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Patent Searching and Data


Title:
MOBILE WARM AIR HEATING APPARATUS FOR SOLID FUELS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/090578
Kind Code:
A1
Abstract:
In a mobile warm air heating apparatus (1) comprising a movable housing (2) and an electrically operated fan (7) for sucking and introducing ambient air into the housing (2), the waste heat from a burner (10) heats the introduced air, and the heated air can be routed from the housing via a pipe connection (31) to a location to be heated, the burner being designed as a solid fuel combustion chamber (10).

Inventors:
GÜRTNER LUDWIG (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/003390
Publication Date:
June 25, 2015
Filing Date:
December 17, 2014
Export Citation:
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Assignee:
MOBIL IN TIME AG (CH)
International Classes:
F24H3/04; F23K3/14; F23M9/06; F24H3/10; F24H9/00; F24H9/18; F28F9/26
Foreign References:
DE202011103414U12011-12-19
GB2118707A1983-11-02
DE1753204A11971-09-02
AT12843U12012-12-15
US4085725A1978-04-25
FR2553182A11985-04-12
DE1753204A11971-09-02
AT12843U12012-12-15
DE69002287T21994-01-27
Attorney, Agent or Firm:
RIEBLING, PETER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Mobiles Warmluftheizgerät (1 , 41) mit einem verfahrbaren Gehäuse (2) und einem elektrisch betriebenen Lüfter (7) zum Ansaugen und Einleiten von

Außenluft in das Gehäuse (2), wobei die die Abwärme eines Brenners ( 0) die eingeleitete Luft erwärmt und die erwärmte Luft über eine Rohrverbindung (31) aus dem Gehäuse zu einer zu beheizende Stelle leitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner als Feststoffbrennkammer (10, 42) ausgebildet ist.

2. Warmluftheizgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Brennmaterial (15) in einem fahrbaren Silobehälter (16, 49) eingefüllt ist, der lösbar an dem Gehäuse (2) angeflanscht ist.

3. Warmluftheizgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Silobehälter (16, 49) über eine flexible Zuführschnecke (13, 47) mit dem Gehäuse (2) des Warmluftheizgerätes (1 , 41) verbindbar ist. 4 Warmluftheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der Feststoffkammer (10) abgehendes Abgasrohr (22, 57) abgewinkelt im Gehäuse (2) verläuft.

5. Warmluftheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hilfsgebläse (19) zusätzliche Luft in

Feststoffbrennkammer (10, 42) einleitet.

6. Warmluftheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststoffbrennkammer (10, 42) über eine seitliche Öffnung (3) im Gehäuse (2) aus dem Gehäuse (2) entfernbar ist.

7. Mobiles Warmluftgerät (1 , 41) zur Erzeugung von Warmluft mit einem Brenner (44) zur Verbrennung von Festbrennstoffen (50), wobei das Warmluftgerät (1 , 41) aus einer Brennkammer (42) besteht, an welcher ein Brenner (44) angeflanscht ist, der eine in die Brennkammer (1) hineinreichende Flamme (3) erzeugt, wobei die die Brennkammer (42) luftschlüssig mit mindestens einem Heizregister (56) verbunden ist, welches aus mehreren, luftschlüssig miteinander verbundenen Rauchzügen (57) besteht, durch welche die im Brennraum erzeugten Rauchgase hindurch führbar sind, wobei das Heizregister (56) von der Luft eines Gebläses (19, 44) durchströmt ist, das Außenluft von außen ansaugt und einer Warmluft erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizregister (56) zur Führung der Rauchgase aus rechteckförmig profilierten Blechkanälen besteht, die luftschlüssig miteinander verbunden sind 8. Mobiles Warmluftgerät (1 , 41) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauchzüge ein bevorzugtes Verhältnis der Rauchzugdicke zur Rauchzuglänge im Bereich zwischen 1 : 0 bis 1 :40 und ein bevorzugtes Verhältnis der Rauchzugbreite zur Rauchzuglänge im Bereich zwischen 1 : 2 bis 1 : 6.

9. Mobiles Warmluftgerät (1 , 41) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechkanäle horizontal liegend im Heizregister (56) angeordnet sind. 10. Mobiles Warmluftgerät (1 , 41 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechkanäle vertikal stehend im Heizregister (56) angeordnet sind.

11. Mobiles Warmluftgerät (1 , 41) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rauchzüge (57) durch Teleskoprohre (79) miteinander verbunden sind.

12. Mobiles Warmluftgerät (1 , 41) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Rauchzüge (57) über mindestens einen Verbindungskasten (80, 82) mit der Brennkammer (42) luftschlüssig verbunden sind.

13. Mobiles Warmluftgerät (1 , 41) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkammer (42) einen polygonartigen Querschnitt aufweist. 14. Mobiles Warmluftgerät (1 , 41 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Brenner (44) gegenüberliegenden Stirnseite ein Fiammenumkehrblech (72) angeordnet ist, welches die Flamme (43) umlenkt.

Description:
MOBILES WARMLUFTHEIZGERÄT FÜR FESTBRENNSTOFFE

Gegenstand der Erfindung ist ein mobiles Warmluftheizgerät für Feststoffbrennstoffe nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Als mobile Warmluftheizgeräte (DE1753204A1) sind bisher nur sogenannte Bauheizgeräte bekannt, die mit einem fahrbaren Gehäuse ausgestattet sind, in dem ein Wärmeerzeuger angeordnet ist und einem außen am Gehäuse angeordneter elektrisch betriebener Lüfter, der die Außenluft ansaugt und in das Gehäuse einleitet.

Im Innenraum des Gehäuses ist als Wärmeerzeuger bekannterweise ein Ölbrenner oder ein Gasbrenner angeordnet.

Das heiße Abgas dieses Wärmeerzeugers wird einem Wärmetauscher zugeführt, der am Außenumfang verrippt ist und über dessen Rippen der Luftstrom des Lüfters hindurchströmt, sodass an einem weiteren Auslass am Gehäuse ein Warmluftstrom erzeugt wird, der über ggf. verlängerbare Rippenrohre in ein zu heizendes Gebäude, ein Zelt oder eine sonstige Wohnbehausung eingeleitet wird.

Mit dem Gegenstand der AT 12 843 U1 ist eine mobile

Festbrennstofffeuerungsanlage mit einem stehenden Wärmetauscher bekannt geworden, dessen Rauchzüge von unten nach oben vom Rauchgas

durchströmt werden. Damit besteht der Nachteil, die Rauchgase im unteren Mündungsbereich der Rauchzüge gleichmäßig auf alle Rauchzüge zu verteilen, was aus thermischen Gründen schwierig ist. Die Rauchzüge sind demnach nicht in Serie geschaltet. Der Wärmeausnutzungsgrad ist daher

verbesserungswürdig.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Überdies besteht der Wärmetauscher aus Rippenblechen, sodass die hindurch geführte Frischluft einen hohen Strömungswiderstand erfährt.

Mit der DE 690 02 287 T2 ist ein Heissluftkessel bekannt geworden, der nach der Figur 12 einen stehenden Wärmetauscher bestehend aus miteinander verbundenen Rauchgaszügen zeigt. Die Rauchgaszüge sind jedoch nicht als Blechkanäle ausgeführt. Es ist überdies nicht als mobiler Brenner für die

Verbrennung von Pellets geeignet. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein mobiles Warmluftheizgerät der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass es mit hohem Wirkungsgrad und verbesserter Heizleistung betrieben werden kann.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.

Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass der im mobilen Warmluftheizgerät angeordnete Brenner als Feststoffbrennkammer ausgebildet ist, und dass das Brennmaterial in einem ebenfalls lösbar und fahrbar ausgebildeten Silobehälter an dem Gehäuse angeflanscht ist.

Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass ein mobiles Warmluftheizgerät nun auch bei sehr tiefen Temperaturen als Bauheizung oder als Heizung für einen Wohnwagen oder für ein Zelt verwendet werden kann.

Das Warmluftheizgerät kann bei tiefen Temperaturen auch außerhalb des Gebäudes betrieben werden, und ist für die Beheizung von großen Zelten wie aber auch für Campingzelte, geeignet, weil der Brenner von außen an das Gehäuse angesetzt ist und jederzeit entfernt und wieder angeflnscht werden kann. Weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass das Gehäuse fahrbar ausgebildet ist und dass der ebenfalls mit dem Brennmaterial befüllte Silobehälter flexibel über eine zugeordnete Zuführschnecke mit dem Gehäuse des Warmluftheizgerätes verbindbar ist.

Damit besteht der Vorteil, dass der Silobehälter auf einem Fahrgestell angeordnet ist und flexibel neben, vor oder hinter dem Gehäuse des Warmluftheizgerätes angeordnet werden kann, weil die Zuführschnecke flexibel ist und der Silobehälter fahrbar. Damit kann auch auf engsten Raumverhältnissen ein Warmluftheizgerät mit einem anflanschbaren Silobehälter betrieben werden.

Weiterer Vorteil ist, dass der Silobehälter jeweils austauschbar ist, das heißt, er kann jeweils bereits schon mit Brennmaterial befüllt sein und kann auf dem Fahrgestell angeflanscht werden, sodass in der Art einer Kartusche jeweils der mit Brennmaterial befüllte Silobehälter auf dem Fahrgestell angeflanscht werden kann, wenn erkennbar ist, dass das vorher in dem Silobehälter vorhandene Brennmaterial zuneige geht. In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht die Feststoffbrennkammer bevorzugt aus einem Stahlmaterial oder aus einem Edelstahlmaterial, welches demnach nicht zum rosten neigt, wobei es ausreicht, den vom Lüfter in das Gehäuse hinein erzeugten Zuluftstrom um die Gehäuseaußenwandungen der Feststoffbrennkammer herumfließen zu lassen, um genügend Wärme aufzunehmen.

Selbstverständlich ist es in einer anderen Ausgestaltung der Erfindung möglich, den Außenumfang der Feststoffbrennkammer mit Rippen zu versehen, um noch eine vergrößerte, eine zusätzliche Wärme abgebende Oberfläche zu erzeugen.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass als Abgassammeieinrichtung ein Abgasrohr verwendet wird, welches mehrfach abgewinkelt im Gehäuse des Warmluftheizgerätes entlanggeführt wird. Auf diese Weise wirkt auch das Abgasrohr, welches über eine längere Strecke abgewinkelt und ggf. in Kurven im Gehäuse geführt wird, als weiterer Wärmetauscher für die Aufnahme von Wärme für die den in das Gehäuse von außen angeflanschten Lüfter eingeblasene Luft.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Gehäuse insgesamt fahrbar ausgebildet, das heißt, es weist in der Art einer Schubkarre eine Achse auf, an der beidseitig Räder angeordnet sind, und im Abstand davon ist an der vorderen Seite des Gehäuses eine Stütze angeordnet, die mit einem Griff verlängert ist, sodass das mobile Warmluftheizgerät in der Art einer Schubkarre gefahren werden kann.

Gleiches gilt auch für das Fahrgestell des Silobehälters. Dieses Fahrgestell kann zwei voneinander getrennte Achsen mit dazugehörenden Rollen aufweisen. In einer anderen Ausgestaltung kann das Fahrgestell ebenfalls in der Art einer Schubkarre mit einer einzigen Achse und daran befestigten Rollen und einem entfernt davon angeordneten Griff ausgebildet sein. Es wird bevorzugt, wenn mindestens eine Seitenwand des Gehäuses mit einer Seitentür ausgerüstet ist, wobei beim Öffnen dieser Seitentür die Feststoffbrennkammer insgesamt aus dem Gehäuse entfernt werden kann. Zu diesem Zweck ist es vorgesehen, dass die Feststoffbrennkammer mittels Schnellverschlüssen mit dem Abgasrohr im Gehäuse gekuppelt ist, sodass beim Lösen des Schnellverschlusses die Feststoffbrennkammer von dem Abgasrohr entkuppelt werden kann und die gesamte Feststoffbrennkammer auf Schienen verfahrbar ist, sodass sie aus dem Gehäuse über die geöffnete Seitentür entfernbar ist. Dies ist ein besonderer Vorteil, weil dann das von der Feststoffbrennkammer entleerte Gehäuse des Warmluftheizgerätes nun als Lüftungsgerät verwendet werden kann. Der an der einen Gehäusewand ansetzende, außen angeflanschte Lüfter saugt dann von außen Kaltluft an, führt diese durch das leere Gehäuse hindurch und bläst diese Luft über den vorher als Warmluftauslass fungierenden Auslass wieder hinaus. Somit kann dieses Gehäuse - im Doppelnutzen - auch als Lüftungsgerät verwendet werden.

~

Weiteres Merkmal der Erfindung ist, dass das Warmluftgerät im Wesentlichen aus einer Brennkammer besteht, in welche in horizontale Richtung auf der einen Seite ein Brenner angeflanscht ist, der eine horizontal in die Brennkammer hineinreichende Flamme erzeugt und dass oberhalb der Brennkammer ein Heizregister angeordnet ist, welches aus mehreren Rauchzügen besteht, durch welche die im Brennraum erzeugte Heißluft hindurchgeführt wird und dass durch das Heizregister und an die Brennkammer angeflanscht und an die gegenüberliegende Seite zum Brenner ein Lufterzeuger angeordnet ist, der die Außenluft von außen ansaugt und in verdichteter Form die Brennkammer umströmen lässt und gleichzeitig die Heizregister durchströmt, so dass an der gegenüberliegenden Seite zum Gebläse eine große Menge Warmluft unter einem Druck von z. B. 500 Pascal gegenüber dem Atmosphärendruck entnommen werden kann. Als Leistung kann angegeben werden, dass bis zu 30 000 m 3 pro Stunde Warmluft erzeugt werden kann, wobei die Warmluft eine Temperatur von z. B. 85 °C einnehmen kann.

Damit wird auf kompaktem Raum ein mobiles Warmluftgerät vorgeschlagen, welches aufgrund seiner bodenseitig angeordneten Räder oder Walzen an jede beliebige Einsatzstelle verfahren werden kann, wobei vorgesehen ist, dass die Zuführung von Feststoffbrennstoffen bevorzugt in Form von Pellets erfolgt und diese Pellets in einem Silo vorbehalten werden, welches über eine flexible Leitung mit dem Warmluftgerät verbunden ist. Ein solches Silo für Pellets besitzt in einer bevorzugten Ausführungsform ein Fassungsvermögen zwischen 1 ,5 und 3 Kubikmeter. Demnach besteht ein weiterer Vorteil der Erfindung darin, dass der Brenner außenseitig mit einem Anschlussgehäuse verbunden ist, in dem die Zuführschnecke für die Zuführung von Pellets angeordnet ist und dass dieser getrennte modulartig angebaute Teil nunmehr über einen flexiblen Schlauch mit dem Silo verbunden werden kann.

Somit kann das Silo an einem völlig anderen Ort aufgestellt werden, wie vergleichsweise das Warmluftgerät. Das Warmluftgerät besteht im Wesentlichen aus folgenden Modulen:

Dem Anschlussgehäuse, in dem die Zufuhrschnecke für die Pellets angeordnet ist, welche in den in horizontaler Richtung arbeitenden Brenner eingeführt werden, wobei die Brennerluft durch ein ebenfalls im Anschlussgehäuse angeordneten Ventilator erzeugt wird.

Auf diese Weise wird eine horizontal in die Brennkammer hineinreichende Flamme erzeugt, die eine Länge von z. B. 2,40 m ungeschützt erreichen kann, wobei jedoch eine Länge der Brennkammer von z. B. im Bereich zwischen 1 ,50 bis 2,50 m bevorzugt wird, so dass die von dem Brenner erzeugte Flamme bis an die gegenüberliegende Stirnseite der Brennkammer anschlägt und dort von einem Flammenumkehrblech wieder umgekehrt wird, so dass im Brenner eine sehr hohe Wärmeleistung erzeugt werden kann.

Ein 20-kg-Paket von Pellets entfaltet eine Wärmeleistung pro kg von 5,4 kW pro Stunde, und es kann hierbei eine Leistung von 120 kW erzeugt werden.

Wichtig ist bei der Erfindung auch, dass die Pellets in bekannter Weise eine hohe Flammentemperatur erzeugen, so dass der vorliegenden Erfindung auch eine spezielle Entwicklung einer Brennkammer zugrunde liegt, denn es wurde erkannt, dass übliche Brennkammern, wie sie z. B. für die Verbrennung von Öl verwendet werden, für die hohen Temperaturen der Flamme nicht geeignet sind und schmelzen. Aus diesem Grund wurden spezielle Vorkehrungen gegen schmelzende Brennkammern und unzulässige Verformungen der Brennkammern vorgesehen.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Brenngase der Brennkammer an der Deckfläche entnommen werden und in labyrinthartig geführte Rauchzüge geführt werden, wo sie mehrfach umgelenkt werden und dann in ein Abgasrohr abgeleitet werden.

Damit besteht der Vorteil, dass auch während der Führung der Abgase in den Rauchzügen noch eine Nachverbrennung stattfindet und hierbei eine relativ ruß- und aschefreie Verbrennung stattfindet, so dass das aus dem Abgasrohr entnommene Abgas relativ rein ist und geruchsfrei oder zumindest geruchsarm.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, dass die Rauchregister vertikal parallel nebeneinander liegen.

In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Rauchregister horizontal parallel nebeneinander liegen. Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung einer Brennkammer mit einem erfindungsgemäßen Brenner besteht darin, dass bei der Vergasung von Pellets nunmehr Brenner unterschiedlicher Leistungsarten an die Brennkammer angeflanscht werden können. Somit kann die Leistung des gesamten Warmluftgerätes durch die Wahl des an der Brennkammer angeflanschten Brenners eingestellt werden und der Brenner ist in der Lage, über ein gewisses Leistungsspektrum nach oben und unten geregelt zu werden. Ist die Vollleistung gefordert, arbeitet der Brenner mit Vollleistung, kann aber durch eine zugeordnete elektronische Regelung, die im Anschlussgehäuse angeordnet ist, auch auf geringere Leistungen herabgeregelt werden, so dass es nicht zu einer unerwünschten Abschaltung des Brenners kommt, sondern nur zu einer Reduzierung der Brennerleistung. Bei einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass nun die Brennkammer selbst und die an die Brennkammer angeschlossenen Rauchregisterzüge eines Heizregisters nunmehr von einem Gebläse beströmt werden, so dass eine großflächige Kontaktgabe der von außen vom Gebläse angesaugten Außenluft an die hoch erwärmten Rauchzüge und die erwärmte Brennkammer erfolgt. Es wird damit auf kurzem Weg eine mit hohem Wirkungsgrad erfolgende Aufheizung der kalten Außenluft erreicht, und die Außenluft verlässt etwa mit einer Temperatur zwischen 45 und 85 °C den Warmluftauslass. Auch im Bereich des Warmluftauslasses sind Fühler angeordnet, die eine geforderte Temperatur erfassen und dementsprechend die Drehzahl des Gebläses regeln.

Das bevorzugt verwendete Gebläse besteht in einer ersten Ausführungsform aus einem Axialventilator, der beispielsweise einen Durchmesser von 70 cm aufweist und eine Drehzahl bis zu 1.500 Umdrehungen pro min aufweist.

In einer anderen Ausgestaltung kann der Axialventilator durch einen Radialventilator ersetzt werden, der etwa die gleichen Leistungsdaten aufweist. Bei der Verwendung eines Radialventilators können noch höhere Luftdrücke erzeugt werden.

Alle genannten Gebläse sind stufenlos regelbar und können in Abhängigkeit von der Temperatur der Brennkammer und der Temperatur am Ausblasrohr geregelt werden.

Dementsprechend kann die Drehzahl der verwendeten Gebläses auch bis nahezu null heruntergeregelt werden, so dass ein sehr angenehmer und zugfreier Warmluftauslass geschaffen werden kann, wenn es darum geht, relativ kleine Räume aufzuheizen. In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist im Übrigen eine unzulässige Verformung aufgrund hoher Temperaturen geschützte Brennkammer vorgesehen. Die Brennkammer ist im Wesentlichen rechteckförmig im Profil ausgebildet, hat aber abgekantete Seitenflächen, so dass sie in den beiden gegenüberliegenden Stirnflächen etwa einen polygonalen Querschnitt aufweist.

Dieser polygonale Querschnitt hat den Vorteil, dass die Brennkammer in sich verzugsfrei ist, auch wenn Temperaturen bis zu 600 °C in der Brennkammer herrschen. Die Brennkammer ist deshalb gegen Verbiegung oder Verformung in axialer Richtung aber auch in radialer Richtung geschützt, weil sie einen polygonalen Querschnitt aufweist. Die Blechdicke der Brennkammerwände beträgt etwa zwischen 3 bis 5 mm und die Rauchzüge haben Wandstärken zwischen 1 ,5 bis 2,5 mm und haben Durchlassquerschnitte, im Folgenden Rauchzugdicke genannt, im Bereich zwischen 4 bis 8 cm Höhe und weisen eine Rauchzugbreite von 30 cm bis 1 ,50 m auf. Die somit gebildeten Blechkanäle sind bevorzugt recheckförmig profiliert und abgedichtet luftschlüssig miteinander verbunden und besitzen eine durchgehende Rauchzuglänge von 1 ,8 m bis 3 m.

Die Rauchzüge haben ein bevorzugtes Verhältnis der Rauchzugdicke zur Rauchzugbreite im Bereich zwischen 1 : 4 bis 1 :12

Die Rauchzüge haben ein bevorzugtes Verhältnis der Rauchzugdicke zur Rauchzuglänge im Bereich zwischen 1 : 10 bis 1 :40

Die Rauchzüge haben ein bevorzugtes Verhältnis der Rauchzugbreite zur Rauchzuglänge im Bereich zwischen 1 : 2 bis 1 : 6.

Mit der angegebenen großflächigen luftberührten Fläche der Rauchzüge wird ein geringer Strömungswiderstand für an den Rauchzügen vorbei beförderte Frischluft bei optimaler Wärmeübertragung erreicht. Durch die glatte und flächige Ausbildung der Rauchzugwände wird eine turbulenzarme Strömung der Frischluft entlang der Rauchzugwände erreicht. Somit erfolgt eine optimale Wärmeübertragung. Es sind mehrere hintereinander geschaltete Rauchzüge vorhanden, wobei in einer bevorzugten Ausgestaltung zwei bis fünf hintereinander geschaltete Rauchzüge verwendet werden, die zwischen sich luftdurchströmte Durchlässe bilden, die von dem Gebläse mit Luft umströmt werden, so dass für das so gebildete Heizregister eine sehr große Wärme abgebende Fläche erzeugt wird.

Die Außenhaut des gesamten Wärmeheizgerätes besteht aus einem Blechmaterial oder aus einem Kunststoffmaterial, und bei der Verwendung von Blechmaterial ist diese noch wärmeisoliert, um eine günstige Abschirmung des Warmluftgerätes zu erreichen.

Dieses Warmluftgerät kann deshalb auch bei sehr tiefen Temperaturen für die Bauheizung verwendet werden, ohne dass es der Gefahr des Einfrierens besteht. Es arbeitet sehr wirtschaftlich mit Pellets, die abgasfrei und CO 2 neutral verarbeitet werden.

Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.

Es zeigen:

Figur 1 : schematisiert im Schnitt eine Ansicht durch das mobile Warmluftheizgerät

Figur 2: eine Stirnansicht des mobilen Warmluftheizgerätes nach Figur 1

Figur 3: schematisierte Darstellung eines Warmluftgerätes mit Darstellung weiterer Einzelheiten

Figur 4: das Warmluftgerät nach Figur 3 in einer detaillierten Darstellung, teilweise im Schnitt

Figur 5: eine schematisierte Darstellung des Aufbaus des Heizregisters

Figur 6: perspektivische Ansicht des Warmluftgerätes

Figur 7: Explosionszeichnung der inneren Bauteile

Figur 8: perspektivische Ansicht des Warmluftgerätes in schematisierter Form

Figur 9: perspektivische Ansicht des Warmluftgerätes in einer bevorzugten konstruktiven Ausgestaltung

Das mobile Warmluftheizgerät 1 nach Figuren 1 und 2 besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse 2, welches bevorzugt aus einem Metallmaterial oder Kunststoffmaterial gebildet ist. Es wird gemäß Figur 2 bevorzugt, wenn das gesamte Gehäuse 2 durch eine haubenartige Isotierschale 32 umgeben ist, die zum einen für eine Wärmeisolation des Gehäuses 2 sorgt und zum anderen als Schallisolierung dient.

An einer Seitenwand des Gehäuses 2 ist hierbei ein Lüfter 7 angeordnet, dessen Motor elektrisch betrieben wird, wobei dieser Lüfter 7 ebenfalls von einer Dämmhaube 33 umgeben sein kann. Über einen Zuluftanschluss wird die Frischluft in Pfeilrichtung 8 angesaugt, und in den Pfeilrichtungen 24 im Innenraum des Gehäuses 2 verteilt.

Im Innenraum des Gehäuses 2 ist hierbei eine Feststoffbrennkammer 10 angeordnet, die üblicherweise zum Beispiel mit Pellets, mit Hackschnitzeln oder mit Holzscheiten beheizt wird.

Üblicherweise wird hierbei die Flamme mit einer elektronischen Zündanlage gezündet, und die Flamme wird hierbei durch ein Hilfsgebläse 19 unterstützt, welches von einem Motor 20 angetrieben, noch zusätzlich Luft in Pfeilrichtung 21 in die Brennkammer einbläst, um so die Flamme zu regulieren.

Die in der Feststoffbrennkammer 10 entstehende Flamme 11 heizt somit das gesamte Gehäuse der Feststoffbrennkammer 10 auf, und wenn dieses Gehäuses der Feststoffbrennkammer 10 von dem Luftstrom umströmt wird, wird die Luft hierdurch im Innenraum des Gehäuses erwärmt.

Von der Flamme 11 erzeugte Abgase werden über ein Abgasrohr 22, welches möglichst langgestreckt in dem Gehäuse 2 geführt ist und möglicherweise auch abgewinkelt ist, durch das Gehäuse 2 hindurchgeführt und aus einem Auslass 23 ausgelassen. Während diesem Vorgang wird die im Gehäuse 2 befindliche Luft durch die Abwärme der Verbrennung erwärmt. Die so erwärmte Luft in dem Gehäuse 2 strömt dann aus dem Warmluftauslass 25, der bevorzugt gegenüber dem Lüfter 7 an der gegenüberliegenden Wand des Gehäuses 2 angeordnet ist, in Pfeilrichtung 26 nach außen und wird über ein beliebig verlängerbares Verlängerungsrohr 31 in Pfeilrichtung 26 in ein zu beheizendes Gebäude 27, ein Zelt oder eine sonstige bauliche Umgebung geführt.

Bevorzugt ist das Gehäuse 2 in der Art einer Schubkarre ausgebildet, was bedeutet, dass an der einen Seite des Gehäuses unterseitig eine Achse mit beidseitig angeordneten Rädern 4 befestigt ist, und im Abstand von der Achse mit den Rädern 4 ist eine Stütze 5 angeordnet, vor der ein Griff 6 angeordnet ist.

Mit dem Griff 6 kann somit das gesamte Gehäuse 2 in der Art einer Schubkarre verfahren werden.

Wichtig ist, dass getrennt vom Gehäuse und an dieses getrennt angeflanscht eine Brennstoffversorgung vorgesehen ist. Die Brennstoffversorgung besteht aus einem Silobehälter 16, in dem das Brennmaterial 15 gelagert ist. Der Silobehälter 16 ist auf einem Fahrgestell 17 angeordnet, welches mit Rollen 18 gegenüber der Aufstellebene abgestützt ist.

Das Brennmaterial 15, welches bevorzugt aus Pellets besteht, wird durch eine flexible Zuführschnecke 13 in Pfeilrichtung 14 der Brennkammer zugeführt, wobei bevorzugt die Zuführschnecke 13 und die übrigen elektrischen Steuerungselemente von einem Steuerkasten 9 mit darin enthaltenen Schaltbausteinen gesteuert werden.

In der bevorzugten Ausgestaltung gemäß Figur 2 ist noch vorgesehen, dass im Gehäuse 2 eine Seitentür 3 angeordnet ist, und dass die Feststoffbrennkammer 10 auf Schienen 12 verschiebbar und feststellbar gelagert ist. Auf diese Weise kann die Feststoffbrennkammer 10 in Pfeilrichtung 28 aus dem Gehäuse herausgeschoben werden. Dabei muss die Feststoffbrennkammer mittels Schnellverschlüssen von dem Abgasrohr 22 getrennt werden. Als Beispiel sind hierbei Schnellverschlüsse 30 dargestellt, die direkt oberhalb der Feststoffbrennkammer 10 angeordnet sind. Stattdessen kann auch an der oberen Innenseite des Gehäuses 2 ein geeigneter Schnellverschluss 29 angeordnet sein.

Ebenso kann es vorgesehen sein, dass das Hilfsgebläse 19 mit dem daran angeflanschten Motor 20 ebenfalls über einen Schnellverschluss 29 an der Außenseite des Gehäuses angeflanscht ist, und somit leicht lösbar mit dem Gehäuse verbindbar ist.

Vorteil der Anordnung ist die schnelle Umrüstbarkeit des mobilen Warmluftheizgerätes in ein Lüftungsgerät, weil die gesamte Feststoffbrennkammer 10 auf Schienen 12 gelagert ist und leicht durch die geöffnete Seitentür 3 entnommen werden kann. Ferner ist das Hilfsgebläse 19 mit dem Motor 20 ebenfalls lösbar am Gehäuse 2 angeflanscht, und kann deshalb ebenfalls leicht abgenommen werden, wenn das mobile Warmluftheizgerät im Sommer als Lüftungsgerät verwendet werden soll.

Für die folgenden Figuren 3 bis 9 gelten die gleichen Erläuterungen, wie sie anhand der Figuren 1 und 2 gemacht wurden. Umgekehrt gelten auch alle nachfolgenden Erläuterungen der Figuren 3 bis 9 für die Ausführung nach Figur 1 und 2.

In Figur 3 ist allgemein ein Warmluftgerät 41 dargestellt, welches im Wesentlichen aus einer Brennkammer 42 besteht, die horizontal liegend angeordnet ist. Linksseitig an der Brennkammer 42 ist ein Brenner 44 angeflanscht, der koaxial in einen umhüllenden Rohrflansch 64 eingesteckt ist. Der Rohrflansch 64 umgibt somit den Brenner 44 unter Beibehaltung eines radialen Luftzwischenraumes. Dieses radiale Spiel des Rohrflansches 64 welcher den Brenner umgibt dient zu Wärmeisolation und es wird eine optimale Flammenlänge erzielt, weil das Einschieben des Brenners 44 in den Rohrflansch 64 gerade so erfolgt, dass die Erzeugung der Flamme genau bei der linksseitigen Stirnwand der Brennkammer 42 beginnt. Damit kann die Brennkammer 42 vollständig mit der Flamme 43 durchsetzt werden, die an der linken Stirnseite beginnt und bis zur rechten Stirnseite der Brennkammer reicht, wo sie in Pfeilrichtung 73 auf ein Flammenumkehrblech 72 trifft und dort in Pfeilrichtung 74 wieder umgelenkt wird und in die Brennkammer 42 zurück geleitet wird.

Der Brenner 44 ist in einem Anschlussgehäuse 45 angeordnet, in dem eine Zuführschnecke 47 für die Zuführung der Pellets 50 aus einem Silo 49 vorgesehen ist. Das Silo 49 mit den dort aufbewahrten Pellets 50 ist über eine flexible Zuführung 51 mit dem Anschlussgehäuse 45 lösbar verbunden. Auf diese Weise kann die Zuführung 51 in beliebiger Länge vorgesehen sein und das Silo 49 kann an einem anderen Ort vorgesehen sein, wie beispielsweise das Warmluftgerät 41 selbst.

Zur Erzeugung der Verbrennungsluft ist im Anschlussgehäuse 45 noch ein Ventilator 46 angeordnet, so dass bei der Einschaltung des Brenners 44 die Flamme 43 in horizontaler Richtung in die Brennkammer 42 eingeleitet wird. In Figur 4 hat die Brennkammer einen etwa polygonalen Querschnitt, was bedeutet, dass ausgehend von einer Deckfläche 71 und der gleichgerichtet parallel angeordneten (zeichnerisch nicht dargestellten) Bodenfläche, wo nunmehr im Winkel zueinander stehende Seitenbleche 70 angeflanscht sind, so dass sich insgesamt ein polygonaler Querschnitt bezüglich der Seitenbleche 70 und der Deckfläche 71 und der Bodenfläche der Brennkammer 42 ergeben. Seitlich in der Brennkammer 42 ist noch eine Inspektionsklappe 69 angeordnet, so dass die Brennkammer 42 von außen zugänglich ist und beispielsweise von Asche befreit werden kann. Die erzeugten Brenngase werden schließlich im Bereich der Eckfläche 71 durch eine Kaminöffnung 63 in ein Heizregister 56 entlassen, welches einzügig oder mehrzügig aus einer Anzahl von hintereinander geschalteten Rauchzügen 57 besteht. Die Heizgase strömen somit durch die labyrinthartig hintereinander geschalteten Rauchzüge 57 und verlassen dann schließlich nach Durchströmung des letzten Rauchzuges das Abgasrohr 59 und gelangen in Pfeilrichtung 60 in die Atmosphäre. Die Rauchzüge 67 bestehen aus rechteckförmig profilierten Blechkanälen, welche luftschlüssig miteinander verbunden sind und in das Abgasrohr 59 münden.

Die Höhe der Blechkanäle entspricht im Verhältnis zur Breitenausdehnung etwa dem Verhältnis 1 : 40.

Die rechte Seite der Brennkammer 42 ist als Stirnwand 52 ausgebildet, vor der das Flammenumkehrblech 72 befestigt ist (siehe Figur 3). An die rechte Seite der Brennkammer 42 schließt sich eine Einblaskammer 53 an, die luftschlüssig mit der Auslassseite eines Gebläses 54 verbunden ist. Das Gebläse ist im gezeigten Beispiel ein Ventilator. Das Gebläse 54 ist beispielsweise in Pfeilrichtung 55 drehend angetrieben und saugt von außen die Außenluft an, die in verdichteter Form in Pfeilrichtung 78 in die Einblaskammer 53 einbläst. Die Luft strömt seitlich unter großer Flächenberührung an den Rauchzügen 57 vorbei, ohne mit den Brenngasen in Berührung zu kommen und überstreift auch die Deckfläche 71 der Brennkammer sowie deren Stirnseite und überstreift auch die Bodenfläche der Brennkammer 42, die über Abstandshalter von den Gehäuseaußenflächen abstandshaltend montiert ist.

Nach der Überströmung der Rauchzüge 57 verlässt schließlich die verdichtete und aufgeheizte Warmluft den Warmluftauslass 61 in Pfeilrichtung 62. Aus Figur 3 ist noch zu erkennen, dass die Rauchzüge 57 die dort entlang geführten Rauchgase in den Pfeilrichtungen 58 jeweils umleiten, so dass eine Hintereinanderschaltung der Rauchzüge 57 gegeben ist.

Die Figur 4 zeigt in detaillierter Form, dass der Rohrflansch 64 eine Einlassöffnung 65 bildet, in welche der Brenner 44 eingesteckt wird, wobei ein radialer Abstand zwischen dem Außenumfang des Brenners und dem Rohrflansch 64 gegeben ist.

In Figur 4 sind die Überströmöffnungen in den Heizregistern lediglich schematisiert dargestellt, und aus Figur 3 ergibt sich, dass die Heizregister jeweils luftführend mit zugeordneten Teleskoprohren 79 verbunden sind.

Dies bedeutet, dass in den Öffnungen 63, 66 jeweils die Teleskoprohre 79 ansetzen, die dafür sorgen, dass die Brenngase gasdicht in die Rauchzüge 57 eingeleitet werden und dort jeweils in den Pfeilrichtungen 68 labyrinthartig entlang strömen und somit alle Rauchzüge 57 miteinander luftführend und gegenüber der Außenluft abgedichtet verbunden sind.

Im Zwischenraum zwischen den Rauchzügen 57 strömt die von dem Ventilator 54 angesaugte kalte Außenluft, die von diesem verdichtet und in Pfeilrichtung 78 in die Zwischenräume zwischen den Rauchzügen 57 eingeblasen wird. Damit wird sowohl das Heizregister 56 vollständig von der verdichteten Außenluft umströmt als auch die Brennkammer 42 mit allen fünf Seiten.

Aus Figur 4 ist noch erkennbar, dass der Ventilator 54 mit einer Ventilatorschaufel 67 arbeitet, die eine hohe Luftverdichtungsleistung zeigt.

Aus Figur 4 ist erkennbar, dass das gesamte Warmluftgerät 41 auf Rädern 76 mobil verfahrbar ausgebildet ist, ebenso ist aus Figur 3 zu entnehmen, dass das Flammenumkehrblech 72 schräg nach innen gerichtete Abwinklungen 75 aufweist, die für eine Rückführung der in Pfeilrichtung 73 auftreffenden Flamme 43 sorgen, die somit in Pfeilrichtung 74 schräg radial nach außen gerichtet zurück in die Brennkammer 42 geleitet wird.

Die Figur 5 zeigt, dass das Heizregister 56 aus einzelnen Heizkanälen 77 a, b, c besteht, die als Rauchzüge 57 bezeichnet wurden.

Aus den Figuren 6, 7 und 8 ist erkennbar, dass die Rauchzüge 57 in einer alternativen Ausführungsform vertikal parallel nebeneinander liegend angeordnet sind. In dieser Ausführungsform werden die Rauchzüge 57 über einen Verbindungskasten 82 mit Rauchgas versorgt, wobei der Verbindungskasten 82 über die Kaminöffnung 63 mit der Brennkammer 42 verbunden ist. Die Rauchzüge 57 weisen eine Rauchzuglänge 85, eine Rauchzugbreite 84 und eine Rauchzugdicke 83 auf. In einer Weiterbildung der alternativen Ausführungsform sind außerhalb der dem Brenner 44 gegenüberliegende Stirnwände weitere Rauchzüge 57 angeordnet, welche über einen weiteren Verbindungskasten 80 mit den Rauchzügen oberhalb der Brennkammer 42 luftführend verbunden sind. Die Warmluft wird in dieser Ausführungsform über die Verbindungsrohre 81 ausgegeben. Es ist erkennbar, dass die Heizkanäle 77 luftschlüssig miteinander verbunden sind, weil die Übergangsbereiche jeweils durch längenanpassbare Teleskoprohre 79 gebildet sind. Figur 9 zeigt ein Warmluftgerät 1 , 41 mit einem geöffneten Gehäuse und drei Rauchgaszügen 57, welche horizontal liegend im Heizregister 56 angeordnet sind. Die Rauchzüge 57 weisen eine Rauchzugdicke 83 auf, welche gering gegenüber der Rauchzuglänge 85 und der Rauchzugbreite 84 ist Die Rauchzugdicke 83 zur Rauchzugbreite verhält sich etwa im Verhältnis 1 :8. Die Rauchzugdicke 83 zur Rauchzuglänge beträgt etwa von 1 :24. Die Rauchzugbreite 84 im Verhältnis zur Rauchzuglänge beträgt etwa von 1 :3. Der luftdurchströmte Abstand 86 zwischen den Rauchzügen 57 beträgt bei den oben genannten Verhältnissen etwa 20 cm. Damit ergibt sich eine widerstandsarme Durchströmung des Heizregisters 56 mit dem Gebläse 54. Die Antriebsleistung des Gebläses 54 kann somit klein gehalten werden.

Weiterer Vorteil ist, dass die gesamte Brennstoffzuführung mit dem Brennmaterial 65 und dem Silobehälter 49 flexibel und leicht lösbar mit der Feststoffbrennkammer 50 verbunden ist, sodass auch die gesamte Brennstoffversorgung leicht abgenommen werden kann, oder an beliebigen Stellen seitlich neben dem Gehäuse 42 angeordnet werden kann, weil die flexible Zuführschnecke 53 auch abgebogen oder abgewinkelt werden kann, ohne dass sie ihre Funktion verliert. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Steuerkasten 45 und die darin enthaltenen Funktionselemente, sowie die Antriebselemente (Lüfter und Zündung), mit einer Netzspannung von 220 Volt betrieben werden. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die genannten elektrischen Funktionselemente bei einer Batteriespannung von 12 Volt betrieben werden, und das gesamte Gehäuse 2 des mobilen Warmluftheizgerätes 1 , 41 bei einer Batteriespannung von 12 Volt so verkleinert wird, dass das Gehäuse außenwandig an ein Wohnmobil angeflanscht werden kann. Ein solches Gehäuse, dessen elektrische Funktionsteile mit Batteriestrom versorgt werden, hat dann Abmessungen etwa in der Größe eines Koffers.

Auf diese Weise kann also ein mobiles Heizgerät 1 , 41 für Campingwagen und Wohnwagen verwendet werden, was leicht transportierbar ist und jederzeit außen angeflanscht werden kann. Die Brennstoffversorgung, die flexibel über die Zuführschnecke 53 mit dem kofferartig verkleinerten Gehäuse 2 des mobilen Warmluftheizgerätes 1 , 41 verbunden ist, kann ebenfalls in der Art eines Koffers ausgebildet sein, sodass insgesamt zwei Koffer vorhanden sind, die dann am Ort des Einsatzes miteinander verbunden werden und so eine mobile Heizung für Campingwagen und Wohnmobile ergibt.

Zeichnungslegende

1 Mobiles Warmluftheizgerät

2 Gehäuse

3 Seitentür

4 Rad

5 Stütze

6 Griff

7 Lüfter

8 Pfeilrichtung

9 Steuerkasten

10 Feststoffbrennkammer

11 Flamme

12 Schiene

13 flexible Zuführschnecke

14 Pfeilrichtung

15 Brennmaterial

16 Silobehälter

17 Fahrgestell

18 Rolle

19 Hilfsgebläse

20 Motor

21 Pfeilrichtung

22 Abgasrohr

23 Auslass

24 Pfeilrichtung

25 Warmluftauslass

26 Pfeilrichtung

27 Gebäude

28 Pfeilrichtung

29 Schnellverschluss 30 Schnellverschluss

31 Verlängerungsrohr

32 Isolierschale (Wärme + Schall)

33 Dämmhaube (für 7)

41 Warmluftgerät

42 Brennkammer

43 Flamme

44 Brenner

45 Anschlussgehäuse

46 Ventilator

47 Zuführschnecke

48 Pfeilrichtung

49 Silo

50 Pellets

51 Zuführung

52 Stirnwand

53 Einblaskammer

54 Gebläse

55 Pfeilrichtung

56 Heizregister

57 Rauchzüge

58 Pfeilrichtung

59 Abgasrohr

60 Pfeilrichtung

61 Warmluftauslass

62 Pfeilrichtung

63 Kaminöffnung

64 Rohrflansch

65 Einlassöffnung

66 Überströmöffnung

67 Ventilatorschaufel Seitenwand

Inspektionsklappe

Seitenblech

Deckfläche

Flammenumkehrblech

Pfeilrichtung

Pfeilrichtung

Abwinklung

Räder

Heizkanal a, b, c

Pfeilrichtung

Teleskoprohr

Verbindungskasten

Verbindungsrohre

Verbindungskasten

Rauchzugdicke

Rauchzugbreite

Rauchzuglänge

Abstand (lichte Weite zw. 17)