Schenkel wird als Befestigungsschenkel 32b bezeichnet. Das Scharnier 24 liegt im angebauten Zustand mit dem Randschenkel 32a auf dem oberen Randseiten 10 der Grundplatte 22 bzw. der jeweiligen Seitenplatte 26 auf, wohingegen der Befestigungsschenkel 32b an den jeweiligen Rückseiten anliegt und dort mittels Schrauben befestigt ist.

Um das Scharnier 24 und die Seitenplatten 26 in der aufgebauten und aufgeklappten Aufbauposition zu sichern und ein ungewolltes Einklappen oder Nachwippen beim Aufschlagstraining zu verhindern, ist ein Sicherungsbügel 36 vorgesehen, wie er in Fig. 6

dargestellt ist. Dieser ist nach Art eines U-Profils ausgebildet und wird über das Scharnier 24 im Bereich des Scharnierelements 34 gestülpt.

Im Bereich des Scharnierelements 34 weist der Sicherungsbügel 36 eine Ausspa- rung 38 auf. Durch den Sicherungsbügel 36 erfährt das Scharnier 24 eine mechanische Versteifung, so dass die Seitenplatten 26 nicht gegen die Grundplatte 22 anklappen können.

Mit dem Sicherungsbügel 36 werden zudem auch die beiden Seitenplatten 26 in der in Fig. 4 dargestellten eingeklappten Transportposition gesichert, so dass sie nicht während des Transports aufklappen können.

Das hier beschriebene Trainingsgerät zeichnet sich durch einen sehr einfachen, kompakten und leichten Aufbau aus, der einen einfachen Transport des Trainingsgeräts nach Art eines Trolleys erlaubt und zudem auch einer einzelnen Person ein einfaches und schnelles Auf- und Abbauen des Trainingsgeräts ermöglicht. Wesentlicher Gesichtspunkt hierfür ist die Anordnung der Teleskopstange 12 insbesondere in Verbindung mit der Bodenplatte 14 und auch dem Fahrwerk 16.

Durch die spezielle Ausgestaltung der Scharnieranordnung mit dem Scharnier 24 und dem Sicherungsbügel 36 ist zudem eine nahezu durchgängig ebene Prallseite ausgebildet. Diese Scharniereinrichtung für sich weist - auch ohne den speziellen Aufbau des Trainingsgeräts mit der Teleskopstange - einen eigenständigen erfinderischen Charakter auf und wird für sich betrachtet ebenfalls als schutzfähig angesehen.

In der aufgebauten Stellung weist die Prallplatte 2 bevorzugt eine Höhe von etwa 100cm und eine Breite von 110cm auf. Kleinere oder auch größere Prallplatten 2 sind auch möglich. Mit der bevorzugten Größe ist das Trainingsgerät im zusammengeklappten Transportzustand sehr kompakt und handlich und kann beispielsweise im Kofferraum eines Kraftfahrzeugs transportiert werden. Als Grundmaterial für die Prallplatte 2 wird bevorzugt eine verwindungsfreie Holzplatte verwendet, auf der vorderseitig vorzugsweise eine spezielle Prall-Beschichtung insbesondere aus Kunststoff aufgebracht ist. Die Prallseiten 4,28 weisen hierbei bevorzugt unterschiedliche Farbmarkie-

rung beispielsweise nach Art einer Zielscheibe auf. Andere Materialien wie Metall etc. können auch eingesetzt werden. Um die Standfestigkeit zu erhöhen kann weiterhin ein an der Prallplatte 2 oder Bodenplatte 14 angebrachtes oder anbringbares Zusatzgewicht vorgesehen sein. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist weiterhin ein Sensorik- system zur Erfassung beispielsweise des Auftreffens, des Auftrefforts, der Auftreffgeschwindigkeit etc. des Tennisballs vorgesehen. Dies ist insbesondere auch mit einem Anzeigesystem beispielsweise zur audiovisuellen Anzeige der Treffergenauigkeit sowie ggf. mit einem Software gestützten Auswertesystem kombiniert.

Bezugszeichenliste

Prallplatte

Prallseite bodenseitige Randseite

Boden obere Randseite

Teleskopstange

Bodenplatte

Fahrwerk

Fahrrolle

Transportschlaufe

Grundplatte

Scharnier

Seitenplatte

Prallseite

Schwenkachse

Klapp-Scharnier

Befestigungsprofil a Randschenkel b Befestigungsschenkel

Scharnierelement

Sicherungsbügel

Aussparung

Winkel