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Title:
MODULAR CONSTRUCTION SYSTEM FOR A SEEDER WITH LARGE OPERATING WIDTH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/124215
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a modular construction system for a seeder with large operating width, consisting of at least two different front modules (1, 3) and at least two different rear modules (9, 18), wherein, in each case, a front module (1, 3) and a rear module (9, 18) of the modular construction system can be connected to one another by means of a coupling device disposed as an interface (5, 16) and can be assembled so as to form a seeder.

Inventors:
DREYER HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/053045
Publication Date:
August 29, 2013
Filing Date:
February 15, 2013
Export Citation:
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Assignee:
AMAZONEN WERKE DREYER H (DE)
International Classes:
A01B49/06; A01B51/04; A01C7/20
Foreign References:
DE19728917A11998-12-17
DE102009024725A12010-12-16
DE102009024725A12010-12-16
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Claims:
[ Patentansprüche ]

1.

Baukastensystem für eine Sämaschine großer Arbeitsbreite, bestehend aus zumindest zwei verschiedenen Vordermodulen

(1,3) und zumindest zwei verschiedenen Hintermodulen (9,18), wobei jeweils ein Vordermodul (1,3) und ein Hintermodul (9,18) des Baukastensystems mittels einer als Schnittstelle (5, 16) ausgebildeten Kuppeleinrichtung miteinander verbindbar und zu einer Sämaschine zusammensetzbar sind.

2.

Baukastensystem nach Anspruch 1 wobei die Vordermodule

(1,3) jeweils einen Säschare tragenden Vorderrahmen (2,7) mit Zugdeichsel (4) und die Hintermodule (9,18) jeweils einen zumindest eine Vorratsbehältereinheit (12,19) tragenden Hinterrahmen (9,18) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest folgende Module vorgesehen sind: ein - Vordermodul (1) mit Vorderrahmen und Säschare (8) mit einer Arbeitsbreite von 9m,

Vordermodul (3) mit Vorderrahmen und Säschare (8) mit einer Arbeitsbreite von 12m,

Hintermodul (9) mit einer Vorratsbehältereinheit (12),

Hintermodul (18) mit zumindest zwei

Vorratsbehältereinheiten (19,19.1,19.2) .

3.

Baukastensystem nach zumindest einem der vorstehenden

Ansprüche, wobei der Sämaschine mit einem Förderluftstrom beaufschlagte Steigrohre mit Verteilerköpfen, von denen aus zu den einzelnen Scharen führende Saatleitungen abgehen, zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die

Verteilerköpfe (20,21) entsprechend der der Sämaschine jeweils zugeordneten Anzahl von Scharen (8), die an dem jeweiligen der Sämaschine zugeordneten Vordermodul (1,3) angeordnet sind, ausgebildet und entsprechend an der

Sämaschine anzuordnen sind.

4.

Baukastensystem nach zumindest einem der vorstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweils äußere

Bereich des die Säschare (8) tragenden Rahmens zumindest eine vorzugsweise als Flanschstelle ausgebildete Schnittstelle aufweist, dass an der Schnittstelle zur Vergrößerung der Breite des die Säschare (8) tragenden Rahmens (7) ein

Zusatzteilrahmen mit Säscharen (8) anordbar ist, dass ein dem Vorderrahmen (2,6,7) bei Vergrößerung der Breite des die Säschare tragenden Vorderrahmens (6,7) Verstärkungselemente an dem Vorderrahmen (2,6,7) anzuordnen sind.

Description:
[ Pa ten tanme 1 dung ]

[Bezeichnung der Erfindung : ] Baukastensystem für eine Sämaschine großer Arbeitsbreite

[Beschreibung]

Die Erfindung betrifft eine Sämaschine gemäß des

Oberbegriffes des Patentanspruches 1.

Eine derartige Sämaschine ist in der DE 10 2009 024 725 AI beschrieben. Diese Sämaschine weist einen Zentralrahmen auf. Auf der Vorderseite des Zentralrahmens ist eine an die

Zugvorrichtung eines Ackerschlepper Zugdeichsel angeordnet. Auf der Rückseite des Zentralrahmens sind zwei beabstandet zueinander angeordnete Laufräder angeordnet. Oberhalb der Laufräder ist eine nicht mittelpunktsymmetrische

Vorratsbehältereinheit mit mehreren voneinander getrennten Vorratsbehälterbereichen hinter den Säscharen an einem

Zentralrahmen angeordnet. An dem Zentralrahmen ist weiterhin ein Säschar tragender Mittelrahmen angeordnet. An diesem Mittelrahmen sind beidseitig mittels Gelenken miteinander verbundene und um in Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachsen zueinander verschwenkbare Seitenrahmen angeordnet. An den Seitenrahmen sind ebenfalls Säschare in Fahrtrichtung

zueinander versetzt und auf Lücke zueinander angeordnet.

Jedem Vorratsbehälterbereich ist ein Dosierorgan zugeordnet. Das jeweilige Dosierorgan speist das sich in den jeweiligen Vorratsbehälterbereich befindliche Material über Schleusen in zu Säscharen führenden und mit jeweils einem Förderluftstrom beaufschlagte Förderleitungen in einstellbaren Mengen ein.

Derartige Sämaschinen sind üblicherweise auf eine einzige Arbeitsbreite ausgelegt. Somit muss jeweils eine Sämaschine mit der richtigen Arbeitsbreite der Sämaschine entsprechend der Zugleistung eines Ackerschlepper aus angeschafft werden. Bei einem Wechsel des Schleppers mit anderer Zugleistung kann die Sämaschine nicht mit ihrer Arbeitsbreite entsprechend angepasst werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, dass im Rahmen eines Baukastensystems an dem Zentralrahmen Seiten- und/oder Seitenteilrahmen unterschiedlicher Breite anordbar sind.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst .

Infolge dieser Maßnahmen kann entsprechend der Zugleistung des eingesetzten oder des auf dem Betrieb, auf dem die

Sämaschine eingesetzt wird, in einfacher Weise durch eine entsprechende Zuordnung von Forderungen Hintermodul

zueinander die Arbeitsbreite der Sämaschine gewählt werden. Ein derartiges Baukastensystem lässt sich in einfacher Weise dadurch verwirklichen, dass die Vordermodule jeweils einen Säschare tragenden Vorderrahmen mit Zugdeichsel und die

Hintermodule jeweils einen zumindest eine

Vorratsbehältereinheit tragenden Hinterrahmen aufweisen: wobei zumindest folgende Module vorgesehen sind: ein

Vordermodul mit Vorderrahmen und Säschare mit einer Arbeitsbreite von 9m,

Vordermodul mit Vorderrahmen und Säschare mit einer Arbeitsbreite von 12m,

Hintermodul mit einer Vorratsbehältereinheit,

Hintermodul mit zumindest zwei Vorratsbehältereinheiten.

Somit ergibt sich ein einfach aufgebautes Baukastensystem, wobei durch eine entsprechende Zusammenstellung der einzelnen Module Sämaschinen unterschiedlicher Leistung und Arbeitsbreite mit unterschiedlichen Zugkraftbedarf

entsprechend der jeweils gewünschten und vorherrschenden Arbeitsbedingungen zusammengestellt werden können Bei einer Sämaschine mit einem Förderluftstrom beaufschlagte Steigrohre mit Verteilerköpfen, von denen aus zu den

einzelnen Scharen führende Saatleitungen abgehen, zugeordnet sind, ist vorgesehen, dass die Verteilerköpfe entsprechend der der Sämaschine jeweils zugeordneten Anzahl von Scharen, die an dem jeweiligen der Sämaschine zugeordneten Vordermodul angeordnet sind, ausgebildet und entsprechend an der

Sämaschine anzuordnen sind. Infolge dieser Maßnahmen können noch in einfacher Weise die Verteilerköpfe in Anzahl und Ausgestaltung der Sämaschine entsprechend zusammengestellt und angepasst werden

Eine einfache Veränderung der Arbeitsbreite der Sämaschine und eine entsprechende Anpassung der Auslegung der Bauteile der Sämaschine lässt sich, dadurch erreichen, dass der jeweils äußere Bereich des die Säschare tragenden Rahmens zumindest eine vorzugsweise als Flanschstelle ausgebildete Schnittstelle aufweist, dass an der Schnittstelle zur

Vergrößerung der Breite des die Säschare tragenden Rahmens ein Zusatzteilrahmen mit Säscharen anordbar ist, dass ein dem Vorderrahmen bei Vergrößerung der Breite des die Säschare tragenden Vorderrahmens Verstärkungselemente an dem

Vorderrahmen anzuordnen sind.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der

Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.

Hierbei zeigen

Fig. 1 ein erstes Vordermodul des Baukastensystems,

welches einen Säschare tragenden Mittelrahmen mit Seitenrahmen für die kleinere Arbeitsbreite aufweist, in perspektivischer Darstellung, ein weiteres Vordermodul des Baukastensystems, welches einen Säschare tragenden Mittelrahmen mit Seitenrahmen für die größere Arbeitsbreite aufweist, in perspektivischer Darstellung, ein erstes Hintermodul des Baukastensystems, welches eine Vorratsbehältereinheit kleineren Fassungsvermögen aufweist, in perspektivischer Darstellung, ein weiteres Hintermodul des Baukastensystems, welches eine Vorratsbehältereinheit großen

Fassungsvermögen aufweist, in perspektivischer Darstellung, eine erste Sämaschine mit einem eine kleinere Arbeitsbreite aufweisenden Vordermodul und einem eine kleinere Vorratsbehältereinheit aufweisendes Hintermodul in Arbeitsstellung, in

Prinzipdarstellung und in perspektivischer

Darstellungsweise, eine weitere Sämaschine mit einem eine kleinere Arbeitsbreite aufweisenden Vordermodul und einem eine größere Vorratsbehältereinheit aufweisendes Hintermodul in Arbeitsstellung, in

Prinzipdarstellung und in perspektivischer

Darstellungsweise und

Fig. 7 eine weitere Sämaschine mit einem eine größere

Arbeitsbreite aufweisenden Vordermodul und einem eine größere Vorratsbehältereinheit aufweisendes Hintermodul in Arbeitsstellung, in

Prinzipdarstellung und in perspektivischer Darstellungsweise .

Das Vordermodul 1 des Baukastensystems für eine kleinere Arbeitsbreite gemäß Fig. 1 weist den Zentralrahmen 2 auf. Die Arbeitsbreite des Vordermoduls 1 beträgt 9 m. Der Begriff kleinere Arbeitsbreite ist im Hinblick auf das Vordermodul 3 gemäß Fig.2 mit 12 m in relativer Weise zu verstehen.

An die Vorderseite des Zentralrahmens 2 ist eine Zugdeichsel 4 zur Ankupplung an einen Ackerschlepper angeordnet. An der Rückseite des Zentralrahmens 3 befinden sich Flanschelemente 5

An dem Zentralrahmen 2 sind der Mittelrahmen 6 und die sich daran anschließenden Seitenrahmen 7, an denen die Säschare 8 in mehreren Querreihen hintereinander und auf Lücke

zueinander in bekannter und daher nicht näher dargestellter Weise angeordnet sind, angeordnet. Der Einfachheit halber sind nur die Säschare 8 dargestellt, welche jeweils in den äußersten Bereichen angeordnet sind. Das Vordermodul 3 gemäß Fig.2 unterscheidet sich von dem Vordermodul 1 gemäß Fig.l durch eine größere Breite der Seitenrahmen 7. Die Arbeitsbreite des Vordermoduls 2 gemäß Fig.2 beträgt 12 m. Der Hintermodul 9 gemäß Fig.3 weist den Tragrahmen 10 mit den Laufrädern 11 und der Vorratsbehältereinheit 12 mit kleinerem Fassungsvermögen sowie dem Verteilereinrichtungen 13 mit den einzelnen Verteilerköpfen 14 auf. An der Vorderseite des Tragrahmens 10 befinden sich Flanschelemente 16. Weiterhin ist dem Hintermodul 9 eine Förderschnecke 17 zum Befüllen der Vorratsbehältereinheit 12 zugeordnet.

Der Hintermodul 18 gemäß Fig.4 unterscheidet sich von dem Hintermodul 9 gemäß Fig.3 durch die

Gesamtvorratsbehältereinheit 19 mit größerem Fassungsvermögen und den entsprechend für eine größere Arbeitsbreite

ausgerüsteten Verteilereinrichtungen 20 mit dem

Verteilerköpfen 21.

Die Gesamtvorratsbehältereinheit 19 besteht aus den beiden Vorratsbehältereinheiten 19.1 und 19.2 mit mehreren

Vorratsbehälterbereichen zur Aufnahme von Saatgut und

Düngemittel

Im Rahmen des Baukastensystems sind unter anderem folgende Sämaschinen aus den vorbeschriebenen Modulen

zusammenzustellen : Die Sämaschine gemäß Fig.5 ist aus dem Vordermodul 1 gemäß

Fig.l und dem Hintermodul 9 gemäß Fig.3 zusammengesetzt. Die Arbeitsbreite dieser Sämaschine beträgt also 9 m.

Die Sämaschine gemäß Fig.6 ist aus dem Vordermodul 1 gemäß Fig.l und dem Hintermodul 18 gemäß Fig.4 zusammengesetzt. Die Arbeitsbreite dieser Sämaschine beträgt also ebenfalls 9 m, jedoch das Fassungsvermögen der Vorratsbehältereinheiten 19 ist größer als das Fassungsvermögen der

Vorratsbehältereinheit 12 der Sämaschine gemäß Fig. 5.

Die Sämaschine gemäß Fig. 7 ist aus dem Vordermodul 3 gemäß Fig.2 und dem Hintermodul 18 gemäß Fig.4 zusammengesetzt. Die Arbeitsbreite dieser Sämaschine beträgt also 12 m mit einem entsprechend großen Fassungsvermögen der

Vorratsbehältereinheiten 19

Die jeweiligen Vorder- 1, 3 und Hintermodule 9, 18 werden über die Flanschelemente 5 und 16 jeweils zu der gewünschten Sämaschine miteinander verbunden.

Die Verteilerköpfe 14 und 21 sind entsprechend der der

Sämaschine jeweils zugeordneten Anzahl von Säscharen 8, die an dem der jeweiligen Sämaschine zugeordneten Vordermodul 1, 3 angeordnet sind, ausgebildet und entsprechend der

jeweiligen Sämaschinen bzw. dem jeweiligen Hintermodul 9, 18 zuzuordnen . In nicht dargestellter Weise weist der jeweils äußere Bereich des die Säschare 8 tragenden Rahmens 7 zumindest ein als Flanschstelle ausgebildete Schnittstelle auf. An der

Schnittstelle ist jeweils zur Vergrößerung der Breite des die Säschare 8 tragenden Rahmens 7 ein nicht dargestellter

Zusatzteilrahmen mit Scharen 8 anzuordnen. Weiterhin sind an dem vorderer Rahmen 2, 6 bei Vergrößerung der Breite des die Säschare 8 tragenden Vorderrahmens 2, 6, 7 in nicht

dargestellter Weise erforderlichenfalls Verstärkungselemente an dem Vorderrahmen 2, 6, 7 anzuordnen.