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Title:
MODULAR EARPIECE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/057289
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an earpiece (1) for a headphone (10), comprising a housing (1.1) for receiving electroacoustic components and a sound damping material. The housing (1.1) has a housing main part (2) for receiving electroacoustic components and a shell main module (3) for receiving a sound damping material, said shell main module (3) being mechanically connected to the housing main part (2), wherein a) the housing main part (2) can be complemented in a modular manner, and a first housing module (2.1) and a second housing module (2. 2) are provided, said first housing module (2.1) and second housing module (2.2) each being alternatively mechanically and electrically connectable to the housing main part (2) as a deviating stage of expansion and/or b) in order to provide different stages of expansion, the housing (1.1) has the shell main module (3) which b1) can be exchanged in a modular manner, and at least one first shell exchange module (3.1) is provided which can be mechanically connected to the housing main part (2) alternatively to the shell main module (3); and/or b2) can be complemented in a modular manner, and at least one first shell exchange module (3.1) is provided, said first shell exchange module (3.1) being mechanically connectable to the shell main module (3).

Inventors:
KÜHN CHRISTOPHER (DE)
PFLÜGER DAVID (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/077052
Publication Date:
April 13, 2023
Filing Date:
September 28, 2022
Export Citation:
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Assignee:
ODM GMBH (DE)
International Classes:
A61F11/14; H04R1/10
Domestic Patent References:
WO2021005336A12021-01-14
WO2008122081A12008-10-16
Foreign References:
JPH0585190U1993-11-16
DE1209163B1966-01-20
Attorney, Agent or Firm:
STT SOZIETÄT THEWS & THEWS (DE)
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Claims:
Patentansprüche Hörmuschel (1 ) für einen Kopfhörer (10) mit einem Gehäuse (1.1 ) zur Aufnahme von elektroakustischen Bauteilen und von Schalldämpfungsmaterial, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Gehäuse (1.1 ) ein Gehäusegrundkörper (2) zur Aufnahme von elektroakustischen Bauteilen und ein Schalenhauptmodul (3) zur Aufnahme eines Schalldämpfungsmaterials aufweist, wobei das Schalenhauptmodul (3) an dem Gehäusegrundkörper (2) mechanisch angeschlossen ist, wobei a) der Gehäusegrundkörper (2) modular ergänzbar ist und ein erstes Gehäusemodul (2.1 ) sowie ein zweites Gehäusemodul (2.2) vorgesehen sind, wobei das erste Gehäusemodul (2.1 ) und das zweite Gehäusemodul (2.2) jeweils alternativ als abweichende Ausbaustufe an den Gehäusegrundkörper (2) mechanisch und elektrisch anschließbar ist und/oder b) dass das Gehäuse (1.1 ) zur Bereitstellung verschiedener Ausbaustufen das Schalenhauptmodul (3) aufweist, das b1 ) modular austauschbar ist und mindestens ein erstes Schalenaustauschmodul (3.1 ) vorgesehen ist, das alternativ zu dem Schalenhauptmodul (3) an den Gehäusegrundkörper (2) mechanisch anschließbar ist und/oder; b2) modular ergänzbar ist und mindestens ein erstes Schalenaustauschmodul (3.1 ) vorgesehen ist, wobei das erste Schalenaustauschmodul (3.1 ) an das Schalenhauptmodul (3) mechanisch anschließbar ist. Hörmuschel (1 ) nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Gehäusegrundkörper (2) und/oder die Gehäusemodule (2.1 ) und/oder das Schalenhauptmodul (3) und/oder die Schalenaustauschmodule (3.1 , 3.2 ) eine Symmetrieebene E aufweisen und bezüglich der Symmetrieebene E spiegelsymmetrisch ausgebildet ist. Hörmuschel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusegrundkörper (2) zumindest ein Paar Lageraufnahmen (4a, 4b) für einen Kopfbügel (9) und/oder zumindest ein Paar Aufnahmen (5a, 5b) für ein außerhalb des Gehäusegrundkörpers (2) anzuordnendes Sprecher-Mikrofon (6) aufweist, wobei die Lageraufnahmen (4a, 4b) und/oder die Aufnahmen (5a, 5b) symmetrisch zur Symmetrieebene E ausgebildet sind. Hörmuschel (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Gehäusemodule (2.1, 2.2) elektroakustische Bauelemente aufweisen und der Gehäusegrundkörper (2) elektroakustische Bauteile aufweist, wobei die elektroakustischen Bauelemente mit den elektroakusti- schen Bauteilen in Wirkkontakt bringbar sind. Hörmuschel (1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steckkontakt (2.6, 2.6‘) vorgesehen ist, über den der Wirkkontakt herstellbar ist. Hörmuschel (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäusemodul (2.1) mindestens ein Mikrofon (2.3, 2.4) als elektroakustisches Bauelement aufweist. Hörmuschel (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zweites Schalenmodul (3.2) vorgesehen ist, das a) alternativ zu dem Schalenhauptmodul (3) oder alternativ zum ersten Schalenmodul (3.1) an den Gehäusegrundkörper (2) mechanisch anschließbar ist oder b) an das erste Schalenmodul (3.1) mechanisch anschließbar ist. Hörmuschel (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dad urch gekennzeichnet, dass das Schalenhauptmodul (3) eine Bauhöhe SO aufweist und das erste Schalenaustauschmodul (3.1) eine Bauhöhe S1, wobei die Bauhöhen SO und S1 unterschiedlich sind. Hörmuschel (1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Schalenaustauschmodul (3.2) mit einer Bauhöhe S2 vorgesehen ist, wobei die Bauhöhen SO, S1 und S2 unterschiedlich sind. Hörmuschel (1 ) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass für die Bauhöhen SO, S1 und/oder S2 gilt, dass S1 = f1 * SO und/oder S2 = f2 * SO, mit X1 < f1 < Y1 und X2 < f2 < Y2. Hörmuschel (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dad urch gekennzeichnet, dass der Gehäusegrundkörper (2) eine Steckerbuchse (2.5) aufweist für einen Stecker (7.1) eines elektrischen Verbindungskabels (7) zu einer zweiten Hörmuschel (1.2). Kopfhörer (10) bestehend aus einer Hörmuschel (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einerzweiten Hörmuschel (1.2), wobei der Gehäusegrundkörper (2) und/oder die Gehäusemodule (2.1 ) und/oder das Schalenhauptmodul (3) und/oder die Schalenaustauschmodule (3.1, 3.2) der beiden Hörmuscheln (1 , 1.2) die gleiche Form aufweisen.
Description:
MODULARE HÖRMUSCHEL

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hörmuschel für einen Kopfhörer mit einem Gehäuse zur Aufnahme von elektroakustischen Bauteilen und von Schalldämpfungsmaterial.

Es ist bereits eine Hörmuschel für einen Kopfhörer aus der DE 1 209 163 B bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hörmuschel für einen Kopfhörer derart auszubilden und anzuordnen, dass eine einfache Herstellung bei gleichzeitiger Kostenersparnis gewährleistet sind.

Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass das Gehäuse ein Gehäusegrundkörper zur Aufnahme von elektroakustischen Bauteilen und ein Schalenhauptmodul zur Aufnahme eines Schalldämpfungsmaterials aufweist, wobei a) der Gehäusegrundkörper modular ergänzbar ist und ein erstes Gehäusemodul sowie ein zweites Gehäusemodul vorgesehen sind, wobei das erste Gehäusemodul und das zweite Gehäusemodul jeweils alternativ als Ausbaustufe an den Gehäusegrundkörper mechanisch und elektrisch anschließbar ist b) das das Gehäuse das Schalenhauptmodul aufweist, das b1 ) modular austauschbar ist und mindestens ein erstes Schalenaustauschmodul vorgesehen ist, das alternativ zum Schalenhauptmodul an den Gehäusegrundkörper mechanisch anschließbar ist; b2) modular ergänzbar ist und mindestens ein erstes Schalenaustauschmodul aufweist, wobei das erste Schalenaustauschmodul an das Schalenhauptmodul mechanisch anschließbar ist.

Hierdurch wird erreicht, dass mit Anwendung von Gehäusemodulen bzw. Schalenhauptmodulen und Schalenaustauschmodulen eine einfache und günstige Erweiterung der elektronischen und akustischen Funktionalität der Hörmuschel möglich ist. Die elektronische Funktionalität kann dabei Merkmale wie Active Noise Cancelling (ANC) und/oder Active Noise Reduction (ANR) umfassen. Das Schalenhauptmodul gewährleistet zusammen mit dem Schalenaustauschmodul eine Veränderung des Innenvolumens des Schalenhauptmoduls, so dass verschiedene Schalldämpfungseigenschaften der Hörmuschel gewährleistet sind. Ein Wechsel zwischen verschiedenen Ausbaustufen ist somit durch Wechsel bzw. Einsatz der verschiedenen Module möglich.

Gelöst wird die Aufgabe auch durch einen Kopfhörer bestehend aus einer Hörmuschel und einer zweiten Hörmuschel, wobei die Gehäusegrundkörper und/oder das Schalenhauptmodul und/oder die Schalenaustauschmodule der beiden Hörmuscheln die gleiche Form, insbesondere die gleiche Lager- und Anschlussarchitektur aufweisen.

Vorteilhaft kann es hierzu auch sein, wenn der Gehäusegrundkörper und/oder das Schalenhauptmodul und/oder die Schalenaustauschmodule eine Symmetrieebene E aufweisen und bezüglich der Symmetrieebene E spiegelsymmetrisch ausgebildet ist. Insbesondere die Lager- und Anschlussarchitektur, wie die spiegelsymmetrischen Aufnahmen für das Sprechermikrofon oder die spiegelsymmetrischen Aufnahmen für den Kopfbügel sind von besonderem Interesse. Die anzuwendende Symmetrie der Architektur bzw. der Form gewährleistet, dass der gleiche Gehäusegrundkörper bzw. das gleiche Schalenhauptmodul bzw. Schalenaustauschmodul für die rechte oder die linke Hörmuschel Anwendung finden können. Auch die Positionierung des Sprecher-Mikrofons ist sowohl an der rechten wie an der linken Hörmuschel möglich. Ausgeschlossen von der Anschlussarchitektur sind Designelemente, wie Farbe, Farbmuster oder Beschriftung.

Hierzu kann es vorteilhaft sein, wenn der Gehäusegrundkörper ein Paar Lageraufnahmen für einen Kopfbügel und/oder ein Paar Aufnahmen für ein außerhalb des Gehäusegrundkörpers anzuordnendes Sprecher-Mikrofon aufweist, wobei die Lageraufnahmen und/oder die Aufnahmen symmetrisch zur Symmetrie- ebene E ausgebildet sind. Diese besondere Symmetrie gewährleistet einen Wechsel der Hörmuschel zwischen einer linken und einer rechten Position am Ohr und unabhängig davon einen Wechsel des Sprecher-Mikrofons zwischen einer linken und einer rechten Position. Dem Sprecher-Mikrofon ist ein Mikrofoneingangskontakt am bzw. im Gehäusegrundkörper zugeordnet zum Anschließen des Sprecher-Mikrofons.

Vorteilhaft kann es auch sein, wenn die Gehäusemodule elektroakustische Bauelemente aufweisen, und der Gehäusegrundkörper elektroakustische Bauteile aufweist, wobei die elektroakustischen Bauelemente mit den elektroakustischen Bauteilen in Wirkkontakt bringbar sind. Somit ist ein Wechsel zwischen verschiedenen elektroakustischen Ausbaustufen möglich. Dabei kommen verschiedene elektroakustische bzw. elektronische Funktionalitäten zum Einsatz, wie Active Noise Cancelling (ANC) und/oder Active Noise Reduction (ANR). Dabei kann es vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass ein Steckkontakt vorgesehen ist, über den der Wirkkontakt herstellbar ist. Der Steckkontakt dient mithin als Schnittstelle zwischen den elektroakustischen Bauteilen des Gehäusemoduls und den elektroakustischen Bauteilen des Gehäusegrundkörpers.

Von besonderer Bedeutung kann für die vorliegende Erfindung sein, wenn das erste Gehäusemodul mindestens ein Mikrofon als elektroakustisches Bauelement aufweist. Vorzugsweise ist mindestens ein Paar Mikrofone für Umgebungsgeräusche vorgesehen, um einen räumlichen Eindruck der Geräuschumgebung abzubilden.

Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung kann es von Vorteil sein, wenn mindestens ein zweites Schalenaustauschmodul vorgesehen ist, das a) alternativ zum Schalenhauptmodul oder alternativ zum ersten Schalenaustauschmodul an den Gehäusegrundkörper mechanisch anschließbar ist oder b) an das erste Schalenaustauschmodul mechanisch anschließbar ist. Somit ist eine große Variation an Ausbaustufen der Schalldämpfung möglich.

Außerdem kann es vorteilhaft sein, wenn das Schalenhauptmodul eine Bauhöhe SO aufweist und das erste Schalenaustauschmodul eine Bauhöhe S1 , wobei die Bauhöhen SO und S1 unterschiedlich sind. Somit ist eine große Variation an Bauhöhen der Ausbaustufen der Schalldämpfung bzw. akustischen Dämp- fung möglich. Vorteilhaft kann es ferner sein, wennein zweites Schalenaustauschmodul mit einer Bauhöhe S2 vorgesehen ist, wobei die Bauhöhen SO, S1 und S2 unterschiedlich sind. Mit Anwendung der verschiedenen Bauhöhen kann ein breites Spektrum an Ausbaustufen für die akustische Dämpfung erreicht werden. Das Schalenhauptmodul kann somit entweder durch ein Schalenaustauschmodul anderer Bauhöhe ersetzt werden oder durch ein Schalenaustauschmodul in der Bauhöhe ergänzt werden.

Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn für die Bauhöhen SO, S1 und/oder S2 gilt, dass S1 = f1 * SO und/oder S2 = f2 * SO, mit X1 < f1 < Y1 und X2 < f2 < Y2. Das Spektrum an Ausbaustufen für die akustische Dämpfung kann damit optimal erweitert werden. In dem jeweiligen Schalenhauptmodul, ersten Schalenaustauschmodul oder zweiten Schalenaustauschmodul ist Schalldämpfungsmaterial aufgenommen, wobei das Schalldämpfungsmaterial in einer Stärke vorgesehen ist, die der Bauhöhen SO, S1 und/oder S2 des entsprechenden Moduls entspricht.

Dabei kann es von Vorteil sein, wenn der Gehäusegrundkörper eine Steckerbuchse aufweist für einen Stecker eines elektrischen Verbindungskabels zu einer zweiten Hörmuschel . Der Stecker ist dabei manuell mit der Steckerbuchse verbind- bzw. trennbar. Beide Hörmuscheln sind über das Verbindungskabel elektrisch verbindbar.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt. Es zeigt:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Hörmuschel;

Figur 2 die Hörmuschel nach Figur 1 in der Ansicht von oben;

Figur 3a, 3b eine perspektivische Ansicht eines Schalenaustauschmoduls;

Figur 4 eine Prinzipskizze eines Kopfhörers. Die in Figur 1 und 2 dargestellte Hörmuschel 1 weist einen Gehäusegrundkörper 2 sowie ein Schalenhauptmodul 3 auf. Der Gehäusegrundkörper 2 bildet zusammen mit dem Schalenhauptmodul 3 die Hörmuschel 1 aus. Die Hörmuschel 1 , mithin der Gehäusegrundkörper 2 sowie das Schalenhauptmodul 3 weisen eine gemeinsame Symmetrieebene E auf, zu der die Hörmuschel 1 spiegelsymmetrisch ausgebildet ist. Letzteres trifft insbesondere zu auf eine Lageraufnahme 4a, 4b zur Befestigung der Hörmuschel 1 an einem Kopfhörerbügel 9 sowie für die Aufnahmen 5a, 5b für ein Sprecher-Mikrofon 6, wie nach Figur 4 dargestellt.

Innerhalb des Gehäusegrundkörpers 2 sind elektroakustische Bausteine wie Lautsprecher enthalten. Der Gehäusegrundkörper 2 wird ergänzt durch ein erstes Gehäusemodul 2.1 , welches weiterführende elektroakustische Bausteine wie beispielsweise Mikrofone 2.3, 2.4 für Umgebungsgeräusche aufweist. Das erste Gehäusemodul 2.1 ist dabei über einen Steckkontakt 2.6, 2.6‘ mit dem Gehäusegrundkörper 2 in Wirkverbindung. Sowohl das erste Gehäusemodul 2.1 wie auch der Gehäusegrundkörper 2 weisen einen entsprechenden bzw. interagierenden Steckkontakt 2.6, 2.6‘ auf. Der Gehäusegrundkörper 2, zusammen mit dem ersten Gehäusemodul 2.1 , bilden eine erste Ausbaustufe der Hörmuschel 1 mit Blick auf die elektroakustischen Eigenschaften und Möglichkeiten der Hörmuschel 1. Alternativ zum ersten Gehäusemodul 2.1 kann ein zweites Gehäusemodul 2.2 in modularer Bauweise Anwendung finden. Dabei wird das erste Gehäusemodul 2.1 durch das zweite Gehäusemodul 2.2 ersetzt. Das zweite Gehäusemodul 2.2 kann dabei weitere elektroakustische Eigenschaften, wie eine Geräuschunterdrückung oder Geräuschminderungsfunktion, aufweisen. Das zweite Gehäusemodul 2.2 hat die gleiche Bauform wie das erste Gehäusemodul 2.1 und wird ebenso über den Steckkontakt 2.6‘ elektronisch mit dem Gehäusegrundkörper 2 bzw. dessen Steckkontakt 2.6 gekoppelt. Ein entsprechender Kontakt 2.6 auf der Seite des jeweiligen Gehäusemoduls 2.1 , 2.2 ist vorgesehen (nicht dargestellt).

Während nach Ausführungsbeispiel Figur 1 der Austausch beider Gehäusemodule 2.1 , 2.2 stilisiert dargestellt ist, ist in der Ansicht von oben nach Ausführungsbeispiel Figur 2 das zweite Gehäusemodul 2.2 vorgesehen, welches in modularer Bauweise auf den Gehäusegrundkörper 2 gesetzt wird. Nach Ausführungsbeispiel Figur 1 weist die Hörmuschel 1 zudem ein Schalenhauptmodul 3 auf, welches gegenüberliegend zu den Gehäusemodulen 2.1 , 2.2 an den Gehäusegrundkörper 2 anschließt. Das Schalenhauptmodul 3 dient in erster Linie zur Aufnahme von Schalldämpfungsmitteln zwecks Gehörschutz. Nach Ausführungsbeispiel Figur 1 weist das Schalenhauptmodul 3 eine Bauhöhe SO auf.

Alternativ oder ergänzend zum Schalenhauptmodul 3 ist nach Figur 3a ein erstes Schalenaustauschmodul 3.1 vorgesehen mit einer Bauhöhe S1 , die etwa 30% größer ausgebildet ist als die Bauhöhe SO. Das erste Schalenaustauschmodul 3.1 kann dabei in modularer Bauweise alternativ zum Schalenhauptmodul 3 an den Gehäusegrundkörper 2 angesetzt bzw. befestigt werden. Ebenso ist es vorgesehen, dass das erste Schalenaustauschmodul 3.1 in modularer Bauweise er- gänzend zum Schalenhauptmodul 3 auf das Schalenhauptmodul 3 aufgesetzt bzw. an diesem befestigt wird. In beiden Fällen ist die vorhandene Bauhöhe SO des Schalenhauptmoduls 3 erhöht auf einen Wert S1 größer als 0 oder auf einen Wert SO + S1.

Zudem ist ein zweites Schalenaustauschmodul 3.2 in modularer Bauweise vorgesehen. Das zweite Schalenaustauschmodul 3.2 weist eine Bauhöhe S2 auf, die etwa doppelt so groß ist wie die Bauhöhe S1 . Das zweite Schalenaustausch- modul 3.2 kann ebenfalls in modularer Bauweise auf das Schalenhauptmodul 3 oder auf das erste Schalenaustauschmodul 3.1 ergänzend aufgesetzt werden. Alternativ kann das zweite Schalenaustauschmodul 3.2 in Austausch gegen das Schalenhauptmodul 3 oder in Austausch gegen das erste Schalenaustauschmodul 3.1 Anwendung finden. Somit lässt sich in modularer Bauweise eine Vielzahl von Bauhöhen zwecks Adaption der gewünschten Schalldämpfung erreichen.

Ausführungsbeispiel 4 zeigt die prinzipielle Darstellung eines Kopfhörers 10 mit der Hörmuschel 1 , sowie einer zweiten Hörmuschel 1.2. Beide Hörmuscheln 1 , 1 .2 sind über einen Kopfbügel 9 miteinander verbunden bzw. jeweils endseitig an dem Kopfbügel 9 befestigt. Beide Hörmuscheln 1 , 1.2 weisen die in Figur 1 dar- gestellte Symmetrieebene E auf und sind somit in ihrer Position rechts und links am Kopfbügel 9 anwendbar bzw. befestigbar. Beide Hörmuscheln 1 , 1.2 sind über ein Verbindungskabel 7 miteinander verbunden. Das Verbindungskabel 7 wird über einen entsprechenden Stecker 7.1 , 7.1 ‘ mit einer korrespondierenden

Steckerbuchse 2.5, 2.5‘ an der jeweiligen Hörmuschel 1 , 1.2 elektrisch verbunden. Der jeweils so gebildete Kontakt 2.6 ist auf einfache Weise manuell lösbar zwecks Austausch der jeweiligen Hörmuschel 1 , 1.2. Die nach Figur 4 auf der rechten Seite vorgesehene Hörmuschel 1 weist zudem ein Sprechermikrofon 6 auf, welches über die in Figur 1 dargestellte Aufnahme von 5b am Gehäusegrundkörper 2 befestigt bzw. gelagert ist.

Durch die Ausbildung eines manuell lösbaren Kontakts 2.6 zwischen der jeweili- gen Hörmuschel 1 , 1 .2 und dem Verbindungskabel 7 ist ein einfacher Austausch der jeweiligen Komponenten, mithin der jeweiligen Hörmuschel 1 , 1.2 bzw. des Verbindungskabels 7 möglich.

Bezugszeichenliste

Hörmuschel

1.1 Gehäuse

1.2 zweite Hörmuschel

2 Gehäusegrundkörper

2.1 erstes Gehäusemodul

2.2 zweites Gehäusemodul

2.3 Mikrofon, Mikrofon für Umgebungsgeräusche

2.4 Mikrofon, Mikrofon für Umgebungsgeräusche

2.5 Steckerbuchse, Kontakt

2.5' Steckerbuchse, Kontakt

2.6 Kontakt, Steckkontakt

2.6‘ Kontakt, Steckkontakt

3 Schalenhauptmodul

3.1 erstes Schalenaustauschmodul

3.2 zweites Schalenaustauschmodul

4a Lageraufnahme

4b Lageraufnahme

5a Aufnahme

5b Aufnahme

6 Mikrofon, Sprecher-Mikrofon

7 Verbindungskabel

7.1 Stecker

7.1' Stecker

9 Kopfbügel

10 Kopfhörer

E Symmetrieebene

SO Bauhöhe

S1 Bauhöhe

S2 Bauhöhe