Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MODULAR FILTER ELEMENT OF A FILTER SYSTEM, ELEMENT FRAME OF A FILTER ELEMENT AND FILTER SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/124258
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to: a modular filter element (10) of a filter system, in particular of a modular filter system, in particular of a multi-stage filter system, for filtering gaseous fluid, in particular air, in particular of an internal combustion engine, in particular of a motor vehicle, of a construction or agricultural machine and/or of a compressor; an element frame (16); and a filter system. The filter element (10) comprises at least one element frame (16) extending around an element axis (14). At least one pleated filter element (18) is arranged in the element frame (16). The filter bellows (18) has or consists of at least one filter medium (32) through which the fluid can flow for the filtration thereof. The element axis (14) crosses an in-flow side (20) and an out-flow side (24) of the at least one filter bellows (18). Between at least one frame peripheral face (26) of the at least one filter element frame (16), which faces the at least one pleated filter element (18) and surrounds the element axis (14), and at least one pleated filter element face (28) of the pleated filter element (18), which faces the at least one frame peripheral face (26), at least one intermediate element (42) is or can be placed to compensate for at least one intermediate space (30) that might be present between the at least one pleated filter element (18) and the at least one filter element frame (16), in particular the at least one frame peripheral face (26).

Inventors:
KAUFMANN MICHAEL (DE)
RUHLAND KLAUS-DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/063581
Publication Date:
August 11, 2016
Filing Date:
June 17, 2015
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MANN & HUMMEL GMBH (DE)
International Classes:
B01D46/00; B01D46/10; B01D46/52; F02M35/024
Foreign References:
DE102012012940A12014-01-02
US5772713A1998-06-30
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

Modular aufgebautes Filterelement (10) eines Filtersystems (12), insbesondere eines modular aufgebauten Filtersystems, insbesondere eines mehrstufigen Filtersystems, zur Filtrierung von gasförmigem Fluid, insbesondere Luft, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, einer Bau- oder Landmaschine und/oder eines Kompressors, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (10) wenigstens einen bzgl. einer Elementachse (14) umfangsmäßig verlaufenden Elementrahmen (1 6) umfasst, in dem wenigstens ein Filterbalg (18) angeordnet ist, welcher wenigstens ein zur Filtrierung des Fluids durchströmbares Filtermedium (32) aufweist oder daraus besteht, wobei die Elementachse (14) eine Anströmseite (20) und eine Abströmseite (24) des wenigstens einen Filterbalgs (18) kreuzt und wobei zwischen wenigstens einer dem wenigstens einen Filterbalg (18) zugewandten bzgl. der Elementachse (14) umfangsmäßigen rahmenseitigen Um- fangsseite (26) des wenigstens einen Elementrahmens (1 6) und wenigstens einer der wenigstens einen rahmenseitigen Umfangsseite (26) zugewandten balgseitigen Umfangsseite (28) des wenigstens einen Filterbalgs (18) wenigstens ein Zwischenelement (42) angeordnet ist oder werden kann, zum Ausgleich wenigstens eines etwaigen dortigen Zwischenraums (30) zwischen dem wenigstens einen Filterbalg (18) und dem wenigstens einen Elementrahmen (1 6), insbesondere der wenigstens einen rahmenseitigen Umfangsseite (26).

Filterelement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zwischenelement (42) insbesondere einstückig oder mehrstückig mit wenigstens einem Elementrahmen (1 6) verbunden ist.

Filterelement nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zwischenelement (42) wenigstens einen fluidundurchlässigen Abschlussabschnitt (46) aufweist, zum strömungstechnischen Verschließen wenigstens eines Zwischenraums (30).

Filterelement nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer der Anströmseite (20) zugewandten Seite wenigstens eines Zwischenraums (30) und/oder auf einer der Abströmseite (24) zugewandten Seite wenigstens eines Zwischenraums (30) und/oder innerhalb wenigstens eines Zwischenraums (30) wenigstens ein Abschlussabschnitt (46) wenigstens eines Zwischenelements (42) angeordnet ist.

Filterelement nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zwischenelement (42), insbesondere wenigstens ein Abschlussabschnitt (46) des wenigstens einen Zwischenelements (42), mittels einer Dichteinrichtung, insbesondere einer Dichtung oder einem Dichtstreifen (48), gegen die balgsei- tige Umfangsseite (28) des wenigstens einen Filterbalgs (18) abgedichtet ist.

6. Filterelement nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zwischenelement (42) wenigstens einen Abstützabschnitt (44) aufweist, zum Abstützen der balgseitigen Umfangsseite (28) gegen den Elementrahmen (1 6), insbesondere gegen die rahmenseitigen Umfangsseite (26).

7. Filterelement nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zwischenelement (42) wenigstens einen Abstützabschnitt (44) aufweist, der mittels wenigstens eines Abschlussabschnitts (46) an dem Elementrahmen (1 6) abgestützt, insbesondere mit dem Elementrahmen (1 6) verbunden, ist.

8. Filterelement nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Filtermedium (32) wenigstens eines Filterbalgs (18) insbesondere zickzackförmig gefaltet ist.

9. Filterelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine balgseitige Umfangsseite (28) des wenigstens einen Filterbalgs (18) von einer äußeren Falte des wenigstens einen Filtermediums (32) gebildet wird oder zumindest zu dieser benachbart ist.

10. Filterelement nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Filterbalg (18), insbesondere das gesamte Filterelement (10), eckig, insbesondere prismatisch, quaderförmig, würfelförmig, pyramidal, keilartig oder dergleichen, ist.

1 1 . Filterelement nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine balgseitige Umfangsseite (28), die zu wenigstens einem etwaigen Zwischenraum (30) benachbart ist, an einer Umfangsseite wenigstens eines Filterbalgs (18), insbesondere eines prismatischen Filterbalgs, angeordnet ist, die eine geringere flächige Ausdehnung hat, als eine bzgl. der Elementachse (14) gegenüberliegende Umfangsseite des wenigstens einen Filterbalgs (18).

12. Elementrahmen (1 6) eines modularen Filterelements (10), insbesondere nach einem der vorigen Ansprüche, eines Filtersystems (12), insbesondere eines modular aufgebauten Filtersystems, insbesondere eines mehrstufigen Filtersystems, zur Filtrierung von gasförmigem Fluid, insbesondere Luft, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, einer Bau- oder Landmaschine und/ oder eines Kompressors, dadurch gekennzeichnet, dass der Elementrahmen (1 6) bzgl. einer Elementachse (14) umfangsmäßig verläuft, in dem Elementrahmen (1 6) wenigstens ein Filterbalg (18) angeordnet werden kann und an einer bzgl. der Elementachse (14) umfangsmäßigen rahmenseitigen Umfangsseite (26) des Element- rahmens (1 6) wenigstens ein Zwischenelement (42) angeordnet ist oder werden kann, zum Ausgleich eines etwaigen dortigen Zwischenraums (30) zwischen dem wenigstens einen Filterbalg (18) und dem wenigstens einen Elementrahmen (1 6). 13. Filtersystem (12), insbesondere modular aufgebautes Filtersystem, insbesondere mehrstufiges Filtersystem, zur Filtrierung von gasförmigem Fluid, insbesondere Luft, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, einer Bau- oder Landmaschine und/oder eines Kompressors, mit wenigstens einem modular aufgebauten Filterelement (10), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (10) wenigstens einen bzgl. einer Elementachse (14) umfangsmäßig verlaufenden Elementrahmen (1 6) umfasst, in dem wenigstens ein Filterbalg (18) angeordnet ist, welcher wenigstens ein zur Filtrierung des Fluids durchströmbares Filtermedium (32) aufweist oder daraus besteht, wobei die Elementachse (14) eine Anströmseite (20) und eine Abströmseite (24) des wenigstens einen Filterbalgs (18) kreuzt und wobei zwischen wenigstens einer dem wenigstens einen Filterbalg (18) zugewandten bzgl. der Ele- mentachse (14) umfangsmäßigen rahmenseitigen Umfangsseite (26) des wenigstens einen Elementrahmens (1 6) und wenigstens einer der wenigstens einen rahmenseitigen Umfangsseite (26) zugewandten balgseitigen Umfangsseite (28) des wenigstens einen Filterbalgs (18) wenigstens ein Zwischenelement (42) angeordnet ist oder werden kann, zum Ausgleich wenigstens eines etwaigen dortigen Zwischen- raums (30) zwischen dem wenigstens einen Filterbalg (18) und dem wenigstens einen Elementrahmen (1 6), insbesondere der wenigstens einen rahmenseitigen Umfangsseite (26).

Description:
Beschreibung

Modular aufgebautes Filterelement eines Filtersystems, Elementrahmen eines

Filterelements und Filtersystem

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein modular aufgebautes Filterelement eines Filtersystems, insbesondere eines modular aufgebauten Filtersystems, insbesondere eines mehrstufigen Filtersystems, zur Filtrierung von gasförmigem Fluid, insbesondere Luft, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, einer Bau- oder Landmaschine und/oder eines Kompressors.

Ferner betrifft die Erfindung einen Elementrahmen eines modularen Filterelements, insbesondere eines erfindungsgemäßen Filterelements, eines Filtersystems, insbesondere eines modular aufgebauten Filtersystems, insbesondere eines mehrstufigen Filtersystems, zur Filtrierung von gasförmigem Fluid, insbesondere Luft, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, einer Bau- oder Landmaschine und/oder eines Kompressors.

Außerdem betrifft die Erfindung ein Filtersystem, insbesondere modular aufgebautes Filtersystem, insbesondere mehrstufiges Filtersystem, zur Filtrierung von gasförmigem Fluid, insbesondere Luft, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, einer Bau- oder Landmaschine und/oder eines Kompressors, mit wenigstens einem modular aufgebauten Filterelement, insbesondere einem erfindungsgemäßen Filterelement. Stand der Technik

Bei einem vom Markt her bekannten Filtersystem wird ein Filterelement austauschbar in einem Filtergehäuse angeordnet. Dabei ist es erforderlich, dass die verwendeten Filterelemente bzgl. ihres Einbautyps, insbesondere ihrer äußeren Gestalt und ihrer äußeren Abmessungen, zu dem entsprechenden Filtergehäuse passen. Das verwendete Filter- element kann nicht ohne weiteres gegen ein Filterelement mit einer kleineren Filterkapazität ausgetauscht werden, ohne dass zuvor bauliche Veränderungen des Filtergehäuses vorgenommen werden oder das gesamte Filtergehäuse ausgetauscht wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Filterelement, einen Elementrahmen und ein Filtersystem der eingangs genannten Art zu gestalten, die ermöglichen, Filterele- mente des gleichen Einbautyps bzgl. des Filtergehäuses des Filtersystems mit unterschiedlich großen Filterbalgen möglichst einfach, insbesondere mit möglichst wenigen optionalen Modul-Bauteilen, zu realisieren. Offenbarung der Erfindung

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem Filterelement dadurch gelöst, dass das Filterelement wenigstens einen bzgl. einer Elementachse umfangsmäßig verlaufenden Elementrahmen umfasst, in dem wenigstens ein bevorzugt als gefalteter Filterbalg ausgeführter Filterkörper angeordnet ist, welcher wenigstens ein zur Filtrierung des Fluids durchströmbares Filtermedium aufweist oder daraus besteht, wobei die Elementachse eine Anströmseite und eine Abströmseite des wenigstens einen Filterbalgs kreuzt und wobei zwischen wenigstens einer dem wenigstens einen Filterbalg zugewandten bzgl. der Elementachse umfangsmäßigen rahmenseitigen Umfangsseite des wenigstens einen Elementrahmens und wenigstens einer der wenigstens einen rahmenseitigen Um- fangsseite zugewandten balgseitigen Umfangsseite des wenigstens einen Filterbalgs wenigstens ein Zwischenelement angeordnet ist oder werden kann, zum Ausgleich wenigstens eines etwaigen dortigen Zwischenraums zwischen dem wenigstens einen Filterbalg und dem wenigstens einen Elementrahmen, insbesondere der wenigstens einen rahmenseitigen Umfangsseite. Statt eines Filterbalgs sind jedoch auch andere Filterkör- perbauformen möglich, wie beispielsweise Filterkörper mit durch abwechselnd aneinanderliegenden Glatt- und Welllagen aus Filtermedium gebildeten, wechselseitig verschlossenen Kanälen.

Erfindungsgemäß ist wenigstens ein optionales Zwischenelement vorgesehen, mit wel- ehern ein etwaiger Zwischenraum zwischen dem wenigstens einen Filterbalg und dem wenigstens einen Elementrahmen ausgeglichen werden kann. Auf diese Weise können in Elementrahmen des gleichen Einbautyps, also der bzgl. des Einbaus in das Filtergehäuse gleichen Ausgestaltung, insbesondere der gleichen äußeren Gestalt und Größe, wahlweise unterschiedlich große Filterbalge angeordnet werden. Bei Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Filterelements, bei denen der wenigstens eine Filterbalg den in dem wenigstens einen Elementrahmen zur Verfügung stehenden Raum nicht gänzlich ausfüllt, wird optional wenigstens ein entsprechendes Zwischenelement angeordnet, um diesen Zwischenraum auszugleichen. Falls der verwendete wenigstens eine Filterbalg den Innenraum des wenigstens einen Elementrahmens vollständig ausfüllt, also kein Zwischenraum bleibt, kann auf das wenigstens eine Zwischenelement verzichtet wer- den. Auf diese Weise ist es möglich, Elementrahmen des gleichen Einbautyps einfach mit unterschiedlich großen Filterbalgen zu kombinieren. So kann ein Aufwand von unterschiedlichen Modulbauteilen verringert werden. Ferner kann ein Aufwand zur Herstellung der einzelnen Modulbauteile verringert werden. Eine Flexibilität bzgl. der Verwen- dung der Filterelemente kann so vergrößert werden. Eine Anpassung des Filtergehäuses des Filtersystems an die Größe des Filterbalgs ist hier nicht erforderlich.

Zur Realisierung von Filterelementen des gleichen Einbautyps und unterschiedlich großen Filterbalgen können Elementrahmen des gleichen Einbautyps optional mit unter- schiedlichen Zwischenelementen oder ohne Zwischenelemente modular bereitgehalten werden. Vorteilhafterweise können die Modulbauteile für zwei, drei oder mehr unterschiedliche Größen von Filterbalgen vorgehalten werden.

So kann je nach Einsatzzweck und Erfordernissen ein Filtersystem optional mit unter- schiedlich großen Filterbalgen ausgestattet werden. Dort, wo geringere Standzeiten akzeptiert werden und/oder die Schmutzbelastung des Filterbalgs geringer ist, können kleinere Filterbalge, insbesondere mit kleineren Filterflächen, verwendet werden. Auf diese Weise kann ein Materialaufwand an Filtermedium und/oder ein Herstellungsaufwand bei den Filterbalgen verringert werden. Entsprechend können die Kosten, insbe- sondere Materialkosten und/oder Herstellungskosten, reduziert werden.

Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine Elementrahmen und/oder das wenigstens eine Zwischenelement aus Kunststoff sein oder wenigstens Kunststoff aufweisen. Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine Elementrahmen und/oder das wenigstens eine Zwischenelement nach einem Kunststoffformverfahren, insbesondere einem Gussverfahren, Spritzverfahren, Spritzgussverfahren und/oder Blasformverfahren oder dgl., hergestellt sein. Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine Elementrahmen und/oder das wenigstens eine Zwischenelement unter Verwendung von Fertigungswerkzeugen, insbesondere Formwerkzeugen und Wechseleinsätzen, hergestellt sein/werden.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Zwischenelement wenigstens ein Profilstück, insbesondere ein L-förmiges, T-förmiges, Doppel-T-förmiges oder U-förmiges oder ähnliches Profilstück, und/oder einen massiven Körper aufweisen. Ein Profilstück kann einfach und mit geringem Materialaufwand und somit entsprechend geringerem Gewicht realisiert werden. Ein massiver Körper kann einfach insbesondere aus einem Schaum- material, insbesondere einem geschlossenporigen Schaummaterial, realisiert sein.

Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine Filterbalg offen sein. Bei einem offenen Filterbalg im Sinne der Erfindung ist das Filtermedium nicht zu einem Hohlkörper ge- schlössen. Im Unterschied dazu ist bei einem Hohlfilterelement, insbesondere einem sog. Rundfilterelement, das Filtermedium umfangsmäßig geschlossen und umgibt einen Innenraum.

Vorteilhafterweise kann das Filterelement ein Flachfilterelement sein. Das Filterelement kann eben oder gebogen sein. Dabei können die Anströmseite und/oder die Abströmseite des Filterbalgs eben, gebogen oder abgestuft sein. Das Filterelement kann auch kastenförmig sein.

Bei dem Filtermedium kann es sich um Filterpapier, Filtervlies, Filterschaum, Meltblown, Nonwoven, Gewebe oder ein andersartiges zur Filtrierung von insbesondere gasförmigem Fluid, insbesondere Luft, geeignetes Filtermedium oder eine Kombination aus unterschiedlichen Filtermedien handeln. Das Filtermedium kann einlagig oder mehrlagig sein. Vorteilhafterweise kann das Filtermedium faltbar und/oder biegbar sein. Das Filtersystem, insbesondere das Filterelement, kann vorteilhafterweise Teil eines Luftleitungsbereichs, insbesondere eines Luftansaugtrakts oder eines Luftauslasstrakts, einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, einer Bau- oder Landmaschine und/ oder eines Kompressors sein. Es kann zur Reinigung von Verbrennungsluft oder Motorluft dienen, welche der Brennkraftmaschine zugeführt wird. Die Erfindung ist jedoch nicht beschränkt auf ein Filtersystem/Filterelement eines Luftleitungsbereichs einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, einer Bau- oder Landmaschine und/oder eines Kompressors. Vielmehr kann sie auch bei andersartigen Filtersystemen für gasförmige Fluide von Kraftfahrzeugen, Bau- oder Landmaschinen und/oder Kompressoren verwendet werden. Bei dem Filtersystem kann es sich auch um ein Innenraumfiltersys- tem handeln. Das Filtersystem kann auch außerhalb der Kraftfahrzeugtechnik, insbesondere bei Industriemotoren, eingesetzt werden.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Zwischenelement insbesondere einstückig oder mehrstückig mit wenigstens einem Elementrahmen verbunden sein. Auf diese Weise können der wenigstens eine Elementrahmen und das wenigstens eine Zwischenelement einfach gemeinsam hergestellt werden. So können unterschiedliche Elementrahmenmodule des gleichen Einbautyps mit unterschiedlichen, insbesondere unterschiedlich großen, Zwischenelementen einfach vorgefertigt und bereitgehalten werden.

Vorteilhafterweise können der wenigstens eine Elementrahmen und das wenigstens eine Zwischenelement einstückig nach einem Formverfahren, insbesondere aus/mit Kunststoff, hergestellt sein.

Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Zwischenelement in Form eines Profilstücks, insbesondere eines L-förmigen Profilstücks, mit wenigstens einem Schenkel einstückig mit dem wenigstens einen Elementrahmen verbunden sein. Derartige Kombinationen von Zwischenelementen und Elementrahmen können einfach bei einem Formverfahren entformt werden.

Vorteilhafterweise können Elementrahmen des gleichen Einbautyps mit dem gleichen Formwerkzeug und unterschiedlichen Wechseleinsätzen für Ausgestaltungen mit unterschiedlichen Zwischenelementen oder ohne Zwischenelement hergestellt werden. So kann der Aufwand an Herstellungswerkzeugen verringert werden.

Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens ein Zwischenelement als separates Bauteil in/an dem Elementrahmen angeordnet, insbesondere mehrstückig mit dem Elementrahmen verbunden, sein.

Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens ein Zwischenelement mit wenigstens einem Filterbalg verbunden sein. Auf diese Weise können Filterbalge unterschiedlicher Größen bereits bei der Herstellung modular mit wenigstens einem entsprechenden Zwischenelement ausgestattet werden. Sie können dann mit Elementrahmen der identischen Bauform verwendet werden.

Alternativ oder zusätzlich kann ein Zwischenraum zwischen wenigstens einer balgseiti- gen Umfangswand und wenigstens einer rahmenseitigen Umfangswand mit einem Füllmaterial gefüllt, insbesondere ausgeschäumt, sein. Das Füllmaterial realisiert so ein entsprechendes Zwischenelement. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Zwischenelement wenigstens einen fluidundurchlässigen Abschlussabschnitt aufweisen zum strömungstechnischen Verschließen wenigstens eines Zwischenraums. Auf diese Weise kann mit dem wenigstens einen Zwischenelement eine Fluidströmung durch den wenigstens einen Zwischenraum zwischen der balgseitigen Umfangsseite und dem wenigstens einen Elementrahmen verhindert werden. Eine strömungstechnische Umgehung des wenigstens einen Filterbalgs, insbesondere des wenigstens einen Filtermediums, kann so verhindert werden. Der wenigstens eine Abschlussabschnitt verschließt den wenigstens einen Zwischenraum fluidtechnisch.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann auf einer der Anströmseite zugewandten Seite wenigstens eines Zwischenraums und/oder auf einer der Abströmseite zugewandten Seite wenigstens eines Zwischenraums und/oder innerhalb wenigstens eines Zwischenraums wenigstens ein Abschlussabschnitt wenigstens eines Zwischenelements angeordnet sein.

Bei einer Anordnung wenigstens eines Abschlussabschnitts nur auf der Anströmseite kann eine Strömung von ungereinigtem Fluid in den wenigstens einen Zwischenraum und zur Reinseite des wenigstens einen Filterelements verhindert werden. Eine Anordnung wenigstens eines Abschlussabschnitts nur auf der Abströmseite kann eine Strömung von ungereinigtem Fluid durch den wenigstens einen Zwischenraum zur Reinseite des wenigstens einen Filterelements verhindern. Eine Anordnung wenigstens eines Abschlussabschnitts auf der Abströmseite und der Anströmseite kann den wenigstens einen Zwischenraum zur Rohseite und zur Reinseite des Filterelements verschließen.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Zwischenelement, insbesondere wenigstens ein Abschlussabschnitt des wenigstens einen Zwischenelements, mittels einer Dichteinrichtung, insbesondere einer Dichtung oder einem Dichtstreifen, gegen die balgseitige Umfangsseite des wenigstens einen Filterbalgs abgedichtet sein.

Auf diese Weise kann verhindert werden, dass ungereinigtes Fluid zwischen der balgseitigen Umfangsseite und dem wenigstens einen Zwischenelement, insbesondere dem wenigstens einen Abschlussabschnitt, hindurchströmen kann. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Zwischenelement wenigstens einen Abstützabschnitt aufweisen, zum Abstützen der balgseitigen Umfangsseite gegen den Elementrahmen, insbesondere gegen die rahmenseitige Um- fangsseite.

So kann der wenigstens eine Filterbalg auf der balgseitigen Umfangsseite gegen den Elementrahmen abgestützt werden. Auch kleine Filterbalge können so mittels wenigstens eines Zwischenelements stabil in dem wenigstens einen Elementrahmen gehalten werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Zwischenelement wenigstens einen Abstützabschnitt aufweisen, der mittels wenigstens eines Abschlussabschnitts an dem Elementrahmen abgestützt, insbesondere mit dem Elementrahmen verbunden, werden kann.

So können eine Abstützfunktion und eine Abschlussfunktion einfach bei einem Zwischenelement kombiniert werden. Auf diese Weise kann ein Bauteileaufwand, ein Herstellungsaufwand und/oder Montageaufwand verringert werden. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Filtermedium wenigstens eines Filterbalgs insbesondere zickzackförmig gefaltet sein.

Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine Filterbalg wenigstens ein zickzackförmig entlang von Faltkanten gefaltetes Filtermedium aufweisen. Die Falten können sich vor- teil hafterweise entlang der Hauptströmungsrichtung erstrecken, welche dann die Orientierung ihrer Faltenhöhen definiert. Die Hauptströmungsrichtung kann vorteilhafterweise parallel zur Elementachse verlaufen. Die Falten des wenigstens einen Filterbalgs können sich vorteilhafterweise zwischen der Anströmseite und der Abströmseite des wenigstens einen Filterbalgs erstrecken. Die Faltenhöhe ist dann der jeweilige Abstand zwischen einer anströmseitigen Faltkante und ihrer benachbarten abströmseitigen Faltkante insbesondere in Hauptströmungsrichtung. Die anströmseitigen Faltkanten spannen die Anströmseite und die abströmseitigen Faltkanten spannen die Abströmseite des Filterbalgs auf. Vorteilhafterweise können die anströmseitigen Faltkanten parallel verlaufen. Zusätzlich oder alternativ können die abströmseitigen Faltkanten untereinander parallel verlaufen. Die anströmseitigen Faltkanten und die abströmseitigen Faltkanten können parallel verlaufen. Vorteilhafterweise kann wenigstens ein Filterbalg ein zickzackförmig gefaltetes Filtermedium mit tiefen Falten aufweisen. Bei einem etwa prismatischen oder quaderförmigen Filterbalg spricht man insbesondere dann von tiefen Falten, wenn eine Faltenhöhe etwa wenigstens so groß ist, wie die Ausdehnung in Richtung der Faltkanten und/oder in Richtung quer zu den Faltkanten.

Vorteilhafterweise kann eine bzgl. der Elementachse axiale Höhe, insbesondere Faltenhöhe, des Filterbalgs variieren.

Vorteilhafterweise können auch innerhalb des Filterbalgs variierende Faltenverläufe vorgesehen sein. Die Faltenhöhen und/oder Faltenverläufe können dabei innerhalb wenigstens einer der Falten variieren. Die Faltenhöhen und/oder Faltenverläufe können alternativ oder zusätzlich auch zwischen den Falten, insbesondere benachbarten Fal- ten, variieren. Auf diese Weise kann ein gebogener Verlauf der Durchströmseite, insbesondere der Anströmseite und/oder der Abströmseite, realisiert werden. Insbesondere können die Faltenhöhen im Zentrum des Filterbalgs kleiner oder größer sein als im Bereich der Längsseiten, insbesondere der Stirnfalten. Alternativ kann wenigstens ein Filterbalg durch entsprechende Variation der Faltenhöhen auch abgestuft sein. So kann der wenigstens eine Filterbalg im Bereich der Stirnseiten, insbesondere der Stirnfalten, unterschiedlich hoch sein.

Der Filterbalg kann auch als massiver Block aus einem entsprechenden Filtermedium, insbesondere einem Filterschaum, realisiert sein.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die wenigstens eine balgseitige Umfangsseite des wenigstens einen Filterbalgs von einer äußeren Falte des wenigstens einen Filtermediums gebildet werden oder zumindest zu dieser benachbart sein. Auf diese Weise kann zur Realisierung unterschiedlich großer Filterbalge einfach die Anzahl der Falten verändert werden. Durch Verringerung der Faltenanzahl kann ein Herstellungsaufwand des Filterbalgs deutlich verringert werden.

Die äußeren Falten können dabei die Stirnfalten des Filterbalgs sein.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens ein Filterbalg, insbesondere das gesamte Filterelement, eckig, insbesondere prismatisch, quaderförmig, würfelförmig, pyramidal, keilartig oder dergleichen, sein.

Der wenigstens eine Filterbalg kann etwa die Form eines Polyeders aufweisen. Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine Filterbalg prismatisch, quaderförmig, würfelför- mig, pyramidal, keilartig oder dergleichen sein. Dabei ist es nicht erforderlich, dass alle Seiten, insbesondere Umfangsseiten, des wenigstens einen Filterbalgs eben sind. Die Seiten des wenigstens einen Filterbalgs können auch zum Teil gebogen oder gestuft sein. Gegenüberliegende Seiten können parallel verlaufen. Alternativ oder zusätzlich können wenigstens zwei gegenüberliegende Seiten auch schräg oder in anderer Weise nicht parallel zueinander verlaufen.

Bei einem prismatischen Filterbalg/Filterelement kann vorteilhafterweise eine Umfangs- seite, insbesondere die Anströmseite, senkrecht zur Elementachse verlaufen. Die gegenüberliegende Umfangsseite, insbesondere die Abströmseite, kann schräg zur erst- genannten Umfangsseite, insbesondere der Anströmseite, verlaufen. Wenigstens zwei gegenüberliegende Umfangsseiten des Filterbalgs können parallel zueinander verlaufen. Vorteilhafterweise kann der Filterbalg/das Filterelement senkrecht zur Elementachse einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt haben. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die wenigstens eine balgseitige Umfangsseite, die zu wenigstens einem etwaigen Zwischenraum benachbart ist, an einer Umfangsseite wenigstens eines Filterbalgs, insbesondere eines prismatischen Filterbalgs, angeordnet sein, die eine geringere flächige Ausdehnung hat, als eine bzgl. der Elementachse gegenüberliegende Umfangsseite des wenigstens einen Filterbalgs.

Auf diese Weise kann ein Verhältnis zwischen der gekürzten Länge und der damit verlorenen Filterkapazität/Filterfläche des wenigstens einen Filterbalgs verbessert werden. Bei gleicher Längenkürzung des wenigstens einen Filterbalgs auf der kleineren Umfangsseite geht eine kleinere Filterkapazität/Filterfläche verloren, als bei entsprechender Längenkürzung des wenigstens einen Filterbalgs auf der gegenüberliegenden größeren Umfangsseite. Bei einem gefalteten Filterbalg geht entsprechend bei der Verringerung der Faltenzahlen im Bereich der kleineren Umfangsseite weniger Filterkapazität/Filterfläche verloren, als bei der gleichen Verringerung der Faltenzahl im Bereich der größeren Umfangsseite. Ein Verhältnis zwischen benötigtem Bauraum und zur Filtrierung ak- tiver Filterfläche kann so optimiert werden. Die Aufgabe wird ferner bei dem Elementrahmen dadurch gelöst, dass der Elementrahmen bzgl. einer Elementachse umfangsmäßig verläuft, in dem Elementrahmen wenigstens ein Filterbalg angeordnet werden kann und an einer bzgl. der Elementachse um- fangsmäßigen rahmenseitigen Umfangsseite des Elementrahmens wenigstens ein Zwi- schenelement angeordnet ist oder werden kann, zum Ausgleich eines etwaigen dortigen Zwischenraums zwischen dem wenigstens einen Filterbalg und dem wenigstens einen Elementrahmen.

Die Aufgabe wird außerdem bei dem Filtersystem dadurch gelöst, dass das Filterele- ment wenigstens einen bzgl. einer Elementachse umfangsmäßig verlaufenden Elementrahmen umfasst, in dem wenigstens ein Filterbalg angeordnet ist, welcher wenigstens ein zur Filtrierung des Fluids durchströmbares Filtermedium aufweist oder daraus besteht, wobei die Elementachse eine Anströmseite und eine Abströmseite des wenigstens einen Filterbalgs kreuzt und wobei zwischen wenigstens einer dem wenigstens einen Filterbalg zugewandten bzgl. der Elementachse umfangsmäßigen rahmenseitigen Umfangsseite des wenigstens einen Elementrahmens und wenigstens einer der wenigstens einen rahmenseitigen Umfangsseite zugewandten balgseitigen Umfangsseite des wenigstens einen Filterbalgs wenigstens ein Zwischenelement angeordnet ist oder werden kann, zum Ausgleich wenigstens eines etwaigen dortigen Zwischenraums zwi- sehen dem wenigstens einen Filterbalg und dem wenigstens einen Elementrahmen, insbesondere der wenigstens einen rahmenseitigen Umfangsseite.

Im Übrigen gelten die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Filterelement, dem erfindungsgemäßen Elementrahmen und dem erfindungsgemäßen Filtersystem und deren jeweiligen vorteilhaften Ausgestaltungen aufgezeigten Merkmale und Vorteile untereinander entsprechend und umgekehrt. Die einzelnen Merkmale und Vorteile können selbstverständlich untereinander kombiniert werden, wobei sich weitere vorteilhafte Wirkungen einstellen können, die über die Summe der Einzelwirkungen hinausgehen. Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Der Fachmann wird die in der Zeichnung, der Beschreibung und den Ansprüchen in Kombination offenbarten Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen schematisch:

Figur 1 eine isometrische Darstellung eines modularen Filterelements eines Filtersystems für Verbrennungsluft einer Brennkraftmaschine mit einem kleinen Filterbalg, mit Sicht auf die Anströmseite;

Figur 2 eine isometrische Darstellung des Filterelements aus Figur 1 mit Sicht auf die Abströmseite;

Figur 3 einen Längsschnitt des Filterelements aus Figuren 1 und 2;

Figur 4 eine isometrische Darstellung eines Filtersystems mit dem Filterelement aus Figuren 1 bis 3;

Figur 5 eine isometrische Darstellung eines Filterelements des gleichen Einbautyps wie das Filterelement aus Figuren 1 und 3, welches bei dem Filtersystem aus Figur 4 alternativ eingesetzt werden kann, mit Sicht auf die Abströmseite, wobei das Filterelement hier einen großen Filterbalg aufweist;

Figur 6 eine isometrische Darstellung des Filterelements aus Figur 4 mit Sicht auf die Anströmseite.

In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Ausführungsform(en) der Erfindung

In Figuren 1 bis 3 ist ein modular aufgebautes Filterelement 10 eines modular aufgebauten mehrstufigen Filtersystems 12 gemäß einer ersten Ausstattung in unterschiedlichen Perspektiven und Schnitten gezeigt. Das Filtersystem 12 ist in Figur 4 gezeigt. Das Filtersystem 12 ist zur Filtrierung von Luft in einem Luftansaugtrakt einer Brennkraftmaschine einer Bau- oder Landmaschine oder eines Kompressors angeordnet.

Das insgesamt prismatische Filterelement 10 umfasst einen bzgl. einer Elementachse 14 umfangsmäßig verlaufenden Elementrahmen 1 6. In dem Elementrahmen 1 6 ist ein entsprechend prismatischer Filterbalg 18 angeordnet. Im Querschnitt senkrecht zur Elementachse 14 sind das Filterelement 10 und der Filterbalg 18 rechteckig.

Die Prismen des Elementrahmens 1 6 und des Filterbalgs 18 weisen jeweils zwei gegenüberliegende parallele Grundseiten auf, zwischen denen sich vier senkrecht verlau- fende Umfangsseiten erstrecken. Drei der Umfangsseiten stehen paarweise senkrecht aufeinander, wobei die mittlere dieser Umfangsseiten eine Anströmseite 20 des Filterbalgs 18 bzw. des Filterelements 10 bildet. Die Anströmseite 20 verläuft senkrecht zur Elementachse 14. Eine Hauptströmungsrichtung der Luft durch das Filterelement 10 ist in Figuren 1 bis 3 mit Pfeilen 22 angedeutet. Die Hauptströmungsrichtung 22 verläuft parallel zur Elementachse 14.

Eine bzgl. der Elementachse 14 der Anströmseite 20 axial gegenüberliegende abström- seitige Umfangsseite verläuft schräg zur Anströmseite 20. Die abströmseitige Umfangsseite wird im Folgenden als Abströmseite 24 bezeichnet. Die Elementachse 14 kreuzt die Anströmseite 20 und die Abströmseite 24 des Filterbalgs 18.

Die bzgl. der Elementachse 14 kürzere Umfangsseite des Elementrahmens 1 6 zwischen der Anströmseite 20 und der Abströmseite 24 wird im Folgenden als rahmensei- tige Umfangsseite 26 bezeichnet. Die der rahmenseitigen Umfangsseite 26 zugewandte Umfangsseite des Filterbalgs 18 wird im Folgenden als balgseitige Umfangsseite 28 bezeichnet. Die balgseitige Umfangsseite 28 ist an der Umfangsseite des prismatischen Filterbalgs 18 angeordnet, die eine geringere flächige Ausdehnung hat, als die bzgl. der Elementachse 14 gegenüberliegende Umfangsseite. Der Filterbalg 18 ist bei dieser Ausstattung des Filterelements 10 in Richtung senkrecht zu der rahmenseitigen Umfangsseite 26 kürzer als ein Innenraum des Elementrahmens 1 6. Die balgseitige Umfangsseite 28 ist daher zu der rahmenseitigen Umfangsseite 26 beabstandet. Dazwischen ist ein Zwischenraum 30 realisiert. Der Filterbalg 18 besteht aus einem zur Filtrierung der Luft durchströmbaren, faltbaren Filtermedium 32, beispielsweise Filterpapier. Das Filtermedium 32 ist zickzackförmig gefaltet. Die Faltkanten 34 befinden sich an der Anströmseite 20 und an der Abströmseite 24. Die Faltkanten 34 verlaufen parallel zueinander und erstrecken sich senkrecht zu der Elementachse 14, senkrecht zu den Grundseiten und parallel zur balgseitigen Umfangsseite 28 des Filterbalgs 18. Die Falten erstrecken sich parallel zur Elementachse 14 und im Wesentlichen parallel zur balgseitigen Umfangsseite 28. Die balgseitige Umfangsseite 28 des Filterbalgs 18 wird von einer äußeren Falte, die auch als Stirnfalte bezeichnet werden kann, des Filtermediums gebildet. Als Faltenhöhe wird ein Abstand parallel zur Elementachse 14 zwischen benachbarten anströmseitigen Faltkanten 34 und abströmseitigen Faltkanten 34 bezeichnet. Die Fal- tenhöhe des Filterbalgs 18 verringert sich senkrecht zur Elementachse 14 in Richtung von der längeren, in der Figur 1 und 2 oberen Umfangsseite zur balgseitigen Umfangsseite 28 hin betrachtet schrittweise. Der Filterbalg 18 ist bzgl. der Elementachse 14 umfangsmäßig von dem Elementrahmen 1 6 umgeben. Der Elementrahmen 1 6 ist an der Anströmseite 20 und der Abströmseite 24 offen. Auf seiner der rahmenseitigen Umfangsseite 26 gegenüberliegenden oberen Umfangsseite weist der Elementrahmen 1 6 außen einen Griff 36 auf, an dem das Filterelement 10 gefasst und aus einem Filtergehäuse 38 der Filtersystems 12 ent- fernt und in dieses eingebaut werden kann.

Eine Axialdichtung 40 ist umfangsmäßig zur Elementachse an dem abströmseitigen Rand des Elementrahmens 1 6 befestigt. Zwischen der rahmenseitigen Umfangsseite 26 des Elementrahmens 1 6 und der balgseitigen Umfangsseite 28 des Filterbalgs 18 ist ein Zwischenelement 42 zum Ausgleich des Zwischenraums 30 angeordnet.

Das Zwischenelement 42 ist ein im Profil L-förmiges Profilstück. Ein Schenkel des Pro- filstücks bildet einen Abstützabschnitt 44 des Zwischenelements 42. Der andere Schenkel bildet einen Abschlussabschnitt 46. Das Zwischenelement 42 ist über den Abschlussabschnitt 46 einstückig mit dem Elementrahmen 1 6 verbunden. Dabei geht der Abschlussabschnitt 46 an drei seiner benachbarten Seitenränder einstückig in die rah- menseitige Umfangsseite 26 und die benachbarten Grundseiten des Elementrahmens 1 6 über. Auf seiner der rahmenseitigen Umfangsseite 26 abgewandten Seite geht der Abschlussabschnitt 46 einstückig in den Abstützabschnitt 44 über.

Der Abschlussabschnitt 46 ist luftundurchlässig. Er verläuft auf der Anströmseite 20 parallel zu dieser in Verlängerung zur Anströmseite 20 des Filterbalgs 18. Der Abschluss- abschnitt 46 verschließt den Zwischenraum 30 luftdicht auf der Anströmseite 20

Der Abstützabschnitt 44 verläuft senkrecht zu dem Abschlussabschnitt 46. Er ist bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls luftundurchlässig. Er erstreckt sich über die Ausdehnung der balgseitigen Umfangsseite 28. Der Abstützabschnitt 44 ist mittels des Ab- Schlussabschnitts 46 mit dem Elementrahmen 1 6 verbunden. Der Abstützabschnitt 44 stützt die balgseitige Umfangsseite 28 des Filterbalgs 18 über den Abschlussabschnitt 46 gegen die rahmenseitigen Umfangsseite 26 des Elementrahmens 1 6 ab.

Der Abschlussabschnitt 46 ist mittels eines Dichtstreifens 48 aus Polyurethan gegen die balgseitige Umfangsseite 28 des Filterbalgs 18 abgedichtet. Der Dichtstreifen 48 erstreckt sich parallel zu der balgseitigen Umfangsseite 28 auf der Anströmseite 20. Er befindet sich am Übergang des Abschlussabschnitts 46 zu dem Abstützabschnitt 44.

Zur Herstellung des Filterelements 10 werden der Elementrahmen 1 6 mit dem Zwi- schenelement 42 aus Kunststoff mit einem Formwerkzeug gegossen. Dabei ist das Formwerkzeug mit einem Wechseleinsatz versehen, der ermöglicht, dass das Zwischenelement 42 einstückig an den Elementrahmen 1 6 angegossen werden kann. Ferner wird das Filtermedium 32 zu dem Filterbalg 18 gefaltet. Der Filterbalg 18 wird in den Elementrahmen 1 6 so eingesetzt, dass die balgseitige Umfangsseite 28 an dem Abstützabschnitt 44 des Zwischenelements 42 anliegt. Der Dichtstreifen 48 wird aus Polyurethan auf der Anströmseite 20 angespritzt. Die Axialdichtung 40 wird auf der Abströmseite 24 des Elementrahmens 1 6 angeordnet. Das fertige Filterelement 10 wird durch eine Einbauöffnung 50 in das Filtergehäuse 38 des Filtersystems 12 eingebracht, wie dies in Figur 4 gezeigt ist. Anschließend wird die Einbauöffnung 50 mit einem nicht gezeigten Gehäusedeckel verschlossen.

Bzgl. der Luftströmung durch das Filtersystem 12 vor dem Filterelement 10 weist das Filtersystem 12 ein Vorabscheidermodul 52 als erste Filterstufe und stromabwärts des Filterelements 10 ein in Figur 4 verdecktes Sekundärfilterelement als dritte Filterstufe auf. Das Filtersystem 12 ist insgesamt als sog. Inline-Filtersystem aufgebaut. Das bedeutet, dass entlang einer Hauptströmungsachse hintereinander linear die drei Filterstufen, nämlich das Vorabscheidermodul 52, das Filterelement 10 und das Sekundärfilter- element, angeordnet sind. Das Filtersystem 10 ist modular aufgebaut. Das Vorabscheidermodul 52 und das Filterelement 10 sind dabei modular gegen andere Vorabscheidermodule bzw. Filterelementmodule des jeweils gleichen oder ähnlichen Einbautyps austauschbar. In Figuren 5 und 6 ist ein Filterelement 10 des gleichen Einbautyps wie das Filterelement 10 aus Figuren 1 bis 3 gezeigt, welches in dem Filtergehäuse 38 aus Figur 5 alter- nativ eingesetzt werden kann. Im Unterschied zu dem Filterelement 10 aus Figuren 1 bis 3 ist bei dem Filterelement 10 aus Figuren 5 und 6 ein senkrecht zur Elementachse 14 und senkrecht zur balgseitigen Umfangsseite 28 längerer Filterbalg 18 vorgesehen. Der Filterbalg 18 füllt den Innenraum des Elementrahmens 1 6 vollständig aus. Die balg- seitige Umfangsseite 28 liegt direkt an der rahmenseitigen Umfangsseite 26 an. Auf das Zwischenelement kann daher bei dieser Ausstattung des Filterelements 10 verzichtet werden.

Bei der Herstellung des Elementrahmens 1 6 für das Filterelement 10 aus Figuren 5 und 6 kann das gleiche äußere Formwerkzeug verwendet werden, wie zur Herstellung des Elementrahmens 1 6 für das Filterelement 10 aus Figuren 1 bis 3. Lediglich der Wechseleinsatz muss ausgetauscht werden gegen einen Wechseleinsatz ohne Form für das Zwischenelement 42.