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Patent Searching and Data


Title:
MODULAR PLUG-IN SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/003403
Kind Code:
A2
Abstract:
The present invention relates to a modular plug-in system comprising various basic elements for producing objects of utility, wherein the modular plug-in system has an H-shaped part as a basic element and a connecting element as a further basic element for connecting two H-shaped parts, wherein the longitudinal braces of the H-shaped part are designed as a hollow profiled element and wherein the transverse brace of the H-shaped part comprises a planar connecting wall, which is connected to reinforcing elements, the surfaces of which are oriented at least substantially perpendicular to the surface of the planar connecting wall.

Inventors:
SCHURA ARNOLD (DE)
Application Number:
PCT/DE2010/000798
Publication Date:
January 13, 2011
Filing Date:
July 08, 2010
Export Citation:
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Assignee:
POLY TOOLS BENNEWART GMBH (DE)
SCHURA ARNOLD (DE)
International Classes:
A47B47/04
Foreign References:
DE19655284B42008-01-24
DE1952933U1967-01-05
FR2386715A11978-11-03
GB1063678A1967-03-30
EP0296916A11988-12-28
EP0327323A11989-08-09
DE2711903A11978-09-21
FR2884854A12006-10-27
Attorney, Agent or Firm:
WIESKE, Thilo et al. (DE)
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Claims:
ANSPRUCHE

1. Baukastenstecksystem aus verschiedenen Basiselementen zur Herstellung von Gebrauchsgegenständen, wobei das Baukastenstecksystem als Basiselement ein H- förmiges Teil (1) aufweist sowie als weiteres Basiselement ein Verbindungselement (201) zur Verbindung zweier H-fÖrmiger Teile (1),

dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstreben (2, 3) des H-förmigen Teils (1) als Hohlprofil ausgebildet sind und dass die Querstrebe (4) des H-förmigen Teils aus einer flächigen Verbindungswand besteht, die mit Verstärkungselementen (5, 6) verbunden ist, deren Flächen zumindest im wesentlichen senkrecht orientiert sind zu der Fläche der flächigen Verbindungswand.

2. Baukastenstecksystem nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungselemente (5, 6) mit der Verbindungswand die Form eines T-Profϊls oder eines Doppel-T-Profils aufweisen.

3. Baukastenstecksystem nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den das Doppel-T-Profil bildenden Verstärkungselementen (5, 6) weitere Verstärkungselemente (8, 9, 10) angeordnet sind, die diagonal verlaufen.

4. Baukastenstecksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement in das Hohlprofil der Längsstrebe (2, 3) des H-förmigen Teils (1) einschiebbar ist, wobei sich das Verbindungselement in dem Hohlprofil der Längsstrebe (2, 3) bis zum Ansatz des Querstrebes (4) an der Längsstrebe (2, 3) erstreckt.

5. Baukastenstecksystem nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement lösbare Rastmittel (207, 205; 208, 206) aufweist zur Fixierung des Verbindungselements (201) mit dem H-förmigen Teil (1).

6. Baukastenstecksystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass lösbare Blockiermittel (301) vorhanden sind zur Fixierung der Rastmittel (207, 205; 208, 206) in der Verbindungsposition des H-förmigen Teils (1) mit dem Verbindungselement (201).

7. Baukastenstecksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, dass als weiteres Basiselement des Baukastenstecksystems ein U-förmiges Teil (401) vorhanden ist, bei dem der Abstand der Schenkel (402, 403) des U größer ist als die Länge der Querstrebe (4) des H-förmigen Teils (1), wobei von der Basis des U zwei Ansatzstücke (404, 405) in der Gegenrichtung zu den Schenkeln (402, 403) des U abgehen, wobei der Abstand der Ansatzstücke (404, 405) der Länge der Querstrebe (4) des H-fÖrmigen Teils (1) entspricht derart, dass das U-förmige Teil (401) über die Ansatzstücke (404, 405) mit einem H-förmigen Teil (1) verbindbar ist.

8. Baukastenstecksystem nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Schenkel (402, 403) des U veränderbar einstellbar ist (406, 407).

9. Baukastenstecksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass das Baukastenstecksystem als weiteres Basiselement ein Abschlussstück (501) aufweist, das einseitig zur Verbindung mit einer Längsstrebe (2, 3) eines H-förmigen Teils (1) ausgestaltet ist und in Verlängerung dieser Verbindung einen Fuß darstellt, der in der Länge veränderbar einstellbar ist (502).

10. Baukastenstecksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

dadurch gekennzeichnet, dass das Baukastenstecksystem als weiteres Basiselement ein längliches Hohlprofil (601) mit der Länge einer Querstrebe (4) des H-förmigen Teils (1) aufweist.

11. Baukastenstecksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

dadurch gekennzeichnet, dass das Baukastenstecksystem als Basiselement ein Verbindungselement (701) aufweist, das aus zwei, drei, vier, fünf oder sechs Verbindungsteilen (703, 702, 705, 706) besteht, die in das Hohlprofil anderer Basiselemente des Baukastenstecksystems einschiebbar sind, wobei die Verbindungsteile (7023, 704, 705, 706) einen gemeinsamen Verbindungspunkt (702) aufweisen und wobei die Verbindungsteile (703, 704, 705, 706) in diesem Verbindungspunkt (702) paarweise senkrecht zueinander orientiert sind, wobei das Baukastenstecksystem als weiteres Basiselement ein Verbindungselement (201) aufweist, das aus zwei Verbindungsteilen (203, 204) besteht, die koaxial sind.

12. Baukastenstecksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11,

dadurch gekennzeichnet, dass das Baukastenstecksystem als Basiselement ein Verbindungselement (801) aufweist, das wenigstens zwei Verbindungsteile (802, 803) aufweist, wobei die Verbindungsteile (802, 803) des Verbindungselements (801) in ihrer Orientierung zueinander verstellbar sind (804).

13. Baukastenstecksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11,

dadurch gekennzeichnet, dass das Baukastenstecksystem als Basiselement Flächenelemente (901) aufweist, die aufliegend auf den Längsstreben (2, 3) des H- förmigen Teils (1) sowie der Querstrebe (4) des H-formigen Teils (1) die Öffnungen der Basiselemente zwischen den Längsstreben (2, 3) und den Querstreben (4) überdecken.

14. Baukastenstecksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13,

dadurch gekennzeichnet, dass das Baukastenstecksystem als Basiselement längliche Hohlprofile (601) aufweist, die als Verlängerung der Längsstreben (2, 3) der H- formigen Teile (1) an diese Längsstreben (2, 3) mittels der Verbindungselemente befestigbar sind.

Description:
BESCHREIBUNG Baukastenstecksystem

Die Erfindung betrifft ein Baukastenstecksystem aus verschiedenen Basiselementen zur Herstellung von Gebrauchsgegenständen.

Ein derartiges Baukastenstecksystem ist beispielsweise aus der DE 196 55 284 B4 bekannt. Dort ist aus Metallteilen ein Gerüst dargestellt. Diese Metallteile haben ein H-Form. Die Längsstreben der H-fÖrmigen Teile weisen dabei eine unterschiedliche Länge auf. Die Verbindungselemente sind als Rohre geringeren Durchmessers direkt an die Längsstreben der H-förmigen Teile angebracht. Diese werden in die Längsstrebe eines anderen H-förmigen Teiles eingeschoben, so dass diese beiden H-förmigen Teile miteinander verbunden werden.

Aus der DE 1 952 933 Ul ist ein Baukastenstecksystem bekannt, bei dem an ein würfelförmiges Knotenstück Verbindungselemente montierbar sind, die wiederum in Rohre einschiebbar sind. Damit lassen sich ebenfalls verschiedene Gebrauchsgegenstände mit herstellen, indem die Basiselemente entsprechend aufgebaut und zusammengefügt werden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Baukastenstecksystem vorzuschlagen, dass zu geringen Kosten herstellbar und dennoch einfach im Aufbau ist und bei dem die damit hergestellten Gebrauchsgegenstände eine ausreichende Stabilität aufweisen.

Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung gelöst durch ein Baukastenstecksystem aus verschiedenen Basiselementen zur Herstellung von Gebrauchsgegenständen, wobei das Baukastenstecksystem als Basiselement ein H-förmiges Teil aufweist sowie als weiteres Basiselement ein Verbindungselement zur Verbindung zweier H-förmiger Teile. Nach der vorliegenden Erfindung sind die Längsstreben des H-förmigen Teils als Hohlprofil ausgebildet. Die Querstrebe des H-förmigen Teils besteht aus einer flächigen Verbindungswand, die mit Verstärkungselementen verbunden ist, deren Flächen zumindest im wesentlichen senkrecht orientiert sind zu der Fläche der flächigen Verbindungswand. Gegenüber dem bekannten System ergibt sich bei dem vorliegenden Aufbau des Baukastenstecksystems als Vorteil, dass die Basiselemente aus Kunststoff herstellbar sind, wobei dennoch eine gute Stabilität erreichbar wird.

Dies wird erreicht, indem die Längsstreben der H-förmigen Teile als Hohlprofile ausgebildet sind. Die Verbindungselemente können in diese Hohlprofile einschiebbar sein oder über diese Hohlprofile übergestülpt werden. Durch diese doppelte Wandausführungen wird eine hohe Stabilität der Längsstreben erreicht.

Die Querstrebe wird als flächiges Verbindungselement ausgebildet, das weiterhin quer dazu verlaufende Verstärkungselemente aufweist. Dadurch ergibt sich durch eine entsprechende Profilierung dieser Querstrebe ebenfalls eine ausreichende Stabilität.

Gerade durch diese Ausgestaltung entsteht die Kombination mit der einfachen Herstellbarkeit dieser Basiselemente beispielsweise aus Kunststoff sowie der hohen Stabilität dieser Basiselemente und der damit hergestellten Gebrauchsgegenstände.

Zur Herstellung der Hohlprofile der Längsstreben der H-förmigen Teile müssen Schieber in die Längsstreben der H-förmigen Teile eingebracht werden. Sofern die Querstrebe des H- förmigen Teils auch als Hohlprofil hergestellt werden sollte, müsste ein Schieber nach der Herstellung des Teils aus Kunststoff durch die Seitenwand der Längsstrebe des H-förmigen Teils herausgeschoben bzw. herausgezogen werden. Dazu müsste die Seitenwand der Längsstrebe an dieser Stelle durchbrochen werden. Damit wäre wiederum die Stabilität dieses Basiselements reduziert.

Durch die beschriebene Ausgestaltung des Querstrebes kann vermieden werden, dass bei der Herstellung ein Schieber durch die Seitenwand der Längsstrebe hindurchgeschoben werden muss. Damit wird die Stabilität verbessert, wobei der Vorteil erhalten bleibt, dass die entsprechenden Basiselemente aus Kunststoff kostengünstig herstellbar sind.

Indem die Verbindungselemente separate Bauteile sind, lassen sich vorteilhaft verschiedene Gegenstände mit verschiedenen geometrischen Gestaltungen und Formen flexibel herstellen, weil dazu lediglich die Verbindungselemente in verschiedenen Varianten vorgehalten werden müssen. Sofern die Verbindungselemente einstückig mit den H-förmigen Teilen verbunden wären, müssten diese Teile komplett mit den verschiedenen „Abgängen" der Verbindungselemente vorgehalten werden.

Insbesondere sind die Basiselemente einfach massentechnisch (d.h. auch in großen Stückzahlen) herstellbar. Durch die Steckverbindung wird erreicht, dass der Aufbau ohne Hilfsmittel und ohne Werkzeuge möglich ist. Es hat sich gezeigt, dass auch bei einer Herstellung der Basiselemente aus Kunststoff eine Stabilität erreichbar ist, um verschiedene anerkannte Prüfungen wie beispielsweise CE-, GS- oder andere anerkannte Prüfungen erfolgreich zu bestehen. Damit lässt sich das Baukastenstecksystem und daraus hergestellte Gebrauchsgegenstände sowohl im privaten Bereich wie auch in einem professionellen Umfeld einsetzen.

Eine besonders gute Stabilität wird erreicht, wenn die Basiselemente aus einem faserverstärkten Kunststoff hergestellt werden.

Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 2 weisen die Verstärkungselemente mit der Verbindungswand die Form eines T-Profϊls oder eines Doppel-T-Profils auf.

Damit bleiben die' im Zusammenhang mit Anspruch 1 beschriebenen Vorteile erhalten. Vorteilhaft ergibt sich für die Querstrebe bei dieser Ausgestaltung eine gute Knickstabilität.

Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 3 sind zwischen den das Doppel-T-Profil bildenden Verstärkungselementen weitere Verstärkungselemente angeordnet, die diagonal verlaufen.

Dadurch wird vorteilhaft die Knickstabilität die Querstrebe weiter verbessert.

Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 4 ist das Verbindungselement in das Hohlprofil der Längsstrebe des H-förmigen Teils einschiebbar, wobei sich das Verbindungselement in dem Hohlprofil der Längsstrebe bis zum Ansatz des Querstrebes an der Längsstrebe erstreckt.

Vorteilhaft wird bei dieser Einschublänge des Verbindungselements die Knickstabilität des H- förmigen Teils im verbauten Zustand verbessert. Vorteilhaft werden dabei auch die Knicklasten an dem Punkt der Längsstrebe des H-förmigen Teils abgetragen, an dem die Querstrebe an der Längsstrebe befestigt ist. Dadurch ist dort an der Längsstrebe eine verbesserte Stabilität gegeben.

Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 5 weist das Verbindungselement lösbare Rastmittel auf zur Fixierung des Verbindungselements mit dem H-förmigen Teil.

Die lösbaren Rastmittel können beispielsweise durch eine Zunge gebildet sind, die federelastisch gelagert ist und die im hinsichtlich der federelastischen Lagerung entspannten Zustand im wesentlichen oberflächenbündig mit dem Verbindungselement verläuft und an ihrem der federelastischen Lagerung gegenüber liegenden Ende eine gegenüber der Oberfläche des Verbindungselementes überstehende Rastnase aufweist.

Beim Einschieben des Verbindungselementes in das Hohlprofil der Längsstrebe des H- förmigen Teils wird die Zunge mit der Rastnase nach innen gedrückt. In der Position, in der das Verbindungselement einrasten soll, weist die Längsstrebe des H-förmigen Profils vorteilhaft eine Öffnung auf, die mit der Rastnase derart korrespondiert, dass die Rastnase durch die federelastische Lagerung der Zunge in die korrespondierende Öffnung der Längsstrebe eingedrückt wird. Um das Verbindungselement zu lösen, wird die Rastnase entgegen der federelastischen Lagerung nach innen gedrückt und gleichzeitig das Verbindungselement aus der Längsstrebe herausgezogen.

Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 6 sind lösbare Blockiermittel vorhanden zur Fixierung der Rastmittel in der Verbindungsposition des H-förmigen Teils mit dem Verbindungselement.

Mit diesen Blockiermitteln wird vorteilhaft erreicht, dass nicht beim Gebrauch der Gebrauchsgegenstände durch ein versehentliches Herunterdrücken der Rastnase im belasteten Zustand das Verbindungselement unbeabsichtigt aus der Längsstrebe des H-förmigen Teils herausgezogen werden kann.

Die lösbaren Blockiermittel können beispielsweise verschiebbare Abdeckungen sein, die über die Öffnung in den Längsstreben des H-förmigen Profils zur Aufnahme der Ratsnasen der Verbindungselemente ausgestaltet sein können. Sofern die Abdeckungen über die Öffnungen geschoben sind, ist ein versehentliches Herunterdrücken der Rastnasen ausgeschlossen. Wenn die Abdeckungen von der Öffnung weg geschoben sind, lassen sich die Rastnasen nach unten drücken, so dass dann die Verbindungselemente von den Längsstreben des H-förmigen Profils gelöst werden können.

Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 7 ist " als weiteres Basiselement des Baukastenstecksystems ein U-förmiges Teil vorhanden, bei dem der Abstand der Schenkel des U größer ist als die Länge die Querstrebe des H-förmigen Teils, wobei von der Basis des U zwei Ansatzstücke in der Gegenrichtung zu den Schenkeln des U abgehen, wobei der Abstand der Ansatzstücke der Länge die Querstrebe des H-förmigen Teils entspricht derart, dass das U-förmige Teil über die Ansatzstücke mit einem H-förmigen Teil verbindbar ist.

Damit lässt sich beispielsweise beim Aufbau einer Leiter oder eines Gerüstes die Aufstandspunkte auf dem Boden weiter auseinanderlegen, indem dieses U-förmige Teil als Fußstück der Leiter bzw. des Gerüstes verwendet wird. Vorteilhaft wird dadurch die Standsicherheit erhöht.

Die Verbreiterung des U-förmigen Teils gegenüber die Querstrebe des H-förmigen Teils kann bezüglich der Längsstreben des H-förmigen Teils gleichmäßig erfolgen. Dies ist vorteilhaft bei einer Leiter oder auch bei einem Gerüst, das einen entsprechenden Anstand zur Wand haben kann bzw. soll.

Es ist auch denkbar, die Verbreiterung des U-förmigen Teils gegenüber dem H-förmigen Teil nur einseitig vorzunehmen. Dies wäre beispielsweise dann sinnvoll, wenn die Standfestigkeit eines Regals verbessert werden soll, das im übrigen aber mit der Rückseite anschließend vor eine Wand aufgestellt werden soll. Entsprechendes gilt für ein Gerüst, das entsprechend dicht vor einer Wand aufgestellt werden soll.

Es liegt dabei auch im Rahmen der Erfindung, die Überstände des U-förmigen Teils gegenüber dem H-förmigen Teil asymmetrisch auszugestalten oder diese Überstände einstellbar auszugestalten, indem die Basis des U teleskopierbar ist. Sofern in dem Baukastenstecksystem H-fÖrmige Teile mit unterschiedlichen Maßen vorgesehen sind wie beispielsweise mit unterschiedlichen Längen die Querstreben der H- förmigen Teile kann mittels dieser Verbreitungen, die sich durch die U-förmigen Teile ergibt auch ein Übergang zwischen diesen Basiselementen mit unterschiedlichen Abmessungen realisiert werden.

Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 8 ist die Länge der Schenkel des U veränderbar einstellbar.

Vorteilhaft können damit Bodenunebenheiten oder Neigungen bzw. Schrägen des Untergrundes ausgeglichen werden, so dass beispielsweise Leitern oder Gerüste stabil und sicher stehen.

Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 9 weist das Baukastenstecksystem als weiteres Basiselement ein Abschlussstück auf, das einseitig zur Verbindung mit einer Längsstrebe eines H-förmigen Teils ausgestaltet ist und in Verlängerung dieser Verbindung einen Fuß darstellt, der in der Länge veränderbar einstellbar ist.

Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 9 können vorteilhaft wieder Bodenunebenheiten ausgeglichen werden, indem die Abschlussstücke direkt an die Längsstreben des untersten H- förmigen Teils angebracht werden.

Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 10 weist das Baukastenstecksystem als weiteres Basiselement ein längliches Hohlprofil mit der Länge einer Querstrebe des H-förmigen Teils auf.

Hierbei erweist es sich als vorteilhaft, dass beispielsweise bei der Herstellung eines Gerüstes oder eines Regals die sich ergebenden waagrechten Flächen an ihrem jeweiligen Ende, an dem diese waagrechten Flächen mit dem senkrechten Profil befestigt sind, eine Querstrebe aufweisen, die zwischen den Längsstreben des jeweiligen H-förmigen Teils verläuft.

Bei einem Gerüst wird dadurch die Trittsicherheit bei der Begehung verbessert. Bei einem Regal wird dadurch eine Abstützung bei einer Gewichtsbelastung auch im Randbereich eines Regalbretts gewährleistet. Bei einem Stuhl lässt sich damit am vorderen Ende der Sitzfläche eine Kante darstellen.

Damit lassen sich auch komplexere Strukturen von Gebrauchsgegenständen aufbauen. Beispielsweise kann damit beim Aufbau eines Gerüstes mit mehreren Ebene ein weiteres Gerüst stabil angebaut werden, das senkrecht orientiert ist zu diesem Gerüst.

Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 11 weist das Baukastenstecksystem als Basiselement ein Verbindungselement auf, das aus zwei, drei, vier, fünf oder sechs Verbindungsteilen besteht, die in das Hohlprofil anderer Basiselemente des Baukastenstecksystems einschiebbar sind, wobei die Verbindungsteile einen gemeinsamen Verbindungspunkt aufweisen und wobei die Verbindungsteile in diesem Verbindungspunkt paarweise senkrecht zueinander orientiert sind, wobei das Baukastenstecksystem als weiteres Basiselement ein Verbindungselement aufweist, das aus zwei Verbindungsteilen besteht, die koaxial sind.

Mit derartigen Verbindungselementen lassen sich verschiedene Gegenstände konstruieren, bei denen die H-fbrmigen Teile paarweise senkrecht aufeinander stehen bzw. in der Verlängerung zueinander angeordnet sind.

Es ist auch denkbar, die Verbindungselemente flexibel auszugestalten, indem mehrere der Verbindungsteile derart zusammenfügbar sind, dass an deren Schnittstelle der Verbindungspunkt entsteht. Durch diesen modularen Aufbau, bei dem die Verbindungselemente mit der entsprechenden Zahl und Anordnung von Verbindungsteilen je nach Bedarf zusammengestellt werden, wird weiterhin die Vorratshaltung der Teile beim Kunden vereinfacht.

Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 12 weist das Baukastenstecksystem als Basiselement ein Verbindungselement auf, das wenigstens zwei Verbindungsteile aufweist, wobei die Verbindungsteile des Verbindungselemente in ihrer Orientierung zueinander verstellbar sind.

Dadurch lassen sich vorteilhaft auch andere Orientierungen zueinander einstellen als die Verlängerung oder der rechte Winkel. Damit lassen sich beispielsweise Käfige für Haustiere aufbauen oder Gewächshäuser, bei denen die Dachkonstruktionen dann als schräge Dächer ausgestaltet werden können. Ebenso ist damit der Aufbau einer Stehleiter möglich, indem im oberen Punkt diese Basiselementes nach Anspruch 12 vorgesehen werden.

Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 13 weist das Baukastenstecksystem als Basiselement Flächenelemente auf, die aufliegend auf den Längsstreben des H-förmigen Teils sowie der Querstrebe des H-fÖrmigen Teils die Öffnungen der Basiselemente zwischen den Längsstreben und den Querstreben überdecken.

Damit lassen sich Regalböden, Böden für Gerüste oder ähnliches aufbauen. Die Flächenelemente können so ausgestaltet sein, dass diese die Längsstreben der H-förmigen Teile umgreifen. Dadurch lassen die Flächenelemente aufschieben, sind aber gegen ein versehentliches Abheben gesichert. Es liegt im Rahmen der Erfindung weitere Sicherungsmittel vorzusehen, mit denen die Flächenelemente in ihrer Position festgelegt werden können.

Gemäß Anspruch 14 weist das Baukastenstecksystem als Basiselement längliche Hohlprofile auf, die als Verlängerung der Längsstreben der H-förmigen Teile an diese Längsstreben mittels der Verbindungselemente befestigbar sind.

Vorteilhaft lassen sich damit Gerüste aufbauen. Abhängig von den Maßen der H-förmigen Teilen wäre andernfalls bei den senkrechten Zwischenstützen keine Möglichkeit gegeben auf einer Ebene des Gerüstes entlang zu laufen, weil die Querstreben der H-förmigen Teile sonst im Weg gewesen wären. Durch die länglichen Hohlprofile (die beispielsweise eine Länge von etwa 2m haben können) lassen sich die Querstreben der H-förmigen Teile in senkrechter Richtung so anordnen, dass eine Person bequem auf einer Ebene eines Gerüstes entlang laufen kann.

Wegen der unterschiedlichen Länge dieses länglichen Hohlprofils zur Länge einer Längsstrebe des H-förmigen Teils ist es möglich, nochmals andere Verbindungselemente vorzusehen, die einseitig längere Verbindungsteile aufweisen, die in das längliche Hohlprofil eingeschoben werden. Es ist aber auch möglich, die Teilevielfalt zu reduzieren und es bei den Verbindungselementen für die H-förmigen Teile zu belassen. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die länglichen Hohlprofile vom jeweiligen Ende aus nur für eine solche Länge als Hohlprofil auszubilden, in die das Verbindungsteil eines Verbindungselementes eingeschoben wird. Im Inneren dieses länglichen Hohlprofils können dann wieder eine oder mehrere verstärkende Strukturen eingebracht sein, um so die Knickfestigkeit dieses länglichen Hohlprofils zu verbessern. Bei einem rechteckigen Querschnitt kann die verstärkende Struktur beispielsweise durch Flächenelemente gebildet werden, die diagonal im rechteckigen Querschnitt verlaufen und sich im Mittelpunkt schneiden.

Eine geeignetes Maß für die Länge einer Querstrebe des H-förmigen Profils kann in der Größenordnung von 30 cm liegen. Ein geeignetes Maß für die Länge einer Längsstrebe des H- förmigen Profils kann in der Größenordnung von 40 cm liegen.

Vorteilhaft sind die beschriebenen Hohlprofile mehrkantig ausgeführt (beispielsweise rechteckig oder mit einer gezackten Struktur der Oberfläche). Dadurch wird zum einen eine bessere Stabilität erreicht. Zum anderen ergibt sich eine definierte Einschubrichtung der Verbindungsteile der Verbindungselemente. Dadurch wird erreicht, dass die Rastnasen an den entsprechenden Stellen positioniert sind, an denen diese in die korrespondierenden Öffnungen eingreifen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt dabei im einzelnen:

Fig. 1 : ein H-förmiges Teil,

Fig. 2: ein Verbindungselement,

Fig. 3: ein Blockierelement,

Fig. 4: ein U-förmiges Teil,

Fig. 5: eine längenveränderbares Abschlusstück,

Fig. 6: ein längliches Hohlprofil,

Fig. 7: ein Verbindungselement,

Fig. 8: ein Verbindungselement mit einstellbarer Orientierung der Verbindungsteile,

Fig. 9: ein Flächenelement,

Fig. 10: eine Leiter,

Fig. 11: ein Gerüst,

Fig. 12: ein Regal, Fig. 13: ein Tisch,

Fig. 14: ein Stuhl,

Fig. 15: eine Stehleiter,

Fig. 16: ein Abschlusselement,

Fig. 17: eine Verlängerung,

Fig. 18: eine weitere Verlängerung,

Fig. 19: eine Auflagefläche,

Fig. 20: eine weitere Auflagefläche,

Fig. 21 : eine weitere Ausgestaltung eines Verbindungselementes,

Fig. 22: ein weiteres Verbindungselement,

Fig. 23: ein weiteres Verbindungselement

Fig. 24: einen Bolzen.

Figur 1 zeigt ein H-formiges Teil 1 , das zwei Längsstreben 2 und 3 aufweist. Zwischen diesen beiden Längsstreben 2 und 3 ist eine Querstrebe 4 angeordnet.

Die Längsstreben 2 und 3 sind als Hohlprofil ausgebildet. Die Querstrebe 4 besteht aus einer senkrecht verlaufenden flächigen Verbindungswand 13. Es sind zwei Verstärkungselemente 5 und 6 zu sehen, die senkrecht zur flächigen Verbindungswand 13 in waagrechter Richtung verlaufen und oben und unten an der Verbindungswand 13 anschließen. Dadurch ergibt sich aus der Kombination der flächigen Verbindungswand mit den beiden Verstärkungselementen 5 und 6 ein Doppel-T-Profil. Dieses führt zu einer guten Stabilität der Querstrebe 4. Diese Stabilität wird weiterhin dadurch verbessert, dass die Verstärkungselemente 5 und 6 zahnförmig ausgebildet sind.

Es ist weiterhin zu sehen, dass noch ein Zwischenelement 7 in der Mitte der flächigen Verbindungswand an diese anschließt.

Weitere Verstärkungselemente 8, 9, 10 sind nicht vollständig durchnummeriert. Diese verlaufen diagonal zwischen den Verstärkungselementen 5 und 6 sowie dem Zwischenelement 7.

Insgesamt ergibt sich durch diese Konstruktion eine gute Knickstabilität der Querstrebe 4. Durch diese Ausgestaltung des H-fÖrmigen Teils lässt sich dieses bei guter Stabilität des fertigen Teils einfach aus Kunststoff mittels der Spritztechnik herstellen. Die Hohlprofile der Längsstreben 2 und 3 werden hergestellt, indem Schieber eingebracht werden, die nach dem Spritzen herausgezogen werden. Die Querstrebe lässt sich ebenfalls durch ein Formstück herstellen, das einfach herausgezogen werden kann, wenn das Teil fertig gespritzt ist.

Insbesondere gibt es keine störenden überlagernden Bewegungen der Schieber beim Herausziehen aus dem fertigen Werkstück.

Figur 2 zeigt ein Verbindungselement 201, das einen Verbindungspunkt 202 aufweist sowie zwei Verbindungsteile 203 und 204. Diese Verbindungsteile 203 und 204 sind in das Hohlprofil einer Längsstrebe eines H-förmigen Teils 1 der Darstellung der Figur 1 einschiebbar.

Es sind weiterhin zwei Rastnasen 205 und 206 zu sehen, die das Ende jeweils einer federelastisch gelagerten Zunge 207 und 208 bilden. Die federelastische Lagerung der Zungen 207 und 208 ergibt sich im vorliegenden Beispiel daraus, dass die Zunge nur mit der der Rastnase 205 bzw. 206 gegenüber liegenden kürzeren Seite an das jeweilige Verbindungsteil 203 bzw. 204 angebunden ist. Dadurch lassen sich die Rastnasen 205 und 206 eindrücken, so dass die Verbindungsteile 203 und 204 dann in das jeweilige Hohlprofil einer Längsstrebe 2, 3 eines H-förmigen Teils 1 einschiebbar sind.

Wenn die Verbindungsteile 203, 204 jeweils vollständig in das Hohlprofil einer Längsstrebe 2, 3 eines H-förmigen Teils 1 eingeschoben sind, werden die Rastnasen 205 und 206 durch die federelastische Lagerung derart nach außen gedrückt, dass diese in Rastöffnungen der Längsstreben 2 und 3 des H-förmigen Teils 1 einrasten. Diese Rastöffnungen sind wegen der Perspektive der Darstellung in der Darstellung der Figur 1 nicht zu sehen. Es ist aber offensichtlich, dass diese Rastöffhungen an den Längsstreben 2, 3 so positioniert sind, dass die Rastnasen 205 uns 206 bei vollständig eingeschobenem Verbindungsteil 203, 204 in diese Rastöffnungen eingreifen. Dadurch sind die Verbindungselemente gegen ein versehentliches Herausziehen aus der Längsstrebe 2, 3 des H-fÖrmigen Teils 1 gesichert.

Figur 3 zeigt ein Blockierelement 301, das auf der Oberfläche der Längsstreben 2, 3 des H- förmigen Teils 1 derart verschiebbar ist, dass dieses Blockierelement die Rastöffnungen entweder überdeckt oder frei gibt. Bei einer Überdeckung sind die Rastnasen 205 und 206 gegen ein versehentliches Herunterdrücken gesichert. Sofern das Blockierelement 301 die Rastöffnungen frei gibt, können die Rastnasen 205 und 206 nach unten gedrückt werden, so dass die Verbindungselemente 201 aus den Längsstreben 2, 3 des H-fÖrmigen Teils 1 herausgezogen werden können.

Figur 4 zeigt ein U-förmiges Teil 401, das zwei Schenkel 402 und 403 aufweist. Weiterhin sind zwei Ansatzstücke 404 und 405 zu sehen. Der Abstand zwischen den Ansatzstücke 404 und 405 entspricht der Länge der Querstrebe 4 des H-fÖrmigen Teils 1 derart, dass an diese Ansatzstücke 404 und 405 ein H-fÖrmiges Teil 1 anbringbar ist. Es ist weiterhin zu sehen, dass der Abstand zwischen den Schenkeln 402 und 403 des U-fÖrmigen Teils 401 größer ist als dies der Länge der Querstrebe 4 des H-fÖrmigen Teils 1 entspricht.

Weiterhin ist (mittels der Pfeile 406 und 407 angedeutet) zu sehen, dass die Länge der Schenkel 402 und 403 des U-förmigen Teils 401 veränderbar einstellbar ist. Damit können Bodenunebenheiten ausgeglichen werden oder schräg stehende Böden. Über die Anpassung der Länge der Schenkel 402 und 403 des U-förmigen Teils 401 stehe eine Leiter oder ein Gerüst dennoch lotrecht, wenn als unteres Abschlussteil ein solches U-förmiges Teil 401 mit veränderbaren einstellbarer Länge der Schenkel 402 und 403 verwendet wird.

Indem der Abstand zwischen den Schenkeln 402 und 403 des U-förmigen Teils 401 größer ist als dies der Länge der Querstrebe 4 des H-förmigen Teils entspricht, wird vorteilhaft die Standsicherheit einer Leiter oder eines Gerüstes verbessert.

Sofern die Schenkel 402 und 403 des U-förmigen Teils 401 nicht mit Füßen abschließen sondern wiederum Ansatzstücke für ein anderes H-förmiges Teil sind, lassen sich auch Baukastenstecksysteme realisieren, bei dem H-förmige Teile unterschiedlicher Größe (insbesondere mit unterschiedlicher Länge der Querstrebe) vorgesehen sind, die aber dennoch miteinander kombinierbar sind. In diesem Fall lässt sich mit dem U-fÖrmigen Teil 401 ein „Übergang" von den H-fÖrmigen Teilen mit der längeren Querstrebe zu den H-fÖrmigen Teilen mit der kürzeren Querstrebe realisieren.

Entsprechend der Darstellung der Pfeile 408 und 409 kann der Abstand zwischen den Schenkeln 402 und 403 des U-fÖrmigen teils 401 nochmals veränderbar sein. Damit lässt sich eine Anpassung an die Platzverhältnisse an dem Ort vornehmen, an dem der Gebrauchsgegenstand aufgestellt werden soll.

Der größere Abstand zwischen den Schenkeln 402 und 403 des U-förmigen Teils 401 kann derart realisiert sein, dass die Schenkel 402 und 403 beidseitig der Ansatzstücke 404 und 405 symmetrisch überstehen. Der größere Abstand kann aber auch so umgesetzt sein, dass einer Schenkel 402 bzw. 403 mit dem jeweiligen Ansatzstück 404 bzw. 405 fluchtet und der größere Abstand zwischen den Schenkel 402 und 403 dann dazu führt, dass der jeweils andere Schenkel 403 bzw. 402 gegenüber dem anderen Ansatzstück 405 bzw. 404 um einen entsprechend größeren Betrag übersteht.

Damit lässt sich ein Regal, ein Gerüst oder sonstiges dicht vor eine Wand stellen, wobei dennoch eine Verbesserung der Standfestigkeit erreicht wird.

Figur 5 zeigt ein längenveränderbares Abschlussstück 501. Diese Abschlussstück 501 ist mit einer Längsstrebe 2, 3 eines H-fÖrmigen Teils 1 verbindbar. Wie mit dem Pfeil 502 angedeutet, ist die Länge dieses Abschlussstücks 501 veränderbar einstellbar. Damit lässt sich - entsprechend der Darstellung im Zusammenhang mit der Figur 4 - auch ohne die Verbreiterung der Basis durch das U-fÖrmige Teil 401 eine Anpassbarkeit der Länge der einzelnen Füße erreichen, um Bodenunebenheiten oder Schrägen im Boden auszugleichen.

Figur 6 zeigt ein längliches Hohlprofil 601 als stabförmiges Element, dessen Profil dem Profil einer Längsstrebe 2, 3 des H-fÖrmigen Teils entspricht.

Dieses längliche Hohlprofil 601 kann in dem Baukastenstecksystem mit einer solchen Länge enthalten sein, die der Länge der Querstrebe 4 des H-fÖrmigen Teils entspricht. Sofern ein gerüst, ein Stuhl, ein Tisch oder ähnliches aufgebaut wird, bei dem die H-fÖrmigen Teile einen 90-Grad- Winkel aufweisen, kann damit auch an der Spitze dieses 90-Grad- Winkels eine Strebe angeordnet werden.

Vorteilhaft kann dieses längliche Hohlprofil 601 auch mit einer Länge von etwa 2m vorgesehen werden. Dieses Teil kann zum Aufbau von Gerüsten verwendet werden. Sofern diese nur aus H-fbrmigen Teilen aufgebaut werden, verhindern die Querstreben dieser H- förmigen Teile ein Begehen des Gerüstes durch die senkrechten Zwischenstützen.

Das längliche Hohlprofil kann so ausgebildet sein, dass es nur von den Enden aus nur auf einer solchen Länge als Hohlprofil ausgebildet ist, in der das Verbindungsteil eines Verbindungselementes eingeschoben wird. Im übrigen können im Inneren des länglichen Hohlprofils Strukturen eingebracht sein, die die Knickfestigkeit des länglichen Hohlprofils 601 verbessern.

Figur 7 zeigt ein Verbindungselement 701. Dieses weist einen Verbindungspunkt 702 auf, von dem aus die Verbindungsteile 703, 704, 705 und 706 abgehen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist hier nicht dargestellt, dass auch noch zwei Verbindungsteile nach oben und unten aus der Zeichenebene herausgehen können. Diese Verbindungsteile sowie die dargestellten Verbindungsteile 703, 704, 705, 706 stehen in dem Verbidnungspunkt 702 paarweise senkrecht aufeinander.

Die Verbindungsteile 703, 704, 705, 706 sind so ausgelegt, dass diese in die Hohlprofile der Basiselemente des Baukastenstecksystems einschiebbar sind.

Um unterschiedliche Gebrauchsgegenstände aufzubauen, ist es ersichtlich, dass in dem Baukastenstecksystem unterschiedliche Verbindungsteile 701 vorgesehen sein sollten. Diese Unterschiede betrifft die Zahl der abgehenden Verbindungsteile 703, 704, 705, 706 sowie die Orientierung dieser abgehenden Verbindungsteile 703, 704, 705, 706. Beispiels können die abgehenden Verbindungsteile bei 3 abgehenden Verbindungsteilen so angeordnet sein, dass sich ein T-formiges Verbindungsteil 701 ergibt. Ebenso können diese Verbindungsteile so angeordnet sein, dass diese paarweise senkrecht aufeinander stehen und als Basis eines orthogonalen kartesichen Koordinatensystems angeordnet werden können. Ebenso ist ersichtlich, dass bei einer anderen Zahl von Verbindungsteilen, die ein Verbindungselement 701 aufweist, diese ebenfalls in unterschiedlichen Richtungen zueinander orientiert sein können.

Figur 8 zeigt ein Verbindungselement 801 mit einstellbarer Orientierung der Verbindungsteile 802 und 803.

Dazu sind die Verbindungsteile 802 und 803 um den Verbindungspunkt 804 gegeneinander verdrehbar. Bei der gewünschten Position kann diese blockiert werden. Dies kann beispielsweise erfolgen, indem Klemmelemente im Verbindungspunkt 804 angezogen werden, die ein weiteres Verdrehen der Verbindungsteile 802 und 803 verhindern.

Damit lassen sich zwischen den H-fÖrmigen Teilen beim Aufbau der Gebrauchsgegenstände auch andere Winkel erreich als 90-Grad- Winkel oder verlängernde Fortsetzungen der Längsstreben.

Figur 9 zeigt ein Flächenelement 901, das aufliegend auf den Längsstreben sowie der Querstrebe des H-förmigen Teils die Zwischenräume überdeckt. Damit können geschlossene Flächen hergestellt werden beispielsweise bei Gerüsten, Regalen, Schränken, Sitzflächen von Stühlen, Oberflächen von Tischen oder ähnlichem.

Es ist zu sehen, dass das Flächenelement 901 noch beidseitig umgreifende Klammern 902, 903 aufweist. Diese umgreifen die Längsstreben der h-förmigen Teile, so dass die Flächenelemente 901 gegen ein versehentliches Herausfallen aus ihrer Position gesichert sind. Gegebenenfalls können noch Maßnahme vorgesehen werden, die ein versehentliches seitliches Verschieben der Flächenelemente 901 verhindern.

Es ist weiterhin zu sehen, dass die Flächenelemente 901 wiederum mit verstärkenden Strukturen ausgebildet sein können.

Die nachfolgenden Figuren 10 bis 15 zeigen beispielhaft einige Gebrauchsgegenstände, die mittels des genannten Baukastenstecksystems aufgebaut werden können. Selbstverständlich können wegen der Flexibilität des Baukastenstecksystems noch weitere , r

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Gebrauchsgegenstände aufgebaut werden bzw. die dargestellten Gebrauchsgegenstände in ihrem Aufbau variiert werden. Bei den einzelnen Gebrauchsgegenständen sind die vorher dargestellten und beschriebenen Basiselemente mit den entsprechenden Bezugszeichen gekennzeichnet.

Figur 10 zeigt eine Leiter.

Figur 11 zeigt ein Gerüst. Es ist dabei ersichtlich, dass mittels entsprechend anderen Verbindungselementen und weiteren H-förmigen Teilen auch Gerüste mit mehreren Ebenendarstellbar sind.

Figur 12 zeigt ein Regal. Vorteilhaft sind als Auflageflächen aus den waagrechten Ebenen noch Flächenelemente 901 aufgebracht, die hier nicht dargestellt sind.

Figur 13 zeigt einen Tisch und Figur 14 zeigt einen Stuhl.

Figur 15 zeigt eine Stehleiter. Diese ist an der Spitze mit drehbaren Verbindern 1501 ausgestattet. Ebenso sind Verbinder dieser Stehleiter auf deren Länge drehbar entsprechend den Bezugsziffern 1502, so dass die Sicherungsverbinder 1503 angebracht werden können.

Figur 16 zeigt ein Abschlusselement 1601, das in eine Längsstrebe eines H-förmigen Teils eingesteckt werden kann.

Die Figuren 17 und 18 zeigen Verlängerungen 1701 und 1801. Diese Verlängerungen können mit entsprechenden Verbindungselementen mit den Längsstreben der H-förmigen Teile verbunden werden. Derartige Verlängerungen erweisen sich beim Aufbau von Gerüsten als sinnvoll, weil die Gerüstebenen dadurch auch mit Zwischenstützen nach untern abgestützt werden können, wobei es dennoch möglich, auf den einzelnen Gerüstebenen entlang zu laufen, ohne dass Querstreben der H-förmigen Teile behindern. Den Figuren 17 und 18 ist zu entnehmen, dass in einem Baukastensystem Verlängerungen 1701 und 1801 unterschiedlicher Länge vorhanden sein können. Figur 19 zeigt eine Auflagefläche 1901. Diese ist sinnvoll, um einen Stuhl, ein Tisch, ein Regal oder ein Gerüst zu bauen.

Figur 20 zeigt eine weitere Auflagefläche 2001, die für Aufbauten vorgesehen ist, bei denen zwei H-förmige Teile hintereinander aufgebaut sind. Damit lassen sich Gegenstände mit größeren Flächen aufbauen, wie beispielsweise Tische, Regale oder Gerüste mit größerer Tiefe.

Figur 21 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines Verbindungselementes 2101, das in eine Längsstrebe eines H-förmigen Teils eingesteckt werden kann. Dieses Verbindungselement 2101 wirkt an seinem äußeren Ende über sein Anlenkstück 2102 mit einem anderen Verbindungselement zusammen. Ein derartiges Verbindungselement wird im Zusammenhang mit der Figur 23 näher erläutert.

Figur 22 zeigt ein weiteres Verbindungselement 2201. Diese dient wiederum der Verbindung zweier H-förmiger Teile über deren Längsstreben. Weiterhin ist in der Mitte dieses Verbindungselementes wiederum ein Anlenkstück 2202 vorgesehen, an das drehbar eine Längsstrebe eines weitere H-förmigen Teils anbringbar ist. Ebenso kann ein gerades Profilstück dort drehbar angebracht werden.

Figur 23 zeigt ein weiteres Verbindungselement 2301, das in eine Längsstrebe eines H- förmigen Teils einsteckbar ist. An seinem äußeren Ende weist dieses Verbindungselement ein Greifelement 2302 auf, mit dem die Anlenkstücke 2101 und 2202 umgriffen werden können.

Entsprechend der Darstellung der Figur 24 sind drehbare Verbindungen nach den Figuren 21, 22 und 23 mittels eines Bolzens sicherbar, der durch die Öffnungen in den Anlenkstücken 2102, 2202 sowie der Öffnung der Greifelementes 2302 gesteckt wird. Dieser Bolzen bildet die Drehachse.

Es ist dabei auch möglich, die Löcher sowie den Bolzen so zu profilieren, dass bei der Drehbarkeit ein Einrasten in einer oder mehreren Positionen gewährleistet ist, um eine ungewollte Verdrehung zu verhindern.