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Title:
MODULAR AIR CLEANING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/017826
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a modular air cleaning system (10) comprising at least one modular air cleaning device (12), in particular a toolbox-type air cleaning device, and at least one expansion module (14, 22, 24), in particular a toolbox-type expansion module, wherein the at least one modular air cleaning device (12) has at least one flow generating unit (16), in particular for suctioning ambient air. The air cleaning system also comprises at least one coupling unit (18) for coupling the modular air cleaning device (12) to the at least one expansion module (14, 22, 24).

Inventors:
WIKER JUERGEN (DE)
DENNIS DANIEL (DE)
ESENWEIN FLORIAN (DE)
SPERL MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/069109
Publication Date:
January 27, 2022
Filing Date:
July 09, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B25H3/02; B08B15/04
Domestic Patent References:
WO2018188736A12018-10-18
Foreign References:
DE4027089A11992-03-05
US5588985A1996-12-31
US7282074B12007-10-16
DE102013012215A12015-01-29
DE102012218601A12014-04-17
US20090178233A12009-07-16
US20200165036A12020-05-28
EP3135168A12017-03-01
DE102012218601A12014-04-17
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Claims:
Ansprüche

1. Modulares Luftreinigungssystem (10) mit zumindest einer, insbesondere werkzeugkofferartigen, modularen Luftreinigungsvorrichtung (12), mit zu mindest einem, insbesondere werkzeugkofferartigen, Erweiterungsmodul (14, 22, 24), wobei die zumindest eine modulare Luftreinigungsvorrichtung (12) zumindest eine Strömungserzeugungseinheit (16), insbesondere zu einer Umgebungsluftansaugung, aufweist, und mit zumindest einer Kopp lungseinheit (18) zu einer Kopplung der modularen Luftreinigungsvorrich tung (12) mit dem zumindest einen Erweiterungsmodul (14, 22, 24).

2. Modulares Luftreinigungssystem (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungserzeugungseinheit (16) mittels der Kopp lungseinheit (18) mit zumindest einer Luftreinigungseinheit (20) des Erwei terungsmoduls (14, 22), insbesondere strömungstechnisch, wirkverbindbar ist.

3. Modulares Luftreinigungssystem (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinheit (18) zumindest ein Poka- Yoke-Element (26) aufweist, das zu einer Kopplung mit dem Erweite rungsmodul (14, 22, 24) dazu vorgesehen ist, mit zumindest einem weite ren an dem Erweiterungsmodul (14, 22, 24) angeordneten Poka-Yoke- Element (28) der Kopplungseinheit (18) zusammenzuwirken.

4. Modulares Luftreinigungssystem (10) nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die modulare Luftreinigungsvor richtung (12) zumindest eine Gehäuseeinheit (30) aufweist, an der die Strömungserzeugungseinheit (16), insbesondere zu einer Anpassung einer Luftströmungsachse (32), ausrichtungsverstellbar, insbesondere winkelver stellbar, gelagert ist.

5. Modulares Luftreinigungssystem (10) nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinheit (34) und zumindest eine Antriebseinheit (36), wobei die Steuer- und/oder Regeleinheit (34) da zu eingerichtet ist, die Antriebseinheit (36) zu einer automatischen Ausrich tung der Strömungserzeugungseinheit (16) anzusteuern.

6. Modulares Luftreinigungssystem (10) nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die modulare Luftreinigungsvor richtung (12) zumindest eine verstellbare, insbesondere klappbare und/oder teleskopierbare, Bodenabstandseinheit (38) aufweist, die dazu vorgesehen ist, zumindest eine Gehäuseeinheit (30) der modularen Luftrei nigungsvorrichtung (12) von einem Untergrund zumindest teilweise zu be- abstanden.

7. Modulares Luftreinigungssystem (10) nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungserzeugungsein heit (16) zumindest einen Ausgabemodus aufweist, in dem die Strömungs erzeugungseinheit (16) zu einer Luftausgabe vorgesehen ist.

8. Modulares Luftreinigungssystem (10) nach einem der vorhergehenden An sprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine, insbesondere zumindest teilweise durch die Strömungserzeugungseinheit (16) ausgebildete, Schall reduzierungseinheit (40), die dazu vorgesehen ist, einem Umgebungslärm entgegenwirkende Schallwellen zu erzeugen.

9. Modulares Luftreinigungssystem (10) nach einem der vorhergehenden An sprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Staubsammeleinheit (42), die zumindest einen Staubsammelbehälter (44) und zumindest ein Ver schlusselement (46) umfasst, das zu einem zumindest teilautomatischen Verschließen des Staubsammelbehälters (44), insbesondere in Abhängig keit von einer von der Strömungserzeugungseinheit (16) erzeugten Luft strömung, vorgesehen ist.

10. Modulares Luftreinigungssystem (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubsammeleinheit (42) zumindest einen Bypass (48) umfasst, der dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von einem Betriebsmo dus, insbesondere in Abhängigkeit von einem Ausgabemodus, der Strö mungserzeugungseinheit (16) zumindest einen den Staubsammelbehälter (44) umgehenden Luftströmungsweg bereitzustellen.

11. Modulares Luftreinigungssystem (10) nach einem der vorhergehenden An sprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine, insbesondere optische, akustische und/oder haptische, Nutzerinteraktionseinheit (50), die zu einer Informationseingabe durch einen Nutzer und/oder zu einer Informations ausgabe an einen Nutzer eingerichtet ist.

12. Modulares Luftreinigungssystem (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzerinteraktionseinheit (50) dazu eingerichtet ist, zumindest einen Hinweis hinsichtlich einer Kopplung der modularen Luftreinigungsvorrichtung (12) mit dem Erweiterungsmodul (14), insbeson dere eine grafische Kopplungsanleitung, auszugeben.

13. Modulares Luftreinigungssystem (10) nach einem der vorhergehenden An sprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine, insbesondere mit einer Werkzeugmaschine koppelbare, Schlaucheinheit (52) und zumindest eine Anschlusseinheit (54), die dazu vorgesehen ist, die Schlaucheinheit (52) derart strömungstechnisch mit der Strömungserzeugungseinheit (16) zu koppeln, dass die Strömungserzeugungseinheit (16) gleichzeitig eine groß flächige Umgebungsluftströmung und eine gerichtete Luftströmung durch die Schlaucheinheit (52) erzeugen kann.

14. Modulares Luftreinigungssystem (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftreinigungseinheit (20) als ein Flüssigkeitsfilter (56) ausgebildet ist, wobei die Strömungserzeugungseinheit (16) dazu vorgese hen ist, einen Luftstrom zu erzeugen, der zumindest ein Flüssigkeitsfil terelement (58), insbesondere zumindest eine Filterwalze (60), der Luftrei nigungseinheit (20) zu einer Bewegung antreibt.

15. Modulares Luftreinigungssystem (10) nach einem der vorhergehenden An sprüche, gekennzeichnet durch eine einzelne Antriebseinheit (36), die zu einem Antrieb einer Mehrzahl von, insbesondere von unterschiedlichen modularen Luftreinigungsvorrichtungen und/oder mehreren Erweiterungs modulen (14, 22, 24) umfassten, Strömungserzeugungseinheiten (134) vorgesehen ist.

16. Modulares Luftreinigungssystem (10) nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch zumindest eine, insbesondere einstellbare, Getriebeeinheit (62), die dazu vorgesehen ist, zu einer Realisierung verschiedener Strömungsei genschaften in unterschiedlichen Luftreinigungsbereichen, zumindest eine Bewegungsgröße der Antriebseinheit (36) unterschiedlich übersetzt an mehrere Erweiterungsmodule (14, 22) zu übertragen.

17. Modulares Luftreinigungssystem (10) nach einem der vorhergehenden An sprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine mit der Strömungserzeu gungseinheit (16) strömungstechnisch gekoppelte Turbineneinheit (74), die dazu vorgesehen ist, Strömungseigenschaften eines von der Strömungser zeugungseinheit (16) erzeugten Luftstroms in unterschiedlichen Luftreini gungsbereichen unterschiedlich zu beeinflussen.

18. Modulares Luftreinigungssystem (10) nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erweiterungsmodul (14) zumindest eine Verpackungseinheit (64) aufweist, die dazu vorgesehen ist, zumindest ein Filterelement (66) zumindest einer Luftreinigungseinheit (20) des Erweiterungsmoduls (14) zumindest teilautomatisiert zumindest im Wesentlichen staubdicht zu verpacken, insbesondere bei einem Filter wechsel.

19. Modulares Luftreinigungssystem (10) zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftreinigungseinheit (20) zumindest ein Filterelement (66) umfasst, das, insbesondere selbsttätig in Abhängig keit von einem Strömungsdruck, einstellbare Filterporen aufweist.

20. Modulares Luftreinigungssystem (10) zumindest nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zumindest eine Stauberfassungseinheit (68), die da zu eingerichtet ist, eine Umgebungsstaubkonzentration zu erfassen, in Ab hängigkeit von der die Strömungserzeugungseinheit (16) und/oder die Luft reinigungseinheit (20) ansteuerbar sind/ist.

21. Modulares Luftreinigungssystem (10) zumindest nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zumindest eine Stauberfassungseinheit (68), die da zu eingerichtet ist, Umgebungsstaubarten zu erfassen, in Abhängigkeit von denen die Strömungserzeugungseinheit (16) und/oder die Luftreinigungs einheit (20) ansteuerbar sind/ist.

22. Modulares Luftreinigungssystem (10) nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauberfassungseinheit (68) staubsensorfrei ausgebildet ist.

23. Modulares Luftreinigungssystem (10) nach einem der vorhergehenden An sprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine, insbesondere drahtlose, Kommunikationseinheit (70), die zu einem Datenaustausch, insbesondere mit zumindest einer Werkzeugmaschine und/oder mit zumindest einer wei teren modularen Luftreinigungsvorrichtung, eingerichtet ist.

24. Modulares Luftreinigungssystem (10) nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinheit (34), die dazu einge richtet ist, in Abhängigkeit von empfangenen Werkzeugmaschinendaten und/oder Luftreinigungsvorrichtungsdaten automatisch einen Betriebsmo dus einzustellen, insbesondere die Strömungserzeugungseinheit (16) und/oder zumindest eine Luftreinigungseinheit (20) des Erweiterungsmo duls (14, 22) anzusteuern.

25. Modulares Luftreinigungssystem (10) zumindest nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zumindest eine, insbesondere selbstlernende, Steu er- und/oder Regeleinheit (34), die dazu eingerichtet ist, Nutzeranforderun gen zu erkennen und die Strömungserzeugungseinheit (16) und/oder die Luftreinigungseinheit (20) in Abhängigkeit von einer Auswertung der er kannten Nutzeranforderungen anzusteuern.

26. Modulare Luftreinigungsvorrichtung (12), insbesondere für ein modulares Luftreinigungssystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit zumindest einer, insbesondere werkzeugkofferartigen, Gehäuseeinheit (30).

27. Modulare Luftreinigungsvorrichtung (12) nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch zumindest eine Strömungserzeugungseinheit (16), die an einem, insbesondere schwenkbar gelagerten, Gehäusedeckel (72) der Gehäu seeinheit (30) angeordnet ist.

28. Erweiterungsmodul (14, 22, 24), insbesondere für ein modulares Luftreini gungssystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 25, mit zumindest einer Luftreinigungseinheit (20), die zu einer Staubbindung und/oder zu einer Luftfilterung vorgesehen ist.

29. Erweiterungsmodul (14) nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch zu mindest eine Verpackungseinheit (64), die dazu vorgesehen ist, zumindest ein Filterelement (66) der Luftreinigungseinheit (20) zumindest teilautomati siert zumindest im Wesentlichen staubdicht zu verpacken, insbesondere bei einem Filterwechsel.

Description:
Beschreibung

Modulares Luftreinigungssystem

Stand der Technik

Aus der EP 3 135 168 Bist bereits ein modulares Luftreinigungssystem bekannt.

Offenbarung der Erfindung

Es wird ein modulares Luftreinigungssystem mit zumindest einer, insbesondere werkzeugkofferartigen, modularen Luftreinigungsvorrichtung, mit zumindest ei nem, insbesondere werkzeugkofferartigen, Erweiterungsmodul, wobei die zumin dest eine modulare Luftreinigungsvorrichtung zumindest eine Strömungserzeu gungseinheit, insbesondere zu einer Umgebungsluftansaugung aufweist, und mit zumindest einer Kopplungseinheit zu einer Kopplung der modularen Luftreini gungsvorrichtung mit dem zumindest einen Erweiterungsmodul vorgeschlagen.

Das modulare Luftreinigungssystem ist insbesondere zumindest dazu vorgese hen, eine Umgebungsluft zu reinigen. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere spe ziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Ob jekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwen- dungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Das modulare Luftrei nigungssystem ist vorzugsweise zumindest dazu vorgesehen, eine Umgebungs luft anzusaugen, zu filtern und/oder zu reinigen, und die gereinigte Luft in die Umgebung auszulassen. Insbesondere ist das modulare Luftreinigungssystem dazu vorgesehen, ein sauberes Raumluftvolumen von zumindest 10 m 3 , bevor zugt von zumindest 20 m 3 , besonders bevorzugt von zumindest 30 m 3 , zu erzeu- gen. Unter einem „sauberen Raumluftvolumen“ soll insbesondere ein Bereich verstanden werden, in dem eine Luft eine Staubkonzentration aufweist, die unter dem Arbeitsplatzgrenzwert von 1,25 mg/m 3 für A-Staub und/oder unter dem Ar beitsplatzgrenzwert von 10 mg/m 3 für E-Staub liegt. Das modulare Luftreini gungssystem ist bevorzugt zu einem Einsatz in einer Umgebung mit einer ver schmutzten Umgebungsluft vorgesehen, beispielsweise auf einer Baustelle. Das modulare Luftreinigungssystem, insbesondere die modulare Luftreinigungsvor richtung, ist vorzugsweise tragbar ausgebildet. Besonders bevorzugt ist das mo dulare Luftreinigungssystem, insbesondere die modulare Luftreinigungsvorrich tung, akkubetrieben ausgebildet. Es ist jedoch grundsätzlich auch denkbar, dass das modulare Luftreinigungssystem, insbesondere die modulare Luftreinigungs vorrichtung, kabelgebunden und/oder stationär betreibbar ausgebildet ist. Das modulare Luftreinigungssystem umfasst bevorzugt zumindest eine Antriebsein heit, die zumindest dazu vorgesehen ist, die modulare Luftreinigungsvorrichtung, insbesondere die Strömungserzeugungseinheit der modularen Luftreinigungsvor richtung, anzutreiben. Die Antriebseinheit ist vorzugsweise als ein Elektromotor ausgebildet. Es sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erschei nende Ausgestaltungen der Antriebseinheit denkbar. Die Strömungserzeugungs einheit ist vorzugsweise zumindest dazu vorgesehen, eine Umgebungsluft anzu saugen. Das modulare Luftreinigungssystem, insbesondere die Strömungser zeugungseinheit und/oder eine Luftreinigungseinheit des Erweiterungsmoduls, weisl/weisen vorzugsweise unterschiedliche Betriebsmodi auf. Betriebsmodi können beispielsweise ein energiesparender Eco-Modus, ein besonders leis tungsintensiver Power-Modus, ein Ruhemodus, ein Ausgabemodus und/oder ein anderer, einem Fachmann als sinnvoll erscheinender Betriebsmodus sein. Die Strömungserzeugungseinheit ist beispielsweise als Lüfter, als Ventilator, als Ge bläse, als Kompressor oder dergleichen ausgebildet. Das modulare Luftreini gungssystem begrenzt vorzugsweise einen Strömungskanal, durch den ein Luft strom führbar ist. Die Strömungserzeugungseinheit ist insbesondere dazu vorge sehen, die angesaugte Luft durch den Strömungskanal zu bewegen. Die Strö mungserzeugungseinheit ist vorzugsweise zumindest teilweise innerhalb des Strömungskanals angeordnet. Zumindest ein Teil des Strömungskanals ist be vorzugt von der modularen Luftreinigungsvorrichtung begrenzt. Es ist denkbar, dass die modulare Luftreinigungsvorrichtung zumindest eine Luftfiltereinheit um fasst. Die Luftfiltereinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, eine, bevorzugt die mittels der Strömungserzeugungseinheit angesaugte, verschmutzte Umgebungs luft, zu filtern und/oder zu reinigen. Die Strömungserzeugungseinheit ist bevor zugt dazu vorgesehen, der Luftfiltereinheit die angesaugte Luft zuzuführen und insbesondere dazu vorgesehen, eine mittels der Luftfiltereinheit gereinigte und/oder gefilterte Luft von der Luftfiltereinheit abzuführen. Es ist denkbar, dass die Luftfiltereinheit als ein Membranfilter, ein Flüssigkeitsfilter oder dergleichen ausgebildet ist. Die Luftfiltereinheit umfasst vorzugsweise zumindest ein Luftfil terelement. Das Luftfilterelement kann beispielsweise als ein Reinluftfilter, ein Staubfilter, ein Partikelfilter, ein Feinstaubfilter oder dergleichen ausgebildet sein.

Die modulare Luftreinigungsvorrichtung umfasst vorzugsweise zumindest eine Gehäuseeinheit. Die Gehäuseeinheit ist insbesondere werkzeugkofferartig aus gebildet. Die Gehäuseeinheit ist beispielsweise als ein Handwerkzeugkoffer aus gebildet, wie dem Fachmann bereits aus DE 102012 218 601 Al bekannt. Die Gehäuseeinheit umfasst zumindest ein Grundgehäuse und zumindest einen Ge häusedeckel. Das Grundgehäuse besteht vorzugsweise zumindest aus einer Bodenabdeckung und Seitenwänden, die an der Bodenabdeckung angebracht sind. Die modulare Luftreinigungsvorrichtung umfasst vorzugsweise zumindest eine Lagereinheit zu einer beweglichen Lagerung des Gehäusedeckels an dem Grundgehäuse. Die Lagereinheit umfasst beispielsweise zumindest ein Drehla ger, insbesondere ein Scharnier, ein Linearlager oder dergleichen. Der Gehäu sedeckel ist vorzugsweise mittels der Lagereinheit beweglich an dem Grundge häuse der Gehäuseeinheit entlang und/oder um eine Lagerachse gelagert, bei spielsweise mittels eines Scharniers der Lagereinheit. Es ist denkbar, dass der Gehäusedeckel unlösbar oder lösbar an dem Grundgehäuse angeordnet ist. Die Gehäuseeinheit umfasst vorzugsweise zumindest eine Deckelschließe, mittels derer der Gehäusedeckel in einer geschlossenen Position an dem Grundgehäu se fixierbar ist. Die Gehäuseeinheit weist vorzugsweise zumindest ein Griffele ment zu einem komfortablen Transport der modularen Luftreinigungsvorrichtung auf. Es ist denkbar, dass das Griffelement beweglich an dem Grundgehäuse oder dem Gehäusedeckel gelagert ist oder an dem Grundgehäuse oder dem Gehäu sedeckel fixiert ist.

Vorzugsweise umfasst das modulare Luftreinigungssystem mehrere Erweite- rungsmodule. Vorzugsweise sind/ist das Erweiterungsmodul und/oder die mehre- ren Erweiterungsmodule werkzeugkofferartig ausgebildet. Vorzugsweise umfas sen/umfasst das Erweiterungsmodul und/oder die mehreren Erweiterungsmodule jeweils zumindest ein Modulgehäuse. Das Modulgehäuse des Erweiterungsmo duls und/oder das jeweilige Modulgehäuse der mehreren Erweiterungsmodule sind/ist beispielsweise als Handwerkzeugkoffer, wie dem Fachmann bereits aus DE 102012 218 601 Al bekannt, ausgebildet. Das Modulgehäuse umfasst bei spielsweise zumindest ein Modulgrundgehäuse und einen Modulgehäusedeckel, wobei der Modulgehäusedeckel beispielsweise beweglich gelagert an dem Mo dulgrundgehäuse befestigt ist, besonders bevorzugt mittels eines Scharniers o- der dergleichen. Das Modulgrundgehäuse besteht vorzugsweise zumindest aus einer Bodenabdeckung und Seitenwänden, die an der Bodenabdeckung ange bracht sind. Das Modulgehäuse umfasst vorzugsweise zumindest eine Deckel schließe, mittels derer der Modulgehäusedeckel in einer geschlossenen Position an dem Modulgrundgehäuse fixierbar ist. Es ist denkbar, dass der Modulgehäu sedeckel lösbar oder unlösbar an dem Modulgrundgehäuse angeordnet ist. Be vorzugt sind die modulare Luftreinigungsvorrichtung und das Erweiterungsmodul und/oder die mehreren Erweiterungsmodule aufeinander stapelbar ausgebildet. Vorzugsweise ist das Modulgehäuse des Erweiterungsmoduls und/oder das je weilige Modulgehäuse der mehreren Erweiterungsmodule passgenau zu der Ge häuseeinheit der modularen Luftreinigungsvorrichtung ausgebildet.

Das Erweiterungsmodul umfasst beispielsweise die Luftreinigungseinheit, eine Energieversorgungseinheit, eine Beleuchtungseinheit und/oder andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Einheiten zu einer Funktionserweiterung des modularen Luftreinigungssystems. Es ist auch denkbar, dass an dem Erwei terungsmodul ein Staubsammelbehälter einer Staubsammeleinheit des modula ren Luftreinigungssystems angeordnet ist. Die Staubsammeleinheit ist vorzugs weise dazu eingerichtet, Staub aus einer Umgebung aufzunehmen. Es ist denk bar, dass die Staubsammeleinheit eine elektrostatische Abdeckung zum Auffan gen von Staub umfasst, bevorzugt als eine elektrostatische Bodenabdeckung der modularen Luftreinigungsvorrichtung und/oder des Erweiterungsmoduls ausge bildet ist. Die mehreren Erweiterungsmodule sind vorzugsweise unterschiedlich ausgebildet. Es ist auch denkbar, dass die mehreren Erweiterungsmodule jeweils eine Strömungserzeugungseinheit umfassen. Die Luftreinigungseinheit ist bei spielsweise als ein Luftfilter, insbesondere ein Membranfilter, ein Flüssigkeitsfil- ter, insbesondere ein Fliehkraftabscheider, oder dergleichen ausgebildet. Vor zugsweise umfasst die als Membranfilter ausgebildete Luftreinigungseinheit zu mindest ein Filterelement, das als ein Reinluftfilter, ein Staubfilter, ein Partikelfil ter, ein Feinstaubfilter oder dergleichen ausgebildet ist. Es ist alternativ auch denkbar, dass das modulare Luftreinigungssystem, insbesondere die modulare Luftreinigungsvorrichtung, filterfrei ausgebildet ist.

Die Energieversorgungseinheit ist vorzugsweise zumindest zu einer Energiever sorgung der modularen Luftreinigungsvorrichtung, insbesondere der Antriebsein heit der modularen Luftreinigungsvorrichtung, vorgesehen. Die Energieversor gungseinheit ist beispielsweise als eine Batterie, ein Akkupack oder dergleichen ausgebildet. Es ist zusätzlich oder alternativ denkbar, dass die Energieversor gungseinheit zu einem Laden von Werkzeugmaschinenakkus oder dergleichen eingerichtet ist. Die Beleuchtungseinheit ist beispielsweise dazu vorgesehen, einen Arbeitsbereich zu beleuchten. Die Energieversorgungseinheit ist insbeson dere dazu vorgesehen, die Beleuchtungseinheit mit elektrischer Energie zu ver sorgen. Es ist alternativ auch denkbar, dass die Beleuchtungseinheit zumindest ein Energieversorgungselement, beispielsweise eine Batterie, einen Akkupack, ein Solarmodul oder dergleichen umfasst. Die Beleuchtungseinheit umfasst vor zugsweise zumindest ein Beleuchtungselement, beispielsweise eine Glühbirne, eine Halogenbirne, eine Xenonbirne, eine LED oder dergleichen, besonders be vorzugt mehrere Beleuchtungselemente. Die Beleuchtungseinheit ist bevorzugt ausrichtungsverstellbar ausgebildet. Besonders bevorzugt sind die Beleuch tungselemente unabhängig voneinander in ihrer jeweiligen Ausrichtung verstell bar. Es ist denkbar, dass die Beleuchtungseinheit stufenlos oder in Stufen ver stellbar ist. Die Beleuchtungseinheit ist insbesondere zumindest in einer Ausrich tungsebene ausrichtungsverstellbar oder in zumindest zwei Freiheitsgraden aus richtungsverstellbar. Vorzugsweise ist die Beleuchtungseinheit beweglich an dem Modulgehäuse des Erweiterungsmoduls gelagert, insbesondere an dem Modul grundgehäuse und/oder an dem Modulgehäusedeckel.

Die Kopplungseinheit ist bevorzugt zumindest dazu vorgesehen, eine mechani sche und/oder elektrische Kopplung der modularen Luftreinigungsvorrichtung, insbesondere der Gehäuseeinheit, mit dem Erweiterungsmodul und/oder den mehreren Erweiterungsmodulen, insbesondere dem Modulgehäuse des Erweite- rungsmoduls und/oder dem jeweiligen Modulgehäuse der mehreren Erweite- rungsmodule, herzustellen. Vorzugsweise ist eine mittels der Kopplungseinheit erzeugte Kopplung zwischen der modularen Luftreinigungsvorrichtung und dem Erweiterungsmodul und/oder den mehreren Erweiterungsmodulen lösbar. Die Kopplungseinheit umfasst beispielsweise zumindest ein mechanisches und/oder ein elektrisches Kopplungselement. Vorzugsweise ist die Kopplungseinheit zu mindest teilweise an einer Gehäuseeinheit der modularen Luftreinigungsvorrich tung und/oder an dem Modulgehäuse des Erweiterungsmoduls und/oder an den Modulgehäusen der mehreren Erweiterungsmodule angeordnet, besonders be vorzugt zumindest teilweise einstückig mit der Gehäuseeinheit und/oder dem Modulgehäuse des Erweiterungsmoduls und/oder den Modulgehäusen der meh reren Erweiterungsmodule ausgebildet. Darunter, dass zwei Einheiten „teilweise einstückig“ ausgebildet sind, soll insbesondere verstanden werden, dass die Ein heiten zumindest ein, insbesondere zumindest zwei, vorteilhaft zumindest drei gemeinsame Elemente aufweisen, die Bestandteil, insbesondere funktionell wich tiger Bestandteil, beider Einheiten sind. Das mechanische Kopplungselement kann beispielsweise dazu vorgesehen sein, die modulare Luftreinigungsvorrich tung, insbesondere die Gehäuseeinheit der modularen Luftreinigungsvorrichtung, mit dem Erweiterungsmodul, insbesondere dem Modulgehäuse des Erweite rungsmoduls, zu verrasten, zu verklemmen, zu verschrauben oder dergleichen. Die Kopplungseinheit umfasst zur mechanischen Kopplung beispielsweise Hin terschnitte, eine Gewindeverbindung, einen Drehverschluss, einen Klickver- schluss oder dergleichen. Das mechanische Kopplungselement kann beispiels weise als eine Rastnase, eine Rastausnehmung, eine Schraube, ein Gewinde oder dergleichen ausgebildet sein. Das elektrische Kopplungselement ist bei spielsweise als ein Stecker, ein Kabel, ein elektrischer Kontakt oder dergleichen ausgebildet. Die Kopplungseinheit weist bevorzugt zumindest ein weiteres me chanisches Kopplungselement auf, das als Gegenstück zu dem mechanischen Kopplungselement ausgebildet ist. Durch ein Zusammenwirken des mechani schen Kopplungselements mit dem weiteren mechanischen Kopplungselement ist eine mechanische Kopplung der modularen Luftreinigungsvorrichtung mit dem Erweiterungsmodul erzeugbar, wobei insbesondere das mechanische Kopp lungselement an der Luftreinigungsvorrichtung, bevorzugt an dem Gehäusede ckel oder der Bodenabdeckung des Grundgehäuses, und das weitere mechani sche Kopplungselement an dem Erweiterungsmodul, insbesondere an dem Mo- dulgehäusedeckel oder an der Bodenabdeckung des Modulgehäuses, angeord net ist. Die Kopplungseinheit weist bevorzugt zumindest ein weiteres elektrisches Kopplungselement auf, das als Gegenstück zu dem elektrischen Kopplungsele ment ausgebildet ist. Durch ein Zusammenwirken des elektrischen Kopplungs elements mit dem weiteren elektrischen Kopplungselement ist eine elektrische Kopplung der modularen Luftreinigungsvorrichtung mit dem Erweiterungsmodul erzeugbar, wobei insbesondere das elektrische Kopplungselement an der Luft reinigungsvorrichtung, bevorzugt an dem Gehäusedeckel oder der Bodenabde ckung des Grundgehäuses, und das weitere elektrische Kopplungselement an dem Erweiterungsmodul, insbesondere an dem Modulgehäusedeckel oder an der Bodenabdeckung des Modulgehäuses, angeordnet ist. Es kann vorteilhaft eine Funktionalität eines Luftreinigungssystems erweitert werden. Vorteilhaft kann eine Funktionalität eines Luftreinigungssystems besonders flexibel angepasst werden. Es kann vorteilhaft ein Luftreinigungssystem bereitgestellt werden, des sen Funktionalität besonders einfach an eine Einsatzumgebung angepasst wer den kann. Dadurch, dass eine Funktionalität des Luftreinigungssystems beson ders flexibel an eine Einsatzumgebung angepasst werden kann, kann ein beson ders effizienter Betrieb des Luftreinigungssystems gewährleistet werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Strömungserzeugungseinheit mittels der Kopplungseinheit mit zumindest einer, insbesondere der zuvor bereits ge nannten, Luftreinigungseinheit des Erweiterungsmoduls, insbesondere strö mungstechnisch, wirkverbindbar ist. Die Luftreinigungseinheit ist insbesondere an dem Modulgehäuse, bevorzugt innerhalb des Modulgehäuses, angeordnet. Das Modulgehäuse begrenzt bevorzugt zumindest einen Luftreinigungsbereich der Luftreinigungseinheit. Die Kopplungseinheit ist bevorzugt dazu vorgesehen, den Luftreinigungsbereich der Luftreinigungseinheit mit dem von der modularen Luft reinigungsvorrichtung begrenzten Teil des Strömungskanals zu verbinden, insbe sondere fluidtechnisch zu verbinden. Die Kopplungseinheit weist vorzugsweise zumindest ein fluidtechnisches Kopplungselement auf. Das fluidtechnische Kopp lungselement kann beispielsweise als eine Strömungskanalöffnung des Strö mungskanals ausgebildet sein. Es ist auch denkbar, dass das fluidtechnische Kopplungselement als ein Strömungskanalverbindungsstück, als ein Rohr, als ein Schlauch, als ein Stutzen oder dergleichen ausgebildet ist. Die Kopplungseinheit weist bevorzugt zumindest ein weiteres fluidtechnisches Kopplungselement auf, das als Gegenstück zu dem fluidtechnischen Kopplungselement ausgebildet ist. Durch ein Zusammenwirken des fluidtechnischen Kopplungselements mit dem weiteren fluidtechnischen Kopplungselement ist eine fluidtechnische Kopplung der modularen Luftreinigungsvorrichtung mit dem Erweiterungsmodul erzeugbar, wobei insbesondere das fluidtechnische Kopplungselement an der Luftreini gungsvorrichtung und das weitere fluidtechnische Kopplungselement an dem Erweiterungsmodul angeordnet oder ausgebildet ist. Es kann vorteilhaft eine von der Strömungserzeugungseinheit angesaugte Luft mittels der Luftreinigungsein heit des Erweiterungsmoduls gereinigt werden. Vorteilhaft kann die Luftreini gungseinheit und/oder die Strömungserzeugungseinheit besonders komfortabel ausgetauscht werden, insbesondere zu einer Reparatur und/oder Reinigung.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Kopplungseinheit zumindest ein Poka-Yoke- Element aufweist, das zu einer Kopplung mit dem Erweiterungsmodul dazu vor gesehen ist, mit zumindest einem weiteren an dem Erweiterungsmodul angeord neten Poka-Yoke-Element der Kopplungseinheit zusammenzuwirken. Vorzugs weise ist das mechanische Kopplungselement als das Poka-Yoke-Element und das weitere mechanische Kopplungselement als das weitere Poka-Yoke-Element ausgebildet. Vorzugsweise ist das Poka-Yoke-Element an der modularen Luftrei nigungsvorrichtung, insbesondere an der Strömungserzeugungseinheit der mo dularen Luftreinigungsvorrichtung, angeordnet. Es ist denkbar, dass das Poka- Yoke-Element einstückig mit einem Bauteil der modularen Luftreinigungsvorrich tung, insbesondere einstückig mit einem Bauteil der Strömungserzeugungsein heit, ausgebildet ist. Unter „einstückig“ soll insbesondere zumindest stoffschlüs sig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fach mann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus ei nem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponen tenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Vorzugsweise ist das weitere Poka-Yoke-Element an dem Erweiterungsmodul, insbesondere an der Luftreinigungseinheit des Erweiterungsmoduls, angeordnet. Es ist auch denkbar, dass das weitere Poka-Yoke-Element einstückig mit dem Erweite rungsmodul, insbesondere einstückig mit einem Bauteil der Luftreinigungseinheit, ausgebildet ist. Es kann vorteilhaft eine besonders komfortable Kopplung der modularen Luftreinigungsvorrichtung mit einem Erweiterungsmodul zu einer Funktionalitätserweiterung des modularen Luftreinigungssystems ermöglicht werden. Vorteilhaft kann einer falschen Kopplung der modularen Luftreinigungs vorrichtung mit dem Erweiterungsmodul vorgebeugt werden. Es kann vorteilhaft einer Beschädigung der modularen Luftreinigungsvorrichtung und/oder des Er weiterungsmoduls durch eine falsche Kopplung der modularen Luftreinigungsvor richtung mit dem Erweiterungsmodul entgegengewirkt werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die modulare Luftreinigungsvorrichtung zu mindest eine, insbesondere die zuvor bereits genannte, Gehäuseeinheit aufweist, an der die Strömungserzeugungseinheit, insbesondere zu einer Anpassung einer Luftströmungsachse, ausrichtungsverstellbar, insbesondere winkelverstellbar, gelagert ist. Die Strömungserzeugungseinheit ist vorzugsweise zumindest ent lang einer und/oder um die Lagerachse beweglich an der Gehäuseeinheit, insbe sondere an dem Grundgehäuse, gelagert. Die Lagereinheit ist zumindest zu einer Lagerung der Strömungserzeugungseinheit an der Gehäuseeinheit, insbesonde re dem Grundgehäuse, vorgesehen, bevorzugt entlang der und/oder um die La gerachse. Es ist auch denkbar, dass die Strömungserzeugungseinheit zumindest teilweise einstückig mit der Gehäuseeinheit ausgebildet ist. Die Strömungserzeu gungseinheit umfasst bevorzugt zumindest ein Strömungserzeugungselement, das beispielsweise als ein Lüfterrad oder dergleichen ausgebildet ist. Die Luft strömungsachse der Strömungserzeugungseinheit verläuft vorzugsweise zumin dest im Wesentlichen parallel zu einer Rotationsachse des Strömungserzeu gungselements. Die Strömungserzeugungseinheit ist insbesondere stufenlos und/oder in Stufen ausrichtungsverstellbar. Es ist denkbar, dass die Ausrichtung der Strömungserzeugungseinheit zumindest in einer Ausrichtungsebene verstell bar ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Strömungserzeugungseinheit in zumindest zwei Freiheitsgraden ausrichtungsverstellbar ist. Vorzugsweise ist die Ausrichtung der Strömungserzeugungseinheit, insbesondere die Ausrichtung der Luftströmungsachse, durch eine Bewegung, insbesondere Drehung, des Strö mungserzeugungselements um die Lagerachse anpassbar. Es kann vorteilhaft eine besonders effiziente Luftreinigung erreicht werden. Vorteilhaft kann beson ders komfortabel eine Luftabsaugung auf einen gewünschten Bereich gelenkt und/oder konzentriert werden. Zudem wird vorgeschlagen, dass das modulare Luftreinigungssystem zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinheit und eine, insbesondere die zuvor bereits ge nannte, Antriebseinheit umfasst, wobei die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu eingerichtet ist, die Antriebseinheit zu einer automatischen Ausrichtung der Strö mungserzeugungseinheit anzusteuern. Die Steuer- und/oder Regeleinheit um fasst insbesondere zumindest eine Steuerelektronik. Vorzugsweise weist die Steuer- und/oder Regeleinheit zumindest eine Prozessoreinheit und eine Spei chereinheit auf, wobei bevorzugt in der Speichereinheit ein Betriebsprogramm gespeichert ist. Die Steuer- und/oder Regeleinheit ist beispielsweise zumindest teilweise in der modularen Luftreinigungsvorrichtung, insbesondere zumindest teilweise an und/oder innerhalb der Gehäuseeinheit der modularen Luftreini gungsvorrichtung, in dem Erweiterungsmodul und/oder zumindest teilweise an einer externen Einheit angeordnet. Die externe Einheit ist beispielsweise als Smartphone, als tragbare Werkzeugmaschine mit Kommunikationseinheit oder dergleichen ausgebildet. Vorteilhaft kann eine Ausrichtung der Strömungserzeu gungseinheit zu einer effizienten Luftansaugung, Luftausgabe und/oder Luftreini gung besonders komfortabel realisiert werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die modulare Luftreinigungsvorrichtung zumindest eine verstellbare, insbesondere klappbare und/oder teleskopierbare, Bodenabstandseinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, zumindest eine Gehäu seeinheit der modularen Luftreinigungsvorrichtung von einem Untergrund zumin dest teilweise zu beabstanden. Die Bodenabstandseinheit ist vorzugsweise dazu vorgesehen, durch eine Beabstandung der Gehäuseeinheit von dem Untergrund, eine Anordnung eines Staubsammelbehälters der Staubsammeleinheit oder der gleichen unterhalb der Gehäuseeinheit, insbesondere unterhalb eines Grundge häuses der Gehäuseeinheit, zu ermöglichen. Die Bodenabstandseinheit ist be vorzugt an dem Grundgehäuse der Gehäuseeinheit angeordnet. Die Bodenab standseinheit ist beispielsweise beweglich an der Gehäuseeinheit, insbesondere dem Grundgehäuse der Gehäuseeinheit, angeordnet, bevorzugt mittels der La gereinheit, besonders bevorzugt mittels zumindest eines Scharniers oder derglei chen der Lagereinheit. Es ist denkbar, dass durch eine Verstellung der Bodenab standseinheit verschiedene Abstände zwischen der Gehäuseeinheit und dem Untergrund einstellbar sind, insbesondere stufenlos oder in Stufen. Die Boden abstandseinheit umfasst bevorzugt zumindest ein Bodenabstandselement, be- sonders bevorzugt zumindest zwei Bodenabstandselemente. Das Bodenab standselement kann beispielsweise als Klappbein, Teleskopbein oder derglei chen ausgebildet sein. Das Bodenabstandselement ist vorzugsweise beweglich an der Gehäuseeinheit, insbesondere dem Grundgehäuse der Gehäuseeinheit, gelagert. Vorzugsweise liegt die Gehäuseeinheit in einem eingefahrenen Zustand der Bodenabstandseinheit auf dem Untergrund auf. Es ist denkbar, dass die Ge häuseeinheit, vorzugsweise das Grundgehäuse, einen Aufnahmebereich für die Bodenabstandseinheit umfasst, der insbesondere als zumindest eine Ausneh mung ausgebildet ist. Der Aufnahmebereich ist bevorzugt dazu vorgesehen, die Bodenabstandseinheit, besonders bevorzugt zumindest ein Bodenabstandsele ment, in einem eingefahrenen Zustand im Wesentlichen vollständig aufzuneh men. Unter „zumindest im Wesentlichen vollständig“ sollen insbesondere zumin dest 50 %, bevorzugt zumindest 75 % und besonders bevorzugt zumindest 90 % eines Gesamtvolumens und/oder einer Gesamtmasse eines Objekts, insbeson dere des Bodenabstandselements, verstanden werden. Es kann vorteilhaft eine zusätzliche Anpassung, insbesondere Höhenanpassung, der modularen Luftrei nigungsvorrichtung realisiert werden, um eine effiziente und/oder gewünschte Absaugung zu erreichen. Es kann vorteilhaft ein Staubsammelbehälter beson ders komfortabel an der modularen Luftreinigungsvorrichtung angeordnet wer den. Vorteilhaft können Staubsammelbehälter unterschiedlicher Größe an der modularen Luftreinigungsvorrichtung angeordnet werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Strömungserzeugungseinheit zumindest einen, insbesondere den zuvor bereits genannten, Ausgabemodus aufweist, in dem die Strömungserzeugungseinheit zu einer Luftausgabe vorgesehen ist. Vor zugsweise ist denkbar, dass die Strömungserzeugungseinheit als Ventilator be treibbar ist. Bevorzugt ist die Strömungserzeugungseinheit in dem Ausgabemo dus zu einer Klimatisierung der Umgebungsluft vorgesehen. Es ist auch denkbar, dass die Strömungserzeugungseinheit in dem Ausgabemodus dazu vorgesehen ist, eine verschmutzte Luft, Schmutz und/oder Staub von einer Oberfläche fortzu blasen. Ferner ist denkbar, dass die Strömungserzeugungseinheit in dem Aus gabemodus zu einer Umgebungsluftbefeuchtung, zu einer Duftstoffausgabe oder dergleichen vorgesehen ist. Vorzugsweise ist das Strömungserzeugungselement zur Luftausgabe in dem Ausgabemodus nutzbar, wobei insbesondere eine Rota tionsrichtung des Strömungserzeugungselements in dem Ausgabemodus einer Rotationsrichtung des Strömungserzeugungselements bei einem Ansaugen von Umgebungsluft entgegengerichtet ist. Es ist alternativ oder zusätzlich denkbar, dass die Strömungserzeugungseinheit zumindest ein weiteres Strömungserzeu gungselement aufweist, welches insbesondere identisch zu dem Strömungser zeugungselement ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das weitere Strömungser zeugungselement derart an der modularen Luftreinigungsvorrichtung angeordnet, insbesondere ist eine Rotationsrichtung des weiteren Strömungserzeugungsele ments derart ausgerichtet, dass das Strömungserzeugungselement zu einer Luftausgabe nutzbar ist. Vorteilhaft kann die Funktionalität des modularen Luft reinigungssystems um eine Klimatisierungsfunktion erweitert werden. Es kann vorteilhaft konstruktiv besonders einfach eine Funktionalität der modularen Luft reinigungsvorrichtung erweitert werden. Vorteilhaft kann die Strömungserzeu gungseinheit als ein Ventilator genutzt werden. Es kann vorteilhaft ein Fortblasen von verschmutzter Luft, Staub und/oder Schmutz von einer Oberfläche durch die Strömungserzeugungseinheit realisiert werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das modulare Luftreinigungssystem zumin dest eine, insbesondere zumindest teilweise durch die Strömungserzeugungs einheit ausgebildete, Schallreduzierungseinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, einem Umgebungslärm entgegenwirkende Schallwellen zu erzeugen. Insbeson dere ist die Schallreduzierungseinheit dazu vorgesehen, einen Umgebungslärm für einen Benutzer in einem Wirkungsbereich der Schallreduzierungseinheit zu reduzieren. Es ist denkbar, dass mittels der Strömungserzeugungseinheit, insbe sondere mittels einer Rotation des Strömungserzeugungselements, Schallwellen erzeugbar sind, die einem Umgebungslärm entgegenwirken. Ferner ist denkbar, dass mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit eine Rotationsgeschwindigkeit der Strömungserzeugungseinheit, insbesondere des Strömungserzeugungsele ments, zur Erzeugung, beispielsweise hinsichtlich einer Lautstärke und/oder ei ner Frequenz, unterschiedlicher Schallwellen anpassbar ist. Vorzugsweise um fasst die Schallreduzierungseinheit zumindest ein akustisches Sensorelement, um zumindest eine Charakteristik, insbesondere eine Frequenz, eine Lautstärke oder dergleichen, eines Umgebungslärms zu erfassen. Bevorzugt sind die mittels der Schallreduzierungseinheit erzeugbaren Schallwellen in Abhängigkeit von zumindest einer Charakteristik eines Umgebungslärms anpassbar, insbesondere in Abhängigkeit von zumindest einer mittels des akustischen Sensorelements erfassten Charakteristik eines Umgebungslärms. Es ist denkbar, dass ein mittels des akustischen Sensorelements erfasstes Sensorsignal von der Steuer- und/oder Regeleinheit auswertbar ist. Alternativ oder zusätzlich ist auch denkbar, dass die Schallreduzierungseinheit als eine andere, einem Fachmann bekannte, Schallreduzierungseinheit ausgebildet ist. Vorteilhaft kann das modulare Luftrei nigungssystem konstruktiv einfach um eine Lärmschutzfunktion erweitert werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das modulare Luftreinigungssystem zumindest eine, insbesondere die zuvor bereits genannte, Staubsammeleinheit umfasst, die zumindest einen, insbesondere den zuvor bereits genannten, Staubsammelbe hälter und zumindest ein Verschlusselement umfasst, das zu einem zumindest teilautomatischen Verschließen des Staubsammelbehälters, insbesondere in Abhängigkeit von einer von der Strömungserzeugungseinheit erzeugten Luft strömung, vorgesehen ist. Vorzugsweise weist der Staubsammelbehälter zumin dest eine Staubsammelbehälteröffnung auf, durch die der Staub in den Staub sammelbehälter einbringbar ist. Es ist denkbar, dass die Staubsammelbehälter öffnung zu einer Leerung des Staubsammelbehälters als Auslass vorgesehen ist. Das Verschlusselement ist vorzugsweise an der Staubsammelbehälteröffnung des Staubsammelbehälters angeordnet. Das Verschlusselement ist bevorzugt dazu vorgesehen, die Staubsammelbehälteröffnung des Staubsammelbehälters zu verschließen. Das Verschlusselement ist beispielsweise als eine Klappe, ein Absperrschieber oder dergleichen ausgebildet. Besonders bevorzugt ist der Staubsammelbehälter, insbesondere die Staubsammelbehälteröffnung des Staubsammelbehälters, mittels des Verschlusselements verschlossen, wenn kei ne Absaugung von Umgebungsluft durch die Strömungserzeugungseinheit statt findet. Bevorzugt ist der Staubsammelbehälter, bevorzugt die Staubsammelbe hälteröffnung des Staubsammelbehälters, mittels des Verschlusselements im Ausgabemodus verschlossen. Vorzugsweise ist der Staubsammelbehälter, ins besondere die Staubsammelbehälteröffnung des Staubsammelbehälters, zumin dest während einer Absaugung von Umgebungsluft durch die Strömungserzeu gungseinheit nicht verschlossen, insbesondere nicht mittels des Verschlussele ments verschlossen. Bevorzugt ist das Verschlusselement beweglich an dem Staubsammelbehälter angeordnet, insbesondere gelagert. Die Strömungserzeu gungseinheit ist vorzugsweise dazu vorgesehen, das Verschlusselement mit ei ner Kraft, insbesondere einer Luftströmungskraft, zu beaufschlagen, um die Staubsammelbehälteröffnung des Staubsammelbehälters für einen Luft- und/oder Staubeinlass freizumachen. Bevorzugt ist das Verschlusselement rela tiv zu der Staubsammelbehälteröffnung mittels einer durch die Strömungserzeu gungseinheit erzeugten Luftströmung bewegbar. Es ist denkbar, dass an dem Verschlusselement ein Rückstellelement angeordnet ist, beispielsweise eine Fe der, ein Gummiband oder dergleichen, das das Verschlusselement mit einer Kraft beaufschlagt, die das Verschlusselement in einer die Staubsammelbehälteröff nung des Staubsammelbehälters verschließenden Position hält, insbesondere zumindest in einem absaugfreien Zustand der Strömungserzeugungseinheit oder im Ausgabemodus. Es ist auch denkbar, dass das Verschlusselement lediglich durch die Schwerkraft in einem die Staubsammelbehälteröffnung des Staub sammelbehälters verschließenden Zustand haltbar ist, insbesondere zumindest in einem absaugfreien Zustand der Strömungserzeugungseinheit oder im Ausga bemodus. Es kann vorteilhaft einer unbeabsichtigten Verunreinigung der Umge bungsluft, des Erweiterungsmoduls, der modularen Luftreinigungsvorrichtung und/oder des Strömungskanals durch den im Staubsammelbehälter aufgefange nen Staub entgegengewirkt werden. Es kann vorteilhaft eine besonders effizien ter Ausgabemodus der Strömungserzeugungseinheit realisiert werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Staubsammeleinheit zumindest ei nen Bypass umfasst, der dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von einem Be triebsmodus, insbesondere in Abhängigkeit von einem, insbesondere dem zuvor bereits genannten, Ausgabemodus, der Strömungserzeugungseinheit zumindest einen den Staubsammelbehälter umgehenden Luftströmungsweg bereitzustellen. Beispielsweise umfasst der Bypass eine Klappensteuerung oder dergleichen, um einen den Staubsammelbehälter umgehenden Luftströmungsweg bereitzustellen. Es ist denkbar, dass der Bypass mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit an steuerbar ist. Der Luftströmungsweg verläuft bevorzugt zumindest in dem Aus gabemodus nicht durch den Staubsammelbehälter. Vorzugsweise ist der Staub sammelbehälter zumindest im Ausgabemodus der Strömungserzeugungseinheit verschlossen. Es kann vorteilhaft eine besonders effiziente Luftausgabe realisiert werden. Vorteilhaft kann einer ungewünschten Ausgabe von verschmutzter Luft im Ausgabemodus der Strömungserzeugungseinheit entgegengewirkt werden. Ferner wird vorgeschlagen, dass das modulare Luftreinigungssystem zumindest eine, insbesondere optische, akustische und/oder haptische, Nutzerinteraktions einheit umfasst, die zu einer Informationseingabe durch einen Nutzer und/oder zu einer Informationsausgabe an einen Nutzer eingerichtet ist. Die Nutzerinterakti onseinheit kann beispielsweise zumindest teilweise an dem Erweiterungsmodul und/oder an den mehreren Erweiterungsmodulen und/oder an der modularen Luftreinigungsvorrichtung, insbesondere an der Gehäuseeinheit der modularen Luftreinigungsvorrichtung, angeordnet sein. Die Nutzerinteraktionseinheit kann beispielsweise auch zumindest teilweise als eine externe Einheit ausgebildet sein, beispielsweise als eine Fernbedienung oder dergleichen, und/oder zumin dest teilweise in ein externes Gerät, beispielsweise in ein Smartphone, in einen Computer oder dergleichen, integriert sein. Die Nutzerinteraktionseinheit umfasst vorzugsweise zumindest einen Bildschirm, einen Touchscreen, ein Tastenfeld, ein Mikrofon, einen Lautsprecher, ein Vibrationselement oder dergleichen. Eine Informationseingabe kann beispielsweise eine Filterwahl, eine Wahl des Be triebsmodus oder dergleichen sein. Eine Informationsausgabe kann beispielwei se ein Hinweis zu einem Filterzustand, zu einer Betriebstemperatur, zu einer Umgebungscharakteristik, insbesondere einer Umgebungsstaubkonzentration, einer Umgebungsstaubart, einer Luftfeuchtigkeit, einer Umgebungstemperatur oder dergleichen, zu einem Füllstand des Staubsammelbehälters, zu den ver wendeten Erweiterungsmodulen oder dergleichen sein. Vorzugsweise ist die Nutzerinteraktionseinheit zumindest mit der Steuer- und/oder Regeleinheit daten technisch, insbesondere kabellos oder kabelgebunden, verbunden. Ein Nutzer kann vorteilhaft besonders komfortabel eine Anpassung der Funktionen des mo dularen Luftreinigungssystems vornehmen. Vorteilhaft kann ein Nutzer bei einer Bedienung des modularen Luftreinigungssystems unterstützt werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Nutzerinteraktionseinheit dazu eingerich tet ist, zumindest einen Hinweis hinsichtlich einer Kopplung der modularen Luft reinigungsvorrichtung mit dem Erweiterungsmodul, insbesondere eine grafische Kopplungsanleitung, auszugeben. Vorzugsweise ist die Nutzerinteraktionseinheit dazu eingerichtet, einen Hinweis hinsichtlich einer Kopplung der modularen Luft reinigungsvorrichtung mit den mehreren Erweiterungsmodulen und/oder hinsicht lich einer Kopplung der mehreren Erweiterungsmodule untereinander auszuge ben. Vorzugsweise ist die Nutzerinteraktionseinheit dazu eingerichtet, einen Hin- weis hinsichtlich der Kopplung bei einer korrekten Kopplung und/oder bei einer inkorrekten Kopplung des Erweiterungsmoduls und/oder den mehreren Erweite rungsmodulen mit der modularen Luftreinigungsvorrichtung auszugeben. Vor zugsweise gibt die Nutzerinteraktionseinheit zumindest bei einer inkorrekten Kopplung die grafische Kopplungsanleitung aus. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die grafische Kopplungsanleitung manuell von einem Nutzer auf rufbar ist. Es ist auch denkbar, dass die Kopplungsanleitung akustisch ausgebbar ist. Vorteilhaft kann ein besonders hoher Bedienkomfort und Montagekomfort bei einer Kopplung des Erweiterungsmoduls und/oder den mehreren Erweiterungs modulen mit der modularen Luftreinigungsvorrichtung ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft einer unsachgemäßen Nutzung des modularen Luftreinigungs systems entgegengewirkt werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das modulare Luftreinigungssystem zumindest eine, insbesondere mit einer Werkzeugmaschine koppelbare, Schlaucheinheit und zumindest eine Anschlusseinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, die Schlaucheinheit derart strömungstechnisch mit der Strömungserzeugungseinheit zu koppeln, dass die Strömungserzeugungseinheit gleichzeitig eine großflächige Umgebungsluftströmung und eine gerichtete Luftströmung durch die Schlauch einheit erzeugen kann. Die Schlaucheinheit umfasst vorzugsweise zumindest einen Schlauch oder dergleichen, der mittels der Anschlusseinheit mit der modu laren Luftreinigungsvorrichtung oder dem Erweiterungsmodul und/oder zumin dest einem der mehreren Erweiterungsmodule koppelbar ist. Die Anschlussein heit weist vorzugsweise zumindest einen Schlauchanschluss zu einer mechani schen und/oder fluidtechnischen Verbindung des Schlauchs mit der modularen Luftreinigungsvorrichtung und/oder dem Erweiterungsmodul auf. Bevorzugt ist mittels der mit der Strömungserzeugungseinheit gekoppelten Schlaucheinheit eine gerichtete Luftausgabe und/oder eine gerichtete Luftabsaugung erzeugbar. Vorzugsweise ist die Schlaucheinheit in einem mit der Strömungserzeugungsein heit und der Werkzeugmaschine gekoppelten Zustand zu einer gerichteten Luft absaugung in einem Bearbeitungsbereich der Werkzeugmaschine vorgesehen. Die Werkzeugmaschine ist beispielsweise als eine Bohrmaschine, ein Bohrham mer, eine Schleifmaschine, ein Hobel, eine Säge oder dergleichen ausgebildet. Insbesondere ist denkbar, dass die Schlaucheinheit in einem mit der Strömungs erzeugungseinheit und der Werkzeugmaschine gekoppelten Zustand zu einer gerichtete Luftausgabe auf den Bearbeitungsbereich der Werkzeugmaschine vorgesehen ist, beispielsweise um ein zu bearbeitendes Werkstück von Schmutz, Abtrag oder dergleichen zu befreien. Es ist auch denkbar, dass nur eine großflä chige Umgebungsluftströmung oder nur eine gerichtete Luftströmung durch die Schlaucheinheit mittels der Strömungserzeugungseinheit erzeugbar ist. Vor zugsweise ist die Strömungserzeugungseinheit derart verstellbar und/oder ein stellbar, dass eine gleichzeitige Erzeugung der großflächige Umgebungsluftströ mung und der gerichteten Luftströmung durch die Schlaucheinheit oder nur eine Erzeugung der großflächigen Umgebungsluftströmung oder der gerichteten Luft strömung durch die Schlaucheinheit erfolgt. Vorteilhaft kann eine Luftreinigung durch das modulare Luftreinigungssystem unterschiedlich umgesetzt werden. Es kann vorteilhaft gleichzeitig eine gerichtete Luftabsaugung und eine Umgebungs luftabsaugung erfolgen.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Luftreinigungseinheit als ein Flüssig keitsfilter ausgebildet ist, wobei die Strömungserzeugungseinheit dazu vorgese hen ist, einen Luftstrom zu erzeugen, der zumindest ein Flüssigkeitsfilterelement der Luftreinigungseinheit zu einer Bewegung antreibt. Vorzugsweise ist der Flüs sigkeitsfilter als ein Fliehkraftabscheider ausgebildet. Es ist alternativ denkbar, dass der Flüssigkeitsfilter als ein Flüssigkeitsbadfilter oder dergleichen ausgebil det ist. Der Flüssigkeitsfilter umfasst vorzugsweise zumindest das Flüssigkeitsfil terelement. Das Flüssigkeitsfilterelement ist vorzugsweise als Filterwalze ausge bildet. Das Flüssigkeitsfilterelement ist vorzugsweise innerhalb des Modulgehäu ses des Erweiterungsmoduls angeordnet. In einem verschlossenen Zustand des Modulgehäuses ist das Flüssigkeitsfilterelement vorzugsweise zumindest im We sentlichen vollständig von dem Modulgehäuse umschlossen. Das Flüssigkeitsfil terelement weist vorzugsweise eine Rotationsachse auf, um die das Flüssigkeits filterelement bewegbar ist. Das Flüssigkeitsfilterelement ist vorzugsweise beweg lich, bevorzugt zumindest um die Rotationsachse des Flüssigkeitsfilterelements, in dem Modulgehäuse angeordnet, insbesondere gelagert. Die Strömungserzeu gungseinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, eine Drehung des Flüssigkeits filterelements um die Rotationsachse des Flüssigkeitsfilterelements der Flüssig keitsfilterelemente zu erzeugen. Vorteilhaft kann eine besonders leistungsstarke Luftreinigung mittels des modularen Luftreinigungssystems erreicht werden. Vor- teilhaft kann konstruktiv einfach ein modulares Luftreinigungssystem mit einem Flüssigkeitsfilter ausgestattet werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das modulare Luftreinigungssystem eine ein zelne, insbesondere die zuvor bereits genannte, Antriebseinheit umfasst, die zu einem Antrieb einer Mehrzahl von, insbesondere von unterschiedlichen modula ren Luftreinigungsvorrichtungen und/oder mehreren, insbesondere der zuvor be reits genannten mehreren, Erweiterungsmodulen umfassten, Strömungserzeu gungseinheiten vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Kopplungseinheit dazu vor gesehen, mittels einer Kopplung der Mehrzahl von Strömungserzeugungseinhei ten mit der Antriebseinheit, einen Antrieb der Mehrzahl von Strömungserzeu gungseinheiten durch die einzelne Antriebseinheit zu ermöglichen. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit an der modularen Luftreinigungsvorrichtung, besonders bevorzugt innerhalb der Gehäuseeinheit der modularen Luftreinigungsvorrich tung, angeordnet. Es ist alternativ denkbar, dass das Erweiterungsmodul oder eines der mehreren Erweiterungsmodule die Antriebseinheit umfasst. Vorzugs weise ist die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu eingerichtet, einen schwarmin telligenten Betrieb der Mehrzahl von, insbesondere von unterschiedlichen modu laren Luftreinigungsvorrichtungen und/oder der von mehreren Erweiterungsmo dulen umfassten, Strömungserzeugungseinheiten zu ermöglichen. Es kann vor teilhaft eine hohe Funktionalität des modularen Luftreinigungssystems bei gleich zeitig niedrigen Herstellungskosten realisiert werden. Vorteilhaft kann besonders kompakt ein Antrieb mehrerer Strömungserzeugungseinheiten ermöglicht wer den.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das modulare Luftreinigungssystem zumin dest eine, insbesondere einstellbare, Getriebeeinheit umfasst, die dazu vorgese hen ist, zu einer Realisierung verschiedener Strömungseigenschaften in unter schiedlichen Luftreinigungsbereichen, zumindest eine Bewegungsgröße der An triebseinheit unterschiedlich übersetzt an mehrere, insbesondere die zuvor be reits genannten mehreren, Erweiterungsmodule zu übertragen. Es ist denkbar, dass die Getriebeeinheit derart ausgebildet und/oder einstellbar ist, dass in zu mindest einem Luftreinigungsbereich ein hohes Luftvolumen bei niedriger Ge schwindigkeit umsetzbar ist. Es ist auch denkbar, dass die Getriebeeinheit derart ausgebildet und/oder einstellbar ist, dass in zumindest einem weiteren Luftreini- gungsbereich in niedriges Luftvolumen bei hoher Geschwindigkeit umsetzbar ist. Die Luftreinigungsbereiche sind vorzugsweise jeweils durch ein, insbesondere eine Luftreinigungseinheit umfassendes, Erweiterungsmodul der mehreren Er- weiterungsmodule definiert und/oder begrenzt, vorzugsweise durch das Modul gehäuse des jeweiligen Erweiterungsmoduls der mehreren Erweiterungsmodule. Alternativ oder zusätzlich sind auch weitere Strömungseigenschaften für die Luft reinigungsbereiche denkbar, die mittels der Getriebeeinheit realisierbar sind. Vor teilhaft kann durch eine Anpassung der Strömungseigenschaften in unterschied lichen Luftreinigungsbereichen eine besonders effiziente Luftreinigung realisiert werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das modulare Luftreinigungssystem zumindest eine mit der Strömungserzeugungseinheit strömungstechnisch gekoppelte Turbi neneinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, Strömungseigenschaften eines von der Strömungserzeugungseinheit erzeugten Luftstroms in unterschiedlichen Luft reinigungsbereichen unterschiedlich zu beeinflussen. Es ist denkbar, dass die Turbineneinheit alternativ oder zusätzlich zu der Getriebeeinheit vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Turbineneinheit dazu vorgesehen, zumindest die mittels der Getriebeeinheit erzeugbaren Strömungseigenschaften zu erzeugen. Die Turbi neneinheit ist beispielsweise als eine turbinenartige Geometrie ausgebildet, die sich über die mehreren Erweiterungsmodule erstreckt und sich vorzugsweise je nach gewünschten Strömungseigenschaften in dem jeweiligen Luftreinigungsbe reich unterscheidet. Es kann vorteilhaft eine besonders effiziente Luftreinigung ermöglicht werden. Es können vorteilhaft unterschiedliche Strömungseigenschaf ten erzeugt werden bei Nutzung einer einzelnen Antriebseinheit.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Erweiterungsmodul zumindest eine Verpackungseinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, zumindest ein Filterele ment zumindest einer Luftreinigungseinheit des Erweiterungsmoduls zumindest teilautomatisiert zumindest im Wesentlichen staubdicht zu verpacken, insbeson dere bei einem Filterwechsel. Vorzugsweise ist die Verpackungseinheit an dem Modulgehäuse des Erweiterungsmoduls angeordnet. Die Verpackungseinheit umfasst bevorzugt zumindest ein Verpackungselement. Das Verpackungsele ment ist beispielsweise als ein Kunststoffbeutel oder dergleichen ausgebildet.

Das als Kunststoffbeutel ausgebildete Verpackungselement ist vorzugsweise dazu vorgesehen, das Filterelement bei einem Filterwechsel aufzunehmen. Das Verpackungselement ist insbesondere derart relativ zu dem Filterelement an dem Modulgehäuse angeordnet, dass sich das Verpackungselement bei einer Entnahme des Filters zumindest teilweise automatisch über das Filterelement schiebt. Vorzugsweise ist die Verpackungseinheit dazu vorgesehen, das Verpackungselement bei einer Entnahme des Filterelements zu verschließen, beispielsweise mittels eines Klebestreifens oder dergleichen. Es ist auch denkbar, dass die Verpackungseinheit dazu eingerichtet ist, das Filterelement vor einer Entnahme aus dem Modulgehäuse derart mit einem Harz oder dergleichen zu überziehen oder das Filterelement derart zu schmelzen, sodass dessen Poren verschlossen sind. Es ist denkbar, dass gebrauchte und/oder verschlossene Filterelemente recycelbar sind und/oder als Anzünder oder dergleichen verwendbar sind. Es kann vorteilhaft ein modulares Luftreinigungssystem um eine Komfortfunktion erweitert werden, die insbesondere einen besonders komfortablen Filterwechsel ermöglicht. Es kann vorteilhaft zumindest bei einem Filterwechsel einer ungewünschten Verschmutzung des modularen Luftreinigungssystems und/oder der Umgebung entgegengewirkt werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Luftreinigungseinheit zumindest ein, insbesondere das zuvor bereits genannte, Filterelement umfasst, das, insbesondere selbsttätig in Abhängigkeit von einem Strömungsdruck, einstellbare Filterporen aufweist. Vorzugsweise ist eine Größe der Filterporen einstellbar. Es ist auch denkbar, dass eine Anzahl aktiver Filterporen einstellbar ist. Es kann vorteilhaft eine besonders effiziente Luftreinigung mittels des modularen Luftreinigungssystems erreicht werden. Vorteilhaft kann die Luftreinigungseinheit besonders einfach an einen Strömungsdruck zur Ermöglichung einer optimalen Filterleistung angepasst werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das modulare Luftreinigungssystem zumindest eine Stauberfassungseinheit umfasst, die dazu eingerichtet ist, eine Umgebungsstaubkonzentration zu erfassen, in Abhängigkeit von der die Strömungserzeugungseinheit und/oder die Luftreinigungseinheit ansteuerbar sind/ist. Die Stauberfassungseinheit ist vorzugsweise zumindest teilweise an der modularen Luftreinigungsvorrichtung und/oder an dem Erweiterungsmodul und/oder den mehreren Erweiterungsmodulen angeordnet. Es ist auch denkbar, dass die Stau- berfassungseinheit zumindest teilweise an der Werkzeugmaschine, an dem ex ternen Gerät und/oder an einem Kleidungsstück angeordnet ist. Beispielsweise ist die Stauberfassungseinheit als eine Sensoreinheit ausgebildet, die zumindest dazu eingerichtet ist, eine Umgebungsstaubkonzentration zu erfassen. Vorzugs weise ist die Stauberfassungseinheit datentechnisch mit der Steuer- und/oder Regeleinheit verbunden und/oder zumindest teilweise von der Steuer- und/oder Regeleinheit gebildet. Mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit ist bevorzugt in Abhängigkeit von einer mittels der Stauberfassungseinheit erfassten Umge bungsstaubkonzentration, insbesondere in Abhängigkeit von einem Sensorsignal der als Sensoreinheit ausgebildeten Stauberfassungseinheit, die Strömungser zeugungseinheit und/oder die Luftreinigungseinheit ansteuerbar. Vorzugsweise ist ein Betriebsmodus des modularen Luftreinigungssystems, insbesondere der Strömungserzeugungseinheit und/oder der Luftreinigungseinheit, automatisch in Abhängigkeit von der erfassten Umgebungsstaubkonzentration einstellbar. Es ist denkbar, dass in Abhängigkeit von der erfassten Umgebungsstaubkonzentration Strömungseigenschaften mittels der Strömungserzeugungseinheit, der Getriebe einheit und/oder der Turbineneinheit anpassbar sind. Bevorzugt ist die Ausrich tung der Strömungserzeugungseinheit in Abhängigkeit von der erfassten Umge bungsstaubkonzentration automatisch verstellbar. Es ist denkbar, dass die Luft reinigungseinheit automatisch in Abhängigkeit von der erfassten Umgebungs staubkonzentration zwischen verschiedenen Filterelementen zur Luftfilterung umschaltet. Mittels der Nutzerinteraktionseinheit ist vorzugsweise die mittels der Stauberfassungseinheit erfasste Umgebungsstaubkonzentration ausgebbar. Vor teilhaft kann ein modulares Luftreinigungssystem besonders präzise an eine Um gebungsstaubkonzentration angepasst werden. Es kann vorteilhaft ein modulares Luftreinigungssystem bereitgestellt werden, das durch eine Anpassung der Strö mungserzeugungseinheit und/oder der Luftreinigungseinheit an eine Umge bungsstaubkonzentration besonders effizient arbeiten kann.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das modulare Luftreinigungssystem zumindest eine Stauberfassungseinheit umfasst, die dazu eingerichtet ist, Umgebungsstau barten zu erfassen, in Abhängigkeit von denen die Strömungserzeugungseinheit und/oder die Luftreinigungseinheit ansteuerbar sind/ist. Umgebungsstaubarten können beispielsweise Gesamtschwebstaub, atembarer Staub, E-Staub, A- Staub, Faserstaub, Holzstaub, Mehlstaub, Glasstaub, Asbeststaub, Tabakrauch oder dergleichen sein. Vorzugsweise ist ein Betriebsmodus des modularen Luft reinigungssystems, insbesondere der Strömungserzeugungseinheit und/oder der Luftreinigungseinheit, automatisch in Abhängigkeit von der erfassten Umge bungsstaubart einstellbar. Es ist denkbar, dass in Abhängigkeit von der erfassten Umgebungsstaubart Strömungseigenschaften mittels der Strömungserzeu gungseinheit, der Getriebeeinheit und/oder der Turbineneinheit anpassbar sind. Vorzugsweise ist die Ausrichtung der Strömungserzeugungseinheit in Abhängig keit von der erfassten Umgebungsstaubart automatisch verstellbar. Die Luftreini gungseinheit schaltet vorzugsweise automatisch in Abhängigkeit von einer Um gebungsstaubart zwischen verschiedenen Filterelementen zur Luftfilterung um. Ferner ist auch denkbar, dass die Filterporen des Filterelements automatisch in Abhängigkeit von der erfassten Umgebungsstaubart einstellbar sind. Mittels der Nutzerinteraktionseinheit ist vorzugsweise die mittels der Stauberfassungseinheit erfasste Umgebungsstaubart ausgebbar. Vorteilhaft kann eine Luftreinigung mit tels des modularen Luftreinigungssystems besonders präzise an eine Umge bungsstaubart angepasst werden. Es kann vorteilhaft ein modulares Luftreini gungssystem bereitgestellt werden, dass durch eine Anpassung der Strömungs erzeugungseinheit und/oder der Luftreinigungseinheit an eine Umgebungsstau bart besonders effizient arbeiten kann.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Stauberfassungseinheit, insbesonde re in zumindest einem Ausführungsbeispiel, staubsensorfrei ausgebildet ist. Vor zugsweise ist die Stauberfassungseinheit zumindest teilweise durch die Steuer- und/oder Regeleinheit gebildet. Die Stauberfassungseinheit umfasst beispiels weise zumindest eine Auswerteeinheit, die insbesondere von der Steuer- und/oder Regeleinheit gebildet sein kann. Bevorzugt ist die staubsensorfreie Stauberfassungseinheit, insbesondere die Auswerteeinheit der staubsensorfreien Stauberfassungseinheit, dazu vorgesehen, anhand von Betriebsparametern des modularen Luftreinigungssystems, Werkzeugmaschinendaten, Umgebungspa rametern oder dergleichen zumindest eine Staubkonzentration und/oder eine Umgebungsstaubart zu erfassen. Betriebsparameter des modularen Luftreini gungssystems sind beispielsweise eine Betriebsdauer, eine Betriebstemperatur, eine Strömungseigenschaft der Strömungserzeugungseinheit, eine Einstellung der Luftreinigungseinheit oder dergleichen. Werkzeugmaschinendaten sind bei spielsweise eine Werkzeugdrehzahl, eine Werkzeugtemperatur, eine Werkzeug- lautstärke oder dergleichen. Umgebungsparameter sind beispielsweise eine Temperatur, eine Luftfeuchtigkeit und/oder dergleichen. Es kann vorteilhaft eine Funktionalität des modularen Luftreinigungssystems mit zumindest teilweise be reits vorhandenen Bauteilen um eine Stauberfassung erweitert werden. Vorteil haft kann eine Stauberfassungsfunktion besonders kostensparend bereitgestellt werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das modulare Luftreinigungssystem zumindest eine, insbesondere drahtlose, Kommunikationseinheit umfasst, die zu einem Da tenaustausch, insbesondere mit zumindest einer Werkzeugmaschine und/oder mit zumindest einer weiteren modularen Luftreinigungsvorrichtung, eingerichtet ist. Die Kommunikationseinheit ist beispielsweise als ein Funkmodul, als ein W- LAN-Modul, als ein Bluetooth-Modul und/oder dergleichen ausgebildet. Es ist auch denkbar, dass die Kommunikationseinheit zumindest teilweise zu einem kabelgebundenen Datenaustausch eingerichtet ist. Es ist auch denkbar, dass das modulare Luftreinigungssystem mittels der Kommunikationseinheit mit einem Smartphone, einem Server oder dergleichen datentechnisch verbindbar ist. Es kann vorteilhaft ein modulares Luftreinigungssystem mit einer Kommunikations funktion bereitgestellt werden. Vorteilhaft können durch eine Übertragung und Auswertung von Betriebsdaten des modularen Luftreinigungssystems beispiels weise Beschädigungen frühzeitig erkannt werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das modulare Luftreinigungssystem zumin dest eine, insbesondere die zuvor bereits genannte, Steuer- und/oder Regelein heit umfasst, die dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von empfangenen Werk zeugmaschinendaten und/oder Luftreinigungsvorrichtungsdaten automatisch einen Betriebsmodus einzustellen, insbesondere die Strömungserzeugungsein heit und/oder zumindest eine Luftreinigungseinheit des Erweiterungsmoduls an zusteuern. Es ist auch denkbar, dass eine mittels der Kommunikationseinheit mit dem modularen Luftreinigungssystem verbundene Werkzeugmaschine und/oder weitere modulare Luftreinigungsvorrichtung, bevorzugt automatisch, in Abhän gigkeit von zumindest einem Betriebsmodus des modularen Luftreinigungssys tems oder von zumindest einem Umgebungsparameter einstellbar ist. Es ist auch denkbar, dass die Turbineneinheit und/oder die Getriebeeinheit in Abhängigkeit von empfangenen Werkzeugmaschinendaten und/oder Luftreinigungsvorrich- tungsdaten automatisch mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit ansteuerbar sind/ist. Vorteilhaft kann durch eine Kommunikation des modularen Luftreini gungssystems beispielsweise mit einer Werkzeugmaschine, einer weiteren mo dularen Luftreinigungsvorrichtung oder dergleichen eine besonders effiziente Arbeitsweise der genannten Parteien gewährleistet werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das modulare Luftreinigungssystem zumindest eine, vorzugsweise die zuvor bereits genannte, insbesondere selbstlernende, Steuer- und/oder Regeleinheit umfasst, die dazu eingerichtet ist, Nutzeranforde rungen zu erkennen und die Strömungserzeugungseinheit und/oder die Luftreini gungseinheit in Abhängigkeit von einer Auswertung der erkannten Nutzeranfor derungen anzusteuern. Nutzeranforderungen können beispielsweise eine ge wünschte Filterleistung, ein Saugvolumen, ein Blasvolumen oder dergleichen sein. Vorzugsweise ist die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu eingerichtet, durch eine Auswertung von Betriebsdaten des modularen Luftreinigungssystems die Nutzeranforderungen zu erkennen. Es ist alternativ oder zusätzlich auch denk bar, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit Werkzeugmaschinendaten und/oder Luftreinigungsvorrichtungsdaten von zumindest einer weiteren modularen Luft reinigungsvorrichtung zur Erkennung von Nutzeranforderungen auswertet. Es kann vorteilhaft besonders komfortabel und automatisch ein Betrieb des modula ren Luftreinigungssystems an einen Nutzer angepasst werden. Vorteilhaft kann der Betrieb des modularen Luftreinigungssystems kontinuierlich und automatisch optimiert werden.

Des Weiteren geht die Erfindung aus von einer, insbesondere der zuvor bereits genannten, modularen Luftreinigungsvorrichtung, insbesondere für ein erfin dungsgemäßes modulares Luftreinigungssystem, mit zumindest einer, vorzugs weise der zuvor bereits genannten, insbesondere werkzeugkofferartigen, Gehäu seeinheit. Vorteilhaft kann besonders komfortabel eine Funktionalität des modu laren Luftreinigungssystems angepasst und/oder erweitert werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die modulare Luftreinigungsvorrichtung zumin dest eine, insbesondere die zuvor bereits genannte, Strömungserzeugungsein heit umfasst, die an einem, vorzugsweise dem zuvor bereits genannten, insbe sondere schwenkbar gelagerten, Gehäusedeckel der Gehäuseeinheit angeordnet ist. Die Strömungserzeugungseinheit ist bevorzugt zumindest teilweise an dem Gehäusedeckel der Gehäuseeinheit angeordnet. Alternativ oder zusätzlich ist auch denkbar, dass die Strömungserzeugungseinheit zumindest teilweise an dem Grundgehäuse der Gehäuseeinheit angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist das Strömungserzeugungselement an dem Gehäusedeckel der Gehäuseeinheit angeordnet, besonders bevorzugt in den Gehäusedeckel integriert. Alternativ ist denkbar, dass das Strömungserzeugungselement an dem Grundgehäuse der Gehäuseeinheit angeordnet ist oder in das Grundgehäuse integriert ist. Es ist denkbar, dass die Strömungserzeugungseinheit zumindest teilweise beweglich an dem Gehäusedeckel oder dem Grundgehäuse gelagert ist. Vorzugsweise ist die Luftströmungsachse durch eine Bewegung des Gehäusedeckels relativ zu dem Grundgehäuse anpassbar. Es ist auch denkbar, dass die Luftströmungs achse durch eine Bewegung der Strömungserzeugungseinheit, insbesondere des Strömungserzeugungselements, relativ zu dem Gehäusedeckel und/oder dem Grundgehäuse anpassbar ist. Vorteilhaft kann konstruktiv einfach eine ausrich tungsverstellbare Strömungserzeugungseinheit, insbesondere eine Anpassung der Luftströmungsachse, realisiert werden.

Weiterhin geht die Erfindung aus von einem, insbesondere dem zuvor bereits genannten, Erweiterungsmodul, insbesondere für ein erfindungsgemäßes modu lares Luftreinigungssystem, mit zumindest einer, insbesondere der zuvor bereits genannten, Luftreinigungseinheit, die zu einer Staubbindung und/oder zu einer Luftfilterung vorgesehen ist. Es kann vorteilhaft eine Luftreinigungseinheit bereit gestellt werden, die besonders flexibel und einfach eine Funktionalität eines mo dularen Luftreinigungssystems erweitern kann.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das Erweiterungsmodul zumindest eine, insbe sondere die zuvor bereits genannte, Verpackungseinheit umfasst, die dazu vor gesehen ist, zumindest ein Filterelement der Luftreinigungseinheit zumindest teilautomatisiert zumindest im Wesentlichen staubdicht zu verpacken, insbeson dere bei einem Filterwechsel. Es kann vorteilhaft einer unerwünschten Ver schmutzung einer Umgebungsluft durch ein verschmutztes Filterelement entge gengewirkt werden. Vorteilhaft kann ein besonders bedienerfreundlicher Filter wechsel realisiert werden. Das erfindungsgemäße modulare Luftreinigungssystem, die erfindungsgemäße modulare Luftreinigungsvorrichtung und/oder das erfindungsgemäße Erweite rungsmodul sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann das erfindungs gemäße modulare Luftreinigungssystem, die erfindungsgemäße modulare Luft reinigungsvorrichtung und/oder das Erweiterungsmodul zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merk male in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen fassen.

Es zeigen:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes modulares Luftreinigungssystem in ei ner schematischen Darstellung,

Fig. 2 eine erfindungsgemäße modulare Luftreinigungsvorrichtung des modularen Luftreinigungssystems mit einer Bodenab standseinheit,

Fig. 3 ein Teil einer Kopplungseinheit des erfindungsgemäßen Luft reinigungssystems,

Fig. 4 einen schematischen Luftströmungsverlauf in einem Strö mungskanal der modularen Luftreinigungsvorrichtung,

Fig. 5 ein Erweiterungsmodul des modularen Luftreinigungssystems, Fig. 6 ein als Membranfilter ausgebildetes erfindungsgemäßes Erwei terungsmodul,

Fig. 7 eine alternative Ausführung einer Bodenabstandseinheit einer erfindungsgemäßen Luftreinigungsvorrichtung,

Fig. 8 eine erste alternative Ausführung einer Kopplungseinheit eines erfindungsgemäßen Luftreinigungssystems in einer schemati schen Darstellung,

Fig. 9 eine zweite alternative Ausführung einer Kopplungseinheit ei nes erfindungsgemäßen Luftreinigungssystems in einer sche matischen Darstellung, und

Fig. 10 eine dritte alternative Ausführung einer Kopplungseinheit eines erfindungsgemäßen Luftreinigungssystems in einer schemati schen Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt ein modulares Luftreinigungssystem 10 mit zumindest einer modula ren Luftreinigungsvorrichtung 12. Das modulare Luftreinigungssystem 10 ist zu mindest dazu vorgesehen, eine Umgebungsluft anzusaugen, zu filtern und/oder zu reinigen, und die gereinigte Luft in die Umgebung auszulassen. Das modulare Luftreinigungssystem 10, insbesondere die modulare Luftreinigungsvorrichtung 12, ist tragbar ausgebildet. Die modulare Luftreinigungsvorrichtung 10 umfasst zumindest eine Gehäuseeinheit. Die Gehäuseeinheit ist beispielsweise als ein Handwerkzeugkoffer, wie dem Fachmann bereits aus DE 10 2012 218 601 Al bekannt, ausgebildet. Die Gehäuseeinheit 30 umfasst zumindest ein Grundge häuse 104 und zumindest einen Gehäusedeckel 72 (vgl. Figur 2). Das Grundge häuse 30 besteht zumindest aus einer Bodenabdeckung und Seitenwänden, die an der Bodenabdeckung angebracht sind. Die modulare Luftreinigungsvorrich tung 12 umfasst zumindest eine Lagereinheit 98 zu einer beweglichen Lagerung des Gehäusedeckels72 an dem Grundgehäuse 30. Die Lagereinheit 98 umfasst beispielsweise zumindest ein Drehlager, insbesondere ein Scharnier, ein Linear lager oder dergleichen. Der Gehäusedeckel 72 ist mittels der Lagereinheit 98 beweglich an dem Grundgehäuse 104 der Gehäuseeinheit 30 entlang und/oder um eine Lagerachse 96 gelagert, mittels eines Scharniers der Lagereinheit 98. Es ist denkbar, dass der Gehäusedeckel 72 unlösbar oder lösbar an dem Grund gehäuse 104 angeordnet ist. Die Gehäuseeinheit 30 umfasst zumindest eine Deckelschließe (nicht dargestellt), mittels derer der Gehäusedeckel 72 in einer geschlossenen Position an dem Grundgehäuse 104 fixierbar ist. Die Gehäu seeinheit 30 weist zumindest ein Griffelement 120 zu einem komfortablen Trans port der modularen Luftreinigungsvorrichtung 12 auf. Das Griffelement 120 ist von dem Grundgehäuse 104 der Gehäuseeinheit 30 gebildet. Es ist auch denk bar, dass das Griffelement 120 beweglich an dem Grundgehäuse 104 oder dem Gehäusedeckel 72 gelagert ist oder an dem Grundgehäuse 104 oder dem Ge häusedeckel 72 fixiert ist. Das modulare Luftreinigungssystem 10 ist akkubetrie ben ausgebildet. Es ist jedoch alternativ oder zusätzlich denkbar, dass das mo dulare Luftreinigungssystem 10 ein elektrisches Anschlusselement, beispielswei se ein Kabel, eine Anschlussbuchse oder dergleichen zu einem kabelgebunde nen Betrieb umfasst.

Das modulare Luftreinigungssystem 10 umfasst drei Erweiterungsmodule 14, 22, 24. Es ist auch denkbar, dass das modulare Luftreinigungssystem 10 eine Anzahl von Erweiterungsmodulen aufweist, die verschieden von drei ist, wobei das mo dulare Luftreinigungssystem 10 jedoch zumindest ein Erweiterungsmodul um fasst. Die Erweiterungsmodule 14, 22, 24 sind werkzeugkofferartig ausgebildet. Die Erweiterungsmodule 14, 22, 24 umfassen jeweils zumindest ein Modulge häuse 94. Die Modulgehäuse 94 der Erweiterungsmodule 14, 22, 24 sind bei spielsweise als Handwerkzeugkoffer, wie dem Fachmann bereits aus DE 10 2012 218 601 Al bekannt, ausgebildet. Die Modulgehäuse 94 umfassen jeweils zumindest ein Modulgrundgehäuse 130 und einen Modulgehäusedeckel 132, wobei der Modulgehäusedeckel 132 beweglich gelagert an dem Modulgrundge häuse 130 befestigt ist, mittels eines Scharniers oder dergleichen (vgl. Figur 5). Das Modulgrundgehäuse 130 besteht zumindest aus einer Bodenabdeckung und Seitenwänden, die an der Bodenabdeckung angebracht sind. Die Modulgehäuse 94 umfassen jeweils zumindest eine Deckelschließe (nicht dargestellt), mittels derer der jeweilige Modulgehäusedeckel 132 in einer geschlossenen Position an dem jeweiligen Modulgrundgehäuse 130 fixierbar ist. Es ist denkbar, dass der jeweilige Modulgehäusedeckel 132 lösbar oder unlösbar an dem Modulgrundge häuse 130 angeordnet ist. Die modulare Luftreinigungsvorrichtung 12 und die Erweiterungsmodule 14, 22, 24 sind aufeinander stapelbar ausgebildet. Die Mo- dulgehäuse der Erweiterungsmodule 14, 22, 24 ist passgenau zu der Gehäu seeinheit 30 der modularen Luftreinigungsvorrichtung 12 ausgebildet. Die modu lare Luftreinigungsvorrichtung 12 umfasst zumindest eine Strömungserzeu gungseinheit 16 (vgl. Figur 2). Die Strömungserzeugungseinheit 16 ist zumindest zu einer Umgebungsluftansaugung vorgesehen. Die Strömungserzeugungsein heit 16 ist als Lüfter ausgebildet. Es ist auch denkbar, dass die Strömungserzeu gungseinheit 16 als Ventilator, als Gebläse, als Kompressor oder dergleichen ausgebildet ist. Das modulare Luftreinigungssystem 10 begrenzt einen Strö mungskanal 76, durch den ein Luftstrom führbar ist, der zumindest teilweise von der modularen Luftreinigungsvorrichtung 12 und/oder den Erweiterungsmodulen 14, 22, 24 begrenzt ist. Die Strömungserzeugungseinheit 16 ist dazu vorgese hen, die angesaugte Luft durch den Strömungskanal 76 zu bewegen. Die Strö mungserzeugungseinheit 16 ist zumindest teilweise innerhalb des Strömungska nals 76 angeordnet. Das modulare Luftreinigungssystem 10 umfasst eine An triebseinheit 36, die dazu vorgesehen ist, die modulare Luftreinigungsvorrichtung 12, insbesondere die Strömungserzeugungseinheit 16 der modularen Luftreini gungsvorrichtung 12, anzutreiben. Die Antriebseinheit 36 ist als ein Elektromotor ausgebildet. Die Antriebseinheit 36 ist innerhalb der Gehäuseeinheit 30 der mo dularen Luftreinigungsvorrichtung 12 angeordnet. Es ist alternativ denkbar, dass eines der Erweiterungsmodule 14, 22, 24 die Antriebseinheit 36 umfasst. Das modulare Luftreinigungssystem 10 weist unterschiedliche Betriebsmodi auf, wie beispielsweise einen energiesparenden Eco-Modus, einen Power-Modus, einen Ruhemodus, einen Ausgabemodus und/oder ein anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Betriebsmodus.

Das modulare Luftreinigungssystem 12 umfasst zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinheit 34. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34 umfasst zumindest eine Steuerelektronik (nicht dargestellt). Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34 weist zumindest eine Prozessoreinheit und eine Speichereinheit auf, wobei in der Speichereinheit zumindest ein Betriebsprogramm gespeichert ist (nicht darge stellt). Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34 ist zumindest teilweise in der modu laren Luftreinigungsvorrichtung 12, insbesondere zumindest teilweise innerhalb der Gehäuseeinheit 30 der modularen Luftreinigungsvorrichtung 12 angeordnet. Es ist alternativ auch denkbar, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit 34 zumin dest teilweise an den Erweiterungsmodulen 14, 22, 24 oder zumindest teilweise an einer externen Einheit, beispielsweise einem Smartphone, einer Werkzeug maschine mit Kommunikationseinheit oder dergleichen, angeordnet ist. Die Steu er- und/oder Regeleinheit 34 ist dazu eingerichtet, einen schwarmintelligenten Betrieb einer Mehrzahl von, insbesondere von unterschiedlichen modularen Luft reinigungsvorrichtungen (nicht dargestellt) und/oder von den mehreren Erweite rungsmodulen 14, 22, 24 umfassten, Strömungserzeugungseinheiten 134 zu ermöglichen.

Das modulare Luftreinigungssystem 10 umfasst zumindest eine Nutzerinterakti onseinheit 50, die zu einer Informationseingabe durch einen Nutzer und/oder zu einer Informationsausgabe an einen Nutzer eingerichtet ist. Die Nutzerinterakti onseinheit 50 ist optisch, akustisch und/oder haptisch ausgebildet. Die Nutzerin teraktionseinheit 50 ist an der Gehäuseeinheit 30 der modularen Luftreinigungs vorrichtung 12 angeordnet. Es ist auch denkbar, dass die Nutzerinteraktionsein heit 50 zumindest teilweise an einem der Erweiterungsmodule 14, 22, 24 ange ordnet ist, zumindest teilweise als eine externe Einheit ausgebildet ist, beispiels weise als eine Fernbedienung oder dergleichen, und/oder zumindest teilweise in ein externes Gerät, beispielsweise in ein Smartphone, in einen Computer oder dergleichen, integriert ist. Die Nutzerinteraktionseinheit 50 umfasst beispielswei se zumindest einen Bildschirm, ein Touchscreen, ein Tastenfeld, ein Mikrofon, einen Lautsprecher, ein Vibrationselement oder dergleichen. Die Nutzerinterakti onseinheit 50 ist zumindest mit der Steuer- und/oder Regeleinheit 34 datentech nisch, insbesondere kabellos oder kabelgebunden, verbunden.

Die Nutzerinteraktionseinheit 50 ist dazu eingerichtet, zumindest einen Hinweis hinsichtlich einer Kopplung der modularen Luftreinigungsvorrichtung 12 mit zu mindest einem der Erweiterungsmodule 14, 22, 24 auszugeben. Der Hinweis ist beispielsweise eine grafische Kopplungsanleitung. Die Nutzerinteraktionseinheit 50 ist dazu eingerichtet, einen Hinweis hinsichtlich der Kopplung bei einer korrek ten Kopplung und/oder bei einer inkorrekten Kopplung der Erweiterungsmodule 14, 22, 24 mit der modularen Luftreinigungsvorrichtung 12 und/oder der Erweite rungsmodule 14, 22, 24 untereinander auszugeben. Die Nutzerinteraktionseinheit 50 gibt zumindest bei einer inkorrekten Kopplung die grafische Kopplungsanlei tung aus. Es ist denkbar, dass die grafische Kopplungsanleitung manuell von einem Nutzer aufrufbar ist. Es ist auch denkbar, dass die Kopplungsanleitung akustisch ausgebbar ist.

Die modulare Luftreinigungsvorrichtung 12 umfasst zumindest eine Luftfilterein heit 78. Die Strömungserzeugungseinheit 16 ist dazu vorgesehen, der Luftfil tereinheit 78 die angesaugte Umgebungsluft zuzuführen. Die Luftfiltereinheit 78 ist dazu vorgesehen, die, insbesondere mittels der Strömungserzeugungseinheit 16 angesaugte, verschmutzte Umgebungsluft zu filtern und/oder zu reinigen. Die Strömungserzeugungseinheit 16 ist dazu vorgesehen, die mittels der Luftfil tereinheit 78 gereinigte und/oder gefilterte Umgebungsluft von der Luftfiltereinheit 78 abzuführen. Es ist denkbar, dass die Luftfiltereinheit 78 als ein Membranfilter, ein Flüssigkeitsfilter oder dergleichen ausgebildet ist. Es ist denkbar, dass die Luftfiltereinheit 78 zumindest ein Luftfilterelement umfasst. Das Luftfilterelement kann beispielsweise als ein Reinluftfilter, ein Staubfilter, ein Partikelfilter, ein Feinstaubfilter oder dergleichen ausgebildet sein.

Die Erweiterungsmodule 14, 22 umfassen jeweils zumindest eine Luftreinigungs einheit 20. Die Luftreinigungseinheit 20 des Erweiterungsmoduls 14 ist als Membranfilter ausgebildet (vgl. Figur 6). Vorzugsweise umfasst die Luftreini gungseinheit 20 des Erweiterungsmoduls 14 zumindest ein Filterelement 66, das als ein Reinluftfilter, ein Staubfilter, ein Partikelfilter, ein Feinstaubfilter oder der gleichen ausgebildet ist. Es ist auch denkbar, dass die Luftreinigungseinheit 20 des Erweiterungsmoduls 14 als Flüssigkeitsfilter, als Fliehkraftabscheider oder dergleichen ausgebildet ist. Es ist alternativ denkbar, dass das modulare Luftrei nigungssystem 10, insbesondere die modulare Luftreinigungsvorrichtung 12, fil terfrei ausgebildet ist. Das Erweiterungsmodul 24 ist als eine Energieversor gungseinheit 80 ausgebildet. Die Energieversorgungseinheit 80 ist zumindest zu einer Energieversorgung der modularen Luftreinigungsvorrichtung 12, insbeson dere der Antriebseinheit 36 der modularen Luftreinigungsvorrichtung 12, vorge sehen. Die Energieversorgungseinheit 80 ist als ein Akkupack ausgebildet. Es ist zusätzlich denkbar, dass die Energieversorgungseinheit 80 zu einem Laden von Werkzeugmaschinenakkus oder dergleichen eingerichtet ist. Es ist alternativ oder zusätzlich auch denkbar, dass die drei Erweiterungsmodule 14, 22, 24 jeweils eine Luftreinigungseinheit, eine Energieversorgungseinheit, eine Beleuchtungs einheit und/oder andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Einheiten zu einer Funktionserweiterung des modularen Luftreinigungssystems 10 umfassen, wobei eine, vorzugsweise stufenlos oder in Stufen ausrichtungsverstellbare, Be leuchtungseinheit insbesondere zumindest ein Beleuchtungselement, beispiels weise eine Glühbirne, eine Halogenbirne, eine Xenonbirne, eine LED oder der gleichen, bevorzugt mehrere Beleuchtungselemente umfasst. Ferner ist denkbar, dass an zumindest einem der Erweiterungsmodule 14, 22, 24 ein Staubsammel behälter einer Staubsammeleinheit 42 des modularen Luftreinigungssystems 10 angeordnet ist. Die Staubsammeleinheit 42 ist dazu eingerichtet, Umgebungs staub aufzunehmen. Es ist auch denkbar, dass die Staubsammeleinheit 42 eine elektrostatische Abdeckung zum Auffangen von Staub umfasst, bevorzugt als eine elektrostatische Bodenabdeckung der modularen Luftreinigungsvorrichtung 12 oder als eine elektrostatische Bodenabdeckung zumindest einer der Erweite rungsmodule 14, 22, 24 ausgebildet ist.

Das modulare Luftreinigungssystem 10 umfasst zumindest eine Kopplungseinheit 18 zu einer Kopplung der modularen Luftreinigungsvorrichtung 12 mit den Erwei terungsmodulen 14, 22, 24. Die einzelne Antriebseinheit 36 ist zu einem Antrieb der Mehrzahl von, insbesondere von unterschiedlichen modularen Luftreini gungsvorrichtungen (nicht dargestellt) und/oder von den mehreren Erweite rungsmodulen 14, 22, 24 umfassten, Strömungserzeugungseinheiten 134 vorge sehen. Die Kopplungseinheit 18 ist dazu vorgesehen, mittels einer Kopplung der Mehrzahl von Strömungserzeugungseinheiten 134 mit der Antriebseinheit 36 einen Antrieb der Mehrzahl von Strömungserzeugungseinheiten 134 durch die einzelne Antriebseinheit 36 zu ermöglichen. Die Kopplungseinheit 18 ist dazu vorgesehen, zumindest eine lösbare mechanische und/oder elektrische Kopplung der modularen Luftreinigungsvorrichtung 12, insbesondere der Gehäuseeinheit 30, mit den Erweiterungsmodulen 14, 22, 24, insbesondere den Modulgehäusen 94, herzustellen. Die Kopplungseinheit 18 ist zumindest teilweise an der Gehäu seeinheit 30 der modularen Luftreinigungsvorrichtung 12 und an den Modulge häusen 94 der Erweiterungsmodule 14, 22, 24 angeordnet. Es ist denkbar, dass die Kopplungseinheit 18 zumindest teilweise einstückig mit der Gehäuseeinheit 30 ausgebildet ist. Die Kopplungseinheit 18 umfasst zumindest ein mechanisches Kopplungselement 82, das als ein Poka-Yoke- Element 26 ausgebildet ist und zumindest ein weiteres mechanisches Kopplungselement 84, das als ein weite res Poka-Yoke-Element 28 ausgebildet ist. Die Kopplungseinheit 18 umfasst zur mechanischen Kopplung einen Klickverschluss, der zumindest von dem mecha nischen Kopplungselement 82 und dem weiteren mechanischen Kopplungsele ment 84 gebildet ist (vgl. Figur 3). Das mechanische Kopplungselement 82 ist dazu vorgesehen, die modulare Luftreinigungsvorrichtung 12 mit dem Erweite rungsmodul 22, insbesondere durch ein Zusammenwirken des mechanischen Kopplungselements 82 mit dem weiteren mechanischen Kopplungselement 84, zu verrasten, wobei das mechanische Kopplungselement 82 an der Luftreini gungsvorrichtung 12, insbesondere an dem Gehäusedeckel 72, und das weitere mechanische Kopplungselement 84 an dem Erweiterungsmodul 22, insbesonde re an der Bodenabdeckung des Gehäusemoduls 94 des Erweiterungsmoduls 22, angeordnet ist. Das mechanische Kopplungselement 82 ist als eine Rastnase ausgebildet. Das weitere mechanische Kopplungselement 84 ist als Rastnasen aufnahme ausgebildet.

Alternativ ist auch eine Kopplungseinheit 18‘ denkbar, die zumindest ein Kopp lungselement 82‘ und zumindest ein weiteres Kopplungselement 84‘ aufweist, die als zueinander korrespondierende Hinterschnitte ausgebildet sind (vgl. Figur 8). Eine weitere alternative Kopplungseinheit 18“ ist in Figur 9 dargestellt, die zu mindest ein mechanisches Kopplungselement 82“ und zumindest ein weiteres mechanisches Kopplungselement 84“ umfasst, die über eine Drehung zueinan der eine Kopplung einer modularen Luftreinigungsvorrichtung 12“ mit einem Er weiterungsmodul 22“ ermöglichen, insbesondere einen Drehverschluss, vor zugsweise einen Bajonettverschluss, bilden. Ferner ist alternativ auch eine Kopp lungseinheit 18‘“ denkbar, die zur mechanischen Kopplung einer modularen Luft reinigungsvorrichtung 12‘“ mit einem Erweiterungsmodul 22‘“ eine Gewindever bindung aufweist (vgl. Figur 10). Die Gewindeverbindung ist durch zumindest ein mechanisches Kopplungselement 82‘“ und zumindest ein weiteres mechanisches Kopplungselement 84‘“ gebildet. Das weitere mechanische Kopplungselement 84‘“ ist als eine Schraube ausgebildet und das mechanische Kopplungselement 82‘“ als ein zu der Schraube korrespondierendes Gewinde ausgebildet. Das als Gewinde ausgebildete mechanische Kopplungselement 82‘“ ist an der modularen Luftreinigungsvorrichtung 12‘“ angeordnet, vorzugsweise in einer Gehäuseeinheit 30‘“ der modularen Luftreinigungsvorrichtung 12‘“ ausgebildet. Ein Modulgehäu se 94‘“ des Erweiterungsmoduls 22‘“ weist zumindest eine Schraubenausneh mung 124 '” auf, durch die das als Schraube ausgebildete weitere mechanische Kopplungselement 84‘“ zu einer Kopplung mit dem mechanischen Kopplungs element 82‘“ führbar ist.

Die Kopplungseinheit 18 umfasst zumindest ein elektrisches Kopplungselement 90, das beispielsweise als ein Stecker, Kabel, elektrischer Kontakt oder derglei chen ausgebildet ist, wobei die Kopplungseinheit 18 zumindest ein weiteres elektrisches Kopplungselement 92 umfasst, das als Gegenstück zu dem elektri schen Kopplungselement 90 ausgebildet ist. Das zumindest eine elektrische Kopplungselement 90 ist an dem Erweiterungsmodul 24, insbesondere an einem Modulgehäusedeckel des Modulgehäuses 94 des Erweiterungsmoduls 24, und das zumindest eine weitere elektrische Kopplungselement 92 ist an der modula ren Luftreinigungsvorrichtung 12, insbesondere an der Bodenabdeckung des Grundgehäuses 104, angeordnet, um eine elektrische Verbindung des Erweite rungsmoduls 24, insbesondere der Energieversorgungseinheit 80, und der modu laren Luftreinigungsvorrichtung 12, insbesondere der Antriebseinheit 36, zu er möglichen.

Die Luftreinigungseinheiten 20 der Erweiterungsmodule 14, 22 sind an dem je weiligen Modulgehäuse 94 der Erweiterungsmodule 14, 22, bevorzugt innerhalb des jeweiligen Modulgehäuses 94, angeordnet. Das jeweilige Modulgehäuse 94 begrenzt zumindest einen Luftreinigungsbereich der Luftreinigungseinheiten 20. Die Strömungserzeugungseinheit 16 der modularen Luftreinigungsvorrichtung 12 ist mittels der Kopplungseinheit 18 mit zumindest einer jeweiligen Luftreinigungs einheit 20 der Erweiterungsmodule 14, 22 wirkverbindbar. Die Luftreinigungsein heiten 20 der Erweiterungsmodule 14, 22 sind jeweils zu einer Staubbindung und/oder zu einer Luftfilterung vorgesehen. Die Strömungserzeugungseinheit 16 der modularen Luftreinigungsvorrichtung 12 ist mittels der Kopplungseinheit 18 mit der jeweiligen Luftreinigungseinheit 20 der Erweiterungsmodule 14, 22 strö mungstechnisch wirkverbindbar. Die Kopplungseinheit 18 ist dazu vorgesehen, den jeweiligen Luftreinigungsbereich der Luftreinigungseinheiten 20 der Erweite rungsmodule 14, 22 mit dem von der modularen Luftreinigungsvorrichtung 12 begrenzten Teil des Strömungskanals 76 fluidtechnisch zu verbinden. Die Kopp lungseinheit 18 umfasst zumindest ein fluidtechnisches Kopplungselement 86, das als eine Strömungskanalöffnung des Strömungskanals 76 ausgebildet ist.

Die Kopplungseinheit 18 weist zumindest ein weiteres fluidtechnisches Kopp- lungselement 88 auf, das korrespondierend zu dem fluidtechnischen Kopplungs element 86 ausgebildet ist. Es ist auch denkbar, dass das fluidtechnische Kopp lungselement 86 als ein Strömungskanalverbindungsstück, als ein Rohr, als ein Schlauch, als ein Stutzen oder dergleichen ausgebildet ist, das/der insbesondere dazu vorgesehen ist, zumindest zwei Strömungskanalabschnitte des Strömungs kanals 76 zu verbinden, die beispielsweise von der modularen Luftreinigungsvor richtung 12 und/oder einem der Erweiterungsmodule 14, 22 begrenzt sind und/oder dazu vorgesehen ist, den Luftreinigungsbereich zumindest einer der Luftreinigungseinheiten 20 der Erweiterungsmodule 14, 22 mit dem von der Strömungserzeugungseinheit 16 begrenzten Strömungskanal 76 zu verbinden. Das zumindest eine fluidtechnische Kopplungselement 86 ist an der modularen Luftreinigungsvorrichtung 12 angeordnet und das zumindest eine weitere fluid technische Kopplungselement 88 ist an dem Erweiterungsmodul 22 angeordnet, um eine fluidtechnische Verbindung zwischen der modularen Luftreinigungsvor richtung 12, insbesondere der Strömungserzeugungseinheit 16, und dem Erwei terungsmodul 22, insbesondere der Luftreinigungseinheit 20 des Erweiterungs moduls 22, zu ermöglichen.

Das modulare Luftreinigungssystem 10 umfasst zumindest eine Getriebeeinheit 62, die dazu vorgesehen ist, zu einer Realisierung verschiedener Strömungsei genschaften in unterschiedlichen Luftreinigungsbereichen, zumindest eine Be wegungsgröße der Antriebseinheit 36 unterschiedlich übersetzt an die mehreren Erweiterungsmodule 14, 22 zu übertragen. Die Getriebeeinheit 62 ist einstellbar ausgebildet. Es ist denkbar, dass die Getriebeeinheit 62 derart ausgebildet bzw. einstellbar ist, dass in zumindest einem Luftreinigungsbereich ein hohes Luftvo lumen bei niedriger Geschwindigkeit umsetzbar ist. Es ist auch denkbar, dass die Getriebeeinheit 62 derart ausgebildet und/oder einstellbar ist, dass in zumindest einem weiteren Luftreinigungsbereich in niedriges Luftvolumen bei hoher Ge schwindigkeit umsetzbar ist. Alternativ oder zusätzlich sind auch weitere Strö mungseigenschaften für die Luftreinigungsbereiche denkbar, die mittels der Ge triebeeinheit 62 realisierbar sind.

Das modulare Luftreinigungssystem 10 umfasst alternativ oder zusätzlich zu der Getriebeeinheit 62 zumindest eine mit der Strömungserzeugungseinheit 16 ge koppelte Turbineneinheit 74, die dazu vorgesehen ist, Strömungseigenschaften eines von der Strömungserzeugungseinheit 16 erzeugten Luftstroms in unter schiedlichen Luftreinigungsbereichen unterschiedlich zu beeinflussen. Die Turbi neneinheit 74 ist dazu vorgesehen, zumindest die mittels der Getriebeeinheit 62 erzeugbaren Strömungseigenschaften zu erzeugen. Die Turbineneinheit 74 ist als eine turbinenartige Geometrie ausgebildet, die sich über die Erweiterungsmo- dule 14, 22 erstreckt und sich je nach gewünschten Strömungseigenschaften in dem jeweiligen Luftreinigungsbereich gegebenenfalls unterscheidet.

Das modulare Luftreinigungssystem 10 umfasst zumindest eine Schlaucheinheit 52. Die Schlaucheinheit 52 ist beispielsweise mit einer Werkzeugmaschine kop pelbar. Das modulare Luftreinigungssystem 10 umfasst zumindest eine An schlusseinheit 54, die dazu vorgesehen ist, die Schlaucheinheit 52 derart strö mungstechnisch mit der Strömungserzeugungseinheit 16 zu koppeln, dass die Strömungserzeugungseinheit 16 gleichzeitig eine großflächige Umgebungsluft strömung und eine gerichtete Luftströmung durch die Schlaucheinheit 52 erzeu gen kann. Die Schlaucheinheit 52 umfasst zwei Schläuche 112, die jeweils mit tels der Anschlusseinheit 54 mit den Erweiterungsmodulen 14, 22 oder der mo dularen Luftreinigungsvorrichtung 12 koppelbar sind. Die Anschlusseinheit 54 weist zumindest zwei Schlauchanschlüsse 122 auf zu einer mechanischen und/oder fluidtechnischen Verbindung der Schläuche 112 mit der modularen Luft reinigungsvorrichtung 12 und/oder den Erweiterungsmodulen 14, 22. Ein Schlauchanschluss 122 der zwei Schlauchanschlüsse 122 ist an dem Erweite rungsmodul 14 angeordnet. Ein weiterer Schlauchanschluss 122 der zwei Schlauchanschlüsse 122 ist an der modularen Luftreinigungsvorrichtung 12 an geordnet. Mittels der mit der Strömungserzeugungseinheit 16 gekoppelten Schlaucheinheit 52 ist eine gerichtete Luftabsaugung und/oder eine gerichtete Luftausgabe erzeugbar. Die Schlaucheinheit 52 ist in einem mit der Strömungs erzeugungseinheit 16 und der Werkzeugmaschine gekoppelten Zustand zu einer gerichteten Luftabsaugung oder zu einer gerichteten Luftausgabe in einem Bear beitungsbereich der Werkzeugmaschine vorgesehen. Es ist auch denkbar, dass nur eine großflächige Umgebungsluftströmung oder nur eine gerichtete Luftströ mung durch die Schlaucheinheit 52 mittels der Strömungserzeugungseinheit 16 erzeugbar ist. Es ist denkbar, dass die Strömungserzeugungseinheit 16 derart verstellbar und/oder einstellbar ist, dass eine gleichzeitige Erzeugung der groß flächigen Umgebungsluftströmung und der gerichteten Luftströmung durch die Schlaucheinheit 52 oder nur eine Erzeugung der großflächigen Umgebungsluft strömung oder der gerichteten Luftströmung durch die Schlaucheinheit 52 erfolgt.

Die Luftreinigungseinheit 20 des Erweiterungsmoduls 22 ist als ein Flüssigkeitsfil ter 56 ausgebildet, wobei die Strömungserzeugungseinheit 16 dazu vorgesehen ist, einen Luftstrom zu erzeugen, der zumindest ein Flüssigkeitsfilterelement 58 der Luftreinigungseinheit 20 zu einer Bewegung antreibt. Das Flüssigkeitsfil terelement 58 ist als eine Filterwalze 60 ausgebildet. Der Flüssigkeitsfilter 56 ist als ein Fliehkraftabscheider ausgebildet. Es ist auch denkbar, dass der Flüssig keitsfilter 56 als ein Flüssigkeitsbadfilter oder dergleichen ausgebildet ist. Das Flüssigkeitsfilterelement 58 ist innerhalb des Modulgehäuses 94 des Erweite rungsmoduls 22 angeordnet. In einem verschlossenen Zustand des Modulge häuses 94 ist das Flüssigkeitsfilterelement 58 zumindest im Wesentlichen voll ständig von dem Modulgehäuse 94 umschlossen. Das Flüssigkeitsfilterelement 58 weist eine Rotationsachse 114 auf, um die das Flüssigkeitsfilterelement 58 drehbar ist. Das Flüssigkeitsfilterelement 58 ist um die Rotationsachse 114 des Flüssigkeitsfilterelements 58 beweglich in dem Modulgehäuse 94 angeordnet.

Die Strömungserzeugungseinheit 16 ist dazu vorgesehen, eine Drehung des Flüssigkeitsfilterelements 58 um die Rotationsachse 114 des Flüssigkeitsfil terelements 58 zu erzeugen.

Das modulare Luftreinigungssystem 10 umfasst zumindest eine Stauberfas sungseinheit 68, die dazu eingerichtet ist, eine Umgebungsstaubkonzentration zu erfassen, in Abhängigkeit von der die Strömungserzeugungseinheit 16 und/oder die Luftreinigungseinheit 20 ansteuerbar sind/ist. Die Stauberfassungseinheit 68 ist zumindest teilweise an der modularen Luftreinigungsvorrichtung 12 angeord net. Es ist auch denkbar, dass die Stauberfassungseinheit 68 zumindest teilweise an zumindest einem der Erweiterungsmodule 14, 22, 24, an der Werkzeugma schine, an dem externen Gerät und/oder an einem Kleidungsstück angeordnet ist. Die Stauberfassungseinheit 68 ist datentechnisch mit der Steuer- und/oder Regeleinheit 34 verbunden oder zumindest teilweise durch die Steuer- und/oder Regeleinheit 34 gebildet. Mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit 34 sind/ist in Abhängigkeit von einer mittels der Stauberfassungseinheit 68 erfassten Umge bungsstaubkonzentration die Strömungserzeugungseinheit 16, die Luftreini gungseinheit 20 von zumindest einem der Erweiterungsmodule 14, 22, die Ge- triebeeinheit 62 und/oder die Turbineneinheit 74 ansteuerbar. Es ist denkbar, dass ein Betriebsmodus des modularen Luftreinigungssystems 10 automatisch in Abhängigkeit von der erfassten Umgebungsstaubkonzentration einstellbar ist. Es ist auch denkbar, dass in Abhängigkeit von der erfassten Umgebungsstaubkon zentration Strömungseigenschaften mittels der Strömungserzeugungseinheit 16, der Getriebeeinheit 62 und/oder der Turbineneinheit 74 anpassbar sind. Ferner ist denkbar, dass eine Ausrichtung der Strömungserzeugungseinheit 16 in Ab hängigkeit von der erfassten Umgebungsstaubkonzentration automatisch ver stellbar ist. Mittels der Nutzerinteraktionseinheit 50 ist die mittels der Stauberfas sungseinheit 68 erfasste Umgebungsstaubkonzentration ausgebbar.

Die Stauberfassungseinheit 68 ist dazu eingerichtet, Umgebungsstaubarten zu erfassen, in Abhängigkeit von denen die Strömungserzeugungseinheit 16, die Luftreinigungseinheit 20 von zumindest einem der Erweiterungsmodule 14, 22, die Getriebeeinheit 62 und/oder die Turbineneinheit 74 ansteuerbar sind/ist. Ein Betriebsmodus des modularen Luftreinigungssystems 10 ist automatisch in Ab hängigkeit von der erfassten Umgebungsstaubart einstellbar. Es ist denkbar, dass in Abhängigkeit von der erfassten Umgebungsstaubart Strömungseigen schaften mittels der Strömungserzeugungseinheit 16, der Getriebeeinheit 62 und/oder der Turbineneinheit 74 anpassbar sind. Ferner ist denkbar, dass die Ausrichtung der Strömungserzeugungseinheit 16 in Abhängigkeit von der erfass ten Umgebungsstaubart automatisch verstellbar ist. Mittels der Nutzerinterakti onseinheit 50 ist die mittels der Stauberfassungseinheit 68 erfasste Umgebungs staubart ausgebbar. Die Stauberfassungseinheit 68 ist staubsensorfrei ausgebil det. Die Stauberfassungseinheit 68 umfasst beispielsweise zumindest eine Aus werteeinheit, die von der Steuer- und/oder Regeleinheit 34 gebildet sein kann (nicht dargestellt). Die Auswerteeinheit der staubsensorfreien Stauberfassungs einheit 68 ist dazu vorgesehen, anhand von Betriebsparametern des modularen Luftreinigungssystems 10, Werkzeugmaschinendaten, Umgebungsparametern oder dergleichen zumindest eine Staubkonzentration und/oder eine Umgebungs staubart zu erfassen. Alternativ ist denkbar, dass die Stauberfassungseinheit 68 als eine Sensoreinheit ausgebildet ist, die zumindest dazu eingerichtet ist, eine Umgebungsstaubkonzentration zu erfassen. Mittels der Steuer- und/oder Re geleinheit 34 ist in Abhängigkeit von einem Sensorsignal der als Sensoreinheit ausgebildeten Stauberfassungseinheit 68 die Strömungserzeugungseinheit 16, die Luftreinigungseinheit 20 von zumindest einem der Erweiterungsmodule 14, 22, die Getriebeeinheit 62 und/oder die Turbineneinheit 74 ansteuerbar.

Das modulare Luftreinigungssystem 10 umfasst zumindest eine Kommunikati onseinheit 70, die zu einem Datenaustausch eingerichtet ist. Die Kommunikati onseinheit 70 ist zumindest zu einem Datenaustausch mit der Werkzeugmaschi ne und/oder einer weiteren modularen Luftreinigungsvorrichtung 12 eingerichtet. Die Kommunikationseinheit 70 ist drahtlos ausgebildet. Es ist zusätzlich oder alternativ denkbar, dass die Kommunikationseinheit 70 zu einer kabelgebunde nen Kommunikation eingerichtet ist. Die Kommunikationseinheit 70 ist beispiels weise als ein Funkmodul, als ein W-LAN-Modul, als ein Bluetooth-Modul oder dergleichen ausgebildet. Es ist denkbar, dass das modulare Luftreinigungssys tem 10 mittels der Kommunikationseinheit 70 mit einem Smartphone, einem Ser ver oder dergleichen datentechnisch verbindbar ist.

Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34 ist dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von empfangenen Werkzeugmaschinendaten und/oder Luftreinigungsvorrichtungsda ten automatisch einen Betriebsmodus einzustellen, insbesondere die Strö mungserzeugungseinheit 16, zumindest eine Luftreinigungseinheit 20 der Erwei terungsmodule 14, 22, die Getriebeeinheit 62 und/oder die Turbineneinheit 74 anzusteuern. Es ist auch denkbar, dass eine mittels der Kommunikationseinheit 70 mit dem modularen Luftreinigungssystem 10 verbundene Werkzeugmaschine und/oder weitere modulare Luftreinigungsvorrichtung 12, insbesondere automa tisch, in Abhängigkeit von zumindest einem Betriebsmodus des modularen Luft reinigungssystems 10 oder von zumindest einem Umgebungsparameter einstell bar ist.

Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34 ist selbstlernend ausgebildet. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34 ist dazu eingerichtet, Nutzeranforderungen zu erken nen und die Strömungserzeugungseinheit 16, zumindest eine Luftreinigungsein heit 20 der Erweiterungsmodule 14, 22, die Getriebeeinheit 62 und/oder die Tur bineneinheit 74 in Abhängigkeit von einer Auswertung der erkannten Nutzeran forderungen anzusteuern. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34 ist dazu einge richtet, durch eine Auswertung von Betriebsdaten des modularen Luftreinigungs systems 10 die Nutzeranforderungen zu erkennen. Es ist alternativ oder zusätz- lieh auch denkbar, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit 34 Werkzeugmaschi nendaten und/oder Luftreinigungsvorrichtungsdaten von zumindest einer weite ren modularen Luftreinigungsvorrichtung (nicht dargestellt) zur Erkennung von Nutzeranforderungen auswertet.

Figur 2 zeigt die modulare Luftreinigungsvorrichtung 12 in einer schematischen Darstellung. Die modulare Luftreinigungsvorrichtung 12 weist zumindest die Ge häuseeinheit 30 auf, an der die Strömungserzeugungseinheit 16 ausrichtungs verstellbar gelagert ist. Die Strömungserzeugungseinheit 16 ist an der Gehäu seeinheit 30 zu einer Anpassung einer Luftströmungsachse 32 ausrichtungsver stellbar, insbesondere winkelverstellbar, gelagert. Die Strömungserzeugungsein heit 16 ist zumindest um eine Lagerachse 96 beweglich an der Gehäuseeinheit 30 gelagert. Es ist alternativ oder zusätzlich denkbar, dass die Strömungserzeu gungseinheit 16 entlang der Lagerachse 96 beweglich an der Gehäuseeinheit 30 gelagert ist. Die Lagereinheit 98 ist zu einer Lagerung der Strömungserzeu gungseinheit 16 an der Gehäuseeinheit 30 um die Lagerachse 96 vorgesehen. Die Lagereinheit 98 umfasst zumindest ein Drehlager oder dergleichen zur Lage rung der Strömungserzeugungseinheit 16 an der Gehäuseeinheit 30. Die Strö mungserzeugungseinheit 16 umfasst zumindest ein Strömungserzeugungsele ment 100, das als ein Lüfterrad ausgebildet ist. Eine Luftströmungsachse 32 der Strömungserzeugungseinheit 16 entspricht einer Rotationsachse 102 des Strö mungserzeugungselements 100. Die Strömungserzeugungseinheit 16 ist stufen los und/oder in Stufen ausrichtungsverstellbar. Die Ausrichtung der Strömungs erzeugungseinheit 16 ist zumindest in einer Ausrichtungsebene verstellbar. Es ist alternativ oder zusätzlich auch denkbar, dass die Strömungserzeugungseinheit 16 in zumindest zwei Freiheitsgraden ausrichtungsverstellbar ist. Die Ausrichtung der Strömungserzeugungseinheit 16, insbesondere die Ausrichtung der Luftströ mungsachse 32, ist durch eine Drehung des Strömungserzeugungselements 100 um die Lagerachse 96 anpassbar. Die Strömungserzeugungseinheit 16 ist in dem Ausgabemodus zu einer Luftausgabe vorgesehen. Die Strömungserzeu gungseinheit 16 ist als Ventilator betreibbar. Die Strömungserzeugungseinheit 16 ist in dem Ausgabemodus zu einer Klimatisierung der Umgebungsluft vorgese hen. Es ist auch denkbar, dass die Strömungserzeugungseinheit 16 in dem Aus gabemodus dazu vorgesehen ist, eine verschmutzte Luft, Schmutz und/oder Staub von einer Oberfläche fortzublasen. Ferner ist denkbar, dass die Strö mungserzeugungseinheit 16 in dem Ausgabemodus zu einer Umgebungsluftbe feuchtung, zu einer Duftstoffausgabe oder dergleichen vorgesehen ist. Das Strömungserzeugungselement 100 ist zur Luftausgabe in dem Ausgabemodus nutzbar, wobei eine Rotationsrichtung des Strömungserzeugungselements 100 in dem Ausgabemodus einer Rotationsrichtung des Strömungserzeugungselements 100 bei einem Ansaugen von Umgebungsluft entgegengerichtet ist.

Es ist alternativ oder zusätzlich auch denkbar, dass die Strömungserzeugungs einheit 16 zumindest ein weiteres Strömungserzeugungselement aufweist, wel ches insbesondere identisch zu dem Strömungserzeugungselement 100 ausge bildet sein kann. Vorzugsweise ist das weitere Strömungserzeugungselement derart angeordnet, insbesondere ist eine Rotationsrichtung des weiteren Strö mungserzeugungselements derart ausgerichtet, dass das weitere Strömungser zeugungselement zu einer Luftausgabe nutzbar ist.

Die Strömungserzeugungseinheit 16 ist an dem schwenkbar gelagerten Gehäu sedeckel 72 der Gehäuseeinheit 30 angeordnet. Die Strömungserzeugungsein heit 16 ist zumindest teilweise an dem Gehäusedeckel 72 der Gehäuseeinheit 30 angeordnet. Alternativ oder zusätzlich ist auch denkbar, dass die Strömungser zeugungseinheit 16 zumindest teilweise an dem Grundgehäuse 104 der Gehäu seeinheit 30 angeordnet ist. Das Strömungserzeugungselement 100 ist an dem Gehäusedeckel 72 der Gehäuseeinheit 30 angeordnet, insbesondere in den Ge häusedeckel 72 integriert. Alternativ ist denkbar, dass das Strömungserzeu gungselement 100 an dem Grundgehäuse 104 der Gehäuseeinheit 30 angeord net ist oder in das Grundgehäuse 104 integriert ist. Der Gehäusedeckel 72 ist mittels der Lagereinheit 98 um die Lagerachse 96 beweglich an dem Grundge häuse 104 der Gehäuseeinheit 30 gelagert, beispielsweise mittels eines Schar niers der Lagereinheit 98. Es ist auch denkbar, dass die Strömungserzeugungs einheit 16 zumindest teilweise beweglich an dem Gehäusedeckel 72 oder dem Grundgehäuse 104 gelagert ist. Die Luftströmungsachse 32 ist durch eine Bewe gung des Gehäusedeckels 72 relativ zu dem Grundgehäuse 104 anpassbar. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34 ist dazu eingerichtet, die Antriebseinheit 36 zu einer automatischen Ausrichtung der Strömungserzeugungseinheit 16 anzusteu- ern. Die modulare Luftreinigungsvorrichtung 12 umfasst zumindest eine verstellbare Bodenabstandseinheit 38, die dazu vorgesehen ist, zumindest die Gehäuseein heit 30 der modularen Luftreinigungsvorrichtung 12 von einem Untergrund zu mindest teilweise zu beabstanden. Die Bodenabstandseinheit 38 ist klappbar ausgebildet. Die Bodenabstandseinheit 38 ist dazu vorgesehen, durch eine Be- abstandung der Gehäuseeinheit 30 von dem Untergrund, eine Anordnung eines Staubsammelbehälters 44 der Staubsammeleinheit 42 unterhalb der Gehäu seeinheit 30, insbesondere unterhalb des Grundgehäuses 104, zu ermöglichen. Die Bodenabstandseinheit 38 ist an dem Grundgehäuse 104 der Gehäuseeinheit 30 angeordnet. Die Bodenabstandseinheit 38 ist mittels der Lagereinheit 98 be weglich an der Gehäuseeinheit 30, insbesondere dem Grundgehäuse 104 der Gehäuseeinheit 30, gelagert, beispielsweise mittels zumindest eines Scharniers oder dergleichen der Lagereinheit 98. Es ist denkbar, dass durch eine Verstel lung der Bodenabstandseinheit 38 verschiedene Abstände zwischen der Gehäu seeinheit 30 und dem Untergrund einstellbar sind, insbesondere stufenlos oder in Stufen. Die Bodenabstandseinheit 38 umfasst zumindest zwei Bodenabstandse lemente 106. Die Bodenabstandselemente 106 sind als Klappbeine ausgebildet. Die Bodenabstandselemente 106 sind beweglich an dem Grundgehäuse 104 der Gehäuseeinheit 30 gelagert. Die Gehäuseeinheit 30 liegt in einem eingefahrenen Zustand der Bodenabstandseinheit 38 auf dem Untergrund auf. Die Gehäuseein heit 30, vorzugsweise das Grundgehäuse 104, weist einen Aufnahmebereich 108 für die Bodenabstandseinheit 38 auf, der als zumindest eine Ausnehmung aus gebildet ist. Der Aufnahmebereich 108 ist dazu vorgesehen, die Bodenabstands einheit 38, insbesondere die Bodenabstandselemente 106, in einem eingefahre nen Zustand im Wesentlichen vollständig aufzunehmen.

Es ist alternativ auch eine Bodenabstandseinheit 38‘ einer modularen Luftreini gungsvorrichtung 12‘ denkbar, die teleskopartig ausgebildet ist (vgl. Figur 7), wo bei die Bodenabstandseinheit 38‘ zumindest vier als Teleskopbeine ausgebildete Bodenabstandselemente 106‘ aufweist. Die Bodenabstandseinheit 38‘ weist vor zugsweise mehrere Rastpositionen 136‘ für die Bodenabstandselemente 106‘ auf, um eine Beabstandung einer Gehäuseeinheit 30‘ der modularen Luftreini gungsvorrichtung 12‘ zu einem Untergrund einzustellen. Die Staubsammeleinheit 42 umfasst zumindest ein Verschlusselement 46, das zu einem zumindest teilautomatischen Verschließen des Staubsammelbehälters 44 vorgesehen ist. Das teilautomatische Verschließen des Staubsammelbehälters 44 mittels des Verschlusselements 46 erfolgt in Abhängigkeit von einer von der Strömungserzeugungseinheit 16 erzeugten Luftströmung. Der Staubsammelbe hälter 44 weist zumindest eine Staubsammelbehälteröffnung 110 auf, durch die der Staub in den Staubsammelbehälter 44 einbringbar ist. Eine Leerung des Staubsammelbehälters 44 ist durch die Staubsammelbehälteröffnung 110 mög lich. Das Verschlusselement 46 ist an der Staubsammelbehälteröffnung 110 des Staubsammelbehälters 44 angeordnet. Das Verschlusselement 46 ist dazu vor gesehen, die Staubsammelbehälteröffnung 110 des Staubsammelbehälters 44 zu verschließen. Das Verschlusselement 46 ist als eine Klappe ausgebildet. Es ist alternativ auch denkbar, dass das Verschlusselement 46 als ein Absperr schieber oder dergleichen ausgebildet ist. Der Staubsammelbehälter 44, insbe sondere die Staubsammelbehälteröffnung 110 des Staubsammelbehälters 44, ist mittels des Verschlusselements 46 verschlossen, wenn keine Absaugung von Umgebungsluft durch die Strömungserzeugungseinheit 16 stattfindet. Der Staub sammelbehälter 44, insbesondere die Staubsammelbehälteröffnung 110 des Staubsammelbehälters 44, ist mittels des Verschlusselements 46 im Ausgabe modus verschlossen. Der Staubsammelbehälter 44, insbesondere die Staub sammelbehälteröffnung 110 des Staubsammelbehälters 44, ist zumindest wäh rend einer Absaugung von Umgebungsluft durch die Strömungserzeugungsein heit 16 nicht verschlossen, vorzugsweise nicht mittels des Verschlusselements 46 verschlossen. Das Verschlusselement 46 ist beweglich an dem Staubsam melbehälter 44 angeordnet, insbesondere gelagert. Die Strömungserzeugungs einheit 16 ist dazu vorgesehen, das Verschlusselement 46 mit einer Kraft, insbe sondere einer fluidtechnischen Kraft, zu beaufschlagen, um die Staubsammelbe hälteröffnung 110 des Staubsammelbehälters 44 für einen Lufteinlass freizuma chen. Das Verschlusselement 46 ist relativ zu der Staubsammelbehälteröffnung 110 mittels einer durch die Strömungserzeugungseinheit 16 erzeugten Luftströ mung bewegbar. Es ist denkbar, dass an dem Verschlusselement 46 ein Rück stellelement angeordnet ist, beispielsweise eine Feder, ein Gummiband oder dergleichen, die das Verschlusselement 46 mit einer Kraft beaufschlagt, die das Verschlusselement 46 in einer die Staubsammelbehälteröffnung 110 des Staub sammelbehälters 44 verschließenden Position hält, insbesondere zumindest in einem absaugfreien Zustand der Strömungserzeugungseinheit 16 oder im Aus gabemodus. Es ist auch denkbar, dass das Verschlusselement 46 lediglich durch die Schwerkraft in einem die Staubsammelbehälteröffnung 110 des Staubsam melbehälters 44 verschließenden Zustand haltbar ist, insbesondere zumindest in einem absaugfreien Zustand der Strömungserzeugungseinheit 16 oder in dem Ausgabemodus.

Das modulare Luftreinigungssystem 10 umfasst zumindest eine Schallreduzie rungseinheit 40, die dazu vorgesehen ist, einem Umgebungslärm entgegenwir kende Schallwellen zu erzeugen. Die Schallreduzierungseinheit 40 ist zumindest teilweise durch die Strömungserzeugungseinheit 16 gebildet. Die Schallreduzie rungseinheit 40 ist dazu vorgesehen, einen Umgebungslärm für einen Benutzer in einem Wirkungsbereich der Schallreduzierungseinheit 40 zu reduzieren. Mit tels der Strömungserzeugungseinheit 16, insbesondere mittels einer Rotation des Strömungserzeugungselements 100, sind Schallwellen erzeugbar, die einem Umgebungslärm entgegenwirken. Es ist denkbar, dass mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit 34 eine Rotationsgeschwindigkeit der Strömungserzeu gungseinheit 16, insbesondere des Strömungserzeugungselements 100, zur Er zeugung, beispielsweise hinsichtlich einer Lautstärke und/oder einer Frequenz, unterschiedlicher Schallwellen anpassbar ist. Vorzugsweise umfasst die Schall reduzierungseinheit 40 zumindest ein akustisches Sensorelement (nicht darge stellt), um zumindest eine Charakteristik, insbesondere eine Frequenz, eine Lautstärke oder dergleichen, eines Umgebungslärms zu erfassen. Bevorzugt sind die mittels der Schallreduzierungseinheit 40 erzeugbaren Schallwellen in Abhän gigkeit von zumindest einer Charakteristik eines Umgebungslärms anpassbar, insbesondere in Abhängigkeit von zumindest einer mittels des akustischen Sen sorelements erfassten Charakteristik eines Umgebungslärms. Es ist denkbar, dass ein mittels des akustischen Sensorelements erfasstes Sensorsignal von der Steuer- und/oder Regeleinheit 34 auswertbar ist. Alternativ oder zusätzlich ist auch denkbar, dass die Schallreduzierungseinheit 40 als eine andere, einem Fachmann bekannte, Schallreduzierungseinheit 40 ausgebildet ist.

Die Staubsammeleinheit 42 umfasst zumindest einen Bypass 48, der dazu vor gesehen ist, in Abhängigkeit von einem Betriebsmodus, insbesondere in Abhän- gigkeit von dem Ausgabemodus, der Strömungserzeugungseinheit 16 zumindest einen den Staubsammelbehälter 44 umgehenden Luftströmungsweg bereitzustel len. Beispielsweise umfasst der Bypass 48 eine Klappensteuerung oder derglei chen, um einen den Staubsammelbehälter 44 umgehenden Luftströmungsweg bereitzustellen. Es ist denkbar, dass der Bypass 48 mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit 34 ansteuerbar ist. Der Luftströmungsweg verläuft zumindest in dem Ausgabemodus nicht durch den Staubsammelbehälter 44. Die modulare Luftreinigungsvorrichtung 12 umfasst zumindest einen Bypasslufteinlass 126. Der Bypasslufteinlass 126 ist an der Gehäuseeinheit 30 der modularen Luftreini gungsvorrichtung 30 angeordnet. Über den Bypasslufteinlass 126 ist mittels der Strömungserzeugungseinheit 16 eine Umgebungsluft ansaugbar.

Figur 4 zeigt schematisch einen Strömungsverlauf im Ausgabemodus. Der By pass umfasst zumindest ein Bypasselement 128, das als Verschlussklappe oder dergleichen ausgebildet ist. Das Bypasselement 128 ist zumindest dazu vorge sehen, den Bypasslufteinlass 126 zu verschließen oder freizumachen. Das By passelement 128 ist zumindest dazu vorgesehen, den Bypasslufteinlass 126 im Ausgabemodus freizumachen. Im Ausgabemodus befindet sich der Bypassluf teinlass 126 in einem geöffneten Zustand und die Staubsammelbehälteröffnung 110 in einem geschlossenen Zustand. Die gestrichelten Pfeile stellen eine Luft strömungsrichtung im Ausgabemodus dar. Befindet sich die modulare Luftreini gungsvorrichtung 12 nicht im Ausgabemodus, ist der Bypasslufteinlass 126 durch das Bypasselement 128 verschlossen.

Figur 6 zeigt das Erweiterungsmodul 14 in einem geöffneten Zustand. Das Erwei terungsmodul 14 umfasst zumindest eine Verpackungseinheit 64, die dazu vor gesehen ist, zumindest das Filterelement 66 der Luftreinigungseinheit 20 des Erweiterungsmoduls 14 zumindest teilautomatisiert zumindest im Wesentlichen staubdicht zu verpacken, insbesondere bei einem Filterwechsel. Die Verpa ckungseinheit 64 ist an dem Modulgehäuse 94 des Erweiterungsmoduls 14 an geordnet. Die Verpackungseinheit 64 umfasst bevorzugt zumindest ein Verpa ckungselement 116. Das Verpackungselement 116 ist als ein Kunststoffbeutel ausgebildet. Das Verpackungselement 116 ist dazu vorgesehen, das Filterele ment 66 bei einem Filterwechsel aufzunehmen. Das Verpackungselement 116 ist derart relativ zu dem Filterelement 66 an dem Modulgehäuse 94 angeordnet, dass sich das Verpackungselement 116 bei einer Entnahme des Filterelements 66 zumindest teilweise automatisch über das Filterelement 66 schiebt. Das Ver packungselement 116 ist an einer Modulgehäuseöffnung 118 des Modulgehäu ses 94 angeordnet, durch die das Filterelement 66 insbesondere aus dem Mo dulgehäuse 94 entnehmbar und in das Modulgehäuse 94 einsetzbar ist. Die Ver packungseinheit 64 ist dazu vorgesehen, das Verpackungselement 116 bei einer Entnahme des Filterelements 66 zu verschließen, beispielsweise mittels eines Klebestreifens oder dergleichen. Es ist auch denkbar, dass die Verpackungsein heit 64 dazu eingerichtet ist, das Filterelement 66 vor einer Entnahme aus dem Modulgehäuse 94 derart mit einem Harz oder dergleichen zu überziehen oder das Filterelement 66 derart zu schmelzen, sodass dessen Poren verschlossen sind. Es ist denkbar, dass gebrauchte und/oder verschlossene Filterelemente 66 recycelbar sind und/oder als Anzünder oder dergleichen verwendbar sind.

Das Filterelement 66 der Luftreinigungseinheit 20 des Erweiterungsmoduls 14 weist einstellbare Filterporen auf. Die Filterporen des Filterelements 66 sind selbsttätig in Abhängigkeit von einem Strömungsdruck einstellbar. Ferner ist auch denkbar, dass zumindest die Luftreinigungseinheit 20 des Erweiterungsmo duls 14 automatisch in Abhängigkeit von der mittels der Stauberfassungseinheit 68 erfassten Umgebungsstaubkonzentration und/oder Umgebungsstaubart zwi schen verschiedenen Filterelementen zur Luftfilterung umschaltet. Ferner ist auch denkbar, dass die Filterporen des Filterelements 66 automatisch in Abhän gigkeit von der erfassten Umgebungsstaubkonzentration und/oder Umgebungs staubart einstellbar sind.