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Patent Searching and Data


Title:
MOBILE WALL ELEMENT, MOBILE STRUCTURE, AND MOBILE HOME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/137137
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mobile wall element and to structures that have said wall element. The mobile wall element has an inner wall and an outer wall. The inner wall and the outer wall each have a plurality of dowel holes and a plurality of dowels, and each of the dowels is inserted through a dowel hole of the inner wall and a corresponding dowel hole of the outer wall.

Inventors:
KRUG GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/IB2012/051636
Publication Date:
October 11, 2012
Filing Date:
April 04, 2012
Export Citation:
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Assignee:
KRUG GERHARD (DE)
International Classes:
E04B1/10; E04B1/343; E04B2/86; E04H1/12
Domestic Patent References:
WO2000003850A12000-01-27
WO2004027182A12004-04-01
Foreign References:
DE202007011041U12007-10-11
DE10237076A12004-02-19
FR2192222A11974-02-08
DE3537306A11987-04-23
DE3537306A11987-04-23
FR2643406A11990-08-24
Attorney, Agent or Firm:
SCHWEIGER, Martin et al. (DE)
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Claims:
Mobiles Wandelement (13), das eine Innenwand (34) und eine Außenwand (35) aufweist, wobei die Innenwand (34) und die Außenwand (35) jeweils eine Vielzahl von Dübellöchern und eine Vielzahl von Dübeln (18, 42) aufweisen, wobei die Dübel (18, 42) jeweils durch ein Dübelloch (15, 16, 17) der Außenwand (35) und durch ein entsprechendes Dübelloch (15', 16', 17') der Innenwand (34) hindurchgesteckt sind.

Mobiles Wandelement (13) nach Anspruch 1, wobei die Dübel (18, 42) eine Endplatte (95, 106) und mindestens ein Spreizelement (104, 105, 113, 114) aufweisen, und wobei die Endplatte (95, 106) und das Spreizelement (104, 105, 113, 114) jeweils an einer Wand (34, 35) des Wandelements (13) abgestützt sind.

Mobiles Wandelement (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dübel (18, 42) als Abstandshalter zum Halten eines Abstands zwischen der Innenwand (34) und der Außenwand (35) ausgebildet sind.

Mobiles Wandelement (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dübel (18) weiterhin jeweils eine Zähnung (101) oder ein Gewinde aufweisen, die in ein Bauteil (41) eingreift, das mit einer der Endplatte (95, 106) gegenüberliegenden Wand (34, 35) des Wandelements (13) in Verbindung steht.

Mobiles Wandelement (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das weiterhin ein Bodenprofil (27) aufweist, das an einer Unterseite des Wandelements (13) über Dübel (18, 42) befestigt ist.

Mobiles Wandelement (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Zwischenraum zwischen der Innenwand und der Außenwand des Wandelementes (13) mit einer Füllmasse verfüllt ist.

Mobiles Wandelement (13) nach Anspruch 6, wobei die Füllmasse einen Beton aufweist.

Mobiles Bauwerk (10, 128, 129), das eine Vielzahl von Wandelementen (13) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, wobei die Vielzahl von Wandelementen (13) zu einer Anordnung verbunden ist.

Mobiles Bauwerk (10, 128) nach Anspruch 8, wobei die Anordnung von Wandelementen (13) ringförmig geschlossen ist .

Mobiles Bauwerk (10, 128, 129) nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, wobei mindestens zwei aneinander angrenzende Außenwände (35) über mindestens eine senkrechte Leiste (126) miteinander verbunden sind, und wobei Dübel (18, 42) durch die mindestens eine senkrechte Leiste (126) und durch die angrenzende Außenwand (35) hindurchgesteckt sind.

Mobiles Bauwerk (10, 128, 129) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei mindestens zwei aneinander angrenzende Innenwände über mindestens eine senkrechte Leiste (127) miteinander verbunden sind und wobei Dübel durch die mindestens eine senkrechte Leiste (127) und durch die angrenzende Innenwand (34) hindurchgesteckt sind.

Mobilhaus (10) das aufweist:

- ein mobiles Bauwerk (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 11,

- ein Dach (12), das auf die Wandelemente (13) des mobilen Bauwerks (10) aufgesetzt ist, wobei das Dach (12) eine Vielzahl von Dachplatten (22) aufweist, die durch Dachsparren (23) miteinander verbunden sind.

Mobilhaus (10) nach Anspruch 12, das weiterhin Sparrenaufnahmen (25, 25') aufweist, in die die Dachsparren (23) eingeschoben sind.

Mobilhaus (10) nach Anspruch 13, wobei die Sparrenaufnahme (25, 25') einen Aufnahmebereich für aneinander- grenzende Außenwände (35), einen Aufnahmebereich für an- einandergrenzende Innenwände (34) und einen Aufnahmebereich für einen Dachsparren (23) aufweist, und wobei die aneinandergrenzenden Innenwände (34), die aneinander- grenzenden Außenwände (35) und der Dachsparren (23) in die jeweiligen Aufnahmebereiche der Sparrenaufnahme (25, 25') eingesteckt sind.

Mobilhaus (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei jeweils eine erste Dachplatte (22) in ein erstes Profil (64) eines Dachsparrens (23) eingesteckt ist und eine zu der ersten Dachplatte (22) angrenzende Dachplatte (22) in ein zweites Profil (65) des Dachsparrens (23) eingesteckt ist.

16. Mobilhaus (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 15, das sechs Wandelemente (13) aufweist, die zu einer ringförmig geschlossenen sechseckigen Anordnung verbunden sind. 17. Mobilhaus (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 16, wobei das Dach (12) an einer Dachspitze durch einen Aufsatz (24) abgedeckt ist.

Description:
MOBILES WANDELEMENT, MOBILES BAUWERK UND MOBILHAUS

Seit Menschengedenken werden mobile Bauwerke als Behausung und zu anderen Zwecken genutzt. Während es früher vor allem Nomaden und Handelsreisende waren, die mobile Bauwerke nutzten, finden sich in der heutigen Zeit eine Vielzahl weiterer Anwendungen für transportable Bauwerke und Bauelemente. Beispielsweise offenbart die DE 3537306 ein mobiles Bauwerk in Hausform mit einem sechseckigen Grundriss, das auf einer Mittelstütze und auf sechs Ständern an den Ecken ruht. Die FR2643406A1 offenbart eine auf Ständern ruhende sechseckige Leichtbehausung mit Wandplatten, die in einem Fußbodensims eingehängt sind.

Es ist unter anderem eine Aufgabe der Anmeldung, verbesserte Wandelemente, aus diesen Wandelementen aufgebaute Bauwerke, insbesondere mobile Behausungen, sowie verbesserte Bauelemente der verbesserten Wandelemente und der damit aufgebauten Bauwerke zur Verfügung zu stellen.

Hierzu offenbart die Anmeldung ein mobiles Wandelement, das eine Innenwand und eine Außenwand aufweist, wobei die Innenwand und die Außenwand jeweils eine Vielzahl von Dübellöchern und eine Vielzahl von Dübeln aufweisen. Die Dübel sind jeweils durch ein Dübelloch der Außenwand und durch ein entsprechendes Dübelloch der Innenwand hindurch gesteckt. Hierbei bedeutet "entsprechendes Dübelloch", dass sich das Dübelloch im Wesentlichen auf gleicher Position bezüglich Höhe und seitlichem Abstand befindet wie ein anderes Dübelloch. Durch die Dübel wird gemäß der Anmeldung auch ohne Verwendung weiterer Verbindungsmittel eine schnelle und haltbare Verbindung erzielt. Zudem kann der Aufbau des Wandelements auch ohne spezielles Werkzeug wie Schraubendreher erfolgen.

Ein geringes Gewicht der Wandelemente wird erreicht, in dem die Innen- und Außenwände aus 1-20 mm Kunststoff-, Metall- und Holzplatten, imprägniertem Hartkarton oder Kombinationen daraus gefertigt werden. Durch Steg-, Waben- oder Wellformen kann die Stabilität der Wandelemente erhöht werden. Gemäß der Anmeldung können die Innen- und Außenwände der Wandelemente miteinander so verbunden sein, dass sich die Innen- und Außenwände flach oder zumindest in eine kompakte Form zusammenfalten lassen. Die Vorfertigung wird dann so ausgeführt, dass die Schalungswände, also die Innen- und die Außenwand, gemeinsam oder einzeln zu einem flachen Paket zusammengefaltet werden können. Dadurch wird der kostengünstige Transport mit Flugzeug oder Container ermöglicht. Durch einen Aufbau bei dem nur die Schalungswände und das Dach vorgefertigt werden wird ein geringes Transportgewicht er- reicht. Vor Ort werden beide Schalungswände dann zusammengefügt und/oder mit Gurten oder mit Abstandshaltern wie zum Beispiel mit Plastikdübeln zusammengesetzt.

Die Falttechnik wird so ausgeführt, dass der Aufbau vor Ort möglichst einfach erfolgen kann. Die Faltung bzw. die Maße des Falthauses berücksichtigt die Transportmaße von Flugzeugen, Containern und LKWs, sodass der Transport mit handelsüblichen Fahrzeugen zu Land, Wasser und Luft erfolgen kann. Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind insbesondere die Tür- und Fensterrahmen der Wandelemente aus Falzen der Wandelemente gebildet. Die Falze lassen sich gemäß der Anmeldung in die Tür bzw. Fensteröffnung hineinlegen und beim Aufbauen zu Winkeln falten, aus denen dann die Tür- bzw. Fensterrahmen ge- bildet werden. Hierbei bildet ein Teil des Winkels eine Seitenfläche des Rahmens und ein anderer Teil des Winkels bietet einen Befestigungsbereich für den Winkel.

Der Aufbau des Wandelements aus einer Innen- und Außenwand ist standfest und ein Zwischenraum zwischen Innen- und Außenwand bietet eine Isolierung. Isolierung und Standfestigkeit können noch verbessert werden, in dem der Zwischenraum zwischen der Innen- und Außenwand mit einem Material aufgefüllt wird. Insbesondere können die Innen- und Außenwand als Schalungswände verwendet werden. Zwischen der Innen- und Außenwand angebrachte Plastikdübel und/oder Abstandshalter, Gurte oder Halterungen sorgen dafür, dass die Wandelemente sich durch die Verfüllung nicht ausbuchten können. Die Wandelemente können vor Ort mit verfügbarem Füllmaterial wie Sand, Splitt, Beton, Steine, Kies, Moos, Stroh, Torf, Äste und Zweige, Erde und ähnliches und Kombinationen daraus verfüllt werden. Als Beton kann insbesondere ein Leichtbeton verwendet werden, der auch Zuschläge von Isolierstoffen enthalten kann. Während ein Schüttgut eine spätere Demontage des Wandelements erlaubt, kann eine Betonverfüllung für eine dauerhafte Installation des Wandelements sorgen.

Gemäß einer weitergehenden Ausbildung weist das mobile Wandelement ein Bodenprofil auf, das an einer Unterseite des Wandelements über Dübel befestigt ist. Das Bodenprofil erlaubt ein Aufsetzen des Wandelements auf den Untergrund und bietet einen Aufnahmebereich für eine Wandverfüllung. Das Bodenprofil kann aus Bändchengewebe bestehen, um Unebenheiten auszugleichen. Dies ist vorteilhaft wenn keine ebenen Flächen vorhanden sind, wie zum Beispiel in Katastrophengebieten. Das Gewebe passt sich an den Boden an und sorgt so für einen guten Bodenabschluss . Das Bodenprofil kann aber auch aus Blech oder Kunststoff bestehen. Ein solides Bodenprofil stabili- siert die Verbindung zwischen der Innen- und Außenwand und ist insbesondere vorteilhaft, wenn eine betonierte Fundament- platte vorhanden ist.

Die Dübel sind gemäß der Anmeldung als Spreizdübel ausgebil det, die eine Endplatte und mindestens ein Spreizelement au weisen. Das Spreizelement ist dabei so ausgebildet, dass es an den Dübel anlegbar ist, sodass der Dübel durch ein Dübel loch in der Innen- bzw. Außenwand hindurchgesteckt werden kann, während das Spreizelement in einem eingesteckten Zustand des Dübels über den Durchmesser des Dübellochs hinaus ragt. Insbesondere kann das Spreizelement als Feder ausgebi det sein, die eine elastische Federkraft aufweist, die das Spreizelement von einer Achse des Dübels wegdrückt.

Insbesondere kann der Dübel so ausgebildet sein, dass er zwei oder mehr Spreizelemente in der Form von Spreizflächen aufweist. Weitere Ausführungsformen eines Spreizelementes weisen beispielsweise einen unterbrochenen Ring oder einen unterbrochenen Kegel auf, wobei die Unterbrechung zur Verminderung eines Radius des Spreizelementes beim Hindurchstecken des Dübels dient.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Wandelement so aufgebaut, dass die Endplatte und das Spreizelement mindestens eines Dübels in einem eingesteckten Zustand jeweils an einer Wand des Wandelements abgestützt sind. Beispielsweise ist die Endplatte an der Außenwand und das Spreizelement an der Innenwand abgestützt oder auch umgekehrt. Der Dübel kann gemäß der Anmeldung als ein Abstandshalter ausgebildet sein, insbesondere in der Weise, dass ein maximaler Abstand zwischen der Innen- und der Außenwand eingehalten wird. Weiterhin können gemäß der Anmeldung Dübel zur Verbindung aneinandergrenzender Wandelemente vorgesehen sein, wobei die Endplatte und das Spreizelement an einer ersten Wand eines Wandelements und an einer zweiten Wand eines angrenzenden Wandelements abgestützt sind, und wobei die erste und die zweite Wand jeweils als Innen- oder als Außenwand ausgebildet ist.

Gemäß einer weitergehenden Ausbildung weisen die Dübel eine Zähnung auf, die in ein Bauteil eingreift, das mit einer der Endplatte gegenüberliegenden Wand des Wandelements in

Verbindung steht. Dieses Bauteil kann auch als Bestandteil der gegenüberliegenden Wand ausgebildet sein. Der Dübel kann einerseits durch die Endplatte und die Spreizflächen mit der einen Wand und andererseits durch die Zähnung oder durch ein Gewinde mit der anderen Wand verbunden werden. Die Zähnung bietet hierbei den Vorteil, dass ein Einrasten in verschiedenen Positionen möglich ist, wodurch verschiedene Abstände der beiden Wände verwirklicht werden können. Die Spreizflächen erlauben dagegen eine festere Verbindung und sind insbesondere vorteilhaft, wenn Elemente in einem vorgegebenen Abstand verbunden werden sollen.

Weiterhin offenbart die Anmeldung ein mobiles Bauwerk, das eine Vielzahl der vorgenannten Wandelemente aufweist, die zu einer Anordnung verbunden sind. Insbesondere können die Wandelemente gemäß der Anmeldung an gegenüberliegenden Schmalseiten durch Dübel verbunden werden, sodass sie eine durchgehende Anordnung von Wandelementen bilden. Insbesondere kann an den Schmalseiten eine senkrechte Leiste zum Einstecken der Dübel vorgesehen sein, wobei sich die senkrechte Leiste in einen vorgegeben Winkel aufklappen lässt oder aber in diesem Winkel vorgesehen ist. Beispielsweise kann der Winkel zum Aufbau einer sechseckigen Behausung 60° betragen. Die Anordnung von Wandelementen kann insbesondere ringförmig geschlossen sein, zum Beispiel um einen Behälter, eine mobile Behausung oder ein sonstiges Bauwerk zu bilden. Eine Vielzahl von Einrichtungen können so schnell und einfach errichtet werden, um im Bedarfsfall mit geringem finanziellem Aufwand eine Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.

Gemäß der Anmeldung kann eine Verbindung der Wandelemente über Dübel so erfolgen, dass mindestens zwei aneinander angrenzende Außenwände über mindestens eine senkrechte Leiste miteinander verbunden sind, wobei Dübel durch die mindestens eine senkrechte Leiste und durch die angrenzende Außenwand hindurchgesteckt sind. Die senkrechte Leiste ist gemäß der Anmeldung insbesondere vorteilhaft, um eine stabile Verbindung zu schaffen, wenn aneinandergrenzende Innen- bzw. Außenwände in einem Winkel aufeinanderstoßen. Der Winkel kann dabei durch einen Winkel zwischen Leiste und Wand bestimmt werden. Insbesondere kann die Leiste an einer oder an beiden an- einandergrenzenden Wänden ausgebildet sein.

Gemäß der Anmeldung kann unter Verwendung der obengenannten Wandelemente auch ein dauerhaftes Bauwerk errichtet werden. Hierzu ist ein Betonfundament mit einer Fundamentarmierung vorgesehen, wobei eine Vielzahl von Armierungsdrähte der Fundamentarmierung in die Zwischenräume zwischen den Innen- und Außenwänden der Wandelemente hineinreichen. Zum Verbinden der Wandelemente mit dem Betonfundament ist eine Wandarmierung vorgesehen, die sich in mindestens einem der Wandelemente befindet und die mit den Drähten der Fundamentarmierung form- oder stoffschlüssig, etwa durch eine Schweißverbindung verbunden. Weiterhin ist eine Betonfüllung vorgesehen, die sich in mindestens einem der Wandelemente befindet, und die die Wandarmierung umgibt. Durch den Aufbau der Wandelemente aus Innen- und Außenwand gemäß der Anmeldung kann die Armierung und die Betonverfüllung leicht in den Zwischenraum zwischen Innen- und Außenwand eingebracht werden.

Für einen Behälter, der mit Wandelementen gemäß der Anmeldung aufgebaut ist, bieten sich zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten an. Insbesondere kann aus zwei Behältern gemäß der Anmeldung ein Fermenter aufgebaut werden. Hierbei bildet ein erstes mobiles Bauwerk einen inneren Behälter und ein zweites mobiles Bauwerk, das das erste mobile Bauwerk umgibt, bildet einen äußeren Behälter. Auf einen der Behälter kann dann eine verfahrenstechnische Einrichtung aufgesetzt werden, die beispielsweise über eine Förderanlage mit dem Inneren eines der Behälter in Verbindung steht. Zum Betrieb eines Klärreaktors kann die verfahrenstechnische Einrichtung Platten mit bioaktivem Material aufweisen. Außer zur Gewinnung von Frischwasser kann der Klärreaktor beispielsweise auch zum Weiterverarbeiten des Inhalts einer Güllegrube dienen. Weiterhin kann die verfahrenstechnische Einrichtung eine Einrichtung zur Energieerzeugung mittels Gasverbrennung oder auch eine Anlage zur Kultivierung von Biomasse sein.

Des weiteren kann eine Verbindung zwischen dem inneren und dem äußeren Behälter vorgesehen sein, die in einem Wandelement zwischen dem inneren und dem äußeren Behälter vorgesehen ist, zum Beispiel eine Rohrverbindung sowie ein Einlauf, der an einem der Wandelemente eines Behälters vorgesehen ist. Einer der beiden Behälter kann als Speicherbehälter dienen und der andere als Reaktionsbehälter. Über die Verbindung zwischen den Behältern kann die Menge des Reaktionsvorrats gesteuert werden, zum Beispiel in dem die Verbindung in einer bestimmten Höhe angebracht ist. Des weiteren offenbart die Anmeldung insbesondere ein Mobilhaus, das eine Anordnung ringförmig geschlossener Bauelemente aufweist. Weiterhin weist das Mobilhaus gemäß der Anmeldung ein Dach auf, das auf die Wandelemente des mobilen Bauwerks aufgesetzt ist. Das Dach weist eine Vielzahl von Dachplatten auf, die durch Dachsparren miteinander verbunden sind. Die Dachplatten und Dachsparren sind leicht transportierbar und können schnell zusammengebaut werden.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind an den Wandelementen Sparrenaufnahmen vorgesehen, in die die Dachsparren eingeschoben sind. Insbesondere können die Sparrenaufnahmen als separate Bauteile vorgesehen sein, die an den Ecken des Mobilhauses auf die Wandelemente aufgesteckt sind. Gemäß der Anmeldung sind die Sparrenaufnahmen insbesondere so ausgebildet, dass die Dachsparren bereits durch ihr eigenes Gewicht darin festgehalten werden. Gemäß der Anmeldung ist die Sparrenaufnahme insbesondere so ausgebildet, dass sie einen Aufnahmebereich für aneinander- grenzende Außenwände, einen Aufnahmebereich für aneinander- grenzende Innenwände und einen Aufnahmebereich für einen Dachsparren aufweist. Dabei sind die aneinandergrenzenden In- nenwände, die aneinandergrenzenden Außenwände und der Dachsparren in die jeweiligen Aufnahmebereiche der Sparrenaufnahme eingesteckt .

Gemäß der Anmeldung kann eine Verbindung zwischen den Dach- platten und den Dachsparren ebenfalls durch eine Steckverbindung verwirklicht werden, in dem jeweils eine erste Dachplatte in ein dafür vorgesehenes erstes Profil eines Dachsparrens eingesteckt ist und indem eine zu der ersten Dachplatte an- grenzende Dachplatte in ein dafür vorgesehenes zweites Profil des Dachsparrens eingesteckt ist.

Insbesondere können die Wandelemente zu einer ringförmig ge- schlossenen polygonalen Anordnung und insbesondere zu einer sechseckigen Anordnung verbunden sein. Die sechseckige Anordnung bietet ein günstiges Verhältnis von Umfang zu Volumen und erlaubt das Zusammenstellen der Mobilhäuser zu einen "Wabendorf" .

Gemäß der Anmeldung ist das Dach an einer Dachspitze durch einen Aufsatz abgedeckt. Dadurch kann das Dach an dieser Stelle gegenüber Regen abgedichtet werden. Figur 1 zeigt eine seitliche Aufsicht auf eine Notunterkunft bzw. ein Mobilhaus,

Figur 2 zeigt eine seitliche Aufsicht auf die Notunterkunft ohne das Dach,

Figur 3 zeigt eine seitliche Untersicht auf die Notunter- kunft ohne das Dach,

Figur 4 zeigt eine seitliche Aufsicht auf miteinander verbundene Wandelemente,

Figur 5 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 4, Figur 6 zeigt eine seitliche Ansicht angrenzender Wandele- mente mit aufgesetzter Sparrenaufnahme und eingefädeltem Spanngurt,

Figur 7 zeigt eine Aufsicht auf die Elemente von Fig. 6, Figur 8 zeigt eine seitliche Aufsicht auf angrenzende Wandelemente mit aufgesetztem Eckverbinder, Figur 9 zeigt eine seitliche Untersicht auf angrenzende

Wandelemente mit aufgesetztem Eckverbinder,

Figur 10 zeigt eine Aufsicht auf den Eckverbinder mit einer

Spannschnur, Figur 11 zeigt einen dreidimensionalen Schnitt durch die horizontalen Spanngurte und durch die Halterung eines vertikalen Spanngurtes,

Figur 12 zeigt eine Untersicht auf die Notunterkunft mit eingesetzten Bodenprofilen und den Spanngurten von unten,

Figur 13 zeigt einen Ausschnitt aus Figur 12,

Figur 14 zeigt ein Bodenprofil,

Figur 15 zeigt eine Verbindung des Bodenprofils mit einem

Wandelement an der Türschwelle,

Figur 16 zeigt eine Aufsicht auf ein sechseckiges Dach der

Notunterkunft,

Figur 17 zeigt einen Schnitt durch das sechseckige Dach, Figur 18 zeigt eine Befestigung eines Spanngurtes an einer

Sechskanthaube,

Figur 19 zeigt einen Dachsparren,

Figur 20 zeigt einen Querschnitt durch den Dachsparren, Figur 21 zeigt eine Aufsicht auf eine Sparrenaufnahme, Figur 22 zeigt eine erste seitliche Untersicht auf die Spar- renaufnahme,

Figur 23 zeigt eine zweite seitliche Untersicht auf die

Sparrenaufnahme,

Figur 24 zeigt eine Schnittansicht durch ein Wandelement auf der Höhe einer Türöffnung,

Figur 25 zeigt einen oberen Ausschnitt aus Figur 24,

Figur 26 zeigt einen unteren Ausschnitt aus Figur 24,

Figur 27 zeigt zwei seitliche Aufsichten auf einen Langdübel ,

Figur 28 zeigt eine Seitenansicht auf den Langdübel,

Figur 29 zeigt eine Seitenansicht des Langdübels

Figur 30 zeigt eine Aufsicht auf den Dübelkopf des Langdübels von vorne,

Figur 31 zeigt eine seitliche Aufsicht auf einen Kurzdübel, Figur 32 zeigt eine Seitenansicht des Kurzdübels,

Figur 33 zeigt eine Verbindung zweier Platten mit dem Kurzdübel, und

Figur 34 zeigt eine Aufsicht auf den Dübelkopf des Kurzdü- bels,

Figur 35 zeigt eine erste Ansicht eines Augbolzens,

Figur 36 zeigt eine zweite Ansicht eines Augbolzens,

Figur 37 zeigt eine erste Ansicht einer Außenwand mit Türsturz und -schwelle,

Figur 38 zeigt eine zweite Ansicht der Außenwand von Fig. 37 Figur 39 zeigt eine Innenwand mit Türlaibungen,

Figur 40 zeigt eine zweite Ansicht der Innenwand von Fig.

39,

Figur 41 zeigt eine Außenwand mit Fenstersturz und Fenster- bank,

Figur 42 zeigt eine zweite Ansicht der Aussendwand von Fig.

41,

Figur 43 zeigt eine Innenwand mit Fensterlaibungen,

Figur 44 zeigt eine zweite Ansicht der Innenwand von Fig.

43,

Figur 45 zeigt eine Aufsicht auf die Innen- und Außenwände einer Notunterkunft gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,

Figur 46 zeigt eine Ansicht einer Sparrenaufnahme gemäß dem

Ausführungsbeispiel von Fig. 45,

Figur 47 zeigt eine zweite Ansicht der Sparrenaufnahme von

Fig. 46,

Figur 48 zeigt eine Aufsicht auf eine Verbindung zweier Wände gemäß Fig. 45,

Figur 49 zeigt eine Untersicht auf die Verbindung von Fig.

48,

Figur 50 zeigt eine Seitenansicht auf einen Behälter für einen Bioreaktor, Figur 51 zeigt einen Schnitt durch den Behälter von Fig. 50, Figur 52 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schutz- wand,

Figur 53 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Schutzwand,

Figur 54 zeigt eine erste Ansicht einer Befestigung eines

Spanngurtes, und

Figur 55 zeigt eine zweite Ansicht einer Befestigung eines

Spanngurtes .

Figur 1 zeigt eine seitliche Aufsicht auf eine Notunterkunft 10. Die Notunterkunft 10 weist ein sechseckiges Unterteil 11 auf und ein sechseckiges Dach 12, das auf dem sechseckigen Unterteil 11 montiert ist. Das sechseckige Unterteil 11 enthält sechs Wandelemente 13, die mit flexiblen Eckverbindern 14 an ihren senkrechten Kanten untereinander verbunden sind. Fig. 1 zeigt ein Standard-Wandelement 13 sowie ein Wandelement 13 mit einer Fensteröffnung und ein Wandelement 13 mit einer Türöffnung 21.

In der Innenwand und in der Außenwand der Wandelemente 13 befinden sich jeweils drei oder mehr horizontale Dübellochreihen. In Figur 1 sind Dübellochreihen 15, 16, 17 der Außenwän- de gezeigt, wogegen die Dübellochreihen der Innenwände in

Fig. 2 erkennbar sind. In zusammengebautem Zustand der Notunterkunft 10 sind Langdübel 18 in den Dübelreihen 15, 16, 17 eingebracht. Diese Langdübel 18 sind am besten in Fig. 27-30 zu erkennen. Zwei der Wände sind im zusammengebauten Zustand gezeigt, in dem die quadratischen oder runden Endplatten der Langdübel 18 sichtbar sind.

In dem Wandelement 13 mit Fensteröffnung befindet sich ein Fensterrahmen 20 aus umgeklappten Teilen der Innen- und Au- ßenwand, der mit Langdübeln 18 an dem Wandelement 13 befestigt ist. In dem Wandelement 13 mit Türöffnung befindet sich ein Türrahmen 21 aus umgeklappten Teilen der Innen- und Außenwand, der mit Langdübeln 18 an dem Wandelement 13 befestigt ist. Die Wandelemente 13 sind an ihrem unteren Ende über die Langdübel 18 jeweils in ein Bodenprofil 27 eingefügt. Das Bodenprofil 27 ist am besten in den Figuren 14 und 15 erkennbar . Das sechseckige Dach 12, das auf das sechseckige Unterteil 11 aufgesetzt ist, weist sechs dreieckige Dachplatten 22 auf, die durch Dachsparren 23 miteinander verbunden sind. Die Dachsparren 23 sind am besten in den Figuren, 19 und 20 zu erkennen. An dem Punkt, in dem die dreieckigen Dachplatten 22 oben zusammenlaufen, liegt eine Sechskanthaube 24 auf den Dachsparren 23 auf. Diese Sechskanthaube ist am besten in Fig. 18 erkennbar. Die Dachsparren 23 sind in Sparrenaufnahmen 25 eingeschoben, die auf die Wandelemente 13 aufgesetzt sind. Die Sparrenaufnahme 25 ist im Detail in den Figuren 21 bis 23 gezeigt. Weiterhin ist an dem unteren Ende der Dachplatten 22 jeweils eine Reihe von Befestigungslöchern 26 vorgesehen . Figur 2 zeigt eine Aufsicht auf die Notunterkunft 10, bei der das Dach 12 abgenommen ist. Wie in Figur 2 gezeigt sind die Wandelemente 13 an den Ecken durch drei Spanngurte 31, 32, 33 verspannt. Jeder der Spanngurte 31, 32, 33 ist durch zwei gegenüberliegende Sparrenaufnahmen 25 hindurchgefädelt. Dies ist am besten in den Figuren 6 und 7 erkennbar. Die Spanngurte 31 bis 33 weisen jeweils einen nicht gezeigten Verschluß auf, sodass die Gurte durch die Sparrenauflagen gefädelt werden können. Diese Verschlüsse dienen später zur Verkürzung und Justage der Gurte 31 bis 33. Jede der sechs Ecken des Un- terteils 11 weist eine Sparrenaufnahme 25 auf, in die zwei aneinanderstoßende Wandelemente 13 eingesteckt sind. Dies ist ebenfalls in den Figuren 6 und 7 sowie in den Figuren 21 bis 23 gezeigt. Die Wandelemente 13 weisen jeweils eine Innenwand 34 und eine Außenwand 35 auf. An einer Oberseite der Innen- wand 34 ist eine Dachauflage 30 ausgebildet, die nach außen über die Außenwand 35 hinausragt. Figur 3 zeigt eine Untersicht auf die Notunterkunft 10. In der Untersicht ist erkennbar, dass die Bodenprofile 27 im zusammengebauten Zustand an ihren Enden überlappen.

Figur 4 und Figur 5 zeigen eine seitliche Ansicht auf die Innenwände 34 der Wandelemente 13 im zusammengebauten Zustand. Dübellochreihen der Innenwand 34, die den Dübellochreihen der Außenwand 35 entsprechen, sind mit den entsprechenden gestrichenen Bezugsziffern gekennzeichnet. In der Ansicht von Figur 4 ist ein Fensterrahmen 20 und ein Türrahmen 21 gezeigt, die jeweils als umgebogene Bestandteile der Innenwand ausgeformt sind. Die Dachauflagen 30, die an den Innenwänden 34 ausgeformt sind, weisen jeweils einen horizontalen Bereich 36 und einen nach unten abgeschrägten Bereich 37 auf. Dies ist in der Detailansicht von Figur 5 am besten erkennbar. Der horizontale Bereich 36 der Dachauflage 30 weist eine Lochreihe 38 zur Aufnahme von Dübeln auf. Ebenso weist der abgeschrägte Bereich 37 eine Lochreihe 39 zur Aufnahme von Dübeln auf. Weiterhin sind jeweils zwei angrenzende Innenwände 34 durch ein Band 40 verbunden, das mit den zwei angrenzenden Innenwänden 34 an der Außenseite der Innenwände 34 verklebt ist.

Fig. 6 zeigt eine seitliche Aufsicht auf zwei angrenzende Wandelemente 13 in zusammengebautem Zustand. Der Spanngurt 31 ist durch drei rechteckige Löcher an der Oberseite der Sparrenaufnahme hindurchgefädelt. Die Dachauflage 30 der Innenwand 34 ist mit der Außenwand 35 durch Kurzdübel 42 verbunden. Dies ist besonders gut in den Figuren 24 und 25 erkennbar .

Fig. 7 zeigt eine Aufsicht auf die Elemente von Fig. 6. Im Gegensatz zu Figur 6 ist ein Teil des Langdübels 18 gezeigt, der die rechts gezeigte Außenwand mit der rechts gezeigten Innenwand verbindet, wogegen die Langdübel 18, die die links gezeigte Außenwand mit der links gezeigten Innenwand verbinden, in Fig. 7 nicht gezeigt sind.

Fig. 8 zeigt eine seitliche Aufsicht auf zwei angrenzende Außenwände 35. An der Oberseite jeder Außenwand 35 ist jeweils ein waagerechter Auflagebereich 43 mit Dübellöchern 44 zur Aufnahme von Kurzdübeln 42 ausgebildet. Jeweils zwei angrenzende Außenwände 35 sind mit Eckverbindern 45 verbunden. Der Eckverbinder 45 weist zwei innere streifenförmige Bereiche 46 und zwei äußere streifenförmige Bereiche 47 auf, die jeweils durch Falze voneinander getrennt sind jeweils von unten nach oben entlang einer Kante einer Außenwand verlaufen. Die äußeren streifenförmigen Bereiche 47 der Eckverbinder 45 sind jeweils im Bereich einer Kante einer Außenwand 35 von oben nach unten auf der Außenwand 35 aufgeklebt. Der streifenförmige Bereich 47 kann jedoch auch genietet oder aufgenäht sein. Die inneren streifenförmigen Bereiche 46 weisen jeweils eine Reihe von Löchern 48 auf. Durch mindestens eines der Löcher 48 ist ein Zurrfaden 49 hindurchgeführt. Dies ist besonders gut in Figur 10 zu erkennen.

Fig. 9 zeigt eine seitliche Untersicht auf die zwei angren- zenden Außenwände 35 und den Eckverbinder 45 von Fig. 8.

Fig. 1 0 zeigt eine Aufsicht auf einen Ausschnitt von Fig. 8.

Der Zurrfaden 49 i st an dem Falz zwischen den beiden inneren streifenförmigen Bereichen 46 befestigt und durch je ein Loch der beiden inneren streifenförmigen Bereiche 46 hindurchge- führt .

Fig. 11 zeigt eine Schnittansicht durch die Befestigung eines senkrechten Spanngurtes 51 an den horizontalen Spanngurten. Der senkrechte Spanngurt 51 ist in Figur 18 vollständig gezeigt. Ein Augbolzen 50 ist mit einem Fortsatz in übereinander liegende Löcher in den Spanngurten 31, 32, 33 von oben hindurchgeführt .

Fig. 12 zeigt eine Unteransicht auf die Notunterkunft 10. In dieser Ansicht sind die drei horizontalen Spanngurte 31, 32, 33 von unten erkennbar. Weiterhin sind die Sparrenaufnahmen 25 an den Ecken erkennbar, sowie nach außen überstehende Be- reiche der Dachaufnahme 30, an denen die Dachplatten 22 durch Kurzdübel 42 befestigt sind. Im Vordergrund sind die Bodenprofile 27 gezeigt, die in den Ecken überlappende Bereiche aufwei sen . Fig. 13 zeigt einen Ausschnitt aus einer Ansicht von schräg unten auf eine Ecke des Mobilhauses 10. Es ist eine untere Reihe von Dübeln 18 gezeigt, die von außen durch das Bodenprofil 27 und durch das Wandelement 13 und durch Konterplatten 41 hindurchgesteckt sind. Des weiteren ist eine mittlere Reihe von Dübeln 18 gezeigt, die von außen durch das Wandelement 13 und durch Konterplatten 41 hindurchgesteckt sind. Zur Veranschaulichung sind die Dübel auf der linken Seite von Fig. 13 fortgelassen. Fig. 14 zeigt eine Aufsicht auf eine der sechs Bodenprofile 27. Das Bodenprofil 27 weist an seiner Unterseite einen Auflagebereich auf, der an zwei Längsseiten abgerundet ist. Weiterhin weist das Bodenprofil 27 zwei Befestigungsbereiche 28 auf, die jeweils mit einer Lochreihe 29 versehen sind, wobei die Löcher der beiden Lochreihen 29 einander gegenüberliegen. Insbesondere bei Verwendung eines Bändchengewebes bildet sich ein verbreiterter Auflagebereich von selbst aufgrund des Drucks des Füllmaterials von oben und der Breite des Gewebestreifens .

Fig. 15 zeigt eine Befestigung des Bodenprofils 27 an ein Wandelement 13. In Fig. 15 ist eine Schnittansicht auf Höhe einer Türöffnung gezeigt. Ein Unterteil einer Innenwand 34 ist von unten in eine Türschwelle 117 einer Außenwand 35 eingesteckt. Das Bodenprofil 27 ist von unten aufgesteckt, sodass sich eine Außenseite des Bodenprofils 27 außerhalb der Außenwand 35 befindet und sodass sich eine Innenseite des Bodenprofils 27 zwischen der Innenwand 34 und der Türschwelle 117 befindet. Die Türschwelle 117 ist am besten in Fig. 37 erkennbar . Ein Langdübel 18 ist durch die Außenwand 35 des Wandelements 13, durch zwei gegenüberliegende Löcher des Bodenprofils 27 und durch die Innenwand 34 des Wandelements 13 hindurchgesteckt. Auf der Seite der Innenwand 34 liegt eine Konterplatte 41 auf. Einkerbungen 101 des Langdübels 18 greifen in die Konterplatte 41 ein.

Fig. 16 zeigt eine Aufsicht auf das Dach 12 der Notunterkunft 10. Fig. 17 zeigt eine Schnittansicht durch das Dach 12 entlang der Schnittlinie A-A von Figur 16. In dieser Schnittansicht sind drei der sechs Dachplatten 22 und vier der sechs Dachsparren 23 erkennbar. Am oberen Ende des Dachs 12 ist an dem sechseckigen Aufsatz 24 der vertikale Spanngurt 51 befestigt.

Fig. 18 zeigt die Sechskanthaube 24 und die Befestigung des vertikalen Spanngurts 51 an der Sechskanthaube 24. Ein U- Bügel ist an der Oberseite des sechseckigen Aufsatzes 24 durch zwei Schraubverbindungen 62, 63 befestigt. Der vertikale Spanngurt 51 ist in den U-Bügel 61 eingehängt. An der Unterseite des vertikalen Spanngurtes ist ein Augbolzen 50 befestigt, der in Fig. 18 nicht gezeigt ist. Der Augbolzen ist in Fig. 35 und 36 gezeigt.

Fig. 19 zeigt eine Aufsicht auf einen Dachsparren 23 und Fig. 20 eine Querschnittsansicht des Dachsparrens 23 mit eingesetzten Dachplatten 22, 22' . Der Dachsparren 23 ist als ein geclinchter H-Profilsparren ausgeführt. Der Dachsparren 23 ist symmetrisch aus einem rechten Hohlprofil 64 und einem linken Hohlprofil 65 zusammengesetzt. Die Hohlprofile 64, 65 weisen jeweils einen unteren geneigten Abschnitt 66 bzw. 66', einen inneren vertikalen Abschnitt 67 bzw. 67', einen oberen horizontalen Abschnitt 68 bzw. 68' und einen äußeren vertikalen Abschnitt 69 bzw. 69' auf und die Hohlprofile 64, 65 sind entlang ihrer inneren vertikalen Abschnitte 67, 67' miteinander verbunden. Wie in Fig. 19 gezeigt, befindet sich eine Reihe von Bohrungen 70 in dem vertikalen Abschnitt 69 und eine weitere Reihe von Bohrungen 70 befindet sich in dem vertikalen Abschnitt 69'. Diese Bohrungen 70 sind in Fig. 20 im Querschnitt gezeigt. Die Bohrungen 70 sind vorgesehen, um den Dachsparren 23 aus einer linken Hälfte und einer rechten Hälfte zusammen- zuclinchen bzw. mittels Durchsatzfügung zu verbinden. Die rechte Hälfte des Dachsparrens 23 ist baugleich zu der linken Hälfte. Der geclinchte Bereich, in dem die rechte und die linke Hälfte zusammengeclincht sind, befindet sich auf Höhe der Bohrungen 70 und ist in Fig. 20 durch einen eng schraffierten Bereich 71 angedeutet. In Fig. 20 ist jeweils ein Schnitt durch den obere Teil zweier benachbarter Dachplatten 22 und 22 Λ gezeigt, der einen nach oben weisenden Steg aufweist. Die Dachplatten sind miteinander verbindbar, in dem sie von der Seite in die linke bzw. in die rechte Hälfte des Dachsparrens 23 eingeschoben werden. Die Dachplatten 22 sind als schwer entflammbare Doppelstegplatten aus Polypropylen oder einem ähnlichen Material ausgeführt .

Die Figuren 21, 22, 23 zeigen verschiedene Ansichten einer Sparrenaufnahme 25. Die Sparrenaufnahme 25 weist einen kastenförmigen Körper 75 mit einer oberen Wand 76 und zwei Seitenwänden 77 auf, der nach unten offen ist. An dem kastenförmigen Körper 75 ist ein Sparrenhalter 78 und acht Führungslaschen zur Seitenführung angrenzender Innen- und Außenwände 34, 35 ausgebildet.

Die Führungslaschen bestehen aus vier vorderen Führungslaschen 79 und vier hinteren Führungslaschen 80. Die vorderen Führungslaschen 79, die in der Nähe des Sparrenhalters 78 angeordnet sind, bestehen ihrerseits aus zwei pfeilförmig von dem kastenförmigen Körper nach außen weisenden äußeren Führungslaschen 81 und zwei pfeilförmig in das Innere des kastenförmigen Körper hineinweisenden innere Führungslaschen 82. Ebenso bestehen die hinteren Führungslaschen 80 aus zwei pfeilförmig von dem kastenförmigen Körper nach außen weisenden äußeren Führungslaschen 83 und zwei pfeilförmig in das Innere des kastenförmigen Körper hineinweisenden inneren Führungslaschen 84.

An der Oberseite 76 der Sparrenaufnahme 25 sind drei Löcher 85, 86, 87 zur Aufnahme eines horizontal angebrachten Spanngurtes ausgeformt. Zwei der Löcher 85, 86 haben eine recht- eckige Form. Das Loch 87 nahe des Sparrenhalters 78 hat eine rechteckige Form bei der an einer Seite ein nach innen weisender Grat 88 ausgebildet ist. Der Sparrenhalter 78 weist einen flachen, diagonal nach unten weisenden Bereich 89 auf, an dem zwei gebogene Laschen 90, 91 ausgeformt sind. Die gebogenen Laschen 90, 91 sind symmetrisch zu einem sich zwischen den gebogenen Laschen 90, 91 befindlichen Spalt 92 angeordnet.

Figur 24 zeigt eine Schnittansicht durch ein Wandelement 13 mit Türöffnung. Der Schnitt verläuft senkrecht zum Wandelement 13 durch die Türöffnung von der Unterseite zur Oberseite des Wandelements. Die Innenwand 34, die Außenwand 35 des Wan- delements sind durch Langdübel miteinander verbunden. In der Ansicht von Figur 24 ist eine Dübelverbindung an der Oberseite und eine Dübelverbindung an der Unterseite im Schnitt gezeigt. Diese Dübelverbindungen sind in den Ansichten von Fig. 25 und 26 vergrößert gezeigt.

Figur 25 zeigt den oberen Teil der Ansicht von Fig. 24. Eine Innenwand 34 eines Wandelements 13 ist von oben in einen Türsturz 116 einer Außenwand 35 des Wandelements 13 eingesteckt. Ein Langdübel 18 ist von außen durch die Außenwand 35, die Innenwand 34, den Türsturz 116, und durch eine Konterplatte

41 hindurchgesteckt. Die Lage der Dübel, die in der Ansicht von Fig. 24 hinter der Türlaibung 119 liegen, ist gut in Fig. 40 erkennbar, in der die Dübellöcher der Innenwand 34 gezeigt sind .

Die Dachauflage 30 der Innenwand 34 ist durch einen Kurzdübel

42 mit dem Auflagebereich 43 der Außenwand 35 verbunden, wobei die Kurzdübel jeweils von oben durch ein Loch der Loch- reihe der Dachauflage 30 und durch ein darunterliegendes Dübelloch des Auflagebereichs 43 hindurchgesteckt sind. Figur 26 zeigt einen unteren Teil der Ansicht von Fig. 24. Die Figuren 27 bis 30 zeigen den Langdübel 18 in verschiedenen Ansichten. Der Langdübel 18 ist aus einem Stück gefertigt und weist eine quadratische oder runde Endplatte 95 und einen Schaft 96 mit kreuzförmigem Querschnitt auf. Die Länge des Langdübels 18 kann je nach Anwendung verschieden sein und von 5 cm bis hin zu mehreren Metern reichen.

Der Schaft 96 weist vier Grate 97, 98, 99, 100 auf. An einem Vorderende des Schaftes 96, das der Endplatte gegenüberliegt, verjüngen sich die Grate 97, 98, 99, 100 und weisen sägzahn- förmige Einkerbungen 101 auf. Die Spitze 102 des Schaftes ist als eine stumpfe Spitze 102 mit kreuzförmigem Querschnitt 103 ausgeführt. Die Grate 97, 98, 99, 100 des Schaftes 96 sind so orientiert, dass sie parallel zu den Diagonalen der quadratischen Endfläche 95 verlaufen. In einer alternativen Ausfüh- rungsform kann der Dübel auch zwei sägezahnförmige oder ge- windeförmige Enden aufweisen, die durch jeweils eine Platte bzw. Wand durchgesteckt werden. Hierdurch können die Platten einfach wieder entfernt werden, zum Beispiel wenn die Platten als Verschalung dienen.

Zwei gegenüberliegende Grate 97, 99 weisen in der Nähe der Endplatte je eine elastische Spreizfläche 104, 105 auf, die in Richtung zur Endplatte 95 hin nach außen abgespreizt ist. Wie in Fig. 29 gezeigt, ist der Ansatz der einen Spreizfläche 104 gegenüber dem Ansatz der gegenüberliegenden Spreizfläche 105 nach oben versetzt. Die Figuren 31 bis 34 zeigen den Kurzdübel 42 in verschiedenen Ansichten. Der Kurzdübel 42 ist aus einem Stück gefertigt und weist eine quadratische oder runde Endplatte 106 und einen Schaft 107 auf. Der Schaft 107 weist vier Grate 108, 109, 110, 111 auf, zwei lange Grate 108, 110 und zwei kurze Grate 109, 111. Die beiden langen Grate 108, 110 weisen jeweils eine von der Spitze 112 zur Endplatte 109 pfeilförmig abstehende Spreizfläche 113, 114 auf. Dagegen reichen die beiden kurzen Grate 109, 111 nur bis unterhalb des unteren Endes der Spreizflächen 113, 114. Der Schaft 107 besitzt unterhalb der Spreizflächen 113, 114 einen kreuzförmigem Querschnitt.

Die langen Grate 108, 110 gehen oberhalb der kurzen Grate 109, 111 in eine gemeinsame Fläche über, wie in Figur 31 am besten erkennbar ist, und verjüngen sich an der Spitze des Schaftes 107 zu einer stumpfen Spitze, wie in Figur 32 am besten erkennbar ist.

Figur 35 und Figur 36 zeigen zwei Ansichten eines Augbolzens 50. Der Augbolzen 50 ist an einem senkrechten Spanngurt 51 befestigt, der an dem sechseckigen Aufsatz befestigt ist. Dies ist am besten in Fig. 11 und Figur 18 erkennbar. Der Augbolzen 50 weist an einem Ende, das dem Auge gegenüberliegt eine Schraube 53 auf, die auf ein nicht gezeigtes Gewinde aufgeschraubt ist. Oberhalb der Schraube 53 befindet sich eine Unterlegscheibe 54. Wie in Fig. 11 gezeigt, liegen die in Fig. 35 nicht gezeigten waagerechten Spanngurte 31, 32, 33 auf einer Unterlegscheibe 54 oberhalb der Schraube 53 oder direkt auf dieser auf.

Figur 37 und Figur 38 zeigen zwei Ansichten einer Außenwand 35 mit Türöffnung 115. Die Außenwand weist am oberen Rand der Türöffnung einen Türsturz 116 und am unteren Rand der Türöff- nung 115 eine Türschwelle 117 auf. Der Türsturz 116 und die Türschwelle 117 sind jeweils in Form eines Winkels ausgebildet, der an der Außenwand 35 ausgeformt ist. Der Türsturz 116 weist auf einer der Innenwand zugewandten Seite drei Dübellö- eher auf. An der oberen Kante der Außenwand 35 ist weiterhin ein Auflagebereich 43 ausgebildet, der fünf Dübellöcher aufweist .

Figur 39 und Figur 40 zeigen zwei Ansichten einer Innenwand 34 mit Türöffnung 115. Zur besseren Erkennbarkeit von Türlaibungen 118, 119 ist Ansicht von Fig. 39 als Phantomansicht dargestellt, in der die Innenwand 34 durchsichtig gezeichnet ist. Die zwei Türlaibungen 118, 119 sind jeweils in Form eines Winkels ausgebildet, der an der Innenwand 34 ausgeformt ist. Die Türlaibungen 118, 119 sind spiegelbildlich zueinander an den Seiten der Türöffnung 115 angeordnet und weisen jeweils sechs Dübellöcher auf. An der Oberseite der Innenwand

34 ist die Dachauflage 30 ausgebildet, die ebenfalls in Fig. 4 gezeigt ist.

Figur 41 und Figur 42 zeigen zwei Ansichten einer Außenwand

35 mit Fensteröffnung 120. Die Außenwand 35 weist am oberen Rand der Fensteröffnung 120 einen Fenstersturz 121 und am unteren Ende eine Fensterbank 122 auf. Der Fenstersturz 121 und die Fensterbank 122 sind als Winkel ausgebildet, die spiegelbildlich an der Ober- und an der Unterseite der Fensteröffnung 120 ausgebildet sind. Der Fenstersturz 121 und die Fensterbank 122 weisen jeweils an einem waagerechten Bereich, der der gegenüberliegenden Innenwand 34 zugewandt ist drei Dübel- löcher auf. An der Oberseite der Außenwand 35 ist ein Auflagebereich 43 ausgebildet, der fünf Dübellöcher aufweist. Die Anzahl der Dübellöcher der Wandelemente hängen von statischen Erfordernissen ab und können auch von den in den Figuren gezeigten Anzahlen abweichen.

Figur 43 und Figur 44 zeigen zwei Ansichten einer Innenwand 34 mit Fensteröffnung 120. Die Innenwand 34 weist an den beiden Seiten der Fensteröffnung 120 jeweils eine Fensterlaibung 124, 125 auf. Die Fensterlaibungen 124, 125 sind als Winkel ausgebildet, die spiegelbildlich angeordnet sind und die an einem senkrechten Bereich, der der gegenüberliegenden Außenwand 35 zugewandt ist, jeweils vier Dübellöcher aufweisen. Im zusammengebauten Zustand befinden sich diese vier Dübellöcher über den Dübellöchern der gegenüberliegenden Außenwand 35, die in Fig. 42 links und rechts neben der Fensteröffnung 120 gezeigt sind. An der Oberseite der Außenwand 35 ist eine Dachauflage 30 ausgebildet, die beispielsweise auch in Fig. 4 gezeigt ist.

Vorteilhafterweise sind die Innen- und Außenwände aus einem Leichtbaumaterial wie zum Beispiel aus einem imprägnierten Karton oder aus Plastik gefertigt. Die winkelförmigen Seiten der Fenster und Tür können dann ausklappbar gefertigt sein, sodass sich die Wände flach zusammenlegen lassen.

Figur 45 zeigt eine Aufsicht auf die sechs Innen- und Außenwände 34, 35 gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels in einem zusammengebauten Zustand. Diese Darstellung ist ähnlich zu der Darstellung von Fig. 2. Die horizontalen Spanngurte 31, 32, 33 sind in Figur 45 nicht eingezeichnet. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 sind die Innenwände 34 und die Außenwände 35 in dem Ausführungsbeispiel von Fig. 45 durch senkrechte Außenwandleisten 126 bzw. Innenwandleisten 127 verbunden, die jeweils an den Seiten der Außenbzw. Innenwände angebracht sind bzw. als seitliche Falze an den Innen- und Außenwänden ausgebildet sind. Die senkrechten Leisten 126, 127 weisen jeweils sechs Dübellöcher auf.

Im zusammengebauten Zustand überlappt eine senkrechte Außenwandleiste 126 einer Außenwand 35 mit einer senkrechten Außenwandleiste 126 einer angrenzenden Außenwand 35 und eine senkrechte Innenwandleiste 127 einer Innenwand 34 überlappt mit einer senkrechten Innenwandleiste 127 einer angrenzenden Innenwand 34. Eine senkrechte Leiste 126 bzw. 127 ist mit einer angrenzenden senkrechten Leiste 126 bzw. 127 durch Dübel verbunden, die jeweils durch ein Dübelloch dieser senkrechten Leiste 126 bzw. 127 und durch das darunter- oder darüberlie- gende Dübelloch der angrenzenden senkrechten Leiste 126 bzw. 127 hindurchgesteckt sind. In Fig. 45 ist außerdem eine von sechs Sparrenhaltungen 25' gezeigt.

Figur 46 und Figur 47 zeigen zwei Ansichten der Sparrenaufnahme 25' von Fig. 45. Im Unterschied zu der in Fig. 23 gezeigten Sparrenaufnahme 25 weist die in Fig. 46 gezeigte Sparrenaufnahme 25 ' Laschen auf, die senkrecht von dem kastenförmigen Körper 75' abstehen. Zur Aufnahme der senkrechten Leisten 126 zweier benachbarter Außenwände 35 sind auf der Seite der gebogenen Laschen 90, 91 zwei äußere Führungslaschen 81' und zwei innere Führungslaschen 82' ausgebildet. Die äußeren Führungslaschen 81' sind winkelförmig ausgebildet und spiegelbildlich angeordnet. Die äußeren Führungslaschen 81' stehen senkrecht von Seitenwänden 77' des kastenförmigen Körpers ab und weisen nach innen. Die inneren Führungslaschen 82' stehen senkrecht von Seitenwänden 77 des kastenförmigen Körpers 75' ab und weisen ebenfalls nach innen.

Weiterhin sind zur Aufnahme der senkrechten Leisten 127 zweier benachbarter Innenwände 34 auf der Seite, die den geboge- nen Laschen 90, 91 gegenüberliegt, zwei äußere Führungslaschen 83' und eine innere Führungslasche 84' ausgebildet. Die äußeren Führungslaschen 83' stehen senkrecht von den Seiten 77 des kastenförmigen Körpers 75' ab und weisen nach innen. Die innere Führungslasche 84' steht senkrecht von der Oberfläche 76 der Sparrenaufnahme 25' ab und weist nach unten.

Im Unterschied zu der Sparrenaufnahme 25 sind bei der Sparrenaufnahme 25' von Fig. 46 alle Löcher 85, 86, 87' zur Auf- nähme von Spanngurten als rechteckige Löcher ausgeführt.

Die Figuren 48 und 49 zeigen in einer Aufsicht und einer Unteransicht die Verbindung einer Außenwand 35 mit einer Innenwand 34 über die Sparrenaufnahme 25' an einer Ecke der Notun- terkunft 10. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die angrenzende Innenwand 34 und die angrenzende Außenwand 35 in Fig. 48 nicht gezeigt. Weiterhin ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nur der oberste der Langdübel 18 gezeigt. Eine Konterplatte 41 des Langdübels 18 ist in Fig. 48 ebenfalls fortgelassen.

Der Spanngurt 31 ist von der Innenseite durch die drei Löcher der Sparrenauflage 25' von oben, von unten und von oben hindurchführt. Wie in der unteren Abbildung von Fig. 49 gezeigt, ist der Spanngurt 31 unterhalb der Sparrenauflage 25' um 90

Grad verdreht und unterhalb der Spreizflächen 104, 105 um den Langdübel 18 herumgewickelt. Durch das Hindurchführen des Spanngurtes 31 durch die Löcher der Sparrenauflage 25' und durch die genähten Laschen des Spanngurtes oder Löcher direkt im Spanngurt, durch die Langdübel hindurchgesteckt sind, ergibt sich eine stabile Befestigung des Spanngurts. Weiterhin offenbart die Anmeldung ein Verfahren zum Zusammen- bau eines Mobilhauses gemäß der Ausführungsform der Figuren 1 bis 34. Zunächst werden die Außenwände 35 und die Innenwände 34 jeweils mittels der Langdübel 18 zu Wandelementen 13 verbunden. Diese Verbindung ist in Fig. 25 oben zu sehen. Die Wandelemente 13 werden dann untereinander verbunden, wobei in dem Bereich, in dem zwei benachbarte Außenwände 35 bzw. Innenwän- de 34 zusammenstoßen, ein Band 40 aufgeklebt ist, sodass die Wände nur aufgefaltet werden müssen oder in dem Landübel 18 durch Seitenlaschen der Wände gesteckt werden. Das Bodenprofil 27 wird, ebenfalls mithilfe der Dübel 18, an einer Unterseite der Wandelemente 13 befestigt. Die Sparrenaufnahmen 25, 25' werden auf die Ecken aufgesetzt und die Spanngurte 31,

32, 33 hindurchgeführt. Die Verbindung der Innen- und Außenwände 34, 35 ist am besten in Fig. 5 zu sehen. Die Wandelemente 13 werden gegebenenfalls mit Füllmaterial verfüllt. Die Dachplatten 22 werden in die Dachsparren 23 eingeschoben und zu einem 6-eckigen Dach zusammengefügt und an der Dachspitze durch den Dachaufsatz 24 verbunden. Dieses wird auf die Wände gestellt und mit Kurzdübeln 42 an der Dachauflage 30 befestigt. Dann werden die Dachsparren 23 in die Sparrenaufnahmen 25, 25' gesteckt Der Dachauflagebereich 30 der Innenwände 34 wird nach außen geknickt und mit Kurzdübeln 42 am Außenwandfalz 43 befestigt. Weitere Einzelheiten des Aufbaus sind weiter unten beschrieben.

Die Innenwand 34 wird mit der Außenwand 35 an der Unterseite verbunden, in dem ein Langdübel 18 von außen durch ein Loch

29 des Bodenprofils 27, durch die Außenwand 35, durch die Innenwand 34 und durch ein gegenüberliegendes Loch 29 des Bodenprofils 27 gesteckt wird. Auf den Langdübel wird von innen her eine Konterplatte 41 eingesteckt, die in die Einkerbungen 101 des Langdübels eingreift. Diese Verbindung ist in Fig. 15 für den Fall eines Wandelements mit Tür gezeigt. Weitere Verbindungen zwischen der Außenwand 35 und der Innenwand 34 wer- den dadurch hergestellt, dass Langdübel 18 von außen durch ein Dübelloch der Außenwand 35 und ein korrespondierendes Dübelloch der Innenwand 34 gesteckt werden. Durch das Zusammenfügen der Innenwand 34 mit der Außenwand 35 entsteht jeweils ein Wandelement 13. Die Bohrungen in den Wänden haben einen kleineren Durchmesser als die Dübel. Dadurch und durch die Spreizflächen in der Nähe des Dübelkopfes kann ein Abstand zwischen Innen- und Außenwand vorgegeben werden.

Durch die Löcher zweier Sparrenaufnahmen 25 wird ein horizon- taler Spanngurt hindurchgeführt. Der Spanngurt wird über zwei gegenüberliegende Ecken des Mobilhauses 10 herübergelegt. An den beiden gegenüberliegenden Ecken sind jeweils Eckverbinder 45 von außen auf Bereich angrenzender Außenwände aufgeklebt, sodass der Spanngurt mit den Außenwänden und dem Eckverbinder verbunden wird. Die Sparrenaufnahmen 25 werden an zwei gegenüberliegenden Stellen des Mobilhauses von oben aufgesetzt, an denen jeweils zwei benachbarte Wandelemente 13 aneinander angrenzen. Anschließend wird jeweils der Eckverbinder 45 mit Hilfe des Zurrgurtes 49 zusammengezogen und dadurch die Sei- ten der Wandelemente 13 aneinander angenähert, sodass die Wandelemente 13 aneinander anstoßen. Dieser Zustand ist in Fig. 7 von oben gezeigt.

Im Fall eines Wandelementes 13 mit Fenster- bzw. Türöffnung werden die Langdübel ebenfalls durch den Fenstersturz 121 und die Fensterbank 122 bzw. die Fensterlaibungen 124, 125 oder den Türsturz 116 und die Türschwelle 117 bzw. durch die Türlaibungen 118, 119 hindurchgeführt. Zu diesem Zweck sind die Dübelöffnungen der Laibungen, der Stürze sowie der Fensterbank und der Türschwelle jeweils fluchtend mit den Dübelöffnungen der Wand angeordnet, an der sie angeordnet sind. Dies ist in den Figuren 37 bis 40 erkennbar.

Beim Zusammenbau des sechseckigen Dachs werden jeweils zwei angrenzende dreieckige Dachplatten 22 durch Einschieben der Dachplatten in einen Dachsparren 23 verbunden. Die in den Dachsparren 23 eingeschobenen Dachplatten 22 sind in Fig. 20 in einer Schnittansicht gezeigt. Ein vertikaler Spanngurt 51, wird in einen U-Bügel 61 eingehängt. Weiterhin wird der vertikale Spanngurt 51 durch das Auge des Augbolzens 50 hindurchgeführt und zu einem Ring geschlossen. Der senkrechte Spanngurt 51 weist einen nicht gezeigten Verschluss auf. Der Verschluss dient zur Verkürzung des Spanngurts 51 für die

Verspannung von Dach, Sparrenauflage und Wänden. Der U-Bügel 61 wird von unten durch zwei Löcher des Dachaufsatzes 24 in den Dachaufsatz 24 eingeführt. Der Dachaufsatz 24 ist in Fig. 18 gezeigt. Die beiden Enden 62, 63 des U-Bügels 61 werden von oben verschraubt. Anschließend wird der Dachaufsatz 24 mit dem U-Bügel 61 und dem vertikalen Spanngurt 51 auf die sechs durch Dachsparren 23 verbundenen Dachplatten 22 aufgesetzt . Das Dach mit den Dachplatten 22, den Dachsparren 23 und dem Dachaufsatz 24 wird von oben auf die Wandelemente 13 aufgesetzt, wobei die Dachsparren 23 in den Spalt 92 zwischen den gebogenen Laschen 90, 91 der Sparrenaufnahmen 25 eingeschoben werden. Die Schraube 53 wird von dem Augbolzen 50 abgenommen und die der Augbolzen 50 wird von oben in die übereinanderliegenden Löcher der horizontalen Spanngurte 31, 32, 33 eingeführt. Die Schraube 53 und der darüberliegende Auflagering werden auf den Augbolzen 50 aufgeschoben und auf das Gewinde des Augbolzens 50 aufgeschraubt. Während oder nach dem Zusammenbau können aneinandergrenzende Bereiche der Wandelemente zusätzlich abgedichtet werden, insbesondere durch Verschweißen von KunststoffOberflächen .

Ein zweites Verfahren zum Aufbauen eines Mobilhauses bezieht sich auf das Ausführungsbeispiel der Figuren 37 bis 41. Dieses ist ähnlich zu dem vorgenannten Verfahren, unterscheidet sich aber bezüglich des Aufbaus an den Ecken, an denen die Wandelemente 13 aneinander angrenzen. Es sind hier nur die Schritte angegeben, die sich von dem vorgenannten Verfahren unterscheiden. Die Verbindung der Wandelemente 13 an den Ecken ist am besten in Fig. 48 und in Fig. 45 erkennbar.

Eine Sparrenaufnahme 25' wird auf einen Außenwandleiste 126 und eine Innenwandleiste 127 eines zusammengebauten Wandelements 13 aufgesteckt. Ein horizontaler Spanngurt wird durch die drei Löcher an der Oberseite der Sparrenaufnahme 25 ' abwechselnd von oben und von unten hindurchgeführt und an der inneren der Außenwandleisten 126 senkrecht nach unten geführt. Beim Zusammenbau einer Innenwand 34 mit einer Außenwand 35 werden die genähten Laschen des Spanngurtes von innen über die Dübel geschoben und anschließend die Innenwand aufgesteckt. Die genähten Laschen sind in vorbestimmten Abständen vorgesehen, wobei die Abstände den Abständen der Dübellöcher in den Innenwand- bzw. Außenwandleisten entsprechen. Abweichend davon kann der Spanngurt jedoch auch außen angebracht werden. Ebenso können die Spanngurte einfache Löcher aufweisen, durch die die Dübel gesteckt werden, wie in Fig. 54 und 55 gezeigt. Ein weiteres zusammengebautes Wandelement 13 wird seitlich eingesteckt, sodass zwei Innenwandleisten 127 in dem Zwischenraum zwischen den Führungslaschen 83', 84' und zwei Außenwandleisten 126 in dem Zwischenraum zwischen den Führungslaschen 81', 82' festgehalten werden.

Zur Verbindung der Ecken werden Langdübel 18 durch jeweils auf gleicher Höhe liegende Löcher der zwei übereinanderliegenden Außenwandleisten 126 und der zwei übereinanderliegenden Innenwandleisten 127 hindurchgesteckt. Dabei werden die Langdübel 18 durch die Schleifen des horizontalen Spanngurts hindurchgesteckt, sodass sich die Spreizflächen 104, 105 oberhalb der Schleifen befinden.

Nach dem Zusammenbau der Wandelemente 13 kann der Zwischenraum zwischen den Innen- und Außenwänden 34, 35 mit einem hier nicht gezeigten Füllmaterial gefüllt werden. Hierdurch wird das Mobilhaus stabilisiert oder auch die Isolation wird verbessert. Als Füllmaterial können beispielsweise Erde, Sand oder Steine verwendet werden, sowie Beton für eine dauerhafte Konstruktion .

Das Mobilhaus gemäß der Anmeldung kann außer als Behausung auch als Lagerraum dienen, zum Beispiel als Gartenhaus zur Unterbringung von Gartengerät oder auch für kurzfristig benötigte Einrichtungen wie behelfsmäßige Laboratorien und Erste Hilfe Stationen.

Die oben gezeigten Wandelemente können auch zum Aufbau weiterer Strukturen verwendet werden, beispielsweise als Spundwand die allein oder in Verbindung mit Sandsäcken zum Hochwasserschutz eingesetzt werden kann, als Baustellenabsperrung, für Verkaufsstände, zum zielgerichteten Leiten von Besucherströ- men, zur Abteilung von Büroparzellen sowie für Ställe, Unterstände, Bushäuschen, Garagen und weitere Bauwerke.

Figur 50 und Figur 51 zeigen ein weiteres Ausführungsbei- spiel, in dem die Wandelemente 13 gemäß der Anmeldung zum

Aufbau einer Bioreaktors 128 mit einer inneren und einer äußeren Kammer verwendet werden. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Wandelement direkt auf ein Betonfundament aufgesetzt, sodass das Bodenprofil 27 entfällt.

Sechs äußere Wandelemente 13 sind zu einem äußeren Behälter

134 angeordnet und sechs innere Wandelemente 13' sind zu einem inneren Behälter 135 angeordnet. Der äußere Behälter enthält das eingeleitete Abwasser, das Feststoffe enthält, wäh- rend der innere Behält im wesentlichen feststofffreies Abwasser enthält. Zwei Öffnungen, die sich in zwei der Wandelemente 13' befinden, dienen als Überlauf für den äußeren Behälter 134. Die Öffnungen sind als ein Quadrat in Fig. 50 bzw. als Kanäle in Fig. 51 angedeutet.

In einem sechseckigen Bodenaushub 130 ist ein Betonfundament 131 mit Betonarmierungen bzw. Bewehrungen 132 vorgesehen. Die Betonarmierung 132 ist so geformt, dass zwischen jeweils einer Außen- und einer Innenwand eines Wandelementes 13 bzw. 13' mindestens ein Stahldraht 133 nach oben ragt. Insbesondere können die Stahldrähte 133 in den Ecken der Behälter 134,

135 angeordnet sein, wie in Fig. 50 gezeigt.

Jeder Stahldraht 133, der aus dem Stahlgeflecht der Armierung 132 nach oben ragt, ist mit einem Stahldraht 136, der sich innerhalb eines Wandelements 13 bzw. 13' befindet, durch eine Schweißverbindung verbunden. Zur Verbesserung der Stabilität können die Stahldrähte 136 untereinander verbunden sein. Abweichend von der obigen Beschreibung, kann sich das Betonfundament auch in einer Baugrube befinden, sodass die Wandelemente 13 nur geringfügig über das Bodenniveau herausragen oder sich unter dem Bodenniveau befinden.

In einem der äußeren Wandelemente 13 ist eine Abwassereinleitung vorgesehen. Weiterhin ist in einem der inneren Wandelemente 13 ' auf etwa halber Höhe ein Überlauf vorgesehen, der den äußeren Behälter 134 mit dem inneren Behälter 135 verbindet. Auf dem inneren Behälter 135 ist ein hier nicht gezeigter Klärreaktor aufgesetzt, der über einen hier ebenfalls nicht gezeigten Förderapparat mit dem inneren Behälter 135 in Verbindung steht. Eine Abwasserrückleitung verbindet den Klärreaktor mit dem äußeren Behälter. Der Klärreaktor weist einen Auffang mit einem Reinwasserablauf für gereinigtes Abwasser auf und gegebenenfalls weitere Klärstufen, wie zum Beispiel eine UV-Entkeimung. Der äußere Behälter 134 und der innere Behälter 135 sind durch eine Abdeckung abgedeckt, wobei die Abdeckung des äußeren Behälters 134 eine Belüftungsöffnung aufweist.

Ein Verfahren zum Aufbau des Bioreaktors 128 umfasst die folgenden Schritte. Eine Fundamentgrube 130 wird ausgehoben und mit Schalungsbrettern ausgekleidet. Eine Armierung 132 wird in die Fundamentgrube 130 eingebracht und so ausgerichtet, dass vertikale Stäbe bzw. Drähte 133 der Armierung 132 an den zuvor beschriebenen Stellen nach oben aus der Fundamentgrube 130 herausragen. Die Baugrube 130 wird betoniert.

Nachdem der Beton erhärtet ist, wird eine Armierung 136 für die inneren Wandelemente 13 ' eingebracht und mit den entsprechenden nach oben herausragenden Drähten 133 verschweißt. An- schließend wird die Wandung um die Armierung 136 der inneren Wand herum aufgebaut. Der Wandaufbau erfolgt dabei ähnlich wie oben bereits beschrieben durch Hindurchstecken von Langdübeln 18 durch die Außen- und Innenwände. Im vorliegenden Fall ist das Aufsetzen eines Spitzdachs nicht erforderlich. Daher kann die oben erwähnte Sparrenaufnahme 25, 25' als Eckenaufsatz gestaltet sein, der lediglich den Grundkörper und Führungslaschen aufweist. Nachdem die Wandelemente 13' des inneren Behälters 135 aufgebaut sind, wird der Innenraum der Wandelemente 13' mit Beton verfüllt.

In ähnlicher Weise wird die Armierung für die äußeren Wandelemente 13 mit nach oben herausragenden Drähten der Armierung 132 durch Schweißen verbunden. Die äußeren Wandelemente 13 werden um die Armierung 136 herum aufgebaut und ebenfalls mit Beton verfüllt.

Die Wandelemente 13 können auch zum Aufbau eines Behälters mit nur einer Kammer verwendet werden, zum Beispiel zum Auf- bewahren von Flüssigkeiten, Futtermitteln oder anderem Verbrauchsmaterial. Weiterhin können die Behälter auch zu einem mehrstöckigen Aufbau in der Form einer Pagode kombiniert werden . Figur 52 zeigt eine Anwendung eines Wandelements gemäß der

Anmeldung als Hochwasserschutzwand 129. Die Hochwasserschutzwand 129 besteht aus einer Innenwand 34 und einer Außenwand 35, die über Langdübel 18 miteinander verbunden sind. Für diese Anwendung können die Innenwand 34 und die dem Wasser zugewandte Bauwand baugleich ausgeführt sein. Die Außenwand kann aber auch zum Beispiel mit einer wasserdichten Beschich- tung versehen sein. Die Innwand 34 und die Außenwand 35 sind an einer Unterseite über Langdübel 18 mit einem Bodenprofil 27 verbunden. Das Bodenprofil 27 und der Zwischenraum zwischen den Innen- und Außenwand ist mit einem Füllmaterial 137, beispielsweise mit Kieseln, verfüllt. Zur seitlichen Stabilisierung ist auf der Seite der Innenwand 34 eine schrä- ge Strebe 138 als Stütze vorgesehen. Als Stütze kann auch ein weiteres Wandelement 13 eingesetzt werden, das zu dem gezeigten Wandelement 13 senkrecht angeordnet ist.

Figur 53 zeigt eine Anwendung eines Wandelements 13 gemäß der Anmeldung als Spundwand 129' und insbesondere als Hochwasserschutzwand 129'. Im Unterschied zu Fig. 52 ist das Wandelement 13 in einem Graben 130 vorgesehen und die Innenwand 34 und die Außenwand 35 liegen direkt auf dem Untergrund auf anstatt auf einem Bodenprofil. Der Graben 130 kann ausgehoben sein oder durch Einrammen der Wandelemente entstehen.

Figur 54 und 55 zeigen eine alternative Befestigung eines horizontalen Spanngurtes 31 an einer Ecke eines Mobilhauses 10 vor und nach Einbringen der Langdübel 18. Statt der in Fig. 48, 49 gezeigten Schlaufen weist der horizontale Spanngurt 31 in Fig. 54, 55 in vordefinierte Abständen Löcher auf. Durch diese Löcher und durch die jeweiligen senkrechten Leisten bzw. Falze der Innen- und Außenwände der angrenzenden Wandelemente 13 sind Langdübel 18 hindurchgesteckt. Der Spann- gurt 31 ist an einer gegenüberliegenden Ecke auf dieselbe Art befestigt. Über den Spanngurt 31 sind gegenüberliegenden Ecken des Mobilhauses 10 miteinander verspannt. Die Löcher des Spanngurts 31 können bereits so vorgesehen sein oder auch während des Aufbaus in den Spanngurt 31 eingebracht werden.

Weitere Merkmale der Anmeldung gehen aus der nachfolgenden Liste hervor. Die jeweiligen Merkmalskombinationen werden als jeweils selbständige und unabhängige Gegenstände angesehen, die auch mit anderen Merkmalen der Anmeldung kombiniert werden können .

1. Sparrenaufnahme (25, 25') zur Aufnahme eines Dachsparrens (23) und zur Aufnahme zweier benachbarter Wandelemente (13), die einen nach unten geöffneten Körper (75, 75') mit zwei Seitenwänden (77) und einer oberen Wand

(76) aufweist, wobei an der oberen Wand (76) ein Sparrenhalter (78) ausgebildet ist, der diagonal zu der oberen Wand (76) angeordnet ist und wobei an den Seitenwänden (77) jeweils mindestens zwei Führungslaschen (81, 82, 83, 84, 81', 82', 83', 84') ausgebildet sind, die von den Seitenwänden (77) in einem Winkel abstehen.

Durch die Führungslaschen werden aneinandergrenzende Wände in einem bestimmten Winkel gehalten, sodass eine stabile Verbin- dung entsteht und ein leichter Zusammenbau möglich ist.

2. Sparrenaufnahme (25, 25') nach AufZählungspunkt 1., wobei die Sparrenaufnahme (25, 25') zwei nach oben gebogene Laschen (90, 91) aufweist und wobei zwischen den nach oben gebogenen Laschen (90, 91) ein Schlitz (92) zur

Aufnahme eines Dachsparrens (23) vorgesehen ist.

Durch die Ausgestaltung gemäß 2. wird der Dachsparren bereits durch sein eigenes Gewicht in dem Sparrenhalter festgehalten.

3. Sparrenaufnahme (25) nach AufZählungspunkt 1. oder 2., wobei von den mindestens zwei Führungslaschen (81, 82, 83, 84) an mindestens einer Seitenwand (77) jeweils eine Führungslasche (82, 84) in das Innere des Körpers (75) weist und eine Führungslasche (81, 83) nach außen von dem Körper (75) absteht. 4. Sparrenaufnahme (25) nach einem der AufZählungspunkte 1. bis 3., wobei an jeder Außenwand (77) vier Führungslaschen (81, 82, 83, 84) vorgesehen sind, von denen jeweils zwei Führungslaschen (82, 84) in das Innere des Körpers (75) weisen und zwei Führungslaschen (81, 83) nach außen von dem Körper (75) abstehen.

5. Sparrenaufnahme (25) nach einem der AufZählungspunkte 1. bis 4., wobei die Führungslaschen (81, 82, 83, 84) einen Winkel von ungefähr 30° zu den Seitenwänden (77) aufweisen .

Die Ausgestaltung gemäß 5. ist insbesondere zum Aufbau eines sechseckigen Mobilhauses vorteilhaft.

6. Sparrenaufnahme (25) nach einem der AufZählungspunkte 1 bis 2., wobei die Führungslaschen (81, 82, 83, 84) an den Seitenwänden (77) senkrecht von den Seitenwänden (77) abstehen.

Diese Ausgestaltung ist besonders einfach herzustellen.

7. Sparrenaufnahme (25, 25') nach einem der AufZählungspunkte 1. bis 6., wobei die Sparrenaufnahme (25, 25') aus einem Stück aus Metall gefertigt ist.

8. Sparrenaufnahme (25, 25') nach einem der AufZählungspunkte 1. bis 7., wobei die obere Wand (76) der Sparrenaufnahme (25, 25') Löcher (85, 86, 87) zum Hindurchfüh- ren eines Spanngurtes (31, 32, 33) aufweist.

Insbesondere können drei Löcher vorgesehen sein. Durch die drei Öffnungen wird vermieden dass das Band bei Wind an dem Sparrenhalter reibt und durchgescheuert wird. Außerdem drückt dadurch der Gurt die Sparrenauflage nach unten und verhindert ein Abheben der Sparrenauflage bei Wind.

9. Innenwand (34) für ein Mobilhaus (10), die eine nach außen weisende Dachauflage (30) aufweist, wobei die Dachauflage (30) einen waagerechten Bereich (36) und einen diagonal geneigten Bereich (37) mit einer Dübellochreihe (39) aufweist.

Die Dübellochreihe des diagonal geneigten Bereichs dient dazu, ein Dach mit der Dachauflage durch Dübelverbindungen fest zu verbinden. Weiterhin kann in dem waagerechten Bereich der Dachauflage eine weitere Dübellochreihe vorgesehen sein, die dazu dient, die Innenwand mit einem waagerechten Bereich an einer Oberseite einer Außenwand durch Dübel zu verbinden. Dadurch kann ein vorgegebener Abstand zwischen Innen- und Außenwand erreicht werden.

Innenwand (34) nach AufZählungspunkt 9., wobei die Innenwand (34) weiterhin eine Fensteröffnung (120) aufweist, und wobei an gegenüberliegenden Seiten der Fensteröffnung jeweils ein winkelförmiges Rahmenelement (124, 125) vorgesehen ist, wobei die Rahmenelemente (124, 125) spiegelbildlich zueinander angeordnet sind und wobei mindestens ein Rahmenelement (124, 125) einen zu einer Außenseite weisenden Bereich (121, 122) mit ei ner Dübellochreihe aufweist.

Insbesondere können die winkelförmigen Elemente als Fenster- laibung vorgesehen sein. An einer gegenüberliegen Außenwand können dazu korrespondierend winkelförmige Elemente als Fenstersturz und Schwelle vorgesehen sein. Alternativ können Fenstersturz- und Schwelle auch an der Innenwand und die Fensterlaibungen an der Außenwand vorgesehen sein. Es ist vorteilhaft, an einer Wand jeweils lediglich zwei von vier Rahmenelementen vorzusehen, da die Wand dann leichter zusam- mengefaltet werden kann und weil die Rahmenelemente und die Wand dann leichter aus einem Stück gefertigt werden können.

Innenwand (34) nach AufZählungspunkt 9., wobei die Innenwand (34) weiterhin eine Türöffnung (115) aufweist, und wobei an den beiden Seiten der Türöffnung (115) jeweils ein winkelförmiges Rahmenelement (118, 119) (Tür- laibung) vorgesehen ist, wobei die Rahmenelemente (118, 119) spiegelbildlich zueinander angeordnet sind und wobei mindestens ein Rahmenelement (118, 119) einen zu ei ner Außenseite weisenden Bereich mit einer Dübellochrei he aufweist.

12. Mobiles Wandelement (13) mit einer Innenwand (34), einer Außenwand (35) und einer rechteckigen Öffnung (115;

120), wobei die rechteckige Öffnung (115; 120) durch einen Rahmen gebildet wird und wobei der Rahmen aus Falzen (116, 117, 118, 119; 121, 122, 124, 125) gebildet ist, die an mindestens einer der Wände (34, 35) ausgebildet sind.

13. Bodenprofil (27) für ein Wandelement (13), das entlang eines ersten Befestigungsbereichs (28) eine erste Dübellochreihe (29) und entlang eines gegenüberliegenden Befestigungsbereichs (28) eine zweite Dübellochreihe (29) aufweist, wobei die beiden Befestigungsbereiche durch einen Sockelbereich verbunden sind. Die Dübellochreihen ermöglichen eine Steckverbindung zu einer Innenwand und zu einer Außenwand, indem jeweils Dübel durch die Dübellöcher des Bodenprofils und durch Dübellöcher der Innen- und Außenwand hindurchgesteckt werden.

14. Bodenprofil nach AufZählungspunkt 13, wobei das Bodenprofil aus einem Bändchengewebe gefertigt ist und wobei das Bodenprofil in dem Sockelbereich seitlich über die beiden Befestigungsbereiche hinausragt.

Durch eine Fertigung aus Bändchengewebe kann sich das Bodenprofil besonders gut dem Untergrund anpassen, insbesondere wenn das Bodenprofil so breit ist, dass sich ein verbreiterter Sockelbereich ergibt. Eine Fertigung aus Metall erhöht dagegen die Robustheit des Bodenprofils und durch das Eigengewicht auch die Standfestigkeit.

15. Sparrenprofil (23) (bzw. Dachsparren) zur Aufnahme zweier angrenzender Dachplatten (22) eines Dachs eines Mo- bilhauses, wobei das Sparrenprofil aus zwei Hälften (64,

65) gefertigt ist und wobei die Hälften (64, 65) jeweils eine Reihe (70) von Bohrungen bzw. Löcher aufweisen und wobei die beiden Hälften (64, 65) auf Höhe der Bohrungen (70) durch eine Clinchverbindung (71) zusammengefügt sind.

Durch die Clinchverbindung können Verbindungselemente wie Schrauben eingespart werden, wodurch unter anderem das Gewicht reduziert wird. Insbesondere können die beiden Hälften aus leicht zu fertigenden baugleichen Teilen geformt sein

16. Sparrenprofil (23) nach AufZählungspunkt 15, wobei die beiden Hälften (64, 65) jeweils einen inneren vertikalen Abschnitt (67, 67' ) , einen oberen waagerechten Ab- schnitt (68, 68'), einen äußeren vertikalen Abschnitt und (69, 69') und einen unteren geneigten Abschnitt (66, 66 ' ) aufweisen .

17. Dachaufsatz (24) zur Abdeckung eines Dachs (12) eines Mobilhauses (10), obei der Dachaufsatz (24) an einer Unterseite einen Befestigungsbereich (61) zur Aufnahme eines senkrechten Spanngurtes (51) aufweist.

18. Dachaufsatz (24) nach AufZählungspunkt 17, wobei der Befestigungsbereich ein U-Bügel, zwei Löcher an einer Spitze des Dachaufsatzes und zwei Schrauben aufweist, wobei der U-Bügel durch die zwei Löcher an der Spitze des Dachaufsatzes hindurchgesteckt ist.

19. Anordnung, die einen Dachaufsatz (24) nach Aufzählungspunkt 17 oder 18, einen senkrechten Spanngurt (51) und einen Augbolzen (50) aufweist, wobei der senkrechte Spanngurt (51) an dem Aufnahmebereich (61) des Dachaufsatzes befestigt ist, und wobei der Augbolzen (50) mit seinem Auge in den senkrechten Spanngurt (51) eingehängt ist . 20. Anordnung nach AufZählungspunkt 19, wobei der Augbolzen (50) gegenüber dem Auge einen kreisförmigen Absatz (53) zum Aufnehmen horizontaler Spanngurte (31, 32, 33) aufweist .

Der kreisförmige Absatz kann insbesondere m Form einer Schraube gestaltet sein, die auf ein Gewinde des Augbolzens aufgeschraubt wird. Dadurch kann erst der bzw. die Spanngurt auf den Augbolzen aufgesteckt und dann die Schraube aufgeschraubt werden.

21. Dreieckige Dachplatte (22) für ein Mobilhaus (10), wobei die Dachplatte (22) an zwei Seiten einen Steg aufweist.

22. Dachplatte (22) nach AufZählungspunkt 21., wobei die Dachplatte (22) aus Kunststoff gefertigt ist. Zum Beispiel können Polypropylen oder Polyacryl verwendet wer- den.

Durch den Steg kann eine einfache Verbindung der Dachplatten zu einem Dach erzielt werden, in dem der Stege zweier anei- nandergrenzender Dachplatten in ein Sparrenprofil eingescho- ben wird.

23. Plastikdübel (18, 42) zur Verbindung zweier Bauteile eines Mobilhauses (10), der eine Grundplatte (95, 106), vier Grate (97, 98, 99, 100, 108, 109, 110, 111), min- destens eine Spreizfläche (104, 105, 113, 114), wobei die mindestens eine Spreizfläche (104, 105, 113, 114) auf jeweils einer der Grate (97, 98, 99, 100, 108, 109, 110, 111) im Bereich der Grundplatte (95, 106) angeordnet sind.

Der Dübel kann als Kurzdübel zur Verbindung von direkt benachbarten Bauelementen vorgesehen sein, sowie als Langdübel zur Verbindung von beabstandeten Bauelementen. Gemäß der Anmeldung weist der Langdübel zusätzlich Einbuchtungen bzw. ei- ne Zähnung auf, die an jeder der vier Grate gegenüber der

Grundplatte vorgesehen sind. Besonders einfach herzustellen ist eine Ausführungsform mit zwei Spreizflächen, die sich ge- genüberliegen . Es können aber auch mehr als zwei Spreizflächen vorgesehen sein.

24. Plastikdübel (18, 42) nach AufZählungspunkt 23, wobei die Grate (97, 98, 99, 100, 108, 109, 110, 111) insbesondere senkrecht zueinander angeordnet sind.

25. Plastikdübel nach AufZählungspunkt 23 oder AufZählungspunkt 24, wobei ein Kreuzschlitz auf der Grundplatte (95, 106) vorgesehen ist.

Der Kreuzschlitz kann vorteilhaft zur Ausrichtung des Dübels verwendet werden. Die Grate dienen zur Versteifung des Dübels und können ebenfalls zur Ausrichtung des Dübels verwendet werden .

Bezugszeichenliste

10 Mobilhaus, Notunter39 Lochreihe

kunft 40 Band

11 sechseckiges Unterteil 41 Konterplatte

12 sechseckiges Dach 42 Kurzdübel

13 Wandelement (e) 43 waagerechter Auflagebe¬

14 Eckverbinder reich

15 Dübellochreihe 44 Dübellöcher

16 Dübellochreihe 45 Eckverbinder

17 Dübellochreihe 46 innerer streifenförmi¬

18 Langdübel ger Bereich

20 Fensterrahmen 47 äußerer streifenförmi¬

21 Türrahmen ger Bereich

22 dreieckige Dachplat48 Löcher

te (n) 49 Zurrfaden

23 Dachsparren 50 Augbolzen

24 Dachaufsatz, 51 senkrechter Spanngurt Sechskanthaube 52 pfeilförmige Spitze

25 Sparrenaufnähme (n) 53 Schraubenmutter

26 Reihe von Befestigungs54 Unterlegscheibe

löchern 61 U-Bügel

27 Bodenprofil 62 Schraubverbindung

28 Befestigungsbereich (e) 63 Schraubverbindung 29 Lochreihe (n) 64 rechtes Hohlprofil

30 Dachauflage 65 linkes Hohlprofil

31 Spanngurt 66 unterer geneigter Ab¬

32 Spanngurt schnitt

33 Spanngurt 67 innerer vertikaler Ab¬

34 Innenwand/wände schnitt

35 Außenwand/wände 68 oberer horizontaler Ab¬

36 horizontaler Bereich schnitt

37 abgeschrägter Bereich 69 äußerer vertikaler Ab¬

38 Lochreihe schnitt Bohrungen 106 quadratische Endplatte geclinchter Bereich 107 Schaft

kastenförmiger Körper 108 langer Grat

obere Wand 109 kurzer Grat

Seitenwand 110 langer Grat

Sparrenhalter 111 kurzer Grat

vordere Führungslaschen 112 Spitze

hintere Führungslaschen 113 Spreizfläche

äußere Führungslaschen 114 Spreizfläche

innere Führungslaschen 115 Türöffnung

äußere Führungslaschen 116 Türsturz

innere Führungslaschen 117 Türschwelle

Loch 118 Türlaibung

Loch 119 Türlaibung

Loch 120 Fensteröffnung

Grat 121 Fenstersturz

Bereich 122 Fensterbank

gebogene Lasche 124 Fensterlaibung gebogene Lasche 125 Fensterlaibung

Spalt 126 senkrechte Außenwandquadratische oder runde leiste

Endplatte 127 senkrechte InnenwandSchaft leiste

Grat 128 Bioreaktor

Grat 129 Schutzwand

Grat 130 Fundamentgrube

Grat 131 Betonfundament

Einkerbungen 132 Armierung

Spitze 133 Armierungsdraht kreuzförmiger Quer134 äußerer Behälter schnitt 135 innerer Behälter elastische Spreizfläche 136 Armierungsdraht elastische Spreizfläche 137 Füllmaterial