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Patent Searching and Data


Title:
MODULAR REFRIGERATING APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/045700
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a modular refrigerating appliance (1) comprising a first planar heat-insulating element (6, 60, 61) and additional planar heat-insulating elements (2 to 5), which are joined to one another whereby being able to be detached from one another and which, when joined, form a housing (G) of the refrigerating appliance (1). The modular refrigerating appliance also has a cooling circuit, which comprises an evaporator (8, 80, 81), a condenser (9, 90, 91), and a compressor (10, 100, 101), and which is mounted on the first planar heat-insulating element (6, 60, 61). At least the condenser (9, 90, 91) is, at least in part, mechanically protected on its surface facing away from the first heat-insulating element (6, 60, 61) solely by the construction of the first planar heat-insulating element (6, 60, 61).

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Inventors:
HELL ERICH (DE)
NEUMANN MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/055193
Publication Date:
May 04, 2006
Filing Date:
October 12, 2005
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
HELL ERICH (DE)
NEUMANN MICHAEL (DE)
International Classes:
F25D23/06; F25D19/00
Domestic Patent References:
WO2005090884A12005-09-29
WO2004070295A12004-08-19
Foreign References:
US4917256A1990-04-17
US3902332A1975-09-02
FR2674617A11992-10-02
Attorney, Agent or Firm:
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Modulares Kältegerät, aufweisend ein erstes flächenhaftes wärmeisoliertes Element (6, 60, 61) und weitere flächenhafte wärmeisolierte Elemente (2 bis 5), die miteinan der verbindbar und wieder voneinander lösbar sind und im verbundenen Zustand ein Gehäuse (G) des Kältegerätes (1) bilden, und einen, einen Verdampfer (8, 80, 81), einen Verflüssiger (9, 90, 91) und einen Verdichter (10, 100, 101) umfassenden Kältekreislauf, der an dem ersten flächenhaften wärmeisolierten Element (6, 60, 61) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass allein durch den Aufbau des ersten flächenhaften wärmeisolierten Elementes (6, 60, 61) wenigstens der Verflüssiger (9,90 91) an seiner dem ersten flächenhaften wärmeisolierten Element (6, 60, 61) weggerichteten Fläche zumindest teilweise mechanisch geschützt ist.
2. Modulares Kältegerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste wärmeisolierte Element (6, 60, 61) eine Innenverkleidung (6a, 60a, 61a) und eine Außenverkleidung (6b, 60b, 61b) umfasst, die einen mit einem Wärmeisolationsma¬ terial (12, 120, 121) verfüllten Hohlraum umschließen.
3. Modulares Kältegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verflüs siger (9) in das erste flächenhafte Element (6) integriert ist.
4. Modulares Kältegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verflüs¬ siger (9) in wärmeleitendem Kontakt mit der Außenverkleidung (6b) des ersten flä¬ chenhaften Elements (6) steht und/oder an das Wärmeisolationsmaterial (12) des ersten flächenhaften Elements (6) angeschäumt ist.
5. Modulares Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste flächenhafte Element (60) an einer nach Außen gerichteten Seiten¬ fläche mit einer Einbuchtung (K) versehen ist, dessen Tiefe größer ist als die Dicke des Verflüssigers (90) und in der der Verflüssiger (90) angeordnet ist.
6. Modulares Kältegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbuch¬ tung (K) zumindest teilweise mit einer Verkleidung abgedeckt ist.
7. Modulares Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste flächenhafte Element eine Rückwand (6, 60, 61) des Gehäuses (G) des Kältegerätes (1 ) ist.
8. Modulares Kältegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbuch¬ tung ein längs der Rückwand (60) verlaufender offener Kanal (K) ist.
9. Modulares Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verflüssiger (9, 90) ein so genannter Drahtnadel, RollBond oder Tube OnPlate Verflüssiger ist.
10. Modulares Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste flächenhafte Element (6, 60, 61) eine Nische (6c, 60c, 61c) umfasst, in der der Verdichter (10, 110, 111) befestigt ist.
11. Modulares Kältegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ni¬ sche (61c) der Verflüssiger (91) angeordnet ist.
12. Modulares Kältegerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verflüssiger (91) ein Spiralverflüssiger ist.
13. Modulares Kältegerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Nische (6c, 60c, 61c) von außerhalb des Gehäuses (G) zugänglich ist.
14. Modulares Kältegerät nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Einbuchtung (K) an ihrem unteren Ende in die Nische (60c) mündet.
15. Modulares Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Kältegerät (1) eine dem Verflüssiger (90) zugeordnete Belüftungsvorrich¬ tung (V, 92) aufweist.
16. Modulares Kältegerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüf tungsvorrichtung (V) am unteren Ende der Einbuchtung (K) angeordnet ist.
17. Modulares Kältegerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsvorrichtung (V, 92) in der Nische (60c) angeordnet ist.
18. Modulares Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfer (8, 80, 81) in das erste flächenhafte wärmeisolierte Element (6, 60, 61) integriert ist.
19. Modulares Kältegerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Ver dampfer (8, 80, 81) in wärmeleitendem Kontakt mit der Innenverkleidung (6a, 60a, 61a) des ersten flächenhaften wärmeisolierten Elements (6, 60, 61) steht und/oder an das Wärmeisolationsmaterial (12, 120, 121) des ersten flächenhaften wärmeiso¬ lierten Elements (6, 60, 61) angeschäumt ist.
20. Modulares Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfer (8, 80, 81) ein so genannter TubeOnPlate oder ein RollBond Verdampfer ist.
21. Modulares Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass von dem ersten wärmeisolierten Element (6, 60, 61) die elektrische Energie¬ versorgung (37, 370, 371) für die elektronischen Komponenten (14, 15, 16, 16a, 17) des Kältegerätes (1) ausgeht.
22. Modulares Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten wärmeisolierten Element (6, 60, 61) eine elektrische Kontaktvor¬ richtung (34b, 340b, 341 b) integriert ist, die automatisch während des mechani¬ schen Verbindens des ersten flächenhaften wärmeisolierten Elements (6, 60, 61) mit einem der weiteren flächenhaften wärmeisolierten Elemente (4) eine in diesem flächenhaften wärmeisolierten Element (4) integrierte elektrische Gegenkontaktvor richtung (34a) elektrisch kontaktiert.
23. Modulares Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass alle elektronischen Komponenten (14, 15, 16, 16a, 17) des Kältegerätes (1) zu einer Elektronikeinheit (14) zusammengefasst sind.
24. Modulares Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb wenigstens einem der flächenhaften wärmeisolierten Elemente (4, 6, 60, 61) ein Kanal (31 , 33, 310, 330, 311, 331) zum Durchführen einer elektrischen Leitung (30, 32, 300, 320, 301 , 321) oder einer Kältekreislaufverbindung integriert ist.
25. Modulares Kältegerät nach einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halterungsvorrichtung (R) zur Aufnahme einer Inneneinrichtung des Käl tegerätes (1) Teil der Innenverkleidung ist.
26. Modulares Kältegerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte¬ rungsvorrichtung ein Rippenfeld (R) zur Aufnahme von Ablageebenen ist.
27. Modulares Kältegerät nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsvorrichtung (R) während eines Zieh oder Spritzprozesses der das Wär¬ meisolationsmaterial umschließenden Innenverkleidung hergestellt wird.
Description:
Modulares Kältegerät

Die Erfindung betrifft ein modulares Kältegerät, aufweisend ein erstes flächenhaftes wär¬ meisoliertes Element und weitere flächenhafte wärmeisolierte Elemente, die miteinander verbindbar und wieder voneinander lösbar sind und im verbundenen Zustand ein Gehäu- se des Kältegerätes bilden, und einen, einen Verdampfer, einen Verflüssiger und einen Verdichter umfassenden Kältekreislauf, der an dem ersten flächenhaften wärmeisolierten Element angeordnet ist.

Ein solches modulares Kältegerät ist beispielsweise aus der DE 84 15 798 U1 bekannt. Dieses modulare Kältegerät besteht aus zwei austauschbaren Seitenwänden, einer Rückwand, einer Deckenwand, einer Bodenwand und einer vorderseitigen Tür, die mit Hil¬ fe von Befestigungs- und Anlenkmitteln aneinander befestigt sind. Die Seitenwände, die Rückwand, die Deckenwand und die Bodenwand sind jeweils als vollständige Einheit her¬ gestellt, werden z.B. mit Schrauben gegeneinander festgezogen und bilden das Gehäuse des Kältegerätes. Ein Verdichter, ein Kondensator, ein Thermostat und ein Drosselventil des Kältegerätes sind allesamt an der Rückwand befestigt, wobei der Kondensator an der ebenen Außenfläche der Rückwand montiert ist. Dadurch dass der an der glatten Außen¬ fläche der Rückwand befestigt ist, steht dieser über und kann insbesondere bei einer Transport der Rückwand relativ leicht beschädigt werden.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein modulares Kältegerät derart auszuführen, dass die Möglichkeit einer Beschädigung des Kältekreislaufs und insbeson¬ dere des Verdampfers und des Verflüssigens während des Transports der Rückwand des modularen Kältegerätes verringert wird.

Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein modulares Kältegerät, aufweisend ein erstes flächenhaftes wärmeisoliertes Element und weitere flächenhafte wärmeisolierte E- lemente, die miteinander verbindbar und wieder voneinander lösbar sind und im verbun¬ denen Zustand ein Gehäuse des Kältegerätes bilden, und einen, einen Verdampfer, einen Verflüssiger und einen Verdichter umfassenden Kältekreislauf, der an dem ersten flä¬ chenhaften wärmeisolierten Element angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass allein durch den Aufbau des ersten flächenhaften wärmeisolierten Elementes wenigstens der

Verflüssiger an seiner dem ersten flächenhaften wärmeisolierten Element weggerichteten Fläche zumindest teilweise mechanisch geschützt ist. Das erfindungsgemäße modulare Kältegerät ist insbesondere dafür vorgesehen, in nichtzusammengebautem Zustand, also zerlegt, beispielsweise an eine Endverbraucherin oder einen Endverbraucher ausgeliefert zu werden, damit diese bzw. dieser die flächenhaften wärmeisolierten Elemente, die bei- spielsweise zwei Seitenelemente, ein Bodenelement, ein Deckenelement und eine Rück¬ wand umfassen, zu einem funktionsfähigen Kältegerät zusammenzubauen. Flächenhafte wärmeisolierte Elemente können aber auch eine Kombination beispielsweise eines Sei¬ tenelements und eines Deckenelementes sein, d.h. ein flächenhaftes wärmeisoliertes E- lement ist ein Teil des Gehäuses des Kältegerätes. Die einzelnen flächenhaften wärme- isolierten Elemente und insbesondere das erste flächenhafte wärmeisolierte Element um¬ fassen Vorteilhaftehrweise eine Innenverkleidung und eine Außenverkleidung, die einen mit einem Wärmeisolationsmaterial verfüllten Hohlraum umschließen. Dadurch, dass zu¬ mindest der Verflüssiger allein durch den Aufbau des ersten wärmeisolierten Elementes mechanisch geschützt ist, wird insbesondere die Gefahr einer Beschädigung des Verflüs- sigers während des Transportes der Rückwand verringert. Dadurch, dass der gesamte Kältekreislauf am ersten wärmeisolierten Element angeordnet ist, kann dieser vor der Auslieferung der einzelnen flächenhaften wärmeisolierten Elemente bereits mit dem not¬ wendigen Kältemittel gefüllt, getestet und funktionsfähig ausgeliefert werden.

Der Verflüssiger ist dann besonders gut geschützt, wenn er, wie es nach einer bevorzug¬ ten Ausführungsform des erfindungsgemäßen modularen Kältegeräts vorgesehen ist, in das erste flächenhafte Element integriert ist. Durch diese Ausführungsform ist es möglich, die Außenfläche des ersten flächenhaften Elements, das dann bevorzugt die Rückwand des Gehäuses darstellt, glatt auszuführen, wodurch auch eine Verletzungsgefahr beim Transport des ersten flächenhaften Elementes verringert wird. Da der Verflüssiger inner¬ halb des ersten flächenhaften Elements integriert ist, ist dieser auch vor einer Verschmut¬ zung geschützt.

Der Verflüssiger steht nach einer weiteren Variante des erfindgemäßen modularen Kälte- geräts in wärmeleitendem Kontakt mit der Außenverkleidung ersten flächenhaften Ele¬ ments und/oder ist an das Wärmeisolationsmaterial ersten flächenhaften Elements ange¬ schäumt. Somit sind Vorraussetzungen für eine relativ gute Wärmeabgabe des Verflüssi¬ gers während des Betriebs des Kältegerätes an die Umgebungsluft gegeben.

Nach einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen modularen Kältegeräts ist das erste flächenhafte Element an der nach Außen gerichteten Seitenfläche mit einer Einbuchtung versehen, dessen Tiefe größer ist als die Dicke des Verflüssigers und in der der Verflüssiger angeordnet ist. Dadurch dass die Einbuchtung tiefer ausgeführt ist als die Dicke des Verflüssigers, ist es möglich, den Verflüssiger derart an das erste flächenhafte Element, das bevorzugt die Rückwand ist, zu befestigen, dass der Verflüssiger nicht aus der Einbuchtung übersteht. Die Umrandung der Einbuchtung schützt somit den Verflüssi¬ ger vor einer mechanischen Beschädigung. Der Verflüssiger kann an seiner sichtbaren Seite lackiert werden und eine zusätzliche Plastikschutzschicht kann den Verflüssiger wei¬ ter vor einer Beschädigung schützen. Eine zusätzliche Verkleidung, die die Einbuchtung zumindest teilweise abgedeckt, kann ebenfalls für einen verbesserten Schutz des Verflüs¬ sigers sorgen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen modularen Kältege¬ räts ist die Einbuchtung ein längs der Rückwand verlaufender offener Kanal.

Als Verflüssiger wird nach einer Variante des erfindungsgemäßen Kältegerätes ein so ge¬ nannter Drahtnadel-, Roll-Bond- oder Tube-On-Plate-Verflüssiger verwendet. Tube-On- Plate Wärmeübertrager umfassen z.B. mäanderförmig metallische und gebogene Rohre, die mit unterschiedlichen Technologien mit einer Metallplatte verbunden werden. Dabei kann die angebrachte Metallplatte als Rippe wirken und zur Wärmeübertragung an die In¬ nenwandung der Rückwand dienen. Tube-On-Plate Wärmeübertrager werden bisweilen auch als Hot-Wall Wärmeübertrager bezeichnet.

Nach einer Variante des erfindungsgemäßen Kältegerätes umfasst das erste flächenhafte Element eine Nische umfasst, in der der Verdichter befestigt ist. Handelt es sich bei dem ersten flächenhaften Element um die Rückwand, dann kann diese besonders kompakt gestaltet werden, wenn die Nische im unteren Bereich der Rückwand angeordnet ist. Die Größe der Nische ist bevorzugt den räumlichen Ausdehnungen des Verdichters ange- passt. Damit der Verdichter Abwärme an die Umgebung des zusammengebauten Kälte- gerätes abgeben kann, ist die Nische nach einer Ausführungsform des erfindungsgemä¬ ßen Kältegerätes von außerhalb des Gehäuses zugänglich. Da der Verdichter in der Ni¬ sche befestigt ist, ragt er nicht aus der die Nische umfassenden Rückwand heraus, wo-

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durch der Verdichter ebenfalls allein durch die Konstruktion der Rückwand vor einer Be¬ schädigung geschützt ist.

Nach einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen modularen Kältegerätes mündet die Einbuchtung an ihrem unteren Ende in die Nische. Dadurch ist es möglich, dass Luft von der Nische durch den Kanal nach oben strömen kann und dadurch den Verflüssiger kühlt.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen modularen Kältegeräts ist der Verflüssiger, bei dem es sich dann bevorzugt um einen Spiral- Verflüssiger, einen Rohr-Lamellen-Verflüssiger oder einen gewickelten Drahtrohrverflüs- siger handelt, in der Nische angeordnet.

Für eine verbesserte Kühlung des Verflüssigers ist nach einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen modularen Kältegeräts eine dem Verflüssiger zugeordnete Belüf- tungsvorrichtung vorgesehen. Die Belüftungsvorrichtung kann am unteren Ende der Ein¬ buchtung und/oder in der Nische angeordnet sein. Eine Belüftungsvorrichtung ist z.B. eine Ventilator. Durch die Belüftungsvorrichtung, ist es möglich, den Verflüssiger möglichst klein zu gestalten, wodurch sich beispielsweise auch die Ausdehnung der Einbuchtung verringert.

Der Verdampfer ist dann besonders gut geschützt, wenn er, wie es nach einer bevorzug¬ ten Ausführungsform des erfindungsgemäßen modularen Kältegeräts vorgesehen ist, in das erste flächenhafte Element, das bevorzugt die Rückwand ist, integriert ist. Durch die¬ se Ausführungsform ist es möglich, die Innenfläche des ersten flächenhaften Elementes glatt auszuführen, wodurch auch eine Verletzungsgefahr beim Transport des ersten flä¬ chenhaften Elementes verringert wird. Da der Verdampfer innerhalb des ersten flächen¬ haften Elementes integriert ist, ist dieser auch vor einer Verschmutzung geschützt.

Der Verdampfer steht nach einer weiteren Variante des erfindgemäßen modularen Kälte- geräts in wärmeleitendem Kontakt mit der Innenverkleidung des ersten flächenhaften E- lementes und/oder ist an das Wärmeisolationsmaterial des ersten flächenhaften Elemen¬ tes angeschäumt. Somit sind Vorraussetzungen für eine relativ gute Kühlung des Gehäu¬ seinneren des Kältegerätes gegeben.

Gemäß einer Variante des erfindungsgemäßen Kältegerätes wird als Verdampfer ein so genannter Roll-Bond- oder Tube-On-Plate-Verflüssiger verwendet. Werden sowohl für den Verdampfer als auch für den Verflüssiger Tube-On-Plate Wärmeübertrager verwen¬ det, können diese für den Verdampfer und Verflüssiger gleich sein, was wiederum die Produktionskosten des erfindungsgemäßen Kältegerätes verringern kann.

Alternativ kann insbesondere auch ein so genannter Lamellenverdampfer verwendet wer¬ den. Diesem ist bevorzugt ein Ventilator zugeordnet.

Neben dem Kältekreislauf umfasst ein Kältegerät elektronische Komponenten, wie z.B. eine Regelung zum Einhalten einer Solltemperatur innerhalb des Kältegerätes. Wenn von der Rückwand die elektrische Energieversorgung für diese elektronischen Komponenten ausgeht, wie dies nach einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Kältegerätes vor¬ gesehen ist, dann kann der Aufwand für die elektrische Energieversorgung des gesamten Kältegerätes minimiert und somit das Kältegerät möglichst kompakt ausgeführt werden.

Das erfindungsgemäße Kältegerät ist insbesondere dafür vorgesehen, dass es von einer Kundin bzw. von einem Kunden beispielsweise zu Hause selber zusammengebaut wird. Neben einer mechanischen Verbindung der flächenhaften wärmeisolierten Elemente kann es je nach Ausführung auch nötig sein, eventuell elektrische Verbindungen, wie z.B. eine elektrische Leitung von der Kälteregelung zum Kältekreislauf, herzustellen. Eine solche elektrische Verbindung lässt sich dann relativ einfach herstellen, wenn gemäß einer be¬ vorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kältegerätes in der Rückwand eine elektrische Kontaktvorrichtung integriert ist, die automatisch während des mechanischen Verbindens der Rückwand mit einem weiteren der flächenhaften wärmeisolierten Elemen- te eine in diesem flächenhaften wärmeisolierten Element integrierte elektrische Gegen- kontaktvorrichtung elektrische kontaktiert. Eine solche Kontakt-/Gegenkontaktvorrichtung ist beispielsweise eine elektrische Stecker-Buchsen-Vorrichtung. Damit das erfindungs¬ gemäße Kältegerät möglichst wenige elektrische Verbindungsstellen aufweist, kann über die elektrische KontakWGegenkontaktvorrichtung sowohl die elektrische Energieversor- gung für die elektronischen Komponenten als auch elektrische Steuersignale von den e- lektronischen Komponenten zu dem Kältekreislauf geleitet werden.

Wenn nach einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Kältegeräts alle elektroni¬ sche Komponenten zu einer einzigen Elektronikeinheit zusammengefasst werden, wird die Anzahl elektrischer Leitungen reduziert. Die elektronischen Komponenten umfassen z.B. einen Temperaturfühler, die Temperaturregelelektronik, eine Einstellvorrichtung zum Einstellen der Solltemperatur oder eine Leuchtvorrichtung zum Beleuchten des Inneren des Gehäuses. Die Elektronikeinheit kann z.B. an einer Innenseite eines der flächenhaf¬ ten wärmeisolierten Elemente befestigt werden, so dass diese nur bei geöffneter Tür des Kältegerätes zugänglich ist. Zweckmäßig ist die Elektronikeinheit am Deckenelement oder an einem der Seitenelemente befestigt. Um den elektrischen Energieverbrauch des erfin¬ dungsgemäßen Kältegerätes zu verringern, kann es vorteilhaft sein, dass die Leuchtvor- richtung bei geöffneter Tür des Kältegerätes eingeschaltet und bei geschlossener Tür ausgeschaltet ist. Die Leuchtvorrichtung wird z.B. mit einem Türöffnungsschalters ein und ausgeschaltet.

Um z.B. den Aufwand für das Verlegen der elektrischen Leitungen zu verringern, ist nach einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Kältegerätes innerhalb wenigstens einem der flächenhaften wärmeisolierten Elemente ein Kanal zum Durchführen einer elektri¬ schen Leitung integriert. Dieser Kanal kann beispielsweise die Form eines Leerrohrs ha¬ ben oder auch zum Durchführen einer Kältekreislaufverbindung vorgesehen sein. Vorteil¬ hafterweise ist der Kanal in dem flächenhaften wärmeisolierten Element, an dem auch die Elektronikeinheit befestigt ist, verlegt. Besonderes vorteilhaft ist es dann, wenn ein Ende des Kanals zur Elektronikeinheit und das andere Ende des Kanals zur Gegen kontaktvor- richtung führt, so dass z.B. sowohl die elektrische Energieversorgung für die Elektronik¬ einheit als auch die elektrische Leitung für die von der Elektronikeinheit gesendeten elekt¬ rischen Steuersignale für den Kältekreislauf im selben Kanal geführt werden können. Da- durch ergibt sich eine relativ übersichtliche und einfache elektrische Kabelführung. Vor¬ teilhaft ist es auch, wenn der Kanal in der Rückwand verläuft und ein Ende des Kanals an der elektrischen Kontaktvorrichtung endet, so dass in diesem Kanal wiederum die elektri¬ sche Energieversorgung für die Elektronikeinheit und die elektrische Leitung für die von der Elektronikeinheit gesendeten elektrischen Steuersignale für den Kältekreislauf geführt werden.

Gemäß einer weitern Ausführungsform des erfindungsgemäßen modularen Kältegeräts umfasst dieses eine Halterungsvorrichtung zur Aufnahme einer Inneneinrichtung des Käl-

tegerätes, die Teil der Innenverkleidung ist. Eine Halterungsvorrichtung ist beispielsweise ein Rippenfeld zur Aufnahme von Ablageebenen. Die Haltevorrichtung wird bevorzugt während eines Zieh- oder Spritzprozesses der das Wärmeisolationsmaterial umschlie¬ ßenden Innenverkleidung hergestellt. Durch diese Ausführungsform ist das erfindungs¬ gemäße Kältegerät derart gestaltet, dass funktionale Eigenschaften, wie z.B. das Rippen- feld zur Aufnahe der Ablageebene immanent sind. Dadurch wird eine zusätzliche Befesti¬ gung von Halteteilen zur Aufnahe von Anbau- bzw. Ausstattungssteilen überflüssig.

Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer modularer Kältegeräte sind exemplarisch in den nachfolgenden schematischen Figuren dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines modularen Kältegerätes im zu¬ sammengebauten Zustand,

Figur 2 die Rückwand mit dem Kältekreislauf des in der Figur 1 dargestellten Kältegerätes,

Figur 3 das Deckenelement mit einer Elektronikeinheit des in der Figur 1 dar¬ gestellten Kältegerätes,

Figur 4 die Rückwand und das Bodenelement in voneinander gelöstem Zu¬ stand,

Figur 5 die Rückwand und das Bodenelement in verbundenem Zustand,

Figur 6 die Rückwand mit daran verbundenem Bodenelement und davon ge¬ löstem Deckenelement,

Figur 7 das fertig montierte Gehäuse des Kältegerätes,

Figur 8 das Gehäuse und eine Tür des Kältegerätes im nichtmontierten Zu¬ stand,

Figur 9 das Gehäuse des Kältegerätes mit teilweise montierter Tür,

Figur 10 eine Schrägsicht einer Rückwand eines zweiten Ausführungsbei¬ spiels eines modularen Kältegerätes,

Figur 11 eine Seitenansicht der in der Figur 10 gezeigten Rückwand,

Figur 12 eine Seitenansicht einer Rückwand eines dritten Ausführungsbei¬ spiels eines modularen Kältegerätes,

Figur 13 eine Schrägsicht der in der Figur 12 gezeigten Rückwand,

Figuren 14 und 15 Schrägsichten einer Rückwand eines vierten Ausführungsbeispiels eines modularen Kältegerätes,

Figur 16 eine Seitenansicht eines modularen Kältegerätes gemäß einer fünf¬ ten Ausführungsform im zusammengebautem Zustand,

Figur 17 eine Rückansicht des in de Figur 16 gezeigten modularen Kältegerä¬ tes,

Figur 18 eine Seitenansicht eines modularen Kältegerätes gemäß einer sechs- ten Ausführungsform im zusammengebautem Zustand und

Figur 19 eine Rückansicht des in de Figur 18 gezeigten modularen Kältegerä¬ tes,

Die Figur 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen modularen Kältegerätes KG1 im zusammengebauten und einsatzbereitem Zustand. Das Kältegerät KG1 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels zwei Seitenwände 2 und 3, ein Deckenelement 4, ein Bodenelement 5, eine Rückwand 6 und eine Tür 7, die zu dem Kältegerät KG 1 zusammengebaut wurden. Die beiden Seitenwände 2 und 3, das De- ckenelement 4, das Bodenelement 5 und die Rückwand 6 bilden im Falle des vorliegen¬ den Ausführungsbeispiels das Gehäuse G1 des Kältegerätes KG1 , das mit der Tür 7 ver¬ schließbar ist. Eine Inneneinrichtung des Kältegerätes KG1 , wie z.B. Schubladen oder Ab¬ lageböden, sind in den Figuren nicht weiter dargestellt. Es ist aber ein Rippenfeld R zur

Aufnahme von Ablageböden gezeigt. Das Rippenfeld R wurde im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels während eines Zieh- oder Spritzprozesses der ein Wärmeisolati¬ onsmaterial umschließenden Innenverkleidung der Seitenwände 2 und 3 hergestellt. Die beiden Seitenwände 2 und 3, das Deckenelement 4, das Bodenelement 5, die Rückwand 6 und die Tür 7 sind derart miteinander verbunden, dass sie auch wieder voneinander lösbar sind.

Die beiden Seitenwände 2 und 3, das Deckenelement 4, das Bodenelement 5, die Rück¬ wand 6 und die Tür 7 sind als flächenhafte wärmeisolierte Elemente ausgebildet und um¬ fassen im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels jeweils eine Innen- und eine Au- ßenverkleidung, die einen mit einem Wärmeisolationsmaterial verfüllten Hohlraum um¬ schließen. Das Wärmeisoliermaterial ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Isolierschaum 12. In der Figur 2 ist exemplarisch die Rückwand 6 mit ihrer Innenver¬ kleidung 6a und ihrer Außenverkleidung 6b näher dargestellt.

Des Weiteren ist an der Rückwand 6 der gesamte Kältekreislauf des Kältegerätes KG 1 befestigt. Der Kältekreislauf umfasst im Wesentlichen einen Verdampfer 8, einen Verflüs¬ siger 9, einen Verdichter 10, den Verdampfer 8, den Verflüssiger 9 und den Verdichter 10 verbindende, in den Figuren nicht näher dargestellte Leitungen und ein nicht näher darge¬ stelltes Kältemittel. Sowohl der Verdampfer 8 als auch der Verflüssiger 9, bei denen es sich im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels um Tube-On-Plate Wärmeübertra¬ ger, die im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels im Wesentlichen identisch aus¬ geführt sind, handelt, sind an dem Isolierschaum 12 der Rückwand 6 angeschäumt. Der Verdampfer 8 steht dabei in wärmeleitendem Kontakt mit der Innenverkleidung 6a, und der Verflüssiger 9 steht in wärmeleitendem Kontakt mit der Außenverkleidung 6b. Da- durch kann der Verflüssiger 9 seine Wärme relativ gut an die Umgebungsluft des Kältege¬ rätes KG1 abgeben und der Verdampfer 8 das Innere des Gehäuses G1 des Kältegerätes 1 relativ gut kühlen. Ferner ist es dadurch möglich, möglichst viel Isolierschaum 12 zwi¬ schen dem Verdampfer 8 und dem Verflüssiger 9 anzuordnen, wodurch der Verflüssiger 9 den Verdampfer 8 möglichst wenig erwärmt.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst die Rückwand 6 eine im unteren Bereich der Rückwand 6 angeordnete Nische 6c, in der der Verdichter 10 befestigt ist. Die Nische 6c ist derart ausgeführt, dass sie von außerhalb des Gehäuses G1 des Kältegerä-

tes KG 1 zugänglich ist, so dass der Verdichter 10 seine Wärme relativ gut an die Umge¬ bung des Gehäuses G1 abgeben kann. Die Nische 6c erstreckt sich im Falle des vorlie¬ genden Ausführungsbeispiels nicht über die gesamte Breite des Gehäuses G1. Der Ver¬ dichter 10 wird ferner mittels eines Netzkabels 13 mit elektrischer Energie versorgt.

Der Kältekreislauf wurde im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels vor der Ausliefe¬ rung des auseinandergenommenen Kältegerätes KG1 getestet und ist voll funktionsfähig, d.h. das Kältegerät KG1 ist betriebesbereit, sobald es zusammengebaut und an ein elekt¬ risches Energienetz angeschlossen ist.

Das Kältegerät KG 1 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels noch eine Elektronikeinheit 14, in der alle elektronischen Komponenten des Kältegerätes KG 1 zu- sammengefasst sind. Die Elektronikeinheit 14 ist in der Figur 3 näher dargestellt. Die e- lektronischen Komponenten umfassen im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine nicht näher dargestellte Regel- und Steuereinheit zum Regeln der Innentemperatur des Kältegerätes KG 1, einen für diese Regelung notwendigen Temperatursensor 15, Ein¬ gabemittel 16 zur Einstellung der gewünschten Solltemperatur des Kältegerätes KG 1 und eine Beleuchtung 16a zum Beleuchten des Inneren des Gehäuses G1. Die Elektronikein¬ heit 14 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels an der Innenfläche des De¬ ckenelements 4 befestigt und umfasst einen Schalter 17, der derart mit der Tür 7 zusam- menwirkt, dass die Beleuchtung 16a eingeschaltet ist, wenn die Tür 7 offen, und ausge¬ schaltet ist, wenn die Tür 7 geschlossen ist.

Um die Temperatur des Kältegerätes 1 zu regeln, ist die Elektronikeinheit 14 mit dem Verdichter 10 im zusammengebauten Zustand des Kältegerätes KG1 elektrisch verbun- den. Diese elektrische Verbindung umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbei¬ spiels eine elektrische Leitung 30, die in einem in dem Deckenelement 4 des Kältegerätes KG1 verlaufenden Kanal, der im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Leer¬ rohr 31 ist, verläuft, eine elektrische Leitung 32, die in einem in der Rückwand 6 verlau¬ fenden Kanal, der im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Leerrohr 33 ist, verläuft und einer elektrischen Kontakt- und Gegenkontaktvorrichtung, die im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine elektrische Stecker-Buchsen-Vorrichtung ist. Die Buchse 34a der Stecker-Buchsen-Vorrichtung ist dabei an dem Deckenelement 4 und der Stecker 34b der Stecker-Buchsen-Vorrichtung ist dabei an der Rückwand 6 befestigt.

Das Leerrohr 33 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels in dem Isolierschaum 12 der Rückwand 6 und das Leerrohr 31 ist in dem Isolierschaum des Deckenelementes 4 eingeschäumt. Das eine Ende des in dem Deckenelement 4 integrierten Leerrohrs 31 führt zur Elektronikeinheit 14 und das andere Ende des Leerrohrs 31 führt zur Buchse 34a. Das eine Ende des in der Rückwand 6 integrierten Leerrohrs 33 führt zur Nische 6c und das andere Ende des Leerrohrs 33 führt zum Stecker 34b. Die in dem Leerrohr 31 verlaufende elektrische Leitung 30 verbindet elektrisch die Elektronikeinheit 14 mit der Buchse 34a, die in dem Leerrohr 33 verlaufende elektrische Leitung 32 verbindet den Verdichter 10 elektrisch mit dem Stecker 34b und der Stecker 34b und die Buchse 34a sind derart ausgeführt, dass sie im zusammengesteckten Zustand die Elektronikeinheit 14 derart mit dem Verdichter 10 elektrisch verbinden, so dass die Elektronikeinheit 14 den Verdichter 10 gemäß der eingesellten Solltemperatur und der mit dem Temperatursensor 15 gemessenen Ist-Temperatur ansteuert.

Eine für die Elektronikeinheit 14 vorgesehene elektrische Energieversorgung in Form e- lektrischer Leitungen 35 und 36 sind ebenfalls in den Leerrohren 31 und 33 verlegt und sind über die Stecker-Buchsen-Vorrichtung miteinender verbunden. Die zur Herstellung der Niederspannung notwendige Stromversorgung 37 ist im Falle des vorliegenden Aus¬ führungsbeispiels in der Nische 6c der Rückwand 6 befestigt.

Im Folgenden wird nun der Zusammenbau des Kältegerätes KG1 mittels der Figuren 4 bis 9 näher erläutert. Um das Gehäuse G1 des Kühlgerätes 1 zu erhalten, werden zunächst das Bodenelement 5 und die Rückwand 6 im Falle des vorliegenden Ausführungsbei¬ spiels mit Möbelbeschlägen 40 verbunden. Die Möbelbeschläge 40 sind derart ausge¬ führt, dass das Bodenelement 5 und die Rückwand 6 auch wieder voneinander lösbar sind, d.h. dass das Gehäuse G1 auch wieder auseinander genommen werden kann. Eini¬ ge der Möbelbeschläge 40 sind in der Figur 4 näher dargestellt. Die Figur 4 in Verbindung mit der Figur 5 veranschaulichen außerdem beispielhaft wie die Rückwand 6 und das Bo¬ denelement 5 mittels einiger der Möbelbeschläge 40 miteinander verbunden werden.

Die Möbelbeschläge 40 umfassen im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels jeweils einen Metallstift 40a, der mit einem Gewinde 40b versehen ist. Das Gewinde 40b wird beispielsweise mit einem nicht dargestellten Schraubendreher im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels in in die Rückwand 6 vorgebohrte Löcher 41 geschraubt. Einer der

Metallstifte 40a' ist in der Figur 4 noch in nichtverschraubtem Zustand gezeigt. Die restli¬ chen, in der Figur 4 gezeigten Metallstifte 40a sind dagegen schon als in die Rückwand 6 verschraubt dargestellt.

Nachdem die Metallstifte 40a in der Rückwand 6 verschraubt sind, wird das Bodenele- ment 5, das im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels den Metallstiften 40a ent¬ sprechende vorgebohrte Löcher 42 umfasst, derart an die Rückwand 6 in Richtung der Pfeile 43 herangebracht, dass die in der Rückwand 6 verschraubten Metallstifte 40a in die ihnen entsprechenden Löcher 42 des Bodenelementes 5 gesteckt werden. Anschließend werden die Metallstifte 40a mit Arretiermuttern 40c mittels des Schraubendrehers derart versehen, dass die Rückwand 6 und das Bodenelement 5 fest miteinender verbunden sind, wie dies in der Figur 5 gezeigt ist.

Nachdem das Bodenelement 5 und die Rückwand 6 mittels der Möbelbeschläge 40 fest miteinander verbunden sind, werden weitere Metallstifte 40a in die Rückwand 6 in dafür vorgebohrte Löcher eingeschraubt. Diese verschraubten Metallstifte 40a sind in der Figur 6 im verschraubten Zustand dargestellt. Danach wird das Deckenelement 4 in Richtung des Pfeils 50 an die Rückwand 6 derart herangeführt, dass die Metallstifte 40a in ihnen entsprechende, in der Figur 6 nicht dargestellten Löcher des Deckenelements 4 gesteckt werden. Durch das Einführen der Metallstifte 40a der Rückwand 6 in die Löcher des De- ckenelements 4 sind ferner die an dem Deckenelement 4 befestigte Buchse 34a und der an der Rückwand 6 befestigte Stecker 34b derart zueinander ausgerichtet, dass sie sich beim Zusammenfügen des Deckenelementes 4 und der Rückwand 6 automatisch verbin¬ den, so dass der elektrische Kohntakt zwischen dem Verdichter 10 und der Elektronikein¬ heit 14 hergestellt wird. Zuletzt werden noch die Metallstifte 40a mit Arretiermuttern 40c derart versehen, dass die Rückwand 6 und das Deckenelement 4 fest miteinender ver¬ bunden sind.

Um schließlich das Gehäuse G1 vollständig zusammenzubauen, werden die beiden Sei¬ tenwände 2 und 3 ebenfalls mit Möbelbeschlägen 40 mit der Rückwand 6, dem Decken- element 4 und dem Bodenelement 5 verbunden. Das fertig zusammengebaute Gehäuse G1 ist in der Figur 7 dargestellt.

Zusätzlich werden an der Unterseite des Gehäuses G1 zwei weitere Beschläge 70 und 71 mit jeweils zwei Schrauben 72 angeschraubt. Einer der Beschläge 71 ist mit einem Zap¬ fen 73 versehen, mit dem die Tür 7 des Kältegerätes KG 1 schwenkbar befestigt werden kann. Wie in der Figur 8 verdeutlicht, wird für die Befestigung der Tür 7 an dem Gehäuse G1 die Tür 7 zunächst auf den Zapfen 73 des Beschlags 71 gesteckt. Die Tür 7 umfasst dafür ein geeignetes Loch 74.

Anschließend wird an der Oberseite des Gehäuses G1, wie in der Figur 9 zu sehen ist, ein weiterer Beschlag 80 mittels Schrauben 81 angeschraubt. Der Beschlag 80 umfasst einen Zapfen 82, der in ein weiteres Loch 83 der Tür 7 gesteckt wird.

Die Figuren 10 und 11 zeigen eine Rückwand 106 eines zweiten Ausführungsbeispiels ei¬ nes erfindungsgemäßen modularen Kältegerätes. Dieses Kältegerät ist bis auf die Rück¬ wand 106 im Wesentlichen wie das in den Figuren 1 bis 9 dargestellte modulare Kältege¬ rät KG 1 aufgebaut, weshalb nachfolgend nur die Rückwand 106 des zweiten Ausfüh- rungsbeispiels näher erläutert wird. Die Rückwand 106 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ebenfalls jeweils eine Innenverkleidung 106a und ein Außenverklei¬ dung 106b, die einen mit einem Wärmeisolationsmaterial verfüllten Hohlraum umschlie¬ ßen. Das Wärmeisoliermaterial ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Isolierschaum 1012.

An der in den Figuren 10 und 11 gezeigten Rückwand 106 des zweiten Ausführungsbei¬ spiels eines modularen Kältegerätes ist ebenfalls der gesamte Kältekreislauf, im Wesent¬ lichen aufweisend einen Verdampfer 108, einen Verflüssiger 109, einen Verdichter 1010, und den Verdampfer 108, den Verflüssiger 109 und den Verdichter 1010 verbindende, in den Figuren nur teilweise dargestellte Leitungen. Der Verdampfer 108, bei dem es sich im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels um einen Tube-On-Plate Wärmeübertrager handelt, ist ähnlich wie bei dem in den Figuren 1 bis 9 gezeigten Kältegerät KG 1 an dem Isolierschaum 1012 angeschäumt und steht in wärmeleitendem Kontakt mit der Innenver¬ kleidung 106a.

Wie in der Figur 10 gezeigt, umfasst die Rückwand 106 einen an ihrer Außenseite und längs der Rückwand 106 verlaufenden offenen Kanal K1 , in dem der Verflüssiger 109, der im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Drahtnadelverflüssiger ist, montiert

ist. Der längs der Rückwand 106 verlaufenden offenen Kanal K1 ist derart tief ausgeführt, dass der Verflüssiger 109 nicht über die Außenseite der Rückwand 106 hinausragt. Da¬ durch ist es möglich, den Verflüssiger 109 mit einer in den Figuren nicht dargestellten Verkleidung nach Außen abzudecken. Die Verkleidung erstreckt sich im Falle des vorlie¬ genden Ausführungsbeispiels bis an die Oberseite der Rückwand 106 und ist an die Rückwand 106 geschraubt.

Wie die Rückwand 6 des Kältegerätes KG 1 umfasst im Falle des vorliegenden Ausfüh¬ rungsbeispiels die Rückwand 106 ebenfalls eine im unteren Bereich der Rückwand 106 angeordnete Nische 106c, in der der Verdichter 1010 befestigt ist. Die Nische 106c ist derart ausgeführt, dass sie von außerhalb des Gehäuses des Kältegerätes gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zugänglich ist. Die Nische 106c erstreckt sich im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels über die gesamte Breite des Gehäuses. Der Verdich¬ ter 1010 wird ferner mittels eines Netzkabels 1013 mit elektrischer Energie versorgt. Des Weiteren erstreckt sich der längs der Rückwand 106 verlaufenden offenen Kanal K1 bis zur Nische 106c und die den Kanal K1 abdeckende Verkleidung erstreckt sich bis zum Oberkante der Nische 106c, um den Verflüssiger 109 vollständig abzudecken.

Um den Verflüssiger 109 besser zu kühlen, ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbei¬ spiels in der Nische 106c und unterhalb des längs der Rückwand 106 verlaufenden offe- nen Kanals K1 ein Ventilator V1 befestigt, der im Betrieb des Kältegerätes gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel Luft von unten an den Verflüssiger 109 bläst. Durch die Zwangskühlung des Ventilators V1 ist es möglich, den Verflüssiger 109 relativ klein aus¬ zuführen, so dass der Verflüssiger 109 im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels sich in etwa über ein Drittel der Breite der Rückwand 106 erstreckt und somit die Breite des längs der Rückwand 106 verlaufenden offenen Kanals K1 ebenfalls in etwa einem Drittel der Breite der Rückwand 106 entspricht.

Ähnlich wie bei der Rückwand 6 des ersten Ausführungsbeispiels des modularen Kältege¬ rätes KG 1 verläuft innerhalb der Rückwand 106 des Kältegerätes gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels ein Kanal in Form eines Leerrohrs 1033, in der eine elektrische Lei¬ tung 1032 zur Ansteuerung des Verdichters 1010 und einer elektrischen Leitung 1036 zur Versorgung der Elektronikeinheit 14 mit elektrischer Energie verlegt sind. Außerdem ist an der Rückwand 106 ein Stecker 1034b befestigt, mit dem die elektrischen Leitungen 1032

und 1036 verbunden sind. Im zusammengebauten Zustand ist somit die Elektronikeinheit 14 mit dem Verdichter 1010 elektrische verbunden. Die zur Herstellung der Niederspan¬ nung notwendige Stromversorgung 1037 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbei¬ spiels in der Nische 106c der Rückwand 106 befestigt.

Die Figuren 12 und 13 zeigen eine Rückwand 126 eins dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen modularen Kältegerätes. Dieses Kältegerät ist bis auf die Rückwand 126 im Wesentlichen wie das in den Figuren 1 bis 9 dargestellte modulare Kältegerät KG1 aufgebaut, weshalb nachfolgend nur die Rückwand 126 des Kältegerätes gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel näher erläutert wird. Die Rückwand 126 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels jeweils eine Innenverkleidung 126a und eine Außen¬ verkleidung 126b, die einen mit einem Wärmeisolationsmaterial verfüllten Hohlraum um¬ schließen. Das Wärmeisoliermaterial ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Isolierschaum 1212.

An der in den Figuren 12 und 13 gezeigten Rückwand 126 des dritten Ausführungsbei¬ spiels eines Kältegerätes ist ebenfalls der gesamte Kältekreislauf. Im Wesentlichen um¬ fassend einen Verdampfer 128, einen Verflüssiger 129, einen Verdichter 1210 und den Verdampfer 128, den Verflüssiger 129 und den Verdichter 1210 verbindende, in den Figu¬ ren nur teilweise dargestellte Leitungen. Der Verdampfer 128, bei dem es sich im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels um einen Tube-On-Plate Wärmeübertrager, ist wie die Verdampfer 9 und 109 der beiden Kältegeräte gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel an dem Isolierschaum 1212 angeschäumt und steht in wärmeleiten¬ dem Kontakt mit der Innenverkleidung 126a.

Ähnlich der Rückwand 6 des Kältegerätes KG 1 umfasst im Falle des vorliegenden Aus¬ führungsbeispiels die Rückwand 106 eine im unteren Bereich der Rückwand 136 ange¬ ordnete Nische 126c, in der der Verdichter 1210 und der Verflüssiger 129 befestigt sind. Die Nische 126c erstreckt sich jedoch im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels über die gesamte Breite des Gehäuses des Kältegerätes gemäß dem dritten Ausfüh- rungsbeispiel. Der Verdichter 1210 wird ferner mittels eines Netzkabels 1213 mit elektri¬ scher Energie versorgt.

Bei dem Verflüssiger 129 handelt es sich im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels um einen Spiralverflüssiger, der mit einem Ventilator V2 zwangsgekühlt wird.

Ähnlich wie bei der Rückwand 6 des ersten Ausführungsbeispiels des modularen Kältege¬ rätes KG1 verläuft innerhalb der Rückwand 126 ein Kanal in Form eines Leerrohrs 1233, in der eine elektrische Leitung 1232 zur Ansteuerung des Verdichters 1210 und einer e- lektrischen Leitung 1236 zur Versorgung der Elektronikeinheit 14 mit elektrischer Energie verlegt sind. Außerdem ist an der Rückwand 126 ein Stecker 1234b befestigt, mit dem die elektrischen Leitungen 1232 und 1236 verbunden sind. Im zusammengebauten Zustand ist somit die Elektronikeinheit 14 mit dem Verdichter 1210 elektrische verbunden. Die zur Herstellung der Niederspannung notwendige Stromversorgung 1237 ist im Falle des vor¬ liegenden Ausführungsbeispiels in der Nische 126c der Rückwand 126 befestigt.

Die Figuren 14 und 15 zeigen eine Rückwand 146 eines vierten Ausführungsbeispiels ei¬ nes erfindungsgemäßen modularen Kältegerätes. Dieses Kältegerät ist bis auf die Rück- wand 146 im Wesentlichen wie das in den Figuren 1 bis 9 dargestellte modulare Kältege¬ rät KG1 aufgebaut, weshalb nachfolgend nur die Rückwand 146 des vierten Ausfüh¬ rungsbeispiels näher erläutert wird. Ähnlich wie die Rückwände 6, 106 und 126 der vor¬ hergehend beschriebenen Ausführungsbeispiele umfasst die Rückwand 146 im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels jeweils eine in den Figuren nicht näher dargestellte Innenverkleidung und ein Außenverkleidung, die einen mit einem ebenfalls nicht näher dargestellten Wärmeisolationsmaterial verfüllten Hohlraum umschließen. Das Wärmeiso¬ liermaterial ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Isolierschaum.

Wie in der Figur 14 gezeigt, umfasst die Rückwand 146 einen an ihrer Außenseite und längs der Rückwand 146 verlaufenden offenen Kanal K2, in dem ein Verflüssiger 149, der im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Drahtnadelverflüssiger ist, montiert ist. Der längs der Rückwand 146 verlaufenden offenen Kanal K2 ist derart tief ausgeführt, dass der Verflüssiger 149 nicht über die Außenseite der Rückwand 146 hinausragt. Da¬ durch ist es möglich, den Verflüssiger 149 mit einer in den Figuren nicht dargestellten Verkleidung nach Außen abzudecken. Die Verkleidung erstreckt sich im Falle des vorlie¬ genden Ausführungsbeispiels bis an die Oberseite der Rückwand 146 und ist an die Rückwand 146 geschraubt.

Im Gegensatz zum Verflüssiger 109 des zweiten Ausführungsbeispiels wird der Verflüssi¬ ger 149 im Falle des vierten Ausführungsbeispiels nicht zwangsgekühlt, weshalb der Verflüssiger 149 größer ausgeführt ist als der Verflüssiger 109 des zweiten Ausführungs¬ beispiels und sich in etwa über die gesamte Breite der Rückwand 149 erstreckt. Der Ka¬ nal K2 erstreckt sich daher ebenfalls in etwa über die gesamte Breite der Rückwand 149. Alternativ kann aber der Verflüssiger 149 des vierten Ausführungsbeispiels auch wie der Verflüssiger 149 des zweiten Ausführungsbeispiels mit einem Ventilator zwangsgekühlt sein.

Auch die Rückwand 146 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Ni- sehe 146c, in der ein Verdichter 1410 befestigt ist. Die Nische 146c erstreckt sich im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels über etwa die Hälfte der gesamte Breite der Rückwand 146. Die Nische 1462 ist derart ausgeführt, dass sie von außerhalb des Ge¬ häuses des Kältegerätes gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel zugänglich ist. Der Verdichter 1410 wird ferner mittels eines Netzkabels 1413 mit elektrischer Energie ver- sorgt.

Der Kältekreislauf des vierten Ausführungsbeispiels umfasst einen Lamellenverdampfer 148 mit einem im oberen Teil des Lamellenverdampfers 148 integrierten Ventilator. Der Lammellenverdampfer 148 mit Ventilator ist neben der Nische 146c an der Rückwand 146 befestigt, wie es in der Figur 15 gezeigt ist. Im zusammengebauten Zustand des Kältege¬ rätes des vierten Ausführungsbeispiels ist der Lamellenverdampfer 148 innerhalb des Gehäuses dieses Kältegerätes angeordnet. Die abzukühlende Luft im Betrieb des einsatz¬ fähigen Kältegerätes wird durch Öffnungen unterhalb des Lamellenverdampfers 148 an¬ gesaugt. Der Ventilator des Lamellenverdampfers 148 bläst die über den Lamellenver- dampfer 148 abgekühlte Luft wieder in das Innere des Gehäuses.

Ähnlich wie bei der Rückwand 6 des ersten Ausführungsbeispiels des modularen Kältege¬ rätes KG1 verläuft innerhalb der Rückwand 146 ein in den Figuren nicht dargestellter Ka¬ nal in Form eines Leerrohr, in der eine elektrische Leitung zur Ansteuerung des Verdich- ters 1410 und einer elektrischen Leitung zur Versorgung der Elektronikeinheit 14 mit e- lektrischer Energie verlegt sind. Außerdem ist an der Rückwand 146 ein nicht näher dar¬ gestellte Stecker befestigt, mit dem die elektrischen Leitungen verbunden sind. Im zu¬ sammengebauten Zustand ist somit die Elektronikeinheit 14 mit dem Verdichter 1410 e-

lektrische verbunden. Die zur Herstellung der Niederspannung notwendige Stromversor¬ gung ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels in der Nische 146c der Rück¬ wand 146 befestigt und ebenfalls nicht näher dargestellt.

Die Figuren 16 und 17 zeigen ein fünftes Ausführungsbeispiel eines modularen Kältegerä- tes KG5 im zusammengebauten Zustand. Das Kältegerät KG5 umfasst im Falle des vor¬ liegenden Ausführungsbeispiels zwei Seitenwände 162 und 163, ein Deckenelement 164, ein Bodenelement 165, eine Rückwand 166, eine Tür 167 und ein Sockelelement S1 , die zu dem Kältegerät KG5 zusammengebaut wurden. Die beiden Seitenwände 162 und 163, das Deckenelement 164, das Bodenelement 165, die Rückwand 166 und das Sockelele- ment S1 bilden im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels das Gehäuse G5 des Käl¬ tegerätes KG5, das mit der Tür 167 verschließbar ist. Eine Inneneinrichtung des Kältege¬ rätes KG1, wie z.B. Schubladen oder Ablageböden, sind in den Figuren nicht weiter dar¬ gestellt. Das Kältegerät KG5 umfasst ferner ein nicht näher dargestelltes Rippenfeld ähn¬ lich dem Rippenfeld R des in den Figuren 1 bis 9 dargestellten Kältegeräts KG1. Die bei- den Seitenwände 162 und 163, das Deckenelement 164, das Bodenelement 165, die Rückwand 166, das Sockelelement S1 und die Tür 167 sind derart miteinander verbun¬ den, dass sie auch wieder voneinander lösbar sind.

Die beiden Seitenwände 162 und 163, das Deckenelement 164, das Bodenelement 165, die Rückwand 166, das Sockelelement S und die Tür 167 sind als flächenhafte wärmeiso¬ lierte Elemente ausgebildet und umfassen im Falle des vorliegenden Ausführungsbei¬ spiels jeweils eine Innen- und ein Außenverkleidung, die einen mit einem Wärmeisolati¬ onsmaterial verfüllten Hohlraum umschließen.

Das Sockelelement S ist ähnlich aufgebaut wie die Nische 106c des Kältegerätes gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. In dem Sockelelement S ist ein Verdichter 1610 und ein Spiralverflüssiger 169, der mit einem Ventilator V3 dynamisch zwangsgekühlt wird, be¬ festigt.

Der Kältekreislauf des Kältegerät KG5 umfasst einen Lamellenverdampfer 168, der auf dem Sockelelement S befestigt ist. Im zusammengebauten Zustand des Kältegerätes KG5 ist der Lamellenverdampfer 168 innerhalb des Gehäuses G5 angeordnet. Die abzu¬ kühlende Luft im Betrieb des einsatzfähigen Kältegerätes KG5 wird durch Öffnungen an

der Vorderseite des Lamellenverdampfers 168 angesaugt. Für eine gleichmäßige Luftver¬ teilung sollten diese Öffnungen so gestaltet sein, dass der Strömungswiderstand in der Mitte am größten und nach außen hin abnehmend ist. Ein Radiallüfter V4 lenkt im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels die horizontal angesaugte Luft zu einer vertikaler Abströmung verlustarm ab. Zusätzlich ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Luftverteilereinrichtung L1 vorgesehen, die die kalte Luft des Lamellenverdampfers 168 durch Öffnungen 01 der Luftverteilereinrichtung L1 in das Innere des Gehäuses G5 verteilt.

Die Figuren 18 und 19 zeigen ein sechstes Ausführungsbeispiel eines modularen Kältege- rätes KG6 im zusammengebauten Zustand. Das Kältegerät KG6 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels zwei Seitenwände 182 und 183, ein Deckenelement 184, ein Bodenelement 185, eine Rückwand 186 und eine Tür 187, die zu dem Kältegerät KG6 zusammengebaut wurden. Die beiden Seitenwände 182 und 183, das Deckenele¬ ment 184, das Bodenelement 185 und die Rückwand 186 bilden im Falle des vorliegen- den Ausführungsbeispiels das Gehäuse G6 des Kältegerätes KG6, das mit der Tür 187 verschließbar ist. Eine Inneneinrichtung des Kältegerätes KG6, wie z.B. Schubladen oder Ablageböden, sind in den Figuren nicht weiter dargestellt. Das Kältegerät KG6 umfasst ferner ein nicht näher dargestelltes Rippenfeld ähnlich dem Rippenfeld R des in den Figu¬ ren 1 bis 9 dargestellten Kältegeräts KG 1. Die beiden Seitenwände 182 und 183, das De- ckenelement 184, das Bodenelement 185, die Rückwand 186 und die Tür 187 sind derart miteinander verbunden, dass sie auch wieder voneinander lösbar sind.

Die beiden Seitenwände 182 und 183, das Deckenelement 184, das Bodenelement 185, die Rückwand 186 und die Tür 187 sind als flächenhafte wärmeisolierte Elemente ausge- bildet und umfassen im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels jeweils eine Innen- und ein Außenverkleidung, die einen mit einem Wärmeisolationsmaterial verfüllten Hohl¬ raum umschließen.

Das Bodenelement 185 umfasst in seinem hinteren Abschnitt eine Nische 185c, die ähn- lieh dem Sockelelement S des Kältegerätes KG5 aufgebaut ist. In der Nische 185c ist ein Verdichter 1810 und ein Spiralverflüssiger 189, der mit einem Ventilator V5 dynamisch zwangsgekühlt wird, befestigt.

Der Kältekreislauf des Kältegeräts KG6 umfasst einen Lamellenverdampfer 188, der auf dem Bodenelement 185 befestigt ist. Im zusammengebauten Zustand des Kältegerätes KG6 ist der Lamellenverdampfer 188 innerhalb des Gehäuses G6 angeordnet. Die abzu¬ kühlende Luft im Betrieb des einsatzfähigen Kältegerätes KG6 wird durch Öffnungen an der Vorderseite des Lamellenverdampfers 188 angesaugt. Für eine gleichmäßige Luftver- teilung sollten diese Öffnungen so gestaltet sein, dass der Strömungswiderstand in der Mitte am größten und nach außen hin abnehmend ist. Ein Radiallüfter V6 lenkt im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels die horizontal angesaugte Luft zu einer vertikaler Abströmung verlustarm ab. Zusätzlich ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Luftverteilereinrichtung L2 vorgesehen, die die kalte Luft des Lamellenverdampfers 188 durch Öffnungen 02 der Luftverteilereinrichtung L2 in das Innere des Gehäuses G6 verteilt.