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Title:
MODULAR MODULE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/002321
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a module for a video wall having light-emitting components which are arranged on a substrate, wherein a control circuit for selectively controlling the component on the substrate is provided for each component, wherein row lines and column lines are provided, wherein each control circuit is connected to a row line and to a column line, wherein each control circuit is connected to power supply lines, wherein the substrate has plated-through holes in order to guide the row lines and the column lines to a rear side of the substrate. The invention also relates to an arrangement having at least two modules and to a method for producing an arrangement having at least two modules.

Inventors:
SCHWARZ THOMAS (DE)
SINGER FRANK (DE)
MOOSBURGER JÜRGEN (DE)
ENGL KARL (DE)
MARTIN ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/066312
Publication Date:
January 04, 2018
Filing Date:
June 30, 2017
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM OPTO SEMICONDUCTORS GMBH (DE)
International Classes:
G09G3/32
Domestic Patent References:
WO2015151648A12015-10-08
Foreign References:
US20150325598A12015-11-12
US20150228666A12015-08-13
US20150354801A12015-12-10
US20140159043A12014-06-12
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWALTSKANZLEI WILHELM & BECK (DE)
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Claims:
PATENTA S PRÜCHE

Modul (1) für eine Videowand mit lichtemittierenden Bau¬ elementen (4, 5, 6), die auf einem Träger (12) angeordnet sind, wobei für jedes Bauelement (4, 5, 6) eine Ansteuer¬ schaltung (7) zur selektiven Ansteuerung des Bauelementes

(4, 5, 6) am Träger (12) vorgesehen ist, wobei Zeilenleitungen (49) und Spaltenleitungen (50) vorgesehen sind, wobei jede Ansteuerschaltung (7) mit einer Zeilenleitung

(49) und mit einer Spaltenleitung (50) verbunden ist, wobei jede Ansteuerschaltung (7) mit Stromversorgungslei¬ tungen (45) verbunden ist, wobei der Träger (12) Durch- kontaktierungen (13) aufweist, um die Zeilenleitungen

(49) und die Spaltenleitungen (50) auf eine Unterseite

(14) des Trägers (12) zu führen.

Modul nach Anspruch 1, wobei das Modul eine Breite und/oder eine Länge aufweist, die kleiner oder gleich der Anzahl der Bildpixel entlang der Breite bzw. entlang der Länge multipliziert mit der Breite bzw. mit der Länge der Bildpixel ist.

Modul nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Träger (12) weitere Durchkontaktierungen (13) aufweist, um eine Stromversorgung auf die Unterseite (14) des Trägers (12) zu führen .

Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ansteuerschaltungen (7) in Form von TFT-Schaltungen ausgebildet sind.

Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bauelemente (4, 5, 6) als Leuchtdiodenchips ausgebildet sind .

6. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Durchkontaktierungen (13) in einem Randbereich angrenzend an eine Seitenkante (15, 16, 17, 18) des Moduls (1) ange¬ ordnet sind.

Anordnung mit wenigstens zwei Modulen (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zwei Module (1) auf einem weiteren Träger (26) angeordnet sind, wobei der weitere Träger (26) wenigstens eine Ausnehmung (27) auf¬ weist, wobei in der Ausnehmung (27) ein elektrischer Verbinder (29) vorgesehen ist, wobei der elektrische Verbinder (29) Spaltenleitungen und/oder Zeilenleitungen (49, 50) der zwei Module (1) miteinander verbindet.

Anordnung nach Anspruch 7, wobei der weitere Träger (26) eine weitere Ausnehmung (35) aufweist, wobei in der wei¬ teren Ausnehmung eine Steuerschaltung (36) vorgesehen ist, wobei die Steuerschaltung (36) zur Ansteuerung der Ansteuerschaltungen (7) vorgesehen ist, und wobei die Steuerschaltung (36) mit Spaltenleitungen (49) und mit Zeilenleitungen (50) verbunden ist.

Anordnung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei wenigstens zwei weitere Module (1) auf dem weiteren Träger

(26) angeordnet sind, wobei jeweils ein Modul (1) an zwei andere Module (1) angrenzt, wobei die Spaltenleitungen

(49) und die Zeilenleitungen (50) der Module (1) über elektrische Verbinder (29) miteinander verbunden sind, wobei der weitere Träger (26) in Bereichen, in denen Seitenkanten (15, 16, 17, 18) der Module (1) aneinander angrenzen jeweils eine Ausnehmung (27) aufweist, und wobei in der Ausnehmung (27) ein elektrischer Verbinder (29) angeordnet ist, wobei ein elektrischer Verbinder (29) Spaltenleitungen (49) und/oder Zeilenleitungen (50) miteinander verbindet.

Anordnung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, wobei die weitere Ausnehmung (35) mit zwei Ausnehmungen (27) verbunden ist, und wobei Steuerleitungen (33, 34) der Steuerschaltung (36) zu den Verbindern (29) der zwei Ausneh- mungen (27) geführt sind und mit Spaltenleitungen (49) und mit Zeilenleitungen (50) der Module (1) verbunden sind .

11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 10, wobei die Steuerschaltung (36) im weiteren Träger (26) unter den Modulen (1) angeordnet ist, und wobei der weitere Träger (26) plattenförmig ausgebildet ist.

12. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei der weitere Träger (26) seitlich nicht über die Module (1) hinausragt .

13. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, wobei auf der Unterseite des Trägers (12) elektrische Kontakte (61) vorgesehen sind, die mit den Durchkontaktierungen (13) verbunden sind, wobei wenigstens ein Teil der elektri¬ schen Kontakte (61) der zwei Module (1) mithilfe des elektrischen Verbinders (29) elektrisch leitend miteinander verbunden sind.

14. Anordnung nach Anspruch 13, wobei der elektrische Verbinder (29) über einen Steckverbinder (62), insbesondere einen SMD-Steckverbinder mit den Kontakten (61) verbunden ist .

15. Anordnung nach Anspruch 13 oder 14, wobei der elektrische Verbinder (29) elektrischen Leitungen (65, 69) aufweist, wobei die elektrischen Leitungen (65, 69) mit den Kontakten (61) elektrisch leitend verbunden sind, und wobei die elektrischen Leitungen (65, 69) mit einem elektrisch isolierenden Material (66) bedeckt oder in ein elektrisch isolierendes Material (66) eingebettet sind.

16. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei der elektrische Verbinder (29) in Form einer Leiterplatte (67, 70) mit Leiterbahnen (69) ausgebildet ist, wobei die Leiterbahnen (69) die elektrische Kontakte (61) der zwei - JÖ

Module (1) verbinden, wobei insbesondere die Leiterplatte als flexible Leiterplatte (70) ausgebildet ist.

17. Anordnung nach Anspruch 13, wobei der elektrische Verbin- der (29) in Form von Leitungsstücken (71), insbesondere

Lotkugeln ausgebildet ist, wobei die Leitungsstücke (71) direkt mit den elektrischen Kontakten (61) kontaktiert sind, wobei insbesondere sich die Kontakte (61) bis auf Seitenflächen (74) der Module (1) erstrecken, und wobei insbesondere sich die Leitungsstücke (71) zwischen die

Seitenflächen im Bereich der an den Seitenflächen angeordneten Kontakte (61) erstrecken.

18. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, wobei sich die Ausnehmung (27) von einer Oberseite bis zu einer Unterseite des Modulträgers (26) erstreckt, wobei wenigs¬ tens zwei Ausnehmungen (27) vorgehen sind, wobei jede Ausnehmung über Kontakten (61) eines anderen Moduls (1) angeordnet ist, wobei der elektrische Verbinder (29) mit den Kontakten (61) der zwei Module (1) verbunden ist, und wobei sich der elektrische Verbinder (29) über eine Un¬ terseite des Modulträgers (26) zwischen den zwei Ausneh¬ mungen (27) erstreckt und die elektrischen Kontakte (61) der zwei Module (1) elektrisch leitend verbindet.

19. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, wobei der elektrische Verbinder (29) in einer Ausnehmung (27) angeordnet ist, und wobei insbesondere die Ausnehmung (27) in Bezug auf eine Oberseite des Modulträgers (26) offen und in Bezug auf eine Unterseite des Modulträgers (26) ge¬ schlossen ist.

20. Verfahren zum Herstellen einer Anordnung mit wenigstens zwei Modulen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Module nebeneinander gelegt werden, so dass wenigstens zwei Seitenflächen der zwei Module aneinander angrenzen, wobei einander zugeordnete Durchkontaktierungen der zwei aneinander angrenzenden Module über einen elektrischen Verbinder miteinander elektrisch leitend verbunden werden, wobei der elektrische Verbinder über die Durchkon- taktierungen Spaltenleitungen und/oder Zeilenleitungen der zwei Module elektrisch miteinander verbindet, wobei ein weiterer Träger mit wenigstens einer Ausnehmung an einer Oberseite bereitgestellt wird, wobei die Module mit einer Unterseite auf die Oberseite des weiteren Träger aufgelegt und mit dem weiteren Träger befestigt werden, wobei der elektrische Verbinder wenigstens teilweise von der Ausnehmung des weiteren Trägers aufgenommen wird, wobei die Module seitlich aneinander angrenzen.

Verfahren nach Anspruch 20, wobei der weitere Träger eine weitere Ausnehmung aufweist, wobei in die weitere Ausneh¬ mung eine Steuerschaltung eingebracht wird, wobei die Steuerschaltung zur Ansteuerung der Ansteuerschaltungen vorgesehen ist, und wobei die Steuerschaltung mit

Spaltenleitungen und mit Zeilenleitungen wenigstens eines Moduls verbunden wird.

Description:
MODULARES MODUL

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft ein Modul für eine Videowand gemäß Pa ¬ tentanspruch 1, eine Anordnung mit zwei Modulen gemäß Patentanspruch 7 und ein Verfahren zum Herstellen einer Anordnung mit wenigstens zwei Modulen gemäß Patentanspruch 20. Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Patentanmeldung DE 10 2016 112 104.5, deren Offenbarungsge ¬ halt hiermit durch Rückbezug aufgenommen wird.

Aus US 2014/0159043 AI ist ein aktives Matrixdisplay bekannt, wobei Leuchtdioden mithilfe von TFT-Transistorschaltungen einzeln ansteuerbar sind. Das Display weist einen mittigen Bereich auf, in dem die Leuchtdioden angeordnet sind. Zudem sind seitlich an gegenüberliegenden Seiten freie Flächen auf dem Display vorgesehen, wobei in den freien Flächen Steuer- Schaltungen zur Ansteuerung der TFT-Transistorschaltungen der LEDs vorgesehen sind.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Mo ¬ dul, eine verbesserte Anordnung mit wenigstens zwei Modulen und ein verbessertes Verfahren zum Herstellen einer Anordnung mit wenigstens zwei Modulen bereitzustellen.

Die Aufgabe der Erfindung wird durch das Modul gemäß Pa ¬ tentanspruch 1, die Anordnung gemäß Patentanspruch 7 und das Verfahren gemäß Anspruch 20 gelöst. Weitere Ausführungsformen des Moduls, der Anordnung und des Verfahrens sind in den ab ¬ hängigen Ansprüchen angegeben.

Ein Vorteil des beschriebenen Moduls besteht darin, dass auf einem Träger lichtemittierende Bauelemente und Ansteuerschal ¬ tungen vorgesehen sind. Der Träger kann als Substrat ausgebildet sein. Die Ansteuerschaltungen sind neben den Bauelementen oder zwischen den Bauelementen und einem Träger ange- ordnet. Zudem weist der Träger Durchkontaktierungen auf, über die Zeilenleitungen und Spaltenleitungen des Moduls auf eine Unterseite des Trägers geführt sind. Auf diese Weise kann ei ¬ ne gesamte Oberfläche des Substrates mit Bauelementen verse ¬ hen werden und eine Steuerschaltung zur Ansteuerung der Ansteuerschaltungen kann im oder unter dem Träger angeordnet werden. Dadurch ist es möglich, möglichst viel Oberfläche zum Anordnen der Bauelemente zu verwenden.

Dadurch kann insbesondere ein randloses Modul bereitgestellt werden, wobei im Wesentlichen die gesamte Oberfläche für die Bauelemente verwendet wird. Somit wird bei der Anordnung meh ¬ rerer Module nebeneinander eine gleichmäßig helle Oberfläche bereitgestellt. Unbeleuchtete Zwischenflächen zwischen den Modulen können dadurch vermieden werden.

In einer Ausführung weist das Modul eine Breite und/oder Länge auf, die kleiner oder gleich der Anzahl der Bildpixel entlang der Breite bzw. der Länge multipliziert mit der Breite bzw. der Länge der Bildpixel ist. Somit kann ein randloses Modul bereitgestellt werden.

Abhängig von der gewählten Ausführungsform können auch Stromversorgungsleitungen der Bauelemente über Durchkontaktierungen auf eine Unterseite des Trägers geführt werden. Somit kann auch eine Stromversorgung der Bauelemente unterhalb des Trägers angeordnet werden. Dadurch wird Oberfläche eingespart und auf einfache Weise ein modulares Modul bereitgestellt.

In einer Ausführungsform sind die Ansteuerschaltungen in Form von TFT-Schaltungen ausgebildet, die wenig Bauraum beanspruchen. Somit kann ein Kompaktaufbau des Moduls erreicht wer ¬ den. Die TFT-Schaltungen können zwischen den Bauelementen auf der Oberseite des Moduls angeordnet sein. Zudem können die TFT-Schaltungen auf dem Träger und unter den Bauelementen angeordnet sein. Dadurch wird keine Oberfläche des Moduls auf der Abstrahlseite des Moduls benötigt. Somit steht mehr Flä ¬ che für die Bauelemente zur Verfügung. In einer weiteren Ausführungsform sind die Bauelemente als Leuchtdiodenchips ausgebildet. Leuchtdiodenchips eignen sich für die Bereitstellung von Licht mit verschiedenen Wellenlän- gen mit einem hohen Lichtfluss bei einer kleinen Bauform.

Die Anordnung weist wenigstens zwei Module auf, die auf einem weiteren Träger angeordnet sind, wobei der weitere Träger we ¬ nigstens eine Ausnehmung aufweist. Der weitere Träger stellt einen Modulträger dar. In der Ausnehmung des weiteren Trägers ist ein elektrischer Verbinder angeordnet, wobei der elektrische Verbinder Spaltenleitungen und/oder Zeilenleitungen der zwei Module miteinander verbindet. Auf diese Weise wird eine einfache elektrische Kopplung der Spaltenleitungen und/oder der Zeilenleitungen ermöglicht, ohne dass Fläche benötigt wird. Die elektrischen Verbinder können beispielsweise in Form von Steckern, in Form von elektrischen Leitungen, insbesondere in Form von flexiblen elektrischen Leitungen ausgebildet sein.

Abhängig von der gewählten Ausführungsform ist eine Vielzahl von Modulen auf dem weiteren Träger angeordnet, wobei die Spaltenleitungen und die Zeilenleitungen aneinander angrenzender Module über elektrische Verbinder miteinander verbun- den sind. Dadurch wird eine gesamte Leitungsmatrix aus

Spaltenleitungen und Zeilenleitungen für alle Module bereitgestellt. Dadurch ist eine einfache elektrische Kontaktierung der Zeilenleitungen und der Spaltenleitungen möglich. Mithilfe der Module kann eine Anordnung, insbesondere eine Video- wand mit mehreren Modulen, bereitgestellt werden, wobei die

Spaltenleitungen und die Zeilenleitungen der einzelnen Module mithilfe der Steuerschaltung angesteuert werden. Somit kann beispielsweise eine Videowand mithilfe einzelner Module ein ¬ fach und kostengünstig aufgebaut werden. Zudem kann bei einem Defekt eines Moduls das defekte Modul gegen ein neues Modul ausgetauscht werden. Somit ist eine einfache Reparatur der Videowand möglich. In einer weiteren Ausführungsform weist der weitere Träger eine weitere Ausnehmung auf, wobei in der weiteren Ausnehmung eine Steuerschaltung vorgesehen ist. Die Steuerschaltung ist ausgebildet, um die Ansteuerschaltungen der lichtemittieren- den Bauelemente anzusteuern. Somit wird ein kompakter Aufbau erreicht, wobei die Steuerschaltung unterhalb des Trägers in dem weiteren Träger angeordnet ist. Mithilfe dieser Anordnung ist eine Abstrahlfläche der Anordnung allein durch die Module belegt. Es sind keine Flächenbereiche erforderlich, um die Steuerschaltung anzuordnen. Zudem wird die Bauhöhe der Anordnung dadurch reduziert, dass die Steuerschaltung in einer Ausnehmung des weiteren Trägers angeordnet ist. Sollte die Bauhöhe der Anordnung von geringerer Bedeutung sein, so kann die Steuerschaltung auch auf einer Unterseite des weiteren Trägers angeordnet werden. Somit können größere Videowände mit mehreren Quadratmetern Bildfläche hergestellt werden. Zudem können die Videowände mithilfe einer aktiven Matrix- Schaltung (TFT) gesteuert werden. Ein Multiplexing ist nicht erforderlich. Somit werden kleinere Spitzenströme erreicht. Folglich können die Bauelemente eine kleinere Chipfläche auf ¬ weisen. Dadurch sind die Module mit der Matrix-Schaltung kostengünstiger als mit einer passiven Steuermatrix.

Mithilfe der Module kann eine Anordnung, insbesondere eine Videowand mit mehreren Modulen, bereitgestellt werden, wobei die Spaltenleitungen und die Zeilenleitungen der einzelnen Module mithilfe der Steuerschaltung angesteuert werden.

Abhängig von der gewählten Ausführungsform können Durchkon- taktierungen für die Stromversorgung der Bauelemente im Träger vorgesehen sein. Somit können die Bauelemente von der Unterseite des Trägers mit Strom versorgt werden. Die Durchkon- taktierungen für die Stromversorgung der Bauelemente können in einem eigenen Flächenbereich oder zusammen in einem ge- meinsamen Flächenbereich für die Spaltenleitungen oder Zeilenleitungen angeordnet sein. Der weitere Träger ist plattenförmig ausgebildet und weist im Vergleich zur zweidimensionalen Flächenausdehnung eine geringe Dicke auf. In einer Ausführungsform ragt der weitere Trä ¬ ger seitlich nicht über die Module hinaus, die auf dem weite- ren Träger befestigt sind. Somit wird eine Anordnung erhal ¬ ten, die im Wesentlichen keinen oder keinen seitlichen Rand aufweist, der über die Ränder der Module hinausragt. Dadurch wird eine Anordnung erhalten, deren Abstrahlseite durch die Module alleine vorgegeben ist. Dabei kann von Modul zu Modul der Pixelabstand von Pixeln der zwei benachbarten Module auch über den Rand hinweg konstant bleiben.

In einer Ausführung sind auf der Unterseite des Trägers elektrische Kontakte vorgesehen, die mit den Durchkontaktie- rungen elektrisch leitend verbunden sind, wobei wenigstens ein Teil der elektrischen Kontakte der zwei Module mithilfe des elektrischen Verbinders elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Dadurch kann eine einfache und sichere elekt ¬ rische Verschaltung der Module erreicht werden.

In einer Ausführung ist der elektrische Verbinder über einen Steckverbinder, insbesondere einen SMD-Steckverbinder mit den Kontakten verbunden ist. Die Verwendung des Steckverbinders ermöglicht eine einfache und sichere Montage des elektrischen Verbinders.

In einer Ausführung weist der elektrische Verbinder elektrischen Leitungen auf, wobei die elektrischen Leitungen mit den Kontakten elektrisch leitend verbunden sind, und wobei die elektrischen Leitungen mit einem elektrisch isolierenden Material bedeckt oder in ein elektrisch isolierendes Material eingebettet sind. Die elektrischen Leitungen können in Form von Drähten oder Leiterbahnen ausgebildet sein. Dadurch kann ein einfacher elektrischer Verbinder realisiert werden.

In einer Ausführung ist das elektrisch isolierende Material in einem Zwischenbereich zwischen zwei Seitenflächen der Module und auf den Modulen zwischen den Kontakten angeordnet ist. Dadurch kann eine gute Einbettung der elektrischen Leitungen erreicht werden. Zudem kann eine mechanische Verbindung der Module verbessert werden. Weiterhin kann die Leitungsführung insbesondere bei Leiterbahnen verbessert werden. In einer Ausführung ist der Verbinder in Form einer Leiterplatte mit Leiterbahnen ausgebildet, wobei die Leiterbahnen elektrische Kontakte der zwei Module verbinden. Zudem kann die Leiterplatte als flexible Leiterplatte ausgebildet sein. Somit kann ein weiterer vorteilhafter Verbinder bereitge- stellt werden.

In einer Ausführung ist der Verbinder in Form von Leitungsstücken, insbesondere in Form von Lotkugeln ausgebildet, wo ¬ bei die Leitungsstücke direkt mit den Kontakten kontaktiert sind. In einer Ausführung können sich die Kontakte bis auf

Seitenflächen der Module erstrecken, wobei sich die Leitungsstücke zwischen die Seitenflächen im Bereich der an den Seitenflächen angeordneten Kontakte erstrecken. Dadurch wird ein einfacher Aufbau eines Verbinders bereitgestellt, der kosten- günstig und flexibel hergestellt werden kann.

In einer Ausführung erstreckt sich die Ausnehmung überTeil- flächen von wenigstens zwei Modulen, insbesondere von drei oder mehr Modulen. Somit können Kontakte von mehreren Modulen in einer Ausnehmung kontaktiert und evtl. elektrisch leitend verbunden werden.

In einer Ausführung sind die Module mit Randbereichen aneinander angeordnet, wobei die Randbereiche in einem Abstand angeordnet sind, wobei sich die Ausnehmung über die zwei ge ¬ samten Randbereiche der Module erstreckt. Dadurch kann eine effiziente elektrische Verbindung der Kontakte benachbarter Module erreicht werden. In einer Ausführung erstreckt sich die Ausnehmung von einer Oberseite bis zu einer Unterseite des Modultträgers , wobei wenigstens zwei Ausnehmungen vorgehen sind, wobei jede Aus ¬ nehmung über Kontakten eines anderen Moduls angeordnet ist, wobei der elektrische Verbinder mit den Kontakten der zwei Module verbunden ist, und wobei sich derelektrische Verbinder über eine Unterseite des Modulträgers zwischen den zwei Aus ¬ nehmungen erstreckt und die elektrischen Kontakte der zwei Module elektrisch verbindet. Auf diese Weise können Kontakte von vielen Modulen einfach elektrisch verschaltet werden.

In einer Ausführung ist der elektrische Verbinder in einer Ausnehmung angeordnet, und wobei insbesondere die Ausnehmung in Bezug auf eine Oberseite des Trägers offen und in Bezug auf eine Unterseite des Trägers geschlossen ist. Dadurch wird ein Schutz des Verbinders gegenüber Umwelteinflüssen erreicht. Zudem wird die Stabilität des Modulträgers verbes ¬ sert .

Weiterhin wird ein Verfahren zum Herstellen einer Anordnung mit wenigstens zwei Modulen bereitgestellt, wobei die Module nebeneinander gelegt werden, so dass wenigstens zwei Seiten- kanten der zwei Module aneinander zugeordnet sind. Der seit ¬ liche Abstand der zwei Modulen ist klein, insbesondere berüh ¬ ren sich die zwei Module. Der seitliche Abstand kann kleiner als 20% einer Breite eines Bildpixels sein. Die einander zu ¬ geordnete Durchkontaktierungen der zwei aneinander angrenzen- den Module werden über einen elektrischen Verbinder miteinander elektrisch leitend verbunden, wobei der elektrische Verbinder über die Durchkontaktierungen Spaltenleitungen

und/oder Zeilenleitungen der zwei Module elektrisch miteinander verbindet. Es wird ein weiterer Träger mit wenigstens ei- ner Ausnehmung an einer Oberseite bereitgestellt, wobei die Module mit einer Unterseite auf die Oberseite des weiteren Trägers aufgelegt und mit dem weiteren Träger befestigt wer ¬ den. Zudem wird ein elektrischer Verbinder von der Ausnehmung des weiteren Trägers aufgenommen.

In einer Ausführung weist der weitere Träger eine weitere Ausnehmung auf, wobei in die weitere Ausnehmung eine Steuerschaltung eingebracht wird, wobei die Steuerschaltung zur An- Steuerung der Ansteuerschaltungen vorgesehen ist, und wobei die Steuerschaltung mit Spaltenleitungen und mit Zeilenleitungen wenigstens eines Moduls verbunden wird. Somit wird ein kompakter Aufbau der Anordnung ermöglicht. Zudem ist die Steuerschaltung durch den weiteren Träger geschützt.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusam- menhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorderseite eines Moduls,

Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch das Modul,

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Unterseite ei- nes Moduls,

Fig. 4 einen schematischen Querschnitt durch eine weitere

Ausführung eines Moduls, Fig. 5 einen Ausschnitt einer Anordnung mehrerer aneinander angrenzender Module,

Fig. 6 einen Querschnitt durch die Anordnung der Fig. 5, Fig. 7 einen Teilausschnitt einer Unterseite des Trägers,

Fig. 8 einen Querschnitt durch den Teilausschnitt der

Fig. 7, Fig. 9 ein vereinfachtes elektrisches Ersatzschaltbild für eine Ansteuerschaltung eines lichtemittierenden Bauelementes, Fig. 10 eine schematische Teilansicht einer elektrischen Ersatzschaltung mit Steuerschaltung und Ansteuer- Schaltungen, Fig. 11 einen Teilausschnitt eines Displays mit Modulen, die auf einem Modulträger angeordnet sind,

Fig. 12 einen schematischen Querschnitt durch die Anordnung der Fig. 11,

Fig. 13 einen Teilausschnitt einer weiteren Ausführungs ¬ form von Modulen, die auf einem angeordnet sind, wobei der elektrische Verbinder ein Kabel auf ¬ weist,

Fig. 14 einen schematischen Querschnitt durch die Anordnung der Fig. 13,

Fig. 15 einen schematischen Teilausschnitt einer weiteren

Ausführungsform einer Anordnung mit Modulen, wobei als elektrische Verbinder elektrische Leitungen in

Form von Ddrähten vorgesehen sind,

Fig. 16 einen Querschnitt durch die Anordnung der Fig. 15, Fig. 17 einen Teilausschnitt einer weiteren Ausführung

von Modulen, die auf einem Modulträger angeordnet sind, wobei Kontakte benachbarter Module mithilfe einer Leiterplatte elektrisch verbunden sind, Fig. 18 einen Querschnitt durch die Anordnung der Fig. 17,

Fig. 19 einen Teilausschnitt einer weiteren Ausführungs ¬ form von Modulen, die auf einem Modulträger angeordnet sind, wobei als elektrischer Verbinder zwi- sehen Kontaktflächen zweier benachbarter Module jeweils eine flexible Leiterplatte vorgesehen ist, Fig. 20 einen Querschnitt durch die Anordnung der Fig. 19,

Fig. 21 einen schematischen Teilausschnitt einer weiteren

Anordnung mit Modulen, die auf einem Modulträger angeordnet sind, wobei als elektrisch leitender

Verbinder zwischen Kontaktflächen benachbarter Module gedruckte Leiterbahnen vorgesehen sind,

Fig. 22 einen Querschnitt durch die Anordnung der Fig. 21,

Fig. 23 einen weiteren Teilausschnitt einer Anordnung mit

Modulen, die auf einem Modulträger angeordnet sind, wobei als elektrisch leitender Verbinder Kontaktstücke, insbesondere Lotkugeln, vorgesehen sind,

Fig. 24 einen schematischen Querschnitt durch die Anordnung der Fig. 23, Fig. 25 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Anordnung von Modulen auf einem Modulträger mit einem elektrisch leitenden Verbinder in Form von Kontaktstücken, Fig. 26 einen schematischen Querschnitt durch die Anordnung der Fig. 25,

Fig. 27 einen schematischen Teilausschnitt auf eine Rückseite eines Modulträgers mit mehreren Modulen, wo- bei der Modulträger Ausnehmungen aufweist, in denen elektrische Verbinder zur elektrischen Verbindung elektrischer Kontaktflächen benachbarter Module angeordnet sind, Fig. 28 eine schematische Draufsicht auf eine weitere Aus ¬ führungsform eines Modulträgers mit Modulen, wobei Ausnehmungen in Eckbereichen der Module angeordnet sind und in einer Ausnehmung mehrere elektrische Verbinder vorgesehen sind,

Fig. 29 eine schematische Draufsicht auf eine weitere Aus- führungsform einer Anordnung mit Modulen auf einem Modulträger, wobei elektrisch leitende Verbinder in Form von gekreuzten Leitungen vorgesehen sind,

Fig. 30 eine schematische Draufsicht auf eine weitere An-

Ordnung von Modulen auf einem Modulträger, wobei der Modulträger gekreuzte Ausnehmungen aufweist, in denen elektrische Verbinder vorgesehen sind, und

Fig. 31 einen schematischen Querschnitt durch die Anordnung der Fig. 30.

Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Draufsicht auf eine Vorderseite 2 eines Moduls 1. Das Modul 1 weist eine rechteckflächige Vorderseite 2 auf. Die Vordersei ¬ te 2 ist in Bildpixel 3 unterteilt, wobei jeder Bildpixel 3 gleich groß ist. In der dargestellten Ausführungsform sind die Bildpixel 3 rechteckflächig ausgebildet und in Reihen und Spalten angeordnet. In einer Reihe sind sechs Bildpixel 3 an- geordnet. In einer Spalte sind ebenfalls sechs Bildpixel 3 angeordnet. Somit weist das Modul 1 insgesamt 36 Bildpixel auf. Jeder Bildpixel 3 weist wenigstens ein lichtemittieren ¬ des Bauelement 4,5,6 auf. In der dargestellten Ausführungs ¬ form weist jeder Bildpixel 3 drei lichtemittierende Bauele- mente 4, 5, 6 auf. Das erste lichtemittierende Bauelement 4 ist ausgebildet, um rotes Licht bereitzustellen. Das zweite lichtemittierende Bauelement 5 ist ausgebildet, um grünes Licht bereitzustellen. Das dritte lichtemittierende Bauele ¬ ment 6 ist ausgebildet, um blaues Licht bereitzustellen. Mit- hilfe des roten, grünen und blauen Lichtes der lichtemittie ¬ renden Bauelemente 4, 5, 6 kann jede beliebige Farbe des Far ¬ braumes für ein Bildpixel 3 dargestellt werden. Zudem kann ein Bildpixel 3 z.B. auch nur ein lichtemittierendes Bauele ¬ ment mit einer Wellenlänge aufweist.

Abhängig von der gewählten Ausführungsform kann das Modul 1 weniger oder mehr Bildpixel aufweisen. Zudem ist es nicht erforderlich, dass eine gleiche Anzahl von Bildpixeln in einer Reihe und in einer Spalte angeordnet ist. Beispielsweise kann das Modul 1 auch eine rechteckförmige Fläche aufweisen, wobei die Anzahl der Bildpixel der Reihen größer ist als die Anzahl der Bildpixel der Spalten. Jedoch ist es vorteilhaft, wenn alle Reihen die gleiche Anzahl von Bildpixeln aufweisen. Zudem ist es vorteilhaft, wenn alle Spalten die gleiche Anzahl von Bildpixeln aufweisen. Abhängig von der gewählten Ausführungsform kann ein Bildpixel 3 auch mehr oder weniger licht- emittierende Bauelemente aufweisen. Zudem können die licht ¬ emittierenden Bauelemente des Bildpixels 3 auch andere Farben emittieren. Die lichtemittierenden Bauelemente können als Leuchtdioden ausgebildet sein. Beispielsweise können die lichtemittierenden Bauelemente als Dünnfilmchips, als Volu- menemitterdioden, als Saphirflipchips, als Mikro-LED-Chips , als Epichips, als OLED ausgebildet sein. Zudem können die lichtemittierenden Bauelemente 4 elektrische Kontakte zum Be ¬ treiben auf der Oberseite, der Unterseite oder auf der Ober ¬ seite und der Unterseite aufweisen.

Abhängig von der gewählten Ausführungsform können Ansteuerschaltungen 7, die beispielsweise für jedes lichtemittierende Bauelement 4 vorgesehen sind, auf der Vorderseite des Mo ¬ duls 1 zwischen den lichtemittierenden Bauelementen 4, 5, 6 oder unterhalb der lichtemittierenden Bauelemente 4, 5, 6 angeordnet sein. In der Figur 1 ist schematisch nur eine Ansteuerschaltung 7 dargestellt. Für eine elektrische Verbin ¬ dung zwischen den elektrischen Kontakten der lichtemittierenden Bauelemente 4, 5, 6 und den Ansteuerschaltungen 7 sind entsprechende elektrische Leitungen ausgebildet, die in der Figur nicht dargestellt sind. Das Modul 1 weist eine Modul ¬ breite auf, die beispielsweise kleiner oder gleich der Anzahl der Bildpixel entlang der Modulbreite, d.h. in einer Reihe, multipliziert mit der Breite eines Bildpixels ist. Zudem kann das Modul 1 eine Modullänge entlang der Spalten aufweisen, die beispielsweise kleiner oder gleich der Anzahl der Bildpixel entlang der Modullänge, d.h. in einer Spalte, multipli- ziert mit der Länge eines Bildpixels ist. Somit ist die Mo ¬ dulbreite gleich groß oder kleiner als die Summe der Bildpi ¬ xelbreiten. Zudem ist die Modullänge gleich groß oder kleiner als die Summe der Modulpixellängen. Dadurch wird ein sehr kompakter Aufbau des Moduls 1 ermöglicht.

Fig. 2 zeigt einen schematischen Querschnitt durch das Modul 1 der Fig. 1, wobei die lichtemittierenden Bauelemente 4, 5, 6 in einer Bauelementschicht 10 auf der Vorderseite 2 an ¬ geordnet sind. Für eine übersichtliche Darstellung sind nur drei Bauelemente 4,5,6 dargestellt. Die Bauelementschicht 10 ist in dieser Ausführung auf einer Schaltungsschicht 11 ange ¬ ordnet. Die Schaltungsschicht 11 weist Ansteuerschaltungen 7 für die lichtemittierenden Bauelemente 4,5,6 auf. In einer Ausführung ist für jedes Bauelement eine Ansteuerschaltung 7 vorgesehen, damit die Bauelemente einzeln ansteuerbar sind. Die Ansteuerschaltungen 7 weisen Transistoren, insbesondere Feldeffekttransistoren, und abhängig von der gewählten Ausführungsform auch Kondensatoren auf. Zudem sind in der Schaltungsschicht 11 Spalten- und Zeilenleitungen vorgesehen, so dass die Ansteuerschaltungen in Form einer aktiven Matrixschaltung einzeln ansteuerbar sind. Zudem kann die Schaltungsschicht 11 auch Stromversorgungsleitungen für die Bauelemente aufweisen. Abhängig von der gewählten Ausführungsform kann die Schaltungsschicht 11 Umverdrahtungsschichten zwischen den Bauelementen und den Ansteuerschaltungen

und/oder zwischen den Ansteuerschaltungen und einem Träger 12 aufweisen. Der Träger 12 ist plattenförmig ausgebildet und kann die gleiche Fläche wie die Vorderseite 2 des Moduls 1 aufweisen. Der Träger 12 stellt ein Substrat dar, das aus an- organischem oder organischem Material bestehen kann. Beispielsweise kann der Träger 12 aus Glas, PMMA, Papier,

Ormocer, Silikon, Keramik, Silizium, PCB, Flexmaterial (PI, PET), Metall, Stahl, Edelstahl, Kupfer, Aluminium usw. beste- hen. Von der Schaltungsschicht 11 sind elektrisch leitende Durchkontaktierungen 13 durch den Träger 12 auf eine Unterseite 14 des Trägers 12 geführt. Die Durchkontaktierungen 13 sind mit den Ansteuerschaltungen 7 verbunden. Zudem können die Durchkontaktierungen 13 auch mit Stromversorgungsleitungen der Bauelemente verbunden sein. In dem dargestellten Querschnitt der Fig. 2 sind exemplarisch fünf Durchkontaktie ¬ rungen 13 dargestellt. Die Durchkontaktierungen 13 weisen elektrisch leitendes Material auf. Besteht der Träger 12 aus einem elektrisch leitenden Material, so können die Durchkontaktierungen 13 mit einer elektrischen Isolationsschicht umgeben sein, um die Durchkontaktierungen 13 elektrisch von dem Träger 12 zu isolieren. Abhängig von der gewählten Ausführungsform kann die Schaltungsschicht 11 mit der wenigstens einen Ansteuerschaltung 7 auch auf der Unterseite 14 angeordnet sein. Zudem kann abhängig von der gewählten Ausführung sowohl auf der Vorderseite 2 als auch auf der Unterseite 14 eine Schaltungsschicht 11 mit den Ansteuerschaltungen 7 vorgesehen sein.

Fig. 3 zeigt die Unterseite 14 des Trägers 12 der Figur 2 oh ¬ ne eine weitere Schaltungsschicht 11. Auf der Unterseite 14 des Trägers 12 sind angrenzend an Seitenkanten 15, 16, 17, 18 des Trägers 12 Anordnungen von Durchkontaktierungen 13 vorge- sehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils mittig zu einer Seitenkante 15, 16, 17, 18 eine Anordnung 19, 20, 21, 22 von Durchkontaktierungen 13 vorgesehen. Jede Anordnung 19, 20, 21, 22 weist zwei Reihen von Durchkontaktie ¬ rungen 13 auf. Jede Reihe weist fünf Durchkontaktierungen 13 auf. Abhängig von der gewählten Ausführungsform können auch mehr oder weniger Anordnungen 19,20,21,22 von Durchkontaktierungen 13 vorgesehen sein. Zudem kann jede Anordnung mehr o- der weniger Reihen und mehr oder weniger Durchkontaktierungen 13 aufweisen. Ein zeitlicher Abstand der Durchkontaktierungen 13 zu den Seitenkanten 15, 16, 17, 18 des Trägers 12 kann ge ¬ ring sein, insbesondere kleiner als ein Zehntel der Seitenkante des Trägers 12. Ein Träger 12 kann beispielsweise eine Fläche im Bereich von 50 mm x 100 mm bis zu 1000 mm x 700 mm aufweisen .

Zudem weist der Träger 12 eine fünfte Anordnung 23 von Durch- kontaktierungen 13 auf, wobei die fünfte Anordnung 23 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittig auf der Untersei ¬ te 14 des Trägers 12 angeordnet ist. Die fünfte Anordnung 23 von Durchkontaktierungen kann beispielsweise optional vorge ¬ sehen sein und für die Zuführung einer elektrischen Versor- gungsspannung der Bauelemente und der Ansteuerschaltungen dienen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel dienen die erste und die dritte Anordnung 19, 21 der Durchkontaktierungen 13 für die elektrische Verbindung mit Zeilenleitungen des Moduls 1. Die zweite und die vierte Anordnung 20, 22 der Durchkontaktierungen 13 dienen in dem dargestellten Beispiel für die elektrische Kontaktierung von Spaltenleitungen des Moduls 1. Abhängig von der gewählten Ausführungsform können die Anordnungen der Durchkontaktierungen auch unterschiedlich elektrisch leitend mit den Spalten- und Zeilenleitungen der Schaltungsschicht 11 verbunden sein. Zudem können auch die erste, zweite, dritte und vierte Anordnung 19, 20, 21, 22 mit Durchkontaktierungen 13 auch einzelne Durchkontaktierungen 13 für die Spannungsversorgung aufweisen. Fig. 4 zeigt einen schematischen vergrößerten Querschnitt durch eine Ausführungsform eines Moduls 1. Auf dem Träger 12 ist eine erste Umverdrahtungsschicht 24 angeordnet. Auf der ersten Umverdrahtungsschicht 24 ist die Schaltungsschicht 11 angeordnet, wobei die Schaltungsschicht 11 aus einer Vielzahl von Schichten ausgebildet sein kann, um einen einfachen und kostengünstigen Aufbau der Feldeffekttransistoren und Kondensatoren zu ermöglichen. Auf der Schaltungsschicht 11 ist eine zweite Umverdrahtungsschicht 25 angeordnet. Auf der zweiten Umverdrahtungsschicht 25 ist die Bauelementschicht 10 mit den lichtemittierenden Bauelementen angeordnet, die nicht explizit dargestellt sind. Die erste Umverdrahtungsschicht 24 dient zur elektrischen Verbindung der Ansteuerschaltungen 7 mit den Durchkontaktierungen 13, die in dem Träger 12 ange- ordnet sind und zur Unterseite des Trägers 12 geführt sind. Die zweite Umverdrahtungsschicht 25 dient der elektrischen Verbindung zwischen den elektrischen Anschlüssen der lichtemittierenden Bauelemente 4, 5, 6 der Bauelementschicht 10 und den Ansteuerschaltungen 7 der Schaltungsschicht 11. Ab ¬ hängig von der gewählten Ausführungsform ist eine Umverdrahtungsschicht für die Umverdrahtung der Kontakte ausreichend. Zudem kann abhängig von der gewählten Ausführung die erste Umverdrahtungsschicht 24, die Schaltungsschicht 11 und evtl. die zweite Umverdrahtungsschicht 25 auch auf der Unterseite 14 angeordnet sein. Abhängig von der gewählten Ausführung kann der Träger 12 beidseits mit wenigstens einer Umverdrahtungsschicht 24, einer Schaltungsschicht 11 und einer Bauele ¬ mentschicht 10 versehen sein.

Fig. 5 zeigt in einer schematischen Darstellung einen Teilausschnitt einer Anordnung einer Vielzahl von Modulen 1, die beispielsweise gemäß den Figuren 1 bis 4 ausgebildet sind. Die Anordnung kann z.B. eine Videowand darstellen. Die Module 1 sind quadratisch ausgebildet und in Reihen und Spalten ne ¬ beneinander angeordnet. In dem dargestellten Ausschnitt sind nur vier Spalten und zwei Reihen dargestellt. Beispielsweise kann ein Modul eine Kantenlänge von 100 mm x 100 mm aufwei ¬ sen. Zudem kann ein Modul beispielsweise 5 x 5 Bildpixel, aber auch 50 x 100 Bildpixel aufweisen. Die Module 1 grenzen randlos aneinander mit zugeordneten Seitenkanten an. Der seitliche Abstand 60 zwischen zwei Modulen 1 in einer Reihe und/oder einer Spalte kann klein sein. Insbesondere kann der seitliche Abstand 60 kleiner als 20% einer Seitenlänge eines Bildpixels, insbesondere kleiner als 10% einer Seitenlänge eines Bildpixels oder kleiner.

Fig. 6 zeigt einen Querschnitt A/A durch die Fig. 5. Die Mo ¬ dule 1 sind auf einem Modulträger 26 angeordnet, der einen weiteren Träger darstellt. Der Modulträger 26 weist Ausnehmungen 27 auf. Die Ausnehmungen 27 sind in einer Oberseite 28 des Modulträgers 26 eingebracht und weisen elektrische Ver ¬ binder 29 auf. Die elektrischen Verbinder 29 sind mit den Durchkontaktierungen 13 benachbarter Module 1 elektrisch leitend verbunden. Schematisch sind nur einzelne Durchkontaktie ¬ rungen 13 dargestellt. In dem dargestellten Beispiel sind vier Module 1 dargestellt, wobei die Verbinder 29 die Zeilen- leitungen der vier Module 1 elektrisch miteinander verbinden. Die elektrischen Verbinder 29 können in Form von Steckern, in Form von elektrischen Leitungen, in Form von elektrischen Drähten oder in Form von elastischen Leitungen ausgebildet sein. Dabei kann jeweils eine elektrische Durchkontaktierung 13 eines Moduls 1 mit einer elektrischen Durchkontaktierung 13 eines benachbarten Moduls 1 elektrisch leitend verbunden werden. Die Module 1 sind abhängig von der gewählten Ausführungsform identisch ausgebildet. Mithilfe der Verbinder 29 werden sowohl die Spaltenleitungen als auch die Zeilenleitun- gen der Module jeweils einzeln miteinander verbunden. Somit wird eine Anordnung mit einer Vielzahl von Modulen 1 bereitgestellt, wobei die Spaltenleitungen entlang der Spalten mehrerer Module und Zeilenleitungen entlang der Zeilen mehrerer Module elektrisch miteinander leitend verbunden sind. Die Ausnehmungen 27 können bis zu einer Unterseite 30 des Modul ¬ trägers 26 sich erstrecken. Durch die Anordnung der Verbinder 29 in den Ausnehmungen 27 wird eine geringe Bauhöhe der Anordnung erreicht. Die Module 1 sind auf dem Modulträger 26 befestigt, wobei die Module 1 beispielsweise über eine Klebe- Verbindung, eine Lötverbindung, eine Schraubverbindung oder eine Klemmverbindung mit dem Modulträger 26 verbunden sind. Weiterhin können mehrere Modulträger 26 mit Modulen zu einer größeren Videowand zusammengesetzt werden. Unter dem Begriff Videowand wird jede Art von optischer Anzeige und jede Art von Display verstanden.

Fig. 7 zeigt einen Teilausschnitt einer Unterseite 30 des Mo ¬ dulträgers der Figuren 5 und 6. Die von unten nicht sichtba ¬ ren Module 1 sind schematisch gestrichelt angedeutet. Der Mo- dulträger 26 weist mehrere Ausnehmungen 27 auf, in denen jeweils elektrische Verbinder 29 angeordnet sind. Zudem sind Kanäle 31, 32 vorgesehen, die einige der Ausnehmungen 27 miteinander verbinden. In den Kanälen 31, 32 sind elektrische Leitungen 33,34 angeordnet. Im ersten Kanal 31 sind erste elektrische Leitungen 33 vorgesehen, die vier elektrische Verbinder 29 elektrisch leitend miteinander verbinden. Weiterhin sind zweite elektrische Leitungen 34 in dem zweiten Kanal 32 angeordnet, die zwei elektrische Verbinder 29 mitei ¬ nander elektrisch leitend verbinden. Zudem ist eine weitere Ausnehmung 35 vorgesehen, in der eine Steuerelektronik 36 angeordnet ist. Die Steuerelektronik 36 steht mit den zwei elektrischen Leitungen 33, 34 in Verbindung. Die Verbinder 29, die mit den ersten Leitungen 33 verbunden sind, verbinden Zeilenleitungen der Module 1. Die Verbinder 29, die mit den zweiten Leitungen 34 verbunden sind, verbinden Spaltenleitungen der Module 1. Die zweiten elektrischen Leitungen 34 weisen so viele elektrische Leitungen auf, wie die Module 1 Zei- lenleitungen aufweisen. Die ersten elektrischen Leitungen 33 weisen so viele Leitungen auf, wie die Module 1 Spaltenlei ¬ tungen aufweisen. Durch die Anordnung der Steuerelektronik 36 in der weiteren Ausnehmung 35 des Modulträgers 26 wird ein kompakter und niedrig bauender Aufbau der Anordnung erreicht. Dies ist insbesondere von Vorteil bei der Ausbildung einer

Videowand. Die Steuerelektronik 36 und die Verbinder 29 wei ¬ sen eine kleinere Höhe als die Ausnehmungen 27,35 auf, so dass die Steuerelektronik und die Verbinder nicht über den Modulträger 26 hinausragen.

Fig. 8 zeigt einen schematischen Querschnitt A-A durch die Anordnung der Figur 7.

Fig. 9 zeigt in einer schematischen Darstellung ein elektri- sches Ersatzschaltbild für die Ansteuerschaltung 7 für ein lichtemittierendes Bauelement 4. Ein erster elektrischer An- schluss 41 des lichtemittierenden Bauelementes 4 steht mit einem zweiten Transistor 42 in Verbindung. Ein zweiter elektrischer Anschluss 43 des lichtemittierenden Bauelemen- tes 4 steht mit einer Masseleitung 44 in Verbindung. Ein Eingang des zweiten Transistors 42 ist mit einer Versorgungslei ¬ tung 45 verbunden. Die Versorgungsleitung 45 stellt eine positive Spannung bereit. Weiterhin ist ein Kondensator 46 zwi- sehen dem Eingang des zweiten Transistors 42 und einem Ga- teanschluss 47 des zweiten Transistors 42 geschaltet. Weiter ¬ hin steht der Gateanschluss 47 des zweiten Transistors über einen ersten Transistor 48 mit einer Spaltenleitung 49 in Verbindung. Zudem ist ein Gateanschluss 56 des ersten Transistors 48 an eine Zeilenleitung 50 angeschlossen. Jedes der lichtemittierenden Bauelemente der beschriebenen Module wird von einer Ansteuerschaltung 7 abhängig von der Ansteuerung der Spaltenleitung 49 und der Zeilenleitung 50 mit Strom ver- sorgt.

Fig. 10 zeigt in einer schematischen Darstellung einen möglichen Aufbau der elektronischen Schaltung mit der Steuerelektronik 36, wobei die Steuerelektronik 36 eine Spaltenelektro- nik 51 und eine Zeilenelektronik 52 aufweist. Die Spalte ¬ nelektronik 51 steht mit den Spaltenleitungen 49 der Ansteuerschaltungen 7 in Verbindung. Die Zeilenelektronik 52 steht mit den Zeilenleitungen 50 der Ansteuerschaltungen 7 in Verbindung. Weiterhin sind die Masseleitungen 44 der Ansteuer- Schaltungen 7 miteinander verbunden und an Masse angeschlossen. Zudem sind die Versorgungsleitungen 45 der Ansteuerschaltungen 7 miteinander verbunden und an eine Spannungsversorgung angeschlossen. Die Spaltenelektronik 51 kann Digitalanalogkonverter 53 aufweisen, die über Pufferschaltungen 54 mit den Spaltenleitungen 49 verbunden sind. Die Zeilenelektronik 52 kann Schieberegister und Multiplexer aufweisen. Auf der Spaltenleitung 49 kann beispielsweise eine analoge Span ¬ nung anliegen. Auf der Zeilenleitung 50 wird über einen Spannungspuls der erste Transistor geöffnet und geschlossen, wo- bei der erste Transistor wiederum den zweiten Transistor öffnet. Sowohl die Spaltenelektronik als auch die Zeilenelektro ¬ nik können mit einer zentralen Elektronik 55 in Verbindung stehen. Die zentrale Elektronik 55 ist beispielsweise als Graphikprozessor ausgebildet. Abhängig von der gewählten Aus- führungsform kann sowohl die Spaltenelektronik 51 als auch die Zeilenelektronik 52 einen anderen Aufbau aufweisen, um die einzelnen Ansteuerschaltungen 7 der lichtemittierenden Bauelemente 4, 5, 6 einzeln ansteuern zu können. Die elektrischen Verbinder 29 verbinden die Zeilenleitungen benachbarter Module. Zudem verbinden die elektrischen Verbinder die Spaltenleitungen benachbarter Module. Die ersten und zweiten elektrischen Leitungen 33, 34 und die Verbindungsleitungen 37, 38 dienen als Sammelleitungen, die Steuerelektronik mit den Spaltenleitungen und den Zeilenleitungen der Module elektrisch leitend verbinden. An den Spaltenleitungen und an den Zeilenleitungen sind die Ansteuerschaltungen 7 an- geschlossen, wie anhand der Figuren 9 und 10 erläutert wurde. Die Steuerelektronik 36 ist somit mit jeder einzelnen

Spaltenleitung und mit jeder einzelnen Zeilenleitung der Anordnung verbunden. Abhängig von der gewählten Ausführungsform können aus Effizienzgründen bestimmte Typen von lichtemittierenden Bauelementen, beispielsweise rotes Licht emittierende Bauelemente, mit einer geringeren Versorgungsspannung versorgt werden. Dazu können separate Versorgungsleitungen für die ausgewählten Bauelemente vorgesehen sein. Die Pufferschaltungen sind beispielsweise als Spannungsfolger zur Entkopplung der Spaltenleitung vom Digitalanalogkonverter ausgebildet, um die Spannung der Digitalanalogkonverter nicht durch die Last der Spannungsleitungen zu verändern. Die Zeilenelektronik ist ausgebildet, um beispielsweise bestimmte Zeilen, insbesondere jeweils nur eine Zeile, zu adressieren.

Mithilfe der vorgeschlagenen Ansteuerschaltungen 7 ist es möglich, die einzelnen lichtemittierenden Bauelemente dauer- haft für eine bestimmte Zeit zu bestromen. Somit kann im Ge ¬ gensatz zu einem Multiplexbetrieb mit lichtschwächeren Bauelementen eine größere Lichthelligkeit bereitgestellt werden. Geringe Helligkeitsanforderungen führen somit zu geringeren Strömen. Zudem können kleinere lichtemittierende Bauelemente eingesetzt werden. Weiterhin wird ein mithilfe der Module dargestelltes Bild aufgrund des fehlenden Multiplexing ruhi ¬ ger. Weiterhin können alle Kathoden der lichtemittierenden Bauelemente auf ein gemeinsames Massepotential gelegt werden. Dadurch wird der Aufbau vereinfacht, weil keine Strukturie ¬ rung der Kathodenkontakte notwendig ist. Somit kann aufwändi ¬ ge Fototechnik eingespart werden. Fig. 11 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Untersei ¬ te einer Ausführungsform einer Anordnung, die gemäß den Figuren 5 und 6 ausgebildet ist. Dabei ist ein vergrößerter Aus ¬ schnitt einer Ausnehmung 27 des Modulträgers 26 ohne Darstel ¬ lung eines Verbinders 29 gezeigt. Die Ausnehmung 27 erstreckt sich von der Oberseite des Modulträgers 26 bis zu einer ge ¬ genüberliegenden Unterseite des Modulträgers 26 und ist somit als durchgehendes Loch ausgebildet. Die Ausnehmung 27 ist im Bereich von elektrischen Kontaktflächen 61 von zwei aneinander angrenzenden Modulen 1 angeordnet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel grenzen die zwei Module 1 in einem Ab ¬ stand 60 aneinander und sind gleichzeitig mit dem Modulträger 26 fest verbunden. Jedes Modul 1 weist eine Reihe von

elektrischen Kontaktflächen 61 auf. Die elektrischen Kontaktflächen 61 können direkt oder indirekt mit den elektrischen Durchkontaktierungen 13 verbunden sein. Die elektrischen Kontaktflächen 61 stellen elektrische Anschlüsse für die Ansteu- erung und/oder Stromversorgung der lichtemittierenden Bauelemente der Module 1 dar. Fig. 12 zeigt einen schematischen Querschnitt durch die Anordnung der Fig. 11. Die elektrischen Kontaktflächen 61 können durch Endflächen der elektrischen Durchkontaktierungen oder durch separat aufgebrachte elektrische Kontaktflächen, die beispielsweise aus einem elektrisch leitenden Metall ge- bildet sind, und mit den Durchkontaktierungen elektrisch leitend verbunden sind, realisiert sein. Im dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist jedes Modul 1 Eine Reihe von fünf elektrischen Kontaktflächen 61 auf. Abhängig von der gewählten Ausführungsform können auch mehr oder weniger Kontaktflä- chen 61 für ein Modul 1 vorgesehen sein.

Fig. 13 zeigt eine Draufsicht auf eine Anordnung, die im We ¬ sentlichen gemäß Figur 11 ausgebildet ist, wobei die elektri- sehen Kontaktflächen 61 über einen elektrischen Verbinder in Form eines Kabels 63 mit Steckverbindern 62, 64 verbunden sind. Das Kabel 63 kann beispielsweise als Flachbandkabel ausgebildet sein und für jedes Paar von elektrischen Kontakt- flächen 61 der zwei Module eine elektrische Leitung aufwei ¬ sen. Abhängig von der gewählten Ausführungsform kann jede Kontaktfläche 61 des einen Moduls 1 mit einer gegenüberlie ¬ genden Kontaktfläche 61 des gegenüberliegenden Moduls 1 verbunden sein. Die Steckverbinder 62 sind beispielsweise als SMD-Steckverbinder ausgebildet. Dabei kann ein Steckverbinder 62 einen Stecker und eine Steckbuchse aufweisen, wobei bei ¬ spielsweise die Steckbuchse jeweils mit dem Modul 1 verbunden ist und der Stecker am Kabel 63 befestigt ist. Fig. 14 zeigt einen Querschnitt durch die Anordnung der Fig. 13. Die Verbindung des Steckverbinders 62, 64 mit dem Modul 1 kann beispielsweise mithilfe einer Klebeverbindung oder mithilfe einer Lotverbindung oder mithilfe eines anderen

elektrischen Leitungsmaterials 68 realisiert sein. Die zwei- teilige Ausbildung des Steckverbinders 62, 64 ermöglicht es, das Kabel 63 einfach zu lösen beziehungsweise zu montieren. In der dargestellten Ausführungsform weist jedes Modul 1 zwei Reihen von Kontaktflächen 61 auf. Abhängig von der gewählten Ausführungsform kann ein Modul 1 auch nur eine Reihe von Kon- taktflächen 61 aufweisen, wie am Beispiel von Fig. 11 erläutert wurde.

Das Kabel 63 kann als Flachbandkabel ausgebildet sein. An ¬ stelle des Flachbandkabels kann auch jede andere Art von Ka- bei 63 verwendet werden, um die elektrischen Kontaktflächen

61 der zwei Module 1 miteinander zu verbinden. Beispielsweise können einzelne elektrische Leitungen, insbesondere Leitungs ¬ drähte des Kabels 63 über die Steckverbinder 62, 64 mit den elektrischen Kontaktflächen 61 der Module verbunden sein.

Fig. 15 zeigt in einer Draufsicht eine Anordnung gemäß Fig. 11 mit einer weiteren Ausführungsform eines elektrischen Verbinders für die zwei Module 1. Der Ausschnitt der Darstellung der Fig. 15 ist gemäß Fig. 11 gewählt, wobei jedoch bei die ¬ ser Ausführungsform die Kontaktflächen 61 der zwei Module direkt über elektrische Leitungen 65 verbunden sind. Dabei ist jeweils eine Kontaktfläche 61 eines Moduls 1 mit einer gegen- überliegenden Kontaktfläche 61 des anderen Moduls 1

elektrisch leitend verbunden. Die elektrischen Leitungen 65 können beispielsweise in Form von Drähten, insbesondere in Form von Bonddrähten, ausgebildet sein. Eine elektrische und mechanische Verbindung zwischen den Drähten und den Kontakt- flächen 61 kann beispielsweise über einen Alu-Wedge-Wedge- Bond erfolgen. Abhängig von der gewählten Ausführungsform können auch andere Verbindungstechniken zwischen der elektrischen Leitung und der Kontaktfläche verwendet werden. In der dargestellten Ausführungsform sind die Kontaktflächen 61 und die elektrischen Leitungen 65 mit einer Vergussmasse 66 be ¬ deckt. Die Vergussmasse 66 besteht aus einem elektrisch iso ¬ lierenden Material, beispielsweise Epoxymaterial . Durch die Vergussmasse werden die elektrischen Leitungen 65 und die Kontaktflächen 61 gegenüber Umwelteinflüssen, insbesondere gegenüber mechanischen Beschädigungen geschützt. Abhängig von der gewählten Ausführungsform kann auf die Vergussmasse 66 auch verzichtet werden.

Fig. 16 zeigt einen Querschnitt durch die Anordnung der Fig. 15. Bei dieser Ausführungsform ist zu erkennen, dass die Vergussmasse 66 auch in einem Spaltbereich, der durch den Abstand 60 zwischen zwei Seitenflächen der Module 1 gebildet ist, angeordnet ist. Auf diese Weise wird eine sichere und zuverlässige Einbettung der elektrischen Leitungen 65 in die Vergussmasse 66 erreicht.

Fig. 17 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Anordnung gemäß Fig. 11, wobei eine weitere Ausführungsform für einen elektrischen Verbinder vorgesehen ist. Bei dieser Ausfüh- rungsform ist der elektrische Verbinder in Form einer Leiterplatte 67 realisiert. Die Leiterplatte 67 weist auf einer Seite, die den Modulen zugewandt ist, elektrische Leiterbah ¬ nen 69 auf, die die elektrischen Kontaktflächen 61 der zwei Module 1 miteinander verbinden. Dazu sind die elektrischen Leiterbahnen 69 im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet und auf einer geraden Linie zwischen zwei gegenüberlie ¬ genden Kontaktflächen 61 der zwei Module 1 ausgebildet. Die Leiterplatte 67 wird vorzugsweise vollständig in der Ausneh ¬ mung 27 aufgenommen. Fig. 18 zeigt einen Querschnitt durch die Anordnung der Fig. 17. Dabei ist zu erkennen, dass die Leiterbahnen 69 auf der Seite der Leiterplatte 67 angeordnet sind, die den Modulen 1 zugewandt ist. Eine elektrisch lei- tende Verbindung zwischen den Kontaktflächen 61 und den Leiterbahnen 69 kann mithilfe eines elektrisch leitenden Leitungsmaterials 68 hergestellt werden. Das Leitungsmaterial 68 kann beispielsweise pastös oder flüssig aufgebracht werden. Abhängig von der gewählten Ausführungsform kann auf jede Kon- taktfläche 61 eine festgelegte Menge an Leitungsmaterial 68 aufgebracht werden und anschließend die Leiterplatte 67 auf die Leitungsmaterialhaufen 68 aufgelegt werden. Das Leitungsmaterial 68 kann zudem eine mechanische Befestigung der Lei ¬ terplatte 67 ausführen. Abhängig von der gewählten Ausfüh- rungsform kann ein anisotrop leitendes Leitungsmaterial 68 verwendet werden. Dabei kann jeweils ein zusammenhängender Streifen von Leitungsmaterial 68 auf die Reihe von Kontakt ¬ flächen 61 eines Moduls 1 aufgebracht werden. Dadurch wird das Aufbringen vereinfacht, da nicht für jede Kontaktfläche 61 separat Leitungsmaterial 28 aufgebracht und dosiert werden muss. Durch die anisotrope Leitfähigkeit wird ein Kurzschluss beziehungsweise eine elektrische Leitungsverbindung zwischen benachbarten Kontaktflächen 61 vermieden. Anschließend wird die Leiterplatte 67 auf die zwei Streifen von Leitungsmateri- alien 68 aufgelegt. Diese Ausführungsform ist auch im Querschnitt der Fig. 18 dargestellt. Durch die anisotrope Leitfä ¬ higkeit des Leitungsmaterials 68 wird jeweils nur eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Kontaktfläche 61 und der darüber angeordneten Leiterbahn 69 erzeugt. Die anisotrope Leitfähigkeit des Leitungsmaterials 68 sorgt da ¬ für, dass die Leitfähigkeit nun in senkrechter Richtung zur Ebene der Module hergestellt wird. Fig. 19 zeigt eine Anordnung, die im Wesentlichen gemäß fig. 17 ausgebildet ist, wobei bei dieser Ausführungsform die elektrischen Kontaktflächen 61 der Module mithilfe einer flexiblen Leiterplatte 70 elektrisch leitend verbunden werden. Der weitere Aufbau entspricht dem Aufbau der Fig. 17.

Fig. 20 zeigt einen Querschnitt durch Fig. 19. Dabei ist die flexible Leiterplatte in einer gewellten Position darge ¬ stellt. Die Verwendung der flexiblen Leiterplatte weist den Vorteil auf, dass Veränderungen im seitlichen Abstand zwischen den Modulen ausgeglichen werden können, ohne dass eine Beeinträchtigung oder Beschädigung der elektrischen Kontaktverbindungen zwischen der Leiterplatte und den Kontaktflächen 61 erfolgt.

Fig. 21 zeigt eine Anordnung gemäß Fig. 11 mit einer weiteren Ausführungsform eines elektrischen Verbinders zur Verbindung der elektrischen Kontaktflächen 61 von zwei nebeneinander angeordneten Modulen 1. Bei dieser Ausführungsform sind jeweils ein Paar von Kontaktflächen 61 von zwei benachbarten Modulen 1 über eine Leiterbahn 69 miteinander verbunden. Dazu ist eine Vergussmasse 66 in einem Bereich zwischen den Kontaktflä ¬ chen 61 auf die Module 1 aufgebracht, sodass beide Module 1 von der Vergussmasse 66 auf der Seite der Kontaktflächen 61 bedeckt sind. Die Kontaktflächen 61 selbst sind frei von der Vergussmasse 66. Weiterhin ist die Vergussmasse auch im Be ¬ reich des Abstandes zwischen den Modulen 1 angeordnet. Somit bildet die Vergussmasse 66 einen Verbindungsbereich, der den Abstand 60 zwischen den zwei Modulen 1 überbrückt. Die Lei- terbahnen 69 können beispielsweise mithilfe eines Druckver ¬ fahrens aufgebracht werden. Als Material für die Leiterbahnen 69 kann beispielsweise Silbertinte aufgebracht werden, die nach dem Aufbringen mithilfe eines Sinterprozesses ausgehär ¬ tet wird.

Fig. 22 zeigt einen Querschnitt durch die Anordnung der Fig. 21. Dabei ist zu erkennen, dass die Vergussmasse 66 auch im Abstand 60 60 zwischen den Modulen angeordnet ist. Zudem weist in der dargestellten Ausführungsform die Vergussmasse 66 eine abgerundete Oberfläche. Die Leiterbahnen 69 erstre ¬ cken sich jeweils quer über die Vergussmasse 66 von einer Kontaktfläche 61 eines Moduls 1 bis in den Bereich einer Kon- taktfläche 61 des anderen Moduls 1.

Fig. 23 zeigt eine Draufsicht auf einen Teilausschnitt einer Anordnung mit zwei Modulen, die in einem vorgegebenen Abstand

60 zueinander angeordnet sind, und auf einem Modulträger 26 befestigt sind. Die Module weisen jeweils angrenzend an einen

Randbereich eine elektrisch leitende Kontaktfläche 61 auf, die im Bereich einer Ausnehmung 27 des Modulträgers 26 angeordnet sind. Zwischen jeweils einem Paar von Kontaktflächen

61 der zwei Module 1 ist ein elektrisch leitendes Leitungs- stück 71 angeordnet. Mithilfe des Leitungsstückes 71, das aus einem elektrisch leitenden Material gebildet ist, wird eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den zwei sich gegenüberliegend und auf zwei verschiedenen Modulen 1 angeordneten Kontaktflächen 61 hergestellt. Das Leitungsstück 71 kann bei- spielsweise aus Lot bestehen und beispielsweise in Form einer Lotkugel ausgebildet sein. Die Lotkugel kann beispielsweise mithilfe eines Jettingprozesses auf die Kontaktflächen 61 aufgebracht werden. Ein Abstand 60 zwischen den Modulen kann im Bereich kleiner 100 ym liegen. Ein Durchmesser eines Lei- tungsstückes 71 kann im Bereich größer 300 ym liegen. Auch auf diese Weise kann mit einfachen Mitteln ein elektrischer Verbinder zwischen den Kontaktflächen 61 verschiedener Module 1 realisiert werden. Fig. 24 zeigt einen Querschnitt durch die Anordnung der Fig. 23. Dabei ist zu erkennen, dass das Leitungsstück 71 sich bis in den Abstand zwischen Seitenflächen der Module 1 erstreckt.

Fig. 25 zeigt eine Draufsicht auf eine Anordnung, mit einem elektrisch leitenden Verbinder, die im Wesentlichen gemäß Fig. 23 ausgebildet ist. Fig. 26 zeigt einen Querschnitt durch die Anordnung der Fig. 25. Dabei ist zu erkennen, dass sich die Kontaktflächen 61 jedes Moduls 1 bis auf Seitenflächen 74 des Moduls 1 erstre ¬ cken, wobei die Seitenflächen 74 der Module 1 einander zuge- wandt sind. Somit ist nicht nur auf der Unterseite des Moduls 1, sondern auch auf den Seitenflächen 74 die Kontaktfläche 61 ausgebildet. Auf diese Weise wird eine vergrößerte Kontakt ¬ fläche 61 bei geringem Platzbedarf auf der Unterseite des Mo ¬ duls 1 realisiert. Zudem kann eine verbesserte elektrisch leitende Verbindung zwischen gegenüberliegenden Kontaktflächen 61 benachbarter Module mithilfe von Leitungsstücken realisiert werden, da das Material des Leitungsstückes 71 sich bis in den Zwischenbereich zwischen die gegenüberliegenden Kontaktflächen 61 der benachbarten Module hinein erstreckt.

Fig. 27 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine auf eine Unterseite eines Modulträgers 26, auf dem mehrere Modulen 1 angeordnet sind. Die einzelnen Module 1 sind mit einem Ab ¬ stand 60 zueinander angeordnet und auf dem Modulträger 26 be- festigt.

Der Modulträger 26 weist mehrere Ausnehmungen 27 auf. Die Ausnehmungen 27 sind in der Weise angeordnet, dass eine Aus ¬ nehmung 27 im Bereich zwischen zwei Seitenkanten zweier benachbarter Module 1 angeordnet ist. Die Ausnehmungen 27 sind als durchgehende Ausnehmungen, das heißt in Form von Löchern in dem Modulträger 26 eingebracht. Abhängig von der gewählten Ausführungsform können die Ausnehmungen 27 auch nur als einseitig offene Ausnehmungen ausgebildet sein. Dabei ist das jeweils einseitig offene Ende der Ausnehmungen 27 den Modu- len 1 zugewandt.

In den Ausnehmungen 27 befinden sich elektrische Verbinder 29, die elektrische Kontakte der benachbarten Module 1, ins ¬ besondere Kontaktflächen miteinander verbinden. Die elektri- sehen Kontakte sind in der gewählten Darstellung als erste und zweite Kontaktreihe 72, 73 schematisch in Form von Strei ¬ fen dargestellt. Eine Kontaktreihe 72, 73 kann wenigstens ei ¬ ne oder mehrere Kontakte oder Kontaktflächen des jeweiligen Moduls 1 umfassen. Der elektrische Verbinder 29 kann gemäß einem der vorab beschriebenen Ausführungsbeispiele realisiert sein. Abhängig von der gewählten Ausführungsform können für jedes Modul 1 an jeder Seitenkante eine Ausnehmung 27 und entsprechend ein Verbinder 29 vorgesehen sein. Abhängig von der gewählten Ausführungsform können an jeder Seite eines Moduls 1 auch mehrere Ausnehmungen 27 mit jeweils einem Verbinder 29 vorgesehen sein.

Fig. 28 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Aus- schnitt einer weiteren Ausführungsform einer Anordnung von mehreren Modulen, die auf einem Modulträger 26 befestigt sind. In dieser Ausführungsform weist der Modulträger 26 mehrere Ausnehmungen 27 auf. Die Ausnehmungen 27 können als nur einseitig offene oder als durchgehende Ausnehmungen 27 im Mo- dulträger 26 ausgebildet sein. In dieser Ausführungsform sind die Ausnehmungen 27 in der Weise ausgebildet und angeordnet, dass Eckbereiche von vier aneinander angrenzenden Modulen 1 im Bereich der Ausnehmung 27 angeordnet sind. In der dargestellten Ausführungsform grenzen vier Eckbereiche von vier Modulen im Bereich der Ausnehmung 27 aneinander. Abhängig von der gewählten Ausführungsform der Module können auch mehr oder weniger Eckbereiche von Modulen im Bereich der Ausnehmung 27 aneinander angrenzen. In der Ausnehmung 27 sind vier elektrische Verbinder 29 angeordnet. Jeder elektrische Ver- binder 29 verbindet die elektrischen Kontakte von zwei anei ¬ nander angrenzenden Modulen 1. Die elektrischen Kontakte sind schematisch als Kontaktreihen 72, 73 in Form von Streifen dargestellt. Eine Kontaktreihe kann wenigstens eine elektri ¬ sche Kontaktfläche 61 aufweisen. Der elektrische Verbinder 29 kann gemäß einem der vorab beschriebenen Ausführungsbeispiele realisiert sein.

Fig. 29 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Aus ¬ schnitt einer weiteren Ausführungsform von mehreren Modulen 1, die auf einem Modulträger 26 angeordnet sind. Der Modul ¬ träger 26 ist transparent dargestellt. Der Modulträger 26 weist eine Vielzahl von Ausnehmungen 27 auf. In dieser Ausführungsform sind die Ausnehmungen 27 als durchgehende Aus- nehmungen 27 im Modulträger 26 ausgebildet, das heißt die Ausnehmungen 27 sind von einer Unterseite bis zu einer Oberseite des Modulträgers 26 geführt und auf beiden Seiten of ¬ fen. In jeder Ausnehmung 27 ist wenigstens eine elektrische Kontaktfläche, insbesondere eine Kontaktreihe 72 von elektri ¬ schen Kontaktflächen des Moduls 1 angeordnet. Zudem ist ein elektrischer Verbinder 29 ausgebildet, der die elektrischen Kontaktreihen 72 benachbarter Module 1 in den Ausnehmungen 27 kontaktiert und elektrisch leitend miteinander verbindet. In dieser Ausführungsform erstreckt sich ein elektrischer Verbinder 29 über mehrere Module 1. Der elektrische Verbinder 29 weist elektrische Leitungen 65 aufweist, die die Kontaktflä ¬ chen 61 der Kontaktreihen 72 benachbarter Module 1 elektrisch seriell und/oder parallel verbindet. Beispielsweise kann der elektrische Verbinder 29 elektrischen Leiterbahnen, elektrischen Drähte usw. als elektrische Leitungen 65 aufweisen. Beispielsweise kann der elektrische Verbinder 29 in Form ei ¬ nes Kabels 63, eines Flachbandkabels oder einer Leiterplatte, insbesondere einer flexiblen Leiterplatte mit entsprechenden Leiterbahnen ausgebildet sein. In dem gewählten Beispiel sind die elektrischen Verbinder 29 in Reihen und Spalten angeordnet. Die elektrischen Verbinder 29, die in Reihen angeordnet sind, verbinden jeweils die elektrisch leitenden Kontaktflächen der Kontaktreihen 72 der Module 1 in serieller Schaltung entlang einer Längserstreckung der Reihe. Die elektrischen Verbinder 29, die in Spalten quer zu den Reihen angeordnet sind, verbinden jeweils die elektrisch leitenden Kontaktflächen der Kontaktreihen 72 Module 1 in serieller und/oder paralleler Schaltung entlang der Spaltenausrichtung.

Die elektrischen Verbinder 29 sind voneinander elektrisch isoliert und sind gekreuzt angeordnet. Die elektrischen Ver ¬ binder 29 sind auf einer Unterseite des Modulträgers 26 ge ¬ genüber liegend zu den Modulen 1 angeordnet. Im Bereich der Ausnehmungen 27 erstrecken sich die elektrischen Leitungen der elektrischen Verbinder 29 auf die Unterseite der Module 1 und sind mit den elektrischen Kontaktflächen der Kontaktreihen 72 der Module 1 elektrisch leitend verbunden. Dabei ist, wie in den Beispielen der Figuren 14 bis 22 ausgeführt ist, jeweils eine elektrische Kontaktfläche 61 eines Moduls mit einer weiteren elektrischen Kontaktfläche 61 eines weiteren Moduls in Serie geschaltet. Dazu weisen die elektrischen Ver- binder 29 entsprechende elektrische Leitungen 65 auf, die je ¬ weils mit einer Kontaktfläche 61 der Kontaktreihe 72 verbun ¬ den sind. Abhängig von der gewählten Ausführung können die elektrischen Verbinder 29 auch in anderen Formen und/oder Anzahlen ausgebildet sein. Beispielsweise kann nur ein Verbin- der vorgesehen sein, der Kontaktreihen von wenigstens zwei

Modulen verbindet. Schematisch ist für jeweils einen Verbinder 29 der Spaltenanordnung und einen Verbinder 29 der Reihenanordnung jeweils eine elektrische Leitung 65 eingezeichnet, die von einer Kontaktfläche 61 einer Kontaktreihe 72 bis zu einer weiteren Kontaktfläche 61 einer weiteren Kontaktrei ¬ he 72 geführt ist. Auf diese Weise werden die Kontaktflächen 61 benachbarter Module 1 spaltenweise und zeilenweise

elektrisch seriell miteinander verbunden. Abhängig von der gewählten Ausführungsform kann auch eine parallele und/oder serielle Verschaltung der elektrischen Kontaktflächen 61 der Module 1 realisiert werden.

Fig. 30 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Aus ¬ schnitt einer weiteren Anordnung mit mehreren Modulen 1, die auf einem Modulträger 26 angeordnet sind. Der Modulträger 26 ist in der gewählten Darstellung transparent ausgebildet. Die Module 1 sind rechteckförmig ausgebildet und grenzen mit ent ¬ sprechenden Seitenkanten aneinander an. Im Bereich der Seitenkanten weisen die Module 1 elektrische Kontaktflächen auf. Die elektrischen Kontaktflächen benachbarter Module 1 sind über elektrische Verbinder 29 miteinander in Serie geschal ¬ tet. Die elektrischen Verbinder 29 sind in der gewählten Darstellung in Form von gekreuzten Streifen dargestellt, die gemäß dem Muster der Seitenbereiche der Module 1 angeordnet sind. Die Verbinder 29 bewirken eine Serienschaltung von benachbarten Kontaktreihen 72, 73 benachbarter Randbereiche benachbarter Module 1. Dazu können die Verbinder 29 gemäß einer der vorbeschriebenen Ausführungsformen realisiert sein. Die elektrischen Verbinder 29 sind ausgebildet, um jeweils eine elektrische Kontaktfläche 61 eines ersten Moduls 1 mit einer weiteren elektrischen Kontaktfläche 61 eines benachbarten zweiten Moduls 1 elektrisch seriell zu verbinden. In der Fi- gur sind schematisch anstelle der Kontaktflächen 61 nur die Kontaktreihen 72, 73 schematisch dargestellt. Jede Kontaktreihe 72, 73 kann wenigstens eine elektrisch leitende Kon ¬ taktfläche 61 eines Moduls 1 aufweisen.

Fig. 31 zeigt einen schematischen Querschnitt durch die Anordnung der Fig. 30. In dieser Ausführungsform sind die Ausnehmungen 27 als nur einseitig offene Ausnehmungen 27 realisiert. Abhängig von der gewählten Ausführungsform können die Ausnehmungen 27 auch durchgängig, das heißt als beidseitig offene Ausnehmungen durch den Modulträger 26 geführt sein. Die Ausnehmungen 27 sind als gekreuztes Gitter ausgebildet, wobei das Gitter über den Randbereichen der Module 1 angeordnet ist. Die Verbinder 29 sind in den Ausnehmungen 27 ange- ordnet. In analoger Weise kann auch mithilfe der Anordnung der Figuren 30 und 31 sowohl eine serielle als auch eine pa ¬ rallele elektrische Verschaltung der Kontaktflächen, insbesondere der Kontaktreihen der Module realisiert werden. Die Anordnung der Module 1 gemäß den Figuren 30 und 31 kann beispielsweise mit folgenden Prozessschritten hergestellt werden. Die Module 1 werden mit der lichtemittierenden Seite nach unten auf einen temporären Träger, beispielsweise einen Vakuumtisch, befestigt. Anschließend werden die Module 1 elektrisch mithilfe der elektrischen Verbinder 29 in der gewünschten Weise elektrisch miteinander verschaltet. Dazu werden die elektrischen Kontaktflächen 61 benachbarter Module 1 z.B. elektrisch seriell verbunden. Anschließend wird ein Modulträger 26 mit Ausnehmungen 27 auf die Anordnung der Module 1 aufgelegt und mit den Modulen 1 verbunden. Die Verbindung kann mithilfe von Kleben, Löten oder Schraubverbindungen erfolgen. Daraufhin kann die Anordnung von Modulen 1, die ein Display darstellen kann, vom temporären Träger gelöst werden. Die Erfindung wurde anhand der bevorzugten Ausführungsbei ¬ spiele näher illustriert und beschrieben. Dennoch ist die Erfindung nicht auf die offenbarten Beispiele eingeschränkt. Vielmehr können hieraus andere Variationen vom Fachmann abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen .

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Modul

2 Vorderseite

3 Bildpixel

4 erstes lichtemittierendes Bauelement

5 zweites lichtemittierendes Bauelement

6 drittes lichtemittierendes Bauelement

7 AnsteuerSchaltung

8 erste elektrische Leitung

9 zweite elektrische Leitung

10 BauelementSchicht

11 SehaltungsSchicht

12 Träger

13 Durchkontaktierung

14 Unterseite

15 erste Seitenkante

16 zweite Seitenkante

17 dritte Seitenkante

18 vierte Seitenkante

19 erste Anordnung

20 zweite Anordnung

21 dritte Anordnung

22 vierte Anordnung

23 fünfte Anordnung

24 erste Umverdrahtungsschicht

25 zweite Umverdrahtungsschicht

26 Modulträger

27 Ausnehmung

28 Oberseite Modulträger

29 Verbinder

30 Unterseite Modulträger

31 erster Kanal

32 zweiter Kanal

33 erste elektrische Leitung

34 zweite elektrische Leitung

35 weitere Ausnehmung

36 Steuerelektronik 41 erster elektrischer Anschluss

42 zweiter Transistor

43 zweiter elektrischer Anschluss

44 Masseleitung

45 Versorgungsleitung

46 Kondensator

47 Gateanschluss zweiter Transistor

48 erster Transistor

49 Spaltenleitung

50 Zeilenleitung

51 Spaltenelektronik

52 Zeilenelektronik

53 Digitalanalogkonverter

54 PufferSchaltung

55 zentrale Elektronik

56 Gateanschluss erster Transistor

60 Abstand

61 Kontaktfläche

62 Steckverbinder

63 Kabel

64 zweiter Steckverbinder

65 elektrische Leitung

66 Vergussmasse

67 Leiterplatte

68 Leitungsmaterial

69 Leiterbahn

70 flexible Leiterplatte

71 Leitungsstück

72 erste Kontaktreihe

73 zweite Kontaktreihe

74 Seitenfläche