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Patent Searching and Data


Title:
MODULAR FUEL FILTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/010339
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fuel filter, comprising a filter housing and at least one filter element, which is particularly replaceable and arranged in said housing, as well as connections for the fuel inlet and outlet. The aim of the invention is to facilitate assembly and maintenance of such a fuel filter. Said aim is achieved, whereby a modular structure is provided, which comprises at least one filter module, containing the filter element, and a distribution module, which is removably connected to the filter module by means of at least one modular connection for the fuel to be filtered and the filtered fuel.

Inventors:
SERRANO GIL TERESA (ES)
SANCHO DE CASTRO MANUEL (ES)
GARCIA BENITEZ CESAR (ES)
Application Number:
PCT/DE2004/001565
Publication Date:
February 03, 2005
Filing Date:
July 22, 2004
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
SERRANO GIL TERESA (ES)
SANCHO DE CASTRO MANUEL (ES)
GARCIA BENITEZ CESAR (ES)
International Classes:
F02M37/22; (IPC1-7): F02M37/22
Domestic Patent References:
WO2003099414A12003-12-04
Foreign References:
US4491120A1985-01-01
EP0631044A11994-12-28
EP0360973A21990-04-04
EP0362114A21990-04-04
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Claims:
Patentansprüche
1. Kraftstofffilter mit einem Filtergehäuse und mindestens einem darin angeordneten, insbesondere austauschbaren Filterelement und Anschlüssen für die Kraftstoffeinlass und den Kraftstoffauslass, gekennzeichnet durch einen modularen Aufbau mit mindestens einem das Filterelement beinhaltenden Filtermodul und einem Verteilermodul, das mit dem Filtermodul lösbar über mindestens einen Modulanschluss für zu filternden Kraftstoff und gefilterten Kraftstoff verbunden ist.
2. Kraftstofffilter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einander hintergreifende Befestigungselemente an den einander gegenüberliegenden Seiten von Filtermodul und Verteilermodul, die in Arbeitsposition ineinander greifen.
3. Kraftstofffilter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Clipverschluss zum Verbinden des Filtermoduls mit dem Verteilermodul.
4. Kraftstofffilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Modulanschluss als Steckkupplung ausgebildet ist.
5. Kraftstofffilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Modulanschluss mindestens einen inneren Kanal und einen hierzu im wesentlichen konzentrisch angeordneten äußeren Kanal aufweist, wobei der eine Kanal mit der Kraftstoffeinlass und der Schmutzseite des Filterelements und der andere mit der Reinseite des Filterelements und dem Kraftstoffauslass in Verbindung steht.
6. Kraftstofffilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Seite des Modulanschlusses der innere Kanal gegenüber dem äußeren Kanal hervorragt und diese Seite mit einem entsprechend ausgeformten Gegenstück auf der anderen Seite des Modulanschlusses zusammenwirkt.
7. Kraftstofffilter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Filtereinsatz mit einem flachen Filterelement, wobei die Reinseite des Filterelements durch eine Wandung des Filtereinsatzes gekapselt und über den Modulanschluss mit dem Kraftstoffauslass verbunden ist.
8. Kraftstofffilter nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine am Filtereinsatz angeordnete und mit der Reinseite des Filterelements verbundene Leitung, die den inneren Kanal des filtermodulseitigen Modulanschlusses bildet.
9. Kraftstofffilter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilermodul flach ausgebildet ist.
10. Kraftstofffilter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein in das Verteilermodul einsetzbares Einlassmodul, das einen Anschluss für den Kraftstoffeinlass und/oder ein Heizelement zum Erwärmen des über den Kraftstoffeinlass in das Verteilermodul eintretenden Kraftstoffs und/oder einen Temperatursensor zum Steuern oder Regeln des Heizelements enthält.
11. Kraftstofffilter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch ein in das Verteilermodul einsetzbares Auslassmodul mit einem Kraftstoffauslassanschluss und/oder einem Anschluss für einen über ein Überdruckventil gesteuerten Rückführungsauslass.
12. Kraftstofffilter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch mindestens ein mit dem Verteilermodul verbundenes, insbesondere austauschbares Befestigungs element.
Description:
Modularer Kraftstofffilter Die Erfindung betrifft einen Kraftstofffilter mit mindestens einem, insbesondere austauschbaren Filterelement und Anschlüssen für den Kraftstoffeinlass und den Kraftstoffauslass.

Ein solcher Kraftstofffilter ist aus der DE 198 11 689 A1 bekannt.

Das Gehäuse des Kraftstofffilters ist aus Vollkunststoff aus- geführt und weist ein becherförmiges Unterteil und ein deckel- artiges Oberteil auf, das mittels Schnellverschluss lösbar auf dem becherförmigen Unterteil befestigt ist. Das becherartige untere Gehäuseteil nimmt einen Sternfiltereinsatz auf. Unterhalb des Filtereinsatzes ist ein Sockelabschnitt mit einem Sumpf für Wasser vorgesehen, das bei der Filtrierung des Kraftstoffs abgeschieden wird. Der Sumpf kann über einen Wasserablass entleert werden, indem eine Ablassschraube geöffnet wird. Außen am Sockelbereich ist ein Kraftstoffzulauf angeordnet, der in einen Zuströmkanal für eine unterhalb des Sockelabschnitts angeschweißte Heizeinrichtung mündet. Auch ist im Sockelabschnitt ein Abströmkanal vorgesehen, durch den der Kraftstoff von der Heizeinrichtung auf die Schmutz- seite des Sternfiltereinsatzes gelangt. Der Sternfiltereinsatz wird radial von außen nach innen durchströmt. Seine Reinseite steht in Verbindung mit einem Ablaufstutzen, über den der gereinigte Kraftstoff über einen ersten Kanal in Richtung zum Motor abgeführt werden kann. Darüber hinaus ist im Ablaufstutzen ein zweiter Kanal vorgesehen, der über ein Überströmventil verschließbar und über den eine Kraftstoffrückführung in einen Kraftstofftank möglich ist.

Nachteilig bei solchen Kraftstofffiltern ist, dass ihre Wartung aufwändig ist, da entweder eine Vielzahl ihrer Anschlüsse vom Kraftstoffsystem getrennt oder sie gar vollständig ausgebaut werden müssen, bevor der Sternfiltereinsatz, auf den es bei der Wartung regelmäßig ankommt, ausgewechselt werden kann.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber darin, einen Kraftstofffilter zu schaffen, der einfacher wartbar und einfacher zu montieren ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Kraftstofffilter der eingangs genannten Art gelöst durch einen modularen Aufbau mit mindestens einem das Filterelement beinhaltenden Filtermodul und einem Verteilermodul, das mit dem Filtermodul lösbar über mindestens einen Modulanschluss für zu filternden Kraftstoff und gefilterten Kraftstoff verbunden ist.

Unter Verteilermodul wird hier und im folgenden jedes einteilige oder mehrteilige Modul verstanden, das das Filtermodul mit einem Kraftstoffsystem verbindet und somit die Funktion eines Kraftstoffeinlasses und eines Kraftstoffauslasses ausübt.

Ein wesentlicher Kerngedanke der Erfindung besteht darin, die Funktionen des Filterns von Kraftstoff und des Anschlusses an das Kraftstoffsystem zu trennen und hierfür voneinander getrennte Gehäuseteile vorzusehen. Hierdurch ergibt sich eine Vielzahl von Vorteilen.

So kann der das Filtermodul und das Verteilermodul verbindende Modulanschluss ein standardisierter Anschluss, beispielsweise eine Steckkupplung sein, so dass verschiedene Filtermodule mit verschiedenen Verteilermodulen verbunden werden können, solange die miteinander kombinierten Module beide dem gleichen Modulanschlussstandard entsprechen. Somit wird die Verwendung eines Filtermoduls unabhängig von den örtlichen Gegebenheiten eines Kraftstoffsystems.

Darüber hinaus ermöglicht ein modular aufgebauter Kraftstofffilter eine wesentlich vereinfachte Montage und Wartung, da zunächst das Verteilermodul im Kraftstoffsystem eingebaut und an die notwendigen Leitungen angeschlossen werden kann, ohne dass das Filtermodul die Montage behindert, und erst danach das Filtermodul an das Verteilermodul angebracht werden muss. Da bei der konstruktiven Gestaltung des Modulanschlusses durch das Kraftstoffsystem bedingte Anforderungen im wesentlichen unberücksichtigt gelassen werden können, kann der Modulanschluss ohne weiteres so gestaltet sein, dass ein möglichst einfaches Anschließen des Filtermoduls an das Verteilermodul möglich ist.

Dementsprechend ist es auch möglich, den Modulanschluss so zu gestalten, dass das Filtermodul vom Verteilermodul auf einfache Weise abgenommen und beispielsweise zu Wartungszwecken gegen ein neues Filtermodul ausgetauscht werden kann.

Es sind eine Vielzahl von mechanischen Verbindungen von Filtermodul und Verteilermodul möglich. Je nach den räumlichen Gegebenheiten innerhalb eines Motorraums können zusammenwirkende Befestigungselemente derart angeordnet sein, dass das Filtermodul auf das Verteilermodul in Bewegungsrichtung zum Verteilermodul hin oder parallel entlang des Verteilermoduls geschoben oder gesteckt wird.

Um eine möglichst einfache Verbindung zwischen Filtermodul und Verteilermodul zu gewährleisten, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform Befestigungselemente an den einander gegen- überliegenden Seiten von Filtermodul und Verteilermodul vorgesehen, die in Arbeitsposition einander hintergreifen. Solche Befestigungselemente können beispielsweise ein Feder-Nutsystem sein, bei dem die Federn und Nuten so ausgerichtet sind, dass durch ein Aufschieben des Filtermoduls auf das Verteilermodul der filtermodulseitige Modulanschluss auf den verteilermodulseitigen Modulanschluss auf-bzw. eingeschoben wird, so dass diese in Arbeitsposition zusammenwirken.

In Ergänzung oder alternativ hierzu kann in einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung ein Clipverschluss zum Verbinden

des Filtermoduls mit dem Verteilermodul vorgesehen sein. Ein solcher Klippverschluss kann beispielsweise aus einem System aus Rastfedern an einem Modul und damit zusammenwirkenden Ösen am anderen Modul bestehen. Insbesondere in Verbindung mit schienenartigen oder feder-nut-artigen Befestigungselementen ergibt sich eine einfache Möglichkeit einer festen und leicht wieder lösbaren Verbindung.

Des weiteren ist es von Vorteil, wenn der Modulanschluss als Steckkupplung ausgebildet ist. Insbesondere in Zusammenwirkung mit einem Klippverschluss und/oder schienenartigen Befestigungselementen braucht das Filtermodul lediglich durch eine lineare Bewegung an das Verteilermodul angesteckt werden.

Konstruktiv und in der Montage als äußerst einfach hat sich ein Modulanschluss mit einem inneren Kanal und einem hierzu im wesentlichen konzentrisch angeordneten äußeren Kanal herausgestellt, bei dem der eine Kanal mit dem Kraftstoffeinlass und der Schmutzseite des Filterelements und der andere Kanal mit der Reinseite des Filterelements und dem Kraftstoffauslass in Verbindung steht, da ein Ausrichten des Filtermoduls zum Verteilermodul bei der Montage des Kraftstofffilters besonders einfach ist. Eine andere Möglichkeit der Ausbildung konzentrischer Kanäle besteht darin, dass zu beiden Seiten des Modulanschlusses der äußere Kanal den inneren Kanal überragt, wobei die Wandung des äußeren Kanals einer Anschlussseite die Wandung des äußeren Kanals der anderen Anschlussseite in zusammengesetzter Position soweit übergreift, dass die Teile des inneren Kanals beider Anschlussseiten miteinander in Eingriff stehen. Ebenso ist es möglich, dass zu beiden Seiten des Modulanschlusses der innere und der äußere Kanal jeweils auf gleicher Ebene abschließen. In ganz anderer Ausgestaltung können die Kanäle beispielsweise aber auch nebeneinander im Modulanschluss angeordnet sein, oder aber es wird je Kanal ein Modulanschluss verwendet.

Bei der konzentrischen Anordnung der Kanäle ist es insbesondere von Vorteil, wenn auf einer Seite des Modulanschlusses der innere

Kanal gegenüber dem äußeren Kanal hervorragt und diese Seite mit einem entsprechend ausgeformten Gegenstück auf der anderen Seite des Modulanschlusses zusammenwirkt. Hierdurch wird ein Ausrichten des Filtermoduls gegenüber dem Verteilermodul bei der Montage vereinfacht.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein Filtereinsatz mit einem flachen Filterelement vorgesehen, wobei die Reinseite des Filterelements durch eine Wandung des Filtereinsatzes gekapselt und über den Modulanschluss mit dem Kraftstoffauslass verbunden ist. Durch die Verwendung eines flachen Filterelements ergibt sich zum einen der erhebliche Vorteil, dass der Kraftstofffilter als Ganzes flach ausgebildet und somit gegenüber einem herkömmlichen Kraftstofffilter mit einem Sternfiltereinsatz in vielen Fällen besser in einen Motorraum integriert werden kann. Durch die Kapselung der Reinseite des flachen Filterelements ergibt sich darüber hinaus der Vorteil, dass im Gehäuse des Filtermoduls keine besonderen Vorkehrungen zur Abdichtung der Reinseite gegenüber der Schmutzseite des Filterelements vorgesehen sein müssen. Schließlich ist eine solche Anordnung auch aus umwelttechnischen Gesichtspunkten von besonderem Vorteil, da nicht der gesamte Kraftstofffilter in vorgegebenen Wartungsintervallen ausgetauscht werden muss, sondern der Filtereinsatz auf einfache Weise ausgetauscht werden kann und die übrigen Teile des Filtermoduls, insbesondere das Filtergehäuse, weiter verwendet werden können.

Das Entnehmen und Einsetzen des Filtereinsatzes in das Gehäuse des Filtermoduls ist insbesondere dann einfach, wenn am Filtereinsatz ein mit der Reinseite des Filterelements verbundenes Leitungsstück angeordnet ist, die gleichzeitig den inneren Kanal des Modulanschlusses bildet, so dass der Filtereinsatz einfach in das Gehäuse eingesetzt werden kann, ohne dass die Reinseite zusätzlich an einen Kanal für gefilterten Kraftstoff angeschlossen werden muss.

Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn das Verteilermodul flach ausgebildet ist, so dass der Kraftstofffilter in seiner Gesamtheit kompakt gestaltet werden kann.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ein in das Verteilermodul einsetzbares Einlassmodul vorgesehen, das einen Anschluss für den Kraftstoffeinlass und bei Bedarf ein Heizelement zum Erwärmen des über den Kraftstoffeinlass in das Verteilermodul eintretenden Kraftstoffs und bei Bedarf einen Temperatursensor zum Steuern oder Regeln des Heizelements enthält.

Ebenso von Vorteil ist es, wenn ein in das Verteilermodul einsetzbares Auslassmodul mit einem Anschluss für den Kraftstoffauslass und bei Bedarf einem Anschluss für einen über ein Überdruckventil gesteuerten Auslass zur Rückführung des Kraftstoff beispielsweise in einen Tank vorgesehen ist. Durch eine derartig konsequente modulartige Auslegung des Kraftstofffilters kann bei gleichbleibendem Grundbaumuster je nach Bedarf entschieden werden, mit welchen Zusatzeinrichtungen das Verteilermodul ausgestattet werden soll. Auch können weitere Positionen in die Module wie beispielsweise ein Druckbegrenzer integriert werden. Ebenso ist es möglich, für jede Funktion einzelne Module vorzusehen.

Bevorzugt ist mindestens ein insbesondere austauschbares Befestigungselement am Verteilermodul angeordnet, mit dem das Verteilermodul und damit der gesamte Kraftstofffilter am Einsatzort befestigt werden kann. Gerade wenn das Befestigungs- element austauschbar ist, kann der Kraftstofffilter an unterschiedliche konstruktive Gegebenheiten an seinem Einsatzort angepasst werden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren, in denen die Bestandteile einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftstofffilters dargestellt sind, näher erläutert.

Es zeigen Figur 1 ein Filtermodul in perspektivischer Ansicht, Figur 2 das Filtermodulgehäuse aus Figur 1 ohne Deckel, Figur 3 einen Filtereinsatz in perspektivischer Ansicht, Figur 4 den Filtereinsatz aus Figur 3 im Horizontalschnitt von unten, Figur 5 das Verteilermodul in perspektivischer Darstellung.

Figur 6 ein Verteilermodulgehäuse in perspektivischer Ansicht, Figur'7 das Verteilermodulgehäuse aus Figur 6 im Querschnitt, Figur 8 das Verteilermodulgehäuse aus Figur 6 in Seitenansicht, Figur 9 ein Einlassmodul in perspektivischer Ansicht, Figur 10 das Einlassmodul aus Figur 9 in perspektivischer Darstellung, Figur 11 das Einlassmodul aus Figur 9 im Querschnitt und Figur 12 ein Auslassmodul im Querschnitt, In Figur 1 ist ein Filtermodul 1 dargestellt, dessen Gehäuse durch ein becherartiges Unterteil 2 und einen das Unterteil 2 verschließenden Deckel 3 gebildet ist. Das Filtermodul 1 ist flach ausgebildet, wobei seine Vorderwand 4 und seine Rückwand 5-wie insbesondere in der Darstellung des becherartigen Unterteils 2 in Figur 2 zu erkennen ist-im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und gegenüber den Stirnseiten 6,7 des Filtermoduls 1 breit sind.

Im oberen Bereich der Vorderwand 4 und am Deckel 3 ist ein Anschlussstück 8 angeformt, das die Wandung eines äußeren, nach unten offenen Kraftstoffkanals bildet, über den der Kraftstoffeinlass des Kraftstofffilters mit dem inneren des Filtermodulgehäuses verbunden wird. An der Oberseite des Anschlussstücks 8 ist am Deckel 3 ein Entlüftungsventil 9 angeordnet. Als Entlüftungsventil 9 kann eine einfache Entlüftungsschraube vorgesehen sein.

An der Vorderseite 4 sind unterhalb des Anschlussstücks 8 zwei V- förmig zueinander angeordnete L-Profile 11,12 angeordnet. Die

freien Schenkel der L-Profile 11,12 sind jeweils nach außen gerichtet.

Unterhalb der Oberkante der Vorderwand 4 und oberhalb der L- Profile 11,12 ist zu beiden Seiten des Anschlussstücks 8 jeweils eine nach oben ragende Rastfeder 13,14 zur Verbindung des Filtermoduls 1 mit einem Verteilermodul angeordnet. Des weiteren ist an der Innenseite der Rückwand 5 ein mittig und vertikal verlaufender Rippe 15 angeordnet, der unterhalb der Oberkante der Rückwand 5 beginnt und im Boden des Gehäuses endet. Hierdurch wird der Innenraum des Gehäuses in zwei Bereiche für jeweils ein Filterelement unterteilt, wobei am Boden jedes Bereichs ein Sumpf angeordnet ist, in dem sich Wasser, das an der Schmutzseite der Filterelemente abgeschieden wird, sammelt. Beide Sümpfe können über einen am Boden des Gehäuses angeordneten Wasserablass 16 entwässert werden. Die Rippe 15 dient der Erhöhung der Druckfestigkeit des Filtergehäuses. Sind die Anforderungen an die Druckfestigkeit gering, kann diese Rippe entfallen, so dass das Filterelement einteilig ausgeführt werden kann.

In den Figuren 3 und 4 ist ein flacher Filtereinsatz 21 dargestellt, der in das Gehäuse eingesetzt wird. Der Filtereinsatz 21 weist zwei nebeneinander angeordnete, flache Filterelemente 22,23 auf. Die Reinseite 24 dieser flachen Filterelemente 22,23 ist gekapselt. Zur Kapselung ist eine Seitenwandung 25 vorgesehen, die die der Reinseite 24 zugeordneten Seitenflächen der Filterelemente 22,23 jeweils überdeckt und an ihren Seitenkanten übergreift. Die Ober-und Unterseiten der Filterelemente 22,23 sind durch eine gemeinsame obere Kappe 26 und jeweils eine untere Kappe 27,28 abgedeckt, wobei beide unteren Kappen 27, 28 sowohl die Filterelemente 22,23 als auch deren Reinseite 24 abdecken.

Am oberen Teil der Seitenwandung 25 ist ein Anschluss 29 mit einem nach unten ragenden Rohrstück 31 angeformt, wobei das Rohrstück 31 mit der Reinseite 24 der Filterelemente 22,23 verbunden ist. Das Rohrstück 31 bildet den filtermodulseitigen inneren Kanal des Modulanschlusses und wird beim Einsetzen des Filtereinsatzes 21 in

das Unterteil 2 des Filtermodulgehäuses 1 durch das Anschlussstück 8-wie in Figur 1 zu sehen ist-hindurch gesteckt, so dass das Rohrstück 31 als Anschluss für den inneren Kanal nach unten aus dem den äußeren Kanal bildenden Anschlussstück 8 herausragt.

In Figur 5 ist ein Verteilermodul mit einem Gehäuse 41, einem darin seitlich eingesteckten Einlassmodul 42 und einem auf der gegenüberliegenden Seite eingesteckten Auslassmodul 43 dargestellt.

Das auch in Figur 6 dargestellte Verteilergehäuse 41 weist an der in der perspektivischen Ansicht vorderen Seitenfläche 44 zwei V- förmig angeordnete L-Profile 45,46 auf, deren freie Schenkel einander zugewandt sind und die mit den Profilen 11,12 des Gehäuseunterteils 2 des Filtermoduls 1 zusammen wirken. Oberhalb der L-Profile 45,46 sind an der Oberseite des Gehäuses 41 nach oben ragende Stege 47,48 mit Rastfenstern vorgesehen, die mit den am Filtermodul 1 angeordneten Rastfedern 13,14 zusammenwirken und das Filtermodul zusammen mit den V-förmigen Profilen 11,12, 45, 46 mit dem Verteilermodul fest verbinden.

Im oberen Bereich des Verteilergehäuses 41 ist das Gegenstück 49 zum filtermodulseitigen Anschlussstück 8 des Modulanschlusses so angeordnet, dass es mit dem Anschlussstück 8 in zusammengebauter Position zusammenwirkt.

Das Verteilergehäuse 41 ist an seinen beiden Stirnseiten offen.

Wie insbesondere im in Figur 7 dargestellten Querschnitt zu sehen ist, ist das innere des Verteilergehäuses 41 durch eine vertikal verlaufende Zwischenwand 51 in zwei Kammern 52,53 unterteilt, von denen die erste Kammer 52 mit dem inneren Kanal 54 des Modulanschlusses und die zweite Kammer 53 mit dem äußeren Kanal 55 des Modulanschlusses in Verbindung steht. Darüber hinaus sind innerhalb des Gehäuses zwei horizontale Stege 56,57 vorgesehen, die zumindest teilweise geschlitzt sind und als Trägerschienen für die Moduleinsätze 43,44 wirken.

Wie insbesondere in der stirnseitigen Ansicht des Verteilergehäuses in Figur 8 zu sehen ist, weist das Gehäuse rückseitig einen Befestigungsbügel 58 zum Befestigen des Gehäuses beispielsweise in einem Motorraum auf.

In den Figuren 9 und 10 sind perspektivische Ansichten des Einlassmoduls 42 gezeigt. Das Einlassmodul 42 weist einen Anschluss 61 für den Kraftstoffeinlass, einen elektrischen Anschluss 62 für eine Heizeinheit sowie einen Anschluss für einen Temperatursensor 63 auf. Die Anschlüsse sind übereinander an einer Platte 64 angeordnet, die so geformt ist, dass sie im eingebauten Zustand die stirnseitige Öffnung im Verteilergehäuse 41 abdeckt.

An der im eingebauten Zustand inneren Seite der Platte 64 sind ein mit dem Anschluss für den Temperatursensor 63 verbundener, im eingebauten Zustand in die Kammer 53 hineinragender Temperaturfühler 65 sowie eine mit dem Anschluss 62 verbundene, im eingebauten Zustand ebenso in die Kammer 53 hineinragende Heizeinheit 66 angeordnet.

Die Heizelemente 69 der Heizeinheit 66 sind zwischen zwei Scheiben 67,68 angeordnet, die quer zur Platte 64 verlaufen. Die Ober-und Unterkante dieser Scheiben 67, 68 weisen in etwa in der Mitte zwischen der der Platte 64 zugewandten Seite und der der Platte 64 abgewandten Seite einen Absatz auf, so dass die der Platte 64 zugewandten Bereiche der Scheiben 67,68 gegenüber den der Platte 64 abgewandten Bereiche überstehen. Diese überstehenden Bereich greifen beim Einbau des Einlassmoduls in die Kammer 53 in Schlitze der horizontalen Stege 56,57 des Verteilergehäuses ein.

Figur 12 zeigt einen Querschnitt eines Kraftstoffauslassmoduls mit einem Anschluss 71 für den Kraftstoffauslass und einem weiteren Anschluss 72 für eine Kraftstoffrückführung beispielsweise zurück zum Tank, der über ein Überströmventil 73 verschlossen ist. Beide Anschlüsse sind an einer Platte 74 angeordnet, die so ausgeformt ist, dass sie die der Kammer 52 zugeordnete Öffnung des Verteilergehäuses im eingebauten Zustand vollständig verschließt.

Zum Zusammenbau des Filtermoduls 1 wird der Filtereinsatz 21 lediglich in das untere Gehäuseteil 2 des Filtermoduls 1 eingesteckt und das untere Gehäuseteil dann mit dem Deckel 3 verschlossen, wobei der Filtereinsatz 21 aus dem Filtermodul 1 nach erneutem Öffnen des Deckels 3 entnommen und beispielsweise gegen einen neuen Filtereinsatz ausgetauscht werden kann.

Die Elemente des Filtereinsatzes selbst sind mit einander verklebt, so dass die Filterelemente 22,23 mit der oberen und den unteren Kappen 26,27, 28 sowie der Seitenwandung 25 fest verbunden sind und eine Kapselung der Reinseite 24 gewährleistet ist.

Ebenso werden die Platten 64,74 der in die Kammern 52,53 des Verteilergehäuses 41 einzusetzenden Module 42,43 mit dem Verteilergehäuse 41 eingeschweißt, da sie nach dem Einbau in das Verteilergehäuse 41 in aller Regel nicht mehr ausgetauscht werden müssen. Es ist aber auch möglich, bei Einsatz geeigneter Dichtungen die Module 42,43 über einen geeigneten Verschluss lösbar mit dem Verteilergehäuse 41 zu verbinden.

Das Filtermodul 1 wird mit seinen V-förmig angeordneten L-Profilen 11,12 einfach in die entsprechend angeordneten L-Profile 45,46 soweit eingesteckt, bis die Rastfedern 13, 14 in die Raststege 47, 48 einrasten, so dass das Filtermodul 1 fest mit dem Verteilermodul verbunden ist. Zum Lösen des Filtermoduls 1 vom Verteilermodul werden die Rastfedern 13,14 einfach aus den Rasstegen 47,48 herausgedrückt und das Filtermodul 1 vom Verteilermodul abgezogen. Das Verteilermodul bleibt bei einem Filterwechsel eingebaut.

Alle Gehäuseteile des Kraftstofffilters werden bevorzugt aus Kunststoff ausgeführt, es können aber auch andere Materialien zur Herstellung verwendet werden.

Dem Fachmann ist klar, dass es eine Vielzahl von Varianten zu dieser konkreten Ausführungsform gibt. So können statt den beschriebenen, V-förmig zueinander angeordneten L-Profilen 11,12 auch andere Führungsprofile am Filtermodul angeordnet sein. In einer anderen Ausführungsform kann der Deckel mit dem unteren Gehäuseteil des Filtermoduls verschweißt sein. In diesem Fall wird zum Austausch der Filterelemente das vollständige Filtermodul ausgewechselt und gegebenenfalls entsorgt. Auch im weiteren können statt eines Befestigungsbügels 58 auch andere Befestigungsmittel zur Befestigung des Kraftstofffilters an seiner Wirkstätte vorgesehen sein oder auch ganz entfallen, wenn im Motorraum beispielsweise eine Aufnahme für den Kraftstofffilter vorgesehen ist, in die der Kraftstofffilter eingeschoben oder eingesteckt werden kann.

Bezugszeichenliste 1 Filtermodulgehäuse 2 Gehäuseunterteil 3 Deckel 4 Vorderseite des Gehäuseteils 5 Rückseite des Gehäuseteils 6 Stirnseite 7 Stirnseite 8 Anschlussstück 9 Entlüftungsventil 11 L-Profil 12 L-Profil 13 Rastfeder 14 Rastfeder 15 Rippe 16 Wasserablass 21 Filtereinsatz 22 Filterelement 23 Filterelement 24 Reinseite 25 Seitenwandung 26 obere Kappe 27 untere Kappe 28 untere Kappe 29 Anschluss 31 Rohrstück 41 Verteilergehäuse 42 Einlassmodul 43 Auslassmodul 44 vordere Seitenfläche 45 L-Profil 46 L-Profil 47 Raststeg

48 Raststeg 49 Anschlussgegenstück 51 Zwischenwand 52 Kammer 53 Kammer 54 innerer Kanal 55 äußerer Kanal 56 horizontaler Steg 57 horizontaler Steg 58 Befestigungsbügel 61 Anschluss für Kraftstoffeinlass 62 Anschluss für Heizeinheit 63 Anschluss für Temperaturfühler 64 Platte 65 Temperaturfühler 66 Heizeinheit 67 Scheibe 68 Scheibe 69 Heizelemente 71 Anschluss für den Kraftstoffauslass 72 Anschluss für die Kraftstoffrückführung 73 Überströmventil 74 Platte