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Title:
MODULAR OPERATOR UNIT FOR THE TRADE SECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/039748
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a modular operator unit (1), particularly for use with a cash register, with a block (2) comprising a display unit (10) and/or at least one keyboard (12, 14) and/or a swipe-through magnetic card reader (16), which block has a cable channel (5) running through it on the inside. Said operator unit is characterized in that a peripheral apparatus (3, 4) which can be inclined around a horizontal and/or vertical axis is flange-mounted to a side-wall (20, 20') of the block (2) and that the cable channel (5) is continued in the peripheral apparatus (3, 4).

Inventors:
BAITZ GUENTER (DE)
KAMIN HARTMUT (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/002755
Publication Date:
September 11, 1998
Filing Date:
November 25, 1997
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS NIXDORF INF SYST (DE)
BAITZ GUENTER (DE)
KAMIN HARTMUT (DE)
International Classes:
G06F1/16; G07G1/00; (IPC1-7): G07G1/00; A47F9/04
Domestic Patent References:
WO1996027861A11996-09-12
WO1990015559A11990-12-27
WO1995001879A11995-01-19
Foreign References:
EP0309206A21989-03-29
US5448044A1995-09-05
EP0710938A21996-05-08
US4365561A1982-12-28
DE3011934A11981-10-01
US4923154A1990-05-08
Attorney, Agent or Firm:
Epping, Wilhelm (M�nchen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Modulare Bedieneinheit (1) insbesondere für eine Re gistrierkasse, mit einem ein Sichtgerät (10) und/oder wenigstens eine Tastatur (12, 14) und/oder einen DurchzugMagnetkartenleser (16) umfassenden Block (2), der in seinem Inneren von einem durchlaufenden Kabelkanal (5) durchzogen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da an eine Seitenwand (20, 20') des Blocks (2) ein in seiner Neigung um eine horizontale und/oder verti kale Achse verschwenkbares Peripheriegerät (3, 4) an flanschbar ist und der Kabelkanal (5) in dem Periphe riegerät (3, 4) fortgeführt ist.
2. Bedieneinheit nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da die einander zugewandten Seitenwände (20, 30) des Blocks (2) und des Periphe riegerätes (3) über ein rohrförmiges Kupplungsteil (32) miteinander verbunden sind.
3. Bedieneinheit nach Anspruch 2, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , da das Kupplungsteil (32) als Schwanenhals ausgebildet ist.
4. Bedieneinheit nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da das Kupplungsteil (32) in Flucht mit dem Kabelkanal (5) liegt.
5. Bedieneinheit nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , da das Gehäuse des Periphe riegerätes (4) aus einem unteren (40) und einem obe ren Teilgehäuse (42) besteht, die gelenkig miteinan der verbunden sind, die einander zugewandten Seiten wände (20', 46) des Blocks (2) und des unteren Teil gehäuses (40) starr miteinander verbunden sind und der Kabelkanal (5) in dem unteren Teilgehäuse (40) fortgesetzt wird.
6. Bedieneinheit nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , da die gelenkige Verbindung zwischen dem unteren und dem oberen Teilgehäuse (40, 42) von einem Faltenbalg (44) umschlossen ist.
7. Modulare Bedieneinheit (100) insbesondere für eine Registrierkasse, mit einem ein Sichtgerät (10) und/oder wenigstens eine Tastatur (12, 14) und/oder einen DurchzugMagnetkartenleser (16) umfassenden Block (200), der eine seitlich von Hinterkanten be grenzte Hinterwand aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da eine Zusatzeinrichtung (8) um eine im wesentli chen senkrechte Schwenkachse (92) schwenkbar an dem Block (200) angeordnet ist, wobei die Schwenkachse (92) bei den einander benachbarten Hinterkantenberei chen (201; 86) des Blocks (200) und der Zusatzein richtung (8) verläuft.
8. Bedieneinheit nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da die einander zugewandten Hinterkantenbereiche (201; 86) des Blocks (200) und der Zusatzeinrichtung (8) über ein rohrförmiges Kupp lungsteil (90) miteinander verbunden sind, wobei die Schwenkachse (92) koaxial zu der Längsachse des Kupp lungsteils (90) verläuft.
9. Bedieneinheit nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , da die Zusatzeinrichtung (8) oder auch der Block (200) an dem Kupplungsteil (90) in axialer Richtung verschieblich gehalten ist.
10. Bedieneinheit nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , da die Zusatzeinrichtung (8) oder auch der Block (200) ein Kugelgelenk (88) auf weist, mit dem es/er an dem Kupplungsteil (90) ange bracht ist.
11. Bedieneinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da das Kupplungsteil als Standrohr (90) ausgebildet ist.
12. Bedieneinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da das Kupplungsteil (90) auf oder an einem Tisch oder auf dem Fu boden befestigt oder Teil eines freistehenden Stativs ist.
13. Bedieneinheit nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da der Block (200) den Fu des Stativs bildet.
14. Bedieneinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da der Block (200) und die Zusatzeinrichtung (8) über ein Spiralkabel (94) miteinander verbunden sind, welches das Kupplungsteil (90) umgibt oder in dem Kupplungs teil angeordnet ist.
15. Bedieneinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da der Block (200) und die Zusatzeinrichtung (8) über eine drahtlose Nachrichtenverbindung, insbesondere eine InfrarotNachrichtenverbindung miteinander verbunden sind.
16. Bedieneinheit nach einem der Ansprüche 8 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , da an dem Standrohr 90 eine Vielzahl, auch unterschiedlicher Zusatzeinrichtungen übereinander angebracht ist.
17. Bedieneinheit nach einem der Ansprüche 8 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da das Standrohr 90 zugleich Holm eines wenigstens einen Re galboden umfassenden Regals ist, wobei dem Regalboden ein Zusatzgerät zugeordnet ist.
18. Bedieneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprü che, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da die Zusatzeinrichtung ein wenigstens ein Display (80) und/oder eine Tastatur (84) und/oder einen Scheck und/oder Geldkartenleser (82) umfassendes Bezahltermi nal (8) ist.
Description:
Modulare Bedieneinheit für den Handeisbereich Die Erfindung betrifft eine modulare Computer-Bedienein- heit für den Handelsbereich, insbesondere für eine Regi- strierkasse.

Aus der WO 96/27861 Al ist eine Bedieneinheit bekannt, bei der an ein Sichtgerät verschiedene Eingabegeräte, nämlich eine Soft Key-Leiste, eine Eingabetastatur und ein Durchzug-Magnetkartenleser, in beliebiger Kombinati- on, aber fest aneinandergefügt sind. Die Geräte haben einander entsprechende Seitenprofile, so da sich die Be- dieneinheit als ein monolitischer Block darstellt. Die Geräte sind derart gestaltet und miteinander verbunden, da sich in ihrem Inneren ein alle Geräte durchlaufender Kanal ergibt, der auch als Kabelkanal verwendet wird.

Durch diesen Kabelkanal können die Anschlu kabel aller Geräte einer diesen gemeinsamen Kabelabführung zugeführt werden. Die Kabelabführung dient zugleich der Befestigung der Bedieneinheit an einem Ständer.

Die bekannte Anordnung gestattet eine Verstellung ihrer Neigung als Ganzes. Dies mag ausreichen, wenn lediglich durch Fingerdruck zu bedienende Eingabemedien zum Einsatz kommen. Sollen jedoch auch automatisch arbeitende Lese- einrichtungen, wie z.B. Strichcode- oder OCR-Leser ver- wendet werden, ist lediglich eine Kompromi einstellung für den Neigungswinkel der Bedieneinheit möglich. Glei- ches gilt für einen Drucker, z.B. einen Bondrucker, bei dem auch ein Kunde auf das Druckerzeugnis zugreifen kön- nen soll. Eine sowohl von einem Kunden als auch von einer Bedienkraft zu bedienende Zusatzeinrichtung wie z.B. ein Bezahlterminal mit einem Display und/oder einer Tastatur und/oder einem Scheck- oder Geldkartenleser, die auf die- se Weise an dem Block angebracht wäre, würde aber für ei- ne der beiden Personengruppen nur zu bedienen sein, wenn

die ganze Bedieneinheit verschwenkt würde. Dann könnte ein Kunde aber auch auf Bedienelemente zugreifen, deren Bedienung der Bedienkraft vorbehalten ist.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, das bekannte modulare Aufbaukonzept für eine Geräte-Bedieneinheit dahingehend zu verbessern, da die verschiedenen Geräteteile relativ zueinander verstellbar sind.

Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 7 gelöst.

Gemä einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an eine Seitenwand des Blocks ein in seiner Neigung um eine horizontale und/oder vertikale Achse verschwenkbares Peripheriegerät anflanschbar und der Kabelkanal in dem Peripheriegerät fortgeführt. Damit wird es möglich, bei- spielsweise einen Strichcode- oder OCR-Leser an dem be- kannten Block einzusetzen und in einen Neigungswinkel zu dem Raum einzustellen, durch den auf abzurechnenden Arti- keln aufgebrachte Strichkode- oder OCR-Markierungen hin- durchgeführt werden, ohne den Block aus der für den Be- nutzer ergonomisch günstigsten Position zu bewegen. Glei- ches gilt für einen Drucker, z.B. einen Bondrucker, der nun in eine Position gebracht werden kann, in der eine Bedienperson und ein Kunde auf das Druckerzeugnis zugrei- fen können. Die Verbindungskabel der Peripheriegeräte werden dabei verdeckt geführt, so da ein Hängenbleiben mit den Händen oder Artikeln an diesen ausgeschlossen ist.

Die einander zugewandten Seitenwände des Blocks und des Peripheriegerätes können dabei über ein rohrförmiges Kupplungsteil, vorzugsweise einen Schwanenhals, miteinan- der verbunden sind.

In einer anderen Ausprägung besteht das Gehäuse des Peri- pheriegerätes aus einem unteren und einem oberen Teilge-

häuse, die gelenkig miteinander verbunden sind. Die ein- ander zugewandten Seitenwände des Blocks und des unteren Teilgehäuses sind starr miteinander verbunden und der Ka- belkanal wird in dem unteren Teilgehäuse fortgesetzt.

Vorzugsweise ist die gelenkige Verbindung zwischen dem unteren und dem oberen Teilgehäuse von einem Faltenbalg umschlossen.

Gemä einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der der Block eine seitlich von Hinterkanten begrenz- te Hinterwand aufweist, verläuft die Schwenkachse bei den einander benachbarten Hinterkantenbereichen des Blocks und einer Zusatzeinrichtung. Die einander zugewandten Hinterkantenbereiche des Blocks und der Zusatzeinrichtung sind dabei vorzugweise wiederum über ein rohrförmiges Kupplungsteil miteinander verbunden, wobei die Schwenk- achse koaxial zu der Längsachse des Kupplungsteils ver- läuft.

Die Zusatzeinrichtung, die z.B. ein Bezahlterminal sein kann, ist in eine Position einstellbar, in der sie sich in einer Reihe mit dem Block neben letzterem befindet. In dieser Einstellung können alle Peripheriegeräte des Blocks und die Zusatzeinrichtung von einer Seite, der Be- dienerseite, bedient werden. Die Zusatzeinrichtung kann aber auch um das Kupplungsteil herum geschwenkt werden, maximal bis in eine Position, in der deren Rückseite par- allel zu der Rückseite des Blocks liegt. In dieser Ein- stellung ist der Block von der Bedienerseite und die Zu- satzeinrichtung von einer dieser gegenüberliegenden Kun- denseite bedienbar.

Zusätzlich kann die Zusatzeinrichtung oder auch der Block an dem Kupplungsteil in axialer Richtung verschieblich gehalten sein. Dazu ist das Kupplungsteil bevorzugt als Standrohr ausgebildet. Die axiale Verschiebungsmöglich keit hat den Vorteil, da die Höhe des Blocks und des Zu-

satzgerätes für jeden der Benutzer auf eine ergonomisch günstige Höhe eingestellt werden kann. Beispielsweise wird der Block auf eine für eine sitzende Bedienperson günstige niedrige Höhe eingestellt, während ein im allge- meinen stehender Kunde eine höhere Position als angenehm empfindet.

Weitere Merkmale und vorteilhafte Weiterbildungen der Er- findung sind den Ansprüchen und der Beschreibung und Zeichnung zweier Ausführungsbeispiele zu entnehmen. Es zeigt: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Bedienein- heit mit einem Strichcodeleser und einem Bon- drucker in perspektivischer Vorderansicht, Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Bedien- einheit mit einem Bezahlterminal in Draufsicht, Fig. 3 die Anordnung aus Fig. 2 in Vorderansicht.

In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer mit 1 bezeichneten Bedieneinheit in perspektivischer Vorderan- sicht dargestellt. Diese besteht aus einem Block 2, an den links ein als Fensterleser ausgebildeter Strichcode- leser 3 und rechts ein Bon- oder Etikettendrucker 4 ange- setzt ist.

Der grundsätzlich aus der WO 96/27861 Al bekannte Block 2 ist aus den Peripheriegeräten Sichtgerät 10 und daran an- gereihten Eingabegeräten, nämlich einer Soft Key-Leiste 12, einer Eingabetastatur 14 und einem Durchzug-Magnet- kartenleser 16 zusammengesetzt. Die genannten Periphe- riegeräte 10 bis 16 sind lückenlos aneinandergefügt. Sie haben einander entsprechende Seitenprofile, so da sich ein monolithischer Block 2 ergibt. Der in der WO 96/27861 Al für den Block 2 beschriebene Kabelkanal 5 durchsetzt auch den Strichcodeleser 3 und den Drucker 4.

Selbstverständlich müssen nur solche Eingabegeräte -Soft Key-Leiste 12, Eingabetastatur 14 bzw. Durchzug-Magnet- kartenleser 16- in dem Block 2 zum Einsatz kommen, die für den vorgesehenen Einsatzzweck erforderlich sind. Der mechanisch einfachste Aufbau eines Blocks 2 ist gegeben, wenn der Bildschirm 11 des Sichtgerätes 10 mit einer be- rührungsempfindlichen Fläche zu einem sogenannten Touch Screen oder einem Pen Computer Display zusammengefügt wird. Beide Elemente sind in einem gemeinsamen Gehäuse unterzubringen. Eine solche Anordnung ist sehr flexibel, da die gesamte Bildschirmfläche für Eingabefunktionen nutzbar ist, aber nicht billig.

Häufig genügt es, nur einen Randbereich des Bildschirms 11 für manuelle Eingaben zu nutzen. In diesem Fall kommt die Soft Key-Leiste 12 zum Einsatz, die am Bildschirmrand eine Reihe frei programmierbarer Tasten 13, sogenannte Soft Keys, bereitstellt. Deren jeweilige Funktion wird auf dem Bildschirm angezeigt.

Wird eine Eingabetastatur zusätzlich oder allein ge- wünscht, so ist die in einem separaten Gehäuse angeordne- te Eingabetastatur 14 in den Block 2 aufzunehmen. Ein Ma- gnetkartenleser, vorzugsweise der in einem eigenen Gehäu- se untergebrachte Durchzugleser 16, wird im Bedarfsfall ebenfalls in den Block 2 aufgenommen.

Eine einfache Ausgestaltung des Blocks 2 ergibt sich auch bei Verwendung einer sog. Kassen-Volltastatur mit oder ohne in deren Gehäuse integriertem Anzeigemedium.

An die dem Block 2 zugekehrte Seitenwand 30 des Strich- codelesers 3 ist nahe bei dessen dem Benutzer zugekehrten Unterkante ein rohrförmiges Kupplungsteil 32 angesetzt.

Das andere Ende des Kupplungsteils 32 ist mit der benach- barten Seitenwand 20 des Sichtgerätes 10 verbunden. Die genannten Seitenwände 20, 30 sind dazu im Bereich des

Kupplungsteils 32 mit miteinander und mit dem Kabelkanal 5 fluchtenden Durchbrüchen versehen. Der Strichcodeleser 3 ist in Richtung des Pfeils A gegenüber dem Block 2 zwi- schen einer mit diesem flächenmä ig fluchtenden und einer gegenüber diesem steileren oder flacheren Position -eine mögliche Position ist beispielhaft bei 3' dargestellt- in mehreren Stufen oder auch stufenlos verstellbar. Au erdem ist das Kupplungsteil 32 nach Art eines Schwanenhalses zumindest um eine lotrechte Achse biegbar. Der Strich- codeleser 3 kann somit in Richtung des Pfeils B aus der Flucht mit dem Block 2 nach vorne oder hinten verstellt werden, wie dies beispielhaft bei 3" gezeigt ist.

Das Gehäuse des Bon- und Etikettendruckers 4 besteht aus einem unteren Teilgehäuse 40 und einem oberen Teilgehäuse 42, die gelenkig miteinander verbunden sind. Die gelenki- ge Verbindung zwischen den Teilgehäusen 40, 42 -im ein- fachsten Fall ein Scharnier- ist von einem Faltenbalg 44 umschlossen. Die einander zugewandten Seitenwände 20', 46 des Blocks 2 und des unteren Teilgehäuses 40 sind starr miteinander verbunden. Der Kabelkanal 5 ist in dem unte- ren Teilgehäuse 40 fortgesetzt. Die genannten Seitenwände 20', 46 sind dazu im Bereich des Kabelkanals 5 mit mit- einander fluchtenden Duchbrüchen versehen.

Der Block 2 ist auf seiner Rückseite mit einer aus der WO 96/27861 Al bekannten und deshalb hier nicht dargestell- ten Kabelabführung versehen. Diese und damit die gesamte Bedieneinheit 1 ist an einem Ständer 6 um dessen lotrech- te Achse in Richtung des Pfeils C schwenkbar gelagert.

In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer mit 100 bezeichneten Bedieneinheit in Vorderansicht darge- stellt. Diese besteht aus einem Block 200, an den rechts ein Bezahlterminal 8 angesetzt ist. Der Block 200 ist ähnlich dem aus dem ersten Ausführungsbeispiel bekannten

Block 2 aufgebaut. Gleiche Teile tragen gleiche Bezugs- zeichen.

Das Bezahlterminal 8 ist mit einem Display 80, einem Scheck- und/oder Geldkartenleser 82 und einer Tastatur für die Eingabe einer persönlichen Identifikationsnummer, einer sogenannten PIN-Tastatur 84 ausgestattet. Die ein- ander benachbarten Hinterkantenbereiche 201 des Blocks 200 und 86 des Bezahlterminals 8 sind hohlkehlenartig eingezogen. In diesen Hohlkehlen liegt eine im wesentli- chen kugelförmige Buchse 88, an der das Bezahlterminal 8 gehalten, um eine vertikale Schwenkachse 92 schwenkbar und gegenüber dieser beliebig neigbar ist. Die Verbindung zwischen der Buchse 88 und dem Bezahlterminal 8 kann bei- spielsweise nach dem Prinzip einer an sich von Kamerasta- tiven bekannten Kugelgelenkverbindung ausgeführt sein.

Die Buchse 88 ist von einer Ausnehmung durchdrungen, mit- tels derer sie auf einem rohrförmigen Kupplungsteil, hier einem Standrohr 90, mit einem der Ausnehmung entsprechen- den Querschnitt höhenverschieblich geführt ist. Die Schwenkachse 92 fällt mit der Längsachse des Standrohres 90 zusammen.

Der Block 200 kann als auf einer Unterstützungsfläche, z.B. einem Kassentisch aufstellbares Auf-Tisch-Gerät aus- gebildet oder mit der bereits in der WO 96/27861 Al er- wähnten Kabelabführung verbunden sein. In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Block 200 wie das Bezahlterminal 8 mit eine Buchse (nicht sichtbar) ausgestattet, mittels derer er ebenfalls auf dem Stand- rohr 90 höhenverschieblich ist. Ein um das Standrohr 90 herumgewundenes elastisches Spiralkabel 94 stellt dabei die elektrische Verbindung zwischen dem Block 200 und dem Bezahlterminal 8 her. Ein Spiralkabel kann auch im Inne- ren des Standrohres geführt werden, wenn dieses mit einem Längsschlitz versehen ist, durch den die Enden des Spi-

ralkabels nach au en treten können, oder wenn die Enden des Spiralkabels an den Enden des Standrohres 90 aus die- sem herausgeführt werden. Es ist auch möglich, eine drahtlose Datenverbindung, insbesondere unter Einsatz mo- dulierter Infrarotstrahlung zwischen dem Block 200 und dem Bezahlterminal 8 herzustellen.

Wie Fig. 3 zeigt, kann das Bezahlterminal 8 in der Höhe relativ zu dem Block 200 zwischen einer mit durchgezoge- nen Linien dargestellten Position gleicher Höhe mit dem Block 200 und beliebigen darüber liegenden Positionen verstellt werden, von denen eine gestrichelt bei 8' dar- gestellt ist. Zugleich kann das Bezahlterminal beliebig um das Standrohr 90 herum geschwenkt und gegenüber diesem in seinem Neigungswinkel verstellt werden. In Fig. 2 ist das Bezahlterminal 8 mit durchgezogenen Linien in einer Reihe mit dem Block 200 in einer neben diesem befindli- chen Position gezeigt. In dieser Einstellung können alle Peripheriegeräte 10, 12, 14, 16 und das Bezahlterminal 8 von einer Seite, der Bedienerseite, bedient werden. Das Bezahlterminal kann aber auch um das Standrohr 90 herum geschwenkt werden, maximal bis in eine Position, in der dessen Rückseite parallel zu der Rückseite des Blocks 200 liegt. In dieser Einstellung ist der Block 200 von der Bedienerseite und das Bezahlterminal von einer dieser ge- genüberliegenden Kundenseite bedienbar. Fig. 2 zeigt das Bezahlterminal gestrichelt in einer Zwischenposition 8".

Das Standrohr 90 kann nach Belieben auf oder an einem nicht dargestellten Tisch oder auf dem Fu boden befestigt oder Teil eines freistehenden Stativs oder zugleich der Holm eines Warenregals sein. Das Standrohr 90 kann auch derart an dem Block 200 befestigt sein, da letzterer den Fu des Stativs bildet.

Die vorliegende Erfindung bietet eine Reihe von Variati- onsmöglichkeiten: Es kann auch nur an einer Seite des

Blocks 2 ein schwenkbares Peripheriegerät angesetzt wer- den. Dies kann auch ein anderes Gerät als der Strichcode- leser 3 oder der Bon- und Etikettendrucker 4 sein. Jedes Peripheriegerät kann nach Belieben mit einem rohrförmigen oder auch schwanenhalsartigen Kupplungsteil 32 oder mit einem zweiteiligen, gelenkig verbundenen Gehäuse ausge- stattet sein. Es ist auch möglich, beide Ausführungsbei- spiele miteinander zu kombinieren, indem an die freie Seite des Blocks 200 ein schwenkbares Peripheriegerät, z.B. der Strichkodeleser 3 oder der Bon- und Etiketten- drucker 4 angesetzt wird.

An dem Standrohr 90 können auch übereinander mehrere, auch unterschiedliche Zusatzeinrichtungen angebracht sein. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn das Standrohr 90 zugleich Holm eines Warenregals ist. Jedem Regalboden kann dann ein Zusatzgerät zugeordnet werden.

Als Zusatzeinrichtung kommt nicht nur ein Bezahlterminal in Betracht: Es sind vielmehr auch andere Zusatzeinrich- tungen wie ein Erfassungsgerät für eine Unterschrift oder einen Fingerabdruck zur Identifizierung eines Kunden, ein Sichtgerät mit oder ohne Touch Screen oder ein weiterer Drucker möglich.